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Diese
Erfindung betrifft Schreibgeräte
mit einem Flüssigkeitsstrahl
wie beispielsweise Tinte.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung bei diesen Schreibgeräten diejenigen, die ein im
Wesentlichen röhrenförmiges Element
umfassen, das sich zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende
erstreckt und dazu vorgesehen ist, in der Hand eines Benutzers gehalten
zu werden, wobei dieses röhrenförmige Element
aufweist:
- – einen
Flüssigkeitstank,
- – ein
Flüssigkeits-Spritzsystem
mit einem Flüssigkeits-Spritzkopf,
der mit dem Flüssigkeitstank
verbunden ist, wobei der Spritzkopf dazu vorgesehen ist, die Flüssigkeit
aus einer Distanz auf einen Träger
zu spritzen,
- – eine
Verarbeitungseinheit, die dazu vorgesehen ist, das Flüssigkeits-Spritzsystem
zu aktivieren, damit der Spritzkopf die Flüssigkeit aus einer Distanz
auf den Träger
spritzen kann.
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Bei
den bekannten Schreibgeräten
dieser Art, z. B. aus
US
5.501.535 A , enthält
das röhrenförmige Element
im Allgemeinen einen Fühler
mit einem ersten Ende, das dazu vorgesehen ist, beim Schreiben in
Kontakt mit dem Träger
zu kommen, und mit einem zweiten Ende, das mit einem Erkennungsmechanismus
für die
Bewegungen des mit dem Träger in
Kontakt befindlichen Fühlers
verbunden ist. Dieser Erkennungsmechanismus ist mit der Verarbeitungseinheit
verbunden, um die Aktivierung des Flüssigkeits-Spritzsystems zu ermöglichen. Auf diese Weise kommt
der Fühler,
sobald der Benutzer das Schreibgerät in die Hand nimmt und zum
Träger
führt,
in Kontakt mit der Oberfläche
des Trägers,
so dass der Erkennungsmechanismus ein Signal an die Verarbeitungseinheit
senden kann, damit das Flüssigkeits-Spritzsystem
aktiviert wird.
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Nun
muss zwar der Schreibkopf, d. h. der Flüssigkeits-Spritzkopf, nicht
mehr in Kontakt mit dem Träger
sein, doch ist es unbedingt erforderlich, dass sich der Fühler des
Schreibgeräts
seinerseits in Kontakt mit dem Träger befindet, damit das Spritzen der
Flüssigkeit
beginnen kann. Dieses In-Kontakt-Bringen des Fühlers mit dem Träger kann sich als
für den
Benützer
insbesondere dann als lästig
erweisen, wenn dieser Träger
eine mehr oder weniger stark raue Oberfläche aufweist.
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Da
das Ende des Fühlers,
das in Kontakt mit dem Träger
ist, sich im Allgemeinen in der Nähe der Auftreffstelle des Flüssigkeitsstrahls
befindet, besteht ferner ein hohes Risiko, dass dieses Ende des Fühlers mit
der noch nicht getrockneten Flüssigkeit
in Kontakt kommt und sie so beim normalen Gebrauch des Schreibgeräts auf dem
Träger
verschmiert.
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Und
schließlich
kann der Fühler,
der sich notwendigerweise über
den Flüssigkeits-Spritzkopf hinaus
erstreckt, auch einen starken Stoß erfahren, der eine nicht
behebbare Beschädigung
des Erkennungsmechanismus' bewirkt,
wodurch das gesamte Schreibgerät
unbenutzbar wird.
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Diese
Erfindung hat zur Aufgabe, die oben genannten technischen Probleme
zu beseitigen, indem ein zuverlässiges,
einfaches Schreibgerät
vorgeschlagen wird, das dem Benützer
einen optimalen Schreibkomfort bietet.
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Zu
diesem Zweck ist der Gegenstand der Erfindung ein Schreibgerät, das Mittel
zur Bewegungserkennung des Spritzkopfs aufweist, wobei diese Mittel
zur Bewegungserkennung mit der Verarbeitungseinheit verbunden sind,
und das dadurch gekennzeichnet ist, dass das röhrenförmige Element ferner Messmittel
enthält,
um ohne physischen Kontakt des Schreibgeräts mit dem Träger die
Distanz zwischen dem Spritzkopf und dem Träger zu messen, wobei die Messmittel
mit der Verarbeitungseinheit verbunden sind, und dadurch, dass die
Verarbeitungseinheit geeignet ist, die Aktivierung des Flüssigkeits-Spritzsystems
zu steuern, wenn einerseits die Messmittel feststellen, dass die
Distanz zwischen dem Spritzkopf und dem Träger geringer ist als ein vorbestimmter
Maximalwert, und andererseits die Mittel zur Bewegungserkennung
eine Bewegung des Spritzkopfs erkennen.
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Dank
dieser Anordnungen hat das Schreibgerät keinerlei Kontakt mehr zu
dem Träger,
auf den die Flüssigkeit
gespritzt werden soll, und der Benützer des Schreibgeräts steuert
die Aktivierung des Tinten-Spritzens, indem er das Gerät bis zu
einer adäquaten
Distanz an den Träger
heranführt
und ihm zugleich eine Bewegung überträgt. Diese
Aktivierung des Tinten-Spritzens kann also vom Benützer beendet
werden, entweder indem er seine Hand und damit das Schreibgerät still
hält, oder
indem er das Schreibgerät
oder genauer gesagt den Flüssigkeits-Spritzkopf
weiter von dem Träger
entfernt. Dieses Schreibgerät
ermöglicht
es also, das Spritzen von Flüssigkeit unter
optimalen Bedingungen bewirken, die sich an die bisher bekannten
Schreibbedingungen mit klassischen Schreibgeräten wie beispielsweise Kugelschreibern
oder Filzstiften annähern,
ohne dabei jedoch den geringsten physischen Kontakt mit dem Schriftträger zu erfordern.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung wird ferner die eine oder andere der folgenden Anordnungen
verwendet:
- – die Verarbeitungseinheit
ist geeignet, die Aktivierung des Flüssigkeits-Spritzsystems zu
steuern, wenn einerseits die Messmittel feststellen, dass die Distanz
zwischen dem Spritzkopf und dem Träger zwischen einem vorbestimmten
Minimalwert und dem genannten vorbestimmten Maximalwert beträgt, und
andererseits die Mittel zur Bewegungserkennung eine Bewegung des Spritzkopfs
erkennen;
- – die
Messmittel umfassen ein optisches System, das dazu vorgesehen ist,
die Distanz zwischen dem Spritzkopf und dem Träger zu messen;
- – die
Mittel zur Bewegungserkennung werden von dem optischen System und
der Verarbeitungseinheit gebildet, die die Bewegungen des Spritzkopfs relativ
zu dem Träger
in Abhängigkeit
von den von dem optischen System gemessenen Distanzen bestimmt;
- – die
Messmittel umfassen eine akustische Ultraschallsonde, die dazu vorgesehen
ist, die Distanz zwischen dem Spritzkopf und dem Träger zu messen;
- – die
Mittel zur Bewegungserkennung werden von der akustischen Sonde und
der Verarbeitungseinheit gebildet, die die Bewegungen des Spritzkopfs relativ
zu dem Träger
in Abhängigkeit
von den von der akustischen Sonde gemessenen Distanzen bestimmt;
- – die
Mittel zur Bewegungserkennung umfassen einen Beschleunigungsmesser;
- – das
röhrenförmige Element
enthält
eine elektrische Stromquelle sowie Mittel zum Unter-Spannung-Setzen,
welche mit der elektrischen Stromquelle verbunden sind, wobei diese
Mittel zum Unter-Spannung-Setzen vom Benutzer betätigt werden
können,
um das Flüssigkeits-Spritzsystem,
die Verarbeitungseinheit und die Messmittel und Mittel zur Bewegungserkennung
unter Spannung setzen zu können;
- – das
röhrenförmige Element
umfasst Mittel zum Aussenden eines auf dem Träger sichtbaren Lichtpunkts,
der die Auftreffstelle des Flüssigkeits-Spritzers
auf dem Träger
anzeigt;
- – der
Flüssigkeits-Spritzkopf
weist mindestens eine Spritzdüse
zum Spritzen von Flüssigkeitströpfchen auf,
und das Spritzsystem enthält
ferner einen elektrischen Signalerzeuger, um die Aktivierung dieser
mindestens einen Spritzdüse
des Spritzkopfs zu steuern;
- – das
röhrenförmige Element
weist eine Außenwand
auf, an der Auswahlmittel zum Auswählen der Größe der Tröpfchen angebracht sind, wobei diese
Auswahlmittel mit dem elektrischen Signalerzeuger des Spritzsystems
verbunden sind, um die Frequenz und/oder die Amplitude dieser elektrischen
Signale, die die Aktivierung dieser mindestens einen Spritzdüse steuern,
variieren zu lassen;
- – die
Verarbeitungseinheit ist geeignet, Kommunikationsmittel zu aktivieren,
die dazu vorgesehen sind, ein Alarmsignal für den Benutzer auszusenden,
wenn einerseits die Messmittel feststellen, dass die Distanz zwischen
dem Spritzkopf und dem Träger
mindestens geringer ist als ein vorbestimmter Maximalwert, und andererseits
die Mittel zur Bewegungserkennung während eines vorbestimmten Zeitintervalls
keinerlei Bewegung des Spritzkopfs erkennen; und
- – wenn
das Flüssigkeits-Spritzsystem
während
eines ersten Zeitintervalls nicht aktiviert worden ist, ist die
Verarbeitungseinheit geeignet, während
eines zweiten Zeitintervalls Kommunikationsmittel zu aktivieren,
die dazu vorgesehen sind, ein Alarmsignal auszusenden, und sodann
die Aktivierung des Flüssigkeits-Spritzsystems
zu steuern, wenn die Messmittel feststellen, dass die Distanz zwischen
dem Spritzkopf und dem Träger wieder
geringer ist als der vorbestimmte Maximalwert, und die Mittel zur
Bewegungserkennung wieder eine Bewegung des Spritzkopfs erkennen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
mehrerer Ausführungsformen
hervor, die als nicht einschränkende
Beispiele und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden, wobei
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1 in
einer schematischen Schnittansicht das Schreibgerät gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
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2 in
einem Blockdiagramm einzelne Bestandteile des erfindungsgemäßen Schreibgeräts zeigt,
und
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3 in
einer Schnittansicht das Schreibgerät gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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In
den verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszahlen identische
oder ähnliche
Elemente.
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In 1 ist
ein Schreibgerät 1 dargestellt, das
ein im Wesentlichen röhrenförmiges Element 2 umfasst,
das sich zwischen einem ersten Ende 2a und einem zweiten
Ende 2b erstreckt. Dieses röhrenförmige Element 2 weist
eine Innenwand 21 auf die einen inneren Hohlraum umgrenzt,
sowie eine Außenwand 22,
die dazu vorgesehen ist, vom Benützer in
die Hand genommen zu werden.
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Der
von der Innenwand 21 des röhrenförmigen Elements 2 gebildete
innere Hohlraum enthält ein
einen Flüssigkeitstank 3 und
ein Flüssigkeits-Spritzsystem 4,
das mit dem Flüssigkeitstank 3 direkt
verbunden ist. Der Flüssigkeitstank 3 ist
in dem inneren Hohlraum des röhrenförmigen Elements 2 dergestalt
abnehmbar angebracht, dass er nach Verbrauch der Flüssigkeit
durch einen neuen Tank ersetzt werden kann. Bei der in diesem Tank
enthaltenen Flüssigkeit
kann es sich je nach Verwendung des Geräts um Tinte oder um eine Flüssigkeit
zum Löschen
von Tinte oder zum Überdecken
von Tinte handeln, wenn das Gerät
zum Korrigieren verwendet wird, oder auch um Klebstoff wenn dieses
Gerät zum Auftragen
oder Zerstäuben
von Klebstoff verwendet wird. Das Flüssigkeits-Spritzsystem 4 umfasst einen Flüssigkeits-Spritzkopf 41,
der durch einen Kanal 31 direkt mit dem Flüssigkeitstank 3 verbunden
ist, sowie einen elektrischen Signalerzeuger 42, der dazu bestimmt
ist, das Aktivieren bzw. Nichtaktivieren dieses Spritzkopfs 41 zu
steuern.
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Bei
dem hier betrachteten Beispiel ist der Spritzkopf 41 ein
piezoelektrischer Spritzkopf, dessen Spritzdüse 43 auf der Höhe des Endes 2a des röhrenförmigen Elements 2 angeordnet
ist. Dieses Ende 2a des röhrenförmigen Elements 2 kann
aus einem Endstück
bestehen, das direkt auf die Innenwand 21 des mittleren
Teils des röhrenförmigen Elements 2 aufgepresst
ist. Dieses Endstück 2a weist eine
Endöffnung
auf, in der die Düse 43 des
Spritzkopfs 41 angeordnet ist. Diese Spritzdüse 43 kann fest
oder mittels eines geeigneten Mechanismus herausnehmbar an dem Endstück 2a angebracht
sein, um diese Düse
im Inneren des Endstücks
einzusetzen und dabei auf diese Weise jedes Risiko einer Beschädigung dieser
Düse bei
Nicht-Verwenden des Schreibgeräts
zu vermeiden. Der Spritzkopf 41 weist auf an sich bekannte
Weise ein piezoelektrisches Element auf, das geeignet ist, sich
zu verformen, wenn es den von dem Signalerzeuger 42 kommenden
elektrischen Signalen ausgesetzt wird, und auf diese Weise im Bereich
der Spritzdüse 43 Mikrotröpfchen 7 zu
erzeugen, die dann auf den Träger 8 gespritzt
werden.
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Das
Flüssigkeits-Spritzsystem 4 kann
auch von einem Substrat, beispielsweise Glas, gebildet werden, auf
dem mindestens ein Heizwiderstandselement angebracht ist, das im
Bereich von mindestens einem Kanal mit geringem Durchmesser positioniert
ist, welcher eine geringe Menge Tinte enthält, die aus dem Flüssigkeitstank 3 kommt.
Wenn also von dem Signalerzeuger 42 ein elektrisches Signal erzeugt
und an das Widerstandselement gesandt wird, steigt dessen Temperatur
sofort, so dass eine Dampfblase in der Tinte geschaffen wird und
diese Dampfblase ein winziges Tröpfchen 7 Flüssigkeit
auf den Träger 8 spritzt.
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Das
Flüssigkeits-Spritzsystem 4 kann
auch von mindestens einer Druckgaspatrone gebildet werden, die dazu
bestimmt ist, mit einem Luftdrucknachlassmechanismus und mit einer
Flüssigkeitspatrone zusammenzuwirken.
Dieser Luftdrucknachlassmechanismus kann einen Stempel, der dazu
gedacht ist, das in der Patrone enthaltene Gas in eine unter Druck
befindliche Vorkammer freizusetzen, sowie eine Mehrzahl von Klappen
zur Steuerung der Gasmenge bis hin zu einer ebenfalls mit dem Flüssigkeitstank 3 verbundenen
Düse aufweisen.
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Das
Schreibgerät
weist ferner eine Verarbeitungseinheit 6 auf, die dazu
vorgesehen ist, den elektrischen Signalerzeuger 42 (oder
elektrischen Impulsgeber) zu aktivieren, damit die Spritzdüse 43 des Flüssigkeits-Spritzsystems 4 die
Tröpfchen 7 aus
der Distanz auf den Träger 8 spritzen
kann. Der innere Hohlraum des röhrenförmigen Elements 2 weist
ferner im Bereich von dessen Ende 2b eine elektrische Stromquelle
auf, die beispielsweise aus einem bzw. zwei wieder aufladbaren oder
nicht wieder aufladbaren Akkus besteht, die es ermöglichen,
mittels eines Schalters 11 die verschiedenen elektrischen
Elemente des Schreibgeräts
mit elektrischem Strom zu versorgen. Dieser Schalter 11 kann
durch beliebige, vom Benützer
des Schreibgeräts
zu betätigende
elektrische Einschaltmittel ersetzt werden, insbesondere durch Mittel
zur Erkennung des In-die-Hand-Nehmens des röhrenförmigen Elements 2 durch
den Benützer
wie beispielsweise einen kapazitiven Fühler, der im Bereich der Außenwand 22 des
röhrenförmigen Elements 2 angeordnet
ist und dazu bestimmt ist, beim In-die-Hand-Nehmen des Schreibgeräts durch
den Benützer
einen Druck zu erkennen.
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Das
Ende 2b des röhrenförmigen Elements 2 kann
beispielsweise in der Form einer Kappe ausgeführt sein, die abnehmbar auf
dem mittleren Teil dieses röhrenförmigen Elements 2 sitzt,
um es zu ermöglichen,
die beiden verbrauchten Akkus 10 durch neue Akkus auszutauschen.
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Ferner
weist das röhrenförmige Element 2 im Bereich
seines Endes 2a Messmittel 12 auf, um ohne physischen
Kontakt zwischen dem Schreibgerät
und dem Träger 8 die
Distanz zwischen dem Spritzkopf 41 und dem Träger 8 zu
messen. Genauer ausgedrückt:
die Messmittel 12 sind geeignet, die Distanz zwischen der
Spritzdüse 43 und
dem Träger 8 zu messen.
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Bei
dieser Ausführungsart
werden die Messmittel 12 von einem optischen System 13 gebildet, das
beispielsweise eine Infrarot-Diode 13a enthält, die
einen Einfalllichtstrahl FI in Richtung des Trägers 8 aussendet,
so dass ein Lichtpunkt auf diesem Träger 8 entsteht, sowie
einen reflektierten Lichtstrahl FR aussendet, die beide durch eine
Fotodiode 13b dahingehend analysiert werden, dass der Einfallwinkel
des Einfalllichtstrahls FI zu dem Träger 8 berechnet wird.
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Da
die Distanz zwischen der Fotodiode 13b und der Infrarot-Diode 13a bekannt
ist und der Neigungswinkel des Einfalllichtstrahls FI berechnet
wird, genügt
es, anschließend
mittels einfacher trigonometrischer Verhältnisse die Distanz zwischen
der Infrarot-Diode und dem Träger 8 zu
berechnen. Diese Fotodiode kann von einer Fotodiode S6560 gebildet werden,
die unter dem Markennamen HAMAMATSU im Handel ist.
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Der
von dem optischen System 13 ausgehende Einfalllichtstrahl
FI ist im Wesentlichen in der gleichen Richtung ausgerichtet wie
die Spritzrichtung der Flüssigkeitströpfchen.
Diese Richtung des Einfalllichtstrahls fällt bei dem hier betrachteten
Beispiel im Wesentlichen mit der Längsachse des röhrenförmigen Elements 2 zusammen.
So entspricht die zwischen der Spritzdüse 43 und dem Träger gemessene Distanz
auch der Bahn der Tröpfchen
von dieser Düse 43 bis
zu dem Träger 8.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsvariante kann
das optische System 13 auch Mittel zum Aussenden eines
konischen Lichtstrahls umfassen, dessen Symmetrieachse mit der Längsachse
des röhrenförmigen Elements 2 zusammenfällt. Dabei
enthält
das optische System einen geeigneten Fühler, um den Radius des von
dem konischen Lichtstrahl auf dem Träger 8 gebildeten Lichtpunkts
zu berechnen. Da der Radius des Lichtpunkts proportional zu der
Distanz zwischen den Sendemitteln des konischen Lichtstrahls und
dem Träger 8 ist,
kann die Distanz zwischen den Sendemitteln und dem Träger linear
bestimmt werden. Wenn die Symmetrieachse des konischen Lichtstrahls
zu dem Träger
geneigt ist, wird der Lichtpunkt ferner nicht mehr kreisförmig, sondern
elliptisch, und der Fühler
ist dann auch geeignet, die Länge
der Nebenachse des elliptischen Lichtpunkts zu messen, um die Distanz
zwischen den Sendemitteln des konischen Lichtstrahls und dem Träger zu bestimmen.
In diesem Fall ist nämlich
bei jeder beliebigen Neigung des Schreibgeräts die Länge der kurzen Achse des elliptischen
Lichtpunkts einzig und allein proportional zu der Distanz zwischen den
Sendemitteln und dem Träger,
da lediglich die Länge
der Hauptachse des elliptischen Lichtpunkts proportional zur Neigung
des konischen Lichtstrahls ist.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
können die
Messmittel 12 auch aus einer akustischen Ultraschallsonde
bestehen. In diesem Fall entspricht die zwischen der Düse 43 und
dem Träger 8 gemessene Distanz
der kürzesten
Distanz zwischen dieser Düse 43 und
dem Träger 8,
und zwar unabhängig
von der Neigung des Schreibgeräts
zu dem Träger 8.
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Wie
unter Bezugnahme auf die 1 und 2 zu sehen
ist, ist das optische System 13, das die Messmittel 12 bildet,
direkt mit der Verarbeitungseinheit 6 verbunden, die die
von dem optischen System 13 ausgeführte Messung speichert. Die
Verarbeitungseinheit kann auch angepasst werden, um das optische
System 13 zu steuern, dass es in bestimmten Zeitabständen wiederholte
Messvorgänge ausführt. Diese
Zeitabstände
könnten
beispielsweise zwischen 1 ms und 0,1 sec. Betragen.
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Das
röhrenförmige Element 2 enthält ferner Mittel
zur Bewegungserkennung 14 von Bewegungen des Spritzkopfs 41 gegenüber dem
Träger 8.
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Bei
dieser Ausführungsform
können
die Mittel zur Bewegungserkennung 14 in der Form eines Beschleunigungsmessers
ausgeführt
sein, der direkt mit der Verarbeitungseinheit 6 verbunden
ist. Die Mittel zur Bewegungserkennung 14 können auch
in der Form eines Gyroskops ausgeführt sein.
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Wenn
der Benützer
das Schreibgerät 1 dazu benützen will,
auf einem Träger 8 zu
schreiben, setzt er zunächst
alle elektrischen Elemente dieses Schreibstifts unter Spannung,
indem er den Schalter 11 einschaltet.
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Nun
nähert
der Benützer
das Schreibgerät 1 dem
Träger 8,
so dass die von dem optischen System 13 gebildeten Messmittel
automatisch und ohne physischen Kontakt mit dem Träger 8 die
Distanz zwischen der Spritzdüse 43 und
dem Träger 8 berechnen.
Desgleichen wird die Bewegung des Schreibgeräts in Richtung zum Träger 8 von
dem Beschleunigungsmesser 14 erkannt, der ein Erkennungssignal direkt
an die Verarbeitungseinheit 6 sendet.
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Diese
Verarbeitungseinheit 6 ist geeignet, die Aktivierung des
Flüssigkeits-Spritzsystems 4 und damit
das Spritzen von Tröpfchen 7 auf
den Träger 8 einzig
dann zu steuern, wenn die Mittel zur Bewegungserkennung 14 eine
Bewegung des Schreibgeräts
erkennen und wenn die von dem optischen System 13 gebildeten
Messmittel 12 feststellen, dass die Distanz zwischen der
Spritzdüse 43 und
dem Träger 8 geringer
ist als ein vorbestimmter Maximalwert.
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Dieser
vorbestimmte Maximalwert kann beispielsweise in der Größenordnung
von 1 cm liegen.
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Wenn
also die Messmittel 12 feststellen, dass die Distanz zwischen
der Spritzdüse 43 und dem
Träger 8 größer ist
als der vorbestimmte Maximalwert, und die Mittel zur Bewegungserkennung eine
Bewegung des Schreibgeräts
erkennen, steuert die Verarbeitungseinheit 6 keine Aktivierung
des Flüssigkeits-Spritzsystems,
und es wird kein Tröpfchen
auf den Träger 8 gespritzt.
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Desgleichen
steuert die Verarbeitungseinheit 6 kein Spritzen von Tröpfchen,
wenn das Schreibgerät
sich nicht in Bewegung befindet, selbst wenn die Düse 43 sich
in adäquatem
Abstand zum Träger
befindet, d. h. in einer Distanz von weniger als dem vorbestimmten
Maximalwert.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
kann die Verarbeitungseinheit 6 auch geeignet sein, die
Aktivierung des Flüssigkeits-Spritzsystems
zu stoppen, wenn die Spritzdüse 43 sich
zu nahe an dem Träger 8 befindet,
als dass die Flüssigkeitströpfchen 7 noch in
geeigneter Weise auf den Träger
gespritzt werden könnten.
In diesem Fall steuert die Verarbeitungseinheit 6 die Aktivierung
des Flüssigkeits-Spritzsystems nur
dann, wenn der Beschleunigungsmesser 14 eine Bewegung des
Schreibgeräts
gegenüber
dem Träger erkennt
und wenn das optische System 13 feststellt, dass die Distanz
zwischen der Spritzdüse 43 und dem
Träger 8 sich
innerhalb eines Wertbereichs befindet, der von einem vorbestimmten
Minimalwert und einem vorbestimmten Maximalwert abgegrenzt ist.
Das röhrenförmige Element 2 des
Schreibgeräts kann
an seiner Außenwand 22 ferner
Auswahlmittel 15 zum Auswählen der Größe der Tröpfchen 7 aufweisen,
um die Stärke
der Linie, die sich durch das Aufeinanderfolgen von auf dem Träger 8 aufgetragenen
Tröpfchen
bildet, zu modulieren und zu modifizieren. Diese Auswahlmittel 15 können insbesondere in
Form eines Schalters mit beispielsweise drei Stellungen vorhanden
sein, mit dem sich drei unterschiedliche Stärken von Linien einstellen
lassen. Dieser Wahlschalter 15 ist direkt mit dem elektrischen
Signalerzeuger 42 des Spritzsystems 4 verbunden,
um es zu ermöglichen,
in vorbestimmter Weise die Frequenz und/oder die Amplitude der elektrischen
Signale variieren zu lassen, die direkt zum Flüssigkeits-Spritzkopf 41 gesendet werden,
wobei auf diese Weise die Größe und die
Spritzfrequenz der Tröpfchen 7 auf
dem Träger 8 proportional
variiert werden.
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Um
dem Benützer
einen höheren
Schreibkomfort zu bieten, kann die Verarbeitungseinheit 6 ferner
geeignet sein, Kommunikationsmittel 16 zu aktivieren, die
dazu vorgesehen sind, ein Alarmsignal für den Benutzer auszusenden,
wenn einerseits das optische System 13 feststellt, dass
die Distanz zwischen dem Tintenspritzkopf 41 und dem Träger 8 mindestens
geringer ist als ein vorbestimmter Maximalwert, und andererseits
die Mittel zur Bewegungserkennung 14 während eines vorbestimmten Zeitintervalls
keinerlei Bewegung des Spritzkopfs 41 gegenüber dem
Träger 8 erkennen.
Diese Kommunikationsmittel 16 können beispielsweise in Form
eines Senders von sichtbaren Lichtsignalen oder eines Senders von
hörbaren
akustischen Signalen ausgeführt
sein, die dem Benützer
so mitteilen, dass sich der Flüssigkeits-Spritzkopf 41 oder
genauer die Spritzdüse 43 in
einer adäquaten
Distanz vom Träger befindet,
um eine Aktivierung des elektrischen Signalerzeugers 42 zu
ermöglichen,
und dass eine selbst zufällige
Bewegung des Schreibgeräts
die Aktivierung des Spritzsystems 4 und damit das Spritzen von
Flüssigkeitströpfchen auf
den Träger 8 auslösen kann.
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Um
dem Benützer
einen höheren
Schreibkomfort zu bieten, kann die Verarbeitungseinheit 6 ferner
geeignet sein, Kommunikationsmittel 16 zu aktivieren, um
ein Alarmsignal auszusenden, wenn das Flüssigkeits-Spritzsystem 4 während eines
gegebenen Zeitintervalls (beispielsweise 30 Sekunden oder eine Minute)
nicht aktiviert worden ist und die Messmittel 12 feststellen,
dass die Distanz zwischen dem Spritzkopf 41 und dem Träger 8 wieder
adäquat
ist, und die Mittel zur Bewegungserkennung wieder eine Bewegung
des Schreibgeräts
erkennen. In diesem Fall aktiviert die Verarbeitungseinheit 6 die
Kommunikationsmittel für
beispielsweise zwei Sekunden, um dem Benützer anzukündigen, dass das Spritzen von Flüssigkeit
bevorsteht, und nach diesem Zeitraum von zwei Sekunden aktiviert
dann die Verarbeitungseinheit 6 das Flüssigkeits-Spritzsystem 4.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung, die in 3 dargestellt ist, werden die
Mittel zur Bewegungserkennung des Schreibgeräts nicht von einem Beschleunigungsmesser
oder einem Gyroskop gebildet, sondern direkt von der Verarbeitungseinheit 6 und
von dem Messsystem 12, das ebenfalls dazu vorgesehen ist,
die Distanz zwischen der Spritzdüse 43 und
dem Träger 8 zu
bestimmen.
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Wie
bereits oben beschrieben, ist die Verarbeitungseinheit 6 nämlich geeignet,
Messungen, die in sehr kurzen Zeitintervallen wiederholt werden,
von den Messmitteln 12 zu erfassen. So ist die Verarbeitungseinheit 6 in
diesem Fall in der Lage, die Verschiebungen des Spritzkopfs 41 43 relativ
zu dem Träger 8 in
Abhängigkeit
von zwei von den Messmitteln 12 in einem bestimmten Zeitintervall
gemessenen Distanzen zu bestimmen. Diese relativen Verschiebungen
werden nur in dem Fall bestimmt, in dem der Spritzkopf 41 sich
nicht in einer streng parallelen Ebene zur Ebene des Trägers 8 verschiebt. Wenn
der normale Benützer
ein Schreibgerät
zum Schreiben benützt, überträgt er jedoch
automatisch kleinste, nicht wahrnehmbare Zitterbewegungen auf den
Schreibkopf, wobei diese kleinsten Zitterbewegungen von den Messmitteln 12 und
von der Verarbeitungseinheit 6 automatisch als eine Bewegung
erkannt werden. Wenn sich dann die Spritzdüse 43 in einer adäquaten Position
zum Träger 8 befindet,
löst die
Verarbeitungseinheit 6 sofort die Aktivierung des Flüssigkeits-Spritzsystems
auf Distanz aus.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
können
die Messmittel 12 auch von dem optischen System 13 oder
von einer akustischen Ultraschallsonde gebildet werden.
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Falls
die Messmittel 12 von einer akustischen Ultraschallsonde
gebildet werden, kann das röhrenförmige Element 2 im
Bereich seines Endes 2a auch mit Mitteln zum Aussenden
eines auf dem Träger
sichtbaren Lichtpunkts versehen sein, wobei dieser Lichtpunkt dazu
gedacht ist, die Auftreffstelle der Tröpfchen 7 auf dem Träger anzuzeigen.