DE60306635T2 - Verschlussvorrichtung, behälter mit einer solchen vorrichtung und verfahren zur herstellung einer solchen vorrichtung - Google Patents

Verschlussvorrichtung, behälter mit einer solchen vorrichtung und verfahren zur herstellung einer solchen vorrichtung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung und einen Behälter, der mit einer solchen Vorrichtung versehen ist. Die Erfindung betrifft auch ein Herstellungsverfahren einer solchen Vorrichtung und ein Verfahren zum Verschließen eines Behälters mit Hilfe einer solchen Vorrichtung.
  • In dem Bereich des Abfüllens von Nahrungsmitteln ist es bekannt, eine Flasche aus extrudiertem oder geblasenem Kunststoff mit einem abziehbaren Innenhütchen zu versehen, das durch Induktionserhitzen auf den Rand des Halses der Flasche geschweißt wird. Ein solches Innenhütchen muss bei dem ersten Gebrauch des Inhalts einer solchen Flasche abgezogen und weggeworfen werden. Dieser Abziehvorgang ist relativ heikel und kann mangelhaft durchgeführt werden, insbesondere von einem Kind oder einer älteren Person, deren Finger an Geschick verloren haben. Ferner auferlegt es diese Operation dem Benutzer, sich einem Abfalleimer zu nähern, um das Innenhütchen wegzuwerfen, wenn es nicht auf einem Tisch liegen bleiben soll.
  • Es ist aus CH-A-556 274 bekannt, einen Stopfen mit einer Innenrippe zu versehen, die dazu bestimmt ist, eine Scheibe in Position zurückzuhalten, die mit einem Aluminiumblatt versehen ist. Zum Installieren der Scheibe in dem Stopfen ist es erforderlich, sie vorübergehend zu verformen. Daraus ergibt sich, dass eine Verformung der Scheibe in die entgegen gesetzte Richtung zu ihrem unbeabsichtigten Herausziehen führen kann, insbesondere beim ersten Öffnen einer Flasche. Beim Wiederanbringen der Scheibe in dem Stopfen besteht ferner eine Gefahr des Beschädigens ihres peripheren Rands, was die erzielte Abdichtung negativ beeinflusst. Eine solche Vorrichtung kann daher nicht als zuverlässig betrachtet werden.
  • Das gilt auch für die aus US-A-5 346 082, US-A-4 473 163 und US-A-5 984 124 bekannten Vorrichtungen.
  • Die Erfindung soll insbesondere diesen Nachteilen abhelfen, indem sie eine neue Verschlussvorrichtung vorschlägt, die ein Innenhütchen zum Verschließen aufweist, das vor dem ersten Gebrauch eines Behälters auf einen Flaschenhals geschweißt ist, bei dem es nicht erforderlich ist, das Innenhütchen manuell abzuziehen, um zu dem Inhalt des Behälters Zugang zu erhalten, und dessen Funktionieren zuverlässig ist.
  • Daher betrifft die Erfindung eine Verschlussvorrichtung eines Behälters, der mit einem Gewindehals versehen ist, wobei die Vorrichtung einen Stopfen aufweist, der diesen Hals verschließen kann, ein Innenhütchen, das auf den Rand dieses Halses geklebt oder versiegelt werden kann, eine Abdichtscheibe, auf die das Innenhütchen befestigt wird, wobei diese Abdichtscheibe radial über den Hals nach außen steht, und einen Ring, auf dem der Stopfen sitzt, und der mit einem Innengewinde versehen ist, das mit dem Außengewinde des Halses zusammenarbeiten kann, wobei dieser Ring mit mindestens einem Vorsprung versehen ist, der sich in Richtung der Abdichtscheibe erstreckt, und der auf die Abdichtscheibe eine Schubkraft in eine Spreizrichtung der Abdichtscheibe in Bezug auf den Hals auswirken kann, wobei sich der Vorsprung ausgehend von einem oberen Rand des Rings im Wesentlichen gemäß einer axialen Richtung erstreckt.
  • Dank der Erfindung erlaubt es ein entsprechendes Handhaben des Rings, dank des Vorsprungs einen lokalen und ausreichenden Schub auszuüben, um die Abdichtscheibe von dem Hals zu entfernen, was es erlaubt, das Innenhütchen, das fest mit der Abdichtscheibe verbunden bleibt, von dem Hals zu trennen. Man kann daher auf die mühsame Operation des manuellen Abziehens des Innenhütchens, die gemäß dem Stand der Technik erforderlich ist, verzichten. Wenn man wünscht, kann das Trennen des Innenhütchens von dem Hals durch ein akustisches Signal angezeigt werden, zum Beispiel ein „Klicken". Die besondere Ausrichtung des Vorsprungs entlang einer axialen Richtung erlaubt es ihm, effizient auf die Abdichtscheibe einzuwirken.
  • Die Erfindung betrifft daher auch einen Behälter, wie zum Beispiel eine Flasche aus Kunststoff, die mit einer wie oben beschriebenen Verschlussvorrichtung ausgestattet ist. Ein solcher Behälter ist leichter zu handhaben als bekanntes Material, insbesondere bei seinem ersten Gebrauch.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen einer wie oben beschriebenen Vorrichtung und spezifischer ein Verfahren, bei dem man die folgenden Schritte umsetzt:
    • a) Herstellen eines Rings, der mit einem Innengewinde versehen ist, das mit dem Außengewinde des Halses zusammenwirken kann,
    • b) Herstellen einer Abdichtscheibe,
    • c) Versehen des Rings auf seiner radialen äußeren Fläche mit Reliefs,
    • d) Versehen des Rings mit mindestens einem Vorsprung, der sich von einem Rand dieses Rings im Wesentlichen entlang einer axialen Richtung erstreckt,
    • e) Herstellen einer Kappe, die auf dem Hals und dem Ring, der auf den Hals geschraubt ist, sitzen kann,
    • f) Versehen der Kappe auf ihrer radialen inneren Fläche mit Reliefs,
    • g) Einführen der Abdichtscheibe in die Kappe,
    • h) Einführen des Rings in die Kappe, indem man die Reliefs, die jeweils auf der radialen äußeren Seite des Rings und auf der radialen inneren Seite der Kappe vorgesehen sind, zum Eingreifen bringt, indem man die Vorsprünge zu der Abdichtscheibe richtet und indem man die Abdichtscheibe in der Kappe dank des Rings blockiert.
  • Vorteilhaft werden die Schritte c) und d) gleichzeitig mit dem Schritt a), der ein Schritt des Formens des Rings ist, durchgeführt.
  • Ebenso wird der Schritt f) vorteilhaft gleichzeitig mit dem Schritt e), der ein Schritt des Formens der Kappe ist, durchgeführt.
  • Gemäß einem vorteilhafterweise Aspekt der Erfindung sind der Ring, die Kappe, die Abdichtscheibe und der Vorsprung bei den Schritten a) bis f) so bemessen und positioniert, dass der Vorsprung die Abdichtscheibe von dem Hals beim Aufschrauben der Vorrichtung in Bezug auf den Hals trennen kann.
  • Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verschließen eines Behälters mittels einer Vorrichtung, die gemäß dem oben genannten Verfahren hergestellt ist, bei dem man die Abdichtscheibe auf dem Hals nach dem Anbringen der Vorrichtung auf dem Hals insbesondere durch Wärmeversiegeln eines Innenhütchens, das von der Abdichtscheibe getragen wird, befestigt.
  • Die Erfindung wird besser verstanden und weitere ihrer Vorteile ergeben sich klarer aus der folgenden Beschreibung von zwei Ausführungsformen eines Behälters und einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung, die allein beispielhaft gegeben wird und sich auf die anliegenden Zeichnungen bezieht, in welchen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht mit teilweisem Abriss des Halses einer Flasche ist, die mit einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung versehen ist,
  • 2 eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Verschlussvorrichtung der 1 ist,
  • 3 ein axialer halber Konzeptschnitt des Halses einer Flasche ist, der mit der Verschlussvorrichtung der 1 und 2 ausgestattet ist,
  • 4 ein axialer Konzeptschnitt einer Verschlussvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist, die auf den Hals einer Flasche montiert ist, und
  • 5 eine analoge Ansicht zu der der 1 für die Vorrichtung der 4 ist, wobei der Hals der Flasche ebenfalls auseinander gezogen gezeigt ist. Es wurde hier in IV-IV die Schnittebene der 4 angezeigt.
  • Die Flasche B, die in den 1 und 3 dargestellt ist, weist einen Hals 101 auf, der mit einem Außengewinde 111 und einem Teil 112 versehen ist, dessen Außenfläche 114 dazu bestimmt ist, ein Innenhütchen 122 aufliegend aufzunehmen, das aus einer Verbindung auf der Basis von Aluminium hergestellt ist und zu einer Verschlussvorrichtung 102 gehört. Dieses Innenhütchen ist im Wesentlichen auf seiner ganzen Fläche auf eine Abdichtscheibe 121 geklebt, deren peripherer Rand 321 radial über die radiale äußere Fläche 115 des Halses 101 hinaus steht, wobei der Durchmesser D121 der Abdichtscheibe 121 größer ist als der Durchmesser D115 der Fläche 115.
  • Ein Ring 124 ist vorgesehen, um auf den Hals 101 geschraubt zu werden, und ist dazu mit einem Innengewinde 341 versehen, das mit dem Gewinde 111 zusammenarbeiten kann. Dieser Ring ist mit drei Vorsprün gen 344, 344', 344'' versehen, die sich ausgehend von seinem Rand 345, der der Abdichtscheibe 121 am nächsten liegt, insgesamt gemäß Richtungen erstrecken, die zu der zentralen Achse X-X' des Halses 101 parallel sind. Der Vorsprung 344 wird von einer Fläche 344a definiert, die insgesamt zu der Achse X-X' und einer schrägen Fläche 344b , die eine Rampe bildet, parallel ist, wie das aus den folgenden Erklärungen hervorgeht. Die anderen Vorsprünge haben im Wesentlichen die gleiche Form. Die Vorsprünge sind regelmäßig auf dem Rand 345 verteilt.
  • Eine einstückige Kappe 125 aus Kunststoff ist vorgesehen, um auf den Hals 101 montiert zu werden, indem sie den Ring 124 umgibt. Der Boden 351 dieser Kappe ist zu der Abdichtscheibe 121 parallel und verlängert sich in einer Schürze 352, die den Ring 124 umgibt. In der Praxis ist die Abdichtscheibe 121 in der Nähe der Innenfläche 353 des Bodens 351 angeordnet, wobei es zwei kreisförmige Rippen 351a und 351b erlauben, auf die Abdichtscheibe 321 eine lokale Kraft F2 zum Andrücken des Innenhütchens 122 gegen den Rand 113 des Halses 101 auszuüben.
  • Ferner ist die Schürze 352 mit einer Reihe von Zähnen 354 versehen, die auf ihrer radialen inneren Fläche 355 angeordnet ist, wobei diese Zähne so konfiguriert und positioniert sind, dass sie in die Zähne 346 eingreifen können, die auf der radialen äußeren Fläche 347 des Rings 124 angeordnet sind. Die Elemente 124 und 125 sind daher in Drehung um die Achse X-X' fest verbunden.
  • Die Schürze 352 ist auch mit einem Rücksprung 356 versehen, der vorgesehen ist, um in eine ringförmige Hohlkehle 348 einzugreifen, die in der Fläche 347 eingerichtet ist, so dass die Elemente 124 und 125 auch in Verschiebung parallel zu der Achse X-X' fest verbunden sind.
  • Ein Unverletzlichkeitsring ist aus einem Teil 349 des Rings 124 gebildet, der an seinem Hauptteil durch eine abtrennbare Zone 349a verbunden ist, wobei der Teil 349 auf dem Hals 101 von einem kreisförmigen Kragen 116 blockiert wird.
  • Das Innenhütchen 122 ist bis zum ersten Gebrauch auf den Rand 112 der Flasche B geklebt.
  • Wenn eine Aufschraubkraft auf die Kappe 125 ausgeübt wird, nimmt diese den Ring 124 aufgrund der Tatsache mit, dass die Zähne 346 und 354 zusammenarbeiten. Das bewirkt das Verschieben der Vorsprünge 344, 344', 344'' in die Richtung des Rands 321 der Abdichtscheibe 121 und wirkt auf diesen Rand eine Schubkraft F3 aus, die ausreicht, um das Innenhütchen 122 von der Fläche 114 zu trennen, denn die Verbindung zwischen den Elementen 121 und 122 ist dauerhaft. Die schräge Ausführung der Fläche 344b und der entsprechenden Flächen verleiht der Kraft F3 einen allmählichen Charakter in Abhängigkeit von der Drehung des Rings 124.
  • Die Schubkraft oder Abhebkraft F3 ist auf die Nähe des Rands 321 der Abdichtscheibe 121 konzentriert, was ihre Effizienz verbessert.
  • Die Abdichtscheibe 121 behält ungeachtet der Anziehkraft des Rings 124 auf dem Hals 101 eine ebene Konfiguration.
  • Insbesondere kann die Abdichtscheibe 121 versehen mit dem Innenhütchen 122 gegen den Boden 351 der Kappe 125 angebracht werden, ohne verformt zu werden, denn sie kann angebracht werden, bevor der Ring 124 seinerseits in die Kappe 125 eingeführt wird.
  • Wenn die Abdichtscheibe der lokalen Kraft F3, die von den Vorsprüngen 344, 344', 344'' ausgeübt wird, ausgesetzt wird, ist es möglich, dass sie sich während einer Abhebeübergangsphase des Innenhütchens 122 in Bezug auf den Hals 101 biegt. Dazu muss der Raum, der für das Aufnehmen des Rands 321 zwischen dem Ring 124 und der Kappe 125 vorgesehen ist, ausreichend breit sein, und die Tatsache, dass die Einheit 124-125 aus zwei Teilen hergestellt wird, erlaubt es, einen solchen Raum problemlos bei den jeweiligen Formvorgängen dieser Teile einzurichten, was nicht notwendigerweise der Fall ist, wenn eine solche Einheit in einem einzigen Vorgang geformt wird. Ferner können die Teile 124 und 125 in verschiedenen Farben hergestellt werden, was es einem Benutzer erlaubt, sofort den Typ der Verschlussvorrichtung, die er zu handhaben hat, zu erkennen.
  • Wenn die Flasche B wieder verschlossen werden soll, reicht es, den Ring 124 wieder zu schrauben, was bewirkt, dass die Abdichtscheibe 121 gegen den Teil 112 des Halses 101 durch eine neue Übertragung der Kraft F2 zwischen den Rippen 351a und 351b und der Abdichtscheibe angedrückt wird.
  • Mit anderen Worten ist die Vorrichtung 102 ebenso leicht zu verwenden wie ein herkömmlicher Stopfen ohne Innenhütchen, während sie ein völlig dichtes Schließen des Behälters, den sie ausstattet, erlaubt, solange sie nicht mindestens einmal von ihm abgenommen wurde.
  • Die Herstellung der Verschlussvorrichtung 102 findet statt, indem einerseits der Ring 124 und andererseits die Kappe 125 in ihren in 2 dargestellten Konfigurationen geformt werden. Bei diesen Formvorgängen bildet man die Vorsprünge 344, 344' und 344'' sowie die Zähne 346 des Rings 124, ebenso wie die Zähne 354 der Kappe 125.
  • Ferner stellt man durch Formen die Abdichtscheibe 121 her, und man klebt das Innenhütchen 122 auf diese Abdichtscheibe.
  • Dann führt man die Abdichtscheibe in die Kappe so ein, dass die Abdichtscheibe 121 in unmittelbare Nähe der Innenfläche 353 des Bodens 351 kommt, in Auflage auf die Rippen 351a und 351b . Man gibt die Abdichtscheibe in eine Stellung, in der das Innenhütchen 122 auf der Seite der Abdichtscheibe 121 dem Boden 351 entgegen gesetzt liegt.
  • Dann bringt man den Ring 124 in der Kappe 125 an, indem man die Zähne 346 und 354 zum Eingreifen bringt und indem man die Vorsprünge 344, 344', 344'' zu der Abdichtscheibe richtet, was ein Blockieren der Abdichtscheibe und des Innenhütchens zwischen dem Boden 351 und den Vorsprüngen 344, 344' und 344'' bewirkt.
  • Zu bemerken ist, dass diese Herstellungsart der Verschlussvorrichtung 102 im Gegensatz zu den Herstellungsverfahren der bekannten Vorrichtungen, zum Beispiel von CH-A-556 274, keine Verformung der Abdichtscheibe 121 bei ihrem Anbringen bedingt.
  • Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung, die in den 4 und 5 dargestellt ist, tragen Elemente, die zu denen der ersten Ausführungsform analog sind, gleiche Bezugszeichen.
  • Die Flasche B dieser Ausführungsform weist einen Hals 101 auf, der mit einem Außengewinde 111 versehen ist, auf dem ein Ring 124 zum Eingreifen kommt, der mit einem Gewinde 341 versehen ist.
  • Dieser Ring ist mit mehreren Vorsprüngen versehen, von welchen nur einer in den 4 und 5 mit dem Bezugszeichen 344 zu sehen ist, und die sich insgesamt ausgehend von einem Rand 345 des Rings 124 entlang einer Richtung parallel zu einer zentralen Achse X-X' des Halses, des Rings und einer dazugehörenden Kappe 125 erstrecken.
  • Der Ring 124 hat eine leicht andere Geometrie als der der ersten Ausführungsform, seine Funktionsweise ist jedoch analog.
  • Insbesondere ist der Ring mit Zähnen 346 versehen, die mit den inneren Zähnen 354 der Schürze 352 der Kappe 125 so zusammenarbeiten können, dass sie in Drehung um die Achse X-X' von dieser Kappe mitgenommen werden, was eine Verschiebung des Rings 124 zu der entgegengesetzten Seite des Bodens der Flasche B bewirkt, was wiederum bewirkt, dass die Vorsprünge 344 und Gleichwertige zur Auflage gegen den peripheren Rand 321 der Abdichtscheibe 121 kommen, was ihr Trennen von einem schrägen Teil 112 des Halses 101 erlaubt.
  • Wie zuvor, kann die Abdichtscheibe 121 gegen den Boden 351 der Kappe 125 angebracht werden, bevor der Ring 124 in diese Kappe eingeführt wird.
  • Der Ring 124 ist mit einem radialen äußeren Kragen 348 versehen, der in einem inneren Ansatz 358 der Schürze 352 aufgenommen werden kann, was ein effizientes Positionieren dieser Elemente 124 und 125 zueinander sicherstellt. Zu bemerken ist, dass der Vorsprung 344, wenn die Flasche B geschlossen ist, von der Abdichtscheibe 121 um eine Entfernung d nicht gleich Null weggespreizt ist, was vermeidet, dass der Rand 321 lokal von den Vorsprüngen 344 und Gleichwertigen verformt wird.
  • Das Zusammenbauen der Vorrichtung 102 dieser Ausführungsform erfolgt mit einem Verfahren, das zu dem analog ist, das unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform erläutert wurde.
  • Ungeachtet der in Betracht gezogenen Ausführungsform vermeidet die Art der Montage der Abdichtscheibe 121 in die Kappe 125 Beschädigungsgefahren der Abdichtscheibe, denn eine solche Beschädigung beeinträchtigt die Abdichtung des Verschlusses negativ. Das ist insofern wichtig, als oft ein aseptischer Verschluss angestrebt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen, die geändert werden können, beschränkt. Insbesondere können die technischen Merkmale der zwei dargestellten Ausführungsformen untereinander kombiniert werden.

Claims (10)

  1. Verschlussvorrichtung (102) eines Behälters, der mit einem Gewindehals versehen ist, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: – einen Stopfen (125), der den Hals (101) verschließen kann; – ein Innenhütchen (122), das auf dem Rand des Halses versiegelt oder auf ihn geklebt werden kann; – eine Abdichtscheibe (121), auf welcher das Innenhütchen (122) befestigt ist und radial (D121/D115) außerhalb des Halses (101) vorsteht, gekennzeichnet durch einen Ring (124), auf dem der Stopfen (125) sitzt und versehen mit einem Innengewinde (341), das mit dem Außengewinde (111) des Halses zusammenarbeiten kann, wobei der Ring mit mindestens einem Vorsprung (344, 344', 344'') ausgestattet ist, der sich in Richtung der Abdichtscheibe (121) erstreckt und auf die Abdichtscheibe eine Schubkraft (F3) in eine Spreizrichtung der Abdichtscheibe in Bezug auf den Hals auswirken kann, wobei sich der Vorsprung (344, 344', 344'') ausgehend von einem oberen Rand (345) des Rings (124) im Wesentlichen gemäß einer axialen Richtung (X-X') erstreckt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen eine Kappe (125) ist, die auf dem Hals (101) sitzen kann, wobei die Abdichtscheibe (121) in der Nähe der Innenseite (353) des Bodens (351) der Kappe angeordnet ist und von dem Ring (124), der wiederum fest in Drehung mit einer ringförmigen Schürze (352) der Kappe verbunden ist, an Ort und Stelle gehalten wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (124) auf seiner radialen äußeren Seite (347) mit Reliefs (346) versehen ist, die in die Reliefs (354) mit entsprechender Form, die auf der radialen inneren Seite (355) der Schürze (352) eingerichtet sind, eingreifen können.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (344, 344', 344'') eine schräge Rampe (344b ) bildet, die ein allmähliches Anlegen der Kraft (F3) in Abhängigkeit von der Drehung des Rings erlaubt.
  5. Behälter für eine Flüssigkeit, insbesondere Flasche (B) aus Kunststoff, ausgestattet mit einer Verschlussvorrichtung (102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  6. Herstellungsverfahren einer Verschlussvorrichtung für einen Behälter, der mit einem Gewindehals versehen ist, bei dem man die folgenden Schritte durchführt: a) Herstellen eines Rings (124), der mit einem Innengewinde (341) versehen ist, das mit dem Außengewinde (111) des Halses (101) zusammenwirken kann, b) Herstellen einer Abdichtscheibe (121), c) Versehen des Rings auf seiner radialen äußeren Fläche (347) mit Reliefs (346), d) Versehen des Rings mit mindestens einem Vorsprung (344, 344', 344''), der sich von einem Rand (245) des Rings im Wesentlichen entlang einer axialen Richtung (X-X') erstreckt, e) Herstellen einer Kappe (125), die auf dem Hals (101) und dem Ring (124), der auf dem Hals geschraubt ist, sitzen kann, f) Versehen der Kappe auf ihrer radialen inneren Fläche (355) mit Reliefs (354), g) Einführen der Abdichtscheibe (121) in die Kappe, h) Einführen des Rings (124) in die Kappe (125), indem man die Reliefs (346, 354), die jeweils auf der radialen äußeren Seite (347) des Rings und auf der radialen inneren Seite (355) der Kappe vorgesehen sind, zum Eingreifen bringt, indem man die Vorsprünge (344, 344', 344'') zu der Abdichtscheibe richtet und indem man die Abdichtscheibe in der Kappe dank des Rings blockiert.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte c) und d) gleichzeitig mit dem Schritt a), der ein Schritt des Formens des Rings (124) ist, durchgeführt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt f) gleichzeitig mit dem Schritt e), der ein Schritt des Formens der Kappe (125) ist, durchgeführt wird.
  9. Verfahren nach einem Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (124), die Kappe (125), die Abdichtscheibe (121) und der Vorsprung (344, 344', 344'') bei den Schritten a) bis f) derart bemessen und positioniert werden, dass der Vorsprung die Abdichtscheibe von dem Hals beim Aufschrauben der Vorrichtung (102) in Bezug auf den Hals (101) trennen (F3) kann.
  10. Verfahren zum Verschließen eines Behälters mittels einer Vorrichtung, die nach einem der Ansprüche 6 bis 9 hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Schritt des Befestigens der Abdichtscheibe (121) auf dem Hals (101) nach dem Anbringen der Vorrichtung (102) auf dem Hals insbesondere durch Wärmeversiegeln auf dem Hals eines Innenhütchens (122), das von der Abdichtscheibe getragen wird, umfasst.
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