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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Herstellverfahren für chirale
nematische Flüssigkristallzusammensetzungen,
die ein nematisches Flüssigkristallmaterial
enthalten, sowie eine (gestapelte) Flüssigkristallanzeige.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine
Flüssigkristallvorrichtung
ist grundsätzlich
aus einem Paar von Substraten mit durchsichtigen Elektroden und
einer Flüssigkristallschicht
zwischen den Substraten aufgebaut. Es wird eine Ansteuerspannung
an die Flüssigkristallschicht
angelegt, um die Anordnung der Flüssigkristallmoleküle so zu
steuern, dass in die Vorrichtung einfallendes Licht moduliert wird,
um gewünschte
Bilder anzuzeigen.
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Verschiedene
Systeme für
Flüssigkristallanzeigen
sind vorgeschlagen worden. Beispielsweise sind Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
mit chiralen nematischen Flüssigkristallzusammensetzungen
untersucht worden, in denen die chirale nematische Flüssigkristallzusammensetzung
so hergestellt wird, dass eine cholesterische Phase bei Raumtemperatur
und selektive Reflexion im sichtbaren Bereich auftreten. In solchen Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
wird die Tatsache genutzt, dass chirale nematische Flüssigkristalle
Licht einer spezifischen Wellenlänge selektiv
reflektieren und als Flüssigkristallvorrichtungen
vom Reflexions-Typ gut bekannt sind, die durch einen niedrigen Energieverbrauch
gekennzeichnet sind. Die Anzeige erfolgt durch Umschalten der Flüssigkristallbedingungen
zwischen einem planaren Zustand (gefärbten Zustand) und einem fokalen
konischen Zustand (durchsichtigen Zustand) durch Anlegen einer Hoch-
und Niederpulsspannung. Sogar nach Beendigung der Pulsspannung werden
der planare und der fokale konische Zustand beibehalten (diese Eigenschaft
wird als "Speichervermögen" bezeichnet).
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Werden
die chiralen nematischen Flüssigkristallzusammensetzungen
gerade so hergestellt, dass eine cholesterische Phase bei Raumtemperatur
und selektive Reflexion im sichtbaren Bereich auftreten können, entstehen
allerdings die folgenden Probleme im Hinblick auf deren Anwendung
in der Praxis.
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Es
ist versucht worden, gestapelte Flüssigkristallvorrichtungen mit
Additiv-Farbmischungen in der Praxis anzuwenden, um eine Vollfarbflüssigkristallvorrichtung
zu realisieren. Die gestapelte Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ist generell aus einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zur Anzeige von roter Farbe, einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zur Anzeige von grüner
Farbe und aus einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zur Anzeige von blauer Farbe aufgebaut, wobei jede Anzeigevorrichtung
zur Anzeige der jeweiligen Farbe so hergestellt wird, dass eine
selektive Reflexion von Licht einer spezifizierten Wellenlänge ausgeführt werden
könnte.
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Weil
sich aber die Wellenlänge
der selektiven Reflexion in jeder Flüssigkristallvorrichtung in
Abhängigkeit
von einer Veränderung
der Umgebungsbedingungen, besonders der Umgebungstemperatur, verschiebt, tritt
insofern ein Problem auf, als Licht spezifizierter Wellenlänge nicht
selektiv reflektiert wird und die gewünschte Farbe nicht wiedergegeben
werden kann.
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Im
Hinblick auf eine Absenkung der Produktionskosten gestapelter Flüssigkristallvorrichtungen
ist es von Vorteil, die Ansteuerenergieversorgung jeder Flüssigkristallvorrichtung
gemeinsam zu gestalten. Daher ist es notwendig, die Ansteuereigenschaften
(das Reaktionsvermögen),
besonders die Schwellenspannung, jeder Flüssigkristallvorrichtung anzugleichen.
Zur Angleichung der Ansteuereigenschaften ist es notwendig, dass
die Anisotropie der dielektrischen Konstante einer Flüssigkristallzusammensetzung
in jeder Flüssigkristallvorrichtung
angeglichen wird. Es ist bekannt, dass die Anisotropie der dielektrischen
Konstante einer Flüssigkristallzusammensetzung
von der Zugabemenge chiraler Materialien abhängt. Beim Versuch zur Anpassung
der Anisotropie der dielektrischen Konstante an einen spezifizierten
Wert lediglich über
die Zugabemenge der chiralen Materialien tritt allerdings das Problem
auf, dass die in der Flüssigkristallzusammensetzung
angepasste selektive Reflexionswellenlänge stark vom vorbestimmten
Wert abweicht. Somit konnte mit der herkömmlichen Technologie die Anisotropie
der dielektrischen Konstante nicht wirkungsvoll angepasst werden, um
eine vorbestimmte selektive Reflexionswellenlänge sicher einzurichten.
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Bei
kontinuierlicher Herstellung von Flüssigkristallvorrichtungen treten
ganz allgemein Abweichungen bei den Herstellbedingungen auf, die
durch Abweichungen der Zusammensetzung in den Materiallosen verursacht
werden, die die chirale nematische Flüssigkristallzusammensetzung,
wie nematische Flüssigkristallmaterialien
und chirale Materialien, darstellen. Diese Abweichung der Zusammensetzung
in den Losen der Materialien, die die chirale nematische Flüssigkristallzusammensetzung
darstellen, verursacht eine Anisotropieabweichung der dielektrischen
Konstante in den erhaltenen Flüssigkristallzusammensetzungen.
Die Anisotropieabweichung der dielektrischen Konstante sowie die
Abweichung bei den Herstellbedingungen verursachen insbesondere
Abweichungen der Ansteuerspannung in jeder Flüssigkristallvorrichtung, die
eine gestapelte Flüssigkristallvorrichtung
aufbaut. Zur Erzeugung jeder Flüssigkristallvorrichtung,
die die gestapelte Flüssigkristallvorrichtung
aufbaut, wird es notwendig, die Anisotropie der dielektrischen Konstante
der Flüssigkristallzusammensetzung
gemäß der obigen
Abweichung anzupassen, wann immer sich die Bedingungen der Zellen oder
Lose für
die Flüssigkristallzusammensetzungsmaterialien
verändern,
so dass die Ansteuereigenschaften jeder Flüssigkristallvorrichtung angeglichen
werden können.
Da allerdings die Anisotropie der dielektrischen Konstante bei gegebener
Sicherstellung einer vorbestimmten selektiven Reflexionswellenlänge nicht
wirkungsvoll angepasst werden kann, wie oben beschrieben, ist es
bisher schwierig gewesen, die Ansteuerenergieversorgung gemeinsam
und zuverlässig
in der gestapelten Flüssigkristallvorrichtung
einzurichten.
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US 6 338 883 B1 offenbart
eine reflektive Flüssigkristall-Lichtmoduliervorrichtung,
die ein Paar von Substraten mit Elektroden darauf, von denen mindestens
eines durchsichtig ist, und eine Flüssigkristallzusammensetzung,
die nematische Flüssigkristalle
und viele chirale Mittel enthält,
aufweist, eine cholesterische Phase bei Raumtemperatur zeigt und
Licht einer spezifizierten Wellenlänge im sichtbaren Spektrum
selektiv reflektiert. Die chiralen Mittel schließen 2 chirale Mittel ein, die
zueinander entgegengesetzte helikale Phasen aufweisen, wobei der
Gesamtgehalt der chiralen Mittel in der Flüssigkristallzusammensetzung
10 bis 45 Gew.-% beträgt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Herstellverfahren einer chiralen
nematischen Flüssigkristallzusammensetzung,
in welcher die Anisotropie der dielektrischen Konstante ganz leicht
und einfach auf einen gewünschten
Wert eingestellt werden kann, wobei eine ausgezeichnete Temperaturkompensation
(die Verschiebung der selektiven Reflexionswellenlänge, die
durch Änderung
der Umgebungstemperatur verursacht wird, kann gesteuert werden)
sowie eine vorbestimmte selektive Reflexionswellenlänge sicher
bewerkstelligt werden.
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Durch
die vorliegende Erfindung werden auch eine chirale nematische Flüssigkristallzusammensetzung
sowie eine Flüssigkristallvorrichtung
bereitgestellt, in denen eine Verschiebung der selektiven Reflexionswellenlänge, die
durch Änderung
der Umgebungstemperatur verursacht wird, unterdrückt ist, wodurch eine vorbestimmte
selektive Reflexionswellenlänge
eingerichtet und die Anisotropie der dielektrischen Konstante ganz
leicht und einfach auf einen gewünschten
Wert eingestellt werden.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird auch die gestapelte Flüssigkristallvorrichtung
bereitgestellt, worin jede Ansteuerenergieversorgung in jeder Flüssigkristallvorrichtung
gemeinsam und zuverlässig
eingerichtet und die Produktionskosten verringert sind.
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Die
vorliegende Erfindung beruht auf einer chiralen nematischen Flüssigkristallzusammensetzung,
die eine cholesterische Flüssigkristallphase
zeigt und zur selektiven Reflexion von Licht im sichtbaren Bereich
befähigt
ist, umfassend:
ein nematisches Flüssigkristallmaterial;
ein
erstes chirales Material, das so beschaffen ist, dass bei Vermischung
mit nematischen Flüssigkristallmaterialien
und Temperaturerhöhung
der Mischung die selektive Reflexionswellenlänge langwellig zur vor der
Temperaturerhöhung
gezeigten selektiven Reflexionswellenlänge der Mischung verschoben
wird; und
ein zweites chirales Material, das so beschaffen
ist, dass bei Vermischung mit nematischen Flüssigkristallmaterialien und
Temperaturerhöhung
der Mischung die selektive Reflexionswellenlänge kurzwellig zur vor der Temperaturerhöhung gezeigten
selektiven Reflexionswellenlänge
der Mischung verschoben wird,
worin mindestens ein chirales
Material zwischen dem ersten und zweiten chiralen Material zwei
oder mehr chirale Verbindungen umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch das Herstellverfahren der obigen
chiralen nematischen Flüssigkristallzusammensetzung
sowie die (gestapelte) Flüssigkristallanzeige,
worin dieselbe verwendet ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1(A) und 1(B) sind
schematische Schnittdarstellungen als Beispiele einer Flüssigkristallvorrichtung
der vorliegenden Erfindung. 1(A) zeigt
den planaren Zustand. 1(B) zeigt
den fokalen konischen Zustand.
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2 ist
eine schematische Schnittdarstellung eines Beispiels gestapelter
Flüssigkristallvorrichtungen
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine schematische Darstellung eines verbundenen Systems von Elektroden
zur Ansteuerung der gestapelten Flüssigkristallvorrichtung von 2.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Durch
die vorliegende Erfindung wird ein Herstellverfahren für die chirale
nematische Flüssigkristallzusammensetzung
angegeben, die eine cholesterische Flüssigkristallphase zeigt und
zur selektiven Reflexion von Licht im sichtbaren Bereich befähigt ist,
wobei die Zusammensetzung mindestens ein nematisches Flüssigkristallmaterial,
ein erstes chirales Material, das so beschaffen ist, dass bei Vermischung
mit nematischen Flüssigkristallmaterialien
und Temperaturerhöhung
der Mischung die selektive Reflexionswellenlänge langwellig zur vor der
Temperaturerhöhung
gezeigten selektiven Reflexionswellenlänge der Mischung verschoben wird,
und ein zweites chirales Material enthält, das so beschaffen ist,
dass bei Vermischung mit nematischen Flüssigkristallmaterialien und
Temperaturerhöhung
der Mischung die selektive Reflexionswellenlänge kurzwellig zur vor der
Temperaturerhöhung
gezeigten selektiven Reflexionswellenlänge der Mischung verschoben wird,
worin
zur Festlegung der Anisotropie der dielektrischen Konstante der
gesamten chiralen nematischen Flüssigkristallzusammensetzung
auf einen vorbestimmten Wert mindestens ein chirales Material zwischen
dem ersten und zweiten chiralen Material zwei oder mehr chirale
Verbindungen umfasst und das Mischungsverhältnis der zwei oder mehr chiralen
Verbindungen gesteuert ist, und/oder
worin das nematische Flüssigkristallmaterial
zwei oder mehr Arten nematischer Flüssigkristallverbindungen umfasst
und das Mischungsverhältnis
der zwei oder mehr nematischen Flüssigkristallverbindungen gesteuert ist.
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Durch
die vorliegende Erfindung werden auch eine chirale nematische Flüssigkristallzusammensetzung,
die gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren hergestellt ist, eine Flüssigkristallvorrichtung mit
der genannten chiralen nematischen Flüssigkristallzusammensetzung,
die zwischen einem Paar von Substraten eingebracht und darin gehalten
ist, sowie eine gestapelte Flüssigkristallvorrichtung
mit 2 oder mehr gestapelten Flüssigkristallvorrichtungen
bereitgestellt.
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In
der vorliegenden Erfindung bedeutet die selektive Reflexionswellenlänge eine
Wellenlänge
mit einem Peak, der die höchste
Reflexion zeigt, wenn das Korrelationsdiagramm mit der Wellenlänge (auf
der horizontalen Achse) gegen die Reflexion (auf der vertikalen
Achse) aufgetragen wird.
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Die
chirale nematische Flüssigkristallzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung kann mit einem Verfahren A und/oder einem
Verfahren B hergestellt und zubereitet werden.
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Zuallererst
wird das Verfahren A im Detail wie folgt beschrieben.
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Im
Verfahren A werden ein nematisches Flüssigkristallmaterial, ein erstes
chirales Material, das so beschaffen ist, dass bei Vermischung mit
nematischen Flüssigkristallmaterialien
und bei Temperaturerhöhung
der Mischung die selektive Reflexionswellenlänge langwellig zur vor der
Temperaturerhöhung
gezeigten selektiven Reflexionswellenlänge der Mischung verschoben
wird, und ein zweites chirales Material, das so beschaffen ist,
dass bei Vermischung mit nematischen Flüssigkristallmaterialien und
Temperaturerhöhung
der Mischung die selektive Reflexionswellenlänge kurzwellig zur vor der
Temperaturerhöhung
gezeigten selektiven Reflexionswellenlänge der Mischung verschoben
wird, vermischt, worin mindestens ein chirales Material zwischen dem
ersten und zweiten chiralen Material zwei oder mehr chirale Verbindungen
umfasst.
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Gemäß dem Verfahren
A können,
bei Anpassung des Verhältnisses
der zwei oder mehr chiralen Verbindungen, die in dem mindestens
einen chiralen Material zwischen dem ersten und zweiten chiralen
Material enthalten sind, eine vorbestimmte selektive Reflexionswellenlänge sicher
eingerichtet und die Anisotropie der dielektrischen Konstante der
gesamten Flüssigkristallzusammensetzung
ganz leicht auf einen gewünschten Wert
ohne große Änderung
des Gesamtgehaltsverhältnisses
des ersten und zweiten chiralen Materials zur Gesamtmenge der Flüssigkristallzusammensetzung
eingestellt werden. Ausgezeichnete Temperaturkompensationseigenschaften
der selektiven Reflexionswellenlänge
können
ebenfalls durch Einstellung des Verhältnisses vom ersten zum zweiten
chiralen Material in einem vorbestimmten Bereich gewährleistet
werden.
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Als
im Verfahren A verwendetes nematisches Flüssigkristallmaterial können nematische
Flüssigkristallmaterialien,
die auf dem Gebiet von Flüssigkristallvorrichtungen
bekannt sind, verwendet werden, solange sie eine chirale nematische
Flüssigkristallzusammensetzung
zu ergeben vermögen,
die eine cholesterische Phase bei Raumtemperatur zeigt und zur selektiven
Reflexion von Licht im sichtbaren Bereich befähigt ist. Beispielsweise können flüssigkristalline
Esterverbindungen, flüssigkristalline
Pyrimidine, flüssigkristalline
Cyanobiphenylverbindungen, flüssigkristalline
Phenylcyclohexanverbindungen, flüssigkristalline
polycyclische Verbindungen, flüssigkristalline
Tolanverbindungen, flüssigkristallines
Difluorstilben und weitere flüssigkristalline Verbindungen
mit einer polaren Gruppe wie mit Fluoratomen, Fluoralkyl- und Cyanogruppen
allein oder in Kombination verwendet werden. Unter den nematischen
Flüssigkristallmaterialien
ist es bevorzugt, solche nematischen Flüssigkristallmaterialien zu
verwenden, die eine positive Anisotropie der dielektrischen Konstante aufweisen.
Ist das nematische Flüssigkristallmaterial
eine Mischung, sollte die Mischung insgesamt eine positive Anisotropie
der dielektrischen Konstante aufweisen.
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Anisotropie
der dielektrischen Konstante bedeutet einen Wert (Δε) (bei 25°C), worin
die dielektrische Konstante in senkrechter Richtung zur Symmetrieachse
von der dielektrischen Konstante in Richtung der Symmetrieachse
in einer Flüssigkristallprobe
mit uniaxialer Symmetrie subtrahiert ist. In der vorliegenden Beschreibung
wird der bei 25°C
mit einem LCR-Messgerät
4192 (verfügbar
von Hewlett-Packard
Japan Ltd.) gemessene Wert als Anisotropie der dielektrischen Konstante
verwendet. Die Anisotropie der dielektrischen Konstante muss nicht
unbedingt mit dem LCR-Messgerät
gemessen werden. Eine Messvorrichtung kann verwendet werden, solange
die Anisotropie der dielektrischen Konstante damit messbar ist.
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Bezüglich der
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendeten nematischen Flüssigkristallmaterialien,
wird im Allgemeinen eine Mischung aus mehreren flüssigkristallinen
Verbindungen verwendet. Beispielsweise sind ZLI1565 (Δε: 7,0), ZLI2248
(Δε: 7,4) und
E44 (Δε: 16,8) (jeweils
verfügbar
von Merck Ltd., Japan) auf dem Markt als Produkt verfügbar, das
bevorzugt eine positive Anisotropie der dielektrischen Konstante
aufweist. Das nematische Flüssigkristallmaterial
kann auch in Kombination von zwei oder mehr Arten nematischer Flüssigkristallmischungen
verwendet werden.
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Die
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendeten chiralen Materialien werden verwendet,
um zu bewirken, dass die Flüssigkristallmaterialien
eine cholesterische Phase bei Raumtemperatur zeigen und das Licht
durch deren Zugabe zu den nematischen Flüssigkristallmaterialien selektiv
reflektieren. Im Detail bewirken die Moleküle in den nematischen Flüssigkristallmaterialien
die Bildung einer lamellaren helikalen Struktur (Molekularstruktur
mit Flüssigkristallmolekülen, gedreht
um 360° entlang
einer helikalen Struktur der Flüssigkristallmoleküle) bei
Raumtemperatur. Solche chirale Materialien sind so beschaffen, dass
bei deren Vermischung mit nematischen Flüssigkristallmaterialien und
bei Temperaturerhöhung
der Mischung die selektive Reflexionswellenlänge entweder zur langwelligen
oder zur kurzwelligen Richtung zur vor der Temperaturerhöhung gezeigten
selektiven Reflexionswellenlänge
der Mischung verschoben wird. In der vorliegenden Beschreibung bedeutet
diese Verschiebungsrichtung zur lang- oder kurzwelligen Richtung die "Verschiebungsrichtung
der selektiven Reflexionswellenlänge,
die von der Temperatur abhängt".
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"Mit Richtung der
selektiven Reflexionswellenlänge
zur langwelligen Richtung in Abhängigkeit
von der Temperatur" bedeutet
solche Beschaffenheiten, dass nach Zugabe der chiralen Materialien
zu den nematischen Flüssigkristallmaterialien
in zur Herstellung bei 25°C
einer cholesterischen Flüssigkristallphase
hinreichender Menge die selektive Reflexionswellenlänge der
Mischung um 1 nm oder mehr zur langwelligen Richtung bei Temperaturerhöhung der
Mischung von 25 bis 60°C
bezüglich
der vor der Temperaturerhöhung
gezeigten selektiven Reflexionswellenlänge der Mischung verschoben
wird.
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"Mit Richtung der
selektiven Reflexionswellenlänge
zur kurzwelligen Richtung in Abhängigkeit
von der Temperatur" bedeutet
solche Beschaffenheiten, dass nach Zugabe der chiralen Materialien
zu den nematischen Flüssigkristallmaterialien
in bei 25°C
zur Erstellung einer cholesterischen Flüssigkristallphase hinreichender
Menge die selektive Reflexionswellenlänge der Mischung um 1 nm oder
mehr zur kurzwelligen Richtung bei Temperaturerhöhung der Mischung von 25 bis
60°C bezüglich der
vor der Temperaturerhöhung
gezeigten selektiven Reflexionswellenlänge der Mischung verschoben
wird.
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In
der vorliegenden Erfindung werden ein chirales Material mit einer
Verschiebungsrichtung der selektiven Reflexionswellenlänge zur
langwelligen Richtung in Abhängigkeit
von der Temperatur (bezeichnet als "erstes chirales Material" in der vorliegenden
Beschreibung) und ein chirales Material mit einer Verschiebungsrichtung
der selektiven Reflexionswellenlänge
zur kurzwelligen Richtung in Abhängigkeit
von der Temperatur (bezeichnet als "zweites chirales Material" in der vorliegenden
Beschreibung) in Kombination verwendet, und mindestens ein chirales
Material des ersten und zweiten chiralen Materials enthält zwei
oder mehr Arten chiraler Verbindungen. D.h., jeder der folgenden
Fälle ist
auf die vorliegende Erfindung anwendbar:
- (i)
zwei oder mehr Arten der chiralen Verbindungen, enthalten im ersten
chiralen Material, und eine Art der chiralen Verbindung, enthalten
im zweiten chiralen Material;
- (ii) eine Art der chiralen Verbindungen, enthalten im ersten
chiralen Material, und zwei oder mehr Arten der chiralen Verbindungen,
enthalten im zweiten chiralen Material; und
- (iii) zwei oder mehr Arten der chiralen Verbindungen, enthalten
im ersten Material, und zwei oder mehr Arten der chiralen Verbindungen,
enthalten im zweiten chiralen Material.
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"zwei oder mehr Arten" bedeutet "zwei oder mehr chirale
Verbindungen, die eine zueinander unterschiedliche Anisotropie der
dielektrischen Konstante in der Flüssigkristallzusammensetzung
ausprägen,
wenn jede chirale Verbindung zum nematischen Flüssigkristallmaterial gegeben
wird". Detaillierter,
es unterscheiden sich bei Zugabe der jeweiligen chiralen Verbindung
der zwei oder mehr Arten davon bei gleicher Temperatur und gleicher
Konzentration zur Herstellung einer jeweiligen Flüssigkristallzusammensetzung
(Mischung), die jeweils eine unterschiedliche Anisotropie der dielektrischen
Konstante ausprägt,
diese chiralen Verbindungen voneinander bei der "Anisotropie der dielektrischen Konstante,
die in der Flüssigkristallzusammensetzung
bei Zugabe zu den nematischen Flüssigkristallmaterialien
ausgeprägt
wird". Die "Anisotropie der dielektrischen Konstante,
die in einer Flüssigkristallzusammensetzung
bei Zugabe eines chiralen Materials (einer Verbindung) zu den nematischen
Flüssigkristallmaterialien ausgeprägt wird" betrifft hierin
nachfolgend gerade die "Ausprägung der
Anisotropie der dielektrischen Konstante".
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Die
Anisotropie der dielektrischen Konstante der gesamten Flüssigkristallzusammensetzung
wird durch Verwendung von zwei oder mehr Arten chiraler Verbindungen
mit unterschiedlicher Ausprägung
der Anisotropie der dielektrischen Konstante angepasst und eingestellt.
Die zwei oder mehr Arten der chiralen Verbindungen umfassen vorzugsweise
ein Paar chiraler Verbindungen vom Anstieg-Typ (chiraler Verbindungen, die
die Anisotropie der dielektrischen Konstante der Flüssigkristallzusammensetzung
bei Zugabe zum nematischen Flüssigkristallmaterial
erhöhen)
und chiraler Verbindungen vom Absenk-Typ (chiraler Verbindungen, die
die Anisotropie der dielektrischen Konstante der Flüssigkristallzusammensetzung
bei Zugabe zum nematischen Flüssigkristallmaterial
absenken). Bei Verwendung von mindestens einer chiralen Verbindung
vom Anstieg-Typ und vom Absenk-Typ als das mindestens eine chirale
Material zwischen dem ersten und zweiten chiralen Material kann
die Anisotropie der dielektrischen Konstante der gesamten Flüssigkristallzusammensetzung
ganz leicht und einfach durch Steigerung des Verhältnisses
der chiralen Verbindung vom Anstieg-Typ erhöht und durch Absenkung des
Verhältnisses
der chiralen Verbindung vom Absenk-Typ erniedrigt werden.
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"Chirale Verbindung,
die die Anisotropie der dielektrischen Konstante einer Flüssigkristallzusammensetzung
erhöht", bedeutet, dass "bei Zugabe der verwendeten
chiralen Verbindung zum nematischen Flüssigkristallmaterial mit einer
Konzentration von 1 Gew.-% oder mehr bei 25°C die Anisotropie der dielektrischen Konstante
der Flüssigkristallzusammensetzung
um 0,1 oder mehr größer als
vor der Zugabe der chiralen Verbindung wird".
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"Chirale Verbindung,
die die Anisotropie der dielektrischen Konstante der Flüssigkristallzusammensetzung
absenkt", bedeutet,
dass "bei Zugabe
der verwendeten chiralen Verbindung zum nematischen Flüssigkristallmaterial
mit einer Konzentration von 1 Gew.-% oder mehr bei 25°C die Anisotropie
der dielektrischen Konstante der Flüssigkristallzusammensetzung
um 0,1 oder mehr kleiner als vor der Zugabe der chiralen Verbindung
wird". Angemerkt
sei, dass die jeweilige Ausprägung,
ob die chirale Verbindung die Anisotropie der dielektrischen Konstante
erhöht
oder absenkt, von der Anisotropie der dielektrischen Konstante des
nematischen Flüssigkristallmaterials
abhängt.
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Verschiedene
Arten chiraler Materialien sind ganz allgemein bekannt (z.B. aus
JP-OS Hei 11-255 675) und am Markt verfügbar. Diese chiralen Materialien
können
ohne besondere Einschränkung
verwendet werden. Allerdings hängt
es von den verwendeten nematischen Flüssigkristallen ab, ob das chirale
Material die Anisotropie der dielektrischen Konstante der Flüssigkristallzusammensetzung
gegenüber
der Anisotropie der dielektrischen Konstante der nematischen Flüssigkristalle
vor deren Zugabe erhöht
oder absenkt, oder ob die Verschiebungsrichtung der selektiven Reflexionswellenlänge in Abhängigkeit
von der Temperatur bezüglich des
chiralen Materials lang- oder kurzwellig verschoben wird. Deshalb
werden die chiralen Verbindungen in Abstimmung mit den nematischen
Flüssigkristallen
ausgewählt.
Im Allgemeinen eignen sich chirale Verbindungen mit polaren Gruppen
wie mit Cyanogruppen und Halogenatomen für chirale Verbindungen vom
Anstieg-Typ und chirale Verbindungen ohne polare Gruppen wie Cyanogruppen
und Halogenatome für
chirale Verbindungen vom Absenk-Typ.
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Die
chiralen Verbindungen sind so beschaffen, dass sie eine helikale
Richtung in der helikalen Struktur im Uhrzeigersinn oder gegen diesen
entstehen lassen und ergeben. Zur Auswahl der ersten und zweiten
chiralen Materialien brauchen die obigen Eigenschaften nicht berücksichtigt
zu werden, solange die Effekte der vorliegenden Erfindung erzielbar
sind.
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Allerdings
ist es bevorzugt, dass eine Auswahl und die entsprechenden Kombinationen
nur unter chiralen Verbindungen mit gleichen Eigenschaften getroffen
werden, um der helikalen Richtung in der helikalen Struktur die
gleiche Richtung (mit dem gleichen helikalen Sinn) zu geben.
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Im
Verfahren A werden zwei oder mehr chirale Verbindungen als das mindestens
eine chirale Material zwischen dem ersten und zweiten chiralen Material
verwendet. Das Verhältnis
der zwei oder mehr chiralen Verbindungen wird abgeändert, um
die Anisotropie der dielektrischen Konstante (Δε) der gesamten chiralen nematischen
Flüssigkristallzusammensetzung
auf den gewünschten
Wert einzustellen.
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Die "Änderung des Verhältnisses" der zwei oder mehr
chiralen Verbindungen wird mit zwei oder mehr Arten chiraler Verbindungen
vom Anstieg-Typ, mit zwei oder mehr Arten chiraler Verbindungen
vom Absenk-Typ oder mit einer Mischung aus mindestens einer Art
einer chiralen Verbindung vom Anstieg-Typ und mindestens einer Art
einer chiralen Verbindung vom Absenk-Typ bewerkstelligt. Es ist
bezüglich
der leichten Einstellbarkeit der Anisotropie der dielektrischen
Konstante der gesamten Flüssigkristallzusammensetzung bevorzugt,
dass die chiralen Verbindungen vom Anstieg- und Absenk-Typ zur Änderung
von deren Verhältnis verwendet
werden. Das Verhältnis
wird in Abhängigkeit
vom gewünschten
Anisotropiewert der dielektrischen Konstante bestimmt.
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Gemäß dem Verfahren
A kann die Anisotropie der dielektrischen Konstante der gesamten
Zusammensetzung ganz leicht auf den gewünschten Wert eingestellt werden,
indem eine vorbestimmte selektive Reflexionswellenlänge sicher
festgelegt wird. Obwohl es durch Änderung des Verhältnisses
einer chiralen Verbindung, die zum ersten chiralen Material gehört, und
einer chiralen Verbindung, die zum zweiten chiralen Material gehört, ermöglicht ist,
die Anisotropie der dielektrischen Konstante der Gesamtzusammensetzung
einzustellen, wenn die chiralen Verbindungen als Kombination vom "ansteigenden Typ" und vom "absenkenden Typ" vorliegen, wird
es schwierig, die Materialien so auszuwählen, dass die Temperaturkompensationseigenschaften
der selektiven Reflexionswellenlänge
wirkungsvoll gewährleistet
werden können.
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Da
der Anisotropiewert der dielektrischen Konstante der gesamten Flüssigkristallzusammensetzung, welcher
am Ende erzielt werden sollte, von der Art des nematischen Flüssigkristallmaterials,
der Zelllücke,
worin die Flüssigkristallzusammensetzung
in einer Flüssigkristallanzeige
enthalten ist, sowie von der Aufstellung der selektiven Reflexionswellenlänge usw.
abhängt,
kann dieser Wert nicht generell spezifiziert werden, er lässt sich
aber in einem Bereich von 3 bis 40 einstellen. Ist die Anisotropie
der dielektrischen Konstante einer Flüssigkristallzusammensetzung
allzu niedrig, erhöht
sich die Ansteuerspannung einer Flüssigkristallvorrichtung, worin
diese Flüssigkristallzusammensetzung
verwendet ist. Ist die Anisotropie der dielektrischen Konstante
der Flüssigkristallzusammensetzung
allzu hoch, erniedrigen sich die Stabilität der kontinuierlichen Anzeige
bei Raumtemperatur und die Zuverlässigkeit bei hoher und niedriger
Temperatur, wodurch Bilddefekte und Bildrauschen leicht erzeugt
werden.
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Die
Gesamtgehaltsmenge des ersten und zweiten chiralen Materials stellt
einen wichtigen Faktor zur Anpassung der selektiven Reflexionswellenlänge der
erhaltenen Flüssigkristallzusammensetzung
dar. Die selektive Reflexionswellenlänge einer Flüssigkristallzusammensetzung
kann wirkungsvoll durch Einstellung der Gesamtgehaltsmenge der chiralen
Materialien eingestellt werden. Da die Gesamtgehaltsmenge der chiralen Materialien
von den Arten der nematischen Flüssigkristallmaterialien
und chiralen Verbindungen abhängt, kann
deren Anwendungsmenge nicht generell spezifiziert werden, sie kann
aber im Allgemeinen im geeigneten Bereich von 3 bis 40 Gew.-% liegen,
bezogen auf die Gesamtmenge der nematischen Flüssigkristallmaterialien (aller
verwendeten nematischen Flüssigkristallmaterialien)
und der chiralen Materialien (aller verwendeten chiralen Verbindungen).
Auch wenn die Gesamtgehaltsmenge der chiralen Materialien zu hoch
oder zu niedrig ist, würde
sich die cholesterische Phase nicht zeigen. Ist die Anwendungsmenge
zu hoch, erhöht
sich die Ansteuerspannung der Flüssigkristallvorrichtung,
worin die Flüssigkristallzusammensetzung
verwendet ist.
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Bei
gewünschter
Festlegung der selektiven Reflexionswellenlänge auf die rote Wellenlänge von
ca. 680 nm liegt die Gesamtgehaltsmenge des ersten und zweiten chiralen
Materials in einem geeigneten Bereich von 2 bis 30 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtmenge der nematischen Flüssigkristallmaterialien (aller
verwendeten nematischen Flüssigkristallmaterialien)
und der chiralen Materialien (aller verwendeten chiralen Verbindungen).
Bei gewünschter
Festlegung der selektiven Reflexionswellenlänge auf die grüne Wellenlänge von
ca. 550 nm liegt die Gesamtgehaltsmenge der chiralen Materialien
in einem geeigneten Bereich von 3 bis 30 Gew.-%. Bei gewünschter
Festlegung der selektiven Reflexionswellenlänge auf die blaue Wellenlänge von
ca. 480 nm liegt die die Gesamtgehaltsmenge der chiralen Materialien
in einem geeigneten Bereich von 4 bis 40 Gew.-%.
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Das
Mengenverhältnis
des ersten chiralen Materials (der Gesamtmenge, wenn mehrere chirale
Verbindungen als erstes chirales Material verwendet sind) zum zweiten
chiralen Material (zur Gesamtmenge, wenn mehrere chirale Verbindungen
als zweites chirales Material verwendet sind) stellt einen wichtigen
Faktor zur Gewährleistung
einer ausgezeichneten Temperaturkompensation dar und wird im Bereich
von 1:9 bis 9:1 und im Allgemeinen von 3:7 bis 7:3 so festgelegt,
dass Verschiebungen zu langen und kurzen Wellenlängen ausgeglichen werden können.
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Additive
wie Färbemittel
und UV-Absorber können
des Weiteren zur chiralen nematischen Flüssigkristallzusammensetzung
gegeben werden.
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Die
Färbemittel
werden zugegeben, um die Farbreinheit zu verbessern. Jede Art einschlägig bekannter
Färbemittel
kann als zuzugebendes Färbemittel
verwendet werden. Diejenigen mit guter Kompatibilität mit Flüssigkristallen
werden bevorzugt herangezogen. Beispielsweise können Azo-, Chinon-, Anthrachinonverbindungen
usw. oder dichroitische Färbemittel
usw. verwendet werden. Es können
auch mehrere Arten dieser Färbemittel
eingesetzt werden. Die Zugabemenge beträgt z.B. in gewünschter
Weise 3 Gew.-% oder weniger, bezogen auf die Gesamtanwendungsmenge
der nematischen Flüssigkristallmaterialien
und chiralen Materialien. Ist die entsprechende Zugabemenge zu groß, erniedrigt
sich die Lichtmenge der selektiven Reflexion unter planarem Zustand
der Flüssigkristalle,
und der Kontrast verkehrt sich ins Gegenteil.
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Der
UV-Absorber wird zur Verhinderung einer durch UV-Einwirkung auftretenden
Verschlechterung der Flüssigkristallzusammensetzung,
z.B. eines Farbabbaus im Zeitablauf und einer Veränderung
des Reaktionsvermögens,
zugegeben. Als Beispiele können
Materialien, wie Benzophenon-, Benztriazol- und Salicylatverbindungen, verwendet
werden. Die Zugabemenge beträgt
5 Gew.-% oder weniger und vorzugsweise 3 Gew.-% oder weniger, bezogen
auf die gesamte Anwendungsmenge des nematischen Flüssigkristallmaterials und
der chiralen Materialien.
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Eine
gemäß dem obigen
Verfahren A so zubereitete Flüssigkristallzusammensetzung
stellt eine chirale nematische Flüssigkristallzusammensetzung
dar, die eine cholesterische Phase bei Raumtemperatur zeigt und
ergibt und das Licht im sichtbaren Bereich selektiv reflektiert;
sie stellt auch
eine Zusammensetzung dar, die ein nematisches
Flüssigkristallmaterial,
ein erstes chirales Material mit Verschiebungsrichtung der selektiven
Reflexionswellenlänge
zur langwelligen Richtung in Abhängigkeit
von der Temperatur und ein zweites chirales Material mit Verschiebungsrichtung
der selektiven Reflexionswellenlänge zur
kurzwelligen Richtung in Abhängigkeit
von der Temperatur umfasst; und sie stellt
eine Zusammensetzung
dar, die zwei oder mehr Arten chiraler Verbindungen (insbesondere
chiraler Verbindungen vom Anstieg- und Absenk-Typ) als das mindestens
eine chirale Material zwischen den ersten und zweiten chiralen Materialien
einschließt.
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Als
Nächstes
wird das Verfahren B detaillierter wie folgt erläutert.
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In
Verfahren B werden ein nematisches Flüssigkristallmaterial, ein erstes
chirales Material mit einer Verschiebungsrichtung der selektiven
Reflexionswellenlänge
zur langwelligen Richtung in Abhängigkeit
von der Temperatur und ein zweites chirales Material mit einer Verschiebungsrichtung
der selektiven Reflexionswellenlänge
zur kurzwelligen Richtung in Abhängigkeit
von der Temperatur vermischt, worin zwei oder mehr Arten nematischer
Flüssigkristallmischungen
als das nematische Flüssigkristallmaterial
verwendet sind.
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Gemäß dem Verfahren
B können
bei Einstellung der zwei oder mehr Arten der nematischen Flüssigkristallmischungen
die vorbestimmte selektive Reflexionswellenlänge und die Anisotropie der
dielektrischen Konstante der Gesamtflüssigkristallzusammensetzung
ganz leicht und einfach auf den gewünschten Wert ohne große Änderung
des Verhältnisses
des Gesamtgehalts der zwei oder mehr Arten nematischer Flüssigkristallmischungen
zur Gesamtmenge der Flüssigkristallzusammensetzung
eingestellt werden. Auch können ausgezeichnete
Temperaturkompensationseigenschaften der selektiven Reflexionswellenlänge durch
Einstellung des Verhältnisses
des ersten und zweiten chiralen Materials im vorbestimmten Bereich ähnlich wie
beim Verfahren A gewährleistet
werden.
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Mit
dem Verfahren B wird die Anisotropie der dielektrischen Konstante
der Gesamtflüssigkristallzusammensetzung
durch "Änderung
des Verhältnisses
der zwei oder mehr Arten nematischer Flüssigkristallmischungen" eingestellt, während mit
dem Verfahren A die Anisotropie der dielektrischen Konstante der
Gesamtflüssigkristallzusammensetzung
durch "Änderung
des Verhältnisses
der zwei oder mehr chiralen Verbindungen, die in dem mindestens
einen chiralen Material zwischen dem ersten und zweiten chiralen
Material enthalten sind" eingestellt
wird. Das Verfahren A zeichnet sich dahingehend aus, dass die dielektrische
Konstante feiner einstellbar ist, während sich das Verfahren B
dahingehend auszeichnet, dass Herstellung und Zubereitung ganz einfach
durchführbar
sind, da sie mit großen
Beladungsmengen der nematischen Flüssigkristalle durchgeführt werden
und die dielektrische Konstante breit variierbar ist.
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Im
Verfahren B können
zwei oder mehr Arten der gleichen nematischen Flüssigkristallmaterialien wie im
Verfahren A verwendet werden. Da es üblich ist, dass eine Mischung
aus mehreren Flüssigkristallverbindungen
als nematisches Flüssigkristallmaterial
verwendet wird, wie oben beschrieben, werden zwei oder mehr Arten
nematischer Flüssigkristallmischungen
verwendet. Unterscheidet sich die Anisotropie der dielektrischen Konstante,
unterscheidet sich auch die "nematische
Flüssigkristallmischung" bezüglich ihrer
Art. Es ist bevorzugt, dass jede der "zwei oder mehr Arten nematischer Flüssigkristallmischungen" jeweils eine positive
Anisotropie der dielektrischen Konstante aufweist. Die bevorzugten
am Markt verfügbaren
nematischen Flüssigkristallmischungen
sind die gleichen wie die als Beispiele im Verfahren A genannten
nematischen Flüssigkristallmischungen.
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Da
die nematische Flüssigkristallmischung
in Kombination innerhalb eines Bereichs einsetzbar ist, worin die
Differenz der Anisotropie der dielektrischen Konstante 0,4 oder
mehr und 35 oder weniger und insbesondere 6 bis 35 beträgt, ist
die Anisotropie der dielektrischen Konstante in einem breiten Bereich
einstellbar. Kombinationen unter am Markt verfügbaren Mischungen mit relativ
großer
Anisotropiedifferenz der dielektrischen Konstante sind beispielsweise
ZLI1565 (Δε: 7,0) und
E44 (Δε: 16,8) sowie
ZLI2248 (Δε: 7,4) und
E44 (Δε: 16,8).
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Im
Verfahren B wird die Anisotropie der dielektrischen Konstante (Δε) der Gesamtflüssigkristallzusammensetzung
durch Änderung
des Verhältnisses
solcher zwei oder mehr Arten nematischer Flüssigkristallmischungen eingestellt.
Detaillierter, in dem Maße,
wie die nematische Flüssigkristallmischung
mit großer
Anisotropie der dielektrischen Konstante ansteigt, kann die Anisotropie
der dielektrischen Konstante der Gesamtflüssigkristallmischung erhöht werden.
Bei Zunahme des Verhältnisses
der nematischen Flüssigkristallmischung
mit kleiner Anisotropie der dielektrischen Konstante kann die Anisotropie
der dielektrischen Konstante der Gesamtflüssigkristallzusammensetzung
erniedrigt werden.
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Bezüglich des
ersten und zweiten chiralen Materials im Verfahren B, ist das gleiche
erste und zweite chirale Material wie im Verfahren A einsetzbar.
Die zwei oder mehr Arten chiraler Verbindungen müssen nicht unbedingt als ein
chirales Material zwischen den beiden verwendet werden. Falls das
Verfahren B und das Verfahren A gemeinsam angewandt werden können, sind
die im Verfahren A verwendeten zwei oder mehr Arten chiraler Verbindungen
in ähnlicher
Weise wie im Verfahren A einsetzbar.
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Im
Verfahren B können
der Gesamtgehalt der ersten und zweiten chiralen Materialien und
das Verhältnis
des ersten chiralen Materials (des Gesamtgehalts bei Verwendung
mehrerer chiraler Verbindungen als erstes chirales Material) und
des zweiten chiralen Materials (des Gesamtgehalts bei Verwendung
mehrerer chiraler Verbindungen als zweites chirales Material) im
gleichen Bereich wie beim Verfahren A liegen.
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Die
gemäß dem obigen
Verfahren B hergestellte und zubereitete Flüssigkristallzusammensetzung
ist eine chirale nematische Flüssigkristallzusammensetzung,
die eine cholesterische Phase bei Raumtemperatur zeigt und Licht
im sichtbaren Bereich selektiv reflektiert; sie stellt auch eine
Zusammensetzung dar, die ein nematisches Flüssigkristallmaterial, ein erstes
chirales Material mit Verschiebungsrichtung der selektiven Reflexionswellenlänge zur
langwelligen Richtung in Abhängigkeit
von der Temperatur und ein zweites chirales Material mit Verschiebungsrichtung
der selektiven Reflexionswellenlänge
zur kurzwelligen Richtung in Abhängigkeit
von der Temperatur umfasst; und sie stellt ebenfalls
eine Zusammensetzung
dar, die zwei oder mehr Arten nematischer Flüssigkristallmischungen als
nematische Flüssigkristallmaterialien
einschließt.
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In
der gemäß dem Verfahren
A und/oder B hergestellten und zubereiteten chiralen nematischen
Flüssigkristallzusammensetzung
sowie in der Flüssigkristallvorrichtung
mit dieser Flüssigkristallzusammensetzung verschiebt
sich die selektive Reflexionswellenlänge nur kaum mit Änderung
der Umgebungstemperatur, um die vorbestimmte selektive Reflexionswellenlänge zu zeigen
und aufzuweisen, und die Anisotropie der dielektrischen Konstante
wird auf den gewünschten
Wert eingestellt.
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Bei
Anwendung des Verfahrens A und/oder B ist es ermöglicht, den Bereich der Anisotropie
der dielektrischen Konstante der Gesamtflüssigkristallzusammensetzung
breit einzustellen. Im Detail, ist es ermöglicht, diesen Bereich auf
0,5 oder mehr und vorzugsweise auf 1,0 oder mehr sicher einzustellen.
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Zur
Einstellung der Anisotropie der dielektrischen Konstante der chiralen
nematischen Flüssigkristallzusammensetzung
ist es durch Anwendung des Verfahrens A und/oder B ermöglicht,
diesen ohne Änderung des
Gesamtgehalts der chiralen Materialien einzustellen. Der Bereich
der chiralen Materialien lässt
sich auf 5 Gew.-% oder weniger und bevorzugt auf 3 Gew.-% oder weniger
einstellen, bezogen auf das Gesamtgewicht der gesamten Flüssigkristallzusammensetzungen.
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Die
chirale nematische Flüssigkristallzusammensetzung
weist auch eine Anisotropie des Brechungsindex von 0,11 oder mehr
und vorzugsweise von 0,11 bis 0,30 auf. Die Anisotropie des Brechungsindex
kann ganz leicht und einfach hauptsächlich durch Einstellung des
Brechungsindex der nematischen Flüssigkristalle gesteuert werden,
indem die Anisotropie der dielektrischen Konstante im Verfahren
A und B eingestellt wird.
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Bei
Stapelung von zwei oder mehr Flüssigkristallvorrichtungen
mit solchen Flüssigkristallzusammensetzungen
zur Erzeugung einer Flüssigkristallvorrichtung
vom geschichteten Typ ist die Anisotropie der dielektrischen Konstante
wirkungsvoll bei der Herstellung und Zubereitung der jeweiligen
Flüssigkristallzusammensetzung
so einstellbar, dass die Ansteuereigenschaften wie die Schwellenspannung
(Ansteuerspannung) und das angelegte Spannung/Reflexion-Vermögen aufeinander
abgestimmt werden können.
Die Ansteuerenergieversorgungen der Flüssigkristallvorrichtungen können ganz
leicht verallgemeinert und die Produktionskosten verringert werden.
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Ferner
können
im Verfahren A und B die Anisotropie der dielektrischen Konstante
durch Änderung
des Verhältnisses
der zwei oder mehr chiralen Verbindungen (insbesondere der chiralen
Verbindungen vom Anstieg- und Absenk-Typ), die als das mindestens
eine chirale Material zwischen den ersten und zweiten chiralen Materialien
verwendet werden, oder des Verhältnisses
der zwei oder mehr nematischen Flüssigkristallmischungen so eingestellt
werden, dass Abweichungen bei den Ansteuereigenschaften, die durch
Abweichungen bei den Losen und der Produktion verursacht sind, durch
die Flüssigkristallzusammensetzungen
angepasst werden können.
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Ein
Beispiel von Flüssigkristallvorrichtungen
mit gemäß den obigen
Verfahren A und/oder B hergestellten chiralen nematischen Flüssigkristallzusammensetzungen
sowie ein Beispiel einer Flüssigkristallvorrichtung
vom geschichteten Typ mit zwei oder mehr gestapelten Flüssigkristallschichten
werden nun unter Bezug auf die 1 bis 3 wie
folgt ganz kurz erläutert.
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1(A) und 1(B) sind
schematische Querschnitte als Beispiele einer Flüssigkristallvorrichtung der
vorliegenden Erfindung. 1(A) zeigt
den planaren Zustand (gefärbten
Zustand) bei angelegtem Hochspannungspuls. 1(B) zeigt
den fokalen konischen Zustand (durchsichtigen/schwarzen Farb-Anzeigezustand) bei
angelegtem Niederspannungspuls. Diese Flüssigkristallanzeigevorrichtung
weist Speichervermögen
auf. Der planare und der fokale konische Zustand werden nach Anlegen
der Pulsspannung beibehalten. 1(A) und 1(B) sind gleich, mit der Ausnahme, dass sich
die angelegte Spannung unterscheidet. Bei Bezug auf sowohl 1(A) und 1(B) wird
im Folgenden nur der Wortlaut, betreffend 1,
benutzt.
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Die
Flüssigkristallvorrichtung
der 1 weist eine Struktur auf, worin
eine Flüssigkristallzusammensetzung 21 zwischen
ein Paar von Substraten 11 und 12 eingebracht
und darin gehalten wird. In 1 bezeichnen
die Bezugsziffern 11 bzw. 12 durchsichtige Substrate mit
Lichtdurchlässigkeit.
Durchsichtige Elektroden 13 und 14 sind streifenartig
mit parallelen und mehrfachen Streifen auf jeder Oberfläche der
durchsichtigen Substrate 11 und 12 ausgebildet.
Diese Elektroden 13 und 14 sind zueinander so
angeordnet, dass sie sich gegenseitig kreuzen können. Es ist bevorzugt, dass
die Elektroden 13, 14 mit einer Isolierdünnschicht überzogen
sind. Im vorliegenden Beispiel ist lediglich die Elektrode 13 mit
einer Isolierdünnschicht 15 überzogen.
Eine sichtbares Licht absorbierende schwarze Schicht 16 ist
auf der Außenoberfläche (Rückseite)
des Substrats gegenüber
der Seite des einfallenden Lichts, falls nötig, ausgebildet. Die Bezugsziffer 20 bezeichnet
eine säulenförmige Struktur
als Abstandshalterelement. Die Bezugsziffer 21 bezeichnet
eine chirale nematische Flüssigkristallzusammensetzung,
die eine cholesterische Phase bei Raumtemperatur zeigt und ergibt.
Die Bezugsziffer 24 bezeichnet ein Versiegelungselement
zur Versiegelung der Flüssigkristallzusammensetzung 21 zwischen
den Substraten 11 und 12.
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Die
Hauptaufbauelemente unter den Flüssigkristallanzeigeelementen
werden nun wie folgt detailliert beschrieben.
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(Substrat)
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In 1 weisen die Substrate 11 und 12 lichtdurchlässige Eigenschaften
auf, wie oben bereits dargelegt. In dem Paar der in der Flüssigkristallvorrichtung
in einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung einsetzbaren Substrate
weist zumindest eines der Substrate (mindestens das Substrat auf
der Seite des einfallenden Lichts) lichtdurchlässige Eigenschaften auf. Das
Substrat mit den lichtdurchlässigen Eigenschaften kann
beispielsweise mit einem Glassubstrat dargestellt sein. Neben einem
Glassubstrat können
flexible Substrate, wie Polycarbonat (PC), Polyethersulfon (PES),
Polyarylat (PAr) und Polyethylenterephthalat (PET), verwendet werden.
Es ist erwünscht,
ein flexibles Substrat aus Gründen
einer Gewichtseinsparung bei der Vorrichtung zu verwenden.
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(Elektrode)
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Bezüglich der
Elektroden, können
durchsichtige elektrisch leitfähige
Schichten, wie Indium-Zinn-Oxid (ITO: Indiumzinnoxid) und Indium-Zink-Oxid
(IZO: Indiumzinkoxid), Metallelektroden, wie aus Aluminium und Silizium,
oder lichtleitende Schichten, wie amorphes Silizium und BSO (Wismutsiliziumoxid),
verwendet werden. In der Flüssigkristallvorrichtung
der 1 sind die durchsichtigen Elektroden 13 und 14 streifenartig
mit parallelen und mehrfachen Streifen auf jeder Oberfläche der
durchsichtigen Substrate 11 und 12 ausgebildet, und
diese Elektroden 13 und 14 sind zueinander so
angeordnet, dass sie sich gegenseitig kreuzen können. Die Bildung solcher gemusterter
Elektroden kann mit einem Masken-Abscheidungsverfahren durchgeführt werden,
wobei z.B. eine ITO-Schicht auf dem Substrat mit einem Zerstäubungsverfahren
gebildet wird, oder sie kann mit einem Fotolithografieverfahren
nach Bildung der ITO-Schicht auf der Gesamtoberfläche des
Substrats erfolgen.
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(Isolierdünnfilm)
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In
einer Ausgestaltung der Flüssigkristallvorrichtungen
der vorliegenden Erfindung wird ein Isolierdünnfilm gebildet, um Kurzschlüsse zwischen
Elektroden zu verhindern oder die Zuverlässigkeit bezüglich eines
Gas-Sperrvermögens
in der Flüssigkristallvorrichtung
zu verbessern. Wie oben beschrieben, wird die Oberfläche der
Elektrode 13 mit dem Isolierdünnfilm 15 überzogen.
Der Isolierdünnfilm
ist beispielsweise durch organische Materialien wie durch Silizium-,
Titan- oder Zirkonoxide und durch Alkoxide davon sowie durch organische
Schichten wie durch Polyimid-, Acryl- und durch Urethanharze dargestellt.
Der Isolierdünnfilm
kann mit bekannten Verfahren, wie einem Abscheidungs-, Schleuderüberzieh-
und mit einem Walzenüberziehverfahren,
gebildet werden. Bei Zugabe eines Färbemittels zum Isolierdünnfilm kann
der Dünnfilm
als Farbfilter fungieren. Die Farbreinheit kann unter Verbesserung
der Verhinderungseigenschaften eines Kurzschlusses zwischen den
Elektroden und der Zuverlässigkeit
auf der Vorrichtung durch die Funktionsweise des Farbfilters verbessert
werden. Der Isolierdünnfilm
kann mit den gleichen Materialien wie den für die säulenförmigen Strukturen verwendeten
Polymerharzen gebildet werden.
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(Orientationsfilm)
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Ein
Orientationsfilm kann zur wirkungsvollen Steuerung und Stabilisierung
der Orientation der Flüssigkristallzusammensetzung
ausgebildet werden. Der Orientationsfilm liegt lediglich gegebenenfalls
vor und wird deshalb nicht unbedingt ausgebildet. Bei dessen Bildung
wird er auf dem Isolierdünnfilm
bei dessen Bildung auf der Elektrode gebildet, und er wird auf der
Elektrode ausgebildet, wenn kein Isolierdünnfilm auf dieser ausgebildet
ist. Der Orientationsfilm wird beispielsweise durch organische Filme,
wie Polyimid-, Polyamid-, Polyamidimid-, Polyetherimid-, Polyvinylbutyral-
und Acrylharze, sowie durch anorganische Filme, wie aus Silizium- und
Aluminiumoxid, dargestellt. Die aus diesen Materialien gebildeten
Orientationsfilme können
einer Reibbehandlung unterzogen werden.
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(Abstandhalter (Spacer))
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Abstandhalter
können
zwischen dem Paar von Substraten in den Ausgestaltungen der Flüssigkristallvorrichtungen
der vorliegenden Erfindung angeordnet sein, um die Lücke zwischen den
Substraten einheitlich zu halten. Ein solcher Abstandhalter wird
beispielsweise durch Kugeln aus Harzen oder anorganischen Oxiden dargestellt.
Ein Retentionsabstandhalter, dessen Oberfläche mit einem thermoplastischen
Harz überzogen
ist, kann in geeigneter Weise angewandt werden. Gerade eine säulenartige
Struktur kann ausgebildet werden, um die Lücke zwischen den Substraten
einheitlich zu halten, wie dargestellt in 1.
Entweder ein Abstandhalter oder eine säulenartige Struktur können als
säulenartige
Strukturen ausgebildet sein. Gerade ein Abstandhalter kann als Element
zum Halten eines Abstands ausgebildet sein. Bei Bildung einer säulenartigen
Struktur gleicht der Durchmesser des Abstandhalters deren Höhe, oder
er ist niedriger, vorzugsweise ist er aber gleich hoch. Wird die
säulenartige
Struktur nicht gebildet, entspricht der Durchmesser des Abstandhalters
der Dicke der Zelllücke
oder der Dicke einer Flüssigkristallschicht
aus der Flüssigkristallzusammensetzung.
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(Flüssigkristallzusammensetzung)
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Die
Flüssigkristallzusammensetzung
ist eine gemäß dem obigen
Verfahren A und/oder B hergestellte und zubereitete chirale nematische
Flüssigkristallzusammensetzung.
Nötigenfalls
wird eine Reinigungsstufe mit einem Ion-Austauschharz oder mit einem
Absorbens zur Entfernung von Wasser oder Verunreinigungen durchgeführt.
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(Säulenartige Struktur)
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Wie
dargestellt in 1, wird das Paar von
Substraten vorzugsweise durch säulenartige
Strukturen zwischen den Substraten gestützt, um selbststützende Eigenschaften
(Stärke)
der Ausführungsform
der Flüssigkristallvorrichtung
der vorliegenden Erfindung zu verleihen. Die säulenartigen Strukturen 20 sind
zwischen den Substraten 11 und 12 im vorliegenden
Beispiel ausgebildet. Die säulenartigen Strukturen
werden beispielsweise durch zylindrische, quadratische, elliptische,
trapezförmige
und konische stangenartige Elemente dargestellt, die in spezifischen
Intervallen in einem spezifischen Muster, wie einem Gitter, angeordnet
sind. Das Muster kann in Streifen in spezifischen Intervallen angeordnet
sein. Die säulenartige
Struktur ist nicht statistisch, sondern vorzugsweise im Hinblick
darauf angeordnet, dass der Raum zwischen Substraten gehalten werden
kann und die Bild-Anzeige nicht beeinträchtigt wird, wobei als Beispiele
Anordnungen mit regelmäßigen Zwischenräumen, mit
graduell sich ändernden
Zwischenräumen
und mit spezifizierten Mustern genannt werden können, die sich in einem spezifizierten
Zyklus wiederholen. Besetzt die säulenartige Struktur 1 bis 40%
der Anzeigefläche
in der Flüssigkristallanzeige,
werden für
die Anwendung in der Praxis genügend
gute Anzeigeeigenschaften als Anzeigevorrichtung erzielt, wobei
auch eine entsprechend gute Stärke
aufrecht erhalten bleibt. Übliche
Harze, wie Epoxy-, Acryl-, Polyester-, Polyether-, Polyethylen-
und Polyimidharze, können
als Harzmaterial verwendet werden. Die Höhe der säulenartigen Struktur entspricht
der Dicke einer Zelllücke
oder der Dicke einer Flüssigkristallschicht
aus der Flüssigkristallzusammensetzung.
Die säulenartige Struktur
kann mit einem Druck- oder Fotolithografieverfahren gebildet werden.
Die Flüssigkristalle
können
mit einem Tropfverfahren eingebracht oder mit einem Vakuum-Spritzverfahren
eingespritzt werden. Harte Abstandhalter können in Kombination angewandt
werden.
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Die
Zelllücke
oder Dicke der Flüssigkristallphase
in einer Flüssigkristallvorrichtung
liegt in geeigneter Weise im Bereich von 2,5 bis 10 μm.
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Ein
Farbfilter ist in der oben beschriebenen Flüssigkristallvorrichtung nicht
vorhanden. Werden Färbemittel
zu den Flüssigkristallzusammensetzungen
gegeben, wird der Farbfilter auf dem Substrat an der Beobachtungsseite zur
Verbesserung der Farbreinheit angeordnet. Das im Filter verwendete
Material kann eine durchsichtige und farblose Substanz, die mit
den Färbemitteln
zugegeben wird, oder eine im Wesentlichen gefärbte Substanz ohne entsprechende
Zugabe von Färbemitteln
sein. Beispielsweise kann die Filterschicht ein Dünnfilm sein,
der aus einer spezifischen Substanz mit gleicher Funktion wie Färbemittel
gebildet ist. Wird das durchsichtige Substrat selbst, das eine Flüssigkristallvorrichtung
aufbaut, durch das obige Filterelement ersetzt, sind die gleichen
Effekte erzielbar.
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Die
oben beschriebene Flüssigkristallvorrichtung
zeichnet sich bei der Kontrastierung aus, weil der Y-Wert größer zum
Zeitpunkt eines planaren Zustands und kleiner zum Zeitpunkt eines
fokalen konischen Zustands ist. Der Y-Wert ist einer von Indices,
der angibt, wie groß die
Reflexion von Licht ist, das von außen kommt. Je größer der
Y-Wert ist, umso größer ist
die Reflexion. Je kleiner der Y-Wert ist, umso kleiner ist die Reflexion.
In der vorliegenden Beschreibung werden die mit einem von Minolta
Co. Ltd., verfügbaren
Spektrofotometer CM3700d gemessenen Werte als Y-Wert verwendet.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung einer Flüssigkristallvorrichtung vom
geschichteten Typ der vorliegenden Erfindung sind mehrfache Flüssigkristallschichten
gestapelt, von denen eine jede zwischen ein Paar von Substraten
eingebracht und darin gehalten wird. Jede Flüssigkristallschicht enthält die gemäß den Verfahren
A und/oder B hergestellte und zubereitete obige chirale nematische
Flüssigkristallzusammensetzung.
Beispielsweise sind zwei oder mehr Flüssigkristallvorrichtungen,
wie in 1 dargestellt, gestapelt.
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2 ist
ein schematischer Querschnitt von einem Beispiel einer Flüssigkristallvorrichtung
vom geschichteten Typ für volle
Farbe mit drei gestapelten Flüssigkristallschichten.
Detaillierter, es liegt die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom geschichteten Typ der 2 mit drei
Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
vor, von denen eine jede die gleiche wie die Flüssigkristallvorrichtung der 1 ist, mit Ausnahme, dass keine sichtbares
Licht absorbierende Schicht 16 ausgebildet ist. Eine sichtbares
Licht absorbierende Schicht 16 ist lediglich am Boden der
untersten Flüssigkristallvorrichtung 31 ausgebildet.
Es ist notwendig, dass die Substrate mit Ausnahme des Substrats 12 in
der untersten Flüssigkristallvorrichtung 31 durchsichtig
sind. In 2 sind die gleichen Bezugsziffern
wie in 1 den gleichen Elementen wie
in 1 zugeordnet. Deren Erläuterung
erübrigt
sich.
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Jede
Flüssigkristallvorrichtung
(31, 32 und 33) beinhaltet chirale nematische
Flüssigkristallzusammensetzungen 21,
die so hergestellt und zubereitet sind, dass Licht mit spezifizierter
Wellenlänge
selektiv reflektiert werden kann. Zusammensetzungsmaterialien der
Flüssigkristallzusammensetzung,
die in jeder Flüssigkristallvorrichtung
(31, 32 und 33) enthalten ist, werden
in Kombination der gleichen Materialien angewandt. In der in jeder
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
verwendeten chiralen nematischen Flüssigkristallzusammensetzung unterscheiden
sich
- (A) das Verhältnis der zwei oder mehr chiralen
Verbindungen, die in dem mindestens einen chiralen Material zwischen
dem ersten und zweiten chiralen Material enthalten sind, und/oder
- (B) das Verhältnis
der zwei oder mehr Arten der als nematische Flüssigkristallmaterialien verwendeten
nematischen Flüssigkristallmischungen
in jeder Flüssigkristallanzeigevorrichtung.
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In 2 sind
selektive Reflexionswellenlängen
in den Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
(31, 32 und 33) auf die rote Wellenlänge (R),
die grüne
Wellenlänge
(G) und auf die blaue Wellenlänge
(B) festgelegt. Die Reihenfolge von R, G und B ist nicht unbedingt
zwingend. Angemerkt sei, dass in den oberen und unteren Vorrichtungen
das gleiche Substrat gemeinsam eingesetzt ist, so dass die Zahl
der Substrate zwischen den Flüssigkristallschichten 1 sein
kann. Die Zahl der eingesetzten Substrate ist verringert, um eine
unerwünschte Lichtstreuung
zu verhindern, wodurch sich die Anzeigeeigenschaften verbessern.
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Wie
dargestellt in 3, sind Rasterelektroden (die
Bezugsziffer 13 (oder die Bezugsziffer 14) in 2)
der Flüssigkristallvorrichtungen
(31, 32 und 33) an einen gemeinsamen
Raster-Ansteuer-IC 52 angeschlossen. Jede Signalelektrode
(die Bezugsziffer 14 (oder die Bezugsziffer 13)
in 2) in den Flüssigkristallvorrichtungen
(31, 32 und 33) ist unabhängig an
drei Signal-Ansteuer-ICs 51R, 51G und 51B angeschlossen.
Die Spannungsdifferenz zwischen den Spannungswerten, die durch jeden
Signal-Ansteuer-IC 51R, 51G und 51B und
durch den Raster-Ansteuer-IC 52 angelegt werden, stellt
die Spannung zum Ansteuern jeder Flüssigkristallvorrichtung dar.
In 2 wird eine relativ hohe Spannung nur an die Flüssigkristallvorrichtung 33 für eine blaue
Anzeige angelegt, um in einem planaren Zustand vorzuliegen. Eine
relativ niedrige Spannung wird an die Flüssigkristallvorrichtung 31 für eine rote
Anzeige und an die Flüssigkristallvorrichtung 33 für eine grüne Anzeige
angelegt, um in einem fokalen konischen Zustand vorzuliegen. Die
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom geschichteten Typ für
volle Farbe reflektiert nur die blaue Farbe selektiv in Gänze.
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Die
Stapelung der Flüssigkristallvorrichtung
(31, 32 und 33) wird mit Klebeschichten 30 bewerkstelligt. Diese
Klebeschicht kann aus jedem Material gebildet werden, solange die
Klebeschicht durchsichtig ist und die Flüssigkristallvorrichtungen (31, 32 und 33)
zusammengefügt
werden können.
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Als
Beispiel können
eine doppelseitige Klebefolie usw. genannt werden.
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Im
Hinblick darauf, dass die Ansteuereigenschaften jeder Flüssigkristallvorrichtung
angeglichen werden, ist es bevorzugt, dass die Zelllücken jeder
Flüssigkristallvorrichtungen
(31, 32 und 33) gleich groß sind. In
den Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung wird die Anisotropie
der dielektrischen Konstante in wirkungsvoller Weise in der Herstellstufe
der Flüssigkristallzusammensetzungen
eingestellt, die in jede Flüssigkristallanzeigevorrichtung
eingebracht werden. Deshalb kann mindestens ein Paar der Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
mit unterschiedlicher Zelllücke
unter den Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
(31, 32 und 33) eingebaut werden. Die
Zelllücke
ist die Dicke des Raums, in den die Flüssigkristallzusammensetzung
eingebaut und in jeder Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gehalten wird.
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In
einer solchen gestapelten Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wird die Anisotropie der dielektrischen Konstante in wirkungsvoller
Weise in der Herstellstufe der Flüssigkristallzusammensetzungen
eingestellt, die in jede Flüssigkristallvorrichtung
eingebaut werden. Deshalb steigen merkbare Abweichungen bei den
Ansteuereigenschaften, insbesondere bei der Schwellenspannung, in
jeder Flüssigkristallanzeigevorrichtung
in Abhängigkeit
der Abweichungen, die durch unterschiedliche Lose der Flüssigkristallzusammensetzungsmaterialien,
wie der nematischen und chiralen Flüssigkristallmaterialien, verursacht
werden, und in Abhängigkeit
von Abweichungen bei den Herstellbedingungen, wie der Zelllücke, nicht
an. Daher kann die Energieversorgung zur Steuerung jeder Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ganz einfach angeglichen werden.
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(Beispiele)
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Die
Beziehungen zwischen den in den Beispielen und Flüssigkristallmischungen
verwendeten chiralen Verbindungen werden nun wie folgt angegeben.
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Chirale
Verbindungen (CB15, MLC6248, CN bzw. MLC6247) werden mit ZLI1565
mit einem Gehalt von 39,3, 26,2, 55 bzw. von 26,2 Gew.-% vermischt.
Wird die Temperatur der Mischungen von 25 auf 60°C erhöht, verschieben sich die selektiven
Reflexionswellenlängen
um 80, 30, 30 und 30 nm zur langwelligen Richtung bezüglich der
selektiven Reflexionswellenlängen
der Mischungen vor der Temperaturerhöhung.
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Die
chiralen Verbindungen (R811 und S811) werden mit ZLI1565 jeweils
mit einer Gehaltsmenge von 31,5 Gew.-% vermischt. Bei Temperaturerhöhung der
Mischungen von 25 auf 60°C
verschieben sich die selektiven Reflexionswellenlängen jeweils
um 70 nm zur kurzwelligen Richtung bezüglich der selektiven Reflexionswellenlängen der
Mischungen vor der Temperaturerhöhung.
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Bei
Zugabe der chiralen Verbindung CB15 zu ZLI1565 mit 39,3 Gew.-% bei
25°C stieg
der Wert der Anisotropie der dielektrischen Konstante der Flüssigkristallzusammensetzung
um 2 gegenüber
dem Wert vor der Zugabe an.
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Bei
Zugabe der chiralen Verbindungen (MLC6247, MLC6248 bzw. CN) zu ZLI1565
mit 26,2, 26,2 bzw. 55 Gew.-% bei 25°C sank der Wert der Anisotropie
der dielektrischen Konstante der Flüssigkristallzusammensetzung
um 2, 2 bzw. um 3 gegenüber
dem Wert vor der Zugabe ab.
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(Versuchsbeispiel 1-1)
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7
Gew.-Teile chirales Material CB15 (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
7,6 Gew.-Teile MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan), 15,0 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit 70,4 Gew.-Teilen nematischem
Flüssigkristall
ZLI1565 (Δε: 7,0; verfügbar von
Merck Ltd., Japan) vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall
A zu ergeben. Das Verhältnis
von CB15 zu MLC6248 als erstes chirales Material betrug annähernd 1:1.
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Der
Chirale nematische Flüssigkristall
A zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 540 nm.
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Der
Chirale nematische Flüssigkristall
A wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 4,3 auf
und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
0,6 nm bei 25 auf 60°C, was
nahezu keine Verschiebung bedeutet.
-
Ein
horizontaler Orientationsfilm AL4552 (verfügbar von JSR Corp.) mit einer
Dicke von 800 Å wurde auf
einer durchsichtigen ITO (Indiumzinnoxid)-Elektrode auf einem PC
(Polycarbonat)-Film als eines der zwei Substrate ausgebildet. Ein
Siebdruck wurde mit einem Polyesterharz durchgeführt, um säulenartige Strukturen auf dem
Film auszubilden.
-
Abstandhalter
von 6 μm
Durchmesser (verfügbar
von Sekisui Fine Chemical Co. Ltd.) wurden auf dem Film verteilt.
-
Ein
weiterer horizontaler Orientationsfilm AL4552 (verfügbar von
JSR Corp.) mit einer Dicke von 800 Å wurde auf einer durchsichtigen
ITO-Elektrode auf einem PC-Film als das andere der zwei Substrate
ausgebildet, um einer Reibbehandlung unterzogen zu werden.
-
Dann
wurde ein Siebdruck am Umkreisabschnitt des ersten Substrats mit
einem Versiegelungsmaterial XN21S (verfügbar von Mitsui Chemicals Inc.)
durchgeführt,
um eine Wand mit vorbestimmter Höhe
zu bilden. Eine vorbestimmte Menge des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
A wurde eingetropft und die zwei Substrate wurden gestapelt und
einer Hitze- und Härtungsbehandlung
unterzogen.
-
Ein
Licht absorbierender Film schwarzer Farbe wurde auf der rückseitigen
Zelle (der Substratseite gegenüber
der Substratseite des einfallenden Lichts) ausgebildet, um eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zu ergeben. Die Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen
Flüssigkristalls
A wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 5,8 (Ansteuerspannung:
45 V), gefärbter
Y-Wert: 21, 3 (Ansteuerspannung: 64 V),
Spitzenreflexion: 36,5
-
(Versuchsbeispiel 1-2)
-
Das
chirale Material CB15 (10,4 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
4,5 Gew.-Teile MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 15,8 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit 69,3 Gew.-Teilen nematischem
Flüssigkristall
ZLI1565 (Δε: 7,0, verfügbar von
Merck Ltd., Japan) vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall
B zu ergeben. Das Verhältnis
des CB15 zum MLC6248 als erstes chirales Material betrug annähernd 7:3.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
B zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 540 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall B verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
B wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 6,2 (Ansteuerspannung:
40 V), gefärbter
Y-Wert: 20,5 (Ansteuerspannung: 61 V),
Spitzenreflexion: 36,0%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
B wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 5,4 auf
und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
1,5 nm bei 25 auf 60°C, was
fast keine Verschiebung bedeutet.
-
Wie
ganz klar im Vergleich mit Versuchsbeispiel 1-1 gezeigt, erhöhte sich
bei Festlegung des Verhältnisses
des CB15 zum MLC6248 von 1:1 auf 7:3 der Wert Δε auf 5,4, und die Ansteuerspannung
betrug 40 V (fokaler konischer Zustand) und 61 V (planarer Zustand),
was um ca. 3 bis 4 V niedriger ist.
-
(Versuchsbeispiel 1-3)
-
Das
chirale Material CB15 (4,3 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
10,1 Gew.-Teile MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 14,2 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit 71,4 Gew.-Teilen nematischem
Flüssigkristall
ZLI1565 (Δε: 7,0, verfügbar von
Merck Ltd., Japan) vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall
C zu ergeben. Das Verhältnis
des CB15 zum MLC6248 als erstes chirales Material betrug annähernd 3:7.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
C zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 540 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in ähnlicher
Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme hergestellt,
dass der Chirale nematische Flüssigkristall
C verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
C wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 5,4 (Ansteuerspannung:
50 V), gefärbter
Y-Wert: 22,1 (Ansteuerspannung: 67 V),
Spitzenreflexion: 37,0%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
C wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 4,0 auf
und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
2,5 nm bei 25 auf 60°C, was
nahezu keine Verschiebung bedeutet.
-
Wie
ganz klar im Vergleich mit Versuchsbeispiel 1-1 gezeigt, erniedrigte
sich bei Festlegung des Verhältnisses
des CB15 zum MLC6248 von 1:1 auf 3:7 der Wert Δε auf 4,0, und die Ansteuerspannung
betrug 50 V (fokaler konischer Zustand) und 67 V (planarer Zustand),
was um ca. 3 bis 5 V höher
ist.
-
(Versuchsbeispiel 2-1)
-
Das
chirale Material CB15 (6 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
6 Gew.-Teile MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 18 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit einer Mischung aus 35
Gew.-Teilen nematischem
Flüssigkristall
ZLI1565 (Δε: 7,0; verfügbar von Merck
Ltd., Japan) und aus 35 Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall
E44 (Δε: 6,8; verfügbar von
Merck Ltd., Japan) vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall
D zu ergeben. Das Verhältnis
der zwei Arten der nematischen Flüssigkristalle betrug annähernd 1:1.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
D zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 540 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Herstellverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall D verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
D wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 6,0 (Ansteuerspannung:
35 V), gefärbter
Y-Wert: 23,8 (Ansteuerspannung: 48 V),
Spitzenreflexion: 39,2%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
D wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 12,8
auf und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
3,0 nm bei 25 auf 60°C,
was fast keine Verschiebung bedeutet.
-
(Versuchsbeispiel 2-2)
-
Das
chirale Material CB15 (7 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
7 Gew.-Teile MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 16 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit einer Mischung aus 21
Gew.-Teilen nematischem
Flüssigkristall
ZLI1565 (Δε: 7,0, verfügbar von Merck
Ltd., Japan) und aus 49 Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall
E44 (Δε: 16,8; verfügbar von
Merck Ltd., Japan) vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall
E zu ergeben. Das Verhältnis
der zwei Arten der nematischen Flüssigkristalle betrug annähernd 3:7.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
E zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 540 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall E verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
E wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-wert: 6,2 (Ansteuerspannung:
31 V), gefärbter
Y-Wert: 24,2 (Ansteuerspannung: 44 V),
Spitzenreflexion: 39,2%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
E wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 13,8
auf und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
3,5 nm bei 25 auf 60°C,
was fast keine Verschiebung bedeutet.
-
Wie
ganz klar im Vergleich mit Versuchsbeispiel 2-1 gezeigt, erhöhte sich
bei Festlegung des Verhältnisses
des ZLI1565 zum E44 von 1:1 auf 3:7 der Wert Δε auf 13,8, und die Ansteuerspannung
erniedrigte sich auf 31 V (fokaler konischer Zustand) und auf 44
V (planarer Zustand).
-
(Versuchsbeispiel 2-3)
-
Das
chirale Material CB15 (7 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
7 Gew.-Teile MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 16 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit einer Mischung aus 49
Gew.-Teilen nematischem
Flüssigkristall
ZLI1565 (Δε: 7,0, verfügbar von Merck
Ltd., Japan) und aus 21 Gew.-Teile nematischem Flüssigkristall
E44 (Δε: 16,8; verfügbar von
Merck Ltd., Japan) vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall
F zu ergeben. Das Verhältnis
der 2 Arten der nematischen Flüssigkristalle
betrug annähernd
7:3.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
F zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 540 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall F verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
F wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 5,8 (Ansteuerspannung:
38 V), gefärbter
Y-Wert: 23,5 (Ansteuerspannung: 51 V),
Spitzenreflexion: 38,8%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
F wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 12,0
auf und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
4,0 nm bei 25 auf 60°C,
was fast keine Verschiebung bedeutet.
-
Wie
ganz klar im Vergleich mit Versuchsbeispiel 2-1 gezeigt, erniedrigte
sich bei Festlegung des Verhältnisses
des ZLI1565 zum E44 von 1:1 auf 7:3 der Wert Δε auf 12,0, und die Ansteuerspannung
erhöhte
sich auf 38 V (fokaler konischer Zustand) und auf 51 V (planarer
Zustand).
-
(Versuchsbeispiel 3-1)
-
Das
chirale Material CB15 (7,9 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
8,6 Gew.-Teile MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 17,0 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit 66,5 Gew.-Teilen nematischem
Flüssigkristall
ZLI1565 (Δε: 7,0, verfügbar von
Merck Ltd., Japan) vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall
G zu ergeben. Das Verhältnis
des CB15 zum MLC6248 als erstes chirales Material betrug annähernd 1:1.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
G zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 480 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall G verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
G wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 5,0 (Ansteuerspannung:
55 V), gefärbter
Y-Wert: 9,2 (Ansteuerspannung: 74 V),
Spitzenreflexion: 38,0%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
G wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 4,0 auf
und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
3 nm bei 25 auf 60°C,
was nahezu keine Verschiebung bedeutet.
-
(Versuchsbeispiel 3-2)
-
Das
Chirale Material CB15 (11,8 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
5,0 Gew.-Teile MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 17,9 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit 65,21 Gew.-Teilen nematischem
Flüssigkristall
ZLI1565 (Δε: 7,0, verfügbar von
Merck Ltd., Japan) vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall
H zu ergeben. Das Verhältnis
des CB15 zum MLC6248 als erstes chirales Material betrug annähernd 7:3.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
H zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 480 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall H verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
H wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 5,3 (Ansteuerspannung:
50 V), gefärbter
Y-Wert: 8,8 (Ansteuerspannung: 71 V),
Spitzenreflexion: 38,2%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
H wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 5,1 auf
und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
2 nm bei 25 auf 60°C,
was fast keine Verschiebung bedeutet.
-
Wie
ganz klar im Vergleich mit Versuchsbeispiel 3-1 gezeigt, erhöhte sich
bei Festlegung des Verhältnisses
des CB15 zum MLC6248 von 1:1 auf 7:3 der Wert Δε der Flüssigkristallzusammensetzung
auf 5,1, und die Ansteuerspannung erniedrigte sich auf 50 V (fokaler
konischer Zustand) und auf 71 V (planarer Zustand).
-
(Versuchsbeispiel 3-3)
-
Das
chirale Material CB15 (4,9 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
11,4 Gew.-Teile MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 16,0 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit 67,7 Gew.-Teilen nematischem
Flüssigkristall
ZLI1565 (Δε: 7,0, verfügbar von
Merck Ltd., Japan) vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall
I zu ergeben. Das Verhältnis
des CB15 zum MLC6248 als erstes chirales Material betrug annähernd 3:7.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
I zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 480 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall I verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
I wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 4,8 (Ansteuerspannung:
60 V), gefärbter
Y-Wert: 9,4 (Ansteuerspannung: 77 V),
Spitzenreflexion: 38,5%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
I wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 3,7 auf
und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexions- wellenlänge von
1 nm bei 25 auf 60°C,
was fast keine Verschiebung bedeutet.
-
Wie
ganz klar im Vergleich mit Versuchsbeispiel 3-1 gezeigt, erniedrigte
sich bei Festlegung des Verhältnisses
des CB15 zum MLC6248 von 1:1 auf 3:7 der Wert Δε der Flüssigkristallzusammensetzung
auf 3,7, und die Ansteuerspannung erhöhte sich auf 60 V (fokaler
konischer Zustand) und auf 77 V (planarer Zustand).
-
(Versuchsbeispiel 4-1)
-
Das
chirale Material CB15 (5,5 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
6,0 Gew.-Teile MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 11,8 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit 76,7 Gew.-Teilen nematischem
Flüssigkristall
ZLI1565 (Δε: 7,0, verfügbar von
Merck Ltd., Japan) vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall
J zu ergeben. Das Verhältnis
des CB15 zum MLC6248 als erstes chirales Material betrug annähernd 1:1.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
J zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 670 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall J verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
J wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 5,7 (Ansteuerspannung:
35 V), gefärbter
Y-Wert: 8,2 (Ansteuerspannung: 54 V),
Spitzenreflexion: 38,0%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
J wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 4,6 auf
und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
1,0 nm bei 25 auf 60°C, was
fast keine Verschiebung bedeutet.
-
(Versuchsbeispiel 4-2)
-
Das
Chirale Material CB15 (8,2 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
3,5 Gew.-Teile MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 12,4 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit 75,9 Gew.-Teilen nematischem
Flüssigkristall
ZLI1565 (Δε: 7,0; verfügbar von
Merck Ltd., Japan) vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall
K zu ergeben. Das Verhältnis
des CB15 zum MLC6248 als erstes chirales Material betrug annähernd 7:3.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
K zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 680 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall K verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
K wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 5,9 (Ansteuerspannung:
30 V), gefärbter
Y-Wert: 8,0 (Ansteuerspannung: 51 V),
Spitzenreflexion: 33,2%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
K wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 5,7 auf
und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
1,0 nm bei 25 auf 60°C, was
fast keine Verschiebung bedeutet.
-
Wie
ganz klar im Vergleich mit Versuchsbeispiel 4-1 gezeigt, erhöhte sich
bei Festlegung des Verhältnisses
des CB15 zum MLC6248 von 1:1 auf 7:3 der Wert Δε der Flüssigkristallzusammensetzung
auf 5,7, und die Ansteuerspannung erhöhte sich auf 30 V (fokaler
konischer Zustand) und auf 51 V (planarer Zustand).
-
(Versuchsbeispiel 4-3)
-
Das
chirale Material CB15 (3,4 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
8,0 Gew.-Teile MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 11,2 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit 77,4 Gew.-Teilen nematischem
Flüssigkristall
ZLI1565 (Δε: 7,0, verfügbar von
Merck Ltd., Japan) vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall
L zu ergeben. Das Verhältnis
des CB15 zum MLC6248 als erstes chirales Material betrug annähernd 3:7.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
L zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 680 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall L verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
L wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 5,4 (Ansteuerspannung:
60 V), gefärbter
Y-Wert: 8,5 (Ansteuerspannung: 57 V),
Spitzenreflexion: 33,5%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
L wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 4,3 auf
und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
1,0 nm bei 25 auf 60°C, was
fast keine Verschiebung bedeutet.
-
Wie
ganz klar im Vergleich mit Versuchsbeispiel 4-1 gezeigt, erniedrigte
sich bei Festlegung des Verhältnisses
des CB15 zum MLC6248 von 1:1 auf 3:7 der Wert Δε der Flüssigkristallzusammensetzung
auf 4,3, und die Ansteuerspannung erhöhte sich auf 40 V (fokaler
konischer Zustand) und auf 57 V (planarer Zustand).
-
(Versuchsbeispiel 5-1)
-
Das
chirale Material CB15 (6,78 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
6,78 Gew.-Teile MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 20,34 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit einer Mischung aus 33,05
Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall
ZLI1565 (Δε: 7,0; verfügbar von
Merck Ltd., Japan) und aus 33,05 Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall
E44 (Δε: 16,8; verfügbar von
Merck Ltd., Japan) vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall
M zu ergeben. Das Verhältnis
der zwei Arten der nematischen Flüssigkristalle betrug annähernd 1:1.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
M zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 470 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall M verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
M wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 5,3 (Ansteuerspannung:
45 V), gefärbter
Y-Wert: 9,5 (Ansteuerspannung: 58 V),
Spitzenreflexion: 42,5%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
M wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 12,3
auf und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
2,0 nm bei 25 auf 60°C,
was fast keine Verschiebung bedeutet.
-
(Versuchsbeispiel 5-2)
-
Das
chirale Material CB15 (7,91 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
7,01 Gew.-Teile MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 18,08 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit einer Mischung aus 19,83
Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall
ZLI1565 (Δε: 7,0, verfügbar von
Merck Ltd., Japan) und aus 46,27 Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall
E44 (Δε: 16,8; verfügbar von
Merck Ltd., Japan) vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall
N zu ergeben. Das Verhältnis
der 2 Arten der nematischen Flüssigkristalle
betrug annähernd
3:7.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
N zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 470 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall N verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
N wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 5,5 (Ansteuerspannung:
41 V), gefärbter
Y-Wert: 9,8 (Ansteuerspannung: 54 V),
Spitzenreflexion: 42,3%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
N wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 13,3
auf und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
1,0 nm bei 25 auf 60°C,
was fast keine Verschiebung bedeutet.
-
Wie
klar im Vergleich mit Versuchsbeispiel 5-1 gezeigt, erhöhte sich
bei Festlegung des Verhältnisses des
ZLI1565 zum E44 von 1:1 auf 3:7 der Wert Δε der Flüssigkristallzusammensetzung
auf 15,3, und die Ansteuerspannung erniedrigte sich auf 41 V (fokaler
konischer Zustand) und auf 54 V (planarer Zustand).
-
(Versuchsbeispiel 5-3)
-
Das
chirale Material CB15 (7,91 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
7,91 Gew.-Teile MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 18,08 Gew.-Teile R811 (verfügbar von Merck
Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit einer Mischung aus 46,27 Gew.-Teilen
nematischem Flüssigkristall
ZLI1565 (Δε: 7,0; verfügbar von
Merck Ltd., Japan) und aus 19,83 Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall
E44 (Δε: 16,8; verfügbar von
Merck Ltd., Japan) vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall
O zu ergeben. Das Verhältnis
der 2 Arten der nematischen Flüssigkristalle
betrug annähernd
3:7.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
O zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 470 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum ` Bildungsverfahren des absorbierenden
Films schwarzer Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel
1-1 mit der Ausnahme hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall
O verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
O wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 5,0 (Ansteuerspannung:
48 V), gefärbter
Y-wert: 9,2 (Ansteuerspannung: 61 V),
Spitzenreflexion: 42,1%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
O wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 11,5
auf und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
1,0 nm bei 25 auf 60°C,
was fast keine Verschiebung bedeutet.
-
Wie
ganz klar im Vergleich mit Versuchsbeispiel 5-1 gezeigt, erniedrigte
sich bei Festlegung des Verhältnisses
des ZLI1565 zum E44 von 1:1 auf 7:3 der Wert Δε der Flüssigkristallzusammensetzung
auf 11,5, und die Ansteuerspannung erhöhte sich auf 48 V (fokaler
konischer Zustand) und auf 61 V (planarer Zustand).
-
(Versuchsbeispiel 6-1)
-
Das
Chirale Material CB15 (4,72 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
4,72 Gew.-Teile MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 14,17 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit einer Mischung aus 38,19
Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall
ZLI1565 (Δε: 7,0; verfügbar von
Merck Ltd., Japan) und aus 38,19 Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall
E44 (Δε: 16,8; verfügbar von
Merck Ltd., Japan) vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall
P zu ergeben. Das Verhältnis
der 2 Arten der nematischen Flüssigkristalle
betrug annähernd
1:1.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
P zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 670 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall P verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
P wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 5,9 (Ansteuerspannung:
25 V), gefärbter
Y-Wert: 9,0 (Ansteuerspannung: 42 V),
Spitzenreflexion: 36,0%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
P wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 13 auf
und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
1,5 nm bei 25 auf 60°C, was
fast keine Verschiebung bedeutet.
-
(Versuchsbeispiel 6-2)
-
Das
Chirale Material CB15 (5,51 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
5,51 Gew.-Teile MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 12,6 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit einer Mischung aus 22,01
Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall
ZLI1565 (Δε: 7,0; verfügbar von
Merck Ltd., Japan) und aus 53,46 Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall
E44 ((Δε: 16,8; verfügbar von
Merck Ltd., Japan) vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall
Q zu ergeben. Das Verhältnis
der 2 Arten der nematischen Flüssigkristalle
betrug annähernd
7:3.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
Q zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 670 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall Q verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
Q wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 6,1 (Ansteuerspannung:
21 V), gefärbter
Y-Wert: 9,4 (Ansteuerspannung: 38 V),
Spitzenreflexion: 36,1%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
Q wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 14 auf
und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
2,0 nm bei 25 auf 60°C, was
fast keine Verschiebung bedeutet.
-
Wie
ganz klar im Vergleich mit Versuchsbeispiel 6-1 gezeigt, erhöhte sich
bei Festlegung des Verhältnisses
des ZLI1565 zum E44 von 1:1 auf 3:7 der wert Δε der Flüssigkristallzusammensetzung
auf 14, und die Ansteuerspannung erniedrigte sich auf 21 V (fokaler
konischer Zustand) und auf 38 V (planarer Zustand).
-
(Versuchsbeispiel 6-3)
-
Das
chirale Material CB15 (5,51 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
5,51 Gew.-Teile MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 12,6 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit einer Mischung aus 53,46
Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall
ZLI1565 (Δε: 7,0; verfügbar von
Merck Ltd., Japan) und aus 22,91 Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall
E44 ((Δε: 16,8; verfügbar von
Merck Ltd., Japan) vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall
R zu ergeben. Das Verhältnis
der 2 Arten der nematischen Flüssigkristalle
betrug annähernd
7:3.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
R zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 670 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall R verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
R wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-wert: 5,7 (Ansteuerspannung:
28 V), gefärbter
Y-Wert: 8,7 (Ansteuerspannung: 45 V),
Spitzenreflexion: 35,7%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
R wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 12,2
auf und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
1,0 nm bei 25 auf 60°C,
was fast keine Verschiebung bedeutet.
-
Wie
ganz klar im Vergleich mit Versuchsbeispiel 6-1 gezeigt, erhöhte sich
bei Festlegung des Verhältnisses
des ZLI1565 zum E44 von 1:1 auf 7:3 der Wert Δε der Flüssigkristallzusammensetzung
auf 12,2, und die Ansteuerspannung erhöhte sich auf 28 V (fokaler
konischer Zustand) und auf 45 V (planarer Zustand).
-
(Versuchsbeispiel 7-1)
-
Das
chirale Material C815 (6,0 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
6,2 Gew.-Teile chirale Verbindung der unten angegebenen Formel (1)
und 14,3 Gew.-Teile R811 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit 73,5 Gew.-Teilen
nematischem Flüssigkristall
(Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε: 12,0; Anisotropie des Brechungsindex Δn: 0,17;
isotrope Phasenübergangstemperatur
TNI: 96°C) vermischt,
um den Chiralen nematischen Flüssigkristall
S zu ergeben. Das Verhältnis
des CB15 und des chiralen Materials der Formel (1) als erstes chirales
Material betrug annähernd
1:1.
-
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
S zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 540 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall S verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
S wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 6,0 (Ansteuerspannung:
38 V), gefärbter
Y-Wert: 21,5 (Ansteuerspannung: 53 V),
Spitzenreflexion: 36,8%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
S wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 10,0
auf und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
1,5 nm bei 25 auf 60°C,
was fast keine Verschiebung bedeutet.
-
(Versuchsbeispiel 7-2)
-
Das
chirale Material CB15 (10,2 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
4,4 Gew.-Teile chirale Verbindung der obigen Formel (1) und 14,8
Gew.-Teile R811 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit 70,6 Gew.-Teilen
nematischem Flüssigkristall
(Δε: 12, Δn: 0,17,
TNI: 96°C)
vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall T zu ergeben.
Das Verhältnis
der 2 Arten des CB15 und des chiralen Materials der Formel (1) als
erstes chirales Material betrug annähernd 7:3.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
T zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 540 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall T verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
T wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 6,2 (Ansteuerspannung:
35 V), gefärbter
Y-Wert: 21,3 (Ansteuerspannung: 50 V), Spitzenreflexion: 36,5%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
T wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 11,2
auf und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
2,1 nm bei 25 auf 60°C,
was fast keine Verschiebung bedeutet.
-
(Versuchsbeispiel 7-3)
-
Das
chirale Material CB15 (4,3 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
10,0 Gew.-Teile chirale Verbindung der obigen Formel (1) und 14,0
Gew.-Teile R811 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit 71,7 Gew.-Teilen
nematischem Flüssigkristall
(Δε: 12, Δn: 0,17,
TNI: 96°C)
vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall U zu ergeben.
Das Verhältnis
der 2 Arten des CB15 und des chiralen Materials der Formel (1) als
erstes chirales Material betrug annähernd 3:7.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
U zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 540 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall U verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
U wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 6,0 (Ansteuerspannung:
40 V), gefärbter
Y-wert: 21,4 (Ansteuerspannung: 55 V), Spitzenreflexion: 36,5%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
U wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 9,2 auf
und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
2,8 nm bei 25 auf 60°C, was
fast keine Verschiebung bedeutet.
-
(Versuchsbeispiel 8-1)
-
Das
chirale Material CB15 (5,4 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
5,4 Gew.-Teile chirale Verbindung der obigen Formel (1) und 16,4
Gew.-Teile R811 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit einer Mischung aus
35,0 Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall
(Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε: 12, Anisotropie des Brechungsindex Δn: 0,17,
isotrope Phasenübergangstemperatur
TNI: 96°C)
und aus 35,0 Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall Δε: 22, Δn: 0,12,
TNI: 100°C)
vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall V zu ergeben.
Das Verhältnis
der 2 Arten der nematischen Flüssigkristalle betrug
annähernd
1:1.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
V zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 540 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall V verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
V wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 6,2 (Ansteuerspannung:
31 V), gefärbter
Y-Wert: 24,0 (Ansteuerspannung: 43 V), Spitzenreflexion: 39,2%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
V wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 15,0
auf und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
2,6 nm bei 25 auf 60°C,
was fast keine Verschiebung bedeutet.
-
(Versuchsbeispiel 8-2)
-
Das
chirale Material CB15 (6,1 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
6,1 Gew.-Teile chirale Verbindung der obigen Formel (1) und 16,7
Gew.-Teile R811 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit einer Mischung aus
21,0 Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall
(Δε: 12, Δn: 0,17,
TNI: 96°C) und
aus 49,0 Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall Δε: 22, Δn: 0,22,
TNI: 100°C)
vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall W zu ergeben.
Das Verhältnis
der 2 Arten der nematischen Flüssigkristalle
betrug annähernd
3:7.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
W zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 540 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall W verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
W wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 6,0 (Ansteuerspannung:
27 V), gefärbter
Y-Wert: 24,6 (Ansteuerspannung: 39 V), Spitzenreflexion: 39,6%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
W wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 16,8
auf und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
1,8 nm bei 25 auf 60°C,
was fast keine Verschiebung bedeutet.
-
(Versuchsbeispiel 8-3)
-
Das
chirale Material CB15 (6,4 Gew.-Teile) (verfügbar von Merck Ltd., Japan),
6,4 Gew.-Teile chirale Verbindung der obigen Formel (1) und 7 Gew.-Teile
R811 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit einer Mischung aus
49,0 Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall
(Δε: 12, Δn: 0,17,
TNI: 96°C)
und aus 21,0 Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall Δε: 22, Δn: 0,22,
TNI: 100°C)
vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall X zu ergeben.
Das Verhältnis
der 2 Arten der nematischen Flüssigkristalle
betrug annähernd
7:3.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
X zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 540 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall X verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
X wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 5,8 (Ansteuerspannung:
35 V), gefärbter
Y-Wert: 23,8 (Ansteuerspannung: 47 V), Spitzenreflexion: 39,0%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
X wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 13,7
auf und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
2,8 nm bei 25 auf 60°C,
was fast keine Verschiebung bedeutet.
-
(Versuchsbeispiel 9-1)
-
Die
chirale Verbindung der unten angegebenen Formel (2) (6,0 Gew.-Teile),
6,3 Gew.-Teile chirales Material MLC6248 (verfügbar von Merck Ltd., Japan)
und 12,9 Gew.-Teile R811 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit 73,8 Gew.-Teilen
nematischem Flüssigkristall
(Δε: 12,0; Δn: 0,17;
TNI: 96°C) vermischt,
um den Chiralen nematischen Flüssigkristall
AA zu ergeben. Das Verhältnis
der 2 Arten des chiralen Materials der Formel (2) und des MLC6248
als erstes chirales Material betrug ca. 1:1.
-
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
AA zeigte eine cholesterische Phase und einen Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 540 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall AA verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
AA wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 6,2 (Ansteuerspannung:
37 V), gefärbter
Y-Wert: 21,8 (Ansteuerspannung: 52 V),
Spitzenreflexion: 36,7%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
AA wies eine Anisotropie Δε von 10,3
auf und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
2 nm bei 25 auf 60°C,
was fast keine Verschiebung bedeutet.
-
(Versuchsbeispiel 9-2)
-
Die
chirale Verbindung der obigen Formel (2) (9,8 Gew.-Teile), 4,2 Gew.-Teile
chirales Material MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 14,4 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit 71,6 Gew.-Teilen nematischem
Flüssigkristall
(Δε: 12, Δn: 0,17,
TNI: 96°C)
wurden vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall AB zu ergeben.
Das Verhältnis
der 2 Arten des Chiralen Materials der Formel (2) und des MLC6248
als erstes chirales Material betrug annähernd 7:3.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
AB zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 540 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall AB verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
AB wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 6,4 (Ansteuerspannung:
34 V), gefärbter
Y-Wert: 21,3 (Ansteuerspannung: 49 V),
Spitzenreflexion: 36,5%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
AB wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 11,7
auf und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
1,8 nm bei 25 auf 60°C,
was fast keine Verschiebung bedeutet.
-
(Versuchsbeispiel 9-3)
-
Die
chirale Verbindung der obigen Formel (2) (4,3 Gew.-Teile), 10,0
Gew.-Teile chirales Material MLC6248 (verfügbar von Merck Ltd., Japan)
und 14,0 Gew.-Teile R811 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit 71,7 Gew.-Teilen
nematischem Flüssigkristall
(Δε: 12, Δn: 0,17,
TNI: 96°C)
vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall AC zu ergeben.
Das Verhältnis
der 2 Arten des chiralen Materials der Formel (2) und des MLC6248
als erstes chirales Material betrug annähernd 3:7.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
AC zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 540 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in ähnlicher
Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme hergestellt,
dass der Chirale nematische Flüssigkristall
AC verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
AC wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 6,0 (Ansteuerspannung:
40 V), gefärbter
Y-Wert: 21,5 (Ansteuerspannung: 54 V),
Spitzenreflexion: 36,4%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
AC wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 9,0
auf und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
2,1 nm bei 25 auf 60°C, was
fast keine Verschiebung bedeutet.
-
(Versuchsbeispiel 10-1)
-
Die
chirale Verbindung der obigen Formel (2) (5,6 Gew.-Teile), 5,6 Gew.-Teile
chirales Material MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 16,4 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit einer Mischung aus 36,2
Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall
(Δε: 12, Δn: 0,17, TNI: 96°C)
und aus 36,2 Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall (Δε: 22, Δn: 0,22,
TIN: 100°C)
vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall AD zu ergeben.
Das Verhältnis
der 2 Arten der nematischen Kristalle betrug annähernd 1:1.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
AD zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 540 nm.
-
Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall AD verwendet wurde.
-
Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
AD wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 6,3 (Ansteuerspannung:
30 V), gefärbter
Y-Wert: 23,9 (Ansteuerspannung: 42 V),
Spitzenreflexion: 39,3%
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
AD wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 15,5
auf und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
1,5 nm bei 25 auf 60°C,
was fast keine Verschiebung bedeutet.
-
(Versuchsbeispiel 10-2)
-
Die
chirale Verbindung der obigen Formel (2) (6,0 Gew.-Teile), 6,0 Gew.-Teile
chirales Material MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 16,8 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit einer Mischung aus 21,4
Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall Δε: 12, Δn: 0,17,
TNI: 96°C)
und aus 49,8 Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall (Δε: 22, Δn: 0,22,
TNI: 100°C)
vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall AE zu ergeben.
Das Verhältnis
der 2 Arten der nematischen Flüssigkristalle
betrug annähernd
3:7.
-
Der
Chirale nematische Flüssigkristall
AE zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 540 nm.
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Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall AE verwendet wurde.
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Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
AE wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 6,1 (Ansteuerspannung:
26 V), gefärbter
Y-Wert: 24,4 (Ansteuerspannung: 38 V),
Spitzenreflexion: 39,7%
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Der
Chirale nematische Flüssigkristall
AE wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 16,9
auf und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
2,5 nm bei 25 auf 60°C,
was fast keine Verschiebung bedeutet.
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(Versuchsbeispiel 10-3)
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Die
chirale Verbindung der obigen Formel (2) (5,9 Gew.-Teile), 5,9 Gew.-Teile
chirales Material MLC6248 (verfügbar
von Merck Ltd., Japan) und 16,6 Gew.-Teile R811 (verfügbar von
Merck Ltd., Japan) wurden zugegeben und mit einer Mischung aus 50,1
Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall Δε: 12, Δn: 0,17,
TNI: 96°C)
und aus 21,5 Gew.-Teilen nematischem Flüssigkristall (Δε: 22, Δn: 0,22,
TNI: 100°C)
vermischt, um den Chiralen nematischen Flüssigkristall AF zu ergeben.
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Das
Verhältnis
der 2 Arten der nematischen Flüssigkristalle
betrug annähernd
7:3.
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Der
Chirale nematische Flüssigkristall
AF zeigte eine cholesterische Phase und eine Spitzenreflexionswellenlänge bei
rund 540 nm.
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Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wurde bis zum Bildungsverfahren des absorbierenden Films schwarzer
Farbe in gleicher Weise wie in Versuchsbeispiel 1-1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass der Chirale nematische Flüssigkristall AF verwendet wurde.
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Die
Vorrichtungseigenschaften des Chiralen nematischen Flüssigkristalls
AF wurden gemessen, um die folgenden Ergebnisse (angelegte Pulsbreite:
5 nm) zu ergeben:
Schwarzer Y-Wert: 5,9 (Ansteuerspannung:
34 V), gefärbter
Y-Wert: 23,6 (Ansteuerspannung: 46 V),
Spitzenreflexion: 39,1%
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Der
Chirale nematische Flüssigkristall
AF wies eine Anisotropie der dielektrischen Konstante Δε von 13,9
auf und zeigte eine Temperaturverschiebung der Spitzenreflexionswellenlänge von
2,2 nm bei 25 auf 60°C,
was fast keine Verschiebung bedeutet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Verschiebung der selektiven Reflexionswellenlänge in Abhängigkeit
von der Umgebungstemperaturänderung
wirkungsvoll gesteuert. Durch die vorliegende Erfindung werden eine
chirale nematische Flüssigkristallzusammensetzung
mit auf einen gewünschten
Wert eingestellter Anisotropie der dielektrischen Konstante sowie
die damit hergestellte Flüssigkristallanzeigevorrichtung
bereitgestellt. Zusätzlich
zu den oben dargelegten Effekten werden demzufolge in einer gestapelten
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung die Ansteuerenergieversorgung jeder Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ganz leicht allgemein gestaltet und die Produktionskosten verringert.