DE60310571T2 - Prüfvorrichtung zur Prüfung der Positionierung einer radioaktiven Strahlungsquelle und deren Verwendungsverfahren - Google Patents

Prüfvorrichtung zur Prüfung der Positionierung einer radioaktiven Strahlungsquelle und deren Verwendungsverfahren Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Testvorrichtung zum Testen der richtigen Positionierung einer radioaktiven Strahlungsquelle für die Brachytherapie in einer Applikatorspitze und ein entsprechendes Verfahren.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Strahlungstherapie wurde für viele Jahre in medizinischen Anwendungen insbesondere für die Behandlung von Krebs mit relativem Erfolg verwendet. Um die unerwünschten Nebenwirkungen der Bestrahlung zu verbessern, wurde die Brachytherapie entwickelt. Bei dieser Methode werden radioaktive Strahlungsquellen mit kleiner Größe entweder für kurze Zeit oder dauerhaft in den Körper eingeführt, um Strahlung direkt zu der zu behandelnden Stelle zu liefern und die Bestrahlung von gesundem Gewebe so weit wie möglich zu verhindern. Die Brachytherapie wurde nicht nur bei der Behandlung von Krebs verwendet, sondern wurde auch z. B. bei der Nachbehandlung einer Herzoperation, z. B. um die Bildung von Narbengewebe zu verhindern, oder für die Behandlung einer Makula-Degeneration, insbesondere mit dem Alter verbundenen Makula-Degeneration, verwendet.
  • Die für die Brachytherapie verwendeten Strahlungsquellen sind gewöhnlich Vorrichtungen mit minimaler Größe mit Abmessungen eines Durchmessers von 0,8 bis 1,0 mm und einer Länge von etwa 4,5 bis 5 mm. Diese werden entweder durch Hohlnadeln, die die Strahlungsquelle zur Behandlungsstelle liefern, eingeführt. Dieses Einführungsverfahren wird vorwiegend bei dauerhaften Implantaten verwendet. Alternativ werden die Strahlungsquellen unter Verwendung eines Katheters oder eines Applikators, der das gut bekannte Verfahren der Nachladung verwendet, aufgebracht. Bei dieser Technologie wird der Katheter zuerst an die Stelle gebracht, um die gewünschte Behandlungsstelle zu erreichen, und nach der Anordnung des Katheters wird die Strahlungsquelle an dessen proximalem Ende eingeführt, dann bis zum distalen Ende des Katheters vorgeschoben. Die Voreinführung des Katheters ohne die Strahlungsquelle verhindert die Bestrahlung von gesundem Gewebe während des Einführungsprozesses, da die Strahlungsquelle viel schneller durch den Katheter zur Behandlungsstelle vorgeschoben werden kann, sobald er sich in Position befindet.
  • Um die richtige Positionierung der Strahlungsquelle innerhalb des Körpers eines Patienten zu überwachen, verwendet die derzeitige Technologie entweder die emittierte Strahlung oder überwacht bevorzugter durch einen Röntgenstrahl den Fortschritt eines strahlungsundurchlässigen Markers, der in der Strahlungsquelle oder im Strahlungsstäbchen enthalten ist. Entsprechende Verfahren, Quellen und Stäbchen sind beispielsweise in den europäischen Patentanmeldungen 1 060 765, 1 060 764 und 1 084 733 offenbart.
  • Alternativ kann die Strahlungsquelle an der Spitze eines Applikators befestigt werden, der dann schnell zur Behandlungsstelle vorgeschoben wird. Die entsprechenden Anwendungen werden typischerweise in leicht zugänglichen Bereichen oder Körperhöhlen und insbesondere bei der Behandlung der Makula-Degeneration verwendet. Entsprechende Applikatoren sind z. B. in der offen gelegten US-Veröffentlichung US2002/0115902 oder im US-Patent Nr. 6 443 883 offenbart, die beide ophthalmische Brachytherapie-Vorrichtungen betreffen.
  • Bei der herkömmlichen Brachtherapie, insbesondere der Tumortherapie, werden typischerweise Strahlungsquellen verwendet, die ein bezüglich des Umfangs axialsymmetrisches Strahlungsfeld aufweisen, um das die Strahlungsquelle umgebende gesamte Gewebe axialsymmetrisch zu bestrahlen. In dieser Hinsicht unterscheidet sich typischerweise die Strahlungsquelle, die bei der Therapie der Makula-Degeneration verwendet wird. In diesem Fall sollen Gefäßneubildungsherde bestrahlt werden, wohingegen die Bestrahlung der Netzhaut, der Linse, des Glaskörpers und des Sehnervs sehr unerwünscht ist.
  • Um eine solche Bestrahlung zu verhindern, offenbart das vorstehend angeführte US-Patent Nr. 6 443 881 beispielsweise die Verwendung einer teilweise abgeschirmten Strahlungsquelle, die Strahlung im Wesentlichen in nur einer Richtung emittiert. Die offen gelegte US-Patentveröffentlichung US 2002/0115902 offenbart eine chirurgische Vorrichtung für die lokalisierte Lieferung von β-Strahlung in chirurgischen Eingriffen, teilweise ophthalmischen Eingriffen. Die bevorzugte chirurgische Vorrichtung umfasst eine Kanüle mit einem eine β-Strahlentherapie emittierenden Material am distalen Ende der Kanüle. Das die β-Strahlentherapie emittierende Material ist in einer teilweise abgeschirmten Kammer untergebracht. Die Abschirmung wird durch ein dünnwandiges Metall wie z. B. Edelstahl oder durch ein dünnwandiges Polymer-, Kunststoff- oder ähnliches Material erreicht. Die Abschirmung kann auch so ausgelegt sein, dass sie zurückziehbar ist, um dann einen Umfangsstrahlungsweg während des Aussetzungszeitraums vorzusehen.
  • Angesichts der betreffenden Abmessungen und angesichts der kritischen Angelegenheit, die Strahlungsquelle an der gewünschten Behandlungsstelle bereitzustellen, ohne Umgebungsgewebe unnötig zu bestrahlen, ist es für den Chirurgen kritisch, den Ort der Strahlungsquelle genau zu bestimmen und insbesondere ihre Positionierung innerhalb der Applikationsvorrichtung, z. B. an der Applikator- oder Kanülenspitze, genau zu bestimmen. Insbesondere wenn die Strahlungsquelle kein auf dem Umfang homogenes Strahlungsfeld emittiert und die emittierte Strahlung auf Grund einer teilweisen Abschirmung der Strahlungsquelle vielmehr gerichtet ist, muss der anwendende Chirurg ferner überprüfen oder testen, dass die Strahlungsquelle tatsächlich derart angeordnet ist, dass sie ihre Strahlung in der gewünschten Richtung, d. h. auf die zu behandelnde Stelle und nicht auf das Umgebungsgewebe, emittiert. Dies bedeutet, dass er nicht nur die Positionierung der Quelle im Applikator, sondern auch die Orientierung der Quelle darin testen muss.
  • Ein solches Testen muss selbstverständlich unmittelbar vor dem Aufbringen der Quelle durchgeführt werden, so dass Tests zum Zeitpunkt der Operation ausgeführt werden mussten, was innerhalb einer sterilen Umgebung bedeutet. Außerdem darf ein solches Testen nicht wieder den Applikator oder die Kanüle verunreinigen, sondern muss denselben bzw. dieselbe in einem sterilen Zustand halten. Dies war im Stand der Technik nicht möglich.
  • GB-A-1211316 bezieht sich auf eine Vorrichtung zum genauen Bestimmen der Position einer radioaktiven Quelle, die in einem Quellenträger montiert ist, der beispielsweise für eine Gammagraphieüberwachung oder Untersuchung einer Metallkomponente mit beliebiger Form, insbesondere einer zylindrischen oder Kugelform, verwendet wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die obigen Aufgaben wurden gelöst und die Nachteile des Standes der Technik wurden beseitigt, indem eine Testvorrichtung zum Testen der richtigen Positionierung einer radioaktiven Strahlungsquelle für die Brachytherapie in einer Applikatorspitze geschaffen wird, wobei die Vorrichtung umfasst
    • – eine Basisvorrichtung, die enthält
    • – mindestens zwei Strahlungsdetektoren,
    • – mindestens zwei Kanäle zum Führen der Strahlung,
    • – mindestens zwei Öffnungen in der Oberfläche der Basisvorrichtung, wobei jeder Kanal einen Strahlungsdetektor mit einer Öffnung in der Oberfläche der Basisvorrichtung verbindet, und
    • – einen Applikatorhalter mit einem Hohlraum zum Aufnehmen der Applikatorspitze, einschließlich der radioaktiven Strahlungsquelle, wobei der Applikatorhalter ferner mindestens eine, vorzugsweise mindestens zwei Öffnungen, die so angeordnet ist/sind, dass sie mit der (den) Öffnung(en) in der Basisvorrichtung übereinstimmt (übereinstimmen), und mindestens einen, vorzugsweise mindestens zwei Kollimationskanäle umfasst, wobei der Kanal (die Kanäle) Verlängerungen des Kanals (der Kanäle) in der Basisvorrichtung durch die Öffnung(en) in der Basisvorrichtung bildet (bilden), und wobei der Kanal (die Kanäle) separate Punkte des Hohlraums mit der (den) Öffnung(en) im Applikatorhalter verbindet (verbinden), um Strahlung, die in separaten Positionen des Hohlraums auf den jeweiligen Strahlungsdetektor emittiert wird, zu führen und parallel zu richten, wobei sich einer der Punkte am distalen Ende des Hohlraums befindet.
  • Im zweiten Aspekt bezieht sich die Erfindung ferner auf ein Verfahren zum Testen der richtigen Positionierung einer radioaktiven Strahlungsquelle für die Brachytherapie in einer Applikatorspitze, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
    • (i) Schaffen einer Testvorrichtung, wie vorstehend definiert, die umfasst
    • – eine Basisvorrichtung, die enthält
    • – mindestens zwei Strahlungsdetektoren,
    • – mindestens zwei Kanäle zum Führen der Strahlung,
    • – mindestens zwei Öffnungen in der Oberfläche der Basisvorrichtung, wobei jeder Kanal einen Strahlungsdetektor mit einer Öffnung in der Oberfläche der Basisvorrichtung verbindet, und
    • – einen Applikatorhalter mit einem Hohlraum zum Aufnehmen der Applikatorspitze, einschließlich der radioaktiven Strahlungsquelle, wobei der Applika torhalter ferner mindestens eine, vorzugsweise mindestens zwei Öffnungen, die so angeordnet ist/sind, dass sie mit der (den) Öffnung(en) in der Basisvorrichtung übereinstimmt (übereinstimmen), und mindestens einen, vorzugsweise mindestens zwei Kollimationskanäle umfasst, wobei der Kanal (die Kanäle) Verlängerungen des Kanals (der Kanäle) in der Basisvorrichtung durch die Öffnung(en) in der Basisvorrichtung bildet (bilden), und wobei der Kanal (die Kanäle) separate Punkte des Hohlraums mit der (den) Öffnung(en) im Applikatorhalter verbindet (verbinden), um Strahlung, die in separaten Positionen des Hohlraums auf den jeweiligen Strahlungsdetektor emittiert wird, zu führen und parallel zu richten, wobei sich einer der Punkte am distalen Ende des Hohlraums befindet;
    • (ii) Einsetzen der Applikatorspitze mit der Strahlungsquelle in den Applikatorhalter;
    • (iii) Befestigen des Applikatorhalters an der Vorrichtung; und
    • (iv) Erfassen von emittierter Strahlung in den Strahlungsdetektoren.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den beiliegenden Ansprüchen dargelegt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • In den folgenden Fig. sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen ausgewiesen.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht der Basisvorrichtung und des Applikatorhalters einer Ausführungsform der Erfindung. In diesem Querschnitt umfasst die Basisvorrichtung (1) drei Strahlungsdetektoren (2) und drei Kanäle (3), wobei jeder Kanal einen Strahlungsdetektor mit einer Öffnung (4a) auf einer Oberfläche der Basisvorrichtung verbindet. Alle drei Kanäle sind gerade Kanäle und sind in derselben Ebene angeordnet. Die Kanäle (3) können einen schmalen Abschnitt (3a) in Richtung der Öffnung (4) und einen vergrößerten oder breiteren Abschnitt (3b) in Richtung des Strahlungsdetektors (2) umfassen oder können über ihre gesamte Länge einen breiteren Durchmesser aufweisen. Der breitere Abschnitt (3b) kann einen Kollimator (nicht dargestellt) halten. Die Öffnungen (4a) auf der Oberfläche der Basisvorrichtung richten auf die Öffnungen (4b) am Applikatorhalter (6) aus und stimmen mit diesen überein. Der Applikatorhalter (6) umfasst einen Hohlraum (7) zum Überprüfen der Applikatorspitze (8), einschließlich der zu testenden Strahlungsquelle (9). Die Kanäle (5) im Applikatorhalter bilden Verlängerungen der Kanäle (3) in der Basisvorrichtung durch die Öffnungen (4a/b), wenn sie ausgerichtet sind. Die Kanäle (5) verbinden die Öffnungen (4b) und separate Punkte des Hohlraums, um Strahlung, die in separaten Positionen des Hohlraums auf den jeweiligen Strahlungsdetektor emittiert wird, zu führen. Der Applikatorhalter (6) kann an der Basisvorrichtung (1) durch Drehgelenke befestigt sein, wie durch das Bezugszeichen 10 in 1 gezeigt.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Testvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, einschließlich der Basisvorrichtung (1), des Applikatorhalters (2), des Applikators (8), des Hohlraums (7), des Drehgelenks (10) und einer Anzeige in Form einer Balkendiagrammaufzeichnung. In dieser Ausführungsform sind die Kanäle (5) zusammen mit jeweiligen Öffnungen (4a) in der Basisvorrichtung gezeigt, um das Führen und Erfassen von Strahlung, die von der Strahlungsquelle (nicht dargestellt) in der Applikatorspitze (8) emittiert wird, durch zwei Detektoren (nicht dargestellt) zu ermöglichen. Die Balkendiagrammanzeige zeigt zwei Balken, die jeweils ein Signal bereitstellen, das zur Menge an Strahlung proportional ist, wie im jeweiligen Detektor erfasst. Die Basisvorrichtung (1) umfasst den entsprechenden A/D-Umsetzer, die Elektronik und wird durch das Netz oder eine Batterie (11) gespeist. Wie aus 2 zu sehen ist, kann der Applikatorhalter (6) in Form von zwei Teilen vorgesehen sein, um das Einsetzen der Applikatorspitze (8) in den Hohlraum (7) zu vereinfachen. Diese zwei Teile sind durch ein Scharnier (nicht dargestellt) verbunden.
  • 3 zeigt die Ergebnisse, die mit verschiedenen Positionen der Strahlungsquelle innerhalb der Applikatorspitze für eine Testvorrichtung der Erfindung mit drei Detektoren erhalten werden, wobei die erfasste Strahlung in drei entsprechenden Balkendiagrammanzeigen gezeigt ist. In 3a sind Strahlungsergebnisse für eine richtige Positionierung der Strahlungsquelle bereitgestellt. Genauer wird in diesem Fall dieselbe Menge an Strahlung für alle drei Kanäle empfangen. Im Fall einer abgeschirmten Strahlungsquelle würden zumindest die zwei äußeren Kanäle vergleichbare Mengen an Strahlung empfangen, wohingegen eine kleinere Menge im mittleren Detektor empfangen werden würde.
  • 3b zeigt eine erste Möglichkeit für eine falsche Positionierung der Strahlungsquelle in der Applikatorspitze. Genauer befindet sich hier die Strahlungs quelle nicht ganz am Ende der Applikatorspitze, z. B. auf Grund einer Flüssigkeitsansammlung darin. In diesem Fall empfängt der Strahlungsdetektor, der die nahe der Spitzenposition emittierte Strahlung erfasst, wenig oder keine Strahlung. Andererseits empfängt der Detektor, der die am Hinterende des Hohlraums emittierte Strahlung erfasst, eine höhere Menge an Strahlung, wohingegen die mittlere Position etwa unverändert bleibt.
  • 3c zeigt einen vergleichbaren Fall für eine falsche Positionierung der Applikatorspitze, wo vom ersten Detektor keine Strahlung empfangen wird, im mittleren Detektor eine zu hohe Strahlung beobachtet wird (unter dem nun die Quelle angeordnet ist) und eine etwa normale Strahlung für den Hinterenddetektor empfangen wird.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Testvorrichtung zum Testen der richtigen Positionierung einer radioaktiven Strahlungsquelle für die Brachytherapie in einer Applikatorspitze, wobei die Vorrichtung umfasst
    • – eine Basisvorrichtung, die enthält
    • – mindestens zwei Strahlungsdetektoren,
    • – mindestens zwei Kanäle zum Führen der Strahlung,
    • – mindestens zwei Öffnungen in der Oberfläche der Basisvorrichtung, wobei jeder Kanal einen Strahlungsdetektor mit einer Öffnung in der Oberfläche der Basisvorrichtung verbindet, und
    • – einen Applikatorhalter mit einem Hohlraum zum Aufnehmen der Applikatorspitze, einschließlich der radioaktiven Strahlungsquelle, wobei der Applikatorhalter ferner mindestens eine, vorzugsweise mindestens zwei Öffnungen, die so angeordnet ist/sind, dass sie mit der (den) Öffnung(en) in der Basisvorrichtung übereinstimmt (übereinstimmen), und mindestens einen, vorzugsweise mindestens zwei Kollimationskanäle umfasst, wobei der Kanal (die Kanäle) Verlängerungen des Kanals (der Kanäle) in der Basisvorrichtung durch die Öffnung(en) in der Basisvorrichtung bildet (bilden), und wobei der Kanal (die Kanäle) separate Punkte des Hohlraums mit der (den) Öffnung(en) im Applikatorhalter verbindet (verbinden), um Strahlung, die in separaten Positionen des Hohlraums auf den jeweiligen Strahlungsdetektor emittiert wird, zu führen und parallel zu richten, wobei sich einer der Punkte am distalen Ende des Hohlraums befindet.
  • Die Testvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist im Allgemeinen auf alle radioaktiven Strahlungsquellen zur Verwendung bei der Brachytherapie ungeachtet der Art und Energie der emittierten Strahlung anwendbar. In Abhängigkeit von der emittierten Strahlung wird die Testvorrichtung jedoch aus einem geeigneten Abschirmungsmaterial hergestellt und umfasst einen geeigneten Detektor, wie es dem Facharbeiter gut bekannt ist. Die einzige Begrenzung hinsichtlich der erforderlichen minimalen Energie ist die Notwendigkeit, dass direkte Strahlung im (in den) Detektor(en) der Basisvorrichtung empfangen werden muss.
  • Vorzugsweise wird die Testvorrichtung der vorliegenden Erfindung an β-Strahlung emittierenden Strahlungsquellen mit einer maximalen β-Energie von beispielsweise 5 MeV, vorzugsweise 3,5 MeV, verwendet. Die Vorrichtung kann jedoch auch für weiche Photonen emittierende Materialien mit einer Energie zwischen beispielsweise 10 keV und 500 keV, vorzugsweise 20 und 200 keV, bevorzugter 20 und 100 keV verwendet werden. Die zu testende Strahlungsquelle weist typischerweise eine Form und Größe auf, die auf dem Fachgebiet bekannten Strahlungsquellen gemeinsam sind. Folglich besitzt die Strahlungsquelle typischerweise eine Länge in der Größenordnung von 2 bis 10 mm, vorzugsweise 4 bis 5 mm. Sie besitzt einen Durchmesser zwischen 0,1 und 1,5 mm, vorzugsweise 0,9 bis 1,3 mm, wobei die obigen Abmessungen auf der Annahme einer zylindrischen Form der Quelle basieren, die am üblichsten verwendet wird.
  • Applikatoren zur Verwendung in der Testvorrichtung der vorliegenden Erfindung sind auf dem Fachgebiet ebenso gut bekannt und umfassen z. B. eine Kanüle, einen Draht oder andere Arten von Applikatoren. Es wird z. B. auf die offen gelegte US-Veröffentlichung US 2002/0115902 hingewiesen, deren Kanüle in der Testvorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Im Allgemeinen weisen solche Kanülen eine längliche Form, vorzugsweise eine längliche, zylindrische Form mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende auf. Die Strahlungsquelle ist am distalen Ende der Kanüle vorgesehen, während dieselbe eine Griffverlängerung an ihrem proximalen Ende besitzen kann, um den Chirurgen mit einem besseren Griff der chirurgischen Vorrichtung zu versehen. Die Kanüle kann im Allgemeinen aus einem beliebigen geeigneten Material bestehen, besteht jedoch vorzugsweise aus einem Polymer- oder Kunststoffmaterial an ihrem proximalen Ende, wohingegen die Kanüle oder der Applikator vor zugsweise aus einem dünnwandigen Metall wie z. B. Edelstahl oder aus einem dünnwandigen Polymerkunststoffmaterial am distalen Ende/an der distalen Spitze davon besteht. Ihre distalen End- oder Spitzenabmessungen sind geeignet, um die zu verwendende Strahlungsquelle aufzunehmen und zu halten, ohne unnötigerweise die Abmessungen angesichts der für die Einführung in den Patientenkörper erforderlichen Einschnittgröße zu vergrößern. Die Quelle wird typischerweise ganz am Ende der Spitze des Applikators angeordnet.
  • Die Testvorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst eine Basisvorrichtung und einen Applikatorhalter. Diese können in einer einzelnen Einheit kombiniert sein oder können separate Vorrichtungen bilden, die für und während Messvorgängen aufeinander ausgerichtet und aneinander befestigt werden können. Vorzugsweise bilden die Basisvorrichtung und der Applikatorhalter separate Vorrichtungen, wobei der Applikatorhalter einen abtrennbaren Teil bildet. Diese Ausführungsform ermöglicht die separate Handhabung des Applikatorhalters und insbesondere seine Sterilisation, bevor er mit der Applikatorspitze bei dem Messvorgang in Kontakt kommt. Die Befestigung des Applikatorhalters an der Basisvorrichtung kann durch ein beliebiges geeignetes Mittel, einschließlich eines Drehgelenks, einer Klemme, Führungsaussparungen usw., die auf dem Fachgebiet gut bekannt sind, stattfinden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Befestigung des Applikatorhalters und der Basisvorrichtung selbstausrichtend oder selbstpositionierend, wie z. B. durch Schwerkraft unterstützt. Um dies zu bewerkstelligen, können entsprechende Anschläge an der Basisvorrichtung vorgesehen sein.
  • Die Basisvorrichtung enthält vorzugsweise mindestens zwei Strahlungsdetektoren, mindestens zwei Kanäle zum Führen von Strahlung und mindestens zwei Öffnungen in der Oberfläche der Basisvorrichtung. Jeder Kanal verbindet einen Strahlungsdetektor mit einer Öffnung an der Oberfläche der Basisvorrichtung. Die Kanäle sind typischerweise in die Basisvorrichtung eingebaut. Eine Ausführungsform mit einem Detektor, einem Kanal und einer Öffnung kann in bestimmten Fällen auch brauchbar sein. Die Kanäle in der Basisvorrichtung schaffen insofern eine Führung der Strahlung, die direkt von der zu testenden Quelle emittiert wird, als nur diese Strahlung durchgelassen wird. Die Kanäle in der Basisvorrichtung können auch als Kollimatoren fungieren, obwohl dies typischerweise und vorteilhafterweise durch die Kanäle innerhalb des Applikatorhalters bereitgestellt wird.
  • Die Basisvorrichtung kann ferner Kollimatoren umfassen, die in jedem Kanal oder einem Teil davon, vorzugsweise näher an den Strahlungsdetektoren, angeordnet sind. Um diese Kollimatoren einzufügen, können die Kanäle einen schmalen Abschnitt in Richtung der Öffnung und einen breiteren Abschnitt mit einem größeren Durchmesser, um den Kollimator einzufügen, näher am Strahlungsdetektor besitzen, wie durch die Bezugszeichen 3a und 3b in 1 gezeigt. Eine Ausführungsform, in der der Kanal (die Kanäle) 3 eine größere Bohrung aufweist (aufweisen), wie auf der rechten Seite von 1 gezeigt, kann in Bezug auf die leichte Montage und/oder Herstellung vorteilhaft sein.
  • Die Strahlungsdetektoren zur Verwendung in der Basisvorrichtung für die vorliegende Erfindung sind herkömmliche Strahlungsdetektoren, die für die Erfassung der Strahlung, wie von der zu testenden Strahlungsquelle emittiert, geeignet sind. Die Detektoren können von dem Typ sein, der Zerfallsereignisse zählt, oder von dem Typ sein, der einen durch den radioaktiven Zerfall induzierten Strom misst. Geeignete Detektoren sind dem Facharbeiter bekannt. Falls eine β-Strahlung emittierende Quelle getestet werden soll, werden vorzugsweise betaempfindliche Geiger-Müller-Zähler verwendet.
  • Die Basisvorrichtung kann ferner mindestens eine von einer Leistungsversorgung, eines Impulsformers, eines Impulszählers, eines Mittels zum Umsetzen der Ausgangsergebnisse der Strahlungsdetektoren in elektronische Signale, wie z. B. eines A/D-Umsetzers, eines Ausgabemittels für die Strahlungsmengen, einer Datenverarbeitungseinheit und einer Dateneingabeeinheit umfassen. Vorzugsweise umfasst die Basisvorrichtung eine Leistungsversorgung, die in Form einer Batterie oder eines Netzkabels vorliegen kann, ein Mittel zum Umsetzen der Ausgangsergebnisse der Strahlungsdetektoren in elektronische Signale, falls für die gewählte Art von Detektor erforderlich, eine Datenverarbeitungseinheit und ein Ausgabemittel für die erfasste Strahlungsmenge, vorzugsweise in Form einer Anzeige. Die Anzeige ist vorzugsweise in Form einer Balkendiagrammanzeige vorgesehen, die typischerweise einen unabhängigen Balken für jeden Strahlungsdetektor zeigt, der wahlweise mit einer Zahlenanzeige ergänzt sein kann. Andere Arten von Anzeigen können jedoch auch verwendet werden. Die Anzeige kann beispielsweise ein Bildschirm sein. Alternativ kann die Differenz zwischen den Mengen von emittierter Strahlung zwischen benachbarten Kanälen oder zu einem vorbestimmten oder im Voraus festgelegten Wert entweder auf dem Bildschirm oder in einer Balkendiagrammanzeige angezeigt werden.
  • Die Vorrichtung der Erfindung umfasst vorzugsweise mindestens zwei der Strahlungsdetektoren, kann jedoch mehr als zwei Strahlungsdetektoren umfassen, wobei die obere Anzahl von zu verwendenden Strahlungsdetektoren nur aus Gründen des Praktischen und der Kosten bestimmt ist. Folglich könnte im Prinzip eine unbestimmte Anzahl von Strahlungsdetektoren verwendet werden. Die bevorzugte Anzahl von Strahlungsdetektoren liegt im Bereich von 2 bis 5, am meisten bevorzugt 2 oder 3. Jeder Strahlungsdetektor ist durch einen Kanal mit einer separaten Öffnung an der Oberfläche der Basisvorrichtung verbunden. Folglich hängt die Anzahl der Kanäle der Basisvorrichtung von der Anzahl von in der Vorrichtung vorgesehenen Strahlungsdetektoren ab und entspricht dieser.
  • Die Basisvorrichtung und/oder der Applikatorhalter ermöglichen eine zweckmäßige Abschirmung und Führung der emittierten Strahlung zum Strahlungsdetektor. Folglich besteht der Applikatorhalter vorzugsweise aus und die Basisvorrichtung umfasst zumindest z. B. als Auskleidung für den Kanal (die Kanäle) und, falls erforderlich, Aussparungen, die die Detektoren halten, ein Material, das (i) eine geeignete Führung der emittierten Strahlung durch die darin vorgesehenen Kanäle und (ii) eine geeignete Abschirmung der Strahlungsdetektoren vor jeglicher anderen Strahlung, ob sie durch die zu testende Strahlungsquelle oder von anderen Quellen emittiert wird, ermöglicht. Der Halter und vorzugsweise sowohl die Basisvorrichtung als auch der Halter bestehen daher aus einem Strahlungsabschirmungsmaterial mit einer geeigneten Abschirmungskapazität für die Art der Strahlung, die von der zu testenden Quelle emittiert wird. Dies ist typischerweise ein Metallmaterial mit einem geeigneten Dämpfungsfaktor und Herstellungseigenschaften, wie z. B. Blei, Wolfram, Platin, Gold, Aluminium, Titan, Nickel, Eisen und ihre Legierungen und Verbundstoffe. Die Basisvorrichtung kann jedoch auch aus einem Kunststoffmaterial bestehen, das wahlweise Metallauskleidungen der Kanäle und einzelne Metallabschirmungen für die Strahlungsdetektoren umfasst, wenn es erforderlich ist, um geeignete Messergebnisse zu ermöglichen.
  • Die Basisvorrichtung umfasst auch, falls erwünscht, die obigen anderen Komponenten vorzugsweise innerhalb desselben Gehäuses. Die Basisvorrichtung kann ferner für eine leichte Reinigung und Wartung eine Beschichtung aufweisen.
  • Der Applikatorhalter der Testvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst einen Hohlraum zum Aufnehmen und Halten der Applikatorspitze mit der radioaktiven Strahlungsquelle und wahlweise eine Einlassöffnung zum Einführen der Applikatorspitze in den Hohlraum.
  • Der Hohlraum, wie im Applikatorhalter bereitgestellt, weist die geeignete Form und Abmessungen auf, um die Applikatorspitze eng zu halten und räumlich zu fixieren. Das Ende des Hohlraums, das das distal äußerste Ende des Applikators aufnimmt, wird hierin als "Spitze" oder "distales Ende" des Hohlraums bezeichnet. Demgemäß wird das Ende des Hohlraums nahe der Zugangs- oder Einlassöffnung für den Applikatorhalter hierin als "Hinterende" oder "proximales Ende" des Hohlraums bezeichnet. Dazwischen ist ein "mittlerer Teil" des Hohlraums ausgebildet.
  • Der Applikatorhalter umfasst ferner mindestens zwei Öffnungen, die so angeordnet sind, dass sie mit den Öffnungen der Basisvorrichtung übereinstimmen, sobald der Applikatorhalter zum Messen an der Basisvorrichtung befestigt und/oder auf diese ausgerichtet ist. Der Hohlraum kann zumindest den gesamten Teil des Applikators/der Kanüle, einschließlich der Strahlungsquelle, aufnehmen, kann jedoch etwas länger sein, um eine scharfe Biegung des Applikators bei der Einführung zu vermeiden. Vorzugsweise bildet der "Hohlraum" das Ende eines Tunnels, durch den und in den die Applikatorspitze in den Applikatorhalter eingeführt werden kann. Der Halter kann ferner zusätzliche Mittel zum Halten umfassen, z. B. einen Applikatorgriff oder -körper.
  • Der Applikatorhalter umfasst ferner vorzugsweise mindestens zwei Kollimationskanäle, wobei die Kanäle Verlängerungen der mindestens zwei Kanäle in der Basisvorrichtung durch die Öffnungen in der Basisvorrichtungsoberfläche (4a) und der Applikatorhalteroberfläche (4b) bilden. Die Kanäle (5) verbinden separate Punkte des Hohlraums mit den Öffnungen (4b) im Applikatorhalter, um Strahlung, die in separaten Abschnitten des Hohlraums zum jeweiligen Strahlungsdetektor emittiert wird, parallel zu richten und zu führen. Im Allgemeinen ist es er sichtlich, dass die Anzahl von Öffnungen und Kanälen im Applikatorhalter der Anzahl von Öffnungen, Kanälen und Detektoren, wie in der Basisvorrichtung vorgesehen, entspricht.
  • Die Kanäle (3) in der Basisvorrichtung und die Kanäle (5) im Applikatorhalter bilden, sobald die Basisvorrichtung und der Applikatorhalter bei einem Messvorgang aufeinander ausgerichtet und/oder aneinander befestigt sind, einen einzelnen Kanal, der vorzugsweise in einer geraden Linie einen separaten Punkt des Hohlraums mit seinem Strahlungsdetektor verbindet. Dadurch kann dieser Detektor insbesondere Strahlung erfassen, die durch die Strahlungsquelle unter dem Punkt in der Hohlraumwand emittiert wird. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Testvorrichtung der vorliegenden Erfindung zwei oder drei Strahlungsdetektoren und zwei oder drei Kanäle (3, 5), die in einer geraden Linie jeden der Strahlungsdetektoren mit separaten Punkten des Hohlraums verbinden. Vorzugsweise sind die Punkte in der Hohlraumwand oder Öffnungen der Kanäle in den Hohlraum derart angeordnet, dass nur wenig, bevorzugter keine Überlappung in Bezug auf die Fläche oder das Volumen des Hohlraums besteht, von dem die emittierte Strahlung empfangen werden soll. Dies ermöglicht unabhängige Messergebnisse der angewendeten Strahlungsdetektoren in Bezug auf die Spitze, die Mitte bzw. das Hinterende des Hohlraums und der Strahlungsquelle. Je kleiner der Durchmesser der Kanäle ist, desto größer ist der Kollimationseffekt und daher ist desto höher die Genauigkeit und/oder Empfindlichkeit der Messungen. Dies ist mit dem Praktischen angesichts der Kosten und der emittierten Strahlungsdosis auszugleichen. Die Kanäle (3) und (5) können Kollimatoren enthalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung zwei Strahlungsdetektoren und zwei Kanäle, die das distale bzw. das proximale Ende des Hohlraums mit jeweils einem der Strahlungsdetektoren verbinden. In einer weiteren ebenso bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung drei Strahlungsdetektoren und drei Kanäle, die das distale Ende, den mittleren Teil bzw. das proximale Ende des Hohlraums jeweils mit einem Strahlungsdetektor verbinden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Längsachse der Applikatorspitze oder des Hohlraums und jeder der Kanäle in derselben oder ungefähr derselben Ebene angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht nicht nur das Testen der richti gen Positionierung der Strahlungsquelle an der Spitze des Applikators, sondern ermöglicht auch das Testen der Orientierung davon, d. h. ob tatsächlich Strahlung in die gewünschte Richtung emittiert wird, nämlich in Richtung der Seite des Hohlraums, wo die Kanäle vorgesehen sind.
  • Falls mehr als zwei Kanäle und Strahlungsdetektoren vorgesehen sind, kann die Testvorrichtung der vorliegenden Erfindung auch verwendet werden, um Inhomogenitäten des von der Quelle emittierten Strahlungsfeldes zu testen. Genauer kann, falls Strahlungsquellen verwendet werden, die ein absichtlich inhomogenes Strahlungsfeld sogar in Richtung der Seite emittieren, auf die die Strahlung im Fall von teilweise abgeschirmten Strahlungsquellen gerichtet wird, dies ebenso getestet werden. Im Fall von beispielsweise drei Strahlungsdetektoren und einem Strahlungsmuster, das beabsichtigt, dass weniger Strahlung in der Mitte der Quelle emittiert wird, kann dies leicht durch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung insofern getestet werden, als im Fall einer richtigen Positionierung der Strahlungsquelle die Menge an Strahlung, die vom mittleren Strahlungsdetektor erfasst wird, niedriger sein muss als die in den Detektoren an der Spitze und am Hinterende erfasste Menge. Entsprechende Strahlungsquellen sind beispielsweise in der parallelen anhängigen europäischen Patentanmeldung, die vom ersten Anmelder der vorliegenden Erfindung am gleichen Tag eingereicht wurde, offenbart.
  • Der Applikatorhalter gemäß der vorliegenden Erfindung kann aus zwei Teilen bestehen, die wahlweise durch ein Gelenk wie z. B. ein Scharnier miteinander verbunden sind. Diese zwei Teile können den Hohlraum und den Einlass zum Halten und Aufnehmen des Applikators oder der Kanüle bzw. ihrer Spitze bilden, wobei er in dieser Hinsicht einer Form ähnelt. Für eine leichte Handhabung können diese Teile durch ein Scharnier verbunden sein. Alternativ können entsprechende Gelenke wie z. B. ein Drehgelenk, eine Klemme usw. vorgesehen sein.
  • Wie vorstehend erörtert, kann der Applikatorhalter aus einem beliebigen geeigneten Material bestehen. Vorzugsweise besteht der Applikatorhalter aus einem Material mit geeigneter Abschirmungskapazität für die Art von Strahlung, die von der zu testenden Quelle emittiert wird. Außerdem besteht der Applikatorhalter vorzugsweise aus einem Material, das die Sterilisation desselben ermöglicht, typischerweise durch Aufbringen von Wärme. Vorzugsweise besteht derselbe Halter folglich aus entweder einem Metallmaterial mit geeignetem Dämpfungsfaktor, wie z. B. Aluminium, Titan, Eisen, Nickel oder ihren Legierungen oder Verbundstoffen. Der Applikatorhalter kann jedoch auch aus einem Kunststoffmaterial bestehen, das wahlweise Teile umfasst, die aus einem Metallmaterial bestehen, insbesondere die Teile, die die Kanäle und den Hohlraum oder Auskleidungen bilden, um daher eine geeignete Abschirmung vor Strahlung zu ermöglichen. Angesichts der Genauigkeit und der Anpassung an die Basisvorrichtung besteht der Applikatorhalter vorzugsweise aus Metallmaterialien, wie z. B. Aluminium, Titan, Eisen und Nickel und Legierungen und Verbundstoffen davon. Er kann Griffe besitzen, die aus einem weniger wärmeleitenden Material, z. B. Kunststoff, Holz oder Keramik, für eine verbesserte Handhabung nach der Sterilisation bestehen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist im Querschnitt in 1 gezeigt. In dieser 1 besteht die Basisvorrichtung aus Aluminium. Insbesondere umfasst die Basisvorrichtung einen Aluminiumblock mit Abmessungen von etwa 30 × 15 × 10 Zentimetern. Dieser Aluminiumblock umfasst geeignete Aussparungen zum Aufnehmen und Halten der Strahlungsdetektoren 2. Innerhalb der gezeigten Ebene oder des gezeigten Querschnitts der Basisvorrichtung 1 sind ferner Kanäle 3 vorgesehen, die die Strahlungsdetektoren 2 mit Öffnungen 4a an der Oberfläche der Basisvorrichtung verbinden. Die Kanäle können breitere Abschnitte näher an den Strahlungsdetektoren und Abschnitte mit einem schmalen Querschnitt näher an den Öffnungen 4a aufweisen oder können durchweg breite Durchmesser aufweisen. Die Basisvorrichtung kann ferner eine geeignete Elektronik aufweisen und kann auch eine Anzeige umfassen, um die Menge an Strahlung, wie in jedem der Strahlungsdetektoren erfasst, anzuzeigen. Diese sind in 1 nicht gezeigt. In dieser Ausführungsform besteht der Applikatorhalter aus demselben Material und umfasst Kanäle und Öffnungen, die mit den Kanälen und der Öffnung in der Basisvorrichtung übereinstimmen, wenn er bei einem Messvorgang auf die Basisvorrichtung ausgerichtet und an dieser befestigt ist. Der Applikatorhalter umfasst einen Hohlraum 7 zum Aufnehmen und Halten der Applikatorspitze 8, einschließlich der zu testenden Strahlungsquelle 9. Die Kanäle 5 verbinden spezielle Punkte des Hohlraums mit jeweiligen Öffnungen 4a an der Oberfläche des Applikatorhalters. Diese Kanäle 5 bilden Verlängerungen der Kanäle 3, wie in der Basisvorrichtung vorgesehen.
  • Der Applikatorhalter und die Basisvorrichtung werden durch Drehgelenke 10 verbunden. Der Applikatorhalter kann ferner einen Einlass zum Aufnehmen des Applikatorkörpers umfassen. Der Applikatorhalter besitzt typischerweise kleinere Abmessungen als die Basisvorrichtung, wie z. B. eine Länge von 10 cm und eine Breite von 5 cm.
  • Im zweiten Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Testen der richtigen Positionierung einer Strahlungsquelle für die Brachytherapie in einer Applikatorspitze, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
    • (i) Schaffen einer Testvorrichtung, wie vorstehend definiert, die umfasst
    • – eine Basisvorrichtung, die enthält
    • – mindestens zwei Strahlungsdetektoren,
    • – mindestens zwei Kanäle zum Führen der Strahlung,
    • – mindestens zwei Öffnungen in der Oberfläche der Basisvorrichtung, wobei jeder Kanal einen Strahlungsdetektor mit einer Öffnung in der Oberfläche der Basisvorrichtung verbindet, und
    • – einen Applikatorhalter mit einem Hohlraum zum Aufnehmen der Applikatorspitze, einschließlich der radioaktiven Strahlungsquelle, wobei der Applikatorhalter ferner mindestens eine, vorzugsweise mindestens zwei Öffnungen, die so angeordnet ist/sind, dass sie mit der (den) Öffnung(en) in der Basisvorrichtung übereinstimmt (übereinstimmen), und mindestens einen, vorzugsweise mindestens zwei Kollimationskanäle umfasst, wobei der Kanal (die Kanäle) Verlängerungen des Kanals (der Kanäle) in der Basisvorrichtung durch die Öffnung(en) in der Basisvorrichtung bildet (bilden), und wobei der Kanal (die Kanäle) separate Punkte des Hohlraums mit der (den) Öffnung(en) im Applikatorhalter verbindet (verbinden), um Strahlung, die in separaten Positionen des Hohlraums auf den jeweiligen Strahlungsdetektor emittiert wird, zu führen und parallel zu richten, wobei sich einer der Punkte am distalen Ende des Hohlraums befindet;
    • (ii) Einsetzen der Applikatorspitze mit der Strahlungsquell, in den Applikatorhalter;
    • (iii) Befestigen des Applikatorhalters an der Vorrichtung; und
    • (iv) Erfassen von emittierter Strahlung in den Strahlungsdetektoren.
  • Bei diesem Verfahren kann die Vorrichtung, wie vorstehend beschrieben, verwendet werden. Diese wird in einem ersten Schritt bereitgestellt. Beim Messen oder Ausführen des Verfahrens in einem zweiten Schritt wird eine Applikatorspit ze mit der zu testenden Strahlungsquelle durch den Einlass in den Hohlraum des Applikatorhalters eingeführt. Im dritten Schritt wird der Applikatorhalter an der Vorrichtung befestigt und die emittierte Strahlung wird in den Strahlungsdetektoren in Schritt (iv) erfasst. Das Verfahren der Erfindung kann ferner den Schritt des Vergleichens der erfassten Strahlung mit einer vorbestimmten Menge oder einem vorbestimmten Muster oder des Vergleichens der erfassten Strahlung in jedem Detektor mit einer Strahlung, die in einem anderen, vorzugsweise einem benachbarten Detektor erfasst wird, umfassen.
  • Das Verfahren kann ferner die Schritte des Anzeigens der erfassten Strahlungsmenge und/oder des Ergebnisses des Vergleichs, falls anwendbar, umfassen. Eine solche Anzeige kann vorzugsweise durch eine Balkendiagrammanzeige stattfinden, wobei die Länge von jedem Balken die Menge an erfasster Strahlung in seinem zugeordneten Detektor und folglich die Menge an Strahlung, die in der Position emittiert wird, die mit diesem jeweiligen Detektor durch den entsprechenden Kanal verbunden ist, angibt. Dies kann in Kombination mit einer Zahlenanzeige verwendet werden, falls erwünscht.
  • Wie in 3 gezeigt, kann in Abhängigkeit von dem für jeden Detektor gegebenen Ergebnis die korrekte Positionierung der Strahlungsquelle erfasst werden. Wie in 3a gezeigt, sollte genauer, wenn die Strahlungsquelle korrekt angeordnet ist, die Strahlung sowohl in der Spitze als auch in der hinteren Position vergleichbar sein. Falls ein dritter Detektor für die mittlere Position verwendet wird, sollte dieser ebenso dieselbe Strahlung aufweisen, falls eine homogen emittierende Strahlungsquelle getestet wird. Falls eine teilweise abgeschirmte Strahlungsquelle verwendet wird, sollte die erfasste Strahlung in dieser Position niedriger sein. Im Fall einer falschen Positionierung der Strahlungsquelle empfängt der mit der Spitze des Hohlraums oder Applikators verbundene Detektor wenig oder überhaupt keine Strahlung, wohingegen der Hinterenddetektor hohe Mengen an Strahlung empfängt. Im Fall einer falschen Position der Applikatorspitze im Applikatorhalter führt dies auch dazu, dass keine oder wenig Strahlung für den Detektor an der Spitze oder am distalen Ende empfangen wird, eine höhere Strahlung in der mittleren Position erfasst wird, und eine niedrigere oder mittlere Strahlung am Detektor in der hinteren oder proximalen Position empfangen wird. Ein entsprechendes Balkendiagramm ist in 3c gezeigt. In Abhängigkeit von den Ergebnissen kann der Facharbeiter die jeweilige Quelle als zur Verwendung geeignet angeordnet betrachten. Folglich kann die Anzeige stattdessen oder zusätzlich zur erfassten Menge an Strahlung sogar ein Fehler/Bestanden-Signal zeigen.
  • Das Verfahren der Erfindung kann ferner einen Schritt der Sterilisation des Applikatorhalters vor dem Einsetzen des Applikators in Schritt (ii) umfassen. Die Sterilisation des Applikatorhalters vermeidet vorteilhafterweise eine Verunreinigung der Applikatorspitze vor dem Einführen derselben in den Körper des Patienten. Die Möglichkeit der Bereitstellung des Halters und der Basisvorrichtung als separate oder trennbaren Dinge ermöglicht eine solche Sterilisation, die sich ansonsten schädlich auf die elektronischen Komponenten der Messbasisvorrichtung auswirken könnte. Da der Applikatorhalter selbst keine solchen elektronischen Teile umfassen muss, wird eine Sterilisation möglich.
  • Obwohl sie in Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen davon beschrieben wurde, kann der Facharbeiter leicht andere geeignete Ausführungsformen zur Ausführung der vorliegenden Erfindung ausdenken. Die vorliegende Erfindung sollte daher nicht als auf diese bevorzugten Ausführungsformen begrenzt aufgefasst werden. Ihr Schutzbereich soll genau im Gegenteil durch die beiliegenden Ansprüche definiert sein.

Claims (19)

  1. Testvorrichtung zum Testen der richtigen Positionierung einer radioaktiven Strahlungsquelle für die Brachytherapie in einer Applikatorspitze (8), wobei die Vorrichtung umfasst: – eine Basisvorrichtung (1), die enthält: – wenigstens zwei Strahlungsdetektoren (2), – wenigstens zwei Kanäle (3), um die Strahlung zu führen, – wenigstens zwei Öffnungen (4) in der Oberfläche der Basisvorrichtung (1), wobei jeder Kanal (3) einen Strahlungsdetektor (2) mit einer Öffnung (4) in der Oberfläche der Basisvorrichtung (1) verbindet, und – einen Applikatorhalter (6), der einen Hohlraum (7) aufweist, um die Applikatorspitze (8) aufzunehmen, wobei der Hohlraum (7) ein distales Ende besitzt, das das distal äußerste Ende der Applikatorspitze (8), die die radioaktive Strahlungsquelle (9) enthält, aufnimmt, wobei der Applikatorhalter (6) ferner wenigstens zwei Öffnungen (4a, 4b) aufweist, die so angeordnet sind, dass sie mit den Öffnungen (4) in der Basisvorrichtung (1) übereinstimmen, und wenigstens zwei Kollimatorkanäle (5) aufweist, wobei die Kanäle (5) Verlängerungen der Kanäle (3) in der Basisvorrichtung (1) durch die Öffnungen (4) in der Basisvorrichtung (1) bilden und wobei die Kanäle (5) getrennte Punkte des Hohlraums (7) mit den Öffnungen in dem Applikatorhalter (6) verbinden, um Strahlung, die an getrennten Positionen des Hohlraums (7) zu dem jeweiligen Strahlungsdetektor (2) emittiert wird, zu führen und parallel zu richten, wobei sich einer der Punkte am distalen Ende des Hohlraums (7) befindet.
  2. Testvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner Kollimatoren umfasst, die in jedem Kanal (3, 5) wenigstens im Applikatorhalter angeordnet sind.
  3. Testvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Basisvorrichtung (1) ferner wenigstens eine Leistungsversorgung (11), einen Impulsformer, einen Impulszähler, Mittel zum Umsetzen der Ausgangsergebnisse der Strahlungsdetektoren in elektronische Signale, ein Ausgangsmittel für die detektierten Strahlungsmengen, eine Datenverarbeitungseinheit, eine Anzeige und eine Dateneingabeeinheit umfasst.
  4. Testvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Applikatorhalter (6) aus einem Strahlungsabschirmungsmaterial mit geeigneter Abschirmungskapazität für den Strahlungstyp, der von der zu testenden Quelle (9) emittiert wird, hergestellt ist.
  5. Testvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die zwei oder drei Strahlungsdetektoren (2) und zwei oder drei Kanäle (3), die jeden der Strahlungsdetektoren (2) mit getrennten Punkten des Hohlraums (7) in einer geraden Linie verbinden, umfasst.
  6. Testvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Vorrichtung zwei Strahlungsdetektoren (2) und zwei Kanäle (3), die das distale Ende bzw. das proximale Ende des Hohlraums (7) mit jeweils einen der Strahlungsdetektoren (2) verbinden, umfasst.
  7. Testvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Vorrichtung drei Strahlungsdetektoren (2) und drei Kanäle (3), die das distale Ende bzw. den mittleren Abschnitt bzw. das proximale Ende des Hohlraums (7) jeweils mit einem der Strahlungsdetektoren (2) verbinden, umfasst.
  8. Testvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Längsachse der Applikatorspitze (8) und jeder der Kanäle (3, 5) in derselben Ebene angeordnet sind.
  9. Testvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Applikatorhalter (6) an der Basisvorrichtung (1) in der Weise befestigt ist, dass die jeweiligen Öffnungen in der Basisvorrichtung (1) und in dem Applikatorhalter (6) aufeinander ausgerichtet sind.
  10. Testvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Applikatorhalter (6) aus zwei Teilen besteht, die optional durch ein Scharnier verbunden sind.
  11. Testvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Anzeige eine Balkendiagrammanzeige ist.
  12. Verfahren zum Testen der richtigen Positionierung einer Strahlungsquelle für die Brachytherapie in einer Applikatorspitze (8), wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (i) Vorsehen einer Testvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, die umfasst: – eine Basisvorrichtung (1), die enthält: – wenigstens zwei Strahlungsdetektoren (2), – wenigstens zwei Kanäle (3), um Strahlung zu führen, – wenigstens zwei Öffnungen (4) in der Oberfläche der Basisvorrichtung (1), wobei jeder Kanal (3) einen Strahlungsdetektor (2) mit einer Öffnung (4) in der Oberfläche der Basisvorrichtung (1) verbindet, und – einen Applikatorhalter (6), der einen Hohlraum (7) aufweist, um die Applikatorspitze (8) aufzunehmen, wobei der Hohlraum (7) ein distales Ende besitzt, das das distal äußerste Ende der Applikatorspitze (8), die die radioaktive Strahlungsquelle (9) enthält, aufnimmt, wobei der Applikatorhalter (6) ferner wenigstens zwei Öffnungen (4a, 4b) aufweist, die so angeordnet sind, dass sie mit den Öffnungen (4) in der Basisvorrichtung (1) übereinstimmen, und wenigstens zwei Kollimatorkanäle (5) aufweist, wobei die Kanäle (5) Verlängerungen der Kanäle (3) in der Basisvorrichtung (1) durch die Öffnungen (4) in der Basisvorrichtung (1) bilden und wobei die Kanäle (5) getrennte Punkte des Hohlraums (7) mit den Öffnungen in dem Applikatorhalter (6) verbinden, um Strahlung, die an getrennten Positionen des Hohlraums (7) zu dem jeweiligen Strahlungsdetektor (2) emittiert wird, zu führen und parallel zu richten, wobei sich einer der Punkte am distalen Ende des Hohlraums (7) befindet. (ii) Einführen der Applikatorspitze (8), die die Strahlungsquelle (9) enthält, in den Applikatorhalter (6); (iii) Befestigen des Applikatorhalters (6) an der Vorrichtung oder Ausrichten des Applikatorhalters (6) auf die Vorrichtung; und (iv) Detektieren von emittierter Strahlung in den Strahlungsdetektoren (2).
  13. Verfahren nach Anspruch 12, das ferner den Schritt des Vergleichens der detektierten Strahlung mit einer vorgegebenen Menge oder einem vorgegebenen Muster oder mit der Strahlung, die im Detektor, vorzugsweise in einem benachbarten weiteren Detektor, erfasst wird, umfasst.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, das ferner den Schritt des Anzeigens der detektierten Strahlungsmenge und/oder des Vergleichsergebnisses umfasst.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem die Anzeige durch eine Balkendiagrammanzeige erfolgt, wobei die Länge des Balkens die an dieser Position emittierte Strahlungsmenge angibt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, das ferner den Schritt des Sterilisierens des Applikatorhalters (6) vor dem Einführen der Applikatorspitze (8) im Schritt (ii) umfasst.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, bei dem die Basisvorrichtung (1) zwei Kanäle (3) und Strahlungsdetektoren (2) umfasst und die am distalen Ende und am proximalen Ende des Hohlraums (7) emittierte Strahlung detektiert wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, bei dem die Basisvorrichtung (1) drei Kanäle (3) und Strahlungsdetektoren (2) umfasst und die am distalen Ende, im mittleren Teil und am proximalen Ende des Hohlraums (7) emittierte Strahlung detektiert wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem die Anzeige die Form eines Fehler/Bestanden-Signals hat.
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