DE60307557T2

DE60307557T2 - Kappsäge

Info

Publication number: DE60307557T2
Application number: DE2003607557
Authority: DE
Inventors: Maria I. Taneytown Kenyon; Daryl S. Hampstead Meredith; Steven A. Parkville Shull; Gregg L. Shrewsbury Sheddy
Original assignee: Black and Decker Inc
Current assignee: Black and Decker Inc
Priority date: 2002-07-09
Filing date: 2003-06-18
Publication date: 2007-08-09
Anticipated expiration: 2023-06-19
Also published as: ATE336345T1; EP1380395A2; ATE488341T1; DE60307557D1; US20040007111A1; EP1593470A1; ES2269870T3; US6994007B2; EP1380395B1; DK1380395T3; DE60335032D1; EP1380395A3; EP1593470B1; US20060156883A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Säge gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und insbesondere auf Gehrungssägen. Eine solche Säge ist aus den US-Patenten Nr. 5 297 463 oder 5 865 079 bekannt.
Zum Schneiden eines Werkstücks ausgestaltete Kapp- und Gehrungssägen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Bezug auf die 1 und 2 nehmend, weist eine Gehrungssäge 10 normalerweise eine Basis 11 auf, die einen drehbaren Tisch 12 aufweisen kann, der drehbar an der Basis 11 angebracht ist. Ein Schwenkarm 14 ist schwenkbar an einem Lagerblock 13 angebracht, um eine Kappfunktion zu erlauben. Der Lagerblock 13 kann wiederum schwenkbar an der Basis 11 und/oder am Tisch 12 angebracht sein, um es dem Lagerblock 13 und dem Schwenkarm 14 zu erlauben, bezüglich der Basis 11 zu schwenken.
Der Schwenkarm 14 trägt eine Sägeanordnung mit einem Motorgehäuse 20H, einem im Motorgehäuse 20H angeordneten Motor 20M, einem vom Motor 20M angetriebenen Blatt 17, einer oberen Blattschutzhaube 15, die einen oberen Teil des Blatts 17 abdeckt, und einer unteren Blattschutzhaube 16, die schwenkbar an der oberen Blattschutzhaube 15 angebracht ist, um einen unteren Teil des Blatts 17 abzudecken. Ein Verbindungselement 16L kann die untere Blattschutzhaube 16 mit dem Lagerblock 13 verbinden, so dass beim Verschwenken der Sägeanordnung nach unten, um ein auf der Basis 11 und/oder dem Tisch 12 angeordnetes Werkstück zu schneiden, sich die untere Blattschutzhaube 16 dreht und das Blatt 17 freigibt, wie es im Stand der Technik bekannt ist.
Der Schwenkarm 14 kann weiterhin eine hintere Blattschutzhaube 21 tragen, die normalerweise aus Metall hergestellt ist.
An beiden Seiten des Blatts 17 kann eine Anschlaganordnung 19 vorgesehen sein. Fachleute werden auf die in den US-Patenten Nr. 5 297 463 und 5 773 148 offenbarten Anschlaganordnungen hingewiesen. Die Anschlaganordnung 19 weist einen an der Basis 11 angeordneten festen Anschlag 19F, einen am festen Anschlag 19F verschiebbar angeordneten bewegbaren Anschlag 19M und eine Schraube 19S zum Festlegen der Position des bewegbaren Anschlags 19M bezüglich dem festen Anschlag 19F auf.
Es ist möglich, dass, wenn der Benutzer die Sägeanordnung in eine Schrägstellung gebracht hat, d.h. den Lagerblock 13 bezüglich dem Tisch 12 verschwenkt hat, und die Sägeanordnung nach unten schwenkt, die untere Blattschutzhaube 16 oder die hintere Schutzhaube 21 den bewegbaren Anschlag 19M berühren. Weil der bewegbare Anschlag 19M normalerweise eine geneigte Kante 19ME aufweist, können die untere Blattschutzhaube 16 und/oder die hintere Schutzhaube 21 in Berührung mit dem Blatt 17 gedrückt werden, was letztendlich die untere Blattschutzhaube 16 und/oder die hintere Schutzhaube 21 zerschneiden könnte.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Säge zur Verfügung gestellt, mit einer Basis, einem schwenkbar an der Basis angebrachten Lagerblock, einem schwenkbar am Lagerblock angebrachten Schwenkarm, einer am Schwenkarm gehalterten Sägeanordnung mit einem Motor, einem vom Motor angetriebenen Blatt, einer oberen Blattschutzhaube zum Abdecken eines oberen Teils des Blatts und mindestens einer schwenkbar an der oberen Blattschutzhaube ange brachten unteren Blattschutzhaube zum Abdecken eines unteren Teils des Blatts und einer an der oberen Blattschutzhaube angebrachten hinteren Blattschutzhaube, und einer Anschlaganordnung mit einem an der Basis angebrachten festen Anschlag und einem bewegbar am festen Anschlag angebrachten bewegbaren Anschlag, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegbare Anschlag einen abgestuften Bereich hat, der dazu angepasst ist, die Bewegung der mindestens einen unteren Blattschutzhaube und der hinteren Blattschutzhaube in Richtung auf das Blatt zu begrenzen.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beschrieben und sind aus den beigefügten Zeichnungen und der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung zu erkennen.
Die beigefügten Zeichnungen stellen bevorzugte Ausführungen der Erfindung gemäß der praktischen Anwendung ihrer Prinzipien dar, und sie zeigen in
1 eine perspektivische Ansicht einer dem Stand der Technik entsprechenden Gehrungssäge;
2 eine Seitenansicht der dem Stand der Technik entsprechenden Gehrungssäge aus 1 von links;
3 einen bewegbaren Anschlag gemäß der Erfindung, wobei die 3A bis 3B zwei Ausführungen des bewegbaren Anschlags darstellen, und
4 eine Ansicht der Sägeanordnung, einschließlich eines Schutzhaubenverriegelungsmechanismus gemäß der Erfindung, von rechts.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Bezugszahlen gleiche Teile bezeichnen. Bezug auf die 1 bis 3 nehmend, weist eine verbesserte Anschlaganordnung gemäß der Erfindung einen an der Basis 11 angeordneten festen Anschlag 19F, einen verschiebbar am festen Anschlag 19F angeordneten bewegbaren Anschlag 19M' und eine Schraube 19S zum Festlegen der Position des bewegbaren Anschlags 19M' bezüglich dem festen Anschlag 19F auf. Fachleute werden erkennen, dass andere Mittel verwendet werden können, um die Position des bewegbaren Anschlags 19M' bezüglich dem festen Anschlag 19F festzustellen, wie es in den US-Patenten Nr. 5,297,463 und 5,733,148 erläutert ist.
Gemäß der Erfindung hat der bewegbare Anschlag 19M' einen abgestuften Bereich 195, der vor oder hinter der geneigten Kante 19ME angeordnet ist.
Der abgestufte Bereich 19S hat vorzugsweise mehrere Stufen 19SS, die, wie in 3A dargestellt, im Wesentlichen horizontal sind. Alternativ können die Stufen 19SS, wie in 3B dargestellt, geneigt sein. Vorzugsweise bilden eine Horizontale HL und eine Stufe 19SS einen Winkel A, der zwischen 0° und etwa 45° liegt. Mit anderen Worten bilden die Stufen 19SS einen rechten Winkel oder einen stumpfen Winkel bezüglich der vertikalen Linie VL, die vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Basis 11 und/oder dem Tisch 12 verläuft. Vorzugsweise ist der Winkel A für alle Stufen 19SS im Wesentlichen gleich.
Wenn die untere Blattschutzhaube 16 und/oder die hintere Schutzhaube 21 eine der Stufen 19SS berühren, wird die seitliche Bewegung der unteren Blattschutzhaube 16 und/oder der hinteren Schutzhaube 21 begrenzt, so dass die untere Blattschutzhaube und/oder die hintere Schutzhaube 21 das Blatt 17 nicht berühren.
Wahlweise kann ein Schutzhaubenverriegelungsmechanismus 30, der nicht Bestandteil der Erfindung ist, vorgesehen sein, um ein unerwünschtes Freigeben des Blatts 17 zu verhindern. Bezug auf 4 nehmend, weist der Schutzhaubenverriegelungsmechanismus 30 vorzugsweise einen Körper 31 auf, der schwenkbar über einen Schwenkzapfen 32 an der oberen Blattschutzhaube 15 angebracht ist. Am Körper 31 ist ein Griff 33 vorgesehen, um den Körper 31 zu verschwenken. Der Körper 31 kann Zähne 34 aufweisen, die die untere Blattschutzhaube 16 berühren. Vorzugsweise weist die untere Blattschutzhaube 16 Zähne 16T auf, die mit den Zähnen 34 kämmen.
Bei einer solchen Anordnung berühren die Zähne 34 die untere Blattschutzhaube 16 und/oder die Zähne 16T, wenn sich die Sägeanordnung in der oberen Stellung befindet. Wenn ein Benutzer versucht, die Sägeanordnung nach unten zu bewegen, wird er daran gehindert, da die Zähne 34 verhindern, dass sich die untere Blattschutzhaube 16 nach oben bewegt. Der Benutzer kann die Sägeanordnung nur nach unten bewegen, wenn er den Körper 31 nach oben schwenkt, wodurch die Zähne 34 außer Eingriff kommen und die untere Blattschutzhaube 16 und/oder die Zähne 16T entriegeln.
Wenn der Benutzer den Körper 31 freigibt, schwenkt dieser infolge der Schwerkraft nach unten. Alternativ kann eine Feder (nicht dargestellt) den Körper 31 in Richtung auf die untere Stellung vorspannen.
Fachleute werden erkennen, dass der Körper 31 um eine Achse geschwenkt wird, die im Wesentlichen parallel zur Drehachse des Blatts 17 verläuft.

Claims

Säge (10) mit einer Basis (11), einem schwenkbar an der Basis (11) angebrachten Lagerblock (13), einem schwenkbar am Lagerblock (13) angebrachten Schwenkarm (13), einer am Schwenkarm (14) gehalterten Sägeanordnung mit einem Motor (20M), einem vom Motor (20M) angetriebenen Blatt (17), einer oberen Blattschutzhaube (15) zum Abdecken eines oberen Teils des Blatts (17) und mindestens einer schwenkbar an der oberen Blattschutzhaube (15) angebrachten unteren Blattschutzhaube (16) zum Abdecken eines unteren Teils des Blatts (17) und einer an der oberen Blattschutzhaube (15) angebrachten hinteren Blattschutzhaube (12) und einer Anschlaganordnung (19) mit einem an der Basis (11) angebrachten festen Anschlag (19F) und einem bewegbar am festen Anschlag (19F) angebrachten bewegbaren Anschlag (19M'), dadurch gekennzeichnet, dass der bewegbare Anschlag (19M') einen abgestuften Bereich (19S) hat, der dazu angepasst ist, die Bewegung der mindestens einen unteren Blattschutzhaube (16) und der hinteren Blattschutzhaube (21) in Richtung auf das Blatt (17) zu begrenzen.
Säge (10) nach Anspruch 1, bei der der abgestufte Bereich (19S) mehrere Stufen (19SS) hat.
Säge (10) nach Anspruch 2, bei der die Stufen (19SS) im Wesentlichen horizontal sind.
Säge (10) nach Anspruch 2, bei der die Stufen (19SS) im Wesentlichen geneigt sind.
Säge (10) nach Anspruch 4, bei der der Neigungswinkel zwischen 0° und 45° liegt.
Säge (10) nach Anspruch 1, bei der die Basis (11) ferner einen drehbar an ihr angebrachten Tisch (12) aufweist.
Säge (10) nach Anspruch 6, bei der der Lagerblock (13) schwenkbar mit dem Tisch (12) verbunden ist.
Säge (10) nach Anspruch 1, ferner mit einem schwenkbar an der oberen Blattschutzhaube (15) angebrachten Schutzhaubenverriegelungsmechanismus (13).
Säge (10) nach Anspruch 8, bei der der Schutzhaubenverriegelungsmechanismus (30) einen schwenkbar mit der oberen Blattschutzhaube (15) verbundenen Körper (31) aufweist, der zwischen einer ersten Stellung, in der er die untere Blattschutzhaube (16) berührt, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der er die untere Blattschutzhaube (16) freigibt, wobei zumindest der Körper (31) oder die untere Blattschutzhaube (16) Zähne (34) für die Berührung mit der unteren Blattschutzhaube (16) bzw. dem Körper (31) aufweist.
Säge (10) nach Anspruch 9, bei der die untere Blattschutzhaube (16) oder der Körper (31) Zähne (16T) zur Berührung mit dem Körper (31) bzw. der unteren Blattschutzhaube (16) hat.
Säge (10) nach Anspruch 9 oder 10, ferner mit einer Feder zum Vorspannen des Körpers (31) in Richtung auf die erste Stellung.
Säge (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der der Körper (31) um eine Achse im Wesentlichen parallel zur Drehachse des Blatts (17) schwenkbar ist.