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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Waferchips, die schließlich als
Tropfenerzeuger in Vorrichtungen, wie z. B. thermischen Tintenstrahldruckköpfen, verwendet
werden, und auf eine Weise zur Verarbeitung der Chips, um die Wahrscheinlichkeit
eines Abblätterns
von Dünnfilmschichten
auf diesen Chips zu reduzieren.
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Hintergrund
der Erfindung
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Tropfenerzeuger,
wie sie z. B. bei Tintenstrahldruckern zum Ausstoßen von
Tintentröpfchen verwendet
werden, sind allgemein über
einem isolierten starren Substrat gebildet, um einen Druckkopf zu definieren.
Das Substrat ist oft Teil eines herkömmlichen Siliziumwafers, der
in ein Array einzelner Chips geschrieben ist. Jeder Chip auf dem
Wafer ist verarbeitet, um einen einzelnen Druckkopf zu erzeugen. Die
Waferdruckkopfchips werden danach getrennt und in Druckkassetten
oder Träger
eingebaut, die den Druckkopf mit einem Tintenvorrat verbinden.
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Die
Druckköpfe
werden aus ausgewählten Kombinationen
von Dünnfilmschichten
eines Materials hergestellt, die unter Verwendung von Verfahren, die
oft aus einer herkömmlichen
Halbleiterkomponentenherstellung angepasst sind, auf das Substrat aufgebracht
oder aufgewachsen werden. Insbesondere werden Tropfenerzeuger und
ein zugeordneter Steuerschaltungsaufbau des Druckkopfs in die Vorderoberfläche des
starren Substrats, das oben erwähnt
wurde, eingebaut und auf derselben getragen. Bei bestimmten Entwürfen könnte das
Material, das zumindest eine der Dünnfilmschichten aufweist, für Feuchtigkeit
durchlässig
sein. Wenn Abschnitte derartiger Schichten Feuchtigkeit ausgesetzt
werden (wie z. B. auftreten könnte,
wenn der Druckkopf an der Druckkassette angebracht ist), ist es
möglich, dass
die Druckkopfschichten abblättern,
wenn die absorbierte Feuchtigkeit die feuchtigkeitsdurchlässige Schicht
durchdringt und verschlechtert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm, das einen Querschnitt eines Teils eines Chips darstellt,
der in einer Art und Weise verarbeitet ist, die konsistent mit einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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2 ist
ein weiteres Diagramm, das eine Draufsicht bestimmter Chips eines
Wafers darstellt, wobei die Chips gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung verarbeitet sind.
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3A bis 3F sind
detaillierte Diagramme, die ein bevorzugtes Verfahren zum Verarbeiten eines
Chips gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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4 ist
ein Diagramm, das eine alternative Anwendung der vorliegenden Erfindung
in einem Teil eines Chips, der eine Schmelzverbindung trägt, darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Zuerst
wird Bezug auf 1 genommen, die schematisch
die Hauptkomponenten von Belang bei der Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung darstellt. Insbesondere zeigt das Diagramm
einen Querschnitt an dem Übergang
zweier benachbarter Chips 22, 24, die Teil eines
Arrays von Chips auf einem Wafer 20 sind. Die Chips sind
in ihrer Ausrichtung vor einem Getrenntwerden durch herkömmliche
Techniken, wie z. B. Sägen
des Wafers, dargestellt.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
jeder Chip 22, 24 schließlich als ein Tintenstrahldruckkopf
verwendet. So trägt
jeder Chip Schichten eines Materials zusätzlich zu den gezeigten, die
zum Bewegen und Einfassen von Tinte in dem Druckkopf und für gesteuerte
Ausstöße von Tropfen
aus der Tintenkammer angepasst sind. Diese Schichten, die allgemein
unter Verwendung von Dünnfilmtechniken aufgebracht
sind, umfassen Mechanismen zum Steuern der Abfeuerung des Widerstands,
der die Tintentropfen ausstößt. Derartige
Mechanismen umfassen Transistoren und zugeordnete Leiter zwischen
dem Druckkopf und einer Steuerung, die normalerweise in dem Drucker
getragen wird. Wo dies zu der vorliegenden Erfindung gehört, sind
bestimmte dieser zusätzlichen
Schichten unten beschrieben, hauptsächlich in Verbindung mit den 3A bis 3F.
Der Leser könnte
sich jedoch für
mehr Information über
einen derartigen Drucckopfaufbau auf zusätzliche U.S.-Patente beziehen.
Zwei dieser Patente sind die U.S.-Patente Nr. 6,336,714 und 5, 635, 966.
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Bevor
mit dieser Beschreibung fortgefahren wird, wird herausgestellt,
dass 1 nur einen kleinen Abschnitt des Wafers und zwei
benachbarte Chips 22, 24 zeigt, die zwei im Wesentlichen
parallel benachbarte Kanten 30, 32 der jeweiligen
Chips 22, 24 umfassen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Raum zwischen den beiden Kanten durch herkömmliche
Wafersägetechniken
entfernt, um die jeweiligen Chipkanten 30, 32 physisch
zu definieren, nachdem die Herstellungsschritte abgeschlossen sind.
(Weitere herkömmliche
Techniken könnten
zum Trennen der Chips von dem Wafer eingesetzt werden.) Dieser Raum
richtet sich vor einer Trennung der Chips mit etwas aus, was als
eine Sägestraße auf dem
Wafer bezeichnet wird. Wie oben angemerkt wurde, werden zu Zwe cken
einer Erklärung
dieses Ausführungsbeispiels
der Erfindung nur die Chipschichten, die benachbart zu den Kanten 30, 32 sind,
in diesem Abschnitt der Beschreibung erläutert.
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Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist
der Wafer 20 allgemein ein Siliziumsubstrat 26 auf,
auf das ein Dünnsiliziumoxid 28 aufgewachsen ist.
Eine Schicht aus Phosphosilikatglas (PSG) 40 bedeckt das
Oxid auf dem Substrat in der Umgebung der Chipkanten 30, 32,
derart, dass vor einer Trennung der Chips sich die Schicht PSG 40 von
einem Chip zu dem nächsten, über die
Sägestraße hinweg, erstreckt.
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1 stellt
die benachbarten Chips 22, 24 dar, wobei die Schichten,
die durch die Sägestraße verlaufen,
in horizontalen gepunkteten Linien gezeigt sind, die die Position
dieser Schichten, bevor die Chips auseinandergesägt werden, darstellen. Die PSG-Schicht 40 ist
charakteristisch feuchtigkeitsdurchlässig. Als ein Ergebnis ist
die Kante 40E dieser Schicht, die frei liegt, nachdem die
Chips 22, 24 auseinandergesägt sind, anfällig für das Durchdringen von
Umgebungsfeuchtigkeit, wobei diese Durchdringung in 1 durch
den welligen Pfeil 45 dargestellt ist. Die Feuchtigkeit
könnte
aus der Umgebungsluft oder statt dessen dort, wo der Chip als ein
Druckkopf verwendet wird, aus der flüssigen Tinte oder einem Dampf,
der sich in der Umgebung der Kante 40E befindet, stammen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann die Bewegung von Feuchtigkeit in einen Chip die nachteilige
Wirkung eines Zersetzens der PSG-Schicht 40 haben, was
zu einem Abblättern
anderer Dünnfilmschichten
auf dem Chip führt.
Ein Abblättern
des Chips z. B. kann einen Ausfall von Schichten, die elektrische
Signale tragen, bewirken, wie z. B. als die leitfähige Schicht 42 in 1 gezeigt
ist. Wie klar wird, neigen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung dazu, ein derartiges Abblättern zu
verhindern.
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Es
ist nützlich,
als Nächstes
eine exemplarische Weise zum Herstellen der gerade erwähnten leitfähigen Schicht 42 zu
beschreiben, die sich in 1 durch ein Loch oder Durchgangsloch 43 in
der PSG-Schicht und in dem Oxid 28 hindurch erstreckt, um
das Substrat 26 zu berühren.
Dieses Durchgangsloch 43 wird durch ein Strukturieren einer Schicht
eines Photoresistmaterials, die über
der PSG-Schicht 40 liegt, und durch ein nachfolgendes Ätzen des
PSG und des Oxids, um das Durchgangsloch 43 zu bilden,
erzeugt. Die leitfähige
Schicht 42 wird danach über
dem PSG und in das Durchgangsloch 43 aufgebracht und dann
zu der in 1 gezeigten Konfiguration strukturiert
und geätzt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann die oberste Schicht der Chips 22, 24, wie
sie nahe ihrer jeweiligen Kanten 30, 32 erscheint,
als eine Schutzschicht 44 bezeichnet werden, die z. B.
eine Aufbringung eines Passivierungsmaterials aufweist, wie z. B.
SiN, das mit SiC bedeckt ist.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung werden die Chips 22, 24 mit
dem Ziel eines Unterbrechens der Kontinuität der feuchtigkeitsdurchlässigen PSG-Schicht 40 nahe
dem Ort, wo diese Schicht Feuchtigkeit ausgesetzt sein könnte, wie
z. B. nahe den Kanten 30, 32 der Chips, verarbeitet.
Die Unterbrechung hat die Wirkung eines Blockierens einer Bewegung
der Feuchtigkeit durch die PSG-Schicht 40 (oder
eine weiteren feuchtigkeitsdurchlässigen Schicht, die gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unterbrochen wird).
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist eine Barriere 50 zum Unterbrechen oder Trennen der PSG-Schicht 40 vorgesehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Barriere 50 sehr nahe an der freiliegenden Kante 30, 32 jedes
Chips und deshalb ist der Weg einer Bewegung der Feuchtigkeit 45 sehr kurz
und ein vorhandenes Abblättern
des Chips nahe der Kante ist für
die Funktionsweise der Chipkomponenten unwichtig.
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Eine
Weise zum Positionieren der Barriere 50, um die PSG-Schicht 40 zu
unterbrechen, besteht darin, zuerst einen Abschnitt der PSG-Schicht
an einer Grenze nahe der Kante des Chips zu entfernen. Bei einem
Ansatz wird dies durch ein weiteres Strukturieren des Photoresistmaterials,
das über
der PSG-Schicht liegt, um das oben erwähnte Durchgangsloch 43 herzustellen,
durchgeführt.
Die PSG-Schicht 40 wird dann geätzt, um einen Zwischenraum 52 in
dieser Schicht (sowie das Durchgangsloch) zu bilden, wobei der Zwischenraum
in 1 als der Raum dargestellt ist, der von der PSG-Schicht 40 entfernt
ist. Abhängig
von den Eigenschaften des ausgewählten Ätzmittels
könnte
die darunter liegenden Oxidschicht 28 auch entfernt werden,
wie auch in 1 dargestellt ist. Alternativ
könnte
deshalb die Oxidschicht 28 verbleiben, nachdem der Zwischenraum 52 geätzt ist.
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Der
Zwischenraum 52 in der PSG-Schicht befindet sich nahe den
Kanten 30, 32 jeweiliger Chips und liegt deshalb
der Schutzschicht 44 zugrunde. Folglich füllt die
Aufbringung der Schutzschicht (was nach der Bildung des Zwischenraums 52 auftritt)
im Wesentlichen den Zwischenraum mit dem Schutzmaterial, wobei so
die Barriere 50 gebildet wird.
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Es
kommt in Betracht, dass der Zwischenraum 52 derart angeordnet
sein könnte
(oder die Chipschichten ausgewählt),
dass ein anderes Material als das der Schutzschicht 44 den
Zwischenraum 52 füllt,
um die Barriere 50 zu bilden. Der Zwischenraum 52 könnte z.
B. einer nachfolgend aufgebrachten Metallschicht vollständig oder
teilweise zugrunde liegen. Entsprechend könnte die gesamte oder ein Teil
der Barriere 50 ein Metall sein. Es ist zu erkennen, dass
ein derartiges Barrierematerial dazu dient, eine Feuchtigkeitsbewegung
zu blockieren. Schließlich
reicht ein Material, das eine feste Barriere bildet und nicht feuchtigkeitsdurchlässig ist
(d. h. ein Material, das keine Affinität für ein Absorbieren von Flüssigkeit
aufweist), für
dieses Ausführungsbeispiel
aus.
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Der
Ort und die Größe der Barriere 50 könnten ausgewählt sein,
um Herstellungsbeschränkungen,
wie z. B. Maskenentwurfseinschränkungen,
zu erfüllen.
Bei einem typischen Tintenstrahldruckkopfausführungsbeispiel z. B. könnte die
Barriere 2 μm
breit sein (z. B. von links nach rechts in 1 gemessen),
könnte
jedoch auch viel schmaler oder breiter sein.
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Ferner
kommt in Betracht, dass an Stelle eines Bildens von zwei Barrieren 50 (d.
h. einer auf jedem Chip 22, 24), so dass die Sägestraße durch
ein diskretes Paar paralleler Barrieren begrenzt ist, bei einem
Ausführungsbeispiel
die gesamte PSG-Schicht 40 zwischen den beiden Chips (und über die
Straße
hinweg) entfernt werden könnte
(wie durch den Strukturierungs- und den Ätzschritt, die in den 3B und 3C,
unten erläutert,
dargestellt sind), wodurch ein einzelner Zwischenraum bereitgestellt
wird, innerhalb dessen sich ein Streifen aus Barrierematerial durchgehend
von dem Chip 22 zu dem Chip 24 und über die
Straße
hinweg erstreckt.
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Alternativ
könnte
der Zwischenraum 52 in jedem Chip so gebildet sein, dass
eine, innere Seite des Zwischenraums („innere" ist die rechte Seite des Zwischenraums 52 in
dem Chip 24; die linke Seite des Zwischenraums des Chips 22)
auf einer Seite der jeweiligen Chipkante ist und die andere Seite
des Zwischenraums sich in der Sägestraße befindet,
so dass bei einem Ausführungsbeispiel,
nachdem die Chips 22, 24 getrennt sind, keine
PSG-Schicht an den Kanten der Chips 22, 24 verbleibt.
Dieser Ansatz beseitigt einen Weg durch ein feuchtigkeitsdurchlässiges Material
an der Kante des Chips vollständig.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
sollte die oben erwähnte
Grenze, entlang der der Zwischenraum 52 gebildet ist, einen
innersten Teil (d. h. der Teil, der am weitesten von der Chipkante
entfernt ist) aufweisen, der ausreichend von der Sägestraße beabstandet
ist, um sicherzustellen, dass aufgrund von Herstellungstoleranzen
die tatsächlich
gesägte
Kante des Chips die Schicht aus PSG 40 nicht erreicht, die
gerade innerhalb der Barriere 50 ist. Anders ausgedrückt sollte
die Barriere ausreichend von der Sägestraße beabstandet sein, um sicherzustellen,
dass die Barriere nicht unbeabsichtigt weggeschnitten wird, wenn
die Chips getrennt werden. Bei einem Ausführungsbeispiel eines Druckkopfchips
beträgt dieser
Raum (in 1 als Abmessung 48 gezeigt) etwa
20 μm.
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2 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel
dessen, wie die Barrieren auf jedem Chip angeordnet sind, um sich
um die Peripherie jedes Chips 22, 24 herum zu
erstrecken. Diese Figur zeigt (in einem viel kleineren Maßstab verglichen
mit demjenigen aus 1) die oben beschriebenen exemplarischen
Chips 22, 24, sowie weggeschnittene Abschnitte
zweier anderer Chips D3 und D4 in einer Ansicht, die darstellt,
wie die Barriere 50 entlang der Peripherie von drei der
dargestellten Chips 22, D3, D4 eines Arrays von Chips,
die auf dem Wafer 20 getragen werden, platziert ist (d.
h. wie die feuchtigkeitsdurchlässige
Schicht 40 unterbrochen ist). Die an der Peripherie des
Chips 24 in 2 dargestellte Barriere ist
zum Darstellen einer weiteren Weise einer Bereitstellung der Barriere
in einer etwas unterschiedlichen Weise zu derjenigen der anderen
Chips auf dem Wafer konfiguriert. Die Barriere auf diesem Chip 24 ist
aus zwei diskreten Segmenten 51, 55 gebildet. Dieses
Ausführungsbeispiel
wird bei einigen Anwendungen eingesetzt, wo es schwierig ist, eine
einzelne durchgehende Barriere um die gesamte Peripherie des Chips
herum zu bilden.
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Bei
dieser Zwei-Segment-Anordnung ist ein Barrieresegment 55 gebildet,
um eine U-Form im Wesentlichen um alle bis auf eine Seite (die Oberseite
in 2) des Chips 24 herum zu definieren.
Das andere Barrieresegment 51 ist ebenso sepa rat gebildet,
um eine U-Form (in 2 umgekehrt) um im Wesentlichen
alle bis auf eine Seite des Chips herum zu definieren (in 2 die
Unterseite). Bei diesem Ausführungsbeispiel überlappen
sich die Barrieren 51, 55 deshalb entlang der
gesamten Länge
jeder gegenüberliegenden
Seitenkante des Chips. Es ist zu erkennen, dass bei dieser Konfiguration
Feuchtigkeit sich von einer Seitenkante in den Chip bewegen kann,
indem einem sehr langen Weg entlang und zwischen den gesamten überlappten
Teilen der Barrieren 51, 55 gefolgt wird. Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist dieser Weg ausreichend lange, um zu verhindern, dass während der
Nutzlebensdauer des Chips Feuchtigkeit das Innere des Chips erreicht.
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Diese
Beschreibung wendet sich nun den Einzelheiten dessen zu, wie Chipkomponenten
von Interesse hier in einer Art und Weise hergestellt werden, um
die vorliegende Erfindung auszuführen,
wobei Bezug auf die 3A bis 3F genommen wird.
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3A stellt
eine Teilanordnung eines Chips 124 dar, die einem Zwischenschritt
bei einem Ausführungsbeispiel
des Herstellungsverfahrens entspricht. Der Chip 124 ist
angepasst, um die vorliegende Erfindung zu umfassen. Einem beliebigen
einer Anzahl von Herstellungsverfahren kann gefolgt werden, um bei
dem anzukommen, was Bezug nehmend auf die 3A bis 3F gezeigt
und als Nächstes
beschrieben wird. Ein derartiges Verfahren ist in der zuvor erwähnten Referenz,
dem U.S.-Patent Nr. 5,635,966, beschrieben.
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3A zeigt
die Vorderoberfläche 134 des oberen
Abschnitts eines Siliziumsubstrats 130, das wie das Substrat 26 ist,
das oben in Verbindung mit 1 beschrieben
wurde. Nur ein Abschnitt der Dicke des Substrats 130 (d.
h. der obere Abschnitt) ist in den 3A bis 3F dargestellt.
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Das
Substrat bei diesem Ausführungsbeispiel
ist dotiert, um eine Source-Region 138 und eine Drain-Region 139 eines Transistors
zum Steuern eines benachbarten Abfeuerungswiderstands (nicht gezeigt)
eines Tintenstrahldruckkopfs zu bilden. Eine Gateoxid- (GOX-) Schicht 147 ist
zum Definieren der dielektrischen Transistorgateschicht vorgesehen.
Auf der GOX-Schicht 147 ist eine Schicht aus Polysilizium 145 aufgebracht
und strukturiert, um die Gateregion des Transistors zu definieren.
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Weg
von der Transistorregion ist die Oxidschicht dicker aufgewachsen,
um eine Feldoxid- (FOX-) Schicht 128 bereitzustellen, die
in einem Druckkopf die elektrische und thermische Isolierung zum
Trennen einzelner Transistoren auf dem Chip bereitstellt. Bei einigen
Ausführungsbeispielen
ist diese FOX-Schicht nicht erforderlich.
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Die
Anordnung aus 3A zeigt außerdem eine Schicht aus Phosphosilikatglas
(PSG) 140, die z. B. unter Verwendung einer plasmagestützten chemischen
Aufdampfung (PECVD) aufgebracht ist. Die PSG-Schicht 140 kann
etwa 8.000 Å dick
sein (die Schichten sind in den Figuren nicht maßstabsgetreu gezeigt). Jeweilig
für die
Druckkopfkomponenten des Chips dient die PSG-Schicht 140 als
eine dielektrische Schicht zum Trennen von Trasistor-Gate 145, -Source 138 und
-Drain 139 auf dem Substrat 130.
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Die
PSG-Schicht 140 erstreckt sich über die FOX-Schicht 128, über die
zukünftige
Kante 132 des Chips hinaus (d. h. die Kante, die gebildet
wird, nachdem der Chip von dem Wafer gesägt ist) und über die Sägestraße zwischen
benachbarten Chips hinweg und, über
die zukünftige
Kante des benachbarten Chips (nicht gezeigt) hinweg, wie oben in
Verbindung mit 1 beschrieben ist.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
und Bezug nehmend auf die 3B und 3C wird
die feuchtigkeitsdurchlässige
PSG-Schicht 140 strukturiert
(3B) und geätzt
(3C), um den Zwischenraum 152 in der PSG-Schicht
zu bilden. Dieses Strukturieren und Ätzen wird vorzugsweise zu der gleichen Zeit
(und unter Verwendung der gleichen Photomaske zur Erzeugung der
Photoresistschicht 141, 3B) durchgeführt, wie
die PSG-Schicht strukturiert und geätzt wird, um andere Komponenten des
Chips zu bilden, wie z. B. die Durchgangslöcher 143, die in 3C dargestellt
sind. Wie angemerkt liefern diese Durchgangslöcher 143 Öffnungen,
wo eine nachfolgend aufgebrachte Metallschicht die Transistor-Source,
das -Drain und das -Gate, sowie das Substrat berühren kann. Das Ätzen der PSG-Schicht 140 könnte z.
B. unter Verwendung einer Kombination aus CF4,
CHF3 und Ar ausgeführt werden.
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3D stellt
eine Schicht 142 dar, die zwei Metalle aufweist. Die Schicht 142 ist
zu dem Zweck eines Bereitstellens leitfähiger Leitungen zum Tragen von
Leistung zu dem oben erwähnten
Abfeuerungswiderstand, sowie Einrichten der Breite dieses Widerstands über der
PSG-Schicht 140 aufgebracht, unter Verwendung einer Photomaske
strukturiert und wird später
geätzt
(wie bei 151, 3E). Vorzugsweise sind die Metalle 142 in
einer Folge unter Verwendung des gleichen Metallaufbringungswerkzeugs aufgebracht,
wobei ein Metall TaAl (etwa 900 Å dick) aufweist und das andere
AlCu (etwa 5.000 Å dick) aufweist.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
die Metallschicht 142 von der Kante 132 des Chips
weggeätzt
(3E) und bildet deshalb keinen Teil des Materials,
das die Barriere 250 bildet. Es kommt jedoch in Betracht,
dass die Metallschichten 142 in dem Zwischenraum 252 behalten
werden können
und gemeinsam mit der unten beschriebenen Schutzschicht 144 eine
effektive Barriere 250 bilden.
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3F stellt
die Aufbringung einer Schutzschicht 144 dar. Diese Schicht
bedeckt und schützt unter
Anderem die Drucckopfwiderstände
vor Korrosion und anderen Wirkungen, die auftreten könnten, wenn
der Widerstand Tinte ausgesetzt wäre. Das Schutzmaterial könnte eine
Aufbringung von SiN (etwa 2.500 Å), bedeckt mit einer Aufbringung
von SiC (etwa 1.250 Å)
umfassen. Ein herkömmlicher PECVD-Reaktor
könnte
für diese
Aufbringung eingesetzt werden.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung liefert die Schutzschicht 144 die Barriere 250 (3F),
die, wie oben beschrieben wurde, zum Unterbrechen der feuchtigkeitsdurchlässigen Schicht PSG 140 und
so Einschränken
der Länge
des möglichen
Wegs für
Feuchtigkeit, um sich in diese PSG-Schicht zu bewegen, lokalisiert und
dimensioniert ist.
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Bei
dem in 3F gezeigten Ausführungsbeispiel
dichtet die Barriere 250 die PSG-Schicht 140 in
dem Zwischenraum 252 ab und erstreckt sich von dem Substrat 130 durch
den Zwischenraum 252 und über die obere Oberfläche der
PSG-Schicht 140 in der
Umgebung des Zwischenraums. 3F zeigt außerdem die
Kante des Chips 124, nachdem dessen Kante 132 von
dem Wafer gesägt
ist.
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Es
kommt in Betracht, dass die Kante des Chips anders sein könnte als
diejenige, die gebildet wird, wenn der Chip gesägt wird. Eine derartige Kante
in einem Substrat z. B. könnte
durch Ätzen
des Substrats gebildet sein, um einen Schlitz oder ein Loch in dem
Substrat zum Richten von Tinte durch denselben/dasselbe herzustellen.
Ein derartiger Tintenführungsschlitz
ist bei 60 des Chips 24 aus 2 in
gestrichelten Linien dargestellt. Der Schlitz 60 ist mit
einer benachbarten Barriere 53 umgeben, die abgesehen von
ihrem Ort mit dem Aufbau einer Peripheriebarriere 50 übereinstimmt,
wie oben erläutert. Außerdem könnten Öffnungen
(wie z. B. durch Substratzwischenverbindungen) von der Rückseite
zu der Vorderseite des Substrats (durch die Oxidschicht), um Leiterbahnen
hindurch zu führen,
gebildet sein. Derartige Öffnungen
könnten
auch das Potential für
ein Aussetzen eines Teils des feuchtigkeitsdurchlässigen Materials
gegenüber
Umgebungsfeuchtigkeit aufweisen und könnten außerdem mit einer Barriere gemäß der vorliegenden
Erfindung getrennt sein. In jedem Fall ist das Verfahren der vorliegenden
Erfindung in jeder beliebigen Situation anwendbar, in der ein feuchtigkeitsdurchlässiges Material
frei liegt, wie z. B. aus einer mechanischen oder chemischen Aktion
in der Umgebung dieses Materials resultieren könnte.
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Es
lohnt die Anmerkung, dass für
Chips, die einen Mitteltintenschlitz (wie z. B. bei 60 in 2 erscheint)
aufweisen, mit der Barriere 53 bei einem Ausführungsbeispiel
auch Barrieren an den Seitenkanten des Chips sind. Die Seitenkantenbarrieren werden
zum Verhindern eines Durchdringens von Umgebungsfeuchtigkeit in
die feuchtigkeitsdurchlässige
Schicht eingesetzt. Außerdem
könnten
bei einer Druckkopfanwendung die Seitenkanten dieser Chips wiederholt
mit den Abwischermechanismen von Druckkopfwartungsstationen gebürstet werden,
was die Wirkung haben kann, dass kleine Mengen an Resttinte in einen
direkten Kontakt mit der Kante gelangen. Entsprechend geht ein Verwenden
von nur einer einzelnen Barriere zum Umgeben eines Tintenschlitzes
bei einem Ausführungsbeispiel
das hierin dargestellte Kantenabblätterungsproblem nicht an.
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Es
kommt in Betracht, dass es viele mögliche Weisen zum Implementieren
von Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung gibt, um die Bewegung von Feuchtigkeit
in einer feuchtigkeitsdurchlässigen
Schicht eines Materials, wie z. B. PSG, in Fällen, in denen dieses Material
Feuchtigkeit ausgesetzt werden könnte,
zu beschränken
oder zu verhindern. Ein alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist in 4 dargestellt, die ein Querschnittsdiagramm
eines Abschnitts eines Druckkopfchips 224 zeigt, der eine
Schmelzverbindung 300 trägt. Derartige Verbindungen
werden manchmal in Druckkopfcodierungssystemen verwendet, wie detailliert
in dem U.S.-Patent Nr. 6,325,483 erklärt ist.
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Jeweilig
für Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ist eine Schmelzverbindung 300 aufgebracht
und strukturiert, um sich auf einer Schicht PSG 240 in
einem Chip 224 zu befinden, der anderweitig gemäß der obigen
Erläuterung
der Chips 24, 124 aufgebaut sein könnte. Die
Verbindung 300 ist mit einer Schutzschicht 244 bedeckt,
die der Schutzschicht 144 ähnelt, die oben bei diesem
Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde. Ein Teil der Verbindung steht in elektrischer
Kommunikation mit einer Erfassungsleitung oder Stromquelle (nicht
gezeigt), wie z. B. einer Durchkontaktanschlussfläche 302.
Ein weiterer Teil der Verbindung 300 ist, wie durch einen Leiter 242,
mit dem Codierungsschaltungsaufbau (nicht gezeigt) auf dem Chip 224 verbunden.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird der Identifizierungsaspekt einiger ausgewählter Verbindungen (wie z.
B. der Verbindung 300, die hier betrachtet wird) durch
ein Anlegen eines ausreichenden Stroms durch die Verbindung ausgeführt, um
die Verbindung in einer Art und Weise zu zerstören, die sehr ähnlich wie
das Durchbrennen einer Sicherung ist. Die physische Wirkung eines
Durchbrennens der Verbindung 300 besteht in dem Zersetzen
eines Teils der Verbindung sowie eines Abschnitts der Schutzschicht 244,
die benachbart zu der Verbindung ist. Die Abwesenheit dieses Materials
erzeugt einen Leerraum (als gestrichelte Linie 304 gezeigt),
der einen Abschnitt 306 der PSG-Schicht 240 Umgebungsfeuchtigkeit
aussetzt, wobei diese Feuchtigkeit eine kleine Menge an Resttinte
in der Umgebung der Sicherung umfassen könnte. Die Feuchtigkeit, wenn dies
ungeprüft
bleibt, würde
durch die feuchtigkeitsdurchlässige
PSG-Schicht absorbiert und entlang von Wegen 245 in dieser
Schicht durchdringen, wobei so Abblätterungsprobleme in Schichten
an anderer Stelle in dem Chip bewirkt werden, wie oben erwähnt wurde.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind die Abschnitte der PSG-Schicht 240,
die unter den Schmelzverbindungen 300 liegen, mit Zwischenräumen 252 versehen, die
mit einem Material zur Bildung einer Barriere 250 gefüllt sind.
Die Barriere ist im Wesentlichen in der gleichen Weise gebildet,
wie oben in Verbindung mit der Barriere 152 aus 3 beschrieben wurde, einschließlich des Ätzens der
PSG-Schicht 240 zur Bildung des Zwischenraums 252,
der gefüllt
und über den
eine weitere Schicht gelegt wird, um die Barriere 250 zu
bilden. In diesem Fall ist zu erkennen, dass etwas leitfähiges Material 242 Teil
des Materials sein könnte,
das die Barriere 250 bildet, wie in dem Teil der Barriere 250 ganz
rechts in 4 zu sehen ist. In jedem Fall
wird die Grenze der Barriere 250 eingerichtet, um die Schmelzverbindung 300 zu
umgeben, so dass Feuchtigkeit, die als ein Ergebnis einer durchgebrannten
Schmelzverbindung in die PSG-Schicht 240 dringt, durch
die Barriere daran gehindert wird, sich außerhalb der Barriere zu anderen Funktionsteilen
des Chips zu bewegen.
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Obwohl
die vorangegangene Beschreibung sich auf die Verarbeitung von Chips
zur Verwendung in Druckköpfen
beim Tintenstrahldrucken konzentriert hat, ist zu erkennen, dass
die vorliegende Erfindung auch auf die Herstellung von Chips angewendet werden
könnte,
die in Tropfenerzeugern für
eine beliebige einer Vielzahl von Anwendungen oder Fluiden verwendet
werden. Ferner ist es, obwohl das Ausführungsbeispiel eines Druckkopfchips
als ein Siliziumsubstrat beinhaltend beschrieben wurde, möglich, dass
andere starre Substrate, wie z. B. Glas, zum Tragen der verbleibenden
Schichten ausreichen.
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So
ist nach dieser Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung der Schutzbereich der Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele
eingeschränkt,
sondern erstreckt sich über
die verschiedenen Modifizierungen und Äquivalente der Erfindung, die
in den beigefügten
Ansprüchen
definiert sind.