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Projektoren
sind allgemein Vorrichtungen, die Lichtquellen, Optiksysteme, Elektronik
und Anzeigen für
Front- oder Rückprojektionsbilder
aus Computern oder Videovorrichtungen integrieren. Typische Projektoren
umfassen Raumlichtmodulatoren (SLMs; SLM = spatial light modulator)
zum räumlichen
Modulieren von Licht, so dass Bilder zur Betrachtung auf Bildschirme
projiziert werden. Licht wird zu einem SLM übertragen, der das Licht so
verarbeitet, dass das erwünschte
Bildpixel auf einen Bildschirm projiziert wird. SLMs könnten reflektierender
Natur sein. Licht wird von einem SLM abreflektiert, der das Licht gemäß dem Bild,
das auf dem Bildschirm projiziert werden soll, modifiziert. Das
archetypische Beispiel dieses Typs von SLM ist das Digital-Mikrospiegelbaulelement
(DMD; DMD = digital micromirror device), das eine Art eines mikroelektromechanischen (MEM-)
Bauelements ist. Projektoren, die DMDs verwenden, projizieren helle
Bilder, da das Licht nicht durch die reflektierenden SLMs durchgelassen
werden muss.
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Allgemein
frischt ein Projektor seine Pixel basierend auf einer Auffrischrate
oder bei jeder Anzeigeperiode von
mit neuen Daten auf. DMDs
jedoch sind binäre
optische Anzeigeelemente, was bedeutet, dass sie entweder Licht
reflektieren oder kein Licht reflektieren, und sind so nicht empfänglich für Pixel,
die Farbtiefen aufweisen, die größer sind
als ein Bit. Damit ein DMD ein Pixel projiziert, das einen Intensitätswert von mehr
als einem Bit Farbtiefe aufweist, ist die Anzeigeperiode üblicherweise
in eine Anzahl von Intervallen unterteilt, wobei jedes Intervall üblicherweise
kleiner oder gleich
ist. Bei jedem Intervall
wird das DMD mit einem der Bits des Intensitätswerts des Pixels geladen,
so dass es gemäß diesem
Bit Licht reflektiert oder kein Licht reflektiert. Jedes Bit wird
basierend auf seiner Signifikanz relativ zu den anderen Bits des
Intensitätswerts
des Pixels eine Anzahl von Malen in das DMD geladen.
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Der
Projektor frischt d eshalb typischerweise jedes seiner DMDs bei
jedem Intervall jeder Anzeigeperiode auf. Jedes dieser Intervalle
ist üblicherweise als
nicht größer als
spezifiziert. Damit ein Projektor
eine Farbtiefe von acht Bits und eine Auffrischrate von sechzig
Hertz (Hz) aufweist, bedeutet dies, dass der Projektor jedes DMD
bei Intervallen auffrischt, die nicht länger sind als etwa fünfundsechzig
Mikrosekunden (μS).
Ein Steuern aller DMDs in einem Projektor auf diese Weise kann jedoch
schwierig sein, insbesondere für
Projektoren mit großen
Auflösungen
und hohen Auffrischraten.
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Die
US 2002/018029 A1 bezieht sich auf ein elektrooptisches Bauelement
zum Ausführen
einer Bildanzeige durch ein Verwenden von n-Bit-(n ist eine natürliche Zahl)Digitalbildsignalen,
wobei ein Pixel n × m
(m ist eine natürliche
Zahl) Speicherschaltungen beinhaltet, und weist eine Funktion auf,
um die Digitalbildsignale für
m Rahmen in dem Pixel zu speichern. So werden in der Anzeige eines
Standbildes die Digitalbildsignale, sobald sie in den Speicherschaltungen
gespeichert sind, wiederholt ausgelesen und eine Anzeige wird für jeden
Rahmen ausgeführt, so
dass ein Treiben einer Quellensignalleitungstreiberschaltung während der
Anzeige gestoppt wird. So ist der elektrische Leistungsverbrauch
des elektrooptischen Bauelements reduziert.
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Die
US 2002/084967 A1 offenbart eine Bildanzeigevorrichtung, die die
Reduzierung des elektrischen Leistungs verbrauchs und die gleichzeitige Verkleinerung
der Kosten erfüllt.
Eine Bildanzeigevorrichtung weist einen Anzeigeteil, der aus mehreren
Pixeln aufgebaut ist; einen Steuerteil zum Steuern des Anzeigeteils;
und eine Signalleitung, die im Inneren des Anzeigeteils angeordnet
ist, zum Eingeben eines Anzeigesignals in das Pixel auf, wobei das Pixel
zumindest einen oder mehrere Schalter und erste Kapazitäten zum
Speichern des Anzeigesignals, das durch die Signalleitung eingegeben
wird, als Ladung für
einen bezeichneten Zeitraum oder länger aufweist; und ferner eine
Einrichtung zum Überschreiben
des Anzeigesignals, das in der ersten Kapazität gespeichert ist, in die erste
Kapazität,
ohne die Signalleitung zu verwenden, ansprechend auf einen Befehl
des Steuerteils aufweist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
optisches Anzeigeelement eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
weist ein binäres
optisches Anzeigeelement und ein Mehrbit-Speicherelement zum Speichern
einer Anzahl von Bits eines Farbintensitätswerts, die durch das binäre optische
Anzeigeelement während
einer Anzeigeperiode angezeigt werden sollen, auf. Jedes Bit wird
von dem Mehrbit-Speicherelement
während
der Anzeigeperiode abhängig
von der Wertigkeit des jeweiligen Bits einmal oder mehrere Male
in das binäre
optische Anzeigeelement geladen, um den Farbintensitätswert zu
erzielen, wobei das Mehrbit-Speicherelement eine Anzahl von Bitspeicherzellen
aufweist, die gleich der Anzahl von Bits des Farbintensitätswerts
ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Zeichnungen, auf die hierin Bezug genommen wird, bilden einen Teil
der Beschreibung. In den Zeichnungen gezeigte Merkmale sollen lediglich einige
Ausführungsbeispiele
der Erfindung und nicht alle Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen, es
sei denn, dies ist explizit anderweitig angegeben, und es sollen
anderweitig keine gegenteiligen Folgerungen gezogen werden.
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1A und 1B sind
Diagramme unterschiedlicher Ansätze
zum La den der Bits eines Farbintensitätswerts eines Bildpixels in
ein binäres
optisches Anzeigeelement innerhalb einer Anzeigeperiode zum Anzeigen
des Bildpixels, gemäß denen
Ausführungsbeispiele
der Erfindung implementiert sein könnten.
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2 ist
ein Diagramm eines optischen Anzeigeelements gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
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3 ist
ein Diagramm des Mehrbit-Speicherelements des optischen Anzeigeelements
aus 2 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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4 ist
ein Diagramm des Mehrbit-Speicherelements aus 3 gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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5 ist
ein Diagramm des Mehrbit-Speicherelements aus 3 gemäß wiederum
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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6 ist
ein Schaltungsdiagramm einer Bitspeicherzelle gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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7 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Verwenden eines optischen
Anzeigeelements, das ein Mehrbit-Speicherelement aufweist, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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8A und 8B sind
Diagramme eines optischen Farbanzeigeelements gemäß unterschiedlichen
Ausführungsbeispielen
der Erfindung.
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9 ist
ein Diagramm einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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10 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur zumindest teilweisen Herstellung
der Anzeigevorrichtung aus 9 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung exemplarischer Ausführungsbeispiele
der Erfindung wird Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen,
die einen Teil derselben bilden, und in denen beispielhaft spezifische
exemplarische Ausführungsbeispiele
gezeigt sind, in denen die Erfindung praktiziert werden könnte. Diese
Ausführungsbeispiele sind
ausreichend detailliert beschrieben, um Fachleuten auf dem Gebiet
die Anwendung der Erfindung zu ermöglichen. Weitere Ausführungsbeispiele
könnten
verwendet werden und logische, mechanische und andere Veränderungen
könnten
durchgeführt werden,
ohne von der Wesensart oder dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Die folgende detaillierte Beschreibung soll deshalb
in keinem einschränkenden
Sinn aufgefasst werden und der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
ist nur durch die beigefügten
Ansprüche
definiert.
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Übersicht
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Die
1A und
1B zeigen
unterschiedliche Ansätze
100 bzw.
150 zum
Laden der Bits eines Farbintensitätswerts eines Bildpixels innerhalb
einer Anzeigeperiode
102 in ein binäres optisches Anzeigeelement
zum Anzeigen des Bildpixels, gemäß denen
Ausführungsbeispiele
der Erfindung implementiert sein könnten. Die Anzeigeperiode
102 ist
vorzugsweise als
definiert, wobei die Auffrischrate
die Auffrischrate ist, mit der das Projektionssystem, das das binäre optische
Anzeigeelement umfasst, das binäre
optische Anzeigeelement auffrischt. Die Anzeigeperiode
102 ist
ferner in eine Anzahl von Intervallen unterteilt, wobei jedes Intervall
vorzugsweise kleiner oder gleich
beträgt. Die Farbtiefe in Bits spezifiziert
die Anzahl unterschiedlicher Grauskalaschattierungen, die das Bildpixel
besitzen kann, derart, dass ein Farbintensitätswert desselben von Null bis
2
Farbtiefe in Bits – 1 variieren kann.
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Da
das optische Anzeigeelement binär
ist, kann zu einer bestimmten Zeit ein Bit in dasselbe geladen sein.
Deshalb wird, um eine Wiedergabe von Pixeln zu erzielen, die Grauskalaschattierungen
aufweisen, jedes Bit des Farbintensitätswerts eines Pixels basierend
auf der Signifikanz des Bits relativ zu den anderen Bits des Farbintensitätswerts
des Pixels eines oder mehrere Male in das binäre optische Anzeigeelement
geladen. Bei einem Ausführungsbeispiel,
bei dem die Bits des Farbintensitätswerts des Pixels als i =
n – 1,
i = n – 2,
i = n – 3,
..., i = 0 von dem höchstwertigen
Bit zu dem niederstwertigen Bit spezifiziert und geordnet sind,
wird jedes Bit 2i Male während der Anzeigeperiode 102 in
das binäre
optische Anzeigeelement geladen. Insbesondere wird bei einem Ausführungsbeispiel
jedes Bit in 2i Intervallen der Anzeigeperiode 102 in
das binäre
optische Anzeigeelement geladen.
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Ein
derartiger Ansatz zur Erzielung einer Grauskala unter Verwendung
eines binären
optischen Anzeigeelements wird als binär-gewichtete Pulsbreitenmodulation
bezeichnet. 1A zeigt insbesondere einen
standardmäßigen binär-gewichteten
Bitanzeigeverteilungsansatz 100 einer derartigen Modulation für ein exemplarisches
Acht-Bit-Pixel mit Bits 0 bis 7. Der Ansatz 100 stellt
die Reihenfolge dar, in der Bits 0 bis 7 während der Anzeigeperiode 102 in einer
gewichteten Weise in das binäre
optische Anzeigeelement geladen werden. Dies bedeutet, dass je länger die
Leitung für
ein bestimmtes Bit ist, desto häufiger
dasselbe während
der Anzeigeperiode 102 in das binäre optische Anzeigeelement
geladen wird. Während
der Anzeigeperiode 102 werden Bits 0 bis 7 20,
21, 22, 23, 24, 25,
26 bzw. 27 mal in
das binäre
optische Anzeigeelement geladen.
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Insbesondere
kann in 1A die Anzeigeperiode 102 255
Intervalle besitzen, die jeweils in fünfzehn Teilperioden sechzehn
aufeinanderfolgender derartiger Intervalle, sowie eine Teilperiode
fünfzehn
aufeinanderfolgender derartiger Intervalle unterteilt sind. In der
Teilperiode 104, die die Teilperiode ist, die fünfzehn aufeinanderfolgende
Intervalle besitzt, wird ein Bit 0 insgesamt einmal in dem ersten
Intervall geladen, ein Bit 1 wird insgesamt zwei Mal in dem zweiten
und dritten Intervall geladen, ein Bit 2 wird insgesamt vier Mal
in dem vierten bis siebten Intervall geladen und ein Bit 3 wird
insgesamt acht Mal in dem achten bis fünfzehnten Intervall geladen.
In der Teilperiode 106 wird ein Bit 4 in sechzehn aufeinanderfolgende
Intervalle geladen. In den beiden Teilperioden 108 wird
ein Bit 5 in zweiunddreißig
aufeinanderfolgende Intervalle geladen, während in den vier Teilperioden 110 ein
Bit 6 in vierundsechzig aufeinanderfolgende Intervalle geladen wird.
Schließlich wird
in den acht Teilperioden 112 ein Bit 7 in 128 aufeinanderfolgende
Intervalle geladen.
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Zum
Vergleich zeigt 1B insbesondere einen Bitteilenden,
binär-gewichteten
Bitanzeigeverteilungsansatz 150 einer binär-gewichteten
Pulsbreitenmodulation, ebenso für
ein Beispiel eines Acht-Bit-Pixels mit Bits 0 bis 7. Wo es 255 Intervalle in
der Anzeigeperiode 102 gibt, wird jedes der höherwertigeren
Bits 4 bis 7 in variierenden Teilperioden jeweils sechzehn aufeinanderfolgender
Intervalle in der in 1B dargestellten Reihenfolge
in das binäre optische
Anzeigeelement geladen. Ein Bit 4 wird in einer derartigen Teilperiode 152E geladen,
ein Bit 5 wird in zwei nicht aufeinanderfolgenden derartigen Teilperioden 152A und 152L geladen,
ein Bit 6 wird in vier nicht aufeinanderfolgenden derartigen Teilperioden 152C, 152G, 152J und 152N geladen
und ein Bit 7 wird in acht nicht aufeinanderfolgenden derartigen Teilperioden 152B, 152D, 152F, 152H, 152I, 152K, 152M und 152E geladen.
Jedes der niederwertigeren Bits 0 bis 3 wird in einer Teilperiode 154 fünfzehn aufeinanderfolgender
Intervalle in das binäre
optische Anzeigeelement geladen, wobei ein Bit 0 einmal geladen
wird, ein Bit 1 zwei Mal geladen wird, ein Bit 2 vier Mal geladen
wird und ein Bit 3 acht Mal geladen wird.
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Der
Ansatz 150 aus 1B ist
ein Bitunterteilungsansatz für
eine binär-gewichtete
Pulsbreitenmodulation, da jedes der Bits des Farbintensitätswerts
eines Pixels nicht notwendigerweise in aufeinanderfolgenden Intervallen
für die
Gesamtzahl von Intervallen, die das Bit innerhalb der Anzeigeperiode 102 in
die binäre
optische Anzeigevorrichtung geladen werden soll, geladen wird. Auf
diese Weise unterscheidet sich der Ansatz 150 aus 1B von
dem Ansatz 100 aus 1A, bei
dem jedes Bit in aufeinanderfolgenden Intervallen für die Gesamtzahl
von Intervallen, die dasselbe innerhalb der Anzeigeperiode 102 in
die binäre
optische Anzeigevorrichtung geladen werden soll, geladen wird. Der
Bitunterteilungsansatz 150 könnte verwendet werden, um zu reduzieren,
dass sichtbare Artefakte durch die binäre optische Anzeigevorrichtung
angezeigt werden, wenn zwischen unterschiedlichen Pixeln über aufeinanderfolgenden
Anzeigeperioden umgeschaltet wird.
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Wie
für eine
Acht-Bit-Farbtiefe beschrieben wurde, muss ein Projektionssystem,
das binäre
optische Anzeigeelemente verwendet, ein Bit für jedes von 255 Intervallen
jeder Anzeigeperiode in jedes binäre optische Anzeigeelement laden.
Um eine Sechzig-Hertz-Auffrischrate zu erzielen, bedeutet dies, dass
das Projektionssystem ein Bit alle
in jedes binäre optische
Anzeigeelement lädt.
Um eine Fünfundachtzig-Hertz-Auffrischrate
zu erzielen, lädt
das Projektionssystem ein Bit alle
in jedes binäre optische
Anzeigeelement. Dies kann für
das Projektionssystem lästig
sein, insbesondere für
SVGA (800 × 600),
XGA (1.024 × 768)
und höhere Auflösungen mit
480.000, mehr als 750.000 oder mehr Pixeln, und bei dem jedes Pixel
mehr als ein entsprechendes binäres
optisches Anzeigeelement aufweist.
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Optisches
Anzeigeelement mit Mehrbit-Speicherelement
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2 zeigt
ein optisches Anzeigeelement 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das ein Projektionssystem davon befreit, ein Bit
bei jedem Intervall jeder Anzeigeperiode in das binäre optische
Anzeigeelement 202 laden zu müssen. Das optische Anzeigeelement 200 umfasst
das binäre
optische Anzeigeelement 202 und ein Mehrbit-Speicherelement 204.
Das optische Anzeigeelement 200 könnte eine integrierte Schaltung
(IC) oder ein weiterer Typ eines elektronischen und/oder elektromechanischen
Bauelements sein.
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Das
binäre
optische Anzeigeelement 202 könnte ein mikroelektromechanisches
(MEM-) Bauelement sein, wie z.B. ein Digitalmikrospiegelbauelement
(DMD), oder ein weiterer Typ eines binären optischen Anzeigeelements.
Das binäre
optische Anzeigeelement 202 ist dahingehend binär, dass
es an oder aus sein kann. Dies bedeutet, es kann Licht reflektieren
oder durchlassen oder Licht nicht reflektieren oder durchlassen.
So ist es inhärent
nicht in der Lage, Pixel anzuzeigen, die Farbintensitätswerte
mit einem Bit Länge aufweisen.
Das Element 202 zeigt Pixel an, die Farbintensitätswerte
von mehr als einem Bit Länge
aufweisen, indem jedes Bit eines Farbintensitätswerts für zumindest eines der Intervalle
angezeigt wird, in die die Anzeigeperiode unterteilt werden kann,
basierend auf der Wertigkeit des Bits relativ zu den anderen Bits
des Farbintensitätswerts
des Pixels, wie beschrieben wurde.
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Das
Mehrbit-Speicherelement 204 weist eine Anzahl von Bitspeicherzellen 206A, 206B,
..., 206M auf, die der Anzahl von Bits des Farbintensitätswerts des
Pixels, das durch das binäre
optische Anzeigeelement 202 angezeigt werden soll, entspricht.
Der Farbintensitätswert
besitzt N Bits, derart, dass das Pixel, das diesen Wert aufweist,
eine N-Bit-Farbtiefe aufweist und in der Lage ist, einen beliebigen
der 2N unterschiedlichen Farbintensitätswerte
aufzuweisen, die unterschiedlichen Grauskalaschattierungen entsprechen.
Ein Farbintensitätswert
von 0 entspricht der minimalen Schattierung, während ein Farbintensitätswert von
2N – 1
der maximalen Schattierung entspricht. Die Speicherzellen 206A, 206B,
..., 206M werden kollektiv als die Zellen 206 bezeichnet.
Die Zelle 206A entspricht dem niederstwertigen Bit 0 des Farbintensitätswerts
des Pixels, die Zelle 206B entspricht dem zweit-niederstwertigen
Bit 1 dieses Werts, usw., derart, dass die Zelle 206M dem
höchstwertigen
Bit N – 1
des Farbintensitätswerts
des Pixels entspricht.
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Das
Mehrbit-Speicherelement 204 ist derart mit dem binären optischen
Anzeigeelement 202 gekoppelt, dass ein beliebiges der durch
die Bitspeicherzellen 206 gespeicherten Bits in das binäre optische
Anzeigeelement 202 geladen werden kann, wie durch die Linie 208 angezeigt
ist. Deshalb muss das Projektionssystem, von dem das optische Anzeigeelement 200 ein
Teil ist, nicht ein Bit während
jedes Intervalls jeder Anzeigeperiode in das binäre optische Anzeigeelement 202 laden.
Vielmehr lädt
das Projektionssystem während
einer bestimmten Anzeigeperiode alle N Bits des Farbintensitätswerts
eines Pixels in die Bitspeicherzellen 206 des Mehr bit-Speicherelements 204.
Das geeignete dieser Bits wird dann während jedes Intervalls der
Anzeigeperiode aus dem Mehrbit-Speicherelement in das binäre optische Anzeigeelement 202 geladen.
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Als
ein Ergebnis muss das Projektionssystem, im Gegensatz dazu, das
binäre
optische Anzeigeelement
202 bei jedem Intervall von
Sekunden mit einem Bit Bilddaten
aufzufrischen, nur das Mehrbit-Speicherelement
204 mit
N Bits Bilddaten bei jeder Anzeigeperiode von
Sekunden auffrischen. Dies
reduziert die Ladeverpflichtung des Projektionssystems um einen
Faktor von 2
N und reduziert so die Last,
die auf dem Projektionssystem liegt, das binäre optische Anzeigeelement
202 auffrischen
zu müssen.
Dies bedeutet, dass das Projektionssystem jedes der N Bits Bilddaten
einmal für
eine bestimmte Anzeigeperiode in das Mehrbit-Speicherelement
204 lädt, im Gegensatz
zu einem Laden der N Bits Bilddaten für insgesamt 2
N – 1 Male
in das binäre
optische Anzeigeelement. Das Projektionssystem könnte so höhere Auffrischraten und/oder
größere Anzeigeauflösungen erzielen.
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3 zeigt
das Mehrbit-Speicherelement 204 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung detaillierter. Die Bitspeicherzellen 206 sind kreisförmig untereinander
verbunden, wie durch die Linien 302A, 302B, ..., 302M angezeigt
ist. Dies bedeutet, dass die erste Bitspeicherzelle 206A ihr
Bit ausgeben kann, um die zweite Bitspeicherzelle 206B zu
laden, wie durch die Linie 302A angezeigt ist, usw. und
die letzte Bitspeicherzelle 206M kann ihr Bit ausgeben,
um die erste Bitspeicherzelle 206A zu laden, wie durch
die Linie 302M angezeigt ist. Die letzte Bitspeicherzelle 206M kann
auch ihr Bit ausgeben, um es in das binäre optische Anzeigeelement
zu laden, wie durch die Linie 208 angezeigt ist. Ferner
kann die erste Bitspeicherzelle 206A ein neues Bit eines
Farbintensitätswerts
eines Pixels laden, wie durch die Linie 304 angezeigt ist.
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Die
Bitspeicherzellen 206 können
bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wie folgt mit den Bits eines Farbintensitätswerts
eines Pixels Bilddaten geladen werden. Das erste höchstwertige
Bit des Farbintensitätswerts
wird auf die Datenleitung 304 aktiviert, um in die Bitspeicherzelle 206A geladen
zu werden. Das zweite, nächst-höchstwertige
Bit des Farbintensitätswerts
wird dann auf die Datenleitung 304 aktiviert, um in die
Bitspeicherzelle 206A geladen zu werden, wo das erste Bit,
das bereits in der Bitspeicherzelle 206A gespeichert ist,
auf die Leitung 302A zum Laden in die Bitspeicherzelle 206B ausgegeben
wird.
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Dieser
Vorgang wird für
jedes der verbleibenden N Bits des Farbintensitätswerts wiederholt. Jedes Mal
wird das Bit, das durch jede der Bitspeicherzellen 206 gespeichert
wird, mit Ausnahme der letzten Bitspeicherzelle 206M zum
Laden in die nächste folgende
der Bitspeicherzellen 206 ausgegeben, derart, dass das
in der Bitspeicherzelle 206A gespeicherte Bit zu der Bitspeicherzelle 206B bewegt
wird, usw. und das neue Bit auf die Datenleitung 304 zum Laden
in die Bitspeicherzelle 206A aktiviert wird. Nach einem
N-maligen Wiederholen dieses Vorgangs speichern die Bitspeicherzellen 206A, 206B, ..., 206M die
Bits 0, 1, ..., N – 1
der Bits des Farbintensitätswerts
des Pixels.
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Die
N Bits, die in den Bitspeicherzellen 206 gespeichert sind,
werden unter den Bitspeicherzellen 206 während jedes
Intervalls einer Anzeigeperiode wie benötigt gedreht, so dass das geeignete
Bit durch die Bitspeicherzelle 206M gespeichert wird und
auf die Leitung 208 zum Laden in das binäre optische Anzeigeelement 202 ausgegeben
wird. Wenn z.B. das Bit, das in der Bitspeicherzelle 206B gespeichert ist,
während
eines bestimmten Intervalls der Anzeigeperiode in das binäre optische
Anzeigeelement 202 geladen werden soll, werden die in den
Bitspeicherzellen 206 gespeicherten Bits N – 2 mal
gedreht, so dass die Bitspeicherzelle 206M letztendlich
das Bit, das zu Beginn in der Bitspeicherzelle 206B gespeichert
wurde, speichert. Bei jeder Drehung wird das Bit, das durch jede
der Bitspeicherzellen 206 gespeichert wird, mit Ausnahme
der Bitspeicherzelle 206M, zu der nächsten nachfolgenden der Bitspeicherzellen 206 bewegt.
Das durch die Bitspeicherzelle 206M gespeicherte Bit wird
zu der ersten Bitspeicherzelle 206A bewegt, so dass keine
Bits bei der Drehung verloren gehen.
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4 zeigt
das Mehrbit-Speicherelement 204 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung noch detaillierter. Das Mehrbit-Speicherelement 204 umfasst
eine Steuerzelle 402, die Eingangsleitungen 404A und 404B aufweist,
die durch Aktivierung der Auswahlleitungen 406A bzw. 406B ausgewählt werden.
Die Eingangsleitungen 404A und 404B sind mit der
Leitung 302M bzw. der Datenleitung 304 verbunden,
während
die Auswahlleitungen 406A und 406B mit einer Drehleitung 412 bzw. einer
Ladeleitung 410 verbunden sind. Ein Aktivieren der Ladeleitung 410 bewirkt,
dass das Bit, das auf die Datenleitung 304 aktiviert ist,
auf der Leitung 408 zum Laden in die Bitspeicherzelle 206A ausgegeben wird.
Ein Aktivieren der Drehleitung 412 bewirkt, dass das Bit,
das durch die Bitspeicherzelle 206M auf der Leitung 302M ausgegeben
wird, auf der Leitung 408 zum Laden in die Bitspeicherzelle 206A ausgegeben wird.
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Die
Bitspeicherzellen 206 werden wie folgt mit den Bits eines
Farbintensitätswerts
eines Pixels von Bilddaten geladen. Das erste höchstwertige Bit des Farbintensitätswerts
wird auf die Datenleitung 304 aktiviert und die Ladeleitung 410 wird
aktiviert, um das Bit auf die Leitung 408 zum Laden in
die Bitspeicherzelle 206A auszugeben. Das zweite nächst-höchstwertige
Bit des Farbintensitätswerts wird
dann auf die Datenleitung 304 aktiviert und die Datenleitung 410 wird
aktiviert, um das Bit in die Bitspeicherzelle 206 zu laden,
wo das erste Bit, das zuvor in der Bitspeicherzelle 206A gespeichert
wurde, auf die Leitung 302A zum Laden in die Bitspeicherzelle 206B ausgegeben
wird. Dieser Vorgang wird für jedes
der verbleibenden N Bits des Farbintensitätswerts wiederholt, derart,
dass, wie beschrieben wurde, die Bitspeicherzellen 206A, 206B,
..., 206M letztendlich die Bits 0, 1, ..., N – 1 der
Bits des Farbintensitätswerts
des Pixels speichern. So werden die Bits des Farbintensitätswerts
in Serie in die Bitspeicherzellen 206 geladen.
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Die
N Bits, die in den Bitspeicherzellen 206 gespeichert sind,
werden unter den Bitspeicherzellen 206 während jedes
Intervalls einer Anzeigeperiode wie benötigt gedreht, so dass das geeignete
Bit durch die Bitspeicherzelle 206M gespeichert wird, die
die nächste
der Bitspeicherzellen 206 an dem binären optischen Anzeigeelement 202 ist.
Eines der Bits wird so geeignet und selektiv zum geeigneten und selektiven
Laden in das binäre
optische Anzeigeelement 202 auf die Leitung 208 ausgegeben.
Dieser Vorgang geschieht wie folgt. Für jede Drehung wird die Drehleitung 412 aktiviert.
Dies bewirkt, dass das Bit, das durch die Bitspeicherzelle 206M gespeichert wurde,
das auf die Leitung 302M ausgegeben wurde, auf die Leitung 408 zum
Laden in die Bitspeicherzelle 206A ausgegeben wird. Das
Bit, das zuvor durch die Bitspeicherzelle 206A gespeichert
wurde, wird gleichzeitig auf die Leitung 302A zum Laden
in die Bitspeicherzelle 206B ausgegeben, usw. Abhängig davon,
welches der Bits, die durch die Bitspeicherzelle 206 gespeichert
sind, in das binäre
optische Anzeigeelement 202 geladen werden soll, wird die
Drehleitung 412 0 bis N Mal aktiviert.
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5 zeigt
das Mehrbit-Speicherelement 204 gemäß wiederum einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung detaillierter. Das Mehrbit-Speicherelement 204 umfasst
eine Spiegelspeicherzelle 502 mit einer Eingangsleitung 504,
die mit der Leitung 302M verbunden ist, die den Ausgang
der Bitspeicherzelle 206M mit der Eingangsleitung 404A der
Steuerzelle 402 verbindet. Außerdem gibt es zwei Taktsignale 506A und 506B,
die kollektiv als die Taktsignale 506 bezeichnet werden.
Die Taktsignale 506 sind nicht überlappend, derart, dass eines
der Taktsignale 506 hoch ist, wenn das andere niedrig ist, und
umgekehrt. Die Taktsignale 506 sind mit jeder der Bitspeicherzellen 206 verbunden,
sowie mit der Spiegelspeicherzelle 502, derart, dass diese
die Bitspeicherzellen 206 und die Spiegelspeicherzelle 502 synchronisieren.
Die Spiegelspeicherzelle 502 verhindert, dass sichtbare
Artefakte durch das binäre optische
Anzeigeelement 202 angezeigt werden, wenn die Bitspeicherzellen 206 mit
den Bits eines neuen Intensitätswerts
geladen werden, oder wenn die Bits, die durch die Bitspeicherzellen 206 gespeichert
sind, gedreht werden und ihre letztendlichen Ziele innerhalb der
Bitspeicherzellen 206 noch nicht erreicht haben. Die Spiegelspeicherzelle 502 speichert
das gleiche Bit, das durch die letzte Bitspeicherzelle 206M gespeichert
wird.
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Die
Taktsignale 506 sind bei einem Ausführungsbeispiel zeitlich so
abgestimmt, dass jedes für eine
unterschiedliche Hälfte
einer bestimmten Taktperiode hoch ist, was einem Intervall der Anzeigeperiode
entsprechen könnte
oder auch nicht. Das Taktsignal 506A könnte z.B. während der ersten Hälfte jeder
Taktperiode hoch sein, während
das Taktsignal 506B während
der zweiten Hälfte
jeder Taktperiode hoch sein könnte.
Die Ladeleitung 410 wird für N derartige Intervalle aktiviert,
um die N Bits eines Farbintensitätswerts
eines Bildpixels in die Bitspeicherzellen 206 zu laden,
wobei die Datenleitung 304 während jeder Taktperiode mit
einem der N Bits aktiviert ist. Die Drehleitung 412 wird
für eine
Anzahl von Taktperioden aktiviert, die dem entsprechen, wie weit
das erwünschte
Bit, das in das optische Anzeigeelement 202 geladen werden
soll, von der letzten Bitspeicherzelle 206M entfernt ist.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
sind die Bits, die durch die Bitspeicherzellen 206 auf
den Leitungen 302 ausgegeben werden, auf der abfallenden Flanke
des Taktsignals 506A gültig
und die ansteigende Flanke des Taktsignals 506B bewirkt,
dass jede der Bitspeicherzellen 206, mit Ausnahme der ersten
Bitspeicherzelle 206A, das Bit lädt, das in der zuvor benachbarten
der Bitspeicherzellen 206 gespeichert wurde. Die Bitspeicherzelle 206B lädt z.B. das
Bit, das in der Bitspeicherzelle 206A gespeichert ist,
auf der ansteigenden Flanke des Taktsignals 506B. Die Bitspeicherzelle 206A lädt das Bit,
das auf der Leitung 408 ausgegeben wird, das das Bit ist,
das durch die Bitspeicherzelle 206M auf der Leitung 302M ausgegeben
wird, wenn die Drehleitung 412 aktiviert ist, und ist das
Bit, das auf die Datenleitung 304 aktiviert ist, wenn die
Ladeleitung 410 aktiviert ist. Die Spiegelspeicherzelle 502 lädt das Bit,
das auf der Eingangsleitung 504 eingegeben wurde, auf der ansteigenden
Flanke des Taktsignals 506A und gibt das Bit auf der Leitung 208 zum
Laden in das binäre optische
Anzeigeelement 202 auf der ansteigenden Flanke des Taktsignals 506B aus.
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6 zeigt
eine Bitspeicherzelle 600 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, die jede der Bitspeicherzellen 206 implementieren
kann. Die Bitspeicherzelle 600 ist unter Verwendung einer n-Kanal-Metalloxidhalbleiter-(NMOS-)Logik
implementiert. Der Eingang 602 ist der Eingang für die Bitspeicherzelle 600,
während
der Ausgang 604 der Ausgang für die Bitspeicherzelle 600 ist.
Es gibt sechs NMOS-Transistoren 608, 610, 611, 614, 616 und 618.
Die NMOS-Transistoren 608 und 611 sind Ende
an Ende von einer Spannungsquelle 606 zu einer Masse 612 verbunden. Ähnlich sind
die NMOS-Transistoren 614 und 618 Ende an Ende
von der Spannungsquelle 606 zu der Masse 612 verbunden.
Das Taktsignal 506A steuert die Transistoren 608 und 610,
während
der Eingang 602 den Transistor 611 steuert. Das
Taktsignal 506B steuert die Transistoren 614 und 616,
während
der Ausgang 619 des Transistors 610 den Transistor 618 steuert.
Es wird angemerkt, dass weitere Implementierungen neben einer dynamischen
NMOS-Implementierung bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung
eingesetzt werden können.
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Die
Taktsignale 506A und 506B sind vorzugsweise niemals
gleichzeitig niedrig oder hoch. Wenn das Taktsignal 506A hoch
ist und das Taktsignal 506B niedrig ist, sind die Transistoren 608 und 610 an.
Wenn der Eingang 602 hoch ist, ist der Transistor 611 ebenso
an, was den Eingang 617 zu dem Transistor 610 nach
niedrig zieht. Wenn der Transistor 610 an ist, wird dessen
Ausgang 619 ebenso nach niedrig gezogen. Andernfalls ist,
wenn der Eingang 602 niedrig ist, der Transistor 611 aus,
was es erlaubt, dass der Transistor 608 den Eingang 617 zu dem
Transistor 610 nach hoch ziehen kann. Wenn der Transistor 610 an
ist, wird sein Ausgang 619 auch nach hoch gezogen. Wenn
das Taktsignal 506B hoch ist und das Taktsignal 506A niedrig
ist, sind die Transistoren 614 und 616 an. Wenn
der Ausgang 619 des Transistors 610 hoch ist,
ist der Transistor 618 auch an, was den Eingang 621 zu
dem Transistor 616 nach niedrig zieht. Wenn der Transistor 616 an
ist, wird sein Ausgang 604 auch nach niedrig gezogen. Andernfalls
ist, wenn der Ausgang 619 des Transistors 610 niedrig
ist, der Transistor 618 aus, was es erlaubt, dass der Transistor 614 den
Eingang 621 zu dem Transistor 616 nach hoch ziehen
kann. Wenn der Transistor 616 an ist, wird sein Ausgang 604 auch nach
hoch gezogen. So wird, wenn das Taktsignal 506A hoch ist,
der Eingang 602 in die Bitspeicherzelle 600 geladen.
Wenn das Taktsignal 506B hoch ist, gibt der Ausgang 604 das
in der Bitspeicherzelle 600 gespeicherte Bit aus.
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7 zeigt
ein Verfahren 700 zum Verwenden des Mehrbit-Speicherelements 204 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Erstens werden die N Bits eines Farbintensitätswerts
eines Bildpixels, das durch das binäre optische Anzeigeelement 202 angezeigt
werden soll, seriell in die Bitspeicherzellen 206 des Mehrbit-Speicherelements 204 geladen
(702). Dies könnte
durch ein Aktivieren jedes Bits auf der Datenleitung 304 und
ein Aktivieren der Ladeleitung 410, um das Bit in die erste
Bitspeicherzelle 206A zu laden, wo die bereits in anderen der
Bitspeicherzellen 206, mit Ausnahme der Bitspeicherzelle 206M,
gespeicherten Bits herüber
zu der nächsten
der Bitspeicherzellen 206 verschoben werden, erzielt werden.
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Als
Nächstes
werden 706 und 708 für jedes Intervall einer Anzeigeperiode
durchgeführt.
Die in den Bitspeicherzellen 206 gespeicherten Bits werden so
gedreht, dass ein ausgewähltes
Bit in der letzten Bitspeicherzelle 206M gespeichert wird
(706), das dann von derselben in das binäre optische
Anzeigeelement 202 geladen wird (708). Eine Drehung
könnte
durch ein Aktivieren der Drehleitung 412 für jede erwünschte Drehung
der Bits unter den Bitspeicherzellen 206 erzielt werden.
Das ausgewählte
Bit ist das Bit, das gemäß einem
binär-gewichteten
Pulsbreitenmodulationsansatz angezeigt werden soll, wie z.B. dem
Ansatz 100 aus 1A, dem
Bitunterteilungsansatz 150 aus 1B, usw.
Die Anzahl durchgeführter
Drehungen ist die Anzahl von Drehungen, die benötigt wird, um zu bewirken,
dass das ausgewählte
Bit sich von seinen gegenwärtigen
Bitspeicherzellen der Bitspeicherzellen 206 zu der letzten Bitspeicherzelle 206M bewegt.
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Optisches
Farbanzeigeelement und Anzeigevorrichtung
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Das
optische Anzeigeelement 200, das beschrieben wurde, ist
dahingehend monochromatisch, dass es zu einer beliebigen bestimmten
Zeit in der Lage ist, das Licht, das auf dasselbe einfällt, zu
modulieren, ohne die Farbe des Lichts zu variieren. Dies bedeutet,
dass das optische Anzeigeelement 200 nicht in der Lage
ist, selbst die Farbe des Lichts zu verändern, das auf dasselbe einfällt. Die 8A und 8B zeigen
ein optisches Farbanzeigeelement 800, das unterschiedliche
Farben, jedoch gemäß unterschiedlichen
Ausführungsbeispielen
der Erfindung anzeigen kann. Das optische Farbanzeigeelement 800 in 8A verwendet
eine einzelne Instantiierung des optischen Anzeigeelements 200,
während das
optische Farbanzeigeelement 800 in 8B eine
Anzahl von Instantiierungen des optischen Anzeigeelements 200 verwendet,
die gleich der Anzahl von Farbkomponenten des bestimmten gerade
verwendeten Farbraums ist.
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In 8A umfasst
das optische Anzeigeelement 200 das binäre optische Anzeigeelement 202 und
das Mehrbit-Speicherelement 204, wie beschrieben wurde.
Licht 802 variierender Farben fällt auf das optische Anzeigeelement 200 ein.
Die variierenden Farben entsprechen den Farbkomponenten des bestimmten
gerade verwendeten Farbraums. Wenn z.B. jedes Bildpixel von Daten
in die Farbkomponenten Rot, Grün
und Blau unterteilt werden kann, entsprechend der roten, grünen und
blauen Farbkomponente des Rot-, Grün- und Blau-(RGB-) Farbraums, könnte das
Licht 802 über
einem bestimmten Zeitraum in rotes Licht 802R, grünes Licht 802G und blaues
Licht 802B unterteilt werden. Diese Unterteilung könnte durch
die Verwendung eines Farbrades oder durch einen weiteren Ansatz
geschehen. Andere Lichtkomponenten, wie z.B. eine Weißlichtkomponente,
könnten
z.B. ebenso in dem Licht 802 beinhaltet sein.
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Wenn
das rote Licht 802R auf das optische Anzeigeelement 200 einfällt, werden
die Bits des Intensitätswerts
für die
Rotfarbkomponente des Bildpixels, die angezeigt werden soll, in
das Mehrbit-Speicherelement 204 geladen. Die Bits werden
dann in das binäre
optische Anzeigeelement 202 geladen, wie beschrieben wurde.
Das Ergebnis ist moduliertes rotes Licht 802R', das auf einen
Punkt 804 einfällt, auf
dem das Bildpixel angezeigt werden soll. Ähnlich werden, wenn das grüne Licht 802G auf
das optische Anzeigeelement 200 einfällt, die Bits des Intensitätswerts
für die
Grünfarbkomponente
des Bildpixels in das Mehrbit-Speicherelement 204 geladen
und in das binäre
optische Anzeigeelement 202 geladen, wie beschrieben wurde.
Dies führt
zu moduliertem grünen
Licht 802G',
das auf den Punkt 804 einfällt. Wenn das blaue Licht 802B auf
das optische Anzeigeelement 200 einfällt, werden die Bits des Intensitätswerts
für die
Blaufarbkomponente des Pixels in das Mehrbit-Speicherelement 204 geladen
und in das binäre
optische Anzeigeelement 202 geladen, wie beschrieben wurde,
was zu moduliertem blauen Licht 802B' führt, das auf den Punkt 804 einfällt. Für das menschliche
Auge ist die Nettowirkung die Anzeige des Bildpixels an dem Punkt 804.
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In 8B umfasst
das optische Farbanzeigeelement 800 ein optisches Anzeigeelement 200 für jede der
Farbkomponenten des bestimmten gerade verwendeten Farbraums. Für den RGB-Farbraum z.B. gibt
es ein rotes optisches Anzeigeelement 200R, ein grünes optisches
Anzeigeelement 200G und ein blaues optisches Anzeigeelement 200B.
Die Elemente 200R, 200G und 200B umfassen
die binären
optischen Anzeigeelemente 202R, 202G bzw. 202B und
die Mehrbit-Speicherelemente 204R, 204G bzw. 204B.
Rotes Licht 802R fällt
auf das optische Anzeigeelement 200R ein, grünes Licht 802G fällt auf
das optische Anzeigeelement 200G ein und blaues Licht 802B fällt auf
das optische Anzeigeelement 200B ein.
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Die
Bits des Intensitätswerts
für die
Rotfarbkomponente des Bildpixels, das angezeigt werden soll, werden
in das Mehrbit-Speicherelement 204R geladen. Ähnlich werden
die Bits des Intensitätswerts für die Grünfarbkomponente
des Pixels in das Mehrbit-Speicherelement 204G geladen
und die Bits des Intensitätswerts
für die
Blaufarbkomponente werden in das Mehrbit-Speicherelement 204B geladen.
Diese Bits werden dann in die binären optischen Anzeigeelemente 202R, 202G bzw. 202B geladen,
wie in Bezug auf das binäre
optische Anzeigeelement 202 und das Mehrbit-Speicherelement 204 beschrieben wurde.
Das Ergebnis ist moduliertes rotes Licht 802R', moduliertes
grünes
Licht 802G' und
moduliertes blaues Licht 802B' auf dem Punkt 804, auf
dem das Bildpixel angezeigt werden soll, was effektiv das Bildpixel
auf dem Punkt 804 anzeigt.
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9 zeigt
ein vereinfachtes Beispiel einer Anzeigevorrichtung 900 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die Anzeigevorrichtung 900 umfasst eine
Anzahl der optischen Farbanzeigeelemente 800A, 800B,
..., 800L, die auf das Licht 802 einfallen, die
jeweils eine Instantiierung des optischen Farbanzeigeelements 800 aus 8A oder 8B sind.
Die Anzeigevorrichtung 900 umfasst außerdem eine Steuerung 904,
die Bilddaten 906 von einer Bildquelle empfängt. Die
Anzeigevorrichtung 900 könnte einen Bildschirm 902 umfassen,
der Bildschirmabschnitte 902A, 902B, ..., 902N aufweist,
auf denen das modulierte Licht 802' angezeigt wird, oder der Bildschirm 902 könnte außerhalb
der Anzeigevorrichtung 900 sein. Dies bedeutet, dass die
Anzeigevorrichtung 900 ein Frontprojektions- oder ein Rückprojektionssystem
sein könnte.
Wie für
durchschnittliche Fachleute auf dem Gebiet zu erkennen ist, könnte die
Anzeigevorrichtung 900 auch andere Komponenten als diejenigen,
die in 9 dargestellt sind, umfassen.
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Licht 802 fällt auf
die optischen Farbanzeigeelemente 800A, 800B,
..., 800L ein, wie in Verbindung mit den 8A und 8B beschrieben
wurde. Licht einer unterschiedlichen Farbe könnte z.B. auf unterschiedliche
Teile jedes der Elemente 800A, 800B, ..., 800L gleichzeitig
einfallen oder Licht der gleichen Farbe könnte zu unterschiedlichen Zeiten auf
die Elemente 800A, 800B, ..., 800L einfallen.
Die Elemente 800A, 800B, ..., 800L entsprechen
in der Anzahl vorzugsweise einer erwünschten Auflösung der
Anzeigevorrichtung 900, wie z.B. einer SVGA-Auflösung (800 × 600),
einer XGA-Auflösung (1.024 × 768) oder
einer anderen Auflösung.
Das Licht 802',
das durch die optischen Anzeigeelemente 800A, 800B,
..., 800L moduliert wird, wird auf den Bildschirm 902 gerichtet.
Insbesondere geben die optischen Anzeigeelemente 800A, 800B,
..., 800L moduliertes Licht 802' zur Anzeige auf den entsprechenden
Bildschirmabschnitten 902A, 902B, ..., 902L aus.
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Die
Steuerung 904 könnte
eine Hardware, Software oder eine Kombination aus Hardware und Software
sein. Die Steuerung 904 ist empfänglich für die Bilddaten 906 von
einer Bildquelle, wie z.B. einer Videokomponente, einem Computer,
usw. Die Steuerung 904 führt eine nötige Verarbeitung der Bilddaten 906,
wie z.B. Skalieren der Daten 906 auf die Auflösung der
Anzeigevorrichtung 900, Umwandeln der Daten 906 in
den Farbraum der Anzeigevorrichtung 900, usw., durch. Die
Steuerung 904 lädt
außerdem die
Bits der Farbintensitätswerte
der Bildpixel der Bilddaten 906, wie z.B. die Bits der
Farbintensitätswerte
der Farbkomponenten dieser Bildpixel, geeignet in die optischen
Farbanzeigeelemente 800A, 800B, ..., 800L,
wie beschrieben wurde. Dies bedeutet, dass die Steuerung die Bits
nicht mehr als einmal für
jede Anzeigeperiode in die Elemente 800A, 800B, ..., 800L lädt.
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Die
Bildpixel der Bilddaten 906, wie diese unter Umständen durch
die Steuerung 904 skaliert und/oder Farbraum-umgewandelt
wurden, entsprechen der Auflösung
der Anzeigevorrichtung 900 und so den optischen Farbanzeigeelementen 800A, 800B,
..., 800L. Jedes optische Anzeigeelement 800A, 800B,
..., 800L ist so verantwortlich zum Anzeigen eines unterschiedlichen
der Pixel der Bilddaten 906. Jedes Element 800A, 800B,
..., 800L könnte eine
einzelne Instantiierung des optischen Anzeigeelements 200 aufweisen,
die der Reihe nach alle Farbkomponenten des Bildpixels anzeigt,
oder die einzige Farbkomponente des Bildpixels, wenn die Anzeigevorrichtung 900 monochromatisch
ist. Alternativ könnte
jedes Element 800A, 800B, ..., 800L eine
Anzahl von Instantiierungen des optischen Anzeigeelements 200 aufweisen,
die alle Farbkomponenten des Bildpixels gleichzeitig anzeigen.
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10 zeigt
ein Verfahren 1000 zum zumindest teilweisen Aufbauen der
Anzeigevorrichtung 900 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Wie für
durchschnittliche Fachleute auf dem Gebiet zu erkennen ist, könnte das
Verfahren 1000 andere Schritte und/oder Handlungen umfassen
als diejenigen, die in 10 dargestellt sind. Zuerst
wird eine Anzahl optischer Anzeigeelemente 800A, 800B, ..., 800L,
die der Auflösung
der Anzeigevorrichtung 900 entsprechen, bereitgestellt
(1002). Dies kann ein Bereitstellen einer gleichen oder
größeren Anzahl von
Instantiierungen des binären
optischen Anzeigeelements 202 (1004) und einer
Anzahl von Instantiierungen des Mehrbit-Speicherelements 204,
die gleich der Anzahl von Instantiierungen der binären optischen
Anzeigeelemente 202 ist (1006), umfassen. Ein
Bereitstellen der Instantiierungen des Mehrbit-Speicherelements 204 kann
ein Bereitstellen entsprechender Instantiierungen der Bitspeicherzellen 206,
der Steuerzelle 402 und/oder der Spiegelspeicherzelle 502 umfassen.
Die Steuerung 904 wird ebenso bereitgestellt (1008).
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Wenn
die Anzeigevorrichtung 900 monochromatisch ist, könnte es
eine Instantiierung des binären
optischen Anzeigeelements 202 und eine Instantiierung des
Mehrbit-Speicherelements 204 für jedes der optischen Anzeigeelemente 800A, 800B, ..., 800L geben.
Wenn die Anzeigevorrichtung 900 farbig ist, könnte es
dennoch eine Instantiierung des binären optischen Anzeigeelements 202 und
eine Instantiierung des Mehrbit-Speicherelements 204 für jedes
der optischen Anzeigeelemente 800A, 800B, ..., 800L geben,
entsprechend dem optischen Farbanzeigeelement 800 des Ausführungsbeispiels
aus 8A. Alternativ könnte es, wenn die Anzeigevorrichtung 900 farbig
ist, eine Instantiierung des binären
optischen Anzeigeelements 202 und eine Instantiierung des
Mehrbit-Speicherelements 204 in jedem der optischen Anzeigeelemente 800A, 800B,
..., 800L für
jede Farbkomponente des Farbraums der Anzeigevorrichtung 900 geben,
entsprechend dem optischen Farbanzeigeelement 800 des Ausführungsbeispiels
aus 8B.