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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mitteldestillaten
durch selektive Umwandlung eines Ausgangsmaterials, das einen Kohlenstoff
enthält.
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Die
Umwandlung von Kohlenwasserstoffen in verwendbare Erzeugnisse wurde
für viele
Jahre unter Verwendung katalytischer Materialien ausgeübt. In den
letzten Jahren hat sich die Verwendung von Katalysatoren, welche
Zeolithmaterialen enthalten, in vielen Fällen als überragend erwiesen, im Vergleich
mit Katalysatoren, die amorphe anorganische Oxidmaterialien enthalten,
wie Aluminiumoxid, Siliziumoxid-Aluminiumoxid und dergleichen. Viele
zeolithische Materialien haben sich als Katalysatoren als geeignet
erwiesen, abhängig
von den spezifischen Verfahren haben sich jedoch Zeolithe, wie Y,
X, Omega, ZSM-5, Beta und L als besonders vorteilhaft erwiesen.
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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen die Verwendung von katalytischen
Zusammensetzungen zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen und insbesondere
die Verwendung beim katalytischen Hydrocracken. Insbesondere betrifft
die Erfindung die Verwendung von Zusammensetzungen umfassend bestimmte
Zeolithe und metallische Hydrierungsbestandteile bei Hydrocrackverfahren.
Insbesondere betrifft die Erfindung die Verwendung von katalytischen
Zusammensetzungen, welche Beta-Zeolith und einen Hydrierungsbestandteil
umfassen, beim Hydrocracken von Kohlenwasserstoffen. Im Detail betrifft
die Erfindung die Verwendung von katalytischen Zusammensetzungen
umfassend spezifisch modifizierte Beta-Zeolithe, welche zu einer
gesteigerten Leistung bei der Umwandlung von Ausgangsmaterialien,
die Kohlenwasserstoffe enthalten, in Mitteldestillate führen. Häufig erzeugen
Erdölrefiner
wünschenswerte
Erzeugnisse, wie Benzin und Mitteldestillate, durch das katalytische
Hydrocracken von Kohlenwasserstoffen mit hohem Siedepunkt in ein
Kohlenwasserstofferzeugnis mit niedrigerem mittleren Molekulargewicht
und Siedepunkt. Das Hydrocracken wird im Allgemeinen durchgeführt, indem
in einem geeigneten Reaktorbehälter
ein Gasöl
bzw. Dieselöl
oder ein anderer Ausgangsmaterial, das Kohlenwasserstoff enthält, mit
einem geeigneten Hydrocrackkatalysator in Kontakt gebracht wird,
unter geeigneten Bedingungen, einschließlich einer erhöhten Temperatur
und einem erhöhten
Druck und der Anwesenheit von Wasserstoff, so dass ein Kohlenwasserstofferzeugnis
erhalten wird, enthaltend einen beträchtlichen Anteil eines gewünschten
Erzeugnisses, welches in einem angegebenen Bereich siedet, wie zum Beispiel
ein Benzin, welches in dem Bereich von 85°C bis 215°C siedet oder ein Mitteldestillat,
welches in dem Bereich von 150°C
bis 425°C
siedet.
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Normalerweise
wird das Hydrocracken in einem Behälter in einer einzigen Reaktion
durchgeführt
oder in einigen Behältern
in Reihe, unter Verwendung eines einzigen Katalysators. Bei solch
einem Szenario hydrocrackt der Katalysator nicht nur das Ausgangsmaterial,
das Kohlenwasserstoff enthält,
sondern wandelt gleichzeitig oder nachfolgend die organostickstoff-
und organoschwefelhaltigen Verbindungen in Ammoniak und Wasserstoffsulfid
um. Es wird auch gleichzeitig eine Isomerisation von normalen oder
fast normalen Paraffinen auftreten.
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Das
Hydrocracken kann auch zusammen mit der Hydrobehandlung durchgeführt werden,
im Allgemeinen durch ein Verfahren, welches als ein „integraler
Betrieb" bezeichnet
wird. Bei diesem Verfahren wird das Ausgangsmaterial, das Kohlenwasserstoff
enthält,
normalerweise ein Gasöl
enthaltend einen beträchtlichen Anteil
an Bestandteilen, welche oberhalb eines gewünschten Endpunktes sieden,
zum Beispiel in dem Fall von bestimmten Benzinen 215°C, in eine
katalytische Hydrobehandlungszone eingeführt, wobei in der Anwesenheit
eines geeigneten Katalysators, wie einem Zeolith oder einem ungesiebten
teilchenförmigen
Katalysator umfassend ein Metallbestandteil der Gruppe VIII und
ein Metallbestandteil der Gruppe VIB auf einem porösen, anorganischen,
feuerfesten Oxidkatalysatorträger,
welcher häufig
aus Aluminiumoxid besteht, und unter geeigneten Bedingungen, umfassend
eine erhöhte
Temperatur (z.B. 250°C
bis 540°C)
und einen erhöhten
Druck (0,7 bis 35 MPa) und mit Wasserstoff als ein Reaktionsmittel,
die Organostickstoffbestandteile und die Organoschwefelbestandteile,
die in dem Ausgangsmaterial enthalten sind, zu Ammoniak und Wasserstoffsulfid
umgewandelt werden. Nachfolgend wird der gesamte Effluent, der aus
der Hydrobehandlungszone entfernt wird, in einer Hydrocrackzone
behandelt, welche unter geeigneten Bedingungen einer erhöhten Temperatur,
Druck und Wasserstoffpartialdruck gehalten wird und einen geeigneten
Hydrocrackkatalysator enthält,
so dass eine beträchtliche
Umwandlung der Ausgangsmaterialzusammensetzung mit hohem Siedepunkt
in Erzeugnisbestandteile, welche unter dem gewünschten Endpunkt sieden, erhalten
werden. Im Allgemeinen werden die Hydrobehandlungs- und Hydrocrackzonen
bei dem integralen Betrieb in getrennten Reaktorbehältern gehalten, gelegentlich
kann es jedoch vorteilhaft sein, einen einzelnen Reaktorbehälter mit
Abwärtsströmung, enthaltend ein
oberes Bett mit Hydrobehand lungskatalysatorteilchen und ein unteres
Bett mit Hydrocrackteilchen einzusetzen. Beispiele des integralen
Betriebs können
in den US Patenten 3,132,087; 3,159,564; 3,655,551 und 4,040,944
gefunden werden.
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Wenn
zwei Katalysatoren in zwei getrennten Behältern verwendet werden, ist
es häufig
wünschenswert,
die Erzeugnisse des ersten Reaktors (Hydrobehandlung) zu teilen
(oder trennen), um so das erzeugte Ammoniak, Wasserstoffsulfid und
leichte gasförmige
Kohlenwasserstoffe aus dem Ausgangsmaterial in den Hydrocrackreaktor
zu entfernen. Diese Trennung kann auch durchgeführt werden, wenn zwei gleiche
Katalysatoren verwendet werden.
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In
einigen Raffinierverfahren mit integralen Betrieb und insbesondere
solchen, die dazu geeignet sind, Benzin aus schweren Gasölen herzustellen,
besitzt ein relativ hoher Anteil der erzeugten Kohlenwasserstoffe, die
aus dem integralen Betrieb erhalten werden, einen Siedepunkt oberhalb
des gewünschten
Endpunktes. Zum Beispiel kann bei der Herstellung eines Benzinerzeugnisses,
welches in dem Ca bis 215°C
Bereich siedet, aus einem Gasöl,
welches vollständig
oberhalb 300°C
siedet, häufig
der Fall sein, dass soviel wie 30 bis 60 Vol.-% der Erzeugnisse,
die aus diesem integralen Betrieb erhalten werden, oberhalb von
215°C sieden. Um
diese Bestandteile mit hohem Siedepunkt in Kohlenwasserstoffbestandteile
umzuwandeln, welche unterhalb 215°C
sieden, trennt der Erdölrefiner
die bei 215°C+
hoch siedenden Bestandteile von den anderen Erzeugnissen, die in
dem integralen Betrieb erhalten werden, normalerweise nachdem zunächst Ammoniak durch
einen Wasserwaschbetrieb, ein wasserstoffhaltiges Recyclegas durch
Hochdrucktrennung und ein H2S-haltiges C1 bis C3 Gas mit
niedrigem BTU durch Niederdrucktrennung entfernt wurde. Dieser bei
215°C+ siedende
Anteil wird anschließend
einem weiteren Hydrocracken unterworfen, entweder durch ein Recyceln
in dem Hydrocrackreaktor in einem Betrieb mit einer einzelnen Stufe
oder durch das Einführen
in eine zweite Hydrocrackzone, in welcher eine zusätzliche
Umwandlung in das gewünschte
C4 bis 215°C Produkt stattfindet.
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In
dem zuvor genannten zweistufigen Verfahren enthalten die zwei Hydrocrackreaktionszonen
häufig Hydrocrackkatalysatoren
der gleichen Zusammensetzung. Ein Katalysator, welcher für solch
eine Verwendung geeignet ist, ist als Katalysator A in Beispiel
16 der US Patente Nr. 3,897,327 und 3,929,672 offenbart, wobei der
Katalysator einen Palladium ausgetauschtes, dampfstabilisiertes
Y Zeolith Hydrocrackbestandteil umfasst. Ob wohl jedoch die Katalysatoren,
die in den zwei Hydrocrackreaktionszonen verwendet werden, die gleiche Zusammensetzung
und die gleichen katalytischen Eigenschaften aufweisen können, sind
die in der zweiten Hydrocrackreaktionszone erforderten Hydrocrackbedingungen
nicht so hart wie die, welche in der ersten erfordert sind. Der
Grund hierfür
ist, dass in der zweiten Hydrocrackreaktionszone kein Ammoniak vorhanden
ist (aufgrund des Wasserwaschens), wohingegen ein beträchtlicher
Anteil an Ammoniak in der ersten Hydrocrackzone vorhanden ist. Um
dem Unterschied der Betriebsbedingungen Rechnung zu tragen, nimmt
man an, dass Ammoniak die Azidität
des Zeoliths in dem Katalysator der ersten Reaktionszone neutralisiert
oder anders störend
eingreift, wodurch der Refiner relativ harte Bedingungen bezüglich des
Betriebes einsetzen muss, wie zum Beispiel erhöhte Temperatur. Auf der anderen
Seite sind in der Ammoniak armen Atmosphäre der zweiten Hydrocrackreaktionszone
hohe Umwandlungen in das gewünschte
Produkt erzielbar, unter relativ moderaten Bedingungen, häufig bei
Betriebstemperaturen von ungefähr
50°C bis
110°C niedriger
als die Temperatur, die in der ersten Hydrocrackreaktionszone notwendig
ist.
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Eine
weitere Beschreibung des zweistufigen Hydrocrackbetriebes kann den
US Patenten Nr. 4,429,053 und 4,857,169 entnommen werden, wobei
die Patente Verfahrensflussdiagramme für typische zweistufige Hydrocrackverfahren
bereitstellen.
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Obwohl
es verschiedene Arten von kommerziellen Hydrocrackkatalysatoren
gibt, welche wirksam beim einstufigen Hydrocracken oder entweder
in der ersten, zweiten oder beiden Stufen des oben beschriebenen
zweistufigen Hydrocrackverfahrens verwendet werden können, gibt
es immer eine Forderung nach neuen Katalysatoren mit überragender
Gesamtaktivität,
Selektivität
und Stabilität
zur Herstellung von Benzin und/oder Mitteldestillaten über das
Hydrocracken.
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Der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren
zur Herstellung von Mitteldestillaten bereitzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird dieser Gegenstand durch ein Verfahren zur Herstellung
von Mitteldestillaten durch selektive Umwandlung eines Ausgangsmaterials,
das einen Kohlenwasserstoff enthält, unter
Hydrocrackbedingungen mit einem Katalysator zum Umwandeln von Kohlenwasserstoffen,
der mindestens einen Hydrierungsbestandteil auf einem Träger umfasst,
der aus einem Beta-Zeolith und einem amorphen anorganischen Oxid
besteht, bereitgestellt, wobei das molare Verhältnis SiO2:Al2O3 des Beta-Zeolith
mindestens 50 beträgt,
wobei das amorphe organische Oxid (a) einen oder mehrere Bestandteile,
ausgewählt
aus Aluminiumoxid und Siliziumdioxid-Aluminiumoxid oder (b) eine
heterogene Dispersion von fein verteilten Teilchen von Siliziumoxid-Aluminiumoxid in
einer Aluminiumoxidmatrix umfasst, und wobei der Träger einen
Aziditätsindex,
erhalten über
die Bestimmung der Ionenaustauschkapazität, von weniger als 3,7 aufweist.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt.
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Beta-Zeolith
ist ein kristalliner Zeolith, dessen Zusammensetzung und Röntgenbeugungsanalyse
in dem US Patent Nr. Reissue 28, 341 offenbart ist. Dieser Beta-Zeolith
ist ein Zeolith mit großen
Poren mit einer Porengröße von oberhalb
0,7 mm (7,0 Angström)
und einem Constraint-Index unter 2, vorzugsweise zwischen 0,6 und
1,0. Der Constraint-Index
eines Zeoliths ist ein geeignetes Maß des Ausmaßes, mit welchem ein Zeolith
Molekülen
mit unterschiedlichen Größen in dessen
innere Struktur Zugang gewährt.
Zeolithe, welche einen sehr stark beschränkten Zugang und Austritt aus
der inneren Struktur bereitstellen, weisen einen sehr hohen Wert
des Constraint-Index auf, und Zeolithe dieser Art weisen normalerweise
Poren mit geringer Größe auf.
Auf der anderen Seite weisen Zeolithe, welche einen relativ freien
Zugang in die innere Zeolithstruktur gewähren, einen niedrigen Wert
für den
Constraint-Index auf. Das Verfahren, durch welches der Constraint
Index bestimmt wird, ist vollständig
in dem US Patent Nr. 4,016,218 beschrieben.
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Verfahren
zur Messung der Azidität
eines Zeoliths durch NH3 TPD und die Ionenaustauschkapazität sind in
dem US Patent Nr. 4,894,142 von Steigleder und in dem US Patent
Nr. 4,401,556 von Bezman et al. beschrieben. Die temperaturprogrammierte
Desorption von Ammoniak (NH3, TPD) wird
weitgehend verwendet und wird als ein wirksames Verfahren zur Bestimmung
der Aziditätsstärke von
Zeolithen betrachtet. Die Ionenaustauschkapazität oder IAK soll die Anzahl
der aktiven Kationenplätze
(Azidität)
in dem Zeolith bestimmen.
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Beta-Zeolith
wird im Allgemeinen als ein Aluminosilikat-Zeolith mit einem molaren
Verhältnis SiO2:Al2O3 von
wenigstens 10 hergestellt. Die Beta-Zeolithe weisen eine Kristallgröße von 0,1
bis 5 μm
(Mikron), eine Oberfläche
von 400 bis 800 m2/g, eine Zyklo hexanabsorptionskapazität oberhalb
von 15 g/100 g und eine Wasserdampfsorptionskapazität bei 25°C und einen
p/p0 Wert von 0,10 von mehr als 5 Gew.-%
auf. Wie hier verwendet, bedeutet „p/p0" der Wasserdampfpartialdruck,
welchem der Beta-Zeolith ausgesetzt wird, geteilt durch den Wasserdampfpartialdruck
bei 25°C.
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Die
Herstellung von Beta-Zeolith ist in dem US Patent Reissue Nr. 28,341
offenbart. Die Standardherstellung von Beta-Zeolith mit einem molaren
Verhältnis
SiO2:Al2O3 von 25–30
wurde in der zweiten überarbeiteten
Ausgabe von „Verified
Syntheses of Zeolithic Materials" von
H. Robson (Herausgeber) und K. P. Lillerud (XRD Patterns), Elsevier
2001 beschrieben. Beta-Zeolith kann kommerziell von Firmen wie Tosoh
Corporation, Japan oder Zeolyst International, The Netherlands oder
Süd-Chemie
AG, Deutschland erhalten werden.
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Wie
anfänglich
hergestellt, liegt Beta-Zeolith im Allgemeinen in der Alkalimetallform
vor und enthält
ein organisches Maskiermittel. In dieser Form weist der Zeolith
eine niedrige, wenn überhaupt,
katalytische Aktivität
auf, zur Unterstützung
von säurekatalysierten
Umwandlungsreaktionen, d.h. Crackreaktionen. Demzufolge wird der
Zeolith im Allgemeinen durch Kalzinieren in aktivere Formen umgewandelt,
um das Maskierungsmittel zu zersetzen und auszutreiben, gefolgt
von einem Basenaustausch mit Ammoniumkationen, um den Alkalimetallbestandteil
beträchtlich
zu reduzieren, gefolgt von einer weiteren Kalzinierung, um das mit
Ammonium ausgetauschte Zeolith in die Wasserstoffform umzuwandeln.
Für den
Beta-Zeolith, welcher anfänglich
in der Natriumform hergestellt wurde, liegt der bevorzugte Natriumgehalt
bei der Umwandlung in eine aktive Form unter 1,0% des wasserfreien
Gewichts, vorzugsweise unter ungefähr 0,5% des wasserfreien Gewichts,
berechnet als Na2O.
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Veröffentlichungen,
welche die Eigenschaften von Beta-Zeolith weiter diskutieren, umfassen
die US Patente Nr. 3,923,641; 4,676,887; 4,812,223; 4,486,296; 4,601,993
und 4,612,108.
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Gemäß der Erfindung
hat man nunmehr überraschenderweise
herausgefunden, dass Katalysatoren, welche einen Metallhydrierungsbestandteil
enthalten und bestimmte modifizierte Beta-Zeolith mit einem bestimmten
Aziditätsindex,
erhalten über
die Bestimmung der Ionenaustauschkapazität, deutlich selektiver für die Herstellung
von Mitteldes tillaten als Y Zeolithen sind, die für viele
Jahre der Bestandteil der Wahl in vielen Hydrocrackkatalysatoren
waren und noch sind.
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Die
Verwendung von Beta-Zeolith in Hydrocrackkatalysatoren wurde seit
einigen Jahren beschrieben, obwohl es kaum kommerzielle Ausnutzung
gibt.
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In
dem US Patent Nr. 3,923,641 berichtet Morrison das Hydrocracken
von C5 Naphtha in Ca Kohlenwasserstoffe
unter Verwendung von β-Zeolith.
Gasölausgangsmaterialien
werden nicht als Ausgangsmaterialien in Betracht gezogen und Mitteldestillaten
wird keine Aufmerksamkeit geschenkt. Die Dealumination oder das
molare Verhältnis
SiO2:Al2O3 wird nicht erwähnt. Des Weiteren werden Zeolithe
NH3 TPD oder Ionenaustauschkapazitäten nicht
erwähnt.
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Das
US Patent Nr. 5,128,024 von La Pierre offenbart einen Beta-Zeolithhaltigen
Katalysator mit einem molaren Verhältnis SiO2:Al2O3 von bis zu 2380:1
für das
gleichzeitige Hydrocracken und Entwachsen. Das US Patent Nr. 5,980,859
von Gajda et al. offenbart die Modifikation von Beta-Zeolith durch
Dampfen und Extraktion mit Ammoniumnitrat durch Ionenaustausch.
Der modifizierte Zeolith wird durch IR-Spektroskopie charakterisiert.
Keine Messungen bezüglich
des NH3 TPD oder IAK wird berichtet. Die
Offenbarung listet Verwendungen für das Hydrocracken, katalytische
Cracken, Isomerisation, Transalkylierung und Alkylierung auf, obwohl
nur die Verbindung zur Alkylierung und Transalkylierung beschrieben
ist. Keine Beziehung der Leistung und der Azidität ist offenbart, und es wird
kein besonderer Bezug auf das Hydrocracken gemacht. Die Verwendung
ist insbesondere auf die Benzolalkylierung gerichtet.
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Das
US Patent Nr. 5,972,832 von Shi et al. offenbart einen Hydrocrackkatalysator
enthaltend Nickel, Wolfram, Fluorid, einen Zeolith und Aluminiumoxid.
Der Träger
enthält
10–90%
eines Zeoliths, mit einem Aziditätsstärkewert
von 1,0–2,0
mMol/g bestimmt durch Ammoniak TPD. Faujasit (Y), Mordenit, ZSM-5
und Omega Zeolith sind angegeben. Keine Azidität von Betazeolith wird beschrieben.
Keine Variation der Azidität
des Zeoliths wird für
die gleiche Familie beschrieben und keine Azidität des Katalysators wird beschrieben.
Keine Abhängigkeit
der Hydrocrackaktivität
und Selektivität
auf die Azidität
und die Ionenaustauschkapazität
wird beschrieben. Es findet sich keine Beschreibung des Einsatzes
von Beta-Zeolith oder dessen vergleichende Leistung beim Hydrocracken.
Des Weiteren findet sich keine Offenbarung der Ionenaustauschkapazität.
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US
Patent Nr. 5,284,573 von La Pierre et al. offenbart die Verwendung
von Beta-Zeolith mit einem molaren Verhältnis SiO2:Al2O3 von wenigstens
50 und sogar wenigstens 250. Ein Verhältnis von 500:1 kann verwendet
werden. Ein Verfahren zur Hydrobehandlung und Hydrocracken wird
beansprucht. Es findet sich jedoch keine Offenbarung bezüglich des
NH3 TPD oder der Ionenaustauschkapazität.
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Das
US Patent Nr. 4,612,108 von Angevine et al. offenbart das Hydrocracken
mit Beta-Zeolith,
welches auf die Selektivität
von Mitteldestillat gerichtet ist. Die Offenbarung beschreibt eine
Verbesserung durch Verwendung eines Stufenbettes, in welchem sich
die Konzentration von Beta-Zeolith in dem Katalysator mit der Betttiefe
erhöht.
Obwohl das molare Verhältnis
SiO2:Al2O3 des Beta-Zeoliths von mehr als 30 offenbart
ist, sind keine Eigenschaften des zeolithhaltigen Katalysators angeführt. Keine
NH3 TPD oder Ionenaustauschkapazitätswerte
sind offenbart.
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Das
US Patent Nr. 4,401,556 von Bezman et al. offenbart die Verwendung
von Y Zeolithkatalysatoren für
das Hydrocracken, wobei das Zeolith eine bevorzugte Ionenaustauschkapazität (IAK)
von nicht mehr als 0,07 aufweist. Es findet sich kein Hinweis des
Einflusses von IAK auf die Hydrocrackaktivität, noch wird NH3 TPD
berichtet und es findet sich keine Offenbarung bezüglich Beta-Zeolith.
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Das
US Patent Nr. 4,894,142 von Steigleder offenbart Y Zeolith mit einem
NH3 TPD von weniger als ungefähr 2,0 mMol/g,
vorzugsweise weniger als 1,5 mMol/g. Es führt an, dass die Selektivität von dem
modifizierten Y Zeolith zur Herstellung des Mitteldestillats mit
der Säurestärke abhängt (Spalte
4 und Spalte 5). Die Säurestärke wird
durch den NH3 TPD Wert gemessen. Das Patent
lehrt wie die Säurestärke durch
Kalzinieren in trockener Luft reduziert werden kann. TPD NH3 Werte <2,0
mMol/g und vorzugsweise <1,50
mMol/g werden zusammen mit einem IAK von >0,07 gelehrt, definiert in dem US Patent
Nr. 4,401,556. Es findet sich keine Erwähnung von β-Zeolith.
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US
Patent Nr. 4,820,402 von Partridge et al. offenbart die Verwendung
von Beta-Zeolith zum Hydrocracken mit molarem Verhältnis SiO2:Al2O3 von
bis zu 200 zur Herstellung von Destillaterzeugnissen mit hohem Siedepunkt.
Es findet sich keine Bezugnahme auf IAK oder NH3 TPD.
Die Werte zeigen eine kontinuierliche Veränderung der Destillatselektivität mit dem
molaren Verhältnis
SiO2:Al2O3 über
einen Bereich von Zeolithen, wie Y, ZSM-5, Beta und ZSM-20. Keine
Unterscheidung zwischen Beta und Y mit einem molaren Verhältnis SiO2:Al2O3 ist
offenbart. Tatsächlich
existiert ein glatter Zusammenhang für das molare Verhältnis SiO2:Al2O3 von
3 bis 300, und dies zeigt, dass das molare Verhältnis SiO2:Al2O3 dominiert. Zeolithe
mit großen
Poren mit molarem Verhältnis
SiO2:Al2O3 von 200:1 sollen zu guten Mitteldestillatselektivitäten führen. Es
findet sich keine Bezugnahme auf IAK oder NH3 TPD.
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich insbesondere auf die Verwendung
von Katalysatoren und Katalysatorträgern umfassend Beta-Zeolith,
welche modifiziert wurden, so dass der NH3 TPD
Aziditätsindex (NH3-AI) des Katalysatorträgers weniger als 3,5 beträgt und vorzugsweise
weniger als ungefähr
2,3. Der Beta-Zeolith wurde auch modifiziert, so dass der Aziditätsindex
(IAK-AI) des Katalysatorträgers
weniger als 3,7 beträgt,
vorzugsweise weniger als 2,7. Die Aziditätsindexes NH3-AI
und IAK-AI sind in dem Bereich definiert, welcher die Beispiele
abdeckt.
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Ein
synthetisierter β-Zeolith
kann durch jedes bekannte Verfahren oder anderes Verfahren modifiziert werden,
welches zu einer Abnahme des NH3 TPD und
IAK des ursprünglichen
Zeoliths zu einem Zeolith führt, welcher
zur Verwendung in der Erfindung geeignet ist. Viele solche Verfahren
zur Herstellung modifizierter Zeolithe wurden beschrieben.
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Veröffentlichungen,
welche weiter die Eigenschaften von Beta-Zeolith beschreiben, umfassen
die US Patente Nr. 3,923,641; 4,676,887; 4,812,223; 4,486,296; 4,601,993
und 4,612,108. Spezifische Beschreibungen von Beta-Zeolith-Modifikationen
können
in der Patentliteratur ermittelt werden. Illustrative Behandlungen von
Beta-Zeolith zur Erzielung höherer
molarer Verhältnisse
SiO2:Al2O3 können
zum Beispiel in dem US Patent Nr. 4,820,402 (Partridge et al.) und
US Patent Nr. 4,430,516 (La Pierre et al.) gefunden werden, die
verschiedenen Behandlungen lehren, beschrieben durch Extraktion,
Hydrothermalbehandlung und Ionenaustausch. Andere Verfahren, die
die direkte Synthese umfassen, wurden zum Beispiel in dem US Patent
Nr. 5,554,356 von Saxton et al., in dem US Patent Nr. 5,164,170
beschrieben. Das US Patent Nr. 4,923,690 von Valyocsik beschreibt
ein Verfahren zur Synthese von β-Zeolith,
welches direkt ein höheres
molares Verhältnis
SiO2:Al2O3 erzeugt, als die ursprünglich in dem US Patent Nr.
3,308,9 (Wadinger) offenbarten Verhältnisse erzeugt.
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Das
amorphe anorganische Oxid, welches in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, umfasst (a) ein oder mehrere gewählt aus Aluminiumoxid und Siliziumoxid-Aluminiumoxid, oder
(b) eine heterogene Dispersion aus fein verteilten Siliziumoxid-Aluminiumoxidteilchen
in einer Aluminiumoxidmatrix, wobei die Dispersion im Detail in
dem US Patent Nr. 4,097,365; 4,419,271 und 4,857,171 offenbart ist.
Die Zusammensetzung des Katalysatorträgers kann zwischen 0,5 bis
50 Gew.-% modifiziertes Beta-Zeolith,
vorzugsweise 1 bis 30 Gew.-% und noch bevorzugter 1 bis 15 Gew.-%
modifiziertes Zeolith enthalten.
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Das
molare Verhältnis
SiO2:Al2O3 des modifizierten (M) Beta-Zeoliths beträgt wenigstens
50.
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Der
modifizierte Beta-Zeolith und der amorphe Bestandteil, der in dem
Katalysator und Katalysatorträger
notwendig ist, werden in Teilchen eingebettet, welche beide Bestandteile
enthalten. Die möglicherweise bequemste
Weise, die beiden Bestandteile in einzelne teilchenförmige Bestandteile
zu integrieren ist es, eine befeuchtete Mischung der Bestandteile
miteinander zu verbinden und anschließend das miteinander vermischte
Material durch eine Form mit kleinen Öffnungen mit einer gewünschten
Querschnittsgröße und Form
zu extrudieren, z.B. kreisförmig,
dreiteiliges Kleeblatt, vierteiliges Kleeblatt etc., Zerbrechen
oder Zerschneiden der extrudierten Materie in geeignete Länge, Trocknen
der Extrudate und anschließend
Kalzinieren bei einer Temperatur von z.B. 480°C oder höher, um ein Material herzustellen,
welches zur Verwendung in chemischen Umwandlungsreaktionen bei hoher
Temperatur geeignet ist. Zur Zeit ist es bevorzugt, dass der Katalysator
in zylindrischer Form hergestellt wird, wie jedoch oben angeführt, sind
auch andere Querschnitte möglich,
wie kleeblattförmig,
zum Beispiel dreiblättrige
oder vierblättrige
Formen wie zum Beispiel in den 8 und 10 in dem US Patent Nr. 4,028,227 gezeigt.
Typischerweise dient das amorphe Oxid auch als ein Bindemittel für das modifizierte
Beta-Zeolith, neben dem Beitrag zu den katalytischen Eigenschaften
des Katalysatorträgers.
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Unabhängig davon,
ob ein amorphes, anorganisches feuerfestes Oxidbestandteil als ein
Bindemittelmaterial verwendet wird, um das Beta-Zeolith und die
amorphen Oxide zusammen in dem Katalysatorträger zu halten, wird deutlich,
dass andere solche Bestandteile in die vermischte Mischung eingeführt werden
können,
umfassend z.B. anorganische feuerfeste Oxidverdünnungsmittel, welche katalytische
Aktivität
aufweisen können oder
nicht. Beispiele solcher Verdünnungsmittel
umfassen Tone. Zusätzlich
und alternativ können
Hydrierungsbestandteilvorläufer
auch in die Mischung mit eingeführt
werden, wie im Detail im Folgenden diskutiert.
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Es
wird des Weiteren deutlich, dass die Herstellung des Katalysators
und Katalysatorträgers
in der extrudierten Form nur eine Möglichkeit ist, die Fachleuten
auf dem Gebiet zur Verfügung
steht, obwohl es zur Zeit das bevorzugteste Verfahren ist. Der Katalysator
und dessen Träger
können
auch als Tabletten, Granulate, Kugeln und Pellets hergestellt werden,
wie erwünscht,
durch jedes bekannte Verfahren zum Kombinieren von Zeolithen mit
einem porösen,
anorganischen feuerfesten Oxidbestandteil.
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Der
Katalysatorträger
enthält
normalerweise auf einer trockenen Basis weniger als 50 Gew.-%, vorzugsweise
weniger als 30 Gew.-% und noch bevorzugter weniger als 15 Gew.-%
modifiziertes Beta-Zeolith, wobei der Rest ein amorphes, anorganisches
feuerfestes Oxidbindemittel ist.
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Der
Katalysator enthält
ein oder mehrere Hydrierungsbestandteile enthaltend Metall gewählt aus
der Gruppe bestehend aus der Gruppe VIB und/oder Gruppe VIII des
Periodensystems der Elemente, wobei diese Bestandteile normalerweise
in der Form von freien Metallen oder ihren jeweiligen Oxiden und
Sulfiden vorliegen, wobei das letztere der beiden besonders bevorzugt
ist. Wie hier verwendet, bezieht sich „das Periodensystem der Elemente" auf die Version,
welche im Inneren der Vorderseite des „Handbook of Chemistry and Physics", 59ste Ausgabe,
herausgegeben 1979 von Chemical Rubber Company vorhanden ist. Die
Metalle der Platingruppe (oder Edelmetalle) der Gruppe VIII können verwendet
werden, es sind jedoch zur Zeit die unedlen (oder nicht-edlen) Metalle
bevorzugt, z.B. Nickel und Kobalt insbesondere, und Nickel am Bevorzugtesten
von allen. Von den Metallen der Gruppe VIB sind Molybdän und Wolfram
bevorzugt, wobei Wolfram besonders bevorzugt ist. Der bevorzugteste
Katalysator enthält
sowohl ein nicht-edlen Metallbestandteil der Gruppe VIII und ein
Metallbestandteil der Gruppe VIB, bevorzugt Nickel und Wolfram in
Kombination.
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Der
Hydrocrackkatalysator, welcher in der Erfindung verwendet wird,
enthält
wenigstens 0,2 Gew.-% des Hydrierungsbestandteils, berechnet als
Metall. Wenn Edelmetalle verwendet werden, sind die Hydrierungsbestandteile
im Allgemeinen in einem relativ niedrigen Anteil vorhanden, z.B.
0,2 bis 2 Gew.-%. Für
die unedlen oder nicht edlen Metalle, sind die Anteile normalerweise
höher.
Die nicht edlen Metallbestandteile der Gruppe VIII werden normalerweise
in Verhältnissen
zwischen 2 bis 15 Gew.-% eingesetzt, vorzugsweise zwischen 3 und
10 Gew.-%, berechnet als die jeweiligen Monoxide. Der Metallbestandteil
der Gruppe VIB wird im Allgemeinen in Anteilen von 5 bis 35 Gew.-%
eingesetzt, vorzugsweise in dem Bereich von 8 bis 30 Gew.-%, berechnet
als die jeweiligen Trioxide. Es sollte verstanden werden, dass die
oben für
die Hydrierungsmetallbestandteile angegebenen Verhältnisse
auf den fertig gestellten Katalysatoren beruhen, wohingegen die
oben für
die modifizierten Beta-Zeaolithteilchen angegebenen Anteile Werte
sind, in Abwesenheit des Hydrierungsmetallbestandteils, d.h. nur
für den
Katalysatorträger.
In der vorliegenden Beschreibung wird der Ausdruck „Katalysatorträger" so definiert, dass
er alle Materialien in dem Katalysator umfasst, mit Ausnahme der
Hydrierungsmetallbestandteile.
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Die
Hydrierungsbestandteile können
in den Katalysator auf jede von vielen auf bekannte Weise eingeführt werden,
die im Stand der Technik bekannt sind, zum Kombinieren von Hydrierungsbestandteilen
mit Katalysatorträgern,
welche Zeolithe enthalten. Ein solches Verfahren ist es zunächst, den
Katalysatorträger herzustellen,
zum Beispiel als ein Extrudat enthaltend Beta-Zeolith und ein amorphes
anorganisches feuerfestes Oxid in kalzinierter Form und anschließend Tränken des
Katalysatorträgers
mit Lösungen
enthaltend das gewünschte
Metall (die gewünschten
Metalle) in aufgelöster
Form. Kalzinieren in Luft, normalerweise in Abwesenheit von zusätzlichem
Dampf bei einer Temperatur, z.B. oberhalb von 425°C, vorzugsweise
oberhalb von 475°C,
erzeugt den gewünschten
Katalysator, welcher Metalle in Oxidform enthält. Ähnlich wird in einer anderen
Ausführungsform
das wenigstens eine Metall durch das Vermischen einer Verbindung,
welche solch ein Metall (bzw. Metalle) in der amorphen Beta-Zeolith
Oxidmischung enthält,
welche zuvor beschrieben wurde, eingeführt, gefolgt von einem Formen
(z. B. Extrudieren durch eine Form), Trocknen und Kalzinieren in
der Abwesenheit von Dampf, z.B. bei einer Temperatur zwischen 425°C und 550°C, um die
Oxidform des Katalysators herzustellen. Für einen bevorzugten Katalysator
wird das Vermischen mit Ammoniumheptamolybdat als Molybdänquelle
und Nickelnitrat als Nickelquelle durchgeführt, wobei beide Verbindungen
im Allgemeinen in die Mischung in der Form einer wässrigen
Lösung
eingeführt
werden. Andere Metalle können ähnlich in
eine aufgelöste
wässrige
Form eingeführt
werden, z.B. nicht-metallische Elemente, z.B. Phosphor.
-
Katalysatoren,
welche Hydrierungsbestandteile in der Oxidform enthalten, wie oben
beschrieben, werden im Allgemeinen behandelt, um die Metalle in
die Sulfidform umzuwandeln, bevor die Katalysatoren beim Hydrocracken
verwendet werden. Dies kann durch das Vorsulfidieren des Katalysators
vor der Verwendung bei einer erhöhten
Temperatur, z.B. 150 bis 375°C
durchgeführt
werden, mit zum Beispiel einer Mischung bestehend aus 10 Vol.-%
H2S und 90 Vol.-% H2.
Alternativ kann der Katalysator ex situ durch verschiedene Sulfidierverfahren
vorsulfidiert werden; als Beschreibung siehe „Sulphicat®: Offsite
Presulphiding of Hydroprocessing Catalysts from Eurocat" von J. H. Wilson
und G. Berrebei, Catalysts 87, Studies in Surface Science and Catalysts
# 38 Seite 393. Alternativ wird das Sulfidieren in situ durchgeführt, d.h.
unter Verwendung des Katalysators in der Oxidform, um ein Ausgangsmaterial,
das ein Kohlenwasserstoff enthält,
enthaltend Schwefelverbindungen unter Hydrocrackbedingungen zu hydrocracken,
einschließlich
erhöhter
Temperatur und Druck und in der Anwesenheit von Wasserstoff.
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Hydrocrackkatalysatoren
zur Verwendung in der Erfindung sind geeignet bei der Umwandlung
einer großen
Anzahl von Ausgangsmaterialien, die einen Kohlenwasserstoff enthalten,
in ein Kohlenwasserstoffprodukt mit niedrigerem mittleren Siedepunkt
und/oder Molekulargewicht. Die Ausgangsmaterialien, die dem Hydrocracken
durch das Verfahren der Erfindung unterworfen werden können, umfassend
alle Mineralöle
und synthetischen Öle
(z.B. Ölschiefer,
Teersanderzeugnisse etc.) und Teile dieser. Beispielhafte Ausgangsmaterialien
umfassen einfach betriebene Gasöle,
Vakuumgasöle,
Koksgasöle
und Catcrackerdestillate. Die typischen Hydrocrackausgangsmaterialien
enthalten jedoch einen beträchtlichen
Anteil an Bestandteilen, im Allgemeinen wenigstens 50 Vol.-%, häufig wenigstens
75 Gew.-%, deren Siedepunkt oberhalb des gewünschten Endpunktes des Erzeugnisses
liegt, wobei der Endpunkt normalerweise in dem Bereich von 340°C bis 425°C liegt.
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Für die besten
Ergebnisse beim Hydrocracken, wird der Katalysator zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung als ein Festbett katalytischer Teilchen
in einem Hydrocrackreaktorbehälter
eingesetzt, in welchen Wasserstoff und das Ausgangsmaterial eingeführt wird
und in einer nach unten gerichtete Richtung durchgeleitet wird.
Die Betriebsbedingungen in dem Reaktorbehälter sind so ausgewählt, um
das Ausgangsmaterial in Mitteldestillate umzuwandeln, die in dem
Bereich von 150°C
bis 425°C
sieden. Das nicht umgewandelte Öl,
zum Beispiel Kohlenwasserstoffe, die bei einer Temperatur sieden,
die höher
ist, als die des Mitteldestillatanteils, kann zur Herstellung von
Schmierölver mischmaterialien,
Fluidcrackerausgangsmaterialien oder Ethylencrackerausgangsmaterialien
verwendet werden. Die exakten Bedingungen, die in einer vorgegebenen
Situation notwendig sind, hängen
von der Natur des Ausgangsmaterials ab, der eingesetzten teilchenförmigen Katalysatorzusammensetzung
und dem gewünschten
Produkt (den gewünschten
Produkten). Im Allgemeinen fallen die Betriebsbedingungen beim Hydrocracken
in die folgenden normalen und bevorzugten Bereiche. TABELLE
1
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Die
vorangehende Tabelle 1 zeigt die geeigneten und bevorzugten Hydrocrackbedingungen
für einen einstufigen
Betrieb oder für
jede Stufe eines zweistufigen Betriebs. Es wird jedoch deutlich,
dass die Betriebsbedingungen in den zwei Stufen des zweistufigen
Verfahrens nicht notwendigerweise identisch sind. Tatsächlich,
wie oben erwähnt,
ist der primäre
Unterschied der Bedingungen in den zwei Hydrocrackreaktorbehältern des
zweistufigen Betriebs die Anwesenheit von beträchtlichen Mengen an Ammoniak,
die häufig
größer ist
als 2.000 Vol.-ppm in der ersten Stufe, und die entscheidende Abwesenheit,
d.h. weniger als 200 Vol.-ppm und weniger als 20 Vol.-ppm in der
zweiten Stufe, was weniger harte Bedingungen in der zweiten Stufe
zulässt.
Es kann jedoch noch andere Unterschiede bezüglich der Bedingungen in einer
bestimmten Situation geben.
-
Bezogen
auf die zur Zeit vorhandenen Daten, sind die Katalysatoren zur Verwendung
in der Erfindung, wenn sie mit Y Zeolithkatalysatoren mit ähnlichen
NH3-AI und IAK-AI verglichen werden, deutlich
selektiver bei der Herstellung von Mitteldestillaten. Diese Ergebnisse
bzw. Erfolge und andere werden durch die nachfolgenden Beispiele
belegt.
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BEISPIELE
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Der
Schlüsselparameter
bei der Definition der Zeolithe wird durch die folgenden Verfahren
gemessen.
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TEMPERATURPROGRAMMIERTE
DESORPTION VON AMMONIAK (NH3 TPD)
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Eine
0,1 g Probe des Zeoliths wird in Helium bei 500°C für 2 Stunden erwärmt. Der
vorbehandelte Zeolith wird anschließend auf 150°C abgekühlt. Die
Probe wird anschließend
bei dieser Temperatur mit einer Mischung aus 2 Vol.-% in Helium
für ½ Stunde
gesättigt.
Der gesättigte
Zeolith wird anschließend
mit Helium für 2
bis 3 Stunden gespült.
Unmittelbar nach diesem Zeitraum, wird das Ausgangsgas in einen
Bubble Behälter gefüllt, welcher
100 ml einer 0,65 N Borsäurelösung und
100 ml Wasser enthält,
um das desorbierte Ammoniak zu sammeln, während die Temperatur mit einer
Heizrampe von 10°C
je Minute auf 850°C
erhöht
wird. Die Borsäurelösung wird
anschließend
mit einer 0,01 N HCl Lösung
titriert, bis der pH Wert 4,90 entspricht. An diesem Punkt entsprechen
die Mengen an zugegebenen HCl der Menge an NH3,
welches aus der Zeolithprobe desorbiert wurde, und die Säure wird
als mMol/g NH3 desorbiert je Gramm der Probe
nach der Bestimmung bestimmt.
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IONENAUSTAUSCHKAPAZITÄT (IAK)
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10
Gramm Zeolith werden dreimal bei 25°C für einen Zeitraum von einer
Stunde jedesmal mit einer frischen wässrigen Ionenaustauschlösung in
Kontakt gebracht, welche 10 g NaCl je Liter der Lösung enthält (100
ml der Lösung
wird für
jedes Gramm Zeolith verwendet). Nach diesem Kontakt wird das Zeolith
für 1 Stunde
mit 100 ml heißem
reinen Wasser für
jedes Gramm Zeolith (60–70°C) kontaktiert,
um den Überschuss
an Natrium zu entfernen. Der Natriumgehalt nach dem Kalzinieren
bei 600°C
wird anschließend
bestimmt und als die Ionenaustauschkapazität angegeben.
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NH3 TPD
AZIDITÄTSINDEX
(NH3-AI)
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Der
NH
3-AI wird als die Menge an Mol NH
3/g Zeolith (gemessen durch das NH
3 TPD Verfahren) des Zeoliths angegeben,
welcher in dem Katalysatorträger
verwendet wird, multipliziert mit dem Gewichtsprozentanteil des
Zeoliths in dem Katalysatorträger
normalisiert durch einen Katalysatorträger enthaltend 1 Gew.-% eines
Standard Betazeoliths (CP 814E von Zeolyst International) mit einem
spezifischen molaren Verhältnis SiO
2:Al
2O
3 von
25 und einem NH
3-TPD von 0,90 Mol NH
3/g Zeolith (jeweils auf der trockenen Gewichtsbasis).
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ACIDITÄTSINDEX DER IONENAUSTAUSCHKAPAZITÄT (IAK-AI)
-
Der
IAK-AI wird als die Menge von wt-ppm Natrium in dem Zeolith gemessen
durch das IAK Verfahren) bestimmt, welcher in einem Katalysatorträger verwendet
wird, multipliziert mit dem Gew.-% an Zeolith in dem Katalysatorträger normalisiert
durch einen Katalysatorträger
enthaltend 1% eines Standard Beta-Zeoliths (CP 814E von Zeolyst
Internationl) mit einem spezifischen molaren Verhältnis SiO
2:Al
2O
3 von
25 und einem IAK von 18.500 wt-ppm Natrium (jeweils auf der trockenen
Gewichtsbasis).
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Beispiel 1
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Ein
Katalysator wurde hergestellt indem 10 Gew.-% eines kommerziell
erhältlichen
Beta-Zeoliths mit einem
spezifischen molaren Verhältnis
SiO2:Al2O3 von ungefähr 1.500, einem NH3 TPD
von 0,077 mMol NH3/g Zeolith und eine Ionenaustauschkapazität (IAK)
von 630 wt-ppm Natrium mit 35 Gew.-% amorphen Silizium-Aluminiumoxid
(Typ mit viel Aluminiumoxid) und 55 Gew.-% Aluminiumoxid vermischt
wurde. Die resultierende Mischung wurde extrudiert, um ein 1/16'' Extrudate zu bilden. Die Extrudate
wurden getrocknet und bei 550°C
für 2 Stunden
in Luft kalziniert. Die kalzinierten Extrudate wurden mit einer
wässrigen
Lösung
getränkt, welche
Nickelnitrat und Ammoniummetawolframat enthielt. Die nassen Extrudate
wurden getrocknet und bei 550°C
für 2 Stunden
in Luft kalziniert. Der fertige Katalysator enthielt 6 Gew.-% Nickeloxid
(NiO) und 22 Gew.-% Wolframoxid (WO3) (jeweils
auf trockener Basis).
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Beispiele 2–4
-
Die
drei Katalysatoren der Beispiele 2–4 wurden auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme dass andere Beta-Zeolithe
verwendet wurden. In Beispiel 2 wurde ein kommerziell erhältlicher Beta-Zeolith
verwendet, mit einem spezifischen molaren Verhältnis SiO2:Al2O3 von ungefähr 500,
einem NH3 TPD von 0,092 mMol NH3/g
Zeolith und einem IAK von 2.000 wt-ppm Natrium. In Beispiel 3 wurde
ein kommerziell erhältlicher
Beta-Zeolith verwendet mit einem spezifischen molaren Verhältnis SiO2:Al2O3 von
ungefähr
300, einem NH3 TPD von 0,151 mMol NH3/g Zeolith und einem IAK von 2.870 wt-ppm
Natrium. In Beispiel 1 wurde ein kommerziell erhältlicher Betazeo lith verwendet,
mit einem spezifischen molaren Verhältnis SiO:Al2O3 von ungefähr 100, einem NH3 TPD
von 0,236 mMol NH3/g Zeolith und einem IAK
von 5.630 wt-ppm Natrium.
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Beispiel 5 (Vergleichsbeispiel)
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Eine
Probe eines kommerziell erhältlichen
Y Zeoliths wurde in 100% Dampf für
zwei Stunden bei 750°C
bedampft, was zu einem NH3/g TPD von 0,089
mMol NH3/g Zeolith und einem IAK von 1.630
wt-ppm Natrium führte.
Ein Teil dieses modifizierten Y Zeoliths wurde mit 74 Gew.-% amorphen
Silizium-Aluminiumoxid (mit viel Aluminiumoxid) und 20 Gew.-% Gamma-Aluminiumoxid
vermischt, um eine Mischung zu erhalten, enthaltend 6 Gew.-% des
modifizierten Y Zeoliths. Die Mischung wurde extrudiert, kalziniert
und getränkt
wie in Beispiel 1.
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Beispiel 6 (Vergleichsbeispiel)
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Der
Katalysator wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 beschrieben
hergestellt, mit der Ausnahme, dass ein kommerziell erhältlicher
Y Zeolith verwendet wurde, mit einem spezifischen molaren Verhältnis SiO2:Al2O3 von
ungefähr
15, einem NH3 TPD von 0,118 mMol NH3/g Zeolith und einem IAK von 2.105 wt-ppm Natrium.
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Beispiele 7–8 (Vergleichsbeispiele)
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Zwei
Katalysatoren wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben
hergestellt, mit der Ausnahme, dass der Beta-Zeolith-Bestandteil
durch Y Zeolith ersetzt wurde. In Beispiel 7 wurde ein kommerziell
erhältlicher
Y Zeolith verwendet, mit einem spezifischen molaren Verhältnis SiO2:Al2O3 von
ungefähr
55, einem NH3 TPD von 0,229 mMol NH3/g Zeolith und einem IAK von 5.990 wt-ppm
Natrium. In Beispiel 8 wurde ein kommerziell erhältlicher Y Zeolith verwendet,
mit einem spezifischen molaren Verhältnis SiO2:Al2O3 von ungefähr 30, einem
NH3 TPD von 0,428 mMol NH3/g
Zeolith und einem IAK von 9.570 wt-ppm Natrium.
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Die
Eigenschaften des Katalysatorträgers
mit den berechneten NH3-AI und IAK-AI der
Beispiele 1–8 sind
in Tabelle 2 angeführt.
Die in den Beispielen verwendeten Zeolithe wurden von Tosoh Corporation
Zeolyst International erhalten.
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Beispiel 9
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Die
Katalysatoren, die in den Beispielen 1–8 hergestellt wurden, wurden
gemäß der folgenden
Bedingungen überprüft. Vor
der Überprüfung wurde
der Katalysator in Anwesenheit von Wasserstoff und Wasserstoffsulfid
bei einer Temperatur von 150°C
bis 360°C
sulfiniert. Ausgangsmaterial A (Eigenschaften sind in Tabelle 3
angegeben) wurde einmal durch einen isothermen Reaktor durchgeführt, welcher
Katalysatorteilchen enthielt, die gleichmäßig mit Carborundum vermischt
waren. Der Katalysator wurde unter den folgenden Betriebsbedingungen überprüft: LHSV
von 0,5–1,0
h–1,
Gesamtdruck 14,2 MPa und einem Wasserstoffgas/Ausgangsmaterial Verhältnis von
1.500–1.800
NI/I. Die Temperatur des Reaktors wurde eingestellt, um 75 Gew.-% Umwandlung
des >360°C Anteils
in dem Ausgangsmaterial bereitzustellen. Die Temperatur, die notwendig war,
um das gewünschte
Umwandlungsmaß zu
erhalten, betrug zwischen 380 bis 400°C. Die Selektivität für die Mitteldestillaterzeugnisse
wurde als Prozentanteil des 360°C
Anteils minus des Anteils des Erzeugnisses gemessen, welcher in
dem Bereich von 160–360°C siedete.
Die Umwandlung und Selektivität
wurden mittels Gaschromatographieanalysen des Siedebereichs des
Erzeugnisses gemäß ASTM D
2887 gemessen.
-
Die
Ergebnisse der Überprüfung aller
Katalysatoren sind in Tabelle 4 angegeben. Die Werte in den Tabellen
2 und 4 und 1–2 zeigen
einen Vergleich der Katalysatoren, welche modifizierten Betazeolith enthielten
gegenüber
Katalysatoren die Y Zeolith enthielten. Die in der Erfindung verwendeten
Katalysatoren sind überragend
im Hinblick auf die Selektivität
für Mitteldestillate.
Die Werte zeigen auch dass die Katalysatoren ausgezeichnete Denitrierungs-
und Entschwefelungsaktivitäten
zeigten. Der Stockpunkt des >360°C geschnittenen
Erzeugnisses im Vergleich mit dem Stockpunkt des gleichen Anteils
in dem Ausgangsmaterial wurde deutlich während der Verarbeitung reduziert.
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Beispiel 10 (Vergleichsbeispiel)
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Ein
Katalysator wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
enthaltend 10 Gew.-% eines kommerziell erhältlichen Y Zeoliths mit einem
spezifischen molaren Verhältnis
SiO2:Al2O3 von ungefähr 15, einem NH3 TPD
von 0,118 mMol NH3/g Zeolith und einem IAK
von 2.105 wt-ppm Natrium, und führte
zu einem NH3-AI von 1,311 und einem IAK-AI
von 1,249.
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Beispiel 11
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Ein
kommerzieller Betazeolith mit einem spezifischen molaren Verhältnis SiO2:Al2O3 von
ungefähr
300, einem NH3 TPD von 0,151 mMol NH3/g Zeolith und einem IAK von 2.870 wt-ppm
Natrium führte
zu einem NH3-AI von 1,174 und einem IAK-AI
von 1,086 und wurde mit 38 Gew.-% amorphen Siliziumoxid-Aluminiumoxid
(mit viel Aluminiumoxid) und 55 Gew.-% Gamma-Aluminiumoxid vermischt,
um 7 Gew.-% Zeolith in dem Katalysatorträger zu erhalten.
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Die
Mischung wurde extrudiert, um 1/16'' Extrudate
zu bilden. Die Extrudate wurden kalziniert und wie in Beispiel 1
getränkt.
Der in den Beispielen verwendete Zeolith wurde von Tosoh Corporation
Zeolyst International erhalten.
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Beispiel 12
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Die
in den Beispielen 10 und 11 hergestellten Katalysatoren wurden gemäß des Verfahrens überprüft, das
in Beispiel 9 angeführt
ist, mit der Ausnahme, dass das Ausgangsmaterial B mit den in Tabelle
3 angegebenen Eigenschaften verwendet wurde. Der in den Beispielen
verwendete Zeolith wurde von Tosoh Corporation Zeolyst International
erhalten.
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Die Überprüfung des
Katalysators enthaltend Y Zeolith hergestellt in Beispiel 10 mit
einem NH3-AI von 1,311 und einem IAK-AI
von 1,249 führte
zu einer Selektivität
für Mitteldestillate
von 69,1%. Der in Beispiel 11 hergestellte Katalysator enthaltend
Beta-Zeolith mit einem NH3-AI von 1,174
und einem IAK-AI von 1,086 führte
zu einer Selektivität
für Mitteldestillate
von 71,9%.
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Beispiel
12 zeigt dass der Katalysator enthaltend Beta-Zeolith verwendet
gemäß der vorliegenden
Erfindung deutlich selektiver ist für Mitteldestillate aus einem
zweiten Ausgangsmaterial als der auf Y Zeolith basierende Katalysator
mit ähnlichem
NH
3-AI und IAK-AI. TABELLE
2
TABELLE
3 AUSGANGSMATERIALEIGENSCHAFTEN
TABELLE
4 Testergebnisse