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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Abkühlvorrichtung für ein durchlaufendes
Stahlband, das sich kontinuierlich bewegt, zum Beispiel in einer Vorrichtung
zum Durchlaufglühen,
einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Feuerverzinken, einer Anlage zur
Farbbeschichtung, einer Beiz- und Glüh-Anlage für nichtrostenden Stahl oder
dergleichen, wie sie für die
Stahlbandbearbeitung verwendet werden.
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Es
ist allgemein bekannt, dass Vorrichtungen zum Durchlaufglühen Verfahren,
wie Wärmebehandeln,
Halten der Temperatur, Abkühlen
und wenn erforderlich, Vergüten
von Stahlband kontinuierlich durchführen. Inzwischen ist es wichtig,
um Stahlband mit den gewünschten
Eigenschaften zu erhalten, das Stahlband schnell und gleichmäßig abzukühlen, sowie
eine Heiztemperatur und eine Haltezeit der Temperatur zu kontrollieren.
Verschiedene Kühlmittel werden
gegenwärtig
als Mittel zur Stahlbandabkühlung
verwendet und die Abkühlgeschwindigkeit
von Stahlband variiert mit dem verwendeten Kühlmittel.
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Wenn
aus verschiedenen Kühlmitteln
Wasser ausgewählt
und als Kühlmittel
verwendet wird, dann ergibt sich hier das Problem, dass obwohl eine hohe
Abkühlgeschwindigkeit,
bis zur ultraraschen Abkühlgeschwindigkeit,
gewährleistet
werden kann, am Stahlband Deformationen, genannt Kühlbeulen aufgrund
von Abschreckverformung auftreten. Noch schlimmer ist es, wenn sich
eine Oxidschicht, während
des Stahlbandkontakts mit Wasser, auf der Stahlbandoberfläche bildet
und somit eine separate Vorrichtung zur Oxidschichtentfernung erforderlich ist,
und sich daher die Abkühlung
mit Wasser ökonomisch
nachteilig auswirkt.
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Ein
Verfahren zur Lösung
der vorstehend genannten Probleme ist das Walzabkühlverfahren,
wobei Wasser oder ein anderes Kühlmittel
in eine Walze eingebracht wird und ein Stahlband während des Kontakts
mit der Oberfläche
der gekühlten
Walze abgekühlt
wird.
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Das
Verfahren zum Walzkühlen
hat aber das folgende Problem. Das Stahlband könnte beim Durchgang durch einen
Durchlaufofen nicht glatt anliegen. Daher könnten, wenn ein Stahlband in
Kontakt mit der Kühlwalze
kommt, einige Bereiche des Stahlbands nicht in Kontakt mit der Kühlwalze
kommen. In diesem Fall bewirken die nicht-kontaktierenden Bereiche
eine ungleichmäßige Abkühlung des Stahlbands
entlang seiner Breitenrichtung bzw. über seine Breite und führen so
zu einer Deformation der Stahlbandform. Um diesem Problem entgegenzutreten,
ist ein Mittel zum Flachdrücken
des Stahlbands vor dem Kontakt mit der Kühlwalze erforderlich. Dieses
Mittel führt
jedoch zu einer Erhöhung
der Anlagekosten.
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Als
ein weiteres Kühlmittel
wird ein Abkühlverfahren,
das Gas als Kühlmittel
verwendet, in der Praxis eingesetzt und erzielt unterschiedliche
Ergebnisse. In diesem Verfahren kann, obwohl die Abkühlgeschwindigkeit
im Vergleich mit den vorstehend genannten Verfahren der Wasserkühlung und
Walzkühlung
niedriger ist, das Stahlband in seiner Breitenrichtung bzw. über seine
Breite vergleichsweise gleichmäßig abgekühlt werden.
Als Mittel zur Erhöhung
der Abkühlgeschwindigkeit,
wobei dies eine äußerste Herausforderung
bei der Gaskühlung
darstellt, werden die folgenden Verfahren offenbart: Die Abkühlgeschwindigkeit
wird erhöht,
indem die Düsenspitzen für den Gasausstoß so nahe
wie möglich
an das Stahlband gebracht werden und so der Wärmeübergangskoeffizient erhöht wird,
und die Abkühlgeschwindigkeit
wird durch die Erhöhung
der Wasser stoffgaskonzentration als Kühlmittel erhöht, und
so der Wärmeübergangskoeffizient
erhöht.
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Als
Verfahren zur Erhöhung
des Wärmeübergangskoeffizienten,
wobei die Düsenspitzen
für den
Gasausstoß so
nahe wie möglich
an das Stahlband gebracht werden, wird ein Verfahren in JP-A-62116724
offenbart. Bei diesem Verfahren wird eine effiziente Abkühlung durch
die Abstandsverkürzung
zwischen den Düsenspitzen
und dem Stahlband ermöglicht.
Genauer gesagt, offenbart diese Patentveröffentlichung folgendes: Die
Länge der
vorstehenden Düsen,
mit denen eine Kühlgaskammer ausgestattet
ist, und die von der Wandoberfläche
der Kühlgaskammer
vorstehen, wird auf 100 mm – Z
oder länger
eingestellt; ein Abstand bzw. ein Raum wird eingerichtet, von dem
das Gas, welches von den vorstehenden Düsen ausgestoßen wird
und auf das Stahlband trifft, hinter der Wand entweicht; dadurch wird
die Rückhaltung
des ausgestoßenen
Gases auf der Stahlbandoberfläche
verringert; und dadurch wird die gleichmäßige Kühlung entlang der Breitenrichtung
bzw. über
der Breite des Stahlbands verbessert. Hier steht Z für den Abstand
zwischen Düsenspitze
und Stahlband.
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Die
Patentveröffentlichung
offenbart ebenfalls ein Experiment, das zur Abklärung eines optimalen Wärmeübergangskoeffizienten
durchgeführt
wurde, wobei die Länge
der vorstehenden Düsen
zwischen 50 mm – Z
und 200 mm – Z
variiert wurde. Weiterhin stellt die Patentveröffentlichung eine Abkühlvorrichtung
vor, die auf der Basis des Experiments eine effektive Abkühlkapazität aufweist.
Mit dieser Abkühlvorrichtung
kann der Wärmeübergangskoeffizient,
der normalerweise 100 kcal/m2h°C beträgt, auf 400
kcal/mZh°C
verbessert werden.
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Es
ist jedoch eine noch höhere
Abkühlgeschwindigkeit
erforderlich, und eine bestehende Abkühlvorrichtung, wobei ein Gasmedium
enthaltend etwa 95% N2 und etwa 5% HZ als übliches
Kühlmedium
verwendet wurde, war nicht geeignet, den An forderungen zu genügen. Zur
Lösung
dieses Problems wurde die Verwendung von Wasserstoffgas als Kühlmittel
erwogen. Obwohl bekannt ist, dass die Verwendung von Wasserstoffgas
die Abkühlleistung
verbessert, wurde Wasserstoffgas wegen seiner Gefährlichkeit
in der Praxis nicht verwendet.
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Ein
Verfahren, wobei die Wasserstoffgaskonzentration erhöht wird,
und so das Stahlband rasch abgekühlt
wird, wird in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. H9-235626 offenbart.
Das Verfahren gewährleistet
eine hohe Abkühlgeschwindigkeit,
indem Kühlgas
mit einer Wasserstoffkonzentration im Bereich von 30 bis 60% auf
ein Stahlband mit einer Blasgeschwindigkeit im Bereich von 100 bis 150
m/s geblasen wird. Auf diese Weise werden konkrete Verfahren zur
Verwendung von Wasserstoffgas entwickelt und sind bereit, für den praktischen
Gebrauch umgesetzt zu werden.
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Im
Allgemeinen ist, wenn es, wie im Fall der vorstehend genannten Verfahren,
erforderlich ist, die H2-Konzentration im
Vergleich zum Fall der Abkühlung
durch ein Gasmedium, das im Wesentlichen aus N2-Gas
besteht, zu erhöhen,
und die Blasgeschwindigkeit eines von den Düsen ausgestoßenen Gases auf
eine Blasgeschwindigkeit im Bereich von 100 bis 150 m/s zu erhöhen, eine
Erhöhung
des Gasvolumens, das auf das Stahlband geblasen wird, erforderlich,
und ein ausreichender Gasdruck für
den Gasausstoß durch
die Düsen
mit einer Blasgeschwindigkeit im Bereich von 100 bis 150 m/s muss ebenfalls
gewährleistet
werden. Als eine solche Abkühlvorrichtung
wird allgemein eine Umlauf-Abkühlvorrichtung
verwendet, wobei ein Kühlmittel,
das nach dem Aufblasen auf das Stahlband durch eine Röhrenleitung
fließt
und erneut auf das Stahlband geblasen wird. In so einer Umlauf-Abkühlvorrichtung fließt ein Kühlmittel,
das auf ein Stahlband geblasen wurde, in einen Ofen ab und wird
durch ein am Ofengehäuse
angebrachtes Ansaugrohr mit einem Umlaufgebläse abgesaugt. Vor dem Umlaufgebläse ist ein
Wärmetauscher
zur Abkühlung
des Kühlmittels, das
auf das Stahlband geblasen und aufgeheizt wurde, auf eine Blastemperatur
montiert, so dass eine Abkühlung
des Stahlbands mit diesen Vorrichtungen ermöglicht wird, wobei das Kühlmittel
zirkuliert.
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Der
höchste
Druck in einem solchen Umlaufsystem ist der Druck, der erforderlich
ist, wenn das Kühlmittel
aus den Düsen
ausgestoßen
wird und es war wünschenswert,
den Druckabfall an den Düsen so
gut wie möglich
zu verringern.
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So
kann das vorstehend genannte Problem durch die in den angefügten Ansprüchen definierten Merkmale
gelöst
werden.
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Die
Erfindung wird im Detail in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben,
wobei:
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1 eine
seitliche Querschnittsansicht von Abkühlvorrichtungen für Vorrichtungen
zum Durchlaufglühen,
für die
diese Erfindung eingesetzt werden, zeigt,
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2 die
Ansicht entlang der Linie A-A in 1 darstellt,
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3 eine
Ansicht zur Detaildarstellung einer Düse gemäß der Erfindung ist,
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4 eine
Ansicht ist, die ein Verfahren zur Befestigung einer Düse gemäß der Erfindung
zeigt,
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5 ein
Diagramm zur Darstellung der Widerstandsbeiwerte von Düsen ist,
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6 eine
schematische Darstellung einer kontinuierlichen Beschichtungsanlage
ist, für
die diese Erfindung eingesetzt wird,
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7 eine
schematische Darstellung einer Vorrichtung zum kontinuierlichen
Feuerverzinken ist, für
die diese Erfindung eingesetzt wird,
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8 eine
schematische Darstellung einer weiteren Vorrichtung zum kontinuierlichen
Feuerverzinken ist, für
die diese Erfindung eingesetzt wird, und
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9 eine
schematische Darstellung von Anlagen zum Erwärmen und Beizen von nichtrostendem
Stahl ist, für
die diese Erfindung eingesetzt wird.
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Die
Erfindung wird nachstehend im Detail auf der Basis von in den Zeichnungen
dargestellten Beispielen erklärt.
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1 ist
eine seitliche Querschnittsansicht von Abkühlvorrichtungen in Vorrichtungen
zum Durchlaufglühen,
für die
diese Erfindung eingesetzt wird, 2 ist die
Ansicht entlang der Linie A-A in 1, 3 ist
eine Ansicht der Details einer Düse gemäß der Erfindung, 4 ist
eine Ansicht, die Tricks zur Befestigung einer Düse gemäß der Erfindung zeigt, 5 ist
ein Diagramm zur Darstellung der Düsen-Widerstandsbeiwerte, 6 ist
die schematische Darstellung eines Anwendungsbeispiels für Abkühlvorrichtungen
gemäß der Erfindung
an einer kontinuierlichen Beschichtungsanlage und 7 und 8 sind
schematische Darstellungen, die jeweils ein Anwendungsbeispiel der
Erfindung für
Kühlvorrichtungen
zur Abkühlung
eines Stahlbands nach dem Feuerverzinken in Vorrichtungen zum kontinuierlichen
Feuerverzinken darstellen.
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In 1 sind
ein Paar von Abkühlvorrichtungen 2,
die Gas ausstoßen,
zwischen oberen und unteren Walzen 9 und 11 angebracht,
wobei die Walzen ein Stahlband 12 so befördern, dass
sie der Oberfläche
des Stahlbands 12 gegenüberstehen,
und die paarweisen Abkühlvorrichtungen 2 sind
in mehreren Ebenen entlang der Führungsrichtung
des Stahlbands 12 angeordnet. Weiterhin sind Andrückrollen 10 zur
Verhinderung von Stahlbandflattern oberhalb und unterhalb der paarweisen
Abkühlvorrichtungen 2 angebracht,
um das Stahlband zwischen den Walzen zu erfassen.
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In 2,
die eine Ansicht entlang der Linie A-A in 1 darstellt,
wird ein Gas, das auf das Stahlband 12 durch die Abkühlvorrichtungen 2 geblasen
wird, über
ein Um zeitsystem als Kühlgas
wieder verwendet. Bei der Erfindung ist ein Kühlmittel, das Kühlgas enthält, ein
Mischgas, bestehend aus N2, H2 und
anderen Inertgasen und es ist bevorzugt, dass die H2-Konzentration
im Bereich von 0 bis 100% liegt, wobei der Abgleich aus N2 und anderen Inertgasen besteht. Genauer
gesagt, wird das ausgeblasene Gas durch einen am Ofengehäuse 1 angebrachten Gas-Absauganschluss
angesaugt, läuft
durch einen Einlasskanal 5, einen Wärmetauscher 6, ein
Umlaufgebläse 7 und
ein Ausflussrohr 8, und wird erneut durch Düsen, die
an der Oberfläche
der Kühlkammern 3 angebracht
sind, deren Oberflächen
dem Stahlband 12 gegenüberstehen,
auf das Stahlband 12 geblasen, unter Verwendung eines Umlaufsystems,
das mit den Kühlkammern 3 im
Ofengehäuse verbunden
ist. Dadurch wird ein Gas, das auf das Stahlband 12 in
einem Ofen geblasen wird, umgeleitet und wieder verwendet.
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Eine
Abkühlvorrichtung 2 besteht
aus einer Kühlkammer 3 und
vorstehenden Düsen 4,
welche auf der Oberfläche
der Kühlkammer 3 angebracht sind,
wobei die Oberfläche
der Kühlkammer 3 dem Stahlband 12 gegenübersteht.
Jede der vorstehenden Düsen 4 ist
so gewählt,
dass das Verhältnis
D/d des Innendurchmessers am Düsenfuß B auf
der D-Seite zum Innendurchmesser an der Düsenspitze A auf der d-Seite
innerhalb des Bereichs von 1,5 bis 3,0 liegt. Weiterhin sind die
vorstehenden Düsen
so angeordnet, dass der Gesamtöffnungsbereich
der Düsenspitzen
2 bis 4% des Oberflächenbereichs
einer Kühlkammer
ausmacht.
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3 zeigt
die Düsenform
gemäß der Erfindung,
wobei d der Innendurchmesser am Düsenfuß auf der B-Seite ist (hier
bedeutet die B-Seite am Düsenfuß die Seite,
an der die Düse
an der Kühlkammer 3 befestigt
ist), DO ist der Außendurchmesser
des Düsenfußes auf
der B-Seite, d ist der Innendurchmesser der Düsenspitze auf der A-Seite,
L ist die Gesamtlänge
der Düse
und DN der Außendurchmesser der
Düse an
einer Posi tion, die im Bereich von (Düsengesamtlänge L) – (10 ± 3 mm) positioniert ist,
in anderen Worten, der Bereich von 10 ± 3 mm entfernt vom Düsenfuß auf der
B-Seite in Richtung der Düsenspitze
auf der A-Seite. Eine Düse 4 weist
eine konische Form auf und wird somit durch Walzen einer SUS-Platte
(Platte aus rostfreiem Stahl) hergestellt. Eine Düse kann
durch Ziehen eines Rohrs, Schneiden oder Gießen hergestellt werden. Das
Experiment wurde mit Düsen
mit 200 mm Gesamtlänge
und unterschiedlichen D/d-Verhältnissen
durchgeführt. Wenn
die Düsengesamtlänge L weniger
als 200 mm beträgt,
dann ist der kleinste Abstand zwischen der Düsenspitze und der Stahlbandoberfläche auf
50 mm begrenzt. Wenn jedoch die Düsengesamtlänge nicht weniger als 200 mm
beträgt,
dann kann der kleinste Abstand zwischen der Düsenspitze und der Stahlbandoberfläche auf
30 mm verkürzt
werden.
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4 stellt
den Befestigungszustand einer Düse
gemäß der Erfindung
an einer Kühlkammer 3 dar,
wobei ein Loch mit einem Durchmesser DN in einer Oberfläche der
Kühlkammer 3 vorgesehen
ist, wobei die Oberfläche
dem Stahlband 12 gegenübersteht.
Die Anzahl der Löcher
wird so festgelegt, dass der Gesamtöffnungsbereich 2 bis 4% des
Kühlkammer-Oberflächenbereichs
entspricht. Der Durchmesser DN wird so gewählt, dass er dem Düsendurchmesser
an einer Position entspricht, die um den Bereich von 10 ± 3 mm
vom Düsenfuß B in Richtung
der Düsenspitze
auf der A-Seite entfernt ist.
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Genauer
gesagt, wird zunächst
ein Loch mit einem Durchmesser DN an der Oberfläche einer Kühlkammer 3 gebohrt.
Eine Düse
mit einem Außendurchmesser
DO am Düsenfuß B wird
in das Loch eingesetzt und am Loch bzw. an der Bohrung der Kühlkammer 3,
wie in 4 gezeigt, durch Stanzen (nicht in der Abbildung
dargestellt) befestigt. Wenn die Düse am Loch bzw. an der Bohrung
befestigt wird, sollte gesichert sein, dass der Düsenfuß B nicht aus
der Innenoberfläche
der Kühlkammer 3, wie
in 4 gezeigt, vorsteht. In 4 wird die
Düse 4 so eingesetzt,
dass der Düsenfuß B in einer
Tiefe um 10 mm von der Innenoberfläche der Kühlkammer 3 entfernt
positioniert wird. Dies resultiert daraus, dass wenn die Gesamtdüsenlänge weniger
als 200 mm beträgt,
das Gas, das von der Düse
ausgestoßen wird,
auf der Stahlbandoberfläche
stagniert und ein Flattern verursacht. Andererseits fließt das Gas,
das von der Düse
ausgestoßen
wird, leicht von der Stahloberfläche
weg, wenn die Düsengesamtlänge mehr als
200 mm beträgt.
Daher kann ein Flattern vermieden werden. Sodann wird der Innendurchmesser
d des Düsenfußes mit
einem Röhreneinwalzapparat bzw.
-exemplar am Fuß auf
der B-Seite der eingestanzten Düse 4 vergrößert und
die Düse
wird durch Druck mit der Innenseite der an der Kühlkammer 3 angebrachten
Bohrung mit dem Durchmesser DN verbunden. Unter Verwendung eines
Röhreneinwalzapparats
für die
Druckverbindung wird die Genauigkeit zur Befestigung der Düse 4 stärker erhöht als im herkömmlichen
Fall, wobei die Düse
durch Schweißen
befestigt wird. Hier liegt der Grund für die Eingrenzung der Position,
an der der Durchmesser DN, wie vorstehend beschrieben, festgelegt
wird: Wenn die Position die Obergrenze (10 ± 3 mm) überschreitet, dann ist es schwer,
eine Düse
einzusetzen, und wenn andererseits die Position unterhalb der Untergrenze
liegt, dann ist die Genauigkeit bei der Düsenbefestigung verschlechtert.
In 4 ist die Düse
so befestigt, dass die Spitze der Düsenfußseite im Loch bzw. in der
Bohrung von der Innenoberfläche
der Kühlkammer 3 aus
zusammengedrückt
wird, um den Widerstandsbeiwert der Düse zu verringern. Die Spitze
der Düsenfußseite kann
jedoch auf der gleichen Oberfläche
wie die Innenoberfläche
der Kühlkammer 3 sein,
so lange der Widerstandsbeiwert der Düse verringert wird. Dann wurden
die von den Düsen
wie vorstehend beschrieben erzeugten Druckverluste mit einem experimentellen
Aufbau bestimmt und der Wider standsbeiwert jeder der Düsen wurde
berechnet. Die Ergebnisse sind in 5 dargestellt.
Es wurde deutlich, dass der Widerstandsbeiwert klein ist, wenn D/d
im Bereich von 1,5 bis 3,0 liegt und am kleinsten ist, wenn D/d
2,0 oder dergleichen ist, im Vergleich zu dem bei D/d ist 1,0 bestimmten
Widerstandsbeiwert, der der Fall einer herkömmlichen geraden Düse ist. Daher
nimmt der Widerstandsbeiwert einer Düse gemäß der Erfindung im Vergleich
zu einer herkömmlichen,
geraden Düse
um etwa 30% ab.
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6 zeigt
die Anordnung einer Streichmaschine bzw. eines Beschichters und
eines Ofen zum Trocknen und Einbrennlackieren auf einer kontinuierlichen
Beschichtungsanlage bzw. Bandbeschichtungsanlage. Die Oberfläche eines
Stahlbands S1 wird in einer Streichmaschine 14 mit Farbe
beschichtet und dann getrocknet und mit einem vorgegebenen Temperaturübergang
in einem Ofen 15 zum Trocknen und Einbrennlackieren gebrannt
bzw. einbrennlackiert. Anschließend
wird das Stahlband auf eine Temperatur nahe Raumtemperatur in einer
Abkühlvorrichtungsanordnung 16 abgekühlt. In
einer herkömmlichen
Abkühlvorrichtungsanordnung 16 wird die
Oberflächenqualität einer
beschichteten Farbe durch Verwendung von Luftkühlung im vorhergehenden Arbeitsschritt
gesichert, und eine Raschabkühlung
wurde unter Verwendung von Wasserkühlung im nachfolgenden Arbeitsschritt
gesichert. Mit der Verwendung von Düsen gemäß der Erfindung in einer Abkühlvorrichtungsanordnung 16 kann
ein Vorrichtungsaufbau mit einer hohen Kühlleistung realisiert werden,
auch wenn keine Wasserkühlung
verwendet wird.
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7 zeigt
ein Beispiel für
die Anwendung einer Abkühlvorrichtungsanordnung,
wobei Düsen gemäß der Erfindung
für eine
Abkühlvorrichtungsanordnung
am Ende einer Vorrichtung zur Legierung von plattierten Schichten
in einer kontinuierlichen Anordnung zum Feuerverzinken verwendet
werden. Ein Stahlband S2 wird in ein Plattierbad 19 bzw.
einen Tiegel zum Plattieren durch eine in einem Umlenkbereich 17 befestigte
Umlenkwalze 18 eingebracht. Das Stahlband S2 wird durch
eine Sinkwalze 20 nach oben gezogen, und nachdem die Plattierschichtdicke des
Stahlbands S2 in der Plattiervorrichtung 21 auf eine festgelegte
Dicke eingestellt wurde, wird es in einer Legierungsheizanordnung 22 auf
die Temperatur für
die Legierungsbehandlung hochgefahren und anschließend in
einem Retentionsofen 23 gehalten. Das Stahlband S2, das
der Legierungsbehandlung ausgesetzt wurde, wird in einer Abkühlvorrichtungsanordnung 24 und
einer weiteren Abkühlvorrichtungsanordnung 27,
die im Durchlauf nach unten angebracht ist, gekühlt und einer Vorrichtung zur
Tauchkühlung 28 zur
endgültigen
Abkühlung
zugeleitet. Durch Verwendung einer Abkühlvorrichtungsanordnung, in
der Düsen
gemäß der Erfindung
bei den Abkühlvorrichtungsanordnungen 24 und 27 verwendet werden,
kann nicht nur die Abkühlwirkung
erhöht werden,
und so die Gesamthöhe
des Legierungsofens verringert werden, sondern auch das Stahlband S2
kann, nachdem es einem Legierungsverfahren unterworfen wurde, rasch
abgekühlt
werden und es wird so eine fehlerfreie legierte Schicht erzielt.
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8 zeigt
ein Beispiel für
die Anwendung einer Abkühlvorrichtungsanordnung,
bei der kegelförmige
Düsen in
einer Abkühlvorrichtungsanordnung
am hinteren Ende einer Plattiervorrichtung, ähnlich der einer Vorrichtung
zum kontinuierlichen Feuerverzinken, verwendet werden, wobei jede
Düse eine
runde Öffnung
gemäß der Erfindung
aufweist. Nachdem die Plattierschichtdicke des Stahlbandes auf eine
festgelegte Dicke in der Plattiervorrichtung 21 eingestellt
wurde, wird das Stahlband S2 in einer Abkühlvorrichtungsanordnung 24 und
in einer weiteren Abkühlvorrichtungsanordnung 27,
die im Abwärtsdurchgang
angeordnet ist, abgekühlt,
und in eine Tauchkühlvorrichtung 28 für die Endabkühlung weitergeleitet.
Durch Anwendung einer Abkühlvorrichtungsanordnung,
in der Düsen
ge mäß der Erfindung
in den Abkühlvorrichtungsanordnungen 24 und 27 eingesetzt
werden, kann die Abkühlwirkung
erhöht
und so die Gesamthöhe
des Legierungsofens verringert werden.
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9 zeigt
ein Beispiel für
Vorrichtungen zum Durchlaufglühen
und Beizen von nichtrostenden Stahlbändern. Ein nichtrostendes Stahlband
S3 wird erwärmt
und auf einer festgelegten Glühtemperatur in
einem Glühbereich 29 gehalten,
um dann mit einer festgelegten Abkühlgeschwindigkeit auf eine
Endtemperatur in einem Abkühlbereich 30 gekühlt zu werden.
Anschließend
werden Krusten bzw. Zunder, die sich auf den Oberflächen des
nichtrostenden Stahlbands S3 aufgrund von an der Ober- bzw. Unterseite
des nichtrostenden Stahlbands S3 angeordneten Walzen gebildet haben,
mit einer Entkrustungs- bzw.
Entzunderungs-Vorrichtung 31 entfernt. Danach wird das
nichtrostende Stahlband S3 in eine Beizwanne 32 eingebracht.
Durch Anwendung einer Abkühlvorrichtungsanordnung,
in der Düsen
gemäß der Erfindung
für die
Abkühlvorrichtungsanordnung 30 verwendet
werden, kann die Abkühlwirkung
erhöht
werden und so eine kompakter Geräteaufbau realisiert
werden.
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Wie
vorstehend erläutert,
liefert die Erfindung eine Abkühlvorrichtung
für Stahlband,
wobei die Abkühlvorrichtung
ermöglicht,
dass die Ausstoßgeschwindigkeit
einer Düse
erhöht
wird, der Widerstandsbeiwert der Düse abnimmt, und so eine hohe Abkühlgeschwindigkeit
gewährleistet
ist, und dadurch das Umlenksystem verkleinert werden kann und das
Erzielen einer Abkühlvorrichtung
für Stahlband
ermöglicht
wird, wobei die Abkühlvorrichtung verhindert,
dass eine Verformung von Düsen
durch Schweißen
entsteht, und die Fertigungsgenauigkeit kann durch Verwendung einer
Anordnung mit Druckverbindung anstatt einer herkömmlichen geschweißten Anordnung
verbessert werden.