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TECHNISCHES GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Computerkommunikation
und der Telekommunikation. Um genauer zu sein, die vorliegende Erfindung
betrifft ein Verfahren der Verwendung von Nachrichten von abspielbaren,
elektronischen Medien zur Benachrichtigung über Ereignisse in einem tragbaren
Kommunikationsgerät,
solch ein tragbares Kommunikationsgerät sowie ein Computerprogrammprodukt
und ein Computerprogrammelement zur Durchführung des Verfahrens.
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BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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Es
ist aus dem Gebiet der tragbaren Kommunikationsgeräte bekannt,
unterschiedliche Arten von Nachrichten, wie E-Mail und SMS (Short
Nachricht Service) zu empfangen. Was die E-Mail betrifft, ist es auch
bekannt, unterschiedliche Arten von Dateien an die E-Mail anzufügen, wobei
diese Dateien Video-Dateien, Text-Dateien, Audio-Dateien oder Bild-Dateien sein können. Vor
kurzem hat es Entwicklungen zu einer neuen Art von Nachrichten bei der
kabellosen Kommunikation gegeben. Diese Nachrichten werden MMS (Multimedia
Messaging Service) genannt. In diesen MMS-Nachrichten ist es möglich, solche
Dinge wie Photos, Ton-Dateien oder Video-Dateien beizufügen. Diese
Dateien, die beigefügt
sein können,
können
auch dem Empfänger
direkt dargestellt werden, ohne dass diese durch ihn bzw. sie extrahiert
und separat abgespielt werden müssen.
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Es
ist auch bekannt, einen Kalender in Computern und Mobiltelefonen
vorzusehen.
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Es
ist des Weiteren bekannt, Klingelsignale zu empfangen, die in tragbaren
Kommunikationsgeräten
zu verwenden sind. Heute sind Daten, die das Klingelsignal betreffen,
in einer SMS-Nachricht, die an das betreffende, tragbare Kommunikationsgerät gesendet
wird, beinhaltet. In dem tragbaren Kommunikationsgerät werden
die Daten aus der Nachricht extrahiert und für die spätere Verwendung als Klingelsignal
gespeichert. Dieses Klingelsignal kann dann als ein voreingestelltes
Klingelsignal für
sämtliche
eingehenden Anrufe oder als ein Klingelsignal für lediglich einige Anrufe verwendet
werden, zum Beispiel gemäß den Vorgaben
in einem Register für Kontakte
des tragbaren Kommunikationsgeräts.
Sowohl die Nachricht als auch das Klingelsignal sind dann in dem
tragbaren Kommunikationsgerät
vorgesehen, was überflüssigerweise
Speicherplatz in Anspruch nimmt, insbesondere wenn die Anzahl der Dateien
groß ist.
Um redundante Information zu löschen, muss
ein Nutzer die elektronische Nachricht selber löschen, was für den Nutzer
eine überflüssige Arbeit
und Irritation darstellt. Es ist auch bekannt, Bilder bereitzustellen,
die in Bezug zu Kontakten stehen, wobei die Bilder in Relation zu
empfangenen Anrufen von dem betreffenden Kontakt ausgelöst werden
können.
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US-2003/0016800
beschreibt ein System, das Multimedia-Daten bereitstellt, die in
Relation zu einem Anruf, der von einem Sender an einen Empfänger abgesetzt
wird, stehen. Hierbei handelt es sich um Multimedia-Daten, die als
Anruferidentifikationsinformation multiplexiert und von einem Telefon an
ein anderes gesendet werden. Dies wird dazu verwendet, auf den zu
Stande kommenden Anruf hinzuweisen, d.h. als Teil der Anruferinformation.
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US-2003/0086547
beschreibt ein Telefon mit einem Multimedia-Telefonverzeichnis,
welches dazu verwendet werden kann, auf einen Anruf hinzuweisen.
Hier können
verschiedene Sätze
aus Multimedia-Daten gemäß einem
bestimmten Format zusammengestellt werden. Ein solcher Satz kann
dazu verwendet werden, auf Anrufe eines Nutzers oder einer Gruppe
von Nutzern hinzuweisen, die das Telefon anrufen. Die Multimedia-Daten
werden in dem Gerät aufgezeichnet
oder direkt darauf von einem anderen Gerät, wie einem PC, übertragen.
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In
Hinblick darauf, wäre
es von Vorteil, eine leichtere Weise des Erhalts von Klingelsignalen
und anderer Arten von Benachrichtigungen an einen Nutzer bereitzustellen,
insbesondere falls die Benachrichtigung diverse, unterschiedliche
Arten von Medieninhalt, die untereinander zu synchronisieren sind,
beinhalten soll. Es wäre
auch von Vorteil, falls das Vorsehen dieser Benachrichtigung nicht
mit einer überflüssigen Verwendung
des Speicherplatzes und dem Erfordernis seitens des Nutzers, sich
zu bemühen,
um die überflüssigen Daten
zu entfernen, verbunden wäre.
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ZUSAMMENFASUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, das Problem der Bereitstellung
einer einfachen Weise eines Erhalts von Nachrichten für einen
Nutzer eines tragbaren Kommunikationsgeräts zu lösen, die nicht mit der Verwendung
von Speicherplatz in überflüssiger Weise
einhergeht oder von dem Nutzer Anstrengungen erfordert, um die überflüssigen Daten zu
entfernen und welche die Verwendung verschiedener Arten von synchronisiertem
Medieninhalt gestattet.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass wenigstens eine Nachricht mit abspielbaren, elektronischen
Medien erhalten wird und die Nachricht zur Verwendung als eine Benachrichtigung über wenigstens
ein Ereignis, das mit dem tragbaren Kommunikationsgerät in Zusammenhang steht,
festgelegt wird, so dass das tragbare Kommunikationsgerät die Nachricht
mit elektronischen Medien abspielen kann, um einen Nutzer von dem
Ereignis zu benachrichtigen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Verfahrens der Verwendung von Nachrichten mit abspielbaren, elektronischen Medien,
das einen leichte Weise des Erhalts von Nachrichten für einen
Nutzer eines tragbaren Kommunikationsgeräts schafft, die nicht mit der
Verwendung von Speicherplatz auf überflüssige Weise verbunden ist oder
Anstrengungen vom Nutzer erforderlicht macht, überflüssige Daten zu entfernen und
die die Verwendung unterschiedlicher Arten von synchronisiertem
Medieninhalt gestattet.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch
ein Verfahren der Verwendung von Nachrichten mit abspielbaren, elektronischen
Medien zur Benachrichtigung über
Ereignisse in einem tragbaren Kommunikationsgerät gelöst, welches die folgenden Schritte
umfasst:
Empfang wenigstens einer Nachricht mit abspielbaren,
elektronischen Medien aus einem Netzwerk, Festlegen der Nachricht
als eine Benachrichtigung über
Ereignisse, die in Zusammenhang mit dem tragbaren Kommunikationsgerät stehen,
Speichern
der Nachricht,
Detektion des Eintritts eines Ereignisses, für welches die
Nachricht mit den elektronischen Medien als eine Benachrichtigung
festgelegt wurde,
Abruf der gespeicherten Nachricht, und
Abspielen
der Nachricht mit elektronischen Medien in Abhängigkeit von der Detektion.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Merkmale
des ersten Aspekts, worin das Ereignis ein Ereignis aus der Gruppe
von Arten ist, die den Empfang eines Telefonanrufs, den Empfang
einer elektronischen Nachricht oder die Benachrichtigung über eine
Verabredung gemäß einer Kalenderfestlegung
beinhaltet.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Merkmale
des ersten Aspekts, worin die Nachricht eine Mediendatei in der
Form einer Tondatei beinhaltet, die zur Synchronisation mit wenigstens
einer anderen Mediendatei einer anderen Art aufgebaut ist.
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Ein
vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Merkmale
des ersten Aspekts, worin die Nachricht eine Mediendatei in der
Form einer Bilddatei beinhaltet, die zur Synchronisation mit wenigstens
einer anderen Mediendatei einer anderen Art aufgebaut ist.
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Ein
fünfter
Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Merkmale des ersten
Aspekts, worin die Nachricht eine Mediendatei in der Form einer
Textdatei beinhaltet, die zur Synchronisation mit wenigstens einer
anderen Mediendatei einer anderen Art aufgebaut ist.
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Ein
sechster Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Merkmale
des ersten Aspekts, worin der Schritt des Festlegens das Festlegen
der Nachricht als eine Benachrichtigung über alle Ereignisse eines bestimmten
Typs umfasst.
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Ein
siebter Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Merkmale
des ersten Aspekts, worin der Schritt des Festlegens das Festlegen
der Nachricht als eine Benachrichtigung über lediglich einige Ereignisse
eines bestimmten Typs umfasst.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein tragbares
Kommunikationsgerät
bereitzustellen, das ein leichte Weise zum Erhalt von Benachrichtigungen
für einen
Nutzer eines tragbaren Kommunikationsgerätes schafft, welche nicht mit
der überflüssigen Verwendung
von Speicherplatz einhergeht oder Anstrengungen des Nutzers erfordert,
um überflüssige Daten
zu entfernen und welche die Verwendung verschiedener Arten von synchronisiertem Medieninhalt
gestattet.
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Gemäß einem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird diese Aufgabe durch
ein tragbares Kommunikationsgerät
zur Verwendung von Nachrichten mit abspielbaren, elektronischen
Medien zur Benachrichtigung über
Ereignisse gelöst
und welches umfasst:
eine Ereignisbearbeitungseinheit,
ein
Nachrichtenspeicher,
ein Benachrichtigungsfestlegungsspeicher,
eine
Funkschaltung, und
eine Bearbeitungseinheit für die Nachricht
mit abspielbaren, elektronischen Medien, worin die Bearbeitungseinheit
für die
Nachricht mit abspielbaren, elektronischen Medien für den Empfang
wenigstens einer Nachricht mit abspielbaren, elektronischen Medien
aus einem Netzwerk, zum Festlegen der Nachricht als Benachrichtigung über Ereignisse,
die von der Ereignisbearbeitungseinheit bearbeitet werden, und zum
Speichern der Nachricht im Nachrichtenspeicher aufgebaut ist, und
worin
die Ereignisbearbeitungseinheit zur Detektion des Eintritts
eines Ereignisses, für
welches die Nachricht mit elektronischen Medien als eine Benachrichtigung festgelegt
wurde, zum Abruf der gespeicherten Nachricht aus dem Nachrichtenspeicher
und zum Anweisen der Bearbeitungseinheit für die Nachricht mit abspielbaren,
elektronischen Medien, die Nachricht mit elektronischen Medien abzuspielen,
in Abhängigkeit
von der Detektion, aufgebaut ist.
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Ein
neunter Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Merkmale
des achten Aspekts, worin die Ereignisbearbeitungseinheit irgendeine
aus der Gruppe aus Anrufbearbeitungseinheit, Kalender oder Nachrichtenbearbeitungseinheit
ist.
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Ein
zehnter Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Merkmale
des achten Aspekts, worin die Nachricht eine Mediendatei in der
Form einer Tondatei beinhaltet, die zur Synchronisation mit wenigstens
einer anderen Mediendatei einer anderen Art aufgebaut ist.
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Ein
elfter Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Merkmale
des achten Aspekts, worin die Nachricht eine Mediendatei in der
Form einer Bilddatei beinhaltet, die zur Synchronisation mit wenigstens
einer anderen Mediendatei einer anderen Art aufgebaut ist.
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Ein
zwölfter
Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Merkmale des achten
Aspekts, worin die Nachricht eine Mediendatei in der Form einer
Textdatei beinhaltet, die zur Synchronisation mit wenigstens einer
anderen Mediendatei einer anderen Art aufgebaut ist.
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Ein
dreizehnter Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Merkmale
des achten Aspekts, worin die Bearbeitungseinheit so aufgebaut ist,
dass die Nachricht als eine Benachrichtigung über alle Ereignisse eines bestimmten
Typs festgelegt wird.
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Ein
vierzehnter Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Merkmale
des achten Aspekts, worin die Bearbeitungseinheit so aufgebaut ist,
dass die Nachricht als eine Benachrichtigung über lediglich einige Ereignisse
eines bestimmten Typs festgelegt wird.
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Ein
fünfzehnter
Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Merkmale des achten
Aspekts, worin das Gerät
ein Mobiltelefon ist.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Computerprogrammelements, das ein leichte Weise zum Erhalt von
Benachrichtigungen für
einen Nutzer eines tragbaren Kommunikationsgerätes schafft, welche nicht mit
der überflüssigen Verwendung
von Speicherplatz einhergeht oder Anstrengungen des Nutzers erfordert,
um überflüssige Daten
zu entfernen und welche die Verwendung verschiedener Arten von synchronisiertem
Medieninhalt gestattet.
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Gemäß einem
sechzehnter Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe
des Weiteren durch ein Computerprogrammelement gelöst, welches
Folgendes umfasst:
Computerprogrammcodemittel, um die Aktivierung eines
tragbaren Kommunikationsgeräts
zu bewirken, wenn das Programmelement in das tragbare Kommunikationsgerät geladen
wird, den Empfang wenigstens einer Nachricht mit abspielbaren, elektronischen
Medien aus einem Netzwerk, das Festlegen der Nachricht als eine
Benachrichtigung über
Ereignisse, die in Zusammenhang mit dem tragbaren Kommunikationsgerät stehen,
das Speichern der Nachricht,
die Detektion des Eintritts eines
Ereignisses, für
welches die Nachricht mit den elektronischen Medien als eine Benachrichtigung
festgelegt wurde,
den Abruf der gespeicherten Nachricht, und
das
Abspielen der Nachricht mit elektronischen Medien in Abhängigkeit
von der Detektion.
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Gemäß einem
siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe
des Weiteren durch ein Computerprogrammprodukt gelöst, welches
ein Computer-lesbares Medium mit einem Computerprogrammelement gemäß dem sechzehnten
Anspruch darauf umfasst.
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Die
Erfindung hat die folgenden Vorteile. Es wird kein überflüssiger Speicherplatz
zum Speichern redundanter Information, welche die Benachrichtigungen
betrifft, verwendet und Folglich muss der Nutzer nicht diese redundante
Information löschen. Sie
ist leicht zu implementieren. Sie kann lediglich durch geringe Modifikationen
der Software in dem tragbaren Kommunikationsgerät implementiert werden, was
die mit der Erfindung verbundenen zusätzlichen Kosten gering hält. Sie
erlaubt eine einfachere und freiere Verwendung breit gefächerter
Benachrichtigungen. Die Nutzer können
des Weiteren ihre eigenen, personalisierten Benachrichtigungen generieren
und sie untereinander versenden.
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Es
wird betont, dass der Ausdruck „umfasst/umfassend", wenn er in dieser
Beschreibung verwendet wird, verwendet wurde, um das Vorhandensein
angegebener Merkmale, Zahlen Schritte oder Komponenten zu spezifizieren,
dieser schließt aber
nicht das Vorhandensein oder die Ergänzung von einem oder mehreren
anderen Merkmalen, Zahlen, Schritten, Komponenten oder Gruppen davon aus.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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Die
vorliegende Erfindung wird nun detaillierter in Bezug auf die beigefügten Figuren
beschrieben, in denen:
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1 ein
tragbares Kommunikationsgerät
in der Form eine Mobiltelefons zeigt,
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2 das
mit einem Zellularen Netz verbundenes Telefon aus 1 zeigt,
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3 ein
schematisches Blockdiagramm der relevanten Teile des Telefons aus 1 zeigt,
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4 ein
Flussdiagramm des Verfahrens zur Durchführung des Verfahrens einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt; und
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5 eine
CD-Rom zeigt, auf der der Programmcode zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
bereitgestellt wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
tragbares Kommunikationsgerät 10 gemäß der Erfindung
ist in 1 gezeigt. In der bevorzugten Ausführungsform
ist das Gerät
ein Mobiltelefon 10 mit einer Anzeige 12 und einem
Tastenfeld 14, das eine Anzahl Tasten beinhaltet. Das Tastenfeld 14 wird
zur Eingabe von Information, wie die Auswahl von Funktionen und
die Beantwortung von Eingabeaufforderungen verwendet, und die Anzeige 12 wird zu
Anzeige von Funktionen und Eingabeaufforderungen an einen Nutzer
des Telefons verwendet. Das Telefon beinhaltet auch ein Antenne,
welche zur Kommunikation mit anderen Nutzern über ein Netz verwendet wird.
Jedoch ist die Antenne ins Telefon eingebaut und somit in der Figur
nicht gezeigt. Das Telefon beinhaltet auch einen Lautsprecher, um
Ton an einen Nutzer zu übertragen,
wobei der Lautsprecher auch nicht dargestellt ist. Ein Mobiltelefon
ist lediglich ein Beispiel eines Gerätes bei dem die Erfindung implementiert
werden kann. Die Erfindung kann auch in einem PDA (Personal Digital
Assistant), einem Palmtop-Computer, einem Laptop-Computer oder einem Smartphone
verwendet werden. Es ist jedoch von Vorteil, wenn das Gerät zu irgendeiner
Art von Netz Zugang hat, über
das Nachrichten empfangen werden können.
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2 zeigt
das Mobiltelefon 10, das mit einem zellularen Netz 18 über eine
Basisstation 16 verbunden ist. Das Netz ist normalerweise
ein GPRS-Netz. Es ist natürlich
auch möglich,
dass das Netz ein Netz der dritten Generation, wie ein W-CDMA-Netz,
ist. Das Netz muss kein zellulares Netz sein, sondern kann irgendeine
Art von Netz sein, wie das Internet, ein Firmen-Intranet, ein LAN
oder ein Funk-LAN sein, vorausgesetzt, dass abspielbare elektronische
Nachrichten unterstützt
werden.
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3 zeigt
einen Teil des Innenlebens des Mobiltelefons, der relevant für die vorliegende
Erfindung ist. Das Telefon 10 beinhaltet eine Antenne 20, die
mit einer Funkschaltung 22 verbunden ist, um die Funkkommunikation
mit dem Netz aus 2 zu ermöglichen. Die Funkschaltung 22 ist
mit einer Bearbeitungseinheit für
die Nachricht mit abspielbaren, elektronischen Medien 24 verbunden,
welche in der bevorzugten Ausführungsform
eine Einheit ist, die Nachrichten mit abspielbaren, elektronischen
Medien in der Form so genannter Multimedia-Nachrichten (MMS) bearbeitet.
Die Nachricht-Bearbeitungseinheit 24 ist mit der Anzeige 12 und
einem Lautsprecher 34 zur Wiedergabe von Ton, Text und
Bildern an einen Nutzer des Telefons 10 verbunden. Die
Nachricht-Bearbeitungseinheit 24 ist mit einer MMS-Speicherung 26 verbunden.
Die Funkschaltung 22 ist auch mit einer ersten Ereignisbearbeitungseinheit 28 verbunden,
welche in der bevorzugten Ausführungsform
eine Anrufbearbeitungseinheit zur Bearbeitung eingehender und ausgehender
Anrufe ist. Die erste Ereignisbearbeitungseinheit 28 ist
mit einem Kontakte-Register 30 verbunden, welches Information über Kontakte
des Nutzers des Telefons, wie Telefonnummern der Kontakte und Benachrichtigungen
beinhaltet, die zu verwenden sind, wenn ein Ereignis detektiert
wird, wie wenn ein eingehender Anruf von einem Kontakt empfangen
wird. Sowohl das Kontakte-Register 30 als
auch die Anrufbearbeitungseinheit 28 sind mit der Nachricht-Bearbeitungseinheit 24 verbunden.
Die Nachricht-Bearbeitungseinheit 24 und die Anrufbearbeitungseinheit 28 sind
des Weiteren beide mit einer Benachrichtigungsfestlegungsspeicherung 36 verbunden.
Das Telefon 10 beinhaltet auch eine zweite Ereignisbearbeitungseinheit 32 in der
Form eines Kalenders, der dazu verwendet werden kann, Verabredungen
für den
Nutzer, wie Treffen, festzulegen. Der Kalender 32 ist auch
mit der Nachricht-Bearbeitungseinheit 24 verbunden. Es sollte
deutlich werden, dass die Anrufbearbeitungseinheit 28 und
der Kalender 32 normalerweise die Anzeige 12 und
bei Bedarf den Lautsprecher 34 verwenden und dass die Information
des Kontakte-Registers auf der Anzeige 12 dargestellt werden
kann. Dies ist jedoch in der Figur für ein besseres Verständnis der
Erfindung nicht dargestellt. Wie eine Nachricht-Bearbeitungseinheit,
eine Anrufbearbeitungseinheit, ein Kontakte-Register und ein Kalender
allgemein funktionieren, ist des Weiterem dem Fachmann wohl bekannt
und wird hierin nicht weiter beschrieben. Die Erfindung ist auf
ein besonderes Merkmal der Nachricht-Bearbeitungseinheit gerichtet.
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Die
Funktionsweise der vorliegenden Erfindung gemäß einer Ausführungsform
wird nun anhand der zuvor beschriebenen 1–3 zusammen
mit 4, welche ein Flussdiagramm einer bevorzugten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zeigt, beschrieben.
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Das
Telefon 10 gemäß der Erfindung
kann MMS-Nachrichten unter Verwendung der Nachricht-Bearbeitungseinheit 24 in
Kombination mit der Funkschaltung 22 und der Antenne 20 senden
und empfangen. These MMS-Nachrichten können typischerweise Tondateien,
Textdateien sowie Billdateien, sowohl Standbild- als auch Bewegtbilddateien beinhalten.
Das MMS-Nachrichtenformat gestattet es, dass Dateien, die dem Nutzer
des Telefons durch die Nachricht-Bearbeitungseinheit 24 präsentiert werden
sollen, beinhaltet sind, so dass ein Nutzer des Telefon simultan
die dargestellte Information unter Verwendung der Anzeige 12 und
des Lautsprechers 34 sowohl sehen als auch hören kann.
Dieses Format gestattet somit die Präsentation verschiedener Dateien,
die miteinander zu synchronisieren sind, wobei die Synchronisationsinformation
in dem MMS-Nachrichtenformat vorgesehen ist. Falls das Telefon mit
einer Kamera versehen ist, kann der Nutzer des Weiteren seine eigenen
MMS-Nachrichten kreieren
und diese MMS-Nachrichten an Freunde und Kontakte senden. Es ist
des Weiteren für
den Nutzer eines Telefons möglich,
Bilder von jemand anderem wie einem anderen Telefon zu empfangen oder
ein Bild zum Beispiel aus dem Internet herunterzuladen oder Text
und Ton zum Kreieren einer MMS dazu zu zugeben.
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Das
Verfahren gemäß der Erfindung
beginnt mit einer MMS-Nachricht, die durch Empfang einer MMS-Nachricht
durch die Nachricht-Bearbeitungseinheit 24 aus dem Netz 18 über die
Antenne 20 und die Funkschaltung 22 erhalten wird,
Schritt 38. Es sollte hier deutlich werden, dass die Erfindung
nicht auf den Empfang einer MMS-Nachricht beschränkt ist, sondern dass sie gleichermaßen gut
bei einer MMS-Nachricht, die durch den Nutzer des Telefons erzeugt
wird oder bei einer zuvor empfangenen und gespeicherten Nachricht
zur Anwendung kommen kann. Nach dem Empfang der Nachricht benachrichtigt
die Nachricht-Bearbeitungseinheit 24 einen
Nutzer des Telefons über
die Nachricht und fragt, ob der Nutzer die MMS-Nachricht als eine
Benachrichtigung für
ein Ereignis verwenden will, wobei das Ereignis der Empfang eines
Telefonanrufs in dieser Ausführungsform
der Erfindung ist, d.h. um das Klingelsignal des Telefons mit der
MMS-Nachricht zu ersetzen. Falls der Nutzer dann die Verwendung
der MMS-Nachricht als eine Benachrichtigung wählt, legt die Nachricht-Bearbeitungseinheit 24 fest,
dass die Nachricht als eine Benachrichtigung für eingehende Anrufe zu verwenden
ist, indem eine voreingestellte Festlegung für Benachrichtigung über alle
Anrufe in dem Benachrichtigungsfestlegungsspeicher 36 festgelegt
wird, Schritt 40. Diese Speicherung ist eine voreingestellte
Speicherung, was bedeutet, dass die MMS-Nachricht als eine Benachrichtigung
für sämtliche
eingehenden Anrufe festgelegt ist. Die Nachricht-Bearbeitungseinheit 24 speichert
dann die MMS-Nachricht in der MMS-Speicherung 26. Als Alternative
kann der Nutzer in ein Klingelsignalmenu schauen, und aus existierenden
MMS-Nachrichten in dem Telefon eine auswählen, die als eine Benachrichtigung über eingehende
Anrufe zu verwenden ist. Wenn ein Ereignis in der Form eines empfangenen Anrufs
detektiert wird, Schritt 42, wobei der Anruf über die
Antenne 20 und die Funkschaltung 22 empfangen
und durch die Anrufbearbeitungseinheit 28 bearbeitet wird,
schaut die Anrufbearbeitungseinheit 28 in die Benachrichtigungsfestlegungsspeicherung 36,
um nachzusehen, welche Art von Benachrichtigung verwendet werden
soll. Die Anrufbearbeitungseinheit 28 identifiziert die
in der Benachrichtigungsfestlegungsspeicherung 36 gemachten
Festlegungen und kontaktiert die Nachricht-Bearbeitungseinheit 24,
um die MMS-Nachricht als Benachrichtigung zu verwenden. Die Nachricht-Bearbeitungseinheit 24 empfangt
dann die MMS-Nachricht aus der MMS-Speicherung 26 und spielt
die Nachricht ab, so dass sie als eine Benachrichtigung für den eingehenden
Anruf verwendet wird, Schritt 44.
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Auf
diese Weise wird eine MMS-Nachricht zur Benachrichtigung über eingehenden
Anrufe verwendet. Die abgespielte Nachricht kann dann hinsichtlich
Ton, Text und Bild für
weitere gesteigerte Effekte synchronisiert werden.
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Es
gibt zahlreiche Abwandlungen, die hier möglich sind. Ein Nutzer könnte sich
dafür entscheiden,
die MMS-Nachricht als eine Benachrichtigung für eingehende Anrufe von lediglich
einer oder einigen Telefonnummern zu verwenden. In diesem Fall muss
der Nutzer durch Festlegungen im Kontakt-Register auswählen, für welche
Nummern die MMS-Nachricht
verwendet werden soll. Daher würde die
Nachricht-Bearbeitungseinheit dann das Kontakte-Register dem Nutzer
präsentieren
und auch die Benachrichtigung für
jeden Kontakt festlegen, für
den der Nutzer die MMS-Nachricht verwendet haben will. Alternativ
werden die Kontakte dem Nutzer einzeln präsentiert, der dann auswählt, welche
MMS für
die Benachrichtigung auf einer Kontakt-für-Kontakt-Basis verwendet werden
soll. Die Anrufbearbeitungseinheit konsultiert dann das Kontakte-Register,
um festzustellen, ob eine voreingestellte Benachrichtigung oder
die MMS-Nachricht verwendet werden soll. Falls die Telefonnummer
eines eingehenden Anrufs dann mit der Festlegung im Kontakte-Register korrespondiert,
wird die MMS-Nachricht dazu verwendet, den Nutzer über den
eingehenden Anruf auf dieselbe Weise, wie zuvor beschrieben, zu
benachrichtigen.
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Die
Erfindung ist nicht auf die Verwendung eingehender Anrufe eingeschränkt. Sie
kann auch für Benachrichtigung über eingehende
elektronische Nachrichte entweder durch Verwendung einer voreingestellten
Benachrichtigung oder einer Benachrichtigung Festlegung für den Kontakt,
von dem die Nachricht empfangen wurde, verwendet werden. Die verschiedenen
Arten von Registern und Speicherungen können so festgelegt sein, dass
der Nutzer über eingehende
elektronische Nachrichten auf dieselbe Weise, wie zuvor beschrieben,
benachrichtigt wird, aber dann ist natürlich keine Anrufbearbeitungseinheit
involviert, aber eine Nachricht-Bearbeitungseinheit, welche sich
von der MMS-Nachricht-Bearbeitungseinheit
unterscheiden kann, zum Beispiel eine SMS-Nachricht-Bearbeitungseinheit,
oder dieselbe Nachricht-Bearbeitungseinheit sein kann.
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Die
Erfindung kann auch für
Benachrichtigungen über
Treffen und andere Verabredungen, die in einem Kalender festgelegt
sind, verwendet werden. In diesem Fall legt die Nachricht-Bearbeitungseinheit
fest, dass der Kalender die MMS-Nachricht als eine Benachrichtigung
verwendet, und wenn ein Treffen oder irgendeine andere Verabredung
näher rücken, kontaktiert
der Kalender die Nachricht-Bearbeitungseinheit, so dass diese die
MMS-Nachricht abspielt, um den Nutzer über den Beginn der Verabredung
zu informieren.
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Die
Festlegung der Benachrichtigung kann, wie zuvor erwähnt, unabhängig vom
Empfang der MMS-Nachricht vorgenommen werden. In diesem Fall wird
die Benachrichtigung in einem Einstellmenu im Menusystem des Telefons
festegelegt.
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Die
verschiedenen Einheiten gemäß der vorliegenden
Erfindung liegen bevorzugt in der Form eines oder mehrerer Prozessoren
mit entsprechendem Speicher vor, der den Programmcode enthält, und
die Speicherungen und Register liegen in der Form von Speicher vor,
die die Kontaktinformation und spezialisierte Nachrichten enthalten.
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Der
zuvor erwähnte
Programmcode kann auch auf einem Datenträger, wie einer CD-ROM-Scheibe 46,
wie in 5 dargestellt oder auf einem einsetzbaren Speicherstick
bereitgestellt werden, der die Erfindung durchführt, wenn er in einen Computer
oder in ein Telefon mit geeigneten Verarbeitungsfähigkeiten
geladen wird. Der Programmcode kann auch entfernt von einem Server
entweder außerhalb
oder innerhalb des zellularen Netzes heruntergeladen werden oder über einen
Computer, wie einem PC, mit dem Telefon zeitweise verbunden ist, heruntergeladen
werden.
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Die
vorliegende Erfindung weist diverse Vorteile auf. Sie beansprucht
nicht die Verwendung von Speicherplatzes in überflüssiger Weise zum Speichern
redundanter, Benachrichtigungen betreffender Information, und konsequenter
Weise muss der Nutzer diese redundante Information nicht löschen. Sie ist
leicht zu implementieren. Sie kann lediglich durch geringe Modifikationen
der Software in dem Telefon implementiert werden. Dies verringert
auch die Kosten der Erfindung. Sie erlaubt eine einfachere und freiere
Verwendung breit gefächerter
Benachrichtigungen. Die Nutzer können
ihre eigenen, personalisierten Benachrichtigungen generieren und
sie untereinander versenden. Durch die Verwendung der MMS ist es
des Weiteren möglich,
visuelle Effekte und Toneffekte, die untereinander synchronisiert sind,
auf einfache Art und Weise bereitzustellen.
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Die
gesendeten Nachrichten sind bevorzugt MMS-Nachrichten. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf diese Arten von Nachrichten beschränkt. Sie
kann bei beliebiger Art von Nachrichten mit abspielbaren, elektronischen
Medien verwendet werden.