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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Pfad-Diversitäts-Empfangsvorrichtung
mit Direktzugriff mit Präambelsignalen
in einem Spreizspektrum-Kommunikationssystem und insbesondere auf
die Verwirklichung eines Kommunikationsverfahrens hohen Durchsatzes
in einem Mobilkommunikationssystem.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bei
einem Mobilkommunikationssystem mit CDMA (Codeteilungs-Mehrfachzugriff),
der in den letzten Jahren immer üblicher
geworden ist, wird Direktzugriff für einen der Aufwärtsverbindungskanäle von einer
Mobilstation an eine Basisstation verwendet. Bei IMT-2000 (DS-CDMA) entspricht
dem z. B. ein PRACH (physikalischer Direktzugriffskanal). Kanalmodelle
und Kommunikationsprotokolle der PRACH, die in Dokumenten wie z.
B. 3GPP TS25.211 usw. beschrieben sind, verwenden Präambelsignale
als Signale, um Erlaubnisanfragen der Nachrichtensignalübertragung
von einer Mobileinheit an eine Basisstation zu senden, und Nachrichtensignale,
um die Informationen von einer tatsächlichen Mobileinheit zu übertragen.
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Hier
ist es der Durchsatz, der wichtig beim Übertragen/Empfangen der PRACH
ist, die zuerst übertragen
werden, wenn die Mobileinheit eingeschaltet wird und wenn Anrufe
als auch wenn Paketdaten übertragen
werden. Dies ist so, weil ein schlechter Durchsatz des PRACH bewirkt,
dass der Nutzer sich durch das "nicht
einfache Durchkommen" gestört fühlt. Der
einfachste Weg den Durchsatz zu erhöhen ist es, die Anzahl der
gleichzeitigen Dekodierungen zu erhöhen, d. h. die Anzahl der erlaubten gleichzeitigen
Dekodierungen der PRACH-Nachrichtensignale in einer Basisstation
als eine Alternative zur Verringerung der Signalfehler, um die Anzahl
der Male der erneuten Übertragung
zu verringern.
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Um
die Anzahl der gleichzeitigen Dekodierungen zu erhöhen ist
es allerdings unter dem Gesichtspunkt der Größe der Kosten der Vorrichtung nicht
ratsam, einfach die Anzahl der Korrelatorsätze der Pfaderfassung wie in 1 und
die der RAKE-Empfänger
wie in 2 zu erhöhen.
Der Korrelatorsatz wird nicht nur für die Pfaderfassung der Nachrichtensignale,
sondern auch für
die Erfassung der Präambelsignale
verwendet. Beim Erfassen der Pfade der Nachrichtensignale wird selektiv
ein Verzögerungsprofil
in der Nähe
eines Verzögerungsbetrages erhalten,
in dem die Präambelsignale
empfangen wurden, wohingegen beim Erfassen der Präambelsignale,
weil dort nicht solche vorläufigen
Informationen vorliegen, die Verwendung eines Korrelatorsatzes zur
Erhaltung eines Verzögerungsprofils
für alle bis
zu einem maximalen Verzögerungsbetrag
erforderlich ist, der an den Zellradius angepasst ist. Je größer der
Zellradius wie in 3 ist, desto mehr Korrelatorsätze sind
daher für
die Erfassung der Präambelsignale
erforderlich, wohingegen die Anzahl der Korrelatorsätze beschränkt ist,
die für
die Pfaderfassung der Nachrichtensignale verwendet werden können. Demzufolge
ist auch die Anzahl der RAKE-Empfänger verringert, die in dem
Decoder arbeiten können.
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Ein
Beispiel eines herkömmlichen
Systems ist in WO-9960729 beschrieben.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pfad-Diversitäts-Empfangsvorrichtung
und ein Verfahren für
ein Spreizspektrum-Kommunikationssystem mit verbessertem Durchsatz
bereitzustellen, in dem effizient ein Signalbearbeitungsbereich
der Pfad-Diversitäts-Empfangsvorrichtung
benutzt wird, wenn ein Direktzugriff mit Präambelsignalen in dem Spreizspektrum-Kommunikationssystem
wie z. B. einem CDMA-System
usw. durchgeführt
wird, die für
die Mobilkommunikation usw. verwendet werden.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Um
nach der vorliegenden Erfindung diese Aufgaben zu lösen, nimmt
eine Pfad-Diversitäts-Empfangsvorrichtung
für ein
Spreizspektrum-Kommunikationssystem die Statistiken der Frequenzen,
zu denen die Präambelsignale
innerhalb einer konstanten Zeit durch einen Pfad-Detektor erfasst
werden, gibt eine Abtastrate der Berechnung der Korrelationswerte
in einem Intervall des Verzögerungsbetrages
aus, in dem die Erfassungsfrequenz niedrig ist, und verringert die
Anzahl der Korrelatorsätze,
die beim Erfassen der Präambelsignale
verwendet werden, wohingegen die übrig gebliebenen Korrelatorsätze beim
Erfassen der Pfade der Nachrichtensignale verwendet werden, wodurch
die Betriebsrate der RAKE-Empfänger
des Decoders erhöht
wird und der Durchsatz der Nachrichtensignale vergrößert wird.
Die Statistiken der Erfassungsfrequenz der Präambelsignale werden regelmäßig aktualisiert,
und wenn die Erfassungsfrequenz der Präambelsignale in einem Intervall
des Verzögerungsbetrages
erhöht
wird, in dem die Abtastrate ausgegeben worden ist, wird die Anzahl
der Korrelatorsätze, die
beim Erfassen der Präambelsignale
verwendet werden, gesteuert, um erhöht zu werden, um die Abtastrate
wiederherzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines herkömmlichen Korrelatorsatzes der
Pfaderfassung zeigt.
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2 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines herkömmlichen RAKE-Empfängers zeigt.
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3 ist
ein Diagramm, das die Beziehungen zwischen den Zellradien und der
Anzahl der gleichzeitigen Decodierungen zeigt.
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4 ist
ein funktionales Blockschaltbild eines wesentlichen Teils zur Erklärung der
vorliegenden Erfindung.
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5 ist
ein Blockschaltbild eines Bearbeitungsbereiches des Basisbandsignales
in einer Basisstation.
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6 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel der Korrespondenzen zwischen den
Korrelatorsätzen und
den Intervallen des Verzögerungsbetrages
zeigt.
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7 ist
ein Flussdiagramm zur Erklärung der
Sequenzen der Anrufbearbeitung der PRACH.
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8 ist
ein Flussdiagramm, um die Bearbeitungssequenzen hinsichtlich der
Verwaltung der Korrelatorsätze
zu erklären.
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BESTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
ZUR DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
nach der Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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4 ist
ein funktionales Blockschaltbild eines wesentlichen Bereiches zum
Erklären
der vorliegenden Erfindung. 4 zeigt
ein Beispiel, bei dem die vorliegende Erfindung auf ein CDMA-Mobilkommunikationssystem
angewendet wird und bei dem funktionale Blöcke eines Bereiches eines Bearbeitungsbereiches
der Basisbandsignale dargestellt sind, wenn eine Basisstation PRACH
(physikalische Direktzugriffskanäle)
empfängt,
wie in 3GPP TS25.211 V3.8.0, Kapitel 5.2.2.1 und 7.3 beschrieben
ist, die die Standards der physikalischen Kanäle der IMT-2000 (DS-CDMA) definieren.
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In 4 weist
ein Bearbeitungsbereich der empfangenen Signale der Basisstation
des CDMA-Mobilkommunikationssystems einen Pfad-Detektor 100 für die Erfassung
der Präambelsignale
und für
die Pfaderfassung der Nachrichtensignale und einen Decoder 200 für das Decodieren
der Nachrichtensignale auf. Der Pfad-Detektor 100 weist
Korrelatorsätze 101–112 auf
und erfasst Präambelsignale und
Pfade, um die Nachrichtensignale zu empfangen. Der Decoder 200 weist
RAKE-Empfänger 201 bis 212 auf
und führt
den Pfad-Diversitätsempfang der
Nachrichtensignale mit Pfadinformationen durch, die von dem Pfad-Detektor 100 mitgeteilt
wurden.
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Da
die Erfassung der Präambelsignale
eine Bearbeitung für
alle bis zu einem maximalen Wert des Verzögerungsbetrages erfordert,
der durch den Zellradius bestimmt wird, wird mit der Vergrößerung des
Zellradius die Anzahl der Korrelatorsätze, die für die Erfassung der Präambelsignale
verwendet werden, erhöht.
In 4 werden die Korrelatorsätze 101–108 für die Erfassung
der Präambelsignale
verwendet, wohingegen die Korrelatorsätze 109–112 für die Pfaderfassung
der Nachrichtensignale verwendet werden.
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Da
maximal vier Pfadinformationen der Nachrichtensignale gleichzeitig
von dem Pfad-Detektor 100 mitgeteilt
werden, werden andererseits in dem Decoder 200 die entsprechenden
vier RAKE-Empfänger 209–212 für das Decodieren
der Nachrichtensignale verwendet. Aus diesem Grund bleiben die RAKE-Empfänger 201–208 unbenutzt. Da
mit der Vergrößerung des
Zellradius die Anzahl dieser unbenutzten RAKE-Empfänger vergrößert wird
und die Anzahl der Korrelatorsätze,
die für
die Erfassung der Präambelsignale
verwendet werden, in dem Pfad-Detektor 100 vergrößert wird,
ist es wünschenswert,
diese RAKE-Empfänger
beim Bau eines Systems verwenden zu können, wenn es möglich ist.
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Die
vorliegende Erfindung nimmt die Statistiken der Frequenzen, bei
denen die Präambelsignale innerhalb
einer konstanten Zeit in dem Pfaddetektor 100 erfasst werden,
sie gibt eine Abtastrate der Berechnung der Korrelationswerte in
einem Intervall des Verzögerungsbetrages
aus, in dem die Erfassungsfrequenz niedrig ist, und verringert die
Anzahl der Korrelatorsätze,
die für
das Erfassen der Präambelsignale
verwendet werden, während
die übrig
gebliebenen Korrelatorsätze
für das
Erfassen der Pfade der Nachrichtensignale verwendet werden, wodurch die
Betriebsrate der RAKE-Empfänger
des Decoders 200 erhöht
wird, und der Durchsatz der Nachrichtensignale vergrößert wird.
Die Statistiken der Erfassungsfrequenzen der Präambelsignale werden regelmäßig aktualisiert,
und wenn die Erfassungsfrequenz der Präambelsignale in einem Intervall
des Verzögerungsbetrags
vergrößert wird,
in dem die Abtastrate ausgegeben worden ist, wird die Anzahl der
Korrelatorsätze,
die beim Erfassen der Präambelsignale
verwendet werden, gesteuert, um erhöht zu werden, um die Abtastrate
wiederherstellen.
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5 ist
ein Blockschaltbild des Bearbeitungsbereichs des Basisbandsignals
in einer Basisstation einschließlich
der in 4 dargestellten funktionalen Blöcke.
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6 zeigt
ein Beispiel der Korrespondenzen zwischen Korrelatorsätzen und
Intervallen des Verzögerungsbetrages,
wenn Präambelsignale
in dem Pfad-Detektor 100 von 4 erfasst
werden.
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7 ist
ein Flussdiagramm, um die Anrufsbearbeitungssequenzen der PRACH
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
zu erklären.
Die empfangenen Basisbandsignale 901, die zuvor durch einen
Demodulator demoduliert wurden, werden an einen in 5 gezeigten
Pfaddetektor 100 eingegeben. In dem Schritt S1 gewinnt
der Pfad-Detektor 100 zuerst ein Verzögerungsprofil eines Verzögerungsbetrages,
der dem Zellradius entspricht, und in dem Schritt S2 erfasst er
die Präambelsignale,
indem er bestimmt, dass die Präambelsignale
erfasst werden, wenn eine Spitze der Korrelationswerte einen bestimmten
Schwellenwert (einen Schwellenwert der Präambel) überschreitet.
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Beim
Gewinnen des Verzögerungsprofils wird
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
wie in 6 gezeigt, der gesamte Verzögerungsbetrag in kurze Intervalle
des Verzögerungsbetrages
für alle acht
Chips unterteilt. Für
jedes Intervall werden zwei Korrelatorsätze verwendet, um die Korrelationswerte mit
einer ½-Chip-Abtastrate
zu berechnen. In diesem Fall werden die Korrelatorsätze, die
für jeden ½-Chip verwendet
werden, alternierend gewechselt. Mit anderen Worten, werden die
Korrelatorsätze 101 und 102 der 4 alternierend
in dem Intervall A des Verzögerungsbetrages
von 0 bis weniger als 8 Chips verwendet und werden die Korrelatorsätze 103 und 104 alternierend
in dem Intervall B des Verzögerungsbetrages
von 8 bis weniger als 16 Chips verwendet. (Obwohl es in 6 ausgelassen
ist, werden die Korrelatorsätze 105 und 106 alternierend
für jeden ½ Chip
in dem Intervall C des Verzögerungsbetrages
von 16 bis weniger als 24 Chips verwendet und werden die Korrelatorsätze 107 und 108 in
dem Intervall D des Verzögerungsbetrages
von 24 bis weniger als 32 Chips verwendet.)
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Wenn
in dem Schritt S3 Präambelsignale
in dem Pfaddetektor 100 erfasst werden, werden die Informationen über die
Erfassung und die Informationen über
einen Verzögerungsbetrag,
in dem die Präambelsignale
erfasst wurden, d. h. die Erfassungsinformationen 902 der
Präambelsignale,
an eine Steuervorrichtung 300 in dem Schritt S4 mitgeteilt.
Die Steuer vorrichtung 300 verwaltet durchgehend die Verwendung
der Korrelatorsätze
des Pfaddetektors 100. Wenn die Erfassung der Präambelsignale
mitgeteilt wurde, bestimmt in dem Schritt S5 die Steuervorrichtung 300 zuerst,
ob dort weitere Korrelatorsätze
vorliegen, dieser Pfaderfassung der Nachrichtensignale zugeordnet
wurden. Wenn dort weitere Korrelatorsätze vorliegen, sendet die Steuervorrichtung 300 Codeerzeugungsinformationen 903 an
einen Codegenerator 400, um an eine Mobileinheit ACK-Signale
zu übertragen,
um die Übertragung
der Nachrichtensignale in dem Schritt S6 zu erlauben. Wenn andererseits
dort keine weiteren Korrelatorsätze
vorliegen, sendet die Steuervorrichtung 300 Codeerzeugungsinformationen 903 an
den Codegenerator 400, um an die Mobileinheit NACK-Signale zu übertragen, um
die Übertragung
der Nachrichtensignale in dem Schritt S12 zu verhindern. Tatsächlich erzeugt
der Codegenerator 400 nach den Codeerzeugungsinformationen 903 Übertragungsbasisbandsignale 904, die
Signale ACK oder NACK anzeigen, die an einen Modulator zu senden
sind.
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Wenn
die Signale ACK an die Mobileinheit in dem Schritt S6 gesendet werden,
sendet nachfolgend die Steuervorrichtung 300 Einstellinformationen 905 der
Korrelatorsätze
an den Pfaddetektor 100, setzt sie die Spreizcodes und
die Zeiten für
einen der Korrelatorsätze,
der für
die Pfaderfassung der Nachrichtensignale reserviert ist, und startet
die Bearbeitung der Pfaderfassung der Nachrichtensignale in dem
Schritt S7. Die Steuervorrichtung 300 sendet auch Einstellinformationen 906 der
RAKE-Empfänger
an einen Decoder 200, um Spreizcodes, Datenformat usw.
in dem Schritt S8 einzustellen.
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Der
Pfaddetektor 100, der angewiesen wurde, die Bearbeitung
der Pfaderfassung der Nachrichtensignale mit den Einstellinformationen 905 der
Korrelatorsätze
durchzuführen,
führt die
Pfaderfassung der Nachrichtensignale, die von der Mobileinheit übertragen
wurden, mit den bestimmten Korrelatorsätzen und den Zeiten in dem
Schritt S9 durch. In diesem Fall wird ein Verzögerungsprofil selektiv in der Nähe eines
Verzögerungsbetrages
erhalten, in dem die Präambelsignale
empfangen wurden, und eine Position mit hohem Korrelationswert wird
gesucht.
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Die
Informationen der Pfadverzögerungsbeträge, die
auf diese Weise gefunden wurden, werden an den Decoder 200 als
Pfadinformationen 907 mitgeteilt. Diese Informationen werden
in einen der RAKE-Empfänger
innerhalb des Decoders 200 gesetzt, um die Nachrichtensignale
in dem Schritt S10 zu decodieren. Die gewonnenen Nachrichtendaten 908 werden über die
Steuervorrichtung 300 an eine Host-Vorrichtung 500 in
dem Schritt S11 gesendet.
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8 ist
ein Flussdiagramm, um die Bearbeitungssequenzen hinsichtlich der
Verwaltung der Korrelatorsätze
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
zu erklären.
Die in 5 gezeigte Steuervorrichtung 300 verwaltet
die Korrelatorsätze
innerhalb des Pfaddetektors 100 nach oder zusammen mit
der Bearbeitung der PRACH-Anrufe. Wenn die Präambelsignale erfasst wurden,
bestimmt die Steuervorrichtung 300 zuerst in dem Schritt
S21 aus den Informationen der Verzögerungsbeträge, die in den Erfassungsinformationen 902 der
Präambelsignale
enthalten sind, die von dem Pfaddetektor 100 gesendet wurden,
in welchem Intervall des Verzögerungsbetrages
die Präambelsignale
erfasst wurden. In dem Schritt S22 wird die Anzahl der Male des
Empfangs tabelliert, während
die Präambelsignale
für jedes
Intervall des Verzögerungsbetrages
in konstanter Zeit erfasst werden. Nachdem in dem Schritt S23 eine vorbestimmte
Zeit vergangen ist, wird eine Schleifenbearbeitung für jedes
Intervall des Verzögerungsbetrages
in den Schritten S24–S28
durchgeführt.
Die Schleifenbearbeitung wird für
jedes Intervall von i = 0 bis i = (Intervallnummer des Verzögerungsbetrages – 1) iteriert,
wobei sequenziell i 1 addiert wird. Indem für jedes Intervall die Zahl
der Male des Empfangs der Präambelsignale
durch die Gesamtzahl der Male des Abtastens der Präambelsignale
innerhalb der Zeit dividiert wird, wird in dem Schritt S25 die Erfassungsfrequenz
der Präambelsignale
für jedes
Intervall des Verzögerungsbetrages
gewonnen. Für
ein Intervall des Verzögerungsbetrages,
in dem dessen Ergebnis niedriger als ein vorbestimmter Schwellenwert
in dem Schritt S26 ist, wird die Anzahl der Korrelatorsätze, die
für die
Erfassung der Präambelsignale
verwendet werden, gesteuert, um verringert zu werden, um die Abtastrate
der Berechnung der Korrelationswerte zu verringern. Diese Steuerinformationen
werden an den Pfaddetektor 100 als Einstellinformationen 905 der
Korrelatorsätze
gesendet.
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Diese
Abfolge der Steuerung erlaubt es, überzählige Korrelatorsätze für die Pfaderfassung der
Nachrichtensignale zu verwenden. Die Erfassungsfrequenz der Präambelsignale,
auf die diese Steuerung basiert, wird für jede konstante Zeit aktualisiert.
Selbst wenn die Abtastrate vorübergehend
auf eine Erfassungsfrequenz der Präambelsignale unter einem Schwellenwert
abgesenkt wurde, kann die Abtastrate wieder in den ursprünglichen
Zustand gebracht werden, wenn die Erfassungsfrequenz über diesen
Schwellenwert geht, indem Korrelatorsätze addiert werden. Diese Steuerung
wird auch durch die Steuervorrichtung 300 durchgeführt, die
Steuerinformationen an dem Pfaddetektor 100 als Einstellinformationen 905 der
Korrelatorsätze
sendet.
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Zum
Beispiel wird in 4 für die Korrelatorsätze 101–112 innerhalb
des Pfaddetektors 100 und die RAKE-Empfänger 201–212 innerhalb
des Decoders 200 angenommen, dass in dem Anfangszustand
A die Korrelatorsätze 101–108 für die Erfassung
der Präambelsignale
verwendet werden, dass die Korrelatorsätze 109–112 für die Pfaderfassung der
Nachrichtensignale verwendet werden und dass die RAKE-Empfänger 209–212 für die Decodierung der
Nachrichtensignale verwendet werden. Hier wird in dem Decoder 200 die
Decodierung der Nachrichtensignale nur durch die vier RAKE-Empfänger 209–212 durchgeführt. Der
Grund dafür
liegt darin, dass die vier Korrelatorsätze 109–112 nur
ihre entsprechenden vier Pfadinformationen der Nachrichtensignale
senden.
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In
diesem Zustand werden die Präambelsignale
mit den Korrelatorsätzen 101–108 erfasst. Nachdem
eine konstante Zeit vergangen ist, wird die Erfassungsfrequenz der
Präambelsignale
für jedes Intervall
des Verzögerungsbetrages
gewannen. Es wird angenommen, dass ein Ergebnis wie die Darstellung
G1 erhalten werden kann. Da, wie aus der Darstellung G1 ersichtlich
ist, die Erfassungsfrequenz der Präambelsignale sich unter dem
Schwellenwert th in den Intervallen A und D befindet, werden die
entsprechenden Nummern der Korrelatorsätze für die Intervalle A und D um
1 verringert. Mit anderen Worten wird, wie in dem Zustand B der 4 gezeigt, die
Erfassung der Präambelsignale
in den Intervallen A und D jeweils nur durch die Korrelatorsätze 101 und 107 durchgeführt, wohingegen
die überzähligen Korrelatorsätze 102 und 108 für die Pfaderfassung der
Nachrichtensignale verwendet werden. Dies erlaubt es, die Anzahl
der Korrelatorsätze
zu erhöhen, die
für die Pfaderfassung
der Nachrichtensignale in dem Pfaddetektor 100 verwendet
werden. Als ein Ergebnis dieses Anstieges kann auch die Anzahl der RAKE-Empfänger erhöht werden,
die für
die Decodierung der Nachrichtensignale in dem Decoder 200 verwendet
werden können.
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Da
andererseits die Anzahl der Korrelatorsätze, die in den Intervallen
A und D verwendet werden, verringert wird, wird die Abtastrate für die Erzeugung
des Verzögerungsprofils
von ½ Chip
auf 1 Chip verändert.
Da allerdings aus der Erfassungsfrequenz der Präambelsignale ermittelt wurde,
dass die Anzahl der Präambelsignale
klein ist, die in diesen Intervallen erfasst werden, ist die Anzahl
der davon betroffenen Mobileinheiten klein. Selbst wenn die Mobileinheit
Präambelsignale
in diesen Intervallen überträgt, sind
die Präambelsignale
in der Basisstation nicht vollständig
unerfassbar, und das Ausmaß des
Problems ist so, dass die Erfassungswahrscheinlichkeit verringert
wird, weil die genaue Spitze des Korrelationswerts aufgrund des
Absinkens der Abtastrate nicht erhalten werden kann. Weil die PRACH,
die in 3GPP TS25.211 standardisiert sind, Protokolle zur Steuerung
der erneuten Übertragung
der Präambelsignale
und zur Steuerung der Übertragungsleistung während deren
erneuten Übertragung
aufweisen, können
die Präambelsignale
in der Basisstation durch mehrere Male der erneuten Übertragung
selbst in dem schlimmsten Fall erfasst werden.
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In
der Anordnung der Korrelatorsätze
des Zustandes B werden die Präambelsignale
erfasst und wird die Erfassungsfrequenz der Präambelsignale für jedes
Intervall des Verzögerungsbetrages
berechnet. Es wird angenommen, dass eine Verteilung der Erfassungsfrequenzen
der Präambelsignale
wie z. B. Darstellung G2 erhalten werden kann. Da sich die Erfassungsfrequenz
der Präambelsignale über den
Schwellenwert th in den Intervallen A und D befindet, wird die Anzahl
der Korrelatorsätze
in diesen Intervallen gesteuert, um wiederhergestellt zu werden,
um die Abtastrate für
ein Verzögerungsprofil
von 1 Chip auf ½ Chip
zu verändern.
Mit anderen Worten ist die Modifikation der Einstellung so, dass
die Korrelatorsätze 102 und 108,
die für
die Pfaderfassung der Nachrichtensignale verwendet wurden, für die Erfassung
der Präambelsignale
in den ursprünglichen Intervallen
A und D verwendet werden.
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Da
dafür die
Pfadinformationen von dem Pfaddetektor 100 nicht länger die
RAKE-Empfänger 202 und 208 erreichen,
die die Nachrichtensignale in dem Decoder 200 decodiert
haben, werden diese RAKE-Empfänger
zurück
auf die ursprünglichen,
ungenutzten Zustände
gebracht.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern
kann auch auf die folgenden Systeme angewendet werden:
- (1) ein anderes Mobilkommunikationssystem als IMT-2000 (DS-CDMA);
- (2) ein System, bei dem eine Mobilstationsseite als eine Empfangsseite
für den
Direktzugriff dient;
- (3) ein Teilnehmer-Funkzugriffssystem und ein autonomes verteiltes
System, bei denen keine Basisstationssteuerung durchgeführt wird;
- (4) ein System, bei dem der Pfad-Diversitätsempfang ohne CDMA durchgeführt wird;
- (5) ein System, bei dem die überzähligen RAKE-Empfänger nach
dem Effekt der vorliegenden Erfindung nicht für PRACH-Nachrichtensignale, sondern
für den
Empfang anderer Kanäle
(dedizierte Kanäle
für Sprache
und Daten) verwendet werden; und
- (6) ein System, das eine Pfad-Diversitäts-Empfangsfunktion, aber kein
Direktzugriff wie in dem Ausführungsbeispiel
aufweist und das die Anzahl der Korrelatoren und die Abtastrate
für die
Pfaderfassung nach der Frequenz der Pfaderfassung steuern kann.
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Die
Anzahl der Korrelatorsätze
und der RAKE-Empfänger,
die Intervallbreite des Verzögerungsbetrages,
die Werte der Abtastraten usw., wie sie in diesem Ausführungsbeispiel
gezeigt sind, können dem
System und der Umgebung entsprechend modifiziert werden.
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Weiterhin
kann als eine Erweiterung der vorliegenden Erfindung anstelle der
Erfassungsfrequenz der Präambelsignale
die Größe des Verzögerungsbetrages
beim Steuern der Korrelatorsätze
berücksichtigt
werden, um den Empfang der Präambelsignale
in einer Position eines großen
Verzögerungsbetrages
zu erleichtern. Der Grund dafür
liegt in der Vermeidung des Folgenden: Da eine Mobileinheit mit
einem großen
Verzögerungsbetrag,
d. h. eine Mobileinheit, die entfernt von einer Basisstation ist,
die Präambelsignale
mit großer
Leistung im Vergleich mit einer nahen Mobileinheit übertragen
muss, bewirkt das erneute Mehrfachübertragen der Präambelsignale
der entfernten Mobileinheit große
Interferenzen mit Signalen der anderen Mobileinheiten. Selbst wenn
die Erfassungsfrequenz der Präambelsignale niedrig
ist, wird, mit anderen Worten, bei dem großen Verzögerungsbetrag die Abtastrate
gesteuert, um nicht verringert zu werden, ohne einfach die Anzahl der
Korrelatorsätze
zu verringern.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird die Frequenz, bei der die Präambelsignale
erfasst werden, berechnet und wird die Anzahl der Korrelatorsätze, die
für das
Erfassen der Präambelsignale
verwendet werden, adaptiv nach deren Erfassungsfrequenz verändert, wodurch
die Betriebsrate der RAKE-Empfänger
des Decoders erhöht
wird, und was es ermöglicht,
den Durchsatz der Nachrichtensignale zu erhöhen.