DE60308375T2 - Fisch-Hartgelatinekapsel und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Fisch-Hartgelatinekapsel und Verfahren zu ihrer Herstellung Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hartkapsel, hergestellt aus Fischgelatine, und das Verfahren zu dessen Herstellung. Genauer bezieht sich diese Erfindung auf eine Hartkapsel, hergestellt aus Fischgelatinelösung als Grundmaterial; einer gemischten Lösung von Pektin und Glyzerin als Geliermittel; und einer kleinen Menge an Calciumgluconat, Saccharose-Fettsäureestern, Eisessig als Additiv.
  • Außerdem stellt die vorliegende Erfindung ebenso das Verfahren zum Herstellen einer Hartschalengelatinekapsel, hergestellt aus Fischgelatine, und die Vorrichtung zum Herstellen der Hartschalengelatinekapsel, hergestellt aus Fischgelatine, bereit.
  • Gelatine ist ein Protein tierischen Ursprungs, das seit sehr langem bekannt ist und verschiedenste Anwendungen im Nahrungsmittelbereich, in der Pharmazie, der Photographie und der Technik gefunden hat. Industriell wird Gelatine aus den Knochen und der Haut von Rindern und Schweinen, gesammelt auf Schlachthöfen, erhalten.
  • Gelatine weist ein gutes Geliervermögen in einem breiten pH-Bereich ohne Unterstützung durch zusätzliche Ionen oder chemische Mittel auf. Ferner kann die natürliche Form einer Gelatinelösung durch Temperaturänderung umkehrbar zwischen Gel und Sol umgewandelt werden. Daher wird sie als ein Hartkapselgrundmaterial verwendet.
  • In letzter Zeit ist Gelatine, extrahiert aus Rinderknochen oder Schweinehaut, aufgrund der Gefahr, an boviner spongiformer Enzephalopathie (BSE) zu erkranken, oder aus religiösen Gründen vermieden worden. Als Ersatz ist Fischgelatine als neues Hartkapselgrundmaterial verwendet worden.
  • Obwohl die physikochemischen Eigenschaften von Fischgelatine denen von Rinder- oder Schweinegelatine in bezug auf Viskosität, Festigkeit und isoelektrischen Punkt ähnlich sind, beträgt der Erstarrungspunkt, eine der wichtigen Eigenschaften von Gelatine, von Fischgelatine etwa 22°C, wohingegen der Erstarrungspunkt von Rinder- oder Schweinegelatine etwa 27°C beträgt.
  • Der Grund, weshalb Fischgelatine einen niedrigeren Erstarrungspunkt aufweist, liegt darin, daß Fischgelatine einen geringeren Inhalt an Hydroxyprolin aufweist als Rinder- oder Schweinegelatine. In Fischgelatine sind etwa 9% Hydroxyprolin enthalten, wohingegen in Rinder- oder Schweinegelatine etwa 13 bis 15% Hydroxyprolin enthalten sind.
  • Der niedrigere Erstarrungspunkt von Fischgelatine hat ein geringeres Geliervermögen von Fischgelatine zur Folge. Daher kann die auf einen Formstift aufgetragene Fischgelatinelösung aufgrund ihres geringeren Geliervermögens aus dem Formstift ausfließen.
  • Zur Lösung des obigen Problems ist also ein spezielles Geliermittel erforderlich, das an Fischgelatinelösung angepaßt ist.
  • In WO 2000/25760 sind Carrageenan, Tamarindensamen, Pektin, Curdlan, Gelatine, Furcellaran, Agar oder Gellangummi als ein Geliermittel für eine Gelatinekapsel offenbart worden. Außerdem sind Pektin und Glyzerin ebenfalls als ein Geliermittel im Falle einer Hydroxypropylmethylcellulosekapsel (HPMC-Kapsel) offenbart worden.
  • In WO 9933924 wird eine Fischgelatinekapsel offenbart.
  • Jedoch ist für eine Fischgelatinekapsel nicht jedes Geliermittel offenbart worden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung einer Fischgelatinekapsel, umfassend die Schritte i) des Herstellens einer gemischten Lösung von Pektin und Glyzerin, ii) des Hinzufügens der gemischten Lösung zu löslich gemachter Fischgelatinelösung, iii) des Hinzufügens einer kleinen Menge von Calciumgluconat, Saccharose-Fettsäureestern und Eisessig zu dem Gemisch, iv) des Stehenlassens des Gemischs zum Einstellen der Viskosität und v) des Bildens einer Fischgelatinekapsel mit dem erhaltenen Fischgelatinegemisch, wobei der Bildungsschritt i) das Eintauchen des Formstifts in das erhaltene Fischgelatinegemisch an der Eintauchpfanne, ii) das Formen des Films der Fischgelatinekapsel, iii) das Kühlen des Films der Fischgelatinekapsel unter Verwendung von 15 bis 20°C Kühlluft für 5 bis 10 Sekunden am unteren Film-Kühlgerät, iv) das erneute Kühlen des Films der Fischgelatinekapsel unter Verwendung von 15 bis 20°C Kühlluft 100 bis 120 Sekunden am oberen Film-Kühlgerät, um den Fluß von Film zu steuern, umfaßt.
  • Der Inhalt an gemischter Fischgelatinelösung umfaßt 30 bis 40 Gewichtsprozent an Fischgelatine, 0,5 bis 1,0 Gewichtsprozent an Pektin, 0,01 bis 0,05 Gewichtsprozent an Glyzerin, 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent an Calciumgluconat, 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent an Saccharose-Fettsäureestern und 0,01 bis 0,05 Gewichtsprozent an Eisessig, um insgesamt 100% an gemischter Fischgelatinelösung zu ergeben.
  • Das in dieser Erfindung verwendete Pektin ist Niedermethoxyl-Aminopektin. Ferner sind nach dem Kühlen des Films der Fischgelatinekapsel, das Trocknen in einer Trockenhaube und das Kühlen des Formstifts, um unter 2 bis 4°C für 4 Minuten am Temperatursteuerungsgerät zu sein, vorgesehen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer Herstellungsvorrichtung für eine Fischgelatinekapsel der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine vergrößerte Darstellung eines unteren Film-Kühlgeräts zum Gelieren des gebildeten Films in 1.
  • 3 ist eine vergrößerte Darstellung eines oberen Film-Kühlgeräts zum Gelieren des gebildeten Films in 1.
  • 4 ist eine vergrößerte Darstellung eines Temperatursteuerungsgeräts zum Kühlen des Formstifts vor dem Eintauchen in 1.
  • 5 zeigt einen Vergleich der Gewichtsabweichung zwischen einer Fischgelatinekapsel der vorliegenden Erfindung und einer konventionellen Gelatinekapsel.
  • 1
    Eintauchpfanne
    2
    Formstift
    3
    unteres Film-Kühlgerät
    4
    Hebeinstrument zur Filmeinstellung
    5
    oberes Film-Kühlgerät
    6
    Trockenhaube
    7
    Temperatursteuerungsgerät
    8
    Formgebungsteil
    9
    Einfetteil
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Um das Geliervermögen und die physikalischen Eigenschaften der Fischgelatinekapsel der vorliegenden Erfindung zu verbessern, wird als erste Maßnahme zur Verbesserung des Geliervermögens ein neues Geliermittel einer gemischten Fischgelatinelösung beigemischt, und zusätzliche mechanische Geräte wie ein Film-Kühlgerät und Temperatursteuerungsgerät werden zur Verbesserung der Eigenschaften auf eine konventionelle Herstellungsvorrichtung montiert. Unter Verwendung eines Geliermittels wird die Fischgelatinelösung, eingetaucht in einen Formstift, stabil geliert. Schließlich kann die Fischgelatinekapsel mit gleichmäßiger Filmverteilung und -dicke unter Verwendung zusätzlicher mechanischer Geräte erhalten werden.
  • Als geeignetes Geliermittel für eine Fischgelatinekapsel wird Pektin ausgewählt. Obwohl das Geliervermögen mit steigender Menge an Pektin zunimmt, nehmen die physikalischen Eigenschaften der Kapsel mit steigender Menge an Pektin ab. Beispielsweise ist die Schnittform nicht so gut, und außerdem tritt als Folge ungleichmäßiger Filmverteilung eine Spaltung des Films auf.
  • Daher muß die Menge an Pektin begrenzt werden, um physikalische Nachteile einer Fischgelatinekapsel gegenüber einer HPMC-Kapsel zu vermeiden. Für ein stabiles Gelieren einer Fischgelatinekapsel durch Pektin ist somit eine Verbesserung der Herstellungsmaschine notwendig. Zum Erhalt einer gleichmäßigen Filmverteilung müssen das Temperatursteuerungsgerät eines Formstifts und das Film-Kühlgerät in einer konventionellen Herstellungsvorrichtung angebracht werden.
  • Es wurde eine gemischte Fischgelatinelösung, umfassend 30 bis 40 Gewichtsprozent an Fischgelatine, 2,0 bis 3,0 Gewichtsprozent an Pektin, 0,01 bis 0,05 Gewichtsprozent an Glyzerin, 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent an Calciumgluconat, 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent an Saccharose-Fettsäureestern und 0,01 bis 0,05 Gewichtsprozent an Eisessig, um insgesamt 100% an gemischter Fischgelatinelösung zu ergeben, hergestellt. Anschließend wurde diese gemischte Lösung auf eine Eintauchpfanne unter Einstellen der Temperatur auf unter 48°C aufgebracht.
  • Der Formstift wurde in eine Eintauchpfanne eingetaucht, und der gebildete Gelatinefilm wurde unter Verwendung einer Trockenhaube getrocknet. Dann wurde dieser geformte Film abgezogen, seine Länge eingestellt, er wurde geschnitten und verbunden, um eine Fischgelatinekapsel herzustellen. Der durch den Formstift geformte Gelatinefilm wies jedoch eine schlechte Schnittform mit Filmrestmaterial auf, was eine Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften von Fischgelatinekapseln zur Folge hatte.
  • Wir haben festgestellt, daß dieses Problem an der Zunahme der Pektinmenge lag. Selbst bei einer Verbesserung der physikalischen Eigenschaften der Kapsel bei abnehmender Pektinmenge nahm das Geliervermögen der gemischten Lösung ab, wodurch keine erwünschte Bildung der Kapsel erzielt werden konnte.
  • Durch die wiederholten Experimente stellten wir fest, daß die erwünschte Pektinmenge 0,5 bis 1,0 Gewichtsprozent betrug. Jedoch sind sekundäre Maßnahmen notwendig, um das mangelnde Geliervermögen der in einen Formstift eingetauchten Gelatinekapsel zu überwinden.
  • Daher nutzten wir das experimentelle Ergebnis, daß das Geliervermögen mit abnehmender Gelatinefilmtemperatur zunimmt. Dann wurde das Temperatursteuerungsgerät (7) eingeführt, um die Temperatur des Formstifts auf unter 2 bis 4°C gegenüber der herkömmlichen Temperatur des Formstifts (siehe 4) zu senken. Außerdem wurden auch das untere Film-Kühlgerät (3) und das obere Film-Kühlgerät (5) angebracht, um die Temperatur des Gelatinefilms zu senken (siehe 2 und 3). Unter Verwendung des unteren Film-Kühlgeräts wurde der Gelatinefilm durch abgekühlte Luft in 5 bis 10 Sekunden abgekühlt, und unter Verwendung des oberen Film-Kühlgeräts wurde der Gelatinefilm durch abgekühlte Luft in 100 bis 120 Sekunden abgekühlt. Schließlich wurde ein hervorragender Fischgelatinefilm erhalten.
  • Dann wurde die Fischgelatinekapsel im selben Herstellungsverfahren, beispielsweise durch Trocknen in einer Haube, Abziehen, Einstellen der Länge, Schneiden und Verbinden, hergestellt. Das Aussehen und die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Fischgelatinekapsel, wie Schnittform, Filmdicke und -verteilung sowie Filmgewicht, waren hervorragend.
  • Die vorliegende Erfindung kann anhand der folgenden Beispiele erläutert werden.
  • BEISPIEL 1: Herstellung der Fischgelatinekapsel
  • Schritt 1: Herstellung von wässeriger Fischgelatinelösung
  • 33 kg Fischgelatine (Konzentration: 33,0%) wurden allmählich zu 57,524 l gereinigtem Wasser mit einer Temperatur von 65 bis 70°C zugegeben. Dann wurde die Lösung für 120 Minuten bei 300 U/min gerührt, bis die Dispersion vollständig war. Nach einer Temperaturerhöhung auf 55 bis 60°C zum Löslichmachen der Lösung wurde die Lösung für 4 bis 8 Stunden bei Raumtemperatur abgekühlt.
  • Schritt 2: Herstellung einer gemischten Lösung aus Pektin und Glyzerin
  • Die gemischte Lösung von Pektin und Glyzerin wurde durch folgendes Verfahren hergestellt. 825 g Pektin (Konzentration: 0,825%) wurden allmählich zu 6,3 l gereinigtem Wasser bei 60°C zugegeben. Dann wurde das Gemisch bei 8.000 U/min unter Verwendung eines Mischers gerührt, bis die Dispersion vollständig war. Nach beendetem Löslichmachen von Pektin wurden 33 g Glyzerin (Konzentration: 0,033%) zugegeben und für 5 Minuten gerührt, um die gemischte Lösung aus Pektin und Glyzerin herzustellen.
  • Die hergestellte gemischte Lösung wurde zu der wässerigen Fischgelatinelösung in Schritt 1 zugegeben.
  • Schritt 3: Herstellen von gemischter Fischgelatinelösung
  • Im nächsten Schritt wurden 165 g Calciumgluconat (Konzentration: 0,165%) allmählich zu 1,8 l gereinigtem Wasser bei 60°C zugegeben. Dann wurde die gemischte Lösung bei 3.000 U/min für 3 Minuten unter Verwendung eines Mischers gerührt, bis die Dispersion vollständig war, und die gemischte Fischgelatinelösung von Schritt 2 wurde zugegeben und für 2 Minuten gerührt. 330 g Saccharose-Fettsäureester (Konzentration: 0,33%) und 23,1 g Eisessig (Konzentration: 0,0231%) wurden zu obiger Lösung zugegeben, und die gemischte Lösung wurde für 10 Minuten gerührt. Schließlich wurde die Fischgelatinelösung nach Zugabe der gemischten Lösung hergestellt.
  • Schritt 4. Filmbildung
  • Die gemischte Fischgelatinelösung, erhalten in Schritt 3, wurde in einen Behälter gefüllt und zum Einstellen der Viskosität für 6 bis 10 Stunden stehengelassen, bis die geeignete Temperatur von 46 bis 48°C erreicht wurde. Die Blasen in der Lösung wurden entfernt, und die Lösung wurde auf eine Eintauchpfanne aufgebracht. Nach dem Eintauchen des Formstifts in die Eintauchpfanne für 10 bis 15 Sekunden wurde der Film zu dem unteren Film-Kühlgerät zum Kühlen für 5 bis 10 Sekunden übertragen. Dann wurde der Film zu dem oberen Film-Kühlgerät zum Kühlen für 100 bis 120 Sekunden übertragen. Die Temperatur der Kühlluft betrug 15 bis 20°C bei einer Luftgeschwindigkeit von 4 bis 6 m/s. Anschließend wurde der gebildete Film auf eine Trockenhaube übertragen und dort bei 25 bis 30°C für 40 bis 50 Minuten getrocknet, und der Film wurde auf ein Temperatursteuerungsgerät aufgebracht, um die Temperatur des Formstifts auf unter 2 bis 4°C für etwa 4 Minuten gegenüber der herkömmlichen Temperatur zu senken. Die Temperatur des Temperatursteuerungsgeräts betrug 17 bis 20°C bei einer Luftgeschwindigkeit von 6 bis 8 m/s. Schließlich wurde die Fischgelatinekapsel im selben Herstellungsverfahren, beispielsweise durch Trocknen in einer Haube, Abziehen, Einstellen der Länge, Schneiden und Verbinden, hergestellt. Das Aussehen und die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Fischgelatinekapsel, wie Schnittform, Filmdicke und -verteilung sowie Filmgewicht, waren hervorragend.
  • BEISPIEL 2: Vergleich zwischen einer Fischgelatinekapsel und einer konventionellen Gelatinekapsel
  • Das Experiment wurde zum Vergleich der Eigenschaften zwischen der Fischgelatinekapsel and einer konventionellen Gelatinekapsel durchgeführt.
  • Tabelle 1 zeigt die Filmverteilung der Kappe zwischen der Fischgelatinekapsel und einer konventionellen Gelatinekapsel. Tabelle 1
    Figure 00080001
  • Tabelle 2 zeigt die Filmverteilung des Körpers zwischen der Fischgelatinekapsel und einer konventionellen Gelatinekapsel. Tabelle 2
    Figure 00080002
  • Es bestand kein signifikanter Unterschied hinsichtlich der Filmverteilung zwischen der Fischgelatinekapsel und einer konventionellen Gelatinekapsel. Daher stellt die Herstellung der Fischgelatinekapsel kein Problem dar.
  • 5 zeigt den Vergleich der Gewichtsabweichung zwischen der Fischgelatinekapsel der vorliegenden Erfindung und einer konventionellen Gelatinekapsel. Wie in 5 gezeigt, bestand kein signifikanter Unterschied hinsichtlich der Gewichtsabweichung zwischen der Fischgelatinekapsel und einer konventionellen Gelatinekapsel. Die Gewichtsabweichung bewegte sich im Gewichtsbereich von ± 10%.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird die Herstellung der Fischgelatinekapsel unter Verwendung von Pektin und Glyzerin als Geliermittel erreicht. Außerdem wird ein zusätzliches Kühlgerät für bessere physikalische Eigenschaften der Kapsel der vorliegenden Erfindung verwendet.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Fischgelatinekapsel, umfassend die Schritte i) des Herstellens einer gemischten Lösung von Pektin und Glyzerin, ii) des Hinzufügens der gemischten Lösung zu löslich gemachter Fischgelatinelösung, iii) des Hinzufügens einer kleinen Menge von Calciumgluconat, Saccharose-Fettsäureestern und Eisessig zu dem Gemisch, iv) des Stehenlassens des Gemischs zum Einstellen der Viskosität und v) des Bildens einer Fischgelatinekapsel mit dem erhaltenen Fischgelatinegemisch, wobei der Bildungsschritt i) das Eintauchen des Formstifts in das erhaltene Fischgelatinegemisch an der Eintauchpfanne, ii) das Formen des Films der Fischgelatinekapsel, iii) das Kühlen des Films der Fischgelatinekapsel unter Verwendung von 15 bis 20°C Kühlluft für 5 bis 10 Sekunden am unteren Film-Kühlgerät, iv) das erneute Kühlen des Films der Fischgelatinekapsel unter Verwendung von 15 bis 20°C Kühlluft 100 bis 120 Sekunden am oberen Film-Kühlgerät, um den Fluß von Film zu steuern, umfasst.
  2. Verfahren zur Herstellung einer Fischgelatinekapsel nach Anspruch 1, wobei der Inhalt an gemischter Fischgelatinelösung 30 bis 40 Gewichtsprozent an Fischgelatine, 0,5 bis 1,0 Gewichtsprozent an Pektin, 0,01 bis 0,05 Gewichtsprozent an Glyzerin, 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent an Calciumgluconat, 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent an Saccharose-Fettsäureestern und 0,01 bis 0,05 Gewichtsprozent an Eisessig umfasst, um insgesamt 100% an gemischter Fischgelatinelösung zu ergeben.
  3. Verfahren zur Herstellung einer Fischgelatinekapsel nach Anspruch 2, wobei das Pektin Niedermethoxyl-Aminopektin ist.
  4. Verfahren zur Herstellung einer Fischgelatinekapsel nach Anspruch 1, weiter umfassend i) das Kühlen des Films der Fischgelatinekapsel und ii) dessen Trocknen in einer Trockenhaube und das Kühlen des Formstifts, um unter 2 bis 4°C für 4 Minuten am Temperatursteuerungsgerät zu sein.
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