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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von α-Dialdehyden
in Anwesenheit eines Ammoniumsalzes einer Brönsted-Säure zum Färben von Keratinfasern, insbesondere
menschlichen Keratinfasern, wie Haaren, gebrauchsfertige Zusammensetzungen
zum Färben
von Keratinfasern, die mindestens einen α-Dialdehyden und mindestens
ein Ammoniumsalz einer Brönsted-Säure enthalten,
sowie Vorrichtungen mit mehreren Abteilungen zum Herstellen dieser
Zusammensetzungen und zum Färben
von Keratinfasern.
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Seit
langem möchten
Männer
und Frauen die Farbe ihrer Haare verändern und insbesondere ihre grauen
Haare, die ein sichtbares Zeichen des Alterns sind, verdecken.
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Auf
dem Gebiet des Färbens
von Keratinfasern, insbesondere von menschlichen Keratinfasern,
wie Haaren, unterscheidet man in der Regel zwei Arten von Färbungen,
wovon jede ihre Vor- und Nachteile hat:
- – Die oxidative
Färbung
umfasst die oxidative Kondensation kleiner farbloser Moleküle, die
als Farbstoffvorprodukte bekannt sind und bei denen es sich im Allgemeinen
um aromatische Diamine, Dihydroxybenzole oder Aminophenole handelt,
in Gegenwart eines Oxidationsmittels, wodurch in den Keratinfasern
farbige Polymerverbindungen gebildet werden.
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Der
Hauptvorteil der oxidativen Färbung
besteht in der Langlebigkeit der erzielten Färbungen, insbesondere in der
hervorragenden Waschbeständigkeit
und der Beständigkeit
in Bezug auf Einflüsse
aus der Umgebung, sowie in der Bildung einer großen Bandbreite von Schattierungen.
Allerdings führen
die chemischen Färbebedingungen
wie der hohe pH-Wert und ein stark oxidierendes Medium auch zur
Zersetzung der Keratinfasern. Darüber hinaus benötigt diese
Färbemethode
relativ lange Einwirkzeiten, die nicht nur unangenehm für den Anwender
sind, sondern auch die Beanspruchung der Haare durch die oben angegebenen
schädlichen Bedingungen
verlängern
und schließlich
die Zersetzung der Haare verschlimmern;
- – Direktfärbung durch
Adsorption von Farbstoffen an der Oberfläche der Keratinfasern und/oder
durch Eindringen der Farbstoffe in die Oberflächenschichten der Fasern.
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Die
Einwirkzeiten sind im Allgemeinen relativ kurz, und die milden Färbebedingungen
führen
dazu, dass die Keratinfasern intakt bleiben, wobei jedoch die durch
diese Färbemethode
erhaltenen Färbungen
eine schlechte Waschbeständigkeit
zeigen und schon nach wenigen Wäschen
mit Haarwaschmittel verblassen.
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In
dem Patent
US 3 871 818 wird
ein Verfahren zum Färben
der Haare mit Dialdehyden in Gegenwart mindestens einer Stickstoffverbindung
beschrieben. Dieses Dokument offenbart insbesondere ein Beispiel zum
Färben,
das eine Lösung
verwendet, die 0,1 % ortho-Phthalaldehyd
und 0,1 % wässrige
Ammoniaklösung (NH
4OH) enthält.
Dieser Druckschrift zufolge ergibt der beschriebene Färbeprozess
je nach Einwirkzeit graue bis schwarze Färbungen. Tatsächlich führt die
Anwendung dieses Verfahrens in Kontakt mit den Haaren zu einer grünen Färbung, die
ziemlich unattraktiv und unbrauchbar ist.
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Bei
ihren Untersuchungen auf dem Gebiet des Färbens von Keratinfasern hat
die Anmelderin überraschenderweise
herausgefunden, dass es möglich
ist, durch eine Farbreaktion zwischen einem α-Dialdehyden und einem Ammoniumsalz
einer Brönsted-Säure außerordentlich
beständige
Haarfärbungen
in grauen Schattierungen zu erhalten.
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Insbesondere
hat die Anmelderin festgestellt, dass eine bestimmte Gruppe von α-Dialdehyden,
die nachstehend näher
beschrieben wird, in Anwesenheit einer Brönsted-Säure mit einer wässrigen
Ammoniaklösung
oder mit einem bei der Neutralisation einer Brönsted-Säure mit einer wässrigem
Ammoniaklösung
erhaltenen Ammoniumsalz reagiert und fast sofort einen schwarzen
Niederschlag ergibt und durch diese Reaktion, wenn sie an Keratinfasern
erfolgt, die Fasern in kräftig
grauen Schattierungen gefärbt
werden können.
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Im
Gegensatz zu anderen Farbreaktionen, die bisher zum Färben von
menschlichen Keratinfasern, wie Haaren, verwendet wurden, führt die
Reaktion zwischen einem α-Dialdehyden
und einem Ammoniumsalz, die die Grundlage der vorliegenden Erfindung
ist, zu Ergebnissen, die in Bezug auf Beständigkeit und insbesondere Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Haarwaschmitteln, Licht, Schweiß und
Dauerwellen gleichwertig, wenn nicht sogar besser sind als jene,
die man normalerweise beim oxidativen Färben erhält.
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Ein
weiterer Vorteil der Verwendung der Kombination eines α-Dialdehyden
mit einem Ammoniumsalz zum Färben
von Keratinfasern liegt in der eingeschränkten Zersetzung dieser Fasern,
da das Keratin nicht mit starken Oxidationsmitteln wie einer wässrigen
Wasserstoffperoxidlösung
in Kontakt kommt, die gewöhnlich zum
oxidativen Färben
verwendet werden. Darüber
hinaus sind die Konzentrationen der wässrigen Ammoniaklösung oder
des Ammoniumsalzes, die benötigt
werden, um zufrieden stellende Farbintensitäten zu erhalten, geringer als
die, die normalerweise zum oxidativen Färben nötig wären.
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Ein
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine gebrauchsfertige,
bedarfsgemäß hergestellte
Zusammensetzung zum Färben
von Keratinfasern, die in einem kosmetisch akzeptablen Medium mindestens
einen α-Dialdehyden
der folgenden Formel (I) und mindestens ein Ammoniumsalz einer Brönsted-Säure enthält.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Färben von
Keratinfasern, das umfasst, die bedarfsgemäß hergestellte, gebrauchsfertige
Zusammensetzung auf die Keratinfasern aufzutragen, die Zusammensetzung
während
einer Einwirkzeit, die ausreicht, die gewünschte Färbung zu erhalten, in Kontakt mit
den Keratinfasern zu belassen und die Keratinfasern zu spülen.
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Neben
diesem Färbeverfahren
mit einem einzigen Auftrageschritt (einstufiges Verfahren oder Verfahren
mit einem Schritt) betrifft die Erfindung ebenso Verfahren zum Färben von
Keratinfasern, in denen statt der gebrauchsfertigen Zusammensetzung
die verschiedenen aktiven Bestandteile einer solchen Zusammensetzung
getrennt voneinander und nacheinander aufgetragen werden, beispielsweise
zuerst der Dialdehyd und dann das Ammoniumsalz, wobei zwischen den
beiden Auftrageschritten wahlweise gespült werden kann. Die verschiedenen
Methoden zur Durchführung
der zweistufigen Verfahren werden nachstehend detaillierter beschrieben.
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Ein
beträchtlicher
Vorteil dieser zweistufigen Färbeverfahren
besteht darin, dass das Haar gefärbt
werden kann, ohne dass eine farbige Zusammensetzung benutzt wird,
wodurch wiederum die Gefahr deutlich kleiner ist, dass Kleidung,
die Hände
oder andere Gegenstände,
die notwendigerweise mit der Färbezusammensetzung
in Kontakt kommen, verfärbt
werden. Der Grund hierfür
besteht darin, dass die verschiedenen Zusammensetzungen, die getrennt
nacheinander aufgetragen werden, farblos sind und keinerlei Spuren
hinterlassen, da sich die Farbe nur in situ, also sobald die zweite
Komponente aufgetragen ist, entwickelt.
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Die α-Dialdehyde,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind Verbindungen
der Formel (I),
worin A bedeutet:
- • eine
aromatische oder nichtaromatische, carbocyclische, monocyclische
oder polycyclische Gruppe mit kondensierten oder nicht kondensierten
Ringen, die 6 bis 50 Kohlenstoffatome enthalten, oder
- • eine
5- bis 30-gliedrige, aromatische oder nichtaromatische, heterocyclische,
monocyclische oder polycyclische Gruppe mit kondensierten oder nicht
kondensierten Ringen, die gegebenenfalls mit einer carbocyclischen,
monocyclischen oder polycyclischen Gruppe mit kondensierten oder
nicht kondensierten Ringen mit 5 bis 30 Kohlenstoffatomen verknüpft ist,
wobei
die Heteroatome der heterocyclischen Gruppe unter Stickstoff, Schwefel,
Sauerstoff und/oder Phosphor ausgewählt sind, und die carbocyclischen
oder heterocyclischen Gruppen wahlweise einen oder mehrere der folgenden
Substituenten tragen: Halogen, C1-6-Alkyl,
Hydroxy, C1-6-Alkoxy, Thio, Carbonsäure, Nitro,
Sulfo oder Stickstoff-haltige heterocyclische Substituenten.
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Die
Anmelderin hat insbesondere mit aromatischen α-Dialdehyden der Formel (I)
günstige
Ergebnisse erhalten, in welcher A die oben angegebenen Bedeutungen
aufweist und in der mindestens der Ring, der die zwei benachbarten
Aldehydfunktionen trägt,
ein aromatischer Ring ist.
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Als
Beispiele für
solche bevorzugten Verbindungen können die Verbindungen angegeben
werden, in denen sich die beiden benachbarten Aldehydfunktionen
an einem Benzolring, Naphthalinring, Anthracenring, Pyridinring
oder Thiophenring befinden.
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Von
diesen Verbindungen werden insbesondere ortho-Phthalaldehyde oder
deren Derivate der folgenden Formel (II) bevorzugt:
in der die Gruppen R
1, R
2, R
3 und
R
4 unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogen, C
1-6-Alkyl, Hydroxy,
C
1-6-Alkoxy, Thio, Carboxy, Nitro, Sulfo
oder einen Stickstoff-haltigen, nichtaromatischen, heterocyclischen
Substituenten bedeuten.
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Ein
besonders bevorzugter aromatischer α-Dialdehyd ist der unsubstituierte
ortho-Phthalaldehyd, der der oben genannten Formel (II) entspricht,
worin die Reste R1, R2,
R3 und R4 jeweils
ein Wasserstoffatom bedeuten.
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Andere
in der vorliegenden Erfindung verwendbare und im Handel erhältliche α-Dialdehyde
sind 4,5-Dimethoxy-ortho-phthalaldehyd (CAS 43073-12-7), Naphthalin-2,3-dialdehyd
(CAS 7149-49-7), Anthracen-2,3-dialdehyd (CAS 76197-35-8) und Thiophen-2,3-dialdehyd (CAS 932-41-2).
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Der
Ausdruck "Ammoniumsalz
einer Brönsted-Säure, verwendbar
in der vorliegenden Erfindung zum Färben von Keratinfasern" bezieht sich auf
alle Salze, die durch Neutralisation einer Brönsted-Säure, d.h. einer Säure, die
in der Lage ist, ein Proton abzugeben, mit einer wässrigen
Ammoniaklösung
(NH4OH) erhalten werden.
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Die
Brönsted-Säure kann
eine organische oder anorganische Verbindung sein, die mindestens
eine Säurefunktion
aufweist, wie eine Carbonsäure-,
Thio-, Hydrogencarbonat-, Schwefelsäure-, Sulfonsäure-, Phosphorsäure- oder
Phosphonsäure-Funktion.
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Beispiele
für Ammoniumsalze
einer anorganischen Brönsted-Säure, die
angegeben werden können, sind
etwa Ammoniumsulfat, Ammoniumhydrogencarbonat und Ammoniumphosphat.
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Die
Ammoniumsalze einer organischen Brönsted-Säure sind beispielsweise die
Ammoniumsalze von Carbonsäuren,
Ammoniumorganosulfonate, Ammoniumorganosulfate, Ammoniumorganophosphate,
Ammoniumorganophosphonate und Ammoniumthiolate.
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In
der vorliegenden Erfindung werden insbesondere Ammoniumhydrogencarbonat
und Ammoniumcarboxylate bevorzugt, besonders bevorzugt wird Ammoniumacetat.
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In
bestimmten Fällen
kann es besonders vorteilhaft sein, Ammoniumsalze unter Verwendung
von Brönsted-Säuren zu
bilden, deren Struktur diesen Salzen besondere physikalisch-chemische
Eigenschaften verleihen, wie z. B. die Fähigkeit zur Absorption von
sichtbarem oder UV-Licht, biologische Aktivität, grenzflächenaktive oder verdickende
Eigenschaften.
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Beispiele
für solche
Verbindungen, die angegeben werden können, sind die Ammoniumsalze
anionischer organischer Farbmittel, die mindestens eine Säurefunktion,
im Allgemeinen eine Sulfonsäurefunktion, tragen,
Ammoniumsalze anionischer grenzflächenaktiver Stoffe mit mindestens
einer Säurefunktion,
zum Beispiel Ammoniumlaurylethersulfat, Ammoniumsalze von Aminosäuren, wie
beispielsweise Ammoniumglutamat oder Ammoniumaspartat, und Polymere
mit Säurefunktionen,
wie zum Beispiel Poly(acrylsäure)
oder Poly(methacrylsäure).
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Der
pH-Wert der erfindungsgemäßen gebrauchsfertigen
Zusammensetzungen muss einen kosmetisch annehmbaren Wert aufweisen.
Er liegt im Allgemeinen im Bereich von 3 bis 12 und vorzugsweise
im Bereich von 6 bis 11.
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Die
Konzentration des α-Dialdehyden
der Formel (I) hängt
von einer Vielzahl von Faktoren ab, beispielsweise der Temperatur
und der Einwirkzeit, der gewünschten
Farbintensität,
die es zu erhalten gilt, und der Beschaffenheit der Keratinfasern.
Die Anmelderin erhielt mit Konzentrationen des α-Dialdehyden der Formel (I)
im Bereich von 0,01 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise im Bereich von
0,05 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
zufrieden stellende Ergebnisse.
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Die
Konzentration des Ammoniumsalzes liegt vorzugsweise im Bereich von
0.01 bis 30 Gew.-% und insbesondere im Bereich von 0.05 bis 20 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
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Die
Anmelderin hat besonders günstige
Ergebnisse erhalten, wenn das Molverhältnis des α-Dialdehyden und des Ammoniumsalzes
im Bereich von 5 × 10–4 bis
500, vorzugsweise 5 × 10–2 bis
50 und insbesondere 0,1 bis 10 liegt.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein erstes Verfahren
zum Färben
von Keratinfasern, insbesondere von Haaren, bei dem die oben beschriebene
gebrauchsfertige Zusammensetzung verwendet wird.
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Im
Einzelnen besteht dieses Verfahren aus den folgenden nacheinander
ausgeführten
Schritten:
- • Herstellen
einer gebrauchsfertigen Zusammensetzung mit mindestens einem Dialdehyden
der Formel (I) und mindestens einem Ammoniumsalz einer Brönsted-Säure unmittelbar
vor Gebrauch,
- • Aufbringen
dieser gebrauchsfertigen, bedarfsgemäß hergestellten Zusammensetzung
auf die Keratinfasern,
- • in
Kontaktbelassen der Zusammensetzung mit den Keratinfasern während einer
Einwirkzeit, die ausreichend ist, die erwünschte Färbung zu erhalten, und
- • Spülen der
Keratinfasern.
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Die
gebrauchsfertige Zusammensetzung kann durch das einfache Mischen
der verschiedenen Bestandteile hergestellt werden, die getrennt
voneinander verpackt sind, um die Farbreaktion zwischen dem α-Dialdehyden
und dem Ammoniumsalz zu verhindern, die stattfinden würde, bevor
diese in Kontakt mit den Keratinfasern gebracht werden.
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Es
sind drei Methoden zum bedarfsgemäßen Herstellen der gebrauchsfertigen
Zusammensetzung vorstellbar:
- • Gemäß der ersten
Herstellungsmethode wird eine erste Zusammensetzung (Zusammensetzung
(a)), die mindestens einen α- Dialdehyden der Formel
(I) enthält,
mit einer zweiten Zusammensetzung (Zusammensetzung (b)) vermischt,
die mindestens ein Ammoniumsalz einer Brönsted-Säure enthält.
- • In
einer weiteren Methode zur Herstellung der gebrauchsfertigen Zusammensetzung
wird eine erste Zusammensetzung (Zusammensetzung (c)), die sowohl
mindestens einen α-Dialdehyden
der Formel (I) als auch mindestens eine Brönsted-Säure in Säureform enthält, mit
einer zweiten Zusammensetzung vermischt, die eine wässrige Ammoniaklösung enthält (Zusammensetzung
(d)).
- • Natürlich ist
ebenso die Herstellung durch Mischen von drei verschiedenen, getrennt
voneinander verpackten Zusammensetzungen vorstellbar, die mindestens
einen α-Dialdehyden
der Formel (I), mindestens eine Brönsted-Säure bzw. eine wässrige Ammoniaklösung enthalten.
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Die
gebrauchsfertige Zusammensetzung sollte so schnell wie möglich auf
die Keratinfasern aufgetragen werden, d. h. in weniger als 10 Minuten
und besser weniger als 5 Minuten nach dem Mischen der verschiedenen
oben beschriebenen Zusammensetzungen. Es ist nämlich für das erfindungsgemäße Verfahren
unerlässlich,
dass die Farbreaktion in Anwesenheit der Keratinfasern erfolgt,
wenn die beobachtete hervorragende Beständigkeit erhalten werden soll.
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Die
Einwirkzeit, die ausreicht, um die gewünschten Färbungen zu erhalten, liegt
im Allgemeinen im Bereich von 5 Minuten bis 1 Stunde und besser
im Bereich von 5 bis 30 Minuten.
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Wie
zuvor erwähnt
wurde, erfordert das oben beschriebene Verfahren zum Färben von
Keratinfasern ein relativ schnelles Auftragen der bedarfsgemäß hergestellten,
gebrauchsfertigen Farbmittelzusammensetzung. Während dieses Auftragens besteht
für den
Anwender die Gefahr, dass seine Kleidung, seine Hände oder
andere Oberflächen
und Gegenstände
mit der Färbezusammensetzung
beschmutzt werden.
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Dieser
Nachteil kann mittels eines zweistufigen Färbeverfahrens umgangen werden,
das ebenfalls ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
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Solch
ein Verfahren beinhaltet das aufeinander folgende Auftragen der
bereits beschriebenen Zusammensetzungen (a) und (b) oder (c) und
(d) auf die Keratinfasern, so dass die Farbreaktion zwischen dem α-Dialdehyden
und dem Ammoniumsalz einer Brönsted-Säure erst
dann beginnt, wenn die zweite Zusammensetzung aufgetragen ist. In
solch einem zweistufigen Verfahren ist es nicht nötig, die
Zusammensetzungen sehr schnell aufzutragen. Außerdem verringert man auf diese
Weise, wie bereits erwähnt,
beträchtlich
die Gefahr, etwas anderes als die Keratinfasern zu färben.
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Im
Einzelnen besteht das zweistufige Verfahren zum Färben von
Keratinfasern aus folgenden Schritten:
- • Auftragen
einer ersten Zusammensetzung (a) auf die Keratinfasern, die mindestens
einen α-Dialdehyden der
Formel (I) enthält,
und in Kontaktbelassen dieser Zusammensetzung mit den Keratinfasern
während einer
Einwirkzeit von 5 Minuten bis 1 Stunde und besser von 5 bis 30 Minuten,
- • gegebenenfalls
Spülen
der Keratinfasern mit Wasser,
- • Auftragen
einer zweiten Zusammensetzung (b) auf die Keratinfasern, die mindestens
ein Ammoniumsalz einer Brönsted-Säure enthält, und
in Kontaktbelassen dieser Zusammensetzung mit den Keratinfasern während einer
Einwirkzeit, die ausreicht, um die erwünschte Färbung zu erhalten, und
- • anschließendes Spülen der
Keratinfasern.
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Gleichermaßen beinhaltet
ein anderes Verfahren zum Färben
von Keratinfasern der vorliegenden Erfindung, bei dem anstatt der
Zusammensetzungen (a) und (b) die Zusammensetzungen (c) und (d)
entsprechend verwendet werden, folgende Schritte:
- • Auftragen
einer ersten Zusammensetzung (c) auf die Keratinfasern, die mindestens
einen aromatischen α-Dialdehyden
der Formel (I) und mindestens eine Brönsted-Säure enthält, und in Kontaktbelassen
dieser Zusammensetzung mit den Keratinfasern während einer Einwirkzeit von
5 Minuten bis 1 Stunde und besser von 5 bis 30 Minuten,
- • gegebenenfalls
Spülen
der Keratinfasern mit Wasser,
- • Auftragen
einer zweiten Zusammensetzung (d) auf die Keratinfasern, die eine
wässrige
Ammoniaklösung enthält, in Kontaktbelassen
dieser Zusammensetzung mit den Keratinfasern während einer Einwirkzeit, die ausreicht,
um die erwünschte
Färbung
zu erhalten, und daran anschließend
- • Spülen der
Keratinfasern.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
umfasst ein erfindungsgemäßes Verfahren
zum Färben
von Keratinfasern die folgenden Schritte:
- • Auftragen
einer ersten Zusammensetzung (e) auf die Keratinfasern, die mindestens
einen aromatischen α-Dialdehyden
der For mel (I) und mindestens eine wässrige Ammoniaklösung enthält, und
in Kontaktbelassen dieser Zusammensetzung mit den Keratinfasern
während
einer Einwirkzeit von 5 Minuten bis 1 Stunde und besser von 5 bis
30 Minuten,
- • gegebenenfalls
Spülen
der Keratinfasern mit Wasser,
- • Auftragen
einer zweiten Zusammensetzung (f) auf die Keratinfasern, die eine
Brönsted-Säure enthält, und in
Kontaktbelassen dieser Zusammensetzung mit den Keratinfasern während einer
Einwirkzeit, die ausreicht, um die erwünschte Färbung zu erhalten, und daran
anschließend
- • Spülen der
Keratinfasern.
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Die
für die
gewünschten
Färbungen
benötigte
zweite Einwirkzeit liegt im Allgemeinen im gleichen Bereich wie
die erste Einwirkzeit, also von 5 Minuten bis 1 Stunde oder besser
von 5 bis 30 Minuten.
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In
einer Variante des bereits beschriebenen zweistufigen Verfahrens
zum Färben
von Keratinfasern erfolgt das Auftragen der Zusammensetzungen (a)
und (b), der Zusammensetzungen (c) und (d) oder der Zusammensetzungen
(e) und (f) in umgekehrter Reihenfolge.
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Die
Farbreaktion zwischen dem α-Dialdehyden
und dem Ammoniumsalz, die die Grundlage der erfindungsgemäßen Verfahren
zum Färben
von Keratinfasern ist, kann durch Wärmezufuhr beschleunigt werden, beispielsweise
durch den Gebrauch von Strahlung, z. B. Infrarotstrahlung, oder
mit Hilfe von heißer,
trockener oder feuchter Luft, die beispielsweise von einem Haartrockner
oder einem Dampfgenerator erzeugt wird. Diese Wärmezufuhr während der Einwirkzeit wird
im Allgemeinen so vorgenommen, dass die Temperatur auf einen Wert
von nicht mehr als 80 °C
und besser nicht mehr als 60 °C
steigt.
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Gemäß einer
Variante des Verfahrens zum Färben
von Keratinfasern kann eine Nachbehandlung vorgenommen werden, die
daraus besteht, eine saure Lösung
aufzutragen, diese in Kontakt mit den Keratinfasern zu belassen
und anschließend
die Keratinfasern auszuspülen.
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Die
saure Lösung,
die vorzugsweise eine wässrige
Lösung
sein sollte, hat einen pH-Wert von maximal 7 und insbesondere im
Bereich von 3 bis 7. Der pH-Wert kann mit jedem üblichen Mittel eingestellt
werden.
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Vorteilhaft
kann es sich bei der Säure
um eine Brönsted-Säure handeln.
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Die
Dauer der Nachbehandlung liegt im Allgemeinen im Bereich von 10
Sekunden bis 1 Stunde, besser von 10 Sekunden bis 30 Minuten.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Nachbehandlung in Form eines sauren
Haarwaschmittels, einer Lotion, eines Sprays oder eines Gels erfolgen
kann.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Kits zum Färben für die Durchführung der oben
beschriebenen einstufigen oder zweistufigen Verfahren zum Färben von
Keratinfasern. Diese Kits enthalten die verschiedenen, an der Farbreaktion
beteiligten Bestandteile, die in einzelne Abteilungen oder Behälter abgepackt
sind.
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Ein
erstes Färbekit
enthält
mindestens zwei Abteilungen, wovon mindestens eine dieser Abteilungen mindestens
einen α-Dialdehyden
der Formel (I) enthält
(Zusammensetzung (a)), und mindestens eine andere Abteilung mindestens
ein Ammoniumsalz einer Brönsted-Säure enthält (Zusammensetzung (b)).
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In ähnlicher
Weise enthält
ein zweites Kit zum Färben
von Keratinfasern mindestens zwei Abteilungen, wovon mindestens
eine dieser Abteilungen mindestens einen α-Dialdehyden der Formel (I)
und mindestens eine Brönsted-Säure enthält (Zusammensetzung
(c)), und mindestens eine andere Abteilung eine wässrige Ammoniaklösung enthält (Zusammensetzung
(d)).
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Es
ist schließlich
ebenso möglich,
die drei an der Farbreaktion, die die Basis der vorliegenden Erfindung
ist, beteiligten Reagentien in drei separate Abteilungen zu verpacken.
Ein solches Kit enthält
mindestens drei Abteilungen, mindestens eine erste Abteilung, die
einen α-Dialdehyden
der Formel (I) enthält,
mindestens eine zweite Abteilung mit einer Brönsted-Säure und mindestens eine dritte
Abteilung mit einer wässrigen
Ammoniaklösung.
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In
allen oben beschriebenen Kits zum Färben liegen der α-Dialdehyd
und das Ammoniumsalz einer Brönsted-Säure jeweils
vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 30 Gew.-% und insbesondere
von 0,05 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der in den
verschiedenen Abteilungen vorliegenden Zusammensetzungen, vor.
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Wenn
zudem die Brönsted-Säure und
die wässrige
Ammoniaklösung
in unterschiedlichen Abteilungen vorliegen, sind beide jeweils in
solchen Mengen enthalten, dass die Menge des Ammoniumsalzes einer Brönsted-Säure in der
gebrauchsfertigen Zusammensetzung 0,01 bis 30 Gew.-% und insbesondere
0,05 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der genannten
Zusammensetzung, ausmacht. Die Brönsted-Säure und die wässrige Ammoniaklösung liegen
insbesondere vorzugsweise jeweils in einer Menge von 0,01 bis 30
Gew.-% und besonders 0,05 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtgewicht
der Zusammensetzungen in den verschiedenen Abteilungen, vor.
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Die
gebrauchsfertigen Farbmittelzusammensetzungen und die beschriebenen
Zusammensetzungen (a), (b), (c) und (d) können auch andere Farbmittel
sowie kosmetische Wirkstoffe oder Hilfsstoffe enthalten, die in
der Kosmetik und insbesondere auf dem Gebiet der Färbung von
Keratinfasern wohl bekannt sind.
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Die
Farbstoffe können
beispielsweise unter den Farbstoffvorprodukten von Oxidationsfarbstoffen
(Basen und Kuppler) und unter den Direktfarbstoffen, insbesondere
den kationischen Direktfarbstoffen und Farbstoffen natürlichen
Ursprungs, ausgewählt
werden.
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Die
kosmetischen Wirkstoffe können
unter Vitaminen, Sacchariden, Oligosacchariden, hydrolysierten oder
nicht hydrolysierten, modifizierten oder nicht modifizierten Polysacchariden,
Aminosäuren,
Oligopeptiden, Peptiden, hydrolysierten oder nicht hydrolysierten,
modifizierten oder nicht modifizierten Proteinen, Polyaminosäuren, Enzymen,
verzweigten oder unverzweigten Fettsäuren und Fettalkoholen, tierischen
Wachsen, pflanzlichen Wachsen oder Mineralwachsen, Ceramiden, Pseudoceramiden,
hydroxylierten organischen Säuren,
UV-Schutzmitteln,
Antioxidantien, Radikalfängern
für freie
Radikale, Chelatbildnern, Antischuppenmitteln, Seborrhoe regulierenden
Mitteln, beruhigenden Stoffen, kationischen grenzflächenaktiven
Stoffen, kationischen Polymeren, amphoteren Polymeren, organomodifizierten
oder nicht organomodifizierten Siliconen, mineralischen, pflanzlichen
oder tierischen Ölen,
Polyisobutenen und Poly(α-olefinen),
Fettsäureestern,
anionischen Polymeren in gelöster
oder dispergierter Form, nichtionischen Polymeren in gelöster oder
dispergierter Form, Reduktionsmitteln und Pigmenten ausgewählt sein.
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Die
Hilfsstoffe können
beispielsweise unter Verdickungsmitteln, Reagentien zum Einstellen
und Halten des pH-Werts, Konservierungsmitteln, Antischaummitteln,
Parfums und nichtkationischen grenzflächenaktiven Stoffen ausgewählt sein.
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Im
Folgenden werden zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung Ausführungsbeispiele
angegeben.
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Beispiel 1
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Einstufiges Färbeverfahren
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Unmittelbar
vor dem Auftragen wird die gebrauchsfertige Farbmittelzusammensetzung
durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
ortho-Phthalaldehyd | 0,4
Gew.-% |
Ammoniumacetat | 1,3
Gew.-% |
destilliertes
Wasser | qs
100 % |
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Diese
Zusammensetzung wird auf natürliches
und dauergewelltes Haar mit 90 % weißen Haaren aufgetragen und
für 5 Minuten
auf dem Haar belassen. Am Ende der Einwirkzeit wird das Haar mit
Wasser gespült und
anschließend
mit einem Standard-Haarwaschmittel gewaschen. Die Farbintensität wird kolorimetrisch
mit Hilfe des CIELAB-Systems ermittelt, wobei ein Minolta CM2002-Colorimeter
verwendet wird (Lichtquelle D65, Beobachtungswinkel: 10°, spekulare
Komponenten ausgeschlossen).
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Das
CIELAB-Darstellungssystem definiert einen kolorimetrischen Raum,
in dem jede Farbe durch drei Parameter festgelegt ist (L*, a* und
b*):
- – der
Parameter L* bezeichnet die Helligkeit einer Farbe, ein L*-Wert
von 0 steht für
Schwarz und ein Wert von 1 für
absolutes Weiß.
Je höher
der Wert von L* ist, desto weniger intensiv ist die Färbung;
- – die
Parameter a* und b* definieren den Farbton: a* entspricht der Rot-Grün-Achse
und b* der Blau-Gelb-Achse.
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Die
folgende Tabelle 1 zeigt die Parameter L*, a* und b* von Haarsträhnen des
natürlichen
Haars und des dauergewellten Haars, vor und nach der Färbung.
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Tabelle
1 Kolorimetrische
Ergebnisse
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Die
erhaltene Färbung
ist grau und relativ unselektiv.
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Die
Strähnen
des natürlichen
und dauergewellten Haars, die wie oben beschrieben gefärbt wurden, werden
dann einer Reihe von 24 Wäschen
mit Haarwaschmittel unterzogen, und die Parameter L*, a* und b* des
kolorimetrischen Raums CIELAB werden nach 6, 12 bzw. 24 Wäschen mit
Haarwaschmittel gemessen, wobei aus den Messungen der Wert ΔE nach folgender
Formel berechnet wird:
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ΔE spiegelt
die Gesamtfarbänderung
wider. Sein Wert wird proportional größer, je größer die Farbänderung
ist.
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Die
folgende Tabelle 2 zeigt die Gesamtfarbänderungen (ΔE), die nach 6, 12 bzw. 24 Wäschen mit Haarwaschmittel
an den natürlichen
und dauergewellten gefärbten
Haaren gemessen wurden.
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Tabelle
2 Die
Gesamtfarbänderung
(ΔE) nach
mehreren Wäschen
mit Haarwaschmittel
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Diese
Ergebnisse zeigen, dass die erhaltenen Färbungen eine ausgezeichnete
Beständigkeit
gegenüber
Haarwaschmitteln aufweisen. Die Gesamtfarbänderung ist insbesondere für dauergewelltes
Haar niedrig.
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Beispiel 2
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Zweistufiges Färbeverfahren
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Die
Zusammensetzungen A und B werden wie folgt hergestellt:
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Die
Zusammensetzungen A und B werden nacheinander auf Strähnen von
natürlichem
Haar und auf Stähnen
von dauergewelltem Haar mit 90 % weißen Haaren aufgetragen, wobei
in der nachfolgen den Tabelle 3 die Reihenfolge und Einwirkzeiten
angegeben sind. Zwischen den zwei Anwendungen werden die Strähnen kurz
mit Wasser gespült.
Am Ende der zweiten Einwirkzeit wird das Haar mit Wasser gespült und anschließend mit
einem Standard-Haarwaschmittel
gewaschen.
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Die
erhaltenen kolorimetrischen Ergebnisse an natürlichem und dauergewelltem
Haar sind in der nachfolgenden Tabelle 3 zusammengefasst:
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Diese
Ergebnisse zeigen, dass das zweistufige Verfahren, bei dem zwischenzeitlich
mit Wasser gespült
wird, intensiv graue Färbungen
ermöglicht.
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Beispiel 3
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Beständigkeiten
der erhaltenen Färbungen
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Naturhaar
mit 90 % weißen
Haaren wurde nach dem einstufigen Verfahren gefärbt, wobei die gebrauchsfertige
Zusammensetzung gemäß der Erfindung
0,4 Gew.-% ortho-Phthalaldehyd und 1,3 Gew.-% Ammoniumacetat enthielt,
die unmittelbar vor dem Auftragen auf die Haarsträhnen hergestellt
wurde.
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Die
Beständigkeit
der Färbungen
in Bezug auf Licht, permanente Verformung und Transpirieren wurde an
dauergewellten Haaren bewertet, wobei die gefärbten Strähnen folgenden Bedingungen
unterworfen wurden:
- • Lichtbeständigkeit: Suntest 18 Stunden
- • Beständigkeit
gegenüber
Schweiß:
48 Stunden synthetischer Schweiß,
pH 3,2, Temperatur: 32 °C
- • Beständigkeit
gegenüber
permanenter Verformung: Dulcia Tonica Nr. 2
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Die
Parameter L*, a* und b* werden gemessen, bevor und nachdem die gefärbten Haare
den oben beschriebenen Bedingungen ausgesetzt waren, und die Gesamtfarbänderung
(ΔEBestädigkeit)
hieraus mit Hilfe der oben genannten Formel abgeleitet.
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Die
nachfolgende Tabelle 4 zeigt die beobachtete Farbänderung
nach dem Beständigkeitstest (ΔEBeständigkeit).
Je größer die Änderung
ist, desto kleiner ist die Farbechtheit (Beständigkeit) der erhaltenen Färbungen.
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Die
gemäß der Erfindung
erhaltenen Ergebnisse werden mit jenen verglichen, bei denen zum
Färben der
Haare eine Färbelösung mit 0,4
Gew.-% ortho-Phthalaldehyd und 0,4 Gew.-% einer wässrigen
Ammoniaklösung
verwendet wurde (Vergleichsbeispiel).
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Tabelle
4 Farbbeständigkeiten
- Vergleich mit dem Stand der Technik
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Diese
Ergebnisse veranschaulichen die Bedeutung der Brönsted-Säure
in Bezug auf die Beständigkeit der
erhaltenen Färbungen.
Es wird besonders deutlich, dass die Beständigkeit der mit einer Färbezusammensetzung
gemäß der Erfindung
(α-Dialdehyd
+ Ammoniumsalz) erhaltenen Färbungen
größer ist
als die Beständigkeit
der Färbungen,
die mit einer Farbmittelzusammensetzung erhalten werden, die nur
einen α-Dialdehyden
und eine wässrige
Ammoniaklösung
enthält.