DE60310546T2 - Belüftungsvorrichtung für bekleidung - Google Patents

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DE60310546T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft Bekleidung, einschließlich lässiger Bekleidung, Sportbekleidung und insbesondere Sporthemden. Bei vielen Aktivitäten bei denen Sport- und lässige Kleidung getragen wird, wird eine leichtgewichtige Kleidung gewünscht, die kühl und komfortabel ist und andere wünschenswerte Eigenschaften wie Feuchtigkeits- und Schweißablüftung von der tragenden Person einschließt. Darüberhinaus werden Gewebe und Hemden mit guten Trageeigenschaften gewünscht, welche mit der Maschine waschbar sind.
  • Auf diesem Gebiet erfahrene Hersteller haben eine Reihe von synthetischen Geweben entwickelt, welche viele vorteilhafte Eigenschaften für deren Verwendung als Sporthemdgewebe aufweisen. COOLMAX® beispielsweise ist ein Polyestergewebe, welches viele der zuvor angeführten gewünschten Eigenschaften hat. Andere Gewebe auf der Basis von Acryl, Acetat, Lycra (eingetragene Marke) und Nylon sind ebenfalls mit ähnlichen Wunscheigenschaften auf dem Markt. Das US-Patent Nr. 5,297,296 von Moretz et al. beschreibt ein Gewebe mit einer hohen Feuchtigkeitstransportleistung.
  • Die Technologie von Sporthemden, einschließlich T-shirts, insbesondere in Form und Geometrie folgt in der Hauptsache einer traditionellen Konfiguration mit kleinen und hauptsächlich ästhetischen Unterschieden zwischen den Herstellern. Solche Konfigurationen beruhen fast ausschließlich auf den bekannten High-performance-Geweben, welche die diese tragende Person mit all den gewünschten Eigenschaften und dem gewünschten Komfort versorgt.
  • Im Gegensatz zu traditionellen Sporthemden zieht die vorliegende Erfindung auf die Verbesserung des Tragekomforts durch Schaffen von neuen Luftkanälen für die Ventilation an ausgewählten Punkten um den Körper der das Kleidungsstück tragenden Person. Andere Strukturen können in Verbindung mit den Ventilationskanälen geschaffen werden. Im Gegensatz zu einem Hemd, welches eine Ventilation durch einfache offende Löcher oder ein grobes Netz schaffen, sind bei der vorliegenden Erfindung Kanalöffnungen beabsichtigt, wodurch die das Hemd tragende Person von Sonnenlicht und schädlicher UV-Strahlung geschützt wird. Es kann auch aus ästhetischen Gründen gewünscht sein, die Löcher in der Bekleidung vorzusehen. Verbesserte Fabrikationstechniken, welche die thermoplastische Natur von synthetischen Geweben ausnützen werden ebenfalls eingesetzt. Es ist bekannt, dass eine thermographische Analyse des menschlichen Körpers zeigt, dass eine starke Aktivität örtlichen Wärmeaufbau um den Brust- und Rückenbereich sowie um den Oberarmbereich erzeugt. Das thermische Profil wird natürlich von vielen Faktoren wie Körpergröße und Art der Aktivität abhängen. Im Allgemeinen sind das Herz und die oberen Körpermuskeln die Hauptbereiche der Hitzeerzeugung. Eine solche Erzeugung von Hitze führt zum Schwitzen des Körpers, was für die das Hemd tragende Person unangenehm ist. Schweiß und unangenehmes Gefühl kann überall am Körper entstehen, wenn er mit einer schweren oder isolierenden Schicht bedeckt ist.
  • Das Dokument US-A-317 711 beschreibt ein Sporthemd mit getrennten vertikalen Ventilationskanälen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die vorliegende Erfindung ist darauf ausgerichtet, in ausgewählten Bereichen die Wärmeverteilung zu verbessern und das Schwitzen zu verringern durch verbesserte Ventilation. Die Einrichtung einer Ventilation durch nahezu vertikale Luftsäulen, welche durch die Kanäle geführt werden, wirkt mit der natürlichen Richtung der Wärmekonvektion und dient dazu, den Komfort der Trageperson zu verbessern. Für eine effektive Kanaltiefe D, die aktuelle Kanaltiefe, für eine Kanalbreite w muss gelten D + d, wobei d aus der Formel d = w2/8r annähernd berechnet werden kann, wobei r der minimale örtliche Körperradius in einer horizontalen Ebene ist. In einem Ausführungsbeispiel ist eine Ventilation an der Vorderseite und der Rückseite des Oberkörpers durch insgesamt vier vertikale Kanäle vorgesehen. In einem anderen Ausführungsbeispiel bieten viele Kanäle in enger Nachbarschaft eine Ventilation. Ausführungsbeispiele mit nicht-vertikalen Kanälen sind ebenfalls beschrieben, beispielsweise für Anwendungen, in denen Körperform oder ästhetische Gründe designerische Zwänge auferlegen. Es ist nicht erforderlich an allen Punkten des Oberkörpers die Ventilation zu verbessern, um eine Verbesserung des Komforts und Kühleffekts bei der das Hemd tragenden Person zu erreichen. Für das Hauptmaterial des Hemds wird bei der Erfindung High-performance-Synthetikgewebe mit bekannten Vorteilen als Material eingesetzt.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel haben die Ventilationskanäle bei verschiedenen Temperaturen unterschiedliche Gestalten und Querschnittbereiche. Auf diese Weise wird der Komfort weiter verbessert, durch Vorsehen einer Ventilation bei erhöhten Temperaturen, wenn sie am ehesten benötigt wird. Eine erste Form ist ein offener Kanal wie zuvor beschrieben. Eine zweite Form ist eine kollabierte Form des Kanals, welcher im Wesentlichen eben in dem Hemdstoff angeordnet ist. Weitere Formen liegen innerhalb des Bereichs zwischen der ersten und der zweiten Form. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Ventilationskanäle teilweise aus wenigstens einem Form-Memory-Polymer gemacht. Auf Wunsch sind Form-Memory-Polymer-Hilfseinrichtungen auf die Ventilationskanäle aufgebracht oder mit diesen integral gestaltet. Dies kann die Form von eingeklappten Knopfleisten, Knopflöchern, einer Verzierung oder einer Kombination derartiger Elemente sein. Auf Wunsch werden Form-Memory-Polymere eingesetzt, um die Kanalöffnungsgeometrie sowie den Kanalquerschnitt entlang der Länge des Kanals zu regeln.
  • Form-Memory bezieht sich auf die Fähigkeit, von einer zeitweisen Form in eine Originalform d. h. in die Form, an die sich der Gegenstand "erinnert" zurückzukehren. Form-Memory-Polymere oder thermisch bistabile Polymere, unter diesem Begriff sind sie ebenfalls bekannt, sind Polymere, welche diese besondere Eigenschaft besitzen. Form-Memory-Polymere arbeiten auf zweierlei Weise, irreversibel und reversibel. Dieses Ausführungsbeispiel nutzt in der Hauptsache das zuvor genannte Phänomen aus, während das letztgenannte eine Volumenveränderung ist, welche aus einer Phasenveränderung bei einer bestimmten Temperatur resultiert. Die Irreversibilität bezieht sich auf die Tatsache, dass die Polymerformveränderung sich, im Fall eines einfachen Form-Memory-Polymers in eine Richtung ergibt, aus einer zeitweiligen Gestalt in eine permanente Gestalt. Das Form-Memory-Polymer wird derart ausgewählt, dass wenigstens eine und vorzugsweise zwei permanente Formen erinnert werden, wobei eine erste Form oberhalb einer bestimmten Temperatur dominiert und eine zweite Form unterhalb der bestimmten Temperatur dominiert. Dies ist möglich durch den Einschluss wenigstens zwei unterschiedlicher Polymersegmentarten mit unterschiedlichen Übergangspunkten innerhalb des Polymers. Wenn man das Polymer durch einen Erwärmungs-Abkühlungs-Zyklus führt, wird sich das Polymer von der ersten Form in die zweite Form verändern, bevor es zur ersten Form zurückkehrt. Daraus folgt, dass oberhalb der bestimmten Temperatur die Form zeitweise in Bezug auf ein Segment vorliegt und unterhalb der bestimmten Temperatur die Form zeitweise in Bezug auf das andere Segment vorliegt.
  • Das Form-Memory-Polymer wird eine Formänderung oberhalb einer bestimmten Temperatur vollführen und wird hierbei die Geometrie der Ventilationskanäle verändern und sie auf diese Weise öffnen. Beispielsweise wird Hitze, welche erzeugt wird, wenn die Trageperson sich anstrengt eine Erhöhung der Temperatur des Form-Memory-Polymers oberhalb der bestimmten Temperatur verursachen und so die Kanäle öffnen. Es folgt eine Ventilation, welche die Temperatur des Körpers der Trageperson absenkt. In Folge werden die Ventilationskanäle wieder in ihre kollabierte Form zurückkehren und auf diese Weise die Ventilation vermeiden. Das Kleidungsstück ist auf diese Weise reaktiv und sich automatisch anpassend. Die Form-Memory-Polymere können wunschweise mit elektrischen Einrichtungen oder anderen Erregern betrieben werden, wie beispielsweise Licht oder z. B. Chemikalien. Der kollabierte Status ist eher kompakt und stromlinienförmig, wodurch das Gesamtvolumen der Bekleidung verringert wird. Das Volumen der Bekleidung nimmt nur zu, wenn es erforderlich ist, sodass zu allen anderen Zeiten das verringerte Volumen das Verstauen vereinfacht und die Kanäle weniger auffällig für die Trageperson oder Beobachter gestaltet. Es sind andere Konfigurationen des Form-Memory-Polymers möglich, wie beispielsweise Verbundmaterialen, welche aus wenigstens einem Form-Memory-Polymer gebildet sind.
  • Für alle Ausführungsbeispiele formen Wärmeformverfahren das flache thermoplastische Gewebe in flexible Luftkanäle. Natürliche Gewebe einschließlich Baumwolle können freilich mit einer dünnen thermoplastischen Schicht beschichtet werden, wobei vertikale Beschichtungstechniken eingesetzt werden, und können auf diese Weise als einsetzbare Gewebe eingeschlossen werden. Die Enden jedes Kanals werden mit einer federnden Öse abgeschlossen, welche in einem ähnlichen Verfahren gebildet wird. Ultraschallschweißen wird eingesetzt, um den Kanalstreifen mit dem Hauptgewebe des Sporthemdes zu verbinden. Eine praktische Optimierung derartiger Techniken ermöglicht flexible selbsttragende Kanäle, robuste Verbindungen und Verblendungen.
  • Der Komfort einer Trageperson ist eine Hauptsache bei der gesamten Designgeometrie, der Materialauswahl und dem Herstellungsprozess. Eine Kanalstruktur mit einem nicht aufdringlichen Kontakt mit der Haut wird durch eine zweckmäßige Materialauswahl und Kanalkonstruktion erzeugt. Mit nicht aufdringlich ist gemeint, dass die Trageperson überhaupt nicht durch die Kanalstruktur während ihrer Aktivitäten belästigt wird und darüberhinaus, dass er oder sie eigentlich von dem Vorhandensein des Kanals nichts weiß. Am äußersten Ende der Designmischung könnte ein sehr steifer, unbiegbarer und aufdringlicher Kanal vorgesehen werden, der einen konstanten Kanalquerschnitt aufrecht erhält, wobei eine Luftströmung durch Körperbewegungen vollkommen unbeeinflusst ist. Dies wäre natürlich keine akzeptier bare Lösung auf Grund ihrer Aufdringlichkeit. Am anderen Ende der Designmischung könnte ein vollkommen ungeschützter Kanal vorgesehen werden, dies würde jedoch keinen funktionalen Wert haben. Praktische Ausführungsformen, welche einen Kompromiss zwischen den Komfort der Trageperson und der Kanalkonstruktion darstellen, werden dementsprechend vorgesehen, welche das Kleidungsstück als solches berücksichtigen, in welchem die Kanäle eingesetzt werden.
  • Bei der Herstellung hängen die Kanallänge und die Ösenöffnungspositionen an dem Hemd von Faktoren wie Körpergröße und -form, Gewebematerial und Sportart ab. Die Auswahl des Gewebematerials, seine Dichte, seine Dicke und allgemeine Eigenschaften werden als solche von ähnlichen Faktoren beeinflusst. Dementsprechend können Veränderungen bei der Formung und bei den Verbindungsverfahren erforderlich sein. Solche kleineren Veränderungen und Auswahlen kennt der Herstellungsfachmann. Sie entfernen sich nicht vom Kern der Erfindung. Die Ventilationsfunktion der Kanäle wird schlussendlich durch Anforderungen der Ästhetik, welche auch zum Wissen des Fachmanns gehören, beeinflusst. Derartige Anforderungen und Veränderungen werden ebenfalls nicht vom Kern der Erfindung wegführen.
  • Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein leichtes Bekleidungsstück oder eine Schutzbekleidung vorzuschlagen, mit verbesserter Ventilation und verbessertem Tragekomfort für die Trageperson.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein ventiliertes Kleidungsstück vorzuschlagen, welches in der Konstruktion robust, verschleißfest und waschbar ist.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein ventiliertes Kleidungsstück vorzuschlagen, dessen Konstruktion mit ökonomischen Produktionsverfahren vernünftig möglich ist.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Sporthemd vorzuschlagen, welches eine verbesserte Ventilation mit der Haut und der Weichheit eines High-performance-Synthetikstoffs kombiniert.
  • Diese und weitere Gegenstände der vorliegenden Erfindung werden durch selbsttragende Ventilationskanäle, welche für den Körper unaufdringlich sind, gemäß den Ansprüchen erreicht.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun in beispielhafterweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • 1 zeigt eine Übersicht über ein Sporthemd mit Ventilationskanälen und Ösen.
  • 2 zeigt eine detaillierte Ausführungsform des Kanalquerschnitts.
  • 3 zeigt eine andere Kanalquerschnittsgeometrie.
  • 4 zeigt Einzelheiten einer Kanalausführungsform mit einem integrierten Beschichtungsstreifen.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer gefederten Ösenöffnung und einer Kanalanordnung.
  • 5a zeigt eine aufgeschnittene schematische Ansicht des Kanals und eines Gewebeflächenelementarrangements nach 5.
  • 5b zeigt in einer auseinandergezogenen Ansicht eine schematische Anordnung des Kanals, der Öse und der Gewebefläche gemäß 5.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform einer integralen Ösenöffnung und eines Beschichtungsstreifens.
  • 7 zeigt viele benachbarte Kanäle.
  • 8 zeigt in einer isometrischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines vertikalen Kanals mit mehrfachen Wiedereintrittsöffnungen.
  • 9 zeigt in einer aufgeschnittenen perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kanals mit vielen Öffnungen.
  • 10 zeigt eine isometrische Ansicht eines Ausführungsbeispiels, bei dem ein Ventilationskanal mit den Trägern des Form-Memory-Polymers angeordnet ist.
  • 11 zeigt einen Querschnitt einer schematischen Darstellung eines Ventilationskanals im Einsatz mit Form-Memory-Polymerstützen im kollabierten und im ausgefahrenen Zustand.
  • Wiederholte Verwendung von Bezugszeichen in der vorliegenden Beschreibung und in den Zeichnungen ist beabsichtigt, um die gleichen oder analoge Merkmale der Erfindung darzustellen.
  • Es ist für einen Fachmann klar, dass das Folgende nur eine Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen ist und nicht dafür vorgesehen ist, die breiteren Aspekte der vorliegenden Erfindung einzuschränken, wobei breitere Aspekte in der beispielhaften Fabrikation eingeschlossen sind. Zur Klarheit der Erläuterung und der Beschreibung werden in den Bezeichnungen nur die wichtigsten Angaben gemacht. Details in der Ausstattung oder äußeren Bünden zur Anbringung am Bekleidungsstück selbst sind nur gezeigt, wenn sie aus Gründen der Klarheit notwendig sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Sporthemden, welche mit integriertem Ventilationskanälen hergestellt sind. In 1 ist ein Sporthemd 1 mit integrierten Ventilationskanälen 2 mit einer oberen Öffnungsöse 3 und einer unteren Öffnungsöse 4 gezeigt. Zum Zweck der Klarheit wird nur die Vorderansicht des Sporthemds gezeigt, und ähnliche Kanäle können für die Rückseite des Hemdes angenommen werden. In der Praxis hängen die Zahl der Kanäle, ihr Abstand und die Ausgangspunkte der Ösenöffnungen von Faktoren wie der Figur der Trageperson und der Art der sportlichen Betätigung ab.
  • Die gepunktete Linie 5 zeigt den Kanal in seiner vollständigen Erstreckung zu dem Hüftbund 6. Die unteren Öffnungsösen 4 sind jedoch vorzugsweise von dem Hüftbund 6 entfernt angeordnet, um unbeeinflusste Konturen für die Kanäle und Öffnungen sicherzustellen. Gepunktete Rechtecke 7 zeigen die offenen Bereiche in dem Hauptgewebe des Hemds 8, welche nicht mit der Haut in Kontakt stehen. Die oberen und unteren Ränder der Rechtecke sind innerhalb des Kanals zurückgesetzt, sodass sie separat liegen und nicht zu sehen sind. Der Kanal und die Öffnungsösen sind als separate Lage 9 hergestellt und mit dem Hauptgewebe 8 mittels einer Ultraschallverschweißung oder -vernähung verbunden. Die Lage 9 ist schematisch dargestellt, hat jedoch eine Anzahl von praktischen Anordnungen. Beispielsweise kann die Lage an der Schulternaht enden, oder sie kann sich bis auf die Rückseite des Hemds erstrecken, sodass Ventilationskanäle der Vorder- und der Rückseite als eine Einheit her gestellt werden. Das Flächenmaterial und das Gewebe des Hauptkörpers sind ein synthetisches, termoplastisches Gewebe wie beispielsweise COOLMAX® Polyester.
  • In 2 hat ein Kanal 2 einen vorzugsweise quasi-rechteckigen Querschnitt 10 und eine Oberfläche, welche mit Wellungen 11 verändert ist. Die Wellungsgeometrie ist als eine Reihe von Bögen dargestellt, kann jedoch jede einfache Geometrie wie eine dreieckige oder rechteckige Geometrie sein, wobei die Hauptsache darin besteht, dass sie eine Welligkeit schaffen, dadurch dass sie als eine Struktur mit wellenartig angeordneten Ebenen geformt ist.
  • Das Kanalprofil wird durch thermisches Formen des Flächenmaterials 9 erreicht. Die Kanalumschließung 12, punktiert dargestellt, hat eine Breite von etwa 15 mm und eine Höhe von etwa 5 mm, mit Wellendimensionen mit sich etwa alle 2 mm wiederholendem Abstand und 1 mm Tiefe.
  • Der Fachmann erkennt, dass das praktische Kanalprofil und die Wellung, welche in dem Ausführungsbeispiel gezeigt sind, entsprechend den Gewebeeigenschaften verändert werden kann, solche Veränderungen jedoch innerhalb des Geistes und Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung liegen. 3 zeigt eine andere Kanalausführungsform, wobei eine Wellung auf die Kanalwand 13 aufgebracht ist. Die Wellungsstruktur wird zur Herstellung eines selbsttragenden Kanals eher erforderlich, wenn die Größe oder die Spannweite des Profils zunimmt. Wenn die Spannweite und die Größe des Profils reduziert werden, verringert sich die Notwendigkeit für die gewellte Struktur; dies geht jedoch auf Kosten eines reduzierten Luftvolumens pro Längeneinheit des Kanals. Einfache geometrische Querschnittsprofile wie Dreiecke, Bögen, Stufen oder Zusammensetzungen hiervon sind geeignet für Querschnittsbereich typischerweise unterhalb von 40 mm2.
  • 4 zeigt eine alternative Kanalkonstruktion, welche zweckmäßig ist, wenn das verwendete Gewebematerial dünn ist. Ein thermoplastischer Beschichtungsstreifen 14 hat eine Dicke von etwa 0,2 mm und ist mit dem Kanal über Wärmeverformung integral verbunden, um ihn zu stützen. Der Beschichtungsstreifen 14, gezeigt im Querschnitt, erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Kanalwand und seine Länge. Wenn eine zusätzliche Unaufdringlichkeit erforderlich ist, kann die Beschichtung in Erstreckung oder Länge begrenzt werden, wobei beispielsweise nur die beiden Seitenwände des Kanals 10 gestützt werden. Alternativ kann der Beschichtungsstreifen 14 durchgehend perforiert sein. Ein Material für den Beschichtungsstreifen 14 hat thermische Verformungseigenschaften, die ähnlich denen sind, welche das Kanalgewebe selbst hat. Polyester, PVC, ABS, Acetat, Acryl, Nylon und Verbindungen hiervon sind einige zweckmäßige Kunststoffe. Der Beschichtungsstreifen 14 ist eine zusätzliche Komponente, steuert jedoch Flexibilität zu der Kanalprofilanordnung und zur Ästhetik bei und ermöglicht die Auswahl dünnerer, leichterer Gewebe.
  • 5 zeigt die Form einer gefederten Ösenöffnung 3 und eines Kanals 2 in isometrischer Ansicht. Zur Klarheit der weiteren Beschreibung zeigt 5a) ein Beispiel einer Anordnung eines Kanals 2 und eines Hauptgewebes 8. Es ist klar, dass die Bereiche, welche als Hauptgewebe 8 gezeigt werden, in gleicher Weise hergestellt werden können, wie eine Lage 9 gemäß 1. Der Fachmann erkennt die Veränderungen dieser Herstellungsanordnungen, derartige Modifikationen liegen jedoch innerhalb des Kerns der Erfindung. Die Öse 3 hat verschiedene Aufgaben:
    • a) sie schützt das Ende des Gewebekanals,
    • b) sie hilft dabei das Kanalprofil aufrecht zu erhalten,
    • c) sie schafft den Übergang des abgebrochenen Kanalprofils in eine stromlinienförmige Form, d. h. in eine niedrigere, breitere Öffnung mit einem ähnlichen Querschnittsbereich mit dem Kanal, um ein Verhaken zu vermeiden,
    • d) sie verdeckt außerdem die Kante 7 des Kanals.
  • Die Öse ist im Spritzgussverfahren aus einem Thermoplast aus der Gruppe Polyester, PVC, Acetat, Acryl, Nylon und Verbundmaterialien hiervon hergestellt, wobei ihre thermischen Eigenschaften eng mit denen des Hemdes und des Kanalgewebes zusammenpassen. Mechanisch gesehen ist die Öse federnd, verschleiß- und reißfest. Ein Schlitz 15 nimmt den vorderen Rand des Kanals 2 auf und wird eingesetzt, um das Gewebe des Kanals 2 von unten zu verhaken, wodurch nach einem Ultraschallverschweißen eine Verbindung gebildet wird.
  • Typische Schweißpunkte 16 sind dargestellt. Der Kanalstreifen und seine daran befestigten Ösenabschlüsse 3 können als eine Anordnung 18 betrachtet werden. Ein Bund 17 ist vorgesehen, welcher verwendet wird, um die Streifenanordnung 18 mit dem Hauptgewebe 8 durch Ultraschallverschweißung von unten zu verbinden.
  • Ein weiteres Beispiel einer Anordnung einer Öse und eines Kanals ist in 6 dargestellt. Der Beschichtungsstreifen 19 hat eine ähnliche Funktion wie der Beschichtungsstreifen 14 gemäß 4, welcher die Kanalquerschnittsform unterstützt; hier ist er jedoch mit der gefederten Öse 3 einstückig ausgeführt. Beide, die obere wie die untere gefederte Öse 3 und der Streifen 19 sind auf diese Weise ein einstückiges Formteil.
  • 7 zeigt die Endansicht mehrfacher Kanäle. Hier sind mehrfache eng beabstandete Kanäle 20 vorgesehen. Die Größe jeder Öffnung ist im Vergleich zum Kanalprofil 2, welches punktiert dargestellt ist, stark reduziert. Die Anzahl von Kanälen und ihre Länge sind wählbare Variable. Das gezeigte Kanalprofil ist sinusförmig ausgebildet. Alternative Formen einer dreieckartigen oder rechtwinkligen Wellenform sind ebenfalls praktisch verwendbar. Der reduzierte Maßstab macht es möglich, dass die Kanäle nach Wunsch ohne Ösenöffnungen eingebaut werden können. Der in der Herstellung von Hemden kundige Fachmann weiß, dass viele traditionelle Einrichtungen zur Verfestigung der Enden der Kanäle wie z. B. Verstärkung durch Einstickungen zur Verfügung stehen.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der der Kanal 21 mit einer sägezahnförmigen Oberfläche gebildet ist, mit einer angewinkelten Wand 22 und einer Wiedereintrittsöffnung 23. Die Wiedereintrittsöffnung 23 ist vorzugsweise geöffnet oder alternativ mit einem Gewebe mit großer Maschenweite verschlossen. Die oberste Öffnung hat eine gefederte Öse 3, welche mit dem Kanalstreifen 9 in Ultraschalltechnik verbunden ist, um eine gesamte Anordnung zu bilden. Die Konstruktion ergibt auf diese Weise einen Kanal mit verdeckten mehrfachen Luftöffnungen, wodurch die Ventilationseffekte zunehmen.
  • Die Länge der Wand 22 kann vorzugsweise etwa 9 mm betragen und die Wiedereintrittsöffnung 23 kann etwa 4 mm mit einer Kanalbreite von etwa 15 mm betragen. Der Winkel zwischen der Wand 22 und der Wiedereintrittsöffnung beträgt vorzugsweise 40°. Der Fachmann erkennt, dass die Maße des sägezahnförmigen Profils über einen großen Bereich variiert werden können, während jeweils die Vorteile der Ventilation erreicht werden. Das Sägezahnprofil 21 wird ähnlich zu zuvor beschriebenen Kanalausführungsformen unter Hitze geformt und bei dünnen Geweben wird, wie zuvor beschrieben, das Sägezahnprofil mittels eines Beschichtungsstreifens 24 selbsttragend ausgeführt.
  • Wie zuvor beschrieben muss die Auswahl des Thermoplastes für die Beschichtung, ihre Erstreckung und die Materialdicke, welche erforderlich ist, um das Kanalprofil aufrecht zu erhalten, gegen das Erfordernis eines weichen nicht aufdringlichen Kanals abgewogen werden. Vorzugsweise wird das Material ein Thermoplast sein, welcher mit dem Gewebematerial des Hemdes zusammenpasst, wie beispielsweise Polyester, PVC, Acetat, Acryl, Nylon und Verbindungen hiervon, mit einer durchschnittlichen Beschichtungswanddicke von etwa 0,2 mm. Der Beschichtungsstreifen 24 ist so gestaltet, dass er das Kanalgewebeprofil verdoppelt. Dort, wo zusätzlich Unaufdringlichkeit erforderlich ist, wird die Beschichtung jedoch mit regelmäßigen oder einzelnen Perforationen hergestellt, um die Flexibilität der Stütze zu steigern. Das Sägezahnprofil des gezeigten Kanals ist wie in den Beispielen von 1 und 2 und den zugehörigen Beschreibungen angeordnet, wobei eine Anzahl von länglichen, vertikalen Kanälen vorgesehen ist.
  • 9 zeigt eine abgeschnittene perspektive Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels, bei dem der Ventilationskanal Seitenwände 10 mit vielen Öffnungen, sowie obere und untere Öffnungen hat, welche mit Ösen abgeschlossen sind. Zahlreiche Schaufeln 27 sind nach oben angewinkelt, um eine Luftströmung in Harmonie mit nach oben gerichteter Luftkonfektion vom Körper der Trageperson zu führen. Zum Zweck der Übersichtlichkeit ist die obere Wand des Kanals in der Figur weggeschnitten. Die Schaufeln 27 sind um 30° zur Kanallängsachse angewinkelt, vorzugsweise mit einem Schaufel-zu-Öffnung-Längenverhältnis von etwa 9:4. Die Kanalbreite beträgt etwa 20 mm und die Schaufellänge beträgt etwa 5 mm, was einen freien Mittenkanal von etwa 15 mm ergibt. Die Schaufelhöhe ist etwa 4 mm, welche für eine Kanalhöhe von 5 mm sicherstellt, dass die Schaufeln sich nicht in die Trageperson hinein erstrecken. Vorzugsweise sind der Kanal, die Bünde und die Schaufeln als ein einstückiges im Spritzgußverfahren hergestelltes Teil mit einer durchschnittlichen Wanddicke von etwa 0,2 mm hergestellt. Vorzugsweise ist das Material ein Thermoplast ähnlich wie das Hemdgewebematerial, wie beispielsweise Polyester, PVC, Acetat, Acryl, Nylon und Verbindungen hiervon. Da die Schaufeln 27 nicht als Träger dienen, kann ihre Dicke auf Wunsch geringer sein als der Rest des Spritzgussteils. Dieses Ausführungsbeispiel hat einen zusätzlichen Herstellungsvorteil darin, dass es aus einem einfachen Einfachbewegungsgusswerkzeug hergestellt wird, da es in Grundrissansicht keine wiedereintretenden Oberflächen gibt. Der Fachmann erkennt, dass eine Vielzahl von Modifikationen für dieses Ausführungsbeispiel und zuvor beschriebene Ausführungsbeispiele möglich ist und dass diese innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung liegen.
  • 10 zeigt eine isometrische Ansicht eines Schemas eines Ventilationskanals, zusammen mit Form-Memory-Trägern 39. Der Kanal ist in einem Zwischenzustand gezeigt, zwischen dem kollabierten und dem ausgefahrenen Zustand, wovon Beispiele in 11 gezeigt sind. Es gibt zwischen dem kollabierten und dem ausgefahrenden Zustand eine Reihe von Zwischenzuständen, welche als Übergangszustände wirken. Der kollabierte und der ausgefahrene Zustand sind in der Regel permanente Zustände. Korrespondierende Anordnungen der Träger aus Form-Memory-Polymeren können in die Gedächtnisse der Form-Memory-Polymere programmiert werden. Auf diese Weise befindet sich das Polymer in einem Zustand unterhalb einer bestimmten Temperatur und in einem anderen Zustand oberhalb einer bestimmten Temperatur. Die einzelnen und bestimmten Temperaturen sind in der Regel die Glasüber gangstemperaturen der unterschiedlichen Segmente in den Polymeren und fallen nicht notwendigerweise zusammen. Es ergibt sich für den Fachmann, dass die anderen mechanischen Eigenschaften der Segmente sich mit der Temperatur verändern können, wodurch sie zulassen, dass die Polymer ihre Form verändern.
  • Auf diese Weise kann ein ausgefahrener Zustand eine gute Ventilation schaffen, während der kollabierte oder eingefahrene Zustand eine begrenzte oder Null-Ventilation schafft, in dem der Ventilationkanal im Wesentlichen geschlossen ist. Bei einem anderen (nicht gezeigten) Ausführungsbeispiel liegt ein Form-Memory-Polymer vor, welches irreversibel arbeitet, welches nur einen permanenten Zustand hat. Beispielsweise kann der ausgefahrene Zustand der vorprogrammierte permanente Zustand sein. Der Kanal wäre anfangs in dem eingefahrenen oder kollabierten Zustand konfiguriert. Bei Anwendung eines zweckmäßigen Erregers, beispielsweise Wärme wird sich das Polymer strecken und der Kanal wird ausfahren, durch die Zwischenzustände hindurchfahren und den ausgefahrenen Zustand erreichen. Der Kanal wird dann in diesem Zustand bleiben, bis die Temperatur ausreichend erniedrigt ist, sodass die Trageperson entscheidet, dass eine Ventilation nicht weiter benötigt wird und manuell Kraft auf den Kanal ausübt, sodass er zurück in seinen eingefahrenen oder kollabierten Zustand gesetzt wird. Da die Temperatur dann unterhalb der Glasübergangstemperatur liegt, wird sich das Polymer nicht in den ausgefahrenen Zustand zurückkehren.

Claims (20)

  1. Sporthemd (1) mit einem Hauptgewebe (8), mit separaten, vertikalen Ventilationskanälen (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (2) selbsttragend und flexibel sind, wobei die Kanäle (2) offene Bereiche verbergen, in denen das Hauptgewebe (8) nicht in Kontakt mit der Haut des Trägers in Kontakt steht und voneinander durch Bereiche getrennt sind, in denen das Hauptgewebe in Kontakt mit der Haut des Trägers steht, und wobei die Kanäle (2) obere und untere Öffnungen (3) und Konturen, welche nicht blockiert sind, aufweisen.
  2. Sporthemd nach Anspruch 1, wobei die Kanäle im Wesentlichen mit ebenen Seiten versehen sind.
  3. Sporthemd nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Kanäle (2) ein gewelltes Profil (11) entlang der Kanallänge aufweisen, wobei die Wellungen (11) in einem thermoplastischen Gewebe thermisch gebildet sind.
  4. Sporthemd nach Anspruch 3, wobei das thermoplastische Gewebe ein synthetisches Material wie z. B. Polyester, Acryl, PVC, Rayon, Nylon, Acetat oder eine Mischung hiervon ist.
  5. Sporthemd nach Anspruch 3, wobei das thermoplastische Gewebe ein natürliches Gewebematerial ist, welches mit einer thermoplastischen Schicht bedeckt ist.
  6. Sporthemd nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Kanalwellungen (11) eine Tiefe von etwa 1 mm und eine Wiederholungsteilung von etwa 2 mm haben.
  7. Sporthemd nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder der Kanäle (2) mittels eines thermoplastischen Futters (14) geformt und gestützt wird.
  8. Sporthemd nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Profil jedes Kanals (2) etwa 15 mm breit und etwa 5 mm tief ist.
  9. Sporthemd nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Öffnungen durch federnde Ösen (3) gebildet werden, welche die Kanäle (2) abschließen, wobei die Ösen (3) dazu dienen, die Kanäle (2) in der gewünschten Querschnittsform offen zu halten und einen Schutz für die Kanalkanten zu bieten.
  10. Sporthemd nach Anspruch 9, wobei die Ösen (3) aus einem thermoplastischen Material gegossen sind und an dem Kanal (2) und dem Hauptgewebe (8) durch Hitzeformen, Klebebindung, Ultraschallschweißen oder Nähen angebracht sind, wobei das thermoplastische Material ausgewählt ist aus Polyester, Acryl, PVC, ABS, Acetat, Nylon, Rayon oder einer Mischung hiervon.
  11. Sporthemd nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, wobei die federnde Öse (3) so konstruiert ist, dass ein Rand des offenen Bereichs des Hauptgewebes (8) am Ende des Kanals (2) innerhalb der Öse (3) zurückgenommen ist und vor einem direkten Anblick versteckt ist.
  12. Sporthemd nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die federnde Öse (3) sich in den Kanal (2) erstreckt, um die gewünschte Querschnittsform zu stützen und aufrecht zu erhalten.
  13. Sporthemd nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die federnde Öse (3) ebene Flansche (17) zur Verbindung der Öse (3) mit dem Hauptgewebe (8) aufweist.
  14. Sporthemd nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kanäle (2) mit einer Sägezahngeometrie geformt sind, wobei die Kanäle rückwärtige Eingangsöffnungen (23) haben.
  15. Sporthemd nach Anspruch 14, wobei die nach hinten zeigenden Eingangsöffnungen (23) mit einem großmaschigen Gittergewebe bedeckt sind.
  16. Sporthemd nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Vielzahl von Öffnungen (53) in Seitenwänden wenigstens eines der Kanäle (2) und wobei der Kanal (2) innere angewinkelte Leiteinrichtungen (54) zum Führen einer Ventilation durch die Öffnungen (53) aufweist.
  17. Sporthemd nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ventilationskanäle (2) teilweise oder ganz aus wenigstens einem Form-Memory-Polymer hergestellt sind.
  18. Sporthemd nach Anspruch 17, mit Kanalträgern (39) und/oder Ösen (3) und/oder Kanalfuttereinrichtungen (14), welche aus einem Form-Memory-Polymer gebildet sind, die so angeordnet sind, um den Ventilationskanal (2) aufzuspannen und zusammenzuziehen.
  19. Sporthemd nach Anspruch 17 oder Anspruch 18, wobei Ventilationkanäle (2) unterhalb einer bestimmten Temperatur annähernd eben mit dem Hauptgewebe (8) des Sporthemds liegen und oberhalb der bestimmten Temperatur im Wesentlichen über das Hauptgewebe (8) vorragen.
  20. Sporthemd nach einem der Ansprüche 17 bis 19, mit einer elektronischen Einrichtung zur Aktivierung des Form-Memory-Polymers.
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