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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Datenkommunikations- und Informationssysteme
und insbesondere ein System zur Fortschrittsbenachrichtigung und
ein Verfahren zur Benachrichtigung von Systembenutzern über die
Annäherung
oder den Fortschritt (im Folgenden Fortschritt) über eine bevorstehende Ankunft
eines Transportfahrzeuges, beispielsweise, aber nicht beschränkt auf
diese Beispiele, ein Bus, ein Zug, ein Flugzeug, ein Fischereischiff
oder ein anderes Fahrzeug, an einer bestimmten Fahrzeughaltestelle.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es
gibt viele Situationen, in denen es für eine Person wünschenswert
ist, die ungefähre
Ankunftszeit eines bestimmten Transportfahrzeugs zu kennen, und
zwar kurz bevor das Fahrzeug an einem bestimmten Bestimmungsort
ankommen wird. Mit einer derartigen Information können Passagiere
oder andere oder Benutzer des erfindungsgemäßen Systems und der Methode
ihre Zeitpläne
entsprechend anpassen und es vermeiden, abwarten zu müssen, dass
das bestimmte Fahrzeug den bestimmten Bestimmungsort erreicht. Beispielsweise
muss eine Person, die einen Freund oder einen Verwandten von einer
kommerziellen Busstation abholen soll, entweder die Busstation anrufen,
um die ungefähre
Ankunftszeit herauszufinden, wobei diese Information oftmals nicht
verfügbar
ist, oder die Person muss planen, an der Busstation vor der geplanten
Ankunftszeit des Busses anzukommen und hoffen, dass der Bus nicht
verspätet
ist. Daher umfasst ein Benutzer des Systems einen Passagier oder
jedwede Person, welche von dem Transportfahrzeug betroffen ist,
ohne hierauf eingeschränkt
zu sein.
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Ein
weiteres Beispiel ist die kommerzielle Fischindustrie, in der Fischmärkte, Restaurants
und andere Etablissements Fisch unmittelbar nach der Ankunft eines
kommerziellen Fischereischiffes an einem Hafen kaufen möchten. Derzeit
sind derartige Etablissements oftmals abhängig von vordefinierten Zeitplänen der
Fischereiflotten abhängig,
um gesichert den frischesten Fang kaufen zu können, wobei die Zeitpläne nicht
immer akkurat und zuverlässig
sind. Ein weiteres Beispiel betrifft Schulkinder, die mit Schulbussen
fahren. Schulkinder, die mit Bussen zur Schule fahren, müssen oftmals
an ihren Bushaltestellen für
längere
Zeiträume
warten, weil die Schulbusse an einer bestimmten Bushaltestelle zu
substantiell unterschiedlichen Zeiten von einem Tag an den nächsten Tag
ankommen. Die Ursache hierfür
ist, dass die Schulbusse nicht immer die am besten gewarteten Fahrzeuge
auf den Straßen
sind, oftmals während
Hauptverkehrszeiten operieren müssen
und mit verkehrsreichen urbanen/suburbanen Bedingungen kämpfen müssen. Folge
hiervon ist, dass die Schulkinder gezwungen werden, an ihren Bushaltestellen
für längere Zeitspannen
zu warten, oftmals in widrigen Wetterbedingungen, an unbeleuchteten
Straßenecken
oder in gefährlichen
Bedingungen nahe geschäftigen
oder abgesonderten Straßen.
Wenn es regnet, schneit, windig und kalt ist oder dunkel ist, so
können
derartige Konditionen ungesund und unsicher für Kinder sein.
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Daher
ist es grundsätzlich
für eine
Person wünschenswert
zu wissen, wenn ein Fahrzeug, so wie ein Bus, ein Zug, ein Flugzeug
oder ähnliches,
eine bestimmte Zeitspanne (Zahl von Minuten oder Sekunden) von einer
Ankunft an einem Bestimmungsort entfernt ist, so dass der Passagier
oder andere Personen, die von dem Transportsystem betroffen sind,
ihren Zeitplan/ihre Zeitpläne
anpassen kann/können
und vermeiden kann/können,
zu früh
oder zu spät
anzukommen.
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In
der Vergangenheit sind Systeme zur Studentenbenachrichtigung angewendet
worden, um das Problem der Ankunftszeit im Zusammenhang mit Schulbussen
zu bekämpfen.
Derartige Systeme verwenden einen Transmitter auf jedem Bus und
einen Empfänger
innerhalb jeder Wohnung eines Studenten. Die Patente
US 4,713,661 und
US 4,350,969 beschreiben ein System
dieses Typs. Wenn der Schulbus und der On-Board-Transmitter in den
Bereich eines bestimmten Wohnungs-Empfängers kommen, sendet der Transmitter
ein Signal zu dem Empfänger,
welcher daraufhin ein Indikationssignal erzeugt, um den Studenten
zu benachrichtigen, dass sein/ihr Schulbus in der Nähe ist.
Während
derartige Benachrichtungssysteme unter bestimmten Umständen zufrieden
stellend arbeiten, sind diese Systeme dennoch begrenzt durch den
Bereich des Transmitters und erfordern den Kauf von relativ teuren
Empfängern
für jeden
Studenten. Zusätzlich
gewährleisten
derartige Systeme eine kleine Flexibilität, zusätzliche Informationen für die Studenten
bereitzustellen, wie beispielsweise eine Benachrichtigung der Studenten über eine
verzögerte
Ankunft eines Busses, eine Information über eine alternative Busroute
oder Information betreffend wichtiger Schulereignisse.
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Die
Druckschrift
US 5,400,020 offenbart
ein System zur Fortschrittsbenachrichtigung und ein Verfahren zur
Benachrichtigung von Schulkindern über die bevorstehende Ankunft
von deren Schulbus. Das System beinhaltet eine On-Board-Fahrzeugregeleinheit
für jeden
Bus und eine Basisstationsregeleinheit, um Telefonanrufe zu den
Wohnungen der Schulkinder zu machen und diese darüber zu informieren,
dass der Bus eine bestimmte Zeitspanne von der Bushaltestelle entfernt
ist. Die Fahrzeugregeleinheit vergleicht die verstrichene Zeit mit
der programmierten geplanten Zeit für jede Bushaltestelle, um zu
ermitteln, ob der Bus im Zeitplan ist. Wenn der Bus gegenüber dem
Zeitplan zurückliegt
oder vorhereilt, ruft die Fahrzeugregeleinheit die Basisstationsregeleinheit,
welche dann entsprechend ihren Anrufzeitplan zurücksetzt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die zuvor beschriebenen
und in der Industrie grundsätzlich
bekannten Mängeln
und Unzulänglichkeiten
des Standes der Technik zu beseitigen.
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Weitere
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System zur Fortschrittsbenachrichtigung
und ein Verfahren für
eine entsprechende Fortschrittsbenachrichtigung für die erwartete
Ankunft eines Fahrzeugs an einer bestimmten Fahrzeughaltestelle
zur Verfügung
zu stellen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein System zur
Fortschrittsbenachrichtigung und ein Verfahren für eine entsprechende Fortschrittsbenachrichtigung
für Schüler über die
bevorstehende Ankunft eines Schulbusses an einer bestimmten Bushaltestelle
zur Verfügung
zu stellen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein System zur
Fortschrittsbenachrichtigung und eine Methode für entsprechende, kostengünstige Fortschrittsbenachrichtigung
für die
bevorstehende Ankunft für
ein Fahrzeug bei einer bestimmten Fahrzeughaltestelle zur Verfügung zu
stellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System zur
Fortschrittsbenachrichtigung zur Verfügung zu stellen, welches im
Betrieb zuverlässig
ist und flexibel im Design, um eine kundenspezifische Anpassung
an eine bestimmte Anwendung zu gewährleisten.
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Entsprechend
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren für ein System
zur Fortschrittsbenachrichtigung entsprechend den Merkmalen des
Anspruchs 1 bereitgestellt.
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Entsprechend
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System
zur Fortschrittsbenachrichtigung entsprechend den Merkmalen des
Anspruchs 7 bereitgestellt.
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Kurz
beschrieben ist die vorliegende Erfindung ein System zur Fortschrittsbenachrichtigung
zur Benachrichtigung von Personen über eine bevorstehende Ankunft
für ein
Fahrzeug entsprechend der Progression des Fahrzeugs entlang einer
geplanten Route mit bestimmten Haltestellen und entsprechenden geplanten Zeiten
für die
Ankunft an den Haltestellen. Das System zur Fortschrittsbenachrichtigung
weist grundsätzlich eine
Fahrzeugregeleinheit (VCU) auf, welche auf jedem Fahrzeug angeordnet
ist, und eine Basisstationregeleinheit (BSCU), welche für eine Kommunikation
mit allen Fahrzeugregeleinheiten konfiguriert ist und mit Telefonen,
die von den Passagieren oder den Personen, die von der Ankunft oder
Abfahrt des Transportfahrzeuges betroffen sind oder abhängen, verwendet
werden.
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Die
VCU beinhaltet einen Fahrzeugregelmechanismus, einen Fahrzeugkommunikationsmechanismus,
der durch den Fahrzeugregelmechanismus geregelt wird, eine Fahrzeuguhr
zur Verfolgung verstrichener Zeit für das Fahrzeug, während dieses
auf der geplanten Route ist, um zu ermitteln, ob das Fahrzeug zu
früh, zu
spät oder
in der Zeit ist entlang der geplanten Route, optionale Eingangsschalter
(beispielsweise Start/Reset, Fortschrittshaltestellennummer, Rücksetzung
der Haltestellennummer), welche von dem Fahrzeugfahrer bedient werden
können,
um zu initiieren, wenn das Fahrzeug bestimmte Haltestellen entlang der
Route erreicht hat, und optionale Sensoren (beispielsweise Wegmesser,
Türsensor,
Schwinghebelsensor, Bushaltestellensensor, Positionssystem-Eingang,
usw.) zum Signalisieren an den Fahrzeugregelmechanismus, wenn das
Fahrzeug zu früh,
zu spät
oder in der Zeit ist entlang der geplanten Route. Der Regelmechanismus
ist angepasst, um Anrufe zu initiieren, welche den Fahrzeugkommunikationsmechanismus
verwenden, wenn die verstrichene Zeit und/oder die zurückgelegte
Entfernung des Fahrzeugs an einer der bestimmten Positionen entweder
vor oder hinter der geplanten Zeit und/oder der geplanten Entfernung
liegt. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Fahrzeugkommunikationsmechanismus ein schnurloses Kommunikations-Interface, so
wie ein Mobiltelefon, ein Radio-Frequenz-Transceiver
(RF-Transceiver), oder eine andere geeignete Einrichtung.
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Die
BSCU besitzt einen Basisstationskommunikationsmechanismus und einen
Basisstationsregelmechanismus für
eine Regelung des Basisstationskommunikationsmechanismus. Der Basisstationskommunikationsmechanismus
empfängt
die Anrufe von der VCU und empfängt
die Menge der Zeit und/oder Entfernung, welche das Fahrzeug vor
oder hinter dem Fahrplan liegt. Der Basisstationsregelmechanismus
verursacht Anrufe, die gemacht werden zu jedem der an einer bestimmten
Haltestelle aufzunehmenden Passagiere über den Basisstationskommunikationsmechanismus
vor der Ankunft des Fahrzeugs an einer bestimmten Haltestelle. In
der bevorzugten Ausführungsform
ist der Basisstationskommunikationsmechanismus eine schnurlose Kommunikationseinrichtung,
wie beispielsweise ein Mobiltelefon oder ein RF-Transceiver (dieser
beinhaltet sowohl einen Transmitter als auch einen Empfänger), für eine Kommunikation
mit dem Fahrzeugkommunikationsmechanismus und verfügt auch über wenigstens
ein Telefon für
das Anrufen von Passagiertelefonen oder Telefonen, die Personen
zugeordnet sind, die von dem Transportfahrzeug betroffen sind.
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Der
Telefonanruf zur Unterrichtung einer Person über die bevorstehende Ankunft
des Fahrzeugs kann vorzugsweise ein unterscheidungskräftiges Telefonklingelgeräusch aufweisen,
so dass der Empfänger
des Anrufes den Anruf nicht beantworten muss, um die Benachrichtigung
zu erhalten. Weiterhin kann das unterscheidungskräftige Telefonklingeln
codiert sein mit irgendeiner Sequenz oder Dauer von einem Klingeln
und/oder stillen Perioden.
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Entsprechend
einem signifikanten Merkmal der vorliegenden Erfindung ermöglicht ein
Anrufbericht-Generator in der BSCU einer Person, einen Anrufbericht
von der BSCU anzufordern. Der Bericht kann die Zeiten) und das Ergebnis
(die Ergebnisse) von irgendeinem vorangegangenen Benachrichtigungsversuch (mehreren
Versuchen) durch die BSCU zu dem Telefon, welches im Besitz eines
Passagiers oder einer Person, die durch das Transportfahrzeug betroffen
ist, indizieren.
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Es
ist hervorzuheben, dass, während
die vorliegende Erfindung insbesondere geeignet ist für eine Anwendung
für Schulbusse,
viele andere Anwendungsmöglichkeiten
gegeben sind. Als Beispiel können
das System zur Fortschrittsbenachrichtigung und die Methode der
vorliegenden Erfindung angewendet werden auf kommerzielle Busse,
Züge, Flugzeuge,
Pick-up-Fahrzeuge, Lieferfahrzeuge, Fischereifahrzeuge und zahlreiche
andere Transportfahrzeuge.
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Andere
Aufgaben, Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden ersichtlich durch die folgende Beschreibung, wenn diese in
Verbindung mit den Zeichnungen gelesen wird. Es ist beabsichtigt, dass
sämtliche
derartigen zusätzlichen
Aufgaben und Ziele, Merkmale und Vorteile hier eingeschlossen sind.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung kann besser unter Bezugnahme auf die folgenden
Zeichnungen verstanden werden. Die Zeichnungen sind nicht zwingend
maßstabsgerecht.
Der Schwerpunkt soll hingegen vielmehr auf die klar illustrierten
Prinzipien der vorliegenden Erfindung gelegt werden.
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1 zeigt ein in hohem Maßstab schematisches
Diagramm von einem System zur Fortschrittsbenachrichtigung der vorliegenden
Erfindung, wie beispielhaft angewendet auf ein Schulbussystem, wobei
das System zur Fortschrittsbenachrichtigung Fahreugregeleinheiten
(VCU) in Kommunikation mit einer Basisstationsregeleinheit (BSCU)
aufweist, welche wiederum in Kommunikation mit Passagiertelefonen
steht;
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2 zeigt in hohem Maßstab ein
Blockdiagramm von der VCU von dem System zur Fortschrittsbenachrichtigung
nach 1;
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3A zeigt in niedrigem Maßstab ein
Blockdiagramm von der VCU gemäß 1;
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3B zeigt ein Blockdiagramm
der BSCU gemäß 1;
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4A zeigt ein Flussdiagramm
für den
Gesamtbetrieb des Systems zur Fortschrittsbenachrichtigung gemäß 1;
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4B zeigt ein Beispiel für einen
Zeitplan für
eine Sequenz von Ereignissen zur Illustration des Betriebes des
Systems zur Fortschrittsbenachrichtigung nach 1;
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5 ist ein Flussdiagramm
für ein
Basisstationsregelprogramm für
die Basisstationsregeleinheit 14 gemäß 1 mit einem Fahrzeugkommunikationsprogramm
und einem Studentenanrufprogramm;
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6 ist ein Flussdiagramm
für ein
Fahrzeugregelprogramm für
die VCU gemäß 1 und 2 und
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7 zeigt ein Flussdiagramm
für ein
VCU Anrufregelprogramm für
die VCU gemäß 1 und 2.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Merkmale und Prinzipien der vorliegenden Erfindung werden nun beschrieben
in Bezug zu einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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I. Systemarchitektur
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Im
Folgenden wird in größerem Detail
Bezug genommen auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen
korrespondierende Bauteile in mehreren Ansichten bezeichnen. 1 ist ein schematisches
Diagramm eines Systems zur Fortschrittsbenachrichtigung 10 der
vorliegenden Erfindung, welches beispielsweise konfiguriert ist
für einen
Betrieb in einem Schulbussystem, ohne dass eine Einschränkung auf
dieses Anwendungsbeispiel erfolgen soll. Das System zur Fortschrittsbenachrichtigung 10 weist
vorzugsweise mehrere On-Board- Fahrzeugregeleinheiten
(VCU) 12, eine einzelne Basisstationsregeleinheit (BSCU) 14 und
mehrere Telefone 29 auf. Bei einer Konfiguration in dem
Schulbussystem 10 ist eine VCU 12 in jedem der
Schulbusse 19 installiert, wobei alle Schulbusse 19 mit
der einzelnen BSCU 14 kommunizieren. Weiterhin kommuniziert die
BSCU 14 mit einem Telefon 29 an einer oder mehreren
Orten 36 oder Studentenwohnungen in der vorliegenden beispielhaften
Anwendung.
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A. Fahrzeugregeleinheit
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Die
VCU 12 wird nun beschrieben unter Bezugnahme auf die 1, 2 und 3.
Gemäß 1 weist jede VCU 12 einen
Mikroprozessor-Controller 16 auf, vorzugsweise einen Mikroprozessor-Controller
des Modells MC68HC705C8P, der hergestellt ist und kommerziell verfügbar ist
von der Motorola Corporation, USA. Der Mikroprozessor-Controller 16 ist
elektronisch verbunden mit einem Kommunikationsmechanismus 18,
vorzugsweise einer schnurlosen Kommunikationseinrichtung, um eine
Interkommunikation von Daten mit der BSCU-Einheit 14 zu
ermöglichen.
Beispiele von geeigneten schnurlosen Kommunikationseinrichtungen
beinhalten ein Mobiltelefon (beispielsweise ein Handy) und einen
Transceiver (welcher sowohl einen Transmitter als auch einen Empfänger besitzt)
mit Betrieb bei einem geeigneten elektromagnetischen Frequenzbereich,
vielleicht bei dem Radio-Frequenz-Bereich (RF-Bereich).
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In
der Ausführungsform,
welche einen schnurlosen RF-Transceiver als Kommunikationsmechanismus 18 verwendet,
können
Daten in "bursts" in der Form von
In-Band-Tönen
gesendet werden, welche gewöhnlicherweise "twinkle tones" genannt werden.
Diese Ton-Bursts
können
auftreten im Hintergrund eines existierenden Tonkanals. Twinkle-tones
werden oftmals verwendet in Transportsystemen, so wie Kommunikationssystemen
für Taxis.
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Der
Mikroprozessor-Controller 16 ist elektronisch verbunden
mit einem Start/Reset-Schalter 21, einem Vorwärtsbewegungsschalter 22,
einem Rückwärtsbewegungsschalter 23,
einer Uhr 24 und (optional) Sensoren 25a bis 25e.
Grundsätzlich
wird die Fahrzeugverfolgung bewerkstelligt durch ein Monitoring
der Kontrollschalter 21 bis 23, der Sensoren 25a bis 25e,
der Leistung zu dem Controller 16 und einer Routen-Datenbank (5). Es wird empfohlen, dass
alle der vorgenannten Merkmale eingesetzt werden, um eine redundante Prüfung zu
gewährleisten.
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Insbesondere
kann der Start/Reset-Schalter 21 von dem Busfahrer bei
einem Start entlang der geplanten Route des Busses zur Initialisierung
des Systems 10 betätigt
werden. Der Vorwärfsbewegungsschalter 22 kann
durch den Busfahrer betätigt
werden mit dem Erreichen einer Bushaltestelle, um die VCU 12 zu
informieren, dass eine Haltestelle erreicht ist, wofür Details
noch später
beschrieben werden. Der Rückwärtsbewegungsschalter 23 kann
betätigt
werden durch den Busfahrer bei einer Bushaltestelle, wenn der Busfahrer fälschlicherweise
den Vorwärtsbewegungsschalter 22 zu
oft betätigt
hat, wie im Folgenden noch im Detail weiter beschrieben wird. Dieses
indiziert zu dem Mikroprozessor-Controller 16, dass ein
Anzeigemodul 33 und ein Speicher abgedatet werden müssen. Im
Wesentlichen verursachen der Vorwärtsbewegungsschalter 22 und der
Rückwärtsbewegungsschalter 23 ein
Vorwärtstoggeln
und Rückwärtstoggeln
der nächsten
Haltestellenbestimmung, welche auf dem Anzeigemodul 33 angezeigt
wird und in der VCU 12 gespeichert wird.
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Die
VCU 12 kann so konfiguriert werden, dass der Betrieb des
Start/Reset-Schalters 21, des Vorwärtsbewegungsschalters 22 und
des Rückwärtsbewegungsschalters 23 rein
optional für
den Busfahrer ist. In dieser Konfiguration gewährleisten die Sensoren 25a bis 25e automatisch
die vorgenannten Funktionen der Schalter 21 bis 23.
Allerdings ist es in bestimmten Fällen möglich, dass der Busfahrer die
Schalter verwenden möchte,
um die Sensoren 25a bis 25e zu ergänzen oder
außer
Kraft zu setzen. Einer dieser Fälle
kann gegeben sein, wenn ein Student nur zwei von fünf Schultagen
einen Bus benutzt. Anstelle einer Programmierung der VCU 12 zur
Verfolgung dieser nicht notwendigen Haltestellen kann der Fahrer
die Haltestellenzahl durch die Schalter 21 bis 23 kontrollieren.
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Die
Uhr 24 verfolgt die verstrichene Zeit, während der
Bus entlang der planmäßigen Route
fährt und speist
die Zeitinformation zu dem Mikroprozessor-Controller 16.
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Das
Anzeigemodul 33 informiert den Busfahrer über die
Nummer, welche mit der nächsten
Haltestelle korrespondiert und die Zeit (vorzugsweise in Sekunden),
welche notwendig ist zum Erreichen der nächsten Haltestelle. Andere
Typen von Informationen können
ebenfalls auf dem Anzeigemodul 33 angezeigt werden. Beispielsweise
kann das Anzeigemodul 33 die Zeitspanne anzeigen, die der
Bus 19 vor oder hinter dem Zeitplan liegt, den Status der
VCU 12 in Kommunikation mit der BSCU 14 anzeigen
oder, auf Aktivierung des Startschalters 21, anzeigen,
dass das System zur Fortschrittsbenachrichtigung 10 in
Betrieb ist.
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Die
optionalen Sensoren 25a bis 25e beinhalten einen
Wegmesser-Sensor 25a zur Bestimmung der Entfernung in einer
Route. Dieser Sensor 25a kann verbunden sein mit der Antriebswelle
des Busses und die Umdrehungen zählen.
Diese Daten können
verwendet werden zur Ermittlung der Haltestellenzahl.
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Ein
Türsensor 25b kann
verwendet werden, um die Zahl der Türbewegungen (Öffnen/Schließen) der Vordertür des Schulbusses 19 zu
zählen,
welche korrespondieren sollte mit der Zahl der Haltestellen.
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Ein
Schwenkhebelsensor 25c kann implementiert sein, um zu zählen, wie
oft der Schwenkarm betrieben worden ist. Dieser Betrieb sollte korrespondieren
mit der Zahl der Haltestellen.
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Ein
Bus-Stoppzeichen-Sensor 25d kann verwendet werden, um zu
zählen,
wie oft das Bus-Stoppzeichen
betrieben wird. Dieser Betrieb sollte korrespondieren mit der Zahl
der Haltestellen.
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Ein
Positionssystem 25e kann verwendet werden, um die geografische
Position des Busses 19 auf der Erdoberfläche zu bestimmen.
Das Positionssystem 25e kann ein GPS-System (Global Positioning
System), das LORAN Positionssystem, das GLONASS Positionssystem
(russische Version des GPS) oder ein anderes ähnliches Positionsverfolgungssystem
sein.
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2 ist ein in großem Maßstab schematisches
Schaltkreis-Diagramm der VCU 12. Die VCU 12 ist als
kompakte Einheit gestaltet mit einem grundsätzlich rechteckförmigen Gehäuse 34,
welches vorzugsweise auf oder vor das Armaturenbrett des Busses 19 in
Sichtweite und innerhalb der Reichweite des Busfahrers montiert
ist. In dem Gehäuse 34 ist
der Mikroprozessor-Controller 16 verbunden mit dem Transceiver 18 mit einer
Transceiver-Buchse 31 (vorzugsweise
eine konventionelle 8-Leiter-Telefon-Buchse, wenn der Transceiver 18 ein
Mobiltelefon ist). Der Transceiver 18 weist eine Antenne 32 für die Übertragung
und den Empfang von Signalen zu und von der BSCU 14 auf.
Weiterhin beinhaltet die VCU 12 ein LCD-Modul 33,
welches vorgesehen ist für
eine externe Betrachtung des Displays durch den Busfahrer, um für den Busfahrer
wie zuvor beschrieben Informationen zur Verfügung zu stellen.
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3A zeigt ein detailliertes
schematisches Schaltkreis-Diagramm mit den elektronischen Komponenten,
welche der VCU 12 zugeordnet sind. Der Mikroprozessor-Controller 16 steuert
oder regelt grundsätzlich
den Betrieb des Transceivers 18 und des LCD-Anzeigemoduls 33.
Ein Schaltelement 37, beispielsweise eine optische Isolator-Einheit 37 (Opto-Isolator),
stellt einen Buffer zwischen dem Mikroprozessor-Controller 16 und
der Batterie 35 sowie den Schaltern 21, 22, 23 zur
Verfügung.
Ein EEPROM 43 ist vorgesehen zur Speicherung des Regelprogramms
(6 und 7) und anderer erforderlicher Daten für den Mikroprozessor-Controller 16.
Ein RAM 44 ist vorgesehen, um das Regelprogramm in dem
Mikroprozessor-Controller 16 zu betreiben. Ein Matrix-Keyboard-Emulator 39 ist
verbunden zwischen dem Transceiver 18 und dem Mikroprozessor-Controller 16,
um zu ermöglichen,
dass der Mikroprozessor-Controller Signale kontrolliert und übermittelt über den
Transceiver 18. Weiterhin ist ein Zweiton-Multipler-Frequenzdecoder 41 verbunden
zwischen dem Mobiltelefon 18 und dem Mikroprozessor-Controller 16 zur
Decodierung von Modemsignalen oder Tönen, welche empfangen werden
von dem Mobiltelefon 18 von der BSCU 14.
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B. Basisstationsregeleinheit
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Die
BSCU 14 kann implementiert werden durch jedweden konventionellen
Computer 28 mit geeignetem Prozessorvermögen zur
Implementierung der nachfolgend beschriebenen Funktionalitäten. Die
BSCU 14 wird nun beschrieben unter Bezugnahme auf die 1 und 3B. Wie in 1 dargestellt
weist die BSCU 14 grundsätzlich wenigstens einen Transceiver 26 (beispielsweise
ein Mobiltelefon oder ein RF-Transceiver) auf und eine zugeordnete
Kommunikationsverbindung 26',
welche bestimmt ist für
eine Kommunikation mit einem oder mehreren VCU-Transceivern 18 im
Zusammenhang mit der einen VCU oder mehreren VCUs 12. Weiterhin
kann die BSCU 14 kommunizieren mit einem oder mehreren
Telefonen 29 oder Studentenwohnungen über das Telefoninterface (mehrere
Telefoninterfaces) 27 und die Telefonverbindung (-verbindungen) 29'.
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Wie
in 3B dargestellt beinhaltet
die BSCU 14 einen konventionellen Prozessor 2.
Der Prozessor 2 kommuniziert mit und kontrolliert die anderen
Elemente innerhalb der BSCU 14 über einen Systembus 3. Eine
Eingabeeinrichtung (Eingabeeinrichtungen) 4, beispielsweise
eine Tastatur oder eine Maus, wird verwendet, um Daten von einem
Benutzer (vielleicht einem Flotten-Operator) von der BSCU 14 einzugeben.
Eine Ausgabeeinrichtung (Ausgabeeinrichtungen) 5, wie beispielsweise
eine Anzeigeeinrichtung oder ein Drucker, ist verwendet, um Daten
an einen Benutzer auszugeben. Eine nicht volatile Speichereinrichtung 6,
beispielsweise ein Festplattenlaufwerk oder ein CD-ROM-Mechanismus,
können
verwendet werden, um die Software der BSCU 14 ständig zu
speichern sowie die Daten, die durch die BSCU 14 generiert
sind, zu speichern.
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Ein
volatiler Hochgeschwindigkeits-Speicher 7, wie beispielsweise
ein konventioneller RAM, beinhaltet die Software zum Betrieb des
Prozessors 2 während
des Betriebs der BSCU 14. Insbesondere wird der RAM 7 für eine Unterstützung und
Implementierung anderer Softwareprogramme für die Implementierung verschiedenster
neuer Features der BSCU 14 mit einer konventionellen Betriebssystem-Software
(beispielsweise DOS, UNIX usw.) geladen. Diese anderen Softwareprogramme
beinhalten vorzugsweise einen voreingestellten Benachrichtigungsspanne-Mechanismus 9,
einen Anrufberichts-Generator 11 und einen Fahrzeugfortschrittsberichterzeuger 13 und
ein Basisstationsregelprogramm 46 (5), welches ein Fahrzeugkommunikationsprogramm 47 hat,
und ein Studentenanrufprogramm 48. Die vorgenannten Softwareprogramme
werden nach Bedarf durch den Prozessor 2 in das RAM 7 geladen.
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Der
voreingestellte Benachrichtigungszeitspanne-Mechanismus 9 ermöglicht es
einem Benutzer des Systems, eine voreingestellte Benachrichtigungszeitspanne
zu definieren, entsprechend welcher er oder sie vor der Ankunft
des Fahrzeugs 19 an einer Fahrzeughaltestelle einen Telefonanruf
empfängt,
um damit die bevorstehende Ankunft des Fahrzeugs 19 an
der Haltestelle zu indizieren. Der voreingestellte Benachrichtigungszeitspanne-Mechanismus 9 kann
in eine Software auf viele unterschiedliche Weisen installiert sein,
wie einem Fachmann hinlänglich
bekannt ist. Vorzugsweise erlaubt der voreingestellte Benachrichtigungszeitspanne-Mechanismus 9 einem
Benutzer des Systems oder einem Passagier, eine Zeitspanne festzulegen durch
- (a) eine Etablierung einer Telefon-Kommunikations-Verbindung
mit dem Interface 27 des Telefonsystems und
- (b) Bereitstellung der vereingestellten Benachrichtigungszeitspanne
zu dem Mechanismus 9 während
des Bestehens der Telefon-Kommunikationsverbindung.
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Der
Anrufbericht-Generator 11 kann in einer Vielzahl unterschiedlicher
Weisen in der Software implementiert werden und ist vorzugsweise
konfiguriert, um dem Benutzer des Systems zu gestatten, einen Anrufreport
abzufragen, welcher korrespondiert mit einem oder mehreren vorhergehenden
Telefonanrufen, die gemacht worden sind von dem Telefoninterface 27 des
Systems zu dem Telefon 29 des Benutzers des Systems. Um
den Anrufbericht zu erhalten
- (a) etabliert
der Benutzer eine Telefon-Kommunikations-Verbindung mit dem Telefoninterface 27 des
Systems und
- (b) fordert der Benutzer den Report an.
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Der
Anrufbericht-Generator 11 stellt den Anrufbericht für den Benutzer
in Real – Time
während
der Telefonkommunikationsverbindung bereit. Der Anrufbericht kann
konfiguriert sein, um zu indizieren, ob das Telefon 29 des
Benutzers belegt war, beantwortet wurde, nicht beantwortet wurde
oder außer
Betrieb war, als das Telefoninterface 27 des Systems die
vorangegangenen Telefonanrufe zu dem Telefon 29 des Benutzers
initiiert hat. Weiterhin kann der Anrufbericht so gestaltet sein,
dass er eine Zeit oder Zeiten beinhaltet, zu denen der vorangegangene
Telefonanruf oder die Anrufe durch das Telefoninterface 27 des
Systems zu dem Telefon 29 des Benutzers initiiert wurde(n).
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Der
Fahrzeugfortschrittsberichtserzeuger 13 kann in vielen
unterschiedlichen Weisen in Software implementiert werden und ist
konfiguriert um zu gestatten, dass der Benutzer einen Fahrzeugfortschrittsbericht bezüglich der
Ankunft des Fahrzeugs 19 an der Fahrzeughaltestelle abfragen
kann. Vorzugsweise kann ein Benutzer einen Fahrzeugfortschrittsbericht
von dem Fahrzeugfortschrittsberichts-Generator 13 abfragen durch
- (a) Etablierung einer Telefon-Kommunikationsverbindung
mit dem Telefoninterface 27 des Systems und
- (b) den Bericht anfordern.
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Hierauf
stellt der Fahrzeugfortschrittsberichts-Generator 13 den
Bericht für
den Benutzer in Real – Time
während
der Telefonverbindung zur Verfügung.
Wenn sich das Fahrzeug 19 gegenwärtig der Haltestelle annähert, kann
eine Zeit, die indiziert, wann das Fahrzeug 19 an der Haltestelle
ankommen wird, in dem Fahrzeugfortschrittsbericht angegeben werden.
Wenn das Fahrzeug 19 bereits an der Haltestelle angekommen
ist, kann eine zurückliegende
Ankunftszeit in dem Fortschrittsbericht angegeben werden. Weiterhin
kann der Fortschrittsbericht eine Zeit (mehrere Zeiten)beinhalten,
wann ein vorheriger Anruf (vorherige Anrufe) durch das Telefoninterface 27 des
Systems initiiert wurde zu dem Telefon 29 des Benutzers.
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Wie
in 3B dargestellt weist
die BSCU 14 weiterhin wenigstens einen Transceiver 26 (beispielsweise
ein Mobiltelefon oder ein RF-Transceiver) auf und eine zugeordnete
Kommunikationsverbindung 26',
welche der Kommunikation mit der einen oder mehreren VCU(s) Transceiver(n) 18 dient,
welche der einen VCU oder mehreren VCUs 12 zugeordnet sind.
Das Fahrzeugkommunikationsprogramm 47 (5) betreibt den Prozessor 2 zur
Regelung des Transceivers 26 und der hiermit verbundenen
Kommunikationen.
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Die
BSCU 14 kann über
das Telefoninterface 27 (Telefoninterfaces) und die Telefonverbindung 29' (Telefonverbindungen)
mit einem oder mehreren Telefonen 29 von Benutzern kommunizieren
oder mit Studentenwohnungen. Das Telefoninterface 27 kann
beispielsweise eines der folgenden Interfaces sein, ohne hierauf
beschränkt
zu sein:
- (a) eine oder mehrere Voicecard(s)
(vorzugsweise mit mehreren Ports) und/oder Telefon;
- (b) ein High-Speed Switch-Computer-Applications-Interface (SCAI,
auch mehrere), welches kommuniziert mit einem digitalen Schalter,
der von einer Telefondienstleistungsgesellschaft betrieben wird;
das SCAI ist dem konventionellen OSI-Modell zugeordnet und unterstützt das Übermitteln
von Anwendungsinformation in einer anwendungsunabhängigen Form;
und
- (c) ein Interface, welches kommuniziert mit einem Analog-Display-Services-Interface
(ADSI, auch mehrere), unterstützt
von einer telefonischen Dienstleistungsgesellschaft.
-
ADSI
ist eine kosteneffiziente Technologie, welche Stimm- und Dateninformationen
zwischen einem Telefonterminal und einem digitalen Schalter oder
Server überträgt unter
Verwendung existierender Kupfer-Telefonverbindungen.
-
Die
BSCU 14 kann konfiguriert sein, um lediglich Benutzer anzurufen
um diese über
die bevorstehende Ankunft von einem Bus 19 zu warnen, sowie
für die
Versendung sowohl eines Anrufs als auch einer Nachricht. Insbesondere
kann das Studentenanrufprogramm 48 (5) für
das System zur Fortschrittsbenachrichtigung 10 gestaltet
sein zur Durchführung
von Telefonanrufen zu den Wohnungen 36 von Studenten und
zur Gestattung, dass das Telefon eine vordefinierte Zahl von Malen
klingelt, so dass es nicht notwendig ist, den Anruf zu beantworten,
um den Telefonanruf zu erkennen als einen Anruf des Systems zur
Fortschrittsbenachrichtigung 10.
-
Das
Studentenanrufprogramm 48 (5),
welches dem System zur Fortschrittsbenachrichtigung 10 zugeordnet
ist, kann auch derart konfiguriert sein, dass das Telefon 29 des
Benutzers ein unterscheidungskräftiges
Telefonklingeltongeräusch
macht oder ein Klingelmuster, so dass der Anrufempfänger den
Anruf nicht beantworten muss, um die Nachricht zu erhalten. Das
unterscheidungskräftige
Telefonklingeln kann codiert werden mit irgendeiner Sequenz und
einer Dauer der Klingeltöne
und/oder stillen Perioden. Ein Standardklingelsignal, welches von
der telefonischen Dienstleistungsgesellschaft zu einem Telefon gesendet
wird, ist typischerweise ein periodisches elektrisches analoges
Signal, welches eine Frequenz von 20 Hz aufweist und dessen Spitze-Spitze-Spannungsamplitude
bis zu 48 V beträgt.
Die Telefonverbindung 29' wird
mit dem Klingelsignal beaufschlagt für eine vorbestimmte Zeitspanne
für ein
Klingeln des Telefons. Die vorgenannte Zeitspanne kann manipuliert
werden, um eine unterscheidungskräftige Sequenz und eine Dauer
des Klingelns und/oder stille Perioden zu erhalten.
-
Eine
Implementierung eines unterscheidungskräftigen Telefonklingelns kann
bereitgestellt werden durch einen Erwerb dieses Features von einer
telefonischen Dienstleistungsgesellschaft. Dieses Feature ist in großem Maßstab öffentlich
verfügbar.
Grundsätzlich
betreiben telefonische Dienstleistungsgesellschaften Netzwerkschalter,
heute gewöhnlicherweise
digitale Netzwerkschalter, welche als Interfaces für Telefonkommunikation
dienen. Eine bestimmte geografische Region ist typischerweise zugeordnet
zu einem bestimmten Schalter (mehreren Schaltern). Mindestens ein
unterscheidungskräftiges
Telefonklingeln kann durch eine Software verursacht werden, die
in den Schaltern eines bestimmten Telefons läuft. Beispiele für Schalter,
die kommerziell für
telefonische Dienstleistungsgesellschaften verfügbar sind, sind wie folgt:
ein Modell DMS 100 der Northern Telecom, Kanada; ein Modell 5ESS
der AT & T, USA;
ein Modell EWSD von Siemans Stromberg-Carlson Corp., Deutschland.
-
Das
Feature zur Etablierung eines unterscheidungskräftigen Telefonklingelns wird
an die Öffentlichkeit unter
mehreren unterschiedlichen Handelsnamen verkauft, abhängig von
der telefonischen Dienstleistungsgesellschaft. Beispiele sind wie
folgt: Call Selector von Northern Telecom, Kanada; Ringmaster von
Bell South, USA; Smartlink von SNET, USA; Multi-Ring von Ameritech,
USA; Priority Ring von PacBell, USA; Priority Call von Cincinnati
Bell, USA; und Ring me von Standard Telephone Co., USA.
-
Weiterhin
kann in dem Fall, in dem ein Elternteil oder ein Student den Telefonanruf
der Basisstationseinheit 14 beantwortet, eine zuvor aufgezeichnete
Nachricht von der BSCU 14 abgespielt werden. Ein Beispiel für eine derartige
Nachricht könnte
sein: "Der Bus wird
in fünf
Minuten ankommen",
wie in 1 mit dem Bezugszeichen 30 indiziert.
-
II. Systembetrieb
-
A. Initialisierung
-
Anfänglich wird
der Busplan für
jeden Bus 19 in dem System zur Fortschrittsbenachrichtigung 10 dadurch
programmiert, dass der entsprechende Busfahrer seinen entsprechenden
Bus ein Mal entlang der korrespondierenden geplanten Busroute fährt mit
einer ungefähren
Geschwindigkeit, mit der der Bus gewöhnlicherweise auf der Route
fahren würde,
wobei der Busfahrer alle geplanten Stopps entlang der Route macht und
an jeder Haltestelle für
die ungefähre
Zeit wartet, die es erfordern würde,
alle Studenten an dieser Haltestelle in den Bus 19 aufzunehmen.
Wenn der Busfahrer den Bus 19 entlang der Route für den Initialisierungszweck
fährt,
läuft die
interne Real – Time – Uhr 24 und
der Busfahrer betätigt
die Schalter 21, 22 und 23 wie erforderlich
entsprechend den zuvor beschriebenen Prinzipien. Die Zeitinformation
wird gespeichert in dem Speicher (RAM 44 und EEPOM 43)
von der VCU 12.
-
Die
Zeitinformation, welche während
der Initialisierung des Systems 10 aufgenommen ist, wird
als eine Referenz während
des gewöhnlichen
Betriebes des Systems verwendet mit dem Ziel zu ermitteln, ob ein
Bus 19 zu früh
oder zu spät
ist an jeder Bushaltestelle. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform
erfolgt eine Ermittlung des Status (d. h. zu früh, in der Zeit, zu spät) des Busses 19 durch
einen Vergleich der Zeit, zu welcher ein Bus 19 tatsächlich von
einer Haltestelle losfährt,
mit der geplanten Zeit der Abfahrt.
-
Allerdings
sollte hervorgehoben werden, dass andere Methoden verwendet werden
können
für eine Bestimmung,
ob der Bus 19 zu einer bestimmten Zeit zu früh oder zu
spät ist.
Beispielsweise könnte
der Wegmesser 25a des Busses 19, wie mit gestrichelten
Linien in 1 dargestellt, überwacht
werden durch den Mikroprozessor-Controller 16. Zu bestimmten
Zeiten kann das Ergebnis des Wegmessers verglichen werden mit einem
Referenzergebnis des Wegmessers, welches während der Initialisierung des
Systems 10 erhalten wurde. Auf diese Weise kann die Bestimmung,
ob ein Bus 19 zu früh
oder zu spät
ist, zu jeder Zeit auf der Busroute durchgeführt werden und so oft wie erwünscht durchgeführt werden.
-
Eine
andere Methode, welche für
eine Ermittlung, ob der Bus 19 früh oder spät ist, verwendet werden kann,
beinhaltet eine Verbindung der VCU 12 mit dem Positionssystem 25e,
wie in 1 mit gestrichelten
Linien dargestellt ist. Von den geografischen Positionsdaten, welche
von dem Positionssystem 25e empfangen werden, kann der
Mikroprozessor-Controller 16 ermitteln, wo der Bus auf
der Erde zu einer gegebenen Zeit ist. Der Ort des Busses zu einer
bestimmten Zeit kann dann verglichen werden mit einem geplanten
Ort und geplanten Zeiten, um zu ermitteln, ob der Bus 19 früh oder spät ist und
ggf. in welchem Umfang.
-
B. Regulärer Betrieb
-
Der
Gesamtbetrieb des Systems zur Fortschrittsbenachrichtigung 10 wird
beschrieben unter Bezugnahme auf die 4A und 4B. 4A zeigt ein Flussdiagramm mit dem Gesamtbetrieb,
nachdem das System 10 initialisiert worden ist. 4B zeigt ein Beispiel für einen
Plan für
mögliche
Ereignisse und die Interaktionen, die zwischen der VCU 12 und
der BSCU 14 auftreten können,
wenn der Bus 19 sich entlang seiner geplanten Route bewegt
und seine geplanten Stopps macht.
-
In 4B illustriert die linke
Spalte die Sequenz der Ereignisse der BSCU 14, und die
rechte Spalte illustriert die Sequenz der Ereignisse auf der VCU 12.
Zwischen der rechten und der linken Spalte ist ein Zeitstrahl für die geplanten
Busstopps dargestellt. Der Zeitstrahl hat die folgenden Zeitbenennungen:
10 Minuten, 16 Minuten und 22 Minuten, alle entlang der geplanten
Busroute.
-
Zuerst
wird die Zündung
des Busses angeschaltet, wie in 4A in
Block 45a indiziert. Das System 10 kann so konfiguriert
sein, dass sich das System 10 am Anfang der Busroute selbst
automatisch initialisiert mit dem Einschalten der VCU 12.
Weiterhin kann die Einheit 12 so programmiert werden, dass
diese einen initialisierenden Kontakt mit der BSCU 14 macht,
nachdem der Bus 19 sich eine vordefinierte Entfernung bewegt
hat, wie beispielsweise 1/8 Meile entsprechend der Ermittlung durch
den Wegmessersensor 25a. Diese Initialisierungsaktion verursacht,
dass der Mikroprozessor-Controller 16 die BSCU 12 anruft,
um die BSCU 12 zu informieren, dass der Bus 19 seine
Route beginnt, und um die BSCU 14 bezüglich der VCU 12 zu
initialisieren. Die vorgenannte Aktion ist in dem Block 45b des
Flussdiagramms indiziert (4A).
Alternativ kann der Busfahrer den Start/Reset-Schalter 21 auf der VCU 12 drücken für eine Initialisierung
der VCU 12.
-
Nach
der Initialisierung der VCU 12 zeigt das Anzeigemodul 33 vorzugsweise "Haltestelle Nr. 1", gefolgt von der
Zeitspanne zum Erreichen des Stopps Nr. 1. Die Zeit läuft kontinuierlich,
während
der Bus 19 entlang der Busroute voranschreitet.
-
Wie
mit dem Block 45c im Flussdiagramm (4A) indiziert, ermittelt die VCU 12 als
nächstes,
kontinuierlich oder periodisch, durch eine Analyse des Status der
Einrichtungen 21 bis 25 (1) in Hinsicht auf die geplanten Routendaten
(erhalten durch die Initialisierung), ob der Bus 19 in
der Zeit liegt. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel vergleicht die
VCU 12 zumindest die verstrichene Zeit der Uhr 24 (1) mit der geplanten Zeit
von den geplanten Routendaten. Wenn der Bus 19 in der Zeit
liegt, kontaktiert die VCU 12 nicht die BSCU 14,
und die BSCU 14 beginnt zu den vordefinierten Zeiten vor
der Ankunft des Busses 19 an der bestimmten Bushaltestelle
Studenten anzurufen, wie in dem Block 45e in dem Flussdiagramm
indiziert ist (4A).
In dem Beispiel gemäß 4B platziert die BSCU 14 bei
5 Minuten entlang der geplanten Route einen Telefonanruf zu den
Wohnungen 36 der Schulkinder, die an der Bushaltestelle
Nr. 1 aufgenommen werden sollen.
-
Wenn
allerdings die VCU 12 ermittelt, dass der Bus 19 zu
früh oder
zu spät
an diesem Verbindungspunkt ist, kontaktiert die VCU 12 die
BSCU 14, wie mit dem Block 45d im Flussdiagramm
indiziert ist (4A). Die
BSCU 14 passt die Studentenanrufliste entsprechend an,
so dass die Studenten entsprechend der vordefinierten Zeitbenachrichtigung
angerufen werden, d. h. 5 Minuten.
-
Wie
in dem Block 45f des Flussdiagramms indiziert (4A), ermittelt weiterhin
die VCU 12 wieder durch eine Analyse der Einrichtungen 21 bis 25 (1), kontinuierlich oder
periodisch, ob der Bus 19 in der Zeit liegt. Vorzugsweise
vergleicht in dieser Hinsicht die VCU 12 zumindest die
verstrichene Zeit mit der geplanten Zeit.
-
Entsprechend
dem Beispiel gemäß 4B kommt der Bus 19 nach
10 Minuten entlang des Fahrplans an der Bushaltestelle Nr. 1 an
und braucht 1 Minute, um alle Studenten an dieser Haltestelle in
den Bus 19 zu laden. Unmittelbar vor dem Verlassen der
Haltestelle 1 betätigt
der Busfahrer den Vorwärtsbewegungsschalter 22.
Mit der Betätigung
des Vorwärtsbetätigungsschalters 22 zeigt
das Anzeigemodul 33 vorzugsweise "Haltestelle Nr. 2" an, gefolgt von der Zeitspanne, die
für das
Erreichen der Haltestelle Nr. 2 erforderlich ist. Das vorgenannte
Feedback-Signal kann generiert werden durch einen der Sensoren 25a bis 25e,
so dass der Busfahrer den Vorwärtsbewegungsschalter 22 nicht
betätigen
muss.
-
Entsprechend
Block 45f des Flussdiagramms (4A) prüft der Mikroprozessor-Controller 16 die
verstrichene Zeit von 11 Minuten, um zu bestätigen, dass diese Zeit korrespondiert
mit der programmierten Zeit für
die Bushaltestelle Nr. 1. Der Mikroprozessor-Controller 16 wird
ermitteln, ob der Bus 19 zu früh ist oder zu spät. Wenn
der Bus 19 entweder zu früh oder zu spät ist, wird
die VCU 12 die BSCU 14 rufen, um die Einheit 14 über diese
Tatsache zu informieren, wie in den Blöcken 45g und 45h des
Flussdiagramms indiziert ist (4A).
Wenn der Bus 19 in der Zeit liegt, wird die VCU 12 weiterhin
die Eingänge
der Einrichtungen 21 bis 25 überwachen, wie mit dem Block 45j des
Flussdiagramms indiziert ist. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 4B wird angenommen, dass
der Bus 19 weder zu früh
noch zu spät
die Bushaltestelle Nr. 1 verlässt.
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Da
geplant ist, dass der Bus 19 an der Bushaltestelle Nr.
2 ankommt nach 16 Minuten entlang der Route, platziert nach 11 Minuten
entlang der Route die BSCU 14 Telefonanrufe zu den Wohnungen 36 der
Schulkinder, die von dem Bus 19 an der Bushaltestelle Nr.
2 aufgenommen werden, wie im Block 45k des Flussdiagramms
indiziert (4A).
-
Der
Bus 19 kommt dann an der Bushaltestelle Nr. 2 an und beginnt
mit der Aufnahme der Studenten. Da allerdings eines der Schulkinder
an diesem bestimmten Morgen zu spät ist, verbringt der Bus 19 drei
Minuten an der Bushaltestelle Nr. 2 und gerät dadurch drei Minuten hinter
den Fahrplan. Daher fährt
der Bus nach 20 Minuten entlang der Route los.
-
Zu
diesem Zeitpunkt macht die VCU 12 eine Untersuchung, ob
es weitere Bushaltestellen gibt, wie mit Block 45l des
Flussdiagramms indiziert ist. Wenn dies der Fall ist, dann überwacht
die VCU 12 wieder ihren Fortbewegungsstatus durch Prüfung der
Einrichtungen 21 bis 25 (1), entsprechend Block 45f des
Flussdiagramms (4A).
Wenn dies nicht der Fall ist, dann benachrichtigt die VCU 12 die
BSCU 14 von dem Ende der Route, wie mit Block 45m des
Flussdiagramms indiziert ist.
-
In
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 4B vergleicht der Mikroprozessor-Controller 16 auf
den Empfang der Nachricht, dass der Bus 19 zu spät ist, die
Abfahrtzeit mit der geplanten Abfahrtzeit von 17 Minuten, entsprechend
Block 45f des Flussdiagramms (4A), und ermittelt, dass der Bus 19 drei
Minuten hinter dem Fahrplan liegt, entsprechend dem Block 45g des
Flussdiagramms (4A).
Der Mikroprozessor-Controller 16 ruft dann die BSCU 14 an,
um die BSCU 14 zu informieren, dass der Bus 19 drei
Minuten hinter dem Fahrplan liegt, wie mit Block 45h des
Flussdiagramms indiziert ist (4A).
Ein Bildschirm eines Flottenoperators, welcher der BSCU 14 zugeordnet
ist, wird upgedatet, um den Status des verspäteten Busses 19 wiederzugeben, wie
mit Block 45i des Flussdiagramms indiziert ist (4A). Wie mit Block 45d des
Flussdiagramms indiziert (4A),
passt die BSCU 14 dann zeitlich die Telefonanrufe, die
zu den Eltern der Studenten gemacht werden müssen, an der Bushaltestelle
Nr. 3 von 22 Minuten entlang der Route auf 25 Minuten entlang der
Route an und setzt die VCU 12 zurück auf 17 Minuten entlang der
Route, was der geplanten Zeit für
das Verlassen der Bushaltestelle Nr. 2 für den Bus entspricht.
-
Bei
20 Minuten entlang der Route ruft die BSCU 14 die Wohnungen 36 der
Studenten mit Bushaltestelle Nr. 3 an, entsprechend Block 45k des
Flussdiagramms (4A),
um diese zu informieren, dass der Bus 19 in fünf Minuten
ankommen wird. Bei 25 Minuten entlang der Route kommt der Bus 19 an
der Bushaltestelle Nr. 3 an, benötigt
1 Minute für
das Einladen der Studenten in den Bus 19 und fährt dann
weiter in Richtung der Schule.
-
Zu
dieser Zeit macht die VCU 12 eine Untersuchung, ob es weitere
Bushaltestellen gibt, wie mit Block 45l des Flussdiagramms
indiziert ist. In dem Ausführungsbeispiel
gemäß 4B gibt es keine weiteren
Haltestellen und demgemäß benachrichtigt
die VCU 12 die BSCU 14 über das Ende der Route, wie
mit Block 45m des Flussdiagramms indiziert ist.
-
Schließlich ist
es wert hervorzuheben, dass das System 10 derart konfiguriert
sein kann, dass, sofern ein Bus eine Verspätung bekommt, die mehr als
eine maximale Zeitspanne beträgt,
wie beispielsweise 15 Minuten, die BSCU 14 unmittelbar
die Wohnungen 36 der verbleibenden Studenten, die vom Bus 19 aufzunehmen
sind, anruft, um diese Wohnungen 36 über die ungewöhnliche
Verspätung
zu benachrichtigen und um diese Wohnungen 36 zu benachrichtigen,
auf einen Benachrichtigungsanruf zu warten.
-
III. Regelungsprogramme
-
Die 5 bis 7 zeigen Flussdiagramme betreffend Regelprogrammen,
die Regelungsprozesse implementieren oder Algorithmen des Systems
zur Fortschrittsbenachrichtigung 10 gemäß 1, um die in 4A und 4B zuvor
beschriebenen Funktionalitäten
zu erhalten. Diese Flussdiagramme illustrieren die beste Art für eine Ausführung der
Erfindung zum Zeitpunkt der Einreichung dieses Dokuments. Insbesondere
illustriert 5 ein Basisstationsregelprogramm 46 der
BSCU 14 und die 6 und 7 zeigen ein Fahrzeugregelprogramm 76 und
ein VCU Anrufregelprogramm 101, implementiert in der VCU 12.
Die vorgenannten Regelprogramme implementieren lediglich Ausführungsbeispiele
plausibler Regelungsalgorithmen, und eine unbegrenzte Zahl von Regelungsalgorithmen
kann eingesetzt werden, um die vorliegende Erfindung auszuüben. Weiterhin
ist zu beachten, dass das Basisstationsregelprogramm 46 gemäß 5 implementiert ist über Software
innerhalb irgendeines konventionellen Computersystems, und dass
das Fahrzeugregelprogramm 76 gemäß 6 und das VCU Anrufregelprogramm 101 gemäß 7 beide implementiert sind
mittels Software, welche betrieben sind von RAM 44 (3A) mittels des Mikroprozessor-Controllers 16.
Allerdings müssen
diese Regeloperationen nicht in Software implementiert sein und
könnten
vielleicht in Hardware oder selbst manuell durch menschliche Interaktion
implementiert sein.
-
A. Basisstationsregelprogramm
-
Unter
Bezugnahme auf 5 weist
das Basisstationsregelprogramm 46 grundsätzlich zwei
Regelunterprogramme auf, welche gleichzeitig laufen, nämlich
- (a) ein Fahrzeugkommunikationsprogramm 47 und
- (b) ein Studentenanrufprogramm 48.
-
Das
Fahrzeugkommunikationsprogramm 47 wird unmittelbar hieran
anschließend
beschrieben gefolgt von einer Beschreibung des Studentenanrufprogramms 48.
-
1. Fahrzeugkommunikationsprogramm
-
Das
Fahrzeugkommunikationsprogramm 47 wartet anfänglich auf
einen Telefonanruf von einer der VCUs 12, die auf einem
der Busse 19 angeordnet ist, wie mit Block 51 des
Flussdiagramms indiziert. Das Fahrzeugkommunikationsprogramm 47 ist
vorzugsweise geeignet für
eine Überwachung
einer Mehrzahl von Telefonverbindungen 26' für den Empfang von Informationen
von mehreren Bussen 19. Mit einer Erhöhung der Zahl der Busse 19 sollte
die Zahl der Telefonverbindungen 26', welche über das Fahrzeugkommunikationsprogramm 47 überwacht
werden, auch in gewissem Umfang erhöht werden.
-
Nach
dem Start des Busses 19 entlang dessen Route wird die entsprechende
VCU 12 einen Telefonanruf zu der BSCU 14 initiieren,
wie mit dem Telefonklingelsymbol 52 indiziert ist. Nachdem
die BSCU 14 den Telefonanruf erhalten hat, wird eine Kette
von Symbolen ausgetauscht zwischen der VCU 12 und der BSCU 14 zur
Validierung der Kommunikationsverbindung, wie mit Block 53 des
Flussdiagramms indiziert. In anderen Worten versichert die BSCU 14,
dass diese tatsächlich
mit der VCU 12 kommuniziert und umgekehrt.
-
Wie
mit Block 54 des Flussdiagramms dargestellt, fragt die
BSCU 14 als nächstes
die VCU 12 nach Informationen hinsichtlich
- (a) der Zeit innerhalb der Route und
- (b) der die nächste
Haltestelle bezeichnenden Nummer.
-
Zusätzlich werden
Routendaten 56 von einer lokalen Datenbasis erhalten. Die
Routendaten 56 beinhalten Informationen betreffend jede
Bushaltestelle und dahingehend, wie viel Zeit es erfordern sollte,
jede Bushaltestelle auf der Route zu erreichen. Von den Routendaten 56 und
der Information (a) und (b), die, wie zuvor angegeben, empfangen
wird von der VCU 12, kann die BSCU 14 bestimmen,
ob der Bus 19 zu früh
ist oder zu spät,
wie mit den Blöcken 57, 58 des
Flussdiagramms indiziert, oder ob der Bus 19 erst gerade
seine Route begonnen hat, wie mit Block 59 des Flussdiagramms
indiziert. Für
den Fall, dass der Bus 19 zu spät ist, weist die BSCU 14 die
VSU 12 an, die On-Board-Uhr 24 zurückzusetzen,
so dass diese denkt, dass der Bus in der Zeit liegt, wie mit Block 61 des
Flussdiagramms indiziert ist. In dem Fall, dass der Bus 19 zu
früh ist,
weist die BSCU 14 die VCU 12 an, die On-Board-Uhr 24 vorwärts zu bewegen,
so dass die VCU 12 denkt, dass der Bus in der Zeit liegt,
wie mit Block 62 in dem Flussdiagramm angegeben. Weiterhin
werden in der Situation, dass der Bus 19 erst gerade gestartet
ist auf seiner Route und dass der Telefonanruf der erste Anruf auf
der Route ist, die Basisstationsuhr 28 und die On-Board-Fahrzeuguhr 24 synchronisiert,
wie in Block 63 des Flussdiagramms angegeben.
-
Wie
in Block 64 des Flussdiagramms gezeigt, informiert die
BSCU 14 schließlich
die VCU 12, den Telefonanruf zu beenden, welcher initiiert
wurde in dem Block 51 des Flussdiagramms. Das Fahrzeugkommunikationsprogramm 47 schreitet
dann noch einmal voran zu Block 51 des Flussdiagramms,
wo es verbleiben wird, bis es einen anderen Telefonanruf des Busses 19 empfängt.
-
Vor
dem Hintergrund der vorangegangenen Diskussion ist es notwendig
hervorzuheben, dass die BSCU 14 der ultimative Controller
des Systems zur Fortschrittsbenachrichtigung 10 von einem
hierarchischen Blickwinkel ist. Die Basisstationsuhr 28 hält die absolute
Zeit des Systems zur Fortschrittsbenachrichtigung 10 aufrecht,
während
die Fahrzeuguhr 24 eine untergeordnete Rolle annimmt und
periodisch zurückgesetzt
wird, wenn der Bus 19 am Start der Route ist oder wenn
der Bus 19 entweder zu früh oder zu spät auf der
Route ist. Weiterhin ist festzustellen, dass die VCU 12 mit
der BSCU 14 nur kommuniziert, wenn
- (a)
der Bus 19 an dem Start der Route ist,
- (b) der Bus 19 entweder zu früh oder zu spät auf der
Route ist und
- (c) der Bus 19 seine Route vervollständigt,
um
die Zeitspanne auf dem mobilen Telefonnetzwerk und die hiermit verbundenen
Kosten zu minimieren.
-
2. Studentenanrufprogramm
-
Wie
zuvor erwähnt
läuft das
Studentenanrufprogramm 48 gleichzeitig mit dem Fahrzeugkommunikationsprogramm 47 innerhalb
der BSCU 14. Das Studentenanrufprogramm 48 verwendet
die Zeitinformation, die von dem Bus 19 durch das Fahrzeugkommunikationsprogramm 47 gewonnen
ist, um Studenten anzurufen und diese zu informieren über den
ankommenden Bus 19. Eine Studentenliste 66 ist
lokal zugänglich
von einer lokalen Datenbasis für
die BSCU 14 und weist Informationen auf hinsichtlich
- (a) Studentennamen
- (b) Telefonnummern der Studenten und
- (c) der Zeit innerhalb der Busroute, zu welcher ein Student
angerufen werden sollte über
Telefon.
-
Wie
mit Block 67 in dem Flussdiagramm angegeben, wird die Studentenliste 66 in Übereinstimmung mit
dem Studentenanrufprogramm 48 mit dem Fortschritt der Zeit
konsultiert und die Telefonnummern werden abgerufen. Wenn eine bestimmte
Zeit für
das Anrufen eines bestimmten Studenten erreicht ist, initiiert das
Studentenanrufprogramm 48 einen Telefonanruf zu dem bestimmten
Studenten, wie mit den Blöcken 68, 69 in dem
Flussdiagramm gezeigt ist. Der Telefonanruf kann gemacht werden
unter Verwendung eines unterscheidungskräftigen Telefonklingelns oder
einer vorgegebenen Zahl von Klingeltönen, wie zuvor beschrieben
wurde. Weiterhin ist die bestimmte Zeit vollständig durch die Programmierung
auswählbar.
-
Es
ist weiterhin wissenswert, dass das Programm auch ein Feature beinhalten
kann für
die Überwachung
von Anrufen, welche in der Zukunft getätigt werden müssen. Entsprechend
diesem Feature können
bei einer Erwartung einer hohen Zahl von Anrufen einige der Anrufe
früher
initiiert werden als zu der ursprünglich geplanten korrespondierenden
Anrufzeit.
-
Nachdem
die Busroute von dem Bus 19 beendet worden ist, werden
der entsprechende Bus und die Busroute nicht mehr berücksichtigt,
wie mit den Blöcken 71, 72 des
Flussdiagramms angegeben ist. Anderenfalls kehrt das Studentenanrufprogramm 48 zurück zu der
Studentenliste 66 und sucht nach dem nächsten anzurufenden Studenten.
-
Wie
weiter gezeigt in 5,
wird eine Ereignisliste 73 aufrechterhalten für Diagnosen
und eine Systemüberwachung.
Die Ereignisliste 73 empfängt Daten sowohl von dem Fahrzeugkommunikationsprogramm 47 als
auch von dem Studentenanrufprogramm 46. Die Ereignisliste 73 weist
grundsätzlich,
neben anderen Dingen, Datensätze
auf über
alle Telefonanrufe und alle vergangenen und gegenwärtigen Busorte.
-
B. Fahrzeugregelungsprogramm
-
Bezug
wird nun genommen zu dem Fahrzeugregelungsprogramm 76,
welches in 6 dargestellt
ist. Wie mit Block 77 des Flussdiagramms des Fahrzeugregelungsprogramms 76 indiziert
ist, durchläuft
zunächst die
VCU 12 eine Initialisierungsprozedur, in welcher die erste
Haltestellennummer, die Stoppzeit (die Zeit, die notwendig ist zur
Fahrt zu der nächsten
Haltestelle) abgerufen werden und die Zeit innerhalb der Route wie durch
die Uhr 24 indiziert auf Null gesetzt wird und die Uhr 24 gestartet
wird. Nach der vorgenannten Initialisierungsprozedur wird über den
Transceiver 18 zu der BSCU 14 ein Anruf initiiert,
wie durch das Klingelsymbol 78 indiziert. Nach der Verbindung
tauschen die VCU 12 und die BSCU 14 Informationen
aus, wie vorstehend beschrieben und wie nachfolgend weiter beschrieben
hinsichtlich der 7.
-
Wie
in 6 gezeigt, beginnt
als nächstes
das Fahrzeugregelprogramm 76 einen Schleifenbetrieb, in welchem
die VCU 12 kontinuierlich die Schalter 21 bis 23,
die Uhr 24 und die Sensoren 25a bis 25e,
sofern gegenwärtig, überwacht,
um zu ermitteln, ob der Bus 19 zu früh oder zu spät ist. Wie
zuvor erwähnt,
initiiert das Fahrzeugregelprogramm 76 einen Anruf nur
am Anfang einer Route oder wenn der Bus 19 entweder zu früh oder zu
spät ist,
nicht jedoch, wenn der Bus 19 in der Zeit liegt.
-
In
dem Schleifenbetrieb wird zuerst ermittelt, ob der Bus 19 das
Ende der Route erreicht hat, wie mit Block 81 des Entscheidungs-Flussdiagramms
angedeutet ist. Wenn der Bus 19 an dem Ende seiner Route
ist, dann stoppt das Fahrzeugregelprogramm 76, wie mit
Block 82 des Flussdiagramms indiziert ist, und startet nicht,
bis der Start/Reset-Schalter 21 von dem Busfahrer getriggert
wird. Anderenfalls fährt
das Programm 76 fort und ermittelt, ob der Bus 19 zu
spät ist
für die
nächste
Haltestelle, wie mit Block 83 des Entscheidungs-Flussdiagramms
angedeutet ist. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird angenommen,
dass der Bus 19 zu spät
ist, wenn der Bus 19 an einer Haltestelle später als
eine vordefinierte Zeitspanne, wie beispielsweise 50 Sekunden, ankommt
als er ankommen sollte. Wenn der Bus 19 zu spät ist, dann
wird ein Anruf zu der BSCU 14 initiiert, wie mit dem Glockensymbol 84 in 7 dargestellt ist.
-
Wenn
der Bus nicht zu spät
ist, dann ermittelt das Programm 76, ob einer der Schalter 21, 22, 23 aktiviert
worden ist, wie mit Block 86 des Entscheidungs-Flussdiagramms
indiziert ist. Wenn keiner der Schalter 21, 22, 23 betätigt worden
ist, dann wird das Programm 76 die Schleife zurücklaufen
und den Block 81 des Flussdiagramms wieder beginnen. Wenn
anderenfalls eine Betätigung
eines Schalters 21, 22, 23 detektiert worden
ist, dann wird das Programm 76 ermitteln, welcher der Schalter 21, 22, 23 betätigt worden
ist.
-
Zunächst wird
das Programm 76 ermitteln, ob der Vorwärtsbewegungsschalter 22 betätigt worden
ist, wie mit Block 87 des Entscheidungs-Flussdiagramms
indiziert worden ist. Wenn der Busfahrer den Vorwärtsbewegungsschalter 22 betätigt hat,
dann wird die VCU 12 die nächste Haltestellennummer und
die korrespondierende Stoppzeit von einer lokalen Datenbasis, welche
die Routendaten 56 besitzt, abrufen, wie mit Block 88 in
dem Flussdiagramm indiziert. Weiterhin wird eine Entscheidung gemacht
werden, ob der Bus 19 zu früh ist für die bestimmte Haltestelle,
wie mit Block 91 des Entscheidungs-Flussdiagramms indiziert ist. In der
bevorzugten Ausführungsform
wird der Bus 19 als zu früh angesehen, wenn der Bus 19 an
einer Haltestelle mehr als eine vorbestimmte Zeitspanne, wie beispielsweise
50 Sekunden, früher
ankommt, als er ankommen sollte. Wenn der Bus nicht zu früh ist, dann
wird das Programm 76 die Schleife zurücklaufen und wieder mit dem Block 81 des
Flussdiagramms weitermachen. Anderenfalls wird ein Anruf zu der
BSCU 14 gemacht, um die Einheit 14 zu informieren,
dass der Bus 19 zu früh
ist, wie mit dem Glockensymbol 92 in 7 dargestellt.
-
Für den Fall,
dass der Busfahrer den Vorwärtsbewegungsschalter 22 nicht
betätigt
hat, schreitet das Programm 76 weiter zu einem Block 93 des
Entscheidungs-Flussdiagramms, in wobei das Programm 76 ermittelt,
ob der Rückwärtsbewegungsschalter 23 vom
Busfahrer betätigt
worden ist. Wenn der Rückwärtsbewegungsschalter 23 betätigt worden
ist, dann erhält
das Programm 76 die vorangegangene Haltestellennummer und
die Stoppzeit, wie mit Block 94 des Flussdiagramms angegeben
ist, zeigt diese Werte auf dem Anzeigebildschirm an und durchläuft die
Schleife zurück,
um wieder anzufangen mit dem Block 81 des Flussdiagramms.
-
Für den Fall,
dass der Busfahrer den Rückwärtsbewegungsschalter 23 nicht
betätigt
hat, ermittelt das Programm 76, ob der Busfahrer den Start/Reset-Schalter 21 betätigt hat,
wie mit Block 96 des Entscheidungs-Flussdiagramms indiziert
ist. Wenn der Start/Reset-Schalter 23 durch den Busfahrer
nicht betätigt
worden ist, dann durchläuft
das Programm 76 die Schleife zurück und beginnt wieder mit dem
Block 81 des Flussdiagramms. Andernfalls durchläuft das
Programm 76 die Schleife zurück und beginnt wieder mit dem
Block 77 des Flussdiagramms.
-
C. VCU Anrufregelprogramm
-
Wenn
durch die VCU 12 ein Anruf initiiert wird, wie indiziert
durch die Anrufsymbole 78, 84, 92, folgt die
VCU 12 dem VCU Anrufregelprogramm 101, wie in 7 dargestellt. Wenn ein
Mobiltelefon von der VCU 12 verwendet ist, dann wird die
mit der BSCU 14 korrespondierende Telefonnummer zunächst von
dem EEPROM 43 erhalten, wie mit Block 102 des
Flussdiagramms indiziert. Auch andere Information wird erhalten, welche
neben anderen Dingen die bestimmte Busnummer, eine Busseriennummer
und eine Busroute beinhaltet. Als nächstes setzt das VCU Anrufregelprogramm 101 eine
Time-Out-Variable, um zu verfolgen, wie viele Male eine Kommunikationsverbindung
initiiert worden ist. Die Zahl n von erlaubten Versuchen ist vorbestimmt und
ist gespeichert in dem EEPROM 43.
-
Nachdem
die Time-Out-Variable implementiert ist, wie in Block 103 des
Flussdiagramms indiziert, verursacht das VCU Anrufregelprogramm 101,
dass der Transceiver 18 gerufen wird, wie mit Block 104 in
dem Flussdiagramm indiziert. Das Anrufregelprogramm 101 veranlasst
die VCU 12, auf eine Antwort von der BSCU 14 zu
warten. Wenn die VCU 12 nicht eine Antwort innerhalb einer
vorbestimmten Zeitspanne, vorzugsweise 20 Sekunden, erhält, dann
zweigt das VCU Anrufregelprogramm 101 in der Schleife zurück und beginnt
wieder bei dern Block 103 des Flussdiagramms. Anderenfalls,
wenn das VCU Anrufregelprogramm 101 ermittelt, dass eine
Antwort empfangen worden ist, folgt ein Validierungs verfahren, wie
mit Block 108 des Flussdiagramms indiziert. Das Validierungsverfahren,
welches mit Block 108 in dem Flussdiagramm indiziert ist,
ist jenes, welches zuvor beschrieben wurde hinsichtlich des Blocks 53 des
Flussdiagramms gemäß 5. Im Wesentlichen erfordert
dies den Austausch von Symbolen zur Bestätigung einer geeigneten Verbindung.
-
Zu
Anfang des Validierungsverfahrens wird eine andere Time-Out-Variable
gesetzt, welche die Beendigung der Telefonverbindung nach dem Verstreichen
einer vorbestimmten Zeitspanne triggert. Die Initialisierung der
Time-Out-Variablen und die Überwachung
derselben ist indiziert in 7 mit
dem Block 111 des Flussdiagramms. Wenn die Time-Out-Variable die Beendigung
der Telefonverbindung triggert, dann hängt das VCU Anrufregelprogramm 101 auf
und beendet den Anruf, wie mit Block 114 des Flussdiagramms
dargestellt. Anderenfalls, wenn das Validierungsverfahren vollständig angefangen
hat, werden Befehle von der BSCU 14 zu der VCU 12 geleitet,
wie mit Block 112 des Flussdiagramms gezeigt. Befehle,
welche zu der VCU 12 gesendet werden können, beinhalten beispielsweise
die Folgenden:
- (1) Ist der Bus 19 entweder
zu früh
oder zu spät?
- (2) Setze die Fahrzeuguhr 24 zurück;
- (3) Zeichne neue Information in dem EEPROM 43 auf.
-
Es
sollte hervorgehoben werden, dass die BSCU 14 die Routeninformation,
welche in dem EEPROM 43 des entsprechenden Busses enthalten
ist, ändern
kann. Die vorstehenden Features ermöglichen eine extreme Flexibilität des Systems
zur Fortschrittsbenachrichtigung 10.
-
Weiterhin
ermittelt das VCU Anrufregelprogramm 101, ob die BSCU 14 ihre
Kommunikation über
das Mobiltelefon beendet hat, wie mit Block 113 in einem
Flussdiagramm indiziert ist. Wieder verwendet das VCU Anrufregelprogramm 101 eine
andere Time-Out-Variable, um zu ermitteln, ob die BSCU 14 beendet
hat. Nach der vorbestimmten Zeitspanne der Time-Out-Variablen wird das
VCU Anrufregelprogramm 101 annehmen, dass die BSCU 14 ihre
Kommunikation beendet hat. Entsprechend wird das VCU Anrufregelprogramm 101 das Telefon
aufhängen,
wie mit Block 114 in einem Flussdiagramm indiziert. Anderenfalls
wird das VCU Anrufregelprogramm 101 die Schleife zurücklaufen
und mit dem Block 111 des Flussdiagramms beginnen, um einen anderen
Befehl von der BSCU 14 anzunehmen.
-
IV. Management der BSCU
durch einen Benutzer
-
In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann ein Benutzer des Systems 10 kommunizieren
mit der BSCU 14 des Systems 10 und dieses managen
durch ein interaktives System, so wie ein interaktives Stimmbeantwortungssystem
(IVR) oder ein anderes geeignetes Kommunikationssystem. Dieses interaktive
System gewährleistet
für den
Benutzer eine Flexibilität
und die Kontrolle über
die Anrufparameter und die Möglichkeit,
Information abzurufen, d. h. Berichte abzurufen. Wenn ein Benutzer
das System 10 anruft, kann der Benutzer
- (a)
sich eintragen und/oder Änderungen
machen hinsichtlich der Anrufparameter der BSCU 14, einschließlich einer
Definition der voreingestellten Benachrichtigungszeitspanne, wenn
der Benutzer einen Telefonanruf vor der Ankunft des Fahrzeugs 29 an
der Haltestelle erhalten will (um hiermit die bevorstehende Ankunft
des Fahrzeugs 29 zu indizieren),
- (b) einen Fahrzeugfortschrittsbericht erhalten, um Fahrzeugverspätungen zu
prüfen
oder zu prüfen,
ob der Benutzer das Fahrzeug verfehlt hat und/oder
- (c) einen Anrufreport erhalten über den letzten Benachrichtigungsversuch.
-
Weiterhin
ist die BSCU 14 entsprechend einem Sicherheitsfeature der
vorliegenden Erfindung derart konfiguriert, dass, wenn ein Benutzer
irgendeine der vorgenannten Informationen anfordert, die Telefonnummer
des Benutzertelefons 29 von der BSCU 14 überprüft wird.
Wenn ein Telefonservice des Benutzers ein kommerziell verfügbares Feature
hat, welches typischerweise bekannt ist als "Calling Line Identification", dann vergleicht
die BSCU 14 die Telefonnummer des Anrufers mit einer zuvor
registrierten Nummer (Anrufer-Referenz-Identifikationsnummer), welche in der
Datenbasis 66 der Studentenliste gespeichert ist ( 5). Wenn die hereinkommende
Nummer nicht übereinstimmt
oder wenn die Telefonverbindung nicht die "Calling Line Identification" zur Verfügung stellt,
dann wird der Benutzer aufgefordert, seine/ihre Telefonnummer in
die BSCU 14 einzugeben. Die Telefonnummer, die von der
BSCU 14 empfangen wird, muss die sein, die in der BSCU 14 für die zuvor
erwähnten
Optionen registriert worden ist.
-
A. Rückruf-Feature
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
fordert die BSCU 14 zunächst,
wenn eine Eintragung seitens des Benutzers angefordert wird, den
Benutzer auf, seine Telefonnummer einzugeben, und die Telefonnummer
wird registriert. Die BSCU 14 ruft dann den Benutzer an
der Telefonnummer zurück,
die in der BSCU registriert ist, um zu bestätigen, bevor der Benutzer Anrufparameter
oder Anforderungsinformation von der BSCU 14 ändern kann.
-
Wenn
ein Telefonservice eines Systembenutzers das kommerziell verfügbare Feature,
welches typischerweise bekannt ist als "Calling Line Identification", hat, kann die BSCU 14 die
Directory-Nummer Wiedererkennen. In diesem Fall muss die BSCU 14 den
Benutzer nicht zurückrufen
zum Registrieren und eine Einschreibung kann erfolgen.
-
In ähnlicher
Weise muss die Telefonnummer nicht eingegeben werden, wenn einmal
registriert worden ist und wenn ein einschreibender Benutzer mit
einer "Calling Line
Identification" die
Verwendung einer Option anfordert. Das interaktive Stimmenantwortsystem
(IVR) kann die Nummer erkennen, welche durch die "Calling Line Identification" übermittelt worden ist.
-
B. Initialisierung der
Verwendung des Systems
-
Der
Service, der durch das System 10 bereitgestellt wird, kann
gestartet werden, wenn der Benutzer des Systems von einem Telefon 29,
vorzugsweise ein "Touch-Tone"-Telefon, in das
interaktive Stimmenantwortsystem (IVR) anruft. Der Benutzer des
Systems empfängt
eine Rückmeldung,
seine/ihre Telefonnummer einzugeben. Der Benutzer hängt auf
und die BSCU 14 ruft den Benutzer des Systems zurück, sofern
nicht eine "Calling
Line Identification",
wie zuvor beschrieben, im Gebrauch ist.
-
Änderungen
sind nur erlaubt, wenn die Telefonnummer, die von der "Calling Line Identification" abgeleitet ist,
mit der Nummer übereinstimmt,
die in der BSCU 14 registriert ist, oder wenn die eingegebene
Telefonnummer mit der registrierten Nummer übereinstimmt.
-
Es
folgt ein Beispiel, welches den voranstehenden Prozess illustriert.
In dem Beispiel, ebenso wie in anderen Beispielen, die folgen, verwendet
das System den Handelsnamen "Bus-Call", welcher derzeit
eine registrierte Marke des Amerikanischen Patent- und Markenamts
ist. Beispiel-Session
IVR: | "Willkommen bei "Bus-Call". Bitte geben Sie
jetzt Ihre Telefonnummer ein." |
Benutzer: | <Tastatur Nummern
gedrückt> |
IVR: | "Die eingegebene Nummer
ist xxx-xxxx. Wenn dies korrekt ist, drücken Sie bitte "1", wenn dies nicht korrekt ist, drücken Sie "2". Das "Bus-Call"-System wird Sie innerhalb einiger Minuten
zurückrufen.
Vielen Dank und bitte legen Sie nun auf." |
Benutzer: | <beantwortet den
Anruf> |
IVR: | "Vielen Dank für die Nutzung
des "Bus-Call"-Systems. Bitte drücken Sie: "1", um den "Bus-Call"-Service zu Ihrer Wohnung zu starten, "2", um die Benachrichtigungszeit zu ändern, "3" für
das Datum und die Zeit für
die letzte für "Bus-Call" gemachte Änderung." |
-
C. Servicebeginn
-
In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
mit der Implementierung des IVR stellt die BSCU 14 Stimmantworten
bereit, um den Benutzer durch einen Telefonanruf zu leiten, wenn
der Benutzer wünscht,
die BSCU 14 zu konfigurieren oder Informationen wiederzugewinnen.
-
In
der bevorzugten Konfiguration fragt die Stimmantwort nach (a) der
Busnummer und (b) der Haltestellennummer. Diese beiden Informationen
werden gewöhnlicherweise
durch den Busfahrer angegeben mit dem ersten Mal, welches der Student
mit dem Bus 29 fährt.
Die Information kann von dem VCU Anzeigemodul 33 von dem
VCU 12 entnommen werden (3A)
und/oder geschrieben sein auf einer Marketingbroschüre, welche
der Student mit nach Hause nimmt.
-
Information
kann eingegeben werden in die BSCU
14 und wiedergewonnen
werden von der BSCU
14, nachdem die Busnummer und die Haltestellennummer
bestätigt
worden sind, so wie die BSCU
14 ein geeignetes Optionsmenü für den Benutzer
zur Verfügung
stellt. Es folgt ein Beispiel, welches den zuvor beschriebenen Prozess
illustriert. Beispiel-Session
Benutzer: | <Der Benutzer des
System wählt
sich ein und gibt die geeignete Option ein, um den "Bus-Call"-Service zu starten.> |
IVR: | "Bitte geben Sie jetzt
Ihre Busnummer ein." |
Benutzer: | <Tastatur Nummer
gedrückt> |
IVR: | "Die Nummer, die Sie
eingegeben haben, ist xx. Wenn dies korrekt ist, drücken Sie
bitte "1". Wenn diese Nummer
nicht richtig ist, drücken
Sie bitte "2''" |
Benutzer: | <Tastatur Nummer
gedrückt> |
IVR: | "Bitte geben Sie jetzt
die Nummer Ihrer Bushaltestelle an." |
Benutzer: | <Tastatur Nummer
gedrückt> |
IVR: | "Die Nummer, die Sie
eingegeben haben, ist xx. Wenn dies korrekt ist, drücken Sie
bitte "1". Wenn diese Nummer
nicht korrekt ist, drücken
Sie bitte "2''" |
Benutzer: | <Tastatur Nummer
gedrückt> |
-
D. Voreingestellte Benachrichtigungszeitspanne
-
Der
Mechanismus für
die voreingestellte Benachrichtigungszeitspanne 9 (3B) ermöglicht es dem Benutzer, eine
voreingestellte Benachrichtungszeitspanne zu definieren, wann der
Benutzer vor der Ankunft eines Fahrzeugs 19 an einer Fahrzeughaltestelle
einen Telefonanruf erhalten soll, um eine bevorstehende Ankunft
des Fahrzeugs 19 an der Haltestelle zu indizieren. Die
voreingestellte Benachrichtigungszeitspanne kann durch den Benutzer
für die
BSCU 14 bereitgestellt werden durch das Drücken von
Touch-Tone-Knöpfen
auf dem Telefon 29 des Benutzers oder anderen Telefonen.
-
Wenn
die Zeitspanne nicht durch den Benutzer vorgeschrieben ist, wird
der Default für
die Benachrichtigungszeitspanne auf eine geeignete Zeitspanne gesetzt,
so wie beispielsweise 5 Minuten. Weiterhin wird die vom Benutzer
vorgegebene Zeitspanne oder die Default-Zeitspanne dem Benutzer angekündigt. Schließlich, wenn
eine Änderung
der voreingestellten Benachrichtigungszeitspanne gebraucht wird,
wird der Benutzer durch den Prozess geleitet. Ein Beispiel für die zuvor
beschriebene Methode wird im Folgenden ausgeführt. Beispiel-Session
Benutzer: | <Der Benutzer des
Systems wählt
sich ein und gibt die geeignete Option ein, um den "Bus-Call"-Service zu starten.> |
IVR: | "Bitte geben Sie jetzt
Ihre Busnummer ein." |
Benutzer: | <Tastatur Nummer
gedrückt> |
IVR: | "Die Nummer, die Sie
eingegeben haben, ist xx. Wenn dies korrekt ist, drücken Sie
bitte "1". Wenn diese Nummer
nicht korrekt ist, drücken
Sie bitte "2''" |
Benutzer: | <Tastatur Nummer
gedrückt> |
IVR: | "Bitte geben Sie jetzt
die Nummer Ihrer Bushaltestelle ein." |
Benutzer: | <Tastatur Nummer
gedrückt> |
IVR: | "Die Nummer, die Sie
eingegeben haben, ist xx. Wenn dies korrekt ist, drücken Sie
bitte "1". Wenn diese Nummer
nicht korrekt ist, drücken
Sie bitte "2''" |
Benutzer: | <Tastatur Nummer
gedrückt> |
IVR: | "Bus-Call wird Ihr
Telefon anrufen 5 Minuten bevor der Bus ankommt. Wenn 5 Minuten
nicht genug Zeit ist, drücken
Sie bitte "1 ". Wenn 5 Minuten
in Ordnung sind, drücken
Sie "2"." |
Benutzer: | <Tastatur Nummer
gedrückt> |
IVR: | "Danke" oder "Bitte geben Sie jetzt
die neue Benachrichtigungszeit ein." |
Benutzer: | <Tastatur Nummer
gedrückt> |
IVR: | "Die Zeit, die Sie
eingegeben haben, ist xx Minuten. Wenn dies korrekt ist, drücken Sie "1". Wenn diese Zahl nicht korrekt ist,
drücken
Sie "2"." |
Benutzer: | <Tastatur Nummer
gedrückt> |
IVR: | "Danke" |
-
D. Fahrzeugfortschrittsbericht
-
Der
Fahrzeugfortschrittsberichtserzeuger
13 (
3B) in der BSCU
14 ermöglicht es
einem Benutzer des Systems, Information von der BSCU
14 betreffend
den Fortschritt des Fahrzeugs
29 relativ zu dessen Route
und/oder relativ zu einer bestimmten Haltestelle anzufordern. Ein
Benutzer des Systems könnte
das Gefühl haben,
dass das Fahrzeug
29 verpasst wurde. Durch einen Anruf
der BSCU
14 und durch Drücken der entsprechenden Option
stellt das IVR Information bereit über den aktuellen Ort des Fahrzeugs. Beispiel-Session
IVR: | "Drücken Sie
(3), wenn Sie meinen, dass Sie den Bus verpasst haben." |
Benutzer: | <Tastatur Nummer
(3) gedrückt> |
IVR: | "Bitte geben Sie jetzt
Ihre Telefonnummer ein." |
Benutzer: | <Tastatur Nummer
gedrückt> |
IVR: | "Der Bus hat ... "... bereits Ihre
Haltestelle passiert. Das "Bus-Call"-System hat Ihre
Telefonnummer um 7:27 angerufen und das Besetztzeichen empfangen. Der
Bus hat gehalten um 7:32." oder "... ist noch nicht angekommen
und erreicht Ihre Haltestelle in ungefähr 12 Minuten." |
-
E. Anrufbericht
-
Der
Generator
11 für
den Anrufbericht (
3B)
in der BSCU
14 ermöglicht
es einem Benutzer des Systems, einen Anrufbericht von der BSCU
14 anzufordern.
Der Anrufbericht kann, neben anderen Dingen, die Zeit (Zeiten) und
das Ergebnis (die Ergebnisse) von einem vorangegangenen Benachrichtigungsversuch (mehreren
Benachrichtigungsversuchen) zu dem Telefon
29 des Benutzers
durch die BSCU
14 indizieren. Die BSCU
14 kann programmiert
werden, um jedwede Zahl von Versuchen zu machen, aber vorzugsweise
macht die BSCU
14 drei Versuche zur Bereitstellung der
Benachrichtigung. Beispiel-Session
IVR: | "Drücken Sie "4", wenn Sie einen Bericht über den letzten
Benachrichtigungsversuch wünschen." |
Benutzer: | <Tastatur (4) gedrückt> |
IVR: | "Bitte geben Sie jetzt
Ihre Telefonnummer ein." |
Benutzer: | <Tastatur Nummern
gedrückt> |
IVR: | "Das "Bus-Call"-System hat Ihre
Telefonnummer um 7:15 am Montag, 20. Februar ..." "...
Der Anruf wurde beantwortet." oder "... Das Telefon war
besetzt." oder "... Das Telefon hat
geklingelt, aber wurde nicht beantwortet." oder "... Die Telefonnummer war nicht im Betrieb
oder der angerufene Block war besetzt." |
-
Dieser
Generator 11 für
einen Anrufbericht kann auch so konfiguriert sein, dass dieser es
dem Benutzer des Systems ermöglicht,
die letzten Änderungen
hinsichtlich der Anruf parameter zu prüfen. In dieser Konfiguration
gibt das IVR die gemachte Änderung
und das Datum, an dem die Änderung
von dem Benutzer des Systems angefordert wurde.
-
Für die Fachleute
wird es offensichtlich sein, dass viele Modifikationen der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wie zuvor beschrieben gemacht werden
können
innerhalb des Schutzbereiches der folgenden Patentansprüche.