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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Mechanismus zur Berechnung
von Kosten des Empfangs von Multicast-Daten aus einer Multicast-Sitzung,
insbesondere aber nicht ausschließlich auf ein Verfahren zur
Berechnung von Kosten des Empfangs von Multicast-Daten auf der Basis
entweder einer abgelaufenen Zeit, die ein Benutzer mit einer Multicast-Sitzung verbunden
ist, oder einem Volumen von Daten, die am Ziel während einer Verbindungszeitdauer
empfangen wurden.
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Eine
Eins-zu-Viele- oder Viele-zu-Viele-Internetprotokoll-(IP)-Anwendung umfasst
eine oder mehrere Quellen, die IP-Nachrichten an mehrere Empfänger senden.
Beispielhafte Anwendungen umfassen die Übertragung von Firmennachrichten
an Angestellte, die Übertragung
von Börsendaten
an Börsenmakler,
Video- und Audiokonferenzen für
entfernte Treffen und Tele-Heimarbeit,
und Replikat-Datenbanken und Website-Information. Das IP-Multicast-Protokoll
unterstützt
effizient Eins-zu-Viele-
oder Viele-zu-Viele-Anwendungen, indem es einer Quelle ermöglicht,
eine einzige Kopie einer Nachricht an jeden Empfänger zu senden, ohne ausdrückliche
Anforderungen für
das Empfangen der Nachricht. IP-Multicast ist effizienter als ein Punkt-zu-Punkt-Unicast-Protokoll,
das erfordert, dass die Quelle eine einzelne Kopie einer Nachricht
an jeden Anfordernden sendet, wodurch die Anzahl der Empfänger durch
die dem Sender verfügbare
Bandbreite begrenzt wird. IP-Multicast
ist auch effizienter als ein Rundsendeprotokoll, das eine Kopie
einer Nachricht an jeden Knoten auf dem Netz sendet, obwohl es sein
kann, dass viele der Knoten die Nachricht nicht wünschen, und
das Rundsendeprotokoll auf ein einziges Unternetz begrenzt wird.
Weiterhin ist das IP-Multicast-Protokoll nicht
nur auf verdrahtete Netze sondern auch auf drahtlose Netze anwendbar.
In einem drahtlosen Netz ermöglicht
ein Verbindungsebenen-Multicasting es beispielsweise mehreren Endgeräten, Daten,
die über
eine einzige Luftschnittstelle gesendet werden, zu empfangen.
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IP-Multicast
ist ein Empfänger-basierendes
Protokoll. Ein Empfänger
schreibt sich bei einer Multicast-Sitzungsgruppe ein, indem er eine
Verbindungsnachricht an die Multicast-Sitzungsgruppe sendet. Da die Netzinfrastruktur
den Verkehr an jedes Mitglied der Multicast-Sitzungsgruppe liefert,
muss der Sender keine Liste der Empfänger unterhalten. Der Vorteil
ist, dass nur eine Kopie einer Multicast-Nachricht über jede
Verbindung im Netz läuft.
Zusätzlich
erzeugt IP-Multicast nur eine Kopie der Nachricht, wenn sich die
Wege an einem Router erweitern. Somit erzielt die IP-Multicast viele
Leistungsverbesserungen und spart Bandbreite im System.
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IP-Multicast
ist eine Erweiterung des Standard-IP-Netzebenenprotokolls. RFC 1112 mit dem
Titel "Host Extensions
for IP Multicasting" vom
Autor Steve Deering, 1989 beschreibt IP-Multicasting als "die Übertragung
eines IP-Datagramms an eine 'Host-Gruppe', ein Satz von null
oder mehreren Hosts, die durch eine einzige IP-Zieladresse identifiziert
werden. IP-Multicasting liefert ein Multicast-Datagramm an jedes
Mitglied der Zielhostgruppe mit derselben 'Best-Effort-Zuverlässigkeit' wie reguläre Unicast-IP-Datagramme. Die
Mitgliedschaft einer Hostgruppe ist dynamisch; das heißt, Hosts
können
sich zu jeder Zeit an Gruppen anschließen und diese verlassen. Es
gibt keine Beschränkung
beim Ort oder der Anzahl der Mitglieder in einer Host-Gruppe. Ein
Host kann zur selben Zeit ein Mitglied von mehr als einer Gruppe
sein." Zusätzlich kann
auf der Anwendungsebene eine einzige Gruppenadresse mehrere Datenströme auf verschiedenen
Portnummern, auf verschiedenen Anschlüssen (sockets) in einer oder
mehreren Anwendungen aufweisen. Mehrere Anwendungen können eine
einzige Gruppenadresse auf einem Host gemeinsam nutzen.
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Multicast-Kommunikationen,
um eine Host-Mitgliedschaft in einer Multicast-Gruppe aufzubauen
(beispielsweise eine Verbindungsnachricht), verwenden eine Norm,
wie das Internet Group Management Protokoll (IGMP), das eine Multicast- Kommunikation in
der Open System Interconnection-(OSI)Datenverbindungsschicht
(Schicht 2) unterstützt.
W. Fenner, Internet Group Management Protokoll, Version 2, Requests
for Comments (RFC) 2236, November 1997, beschreibt das IGMP.
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In
einem gemeinsam genutzten Transportmediennetz findet eine Verschlüsselung
an der Open Systems Initiative (OSI) Verbindungsebene (Ebene 2)
statt, um zu verhindern, dass ein nicht erwünschter Benutzer auf derselben
Punkt-zu-Mehrfachpunkt-Verbindung
die Multicast-Pakete erhält.
Alternativ können
eine Internet-Protokoll-Sicherheit (IPsec) und ein Tunneln dasselbe
Ergebnis erzielen. Zusätzlich
ist es in einem gemeinsam genutzten Transportnetz für einen
Anbieter schwierig, eine Gesamtgebühr, die mit einem Multicast-Dienst
zu verknüpfen
ist, zwischen einer Quelle und einem Benutzer zu bestimmen, da die
Gesamtgebühr eine
Inhaltsgebühr
und eine Liefergebühr
umfasst. Die Quelle bestimmt das Entgelt, das mit der Inhaltsgebühr verknüpft ist,
auf der Basis des Urheberrechts des Inhalts, des Volumens der Daten
oder der Lösung
einer digitalen Rechtsverwaltung (digital right management, DRM).
Im Gegensatz dazu diktieren die Ressourcen, die während des
Lieferns des Inhalts an einen Benutzer, wie einen Inhaltsanbieter,
verbraucht werden, die Liefergebühr.
Beispielsweise können
in einem drahtlosen Netz die verbrauchten Ressourcen drahtlose Funkressourcen
einschließen.
Der Inhaltsanbieter ist der Eigentümer der Multicast-Datenquelle,
wobei jedoch die tatsächlichen
Daten von einer dritten Partei erhalten werden können, der das Urheberrecht
am Inhalt zusteht.
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Die
Inhaltsgebühr
und die Liefergebühr
unterscheiden sich auch, da die Inhaltsgebühr dem Benutzer gegenüber aufläuft, und
die Liefergebühr
entweder gegenüber
dem Inhaltsanbieter oder dem Benutzer aufläuft. Wenn die Liefergebühr gegenüber dem
Inhaltsanbieter für
das Senden des Inhalts über
ein physikalisches Netz aufläuft,
so kann das Auflaufen der Gebühr
auf einer Programmbasis, einer Datenvolumenbasis oder einer Zeitbasis
stattfinden. Das Auflaufen der Liefergebühr gegenüber dem Inhaltsanbieter ist
für das
liefern von Inhalt, wie einer Werbung, geeignet, da der Lieferer
des Inhalts aus dem Inhalt Vorteile zieht. Der Nachteil ist jedoch,
dass das Auflaufen der Liefergebühr
gegenüber
dem Inhaltanbieter eine Dienstverarbeitung zwischen dem Inhaltsanbieter
und dem Netzbetreiber erfordert. Wenn somit eine Liefergebühr gegenüber dem
Inhaltsanbieter aufläuft,
ist es nicht möglich,
eine Gebühr
für das
Liefern von Multicast-Diensten, die von irgend einem Inhaltsanbieter
auf dem Internet ausgehen, zu belasten. Wenn die Liefergebühr gegenüber dem Benutzer
für das
Empfangen des Inhalts über
ein physikalisches Netz aufläuft,
ist es schwierig, das Volumen der Daten, das der Benutzer empfängt, zu
verfolgen. So sind nur zwei Typen von Gebührenmechanismen möglich, eine
Flat-Rate-Gebührenbelastung
und eine auf einem Programm oder einer Datei basierende Gebührenbelastung.
Eine Flat-Rate-Gebührenbelastung
erfordert es, dass der Benutzer periodisch einen festen Preis für das Nutzen
des Dienstes zahlt. Eine auf einem Programm oder einer Datei basierende
Gebührenbelastung
erfordert es, dass der Benutzer ein Entgeld für jede Anforderung zum Empfangen
eines Programms oder einer Datei bezahlt. In Erwiderung auf die
Bezahlung empfängt
der Benutzer einen Verschlüsselungsschlüssel, der
einen Zugang zum Programm zum oder der Datei ermöglicht. Das Programm oder die
Datei können
eine Softwareanwendung, eine Audio/Video-Datei oder ein graphisches
Bild einschließen.
Das Verschlüsselungsschema
kann eine Verbindungsebenenverschlüsselung oder IPsec einschließen.
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Fortgeschrittene
und kosteneffektive Gebührenbelastungsmechanismen,
wie eine auf der Zeit basierende Gebührenbelastung und eine auf
dem Datenvolumen basierende Gebührenbelastung,
haben den Platz einer Flat-Rate-Gebührenbelastung
oder von auf einem Programm oder einer Datei basierenden Gebührenbelastungsmechanismen
eingenommen. Ein Gebührenbelastungsschema,
das auf einer Verbindungszeit basiert, wird ein Entgelt für einen
Dienst auf der Basis der Menge der Zeit, während der ein Benutzer mit
einem Dienst in Verbindung steht, berechnen. Wenn ein Netzbetreiber
beispielsweise bestimmt, dass die Rate für das Nutzen eines Videodienstes
$ 5,00 pro Stunde beträgt,
so läuft
bei einem Benutzer, der mit dem Videodienst für 30 Minuten verbunden ist,
um einen Film zu sehen, eine Gebühr
von $2, 50 auf. Ein Gebührenbelastungsschema,
das auf dem Volumen der Daten basiert, wird eine Entgelt für einen
Dienst auf der Basis des Volumens der Daten, die der Benutzer vom
Dienst empfängt,
berechnen. Wenn beispielsweise ein Netzbetreiber bestimmt, dass
die Rate für
das Nutzen eines Videodienstes $0,25 pro Megabyte empfangener Daten
ist, so beträgt
das Entgelt für
einen Benutzer, um den Videodienst zu verwenden, um einen Film zu
betrachten, der aus 25 Megabyte besteht, $6,25.
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Aktuell
sind auf der Zeit basierende und auf dem Datenvolumen basierende
Gebührenbelastungsmechanismen
für IP-Multicast,
das in einem Netz mit gemeinsam genutzten Transportmedien errichtet
ist, nicht verfügbar.
Da es schwierig ist, zu bestimmen, wann ein Benutzer aufgehört hat,
einen gemeinsam genutzten Transportmediendienst zu verwenden, ist
es für
das Netz schwierig, die Verbindungszeit oder das empfangene Datenvolumen
zu berechnen. Beispielsweise kann ein Benutzer eine Multicast-Verbindung
durch ein digitales Rundsendenetz aufbauen, aber wenn die Batterie
im Endgerät
des Benutzers die Ladung verliert, wird die Verbindung ohne irgend
eine Anzeige des Trennens des Dienstes unterbrochen. Somit wird
sich die Gebührenbelastung
fortsetzen, obwohl der Multicast-Dienst
nicht länger
verwendet wird. Weiterhin ist die Sicherheit ein Problem, da der
Benutzer die Möglichkeit
hat, sich vom Dienst zu lösen,
aber dennoch die Daten vom gemeinsam genutzten Transportmediendienst
empfängt.
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Die
WO-A-0064123 beschreibt ein System, das die Verwendung eines Kommunikationskanals
in einem Kommunikationsnetz steuert. Ein Kommunikationsserver wird
verwendet, um die Kommunikation zwischen einem Benutzer/einer Benutzerin
und seinen/ihren Kontakten zu erleichtern. Beispielsweise kann der Kommunikationsserver
als eine Brücke
zwischen verschiedenen Kommunikationsnetzen dienen. Ein Benutzer verbindet
sich mit dem Server unter Verwendung eines Client-Computers, identifiziert
sich und signalisiert, dass er einen anderen Benutzer kontaktieren
will. Wenn die Kontaktnummer ausgewählt wurde, sendet der Client-Computer
eine Nachricht an einen Dienstverwalter am Kommunikationsserver,
um eine Verbindung zu initiieren. Der Dienstverwalter sendet die
Nachricht an eine Abrechnungsmaschine, um die Gültigkeit der Anforderung zu
prüfen.
Wenn die Anforderung für
gültig
erklärt
wurde, weist der Dienstverwalter die Vermittlungssteuerung an, die
Verbindung zu initiieren. Die Verbindungssteuerung kann eine Telefonverbindung
steuern und Guthaben auf dem Konto während der Verbindung überwachen.
Wenn die Telefonverbindung stattfindet, erniedrigt die Vermittlungssteuerung
den verfügbaren
Kredit, wenn dieser verwendet wird. Die Verwendung eines Kommunikationskanals
wird beendet, wenn das verfügbare
Guthaben null erreicht.
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Die
vorliegende Erfindung versucht ein verbessertes Verfahren der Berechnung
von Kosten des Empfangens von Multicast-Daten aus einer Multicast-Sitzung
zu liefern und/oder ein verbessertes sicheres Abrechnungssystem
für Multicast-Dienste
in einem Netz zu liefern, das ein Verbindungsebenen-Multicasting liefert.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren der
Berechnung von Kosten für
das Empfangen von Multicast-Daten aus einer Multicast-Sitzung geliefert,
wobei ein Multicast-Netz mindestens einen Multicast-Dienst einschließt, wobei
jeder Multicast-Dienst mindestens eine Multicast-Sitzung einschließt, wobei
das Verfahren umfasst: Empfangen einer Anforderung zum Herstellen
einer Verbindung mit der Multicast-Sitzung, wobei die Anforderung
eine Anfangszeit für
die Verbindung und eine Endzeit für die Verbindung einschließt, Speichern
der Anfangszeit für
die Verbindung und der Endzeit für
die Verbindung, und nach Beenden der Verbindung Berechnen der Kosten
für das
Empfangen der Multicast-Daten. Das Verfahren kann weiter das Empfangen
einer nachfolgenden Anforderung, die Verbindung zu verlängern, einer
nachfolgenden Anforderung, die eine neue Endzeit für die Verbindung
spezifiziert und das Speichern der neuen Endzeit für die Verbindung
umfassen. Das Verfahren kann weiter das Empfangen einer nachfolgenden
Anforderung, die Verbindung zu beenden, wobei die nachfolgende Anforderung
eine neue Endzeit spezifiziert, die der Endzeit für die Verbindung
vorangeht, und das Speichern der neuen Endzeit für die Verbindung umfassen.
Das Speichern der Anfangszeit für
die Verbindung und der Endzeit für
die Verbindung kann in eine Datenbank erfolgen. Das Berechnen der
Kosten kann weiter das Berechnen einer Gebühr für das Empfangen der Multicast-Daten, das Speichern
der Gebühr
und das Berechnen der Kosten durch das Multiplizieren der Gebühr mit einem
Entgelt für
den Multicast-Dienst, der mit der Multicast-Sitzung verbunden ist,
umfassen. Das Berechnen der Gebühr
kann weiter das Berechnen einer abgelaufenen Verbindungszeit durch
das Subtrahieren der Anfangszeit für die Verbindung von der Endzeit
für die
Verbindung umfassen. Das Berechnen der Gebühr kann weiter das Berechnen
eines Datenvolumens, das über
die Verbindung von der Anfangszeit für die Verbindung bis zur Endzeit
für die
Verbindung empfangen wurde, umfassen. Das Speichern der Gebühr kann
in eine Datenbank erfolgen. Die Zeit kann in gleichmäßig beabstandete
Zeitschlitze unterteilt werden, und die Anfangszeit für die Verbindung
und die Endzeit für
die Verbindung können
nur am Ende eines Zeitschlitzes stattfinden. Die Endzeit für die Verbindung
in der Anforderung kann als eine diskrete Anzahl von Zeitschlitzen
spezifiziert werden.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System für das Berechnen
der Kosten für
das Empfangen von Multicast-Daten aus einer Multicast-Sitzung geliefert,
wobei ein Multicast-Netz mindestens einen Multicast-Dienst einschließt, wobei
jeder Multicast-Dienst mindestens eine Multicast-Sitzung einschließt, wobei
das System umfasst: eine Speichervorrichtung und einen Prozessor,
der sich in Kommunikation mit der Speichervorrichtung befindet,
wobei der Prozessor eingerichtet ist zum: Empfangen einer Anforderung,
eine Verbindung mit der Multicast-Sitzung herzustellen, wobei die
Anforderung eine Anfangszeit für die
Verbindung und eine Endzeit für
die Verbindung einschließt,
Speichern der Anfangszeit für
die Verbindung und der Endzeit für
die Verbindung, und nach Beenden der Verbindung, Berechnen der Kosten
des Empfangens der Multicast-Daten.
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Das
System kann eine Sammelvorrichtung, welche die Speichervorrichtung
und den Prozessor umfasst, und eine Schnittstellenvorrichtung, die
eine Schnittstellenspeichervorrichtung und einen Schnittstellenprozessor,
der sich in Kommunikation mit der Schnittstellenspeichervorrichtung
befindet, umfassen, wobei der Schnittstellenprozessor eingerichtet
ist, um die Sammelvorrichtung zu konfigurieren und die Kosten des
Empfangens der Multicast-Daten anzuzeigen. Der Prozessor kann weiter
konfiguriert sein, eine nachfolgende Anforderung zu empfangen, um
die Verbindung zu verlängern,
wobei die nachfolgende Anforderung eine neue Endzeit für die Verbindung
spezifiziert, und um die neue Endzeit für die Verbindung zu speichern.
Der Prozessor kann weiter konfiguriert sein, um eine nachfolgende
Anforderung zu empfangen, um die Verbindung zu beenden, wobei die
nachfolgende Anforderung eine neue Endzeit spezifiziert, die der
Endzeit für
die Verbindung vorhergeht, und um die neue Endzeit für die Verbindung
zu speichern. Der Prozessor kann konfiguriert sein, die Startzeit
für die
Verbindung und die Endzeit für
die Verbindung in einer Datenbank zu speichern. Um die Kosten zu
berechnen, kann der Prozessor weiter konfiguriert sein, eine Gebühr für das Empfangen
der Multicast-Daten zu berechnen, die Gebühr zu speichern und die Kosten
zu berechnen durch das Multiplizieren der Gebühr mit einem Entgelt für den Multicast-Dienst,
der mit der Multicast-Sitzung verknüpft ist. Um die Gebühr zu berechnen,
kann der Prozessor weiter konfiguriert sein, eine abgelaufene Verbindungszeit
zu berechnen durch das Subtrahieren der Startzeit für die Verbindung
von der Endzeit für
die Verbindung. Um die Gebühr
zu berechnen kann der Prozessor weiter konfiguriert sein, ein Datenvolumen
zu berechnen, das über
die Verbindung von der Anfangszeit der Verbindung bis zur Endzeit
für die
Verbindung empfangen wurde. Der Prozessor kann konfiguriert sein,
um die Gebühr
in einer Datenbank zu speichern. Die Zeit kann in gleichmäßig beabstandete
Zeitschlitze aufgeteilt werden, und die Anfangszeit für die Verbindung
und die Endzeit für
die Verbindung kann nur am Ende eines Zeitschlitzes auftreten. Die
Endzeit für
die Verbindung in der Anforderung kann als eine diskrete Anzahl
von Zeitschlitzen spezifiziert sein.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Computerprogrammprodukt
für das Berechnen
von Kosten des Empfangens von Multicast-Daten von einer Multicast-Sitzung
geliefert, wobei ein Multicast-Netz mindestens einen Multicast-Dienst
einschließt,
wobei jeder Multicast-Dienst mindestens eine Multicast-Sitzung einschließt, wobei
das Computerprogrammprodukt umfasst: ein computerlesbares Medium, einen
Programmkode in diesem computerlesbaren Medium für das Empfangen einer Anforderung,
eine Verbindung zur Multicast-Sitzung
aufzubauen, wobei die Anforderung eine Anfangszeit für die Verbindung
und eine Endzeit für
die Verbindung einschließt,
wobei der Programmkode in dem computerlesbaren Medium zum Speichern
der Anfangszeit für
die Verbindung und der Endzeit für
die Verbindung dient, und nach dem Beenden der Verbindung der Programmkode
in dem computerlesbaren Medium für
das Berechnen der Kosten des Empfangens der Multicast-Daten dient.
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Das
computerlesbare Medium kann weiter einen Programmkode in dem computerlesbaren
Medium für
das Empfangen einer nachfolgenden Anforderung, die Verbindung zu
verlängern,
umfassen, wobei die nachfolgende Anforderung eine neue Endzeit für die Verbindung
spezifiziert, und einen Programmkode in dem computerlesbaren Medium
für das
Speichern der neuen Endzeit für
die Verbindung. Das computerlesbare Medium kann weiter einen Programmkode
in dem computerlesbaren Medium für
das Empfangen einer nachfolgenden Anforderung, um die Verbindung
zu beenden, umfassen, wobei die nachfolgende Anforderung eine neue
Endzeit spezifiziert, die der Endzeit für die Verbindung vorangeht,
und einen Programmkode in dem computerlesbaren Medium für das Speichern
der neuen Endzeit für
die Verbindung. Das Speichern der Anfangszeit für die Verbindung und der Endzeit
für die
Verbindung kann in eine Datenbank erfolgen. Der Programmkode in
dem computerlesbaren Medium für
das Berechnen der Kosten kann weiter einen Programmkode in dem computerlesbaren
Medium umfassen für
das Berechnen einer Gebühr
für das
Empfangen der Multicast-Daten, einen Programmkode in dem computerlesbaren
Medium für
das Speichern der Gebühr
und einen Programmkode in dem computerlesbaren Medium für das Berechnen
der Kosten durch das Multiplizieren der Gebühr mit einem Entgelt für den Multicast-Dienst,
der mit der Multicast-Sitzung verbunden ist. Der Programmkode in
dem computerlesbaren Medium für
das Berechnen der Gebühr
kann weiter einen Programmkode in dem computerlesbaren Medium für das Berechnen
einer abgelaufenen Verbindungszeit durch das Subtrahieren der Anfangszeit
für die
Verbindung von der Endzeit für
die Verbindung umfassen. Der Programmkode in dem computerlesbaren
Medium für
das Berechnen der Gebühr
kann weiter einen Programmkode in dem computerlesbaren Medium für das Berechnen
eines Datenvolumens, das über
die Verbindung von der Anfangszeit für die Verbindung bis zur Endzeit
für die
Verbindung empfangen wurde, umfassen. Das Speichern der Gebühr kann
in eine Datenbank erfolgen. Die Zeit kann in gleichmäßig beabstandete
Zeitschlitze unterteilt werden, und die Anfangszeit für die Verbindung
und die Endzeit für
die Verbindung kann nur am Ende eines Zeitschlitzes auftreten. Die
Endzeit für
die Verbindung in der Anforderung kann als eine diskrete Anzahl
von Zeitschlitzen spezifiziert sein.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung für das Berechnen
von Kosten des Empfangens von Multicast-Daten aus einer Multicast-Sitzung
geliefert, wobei ein Multicast-Netz mindestens einen Multicast-Dienst einschließt, wobei
jeder Multicast-Dienst mindestens eine Multicast-Sitzung einschließt, wobei
die Vorrichtung umfasst: Mittel für das Senden einer Anforderung,
um eine Verbindung zur Multicast-Sitzung aufzubauen, wobei die Anforderung
eine Anfangszeit für
die Verbindung und eine Endzeit für die Verbindung einschließt; Mittel
für das
Senden einer ersten nachfolgenden Anforderung nach der Anforderung,
wobei die erste nachfolgende Anforderung eine neue Endzeit für die Verbindung
einschließt,
wobei die neue Endzeit später
als die Endzeit liegt, und Mittel für das Senden einer zweiten
nachfolgenden Anforderung nach der ersten nachfolgenden Anforderung,
wobei die zweite nachfolgende Anforderung eine frühere Endzeit für die Verbindung
einschließt,
wobei die frühere
Endzeit nach der Endzeit und vor der neuen Endzeit liegt. Die Vorrichtung
kann weiter Mittel für
das Bestimmen eines Anforderungszeitintervalls umfassen, wobei das
Senden der Anforderung, das Senden der ersten nachfolgenden Anforderung
und das Senden der zweiten nachfolgenden Anforderung nur zu einer
Zeit erfolgen kann, die ein Mehrfaches des Anforderungszeitintervalls
von der Anfangszeit aus ist.
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Es
werden nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beispielhaft unter Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben:
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1 ist ein Netzdiagramm, das eine Betriebsumgebung
eines sicheren Abrechnungssystem für Multicast-Netzdienste in
einem Netz, das ein Verbindungsebenen-Multicasting liefert, zeigt.
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1B ist
ein Netzdiagramm, das die Komponenten zeigt, die das in 1A gezeigte
sichere Abrechnungssystem umfasst.
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1C ist
ein Netzdiagramm, das eine Ausführungsform
des in 1A gezeigten sicheren Abrechnungssystems
zeigt, das eine indirekte Verbindung zwischen dem Benutzerendgerät 110 und
einem Multicast-Datennetz 105 aufnimmt.
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1D ist
ein Netzdiagramm, das die Komponenten zeigt, die das in 1C gezeigte
sichere Abrechnungssystem umfasst.
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1E ist
ein Netzdiagramm, das eine Ausführungsform
des in 1A gezeigten sicheren Abrechnungssystems
zeigt, das die Sicherheitsfunktion auf die Basisstation 140 und
die Gebührenbelastungsfunktion auf
den Gebührenbelastungsserver 150 verteilt.
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1F ist
ein Netzdiagramm, das die Komponenten zeigt, die das in 1E gezeigte
sichere Abrechnungssystem umfasst.
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1G ist
ein Netzdiagramm, das die Komponenten zeigt, die das in 1E gezeigte
sichere Abrechnungssystem umfasst.
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2A und 2B zeigen
ein Betriebsverfahren für
das in 1B gezeigte sichere Abrechnungssystem.
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2C und 2BD zeigen ein Betriebsverfahren für das in 1G gezeigte
sichere Abrechnungssystem.
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3A ist
eine beispielhafte Zeitlinie für
ein Gebührenbelastungsschema
auf der Basis einer Verbindungszeit, das eine explizite Verbindungstrennung
zeigt.
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3B ist
eine beispielhafte Zeitlinie für
ein Gebührenbelastungsschema
auf der Basis einer Verbindungszeit, das eine implizite Verbindungstrennung
zeigt.
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3C ist
eine beispielhafte Zeitlinie für
ein Gebührenbelastungsschema
auf der Basis einer geschlitzten Verbindungszeit, das eine explizite
Verbindungstrennung zeigt.
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3D ist
eine beispielhafte Zeitlinie für
ein Gebührenbelastungsschema
auf der Basis einer geschlitzten Verbindungszeit, das eine implizite
Verbindungstrennung zeigt.
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4A ist
eine beispielhafte Zeitlinie für
ein Gebührenbelastungsschema
auf der Basis eines Datenvolumens, das eine explizite Verbindungstrennung
zeigt.
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4B ist
eine beispielhafte Zeitlinie für
ein Gebührenbelastungsschema
auf der Basis eines Datenvolumens, das eine implizite Verbindungstrennung
zeigt.
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1A ist
ein Netzdiagramm, das eine Betriebsumgebung eines sicheren Abrechnungssystems
für Multicast-Netzdienste
in einem Netz zeigt, das ein Verbindungsebenen-Multicasting liefert.
Das Internet 100 und das Multicast-Datennetz 105,
wie sie in 1A gezeigt sind, sind öffentliche
Kommunikationsnetze, die allgemein eine Multicast-Lieferung von
Datenpaketen und insbesondere eine Multicast-Lieferung von Internet-Protokoll-(IP)-Datenpaketen
unterstützt.
Die hier beschriebene Erfindung betrachtet Netzarchitekturen, die mit
dem Internet 100 und einem Multicast-Datennetz 105,
wie einem zellularen Netz, einem Satellitennetz, einem digitalen
Videorundsende-(DVB)-Netz oder einer privaten Netzarchitektur vergleichbar
sind. Private Netzarchitekturen umfassen ein lokales Netz, ein persönliches
Netz, wie ein Bluetooth-Netz, ein Intranet oder ein Extranet. Ein
Intranet ist ein privates Kommunikationsnetz, das eine Organisation,
wie eine Firma liefert, mit Sicherheitsmitteln für vertrauernswürdige Mitglieder
der Organisation, um Zugang zu den Ressourcen des Netzes der Organisation
zu erlangen. Im Gegensatz dazu ist ein Extranet ein privates Kommunikationsnetz,
das eine Organisation, wie eine Firma, bietet, mit Sicherheitsmitteln
für die
Organisation, um Nichtmitglieder der Organisation zu autorisieren,
auf gewisse Ressourcen auf den Netz der Organisation zuzugreifen.
Die hier beschriebene Erfindung betrachtet auch Netzprotokolle,
wie Ethernet, Token Ring und systemgebundene Netzprotokolle, die
mit dem Internetprotokoll vergleichbar sind.
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Wie
in 1A gezeigt ist, umfasst ein Benutzerendgerät 110 ein
Schnittstellenmodul, das einen Benutzer mit dem sicheren Abrechnungssystem
für Multicast-Netzdienste
verbindet. In einer Ausführungsform
ist das Benutzerendgerät 110 ein
Universalcomputer. Das Benutzerendgerät 110 umfasst auch
ein Kommunikationsmodul, um mit Vorrichtungen auf dem Multicast-Datennetz 105 zu
kommunizieren, um Multicast-Sitzungsdaten von. Vorrichtungen auf
dem Internet 100 zu empfangen. Ein Benutzer betreibt das
Benutzerendgerät 110,
um einen Multicast-Inhalt 195 zu empfangen, durch das Senden
einer Verbindungsanforderung 117 an den letzten Teilstrecken-Router
(hop router) 120. Nach. dem Empfangen der Verbindungsanforderung 117 hängt sich
der letzte Teilstrecken-Router 120 an den Multicast-Baum
unter Verwendung irgend eines existierenden Multicast-Routingprotokolls
an. In einer Ausführungsform
hängt sich
der letzte Teilstrecken-Router 120 an den Multicast-Baum über ein
Grenz-Gateway (border gateway) 180 an. Der letzte Teilstrecken-Router 120 und
das Grenz-Gateway 180 führen
Verkehrslenkungsfunktionen für
das Multicast-Datennetz 105 durch. Der letzte Teilstrecken-Router 120 ist
die letzte Verkehrslenkungseinheit, die Daten handhabt, die von
einem Multicast-fähigen
Datennetz 105 zu einem Benutzerendgerät 110 gelangen. Der
letzte Teilstrecken-Router 120 kann beispielsweise ein
Universalrouter in einem drahtlosen lokalen Netz (WLAN) oder ein
Unterstützungsknoten
(Support Node, SGSN) in einem bedienenden allgemeinen paketorientierten
Funkdienst (Serving General Packet Radio Service, GPRS) oder einem
universalen mobilen Telekommunikationssystem-Netz (Universal Mobile
Telecommunications System, UMTS) sein. Das Grenz-Gateway 180 ist
die Verkehrslenkungseinheit, die die Schnittstelle zwischen dem
Multicast-Datennetz 150 und einem externen Netz, wie dem
Internet 100, liefert. In Erwiderung auf die Verbindungsanforderung 117 empfängt das
Benutzerendgerät 110 einen
Entschlüsselungsschlüssel 118 vom
Multicast-Datennetz 105. In einer Ausführungsform ist der letzte Teilstrecken-Router 120 verantwortlich
für das
Senden des Entschlüsselungsschlüssels 118 an
das Benutzerendgerät 110 und
entschlüsselt
die Daten, die vom Multicast-Server 190 gesendet werden,
bevor die Daten an das Benutzerendgerät 110 gegeben werden.
Zusätzlich
zur Datenverkehrslenkung überwacht
der letzte Teilstrecken-Router 120 Multicast-Kommunikationsnachrichten,
die das Benutzerendgerät 110 sendet
und empfängt, speichert
Gebührendaten,
die sich auf eine Teilnehmeranforderung beziehen, und gibt die Gebührendaten
an den Abrechnungsserver 170, einen Universal-Server-Computer.
Der Abrechnungsserver 170 wandelt die Gebührendaten
in Abrechnungsdaten um, speichert die Abrechnungsdaten und benachrichtigt
den Benutzer über die
gesamte Gebühr
für eine
Teilnahme am Multicast-Inhalt 195.
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In
einer anderen Ausführungsform
des in 1A gezeigten sicheren Abrechnungssystems
ist das Multicast-Datennetz 105 ein besuchendes drahtloses
Netz für
das Benutzerendgerät 110.
Da sich der Abrechnungsserver 170 nicht im Heimatnetz für das Benutzerendgerät 110 befindet,
gibt der Abrechnungsserver 170 alle Abrechnungsdaten für das Benutzerendgerät 110 an
den (nicht gezeigten) Heimat-Abrechnungsserver im (nicht gezeigten)
Heimatnetz für
das Benutzerendgerät 110.
Das (nicht gezeigte) Heimatnetz wird eine Verbindung entweder zum
Multicast-Datennetz 105 oder dem Internet 100 über ein
verbindendes (nicht gezeigtes) Grenz-Gateway herstellen.
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In
einer anderen Ausführungsform
des in 1A gezeigten sicheren Abrechnungssystems
sind die Funktionen, die das Sammeln der Gebührendaten umfassen, die der
letzte Teilstrecken-Router 120 ausführt, im Multicast-Datennetz 105 verteilt,
um die Verarbeitungslast, die auf dem letzten Teilstrecken-Router 120 liegt,
zu reduzieren. Wenn beispielsweise die Gebührendaten Verbindungszeitdaten
und Durchsatzvolumendaten einschließen, kann der letzte Teilstrecken-Router 120 für das Sammeln
der Zeitdaten verantwortlich sein, und ein (nicht gezeigter) dazwischen
liegender Router entlang des Multicast-Baumes im Multicast- Datennetz 105 kann
für das
Sammeln der Durchsatzvolumendaten verantwortlich sein.
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In
einer anderen Ausführungsform
des in 1A gezeigten sicheren Abrechnungssystems,
liefert der Betreiber des Multicast-Datennetzes 105 den
Multicast-Dienst. Somit ist der Multicast-Server 190 im
Multicast-Datennetz 105 angeordnet.
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In
einer anderen Ausführungsform
des in 1A gezeigten sicheren Abrechnungssystems
ist ein Abrechnungsserver 170 in einem anderen physikalischen
Netz, wie dem Internet 100, angeordnet und stellt eine Verbindung
mit dem Multicast-Datennetz 105 über ein
virtuelles privates Netz (Virtual Private Network, VPN) her. Alternativ
kann der letzte Teilstrecken-Router 120 auch die Funktionalität, die durch
den Abrechnungsserver 170 durchgeführt wird, einschließen. Somit
wird der letzte Teilstrecken-Router 120 ein Modul einschließen, das
Gebührendaten
in Abrechnungsdaten umwandelt, die Abrechnungsdaten vorübergehend
speichert und die Abrechnungsdaten periodisch an ein Abrechnungszentrum
gibt.
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1B ist
ein Netzdiagramm, das die Komponenten darstellt, die das in 1A gezeigte
sichere Abrechnungssystem umfasst. Ein Benutzerendgerät 110 umfasst
eine Dienstentdeckung (service discovery) 111, eine Multicast-Sitzungsverwaltung 112 und
einen Multicast-Sicherheits-Client 113. Die Dienstentdeckung 111 ermöglicht es
dem Endgerät,
Multicast-Sitzungen durch das Versehen des Benutzers mit einer Liste
von verfügbaren
Multicast-Sitzungen und die Kosten, die mit jeder Sitzung verbunden
sind, zu entdecken. Die Multicast-Sitzungsverwaltung 112 ist
für das
Aufbauen einer Multicast-Sitzung, das Aufrechthalten der Sitzungskommunikation
und das Lösen
der Sitzung, wenn die Kommunikation beendet ist, verantwortlich.
Der Multicast-Sicherheits-Client 113 verwaltet
die Sicherheit, die mit dem Empfangen von Multicast-Daten von einer Netzverbindung
verknüpft
ist. Beispielsweise empfängt
der Multicast- Sicherheits-Client 113 periodisch
den Entschlüsselungsschlüssel 118 für das Entschlüsseln der
Multicast-Sitzungsdaten.
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Wenn
man wieder die 1B betrachtet, ist der letzte
Teilstrecken-Router 120 die letzte Verkehrslenkungseinheit,
durch die IP-Daten, die für
das Benutzerendgerät 110 bestimmt
sind, hindurch gehen. Der letzte Teilstrecken-Router 120 umfasst
eine Verkehrslenkungsfunktion 121, eine Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122,
eine Multicast-Sicherheitseinheit 123,
eine Multicast-Gebühreneinheit 124,
eine Datenvolumenmessvorrichtung 125 und eine Gebührendatenbank 126.
Die Verkehrslenkungsfunktion 121 führt eine traditionelle Netz-Verkehrslenkung
durch und liefert eine Unterstützung
für das
IP-Multicast-Protokoll. Die Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122 führt die
Gruppenmitgliedschaftsinformation für jedes Endgerät auf derselben
Multicast-Verbindung und ist verantwortlich für das Bestimmen des Verbindungszustands
jedes Endgeräts.
Die Multicast-Sicherheitseinheit 123 ist verantwortlich
für das
Senden des Entschlüsselungsschlüssels 118 an
das Benutzerendgerät 110.
Wahlweise kann die Multicast-Sicherheitseinheit 123 die
Multicast-Daten vom Multicast-Server 190 verschlüsseln, bevor
sie an das Benutzerendgerät 110 gesandt
werden. Die Multicast-Sicherheitseinheit 123 sendet den
Entschlüsselungsschlüssel 118,
wenn der Benutzer sich anfänglich
mit einer Multicast-Sitzung verbindet. Die Multicast-Sicherheitseinheit 123 aktualisiert
den Entschlüsselungsschlüssel 118 entweder
wenn ein anderer Multicast-Benutzer die Sitzung beendet oder zu
diskreten Zeitintervallen. Die Multicast-Sicherheitseinheit 143 überträgt den Entschlüsselungsschlüssel 118 an
den Multicast-Sicherheits-Client 113 entweder
durch eine direkte Verbindung, über
eine Verkehrslenkungsfunktion 121 oder eine Verkehrslenkungsfunktion 121 und
eine Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122. Die Multicast-Gebühreneinheit 124 führt Information
in Bezug auf die Multicast-Sitzungsgebühren für das Benutzerendgerät 110.
Die Multicast-Gebühreneinheit 124 erzeugt
einen Gebühreneintrag
in der Gebührendatenbank 126,
wenn sich ein Benutzerendgerät 110 mit
einer Multicast-Sitzung verbindet. Die Multicast-Gebühreneinheit 124 aktualisiert
den Gebühreneintrag,
wenn das Benutzerendgerät 110 den
Verbindungszustand aktualisiert oder die Sitzung beendet. Wenn das
Benutzerendgerät 110 die
Sitzung beendet, ruft die Multicast-Gebühreneinheit 124 die
relevante Sitzungsgebühreninformation
aus der Gebührendatenbank 126 ab
und gibt die Information an den Abrechnungsserver 170.
Die Datenvolumenmessvorrichtung 125 misst für eine Multicast-Sitzung
die Anzahl von Bytes oder das Datenvolumen, das an das Benutzerendgerät 110 übertragen
wird. Die Gebührendatenbank 126 speichert
Information in Bezug auf die Multicast-Sitzungsgebühren. Die
Implementierung der Gebührendatenbank 126 betrachtet
eine Flat-File-Architektur,
die Gestaltung eines relationalen Datenbankverwaltungssystem, die
Gestaltung einer objektorientierten Datenbank oder ein Äquivalent.
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Betrachtet
man wieder die 1B, so ist der Abrechnungsserver 170 ein
Universal-Server-Computer, der ein Modul einschließt, um die
Gebühreninformation,
wie die Verbindungszeit oder das Datenvolumen, in Abrechnungsdaten,
die die Kosten für
das Empfangen der Multicast-Sitzungsdaten einschließen, umzuwandeln.
Der Abrechnungsserver 170 umfasst eine Abrechnungseinheit 171 und
eine Abrechnungsdatenbank 172. Die Abrechnungseinheit 171 wandelt
die Information, die sich auf die Multicast-Sitzungsgebühren bezieht, in
Abrechnungsinformation um. Die Abrechnungsdatenbank 172 speichert
die Abrechnungsinformation. Die Implementierung der Abrechnungsdatenbank 172 betrachtet
eine Flat-File-Architektur,
die Gestaltung eines relationalen Datenbankverwaltungssystem, die
Gestaltung einer objektorientierten Datenbank oder ein Äquivalent.
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1C ist
ein Netzdiagramm, das eine Ausführungsform
des in 1A gezeigten sicheren Abrechnungssystems
zeigt, das eine indirekte Verbindung zwischen dem Benutzerendgerät 110 und
dem Multicast-Datennetz 105 aufnimmt. Das Internet 100 und
das Multicast-Datennetz 105 führen dieselben Funktionen aus,
wie sie oben bei der Diskussion der 1A beschrieben
sind. Das bidirektionale Netz 106 ist ein Datennetz, wie
ein allgemeines paketorientiertes Funkdienstnetz (GPRS-Netz), das
eine Aufwärtsverbindungskonnektivität unterstützt und
eine Schnittstelle zwischen dem Benutzerendgerät 110 und dem Multicast-Datennetz 105 liefert.
Das unidirektionale Netz 107 ist ein Datennetz, wie ein
terrestrisches DVB-Netz (DVB-T), das Multicast-Daten zu Einheiten,
wie dem Benutzerendgerät 110, überträgt. Die
hier beschriebene Erfindung betrachtet Netzarchitekturen, die mit
dem bidirektionalen Netz 106 und dem unidirektionalen Netz 107 vergleichbar sind,
wie ein zellulares Netz, ein Satellitennetz, ein DVB-Netz oder eine
private Netzarchitektur.
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Wie
in 1C gezeigt ist, umfasst das Benutzerendgerät 110 ein
Schnittstellenmodul, das einen Benutzer mit dem sicheren Abrechnungssystem
für Multicast-Netzdienste
verbindet. In einer Ausführungsform
ist das Benutzerendgerät 110 eine
mobile Einrichtung, wie ein Mobiltelefon. Das Benutzerendgerät 110 umfasst auch
ein Kommunikationsmodul, um Multicast-Daten, die vom Multicast-Dienstknoten 130 übertragen
werden, zu empfangen. Ein Benutzer betätigt das Benutzerendgerät 110,
um einen Multicast-Inhalt 195 zu empfangen durch das Senden
einer Verbindungsanforderung 117 an den Multicast-Dienstknoten 130 über ein
bidirektionales Netz 106. Nach dem Empfangen der Verbindungsanforderung 117 hängt sich
der Multicast-Dienstknoten 130 an den Multicast-Baum unter Verwendung
irgend eines existierenden Multicast-Verkehrslenkungsprotokolls an. In einer
Ausführungsform
hängt sich
der Multicast-Dienstknoten 130 an den Multicast-Baum über das Grenz-Gateway 180 an.
Der Multicast-Dienstknoten 130 und das Grenz-Gateway 180 führen Verkehrslenkungsfunktionen
für das
Multicast-Datennetz 105 aus. Der Multicast-Dienstknoten 130 gibt
die Multicast-Daten vom Multicast-Datennetz 105 an das Benutzerendgerät 110 über entweder
ein bidirektionales Netz 106 oder ein unidirektionales
Netz 107.
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Das
Grenz-Gateway 180 ist die Verkehrslenkungseinheit, die
die Schnittstelle zwischen dem Multicast-Datennetz 105 und
einem externen Netz, wie dem Internet 100 liefert. In Erwiderung
auf eine Verbindungsanforderung 117 empfängt das
Benutzerendgerät 110 den
Entschlüsselungsschlüssel 118 vom
Multicast-Dienstknoten 130 über ein bidirektionales Netz 106.
In einer Ausführungsform
ist der Multicast-Dienstknoten 130 verantwortlich für das Senden
des Entschlüsselungsschlüssels 118 an
das Benutzerendgerät 110 und verschlüsselt die
Daten, die vom Multicast-Server 190 gesendet werden, bevor
die Daten an das Benutzerendgerät 110 weitergegeben
werden. Der Multicast-Dienstknoten 130 liefert auch die
Multicast-Daten, die den Multicast-Inhalt 195 umfassen,
an das Benutzerendgerät 110 über ein
unidirektionales Netz 107. Zusätzlich zur Datenverkehrslenkung überwacht
der Multicast-Dienstknoten 130 Multicast-Kommunikationsnachrichten, die
das Benutzerendgerät 110 sendet
und empfängt,
speichert Gebührendaten
in Bezug auf eine Teilnahmeanforderung und gibt die Gebührendaten
an den Abrechnungsserver 170, einen Universalcomputer.
Der Abrechnungsserver 170 wandelt die Gebührendaten
in Abrechnungsdaten um, speichert die Abrechnungsdaten und benachrichtigt
den Benutzer über
die gesamte Gebühr
für die
Teilnahme am Multicast-Inhalt 195.
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Ein
Beispiel der in 1C gezeigten Ausführungsform
umfasst das Liefern von IP-Daten von einem Netz eines Internetdienstanbieters
(Internet Service Provider, ISP), das dem Betreiber A gehört, über ein
terrestrisches DVB-Netz (DVB-T), das dem Betreiber B gehört, an das
mobile Endgerät,
das von einem Benutzer betrieben wird. Eine Dienstvereinbarung zwischen
dem Benutzer und dem Betreiber A verpflichtet den Benutzer, ein
Entgelt für
das Empfangen von Multicast-Daten, die der Betreiber A liefert,
zu zahlen. Eine Vereinbarung zwischen dem Betreiber A und dem Betreiber
B verpflichtet auch den Betreiber A, ein Entgelt für das Senden
von Daten über
das DVB-T-Netz, das dem Betreiber B gehört, zu zahlen. Um an einer
Multicast-Sitzung teilzunehmen, sendet der Benutzer eine Verbindungsanforderung 117 an
den Multicast-Dienstknoten 130 über das Datennetz, das dem
Betreiber C gehört.
Der Multicast-Dienstknoten 130 liefert Multicast-Sitzungsdaten
an das mobile Endgerät über das
DVB-T-Netz, das
dem Betreiber B gehört, überwacht
Multicast-Kommunikationsnachrichten,
speichert Gebührendaten
in Bezug auf die Teilnahmeanforderung und gibt die Gebührendaten an
den Abrechnungsserver 170.
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1D ist
ein Netzdiagramm, das die Komponenten darstellt, die das in 1C gezeigte
sichere Abrechnungssystem umfasst. Mit Ausnahme der unten beschriebenen
Unterschiede sind die Funktion und die Struktur der in 1D gezeigten
Komponenten identisch den in 1B gezeigten
Komponenten. Ein Multicast-Dienstknoten 130 führt die
Funktionen durch, die für
den letzten Teilstrecken-Router 120 in der Diskussion der 1B beschrieben
wurden. In 1D kommunizieren die Verkehrslenkungsfunktion 131 und
die Multicast-Sicherheitseinheit 133 nicht
direkt mit dem Benutzerendgerät 110,
sondern über
entweder ein bidirektionales Netz 106 oder ein unidirektionales
Netz 107. In ähnlicher
Weise kommuniziert die Multicast-Sitzungsverwaltung 112 nicht
direkt mit dem Multicast-Dienstknoten 130 sondern über ein
bidirektionales Netz 106.
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1E ist
ein Netzdiagramm, das eine Ausführungsform
des in 1A gezeigten sicheren Abrechnungssystems
zeigt, das die Sicherheitsfunktion an die Basisstation 140 und
die Gebührenfunktion
an den Gebührenserver 150 verteilt.
Wie in 1E gezeigt ist, so ist das Benutzerendgerät 110 ein
mobiles Gerät,
das mit dem drahtlosen Netz 108 über die Basisstation 140 kommuniziert.
In einer Ausführungsform
ist die Basisstation 140 das Basisstationsuntersystem in
einem GPRS-Netz. Ein Benutzer betätigt das Benutzerendgerät 110,
um Multicast-Inhalt 195 zu empfangen, indem er eine Verbindungsanforderung 117 an
die Basisstation 140 sendet. Nach dem Empfangen der Verbindungsanforderung 117 hängt sich
die Basisstation 140 an den Multicast-Baum unter Verwendung
irgend eines existierenden Multicast- Verkehrslenkungsprotokolls an. In einer
Ausführungsform
hängt sich
die Basisstation 140 an den Multicast-Baum über den
letzten Teilstrecken-Router 120 und das Grenz-Gateway 180 an.
Der letzte Teilstrecken-Router 120 und das Grenz-Gateway 180 führen Verkehrslenkungsfunktionen
für das
drahtlose Netz 108 durch. In Erwiderung auf die Verbindungsanforderung 117 empfängt das
Benutzerendgerät 110 den
Entschlüsselungsschlüssel 118 von
der Basisstation 140. In einer Ausführungsform ist die Basisstation 140 für das Senden
des Entschlüsselungsschlüssels 118 an
das Benutzerendgerät 110 verantwortlich
und verschlüsselt
die Daten, die vom Multicast-Server 190 gesendet werden,
vor der Weitergabe der Daten an das Benutzerendgerät 110.
Zusätzlich
zur Datenverkehrslenkung ermöglicht
es die Verbindung zwischen dem letzten Teilstrecken-Router 120 und
der Basisstation 140 dem letzten Teilstrecken-Router 120 Multicast-Kommunikationsnachrichten,
die das Benutzerendgerät 110 an
die Basisstation 140 sendet und von ihr empfängt, zu überwachen.
Der letzte Teilstrecken-Router 120 überträgt auch Gebührendaten in Bezug auf eine
Teilnahmeanforderung an den Gebührenserver 150.
In einer Ausführungsform
speichert der Gebührenserver 150 die
Gebührendaten
und gibt die Daten periodisch an den Abrechnungsserver 170 über eine
Verbindung zwischen dem letzten Teilstrecken-Router 120 und
dem Abrechnungsserver 170. Der Gebührenserver 170 und
der Abrechnungsserver 170 sind Universalcomputer.
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1F ist
ein Netzdiagramm, das die Komponenten darstellt, die das in 1E gezeigte
sichere Abrechnungssystem umfasst. Mit Ausnahme der unten beschriebenen
Unterschiede sind die Funktion und die Struktur der in 1F gezeigten
Komponenten identisch zu den in 1B gezeigten
Komponenten. 1F verteilt die Komponenten
des letzten Teilstrecken-Routers 120, wie er in 1B gezeigt
ist, unter dem letzten Teilstrecken-Router 120, der Basisstation 140 und
dem Gebührenserver 150.
Der letzte Teilstrecken-Router 120 umfasst
eine Verkehrslenkungsfunktion 121, eine Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122 und
eine Datenvolumenmessvorrichtung 125. Die Basisstation 140 umfasst
eine Multicast-Sicherheitseinheit 123, die Kommunikationsschnittstelle
zwischen der Multicast-Sicherheitseinheit 123 und
der Verkehrslenkungsfunktion 121 und die Kommunikationsschnittstelle
zwischen der Multicast-Sicherheitseinheit 123 und
der Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122. Der Gebührenserver 150 umfasst
eine Multicast-Gebühreneinheit 124,
eine Gebührendatenbank 126,
die Kommunikationsschnittstelle zwischen der Multicast-Gebühreneinheit 124 und
der Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122 und die Kommunikationsschnittstelle
zwischen der Multicast-Gebühreneinheit 124 und
der Datenvolumenmessvorrichtung 125. In einer Ausführungsform
umfasst der Gebührenserver 170 eine
Abrechnungseinheit 171 und eine Abrechnungsdatenbank 172,
und der Gebührenserver 150 umfasst
weiter eine Kommunikationsschnittstelle zwischen der Gebühreneinheit 124 und
der Abrechnungseinheit 171.
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1G ist
ein Netzdiagramm, das die Komponenten darstellt, die das in 1E gezeigte
sichere Abrechnungssystem umfasst. Mit Ausnahme der unten beschriebenen
Unterschiede sind die Funktion und die Struktur der in 1G gezeigten
Komponenten identisch den in 1F gezeigten
Komponenten. 1G zeigt eine verteilte Architektur
für die
in 1F gezeigte Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122.
Der letzte Teilstrecken-Router 120, wie er in 1G gezeigt
ist, umfasst eine Verkehrslenkungsfunktion 121, eine Datenvolumenmessvorrichtung 125 und
eine Netzschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 128.
Die Basisstation 140, wie sie in 1G gezeigt
ist, umfasst eine Multicast-Sicherheitseinheit 123,
eine Verbindungsschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 127,
die Kommunikationsschnittstelle zwischen der Multicast-Sicherheitseinheit 123 und
der Verkehrslenkungsfunktion 121, und die Kommunikationsschnittstelle
zwischen der Verbindungsschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 127 und
der Netzschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 128. Der Gebührenserver 150,
wie er in 1G gezeigt ist, umfasst eine
Multicast-Gebühreneinheit 124,
eine Gebührendatenbank 126,
die Kommunikationsschnittstelle zwischen der Multicast-Gebühreneinheit 124 und
der Netzschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 128 und
die Kommunikationsschnittstelle zwischen der Gebühreneinheit 124 und
der Datenvolumenmessvorrichtung 125. Die Verbindungsschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 127 führt die
Information des Verbindungsstatus des Benutzerendgeräts 110 in
der Zelle und liefert diese Information an die Multicast-Gebühreneinheit 124.
Immer wenn irgendwelche Multicast-Empfänger sich innerhalb der Zelle
befinden, informiert die Verbindungsschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 127 die
Netzschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 128,
sich mit dem Multicast-Baum
zu verbinden. Die Netzschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 128 ist
verantwortlich für
das Verfolgen, welche Basisstation Multicast-Daten benötigt und
lenkt die Multicast-Daten zur passenden Basisstation.
-
Die 2A und 2B zeigen
ein Verfahren des Betreibens des in 1B gezeigten
sicheren Abrechnungssystems. Betrachtet man die 1A und 2A,
so beginnt das Verfahren bei Schritt 202, mit dem der Multicast-Server 190 die
verfügbaren
Multicast-Sitzungen dem Benutzerendgerät 110 über das
Multicast-Datennetz 105 ankündigt. Im Schritt 204 entdeckt
die Dienstentdeckung 111 die Multicast-Sitzungen, die verfügbar sind.
Die Dienstentdeckung 111 liefert einer Bedienperson des
Benutzerendgeräts 110 eine
Liste verfügbarer
Multicast-Sitzungen und die relevante Information für jede Sitzung.
Die relevante Information umfasst die Anfangszeit und die Kosten,
die mit einer Multicast-Sitzung verbunden sind. Die Bedienperson
wählt eine
Multicast-Sitzung aus der Liste. In Erwiderung auf die Auswahl der
Bedienperson aktiviert das Benutzerendgerät 110 die ausgewählte Multicast-Sitzung. In einer
Ausführungsform
findet die Aktivierung der Multicast-Sitzung sofort statt. In einer
anderen Ausführungsform
findet die Aktivierung zu einer vorbestimmten Zeit, wie vor dem
Start der Multicast-Sitzung, statt. Im Schritt 206 sendet
die Multicast-Sitzungsverwaltung 112 eine Verbindungsanforderung 117 für die ausgewählte Multicast-Sitzung an die Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122.
Die Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122 empfängt die
Verbindungsanforderung 117 im Schritt 208 und zeichnet
den Verbindungsstatus des Benutzerendgeräts im Schritt 212 auf.
Die Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122 gibt die Verbindungsstatusinformation
an die Multicast-Gebühreneinheit 124 und
die Multicast-Sicherheitseinheit 123. Die Multicast-Gebühreneinheit 124 verwendet
die Verbindungsstatusinformation, um einen Gebühreneintrag in der Gebührendatenbank 146 im
Schritt 214 zu erzeugen. Die Multicast-Sicherheitseinheit 123 verwendet
die Verbindungsstatusinformation, um einen Entschlüsselungsschlüssel im
Schritt 216 an das Benutzerendgerät 110 zu senden, den
der Multicast-Sicherheits-Client 113 im
Schritt 218 empfängt, bevor
er die Multicast-Sitzungsdaten im Schritt 220 empfängt. In
einer Ausführungsform
verschlüsselt
die Multicast-Sicherheitseinheit 123 die
Nachricht, bevor sie den Entschlüsselungsschlüssel sendet,
und der Multicast-Sicherheits-Client 123 entschlüsselt die
Nachricht nach dem Empfangen des Entschlüsselungsschlüssels. Nach
dem Empfangen der Verbindungsanforderung 117 im Schritt 208 hängt sich
die Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122 auch an den Multicast-Baum unter Verwendung
irgend eines Multicast-Verkehrslenkungsprotokolls
im Schritt 210. In einer Ausführungsform wendet die Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122 Authentisierungs-
und Autorisationsverfahren an, bevor sie sich an den Multicast-Baum
anhängt.
Im Schritt 222 sendet der Multicast-Server 190 Multicast-Sitzungsdaten
an die Multicast-Sicherheitseinheit 123. Die Multicast-Sitzungsdaten
werden durch die Multicast-Sicherheitseinheit 123 im Schritt 224 verschlüsselt und
durch den Multicast-Sicherheits-Client 113 im Schritt 226 entschlüsselt, bevor
Multicast-Sitzungsdaten
im Schritt 220 empfangen werden.
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Im
Schritt 228 zeigt die 2A, wie
das Benutzerendgerät 110 den
Verbindungsstatus aktualisiert, beispielsweise um die Dauer der
Multicast-Sitzungsverbindung zu verlängern. Die Multicast-Sitzungsverwaltung 112 sendet
die Verbindungsanforderung wieder an die Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122.
Die Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122 aktualisiert den
Verbindungsstatus für
das Benutzerendgerät 110 im
Schritt 230 und benachrichtigt die Multicast-Sicherheitseinheit 123,
einen aktualisierten Verschlüsselungsschlüssel im Schritt 216 zu
senden. Die Multicast-Sitzungsverwaltung 112 ist verantwortlich
für das
Senden einer aktualisierten Verbindungsanforderung an den letzten
Teilstrecken-Router 120 auf einer andauernden Basis. So
lange, wie der Benutzer die Sitzung empfängt, muss die Multicast-Sitzungsverwaltung 113 den
Verbindungsstatus für
das Endgerät
aktualisieren, bevor er abläuft.
Immer wenn der Verbindungsstatus aktualisiert wird, gibt die Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122 auch
den Status an die Multicast-Gebühreneinheit 124,
um den Gebühreneintrag
im Schritt 232 zu aktualisieren. Nach dem Aktualisieren
des Verbindungsstatus für
das Benutzerendgerät 110 im
Schritt 230 benachrichtigt die Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122 die
Multicast-Gebühreneinheit 124,
den Gebühreneintrag
in der Gebührendatenbank 126 im
Schritt 232 zu aktualisieren.
-
Im
Schritt 234 zeigt 2B, wie
ein Benutzerendgerät 110 die
Multicast-Sitzung beendet, entweder explizit oder impliziert, durch
das Senden einer Verbindungslösungsnachricht
an den letzten Teilstrecken-Router 140.
Die Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122 empfängt die
Verbindungslösungsnachricht
und weist im Schritt 236 die Multicast-Gebühreneinheit 124 an,
den Gebühreneintrag
für das
Benutzerendgerät 110 in
der Gebührendatenbank 126 zu
schließen.
Die Multicast-Gebühreneinheit 124 gibt
die Gebührendaten
an den Abrechnungsserver 170 im Schritt 238. Der
Abrechnungsserver 170 wandelt die Gebührendaten in Abrechnungsdaten
im Schritt 240 um und sendet die Abrechnungsdaten im Schritt 242 an
den Benutzer. Wenn ein auf dem Datenvolumen basierender Gebührenmechanismus
verwendet wird, um den Gebühreneintrag
zu erzeugen und zu aktualisieren, gibt die Datenvolumenmessvorrichtung 125 an
die Multicast-Gebühreneinheit 124 das Volumen
der Daten, die an das Benutzerendgerät 110 geliefert werden.
Im Schritt 244 bestimmt die Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122,
ob irgend welche Empfänger
der Multicast-Daten einen aktiven Verbindungsstatus aufweisen. Wenn
keine Empfänger
einen aktiven Verbindungsstatus aufweisen, löst im Schritt 246 die Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122 das
Benutzerendgerät 110 vom
Multicast-Baum. Wenn es mindestens einen Empfänger mit einem aktiven Status
gibt, geht die Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122 zu
den Schritten 230 und 216 weiter, wo der Endgerätestatus
aktualisiert wird und die Multicast-Sicherheitseinheit 123 angewiesen
wird, einen aktualisierten Entschlüsselungsschlüssel an
den Multicast-Sicherheits-Client 113 zu
senden.
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Die 2C und 2D zeigen
ein Verfahren des Betreibens des in 1G gezeigten
sicheren Abrechnungssystems. Betrachtet man die 1E und 2C,
so beginnt das Verfahren bei Schritt 202, mit dem der Multicast-Server 190 die
verfügbaren
Multicast-Sitzungen dem Benutzerendgerät 110 über das
drahtlose Netz 108 ankündigt.
Im Schritt 204 entdeckt die Dienstentdeckung 111 die
Multicast-Sitzungen, die verfügbar sind.
Die Dienstentdeckung 111 liefert einer Bedienperson des
Benutzerendgeräts 110 eine
Liste verfügbarer Multicast-Sitzungen
und die relevante Information für
jede Sitzung. Die relevante Information umfasst die Anfangszeit
und die Kosten, die mit einer Multicast-Sitzung verbunden sind.
Die Bedienperson wählt
eine Multicast-Sitzung aus der Liste. In Erwiderung auf die Auswahl
der Bedienperson aktiviert das Benutzerendgerät 110 die ausgewählte Multicast-Sitzung. In einer
Ausführungsform
findet die Aktivierung der Multicast-Sitzung sofort statt. In einer
anderen Ausführungsform
findet die Aktivierung zu einer vorbestimmten Zeit, wie vor dem Start
der Multicast-Sitzung, statt. Im Schritt 206 sendet die
Multicast-Sitzungsverwaltung 112 eine Verbindungsanforderung 117 für die ausgewählte Multicast-Sitzung an die Verbindungsschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 127.
Die Verbindungsschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 127 empfängt die
Verbindungsanforderung 117 im Schritt 208 und
zeichnet den Verbindungsstatus des Benutzerendgeräts im Schritt 212 auf.
Die Verbindungsschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 127 gibt
die Verbindungsstatusinformation an die Multicast-Gebühreneinheit 124 und
die Multicast-Sicherheitseinheit 123. Die Multicast-Gebühreneinheit 124 verwendet
die Verbindungsstatusinformation, um einen Gebühreneintrag in der Gebührendatenbank 146 im
Schritt 214 zu erzeugen. Die Multicast-Sicherheitseinheit 123 verwendet
die Verbindungsstatusinformation, um einen Entschlüsselungsschlüssel im
Schritt 216 an das Benutzerendgerät 110 zu senden, den
der Multicast-Sicherheits-Client 113 im
Schritt 218 empfängt,
bevor Multicast-Sitzungsdaten im Schritt 220 empfangen
werden. In einer Ausführungsform
verschlüsselt
die Multicast-Sicherheitseinheit 123 die
Nachricht, bevor sie den Entschlüsselungsschlüssel sendet,
und der Multicast-Sicherheits-Client 113 entschlüsselt die Nachricht
nach dem Empfangen des Entschlüsselungsschlüssels. Nach
dem Empfangen der Verbindungsanforderung 117 im Schritt 208,
weist die Verbindungsschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 127 auch
die Netzschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 128 an,
sich an den Multicast-Baum unter Verwendung irgend eines Multicast-Verkehrslenkungsprotokolls
im Schritt 210 anzuhängen.
In einer Ausführungsform
wendet die Verbindungsschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 127 Authentisierungs-
und Autorisationsverfahren an, bevor sie sich an den Multicast-Baum
anhängt.
Im Schritt 222 sendet der Multicast-Server 190 Multicast-Sitzungsdaten
an die Multicast-Sicherheitseinheit 123. Die Multicast-Sitzungsdaten
werden durch die Multicast-Sicherheitseinheit 123 im Schritt 224 verschlüsselt und
durch den Multicast-Sicherheits-Client 113 im Schritt 226 entschlüsselt, bevor
Multicast-Sitzungsdaten
im Schritt 220 empfangen werden.
-
Im
Schritt 228 zeigt die 2C, wie
das Benutzerendgerät 110 den
Verbindungsstatus aktualisiert, beispielsweise um die Dauer der
Multicast-Sitzungsverbindung zu verlängern. Die Multicast-Sitzungsverwaltung 112 sendet
die Verbindungsanforderung wieder an die Verbindungsschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 127.
Die Verbindungsschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 127 aktualisiert
den Verbindungsstatus für
das Benutzerendgerät 110 im
Schritt 230 und weist die Multicast-Sicherheitseinheit 123 an,
einen aktualisierten Verschlüsselungsschlüssel im
Schritt 216 zu senden. Die Multicast-Sitzungsverwaltung 112 ist
verantwortlich für
das Senden einer aktualisierten Verbindungsanforderung an den letzten
Teilstrecken-Router 120 auf einer andauernden Basis. So
lange, wie der Benutzer die Sitzung empfängt, muss die Multicast-Sitzungsverwaltung 113 den
Verbindungsstatus für
das Endgerät
aktualisieren, bevor er abläuft.
Immer wenn der Verbindungsstatus aktualisiert wird, gibt die Verbindungsschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 127 auch den
Status an die Multicast-Gebühreneinheit 124,
um den Gebühreneintrag
im Schritt 232 zu aktualisieren. Nach dem Aktualisieren
des Verbindungsstatus für
das Benutzerendgerät 110 im
Schritt 230 weist die Verbindungsschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 127 die
Multicast-Gebühreneinheit 124 an,
den Gebühreneintrag
in der Gebührendatenbank 126 im
Schritt 232 zu aktualisieren.
-
Im
Schritt 234 zeigt 2D, wie
ein Benutzerendgerät 110 die
Multicast-Sitzung beendet, entweder explizit oder implizit, durch
das Senden einer Verbindungslösungsnachricht
an den letzten Teilstrecken-Router 140. Die Verbindungsschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 127 empfängt die
Verbindungslösungsnachricht
und weist im Schritt 236 die Multicast-Gebühreneinheit 124 an,
den Gebühreneintrag
für das
Benutzerendgerät 110 in
der Gebührendatenbank 126 zu
schließen.
Die Multicast-Gebühreneinheit 124 gibt
die Gebührendaten
an den Abrechnungsserver 170 im Schritt 238. Der
Abrechnungsserver 170 wandelt die Gebührendaten in Abrechnungsdaten
im Schritt 240 um und sendet die Abrechnungsdaten im Schritt 242 an
den Benutzer. Wenn ein auf dem Datenvolumen basierender Gebührenmechanismus
verwendet wird, um den Gebühreneintrag
zu erzeugen und zu aktualisieren, gibt die Datenvolumenmessvorrichtung 125 an
die Multicast-Gebühreneinheit 124 das
Volumen der Daten, die an das Benutzerendgerät 110 geliefert werden.
Im Schritt 244 bestimmt die Verbindungsschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 127,
ob irgend welche Empfänger
der Multicast-Daten einen aktiven Verbindungsstatus aufweisen. Wenn
keine Empfänger
einen aktiven Verbindungsstatus aufweisen, weist die Verbindungsschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 127 die
Netzschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 128 an,
das Benutzerendgerät 110 vom
Multicast-Baum im Schritt 246 zu trennen. Wenn es mindestens
einen Empfänger
mit einem aktiven Status gibt, geht die Verbindungsschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 127 zu
den Schritten 230 und 216 weiter, wo der Endgerätestatus aktualisiert
wird und die Multicast-Sicherheitseinheit 123 angewiesen
wird, einen aktualisierten Entschlüsselungsschlüssel an
den Multicast-Sicherheits-Client 113 zu senden.
-
Gebührenbelastung
anhand der Verbindungszeit
-
Ein
Gebührenschema,
das auf einer Verbindungszeit basiert, berechnet ein Entgelt für einen
Dienst aus der abgelaufenen Zeit, die ein Benutzer mit dem Dienst
verbunden war. Wenn beispielsweise ein Netzbetreiber bestimmt, dass
die Rate für
das Verwenden eines Videodienstes $5,00 pro Stunde beträgt, so läuft bei einem
Benutzer, der sich für
30 Minuten mit dem Videodienst verbindet, um einen Film zu sehen,
ein Entgelt von $2,50 auf. In einem Multicast-Netz ist ein Gebührenschema,
das auf der Verbindungszeit basiert, am vorteilhaftesten, wenn eine
mittlere Multicast-Sitzung eine feste Bandbreite aufweist. Die Bestimmung
der Verbindungszeit umfasst das Speichern der Zeit, zu der der Benutzer
die Multicast-Sitzungsverbindung beendet, das Speichern der Zeit,
zu der der Benutzer die Multicast-Sitzungsverbindung initiiert und
das Berechnen der Differenz zwischen diesen Zeiten. Da eine Multicast-Sitzung
dynamisch ist, besteht die Herausforderung darin, zu bestimmen,
wann die Initiierung und die Beendigung der Verbindung auftritt.
-
Die
Pakete, die eine Multicast-Sitzung umfasst, sind verschlüsselt. Somit
kann ein Benutzer die Multicast-Sitzung nicht empfangen ohne explizit
zu fordern, sich mit einer Multicast-Gruppe zu verbinden und einen Entschlüsselungsschlüssel zu
empfangen. Betrachtet man die 1B, so
empfängt
die Dienstentdeckung 171 alle verfügbaren Multicast-Sitzungen
vom letzten Teilstrecken-Router 140.
Wenn das Benutzerendgerät 170 eine
Multicast-Sitzung
auswählt
und aktiviert, so fordert die Multicast-Sitzungsverwaltung 172 durch
das Senden der Verbindungsnachricht 160 an die Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 142 explizit
eine Verbindung zu einer Multicast-Gruppe an. In Erwiderung darauf
benachrichtigt die Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 142 die Multicast-Gebühreneinheit 144 und
die Multicast-Sicherheitseinheit 143,
dass ein Benutzerendgerät 170 sich einverstanden
erklärt
hat, eine Entgelt auf der Basis der Verbindungszeit zum Multicast-Dienst
zu zahlen. Die Multicast-Gebühreneinheit 144 erzeugt
einen Gebühreneintrag
für das
Benutzerendgerät 170 und
den Multicast-Inhalt 110. Der Multicast-Sicherheits-Client 173 empfängt den
Entschlüsselungsschlüssel 165 von
der Multicast-Sicherheitseinheit 143,
der die Paketdaten der Multicast-Sitzung
entschlüsseln
wird. Die Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 142 empfängt jede
Verbindungsnachricht, die durch einen Benutzer des Multicast-Dienstes, verbunden
mit einer Multicast-Gruppe, gesendet wird. Eine bestätigte oder
autorisierte Verbindungsnachricht aktiviert den "Verbunden-Zustand" für
den Benutzer, der die Verbindungsnachricht sendet. Die Multicast-Gebühreneinheit 144 schafft
und hält
einen Eintrag in der Gebührendatenbank 146 für jede bestätigte Verbindungsnachricht
aufrecht. Der Eintrag in die Gebührendatenbank 146 umfasst
Benutzeridentifikationsdaten, Sitzungsidentifikationsdaten, eine
kumulative Verbindungszeit und eine Ablaufzeit für den "Verbunden-Zustand".
-
Die
Verbindungsnachricht, die vom Benutzer gesendet wird, identifiziert
die angeforderte Multicast-Sitzung, die angeforderte Anfangszeit
für die
Gebührenbelastung
und die angeforderte Stopzeit für
die Gebührenbelastung.
Die Verbindungsnachricht verpflichtet den Benutzer, die Gebühren zu
zahlen, die von der Anfangszeit bis zur Endzeit auflaufen. Wenn
der Benutzer den "Verbunden-Zustand" aufweist, so ist
das Multicast-Netz verantwortlich für die Aktualisierung des "Entschlüsselungsschlüssels" des Benutzers, immer
wenn sich die Host-Mitgliedschaft in der Multicast-Gruppe ändert. Für eine Diskussion
verschiedener Verfahren für das
Liefern des Entschlüsselungsschlüssels siehe "Secure Group Communication
using Key Graphs", IEEE/ACM
Transactions on Networking, Februar 2000.
-
Die
Stopzeit, die in der Verbindungsnachricht spezifiziert ist, ist
die anfängliche
Stopzeit für
die Multicast-Sitzung des Benutzers. Der Benutzer kann die Stopzeit
verlängern,
indem er eine zweite Verbindungsnachricht sendet, um eine spätere Stopzeit
zu spezifizieren. Die Stopzeit kann nur verlängert werden, wenn die Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 142 die
zweite Verbindungsnachricht vor der anfänglichen Stopzeit erreicht.
Wenn die zweite Verbindungsnachricht ankommt, nachdem der erste
Verbindungsstatus abgelaufen ist, wird als Ergebnis des abgelaufenen
Verbindungsstatus zuerst die Verbindung des Benutzers mit der Multicast-Sitzung
gelöst.
Wenn die zweite Verbindungsnachricht ankommt, wird sie als eine
neue Verbindungsnachricht wirken, um das Endgerät 110 des Benutzers
mit der Multicast-Sitzung zu verbinden. Nach dem Empfang einer zweiten
oder nachfolgenden Verbindungsnachricht aktualisiert die Multicast-Gebühreneinheit 144 den
Eintrag für
den Benutzer und die Multicast-Sitzung in der Gebührendatenbank 146 und
benachrichtigt andere Gruppenmitglieder über eine Mitgliedschaftsänderung.
-
In
einer Ausführungsform
kann das Intervall zwischen der Anfangszeit und der Stopzeit in
jeder Verbindungsnachricht auf der Basis der Konfiguration, die
entweder vom Benutzer oder dem Netzbetreiber aufgebaut wurde, bestimmt
werden. In einer anderen Ausführungsform
kann das Intervall zwischen der Anfangszeit und der Stopzeit gemäß Umgebungseigenschaften,
die die Geschwindigkeit des Endgeräts, die Stärke des Empfangssignals und
die Qualität
des Empfangssignals einschließen,
berechnet werden.
-
Die
Beendigung der Multicast-Sitzung kann entweder explizit oder implizit
passieren. Eine explizite Beendigung der Multicast-Sitzung findet
statt, wenn der Benutzer eine Verbindungslösungsnachricht sendet, die eine
Stopzeit spezifiziert, die früher
als die aktuelle Stopzeit ist. Eine Verbindungslösungsnachricht ist jedoch nur
wirksam, wenn die Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 142 die
Verbindungslösungsnachricht
vor der aktuellen Stopzeit erhält.
Nach dem Empfang einer Verbindungslösungsnachricht aktualisiert
die Multicast-Gebühreneinheit 144 den
Eintrag in der Gebührendatenbank 146 und
schließt
ihn und gibt die Gebührendaten
an die Abrechnungseinheit 151 für die Umwandlung in Abrechnungsdaten
und das Speichern in der Abrechnungsdatenbank 152. Wenn
das Weitergeben der Gebührendaten
erfolgreich ist, löscht
die Multicast-Gebühreneinheit 144 den
Eintrag in der Gebührendatenbank 146 und,
wenn die zweite Verbindungsnachricht ankommt, nachdem der erste
Verbindungsstatus abgelaufen ist, aktualisiert die Multicast-Sicherheitseinheit 143 den
Entschlüsselungsschlüssel 165 für andere
Gruppenmitglieder derselben Multicast-Sitzung. Eine implizite Beendigung
kann beispielsweise auftreten, wenn die Batterie im Benutzerendgerät Leistung
verliert, oder aus irgendwelchen anderen Gründen, die bewirken, dass das
Endgerät
die Verbindung zum Netz verliert. Das Berücksichtigen der impliziten
Beendigung einer Multicast-Sitzung gewährleistet, dass keine übermäßige Gebühr für den Benutzer
aufläuft.
-
Wenn
sich der Status des Benutzers von "verbunden" in "nicht
verbunden" ändert, berechnet
die Multicast-Gebühreneinheit 144 die
gesamte Verbindungszeit. Die sich auf die Abrechnung beziehende
Information, wie die Identifikationsdaten des Benutzers, die Sitzungsidentifikationsdaten
und die Verbindungszeit, werden von der Multicast-Gebühreneinheit 144 an
den Abrechnungsserver 150 übertragen. Dann wandelt die
Abrechnungseinheit 151 die Gebührendaten in Abrechnungsdaten
um und speichert die Abrechnungsdaten in der Abrechnungsdatenbank 152.
Alternativ überträgt die Multicast-Gebühreneinheit 144 periodisch
die Abrechnungsdaten an den Abrechnungsserver 150.
-
Uneingeschränkte Verbindungszeit
-
Die 3A und 3B sind
beispielhafte Zeitachsen für
ein Gebührenschema,
das auf der Verbindungszeit basiert, das es einem Benutzer ermöglicht,
sich zu jeder Zeit mit einer Multicast-Sitzung zu verbinden oder
diese zu verlassen. Betrachtet man die 1B und 3A,
so umfasst, wenn das Benutzerendgerät 170 die Beendigung
der Verbindung zur Multicast-Sitzung explizit anfordert, die Bestimmung
der Verbindungszeit folgendes:
-
- 1. Das Benutzerendgerät 170 sendet eine
Verbindungsnachricht zur Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 142 zur
Zeit tX0. Wenn die Verbindungsnachricht
die Form Verbinde(p,tS1,tE1)
annimmt, so fordert der Benutzer eine Verbindung zur Multicast-Sitzung
p, startet die Gebührenerfassung
der Verbindungszeit zur Zeit tS1 und beendet
die Gebührenerfassung
der Verbindungszeit zur Zeit tE1. Wenn der
Benutzer wünscht,
die Gebührenerfassung
der Verbindungszeit sofort zu starten, so wird tS1 auf
null gesetzt.
- 2. Der Multicast-Sicherheits-Client 173 empfängt den
Entschlüsselungsschlüssel 165 von
der Multicast-Sicherheitseinheit 143 vor
der Zeit tS1. Der Entschlüsselungsschlüssel 165 hat
die Funktion, die Paketdaten, die die Multicast-Sitzung p bilden,
zu entschlüsseln.
- 3. Zur Zeit tS1 fügt die Multicast-Gebühreneinheit 144 einen
Eintrag zur Gebührendatenbank 146 hinzu,
um die Verbindungszeitgebühren
für das
Benutzerendgerät 170,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, zu verfolgen. In einer Ausführungsform
erscheint der Eintrag in die Gebührendatenbank 146 folgendermaßen: Wenn
der Benutzer tS1 in der Verbindungsnachricht
auf null setzt, um anzuzeigen, dass die Gebührenerfassung der Verbindungszeit
sofort beginnen wird, wird tX0 tS1 in der Gebührentabelle ersetzen, da die
Verbindungsnachricht zur Zeit tX0 gesendet
wurde.
- 4. Von der Zeit tS1 bis zur Zeit tE1 ist das Multicast-Netz für das Aktualisieren
des Entschlüsselungsschlüssels 165 für das Benutzerendgerät 170 verantwortlich,
immer wenn sich die Host-Mitgliedschaft in der Multicast-Gruppe ändert.
- 5. Zur Zeit tX1, wobei tX1 < tE1 verlängert das
Benutzerendgerät 170 die
Stopzeit durch das Senden einer zweiten Verbindungsnachricht, um
eine spätere
Stopzeit zu spezifizieren. Wenn die zweite Verbindungsnachricht
die Form Verbinde(p,tE1,tE2)
annimmt, fordert der Benutzer, die Endzeit für die Verbindung mit der Multicast-Sitzung
p von der Zeit tE1 auf die Zeit tE2 zu verlängern.
- 6. Zur Zeit tE1 aktualisiert die Multicast-Gebühreneinheit 144 den
Eintrag in die Gebührendatenbank 146, um
die Verbindungszeitgebühren
für das
Benutzerendgerät 170,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, zu verfolgen. In einer Ausführungsform
erscheint der Eintrag in die Gebührendatenbank 146 folgendermaßen:
- 7. Von der Zeit tE1 bis zur Zeit tE2 ist das Multicast-Netz für das Aktualisieren
des "Entschlüsselungsschlüssels" für das Benutzerendgerät 170 verantwortlich,
immer wenn sich die Host-Mitgliedschaft in der Multicast-Gruppe ändert.
- 8. Zur Zeit tX2, wobei tX2 < tE2 sendet
das Benutzerendgerät 170 eine
Verbindungslösungsnachricht,
die eine Stopzeit spezifiziert, die früher als die aktuelle Stopzeit
tE2 liegt. Wenn die zweite Verbindungslösungsnachricht
die Form Verlasse (p, tE3) annimmt, fordert
das Benutzerendgerät,
die Multicast-Sitzung p zur Zeit tE3 zu
verlassen. Wenn das Benutzerendgerät 170 die Multicast-Sitzung
p sofort verlassen will, wird tE3 auf null gesetzt.
Die Multicast-Gebühreneinheit 144 aktualisiert
den Eintrag in die Gebührendatenbank
146, um die Verbindungszeitgebühren
für das
Benutzerendgerät 170,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, zu verfolgen. In einer Ausführungsform
erscheint der Eintrag in die Gebührendatenbank 146 folgendermaßen: Wenn
der Benutzer tE3 in der Verbindungslösungsnachricht
auf null setzt, um anzuzeigen, dass das Benutzerendgerät 170 die
Multicast-Sitzung p sofort zu verlassen wünscht, wird tX2 tE3 in der Gebührentabelle ersetzen, da die
Verbindungsnachricht zur Zeit tX2 gesendet
wurde.
- 9. Zur Zeit tE3 stoppt das Sammeln der
Verbindungszeitgebühren
für das
Benutzerendgerät 170.
Das Multicast-Netz ist verantwortlich für das Aktualisieren des "Entschlüsselungsschlüssels" für die anderen
Gruppenmitglieder, da das Benutzerendgerät 170 die Verbindung
zur Multicast-Gruppe getrennt hat. Da das Sammeln der Verbindungszeitgebühren aufgehört hat,
schließt
die Multicast-Gebühreneinheit 144 den
Eintrag in der Gebührendatenbank 146 für das Benutzerendgerät 170,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, gibt die Gebührendaten
an die Abrechnungseinheit 151 für das Speichern in der Abrechnungsdatenbank 152 und
löscht
den Eintrag in die Gebührendatenbank 146.
-
Betrachtet
man die 1B und 3B, so
sind, wenn die Beendigung der Verbindung zur Multicast-Sitzung aus
dem Ablauf der Zeit impliziert wird, die Schritte 1 bis 7 identisch
den Schritten 1 bis 7 aus der Diskussion der 3A und
die Bestimmung der Verbindungszeit umfasst:
- 1.
Das Benutzerendgerät 170 sendet
eine Verbindungsnachricht zur Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 142 zur
Zeit tX0. Wenn die Verbindungsnachricht
die Form Verbinde(p,tS1,tE1)
annimmt, so fordert der Benutzer eine Verbindung zur Multicast-Sitzung
p, startet die Gebührenerfassung
der Verbindungszeit zur Zeit tS1 und beendet
die Gebührenerfassung
der Verbindungszeit zur Zeit tE1. Wenn der
Benutzer wünscht,
die Gebührenerfassung
der Verbindungszeit sofort zu starten, so wird tS1 auf
null gesetzt.
- 2. Der Multicast-Sicherheits-Client 173 empfängt den
Entschlüsselungsschlüssel 165 von
der Multicast-Sicherheitseinheit 143 vor
der Zeit tS1. Der Entschlüsselungsschlüssel 165 hat
die Funktion, die Paketdaten, die die Multicast-Sitzung p bilden,
zu entschlüsseln.
- 3. Zur Zeit tS1 fügt die Multicast-Gebühreneinheit 144 einen
Eintrag zur Gebührendatenbank 146 hinzu,
um die Verbindungszeitgebühren
für das
Benutzerendgerät 170,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, zu verfolgen. In einer Ausführungsform
erscheint der Eintrag in die Gebührendatenbank 146 folgendermaßen: Wenn
der Benutzer tS1 in der Verbindungsnachricht
auf null setzt, um anzuzeigen, dass die Gebührenerfassung der Verbindungszeit
sofort beginnen wird, wird tX0 tS1 in der Gebührentabelle ersetzen, da die
Verbindungsnachricht zur Zeit tX0 gesendet
wurde.
- 4. Von der Zeit tS1 bis zur Zeit tE1 ist das Multicast-Netz für das Aktualisieren
des Entschlüsselungsschlüssels 165 für das Benutzerendgerät 170 verantwortlich,
immer wenn sich die Host-Mitgliedschaft in der Multicast-Gruppe ändert.
- 5. Zur Zeit tX1, wobei tX1 < tE1 verlängert das
Benutzerendgerät 170 die
Stopzeit durch das Senden einer zweiten Verbindungsnachricht, um
eine spätere
Stopzeit zu spezifizieren. Wenn die zweite Verbindungsnachricht
die Form Verbinde (p, tE1, tE2)
annimmt, fordert der Benutzer, die Endzeit für die Verbindung mit der Multicast-Sitzung
p von der Zeit tE1 auf die Zeit tE2 zu verlängern.
- 6. Zur Zeit tE1 aktualisiert die Multicast-Gebühreneinheit 144 den
Eintrag in die Gebührendatenbank 146, um
die Verbindungszeitgebühren
für das
Benutzerendgerät 170,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, zu verfolgen. In einer Ausführungsform
erscheint der Eintrag in die Gebührendatenbank 146 folgendermaßen:
- 7. Von der Zeit tE1 bis zur Zeit tE2 ist das Multicast-Netz für das Aktualisieren
des "Entschlüsselungsschlüssels" für das Benutzerendgerät 170 verantwortlich,
immer wenn sich die Host-Mitgliedschaft in der Multicast-Gruppe ändert.
- 8. Zur Zeit tE2 läuft die Verbindungszeitgebührenerfassung
für das
Benutzerendgerät 170 ab.
Die Multicast-Gebühreneinheit 144 stoppt
das Aktualisieren des Eintrag für
das Benutzerendgerät 170,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, in der Gebührendatenbank 146.
Die Multicast-Gebühreneinheit 144 kommuniziert
mit dem Abrechnungsserver 150, um die Gebührendaten
für das
Benutzerendgerät 170,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, von der Gebührendatenbank 146 in
die Abrechnungsdatenbank 151 zu übertragen. Die Abrechnungseinheit 151 wandelt
die Verbindungszeit, das Datenvolumen oder eine andere Form der
Information für
das Benutzerendgerät 170,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, in den Eintrag in der Abrechnungsdatenbank 151 um,
die die Information der Gesamtkosten der Multicast-Sitzung für das Benutzerendgerät 170 hat.
-
Alternativ
wird der Eintrag in der Gebührendatenbank
146 periodisch
an den Abrechnungsserver
150 übertragen. In einer Ausführungsform
erscheint der Eintrag in die Gebührendatenbank
146 folgendermaßen:
-
Übergabe
-
Die
folgenden Beispiele beschreiben, wie das System eine Gebührenbelastung
durchführt,
wenn eine Übergabe
vom Knoten A zum Knoten B auftritt. Im ersten Beispiel ist die Systemkonfiguration
so, wie sie in 1B gezeigt ist, und die Übergabe
erfolgt von einem letzten Teilstrecken-Router zu einem anderen.
Das Benutzerendgerät 110 muss
eine neue Verbindungsnachricht an den Knoten B senden und eine Verbindungslösungsnachricht
an den Knoten A. Alternativ kann der Knoten B den Knoten A über die Übergabe
informieren und das Benutzerendgerät 110 vom Knoten A
trennen. Alle Komponenten im Knoten A (Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122,
Multicast-Gebühreneinheit 124,
Multicast-Sicherheitseinheit 124 etc.)
werden dem hier beschriebenen Verbindungslösungsverfahren folgen. Alle
Komponenten im Knoten B (Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 122,
Multicast-Gebühreneinheit 124,
Multicast-Sicherheitseinheit 124 etc.) werden dem hier beschriebenen
Verbindungsverfahren folgen.
-
Im
zweiten Beispiel ist die Systemkonfiguration so, wie sie in 1B gezeigt
ist, und die Knoten A und B sind mit unabhängigen Gruppenmitgliedschaftsverwaltungskomponenten oder
Verbindungsschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltungskomponenten
ausgerüstet,
aber sie teilen dieselbe Multicast-Gebühreneinheit oder den Gebührenserver.
Das Benutzerendgerät 110 verbindet
sich mit der Multicast-Sitzung vom Knoten A und führt später eine Übergabe
vom Knoten A zum Knoten B durch. Da der Knoten A und der Knoten
B beide mit Gruppenmitgliedschaftsverwaltungskomponenten oder Verbindungsschicht-Gruppenmitgliedschaftsverwaltungskomponenten
ausgerüstet
sind, unterstützen
die Knoten eine Gebührenbelastung
in einer Übergabesituation,
wenn eine Spalte dem Gebühreneintrag
hinzugefügt
wird, um zu identifizieren, welcher Knoten für den Gebühreneintrag verantwortlich
ist. Wenn der Knoten A in Erwiderung auf eine Verbindungsanforderung
die Multicast-Gebühreneinheit 124 anweist,
einen Gebühreneintrag
für das Benutzerendgerät 110 zu
schaffen, wird die ID (Identität)
des Knotens A (beispielsweise die IP-Adresse des Knotens A) im Gebühreneintrag
als "Knoten verantwortlich
für diesen
Gebühreneintrag" aufgezeichnet. Wenn das
Benutzerendgerät 110 eine Übergabe
vom Knoten A zum Knoten B ausführt,
sendet das Benutzerendgerät 110 eine
Verbindungsanforderung an den Knoten B. Somit sendet der Knoten
B eine Anforderung für
das Schaffen eines Gebühreneintrags
an die Multicast-Gebühreneinheit 124,
die vom Knoten A und vom Knoten B gemeinsam genutzt wird. Nach dem
Empfangen einer solchen Anforderung aktualisiert die Multicast-Gebühreneinheit 124 den
relevanten Eintrag durch das Wechseln des "Knoten verantwortlich für diesen
Gebühreneintrag" zum Knoten B und
das Aktualisieren der "Ablaufzeit
des Verbindungszustands" auf
die neue Zeit, die in der neuen Verbindungsnachricht angezeigt ist.
Zusätzlich
informiert die Multicast-Gebühreneinheit 124 den Knoten
A, dass Knoten A nicht länger
verantwortlich ist für
den Gebühreneintrag,
der mit dem Benutzerendgerät 110 verbunden
ist. Ein Knoten kann das hier beschriebene Verbindungslösungsverfahren
ausführen,
um das Benutzerendgerät 110 vom
Knoten A zu trennen.
-
Beispielsweise
empfängt
das Benutzerendgerät
110 vor
der Übergabe
Multicast-Daten über
den Knoten A. Der Gebühreneintrag
ist folgendermaßen:
-
Dann
beginnt das Benutzerendgerät 110 die Übergabe
durchzuführen.
Zur Zeit tH1, wobei tX2 < tE3, empfängt der
Knoten B mit der Gruppenmitgliedschaftsverwaltungskomponente die
Verbindungsnachricht Verbinde(p,null,tE4)
vom Benutzerendgerät 110.
Der Knoten B informiert die Multicast-Gebühreneinheit,
einen Gebühreneintrag
für das
Benutzerendgerät 110 zu
schaffen. In Erwiderung darauf modifiziert die Multicast-Gebühreneinheit 124 den
existierenden Gebühreneintrag
in der folgenden Weise.
-
-
Auch
die Multicast-Gebühreneinheit 124 wird
den Knoten A informieren, dass Knoten A nicht länger verantwortlich ist, für den Gebühreneintrag,
der mit dem Benutzerendgerät 110 verbunden
ist. Der Knoten A kann Verbindungslösungsverfahren ausführen, um
das Benutzerendgerät 110 vom
Knoten A zu lösen.
-
Geschlitzte
Verbindungszeit
-
Die 3C und 3D sind
beispielhafte Zeitachsen für
ein Gebührenschema,
das auf der Verbindungszeit basiert, das es einem Benutzer nur am
Ende eines diskreten Zeitpunkts oder Zeitschlitzes erlaubt, sich
mit einer Multicast-Sitzung zu verbinden oder sie zu verlassen.
Da der Benutzer sich mit der Multicast-Sitzung nur an geschlitzten
Zeitintervallen (das heißt
diskreten Zeitpunkten) verbinden oder sie verlassen kann, muss das
Netz den Entschlüsselungsschlüssel nur
an solchen diskreten Zeitpunkten aktualisieren. Somit kann das Netz
die Verbindungslösungsaktivität mehrere
Benutzer synchronisieren und die Anzahl der gelieferten Entschlüsselungsschlüssel reduzieren.
Betrachtet man die 1B und 3C, so
umfasst, wenn das Benutzerendgerät 170 explizit
die Beendigung der Verbindung zur Multicast-Sitzung anfordert, die
Bestimmung der Verbindungszeit folgendes:
- 1.
Das Benutzerendgerät 170 sendet
eine Verbindungsnachricht zur Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 142 zur
Zeit tX0. Wenn die Verbindungsnachricht
die Form Verbinde(p,tS1,2) annimmt, so fordert
der Benutzer eine Verbindung zur Multicast-Sitzung p, startet die
Gebührenerfassung
der Verbindungszeit zur Zeit tS1 und zahlt
für den
Dienst von der Anfangszeit bis zur Zeit t3 =
[(t0 + m – tS1)
+ 2 × m)],
wobei m die Dauer eines Zeitschlitzes ist, und wobei t0 der
Anfang eines Zeitschlitzes ist.
- 2. Der Multicast-Sicherheits-Client 173 empfängt den
Entschlüsselungsschlüssel 165 von
der Multicast-Sicherheitseinheit 143 vor
der Zeit tS1. Das Multicast-Netz informiert das
Benutzerendgerät 170,
dass die Zeit tD1 die Grenze für das Verlängern des
Ablaufs der Verbindung mit der Multicast-Sitzung p ist. Der Versatz w
wird durch das Netz definiert und stellt das Zeitintervall zwischen
der Grenze für
das Empfangen einer anderen Verbindungsnachricht und dem Ende eines
Zeitschlitzes dar.
- 3. Zur Zeit tS1 fügt die Multicast-Gebühreneinheit 144 einen
Eintrag zur Gebührendatenbank 146 hinzu,
um die Verbindungszeitgebühren
für das
Benutzerendgerät 170,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, zu verfolgen. In einer Ausführungsform
erscheint der Eintrag in die Gebührendatenbank 146 folgendermaßen:
- 4. Von der Zeit tS1 bis zur Zeit t3 ist das Multicast-Netz für das Aktualisieren
des Entschlüsselungsschlüssels 165 für das Benutzerendgerät 170 verantwortlich,
immer wenn sich die Host-Mitgliedschaft in der Multicast-Gruppe ändert. Die
Aktualisierungen des Entschlüsselungsschlüssels 165 finden
während
des Versatzintervalls w für
jeden Zeitschlitz statt. Während
des Versatzintervalls w aktualisiert, wenn das Netz bestimmt, dass
der Status für
einen Benutzer sich von "verbunden" in "nicht verbunden" ändern wird, das Netz den Entschlüsselungsschlüssel 165.
- 5. Zur Zeit tX1, wobei tX1 < tD1,
verlängert
das Benutzerendgerät 170 die
Stopzeit durch das Senden einer zweiten Verbindungsnachricht, um
eine spätere
Stopzeit zu spezifizieren. Wenn die zweite Verbindungsnachricht
die Form Verbinde(p,t3,2) annimmt, fordert
der Benutzer, die Endzeit für
die Verbindung mit der Multicast-Sitzung p auf zwei Zeitschlitze
nach der Zeit t3 zu verlängern. In einer Ausführungsform
erscheint der Eintrag in die Gebührendatenbank 146 folgendermaßen: Das Multicast-Netz
informiert das Benutzerendgerät 170,
dass die Zeit tD2 die Grenze für das Ausdehnen des
Ablaufs der Verbindung mit der Multicast-Sitzung p ist.
- 6. Von der Zeit t3 bis zur Zeit t5 ist das Multicast-Netz für das Aktualisieren
des "Entschlüsselungsschlüssels" für das Benutzerendgerät 170 verantwortlich,
immer wenn sich die Host-Mitgliedschaft in der Multicast-Gruppe ändert.
- 7. Zur Zeit tX2, wobei tX2 < tD2,
sendet das Benutzerendgerät 170 eine
Verbindungslösungsnachricht,
die ein Stoppen des Auflaufens eines Entgelts spezifiziert, wenn
der aktuelle Zeitschlitz abläuft.
Wenn die Verbindungslösungsnachricht
die Form Verlasse(p,0) annimmt, fordert das Benutzerendgerät 170,
die Multicast-Sitzung p zu verlassen, wenn der aktuelle Zeitschlitz
abläuft.
In einer Ausführungsform
erscheint der Eintrag in die Gebührendatenbank 146 folgendermaßen:
- 8. Zur Zeit (t4 – w) aktualisiert, wenn das
Netz bestimmt, dass sich der Status für einen Benutzer von "verbunden" in "nicht verbunden" ändert, das Netz den Entschlüsselungsschlüssel 165 und
setzt die Multicast-Sitzung
für den
Benutzer in den nächsten
Zeitschlitz fort.
- 9. Zur Zeit t4 stoppt das Sammeln der
Verbindungszeitgebühren
für das
Benutzerendgerät 170.
Das Multicast-Netz ist verantwortlich für das Aktualisieren des "Entschlüsselungsschlüssels" für die anderen
Gruppenmitglieder, da das Benutzerendgerät 170 die Verbindung
zur Multicast-Gruppe getrennt hat. Da das Sammeln der Verbindungszeitgebühren aufgehört hat,
schließt
die Multicast-Gebühreneinheit 144 den
Eintrag in der Gebührendatenbank 146 für das Benutzerendgerät 170,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, gibt die Gebührendaten
an die Abrechnungseinheit 151 für das Speichern in der Abrechnungsdatenbank 152 und
löscht
den Eintrag in die Gebührendatenbank 146.
-
Betrachtet
man die 1B und 3D, so
sind, wenn die Beendigung der Verbindung zur Multicast-Sitzung aus
dem Ablauf der Zeit impliziert wird, die Schritte 1 bis 6 identisch
den Schritten 1 bis 6 aus der Diskussion der 3C und
die Bestimmung der Verbindungszeit umfasst:
-
- 1. Das Benutzerendgerät 170 sendet eine
Verbindungsnachricht zur Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 142 zur
Zeit tX0. Wenn die Verbindungsnachricht
die Form Verbinde(p,tS1,2) annimmt, so fordert
der Benutzer eine Verbindung zur Multicast-Sitzung p, startet die
Gebührenerfassung
der Verbindungszeit zur Zeit tS1 und zahlt
für den
Dienst von der Anfangszeit bis zur Zeit t3 =
[(t0 + m – tS1)
+ 2 × m)],
wobei m die Dauer eines Zeitschlitzes ist, und wobei t0 der
Anfang eines Zeitschlitzes ist.
- 2. Der Multicast-Sicherheits-Client 173 empfängt den
Entschlüsselungsschlüssel 165 von
der Multicast-Sicherheitseinheit 143 vor
der Zeit tS1. Das Multicast-Netz informiert das
Benutzerendgerät 170,
dass die Zeit tD1 die Grenze für das Verlängern des
Ablaufs der Verbindung mit der Multicast-Sitzung p ist. Der Versatz w
wird durch das Netz definiert und stellt das Zeitintervall zwischen
der Grenze für
das Empfangen einer anderen Verbindungsnachricht und dem Ende eines
Zeitschlitzes dar.
- 3. Zur Zeit tS1 fügt die Multicast-Gebühreneinheit 144 einen
Eintrag zur Gebührendatenbank 146 hinzu,
um die Verbindungszeitgebühren
für das
Benutzerendgerät 170,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, zu verfolgen. In einer Ausführungsform
erscheint der Eintrag in die Gebührendatenbank 146 folgendermaßen:
- 4. Von der Zeit tS1 bis zur Zeit t3 ist das Multicast-Netz für das Aktualisieren
des Entschlüsselungsschlüssels 165 für das Benutzerendgerät 170 verantwortlich,
immer wenn sich die Host-Mitgliedschaft in der Multicast-Gruppe ändert. Die
Aktualisierungen des Entschlüsselungsschlüssels 165 finden
während
des Versatzintervalls w für
jeden Zeitschlitz statt. Während
des Versatzintervalls w aktualisiert, wenn das Netz bestimmt, dass
der Status für
einen Benutzer sich von "verbunden" in "nicht verbunden" ändern wird, das Netz den Entschlüsselungsschlüssel 165.
- 5. Zur Zeit tX1, wobei tX1 < tD1,
verlängert
das Benutzerendgerät 170 die
Stopzeit durch das Senden einer zweiten Verbindungsnachricht, um
eine spätere
Stopzeit zu spezifizieren. Wenn die zweite Verbindungsnachricht
die Form Verbinde(p,t3,2) annimmt, fordert
der Benutzer, die Endzeit für
die Verbindung mit der Multicast-Sitzung p auf zwei Zeitschlitze
nach der Zeit t3 zu verlängern. In einer Ausführungsform
erscheint der Eintrag in die Gebührendatenbank 146 folgendermaßen: Das Multicast-Netz
informiert das Benutzerendgerät 170,
dass die Zeit tD2 die Grenze für das Ausdehnen des
Ablaufs der Verbindung mit der Multicast-Sitzung p ist.
- 6. Von der Zeit t3 bis zur Zeit t5 ist das Multicast-Netz für das Aktualisieren
des "Entschlüsselungsschlüssels" für das Benutzerendgerät 170 verantwortlich,
immer wenn sich die Host-Mitgliedschaft in der Multicast-Gruppe ändert.
- 7. Zur Zeit tD2 aktualisiert, wenn das
Netz bestimmt, dass sich der Status für einen Benutzer von "verbunden" nach "nicht verbunden" ändern wird, das Netz den Entschlüsselungsschlüssel 165 und
setzt die Multicast-Sitzung
für den
Benutzer in den nächsten
Zeitschlitz fort.
- 8. Zur Zeit t5 stoppt das Sammeln der
Verbindungszeitgebühren
für das
Benutzerendgerät 170.
Das Multicast-Netz ist verantwortlich für das Aktualisieren des "Entschlüsselungsschlüssels" für die anderen
Gruppenmitglieder, da das Benutzerendgerät 170 sich von der
Multicast-Gruppe trennt. Da das Sammeln der Verbindungszeitgebühren gestoppt
ist, schließt
die Multicast-Gebühreneinheit 144 den
Eintrag in der Gebührendatenbank 146 für das Benutzerendgerät 170,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, gibt die Gebührendaten
an die Abrechnungseinheit 151 für das Speichern in der Abrechnungsdatenbank 152 und löscht den
Eintrag in der Gebührendatenbank 146.
Alternativ überträgt die Multicast-Gebühreneinheit 144 den
Eintrag direkt an den Abrechnungsserver 150. In einer anderen
Ausführungsform
erscheint der Eintrag in der Gebührendatenbank 146 folgendermaßen:
-
Gebührenbelastung auf Basis des
Datenvolumens
-
Ein
Gebührenschema
auf der Basis des Datenvolumens berechnet ein Entgelt für einen
Dienst aus dem Datenvolumen, das ein Benutzer vom Dienst empfängt. Wenn
beispielsweise ein Netzbetreiber bestimmt, dass die Rate für das Nutzen
eines Videodienstes $0,25 für
jedes Megabyte empfangener Daten beträgt, so läuft für einen Benutzer, der sich
mit dem Videodienst verbindet, um einen Film anzusehen, der aus
25 Megabyte von Daten besteht, ein Entgelt von $6,25 auf. In einem
Multicast-Netz ist ein Gebührenschema,
das auf dem Datenvolumen basiert, am vorteilhaftesten, wenn die
Datenrate variiert. Ähnlich
dem Gebührenschema, das
auf der Verbindungszeit basiert, wie es oben diskutiert wurde, wird
die Verbindbarkeit und die Sicherheit auf der Zeitbasis verwaltet,
wobei jedoch die Bestimmung der Gebühr die Berücksichtigung der Anzahl von Bytes,
die während
der Verbindungszeit übertragen
werden, erfordert.
-
Die 4A und 4B sind
beispielhafte Zeitachsen für
ein Gebührenschema,
das auf dem Datenvolumen basiert, das es einem Benutzer nur erlaubt,
sich am Ende eines diskreten Zeitpunkts oder Zeitschlitzes mit einer
Multicast-Sitzung zu verbinden oder sie zu verlassen. Betrachtet
man die 1B und 4A, so
umfasst, wenn das Benutzerendgerät 170 explizit
die Beendigung der Verbindung zur Multicast-Sitzung anfordert, die
Bestimmung der Verbindungszeit folgendes:
-
- 1. Die Datenvolumenmessvorrichtung 145 untersucht
IP-Multicast-Datenpakete
und führt
Buch über
die Zahl der Bytes der empfangenen Daten für eine gegebene Zieladresse
und eine Multicast-Sitzung. Die Datenvolumenmessvorrichtung 145 kann
sich entweder bei der Multicast-Gebühreneinheit 144 befinden
oder auf einer oberen Schicht des Multicast-Baums (beispielsweise
auf dem Gateway-Router, wo die Multicast-Daten in das Multicast-Netz
eintreten). In einer Ausführungsform
kann der letzte Teilstrecken-Router eine Messvorrichtung für das Messen
der Multicast-Sitzung, die zum letzten Teilstrecken-Router gelenkt wurde,
einschließen.
In einer anderen Ausführungsform
kann die Messvorrichtung über
mehrere Zugangsrouter im Multicast-Netz verteilt sein.
- 2. Das Benutzerendgerät 170 sendet
eine Verbindungsnachricht zur Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 142 zur
Zeit tX0. Wenn die Verbindungsnachricht
die Form Verbinde(p,tS1,2) annimmt, so fordert
der Benutzer eine Verbindung zur Multicast-Sitzung p, startet die
Gebührenerfassung
der Verbindungszeit zur Zeit tS1 und zahlt
für den
Dienst von der Anfangszeit bis zur Zeit t3 =
[(t0 + m – tS1)
+ 2 × m)],
wobei m die Dauer eines Zeitschlitzes ist, und wobei t0 der
Anfang eines Zeitschlitzes ist. Die Berechnung des Entgelts hängt vom
Datenvolumen, das durch ein gegebenes Ziel und eine Multicast-Sitzung
zwischen der Zeit tS1 und t3 empfangen
wurde, ab.
- 3. Der Multicast-Sicherheits-Client 173 empfängt den
Entschlüsselungsschlüssel 165 von
der Multicast-Sicherheitseinheit 143 vor
der Zeit tS1. Das Multicast-Netz informiert das
Benutzerendgerät 170,
dass die Zeit tD1 die Grenze für das Senden
einer anderen Verbindungsnachricht ist. Der Versatz w wird durch
das Netz definiert und stellt das Zeitintervall zwischen der Grenze
für das
Empfangen einer anderen Verbindungsnachricht und dem Ende eines
Zeitschlitzes dar.
- 4. Zur Zeit tS1 signalisiert die Datenvolumenmessvorrichtung 145 der
Multicast-Gebühreneinheit 144,
einen Eintrag zur Gebührendatenbank 146 hinzuzufügen, um
den Datenvolumenstartwert V1 für das Benutzerendgerät 170,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, zu speichern. In einer Ausführungsform
erscheint der Eintrag in die Gebührendatenbank 146 folgendermaßen:
- 5. Von der Zeit tS1 bis zur Zeit t3 ist das Multicast-Netz für das Aktualisieren
des Entschlüsselungsschlüssels 165 für das Benutzerendgerät 170 verantwortlich,
immer wenn sich die Host-Mitgliedschaft in der Multicast-Gruppe ändert. Die
Aktualisierungen des Entschlüsselungsschlüssels 165 finden
während
des Versatzintervalls w für
jeden Zeitschlitz statt. Während
des Versatzintervalls w aktualisiert, wenn das Netz bestimmt, dass
der Status für
einen Benutzer sich von "verbunden" in "nicht verbunden" ändern wird, das Netz den Entschlüsselungsschlüssel 165.
- 6. Zur Zeit tX1, wobei tX1 < tD1,
verlängert
das Benutzerendgerät 170 die
Stopzeit durch das Senden einer zweiten Verbindungsnachricht, um
eine spätere
Stopzeit zu spezifizieren. Wenn die zweite Verbindungsnachricht
die Form Verbinde(p,t3,2) annimmt, fordert
der Benutzer, die Endzeit für
die Verbindung mit der Multicast-Sitzung p auf zwei Zeitschlitze
nach der Zeit t3 zu verlängern. In einer Ausführungsform
erscheint der Eintrag in die Gebührendatenbank 146 folgendermaßen: Das Multicast-Netz
informiert das Benutzerendgerät 170,
dass die Zeit tD2 die Grenze für das Ausdehnen des
Ablaufs der Verbindung mit der Multicast-Sitzung p ist.
- 7. Von der Zeit t3 bis zur Zeit t5 ist das Multicast-Netz für das Aktualisieren
des Entschlüsselungsschlüssels 165 für das Benutzerendgerät 170 verantwortlich,
immer wenn sich die Host-Mitgliedschaft in der Multicast-Gruppe ändert.
- 8. Zur Zeit tX2, wobei tX2 < tD2,
sendet das Benutzerendgerät 170 eine
Verbindungslösungsnachricht,
die ein Stoppen des Auflaufens eines Entgelts spezifiziert, wenn
der aktuelle Zeitschlitz abläuft.
Wenn die Verbindungslösungsnachricht
die Form Verlasse(p,0) annimmt, fordert das Benutzerendgerät 170,
die Multicast-Sitzung p zu verlassen, wenn der aktuelle Zeitschlitz
abläuft.
In einer Ausführungsform
erscheint der Eintrag in die Gebührendatenbank 146 folgendermaßen:
- 9. Nach der Zeit (t4 – w) aktualisiert,
wenn das Netz bestimmt, dass sich der Status für einen Benutzer von "verbunden" in "nicht verbunden" ändert, das Netz den Entschlüsselungsschlüssel 165 und
setzt die Multicast-Sitzung
für den
Benutzer in den nächsten
Zeitschlitz fort.
- 10. Zur Zeit t4 stoppt das Sammeln der
Datenvolumengebühren
für das
Benutzerendgerät 170.
Die Datenvolumenmessvorrichtung 145 übermittelt den Datenvolumenendwert
V2 für
das Benutzerendgerät 170,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, an die Multicast-Gebühreneinheit 144.
Die Multicast-Gebühreneinheit 144 aktualisiert
den Eintrag in die Gebührendatenbank 146.
In einer Ausführungsform
erscheint der Eintrag in die Gebührendatenbank 146 folgendermaßen:
-
Da
das Sammeln der Datenvolumengebühren
gestoppt hat, schließt
die Multicast-Gebühreneinheit 144 den
Eintrag in der Gebührendatenbank 146 für das Benutzerendgerät 170,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, übermittelt die Gebührendaten
an die Abrechnungseinheit 151 für das Speichern in der Abrechnungsdatenbank 152 und
löscht
den Eintrag in der Gebührendatenbank 146.
Da die Gebührendaten
summiert sind, ist das Gesamtvolumen der Daten für das Benutzerendgerät 170,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, (V2 – V1). In einer anderen Ausführungsform überträgt das Datenvolumenmessgerät 145 die
Gebührendaten
an den Abrechnungsserver 150 direkt ohne die Gebührendaten
in der Gebührendatenbank 146 zu
speichern.
-
Betrachtet
man die 1B und 4B, so
sind, wenn die Beendigung der Verbindung zur Multicast-Sitzung aus
dem Vergehen der Zeit impliziert wird, die Schritte 1 bis 7 identisch
zu den Schritten 1 bis 7 aus der Diskussion der 4A,
und die Bestimmung des Datenvolumens umfasst:
- 1.
Die Datenvolumenmessvorrichtung 145 untersucht IP-Multicast-Datenpakete
und führt
Buch über
die Zahl der Bytes der empfangenen Daten für eine gegebene Zieladresse
und eine Multicast-Sitzung. Die Datenvolumenmessvorrichtung 145 kann
sich entweder bei der Multicast-Gebühreneinheit 144 befinden
oder auf einer oberen Schicht des Multicast-Baums (beispielsweise
auf dem Gateway-Router, wo die Multicast-Daten in das Multicast-Netz
eintreten). In einer Ausführungsform
kann der letzte Teilstrecken-Router eine Messvorrichtung für das Messen
der Multicast-Sitzung, die zum letzten Teilstrecken-Router gelenkt wurde,
einschließen.
In einer anderen Ausführungsform
kann die Messvorrichtung über
mehrere Zugangsrouter im Multicast-Netz verteilt sein.
- 2. Das Benutzerendgerät 170 sendet
eine Verbindungsnachricht zur Gruppenmitgliedschaftsverwaltung 142 zur
Zeit tX0. Wenn die Verbindungsnachricht
die Form Verbinde(p,tS1,2) annimmt, so fordert
der Benutzer eine Verbindung zur Multicast-Sitzung p, startet die
Gebührenerfassung
der Verbindungszeit zur Zeit tS1 und zahlt
für den
Dienst von der Anfangszeit bis zur zeit t3 =
[(t0 + m – tS1)
+ 2 × m)],
wobei m die Dauer eines Zeitschlitzes ist, und wobei t0 der
Anfang eines Zeitschlitzes ist. Die Berechnung des Entgelts hängt vom
Datenvolumen, das durch ein gegebenes Ziel und eine Multicast-Sitzung
zwischen der Zeit tS1 und t3 empfangen
wurde, ab.
- 3. Der Multicast-Sicherheits-Client 173 empfängt den
Entschlüsselungsschlüssel 165 von
der Multicast-Sicherheitseinheit 143 vor
der Zeit tS1. Das Multicast-Netz informiert das
Benutzerendgerät 170,
dass die Zeit tD1 die Grenze für das Senden
einer anderen Verbindungsnachricht ist. Der Versatz w wird durch
das Netz definiert und stellt das Zeitintervall zwischen der Grenze
für das
Empfangen einer anderen Verbindungsnachricht und dem Ende eines
Zeitschlitzes dar.
- 4. Zur Zeit tS1 signalisiert die Datenvolumenmessvorrichtung 145 der
Multicast-Gebühreneinheit 144,
einen Eintrag zur Gebührendatenbank 146 hinzuzufügen, um
den Datenvolumenstartwert V1 für das Benutzerendgerät 170,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, zu speichern. In einer Ausführungsform
erscheint der Eintrag in die Gebührendatenbank 146 folgendermaßen:
- 5. von der Zeit tS1 bis zur Zeit t3 ist das Multicast-Netz für das Aktualisieren
des Entschlüsselungsschlüssels 165 für das Benutzerendgerät 170 verantwortlich,
immer wenn sich die Host-Mitgliedschaft in der Multicast-Gruppe ändert. Die
Aktualisierungen des Entschlüsselungsschlüssels 165 finden
während
des Versatzintervalls w für
jeden Zeitschlitz statt. Während
des Versatzintervalls w aktualisiert, wenn das Netz bestimmt, dass
der Status für
einen Benutzer sich von "verbunden" in "nicht verbunden" ändern wird, das Netz den Entschlüsselungsschlüssel 165.
- 6. Zur Zeit tX1, wobei tX1 < tD1,
verlängert
das Benutzerendgerät 170 die
Stopzeit durch das Senden einer zweiten Verbindungsnachricht, um
eine spätere
Stopzeit zu spezifizieren. Wenn die zweite Verbindungsnachricht
die Form Verbinde(p,t3,2) annimmt, fordert
der Benutzer, die Endzeit für
die Verbindung mit der Multicast-Sitzung p auf zwei Zeitschlitze
nach der Zeit t3 zu verlängern. In einer Ausführungsform
erscheint der Eintrag in die Gebührendatenbank 146 folgendermaßen: Das Multicast-Netz
informiert das Benutzerendgerät 170,
dass die Zeit tD2 die Grenze für das Ausdehnen des
Ablaufs der Verbindung mit der Multicast-Sitzung p ist.
- 7. Von der Zeit t3 bis zur Zeit t5 ist das Multicast-Netz für das Aktualisieren
des Entschlüsselungsschlüssels 165 für das Benutzerendgerät 170 verantwortlich,
immer wenn sich die Host-Mitgliedschaft in der Multicast-Gruppe ändert.
- 8. Nach der Zeit tD2 aktualisiert, wenn
das Netz bestimmt, dass sich der Status für einen Benutzer von "verbunden" in "nicht verbunden" ändern wird, das Netz den Entschlüsselungsschlüssel 165 und
setzt die Multicast-Sitzung
für den
Benutzer in den nächsten
Zeitschlitz fort.
- 9. Zur Zeit t5 stoppt das Sammeln der
Datenvolumengebühren
für das
Benutzerendgerät 170.
Die Datenvolumenmessvorrichtung 145 überträgt den Datenvolumenendwert
V3 für
das Benutzerendgerät,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, an die Multicast-Gebühreneinheit 144.
Die Multicast-Gebühreneinheit 144 aktualisiert
den Eintrag in die Gebührendatenbank 146.
In einer Ausführungsform
erscheint der Eintrag in die Gebührendatenbank 146 folgendermaßen:
-
Da
das Sammeln des Datenvolumengebühren
gestoppt hat, schließt
die Multicast-Gebühreneinheit 144 den
Eintrag in der Gebührendatenbank 146 für das Benutzerendgerät 170,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, überträgt die Gebührendaten an die Abrechnungseinheit 151 für das Speichern
in der Abrechnungsdatenbank 152 und löscht den Eintrag in der Gebührendatenbank 146.
Da die Gebührendaten
summiert sind, ist das Gesamtvolumen der Daten für das Benutzerendgerät 170,
das die Multicast-Sitzung p verwendet, (V3 – V1). In einer anderen Ausführungsform überträgt die Datenvolumenmessvorrichtung 145 die
Gebührendaten direkt
an den Abrechnungsserver 150, ohne die Gebührendaten
in der Gebührendatenbank 146 zu
speichern.
-
Obwohl
die hier beschriebenen Ausführungsformen
ein voll funktionierendes System, Verfahren und Computerprogrammprodukt
für das
Berechnen von Kosten für
das Empfangen von Multicast-Daten aus einer Multicast-Sitzung beschreiben,
sollte der Leser verstehen, dass andere äquivalente Ausführungsformen
existieren. Da viele Modifikationen und Variationen für die, die
diese Beschreibung lesen, aufscheinen, ist das System, das Verfahren
und das Computerprogrammprodukt für das Berechnen von Kosten
für das
Empfangen von Multicast-Daten aus einer Multicast-Sitzung nicht
auf die exakte Konstruktion und den Betrieb, wie sie hier dargestellt
und beschrieben wurden, beschränkt.
Somit umfasst diese Beschreibung alle geeigneten Modifikationen
und Äquivalente,
die in den Umfang der Ansprüche
fallen.