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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Platine für die zentralisierte Steuerung
der Öffnung
und der Schließung
der vier seitlichen Scheiben eines Kraftfahrzeugs, sowie ein Verfahren
zur Betätigung der Öffnung/Schließung dieser
Scheiben.
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In
der aktuellen Konfiguration weisen diese Platinen eine Anzahl von
Steuereinheiten auf, die der der Scheiben gleicht. Die Anordnung
dieser Einheiten gibt die der Scheiben an und die Auswahl geht natürlicherweise
durch Drücken
der Knöpfe
vonstatten, was der gewählten
Scheibe entspricht. Im Allgemeinen ist diese Art von Platine vorne
angeordnet, die zentrale Betätigung
der Öffnung
und Schließung von
allen Scheiben ist nicht für
alle Passagiere erreichbar, insbesondere aus Sicherheitsgründen, wenn
es sich um Kinder handelt. Diese Platine umfasst übrigens
in den meisten Fällen
weitere Steuerungen, was es zum Beispiel die Sperrungen der Türen/Rückfenster
in einem Verband von Kinder-Sicherheitsfunktion, und/oder die Steuerung
der Position der Rückspielgel
ermöglicht,
wenn diese automatisch sind.
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Diese
Platinen fassen daher bereits eine Anzahl von Steuerungen zusammen
und die Aktuelle Tendenz in der Fahrzeugkonzeption ist es die Anzahl der
automatisierten Funktionen zu erhöhen und in folge dessen auch
die Anzahl der Steuereinheiten. Die Planer müssen sich daher insbesondere
mit Raumproblemen befassen, die Größe dieser Platinen können aus
offensichtlichen Wirtschaftlichkeitsgründen nicht unbestimmt vergrößert werden,
sogar mit einem im größer werdenden
Komplexitätsproblem
der Plastikteile, die diese Platinen bilden.
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Diese
steigende Komplexität
hat außerdem nicht
zu vernachlässigenden
wirtschaftliche Auswirkungen. Daher führt, aus Herstellungssicht,
die Vervielfachung der Anzahl der Komponenten, die im Allgemeinen
eine Erhöhung
der Anzahl der mechanischen Verbindungen mit sich bringt, oft zu
einer tatsächlichen
Erhöhung
der Verfeinerung der verschiedenen Komponenten der Platine, die
als Folge teurer in der Herstellung wird.
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Das
Dokument EP-A-1 111 637 zeigt in den 3 und 4 eine
Platine, die zwei Schalter recht und links, sowie eine Auswahlvorrichtung
vorne und hinten enthalten.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Konfiguration bereitzustellen,
die im Gegensatz dazu die Anzahl die Steuereinheiten der seitlichen
Scheiben anstrebt, während
sie die gleichen Funktionen wie eine traditionelle Platine bietet.
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Zweitens
ist es eines der Ziele dieser Erfindung die Herstellungskosten einer
solchen Platine zu reduzieren.
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Die
Erfindung betrifft daher eine Platine für die zentralisierte Steuerung
der Öffnung
und der Schließung
der vier seitlichen Scheiben eines Kraftfahrzeugs, aufweisend Schalter
für die
individualisierte Auswahl der zu betätigenden Fensterscheibe und
sie ist notwendigerweise dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter
in der Anzahl von zwei sind, welche die Bewegung der Vorderscheiben
steuern, es sei denn eine Auswahlvorrichtung wird vorausgehend betätigt, um
sie auf die Steuerung der Hinterscheiben überzuführen während einer vorbestimmten Zeitdauer,
bei deren Ablauf sie automatisch zurückgeleitet werden zu der Steuerung
der Vorderscheiben.
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Es
handelt sich tatsächlich
um einen Logikbetrieb des Typs Master/Slave, gemäß dem die Schalter auf einer
prinzipiellen Weise für
die Betätigung
der Frontscheiben und, zweitens und in einer temporären Art
und Weise, mit der der Rückfenster reserviert
werden.
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Der
wirtschaftliche Vorteil, der durch diese Lösung erhalten wird ist klar,
da er zu der Entfernung mindestens einer Steuereinheit führt und
oftmals zu mehr, wie in der Textfolge gezeigt werden wird.
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Daher
werden gemäß einer
möglichen
Konfiguration, die Auswahlvorrichtung und wenigstens einer der Schalter
durch dasselbe Steuerorgan bzw. Steuereinheit betätigt, die über zwei
Freiheitsgrade der Handhabung verfügt, wobei einer der Auswahl der
Scheiben zufällt
und der andere ihrer Betätigung.
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Diese
Vorrichtung ermöglicht
es eine zusätzliche
Handhabungseinheit wirtschaftlicher zu machen und als Folge auch
die Kosten zu erniedrigen.
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Zum
Beispiel umfasst die Platine der Erfindung zwei drehbare Rädchen, deren
Drehsinn die Öffnung
oder das Schliessen der Scheiben bestimmt, wobei die Rädchen auch
einer radialen Verschiebung durch Impuls unterliegen können, welche
die Wahl der betätigten
Scheibe bestimmt.
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Die
Verschiebung durch Impuls erteilt dem Rädchen eine Rolle eines Drückknopfes
zur Auswahl zwischen den Front- und den Rückscheiben. Bei dieser Hypothese
ersetzt es nur zwei Steuereinheiten.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform kann
die Platine gemäß der Erfindung
einen einzelnen geriffelten Steuerzylinder aufweist, dessen Drehsinn
die Öffnung
oder das Schliessen der Scheiben bestimmt, wobei der Zylinder einer
radialen Impuls-Verschiebung unterliegen kann und zwar mittig, um
die Hinterscheiben auszuwählen,
und an seinen Enden, um die zu betätigende Scheibe auszuwählen. In
diesem Fall ersetzt er nur einen einzigen Steuerknopf, der es ermöglicht die
Konzeption der Platine beträchtlich
zu vereinfachen, um sogar zusätzliche Steuereinheiten
beizufügen
für Funktionen,
die in diesem Zusand noch nicht eingeführt wurden. Die Einbringung
von neuen Funktionen ergibt keine wirtschaftlichen unbrauchbaren
Platinen wegen der Vermehrung der Steuerknöpfe. Die Reduktion der Anzahl
der Steuereinheiten der Scheiben ermöglicht es im Gegenteil zum Überdenken
der Einteilung der Funktionen/Schalter in der Fahrgastzelle des
Fahrzeugs und kann neuen Horizont eröffnen.
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Gemäß einer
klassischeren Möglichkeit
besteht die Auswahlvorrichtung einfach aus einem Steuerorgan von
Schaltern, dessen Handhabung bzw. Manipulation das Schaukeln bzw.
Kippen der Verteilung der letzteren betätigt.
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In
jedem Fall sollte klar sein, dass die Schalter die Scheiben in der
Weise betätigen,
dass sie es auch erlauben können,
eine langsame oder schnelle Verschiebung von diesen zu erzielen.
Die Veränderung
der Geschwindigkeit wird auf eine klassische Weise erhalten entweder
durch eine andere Aktion auf der Steuereinheit oder durch eine Positionierung, die
verschieden davon ist.
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Es
ist auch klar, dass, vorzugsweise, die Erfindung eine Steuereinheit
umfasst, deren Betätigung es
erlaubt, die Schalter auf die Führung
der Funktion der vorderen Scheiben zurückzuführen. Es berechtigt tatsächlich einen
Betätigungsmodus
gemäß dem die
Rückkehr
zu der Steuerung der vorderen Scheiben durch den Benutzer angestrebt
wird. Mit anderen Worten, letztere wippt auf eine vorhergehende
Weise im Mastermodus zurück.
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Weiter
vorzugsweise ist das Organ bzw. die Einheit vereinigt mit der Auswahlvorrichtung
und wird erst nach einer ersten Betätigung auf der Auswahlvorrichtung
aktiv.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Betätigung der Öffnung/Schließung von
Scheiben eines Kraftfahrzeugs unter Verwendung von zwei Schaltern
zur Betätigung
der seitlichen Scheiben des Kraftfahrzeugs und einer Vorrichtung
für die
Auswahl der vorderen oder hinteren Scheiben, dadurch gekennzeichnet,
dass es die folgenden Schritte aufweist, die mittels eines elektronischen
Steuermoduls der Platine verwirklicht sind:
- – Erfassung
einer Aktion auf dem Schalter;
- – Im
Falle der Erfassung einer Aktion, Überprüfung der Existenz einer Aktion
auf der Auswahlvorrichtung;
- – Im
Falle einer Aktion auf der Auswahlvorrichtung, Zuweisung der Schalter
zu den hinteren Scheiben;
- – Aktivierung
des der ausgewählten
Scheibe entsprechenden Motors;
- – Im
Fall, dass es sich um eine hintere Scheibe handelt, Abzählen einer
vorbestimmten Zeitdauer ohne Erfassung einer Aktion auf den Schaltern;
- – Bei
Ablauf dieser Zeitdauer Rück-Zuweisung der
Schalter zu den vorderen Scheiben.
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Die
elektrische Steuerung, die den Betrieb der Schalter verwaltet, setzt
tatsächlich
ein logisches Master/Slave in Gang, wie es vorher angezeigt wurde.
Vorzugsweise ist die vorbestimmte Zeitdauer festgelegt auf etwa
zehn Sekunden.
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Für den Fall,
in dem diese Funktion existiert umfasst das Betätigungsverfahren ferner den
folgenden Schritt:
- – Im Falle der Aktion auf der
Auswahlvorrichtung, Aktivierung einer Erfassung der Betätigung auf dem
Steuerorgan der Rück-Zuweisung
der Schalter zu den vorderen Scheiben.
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Die
Erfindung wird nun detaillierter in Bezug auf die angehängten Figuren
beschrieben werden, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Platine mit zwei Steuereinheiten ist;
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht der Platine aus 1 ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer variante der Platine mit drei Steuereinheiten
ist;
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4 eine
perspektivische Explosionsansicht der Platine aus 3 ist;
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5 eine
schematische Teilansicht einer weiteren Variante, die eine einzige
Steuereinheit umfasst, ist.
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In
Bezug auf 1 umfasst die Platine (1) zwei
Rädchen
(2) und (3), deren Drehsinn alternativ die Öffnung und
die Schließung
der seitlichen Fenster steuert. Jedes Rädchen (2) und (3)
befasst sich mit den Scheiben auf einer Seite des Fahrzeugs.
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Im
Normalbetrieb, basierend auf einer einzigen Drehaktion der Rädchen (2)
und (3), werden die vorderen Scheiben betätigt. Wenn
der Benutzer vorausgehend zu der Drehung eine Druck in Richtung des
Pfeils (F) macht, werden tatsächlich
die hinteren Scheiben für
eine vorbestimmte Zeitdauer von 10 Sekunden angesprochen. Nach dieser
Zeitspanne und ohne diese Impulskraft noch einmal auszuüben betrifft
die Handhabung der Rädchen
(2) und (3) wieder die vorderen Scheiben links
und rechts.
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2 zeigt,
dass die Rädchen
aus einer Schale (4) und (5), die mit sukzessiven,
transversalen Schlitzen (6) ausgestattet sind, in denen
die Rasten (7), die die Oberflächen (8, 9)
in Form einer Wölbung
ausstatten, justiert werden, die dafür vorgesehen sind, sich dem
Innere der Schalen (4) und (5) anzupassen, wenn
die Rasten (7) in die Schlitze (6) eingefügt werden.
Die Rädchen
(2) und (3) sind in der Drehung um die Achsen
(10) und (11) beweglich, die die Endstücke von
Kufen (12) und (13) ausstatten, die in Aufnahmen
(14, 15) gleiten, die zu diesem Zweck in einem
Trägergestell
(16) vorgesehen sind. Das Unterteil (17) von diesem
ist mit einer gedruckten Schaltung (18) versehen, die insbesondere Schalter
umfasst auf denen die Kufen (12) und (13) wirken,
sowie die verschiedenen Schaltungen, die auf den gedruckten Drehanfragen
der Rädchen
(2) und (3) reagieren, die durch die Stifte (a,
b) übertragen
werden, die gleitbar auf Federn angeordnet sind.
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Die
Variante, die in 3 gezeigt ist, zeigt eine globale
Rotationssymmetrie und ist einerseits mit einem Druckknopf (19)
zur Auswahl der vorderen oder hinteren Scheiben ausgestattet und
andererseits mit Griffen (22, 23) zur Handhabung
der Scheiben.
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Letztere
sind um eine vertikale Achse drehbar und erlauben die Öffnung und
die Schließung
der Scheiben gemäß der Drehrichtung,
die darauf gedruckt ist.
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Ein
zweiter Druckknopf (20) wird verwendet, um die Handhabung
der Scheiben zu verhindern, zum Beispiel eine Kindersicherung eingeschaltet werden
soll. Die Druckknöpfe
(19) und (20) sind, wie in 4 ersichtlich
in einer Platine (21) angeordnet, die ihnen als Führung dienen.
Diese werden von einem Stück
(24) überragt,
das mit zwei triangelförmigen
Leitungenbereitgestellt wird, die auch zu Führung der Bewegung der Druckknöpfe (19)
und (20) dienen. Der zentrale Teil in form einer Kuppel
zeigt insbesondere eine Unterstützung
der Führung
der Rotation der Griffe (22) und (23). Die Winkelverschiebung
von letzterem ist durch Begrenzer (25, 26) begrenzt,
die mit einem Ring (27) der mit der Platine (21)
zusammenarbeitet.
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Die
Druckknöpfe
(19, 20) üben
ihre Aktion durch Vermittlung einer Scheibe aus Elastomärtuch (28)
auf, was den elektrischen Kontakt, sowie das Tastgefühl gewährleistet,
das durch die Betätigung der
Knöpfe
erhalten wird. Diese Scheibe (28) zeigt Öffnungen
(29, 30) die die empfindlichen Elemente (31, 32)
durchlassen, die von der gedruckten Schaltung (33) getrennt
sind. Diese empfindlichen Elemente (31, 32) ermöglichen
es die Position der Griffe (22, 23) zu bestimmen,
wenn sie sich in Rotation befinden.
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5 zeigt
eine weitere mögliche
Version der Erfindung, in der das einzige Steuereinheit zylinderförmig mit
einem zentralen Schaft (36) ist, der von zwei seitlichen
Köpfen
(37, 38) umrundet wird. Die Auswahl der Seiten
geschieht durch die seitlichen Köpfe
(37, 38), durch ausüben eines Impulses in Richtung
des Pfeils (F1 und F2). Wenn die linke oder die Rechte Scheibe ausgewählt wird,
erlaubt eine Drehung gemäß Pfeil
(R), gemäß der Drehrichtung, die
ausgewählte
Scheibe zu erniedrigen oder zu erhöhen.
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Ein
Zentralimpulse gemäß Pfeil
(F') ermöglicht es,
die Rückfenster
für eine
vorbestimmte Zeitspanne zu betätigen.
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Die
Beispiele, die mithilfe der Figuren vorgestellt wurden, sind natürlich auf
keine Weise erschöpfend
für die
Erfindung, die im Gegenteil alle Varianten in form und Konfiguration
einschließt,
die dem Fachmann ersichtlich sind.