DE60305512T2 - Schutzhelm und entsprechendes verfahren für seine herstellung - Google Patents

Schutzhelm und entsprechendes verfahren für seine herstellung Download PDF

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    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/10Linings
    • A42B3/12Cushioning devices
    • A42B3/125Cushioning devices with a padded structure, e.g. foam
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C2/00Manufacturing helmets by processes not otherwise provided for

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schutzhelm, insbesondere zur Verwendung bei Sportarten wie Motorradfahren, Skifahren, Radfahren, Rollschuhlaufen und anderen Sportarten, der Art mit einer aus einem synthetischen steifen Material hergestellten äußeren Kappe, einer inneren Auskleidung für den Komfort des Trägers und einer stoßabsorbierenden Schale, im Allgemeinen bestehend aus einer Kappe aus geschäumten Material, die zwischen der äußeren Kappe und der inneren Auskleidung angeordnet ist. Siehe z.B. EP-A-0 166 691.
  • Die Herstellung von Helmen zum Motorradfahren mit einer Reihe an überlappenden Schichten aus verschiedenen Materialien, wobei jedes davon eine spezifische Funktion aufweist, ist aus dem Stand der Technik bereits bekannt. Insbesondere sehen modern gestaltete Helme normalerweise die Verwendung einer aus einem synthetischen steifen Material hergestellten äußeren Kappe vor, deren Funktion darin besteht, das Eindringen von Fremdkörpern zu verhindern, in welcher eine aus einem geschäumten Material hergestellte und zum Absorbieren der Energie eines möglichen Aufpralls geeignete stoßabsorbierende Schale befestigt ist. Schließlich ist auch eine Auskleidung für den Komfort des Benutzers innen an der stoßabsorbierenden Schale befestigt, deren Funktion es ist, zu ermöglichen, dass der Helm bequem auf dem Kopf des Trägers ruht.
  • Bei der inneren Auskleidung, die sich nicht unbedingt über die gesamte Fläche der stoßabsorbierenden Schale erstreckt, handelt es sich im Allgemeinen um einen Schaum (oder geschäumtes Material) eines synthetischen Materials und/oder Baumwollsamt, und dies kann entweder nicht entfernbar durch Klebstoffe oder Harze oder abnehmbar mit Verhakungsbügel, die vorher durch Kleben oder Einsetzen an die aus geschäumtem Material herge stellte stoßabsorbierende Schale angebracht und dann an die Komfortauskleidung genäht wurden, an der stoßabsorbierenden Schale befestigt werden. Es ist auf Grund der Oberflächenheterogenität und schwachen Kompaktheit des synthetischen geschäumten Materials nicht immer einfach, die Komfortauskleidung oder die Verhakungsbügel an der stoßabsorbierenden Schale zu befestigen.
  • Außerdem wird im Fall von ablösbaren inneren Auskleidungen diese Entfernungsmöglichkeit durch die beträchtliche Schwierigkeit beim Befestigen von temporären Verhakungsmitteln wie Velcro®-Streifen oder Druckknöpfen oder Schnüren an der Schale aus geschäumtem Material für die innere Komfortauskleidung kompliziert und teuer.
  • Es ist ebenfalls teuer und kompliziert, die gesamte innere Fläche der stoßabsorbierenden Schale aus geschäumtem Material abzudecken, und dies erzeugt auch ästhetisch nachteilige Ergebnisse.
  • Bei einem anderen Nachteil im Falle einer entfernbaren Komfortauskleidung handelt es sich darum, dass die innere Fläche der aus geschäumtem Material hergestellten stoßabsorbierenden Schale schwierig zu waschen ist, da sie empfindlich und extrem porös ist.
  • Andererseits ist es in Bezug auf Helme mit nicht abnehmbaren Auskleidungen auf Grund der festen Klebung der inneren Auskleidung an der stoßabsorbierenden Schale nahezu unmöglich, einen wirksamen Belüftungsstrom zwischen dem Kopf des Trägers und der Umgebung zu erhalten, infolgedessen auch dann, wenn Belüftungskanäle oder -löcher in der stoßabsorbierenden Schale und der äußeren Kappe vorgesehen sind, die Luftströmung im Helm durch die Komfortauskleidung stark behindert ist.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schutzhelm bereitzustellen, der insbesondere zum Motorradfahren oder Skifahren oder Radfahren geeignet ist, zur Verwendung mit Rollschuhen oder Schlittschuhen und verschiedenen Sportaktivi täten, bei welchen ein Schutz bei hohen Geschwindigkeiten erforderlich ist, der die vorstehend erwähnten Nachteile nicht aufweist.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schutzhelm der Art mit einer äußeren steifen Kappe, einer stoßabsorbierenden Schale und einer inneren Komfortauskleidung bereitzustellen, bei welchem Letztere leicht entfernt und ausgewechselt werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schutzhelm bereitzustellen, der mit einer inneren Fläche zum Verhaken der Komfortauskleidung, die auch als Träger für eine mögliche Dekoration dient, ausgestattet ist.
  • Noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schutzhelm bereitzustellen, der mit Ergänzungen, z.B. mit einer aerodynamischen Funktion oder zum Schutz des Benutzers ausgestattet ist, die leicht einzubauen sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Helms, der die vorstehend definierten Aufgaben erfüllt.
  • Diese und andere Aufgaben werden durch den Schutzhelm gemäß dem ersten unabhängigen Anspruch und den nachfolgenden abhängigen Ansprüchen und durch das Verfahren gemäß dem fünfzehnten unabhängigen Anspruch und den nachfolgenden davon abhängigen Ansprüchen erzielt.
  • Der erfindungsgemäße Schutzhelm weist eine äußere steife Kappe auf, an welcher innen eine aus geschäumten Material hergestellte stoßabsorbierende Schale befestigt ist, und eine innere Komfortauskleidung für den Benutzer zusätzlich zu mindestens einer aus einem nicht geschäumten Material hergestellten Zwischenkappe, die zwischen der Innenseite der stoßabsorbierenden Schale und der inneren Komfortauskleidung angeordnet ist, auf.
  • Die Anbringung einer aus einem nicht geschäumten Material hergestellten Zwischenkappe, die an der stoßabsorbierenden Schale angebracht ist, und dazu geeignet ist, als Grenzfläche zwischen dem Letzteren und der inneren Komfortauskleidung zu wirken, hat den Zweck, die einfache, möglicherweise entfernbare Anbringung der Komfortauskleidung zu ermöglichen und gleichzeitig zu ermöglichen, dass die Innenseite des Helms leicht geformt und/oder dekoriert werden kann.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Zwischenkappe aus einem thermoformbaren Material, ausgewählt aus PET, PETG, Polystyrol (Polystyrol-EPS) und PC hergestellt und ist mit einem Mittel zum temporären Verhaken der inneren Komfortauskleidung wie Verhakungsschlitzen, Velcro® oder Cliplöseknöpfen ausgestattet. Dies ermöglicht das einfache Auswechseln der Komfortauskleidung und die Verwendung von möglichen sichtbaren Flächen der Zwischenkappe als Träger für Dekorationen. Die Dekoration gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann durch Aufkleber auf die Zwischenkappe aufgebracht oder z.B. durch Siebdruck direkt auf die Zwischenkappe gedruckt werden. Insbesondere ist es möglich, die Zwischenkappe zu dekorieren, wenn diese, noch im Zustand einer flachen Lage, anschließend zum Verbinden mit der stoßabsorbierenden Schale und mit der Komfortauskleidung thermogeformt werden soll.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Zwischenkappe derart geformt, dass sie Belüftungskanäle und/oder -löcher im Helm aufweist, und sie kann aus dem durch den äußeren Helm begrenzten Volumen hervorragen, wodurch sie einen Fortsatz ausbildet, der eine aerodynamische Funktion oder ein Hilfsmittel aufweist und den Belüftungsstrom im Helm deutlich verbessern und auch einen weiteren Schutz für den Träger bereitstellen kann.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist nun hier nachstehend zu rein darstellenden und nicht beschränkenden Zwecken mit Hilfe der beigefügten Figuren beschrieben, in welchen:
  • 1 eine Teilschnittansicht eines erfindungsgemäßen Schutzhelms ist;
  • 2 eine Teilansicht des Helms von unten von 1 ist; und
  • 3 ein Blockschema eines Verfahrens für die Herstellung des Helms gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist.
  • Mit Bezug auf 1 und 2 weist der erfindungsgemäße Helm 1 eine aus einem steifen thermoplastischen Material oder Verbundfasern (z.B. Kevlar- oder Aramidfasern oder Glasfasern) hergestellte äußere Kappe 2, an welche innen eine stoßabsorbierende Schale 3 befestigt ist, die zum Absorbieren der kinetischen Energie eines möglichen Aufpralls geeignet ist, und eine innere Komfortauskleidung oder Polsterung 5, deren Funktion darin besteht, die Verwendung des Helms 1 für den Träger angenehm zu machen, auf.
  • Die stoßabsorbierende Schale 3, gemäß dem Stand der Technik, ist aus einem synthetischen geschäumten Material wie z.B. Polystyrol (Polystyrol-EPS) hergestellt, wohingegen die innere Auskleidung 5 aus einem Kunststoffschaum oder Baumwollsamt oder einem beliebigen anderen weichen Material, das die Verwendung des Helms 1 erleichtert, hergestellt sein kann. Die äußere Kappe 2, deren Zweck darin besteht, das Eindringen von Fremdkörpern in den Helm 1 zu verhindern, besteht normalerweise aus PETG (Polyethylenterephthalatglykol), PC (Polycarbonat) oder Glasfaser.
  • Der Helm 1 weist erfindungsgemäß auch eine aus einem nichtgeschäumten Material hergestellte Zwischenkappe 4 auf, die zwischen der stoßabsorbierenden Schale 3 und der Komfortauskleidung 5 angeordnet ist, um als Zwischenschicht zwischen diesen beiden Elementen des Helms 1 zu wirken.
  • Der Zweck der Zwischenkappe 4, die sich nicht unbedingt über die gesamte innere Fläche der Schale 3 erstreckt, und die unterschiedlich geformt und geschnitten sein kann, besteht dar in, die möglicherweise temporäre Befestigung der Auskleidung 5 im Helm 1 zu begünstigen, und auch einen Träger für die Herstellung einer möglichen Formgebung im Helm 1 und/oder für die innere Dekoration des Helms 1 selbst auszubilden.
  • Die eigentliche Gegenwart und der aus einem nicht geschäumten Material wie z.B. PET, PETG, Polystyrol oder PC hergestellten Zwischenkappe 4 ermöglicht es dem Hersteller, einen optimalen Träger zum Befestigen von Verhakungsmitteln 6 für die Auskleidung 5 an der inneren Fläche der Zwischenkappe 4 selbst und folglich an dem äußeren Bereich der Auskleidung 5 bereitzustellen. Insbesondere ermöglicht die Zwischenkappe 4 die Verwendung von temporären Verhakungsmitteln 6 wie z.B. Verhakungsschlitzen, die in der Zwischenkappe 4 selbst hergestellt sind, Velcro®, Haken, automatischen Druckknöpfen (Clips) oder Schnüren und Ringen, welche sich als besonders vorteilhaft erweisen, wenn die innere Komfortauskleidung 5 austauschbar sein soll.
  • Außerdem ermöglicht die mögliche Steifheit und Einfachheit der Formgebung der Zwischenkappe 4, falls diese aus PET oder PETG oder Polystyrol oder PC oder einem beliebigen anderen thermoformbaren Kunststoffmaterial gefertigt ist, dass die innere Fläche der Kappe 4 selbst leicht gestaltet und/oder dekoriert werden kann.
  • Die Zwischenkappe 4 kann auch dieselbe Funktion aufweisen, wenn sie aus Stoff oder Kunstleder hergestellt ist und auch, wenn die Dicke des Helms 1 reduziert werden muss, falls die Kappe mit einer extrem begrenzten Dicke, sogar in Form einer Folie, hergestellt wird.
  • In besonderen Ausführungsformen der Kappe 4 ist es alternativ oder gemeinsam möglich, akustische Materialien oder Materialien mit hohen Absorptionskapazitäten für die kinetische Energie eines Aufpralls oder mehrschichtige Verbundmaterialien, um die Zwischenkappe 4 mit spezifischen technischen Eigenschaften zu versehen, zu verwenden.
  • 2 veranschaulicht eine Teildraufsicht von unten eines Helms 1, ausgestattet mit einer Zwischenkappe 4 und einer inneren Komfortauskleidung 5, die sich nur teilweise innerhalb der inneren Fläche der Kappe 4 erstreckt.
  • Gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist Letztere, die geeigneterweise aus einem thermoformbaren Material hergestellt ist, (siehe auch 1) Kanäle 7, 7a, 7b und/oder Durchgangslöcher (dargestellt als Kreise, die entlang der Kanäle 7a, 7b angeordnet sind) auf, die durch Verbinden des Bereichs in der Zwischenkappe 4 mit dem äußeren Bereich 2 und der Umgebung dazu dienen, die Belüftung im Helm 1 zu erhöhen.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann die innere Fläche der Kappe 4 möglicherweise dekoriert werden, um der Innenseite des Helms 1 das gewünschte ästhetische Erscheinungsbild zu verleihen. Außerdem kann die Zwischenkappe 4 so hergestellt werden, dass sie aus dem durch die äußere Kappe 2 begrenzten Bereich hervorragt, um als möglicher aerodynamischer Fortsatz oder Element zum Befördern von inneren Luftströmen oder als ein weiteres Schutzelement für den Benutzer zu wirken.
  • Mit Bezug auf 3 ist nun ein Verfahren für die Herstellung eines Helms 1 gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • In seiner allgemeinsten Form wird der erfindungsgemäße Helm 1 durch die folgenden Phasen hergestellt:
    • – Herstellen einer Zwischenkappe 4, aus einem nicht geschäumten Material (Phase 101);
    • – Herstellen (Phase 102) der äußeren Kappe 2 und der stoßabsorbierenden Schale 3 aus einem geschäumten Material gemäß dem Stand der Technik, zusätzlich zu einer inneren Komfortauskleidung 5 für den Benutzer;
    • – Befestigen (Phase 105) der Zwischenkappe 4 an die innere Fläche der stoßabsorbierenden Schale 3; und
    • – Anbringen der inneren Auskleidung 5 an die innere Fläche der Zwischenkappe 4 (Phase 106).
  • Es kann beobachtet werden, dass, während die Herstellung der äußeren Kappe 2, der Schale 3 und der Auskleidung 5 gemäß dem Stand der Technik bewirkt wird, die Befestigung der Zwischenkappe 4 an der stoßabsorbierenden Schale 3 gemäß einem spezifischen Aspekt der vorliegenden Erfindung durch Kleben (Phase 105 von 3) oder mit mechanischen Befestigungsmitteln bewirkt wird, jedoch kann sie auch durch Anformen (oder IM-Formen – Sintern) der aus einem geschäumten Material hergestellten Schale 3 an die Zwischenkappe 4 bewirkt werden.
  • Gemäß dieser letzteren Technik wird nach der Herstellung der Zwischenkappe 4 z.B. aus PETG oder PET oder Polystyrol oder PC das Granulat des zu schäumenden Materials zum Bilden der stoßabsorbierenden Schale, z.B. Polystyrol, über der Kappe 4 in einer geeigneten Matrix einbehalten und dann mittels Komprimierung und geeigneter Wärmebehandlung geschäumt, um die stoßabsorbierende Schale 3 fest an der Kappe 4 anzubringen. An diesem Punkt wird die Kappe 4 zusammen mit der Schale 3 z.B. durch Einsetzen oder durch Kleben an der inneren Fläche der äußeren Kappe 2 befestigt.
  • In der besonderen Ausführungsform des in 3 dargestellten erfindungsgemäßen Verfahrens wird der erfindungsgemäße Helm 1 durch die folgenden Phasen nacheinander hergestellt:
    • – Herstellung (Phase 101) der äußeren Kappe 2 und der aus einem geschäumten Material hergestellten stoßabsorbierenden Schale 3;
    • – Möglicherweise Dekorieren (Phase 104) der inneren Fläche der Zwischenkappe 4, zum Erhalt der gewünschten ästhetischen Wirkung in der Kappe 4 selbst. In dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Dekoration (z.B. durch Bedrucken) auf der flachen Lage (z.B. hergestellt aus PET, PETG, Polystyrol oder PC), die nach dem Thermoformen (Phase 102) die Zwischenkappe 4 ausbildet, durchgeführt werden;
    • – Herstellung (Phase 102) der vorstehenden Lage z.B. aus PET, PETG, Polystyrol oder PC der Zwischenkappe 4, z.B. durch Thermoformen, und anschließend Schneiden zum Verbinden mit der stoßabsorbierenden Schale 3 und mit der Komfortauskleidung 5. Während der Thermoformphase der Zwischenkappe 4 ist es möglich, Löcher und Kanäle 7, 7a, 7b für die innere Belüftung des Helms herzustellen;
    • – Befestigung und/oder Herstellung (Phase 103) von geeigneten Verhakungsmitteln 6 an der inneren Fläche der Kappe 4, z.B. bestehend aus Verhakungsschlitzen, automatischen Knöpfen, Velcro®-Streifen oder Clips;
    • – Kleben oder eine andere dauerhafte Befestigungstechnik (Phase 105) der Zwischenkappe 4 an der inneren Fläche der stoßabsorbierenden Schale 3;
    • – Herstellung der Komfortauskleidung 5, ausgestattet mit Verhakungsmitteln die den auf der Kappe 4 angeordneten Verhakungsmitteln 6 entsprechen (Phase 106);
    • – Verhaken (Phase 107) der Komfortauskleidung 5 mit der Kappe 4.
  • Gemäß anderen nicht dargestellten, jedoch im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossenen technischen Lösungen kann die Befestigung (Phase 105) der Zwischenkappe 4 an der inneren Fläche der aus geschäumtem Material hergestellten stoßabsorbierenden Schale 3 zusätzlich zu der vorstehend erwähnten Anformtechnik auch durch ein Klebeband, durch ein doppelseitiges Klebeband oder durch Verhakung mechanischer Art bewirkt werden.
  • Außerdem kann das wie bereits mit Bezug auf die 1 und 2 beschriebene Verhakungsmittel 6 temporär sein, wie auf die innere Fläche der Zwischenkappe 4 und auf äußere Bereiche der Komfortauskleidung 5 geklebte Velcro®-Streifen oder an der Zwischenkappe 4 angeordnete Schlitze mit Clipablösung oder Einsatzverhakungslaschen auf äußeren Bereichen der Komfortauskleidung 5 oder mit befestigten automatischen Knöpfen oder Clips an der Zwischenkappe 4 und der Komfortauskleidung 5.
  • Die Dekorationsphase 104 der inneren Kappe 4 kann außerdem auch nach dem Thermoformen der Kappe 4 selbst z.B. durch Bedrucken oder dem Aufkleben von Aufklebern bewirkt werden. Gleichermaßen kann die Modellierung von Belüftungskanälen und -löchern gemäß anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem beliebigen Zeitpunkt der Herstellungsphase der Zwischenkappe 4 bewirkt werden.
  • Die Dekoration 104 der inneren Kappe 4 kann auch im Falle einer aus einem transparenten Material hergestellten Kappe auf der äußersten Fläche der Kappe 4 selbst oder derjenigen, die mit der stoßabsorbierenden Schale 3 in Kontakt ist, oder wie vorstehend erwähnt, direkt auf der inneren Fläche in Kontakt mit der Komfortauskleidung 5 bewirkt werden.
  • Aus dem vorstehend Spezifizierten sind die Vorteile des erfindungsgemäßen Helms 1 oder, dank der Anwesenheit der aus einem nicht geschäumten Material hergestellten Zwischenkappe 4, der einfachen Befestigung der Komfortauskleidung 5 an der Innenseite des Helms 1, der möglichen einfachen Modellierung, z.B. durch Kanäle und Löcher zum Ermöglichen einer wirksamen Belüftung und/oder Dekoration der inneren Fläche des Helms 1 selbst und der Möglichkeit des temporären Verhakens der Komfortauskleidung 5 mit der Zwischenkappe 4, um den Austausch zu ermöglichen, sowie der Verwendung der Zwischenkappe 4 als nützliche aerodynamische Ergänzung oder als Belüftungshilfe der Innenseite des Helms oder als ein weiteres Sicherheitselement für den Benutzer deutlich ersichtlich.

Claims (17)

  1. Schutzhelm (1) der Art mit einer äußeren steifen Kappe (2), an der innen eine stoßabsorbierende Schale (3) aus geschäumten Material befestigt ist, einer inneren Auskleidung (5) für den Komfort des Benutzers und mindestens einer Zwischenkappe (4) aus nicht geschäumten Material, die zwischen dem Inneren der stoßabsorbierenden Schale (3) und der inneren Komfortauskleidung (5) angeordnet ist,dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zwischenkappe (4) Verhakungsmittel (6) zum Fixieren der inneren Auskleidung (5) umfasst.
  2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verhakungsmittel (6) von temporärer Art sind, um die innere Auskleidung (5) entfernbar zu fixieren.
  3. Schutzhelm nach Anspruch 2, bei dem die Verhakungsmittel (6) ausgewählt sind aus Verhakungsschlitzen, Velcro®-Streifen, Druckknöpfen, Schnüren und Ringen, Haken.
  4. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zwischenkappe (4) so hergestellt ist, dass sie ein thermoformbares Material enthält.
  5. Schutzhelm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenkappe (4) aus einem Material hergestellt ist, das ausgewählt ist aus PET (Polyethylenterephthalat), PETG (Polyethylenterephthalatglykol), Polystyrol oder PC (Polykarbonat).
  6. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenkappe (4) aus Stoff besteht.
  7. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenkappe (4) aus akustischem Material hergestellt ist.
  8. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zwischenkappe (4) aus einem Material besteht, das hohe kinetische Energie absorbiert.
  9. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenkappe (4) so ausgeformt ist, dass sie Lüftungskanäle und/oder Verbindungslöcher zwischen der inneren Auskleidung (5) und der stoßabsorbierenden Schale (3) aufweist.
  10. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Fläche der Zwischenkappe (4) ein Träger für eine Dekoration ist.
  11. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenkappe (4) über die äußere Kappe (2) hervorragt, um Fortsätze des Schutzhelms (1) auszubilden.
  12. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die stoßabsorbierende Schale (3) aus geschäumten Polystyrol hergestellt ist und dadurch gekennzeichnet, dass die Schale auf der Zwischenkappe (4) angeformt ist.
  13. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenkappe (4) die Form einer Folie hat.
  14. Verfahren zum Fixieren einer inneren Auskleidung (5) für den Komfort des Trägers innerhalb einer stoßabsorbierenden Schale (3) aus geschäumtem Material eines Schutzhelms (1), wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: a. Herstellen einer Zwischenkappe (4) aus einem nicht-geschäumten Material; b. Befestigen der Zwischenkappe (4) an der inneren Fläche der stoßabsorbierenden Schale (3); c. Anbringen der inneren Komfortauskleidung (5) an der inneren Fläche der Zwischenkappe (4) durch Verhakungsmittel (6).
  15. Verfahren nach Anspruch 14, umfassend den Schritt des Versehens der inneren Fläche der Zwischenkappe (4) mit temporären Verhakungsmitteln (6) für die innere Komfortauskleidung (5) vor dem Schritt zum Anbringen der inneren Auskleidung.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 oder 16, bei dem die Zwischenkappe (4) aus einem thermoformbaren Material hergestellt ist, umfassend einen Schritt des Formens mit Kanälen und/oder Löchern, und/oder des Dekorierens der Zwischenkappe vor dem Schritt des Befestigens der Zwischenkappe an der stoßabsorbierenden Schale.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Befestigens der Zwischenkappe an der stoßabsorbierenden Schale einen Schritt des Anformens des geschäumten Materials auf der Zwischenkappe umfasst.
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