-
Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Flachpanel-Röntgen-Detektor, der dafür eingerichtet ist, in einer
medizinischen Röntgen-Diagnostikvorrichtung
verwendet zu werden.
-
In
jüngsten
Jahren gibt es einen wachsenden Trend im medizinischen Gebiet, die
medizinischen Daten von Patienten in Form von Datenbanken zu speichern.
Dieser Trend liegt an den Tatsachen, dass, da Patienten oft wünschen,
eine Mehrzahl von medizinischen Einrichtungen für die medizinische Behandlung
derselben Krankheit einzusetzen, eine der medizinischen Einrichtungen,
die solche Patienten untersuchen soll, eventuell die Daten kennen muss,
die bereits durch andere medizinische Einrichtungen ermittelt worden
sind, um die medizinischen Einrichtungen in die Lage zu versetzen,
geeignetere medizinische Behandlungen an solchen Patienten durchzuführen.
-
Auch
gibt es einen starken Bedarf daran, die Bilddaten von Röntgen-Fotografie
in Form einer Datenbank zu speichern und daher ist es wünschenswert,
die durch Röntgen-Fotographie
erzeugten Bilder zu digitalisieren. Bei der konventionellen medizinischen
Röntgen-Diagnostikvorrichtung
werden Röntgenbilder
aufgenommen, indem ein Silber-Film verwendet wird. Falls erwünscht wird,
solche Röntgenbilder
zu digitalisieren, wird ein Vorgang des Einlesens der Bilder, die
auf Film fotografiert und entwickelt worden sind, erforderlich,
indem ein Scanner und dergleichen verwendet wird, was somit einen fehlerbehafteten
und zeitaufwendigen Vorgang erfordert.
-
In
jüngster
Zeit ist ein Bildverstärkungs-TV (II-TV)-System
entwickelt worden, das in der Lage ist, die Röntgenbilder direkt zu digitalisieren,
indem eine CCD-Kamera von etwa 1 Zoll und eine große Vakuumröhre, die
mit einem fotoelektrischen Film versehen ist, Beschleunigungs-Elektroden und einen
Fluoreszenzfilm verwendet werden. Jedoch geht mit diesem II-TV-System
das Problem einher, dass beispielsweise im Falle der Diagnose von
Lungen eine optische Vorrichtung zum Erzielen der Konvergenz von
Licht zum Aufnehmen eines Bildes eine Fläche von bis zu 40 × 40 cm
erforderlich ist, was eine großformatige
Vorrichtung erforderlich macht. Weiterhin wird aufgrund der durch
die aus dem Erdmagnetismus herrührende
Ablenkung des Elektronenstrahls verursachte Bildverzerrung oder
aufgrund der aus einer Reihen von elektronischen und optischen Systemen
wie etwa Fluoreszenzfilm, einer CCD etc. herrührenden Auflösungsbeeinträchtigung
die Qualität des
Bildes veranlasst, schlechter zu werden.
-
Auch
wird als ein neues System zum Überwinden
der mit den vorstehend erwähnten
konventionellen zwei Systemen einhergehenden Probleme eine, einen
amorphen Silizium-Dünnfilm-Transistor (a-Si
TFT) verwendende Röntgenbildaufnahme-Vorrichtung
(nachfolgend als Flachpanel-Röntgen-Detektor
bezeichnet) vorgeschlagen (beispielsweise US-Patent Nr. 4,689,487).
-
Gemäß diesem
Flachpanel-Röntgen-Detektor
werden die Pixel desselben alle durch den a-Si TFT, einen fotoelektrischen
Umwandlungsfilm und Pixel-Kapazität gebildet und diese Pixel
werden in Form eines Rasters angeordnet, indem Hunderte oder Tausende
Pixel längs
vertikaler und horizontaler Linien ausgerichtet werden (nachfolgend
als TFT-Raster bezeichnet).
-
Bei
diesem Flachpanel-Röntgen-Detektor wird
eine Vorspannung aus einer Stromquelle an den fotoelektrischen Umwandlungsfilm
angelegt und es wird der a-Si TFT mit einer Signalleitung und einer Abtastleitung
verbunden und mittels einer Abtastleitungs-Treiberschaltung zum
Ein-/Ausschalten gesteuert. Der Anschluss der Signalleitung ist über einen
Umschalter mit einem signaldetektierenden Verstärker verbunden.
-
Wenn
ein Lichtstrahl auf den Detektor gestrahlt wird, wird einem elektrischen
Strom gestattet, durch den fotoelektrischen Umwandlungsfilm zu fließen, um
so zu ermöglichen,
dass elektrische Ladung in der Pixel-Kapazität gespeichert wird. Die Abtastleitung
ist dafür
ausgelegt, mittels einer Abtastleitungs-Treiberschaltung betrieben
zu werden, so dass, wenn alle mit einer einzelnen Abtastleitung
verbundenen TFTs EIN-geschaltet werden, die oben erwähnte gespeicherte
elektrische Ladung über
die Signalleitung zur Verstärkerseite übertragen
wird. In jedem Pixel wird die elektrische Ladung in den Verstärker unter
Verwendung des Umschalters eingegeben und dann nachfolgend zu einem
Signal gewandelt, um ihm so zu ermöglichen, auf einem CRT etc.
angezeigt zu werden. In diesem Fall wird abhängig von der Größenordnung
des auf das Pixel fallenden Lichtes die Größenordnung der elektrischen
Ladung dazu veranlasst, sich zu ändern,
wodurch die Ausgabe-Amplitude des Verstärkers veranlasst wird, sich zu ändern.
-
Gemäß diesem
System können
Röntgenbilder
mittels A/D-Wandlung des Ausgangssignals des Verstärkers direkt
in digitale Bilder umgesetzt werden. Weiterhin, da der Pixelbereich
desselben aus der derselben Struktur wie bei einer Dünnfilm-Transistor-Flüssigkristallanzeige
(TFT-LCD) gebildet ist, die üblicherweise
in Notizbuchtyp-Personal-Computern eingesetzt wird, kann eine Anzeige,
die dünn
und groß in
der Bildebene ist, leicht hergestellt werden.
-
Diese
konventionellen, oben erläuterten
Systeme beziehen sich alle auf einen Flachpanel-Röntgen-Detektor
eines indirekten Wandler-Systems, wo der einfallende Röntgenstrahl
mittels einer Fluoreszenz-Substanz etc. in sichtbares Licht gewandelt wird,
das dann mittels des fotoelektrischen Umwandlungsfilms jedes der
Pixel in elektrische Ladung umgewandelt wird.
-
Abgesehen
von diesen konventionellen Systemen ist ebenfalls ein Flachpanel-Röntgen-Detektor eines
Direkt-Umwandlungs-Systems
bekannt, bei dem der in die Pixel eindringende Röntgenstrahl direkt in elektrische
Ladung umgewandelt wird. Dieses Flachpanel-Röntgen-Detektor-Umwandlungssystem unterscheidet
sich von den indirekten Wandlersystem in Hinsicht darauf, dass ein
Röntgenstrahl
direkt mittels des fotoelektrischen Umwandlungsfilms in elektrische
Ladung gewandelt wird, die dann in der Pixel-Kapazität gespeichert
wird. Dieser Flachpanel-Röntgen-Detektor
des Direktwandlungssystems ist nämlich
in der Struktur fast identisch mit dem Flachpanel-Röntgen-Detektor
des indirekten Umwandlungssystems, außer dass die Fluoreszenzsubstanz
nicht dabei bereitgestellt wird.
-
Dieser
Flachpanel-Röntgen-Detektor
eines Direktumwandlungssystems ist so aufgebaut, dass ein Kondensator
(Cst), der aus einer Laminatstruktur besteht, die eine Kondensator-Elektrode,
eine Isolierschicht und eine Hilfselektrode umfasst, eine mit dem Kondensator
verbundene Umschalt-TFT und ein Schutz-TFT auf der Oberfläche eines
Glassubtrates angeordnet sind. Jede dieser Komponenten ist mit einem
Schutzfilm abgedeckt, der ein über
der Hilfselektrode angeordnetes Kontaktloch aufweist. Auf diesem
Schutzfilm werden sukzessive eine Pixel-Elektrode (die über das
Kontaktloch mit der Hilfselektrode verbunden wird), ein Röntgenladungsumwandlungsfilm
und eine gemeinsame Elektrode (obere Elektrode) überlagert. Die wie oben beschrieben
konstruierten Pixel sind in Form eines Rasters angeordnet.
-
Wenn
eine Röntgenstrahlung
auf dem Detektor gestrahlt wird, wird die Röntgenstrahlung mittels des
Röntgenstrahl-Ladungsumwandlungsfilmes in
elektrische Ladung umgewandelt, die dann durch ein zwischen der
gemeinsamen Elektrode und der Pixel-Elektrode angelegtes elektrisches
Feld beschleunigt und im Kondensator gespeichert wird. Der Umschalt-TFT
wird durch die Abtastleitung so angetrieben, dass er die elektrische
Ladung, die im Kondensator gespeichert worden ist, an die Signalleitung überträgt. Die
Funktion des Schutz-TFTs besteht darin, die elektrische Ladung freizusetzen,
wann immer eine übermäßige elektrische
Ladung erzeugt wird.
-
Es
ist erforderlich, dass es der aus der Röntgenstrahlung erzeugten Signalladung
ermöglicht wird,
unmittelbar die Pixel-Elektrode zu erreichen und sie in der Pixel-Kapazität gespeichert
wird. Falls der Signalladung gestattet wird, innerhalb des Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilms
zu verbleiben, würde
sie zur Erzeugung defekter Bilder, wie etwa Restbilder, führen, wo
die vorherigen Bildmuster zurückgelassen
sind, oder zur Abschwächung
der Auflösung.
Die meisten dieser defekten Bilder werden veranlasst, aufgrund der
Signalladung erzeugt zu werden, die im Röntgenstrahl-Umwandlungsfilm verbleibend zurückgelassen
sind und arbeitet dahin, das Wandern der Signalladung schwer zu
beeinträchtigen,
die von dem Röntgenstrahl
neu erzeugt worden ist. Weiterhin gibt es das andere Problem, dass,
wenn der Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilm
von einer großen
Anzahl von Defekten begleitet wird, durch solche Defekte hindurchgehender
elektrischer Strom erzeugt wird, wodurch der Dunkelstrom vergrößert wird.
-
Es
ist im Stand der Technik bekannt, den Röntgenstrahl-Ladungsumwandlungsfilm unter Verwendung
von PbI2 aufzubauen, das exzellente Eigenschaften
aufweist und von dem erwartet wird, dass es als ein Material zum
Ausbilden des Röntgenstrahl-Ladungsumwandlungsfilmes
sehr nützlich
ist. Tatsächlich
jedoch geht, da dieses PbI2 schlechte Kristallinität aufweist,
speziell wenn zu einem Dünnfilm
ausgebildet, der Einsatz dieses PbI2 einher
mit denselben Problemen erwähnt,
das heißt
Restbildern, Verschlechterung der Auflösung, Erzeugung eines beachtlichen
Ausmaßes
an Dunkelstrom etc. Daher war bis heute niemand damit erfolgreich,
einen Röntgenstrahl-Ladungsumwandlungsfilm
herzustellen, der exzellente Eigenschaften aufweist (siehe R.A.
Street et al., SPIE Band 3659, Seite 36, 1999).
-
Es
ist unumgänglich,
die Qualität
des Röntgenstrahl-Ladungsumwandlungsfilmes
zu verbessern, um die Erzeugung der vorstehend erwähnten defekten
Bilder zu überwinden.
Gemäß dem Stand der
Technik jedoch, da ein polykristalliner Röntgenstrahl-Ladungsumwandlungsfilm,
der von seiner Qualität
her nicht so gut ist, auf der Oberfläche des unterliegenden Substrats
allgemein abgelagert wird, wird eine große Anzahl von Korngrenzen und
Fallen veranlasst, im Film nahe der Schnittstelle zwischen dem Film
und dem Substrat zu existieren, was es unmöglich macht, die Erzeugung
von Restbildern und die Verschlechterung der Auflösung von
Bildern zu vermeiden. Da weiterhin eine große Größenordnung an Dunkelstrom im
Falle eines solchen defekten Films erzeugt wird, wie oben erwähnt, ist
es schwierig, die Detektion von Bildern bei einer schwachen Röntgendosis
durchzuführen.
-
Wie
oben erläutert,
ist es, solange wie konventionelle photosensitive Filme für die Herstellung von
Flachpanel-Röntgen-Detektoren
eingesetzt werden müssen,
sehr schwierig gewesen, einen Röntgenstrahl-Ladungsumwandlungsfilm
auszubilden, der von exzellenter Qualität ist. Daher ist es sehr schwierig
gewesen, die Erzeugung von Restbildern zu überwinden, wie die Verschlechterung
der Auflösung
von Bildern und insbesondere die Erzeugung eines großen Dunkelstroms.
-
US2001/0010361A1
beschreibt einen zweidimensionalen Bilddetektor, der es von jedem
Fotoleiterpartikel erzeugter Ladung gestattet, durch eine fotoleitfähige Schicht
zu einem aktiven Matrix-Substrat übertragen zu werden. Ein zweidimensionaler Bilddetektor
beinhaltet ein aktives Matrixsubstrat mit Pixel-Elektroden und einer
auf den Pixel- Elektroden laminierten
fotoleitfähigen
Schicht. Die fotoleitfähige Schicht
besteht aus einem partikelartigen Fotoleiter und einem, ein Harz
enthaltenden Binder, der volumetrische Schrumpfung bei Reaktion
gibt.
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Flachpanel-Röntgen-Detektor
bereitzustellen, der zum Verbessern von Bilddefekten, wie etwa der
Erzeugung von Restbildern und der Verschlechterung der Auflösung von
Bildern in der Lage ist, und dazu in der Lage ist, die Schwierigkeiten
des Detektierens von Bildern zu überwinden,
indem schwache Röntgenstrahlung
verwendet wird, die der vergrößerten Erzeugung
von Dunkelstrom zugeordnet werden kann.
-
Die
Aufgabe der Erfindung wird durch den Gegenstand von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen
werden in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Flachpanel-Röntgen-Detektor
bereitgestellt, der umfasst: einen Röntgenstrahl-Ladungsumwandlungsfilm,
der einfallende Röntgenstrahlen
in elektrische Ladungen umwandelt; und ein Paar von in Kontakt mit
beiden Oberflächen
des Röntgenstrahl-Ladungsumwandlungsfilmes
angeordneten Elektroden; wobei der Röntgenstrahl-Ladungsumwandlungsfilm
eine Laminatstruktur einschließlich
einer Mehrzahl von Metallhalidfilmen, die längs der Richtung der C-Achse
der hexagonalen Kristallstruktur laminiert sind und sich im Bandspalt
voneinander unterscheiden und dadurch, dass die in der Mehrzahl von
Metallhalidfilmen enthaltenen Halogenatome von derselben Sorte sind,
aufweist.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
wird ein Flachpanel-Röntgen-Detektor bereitgestellt,
der umfasst: einen Röntgenstrahl-Ladungsumwandlungsfilm,
der einfallende Röntgenstrahlen
in elektrische Ladung wandelt; auf dem Röntgenstrahl- Ladungsumwandlungsfilm ausgebildete
Pixel-Elektroden, die mit jedem der Pixel korrespondieren, die in
Form eines Rasters angeordnet sind; Schaltelemente, die alle elektrisch
mit jeder der Pixel-Elektroden verbunden sind;
Signalleitungen,
die alle elektrisch mit dem Schaltelement jeder Reihe verbunden
sind; Abtastleitungen, die alle elektrisch mit dem Schaltelement
jeder Spalte verbunden sind; und
eine gemeinsame Elektrode,
die auf einer der Oberflächen
des Röntgenstrahl-Ladungsumwandlungsfilmes
angeordnet sind, die gegenüber
der Oberfläche liegt,
wo die Pixel-Elektroden des Röntgenstrahl-Ladungsumwandlungsfilmes
angeordnet sind, wobei der Röntgenstrahl-Ladungsumwandlungsfilm
eine Laminatstruktur aufweist, die eine Mehrzahl von Metallhalidfilmen
umfasst, die längs
einer Richtung der C-Achse einer hexagonalen Kristallstruktur laminiert sind
und sich hinsichtlich des Bandabstandes voneinander unterscheiden,
und das die Halogenatome der Metallhalidfilme von derselben Art
sind.
-
Die
Erfindung kann aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
vollständiger
verstanden werden, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
betrachtet wird, in denen:
-
1 eine
Querschnittsansicht des Flachpanel-Röntgen-Detektors gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
2 eine
Querschnittsansicht des Flachpanel-Röntgen-Detektors gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
3 eine
Querschnittsansicht des Flachpanel-Röntgen-Detektors gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
4 eine
Querschnittsansicht des Flachpanel-Röntgen-Detektors gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
5 ein
Diagramm ist, das einen Zustand illustriert, bei dem SnI2 mit einem unterliegenden Substratgitter
gepaart ist;
-
6 ein
Diagramm ist, das die Bandstruktur des Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilmes
des Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektors gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustriert;
-
7 ein
Diagramm ist, das die Bandstruktur des Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilmes
des Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektors gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustriert; und
-
8 ein
Diagramm ist, das die Bandstruktur des Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilmes
des Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektors gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustriert.
-
Es
folgen Erläuterungen
des Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektors gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
In
diesem Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektor
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilm
aus einer Laminatstruktur gebildet, die eine Mehrzahl von Metallhalidfilmen
umfasst, die sich im Bandabstand voneinander unterscheiden und die
längs der
Richtung der C-Achse
der hexagnoalen Kristallstruktur laminiert sind, die Halogenatome
in den Metallhalidfilmen sind zueinander von der selben Art.
-
Der
Grund für
das Verwenden von Metallhaliden als röntengstrahlungssensitives Material,
das den Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilm bildet,
ist in der Tatsache begründet,
dass Metallhalide von exzellenter Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungs-Effizienz
sind. Bezüglich
spezifischer Beispiele von Metallhaliden wird es bevorzugt, solche auszuwählen, die
einen hohen Röntgenstrahlungs-Absorptionskoeffizienten
aufweisen, um hohe Absorptions-Effizienz an Röntgenstrahlung zu realisieren.
-
Bezüglich des
Metalls der Metallhalide wird es bevorzugt, aus Pb, Hg, Tl, Bi,
Cd, In, Sn und Sb auszuwählen,
weil sie einen hohen Röntgenstrahlungs-Absorptionskoeffizienten
aufweisen. Von diesen sind Pb, Hg und Bi, die alle einen sehr hohen Röntgenstrahlungs-Absorptionskoeffizienten
aufweisen, bevorzugter. Im Hinblick auf das Minimieren des Umgebungseinflusses
der Metallhalide wird es jedoch mehr bevorzugt, Hg und Pb nicht
zu verwenden, die beide einen Einfluss auf die Umweltsicherheit
ergeben, sondern es wird bevorzugt, aus In, Bi und Sn auszuwählen.
-
Bezüglich des
Halogens der Metallhalide wird es bevorzugt, aus Cl, Br und I auszuwählen. Von diesen
ist I, das einen hohen Absorptionskoeffizienten aufweist, am bevorzugtesten.
-
Genauer
gesagt, ist der Einsatz von InI, InI3, BiI3 und SnI2 als ein
Metallhalid bevorzugter als von HgI2, PbI2 und CdI2. Diese
Materialien sind grundsätzlich
von hexagonaler Kristallstruktur und die Gitterkonstante ist unter
diesen Haliden bei allen Haliden und unterschiedlichen Metallen
praktisch dieselbe. Da der spezifische Widerstand in Richtung der C-Achse
der hexagonalen Kristallstruktur relativ hoch ist, wenn der Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilm
unter Verwendung dieser Materialien hexagonaler Kristallstruktur
in C-Achsen-Richtung konstruiert ist, ist es nunmehr möglich, die
Erzeugung von Dunkelstrom an der Schnittstelle zwischen unterschiedlichen
Arten von Metallhalid zu unterdrücken, wodurch
es ermöglicht
wird, schwache Signale zu detektieren und damit die Leistungsfähigkeit
des Röntgenstrahl-Detektors
zu verbessern.
-
Obwohl
ein Teil der Bi-Atome der hexagonalen Struktur von BiI3,
BiBr3, BiCl3 etc.
fehlt, würden, falls
die hexagonale Struktur partiell auf diese Weise defizient ist,
die aus der Gitterpassung zu erzielenden Effekte fast dieselben
sein wie jene, wenn die hexagonale Struktur nicht defizient ist.
Daher ist es durch Deponieren dieser Metallhalidfilme zur Ausbildung
eines Multischicht-Metallhalidfilms auf der Oberfläche eines
anderen Metalls, aber desselben Halogens, möglich, ein Röntgenstrahl-Ladungsumwandlungsfilm
von exzellenter Qualität
auszubilden.
-
Auch
kann ein ähnlicher
Effekt zwischen einem Metallhalidfilm und einem Substrat mit grundlegend
hexagonaler Struktur realisiert werden. Diese Materialien sind grundlegend
von hexagonaler Kristallstruktur, wie durch SnI2,
in 5 gezeigt verdeutlicht, und seine Gitterkonstante
ist nahe an der Gitterkonstante des unterliegenden Substrats. Da
der spezifische Widerstand in Richtung der C-Achse der hexagonalen
Kristallstruktur relativ hoch ist, ist es, wenn der Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilm durch
Verwendung dieser Materialien der hexagonalen Kristallstruktur aufgebaut
wird, möglich,
die Erzeugung von Dunkelstrom an der Schnittstelle zwischen einem
Metallhalid und einem hexagonalartigen Substrat zu unterdrücken, wodurch
es möglich gemacht
wird, schwache Signale zu detektieren und damit die Leistungsfähigkeit
des Röntgenstrahlungs-Detektors
zu verbessern.
-
Spezifische
Beispiele der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung des Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilmes,
die vorzugsweise zur Herstellung des Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektors
eingesetzt werden können,
werden wie folgt erläutert.
- 1. Eine aus Metallhaliden gebildete Laminatstruktur,
die von derselben zueinander sind, aber sich voneinander im Leitfähigkeitstyp
unterscheiden:
Ein spezifisches Beispiel dieser Laminatstruktur beinhaltet
ein Laminat, das aus einem N-Typ-Metallhalidfilm und einem P-Typ-Metallhalidfilm
besteht, wie etwa einem Laminat eines Bi-dotierten N-Typ PbI2-Films
und eines In-dotierten P-Typ PbI2-Films.
Alternativ
beinhaltet ein Beispiel dieser Laminatstruktur auch ein Laminat,
das aus einem N-Typ-Metallhalidfilm, einem I-Typ-Metallhalidfilm und
einem P-Typ-Metallhalidfilm besteht, wie etwa einem Laminat, das
aus einem Bi-dotierten N-Typ PbI2-Film,
einem undotierten PbI2-Film und einem In-dotierten P-Typ PbI2-Film besteht.
- 2. Eine Laminatstruktur, die aus gemischten kristallinen Metallhaliden
ausgebildet ist, die aus den selben Arten von Metallhaliden bestehen,
aber zusätzlich
unterschiedliche Arten von Metallelementen darin enthalten:
Ein
spezifisches Beispiel dieser Laminatstruktur beinhaltet ein Laminat,
das aus einem PbxByI-Film,
einem PbI2-Film und einem PbxInyI-Film besteht.
- 3. Eine Laminatstruktur, die aus verschiedenen Arten von Metallhaliden
gebildet ist:
Ein spezifisches Beispiel dieser Laminatstruktur beinhaltet
ein Laminat, das aus einem BiI3-Film, einem
PbI2-Film und einem InI3-Film
besteht.
-
Da
jeder Film der vorstehend erwähnten
Laminatstruktur aus einer hexagonalen Kristallstruktur gebildet
ist und alle in jedem Film beinhalteten Halogene der Laminatstruktur
von der selben Art sind, ist die Gitterkonstante der Filme der Laminatstruktur
ungefähr
zueinander gleich und daher werden alle Filme längs der Richtung der C-Achse
laminiert. Übrigens
muss die Laminierrichtung nicht notwendigerweise vollständig dieselbe
wie die der C-Achse sein, sondern kann mehr oder weniger von der
Richtung der C-Achse abweichen, z. B. um einen Winkel zwischen +5° und –5°.
-
Bezüglich der
Dicke des Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilmes,
der auf einem Laminatfilm ausgebildet ist, kann sie optional ausgewählt werden,
solange er in der Lage ist, hinreichend Röntgenstrahlung zu absorbieren.
Insbesondere kann die Dicke eines Hochwiderstands-Halbleiterfilmes
optional ausgewählt
werden, solange ein Fototräger
(Elektron oder Loch) in die Lage versetzt wird, durch den Hochwiderstandsfilm
innerhalb einer Zeit von etwa einem Zehntel der Adresszeit zu wandern.
-
Im
Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektor gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird es bevorzugt, das zumindest eine
eines Elektrodenpaars aus einem leitfähigen Film ausgewählt ist,
der in Gitterpassung mit Metallhalidfilmen ausgerichtet werden kann,
die dazu benachbart angeordnet sind.
-
Bezüglich des
unterliegenden Substrats für den
Metallhalidfilm kann dieses eine Masseform oder ein Dünnfilm sein.
Bezüglich
der Materialien für
das Substrat kann jeder leitfähige
Film verwendet werden, wie etwa Metall, ITO, SnO2 usw.
Es wird bevorzugt, ein Material zu verwenden, dessen Gitterkonstante
einer äquivalenten
hexagonalen Kristallstruktur nahe derjenigen des Metallhalids ist.
-
In
dem Fall, bei dem Halogen des Metallhalides I ist, wird es bevorzugt,
ein Material einzusetzen, das aus einer hexagonalen Kristallstruktur
gebildet ist, die einer A-Achsen-Gitterkonstante
von 4,5 Ångström, eine
flächenzentrierte kubische
Struktur mit einer A-Achsen-Gitterkonstante von 6,45 Ångström oder eine
körperzentrierte
kubische Struktur mit einer A-Achsen-Gitterkonstante von 3,97 Ångström als Materialien
für das
Substrat aufweist. In dem Fall, wo das Halogen des Metallhalids
Br ist, wird es bevorzugt, ein Material einzusetzen, das aus einer
hexagonalen Kristallstruktur, einer flächenzentrierten kubischen Struktur
oder einer körperzentrierten
kubischen Struktur mit einer A-Achsen-Gitterkonstante von
3,88 Ångström, 5,49 Ångström bzw. 3,38 Ångström gebildet
ist. In dem Fall, wo das Halogen des Metallhalids Cl ist, wird es
bevorzugt, ein aus einer hexagonalen Kristallstruktur, einer flächenzentrierten kubischen
Struktur oder einer körperzentrierten
kubischen Struktur mit einer A-Achsen-Gitterkonstante von 3,44 Ångström, 4,86 Ångström bzw. 2,99 Ångström gebildetes
Material einzusetzen.
-
Bezüglich der
Materialien für
das Substrat wird es bevorzugt, ein Material mit einer Gitterkonstante
zu verwenden, die nahe an der Gitterkonstante der ab-Kristallfläche der
hexagonalen Kristallstruktur des Metallhalids ist. Beispiele geeigneter
Materialien für
das Substrat, wo das Halogen des Metallhalides Iod ist, werden unten
zusammen mit den Gitterkonstanten derselben gezeigt (Zahlen in Klammern
basieren auf Ångström). Natürlich sind
die Materialien für das
Substrat nicht auf die nachfolgenden Materialien beschränkt, sondern
können
aus anderen Arten von Materialien ausgewählt werden, solange die Gitterkonstante
derselben nahe der der Metallhalide ist.
-
Das
vorstehend erwähnte
Beispiel geeigneter Materialien für das Substrat beinhaltet Se
(4,36), Te (4,46), HgS (4,15), CdS (4,14), AgI (4,60), Ca (3,98),
B2O3 (4,325), RbC8 (4,98), Co2N (4,6),
Cr2N (4,75), CoTa2N2 (5,16), FeTa2N2 (5,16), TaN (5,19) und V2N
(4,91).
-
Als
nächstes
werden untenstehend bevorzugte Beispiele des Materials für das Substrat,
bei dem das Substrat aus einer flächenzentrierten kubischen Struktur
gebildet ist, zusammen mit den Gitterkonstanten desselben (Ångström) gezeigt.
Wie in 5 gezeigt, ist die (111)-Ebene der flächenzentrierten
kubischen Struktur gitterangepasst an das Metallhalid der hexagonalen
Kristallstruktur. Es beinhalten nämlich solche bevorzugten Beispiele
von Materialien Ni (3,52), Ge (5,65), αSn (6,486), CdSe (6,05), InSb
(6,478), AlSb (6,1355), GaSb (6,0955), PbTe (6,46), AgBr (5,77),
CdTe (6,48), HgTe (6,46), PbS (5,936) und AgI (6,496).
-
Bevorzugte
Beispiele des Materials für
das Substrat, bei dem das Substrat aus einer körperzentrierten kubischen Struktur
gebildet ist, werden unten zusammen mit den Gitterkonstanten desselben
gezeigt (Ångström). Wie
in 5 gezeigt, ist die (110)-Ebene der körperzentrierten
kubischen Struktur gitterangepasst an das Metallhalid der hexagonalen
Kristallstruktur. Solche bevorzugten Beispiele von Materialien beinhalten
nämlich γCa (4,477),
Eu (4,606), γSr
(4,84), βTh
(4,11), βTl
(3,874), SnO2 (4,21), TiN (4,24), ZrN (4,577),
HfN (4,526), VN (4,14), CrN (4,149) und TaN (4,38). Auch im Falle
von Rhombohedron sollten die Materialien vorzugsweise eine ähnliche
Gitterkonstante wie der der hexagonalen Kristallstruktur aufweisen.
-
Da
Halogen hochreaktiv ist, sollte das unterliegende Substrat vorzugsweise
aus Materialien ausgewählt
werden, die bezüglich
chemischer Resistenz exzellent sind. Unter den vorstehenden Materialien sind
bevorzugte Beispiele hinsichtlich der chemischen Resistenz im Falle
der hexagonalen Kristallstruktur CdS (4,14), B2O3 (4,325), RbC8 (4,98),
Co2N (4,6), Cr2N
(4,75), CoTa2N2 (5,16),
FeTa2N2 (5,16), TaN
(5,19) und V2N (4,91).
-
Bevorzugte
Beispiele hinsichtlich der Säureresistenz
beinhalten im Falle der flächenzentrierten kubischen
Struktur Ge (5,65), CdSe (6,05), InSb (6,478), AlSb (6,1355), GaSb
(6,0955), PbTe (6,46), CdTe (6,48), HgTe (6,46), und PbS (5,936).
-
Bevorzugte
Beispiele hinsichtlich der chemischen Resistenz beinhalten im Falle
der körperzentrierten
kubischen Struktur SnO2 (4,21), TiN (4,24), ZrN
(4,577), HfN (4,526), VN (4,14), CrN (4,149) und TaN (4,38).
-
Bezüglich des
Verfahrens zum Ausbilden eines Films für das unterliegende Substrat
kann jede Art von Verfahren wie etwa ein Zerstäubungsverfahren, ein Dampfabscheidungsverfahren,
ein Ionen-Plattierverfahren etc. eingesetzt werden.
-
Insbesondere
wird es mittels Vorspannung möglich,
die Kristallstruktur wie auch die Kristallorientierung des Films
zu kontrollieren.
-
Solange
die Missausrichtung des Gitters zwischen dem unterliegenden Substrat
und dem Metallhalid innerhalb von 10% gehalten werden kann (zwischen –10% und
+10%) würde
es möglich
sein, einen Metallhalidfilm zu bilden, der hinsichtlich Kristallinität auf der
Oberfläche
des unterliegenden Substrats exzellent ist. Falls diese Missausrichtung
des Gitters auf nicht mehr als 20% beschränkt werden kann, ist es möglich, die
kristalline Struktur wie auch die Orientierung des Metallhalids
zu kontrollieren. Wenn jedoch diese Mischausrichtung des Gitters
auf mehr als 20% anwächst,
würden
die Orientierungen der Metallhalidfilme miteinander verwechselt
werden, was es schwierig macht, die kristalline Struktur und Orientierung
des Metallhalids zu kontrollieren. Daher würde es bevorzugt werden, diese
Missausrichtung auf nicht mehr als 20% zu beschränken.
-
Übrigens
wird die Missausrichtung des Gitters durch eine Differenz im durch
Teilen der Gitterkonstante des Metallhalidfilms durch die Gitterkonstante
des unterliegenden Metalls zu erhaltenden Verhältnis repräsentiert.
-
Die
vorliegende Erfindung wird weiter unter Bezugnahme auf verschiedene
Beispiele wie folgt erläutert:
-
Erste Ausführungsform
-
Es
folgen Erläuterungen
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Querschnittsansicht des Pixels des
Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektors
gemäß dieser
Ausführungsform
ist in 1 gezeigt. Als nächstes werden die Herstellschritte
des Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektors gemäß dieser
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 1 erläutert.
-
Zu
allererst wird entweder eine einzelne Lage von aus MoTa, Ta, TaN,
Al, Al-Legierung oder MoW gebildetem Film oder eine Doppellage,
bestehend aus Ta und TaNx, bis zu einer Dicke von etwa 300 nm auf
der Oberfläche
eines Glassubstrates 101 abgeschieden und die abgeschiedene
Lage wird mittels Ätzen
gemustert, um eine Gatterelektrode 102 eines Schalt-TFTs 402,
eine Abtastleitung (nicht gezeigt), eine Elektrode 102a einer
Speicherkapazität 404 und
eine Speicherkapazitätsleitung
(nicht gezeigt) auszubilden.
-
Dann
wird mittels Plasma-CVD SiOx bis zu einer Dicke von etwa 300 nm
abgeschieden und SiNx wird bis zu einer Dicke von etwa 50 nm abgeschieden,
wodurch ein laminierter Isolationsfilm 103 ausgebildet
wird. Danach werden eine undotierte a-Si-Schicht 104 mit einer Dicke
von etwa 100 nm und einem aus SiNx bestehenden Stopper 105 mit
einer Dicke von etwa 200 nm nacheinander abgeschieden.
-
Mittels
eines Rückbelichtungsverfahrens wird
der Stopper 105 gemäß der Gatterelektrode 102 bemustert
und dann wird eine n+a-Si-Schicht 106 darauf
abgeschieden bis zu einer Dicke von etwa 50 nm. Danach werden die
a-Si-Schicht 104 und die n+a-Si-Schicht 106 geätzt, um
eine aus a-Si bestehende Insel passend zur Konfiguration eines Transistors
auszubilden.
-
Der
Teil des Isolationsfilms 103, der den Kontaktbereichen
innerhalb der Pixelfläche
und außerhalb
der Pixelfläche
entspricht, wird weggeätzt,
um Kontaktlöcher
auszubilden. Dann wird mittels Zerstäubung eine Schicht Mo mit einer
Dicke von etwa 50 nm, eine Schicht Al mit einer Dicke von etwa 350 nm
und eine andere Schicht Mo mit einer Dicke von etwa 20 nm bis 50
nm darauf laminiert, um eine Hilfselektrode 502, eine Signalleitung 408,
die Quelle/Senke des TFT und andere Verdrahtungen auszubilden.
-
Danach
wird eine Schicht SiNx mit einer Dicke von etwa 200 nm und eine
Schicht Acrylharz (HRC: Handelsname, Nippon Gosei Rubber Co., Ltd.)
mit einer Dicke von etwa 1 bis 5 μm,
vorzugsweise etwa 3,5 μm
abgeschieden, um einen Schutzfilm 107 auszubilden. In diesem
Fall kann BCB anstelle von HRC eingesetzt werden.
-
Nachdem
ein Kontaktloch zur Hilfselektrode 502 im Schutzfilm 107 ausgebildet
worden ist, wird ein ITO-Film als ein Metall für die Pixel-Elektrode ausgebildet.
Dieser ITO-Film wird bis zu einer Dicke von 1000 Ångström mittels
eines ITO als Ziel verwendenden Zerstäubungsverfahrens ausgebildet.
Dann wird unter Verwendung eines Fotoresists ein Pixel-Elektrodenmuster
auf diesem ITO-Film ausgebildet und als eine Maske eingesetzt, um
die Bemusterung des ITO-Films durch Nass-Ätzung
durchzuführen.
Danach wird der Fotolack entfernt, um eine Pixel-Elektrode 503 auszubilden.
Dann wird mittels Dampfabscheidung eine P-Typ SnI2-Schicht 210a auf der
Pixel-Elektrode 503 bis
zu einer Dicke von 1 bis 50 μm,
bevorzugtererweise 10 μm
ausgebildet. Danach wird mittels Dampfabscheidung eine hochresistente
SnI2-Schicht 210 auf der p-Typ
SnI2-Schicht 210a bis zu einer
Dicke von etwa 100 μm
bis 1000 μm,
bevorzugter 300 μm
ausgebildet. Zusätzlich
wird mittels Dampfabscheidung eine n-Typ SnI2-Schicht 210b auf
der SnI2-Schicht 210 bis zu einer
Dicke von 1 bis 50 μm,
bevorzugtererweise 10 μm
bei einer Temperatur von 200°C
ausgebildet. Es ist auf diese Weise möglich, ein Laminat aus SnI2-Schichten 210a, 210 und 210b auszubilden,
die als ein Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilm
hoher Qualität
und von hexagonaler Kristallstruktur mit einer Orientierung von
(001) dienen.
-
Eine
Schicht Cr mit einer Dicke von 200 nm wird, ohne Einhergehen eines
Musterungsschrittes, auf der Oberfläche der SnI2-Schicht 210 ausgebildet, um
eine obere Elektrode 212 zu bilden. Übrigens sind in Bezug auf die
p-Typ SnI2-Schicht 210a und die n-Typ
SnI2-Schicht 210b, die über und
unter der Hoch-Resistenz SnI2-Schicht 210 angeordnet
sind, diese nicht notwendigerweise beide gleichzeitig angeordnet,
sondern es kann eine von ihnen weggelassen werden. Alternativ kann
die SnI2-Schicht 210 weggelassen
werden und nur die P-Typ SnI2-Schicht 210a und
die N-Typ SnI2-Schicht 210b können stattdessen
ausgebildet werden.
-
Die
Bandstruktur einer Laminatstruktur von SnI2-Schichten 210a, 210 und 210b als
ein Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilm
ist in 6 gezeigt.
-
Wie
aus dem in 6 gezeigten Bandstruktur-Diagramm
ersichtlich, treffen Elektronen und Löcher, die aufgrund der Anregung
durch Röntgenstrahlen
der i-Typ SnI2-Schicht erzeugt werden, ohne jegliche
Barriere an einer Anode bzw. Kathode ein. Andererseits sinkt die
Anzahl von Elektronen und Löchern,
die aus der Kathode bzw. Anode injiziert werden, im Vergleich zu
dem Fall ohne p-Schicht oder n-Schicht, aufgrund der durch die p-Typ
SnI2-Schicht und die n-Typ SnI2-Schicht
ausgebildeten Sperren. Da solche Elektronen und Löcher aus
den Elektroden, die über
die Sperre kommen, Dunkelstrom erzeugen, ist der Dunkelstrom im
Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektor
gemäß dieser
Ausführungsform niedrig.
Das heißt,
die Struktur des Flachpanel-Röntgenstrahl-Detektors
gemäß dieser
Ausführungsform ist
beim Absenken des Dunkelstroms wirksam.
-
Dann
werden periphere Antriebsschaltungen auf dem Substrat des TFT-Raster-Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilms,
der wie oben beschrieben hergestellt worden ist, montiert, um dadurch
die Herstellung eines Flachpanel-Röntgenstrahl-Detektors zu erreichen. Wenn die Detektion von
Röntgenstrahlbildern
unter Verwendung dieses Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektors
durchgeführt
worden ist, wurden exzellente Effekte wahrgenommen, das heißt es war
möglich,
Restbilder zu minimieren und die Auflösung von Bildern im Vergleich zu
dem Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektor
zu verbessern, der durch Ausbilden eines Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilmes
auf den Pixel-Elektroden desselben hergestellt wurde, bei dem die
Gitterkonstanten der Filme nicht zueinander ausgerichtet sind.
-
Zweite Ausführungsform
-
Nachfolgend
werden Erläuterungen
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gegeben. Die Querschnittsansicht des
Pixels des Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektors
gemäß dieser
Ausführungsform
ist in 2 gezeigt. Als nächstes werden die Herstellschritte
des Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektors gemäß dieser
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 2 erläutert.
-
Zu
allererst wird eine aus Zr2N von (110) Azimut
und hexagonaler Kristallstruktur gebildete Elektrode 212 bis
zu einer Dicke von 1000 Ångström auf der
Oberfläche
eines Glassubstrates 901 abgeschieden. Für den Zweck
der Orientierung des Zr2N zum Azimut von
(110) wird eine Ionen-Plattierung
oder ein Zerstäubungsverfahren
eingesetzt und es wird am Substrat eine Minus-Vorspannung angelegt,
wobei es ermöglicht
wird, die Richtung der Orientierung des Zr2N
zu kontrollieren.
-
Dann
wird mittels Dampfabscheidung eine p-Typ PbI2-Schicht 220a auf
der Elektrode 212 bis zu einer Dicke von 1 bis 50 μm, bevorzugtererweise
10 μm ausgebildet.
Danach wird mittels Dampfabscheidung eine Hochresistenz-PbI2-Schicht 220 auf der p-Typ PbI2-Schicht 220a bis zu einer Dicke
von etwa 100 μm
bis 100 μm,
bevorzugtererweise 300 μm, ausgebildet.
Zusätzlich
wird mittels Dampfabscheidung eine n-Typ PbI2-Schicht 220b auf
der PbI2-Schicht 220 bis zu einer
Dicke von 1 bis 50 μm, bevorzugtererweise
10 μm bei
einer Temperatur von 250°C
ausgebildet. Es ist auf diese Weise möglich, ein Laminat von PbI2-Schichten 220a, 220 und 220b auszubilden,
das von ausgezeichneter Qualität
und von einer hexagonalen Kristallstruktur mit einer Orientierung
von (001) ist.
-
Danach
wird eine untere Elektrode 213 auf diesem Laminat von PbI2-Schichten 220a, 220 und 220b ausgebildet.
Dann wird der organische leitfähige
Film auf diese untere Elektrode 213 überschichtet und mittels Belichtung
und Entwicklung in Konformität
mit dem Abstand von Pixeln eines TFT-Raster-Substrats bemustert, das in derselben
Weise wie die obige erste Ausführungsform
hergestellt worden ist, wodurch eine Verbindungs-Elektrodensäule 214 ausgebildet
wird.
-
Das
auf diese Weise hergestellte Substrat wird mit der ITO-Pixel-Elektrode 503 des
TFT-Rastersubstrats verbunden, das in derselben Weise wie die obige
erste Ausführungsform
hergestellt worden ist, um das Raster des Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilmes
zu erreichen. Übrigens
sind in Bezug auf die p-Typ PbI2-Schicht 220a und
die n-Typ PbI2-Schicht 220b, die über und
unter der Hochwiderstands-PbI2-Schicht 220 angeordnet
sind, diese nicht notwendigerweise gleichzeitig angeordnet, sondern eine
von ihnen kann weggelassen werden. Alternativ kann die PbI2-Schicht 220 weggelassen werden
und stattdessen können
nur die p-Typ PbI2-Schicht 220a und
die n-Typ PbI2-Schicht 220b ausgebildet werden.
-
Dann
werden die peripheren Antriebsschaltungen auf dem Substrat des Röntgenstrahl-sensitiven
TFT-Raster-Filmsubstrates
montiert, das wie oben beschrieben hergestellt worden ist, um dadurch die
Herstellung eines Flachpanel- Röntgenstrahlungs-Detektors
zu erreichen. Wenn die Detektion von Röntgenbildern durchgeführt wurde,
indem dieser Flachpanel-Röntgenstrahl-Detektor
verwendet wurde, wurden exzellente Effekte wahrgenommen, das heißt, es war
möglich,
ein Restbild zu minimieren, die Auflösung des Bildes zu verbessern
und den Dunkelstrom im Vergleich zu dem Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektor
abzusenken, der durch Ausbilden auf den Pixel-Elektroden desselben
eines Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilmes,
bei dem die Gitterkonstanten des Films nicht zueinander ausgerichtet
sind, hergestellt worden war.
-
Dritte Ausführungsform
-
Es
folgen Erläuterungen
der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Querschnittsansicht des Pixels des
Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektors
gemäß dieser
Ausführungsform
ist in 3 gezeigt. Als nächstes werden die Herstellungsschritte
des Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektors gemäß dieser
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 3 erläutert.
-
Zu
allererst wird ein TFT-Raster auf einem Glassubstrat 101 in
derselben Weise wie in der zuvor erwähnten ersten Ausführungsform
hergestellt. Dann wird ein V2N-Film als
ein Metall für
die Pixel-Elektrode bis zu einer Dicke von 1000 Ångström mittels eines, V2N
als Ziel verwendenden Zerstäubungsverfahrens
ausgebildet. Dieser V2N-Film kann mittels
eines Zerstäubungsverfahrens
unter Verwendung eines V2N-Ziels in einer
Ar-Atmosphäre,
der N2 zugesetzt wird, ausgebildet werden.
-
Dann
wird ein Fotolackmuster auf diesem V2N-Film
in Übereinstimmung
mit der Konfiguration der Pixel-Elektroden ausgebildet. Danach wird
unter Verwendung dieses Resists als einer Maske die Bemusterung
des V2N-Films mittels RIE unter Verwendung
eines fluorbasierten Gases wie CF4 etc durchgeführt. Danach
wird der Resist entfernt, um eine Pixel-Elektrode 503 auszubilden.
-
Da
V2N bezüglich
Korrosions-Resistenz exzellent ist, ist es ebenfalls hoch-resistiv
gegenüber
Iodiden. Da V2N weiterhin exzellent in der
Gitterausrichtung mit einem Metalliodid ist, ist es zur Verwendung
als eine untere Elektrode des Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilmes
geeignet.
-
Dann
wird mittels einer Dampfabscheidung eine Hochresistenz-InI-Schicht 230 auf
der Pixel-Elektrode 503 bis zu einer Dicke von etwa 50 μm ausgebildet.
Dann wird mittels Dampfabscheidung eine Hochresistenz- SnI2-Schicht 240 auf der InI-Schicht 230 bis
zu einer Dicke von etwa 100 μm bis
1000 μm,
bevorzugtererweise 300 μm,
bei einer Temperatur von 150°C
ausgebildet. Alternativ wird mittels Dampfabscheidung eine Hochresistenz-BiI3-Schicht 250 auf der SnI2-Schicht 240 bis zu einer Dicke
von 50 μm
ausgebildet.
-
Weiterhin
wird eine Schicht von Cr mit einer Dicke von 200 nm, ohne das Einhergehen
eines Bemusterungsschrittes, auf der Oberfläche der BiI3-Schicht 250 ausgebildet,
um eine obere Elektrode 212 auszubilden.
-
Es
ist auf diese Weise möglich,
den Blockierungseffekt des niedrigen Dunkelstroms durch Ausbilden
eines Laminates einer InI-Schicht 230/SnI2-Schicht 240/BiI3-Schicht 250 zu realisieren. Da
die Bandabstände
dieser InI, SnI2 und BiI3 2,01 eV,
2,45 eV bzw. 1,73 eV betragen, werden diese Schichten in die Lage
versetzt, eine Bandstruktur zu bilden, die zu einer effektiven Blockierung
des Lochs und des Elektrons in der Lage ist.
-
Darüber hinaus,
da man annehmen kann, dass diese InI, SnI2 und
BiI3 von hexagonaler Kristallstruktur sind,
wie oben erwähnt,
und in die Lage versetzt sind, Werte anzunehmen, die sehr nah an
a = 4,6, und c = 7,0 sind, ist es möglich, die Fehlausrichtung
des Gitters zu minimieren und eine exzellente Gitterausrichtung
zu realisieren, was es ermöglicht, im
Wesentlichen die Erzeugung von Defekten zu vermeiden.
-
Die
Bandstruktur eines Laminats aus einer InI-Schicht 230/SnI2-Schicht 240/BiI3-Schicht 250 als ein
Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilm
ist in 7 gezeigt.
-
Wie
aus der in 7 gezeigten Bandstruktur ersichtlich,
treffen Elektronen und Löcher,
die in der I-Typ SnI2-Schicht aufgrund der
Anregung durch Röntgenstrahlen
erzeugt worden, an einer Anode und Kathode ohne jegliche Sperre
ein.
-
Andererseits
sind die Zahlen an Elektronen und Löchern, die aus der Kathode
bzw. Anode injiziert worden sind, die über von der InI-Schicht und der
BiI3-Schicht ausgebildete Sperren gelangen
können,
kleiner. Da jene Elektronen und Löcher, die über die Barrieren gelangen,
Dunkelstrom erzeugen, ist der Dunkelstrom im Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektor
gemäß dieser
Ausführungsform
niedrig. Das heißt,
die Struktur des Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektors
gemäß dieser
Ausführungsform
ist wirksam beim Absenken des Dunkelstroms.
-
Darüber hinaus,
da der Teil der SnI2-Schicht nahe der InI-Schicht mit p-Typ-Verunreinigung
dotiert ist, die InI-Schicht mit n-Typ-Verunreinigung dotiert ist,
der Bereich der SnI2-Schicht nahe der BiI3-Schicht mit
n-Typ-Verunreinigung dotiert ist und die BiI3-Schicht
mit p-Typ-Verunreinigung dotiert ist, werden die Sperren in der
Struktur des Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektors
gemäß dieser
Ausführungsform
höher.
-
Dann
werden periphere Treiberschaltungen auf dem Substrat des TFT-Raster-Röntgenstrahl-Sensitivfilmsubstrates
angebracht, das wie oben beschrieben hergestellt worden ist, um
die Herstellung eines Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektors zu
erzielen. Wenn die Detektion von Röntgenbildern unter Verwendung
dieses Flachpanel-Röntgenstrahl-Detektors durchgeführt wurde,
wurden exzellente Ergebnisse wahrgenommen, das heißt, es war möglich, Restbilder
zu minimieren und die Auflösung von
Bildern im Vergleich zum Flachpaneel-Röntgenstrahlungs-Detektors zu
verbessern, der durch Ausbilden auf den Pixel-Elektroden desselben
eines Röntgenstrahl-Ladungsumwandlungsfilmes,
bei dem die Gitterkonstanten der Filme nicht zueinander ausgerichtet
sind, hergestellt worden war. Weiterhin wurde es aufgrund des exzellenten
Blockier-Effekts an Dunkelstrom wahrgenommen, dass es exzellente
Effekte dahingehend gab, dass die Erzeugung von Dunkelstrom minimiert
werden kann und sogar schwache Signale detektiert werden können. In
diesem Fall kann InI3 anstelle von InI verwendet
werden, weil diese Eigenschaften ähnlich sind.
-
Vierte Ausführungsform
-
Nachfolgend
werden Erläuterungen
der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gegeben. Die Querschnittsansicht des
Pixels auf dem Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektor
gemäß dieser
Ausführungsform
ist in 4 gezeigt. Als nächstes werden die Herstellungsschritte
des Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektors
gemäß dieser
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 4 erläutert.
-
Zu
allererst wird ein TFT-Raster auf einem Glassubstrat 101 in
derselben Weise wie in der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
hergestellt. Dann wird ein ITO-Film auf der Pixel-Elektrode bis
zu einer Dicke von 1000 Ångström mittels
eines Zerstäubungsverfahrens
ausgebildet.
-
Dann
wird ein Fotolackmuster auf diesem ITO-Film in Übereinstimmung mit der Konfiguration der
Pixel-Elektroden ausgebildet. Danach wird unter Verwendung dieses
Resists als einer Maske die Bemusterung des ITO-Films mittels Nass-Ätzung durchgeführt. Danach
wird der Resist entfernt, um eine Pixel-Elektrode 503 auszubilden.
-
Da
ITO von exzellenter Korrosions-Resistenz ist, ist es ebenfalls hoch-resistiv
gegenüber
Iodiden. Auch wird ITO üblicherweise
bei Anzeige-Elektroden für
TFTs eingesetzt. Es ist nützlich,
dasselbe Material und denselben Prozess der TFT-LCD-Produktionsstraße zu Herstellung
von TFT-Rastern für Flachpanel-Detektoren
einzusetzen, um die Kosten der Flachpanel-Herstellung abzusenken.
-
Dann
wird mittels einer Dampfzerstäubung eine
Hochresistenz-Sn0.5In0.5Br2-Schicht 260 auf der Pixel-Elektrode 503 bis
zu einer Dicke von etwa 50 μm
ausgebildet. Da dieses Sn0.5In0.5Br2 vom p-Typ ist, ist es möglich, den vorstehenden Blockier-Effekt weiter zu
verbessern. Dann wird eine Hochresistenz-SnBr2-Schicht 270 auf
dieser Sn0.5In0.5Br2-Schicht 260 bis zu einer Dicke
von etwa 100 μm
bis 1000 μm,
bevorzugtererweise 300 μm, bei
einer Temperatur von 200°C
ausgebildet.
-
Dann
wird mittels Dampfabscheidung eine Hochresistenz-Sn0.5Bi0.5Br0,5-Schicht 280 auf
dieser SnBr2-Schicht 270 bis zu
einer Dicke von 50 μm
ausgebildet. Da dieses Sn0.5Bi0.5Br0,5 vom n-Typ ist, ist es möglich, den
vorstehend erwähnten
Blockier-Effekt weiter
zu vergrößern.
-
Weiterhin
wird eine Schicht von Cr mit einer Dicke von 200 nm, ohne das Einhergehen
eines Bemusterungsschrittes, auf der Oberfläche dieser Sn0.5Bi0.5Br0,5-Schicht 280 ausgebildet,
um eine obere Elektrode 212 auszubilden.
-
Es
ist auf diese Weise möglich,
den Blockierungseffekt des niedrigen Dunkelstroms durch Ausbilden
eines Laminats einer Sn0.5In0.5Br2-Schicht 260/SnBr2-Schicht 270/Sn0.5Bi0.5Br0,5-Schicht 280 zu realisieren.
Da der Bandabstand des SnBr2 größer ist als
der des Sn0.5Bi0.5Br0,5 und des Sn0.5In0.5Br2 werden diese
Schichten in die Lage versetzt, eine Bandstruktur zu bilden, die
in der Lage ist, das Loch und das Elektron effektiv zu blockieren.
-
Da
darüber
hinaus diese Sn0.5In0.5Br2, SnBr2 und Sn0.5Bi0.5Br0,5 als von einer hexagonalen Kristallstruktur
angenommen werden können,
wie oben erwähnt,
und in die Lage versetzt sind, Werte anzunehmen, die sehr nah an
a = 3,9 und c = 5,5 liegen, ist es möglich, die Gitter-Fehlausrichtung
zu minimieren und eine sehr exzellente Gitterausrichtung zu realisieren,
was es ermöglicht,
die Erzeugung von Defekten im Wesentlichen zu vermeiden.
-
Die
Bandstruktur eines Laminats aus einer Sn0.5In0.5Br2-Schicht 260/SnBr2-Schicht 270/Sn0.5Bi0.5Br0,5-Schicht 280 als
ein Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilm
ist in 8 gezeigt.
-
Wie
aus der in 8 gezeigten Bandstruktur-Ansicht
ersichtlich, treffen Elektronen und Löcher, die in der SnBr2-Schicht
aufgrund der Anregung durch Röntgenstrahlen
erzeugt werden, bei einer Anode bzw. Kathode ohne jegliche Sperre
ein. Andererseits wird die Anzahl von Elektronen und Löchern, die aus
der Kathode bzw. Anode injiziert worden sind, die die von der Sn0.5In0.5Br2-Schicht und der Sn0.5Bi0.5Br0,5-Schicht
gebildeten Sperren überwinden können, abgesenkt.
Da jene Elektronen und Löcher aus
den Elektroden, die über
die Barriere gelangen, Dunkelstrom erzeugen, ist der Dunkelstrom
im Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektor
gemäß dieser Ausführungsform
niedrig. Das heißt,
dass die Struktur des Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektors gemäß dieser
Ausführungsform
zum Absenken des Dunkelstroms wirksam ist.
-
Weiterhin,
da der Teil der SnBr2-Schicht nahe der Sn0.5In0.5Br2-Schicht mit p-Typ-Verunreinigung dotiert
ist und der Teil der SnBr2-Schicht nahe
der Sn0.5Bi0.5Br0,5-Schicht mit n-Typ-Verunreinigung dotiert
ist, werden die Sperren in der Struktur des Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektors
gemäß dieser Ausführungsform
höher.
-
Dann
werden periphere Treiberschaltungen auf dem Substrat des TFT-Raster-Röntgenstrahl-Ladungsumwandlungsfilmsubstrates
montiert, das wie oben beschrieben hergestellt worden ist, um damit die
Herstellung eines Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektors zu erreichen.
Wenn die Detektion von Röntgenbildern
durchgeführt
wurde, indem dieser Flachpanel-Röntgenstrahl-Detektors verwendet wurde,
wurden exzellente Effekte wahrgenommen, das heißt, es war möglich, Restbilder
zu minimieren und die Auflösung
von Bildern im Vergleich zum Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektor zu
verbessern, der durch Ausbilden auf seinen Pixel-Elektroden eines
Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilmes,
bei dem die Gitterkonstanten der Filme nicht zueinander ausgerichtet
sind, hergestellt worden war. Weiterhin wurden aufgrund des exzellenten Blockier-Effekts
für Dunkelstrom
auch sehr exzellente Effekte wahrgenommen bezüglich der Erzeugung von Dunkelstrom,
der minimiert werden kann, und dass sogar schwache Signale detektiert
werden können.
-
Übrigens
ist das zuvor erwähnte
gemischte Kristall aus Halid nicht auf die Zusammensetzung von Sn0.5In0.5Br2 beschränkt,
sondern kann geeigneterweise aus der Zusammensetzung von SnxIn(1–x)Br2 ausgewählt werden,
wobei x geeigneterweise in einem Bereich von 0 bis 100 % ausgewählt wird,
um so die gewünschten
Blockier-Effekte und die Eigenschaften des Detektors zu erhalten.
Diese Definition ist auch auf irgendeines der Halide I, Br und Cl
anwendbar.
-
Die
Effekte der Verwendung desselben Halogens (I, Br oder Cl) in Kombination
mit verschiedenen Arten von Metallen, wie in der dritten und vierten
Ausführungsform
gezeigt, kann individuell oder unabhängig abgeleitet werden, ohne
den Einsatz eines Substrates zu erfordern, das den Metallhaliden
gitter-angepasst ist. Der Grund dafür kann auf die Tatsache zurückgeführt werden,
dass aufgrund des Effekts der Ausrichtung mit einer unterliegenden
Metallhalid-Schicht die Kristallinität der oberen Halid-Schicht verbessert
werden kann. Wenn beispielsweise die Sn0.5In0.5Br2-Schicht 260 auf
der Oberfläche
einer Metallschicht dampfabgeschieden wird, die nicht im Gitter
zur Schicht 260 ausgerichtet ist, und dann eine SnBr2-Schicht 270 und eine andere SnBr2-Schicht 270 sukzessive abgeschieden
werden, kann die Kristallinität
der oberen SnBr2-Schicht 270 und
der Sn0.5In0.5Br0,5-Schicht aufgrund der Exzellenz dieser oberen
Schichten in der Gitterausrichtung mit der unterliegenden Metallhalid-Schicht
verbessert werden.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf den Fall des Einsatzes einer
gitter-angepassten Unterschicht-Elektrode beschränkt. Die Verbesserung der Minimierung
von Restbildern, die Verbesserung der Bildauflösung und die Absenkung des
Dunkelstroms können
durch Laminieren von hexagonalen gitter-angepassten Metallhalid-Fotoleiterschichten
erhalten werden. Durch Verwendung einer gitter-angepassten Metallhalid-Filmlaminierung können eine
gute Verbindung zwischen dem fotoleitenden Metallhalidfilm und der
Metallhalid-Blockierschicht
und ein fotoleitender Film guter Qualität erhalten werden.
-
Verschiedene
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind oben erläutert worden, wobei die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt
ist. Beispielsweise können bezüglich der
röntgenstrahlungssensitiven
Materialien, die zum Ausbilden des Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilmes
einzusetzen sind, jegliche Arten von Metallhaliden eingesetzt werden.
Wenn übrigens
der Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilm
aus einer Mehrzahl von Schichten aufgebaut ist, sollte das in jeder
dieser Schichten enthaltene Halogen wünschenswerter Weise von derselben Art
sein. Solange das in diesen Schichten enthaltene Halogen von derselben
Art ist, können
die Gitterkonstanten der Metallhalide praktisch gleich gemacht werden
und gleichzeitig kann eingestellt werden, dass sie einen unterschiedlichen
Wandabstand aufweisen. Als Ergebnis ist es nunmehr möglich, einen Dunkelstrom-Blockier-Effekt
in ausgezeichneter Weise zu realisieren, ohne Defekte der Metallhalide
maßgeblich
zu steigern.
-
Bei
den vorstehenden Ausführungsformen ist,
obwohl ein Glassubstrat als ein Substrat zum Ausbilden eines TFT
darauf verwendet wird, das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende
Substrat nicht auf das Glassubstrat beschränkt, sondern kann jegliche
Art von Material sein, solange der TFT darauf ausgebildet werden
kann. Beispielsweise ist es möglich,
einen hitzresistenten Kunststoff einzusetzen, in welchem Fall der
sich ergebende Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektor insgesamt
mit Kunststoff-Eigenschaft versehen werden kann.
-
Bei
den vorstehenden Ausführungsformen ist
es, obwohl a-Si als Halbleiter zum Ausbilden des TFTs eingesetzt
wird, auch möglich,
Polysilizium (p-Si), CdSe, etc. einzusetzen. Wenn der TFT unter Verwendung
von p-Si hergestellt wird, würde
es möglich
werden, den TFT aufgrund der Hochmobilität von p-Si zu miniaturisieren,
wodurch es ermöglicht
würde,
die effektive Fläche
von Pixeln zu vergrößern und die
peripheren Schaltungen auf derselben Oberfläche von Glassubstrat auszubilden,
was somit zu einer Minderung der Herstellungskosten einschließlich der
Kosten für
die peripheren Schaltungen führen würde.
-
Was
die Struktur des TFT angeht, so kann er entweder ein Topgatter-Typ
oder ein Rückgatter-Typ sein.
-
In
Bezug auf den Schutzfilm 107 zur Abdeckung des TFTs ist
es möglich,
anorganische Materialien wie etwa SiNx oder SiO2 oder
organische Materialien wie etwa Polyimide (ε = etwa 3,3; Druckresistenz
etwa 300 V/mm), Benzocyclobuten (ε =
etwa 2,7; Druckresistenz etwa 400 V/mm), fotosensitives Acrylharz
(HRC (Handelsname); JSR Co., Ltd.) (ε = etwa 3,2), „Black
Resist" etc., einzusetzen.
Diese Materialien können
aufeinander laminiert sein. Da fluorbasierte Harze bezüglich der
relativen Delektrizitätskonstante
niedrig sind (ε =
etwa 2,1), können auch
fluorbasierte Harze effektiv als Schutzfilm 107 eingesetzt
werden. Dieser Schutzfilm 107 muss nicht photosensitiv
sein. Wenn jedoch dieser Schutzfilm 107 photosensitiv ist,
kann seine Bemusterung leicht durchgeführt werden und daher sollte
dieser Schutzfilm 107 vorzugsweise photosensitiv sein.
-
Wie
oben erläutert,
ist es möglich,
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektor
bereitzustellen, der zur Minimierung von Restbildern, Verbesserung
der Bildauflösung
und Absenkung des Dunkelstroms im Vergleich zu dem Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektor
in der Lage ist, der durch Ausbilden, auf den Pixel-Elektroden desselben,
eines Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilmes,
bei dem die Gitterkonstanten des Films nicht zueinander ausgerichtet
sind, hergestellt wird. Weiterhin ist es auch möglich, die Eigenschaften des
Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilmes
zu stabilisieren, was es möglich
macht, die Ausbeute in der Produktion des Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilmes
zu verbessern und einen Hochleistungs-Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektor
bereitzustellen, der von exzellenter Effizienz und einem breiten
dynamischen Bereich ist. Insbesondere wenn der Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilm
aus einer Laminatstruktur aufgebaut ist, die eine sich in dem Bandabstand
voneinander unterscheidende Anzahl von Schichten umfasst, würde es möglich werden,
einen exzellenten Blockier-Effekt
gegenüber
der Erzeugung von Dunkelstrom zu realisieren, was es ermöglicht,
einen mit solch exzellenten Eigenschaften versehenen Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektor bereitzustellen,
der zur extremen Minimierung der Erzeugung von Dunkelstrom in der
Lage ist und zur Detektion selbst eines schwachen Signals in der
Lage ist.
-
Bei
den vorstehenden Erläuterungen
wird der Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilm aus
einem Laminatfilm gebildet, der aus einer Mehrzahl von Metallhalidfilmen
besteht, die sich im Bandabstand unterscheiden und längs der
C-Achse der hexagonalen Kristallstruktur laminiert sind. Jedoch
muss der Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilm
nicht notwendigerweise ein Laminatfilm sein und kann ein Einzelschichtfilm
sein, vorausgesetzt, dass zumindest eine eines Paars von Elektroden,
die in Kontakt sind mit dem Einzelschichtfilm, aus einem leitfähigen Film
gebildet ist, der zu dem Metallhalidfilm gitter-angepasst ist. Selbst
falls der Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilm
aus einem Einzelschichtfilm in solch einer Weise wie oben beschrieben
aufgebaut ist, können
nämlich
die Effekte des Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilmes,
die Erzeugung von Dunkelstrom zu minimieren, beibehalten werden.
Spezifische Beispiele des Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektors,
der einen Röntgenstrahlungs-Ladungsumwandlungsfilm der
vorstehend genannten Konstruktionen aufweist, kann aus den 1 und 2 ersehen
werden, das heißt
im Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektor der ersten
Ausführungsform,
die in 1 gezeigt ist, sind die p-Typ SnI2-Schicht 210a und
die n-Typ SnI2-Schicht 210b beide daraus entfernt
und beim Flachpanel-Röntgenstrahlungs-Detektor
der zweiten Ausführungsform,
der in 2 gezeigt ist, sind die p-Typ PbI2-Schicht 220a und
die n-Typ PbI2-Schicht 220b beide
daraus entfernt.