DE60306501T2 - Dichtungsring - Google Patents

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DE60306501T2
DE60306501T2 DE60306501T DE60306501T DE60306501T2 DE 60306501 T2 DE60306501 T2 DE 60306501T2 DE 60306501 T DE60306501 T DE 60306501T DE 60306501 T DE60306501 T DE 60306501T DE 60306501 T2 DE60306501 T2 DE 60306501T2
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Hideya Nihonmatsu-shi WATANABE
Shinya Nihonmatsu-shi NAKAOKA
Yasuaki Nihonmatsu-shi TANABE
Nobuyuki Nihonmatsu-shi EGUCHI
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Nok Corp
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    • F16J15/54Other sealings for rotating shafts
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
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    • F16J15/3272Mounting of sealing rings the rings having a break or opening, e.g. to enable mounting on a shaft otherwise than from a shaft end
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dichtungsring zur Abdichtung eines ringförmigen Ausnehmung zwischen zwei Elementen, die relativ zueinander drehbar sind.
  • STAND DER TECHNIK
  • Stand der Technik ist, daß ein Dichtungsring dieser Art in hydraulischen Vorrichtungen wie z.B. Automatikgetrieben eines Automobils verwendet wird.
  • Ein Dichtungsring gemäß dem Stand der Technik wird mit Bezug auf 10 bis 13 beschrieben. 10 ist eine schematische Draufsicht eines Dichtungsrings entsprechend dem Stand der Technik. 11 ist eine schematische Querschnittsansicht, die den Zustand zeigt, in welchem der Dichtungsring entsprechend dem Stand der Technik angebracht ist.
  • Demgegenüber stellt 12 schematische Ansichten des Dichtungsrings entsprechend dem Stand der Technik dar.
  • Insbesondere zeigt 12A eine schematische, Teil- Draufsicht; 12B zeigt einen Querschnitt b-b von A und 12C zeigt eine Aufrißansicht, die in Richtung von c in 12A weist. 13 ist eine perspektivische Ansicht des Schnittabschnitts des Dichtungsrings entsprechend dem Stand der Technik. Dieser Schnittabschnitt ist ein spezieller Stufenschnitt.
  • Der gezeigte Dichtungsring 100 dichtet einen ringförmigen Zwischenraum zwischen einem Gehäuse 200, das eine Bohrung aufweist, und einer in die Bohrung eingefügten Welle 300 ab. Außerdem ist der Dichtungsring 100 in eine in der Welle 300 ausgebildete ringförmige Nut 301 eingepaßt.
  • Darüber hinaus besteht der Dichtungsring 100 aus einem Kunstharz-Material. Der Dichtungsring 100 weist auf eine erste Dichtungsfläche 101 zur Abdichtung der Seitenwandfläche der ringförmigen, in der Welle 300 ausgebildeten Nut 301 und eine zweite Dichtungsfläche 102 zur Abdichtung des inneren Umfangs der im Gehäuse 200 ausgebildeten Bohrung.
  • Wenn ein Druck in die Richtung des Pfeils P in 11 ausgeübt wird, wird der Dichtungsring 100 an eine unabgedichtete Flüssigkeitsseite A gedrückt. Hierbei verläuft die Richtung des Pfeils P von einer abgedichteten Flüssigkeitsseite O zu einer unabgedichteten Flüssigkeitsseite A.
  • Im Ergebnis drückt die erste Dichtungsfläche 101 an die Seitenwandfläche der ringförmigen Nut 301. Andererseits drückt die zweite Dichtungsfläche 102 an den inneren Umfang der im Gehäuse 200 ausgebildeten Bohrung. Somit dichten die einzelnen Dichtungsflächen an den einzelnen Positionen ab.
  • Wie vorstehend beschrieben, verhindert der Dichtungsring 100 das Austreten der abgedichteten Flüssigkeit in Richtung der unabgedichteten Flüssigkeitsseite A.
  • Hierbei dient Schmieröl als Beispiel für die abgedichtete Flüssigkeit. Die abgedichtete Flüssigkeit kennzeichnet die ATF (Automatikgetriebeflüssigkeit), insbesondere in dem Fall, wenn es im Getriebe eines Fahrzeugs verwendet wird.
  • Weiterhin ist der Ringkörper des Dichtungsrings 100 an seinem Umfangsbereich, wie 10 zeigt, mit einem Schnittabschnitt SO versehen. Ein Grund für die Schaffung des Schnittabschnitts SO ist es, die Montageeigenschaften zu verbessern.
  • Für diesen Schnittabschnitt SO sind verschiedene Formen bekannt. Eine Form ist veranschaulicht durch einen speziellen Stufenschnitt aus Zweistufen-Schnitten, wie in 13 gezeigt. Der Dichtungsring, der diesen speziellen Stufenschnitt aufweist, kann passend auf die Änderung der Umgebungstemperatur reagieren.
  • Gemäß diesem speziellen Stufenschnitt bilden die Flächen senkrecht zur Umfangsrichtung einen Zwischenraum TO in Bezug auf die Umfangsrichtung. Außerdem ist der diesen speziellen Stufenschnitt aufweisende Dichtungsring so aufgebaut, um die abgedichtete Flüssigkeitsseite und die unabgedichtete Flüssigkeitsseite zu verriegeln, während dieser Zwischenraum TO erhalten bleibt. Demzufolge kann der Dichtungsring die Änderung bezüglich der Größen durch den Zwischenraum TO unter Aufrechterhaltung des abgedichteten Zustands auffangen, selbst wenn sein Körper durch Wärme ausgedehnt wird. Daher kann der Dichtungsring, der den speziellen Stufenschnitt aufweist, die Abdichtleistung gewährleisten, selbst bei einer Änderung der Umgebungstemperatur.
  • In diesem bis jetzt beschriebenen Dichtungsring werden der Dichtungsring und die Welle 300 einzeln abgerieben, wenn sie relativ zueinander rotieren, und zwar aufgrund der Reibung, die zwischen der ersten Dichtungsfläche 101 und der Seiten wandfläche der ringförmigen Nut 301 verursacht wird. Das Ausmaß dieser Erscheinung ist insbesondere in dem Fall beträchtlich, wenn die Welle 300 aus einem weichen Material wie z.B. einer Aluminiumlegierung hergestellt ist.
  • Ein Grund für diese Erscheinung ist, daß sich kaum ein Gleitfilm des Schmieröls zwischen der ersten Dichtungsfläche 101 und der Seitenwandfläche der ringförmigen Nut 301 ausbildet. Der Abrieb ist insbesondere in dem Fall beträchtlicher, wenn sich ein Fremdmaterial im Schmieröl zwischen jene Flächen festsetzt oder im Fall, wenn sich abgeriebenes Pulver dazwischen ansammelt.
  • Falls der Dichtungsring 100 unter hohem Druck und bei hohen Drehzahlen verwendet wird, werden andererseits die erste Dichtungsfläche 101 und die Seitenwandfläche der ringförmigen Nut 301 durch die Reibungswärme, die sich aus den relativen Drehungen des Dichtungsrings 100 und der Welle 300 ergibt, auf eine hohe Temperatur gebracht. Diese hohe Temperatur kann den Dichtungsring 100 schmelzen lassen.
  • Eine Vorrichtung zur Verringerung solch eines Abriebs ist z. B. in Dokument JP-A-9-96363 offenbart. Diese Vorrichtung sieht eine Nut vor für das Zuführen des Schmieröls als abgedichtete Flüssigkeit in den Zwischenraum zwischen der ersten Dichtungsfläche 101 und der Seitenwandfläche der ringförmigen Nut 301. Diese Nut kann einen Schmierfilm zwischen jenen Flächen ausbilden. Somit wird die Abriebfestigkeit verbessert.
  • Diese Vorrichtung wird mit Bezug auf 12 beschrieben. Wie in 12 gezeigt, weist die erste Dichtungsfläche 101 eine Verbindungsnut 101a auf zur Schaffung der Verbindung zwischen der abgedichteten Flüssigkeitsseite O und der unab gedichteten Flüssigkeitsseite A. Als Folge davon strömt das Schmieröl auf der abgedichteten Flüssigkeitsseite O in die Verbindungsnut 101a. Wenn die erste Dichtungsfläche 101 in einen gleitenden Kontakt mit der Seitenwandfläche der ringförmigen Nut 301 kommt, wird der Schmierfilm zwischen diesen Flächen ausgebildet. Somit wird der Schmierzustand der Dichtungsfläche verbessert, um die Abriebfestigkeit zu verbessern.
  • Andererseits hat die vorstehend beschriebene Verbindungsnut 101a nicht nur die Funktion, den Schmierfilm auszubilden, sondern besitzt auch die nachfolgende Funktion. Und zwar hat die Verbindungsnut 101a die Funktion, das im Schmieröl vorliegende Fremdmaterial oder das abgeriebene Pulver zur unabgedichteten Flüssigkeitsseite A auszustoßen. Infolge dessen kann verhindert werden, daß sich dieser Fremdstoff oder das abgeriebene Pulver im Zwischenraum zwischen der ersten Dichtungsfläche 101 und der Seitenwandfläche der ringförmigen Nut 301 festsetzt. Außerdem kühlt sie wirksam die Dichtungsfläche, die der vorstehend beschriebene Schmierfilm ausbildet. Die Schaffung der soweit beschriebenen Verbindungsnut 101a kann folglich die Abriebfestigkeit verbessern.
  • Im Allgemeinen weist die Verbindungsnut 101a als Querschnittsform ein Quadrat (α = 90°) auf. Im Dokument JP-A-9-96363 wird jedoch beschrieben, daß α 90° überschreitet, aber geringer ist als 180° und vorzugsweise zwischen 120° und 135° liegt, so daß die Entfernung von Graten, die bei der Formgebung auftreten, in Betracht gezogen werden muß.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In dem Dichtungsring gemäß dem bisher beschriebenen Stand der Technik ist es für die Erhaltung der Abdichtleistung notwendig, das Austreten des Schmieröls aus der Verbindungs nut 101a einigermaßen zu unterdrücken. Für diese Unterdrückung ist es erforderlich, die Breite und Tiefe der Nut so klein wie möglich zu machen.
  • Durch die Ausbildung der Verbindungsnut 101a kann daher die Abriebfestigkeit verbessert, aber der Abrieb nicht vollständig verhindert werden. Wenn der Abrieb im Verlauf der Zeit fortschreitet, wird deshalb die Verbindungsnut 101a allmählich flach. Infolge dessen verringert sich mit der Zeit die Fähigkeit, die Fremdstoffe (oder Verunreinigungen) auszustoßen oder das Vermögen, den Schmierfilm auszubilden.
  • Wenn sich der Abrieb fortsetzt, wird der Durchgang zur Verbindungsnut 101a blockiert. Dann ist die Zufuhr des Schmieröls zur Verbindungsnut 101a unterbrochen. Überdies kann diese Unterbrechung eine Fehlfunktion verursachen, so daß ein anomaler Abrieb auftritt.
  • Dieser Punkt wird unter Bezug auf 14 ausführlicher beschrieben. 14 ist ein schematischer Querschnitt, der den Zustand darstellt, in welchem sich aufgrund einer langen Nutzung ein Abrieb entwickelt hat an einem Dichtungsring gemäß dem Stand der Technik.
  • Wie in 14 gezeigt, wird die Seitenwandfläche der ringförmigen Nut 301 nur an ihrem Abschnitt abgerieben, der in gleitendem Kontakt mit der ersten Dichtungsfläche 101 steht. Deshalb wird der Dichtungsring 100 an den abgeriebenen Bereich gedrückt in Richtung der Innenseite als Anfangsposition der Seitenwandfläche der ringförmigen Nut 301.
  • Wenn die Bodenfläche der Verbindungsnut 101a die nicht abgeriebene Fläche der Seitenwandfläche der ringförmigen Nut 301 erreicht, wird deshalb der Durchgang zur Verbindungsnut 101a abgesperrt wie durch einen Pfeil X in 14 angezeigt. Somit hört die Zufuhr des Schmieröls auf.
  • Um dieses Problem zu lösen, hat der Antragsteller die in JP-A-2001-165322 offenbarte Vorrichtung vorgeschlagen. In dieser Vorrichtung ist, wie in 15 gezeigt, ein abgeschrägter Abschnitt 101b in dem speziellen Stufenschnittbereich des Schnittabschnitts SO ausgebildet, wodurch ein Ausströmdurchgang für das Schmieröl gebildet wird. Diese Vorrichtung kann jedoch die Fremdstoffe nicht wirksam ausstoßen. Hierbei stellt 15 die Position einer Schnittfläche A an ihrem oberen Abschnitt und einen Querschnitt an ihrem unteren Abschnitt dar.
  • Weiterhin zeigt das Dokument US 5,713,578 A einen Dichtungsring, der einen Ölkanalabschnitt aufweist, der eine Nut in einer Kante eines Vorsprungs des Schnitt-Endes eines Dichtungsrings darstellt. Der Ölkanalabschnitt weist einen quadratischen Querschnitt auf und hat die Funktion, Fremdstoffe von den Dichtungsflächen zu entfernen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dichtungsring zu schaffen, der eine verbesserte Abriebfestigkeit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Dichtungsring, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Eine weitere Ausführungsform wird in Anspruch 2 dargelegt.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Dichtungsring geschaffen, der geeignet ist, in einer ringförmigen Nut, welche in einem von zwei Elementen ausgebildet ist, die zusammengesetzt sind für eine konzentrische Rotation relativ zueinander, so angeordnet zu werden, daß er in gleitenden Kontakt mit der Seitenwandfläche der ringförmigen Nut an einer unabgedichteten Flüssigkeitsseite gebracht werden kann und zusammengedrückt wird mit dem anderen Element, um dadurch den ringförmigen Zwischenraum zwischen diesen beiden Elementen abzudichten, wobei der Ringkörper an einem Abschnitt in Umfangsrichtung aufgeschnitten ist, um einen Schnittabschnitt auszubilden, und
    wobei der Schnittabschnitt an seinem einem Schnittendabschnitt einen Vorsprung aufweist und an seinem anderen Schnittendabschnitt eine Aussparung aufweist, die mit dem Vorsprung in Eingriff kommt, dadurch gekennzeichnet, daß
    ein Durchgang, der ein offenes Ende über den gesamten Bereich aufweist in Richtung der Tiefe der ringförmigen Nut, in der Gleitkontaktfläche zu der Seitenwandfläche der ringförmigen Nut, und der das Entweichen einer abgedichteten Flüssigkeit erlaubt von der abgedichteten Flüssigkeitsseite zur Seitenwandfläche der ringförmigen Nut auf der unabgedichteten Flüssigkeitsseite, zwischen gegenüberliegenden Flächen ausgebildet ist zu dem Zeitpunkt, wenn ein Schnittendabschnitt und der andere Schnittendabschnitt des Schnittabschnitts in Eingriff stehen; und
    Nuten, die eine generell senkrecht zu einer Kantenrichtung stehende Querschnittsform haben und eine polygonale Form von vier und mehr Winkeln oder eine Kreisausschnittsform aufweisen, ausgebildet sind einzeln unter sich kreuzenden Winkeln von zwei anstoßenden Wandflächen des Vorsprungs und an Ecken, die den Winkeln in der Aussparung gegenüber stehen, so daß die durch die Nuten ausgebildeten Zwischenräume einen Abschnitt des Durchgangs bilden können.
  • Gemäß des Aufbaus der Erfindung besitzt der Durchgang das offene Ende über den gesamten Bereich in Richtung der Tiefe der ringförmigen Nut. Demzufolge wird der Film der abgedichteten Flüssigkeit über den gesamten Bereich der Gleitkontaktfläche zu der Seitenwandfläche der ringförmigen Nut ausgebildet. Daraus folgt, daß der Dichtungsring eine ausgezeichnete Abriebfestigkeit hat. Außerdem ist der Durchlaß an einer Position ohne Gleiten angeordnet, so daß keine zeitlichen Änderungen auftreten. Deshalb ist es möglich, die abgedichtete Flüssigkeit gleichmäßig zuzuführen.
  • Außerdem ist ein Abschnitt des Durchlasses herausgebildet durch die Schaffung von Nuten, die eine polygonale Form von vier oder mehr Winkeln oder eine allgemeine Kreisausschnittsform einzeln an den Winkeln des Vorsprungs und an den Ecken der Aussparung aufweisen. Daher kann die wirksame Querschnittsfläche vergrößert werden. Demzufolge ist es möglich, die Fähigkeit zu verbessern, den Fremdstoff und das abgeriebene Pulver im Schmieröl auszustoßen. Zudem kann die Gleitfläche wirksam gekühlt werden durch das wirksame Entweichen der abgedichteten Flüssigkeit. Diese Punkte können die Abriebfestigkeit verbessern.
  • Es wird bevorzugt, daß der andere Schnitt-Endbereich auch mit einem Vorsprung ausgestattet ist, der einen Aufbau aufweist, der identisch mit dem einen Schnitt-Endbereich ist, wobei der eine Schnitt-Endbereich auch eine Aussparung aufweist, mit einem Aufbau, der identisch ist mit dem am anderen Schnitt-Endbereich gebildeten.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine schematische Draufsicht des Dichtungsrings gemäß einem erklärenden Beispiel.
  • 2 zeigt eine schematische Querschnittsansicht, die den Zustand darstellt, in welchem der Dichtungsring gemäß dem erklärenden Beispiel angeordnet ist.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht, teilweise im Querschnitt, die den Zustand darstellt, in welchem der Dichtungsring gemäß dem erklärenden Beispiel angeordnet ist.
  • 4 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht, die einen Schnittabschnitt des Dichtungsrings gemäß dem erklärenden Beispiel darstellt.
  • 5 zeigt schematische perspektivische Ansichten, die den Zustand darstellen, in dem die Schnittabschnitte des Dichtungsrings gemäß dem erklärenden Beispiel einzeln getrennt sind.
  • 6 zeigt erläuternde Zeichnungen, welche die Querschnitte der einzelnen Abschnitte in den Schnittabschnitten des Dichtungsrings gemäß dem erklärenden Beispiel darstellen.
  • 7 zeigt eine Zeichnung zum Vergleich einer Nut mit einem dreieckigen Querschnitt und einer Nut mit einem quadratischen Querschnitt.
  • 8 zeigt einen schematischen Querschnitt, der einen Querschnitt im Schnittabschnitt des Dichtungsrings gemäß dem erklärenden Beispiel darstellt.
  • 9 zeigt einen schematischen Querschnitt, der einen Querschnitt im Schnittabschnitt des Dichtungsrings gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt.
  • 10 zeigt eine schematische Draufsicht eines Dichtungsrings gemäß dem Stand der Technik.
  • 11 zeigt einen schematischen Querschnitt, der den Zustand darstellt, in welchem der Dichtungsring gemäß dem Stand der Technik angeordnet ist.
  • 12 zeigt schematische Ansichten des Dichtungsrings gemäß dem Stand der Technik.
  • 13 zeigt eine perspektivische Ansicht, die einen Schnittabschnitt des Dichtungsrings gemäß dem Stand der Technik darstellt.
  • 14 zeigt einen schematischen Querschnitt, der den Zustand darstellt, in welchem sich ein Abrieb aufgrund einer längen Nutzung auf dem Dichtungsring gemäß dem Stand der Technik entwickelt hat.
  • 15 zeigt einen Querschnitt des Schnittabschnitts des Dichtungsrings gemäß dem Stand der Technik.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Erfindung wird im Einzelnen veranschaulichend beschrieben mit Bezug auf die Zeichnungen 1 bis 8, welche nicht durch die Ansprüche abgedeckt sind, die aber nützlich sind für das Verständnis der Erfindung. 9 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Die Abmessungen, Materialien, Formen und relativen Anordnungen der in der Ausführungsform beschriebenen Komponenten sind jedoch nicht dafür bestimmt, den Schutzbereich der Erfindung darauf zu beschränken, so lange wie sie nicht ausdrücklich festgelegt werden.
  • (Erklärendes Beispiel)
  • Ein Dichtungsring gemäß einem erklärenden Beispiel wird mit Bezug auf die 1 bis 6 beschrieben.
  • Zunächst wird der vollständige Aufbau des Dichtungsrings gemäß dem erklärenden Beispiel mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische Draufsicht des Dichtungsrings gemäß dem erklärenden Beispiel. 2 ist ein schematischer Querschnitt, der den Zustand zeigt, in dem der Dichtungsring gemäß dem erklärenden Beispiel angeordnet ist.
  • Der Dichtungsring 1 dichtet einen ringförmigen Zwischenraum zwischen zwei Elementen ab, die so zusammengesetzt sind, daß sie sich, wie in 2 gezeigt, frei und konzentrisch zueinander drehen. Hierbei ist der ringförmige Zwischenraum zwischen einem Gehäuse 90, das eine Bohrung aufweist, und einer Welle 80, die in der Bohrung eingesetzt ist, ausgebildet. Der Dichtungsring 1 ist für die Verwendung in einer ringförmigen Nut 81 angeordnet, die in der Welle 80 ausgebildet ist.
  • Der Dichtungsring 1 weist eine erste Dichtungsfläche 2 und eine zweite Dichtungsfläche 3 auf. Die erste Dichtungsfläche 2 dichtet die Seitenwandfläche 81a der in der Welle 80 (oder einem Element) ausgebildeten ringförmigen Nut 81 ab. Demgegenüber dichtet die zweite Dichtungsfläche 3 die innere Umfangsfläche 90a der im Gehäuse (oder dem anderen Element) ausgebildeten Bohrung ab.
  • Wenn ein Druck in die Richtung des Pfeils P in 2 ausgeübt wird, wird der Dichtungsring gegen eine unabgedichtete Flüssigkeitsseite A gedrückt. Hier ist die Richtung des Pfeils P von der abgedichteten Flüssigkeitsseite O zur unabgedichteten Flüssigkeitsseite gerichtet. Demzufolge drückt die erste Dichtungsfläche 2 gegen die Seitenwandfläche 81a der ringförmigen Nut 81 (an der unabgedichteten Flüssigkeitsseite A). Andererseits drückt die zweite Dichtungsfläche 3 gegen die innere Umfangsfläche der im Gehäuse 90 ausgebildeten Bohrung, d. h. den Abschnitt gegenüber der ringförmigen Nut 81. Somit dichten die einzelnen Dichtungsflächen an ihren einzelnen Positionen ab.
  • Wie vorstehend beschrieben, verhindert der Dichtungsring 1 das Entweichen der abgedichteten Flüssigkeit zu der unabgedichteten Flüssigkeitsseite A.
  • Die abgedichtete Flüssigkeit in diesem erklärenden Beispiel ist eine Flüssigkeit, die schmierende Eigenschaften aufweist. Die folgende Beschreibung erfolgt für den Fall, in dem die abgedichtete Flüssigkeit Schmieröl ist.
  • Im Ringkörper des Dichtungsrings 1 ist gemäß diesem erklärenden Beispiel, wie in 1 gezeigt, ein Schnittabschnitt S an einem umlaufenden Bereich ausgebildet. Ein Grund für die Schaffung dieses Schnittabschnitts S ist es, die Montageeigenschaften zu verbessern.
  • Dieser Schnittabschnitt S ist ein spezieller Stufenschnitt, der zwei Stufen aufweist. Ein Dichtungsring, der diesen besonderen Stufenschnitt aufweist, kann geeignet auf Änderungen der Umgebungstemperatur reagieren.
  • Dieser Schnittabschnitt S wird im Einzelnen mit Bezug auf 3 bis 6 beschrieben. 3 zeigt eine perspektivische und teilweise Querschnittsansicht, die den Einbauzustand des Dichtungsrings gemäß dem erklärenden Beispiel dar stellt. 3 zeigt perspektivisch die Umgebung des Schnittabschnitts. 4 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht, die den Schnittabschnitt des Dichtungsrings gemäß dem erklärenden Beispiel darstellt. 5A zeigt eine schematische perspektivische Ansicht, die den Zustand darstellt, in dem die Schnittabschnitte einzeln getrennt sind, und 5B zeigt eine schematische perspektivische Ansicht, die eine im Schnittabschnitt ausgebildete Nut darstellt. 6A bis 6C sind erklärende Zeichnungen, welche die Querschnitte der einzelnen Teilbereiche in den Schnittabschnitten zeigen. Tatsächlich weisen die einzelnen Schnitt-Endabschnitte im Schnittabschnitt wie in 1 gezeigt eine Krümmung auf. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind jedoch die Schnitt-Endabschnitte in 4 bis 6 schematisch ohne irgendeine Krümmung gezeigt.
  • Im Schnittabschnitt S ist der Ringkörper in den einen und den anderen Schnitt-Endabschnitt unterteilt. Der eine Endabschnitt wird als erster Schnitt-Endabschnitt 4 bezeichnet. Der andere Endabschnitt wird als ein zweiter Schnitt-Endabschnitt 5 bezeichnet. Der erste Schnitt-Endabschnitt 4 und der zweite Schnitt-Endabschnitt 5 sind so angeordnet, daß sie miteinander in Eingriff gebracht werden.
  • Der erste Schnitt-Endabschnitt 4 weist einen Vorsprung 41 und daran angrenzend eine Aussparung 42 auf. Andererseits weist der zweite Schnitt-Endabschnitt 5 auf eine Aussparung 51, die in Eingriff gebracht wird mit dem vorstehend beschriebenen Vorsprung 41, und einen Vorsprung 52, der in die vorstehend beschriebene Aussparung eingreift bei jeweils angrenzenden Positionen.
  • Zur Vereinfachung der Beschreibung gilt für die Wandflächen (oder äußeren Wandflächen), die wie in 5 gezeigt den Vorsprung 41 bilden:
    Die vorderste Endfläche wird als eine erste Fläche 41a bezeichnet; die Kontaktfläche, die parallel zur und an der Innenseite der ersten Dichtungsfläche 2 steht, wird als eine zweite Fläche 41b bezeichnet; und die Kontaktfläche, die konzentrisch zur und an der Innenseite der zweiten Dichtungsfläche 3 steht, wird als eine dritte Fläche 41c bezeichnet.
  • Für die Wandflächen, welche die Aussparung 42 bilden, gilt andererseits:
    Die Fläche senkrecht zur Umfangsrichtung wird als eine vierte Fläche 42a bezeichnet; die Kontaktfläche, die parallel zur und an der Innenseite der ersten Dichtungsfläche 2 steht, wird als eine fünfte Fläche 42b bezeichnet; und die Kontaktfläche, die konzentrisch zur und an der Innenseite der zweiten Dichtungsfläche 3 steht, wird als eine sechste Fläche 42c bezeichnet.
  • Hierbei sind die zweite Fläche 41b und die fünfte Fläche 42b auf der gemeinsamen Fläche angeordnet, werden aber zur Vereinfachung der Beschreibung mit verschiedenen Namen beschrieben. Außerdem wird eine Fläche, die als Bezug für den ersten Schnitt-Endabschnitt 4 dient, als eine Bezugsfläche 43 bezeichnet.
  • Auch auf der Seite des zweiten Schnitt-Endabschnitts 5 gilt für die Wandflächen (oder äußeren Wandflächen), die den Vorsprung 52 bilden:
    Die vorderste Endfläche wird als eine elfte Fläche 52a bezeichnet; die Kontaktfläche, die parallel zur und an der Innenseite der ersten Dichtungsfläche 2 steht, wird als eine zwölfte Fläche 52b bezeichnet; und die Kontaktfläche, die konzentrisch zur und an der Innenseite der zweiten Dichtungsfläche 3 steht, wird als eine dreizehnte Fläche 52c bezeichnet.
  • Für die Wandflächen, welche die Aussparung 51 bilden, gilt außerdem:
    Die Fläche senkrecht zur Umfangsrichtung wird als eine vierzehnte Fläche 51a bezeichnet; die Kontaktfläche, die parallel zur und an der Innenseite der ersten Dichtungsfläche 2 steht, wird als eine fünfzehnte Fläche 51b bezeichnet; und die Kontaktfläche, die konzentrisch zur und an der Innenseite der zweiten Dichtungsfläche 3 steht, wird als eine sechzehnte Fläche 51c bezeichnet.
  • Hierbei sind die zwölfte Fläche 52b und die fünfzehnte Fläche 51b auf der gemeinsamen Fläche angeordnet, werden aber zur Vereinfachung der Beschreibung mit verschiedenen Namen beschrieben. Außerdem wird eine Fläche, die als Bezug für den zweiten Schnitt-Endabschnitt 5 dient, als eine Bezugsfläche 53 bezeichnet.
  • Im Zustand, in dem der Dichtungsring 1 eingebaut ist, stehen die Wandflächen in der Umfangsrichtung in engem Kontakt miteinander. Hierbei sind die Wandflächen in Umfangsrichtung:
    die zweite Fläche 41b und die fünfzehnte Fläche 51b; die fünfte Fläche 42b und die zwölfte Fläche 52b; die dritte Fläche 41c und die sechzehnte Fläche 51c; und die sechste Fläche 42c und die dreizehnte Fläche 52c.
  • Andererseits sind die Wandflächen in der Richtung senkrecht zur Umfangsrichtung, d. h. die gegenüberstehenden Wandflächen, so angeordnet, daß sie sich einzeln durch Zwischenräu me T1, T2 und T3 getrennt gegenüberstehen. Hierbei sind die gegenüberstehenden Wandflächen:
    die vierte Fläche 42a und die elfte Fläche 52a; die erste Fläche 41a und die vierzehnte Fläche 51a; und die Bezugsfläche 43 und die Bezugsfläche 53.
  • Somit kann der Dichtungsring 1, der den speziellen Stufenschnitt aufweist, das Austreten der abgedichteten Flüssigkeit im montierten Zustand verhindern, weil dessen Wandflächen in Umfangsrichtung in engem Kontakt miteinander stehen.
  • Darüber hinaus stehen die Wandflächen in der Richtung senkrecht zur Umfangsrichtung einander gegenüber, so daß die Zwischenräume ausgebildet werden. Sogar wenn sich der Dichtungsring 1 relativ zum Gehäuse 90 ausdehnt oder zusammenzieht, können dessen Änderungen aufgefangen werden auf das Ausmaß der Zwischenräume. Hier wird die Ausdehnung oder Schrumpfung des Dichtungsrings 1 relativ zum Gehäuse 90 verursacht durch den Unterschied der linearen Ausdehnungskoeffizienten zwischen den Materialien dieser Elemente. Aus der bisherigen Diskussion ist ersichtlich, daß der Dichtungsring 1 die Abdichtungsfunktion einwandfrei selbst bei einer Änderung der Umgebungstemperatur erhalten kann.
  • Üblicherweise ist das Material für den Dichtungsring 1 ein Kunstharz und das Material für das Gehäuse ein Metall. Aufgrund des Unterschieds zwischen deren linearen Ausdehnungskoeffizienten wird daher die thermische Ausdehnung des Dichtungsrings 1 mit steigender Temperatur größer, wodurch die Zwischenabstände T1, T2 und T3 verringert werden.
  • Allerdings werden diese Zwischenräume T1, T2 und T3 grundsätzlich so festgelegt, daß sie nicht verschwinden können. Ferner werden Zwischenräume T1 und T2 so eingerichtet, daß sie kleiner werden als der Zwischenraum T3 (T1 = T2 < T3). Diese Einstellung wird gemacht, um den Zwischenraum T3 auf alle Fälle zu erhalten, selbst wenn die Zwischenräume T1 und T2 verschwinden.
  • Als ein Merkmal des Dichtungsrings 1 gemäß diesem erklärenden Beispiel wird außerdem ein Aufbau einzeln benannt, bei dem das Austreten der abgedichteten Flüssigkeit beim Schnittabschnitt S nicht vollständig verhindert wird. Genauer gesagt wird bei diesem Aufbau, wenn die einzelnen Schnitt-Endabschnitte miteinander in Kontakt gebracht werden, solch ein Durchlaß zwischen den gegenüberliegenden Flächen dieser Schnitt-Endabschnitte ausgebildet, daß das Austreten der abgedichteten Flüssigkeit von der abgedichteten Flüssigkeitsseite O zur Seitenwand 81a der ringförmigen Nut 81 auf der unabgedichteten Flüssigkeitsseite A erlaubt wird.
  • Der Aufbau oder dergleichen, mit dem dieser Durchgang ausgebildet wird, wird nun im Einzelnen beschrieben.
  • Wie in 5A gezeigt, sind rechteckige Nuten M1, M2 und M3 einzeln an den Winkeln ausgebildet, wo sich die erste Fläche 41a und die erste Dichtungsfläche 2, die erste Fläche 41a und die dritte Fläche 41c und die zweite Fläche 41b und die dritte Fläche 41c am Vorsprung 41 beim ersten Schnitt-Endabschnitt 4 überkreuzen. Diese rechtwinkligen Nuten sind im Allgemeinen in den rechteckigen Formen ausgeschnitten durch Ebenen, die üblicherweise senkrecht zu den Kantenrichtungen stehen. Hierbei zeigt 5B die Kantenlinie N oder den Schnittwinkel, bei dem sich die erste Fläche 41a und die erste Dichtungsfläche 2 überkreuzen. Dabei ist die vorstehend erwähnte rechtwinklige Nut am Schnittwinkel der angrenzenden Flächen angeordnet, nämlich entweder der Fläche, die der Aussparung 51 gegenübersteht, die in Eingriff steht mit dem Vorsprung 41 und im zweiten Schnitt-Endabschnitt 5 ausgebildet ist, oder der Fläche (d. h. die erste Dichtungsfläche 2) gegenüber der Seitenwandfläche 81a der ringförmigen Nut 81.
  • Ebenso sind rechtwinklige Nuten M4, M5 und M6 an Winkeln ausgebildet, wo sich die elfte Fläche 52a am Vorsprung 52, der am zweiten Schnitt-Endabschnitt 5 ausgebildet ist, und die der ersten Dichtungsfläche 2 gegenüberstehende Fläche, die elfte Fläche 52a und die dreizehnte Fläche 52c und die zwölfte Fläche 52b und die dreizehnte Fläche 52c überkreuzen. Diese rechtwinkligen Nuten sind im Allgemeinen in den rechteckigen Formen ausgeschnitten durch Ebenen, die üblicherweise senkrecht zu den Kantenrichtungen stehen. Dabei ist die vorstehend erwähnte rechtwinklige Nut am Schnittwinkel der angrenzenden Flächen angeordnet, nämlich entweder der Fläche, die der Aussparung 42 gegenübersteht, die in Eingriff steht mit dem Vorsprung 52 und im ersten Schnitt-Endabschnitt 4 ausgebildet ist, oder der Fläche (d. h. die erste Dichtungsfläche 2) gegenüber der Seitenwandfläche 81a der ringförmigen Nut 81.
  • Durch diese Gestaltung der rechteckigen Nuten werden die Zwischenräume zwischen den Winkeln der Aussparungen in Übereinstimmung mit den einzelnen rechteckigen Nuten gebildet. Diese Zwischenräume bilden den Durchgang aus.
  • Dieser Punkt wird ausführlicher mit Bezug auf 6 beschrieben. 6A bis 6C zeigen Querschnitte in drei Richtungen am Eingriffsabschnitt zwischen dem Vorsprung 41 und der Aussparung 51. Der Eingriffsabschnitt zwischen dem Vorsprung 52 und der Aussparung 42 ist ähnlich, so daß dessen Beschreibung weggelassen wird.
  • Hierbei zeigt 6A schematisch die Lage der Schnittfläche A an deren oberen Abschnitt und den Querschnitt an deren unteren Abschnitt. 6B und 6C zeigen schematisch perspektivische Ansichten an deren einzelnen oberen Abschnitten und Ansichten, die in die Richtungen B und C an deren einzelnen unteren Abschnitten weisen.
  • Zunächst stellt 6A eine Querschnittsebene senkrecht zur Umfangsrichtung im Eingriffsabschnitt zwischen dem Vorsprung 41 und der Aussparung 51 dar.
  • Wie gezeigt, wird der Zwischenraum ausgebildet zwischen der rechtwinkligen Nut M3 und dem entsprechenden Winkel, bei sich dem die fünfzehnte Fläche 51b und die sechzehnte Fläche 51c überkreuzen. Auf diese Weise wird ein erster Durchgang R1 gebildet.
  • Weiterhin stellt 6B eine Querschnittsebene parallel zu der ersten Dichtungsfläche 2 im Eingriffsabschnitt zwischen dem Vorsprung 41 und der Aussparung 51 dar.
  • Wie gezeigt, wird der Zwischenraum ausgebildet zwischen der rechtwinkligen Nut M2 und dem entsprechenden Winkel, bei sich dem die vierzehnte Fläche 51a und die sechzehnte Fläche 51c überkreuzen. Auf diese Weise wird ein zweiter Durchgang R2 gebildet.
  • 6C zeigt einen Querschnitt konzentrisch zur zweiten Dichtungsfläche 3 im Eingriffsabschnitt zwischen dem Vorsprung 41 und der Aussparung 51.
  • Wie gezeigt, wird der Zwischenraum zwischen der rechteckigen Nut M1 und dem entsprechenden Winkel gebildet, bei dem sich die vierzehnte Fläche 51a und die Seitenwandfläche 81a (nicht in 6 gezeigt) der ringförmigen Nut 81 überkreuzen. Somit ist ein dritter Durchgang ausgebildet.
  • Außerdem sind die vorstehend genannten Durchgänge – erster Durchgang R1, zweiter Durchgang R2 und dritter Durchgang R3 – miteinander verbunden. Ein ähnlicher Durchgang ist ebenfalls im Eingriffsabschnitt zwischen dem Vorsprung 52 und der Aussparung 42 ausgebildet. Diese einzelnen Durchgänge bilden einen nullten Durchgang R0.
  • An den Eingriffsabschnitten zwischen dem Vorsprung 52 und der Aussparung 42 liegen einzeln ausgebildete Durchgänge entsprechend dem vorstehend beschriebenen ersten Durchgang R1, zweiten Durchgang R2 und dritten Durchgang R3 vor. Mit dem zwischen der Bezugsfläche 43 und der Bezugsfläche 53 bestehenden Zwischenraum T3 wird andererseits auch ein Durchgang gebildet, der, wie in 4 gezeigt, vom Zwischenraum T3 direkt zum ersten Durchgang R1 führt.
  • Ein vierter Durchgang R4 wird auch durch den Zwischenraum T3 zwischen der Bezugsfläche 43 und der Bezugsfläche 53 gebildet.
  • Hierbei weist der nullte Durchgang R0 ein offenes Ende K1 an der ersten Dichtungsfläche 2 auf, und der vierte Durchgang R4 besitzt ein offenes Ende K2 an der ersten Dichtungsfläche 2.
  • Weiterhin wird der Bereich des offenen Endes K1 in Tiefenrichtung der ringförmigen Nut in 4 und 6 durch La gekennzeichnet, und der Bereich des offenen Endes K2 wird in Tiefenrichtung der ringförmigen Nut in 4 und 6 durch Lb gekennzeichnet. Somit sind die offenen Enden der Durchgänge über die ganze erste Dichtungsfläche 2 in Richtung der Tiefe der ringförmigen Nut ausgebildet.
  • Demzufolge sind die offenen Enden der Durchgänge über den gesamten Bereich (als Lo in 2 gekennzeichnet) in Tiefenrichtung der ringförmigen Nut ausgebildet in der gleitenden Kontaktfläche der ersten Dichtungsfläche 2 gegen die Seitenwandfläche 81a der ringförmigen Nut 81.
  • Mit der bisher beschriebenen Anordnung tritt das Schmieröl als abgedichtete Flüssigkeit von der abgedichteten Flüssigkeitsseite O über den nullten Durchgang R0 und den vierten Durchgang R4 aus. Zu diesem Zeitpunkt sind die offenen Enden der Durchgänge in Richtung der Tiefe der ringförmigen Nut in der gegen die Seitenwandfläche 81a der ringförmigen Nut 81 gleitenden Kontaktfläche in der gesamten Tiefe der ringförmigen Nut ausgebildet. Demzufolge wird ein Film des Schmieröls über die gesamte gleitende Kontaktfläche durch den gleitenden Kontakt zwischen der ersten Dichtungsfläche 2 und der Seitenwandfläche 81a ausgebildet. Deshalb kann der Ölfilm die Reibungskraft während der Zeit des Gleitkontakts verringern und die gesamte Gleitfläche kühlen.
  • Infolge davon kann die Gleitfunktion verbessert werden und ein Fremdstoff oder das abgeriebene Pulver im Schmieröl kann über diese Durchgänge ausgestoßen werden, so daß die Abriebfestigkeit verbessert wird.
  • Stand der Technik ist eine Anordnung, in welcher der Durchgang für die Bewirkung des Austritts der abgedichteten Flüssigkeit wie vorstehend beschrieben an der Gleitposition ausgebildet ist. Im Dichtungsring 1 gemäß dem erklärenden Beispiel ist dagegen der Durchgang für das Zulassen des Austritts der abgedichteten Flüssigkeit im nichtgleitenden Schnittabschnitt S ausgebildet. In diesem erklärenden Beispiel ändert sich daher die Form (z.B. die Querschnittsform oder die Größe) der Durchgänge nicht mit der Zeit. Deshalb ist es möglich, die abgedichtete Flüssigkeit für einen langen Zeitraum stabil zuzuführen. Zudem ist es möglich, die Funktion für das Ausstoßen der Fremdstoffe oder des abgeriebenen Pulvers im Schmieröl stabil zu halten.
  • Folglich kann die stabile Dichtungsfunktion für einen langen Zeitraum erhalten bleiben, so daß die Eignung verbessert wird. Zudem kann eine Welle selbst dann problemlos verwendet werden, wenn sie aus einem weichen Material wie z.B. einer Aluminium-Legierung hergestellt wurde. Weiterhin kann der Dichtungsring unter höheren PV Druck-Geschwindigkeits-Bedingungen verwendet werden als jene (z.B. 25 bis 30 MPa·m/s) für den Kunstharzring gemäß dem Stand der Technik.
  • In diesem erklärenden Beispiel wird andererseits der zweite Durchgang R2 gebildet durch die Schaffung der rechteckigen Nut M2. Sogar wenn der Dichtungsring 1 thermisch ausgedehnt wird, um die erste Fläche 41a als die führende Endfläche des Vorsprungs 41 in Widerlager-Position zur vierzehnten Fläche 51a zu bringen und dadurch den Zwischenraum T2 auf Null zu verringern, kann der zweite Durchgang R2 beibehalten werden, um die abgedichtete Flüssigkeit stabil zuzuführen.
  • Gleichermaßen wir der dritte Durchgang R3 durch die Schaffung der rechtwinkligen Nut M1 ausgebildet. Selbst wenn der Dichtungsring 1 thermisch ausgedehnt wird, um die erste Fläche 41a als die führende Endfläche des Vorsprungs 41 in Widerlager-Position zur vierzehnten Fläche 51a zu bringen und dadurch den Zwischenraum T2 auf Null zu verringern, kann der dritte Durchgang R2 beibehalten werden.
  • An den Abschnitten des zweiten Durchgangs R2 und des dritten Durchgangs R3 fluktuiert demgegenüber die Größe des Zwischenraums T2, so daß die Strömungsrate nicht stabil wird. In diesem erklärenden Beispiel wird die Strömungsrate deshalb durch den ersten Durchgang R1 festgelegt.
  • Insbesondere wird die erforderliche Strömungsrate durch die Größe der rechtwinkligen Nut M3 eingestellt. Dabei wird die rechtwinklige Nut M1 und die rechtwinklige Nut M2 größer festgelegt als die rechtwinklige Nut M3, so daß sie nicht beeinflußt werden durch die Strömungsraten des zweiten Durchgangs R2 und des dritten Durchgangs R3. Folglich ist es möglich, die kleinste Querschnittsfläche des Durchgangs für den Flüssigkeitsaustritt konstant zu halten. Deshalb wird die Strömungsrate ausschließlich durch die Größe der rechtwinkligen Nut M3 bestimmt.
  • Hierbei wird, wie in 6A bis 6C gezeigt, angenommen, daß die Flächen der rechtwinkligen Nuten M1, M2 und M3 durch L1 × L2, L3 × L4 bzw. L5 × L6 bestimmt werden. An dieser Stelle wird der Wert von L1 × L2 kleiner festgelegt als die Werte von L3 × L4 und L5 × L6. Die Größen der Werte für L1 und L2 werden dabei begrenzt durch die Größe des Schnittabschnitts S und die Austrittsmenge, die für die Betriebsbedingungen oder ähnlichem verlangt wird. Diese Größen liegen bevorzugt bei etwa 0,2 bis 0,5 mm.
  • Im Falle (von JP-A-2001-165322), wenn der Austrittsdurchgang des Schmieröls durch die Formung einer Abschrägung gebildet wird, besitzt der abgeschrägte Abschnitt einen dreieckigen Querschnitt. Infolge davon wird die Fähigkeit des Abschnitts, den Fremdstoff auszustoßen, auf den allgemein zentralen Bereich des Dreiecks beschränkt. Deshalb geht ein erheblicher Teil der Fläche verloren, was die wirksame Fläche verringert. Daraus scheint zu folgen, daß der Ausstoß des Fremdstoffs nicht wirksam ist. In diesem erklärenden Beispiel ist dagegen der Austrittsdurchgang für das Schmieröl als rechtwinklige Nut ausgebildet. Daher wird der Flächenverlust verringert, um die wirksame Fläche zu vergrößern, so daß der Fremdstoff im allgemeinen über die gesamte Nut ausgestoßen werden kann.
  • 7 zeigt eine Zeichnung für den Vergleich eines Dreiecks C1 mit einem Quadrat D1 mit gleichen Querschnittsflächen. Der Bereich des Dreiecks für das Durchlassen der größten Fremdstoffpartikel ist C2 und das Gebiet des Quadrats für das Durchlassen der größten Fremdstoffpartikel ist D2. Aus der Zeichnung wird deutlich, daß das Gebiet D2 größer ist als der Bereich C2.
  • Somit hat im Fall von gleichgroßen Querschnittsflächen der quadratische Querschnitt eine größere wirksame Fläche für den Ausstoß von Fremdstoffen als der des dreieckigen Querschnitts. Daher kann der quadratische Querschnitt größere Fremdstoffpartikel ausstoßen, so daß er hervorragend in der Lage ist, die Verunreinigungen im Schmieröl auszustoßen. Hinsichtlich des Austritts des Schmieröls kann der quadratische Querschnitt außerdem die abgedichtete Flüssigkeit wirksamer entweichen lassen. Deshalb wird je mehr die Abriebfestigkeit verbessert wird, auch um so mehr die Gleitfunktion verbessert.
  • Das gezeigte Beispiel, das soweit beschrieben wurde, ist durch den Fall erläutert worden, bei dem die Nut zur Herausbildung des Durchgangs eine quadratische Querschnittsform aufweist. Diese Querschnittsform kann jedoch rechteckig, trapezförmig oder polygonal mit vier oder mehr Winkeln sein. Dies liegt darin begründet, daß diese Querschnittsformen die wirksame Fläche größer machen können als die mit dreieckigem Querschnitt. Außerdem kann auch eine Nut M7 herausgebildet werden, die eine Querschnittsform eines allgemeinen Kreisausschnitts aufweist, wie in 8 gezeigt, wo ein Kreisausschnitt in Übereinstimmung mit der Position der Schnittfläche des oberen Abschnitts der 6A dargestellt wird. Auch in diesem Fall kann die wirksame Fläche größer gestaltet werden als die des dreieckigen Querschnitts.
  • Hierbei ist ein Kunstharz-Verbundwerkstoff aus wärmebeständigem Kunstharz und ein Füllmaterial als Material für den Dichtungsring 1 verwendbar.
  • Als wärmebeständiges Kunstharz können benannt werden ein Polycyanoether-Kunstharz (PEN), ein aromatisches Polyetherketon-Kunstharz (PEEK), ein aromatisches, thermoplastische Polyamid-Kunstharz, ein 4–6 Polyamid-Kunstharz ein Polyphenylsulfid-Kunstharz ein Polytetrafluorethylen-Kunstharz usw.. Diese Kunstharze sind hervorragend hinsichtlich der Wärmebeständigkeit, der Flammbeständigkeit und chemischen Beständigkeit und weisen ausgezeichnete mechanische Eigenschaften auf.
  • Das Füllmaterial wird gemischt mit dem Ziel, die mechanische Festigkeit und die Verschleißfestigkeit des Materials zu verbessern und um Eigenschaften mit geringen Reibungswerten zu erzeugen. Das Material für den Füllstoff soll nicht besonders eingeschränkt werden.
  • (Ausführungsform)
  • 9 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Im vorstehend beschriebenen erklärenden Beispiel wird ein Abschnitt des Durchgangs ausgebildet durch die Bildung der Nut nur auf der Vorsprungseite, die im Schnitt-Endabschnitt angeordnet ist. In dieser Ausführungsform wird ein Abschnitt des Durchgangs ausgebildet durch die Bildung einer Nut auch auf der Aussparungsseite.
  • Die verbleibenden Anordnungen und Abläufe sind identisch mit denen des erklärenden Beispiels, so daß deren Beschreibungen ausgelassen werden, indem die gleichen Komponenten durch die gemeinsamen Bezugsziffern benannt werden.
  • 9 zeigt einen schematischen Querschnitt, der einen Querschnitt im Schnittabschnitt des Dichtungsrings gemäß der Ausführungsform der Erfindung darstellt. 9 stellt schematisch einen Querschnitt entsprechend der Schnittfläche des oberen Abschnitts von 6A dar.
  • In dieser Ausführungsform ist, wie gezeigt, eine Nut M8 ausgebildet, die einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, üblicherweise in Kantenrichtung senkrecht zu dem Winkel, bei dem sich die zwei angrenzenden Außenwandflächen (d. h. die zweite Fläche 41b und die dritte Fläche 41c, und die zwölfte Fläche 52b und die dreizehnte Fläche 52c) am Vorsprung (41, 52) überschneiden.
  • Ebenfalls ist eine Nut M9 ausgebildet, die einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, im allgemeinen in Kantenrichtung senkrecht zu der Ecke (d. h. die Ecke, die durch die fünfzehnte Fläche 51b und die sechzehnte Fläche 51c ausgebildet ist, und die Ecke, die durch die fünfte Fläche 42b und die sechste Fläche 42c ausgebildet ist), die diesem Winkel in der Aussparung (51, 42) gegenübersteht.
  • Außerdem bilden diese Nuten M8 und M9 einen Abschnitt des Durchgangs.
  • Somit sind die Nuten einzeln auf der Vorsprungseite und auf der Aussparungsseite ausgebildet, so daß ein Abschnitt des Durchgangs durch die Zwischenräume dieser Nuten gebildet wird. Als Folge davon kann die Durchgangsfläche größer gestaltet werden als die des voranstehend beschriebenen erläuternden Beispiels. Dadurch kann die Strömungsrate erhöht werden, um eine wirksame Anwendung für den Fall zu finden, in dem die Schmierung für die Betriebsbedingungen zu verbessern. Zudem kann die wirksame Fläche für das Ausstoßen der Fremdstoffe größer gemacht werden, als die der Anordnung des erläuternden Beispiels. Folglich ist es möglich, die Fähigkeit zur Ausstoßung der Verunreinigungen zu verbessern.
  • In den im Vorsprung und in der Aussparung ausgebildeten Nuten wird die Scherfestigkeit um so geringer, je kleiner die Querschnittsfläche des Vorsprungs oder der Aussparung ist. Hier in dieser Ausführungsform ist die Nut jedoch sowohl im Vorsprung als auch in der Aussparung ausgebildet. Daher kann die Fläche der auf der Vorsprungseite oder der Aussparungsseite ausgebildeten Nut zur Schaffung der wirksamen Querschnittsfläche des erforderlichen Durchgangs kleiner sein als die in dem Fall, in dem die Nut entweder nur im Vorsprung oder in der Aussparung ausgebildet ist. Somit ist diese Ausführungsform auch wirksam für die Unterdrückung der Verringerung der Scherfestigkeit.
  • Hierbei wurde die gezeigte Ausführungsform für den Fall beschrieben, in dem die Querschnittsform trapezförmig ist. Die Querschnittsform sollte jedoch nicht auf die trapezförmige Form beschränkt werden, sondern kann eine polygonale Form mit vier oder mehr Winkeln oder kreisausschnittförmig sein. In der gezeigten Ausführungsform weisen die auf der Seite des Vorsprungs und der Aussparung auszubildenden Nuten iden tische Größen und Formen auf, können jedoch sonst auch unterschiedliche Größen und Formen besitzen.
  • In der bis hierher vorgenommenen Beschreibung sind die Nuten außerdem einzeln in den Winkeln und Ecken der bogenförmigen Abschnitte des Vorsprungs und der Aussparung ausgebildet, um dadurch die Durchgänge zu bilden. Im Gegensatz dazu können die Durchgänge auch ausgebildet werden durch die Formung der Nuten einzeln in den Winkeln und Ecken (z.B. dem Winkel zwischen der ersten Fläche 41a und der dritten Fläche 41c und der Ecke zwischen der vierzehnten Fläche 51a und der sechzehnten Fläche 51c) der radial geschnittenen Abschnitte des Vorsprungs und der Aussparung.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Erfindungsgemäß ist es wie vorstehend beschrieben möglich, die Dichtungsfunktion für eine lange Zeit stabil aufrechtzuerhalten. Außerdem wird die Fähigkeit verbessert, Verunreinigungen auszustoßen. Darüber hinaus wird die Eignung verbessert.
  • Ein Dichtungsring zur Abdichtung eines ringförmigen Zwischenraums zwischen zwei Elementen, die angeordnet sind für eine freie Rotation relativ zueinander. An einem Schnittabschnitt, der geschnitten ist an einem Abschnitt des Dichtungsrings, ist ein Durchgang ausgebildet für das Zulassen einer Undichtigkeit, wenn die Schnitt-Endabschnitte miteinander in Eingriff stehen. Dieser Durchgang weist einen quadratischen Querschnitt oder dergleichen auf. Dieser Durchgang verbessert die Abriebfestigkeit.

Claims (2)

  1. Dichtungsring (1), der ausgebildet ist für die Anordnung in einer ringförmigen Nut (81), die in einem von zwei relativ zueinander konzentrisch drehbaren, zusammenzusetzenden Elementen (80, 90) ausgebildet ist, daß er in gleitenden Kontakt gebracht werden kann mit der Seitenwandfläche (81a) der ringförmigen Nut (81) auf der Seite der unabgedichteten Flüssigkeit (A) und eng an das andere Element gedrückt wird, um dadurch den ringförmigen Zwischenraum zwischen diesen beiden Elementen (80, 90a) abzudichten, wobei der Ringkörper an einem Abschnitt in Umfangsrichtung aufgeschnitten ist, um einen Schnittabschnitt (S) zu bilden und wobei der Schnittabschnitt (S) an seinem einen Schnitt-Endabschnitt (4, 5) mit einem Vorsprung (41, 52) und an seinem anderen Endabschnitt (5, 4) mit einer Aussparung (51, 42) ausgestattet ist, die mit dem Vorsprung (41, 52) in Eingriff steht, und ein Durchgang, der ein offenes Ende über den gesamten Bereich in die Tiefenrichtung der ringförmigen Nut in der gleitenden Kontaktfläche gegen die Seitenwandfläche (81a) der ringförmigen Nut (81) aufweist und den Austritt einer abgedichteten Flüssigkeit von der Seite der abgedichteten Flüssigkeit (0) zur Seitenwandfläche (81a) der ringförmigen Nut (81) auf der Seite der unabgedichteten Flüssigkeit (A) gestattet, herausgebildet ist zwischen gegenüberstehenden Flächen zu dem Zeitpunkt, wenn ein Schnitt-Endabschnitt (4, 5) und der andere Schnitt-Endabschnitt (5, 4) des Schnittabschnitts (S) ineinander greifen; dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (M1, M2, M3, M4, M5, M6), die eine im wesentlichen senkrecht zu einer Kantenrichtung stehende Querschnittsform haben und eine polygonale Form von vier und mehr Winkeln oder eine allgemeine Kreisausschnittsform aufweisen, einzeln ausgebildet sind bei sich kreuzenden Winkeln von zwei anstoßenden Wandflächen des Vorsprungs (41, 52) und an Ecken, die den Winkeln in der Aussparung (41, 52) gegenüber stehen, so daß die durch die Nuten (M1, M2, M3, M4, M5, M6) ausgebildeten Zwischenräume (R1, R2, R3) einen Abschnitt des Durchgangs bilden können.
  2. Dichtungsring gemäß Anspruch 1, wobei der andere Schnitt-Endabschnitt (5, 4) ebenfalls einen Vorsprung (52, 41) aufweist, der identisch aufgebaut ist wie der am einen Schnitt-Endabschnitt (4, 5) ausgebildete, wohingegen der eine Schnitt-Endabschnitt (4, 5) auch mit einer Aussparung (42, 51) versehen ist, die identisch aufgebaut ist wie die am anderen Schnitt-Endabschnitt (5, 4) ausgebildete.
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