DE202022105731U1 - Pferdedecke mit Brustverschluss - Google Patents

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Abstract

Pferdedecke (1) mit einem Brustverschluss (2),
- wobei der Brustverschluss (2) ein erstes Schließelement (3) auf einer ersten Brustseite (4) der Pferdedecke (1) und
- ein zweites Schließelement (6) auf einer zweiten Brustseite (5) der Pferdedecke (1) umfasst,
- wobei zum Schließen des Brustverschlusses (2) das erste Schließelement (3) und das zweite Schließelement (6) lösbar ineinandergreifen, so dass die erste Brustseite (4) und die zweite Brustseite (5) über den Brustverschluss (2) miteinander verbunden werden,
- wobei das erste Schließelement (3) mittels eines ersten Befestigungsabschnitts (7) mit der ersten Brustseite (4) verbunden ist und das erste Schließelement (3) und der erste Befestigungsabschnitt (7) im Wesentlichen auf einer ersten Linie (9) liegen und
- wobei vom ersten Befestigungsabschnitt (7) ein erstes Stabilisierungselement (10) zu einem Randbereich (11) der ersten Brustseite (4) geführt ist, wobei die erste Linie (9) und das erste Stabilisierungselement (10) einen Winkel (α) von 0° bis 90° einschließen und/oder
- wobei das zweite Schließelement (6) mittels eines zweiten Befestigungsabschnitts (8) mit der zweiten Brustseite (5) verbunden ist und das zweite Schließelement (6) und der zweite Befestigungsabschnitt (8) im Wesentlichen auf einer zweiten Linie (16) liegen, und
- wobei vom zweiten Befestigungsabschnitt (8) ein zweites Stabilisierungselement (17) zu einem Randbereich (18) der zweiten Brustseite (5) geführt ist, wobei die zweite Linie (16) und das zweite Stabilisierungselement (17) einen Winkel (β) von 0° bis 90° einschließen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pferdedecke mit einem Brustverschluss, die dauerhaft formstabil an einem Pferd angebracht werden kann.
  • Aus dem Stand der Technik sind Pferdedecken bekannt, die den Rücken und ggf. auch den Halsbereich eines Pferdes bedecken und zum Befestigen der Decke am Pferd vor der Brust des Pferdes geschlossen werden, indem zwei Brustlaschen mehr oder weniger überlappend angeordnet und mittels z.B. einer oder mehrerer Schnallen miteinander verbunden werden.
  • Nachteilig an herkömmlichen Pferdedecken ist, dass bei Bewegung des Pferdes mit der Decke oftmals die Brustlaschen verrutschen und sich nach innen umklappen. Damit liegen dann die Schnallen direkt auf der Pferdehaut bzw. dem Fell auf, was zu Scheuerstellen und Druckstellen führen kann. Diesem Problem wurde bislang durch Mehrfachverschlüsse versucht damit zu begegnen, wobei mehrere Verschlüsse an der Brustseite der Pferdedecke übereinander angeordnet sind, die die beiden Brustseiten, also eine rechte Brustseite und eine linke Brustseite miteinander verbinden. Ein solcher Mehrfachverschluss verhindert jedoch ebenfalls nicht das Umklappen und damit Verrutschen der gesamten Brustlaschen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Pferdecke bereitzustellen, die einfach und unkompliziert mittels eines Brustverschlusses geschlossen und am Pferd angebracht werden kann, die die Brust gut und dauerhaft bedeckt und weder verrutscht noch zum Umklappen der Brustlaschen nach innen neigt.
  • Die Erfindung wird gelöst durch eine Pferdedecke, die einen Brustverschluss umfasst. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die Pferdedecke den Rücken des Pferdes bedeckt und um die Brust des Pferdes geschlossen wird. Weitere Schließvorrichtungen, z.B. am Bauch des Pferdes, können vorgesehen sein. Der Brustverschluss umfasst ein erstes Schließelement auf einer ersten Brustseite der Pferdedecke, mit anderen Worten an einer ersten Brustlasche der Pferdedecke und ein zweites Schließelement auf einer zweiten Brustseite der Pferdedecke, mit anderen Worten an einer zweiten Brustlasche der Pferdedecke. Zum Schließen des Brustverschlusses greifen das erste Schließelement und das zweite Schließelement lösbar ineinander, so dass die erste Brustseite und die zweite Brustseite über den Brustverschluss miteinander verbunden werden. Mit anderen Worten werden beim Schließen der Schließelemente die beiden Brustseiten der Pferdedecke einander angenähert und insbesondere überlappend, um ein Scheuern der Schließverbindungen am Fell und/oder der Haut des Pferdes zu verhindern, angeordnet, so dass die darüber liegenden Schließverbindungen miteinander verbunden werden können, wodurch die Pferdedecke um die Brust des Pferdes geschlossen wird.
  • Weitere Schließvorrichtungen, wie z.B. ein zusätzlicher Klettverschluss, der unter dem ersten und zweiten Schließelement geschlossen werden kann, können vorgesehen sein, sind aber erfindungsgemäß nicht erforderlich. So ein Klettverschluss kann dazu vorgesehen sein, die beiden Brustseiten zusätzlich zusammen zu halten und auch dazu, den Pferdekörper vor den Schließelementen zu schützen.
  • Das erste Schließelement wird mittels eines ersten Befestigungsabschnitts mit der ersten Brustseite verbunden. Das erste Schließelement und der erste Befestigungsabschnitt liegen im Wesentlichen auf einer ersten Linie, die insbesondere eine Gerade ist. Hierbei kann das erste Schließelement direkt mit dem ersten Befestigungsabschnitt verbunden sein. Alternativ kann zwischen dem ersten Befestigungsabschnitt und dem ersten Schließelement ein erster Verbindungsabschnitt liegen, der nicht mit der ersten Brustseite verbunden ist, und dessen eines Ende mit dem Befestigungsabschnitt und dessen anderes Ende mit dem ersten Schließelement verbunden ist. Ein solcher Verbindungsabschnitt erleichtert ein Schließen und wieder Öffnen des Brustverschlusses.
  • Vom ersten Befestigungsabschnitt erstreckt sich ein erstes Stabilisierungselement insbesondere aber nicht zwingend linear zu einem Randbereich der ersten Brustseite. Das erste Stabilisierungselement kann vorzugsweise in Form eines Steges ausgebildet sein. Unter einem Randbereich der ersten Brustseite wird insbesondere ein Abschnitt der ersten Brustseite verstanden, der einem Endbereich der Brustseite entspricht, der im Wesentlichen in Richtung der zweiten Brustseite oder bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Pferdedecke in Richtung Hals des Pferdes weist, ausgerichtet ist. Der Randbereich der ersten Brustseite, mit dem das erste Stabilisierungselement verbunden ist, liegt dabei insbesondere oberhalb des ersten Schließelements und auch oberhalb des ersten Befestigungsabschnitts, jedoch an der ersten Brustlasche der Pferdedecke und ist, wie der Rest der Decke, ebenfalls aus demselben Deckenmaterial gebildet.
  • Die erste Linie und das erste Stabilisierungselement schließen dabei einen Winkel a von 0° bis 90° ein. Hierbei wird der Winkel α von der ersten Linie bis zu einer Mittellinie des ersten Schließelements gemessen. Das erste Stabilisierungselement ist im Wesentlichen nicht beschränkt, kann beliebig, aber insbesondere linear ausgebildet sein. Es stabilisiert die erste Brustseite zwischen dem ersten Schließelement bzw. dem ersten Befestigungsabschnitt und dem Randbereich der ersten Brustseite. Somit wird ein Umklappen, wie insbesondere ein Umklappen nach innen und damit weg von einem durch das erste Schließelement und das zweite Schließelement gebildeten Schließbereich des Brustverschlusses, verhindert. Der erste Brustbereich wird stabilisiert und an einem Verrutschen und Umknicken gehindert, so dass die Pferdedecke dauerhaft formstabil am Pferdekörper angeordnet werden kann.
  • Wie das erste Schließelement ist auch das zweite Schließelement mittels eines zweiten Befestigungsabschnitts mit der zweiten Brustseite verbunden. Auch hierbei kann das zweite Schließelement direkt mit dem zweiten Befestigungsabschnitt verbunden sein oder es kann ein zweiter Verbindungsabschnitt zwischen dem zweiten Schließelement und dem zweiten Befestigungsabschnitt vorhanden sein, mit dem das Schließelement an dessen einem Ende und der zweite Befestigungsabschnitt an dessen anderen Ende verbunden ist. Auch das zweite Schließelement und der zweite Befestigungsabschnitt liegen im Wesentlichen auf einer zweiten Linie, die insbesondere als Gerade ausgebildet ist.
  • Vom zweiten Befestigungsabschnitt erstreckt sich ein zweites Stabilisierungselement zu einem Randbereich der zweiten Brustseite. Unter einem Randbereich der zweiten Brustseite wird insbesondere ein Abschnitt der zweiten Brustseite verstanden, der einem Endbereich der Brustseite entspricht, der im Wesentlichen in Richtung der ersten Brustseite oder bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Pferdedecke in Richtung Hals des Pferdes weist, ausgerichtet ist. Der Randbereich der zweiten Brustseite, mit dem das zweite Stabilisierungselement verbunden ist, liegt dabei insbesondere oberhalb des zweiten Schließelements und auch oberhalb des zweiten Befestigungsabschnitts, jedoch an der zweiten Brustlasche der Pferdedecke.
  • Die zweite Linie und das zweite Stabilisierungselement schließen einen Winkel β von 0° bis 90° ein. Der Winkel wird dabei zwischen der zweiten Linie und einer Mittellinie des zweiten Stabilisierungselements bestimmt. Das zweite Stabilisierungselement ist, wie das erste Schließelement auch, im Wesentlichen nicht beschränkt und kann beliebig, aber insbesondere linear ausgebildet sein. Es stabilisiert die zweite Brustseite zwischen dem zweiten Schließelement bzw. dem zweiten Befestigungsabschnitt und dem Randbereich der zweiten Brustseite. Somit wird ein Umklappen der zweiten Brustseite, also der zweiten Brustlasche, wie insbesondere ein Umklappen nach innen und damit weg von einem durch das zweite Schließelement und das erste Schließelement gebildeten Schließbereich des Brustverschlusses, verhindert. Der zweite Brustbereich wird stabilisiert und an einem Verrutschen und Umknicken gehindert, so dass die Pferdedecke dauerhaft stabil am Pferdekörper angeordnet werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Pferdedecke zeichnet sich dadurch aus, dass sie über den Brustverschluss stabil um das Pferd geschlossen werden kann, so dass das Pferd dauerhaft und insbesondere auch im Brustbereich durch die Pferdedecke geschützt ist. Ein Verrutschen oder Umknicken der Brustbereiche der Pferdedecke wird effektiv verhindert. Dabei ist die Pferdedecke einfach schließbar und wieder öffenbar und Fellirritationen und Hautirritationen durch die Schließelemente der Pferdedecke werden effektiv verhindert.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Sofern nicht anders definiert, gelten in der nachfolgenden Beschreibung die Merkmale, vorteilhaften Effekte und Weiterbildungen der Komponenten der ersten Brustseite, wie z.B. des ersten Schließelements, des ersten Befestigungsabschnitts und des ersten Stabilisierungselements jeweils entsprechend auch für die Komponenten der zweiten Brustseite, wie z.B. des zweiten Schließelements, des zweiten Befestigungsabschnitts und des zweiten Stabilisierungselements. Die sich jeweils entsprechenden Merkmale finden wechselseitig Anwendung.
  • Besonders vorteilhaft beträgt der Winkel α 20° bis 80° und der Winkel β beträgt 20° bis 80°. Hierdurch werden die erste Brustseite und die zweite Brustseite der Pferdedecke besonders gut gegen ein Umknicken oder Umbiegen der jeweiligen Brustseiten stabilisiert. Die Pferdedecke ist über den Brustverschluss sehr gut um die Brust des Pferdes schließbar und kann dort verrutschsicher verbleiben, auch wenn das Pferd sich bewegt.
  • Das erste Schließelement und das zweite Schließelement wirken zusammen als Brustverschluss, wobei das erste Schließelement und das zweite Schließelement zum Schließen des Brustverschlusses ineinandergreifen. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist das erste Schließelement ein Haken, ein Schnappverschluss, ein Knopfoberteil, ein erster Klettbereich, eine Schnalle oder ein T-förmiges Element. Dementsprechend ist das zweite Schließelement vorteilhaft in Form einer Öse, eines Knopfunterteils, eines Lochbands oder eines zweiten Klettbereichs ausgeführt. Hierbei kann der Haken, der Schnappverschluss oder das T-förmige Element insbesondere in eine Öse oder anderweitige Öffnung eingreifen. Das Knopfunterteil kann mit dem Knopfoberteil zusammengeknöpft werden und der erste Klettbereich greift in den zweiten Klettbereich ein. Ferner kann auch ein Haken oder Dorn in ein Lochband eingreifen, so dass ein Schnallenverschluss gebildet wird. Die hier angegebenen Schließelemente greifen ineinander ein und können reversibel wieder voneinander gelöst werden, so dass die Pferdedecke beliebig oft an einem Pferd angeordnet und wieder davon abgenommen werden.
  • Das erste und das zweite Stabilisierungselement können sowohl an der Außenseite der jeweiligen ersten und zweiten Brustseite als auch an der Innenseite der entsprechenden Brustseiten angeordnet sein. Auf der Innenseite ist es dann besonders bevorzugt, wenn es sich um eine mehrlagige Pferdedecke handelt und das oder die Stabilisierungselemente an einer Schicht angeordnet sind, die nicht direkt in Berührung mit dem Fell oder der Haut des Pferdes kommt. Dies verhindert ein Scheuern an der Haut oder dem Fell des Pferdes. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind daher die Stabilisierungselemente auf der Innenseite der Decke, also der einem Pferd zugewandten Seite oder auf der Außenseite der Decke, also der von einem Pferd wegweisenden Seite, angeordnet und insbesondere dort vernäht oder anderweitig befestigt. Besonders bevorzugt ist das erste Stabilisierungselement auf der Außenseite der ersten Brustseite angeordnet, und weist damit vom Pferd weg. Somit kann ein Scheuern am Fell oder der Haut des Pferdes effektiv verhindert werden. Ebenso kann auch das zweite Stabilisierungselement auf der Innenseite oder der Außenseite der Pferdedecke angeordnet sein. Besonders vorteilhaft aufgrund der Verringerung der Scheuerneigung, ist das zweite Stabilisierungselement auf der Außenseite der zweiten Brustseite angeordnet und insbesondere dort vernäht oder anderweitig befestigt. Dies reduziert ebenfalls ein Scheuern am Fell oder der Haut des Pferdes, nun auch auf der zweiten Brustseite.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass ein erster Endabschnitt des ersten Stabilisierungselements mit dem ersten Befestigungsabschnitt verbunden ist und ein dem ersten Endabschnitt gegenüberliegender zweiter Endabschnitt des ersten Stabilisierungselements mit dem Randbereich der ersten Brustseite verbunden ist. Alternativ oder additiv ist ein erster Endabschnitt des zweiten Stabilisierungselements mit dem zweiten Befestigungsabschnitt verbunden und ein dem ersten Endabschnitt gegenüberliegender zweiter Endabschnitt des zweiten Stabilisierungselements ist mit dem Randbereich der zweiten Brustseite verbunden. Auch können das gesamte erste und zweite Stabilisierungselement mit der jeweiligen ersten bzw. zweiten Brustseite verbunden sein. Mit anderen Worten sind dann sowohl der erste Endabschnitt, der zweite Endabschnitt und auch der zwischen den Endabschnitten liegende Mittelabschnitt des jeweiligen Stabilisierungselements mit der jeweiligen Brustseite verbunden. Dies kann die stabile Anbindung der Stabilisierungselemente an die jeweilige Brustseite verbessern. Das Verbinden ist insbesondere durch Vernähen ausgeführt. Hierdurch kann das jeweilige Stabilisierungselement sehr gut mit der jeweiligen Brustseite verbunden werden. Da die Schließelemente nicht direkt mit dem Befestigungsabschnitt verbunden sein müssen und daher frei beweglich sein können, ist diese Anordnung der Stabilisierungselemente zusätzlich dahingehend vorteilhaft, da somit eine bessere Stabilisierung der Brustseiten und damit ein Verknicken, Verrutschen oder Umbiegen der Brustlaschen noch besser verhindert werden kann.
  • Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass ein zwischen dem ersten Endabschnitt und dem zweiten Endabschnitt des ersten Stabilisierungselements liegender erster Mittelabschnitt frei liegt und/oder ein zwischen dem ersten Endabschnitt und dem zweiten Endabschnitt des zweiten Stabilisierungselements liegender zweiter Mittelabschnitt frei liegt. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die Mittelabschnitte gemäß dieser Ausführungsform nicht mit der Pferdedecke verbunden und insbesondere vernäht sind. Hierdurch werden zusätzlich Nähte oder anderweitige Befestigungselemente an der Pferdedecke vermieden, was wiederum ein Scheuerpotenzial der Pferdedecke am Fell oder der Haut des Pferdes reduziert.
  • Besonders vorteilhaft ist der zweite Endabschnitt des ersten Stabilisierungselements mit dem Rand der ersten Brustseite verbunden und/oder ist der zweite Endabschnitt des zweiten Stabilisierungselements mit dem Rand der zweiten Brustseite verbunden. Unter dem Rand der jeweiligen Brustseite wird die jeweilige umlaufende Kante der Pferdedecke verstanden. Diese Kante kann mit einem Einfassband, einer Säumung oder einer Verstärkung versehen sein, die z.B. ein Ausfransen der Pferdedecke an den Kanten verhindert. Diese Ausführungsform hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Pferdedecke im Brustbereich, also entlang der ersten Brustseite und ggf. auch der zweiten Brustseite, gesäumt ist, da somit die jeweils zweiten Endabschnitte der Stabilisierungselemente mit diesem gesäumten Rand verbunden und insbesondere vernäht werden können, ohne dass an zusätzlichen Bereichen der Pferdedecke weitere Nähte oder Verbindungsstellen ausgebildet sind. Zudem wird somit eine maximale Stabilisierung gegen ein Umknicken der jeweiligen Brustseite erzielt.
  • Vorzugsweise weist das erste Stabilisierungselement eine Breite von 0,5 bis 8 cm auf. Alternativ oder additiv weist das zweite Stabilisierungselement eine Breite von 0,5 bis 8 cm auf. Die Breite der Stabilisierungselemente wird senkrecht zur Erstreckungsrichtung in Richtung des Randes der ersten Brustseite bzw. der zweiten Brustseite bestimmt. Liegt die Breite eines oder beider Stabilisierungselemente im oben angegebenen Bereich, kann eine sehr gute Stabilisierung der jeweiligen Brustseite gegen ein Umknicken oder Einschlagen derselben durch die Bewegung des Pferdes erzielt werden. Die jeweilige Länge der Stabilisierungselemente richtet sich dabei nach der Entfernung, die das jeweilige Stabilisierungselement zum entsprechenden Randbereich hin überbrücken muss.
  • Aus Stabilitätsgründen sind das erste und/oder das zweite Stabilisierungselement aus einem Kunststoffmaterial gebildet. Um die Zerreißfestigkeit zu verbessern, ist das Kunststoffmaterial insbesondere ein Kunststoffgewebe, und insbesondere aus Polypropylen, Nylon oder Polyester gebildet.
  • Um die Stabilisierung der Brustseiten weiter zu verbessern und insbesondere ein nach innen Umknicken der jeweiligen Brustseite der Pferdedecke besonders gut zu verhindern, ist eine Steifigkeit des ersten und/oder zweiten Stabilisierungselements größer als eine Steifigkeit des Randbereichs der ersten Brustseite und/oder eines Randbereichs der zweiten Brustseite. Zum Vergleich der Steifigkeiten wird lediglich das Material des Randbereichs betrachtet, das nicht, wie der Rand der Pferdedecke, durch ein Einfassband oder einen Saum verstärkt ist.
  • Je nach Verwendungszweck der Pferdedecke kann die Pferdedecke als einlagige oder mehrlagige Decke, mit und ohne Füllmaterial zwischen zwei oder mehreren Lagen der Pferdedecke ausgebildet sein. Insbesondere sind dabei die Stabilisierungselemente so angeordnet, dass immer mindestens eine Lage der Pferdedecke zwischen Stabilisierungselement und Pferdekörper liegt, um Scheuerneigungen besonders effizient zu verhindern.
  • Die Pferdedecke kann darüber hinaus auch einen Halsteil oder einen Halsbereich umfassen und ist im Hinblick auf seine sonstigen Elemente oder Komponenten nicht eingeschränkt und kann wie herkömmliche Pferdedecken ausgebildet sein.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
    • 1 eine Pferdedecke mit Brustverschluss gemäß einer ersten vorteilhaften Ausführungsform,
    • 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Pferdedecke aus 1,
    • 3 einen Ausschnitt aus einer Pferdedecke gemäß einer zweiten Ausführungsform,
    • 4 einen Ausschnitt aus einer Pferdedecke gemäß einer dritten Ausführungsform,
    • 5 einen Ausschnitt aus einer Pferdedecke gemäß einer vierten Ausführungsform und
    • 6 einen Ausschnitt aus einer Pferdedecke gemäß einer fünften Ausführungsform.
  • In den Figuren sind nur die wesentlichen Elemente der Erfindung gezeigt. Die übrigen Elemente sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Ferner beziffern gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bzw. Komponenten.
  • 1 zeigt eine Pferdedecke 1 mit einem Brustverschluss 2. Die Pferdedecke 1 kann einlagig oder mehrlagig ausgeführt sein. Hier gezeigt weist die Pferdedecke 1 nur eine Lage auf und ist beispielsweise als Regendecke, Ekzemerdecke, Abschwitzdecke oder leichte Sommerdecke ausgebildet. Die Pferdedecke 1 weist einen Brustbereich A und einen Rückenbereich B auf. Der Brustbereich A wird dabei um einen Halsausschnitt C, in dem sich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Decke der Hals des Pferdes befindet, gelegt.
  • Der Brustverschluss 2 weist ein in T-Form ausgebildetes erstes Schließelement 3 auf und ist an einer ersten Brustseite 4 der Pferdedecke 1 angeordnet. Die erste Brustseite 4 kann auch als erste Brustlasche bezeichnet werden.
  • Eine zweite Brustseite 5, oder mit anderen Worten eine zweite Brustlasche, weist ein zweites Schließelement 6 auf. Das zweite Schließelement 6 ist in Form einer Öse ausgebildet, in die das T-förmige Stück des ersten Schließelements 3 beim Schließen des Brustverschlusses 2 eingreift. Mit anderen Worten greifen zum Schließen des Brustverschlusses 2 das T-Stück des ersten Schließelements 3 und die Öse des zweiten Schließelements 6 lösbar, also reversibel, ineinander, so dass die erste Brustseite 4 und die zweite Brustseite 5 über den Brustverschluss 2 miteinander verbunden werden.
  • Wie aus der Detailansicht in 2 gut ersichtlich ist, ist das erste Schließelement 3 mittels eines ersten Befestigungsabschnitts 7 mit der ersten Brustseite 4 verbunden. Ebenso ist auch das zweite Schließelement 6 mit einem zweiten Befestigungsabschnitt 8 verbunden. Das Verbinden ist durch Vernähen ausgeführt.
  • Das erste Schließelement 3 und der erste Befestigungsabschnitt 7 liegen im Wesentlichen auf einer ersten Linie 9, die als Gerade ausgebildet ist. Dabei liegt zwischen dem ersten Schließelement 3 und dem ersten Befestigungsabschnitt 7 ein erster Verbindungsabschnitt 24. Das erste Schließelement 3 ist mit einem ersten Ende des ersten Verbindungsabschnitts 24 verbunden und der erste Befestigungsabschnitt 7 ist mit einem zweiten Ende des ersten Verbindungsabschnitts 24 verbunden. Sowohl das erste Schließelement 3, als auch der erste Verbindungsabschnitt 24 als auch der erste Befestigungsabschnitt 7 liegen auf der ersten Linie 9. Vom ersten Befestigungsabschnitt 7 erstreckt sich ein erstes Stabilisierungselement 10 zu einem Randbereich 11 der ersten Brustseite 4. Der Randbereich 11 kann ein gesäumter Umfang der Pferdedecke 1 im Brustbereich der Pferdedecke 1 sein.
  • Das erste Schließelement 3 ist im Wesentlichen linear ausgebildet. Die erste Linie 9 und das erste Stabilisierungselement 10 schließen einen Winkel α von 0° bis 90° ein. Hierbei erstreckt sich der Winkel α von der ersten Linie 9 bis zur Mittellinie 12 des ersten Stabilisierungselements 10, das ebenfalls linear ausgebildet ist. Wie hier gezeigt, beträgt a in dieser Ausführungsform in etwa 45° und liegt damit im bevorzugten Bereich von 20 bis 80°. Das erste Stabilisierungselement10 erstreckt sich hier beispielhaft bis zu einer oberen Ecke des Randbereichs 11 der ersten Brustseite 4. Andere Positionen, die einen größeren oder kleineren Winkel α bedingen, sind jedoch ebenfalls möglich.
  • Das erste Stabilisierungselement 10 weist einen ersten Endabschnitt 13 und einen zweiten Endabschnitt 14 auf. Der erste Endabschnitt 13 ist mit dem ersten Befestigungsabschnitt 7 vernäht. Der zweite Endabschnitt 14 ist mit dem Randbereich 11 der ersten Brustseite 4 und insbesondere mit einem ersten Rand 27, der insbesondere durch ein Einfassband eingefasst ist, vernäht. Ein zwischen dem ersten Endabschnitt 13 und dem zweiten Endabschnitt 14 des ersten Stabilisierungselements 10 liegender erster Mittelabschnitt 15 liegt frei, ist also nicht mit der ersten Brustseite 4 vernäht, kann aber, zur stabileren Verbindung des ersten Stabilisierungselements 10 mit der ersten Brustseite 4 auch komplett mit der ersten Brustseite 4 vernäht sein.
  • Ebenfalls ist aus 2 ersichtlich, dass das zweite Schließelement 6 mittels eines zweiten Befestigungsabschnitts 8 mit der zweiten Brustseite 5 verbunden ist. Das Verbinden ist wiederum durch Vernähen ausgeführt. Zwischen dem zweiten Schließelement 6 und dem zweiten Befestigungsabschnitt 7 liegt ein zweiter Verbindungsabschnitt 25. Das zweite Schließelement 6 ist mit einem ersten Ende des zweiten Verbindungsabschnitts 25 verbunden und der zweite Befestigungsabschnitt 8 ist mit einem zweiten Ende des ersten Verbindungsabschnitts 25 verbunden.
  • Das zweite ösenförmige Schließelement 6, der zweite Befestigungsabschnitt 8 und auch der zweite Verbindungsabschnitt 25 liegen im Wesentlichen auf einer zweiten Linie 16, die ebenfalls als Gerade ausgebildet ist. Vom zweiten Befestigungsabschnitt 8 erstreckt sich ein zweites Stabilisierungselement 17 zu einem Randbereich 18 der zweiten Brustseite 5. Der Randbereich 18 kann wie der Randbereich 11 einen gesäumten Einfass, nämlich einen zweiten Rand 28 der Pferdedecke 1 im Brustbereich der Pferdedecke 1 umfassen. Vorzugsweise ist das zweite Stabilisierungselement 17 mit dem zweiten Rand 28 im zweiten Randbereich 18 der zweiten Brustseite 5 verbunden.
  • Das zweite Schließelement 17 ist im Wesentlichen linear ausgebildet. Die zweite Linie 16 und das zweite Stabilisierungselement 17 schließen einen Winkel β von 0° bis 90° ein. Hierbei erstreckt sich der Winkel β von der zweiten Linie 16 bis zur Mittellinie 19 des zweiten Schließelements 17. Wie hier gezeigt, beträgt β in dieser Ausführungsform wiederum in etwa 45° und liegt damit im bevorzugten Bereich von 20 bis 80°. Das zweite Schließelement 17 erstreckt sich hier beispielhaft bis zu einer oberen Ecke des Randbereichs 18 der zweiten Brustseite 5, den Rand der zweiten Brustseite 5. Andere Positionen, die einen größeren oder kleineren Winkel β bedingen, sind jedoch ebenfalls möglich.
  • Das zweite Stabilisierungselement 17 weist einen ersten Endabschnitt 20 und einen zweiten Endabschnitt 21 auf. Der erste Endabschnitt 20 ist mit dem zweiten Befestigungsabschnitt 8 vernäht. Der zweite Endabschnitt 21 ist mit dem Randbereich 18 der zweiten Brustseite 5 und insbesondere mit dem Rand vernäht. Ein zwischen dem ersten Endabschnitt 20 und dem zweiten Endabschnitt 21 des zweiten Stabilisierungselements 17 liegender zweiter Mittalabschnitt 22 kann frei liegen, so dass die Form eines Steges gebildet wird, der nicht mit der zweiten Brustseite 5 vernäht ist. Der zweite Mittelabschnitt 22 kann aber ebenfalls mit der zweiten Brustseite 5 vernäht sein, um eine stabilere Befestigung des zweiten Stabilisierungselements an der zweiten Brustseite 5 zu ermöglichen.
  • Das erste und/oder das zweite Stabilisierungselement 10, 17 sind aus einem Kunststoffmaterial gebildet, das insbesondere aus Polypropylen, Nylon oder Polyester besteht und in Form eines Gewebes vorliegt. Zudem weisen das erste und/oder das zweite Stabilisierungselement 10, 17 eine Steifigkeit auf, die größer ist als eine Steifigkeit des Randbereichs 11 der ersten Brustseite 4 und/oder des Randbereichs 18 der zweiten Brustseite 5. Bei der Ermittlung der Steifigkeit wird explizit auf das Material des ersten bzw. zweiten Randbereichs 11, 18 abgestellt und nicht auf einen etwaigen verstärkten ersten Rand 27 bzw. zweiten Rand 28.
  • Durch das erste Stabilisierungselement 10 und das zweite Stabilisierungselement 18 wird verhindert, dass sich die Randbereiche 11, 18 bei Bewegung des Pferdes bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Pferdedecke 1 nach innen umfalten oder umknicken, so dass dann der Brustverschluss 2 direkt mit dem Fell des Pferdes in dessen Brustbereich in Berührung kommt, weil die erste Brustseite 4 und die zweite Brustseite 5 nicht mehr unter dem Brustverschluss 2 zu liegen kommen, sondern durch die Bewegung des Pferdes verrutscht sind.
  • Zudem werden durch die Ausbildung der Stabilisierungselemente 10, 17 Scheuerstellen am Fell oder der Haut des Pferdes auch dadurch vermieden, dass keine zusätzlichen Nahtstellen in die Pferdedecke 1 eingebracht werden. Die Pferdedecke 1 zeichnet sich dadurch durch einen hohen Tragekomfort und eine hohe Formstabilität am Pferdekörper, selbst bei starker Bewegung des Pferdes, aus.
  • Die Pferdedecke 1 kann neben dem ersten und zweiten Schließelement 3, 6 weitere Schließelemente umfassen, die ebenfalls mittels Befestigungsabschnitten an der Pferdedecke 1 befestigt sein können. Auch ist eine redundante Ausbildung der jeweiligen einfachen Brustverschlüsse zu doppelten Brustverschlüssen möglich.
  • Sofern mehrere Brustverschlüsse und damit mehrere Schließelemente zum Schließen des Brustbereichs eingesetzt werden, ist das jeweilige Stabilisierungselement ausgehend vom obersten Befestigungsabschnitt, also an dem bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Pferdedecke 1 in Richtung des Pferdehalses (und nicht der Hufe) ausgerichteten Befestigungsabschnitt angebracht. Die Befestigungsabschnitte können kürzer oder länger ausgebildet und zusätzliche Laschen und Befestigungskomponenten umfassen.
  • Die Ausschnitte der Pferdedecken, die in den 3 bis 6 gezeigt sind, stellen zweite bis sechste Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Pferdedecke mit Brustverschluss dar.
  • Die Pferdedecken der 3 bis 6 unterscheiden sich in ihrem Brustverschluss. In 3 ist eine Pferdedecke 1 mit einem Doppel-T-Verschluss gezeigt. In 4 ist eine Pferdedecke 1 mit einem Doppel-Schnappverschluss gezeigt. In 5 ist eine Pferdedecke 1 mit einem doppelten Schnallenverschluss gezeigt und 6 zeigt einen so genannten V-Verschluss.
  • Die Art des Brustverschlusses der Pferdedecke ist im Wesentlichen nicht beschränkt. Wichtig ist, dass bei jedem Brustverschluss 2 ein erstes Schließelement 3 mit einem zweiten Schließelement 6 zum Schließen des Brustverschlusses 2 ineinandergreift.
  • Jedes der ersten Schließelemente 3 ist mit einem ersten Befestigungsabschnitt 7 mit der ersten Brustseite 4 vernäht und jedes der zweiten Schließelemente 6 ist mit einem zweiten Befestigungsabschnitt 8 mit der zweiten Brustseite 5 vernäht. Die jeweiligen Befestigungsabschnitte 7, 8 können länger oder kürzer ausgebildet sein. In 3 und 4 sind die Schließelemente 3, 6 direkt mit den Befestigungsabschnitten 7 und 8 verbunden, wobei in 5 und 6 die Schließelemente 3, 6 mit den Befestigungsabschnitten 7, 8 über freiligende erste und zweite Verbindungsabschnitte 24, 25 verbunden sind. Die jeweilige Ausgestaltung hängt von der gewählten Schließart ab.
  • Zusätzlich können zu den ersten und zweiten Schließelementen 3, 6 weitere Schließelemente vorgesehen sein. Z.B. zeigen 4 bis 6 zusätzliche Klettverschlüsse 23, die ebenfalls die erste Brustseite 4 mit der zweiten Brustseite 5 verbinden und unterhalb der ersten und zweiten Schließelemente 3, 6 angeordnet sein können. Durch die Klettverschlüsse 23 wird ein sicheres Schließen des Brustverschlusses gefördert, jedoch können die Klettverschlüsse 23 ein Umknicken oder nach innen Umbiegen der ersten Brustseite 4 und der zweiten Brustseite 5 insbesondere in deren Randbereichen 11, 18 nicht verhindern.
  • Jede Pferdedecke 1 weist ein erstes Stabilisierungselement 10 und ein zweites Stabilisierungselement 17 auf. Die Stabilisierungselemente 10, 17 sind in Form von Stegen ausgebildet, die sich von den jeweiligen Befestigungsabschnitten 7, 8 zu Randbereichen 11, 18 auf der entsprechenden ersten Brustseite 4 und der zweiten Brustseite 5 erstrecken.
  • Die Stabilisierungselemente 10, 17, sind gleichartig ausgebildet und erstrecken sich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch vom jeweils in Halsrichtung des Pferdes oberen Befestigungsabschnitt 7, 8 zum jeweiligen Randbereich 11, 18 oder gar bis zum ersten Rand 27 und dem zweiten Rand 28. Die jeweiligen Stabilisierungselemente 10, 17, sind an der jeweiligen Außenseite der ersten Brustseite 4 bzw. der zweiten Brustseite 5 angeordnet, wodurch ein Scheuern der Stabilisierungselemente 10, 17 am Fell und/oder der Haut des Pferdes vermieden wird.
  • Die jeweiligen ersten Linien 9 und das jeweilige erste Stabilisierungselement 10 schließen einen Winkel α von 0° bis 90° ein. Der Winkel wird zwischen der jeweiligen ersten Linie 9 und der Mittellinie des jeweiligen ersten Stabilisierungselements 10 gemessen. Ebenso schließen auch die jeweiligen zweiten Linien 16 und das jeweilige zweite Stabilisierungselement 17 einen Winkel β von 0° bis 90° ein. Der Winkel wird auch hier zwischen der jeweiligen zweiten Linie 16 und der Mittellinie 19 des jeweiligen zweiten Stabilisierungselements 17 gemessen.
  • In 3 betragen a und β in etwa 45°. In 4 betragen a und β in etwa 50°. In 5 betragen a und β in etwa 90° und in 6 betragen a und β in etwa 80°. α und β können dabei jeweils gleich oder unterschiedlich sein. Insbesondere sind a und β größer als 0°.
  • Durch die Ausbildung der Stabilisierungselemente 10, 17 werden die erste und zweite Brustseite 4, 5 der Pferdedecke 1 an einem Umknicken nach innen gehindert. Somit bleibt die Pferdedecke auch bei starker Bewegung des Pferdes formstabil, wodurch ein Scheuern am Fell und/oder der Haut des Pferdes vermieden wird.
  • Neben der vorstehenden schriftlichen Beschreibung der Erfindung wird zu deren ergänzender Offenbarung hiermit explizit auf die zeichnerische Darstellung der Erfindung in den 1 bis 6 Bezug genommen.
  • Bezugszeichenliste
  • A
    Brustbereich
    B
    Rückenbereich
    C
    Halsausschnitt
    1
    Pferdedecke
    2
    Brustverschluss
    3
    erstes Schließelement
    4
    erste Brustseite
    5
    zweite Brustseite
    6
    zweites Schließelement
    7
    erster Befestigungsabschnitt
    8
    zweiter Befestigungsabschnitt
    9
    erste Linie
    10
    erstes Stabilisierungselement
    11
    Randbereich der ersten Brustseite
    12
    Mittellinie des ersten Stabilisierungselements
    13
    erster Endabschnitt
    14
    zweiter Endabschnitt
    15
    erster Mittelabschnitt
    16
    zweite Linie
    17
    zweites Stabilisierungselement
    18
    Randbereich der zweiten Brustseite
    19
    Mittellinie des zweiten Stabilisierungselements
    20
    erster Endabschnitt
    21
    zweiter Endabschnitt
    22
    zweiter Mittelabschnitt
    23
    Klettverschluss
    24
    erster Verbindungsabschnitt
    25
    zweiter Verbindungsabschnitt
    27
    erster Rand
    28
    zweiter Rand

Claims (11)

  1. Pferdedecke (1) mit einem Brustverschluss (2), - wobei der Brustverschluss (2) ein erstes Schließelement (3) auf einer ersten Brustseite (4) der Pferdedecke (1) und - ein zweites Schließelement (6) auf einer zweiten Brustseite (5) der Pferdedecke (1) umfasst, - wobei zum Schließen des Brustverschlusses (2) das erste Schließelement (3) und das zweite Schließelement (6) lösbar ineinandergreifen, so dass die erste Brustseite (4) und die zweite Brustseite (5) über den Brustverschluss (2) miteinander verbunden werden, - wobei das erste Schließelement (3) mittels eines ersten Befestigungsabschnitts (7) mit der ersten Brustseite (4) verbunden ist und das erste Schließelement (3) und der erste Befestigungsabschnitt (7) im Wesentlichen auf einer ersten Linie (9) liegen und - wobei vom ersten Befestigungsabschnitt (7) ein erstes Stabilisierungselement (10) zu einem Randbereich (11) der ersten Brustseite (4) geführt ist, wobei die erste Linie (9) und das erste Stabilisierungselement (10) einen Winkel (α) von 0° bis 90° einschließen und/oder - wobei das zweite Schließelement (6) mittels eines zweiten Befestigungsabschnitts (8) mit der zweiten Brustseite (5) verbunden ist und das zweite Schließelement (6) und der zweite Befestigungsabschnitt (8) im Wesentlichen auf einer zweiten Linie (16) liegen, und - wobei vom zweiten Befestigungsabschnitt (8) ein zweites Stabilisierungselement (17) zu einem Randbereich (18) der zweiten Brustseite (5) geführt ist, wobei die zweite Linie (16) und das zweite Stabilisierungselement (17) einen Winkel (β) von 0° bis 90° einschließen.
  2. Pferdedecke (1) nach Anspruch 1, wobei der Winkel (α) 20° bis 80° beträgt und der Winkel (β) 20° bis 80° beträgt.
  3. Pferdedecke (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste Schließelement (3) ein Haken, ein Schnappverschluss, ein Knopfoberteil, ein erster Klettbereich, eine Schnalle oder ein T-förmiges Element ist und das zweite Schließelement (6) entsprechend eine Öse, ein Knopfunterteil ein Lochband oder ein zweiter Klettbereich ist.
  4. Pferdedecke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Stabilisierungselement (10) auf einer Außenseite der ersten Brustseite (4) und/oder das zweite Stabilisierungselement (17) auf einer Außenseite der zweiten Brustseite (5) angeordnet ist.
  5. Pferdedecke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein erster Endabschnitt (13) des ersten Stabilisierungselements (10) mit dem ersten Befestigungsabschnitt (7) verbunden ist und ein dem ersten Endabschnitt (13) gegenüberliegender zweiter Endabschnitt (14) des ersten Stabilisierungselements (10) mit dem Randbereich (11) der ersten Brustseite (4) verbunden ist und/oder wobei ein erster Endabschnitt (20) des zweiten Stabilisierungselements (10) mit dem zweiten Befestigungsabschnitt (8) verbunden ist und ein dem ersten Endabschnitt (20) gegenüberliegender zweiter Endabschnitt (21) des zweiten Stabilisierungselements (17) mit dem Randbereich (18) der zweiten Brustseite (5) verbunden ist.
  6. Pferdedecke (1) nach Anspruch 5, wobei ein zwischen dem ersten Endabschnitt (13) und dem zweiten Endabschnitt (14) des ersten Stabilisierungselements (10) liegender erster Mittelabschnitt (15) frei liegt und/oder wobei ein zwischen dem ersten Endabschnitt (20) und dem zweiten Endabschnitt (21) des zweiten Stabilisierungselements (17) liegender zweiter Mittalabschnitt (22) frei liegt.
  7. Pferdedecke (1) nach Anspruch 5 oder 6, wobei der zweite Endabschnitt (14) des ersten Stabilisierungselements (10) mit dem Rand der ersten Brustseite (4) verbunden ist und/oder wobei der zweite Endabschnitt (21) des zweiten Stabilisierungselements (17) mit dem Rand der zweiten Brustseite (5) verbunden ist.
  8. Pferdedecke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Stabilisierungselement (10) und/oder das zweite Stabilisierungselement (17) eine Breite von 0,5 bis 8 cm aufweist.
  9. Pferdedecke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste und/oder das zweite Stabilisierungselement (10, 17) aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem Kunststoffgewebe, und insbesondere aus Polypropylen, Nylon oder Polyester gebildet ist.
  10. Pferdedecke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Steifigkeit des ersten und/oder zweiten Stabilisierungselements (10, 17) größer ist als eine Steifigkeit des Randbereichs (11) der ersten Brustseite (4) und/oder des Randbereichs (18) der zweiten Brustseite (5).
  11. Pferdedecke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Pferdedecke (1) als einlagige oder mehrlagige Decke, mit und ohne Füllmaterial zwischen zwei oder mehreren Lagen der Pferdedecke (1) ausgebildet ist.
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