DE20016887U1

DE20016887U1 - Verbessertes Membrankeyboard

Info

Publication number: DE20016887U1
Application number: DE20016887U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-09-29
Filing date: 2000-09-29
Publication date: 2001-01-11
Anticipated expiration: 2010-09-30

Description

Anmelder: Jason FANG HF; No: 56, Mai-Chin Rd.,

Keelung,

Taiwan, R.O.C.

Verbessertes Membrankeyboard

Die Erfindung betrifft ein verbessertes Membrankeyboard und insbesondere ein kompaktes und tragbares Membrankeyboard, das faltbar, in einer Rolle wickelbar und wasserdicht ist.

In den letzten Jahren wurde bei der Gestaltung von technologischen Produkten, insbesondere elektronischen Produkten, der Trend nach dünner und leichter Gestaltung vorherrschend. Dieser Trend und diese Forderung erstreckten sich auch auf das Computerkeyboard. Es wurden demgemäß viele Arten von Membrankeyboards vorgeschlagen und auf dem Markt eingeführt. Die meisten von diesen sind jedoch immer noch sperrig und nicht leicht herumzutragen. Beispielsweise offenbart das US-Patent 6,028,591 ein Membrankeyboard, das

tigft-owlme.Se ■ IrJTEKTCET:

eine kleine Dicke besitzt, jedoch immer noch zu sperrig ist, um bequem herumgetragen zu werden. Weiterhin ist es auch nicht faltbar und kann nicht zu einer Rolle aufgewickelt werden. Es ist schwierig herumzutragen wie die meisten populären mobilen Kommunikationseinrichtungen. Seine Tragbarkeit und Nützlichkeit ist demgemäß stark begrenzt.

Das US-Patent Nr. 6,092,944 offenbart ein faltbares Keyboard, das es ermöglicht, daß die Längstasten bei Gebrauch auseinandergezogen werden und bei Nichtgebrauch dicht zusammenbewegt werden können, um eine kleinere Größe zu erreichen. Es ist leichter herumzutragen. Nach dem Falten hat das Keyboard jedoch immer noch die Dicke und das Gewicht eines herkömmlichen Keyboards. Es stellt demgemäß keine bequeme und wünschenswerte Lösung hinsichtlich der Tragfähigkeit dar. Weiterhin weisen alle herkömmlichen tragbaren Keyboards, die oben erwähnt wurden, relativ lange Abstände zwischen den Tasten auf, wenn sie zum Gebrauch ausgebreitet sind. Sie sind für Benutzer nicht geeignet, die kleinere Hände oder Handflächen besitzen.

Es gibt andere eingeführte Keyboards, die ein weiches Material benutzen, um die Tasten und die Gestaltungsplatine so zu überziehen, daß das Keyboard bei Nichtgebrauch in einer Rolle gewickelt werden kann. Ihre Tastenoberflächen liegen jedoch zur Umgebung frei, und sie bilden oft eine großvolumige Rolle nach dem Aufwickeln. Die Tastenoberseiten werden beim Aufrollen gequetscht und gedrückt und können eine Verformung oder Beschädigung der Komponenten verursachen, die in dem Keyboard enthalten sind. Weiterhin sollten unterschiedliche Typen von Tasten hergestellt und für unterschiedliche Länder vorgesehen werden. Dies verursacht eine Vielzahl von Herstellungsproblemen. Alle diese Punkte bedürfen einer Ve rbe s s e rung.

Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Probleme herkömmlicher Keyboards durch Schaffen eines verbesserten Membrankeyboards zu lösen, das wasserdicht und aufrollbar ist, um seinen Transport zu erleichtern.

Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine Unterbrechungseinrichtung verfügbar zu machen, durch die eine Ausgangssignalübertragung derart unterbrechbar ist, daß die Benutzer Dokumente und Datensätze auf dem Keyboard anordnen können, wenn das Keyboard nicht in Gebrauch ist. Benutzer können auf dem Tisch und der Keyboardoberfläche arbeiten, ohne daß das Keyboard weggeräumt werden muß. Das Keyboard wird somit Teil der nutzbaren Tischfläche ohne die Beeinträchtigung, die sonst bei herkömmlichen Keyboards auftritt.

Bei der Erfindung geht es weiterhin darum, ein Membrankeyboard verfügbar zu machen, das ein Äußeres aufweist, welches aus einem Weichmaterial wie Schaumplastik, Weichplastik, Leder oder dergleichen, hergestellt ist, um den Komfort und das Erscheinungsbild bei der Handhabung des Keyboards zu vergrößern.

Die Erfindung zielt des weiteren darauf ab, ein Membrankeyboard zu schaffen, das ein Lederüberzug mit strukturierter Ebene oder Fläche oder dreidimensionalen Mustern und Verzierungen oder geprägte Keyboardrahmenaufdrucke aufweist. Der Keyboardrahmen kann in verschiedenen gewünschten Formen anders als die herkömmliche rechteckige Form vorgenommen werden, um das Erscheinungsbild und die Attraktivität zu erhöhen.

Die Erfindung zielt weiterhin darauf ab, ein Membrankeyboard verfügbar zu machen, dessen Äußeres aus einem weichen Material wie Schaumplastik, Weichplastik oder Leder besteht und das

einen Antirutschabschnitt besitzt, der an der Unterseite zur Vermeidung eines Verrutschens des Keyboards beim Gebrauch angeordnet ist.

Die Erfindung zielt weiterhin darauf ab, ein Membrankeyboard zu schaffen, das unbeschriebenes Papier oder Sticker aufweist, damit Benutzer persönlich gestaltete Muster wie Firmenlogo und Marken hinzufügen können oder irgendeine andere Einzelheit durch Drucken oder Abziehbilder, die auf dem Keyboard gewünscht werden, zu ergänzen, um dessen Brauchbarkeit voll auszunutzen bzw. die Nutzungsfreude zu erhöhen.

Die Erfindung verfolgt weiterhin das Ziel, ein Membrankeyboard verfügbar zu machen, das eine Außenfläche aufweist, welche mit nachts leuchtenden Darstellungen bedruckt ist, um die Keyboardbetätigung in der Dunkelheit oder nachts zu erleichtern und die Unterhaltungswirkung zu erhöhen.

Die Erfindung zielt weiterhin darauf ab, ein Membrankeyboard vorzusehen, das eine Außenfläche aufweist, welche mit fluoreszierenden Mustern und Einzelheiten beschichtet ist, um einen höheren Unterhaltungswert zu schaffen.

Mit der Erfindung soll weiterhin ein Membrankeyboard verfügbar gemacht werden, das eine Drahtlosfunktion in der Unterbrechungseinrichtung derart aufweist, daß das Keyboard Ausgangssignale auf den Computer drahtlos übertragen kann.

Mit der Erfindung soll weiterhin ein Membrankeyboard geschaffen werden, das aus weichen Materialien hergestellt ist und ein Haltetablett zur Aufnahme des Keyboards auf den Schenkeln des Benutzers aufweist, um eine andere Handhabung des Benutzers als auf der Tischoberfläche zu erleichtern.

Das Membrankeyboard gemäß der Erfindung weist eine Bodenschicht, eine zweite leitfähige Membranschicht, eine Isolierschicht, eine erste leitfähige Membranschicht und eine Deckschicht auf. Die abschließende Keyboardzusammensetzung ist wasserdicht versiegelt. Es ist kompakt in der Größe und leichtgewichtig und flexibel und kann zur Erleichterung des Tragens zusammengefaltet oder aufgerollt werden.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;

Fig. 2 eine Explosionsansicht des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1;

Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 1;

Fig. 3A einen Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 beim Gebrauch;

Fig. 4 eine veranschaulichende Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,-

Fig. 5 eine veranschaulichende Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung;

Fig. 6 eine veranschaulichende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung; und

Fig. 7 eine veranschaulichende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.

In den Fig. 1 und 2 besitzt ein Membrankeyboard nach der Erfindung eine Bodenschicht 1, eine zweite leitende Membranschicht 2, eine Isolationsschicht 3, eine erste leitende Schicht 4 und Deckschicht 5 zur Bildung eines kompakt bemessenen und leichtgewichtigen Membrankeyboards, welches faltbar und flexibel ist und das aufgerollt werden kann, um ein Herumtragen zu erleichtern.

Die zweite leitfähige Membranschicht 2 ist oberhalb der Bodenschicht 1 angeordnet und besitzt eine zweite darauf angeordnete Schaltung 21, welche Ausgangskontakte 22 aufweist, die an ihren einem Ende verlängert ausgebildet sind. Die Isolationsschicht 3 ist oberhalb der zweiten leitenden Membranschicht 2 angeordnet und bietet zahlreiche darin gebildete Öffnungen 31. Die erste leitfähige Membranschicht ist oberhalb der Isolationsschicht 3 angeordnet und weist eine erste darauf angeordnete Schaltung 41 auf. Die obere Schicht bzw. Deckschicht 5 ist oberhalb der ersten leitfähigen Membranschicht 4 angeordnet und besitzt zahlreiche Tastenanordnungen 51, welche auf deren Oberfläche gedruckt sind. Die Deckschicht 5 weist ferner vorstehende stumpfförmige Anformungen 52 auf, die an deren Unterseite angeformt sind. Die Deckschicht 5 und die Bodenschicht 1 sind rund um ihre Ränder heiß verschweißt, um sie wasserdicht zum Halten der ersten und zweiten leitfähigen Membrane 4 und 2 im Innern zu gestalten.

Die Ausgangskontakte 22 können mit einer Unterbrechungseinrichtung 6 im Eingriff stehen, welche einen Knopf 61 und eine Übertragungskappe 62 aufweist, das eine Verbindung zu einem (in den Figuren nicht dargestellten) Computer herstellt.

Fig. 3 zeigt den inneren Aufbau eines Membrankeyboards gemäß der Erfindung. Wenn die Taste 51 durch eine externe Kraft (wie

• · ■

in Fig. 3A gezeigt) niedergedrückt wird, wird der stummeiförmige Ansatz 52 nach unten bewegt, damit sich die erste Schaltung 41 durch die Öffnung 31 zur Herstellung eines Kontakts mit der zweiten Schaltung 21 bewegt. Es wird dann ein Ausgangssignal erzeugt und über die Unterbrechungseinrichtung 6 auf den Computer übertragen.

Wenn sich das Keyboard in Gebrauch befindet, kann der Benutzer den Knopf 61 drücken, um eine Signalübertragung zwischen dem Keyboard und dem Computer zu unterbrechen. Das Membrankeyboard kann als Teil eines Arbeitsplatzes auf einem Tisch zur Anordnung von Dokumentendatensätzen und anderen Zwecken gehandhabt und verwendet werden, ohne daß es nötig ist, das Keyboard wegzubewegen. Es belegt demgemäß keinen zusätzlichen brauchbaren Tischoberflächenplatz wie herkömmliche Keyboards. Wenn das Keyboard benutzt werden soll, kann ein neues Drücken des Knopfes 61 unmittelbar die Keyboardfunktion wieder aufnehmen und dieses mit dem Computer verbinden.

Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Deckschicht 5 und die Bodenschicht 1 können aus weichen Materialien, wie Plastikschaum, Weichplastik, Leder oder dergleichen hergestellt sein, da die erste und zweite leitfähige Membranschicht 4 und 2 und die Isolationsschicht 3 auch flexible Membranen sind, kann die gesamte Keyboardanordnung demgemäß bei Nichtgebrauch aufgerollt werden. Sie läßt sich sehr bequem herumtragen.

Wenn die Deckschicht 5 oder die Bodenschicht 1 aus einem weichen Material wie beispielsweise Leder hergestellt sind, kann die Oberfläche der Deckschicht 5 mit eingepreßten oder profilierten Ebenen bzw. flächigen oder dreidimensionalen Mustern versehen oder mit einer Keyboardoberfläche geprägt sein. Der Rahmen des Keyboards kann auch in verschiedenen

&Mgr;·

\ &Pgr;

anderen als herkömmlichen rechteckigen Formen ausgebildet sein.

Wenn die Bodenschicht 1 aus einem weichen Material, wie beispielsweise Schaumplastik, Weichplastik oder Leder hergestellt ist, kann die Bodenfläche mit einem Antirutschabschnitt gebildet sein, um das Verrutschen des Keyboards während des Gebrauchs zu verhindern.

Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Deckschicht 5 und deren Grenzen können mit verschiedenartigen Werbe- oder Anzeigezeichen wie farbige Muster, Marken, Firmenlogo, Bilder oder dergleichen bedruckt sein, um den zusätzlichen Wert des Keyboards zu erhöhen.

Viele andere Werbe- und kommerzielle Schemata können sondiert und hinzugefügt werden, um aus den neuen Merkmalen und Vorteilen dieses Keyboards den größten Nutzen zu erzielen. Beispielsweise können freies Papier oder Sticker ergänzt werden, um die Benutzer in die Lage zu versetzen, Werbe- und kommerzielle Zusätze wie Firmenlogo, Marken, Bilder oder dergleichen darauf zu ergänzen, die dann aufgedruckt oder auf die Deckschicht 5 aufgeklebt werden. Auf der Deckschicht kann auch eine Nachtleuchteinrichtung oder ein fluoreszierender Aufdruck vorgenommen werden, um die Handhabung des Keyboards bei Dunkelheit zu erleichtern und zum Unterhaltungswert beizutragen. Weiterhin kann die Deckschicht 5 mit fluoreszierenden Mustern und Zeichen zur Schaffung von weiteren Unterhaltungseffekten beschichtet sein.

Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel dieser Erfindung. Eine drahtlose Unterbrechungseinrichtung 6 ist dabei eingeschlossen, um Signale aus dem Keyboard zu dem Computer ohne das Kabel 62 drahtlos zu übertragen.

Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, da das Membrankeyboard aus weichen Materialien hergestellt und allgemein nur auf einer flachen und festen ebenen Fläche wie einem Tisch oder einer Plattform verwendet werden kann, ist es möglich, ein Haltetablett 7 zu ergänzen, um das Keyboard zu halten, wenn ein Benutzer das Keyboard auf einem nicht flachen oder nicht festen Untergrund benutzt, wie beispielsweise auf den Schenkeln des Benutzers. Das Haltetablett 7 kann auch klappbare Haltebeine 71 aufweisen, die an seiner Unterseite vorgesehen sind, um die Keyboardfläche in einem gewünschten Winkel bei Gebrauch einzustellen. Das Haltebein ist in der Winkelstellung einstellbar. Ein Schwenkgelenk 72 kann weiterhin an der Unterlagenmitte vorgesehen sein, um das Keyboard auf eine kleinere Größe zur Erleichterung des Tragens falten zu können.

Claims

1. Membrankeyboard, mit:
einer Bodenschicht (1),
einer zweiten leitfähigen Membranschicht (2), die oberhalb der Bodenschicht (1)angeordnet und auf der eine zweite Schaltung (41) vorgesehen ist,
einer oberhalb der zweiten leitfähigen Membranschicht (2) angeordneten Isolierschicht (3), in der zahlreiche Öffnungen (31) gebildet sind,
einer ersten leitfähigen Membranschicht (4), die oberhalb der Isolierschicht (3) angeordnet ist und auf der eine erste Schaltung (21) vorgesehen ist,
einer oberhalb der ersten leitfähigen Membran (4) angeordneten Deckschicht (5), auf der zahlreiche vorstehende stummelförmige Ansätze (52) angeordnet sind und die sich im Eingriff mit der Bodenschicht (1) befindet, und mit
einer Unterbrechungseinrichtung (6), die mit der ersten oder der zweiten leitfähigen Membran (4, 2) in Eingriff steht,
wobei bei Aufnahme von externem Druck auf die Deckfläche (5) die stummelförmigen Ansätze (52) zur Herstellung eines Kontakts der ersten leitfähigen Membranschicht (4) mit der zweiten leitfähigen Membranschicht (2) zwecks Abgabe eines Befehlssignals bewegbar sind.

2. Membrankeyboard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (5) und die Bodenschicht (1) aus einem Material von einer Gruppe hergestellt sind, die aus Weichschaumplastik, Weichplastik und Leder besteht.

3. Membrankeyboard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (5) mit ebenen Tastenanordnungen (51) zur Eingabe von Befehlen, mit Mustern, Marken oder Firmenwerbeeinzelheiten bedruckt ist.

4. Membrankeyboard nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Muster, Marken oder Firmenwerbeeinzelheiten bzw. Gegenstände auf Sticker gedruckt sind.

5. Membrankeyboard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (5) mit nachts leuchtenden oder fluoreszierenden Einzelheiten bedruckt ist.

6. Membrankeyboard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Unterbrechungseinrichtung (6) ein Signal per Draht oder drahtlos übertragbar ist.