-
TECHNISCHES
GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Steckern zum
Einführen
in Buchsen, und genauer ausgedrückt,
auf einen Stecker zur Anwendung in einer Steckverbindung, welche
mit einer Systemsteckverbindung eines tragbaren Elektronikgeräts verbunden
werden soll.
-
BESCHREIBUNG
-
Tragbare
Elektronikgeräte,
wie Mobilfunktelefone, werden heute immer kleiner gefertigt. Angesichts
dieser Entwicklung ist es häufig
notwendig, Systemsteckverbindungen mit einer kleineren Höhe vorzusehen,
welche neben anderen Aufgaben zum Laden der Gerätebatterie angewendet werden,
welches die Anwendung von neuen Steckerkonstruktionen erfordert,
um in diese Systemsteckverbindungen zum Sicherstellen eines sicheren
Kontakts zu passen. Diese Anforderung ist besonders wichtig bei
so genannten Klapphandys mit zwei Baugruppen, welche übereinander
geklappt werden können,
und wobei nur eine solche Baugruppe eine Systemsteckverbindung umfasst.
Es ist jedoch noch ein Problem, sicherzustellen, dass der Stecker
nicht beschädigt wird,
wenn er während
des Einführens
in eine Buchse eine Biegung erfährt.
-
Der
Ericssonstecker für
Systemsteckverbindungen, basierend auf 3 V- und 4 V-Plattformen, hat einen
Stecker mit zwei flexiblen Stangen angewendet, welche an der Spitze
durch einen Einrasthaken miteinander verbunden sind, wobei die Stangen
sowohl abbruch- als auch überlastsicher
sind. Die Stangen sind auch flexibel an der Austrittsstelle aus
der Steckverbindungsbaugruppe. Das Problem bei dieser Konstruktion
ist jedoch, dass sie bei einer Anwendung in dünnen Mobilfunktelefonen schwierig
zu dimensionieren ist. Beim Einführen
dieses Steckers in eine Buchse wird er gerade in die Buchse eingeführt, während der
Stecker zum Entfernen aus der Buchse gebogen werden muss.
-
Ein
anderer Steckertyp ist der Typ Molex-SD91180/91181 oder der Stecker,
welcher bei dem Nokia-Mobilfunktelefon-Modell 5110 angewendet wird.
Dieser Stecker besitzt eine starre Stange, versehen mit einem Vorsprung
an der Spitze zum Eingreifen in eine Aussparung eines Buchsengegenstücks. Der
Stecker ist darüber
hinaus mit einer Feder und einem Druckknopf versehen, wobei die
Feder wirkt, um die Stange gegen die Wand einschließlich der
Aussparung zu pressen, und dadurch so wirkt, dass der Vorsprung
in die Aussparung gepresst wird. Der Druckknopf presst zum Lösen des
Steckers aus der Buchse die Stange und Feder nach unten. Durch das
Drücken
des Druckknopfes wird bewirkt, dass sich der Vorsprung aus der Aussparung
der Buchse löst.
Dieser Steckertyp ist jedoch nicht abbruch- oder überlastsicher
und kann deshalb brechen, das heißt, dass er nicht sicher den
Kontakt trennt, wenn der Stecker großen Kräften in einer Richtung im Wesentlichen
parallel zu der Öffnungsfläche der
Buchse ausgesetzt ist.
-
Noch
ein weiterer Steckertyp ist die Nokia-Steckverbindung PoPPort®,
welche auch eine einzelne starre Stange mit einer Feder umfasst.
Die Stange besitzt einen Vorsprung, welcher durch die Feder in einen
Ausschnitt einer Metallwand innerhalb der Buchse gedrückt wird.
Der Vorsprung ist geformt, um sich selbst zu lösen, sobald die angewandte
Ausziehkraft ein bestimmtes Niveau erreicht. Die Stange ist hier
kurz und die Buchse besitzt eine große Kammer, so dass die Steckverbindung
ohne Schaden getrennt werden kann. Wegen der geringen Federkraft dieses
Steckers und der kurzen Länge
des Steckers kann der Sitz innerhalb der Buchse weniger zufrieden stellend
sein, welches zu einer ungewünschten
Trennung des Steckers führen
kann.
-
Folglich
besteht ein Bedarf an einem neuen Steckertyp zur Anwendung bei Systemsteckverbindungen
mit einer kleinen Höhenabmessung,
um das Einführen
in dünne
Geräte
zu ermöglichen,
während gleichzeitig
das Abbrechen des Steckers wegen einer versehentlich in falscher
Richtung aufgebrachten Kraft, im Falle einer falschen Trennung des
Steckers von der Buchse, in welche er gesteckt wurde, vermieden
wird. Das Dokument
US 5848456 legt
einen Stecker zum Einführen
in eine Buchse gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 offen.
-
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung zielt folglich auf das Lösen der Aufgabe, einen Stecker
zu schaffen, welcher auf einfache Weise in eine Buchse eingeführt werden
kann und aus einer Buchse herausgezogen werden kann, bei Gewährleistung
einer schadensfreien Trennung der Verbindung, sofern der Stecker
bei Einführung
einer Schaden verursachenden Kraft ausgesetzt ist.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch
einen Stecker zum Einführen
in eine Buchse gelöst,
welcher umfasst: eine erste und eine zweite getrennt angeordnete
Stange, jede mit einem ersten im Wesentlichen starren Abschnitt
und einem zweiten im Wesentlichen flexiblen Abschnitt, und geformt
zur lösbaren
Aufnahme einer Buchse.
-
Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung zielt auf einen Stecker
einschließlich
der Merkmale des ersten Aspekts, wobei der erste Abschnitt des Weiteren
eine größere Höhe als der
zweite Abschnitt aufweist.
-
Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung zielt auf einen Stecker
einschließlich
der Merkmale des zweiten Aspekts, wobei der erste Abschnitt von jeder
Stange des Weiteren, angrenzend an den zweiten Abschnitt, mit einem
Teil mit einer variierenden Höhe
versehen ist.
-
Ein
vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung zielt auf einen Stecker
einschließlich
der Merkmale des ersten Aspekts, wobei die Höhenvariation linear ist.
-
Ein
fünfter
Aspekt der vorliegenden Erfindung zielt auf einen Stecker einschließlich der
Merkmale des ersten Aspekts, wobei der zweite Abschnitt eine Aussparung
umfasst, welche einen entsprechenden Vorsprung der Buchse aufnimmt.
-
Ein
sechster Aspekt der vorliegenden Erfindung zielt auf einen Stecker
einschließlich
der Merkmale des ersten Aspekts, wobei der zweite Abschnitt einen
Vorsprung zum Eingreifen in eine Buchsenaussparung umfasst.
-
Ein
siebenter Aspekt der vorliegenden Erfindung zielt auf einen Stecker
einschließlich
der Merkmale des ersten Aspekts, wobei die zweiten Abschnitte der zwei
Stangen an dem Ende, welches am weitesten von den ersten Abschnitten
entfernt ist, durch einen dritten Abschnitt mit einer federartigen Wirkung
verbunden sind.
-
Ein
achter Aspekt der vorliegenden Erfindung zielt auf einen Stecker
einschließlich
der Merkmale des ersten Aspekts, wobei das Verhältnis zwischen der Höhe und der
Länge des
Steckers zumindest 1/3 beträgt.
-
Ein
neunter Aspekt der vorliegenden Erfindung zielt auf einen Stecker
einschließlich
der Merkmale des ersten Aspekts, welcher weiter einen Steckerrahmen
mit einer vorderen Abschlusswand umfasst, wobei die zwei Stangen
an der vorderen Abschlusswand des Steckerrahmens fest angebracht sind
und von dieser herausragen.
-
Ein
zehnter Aspekt der vorliegenden Erfindung zielt auf einen Stecker
einschließlich
der Merkmale des neunten Aspekts, wobei die Stangen an der vorderen
Abschlusswand mit den ersten Abschnitten befestigt sind.
-
Die
vorliegende Erfindung zielt auch auf das Lösen der Aufgabe, eine Steckverbindung
zu schaffen, welche in ein Steckverbindungsgegenstück in einer
einfachen Weise gesteckt und herausgezogen werden kann, bei Gewährleistung
einer schadensfreien Trennung der Verbindung, sofern die Steckverbindung
bei Einführung
einer Schaden verursachenden Kraft ausgesetzt ist.
-
Gemäß einem
elften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch
eine Steckverbindung einschließlich
zumindest eines Steckers zum Einführen in eine Buchse einer entsprechenden Steckverbindung
gelöst,
wobei der Stecker umfasst:
eine erste und eine zweite getrennt
angeordnete Stange, jede mit einem ersten im Wesentlichen starren
Abschnitt und einem zweiten im Wesentlichen flexiblen Abschnitt,
und geformt zur lösbaren
Aufnahme einer Buchse.
-
Der
Stecker zum Einführen
in eine Buchse wird durch die Merkmale von Anspruch 1 definiert. Weitere
Ausführungsformen
der Steckverbindung werden in den abhängigen Ansprüchen 2–9 definiert.
-
Die
Erfindung weist folgende Vorteile auf. Sie ist klein und kompakt
und ermöglicht
kleine Höhen des
Steckers, welcher bei einer Systemsteckverbindung angewendet wird.
Sie ermöglicht
eine stabile Befestigung von Zusatzgeräten an der Systemsteckverbindung.
Sie ermöglicht
auch eine schadensfreie Trennung des Steckers von der Buchse der
Systemsteckverbindung, wenn der Stecker gebogen wird. Das normale
Einführen
und Herausziehen des Steckers ist des Weiteren direkt und einfach
zu verstehen, weil beim Herausziehen des Steckers aus der Buchse
kein Biegen erforderlich ist.
-
Es
ist zu betonen, dass der Begriff "umfassen" bei Verwendung in dieser Spezifikation
gewählt wird,
um die Präsenz
von erklärten
Merkmalen, Ganzzahlen, Schritten oder Komponenten zu spezifizieren,
aber schließt
die Präsenz
oder Addition von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Ganzzahlen,
Schritten, Komponenten oder Gruppen davon nicht aus.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorliegende Erfindung wird jetzt detaillierter mit Bezug auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in welchen:
-
die 1 eine
Perspektivansicht einer Zusatzgerätsteckverbindung einschließlich von
zwei erfindungsgemäßen Steckern
zeigt,
-
die 2 eine
Perspektivansicht einer Systemsteckverbindung einschließlich von
zwei Buchsen zur Aufnahme der Stecker von der Zusatzgerätsteckverbindung
zeigt,
-
die 3 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Steckers zeigt,
-
die 4 eine
Schnittansicht eines in eine Buchse eingeführten Steckers gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt, wobei der Schnitt entlang den Linien A-A von 1 und 2 vorgenommen
wurde,
-
die 5 eine
Schnittansicht eines in eine Buchse eingeführten Steckers gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt, wobei der Schnitt entlang den Linien A-A von 1 und 2 vorgenommen
wurde,
-
die 6 eine
Schnittansicht eines in eine Buchse eingeführten Steckers gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung zeigt, wobei der Schnitt entlang den Linien A-A von 1 und 2 vorgenommen
wurde, und
-
die 7a–d eine
Schnittansicht eines in eine entsprechende Buchse eingeführten Steckers zeigt,
und sein Lösen
aus der Buchse, sobald eine Ablösekraft
auf den Stecker aufgebracht wird.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die 1 zeigt
eine Perspektivansicht einer Zusatzgerätsteckverbindung 10 zum
Einführen
in eine Systemsteckverbindung eines tragbaren Elektronikgeräts. Bei
einem solchen Gerät
handelt es sich vorzugsweise um ein Mobilfunktelefon, aber auch mehrere
andere Gerätetypen
sind möglich.
Ein solches Gerät
kann beispielsweise auch ein PDA (Personal Digital Assistant), ein
Palmtop-Computer, ein Laptop-Computer, ein tragbares Spielgerät und ein Smartphone
sein. Die Zusatzgerätsteckverbindung ist
normalerweise zum Anschließen
eines Zusatzgeräts,
wie beispielsweise einer Freisprechvorrichtung für ein Telefon, vorgesehen.
Es gibt natürlich
viele andere Zusatzgerätetypen,
welche an ein Telefon angeschlossen werden können, wie eine Zusatztastatur, ein
Ladegerät,
ein MP3-Player oder eine Kamera. Um dieses auszuführen, umfasst
die Zusatzgerätsteckverbindung 10 eine
Anzahl von elektrischen Schnittstellen 11, welche zwischen
den zwei erfindungsgemäßen Steckern 12 ausgebildet
sind. Die Stecker 12 gewährleisten einen sicheren mechanischen
Anschluss der Steckverbindung an eine Systemsteckverbindung, so
dass ein elektrischer Kontakt zwischen den elektrischen Schnittstellen 11 der Steckverbindung
und den entsprechenden elektrischen Schnittstellen in der Systemsteckverbindung garantiert
wird. Die Zeichnung enthält
ein Koordinatensystem, welches die verschiedenen Richtungen anzeigt,
in welche sich der Stecker erstreckt. Der Stecker besitzt folglich
eine bestimmte Ausdehnung in die Breitendimension x, eine bestimmte
Ausdehnung in die Längendimension
y, und eine bestimmte Ausdehnung in die Höhendimension z. Aus der Figur
ist es klar erkennbar, dass die Höhe viel kleiner als die Breite
ist. Auch die Stangen des Steckers sind ziemlich breit und lang
im Verhältnis
zu der Höhe.
-
Die 2 zeigt
eine Perspektivansicht einer entsprechenden Systemsteckverbindung 11,
versehen mit zwei Buchsen 17, in welche die Stecker der Steckverbindung
eingeführt
werden können.
Die Systemsteckverbindung umfasst auch elektrische Schnittstellengegenstücke 9 für die elektrischen Schnittstellen
der Steckverbindung in 1. In den 1 und 2 wird
auch ein Schnitt gezeigt, welcher gerade durch eine Buchse und einen
Stecker in Längsrichtung
vorgenommen wurde, wobei die Schnitte mit A-A gekennzeichnet sind.
Auch hier ist ein entsprechendes x-y-z-Koordinatensystem enthalten.
Die Schnitte sind folglich in einer Ebene vorgenommen, welche sich
in den Richtungen y und z erstreckt.
-
Die 3 zeigt
eine Seitenansicht eines Steckers 12 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Hier sind die z- und y-Achse des Koordinatensystems
dargestellt, um die Dimensionen des Steckers 12 anzuzeigen.
Der Stecker 12, welcher vorzugsweise komplett aus einem
Kunststoffwerkstoff gefertigt ist, umfasst eine erste und eine zweite
lange im Wesentlichen parallele Stange 13 und 15,
welche sich in die y-Richtung erstrecken und drei Abschnitte aufweisen.
Ein erster Abschnitt 14 umfasst, einen ersten Teil 19,
mit einer im Wesentlichen gleichmäßigen Höhe in z-Richtung und einem rechtwinkligen
Querschnitt, und einen zweiten Teil 18, mit einem rechtwinkligen
Querschnitt und einer im Wesentlichen sich linear verringernden
Höhe in z-Richtung.
Der erste Abschnitt 14 ist mit einem zweiten Abschnitt 16 verbunden,
welcher aufweist, eine gleichmäßige Höhe in z-Richtung,
wobei die Höhe kleiner
ist als die Höhe
des ersten Teils 19 von dem ersten Abschnitt 14,
und einen im Wesentlichen rechtwinkligen Querschnitt. Der zweite
Teil 18 des ersten Abschnitts 14 verbindet den
ersten Teil 19 des ersten Abschnitts 14 mit dem
zweiten Abschnitt 16 derart, so dass der zweite Teil 18 des
ersten Abschnitts 14 dieselbe Höhe an dem Verbindungspunkt zu
dem ersten Teil 19 des ersten Abschnitts 14 aufweist,
und dieselbe Höhe
wie der zweite Abschnitt 16 an dem Verbindungspunkt zu
diesem zweiten Abschnitt 16 aufweist. Der erste Abschnitt 14 von
jeder Stange 13 und 15 umfasst des Weiteren auf
dem ersten Teil 19 an dem Ende, welches am weitesten von dem
zweiten Abschnitt 16 entfernt ist, einen Vorsprung, welcher
jeweils aufwärts
und abwärts,
weg von der Nachbarstange gewandt ist, wobei der Vorsprung zum Befestigen
des Steckers in der Zusatzgerätsteckverbindung
angewendet wird. Die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Abschnitten
und Teilen der Stange sind mit gestrichelten Linien angezeigt. Die
Seite des zweiten Teils 18 des ersten Abschnitts 14 der
Stange, welche der anderen Stange zugewandt ist, ist des Weiteren
die Seite, welche eine Höhenvariation
in z-Richtung in dieser Ausführungsform
erfährt,
während
die Seite, welche weg von der Nachbarstange gewandt ist, relativ
gerade ist. Es sollte jedoch realisiert werden, dass die andere
Seite ebenso gut die Höhenvariation
erfahren könnte.
Die zweiten Abschnitte 16 von beiden Stangen sind des Weiteren
durch einen bogenförmigen dritten
Abschnitt 20 derart verbunden, so dass der Stecker als
ein einheitliches Stück
ausgebildet ist, welches leichter in eine Buchse eingeführt wird.
Der zweite Abschnitt 16 ist mit einem Bogen zur Ausbildung
einer Aussparung 22 versehen, deren Anwendung später beschrieben
wird.
-
Die 4 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Steckers 12, welcher in
eine Buchse 17 eingeführt
ist, um einen sicheren Kontakt zwischen der Zusatzgerätsteckverbindung 10 und
der Systemsteckverbindung 13 herzustellen, wobei der Schnitt
entlang den Linien A-A von 1 und 2 vorgenommen
wurde. In der Zeichnung sind ferner sowohl die z-Achse als auch
die y-Achse dargestellt. Die ersten Teile der ersten Abschnitte
von ersten und zweiten Stangen sind hier im Wesentlichen vollständig in
einen Hohlraum der Zusatzgerätsteckverbindung
entgegengesetzt zu der y-Richtung eingeführt. Folglich sind diese beiden
Teile von einem Steckerrahmen 30 einer Zusatzgerätsteckverbindung
umgeben, wobei der Steckerrahmen eine vordere Abschlusswand 32 aufweist,
ausgebildet in einer Ebene, welche sich in z-Richtung erstreckt,
in welcher die Öffnung
des Hohlraums vorgesehen ist. Die Vorsprünge auf den ersten Abschnitten
werden hier angewendet, um in eine Innenwand des Hohlraums einzugreifen,
wobei die Stangen gegen die Innenwände des Hohlraums gedrückt werden.
Ein Distanzelement 26, welches zwischen den Stangen 13 und 15,
näherungsweise am
Austrittspunkt aus dem Hohlraum, vorgesehen ist, stellt sicher,
dass die Stangen zumindest in dem ersten Teil des ersten Abschnitts
starr sind. Wegen dieses Elements 26 sind die Stangen fest
an der vorderen Abschlusswand 32 des Steckerrahmens 30 angebracht.
Folglich ragen die zwei Stangen parallel aus der Abschlusswand 32 des
Steckerrahmens 30 in horizontaler y-Richtung heraus. Dies
stellt sicher, dass sie nahe an dieser Abschlusswand starr sind. Die
Flexibilität
der zwei Stangen nimmt dann mit dem Abstand von der Wand in y-Längsrichtung
zu. Der zweite Teil des ersten Abschnitts garantiert dann eine progressive
Abnahme der Starrheit bis der Stecker in dem zweiten Abschnitt ziemlich
flexibel ist, welches angewendet wird, sobald das Einführen des
Steckers in die Buchse zugelassen wird. Der Stecker ist folglich
gerade in die Buchse 17 einzuführen, welche einen Hohlraum
zur Aufnahme des Steckers entlang der horizontalen y-Richtung aufweist.
Das obere Ende der Stangen 13 und 15 ist in einen
entsprechenden Hohlraum von Buchse 17 der Systemsteckverbindung
einzuführen.
Das bedeutet, dass die dritten und zweiten Abschnitte sowie der
zweite Teil des ersten Abschnitts der zwei Stangen in den Hohlraum der
Buchse 17 eingeführt
werden, deren Form mit der äußeren Form
des Steckers übereinstimmt.
Hier besitzen die Wände
des Buchsenhohlraums zwei Vorsprünge 28,
welche den Aussparungen 22 des zweiten Abschnitts der zwei
Stangen 13 und 15 entsprechen. Der erste Abschnitt
ist hier beim Einführen
in den Hohlraum relativ steif, während
der zweite Abschnitt flexibel ist und ein sicheres Befestigen des Steckers
in der Buchse 17 ermöglicht.
Beim Lösen des
Steckers aus der Buchse sollte er gerade aus dem Hohlraum entlang
einer horizontalen Richtung, entgegengesetzt zu der y-Richtung,
ohne Biegung zurückgezogen
werden. Dies hat den Vorteil, dass der Nutzer den Stecker entgegengesetzt
zu der Richtung bewegt, welcher er beim Einführen des Steckers folgte, welches
logischer und folglich nutzerfreundlicher als bei einigen der vorher
bekannten Stecker ist.
-
Manchmal
erfährt
der Stecker eine Biegung, und dann ist es wichtig, dass die Verbindung
unterbrochen wird, bevor der Stecker zerstört wird. Der dritte Verbindungsabschnitt 20 wirkt
hier wie eine Feder, wobei er ein separates Biegen der zwei Stangen 13 und 15 ermöglicht,
während
er sichergestellt, dass die zwei Stangen leicht in die Buchse 17 eingeführt werden.
-
Die
Starrheiten der Stangen nehmen naturgemäß mit dem Abstand vom Ende
des Steckerrahmens 30 ab. Die Höhe der dritten Abschnitte kann folglich
variiert werden, dadurch dass der erste Teil von erstem Abschnitt
aus dem Hohlraum der Abschlusswand herausragt und ziemlich lang
ist, so dass der zweite Teil von erstem Abschnitt sehr kurz ist.
In einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, welche in 5 dargestellt ist, welche im
Wesentlichen dieselbe Ansicht wie die 4 zeigt,
ist der zweite Teil 18 von erstem Abschnitt als eine Stufengrößenvariation
der Höhe zwischen
dem ersten Teil von erstem Abschnitt und dem zweiten Teil ausgebildet.
Wie hier gesehen werden kann, erstreckt sich der erste Teil von
erstem Abschnitt weit über
die Abschlusswand des Steckerrahmens hinaus. Das bedeutet, dass
ein starrerer zweiter Abschnitt als in der in 3 und 4 gezeigten
Ausführungsform
erhalten wird.
-
Die 6 zeigt
jetzt eine Variation eines Steckers in derselben Ansicht wie in 5,
wobei der zweite Teil von erstem Abschnitt sehr kurz ist und einen
kurzen steilen Übergang
in den zweiten Abschnitt aufweist, und den zweiten Abschnitt im
Wesentlichen an der Stelle anschließt, an welcher die Aussparungen 22 ausgebildet
sind.
-
Nun
wird das Trennen des Steckers von der Buchse, sobald er einer übermäßig hohen
Kraft in vertikaler Richtung ausgesetzt ist, mit Bezug auf 7a–d beschrieben,
welche eine Querschnittsansicht zeigen, welche entlang derselben
Schnitte wie in den 3–6 von einer
noch weiteren Steckervariation aufgenommen wurde. Hier sind die
sich verringernden Höhen
der Stangen in den zweiten Teilen der ersten Abschnitte auf den
oberen und unteren Seiten ausgebildet, welche von der Nachbarstange weg
gewandt sind. Der dritte Abschnitt ist hier zu Illustrationszwecken
als eine Feder dargestellt. In 7a ist
der Stecker vollständig
in die Buchse eingeführt,
und wird keine äußere Kraft
auf den Stecker in vertikaler z-Richtung
aufgebracht. In 7b wird eine Kraft auf die Buchse 17 entgegengesetzt
zu der z-Richtung aufgebracht, das heißt, in einer Richtung senkrecht
zu den Stangen 13 und 15. Es ist zu beachten,
dass die Kraft auch ebenso auf den Steckverbindungskörper in
z-Richtung aufgebracht werden könnte,
um denselben Effekt zu erzeugen. Aufgrund dieser Kraftwirkung beginnt
der Stecker sich um den Buchseneinführpunkt zu drehen, und die
zwei Stangen werden nach unten gebogen, wobei die erste Stange 13 den
meisten Druck erfährt.
Folglich beginnt die Aussparung der ersten Stange 13 sich
jetzt aus dem entsprechenden Vorsprung der Buchsenwand zu lösen. Da
der Druck erhöht
wird, werden die zwei Stangen weiter nach unten gebogen, welches dazu
führt,
dass sich die Aussparung der oberen Stange aus dem Eingriff in die
entsprechende Buchsenwand löst,
wie dargestellt in 7c. Nach Erhöhung des Drucks hat die obere
Stange ihre Verbindung mit dem Buchsenhohlraum im Wesentlichen getrennt,
und die Energie in den zwei Stangen treibt den Stecker und die Buchse
auseinander, wie dargestellt in 7d. Bei
dem oben beschriebenen Prozess ermöglicht der federartige dritte
Abschnitt 20, dass die zwei Stangen den Druck separat voneinander
erfahren, wobei die obere Stange näher an die zweite Stange gedrückt wird.
Dies führt
zu einem Lösen
des Steckers aus der Buchse, ohne dass die Stangen brechen. Es sollte
des Weiteren realisiert werden, dass der Stecker und die Buchse
auch einen ähnlichen
Drucktyp entgegengesetzt zu der hier beschriebenen Richtung erfahren
können.
-
Durch
das Vorsehen von zwei parallelen Stangen 13 und 15 ist
es möglich,
einen ausreichend kleinen Stecker zu schaffen, dessen Höhe sehr
klein gehalten werden kann, welche in der bevorzugten Ausführungsform
zirka 2,4 mm beträgt.
Ein sicherer mechanischer Kontakt wird garantiert, während das Unterbrechen
der Verbindung sichergestellt wird, wenn eine zu starke mechanische
Kraft in einer falschen Richtung auf die Steckverbindung aufgebracht wird,
das heißt,
in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung, so dass die Stangen
nicht zerstört
werden. Dies wird gewährleistet,
indem zwei im Wesentlichen parallele Stangen anstatt einer Stange
vorgesehen werden. Die Länge
des Stangenteils, welches aus dem Steckerrahmen herausragt, beträgt 6,5 mm,
wobei die Steckerhöhe
in der bevorzugten Ausführungsform
2,4 mm beträgt.
Das Verhältnis
zwischen ihnen beträgt
zumindest 1/3. Die Stangen sind des Weiteren vorzugsweise zwischen
0,7 und 1,0 mm am Austrittspunkt aus dem Steckerrahmen 30 hoch,
das heißt,
in dem ersten Teil des ersten Abschnitts, wobei der zweite Abschnitt
vorzugsweise eine Höhe
von 0,4–0,5
mm aufweist.
-
Eine
andere mögliche
Variation besteht darin, den zweiten Abschnitt näher an der Abschlusswand als
in 4 oder 5 auszubilden, sowie den zweiten
Abschnitt weiter von der Abschlusswand entfernt auszubilden. Es
ist auch möglich,
variierende Längen
des zweiten Teils von erstem Abschnitt vorzusehen, um variierende
Höhenabnahmemaße des zweiten
Teils von erstem Abschnitt auszubilden. Es gibt somit eine Anzahl
von Möglichkeiten,
diese Stangenteile zu variieren, zum Ausbilden einer passenden Starrheit
bei gleichzeitiger Flexibilität
des Steckerkopfteils, um einen Eingriff des Steckers zu ermöglichen.
In der Regel aber ist es das Dimensionieren des ersten Abschnitts,
welches entscheidet, wie viel Biegung die Stangen erfahren dürfen, während das
Dimensionieren des zweiten Abschnitts mehr bestimmend ist bezüglich der
Eigenschaft, wie leicht oder schwer es ist, den Stecker in die Buchse
einzuführen.
Es sollte des Weiteren realisiert werden, dass die zwei Stangen
an dem Ende nicht separat sein müssen,
an welchem sie in den Hohlraum des Steckerrahmens eingeführt werden,
sondern sie an dieser Stelle verbunden sein können. Die vordere Abschlusswand
des Steckverbindungskörpers
muss auch keinen Hohlraum aufweisen, in welchen sich die zwei Stangen
erstrecken. Es kann ebenso gut eine massive Wand sein, aus welcher
heraus sich die Stangen erstrecken. Die Stangen können folglich auch
Stäbe sein,
welche fest an der vorderen Abschlusswand des Steckerrahmens angebracht
sind. Wichtig aber ist, dass sie separat sind, sobald sie den Steckerrahmen
verlassen, um Stangen auszubilden, welche zumindest an dem Austrittspunkt
aus dem Steckerrahmen starr sind. Der erfindungsgemäße Stecker
kann des Weiteren ohne den dritten Abschnitt gebildet werden.
-
Die
vorliegende Erfindung besitzt viele Vorteile. Sie ist klein und
kompakt und ermöglicht
kleine Höhen
des Steckers, welcher bei einer Systemsteckverbindung angewendet
wird. Sie ermöglicht
eine stabile Befestigung von Zusatzgeräten an der Systemsteckverbindung.
Sie ermöglicht
auch eine schadensfreie Trennung des Steckers von der Buchse der Systemsteckverbindung,
wenn der Stecker gebogen wird. Das normale Einführen und Herausziehen des Steckers
ist des Weiteren direkt und einfach zu verstehen, weil beim Herausziehen
des Steckers aus der Buchse kein Biegen erforderlich ist.