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GEBIET
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Die
Erfindung betrifft Schaltfelder zur Verwendung in Eingabeeinheiten
von Computern und insbesondere Strukturen innerhalb von Schaltfeldern.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Elektronische
Schalter werden verwendet, um Eingaben in Computereinheiten vorzunehmen. Elektronische
Schalter erzeugen Signale in Reaktion auf eine körperliche Kraft. Zum Beispiel
kann ein Benutzer einen elektronischen Schalter betätigen, indem
er eine Taste drückt.
Das Drücken
der Taste verursacht eine auf eine elektronische Membran anzuwendende
Kraft, welche im Gegenzug bewirkt, dass die elektronische Membran
ein elektronisches Signal erzeugt. Computertastaturen, Tastenfelder
und Membranschalter sind übliche
Beispiele für
Schaltfelder.
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Viele
Schaltfelder, wie z.B. Tastaturen, weisen gekrümmte Federelemente auf, um
eine Vorspannungskraft gegen einzelne Tasten bereitzustellen. Gekrümmte Federelemente
bieten einem Benutzer eine taktile Rückmeldung, indem sie der Tastenbetätigung ein
festgelegtes Maß an
Widerstand entgegenstellen. Überdies
sorgen gekrümmte
Federelemente für
ein „Schnapp"-Gefühl auf die
Betätigung hin,
wobei sich das Maß an
Widerstand gegen die Tastenbetätigung
stark verringert, nachdem man die Taste über einen Schwellenwert-Abstand
hinweg gedrückt
hat.
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US-A-4864085
betrifft eine Membranschalterfolie, welche sich auf einer Basisplatte
befindet, und über
die gesamte Membranschalterfolie ist eine Klebeschicht ausgebildet.
Eine Befestigung weist in einer Position, welche Tastplatten entspricht,
eine Hülse
auf. Ein Stiel wird verschiebbar von der Hülse aufgenommen. Der Stiel
ist mit einem Tastenoberteil bedeckt, welches damit eine Einheit
bildend geformt ist. Eine Betätigungs-Schraubenfeder
ist an einem Ende befestigt und greift an dem anderen Ende mit der
Tastplatte ineinander. Wenn das Tastenoberteil heruntergedrückt wird,
drückt
die Schraubenfeder den entsprechenden Membranschalter durch die Tastplatte
nach unten, wodurch der Schalter eingeschaltet wird.
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WO
01/58302 betrifft eine selbstpaarende mechanische Befestigung, welche
eine Basisplatte und eine Vielzahl von parallelen, eng beabstandeten, elastisch
verformbaren Rippen aufweist, welche aus der Basisplatte herausragen.
Die Rippen weisen ein Stielteil auf, welcher an der Basisplatte
angebracht ist und im Wesentlichen aufrecht daran steht, und mindestens
einen Flansch, welcher an jeder Seite des Stielteils angebracht
ist und einen Abstand von der Basisplatte aufweist.
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US-A-5888621
betrifft ein bahnenartiges Element, welches eine obere Schicht und
eine untere Schicht oder eine mittlere Schicht aufweist, welche durch
Längsrippen
vertikal auseinander gehalten werden. Mindestens die obere Schicht
ist aus verschiedenen streifenartigen Bahnen mit einem rechtwinkligen
Querschnitt gebildet, welche parallel zueinander auf den Längsrippen
verlaufen und mit ihren flachen Seiten in einer gemeinsamen Ebene
liegen. Die streifenartigen Bahnen sind in rechten Winkeln zu der
Längsachse
oder den Längsrippen
und/oder in Längsrichtung
mit gleichem Abstand angeordnet.
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KURZDARSTELLUNG
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Allgemein
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Verwendung in Schaltfeldern.
Die Vorrichtung beinhaltet ein Tastgefühl, ähnlich dem, welches typischerweise
mit gekrümmten
Federelementen verbunden ist, ohne gekrümmte Federn zu verwenden. In
einer Ausführungsform
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, welche eine erste Schicht
und eine zweite Schicht aufweist, die über Gruppen von Befestigungselementen,
welche auf den Schichten ausgebildet sind, aneinander angebracht
sind. Die Befestigungselemente können
hakenartige Elemente aufweisen, welche in einer blockierenden Anordnung
ineinander greifen, um die Schichten anzubringen, oder alternativ
können
die Befestigungselemente andere Formen annehmen, welche sich ein
Designer ausdenkt. Die Befestigungselemente können flexible Teile aufweisen,
welche sich biegen, wenn die erste Schicht und die zweite Schicht
zusammen gezwungen werden. Die Vorrichtung kann in Schaltfeldern benutzt
werden, wodurch die Erforderlichkeit von gekrümmten Federelementen entfällt.
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Weitere
Einzelheiten dieser und anderer Ausführungsformen werden in den
begleitenden Zeichnungen und der folgenden Beschreibung ausgeführt. Andere
Merkmale, Aufgaben und Vorteile werden aus der Beschreibung und
den Zeichnungen und den Patentansprüchen ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A und 1B sind
Querschnittsansichten einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
eine Querschnittsansicht der Vorrichtung aus 1A und 1B,
wobei die obere und die untere Schicht zusammen gezwungen sind.
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3 ist
eine Querschnittsansicht zweier beispielhafter Befestigungselemente.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem nicht
ineinander greifenden Zustand.
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5A bis 5C sind
Querschnittsansichten, welche die Biegung der Befestigungselemente einer
Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen.
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6A bis 6C sind
weitere Querschnittsansichten, welche die Biegung der Befestigungselemente
einer Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen.
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7A bis 7C sind
weitere Querschnittsansichten, welche die Biegung der Befestigungselemente
einer Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen.
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8A bis 8C sind
weitere Querschnittsansichten, welche die Biegung der Befestigungselemente
einer Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen.
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9A bis 9C sind
Querschnittsansichten einer anderen Ausführungsform, welche die Biegung
der Befestigungselemente einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen.
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10A bis 10B sind
Querschnittsansichten einer anderen Ausführungsform, welche die Biegung
der Befestigungselemente einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen.
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11A bis 11C sind
Querschnittsansichten einer anderen Ausführungsform, welche die Biegung
der Befestigungselemente einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen.
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12A bis 12C sind
Querschnittsansichten einer anderen Ausführungsform, welche die Biegung
der Befestigungselemente einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen.
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13 ist
eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche verwendet wird,
um zwei Tasten eines Schaltfeldes zu bilden.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht einer nicht ineinander greifenden erfindungsgemäßen Vorrichtung,
welche verwendet wird, um eine Anzahl von Tasten eines Schaltfeldes
zu bilden.
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15 ist
ein auseinandergezogenes Blockdiagramm zweier Schalter eines Membranschalters gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Allgemein
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, welche eine erste Schicht
und eine zweite Schicht aufweist, welche über Gruppen von Befestigungselementen,
die auf den Schichten ausgebildet sind, aneinander angebracht sind.
Die Befestigungselemente können
zum Beispiel hakenartige Elemente aufweisen, welche in einer blockierenden
Anordnung ineinander greifen, um die Schichten anzubringen. Alternativ
können
die Befestigungselemente andere Formen annehmen, die sich ein Designer
ausdenkt. In jedem Fall können
sich mindestens einige der Befestigungselemente biegen, wenn die
erste Schicht und die zweite Schicht zusammen gezwungen werden.
Auf diese Weise kann ein wünschenswertes
Tastgefühl
erreicht werden, wenn die Vorrichtung in einem Schaltfeld verwirklicht
wird.
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1A und 1B sind
Querschnittsansichten der Vorrichtung 10 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Wie dargestellt, weist die Vorrichtung 10 eine
obere Schicht 11 und eine untere Schicht 12 auf.
Die obere Schicht 11 weist eine Gruppe von Befestigungselementen 13A bis 13F (im
Folgenden Befestigungselemente 13) auf, und eine untere
Schicht 12 weist eine andere Gruppe von Befestigungselementen 14A bis 14F (im
Folgenden Befes tigungselemente 14) auf. Mindestens ein
Teil mindestens einiger der Befestigungselemente 13, 14 sind flexibel.
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Wenn
zum Beispiel, wie in 2 dargestellt, eine Kraft angewendet
wird, um die obere Schicht und die untere Schicht 12 zusammen
zu zwingen (wie es durch die Pfeile angezeigt ist), können sich die
Befestigungselemente 13, 14 biegen. Diese Verbiegung
schafft eine Vorspannungskraft, welche darauf gerichtet ist, die
obere Schicht 11 und die untere Schicht 12 auseinander
zu drücken.
Wie unten noch detaillierter umrissen wird, kann diese Vorspannungskraft
so gestaltet sein, dass sie sich wesentlich verringert, wenn der
Abstand zwischen der ersten und der zweiten Schicht einen Schwellenwert überschreitet.
Zum Beispiel können
eines oder mehrere der Befestigungselemente 13, 14 knicken,
nachdem der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Schicht
einen Schwellenwert überschreitet.
Die Vorrichtung 10 kann für eine Anzahl von Anwendungen geeignet
sein, u.a. für
Schaltfelder. In diesem Fall kann die Vorrichtung 10 verwendet
werden, um Tasten des Schaltfeldes zu bilden, und kann für ein gewünschtes
Tastgefühl
sorgen, ohne dass gekrümmte Federelemente
eingebaut werden.
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3 ist
eine Querschnittsdarstellung zweier Befestigungselemente. Wiederum
können
die Befestigungselemente andere Formen annehmen, obwohl sie als
eine hakenartige Form aufweisend dargestellt sind. Einige andere
Beispiele werden unten beschrieben. Wenn die Befestigungselemente
eine hakenartige Form aufweisen, können sie einen Stiel 16A, 16B aufweisen, über welchen
der Haken 18A, 18B an der Basis 17 angebracht
ist. Der Abstand (X) zwischen den Stielen 18A und 18B kann
in der Größenordnung
von 0,25 Zentimetern liegen, obwohl die Erfindung in dieser Hinsicht
nicht notwendigerweise begrenzt ist. Die Höhe (Y) der Befestigungselemente kann
im Bereich von 0,01 Zentimeter bis 1 Zentimeter liegen, obwohl die
Erfindung in dieser Hinsicht nicht notwendigerweise begrenzt ist.
Die Breite (Z) der Befestigungselemente kann im Bereich von 0,01
Zentimeter bis 1 Zentimeter liegen, obwohl die Erfindung in dieser
Hinsicht nicht notwendigerweise begrenzt ist. Diese Formen und Größen sind
beispielhaft für Anwendungen
in Schaltfeldern. Die Formen und Größen können jedoch von den oben aufgelisteten
beispielhaften Bereichen abweichen.
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Der
erlaubte Hub, bevor die Befestigungselemente der ineinander greifenden
Schichten (wie in 1A und 1B dargestellt)
sich biegen, kann im Bereich von 0,01 Zentimeter bis 1 Zentimeter
liegen. Zum Beispiel kann für
verschiedene Anwendungen, u.a. Anwendungen in Schaltfeldern wie
Tastaturen, Tastenfeldern oder Membranschaltern, ein Hub von weniger
als 3 Millimeter, weniger als 2 Millimeter oder sogar weniger als
1 Millimeter wünschenswert
sein. In jedem Fall kann die Größe des Hubs
gemäß bestimmten
Gestaltungskennwerten ausgestaltet werden, um einen gewünschten
Tasteffekt zu erreichen. In einigen Fällen kann es wünschenswert
sein, wenig oder gar keine Bewegung zuzulassen, bevor die Befestigungselemente
sich biegen.
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Wenn
die Befestigungselemente eine hakenartige Form aufweisen, wie in 3 dargestellt,
kann der Stiel 16 flexibel ausgestaltet sein. Überdies
kann sich die Vorspannungskraft, welche mit der Biegung des Stieles 16 verbunden
ist, wesentlich verringern, nachdem sich der Stiel 16 über einen
Schwellenwert hinaus biegt. Zum Beispiel kann der Stiel 16 knicken, nachdem
er sich über
den Schwellenwert hinaus biegt. Auf diese Weise kann ein Tastgefühl, ähnlich dem,
welches mit gekrümmten
Federelementen verbunden ist, in die Befestigungsstruktur 10 eingebaut werden.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der Befestigungsstruktur 10 in
einem nicht ineinander greifenden Zustand. Zum Beispiel kann jede
der oberen und unteren Schichten 11, 12 Dünnschichten
aus Material aufweisen, welches gemäß der gewünschten Form der Befestigungselemente 13, 14 extrudiert wird.
Insbesondere kann ein Coextrusionsverfahren angewendet werden, bei
welchem eine oder mehrere der Stiele der Befestigungselemente 13, 14 ein
flexibles Material, wie z.B. ein ausreichend flexibles Polymer,
aufweisen. Die Basis der Schichten 11, 12 und die
Haken der Befestigungselemente 13, 14 können im
Wesentlichen starr sein, was ermöglicht,
dass die obere Schicht 11 und die untere Schicht 12 fest
aneinander befestigt werden. Es kann zum Beispiel für die Basis
und die Haken der Schichten 11, 12 ein im Wesentlichen
starres Polymer verwendet werden. Außerdem kann in einigen Fällen die
Größe der Befestigungselemente 13, 14 für verschiedene
Schichten 11, 12 verschieden sein oder sogar auf
einer gegebenen Schicht 11, 12 verschiedene Größen aufweisen,
wie es unten noch detaillierter umrissen wird.
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Wenn
erwünscht,
kann die Befestigungsstruktur 10 ferner elastische Kugeln,
Säulen
oder Ähnliches
aufweisen, welche zwischen den Schichten 11, 12 angeordnet
sind, um für
eine zusätzliche Vorspannungskraft
zu sorgen, welche darauf gerichtet ist, die obere Schicht 11 und
die untere Schicht 12 in einer offenen Position vorzuspannen
(wie in 1A dargestellt). Die Schichten 11, 12 können ineinander
greifen, indem sie zusammenschnappen oder -gleiten. Zum Beispiel
können
hakenartige Befestigungselemente auf der oberen und der unteren Schicht 11, 12 derart
zusammenschnappen, dass sie in einer blockierenden Anordnung ineinander
greifen, wie in 1A und 1B dargestellt.
Ein vorgegebener Hub, welcher zwischen der oberen und der unteren
Schicht 11, 12 zulässig ist, kann zu der Größe eines
oder mehrerer der Befestigungselemente 13, 14 proportional
sein.
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5A bis 5C sind
Querschnittsansichten, welche die Biegung der Befestigungselemente einer
Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung veranschauli chen. Wie dargestellt, greifen die obere
Schicht 11 und die untere Schicht 12 ineinander.
Die untere Schicht 12 ist mit einer Öffnung 50 ausgebildet.
Die Öffnung 50 kann
zum Beispiel mit einem Sensorelement eines Schaltfeldes in Ausrichtung
gebracht sein, so dass, wenn die obere Schicht 11 in Richtung
der unteren Schicht 12 gezwungen wird, der Sensor betätigt werden
kann. Eines der Befestigungselemente 13 kann zum Beispiel
durch die Öffnung 50 hervorragen,
wenn die obere Schicht 11 gegen die untere Schicht 12 gedrückt wird,
wie in 5C veranschaulicht.
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In
diesem Beispiel sind die Stielteile der Elemente 13G bis 13I länger als
die Stielteile der Elemente 14G und 14H. Wenn
die obere Schicht 11 gegen die untere Schicht 12 gezwungen
wird, kontaktieren die Hakenteile der Elemente 13G und 13I den
Basisteil der unteren Schicht 12, wie in 5B veranschaulicht.
Wenn eine weitere Kraft angewendet wird, können sich die Stielteile der
Elemente 13G und 13I biegen, wie in 5C veranschaulicht.
Die Biegung der Elemente 13G und 13I kann bewirken,
dass das Element 13H derart durch die Öffnung 50 hindurchragt,
dass ein Sensor betätigt
werden kann. Der Sensor oder die Sensoren können irgendwelche aus einer
breiten Vielfalt von Sensoren sein, welche in Tastaturen oder anderen
Schaltfeldern verwendet werden. Die hier beschriebenen Techniken
und Strukturen können
zum Beispiel bei elektrischen Sensoren angewendet werden, wie Hall-Magnetfeldsensoren,
piezoelektrischen Sensoren, piezoresistiven Sensoren, elektrostatischen
Sensoren, Micro-Electrical-Mechanical-Systems(MEMS)-Sensoren oder Ähnlichem.
Außerdem
können
auch Drucksensoren, chemische Sensoren oder irgendwelche anderen
Sensoren verwendet werden.
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6A bis 6C sind
weitere Querschnittsansichten, welche die Biegung der Befestigungselemente
einer Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen. In diesem Beispiel sind die Elemente 14I und 14J der
unteren Schicht 12 kurz genug, um den Hub zwischen der oberen
Schicht 11 und der unteren Schicht 12 zu begrenzen,
welcher auftreten kann, ohne die Elemente 13J und 13L der
oberen Schicht 11 zu biegen. Wenn die obere Schicht 11 gegen
die untere Schicht 12 gezwungen wird, können sich die Stielteile der
Elemente 13J und 13L biegen, wie in 6B veranschaulicht.
Diese Biegung sorgt für
eine Vorspannungskraft, welche darauf gerichtet ist, die obere Schicht 11 und
die untere Schicht 12 auseinander zu zwingen. Es könnte auch
eine alternative Anordnung benutzt werden, in welcher die Elemente
der oberen Schicht 11 kurz genug und die Elemente der unteren
Schicht 12 länger
sind und flexible Stiele aufweisen.
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Die
Vorspannungskraft, welche darauf gerichtet ist, die obere Schicht 11 und
die untere Schicht 12 auseinander zu zwingen, kann so ausgestaltet werden,
dass sie sich wesentlich verringert, wenn der Abstand zwischen der
ersten und der zweiten Schicht einen Schwellenwert überschreitet.
Zum Beispiel können,
wie in 6C veranschaulicht, die Befestigungselemente 13J und 13L knicken,
wenn der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Schicht einen
Schwellenwert überschreitet.
Wenn dies geschieht, verringert sich die Vorspannungskraft zwischen
der oberen Schicht 11 und der unteren Schicht 12 wesentlich.
Auf diese Weise kann das Tastgefühl erreicht
werden, welches typischerweise mit gekrümmten Federelementen verbunden
ist, ohne dass gekrümmte
Federelemente eingebaut werden.
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Die
obere Schicht 11, wie sie in 6A bis 6C dargestellt
ist, kann zum Beispiel einer Taste eines Schaltfeldes entsprechen.
Wenn ein Benutzer die Taste drückt,
wird ein Widerstand empfunden, wenn sich die Elemente 13J und 13L biegen,
wie in 6B veranschaulicht. Dann verringert
sich der Widerstand wesentlich, wenn die Taste nach unten schnappt,
wie in 6C veranschaulicht. Die Elemente 13J und 13L können zum
Bei spiel knicken, was bewirkt, dass der Widerstand sich wesentlich verringert.
An diesem Punkt kann das Element 13K durch eine Öffnung in
der unteren Schicht 12 hindurch ragen, um zum Beispiel
einen Sensor zu betätigen.
Wenn der Benutzer die Taste loslässt,
kann die Vorrichtung 10 wieder die Anordnung der 6A annehmen.
Auf diese Weise kann die Vorrichtung 10 benutzt werden,
um eine Taste eines Schaltfeldes zu verwirklichen, welche ein gewünschtes
Tastgefühl zeigt,
ohne dass gekrümmte
Federelemente verwendet werden.
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7A bis 7C sind
weitere Querschnittsansichten, welche die Biegung der Befestigungselemente
einer Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen. In diesem Fall kann die obere Schicht 11 eine
im Wesentlichen starre Struktur 70 aufweisen, welche durch
die Öffnung 50 der
unteren Schicht 12 hindurch ragt, wenn die obere Schicht
gegen die untere Schicht 12 gezwungen wird. Die starre
Struktur 70 kann eingebaut werden, um die Betätigung eines
Sensorelements zu erleichtern, welches zu dem Schaltfeld gehört.
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In 8A bis 8C bildet
die Struktur 80 keinen Teil der Vorrichtung 10.
Stattdessen ragt die Struktur 80 derart durch die Öffnung 50 hindurch, dass,
wenn die obere Schicht 11 gegen die untere Schicht 12 gezwungen
wird, die obere Schicht 11 in körperlichen Kontakt mit der
Struktur 80 kommt, wie in 8C veranschaulicht.
Der körperliche
Kontakt zwischen der Struktur 80 und der oberen Schicht 11 kann
die Betätigung
eines Sensors in einem Schaltfeld bewirken.
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9A bis 9C sind
Querschnittsansichten einer anderen Ausführungsform, welche die Biegung
der Befestigungselemente einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen. In diesem Fall weisen die Elemente 93A, 93B, 94A und 94B der
oberen und unteren Schicht 11, 12 Y-förmige Elemente
auf, die ineinander greifen. Die Enden der Y-förmigen Elemente können sich
biegen, wie in 9C veranschaulicht, wenn die
obere Schicht 11 und die untere Schicht 12 zusammen
gezwungen werden. Wiederum kann diese Biegung für eine Vorspannungskraft sorgen,
die darauf gerichtet ist, die obere Schicht 11 und die
untere Schicht 12 auseinander zu zwingen. Für Schaltfelder
kann die Biegung der Y-förmigen
Elemente benutzt werden, um einen gewünschten Widerstand und ein
gewünschtes
Gefühl
auf die Tastenbetätigung
hin zu erzielen.
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10A bis 10B veranschaulichen
eine ähnliche
Ausführungsform
wie die der 9A bis 9C. In 10A bis 10B sind
jedoch die Stiele, die zu den Elementen 94C und 94D der
unteren Schicht 12 gehören,
viel kürzer
als jene, die zu den Elementen 93C und 93D der
oberen Schicht 11 gehören.
Alternativ können
die Elemente der oberen Schicht viel kürzer ausgestaltet sein als
jene der unteren Schicht. In jedem Fall kann die Größe des Hubs zwischen
der oberen Schicht 11 und der unteren Schicht 12,
welcher auftreten kann, ohne dass sich die Elemente 93 der
oberen Schicht 11 biegen, begrenzt werden. Eine solche
Anordnung kann für
Tasten von Schaltfeldern wünschenswert
sein. Ein oder mehrere Stielteile der Elemente 93C, 93D, 94C oder 94D können ebenfalls
flexibel sein. In diesem Fall können
die Stiele knicken, wenn genug Kraft angewendet wird, um für ein Tastgefühl zu sorgen,
welches herkömmlich
mit gekrümmten
Federelementen verbunden ist.
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11A bis 11C sind
Querschnittsansichten einer anderen Ausführungsform, welche die Biegung
der Befestigungselemente einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen. In diesem Fall weisen eines oder
mehrere der Elemente 13, 14 flexible Erweiterungen 113A, 113B, 114A und 114B auf.
In diesem Beispiel umfassen die flexiblen Erweiterungen C-förmige Erweiterungen.
Es können
jedoch auch andere Formen verwendet werden. Wie in 11C dargestellt, biegen sich die Erweiterungen 113, 114,
wenn die obere und die untere Schicht 11, 12 zusammen
gezwungen werden. Auf diese Weise können ein gewünschter Widerstand
und ein gewünschtes
Gefühl,
welches mit der Tastenbetätigung
verbunden ist, erzielt werden. Wiederum können ein oder mehrere Stielteile der
Elemente 13, 14 ebenfalls flexibel sein, um für den Schnappeffekt
zu sorgen.
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12A bis 12C sind
Querschnittsansichten einer anderen Ausführungsform, welche die Biegung
der Befestigungselemente einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen. In diesem Fall weisen die Elemente 123, 124 der
Schichten 11, 12 winkelförmige Elemente auf, welche
sich auf sich selbst biegen. Wenn zum Beispiel die obere und die
untere Schicht 11, 12 zusammen gezwungen werden,
biegen sich die Winkelförmigen
Elemente 123, 124 auf sich selbst, wodurch sie
für einen
gewünschten
Widerstand und ein gewünschtes
Gefühl
sorgen. Es könnten
auch andere Formen, z.B. C-förmige
Befestigungselemente, realisiert werden.
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13 ist
eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche verwendet wird,
um zwei Tasten eines Schaltfeldes zu bilden. In diesem Fall weist
die obere Schicht 11 der Vorrichtung 10 eine Anzahl
getrennter Abschnitte 11A und 11B der oberen Schicht.
Jeder Abschnitt 11A, 11B der oberen Schicht greift über Gruppen
von Befestigungselementen mechanisch mit der unteren Schicht 12 ineinander.
Die untere Schicht 12 kann mit Öffnungen 50A, 50B ausgebildet
sein. Jeder Abschnitt 11A, 11B der oberen Schicht
kann Tasten des Schaltfeldes entsprechen.
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Wenn
eine Taste gedrückt
wird, wird ein Abschnitt der oberen Schicht in Richtung der unteren Schicht 12 gezwungen.
Zum Beispiel kann der Abschnitt 11A der oberen Schicht
gegen die untere Schicht 12 gezwungen werden, wenn diese
Taste gedrückt
wird. In diesem Fall können
sich einige Elemente der oberen Schicht 11A durch die Öffnung 50A hindurch
erstrecken, um ein Sensorelement des Schaltfeldes zu betätigen. Andere
Elemente der oberen Schicht 11 geraten mit der Basis der
unteren Schicht 12 in Kontakt und werden dazu gebracht, sich
zu biegen und möglicherweise
zu knicken, wie oben umrissen. Auf diese Weise kann ein gewünschtes
Tastgefühl
erzielt werden, ohne dass gekrümmte Federelemente
eingebaut werden.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht einer nicht ineinander greifenden erfindungsgemäßen Vorrichtung,
welche verwendet wird, um eine Anzahl von Tasten eines Schaltfeldes
zu bilden. Wie dargestellt, weist die Vorrichtung 10 eine
untere Schicht 12 und eine obere Schicht mit einer Vielzahl
von Abschnitten 11A bis 11H der oberen Schicht
auf. Die untere Schicht 12 kann mit jedem Abschnitt 11A bis 11H der oberen
Schicht ineinander greifen, wie oben beschrieben. Die unteren Schicht 12 ist
mit Öffnungen 50A bis 50H zur
Ausrichtung an Sensorelementen eines Schaltfeldes ausgebildet. Die Öffnungen 50 können zum
Beispiel Größen im Bereich
von 0,1 bis 2,0 Quadratzentimetern aufweisen, obwohl die Erfindung in
dieser Hinsicht nicht notwendigerweise begrenzt ist. Die Öffnungen 50 können jede
Form annehmen, welche sich ein Designer ausdenkt. Zum Beispiel können die
Größe und Form
der Öffnungen 50 teilweisen
durch die zu betätigenden
Sensorelemente bestimmt sein. Jeder Abschnitt 11A bis 11H der
oberen Schicht kann eine der Öffnungen 50A bis 50H bedecken,
wenn die Schichten ineinander greifen. Zum Beispiel können die
obere und die untere Schicht 11, 12 einfach dadurch
zum Ineinandergreifen gebracht werden, dass die Abschnitte 11A bis 11H der
oberen Schicht auf die untere Schicht 12 gleiten oder schnappen.
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Die
Abschnitte 11A bis 11H der oberen Schicht können als
die Tasten fungieren, welche von einem Benutzer heruntergedrückt werden.
Auf diese Weise können
dünnere Schaltfelder
und/oder Schaltfelder mit weniger Elementen realisiert werden. Alternativ
können
außerdem
Tastendeckel (nicht dargestellt) an den entsprechenden Abschnitten
der oberen Schicht, welche von einem Benutzer herunterzudrücken sind,
angebracht werden. Ferner kann bei Membranschaltern eine Membranabdeckung
die Vorrichtung 10 bedecken.
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In
der Ausführungsform,
welche in 14 veranschaulicht ist, kann
es wünschenswert
sein, eine seitliche Bewegung der Abschnitte 11A bis 11H der
oberen Schicht relativ zu der unteren Schicht 12 zu verhindern,
wenn die Schichten ineinander greifen. Ein Weg, die seitliche Bewegung
zu begrenzen, ist es, in der unteren Schicht 12 Bereiche
(nicht dargestellt) zu bilden. Ein Bereich kann eine Fläche für die Platzierung
eines Abschnitts 11A bis 11H der oberen Schicht
definieren, um die seitliche Bewegung dieses Abschnitts 11A bis 11H der
oberen Schicht relativ zur unteren Schicht 12 zu begrenzen, wenn
die Schichten ineinander greifen. Zum Beispiel können die Befestigungselemente
der unteren Schicht 12 an ausgewählten Stellen heißgeklebt
oder von einem Formwerkzeug eingedrückt werden, um die Bereiche
zu bilden. Die Bereiche können
in der unteren Schicht 12 erzeugt werden, um die Fläche für die Platzierung
jedes Abschnitts 11A bis 11H der oberen Schicht
zu definieren. Einige Techniken zum Eindrücken einer Befestigungsstruktur
durch ein Formwerkzeug, um Bereiche zu bilden, welche die seitliche
Bewegung von Schichten einer ineinander greifenden Befestigungsstruktur
begrenzen können, sind
in der auf den gleichen Inhaber übertragenen
Internationalen Offenlegungsschrift WO 01/58302 beschrieben, welche
durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit hierin einbezogen wird.
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Wenn
sie in einem Schaltfeld verwendet werden, können die obere und die untere
Schicht 11, 12 außer dem oben umrissenen gewünschten
Tastgefühl
eine Zahl von Vorteilen bieten. Zum Beispiel können die ineinander grei fende
obere und untere Schicht 11, 12 für einen
Widerstand gegen die Schwingung einzelner Tasten sorgen und können sicherstellen,
dass einzelne Tasten in ihrer Position und in richtiger Ausrichtung
mit den Sensorelementen gehalten werden. Auf diese Weise können die obere
und die untere Schicht 11, 12 als Ausrichtungsstrukturen
für einzelne
Tasten eines Schaltfeldes fungieren.
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Außerdem können die
Schichten 11, 12 durch Extrusion oder Spritzgießen mit
relativ geringen Kosten hergestellt werden. Überdies kann der Zusammenbau
von Schaltfeldern deutlich vereinfacht werden, indem getrennte Ausrichtungsstrukturen
durch die obere und untere Schicht 11, 12 ersetzt werden.
Die obere und untere Schicht 11, 12 können zum
Ineinandergreifen gebracht werden, indem sie einfach derart zum
Zusammengleiten oder -schnappen gebracht werden, dass die Befestigungselemente
(welche zum Beispiel hakenartige Anordnungen aufweisen) sich gegenseitig überlappen,
so dass eine blockierende Anordnung geschaffen wird. Die Bearbeitung
von Montagebügeln
für Ausrichtungsstrukturen
kann vermieden werden. Auch kann durch die Verwendung der Befestigungsstruktur 10 die
Realisierung dünnerer
Schaltfelder ermöglicht
werden, indem die Größe des Tastenhubs
verringert wird und die Anzahl der Schichten in dem Schaltfeld verringert wird.
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Außerdem können die
Schichten 11, 12 Freiräume bei der Gestaltung von
Schaltfeldern bieten. Indem die erfindungsgemäße Befestigungsstruktur eingebaut
wird, benötigt
ein Schaltfeld keine Verkleidung oder Rahmen, um die Tasten in ihrer
Position zu halten. Überdies
kann die Form und die Anordnung der Tasten funktionell und/oder ästhetisch
verbessert werden. Zum Beispiel müssen benachbarte Tasten nicht
durch eine Verkleidung getrennt werden. Das Wegfallen des Erfordernisses
einer Verkleidung oder eines Rahmens, um die Tasten in Position
zu halten, kann besonders nützlich
in Schaltfel dern sein, welche einen Teil kleiner Einheiten bilden,
wie z.B. Mobilfunktelefone, Handcomputer und andere Einheiten, bei
welchen die Oberfläche
und die Tiefe stark begrenzt sind. Weil eine Verkleidung entfallen
kann, kann mehr Raum für
die Tasten selbst vorgesehen werden.
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BEISPIEL
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Eine
Elastomerstruktur 10, welche das selbstpaarende Profil
aufweist, das in 1A und 1B veranschaulicht
ist, wurde erzeugt durch Coextrusion einer Dünnschicht, welche einen Basisteil der
Elemente 11 und 12 aufweist, der im Wesentlichen
starr ist, und Stiel- und Hakenteilen der Elemente 11 und 12,
die im Wesentlichen flexibel sind. Speziell wurde ein schmelzverarbeitbares
Ethylen-Propylen-Copolymer (7C55H oder 7C06, geliefert von der Union
Carbide Corporation, nun Dow Chemical Corp. in Midland, Michigan),
welches für
die Basisfolie verwendet wurde, einem Einschneckenextruder (geliefert
von der Davis Standard Corporation in Pawcatuck, Connecticut) zugeführt, welcher
einen Durchmesser von etwa 6,35 Zentimetern (2,5 Inch), ein Länge/Durchmesser-Verhältnis von
24:1 und ein Temperaturprofil aufwies, welches stetig von etwa 175
bis 232 Grad Celsius (350 bis 450 Grad Fahrenheit) anstieg. In ähnlicher
Weise wurde ein thermoplastisches Elastomer-Polymer (Engage 8100,
geliefert von Dupont-Dow Elastomers L.L.C., Wilmington, DE), welches
für den
Stiel und Haken verwendet wurde, einem zweiten Einschneckenextruder
(ebenfalls geliefert von der Davis Standard Corporation) zugeführt, welcher
einen Durchmesser von 3,81 Zentimetern (1,5 Inch), ein Länge/Durchmesser(L/D)-Verhältnis von
24:1 und ein identisches Temperaturprofil aufwies. Das Polypropylen-Copolymer-
und das thermoplastische Elastomerharz wurden jeweils bei Drücken von
mindestens 690.000 Pascal (100 Pfund je Quadrat-Inch) durch Halsrohre,
welche auf 232 Grad Celsius (450 Grad Fahrenheit) erwärmt waren,
kontinuierlich in eine Öffnung eines
verstellbaren dreischichtigen Lamellen-Beschickungsblocks (geliefert von
der Cloeren Company, Orange, TX) freigegeben, welcher so aufgebaut
war, dass er eine zweischichtige Dünnschichtkonstruktion bildete.
Der Beschickungsblock (geliefert von Production Components, Eau
Claire, WI) war oben auf einer 20 Zentimeter breiten (8 Inch breiten)
MasterFlexTM-LD-40-Dünnschichtdüse befestigt, wobei beides
auf einer Temperatur von 232 Grad Celsius (450 Grad Fahrenheit) gehalten
wurde. Der zweischichtige Harzstapel, welcher in dem Beschickungsblock
erzeugt wird, wurde der Düse
zugeführt,
welche eine Düsenspalte
aufwies, die so aufgebaut war, dass sie eine polymere Haken-Dünnschicht
bildete, welche das selbstpaarende Profil aufwies, das in 1A und 1B dargestellt
ist.
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Die
zweischichtige Dünnschicht
wurde aus der Düse
extrudiert und mit etwa 3 Meter/Minute (10 Fuß/Minute) für eine Verweilzeit von mindestens
10 Sekunden in einen Abschreckbehälter gegossen, welcher auf
10 bis 21 Grad Celsius (50 bis 70 Grad Fahrenheit) gehalten wurde.
Das Abschreckmedium war Wasser mit 0,1 bis 1,0 Gewichts-% eines
oberflächenaktiven
Stoffs, Ethoxy CO-40
(ein Polyoxyethylen-Rizinusöl,
erhältlich
von Ethox Chemicals, LLC in Greenville, South Carolina), welches
verwendet wird, um die Benetzung der hydrophoben Polyolefinmaterialien
zu erhöhen.
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Die
abgeschreckte Dünnschicht
wurde dann luftgekühlt
und auf 91- bis 137-Meter-Rollen (100- bis 150-Yard-Rollen) aufgenommen.
Die Dünnschicht wies
eine einheitliche Dicke der Basis-Dünnschicht von ungefähr 0,0356 ± 0,005
Zentimeter (0,014 ± 0,002
Inch) und eine Breite des Hakenelements (der Abstand zwischen den äußersten
Enden der Arme des Hakenelements, gemessen in einer Ebene parallel
zur Basis der Dünnschicht)
von etwa 0,1524 ± 0,005
Zentimeter (0,060 ± 0,002
Inch) auf. Die Dünnschicht
wies ein extrudiertes Flächengewicht
von ungefähr
700 Gramm/Quadratmeter auf. Der erlaubte vertikale Hub betrug ungefähr 0,094
Zentimeter (0,037 Inch). In einem getrennten Arbeitsschritt wurden
die extrudierten Dünnschichten
getempert, um die Basisfolie durch den Lauf über eine glatte Gießwalze,
welche auf ungefähr
93 Grad Celsius (200 Grad Fahrenheit) gehalten wurde, zu glätten, und dann
auf 15,24-Zentimeter-Wickelhülsen
(6-Inch-Wickelhülsen)
gewickelt, um die Kräuselung
der Bahn zu minimieren.
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Um
die Schichten 11 und 12 zu bilden, wie hierin
beschrieben, können
in einer ähnlichen
Weise wie bei dem oben beschriebenen Beispiel ein im Wesentlichen
starres Material und ein im Wesentlichen flexibles Material coextrudiert
werden. Das Coextrusionsverfahren kann auch angewendet werden, um die
Struktur 10 zu erzeugen, in welcher die Stielteile der
Elemente der Schichten der Schichten 11 und 12 flexibel
sind, während
die Basis und die Hakenelementteile der Schichten 11 und 12 im
Wesentlichen starr sind. Es kann sein, dass die Temperaturen und die
Kennwerte des Coextrusionsverfahrens in Abhängigkeit von den verwendeten
Materialien geringfügig
angepasst werden müssen.
Außerdem
können diese
Materialien auch als einzelne Schichten extrudiert werden, wobei
zum Beispiel die Schicht 11 aus einem im Wesentlichen starren
Material hergestellt wird und die Schicht 12 aus einem
im Wesentlichen elastischen Material hergestellt wird. Alternativ
können
die extrudierten und coextrudierten Strukturen irgendein zueinander
passendes Profil aufweisen, wie z.B. eines der oben dargestellten
und beschriebenen Profile.
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Flexible
Materialien, welche in dem Coextrusionsverfahren verwendet werden
können,
können natürliche oder
synthetische Kautschuke und Blockcopolymere enthalten, welche elastomer
sind, wie z.B. jene, die als A-B- oder A-B-A-Copolymere bekannt
sind. Geeignete elastomere Zusammensetzungen enthalten zum Beispiel
Styrol/Isopren/Styrol(SIS)-Blockcopolymere, elastomere Polyurethane, Ethylen-Copolymere
wie Ethylen- Vinylacetate,
Ethylen/Propylen-Monomer-Copolymer-Elastomere oder Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymer-Elastomere. Es können auch
Mischungen dieser Elastomere miteinander oder mit modifizierenden
Nicht-Elastomeren verwendet werden. Es können zum Beispiel bis zu 50 Gewichtsprozent
und weniger als 30 Gewichtsprozent Polymere als Versteifungs-Hilfsstoffe
zugegeben werden, wie z.B. Polyvinylstyrole, z.B. Poly-α-methylstyrol,
Polyester, Epoxidharze, Polyolefine (Polyethylen oder bestimmte
Ethylen-Vinylacetate wie jene mit einem hohen Molekulargewicht)
oder Cumaron-Inden-Harz.
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Geeignete
starre Materialien könne
Polymermaterialien enthalten, wobei allgemein jedes Polymer verwendet
werden kann, welches schmelzverarbeitet werden kann. Homopolymere,
Copolymere und Mischungen von Polymeren sind geeignet und können eine
Vielfalt von Additiven enthalten. Anorganische Materialien wie Metalle
ebenfalls verwendet werden. Geeignete thermoplastische Polymere
sind zum Beispiel Polyolefine wie Polypropylen oder Polyethylen,
Polystyrol, Polycarbonat, Polymethylmethacrylat, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere,
acrylatmodifizierte Ethylen-Vinylacetat-Polymere, Ethylen-Acrylsäure-Copolymere,
Nylon, Polyvinylchlorid und Ingenieurpolymere wie Polyketone oder
Polymethylpentane. Es können
auch Mischungen von Polymeren und Elastomeren verwendet werden.
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Geeignete
Additive sind zum Beispiel Weichmacher, Klebrigmacher, Füllstoffe,
Färbemittel, UV-Stabilisatoren,
Antioxidationsmittel, Verarbeitungs-Hilfsstoffe (Urethane, Silicone,
Fluorpolymere usw.), Materialien mit niedrigem Reibungskoeffizienten
(Silicone), leitfähige
Füllstofffe,
Pigmente und Kombinationen davon. Im Allgemeinen können Additive
abhängig
von der Anwendung in Mengen von bis zu 50 Gewichtsprozent der Zusammensetzung
vorliegen.
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15 ist
ein auseinandergezogenes Blockdiagramm zweier Schalter eines Schaltfeldes
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Wie dargestellt, kann ein Schaltfeld ein Trägersubstrat 131 aufweisen,
um für
mechanische Stabilität
zu sorgen. Eine elektronische Membran 133 kann sich oben
auf dem Trägersubstrat 131 befinden.
Die elektronische Membran kann eine Vielzahl von Sensoren aufweisen,
welche in Reaktion auf eine angewendete körperliche Kraft Signale erzeugen.
Eine Vorrichtung wie oben umrissen kann oben auf der elektronischen Membran 132 angeordnet
sein, um die Betätigung der
Schalter zu erleichtern und für
ein gewünschtes Tastgefühl zu sorgen.
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Die
untere Schicht 12 kann zum Beispiel mit Öffnungen 50A bis 50B zur
Ausrichtung an Sensorelementen der elektronischen Membran 132 ausgebildet
sein. Eine obere Schicht 11 definiert die Abschnitte 11A und 11B der
oberen Schicht, welche den Öffnungen 50A und 50B in
der unteren Schicht 12 entsprechen. Mit anderen Worten
kann jeder Abschnitt 11A, 11B der oberen Schicht
eine der Öffnungen 50A und 50B bedecken,
wenn die obere und die untere Schicht 11, 12 ineinander
greifen. Wenn eine körperliche
Kraft auf einen der Abschnitte 11A oder 11B der oberen
Schicht angewendet wird, kann die Kraft die Biegung eines oder mehrerer
Elemente der oberen oder unteren Schicht bewirken, um für ein gewünschtes
Tastgefühl
zu sorgen. Wenn ein Abschnitt 11A, 11B der oberen
Schicht auf die untere Schicht 50 gedrückt wird, kann die Betätigung eines
Sensorelements der elektronischen Membran 132 erreicht
werden. Eine optionale Membranabdeckung (nicht dargestellt) kann
die obere und die untere Schicht 11, 12 bedecken,
alternativ können
außerdem
Tastendeckel hinzugefügt
werden.
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Die
Befestigungsstruktur, welche eine obere Schicht aufweist, die, wie
oben beschrieben, mit einer unteren Schicht ineinander greift, kann
einem Schaltfeld-Designer Gestaltungsfreiräume bieten. In der Tat können die
hierin beschriebenen Ausrichtungselemente verglichen mit herkömmlichen
Schaltfeldanordnungen ermöglichen,
dass auf derselben Größe der Fläche eine
größere Zahl
von Tasten realisiert wird, und können ermöglichen, dass die Tasten enger
zusammen angeordnet werden, indem die Verkleidung entfällt, welche
die Tasten bedeckt.
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Ferner
kann die Beseitigung der gekrümmten
Federelemente Schaltfelder mit weniger Elementen erleichtern und
kann möglicherweise
die mit den Schaltfeldern verbundenen Kosten verringern. Außerdem kann,
wie oben beschrieben, dadurch, dass die Befestigungsstruktur realisiert
wird, die Dicke der Schaltfelder verringert werden. Überdies
kann das Erfordernis zusätzlicher
Tastendeckel entfallen, wenngleich Tastendeckel doch auch hinzugefügt werden
können.
Die Befestigungsstruktur kann auch Ausrichtungsvorteile bieten,
u.a. die Erleichterung einer größeren nutzbaren
Kontaktfläche
für die
Taste, z.B. eines größeren „Sweet
Spots" (idealen
Treffbereichs), und den Widerstand gegen Tastenschwingungen.
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Außerdem kann
die Befestigungsstruktur Kammern bilden, um eine akustische Anzeige
der Tastenbetätigung
zu verstärken.
Mit anderen Worten kann die Befestigungsstruktur, wie sie hierin
beschrieben ist, akustische Geräusche,
welche durch die Betätigung
der Tasten ausgelöst
werden, verbessern oder verstärken.
Die Betätigung
der Taste kann also von einem Tastgefühl und einer besser bemerkbaren
akustischen Anzeige begleitet sein. Außerdem kann die Befestigungsstruktur,
wie hierin beschrieben, eine hermetische Absperrung oder eine teilweise
hermetische Absperrung zwischen der Umgebung und den Sensoren eines
Schaltfeldes bereitstellen. Auf diesen oder anderen Wegen kann die
Befestigungsstruktur verwendet werden, um Schaltfelder zu verbessern.
Beispielhafte Verwirklichungen der Erfindung in Schaltfeldern können Verwirklichungen
in Membranschaltern, Tastenfeldern oder Tastaturen sein. Die Erfindung
kann zum Beispiel verwirklicht werden, um einen Teil von Hand-Computereinheiten, wie
z.B. Palm-Computern
oder Mobilfunktelefonen, Laptop- oder Desktop-Tastaturen, Schaltfeldern
auf einer Instrumentenanlage eines Flugzeugs, Wasserfahrzeugs oder
Kraftfahrzeugs, Schaltfeldern in Anwendungsgeräten, Musikinstrumenten oder Ähnlichem
oder jeder anderen Anwendung, wo Schalter benutzt werden, zu bilden.
Außerdem
können,
obwohl Ausführungsformen
zur Erzeugung einer Befestigungsstruktur über ein Coextrusionsverfahren
beschrieben wurden, andere Verfahren angewendet werden, um dieselbe
oder ähnliche
Strukturen zu verwirklichen. Zum Beispiel können die Extrusion, die Profilextrusion,
das Spritzgießen,
das Spritzpressen, das Thermoformen, die schnelle Prototyperstellung, das
Gießen
und Härten,
das Prägen
oder andere Verfahren ebenso angewendet werden, um eine oder mehrere
der hierin beschriebenen Strukturen zu verwirklichen. Dementsprechend
sind andere Verwirklichungen und Ausführungsformen vom Umfang der folgenden
Patentansprüche
umfasst.