DE60303333T2 - Schwenkbare Kameravorrichtung - Google Patents

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Tetsurou Kajino
Jouji Wada
Yoshihiro Fujiwara
Gil Palma Guerrero Jr.
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine drehbare Kameravorrichtung, wie sie in der Präambel von Anspruch 1 definiert ist.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Eine kuppelartige Überwachungs- oder Beobachtungskamera ist als Beispiel für eine drehbare Kameravorrichtung bereits bekannt. Diese kuppelartige Überwachungs- oder Beobachtungskamera hat ein zylindrisches Gehäuse, an das eine halbkugelförmige transparente Kuppelabdeckung angebracht ist. In der Abdeckung ist eine Kamera zusammen mit einer Schwenk-/Neige-Dreheinrichtung vorgesehen (eine Dreheinrichtung für eine Schwenk-Richtung und eine Neige-Richtung).
  • Die kuppelartige Überwachungskamera wird nach unter zeigend an einer Decke installiert. Die kuppelartige Überwachungskamera wird in eine Decke eingebettet, daran befestigt oder daran gehängt. Manchmal wird eine zugehörige brettartige Halterung an einer Wand angebracht, und die kuppelartige Überwachungskamera wird daran nach unten zeigend angeordnet. Diese Art der Montage mit der Unterseite des Bretts als Decke ist eine Art von Deckenmontage.
  • Wie oben erwähnt, ist die herkömmliche drehbare Kameravorrichtung im Allgemeinen eine Überwachungs- oder Beobachtungskamera, die nur an einer Decke angebracht ist und keine Einrichtung zur Standmontage oder zum Aufbringen auf etwas wie einen Schreibtisch oder dergleichen hat. In der Tat ist eine Überwachungskamera zuvor gelegentlich an einer Wand angebracht worden, aber dann ist eine geeignete Halterung, um ein Brett auszubilden notwendig, wie oben erwähnt wurde. Folglich ist die herkömmliche drehbare Kameravorrichtung nicht zur Standmontage und zur Montage durch Hängen an eine Wand geeignet.
  • Weiterhin ist eine drehbare Kameravorrichtung gemäß der Präambel von Anspruch 1 aus der US-A1-2002085844 bekannt. Jedoch können zufriedenstellende Resultate durch diese bekannte Kameravorrichtung nicht erzielt werden.
  • In Erwägung des oben ausgeführten Hintergrunds, ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine drehbare Kameravorrichtung bereitzustellen, die sowohl zur Standmontage als auch zur Wandbefestigung geeignet ist.
  • Das oben genannte Ziel wird erreicht, indem eine drehbare Kameravorrichtung zur Verfügung gestellt wird, wie sie in Anspruch 1 definiert ist. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Gehäuse mit einer Standstruktur zur Standmontage versehen, welches die Montage durch Aufbringen auf einen Schreibtisch, eine Tischplatte, einen Fußboden und so weiter ermöglicht, und eine Wandbefestigungsstruktur zur Befestigung an einer Wand umfasst, und ein darauf ausgebildetes Aufnahmefenster hat, das in einer Standbefestigungs-Position und in einer Wandbefestigungs-Position in Bezug auf eine horizontale Richtung in eine geneigte Richtung zeigt. Die Kamera ist so ausgebildet, dass sie geeignet ist, aus dem Aufnahmefenster aufzunehmen. Die Kameradreh-Vorrichtung hat in Bezug auf die horizontale Richtung eine Schwenk-Drehachse. Da diese Struktur dazu führt, dass das Aufnahmefenster sowohl in der Standbefestigungs-Position als auch in der Wandbefestigungs-Position in eine geneigte Richtung zeigt, ist es möglich, in der geeigneten Richtung aufzunehmen, sowohl stehend oder auch an der Wand befestigt. Gemäß der oben genannten Struktur, welche die Schwenk-Drehachse basierend auf der horizontalen Richtung vorgibt, ist es außerdem möglich, mit ihr ein natürliches Bild zu erhalten, ohne dass es für einen Betrachter notwendig ist, die Augen während der Schwenk-Drehung viel auf und ab zu bewegen, wie unten beschrieben wird.
  • Der Grund ist dieser: die herkömmliche Kameradreh-Vorrichtung stellt ihre Schwenk-Drehachse basierend auf einem Aufnahmefenster ein. Wenn die herkömmliche Kameradreh-Vorrichtung auf die drehbare Kameravorrichtung der vorliegenden Erfindung angewendet wird, wird folglich die Schwenk-Drehachse basierend auf dem Aufnahmefenster eingestellt, das in eine geneigte Richtung zeigt. In einem solchen Fall bewegen sich die Augen eines Betrachters während der Schwenk-Drehung entlang einer Bogenlinie auf und ab, als ob ein Betrachter einem Weg der Sonne, eines Sterns oder der dergleichen über den Himmel folgt. Dieses ist für einen Betrachter nicht besonders natürlich. Im Vergleich mit diesem Fall stellt die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung die Schwenk-Drehachse in der Standbefestigungs-Position basierend auf der horizontalen Richtung ein, und folglich ist es möglich, mit den Augen eines Betrachters ein natürliches Bild zu erhalten, ohne sie während der Schwenk-Drehung auf und ab bewegen zu müssen.
  • Eine Wandbefestigungs-Position ist gewöhnlich eine invertierte Position einer Standbefestigungs-Position, aber die vorliegende Erfindung ist in dieser Hinsicht nicht begrenzt. Die Schwenk-Drehachse, die auf der horizontalen Richtung basiert, ist gewöhnlich ein Achse senkrecht zur horizontalen Richtung, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf begrenzt. Vorausgesetzt, dass das erhaltene Bild natürlich bleibt, braucht die Schwenk-Drehachse nicht senkrecht zur horizontalen Richtung zu sein, und kann in Bezug auf die horizontale Richtung geneigt sein.
  • Bei der drehbaren Kameravorrichtung der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch 3 kann das Gehäuse am Aufnahmefenster eine kuppelartige Abdeckung umfassen, die in die geneigte Richtung zeigt, und wenigstens ein Teil der Kamera und die Kameradreh-Vorrichtung können in der kuppelartigen Abdeckung untergebracht sein. Indem die Kamera und die Kameradreh-Vorrichtung in der kuppelartigen Abdeckung untergebracht werden, kann die drehbare Kameravorrichtung kompakter ausgebildet werden.
  • Mit einer halbkugelförmigen kuppelartigen Abdeckung z.B., die unter einem Winkel angeordnet ist, kann die Vorrichtung sowohl in der Standbefestigungs-Position als auch in der Wandbefestigungs-Position sowohl in eine vertikale als auch eine horizontale Richtung einnehmen. Folglich ist es sowohl in der Standbefestigungs-Position als auch in der Wandbefestigungs-Position möglich, einen ausreichend breiten Bereich aufzunehmen. Bei der drehbaren Kameravorrichtung der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch 4, kann die Standstruktur aus einer Standmontage-Oberfläche bestehen, die auf dem Gehäuse bereitgestellt ist. Gemäß dieser Struktur wird eine Standmontage der drehbaren Kameravorrichtung dadurch ermöglicht, dass die Vorrichtung lediglich auf einen Schreibtisch, einen Fußboden oder dergleichen platziert wird. Folglich kann die drehbare Kameravorrichtung leicht installiert werden, indem sie ohne einen Stativ oder dergleichen zu verwenden platziert wird.
  • Bei der drehbaren Kameravorrichtung der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch 5, kann die Wandbefestigungsstruktur eine Wandbefestigungsmontage-Oberfläche, die an dem Gehäuse bereitgestellt ist, und einen Wandaufhänger, der an der Wandbefestigungsmontage-Oberfläche bereitgestellt ist, umfassen. Mit dieser Struktur kann die drehbare Kameravorrichtung einfach an eine Wand gehängt werden. Der Wandaufhänger hat z.B. eine Struktur wie eine Bohrung in der Unterseite eines Telefonapparates, um das Gerätes an eine Wand zu hängen.
  • Bei der drehbaren Kameravorrichtung der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch 6, kann die Wandbefestigungsstruktur einen Wandaufhänger zum Hängen des Gehäuses an eine Wand in einer solchen Position, dass das Aufnahmefenster abwärts in eine geneigte Richtung zeigt, und einen Wandaufhänger zum Hängen des Gehäuses an eine Wand in einer solchen Position, dass das Aufnahmefenster aufwärts in eine geneigte Richtung zeigt, umfassen. Diese Struktur erlaubt eine Wandbefestigungsmontage in zwei Positionen, die invertiert zueinander sind, und erhöht die Flexibilität in der Art der Kameramontage.
  • Bei der drehbaren Kameravorrichtung der vorliegenden Erfindung hat das Gehäuse einen dreieckigen Prismenabschnitt, der aus einer Standmontage-Oberfläche, einer Wandbefestigungsmontage-Oberfläche und einer Neigung (geneigte Oberfläche), die mit dem Aufnahmefenster versehen ist, besteht. Dieser Aufbau bietet eine drehbare Kameravorrichtung mit einer kompakten Form eines dreieckigen Prismas an, die einfach gestellt oder an eine Wand gehängt werden kann.
  • Eine andere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in Anspruch 7 definiert. Diese Ausführungsform hat auch die oben genannten Vorteile der vorliegenden Erfindung. Der Kuppelabschnitt kann eine transparente Abdeckung umfassen oder auch nicht.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die oben genannten und anderen Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung werden nach Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen offensichtlicher, worin:
  • 1A und 1B sind Außenansichten, die eine drehbare Kameravorrichtung der bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in der Standbefestigungs-Position zeigen;
  • 2A und 2B sind Außenansichten, welche die drehbare Kameravorrichtung der bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in der Wandbefestigungs-Position zeigen;
  • 3 ist eine Perspektivansicht, die eine Kameradreh-Vorrichtung der bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 ist eine Explosionsdarstellung der Kameradreh-Vorrichtung, die in 3 gezeigt ist;
  • 5 ist eine Aufsicht einer Schwenk-Dreh-Einrichtung, die an der Kameradreh-Vorrichtung bereitgestellt ist, die in 3 gezeigt ist;
  • 6 ist eine Seitenansicht der Schwenk-Dreh-Einrichtung, die an der Kameradreh-Vorrichtung bereitgestellt ist, die in 3 gezeigt ist;
  • 7 ist eine Perspektivansicht der Schwenk-Dreh-Einrichtung, die an der Kameradreh-Vorrichtung bereitgestellt ist, die in 3 gezeigt ist;
  • 8 ist eine Explosionsdarstellung der Schwenk-Dreh-Einrichtung, die an der Kameradreh-Vorrichtung bereitgestellt ist, die in 3 gezeigt ist;
  • 9 ist eine Aufsicht einer Neige-Dreh-Einrichtung, die an der Kameradreh-Vorrichtung bereitgestellt ist, die in 3 gezeigt ist;
  • 10 ist eine Seitenansicht der Neige-Dreh-Einrichtung, die an der Kameradreh-Vorrichtung bereitgestellt ist, die in 3 gezeigt ist;
  • 11 ist eine Perspektivansicht der Neige-Dreh-Einrichtung, die an der Kameradreh-Vorrichtung bereitgestellt ist, die in 3 gezeigt ist;
  • 12 ist eine Explosionsdarstellung der Neige-Dreh-Einrichtung, die an der Kameradreh-Vorrichtung bereitgestellt ist, die in 3 gezeigt ist;
  • 13 ist eine Explosionsdarstellung der drehbaren Kameravorrichtung, die in 1 und 2 gezeigt ist; und
  • 14 ist eine Seitenansicht, die zeigt, wie das vordere Gehäuse und die Kameradreh-Vorrichtung, die in 13 gezeigt ist, zusammengeführt werden.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird jetzt mit Bezug auf Zeichnungen beschrieben.
  • 1A und 1B sind Außenansichten einer drehbaren Kameravorrichtung 1 in einer Standbefestigungs-Position der bevorzugten Ausführungsform. 2A und 2B sind Außenansichten der drehbaren Kameravorrichtung 1 in einer Wandbefestigungs-Position. Weiterhin ist 3 eine Perspektivansicht einer Kameradreh-Vorrichtung 10, die in die drehbare Kameravorrichtung 1 eingebaut ist, die in 1A und 1B und 2A und 2B gezeigt ist.
  • Zuerst wird die Kameradreh-Vorrichtung 10 beschrieben, die in 3 gezeigt ist. Dann wird, zurückgehend auf 1A und 2B und 2A und 2B, die drehbare Kameravorrichtung 1 der bevorzugten Ausführungsform beschrieben.
  • Kameradreh-Vorrichtung
  • 3 zeigt eine Kameradreh-Vorrichtung 10 der bevorzugten Ausführungsform (mit einer darauf angebrachten Kamera), und 4 ist eine Explosionsdarstellung der Kameradreh-Vorrichtung 10.
  • Die Kameradreh-Vorrichtung 10 wird z.B. bei einer Überwachungs- oder Beobachtungskamera angewendet. Die Kameradreh-Vorrichtung 10 kann auch bei einem Computersystem verwendet werden. Durch Verwenden einer kleinen Kamera, die mit der Kameradreh-Vorrichtung 10 ausgerüstet ist, als Netzwerkkamera, kann ein Bild der Kamera über Netzwerke wie LAN oder das Internet zur Verfügung gestellt werden. Die Kameradreh-Vorrichtung 10 kann auch bei Kameras zu verschiedenen anderen Zwecken eingesetzt werden.
  • Die Kameradreh-Vorrichtung 10 kann sich um eine Schwenk-Achse Y in eine Schwenk-Richtung und um eine Neige-Achse X in eine Neige-Richtung drehen. In der folgenden Beschreibung wird eine Anordnung der 3 als Standard angesehen, und eine Richtung entlang der Schwenk-Achse Y wird als eine Auf-/Ab-Richtung und eine Richtung entlang der Neige-Achse X wird als eine Rechts-/Links-Richtung bezeichnet. Auch wird eine Richtung senkrecht zur Neige-Achse X in der horizontalen Ebene als eine Vorne-/Hinten-Richtung oder als eine Vorwärts-/Rückwärts-Richtung bezeichnet.
  • Selbstverständlich brauchen diese Richtungen nicht den Richtungen während der Verwendung der Kamera zu entsprechen. Im Fall der Anwendung der Kameradreh-Vorrichtung 10 z.B. bei einer Überwachungskamera, und wenn die Kamera invertiert verwendet wird, werden die Richtungen umgekehrt.
  • Wie in 3 und 4 gezeigt hat die Kameradreh-Vorrichtung 10 von unten nach oben einen Befestigungsrahmen 12 und eine Hauptbasis 14, die einen Basis-Abschnitt darstellt, eine Schwenk-Basis 16, die einen Schwenk-Abschnitt darstellt, und einen Objektivrahmen 18, der einen Neigeabschnitt darstellt. Außerdem umfasst die Kameradreh-Vorrichtung 10 eine Schwenk-Dreh-Einrichtung 20 und eine Neige-Dreh-Einrichtung 22, die in beiden Seiten von 4 gezeigt sind.
  • Der Befestigungsrahmen 12 ist ein gepresstes und gebogenes Eisenelement und umfasst einen Ringabschnitt 24 und einen Hauptbasis-Befestigungsabschnitt 26, der vom Ringabschnitt 24 weg gebogen ist. Der Ringabschnitt 24 umfasst drei Flanschabschnitte, die dazu verwendet werden, den Ringabschnitt 24 an einem Gehäuse anzubringen, das in den Zeichnungen nicht gezeigt ist. Der Hauptbasis-Befestigungsabschnitt 26 wird auch mit Codehaltern 28 versehen, der Codes von einer Kamera und von Motoren hält.
  • Die Hauptbasis 14 ist auf dem Hauptbasis-Befestigungsabschnitt 26 unter Verwendung von drei Schrauben 30 befestigt. Die Hauptbasis 14 ist aus Kunstharz ausgebildet und ist annähernd scheibenförmig, wie in der Zeichnung gezeigt. Ein Schwenkzahnrad 32, das auf der Schwenk-Achse Y zentriert ist, ist in einem Stück mit der Hauptbasis 14 vorgesehen. Das Schwenkzahnrad 32 ist ein Stirnradzahnrad und entspricht einem stationären Zahnrad einer drehenden Seite in einer Schwenk-Dreh-Einrichtung.
  • In dieser bevorzugten Ausführungsform bedeutet eine drehende Seite (schwenkende Seite) eine Seite, die andere Elemente dreht (schwenkt), und eine gedrehte Seite (geschwenkte Seite) bedeutet eine Seite, die von anderen Elementen gedreht (geschwenkt) wird.
  • Wie in der Zeichnung gezeigt, braucht das Schwenkzahnrad 32 nicht ganz um die Hauptbasis 14 herum vorgesehen zu sein. Das Schwenkzahnrad 32 braucht lediglich einen notwendigen Bereich der Schwenk-Drehung umfassen. In dieser bevorzugten Ausführungsform ist der Schwenk-Drehwinkel (horizontaler Drehwinkel) 140 Grad, so dass das Schwenkzahnrad 32 lediglich für den 140-Grad-Bereich oder mehr vorgesehen sein braucht.
  • Die Schwenk-Basis 16 ist auf der Hauptbasis 14 unter Verwendung einer Schraube 34 und einer Unterlegscheibe 6 angebracht, so dass sie um die Schwenk-Achse Y drehbar ist. Die Schwenk-Basis 16 ist aus Kunstharz ausgebildet und umfasst einen flachen scheibenförmigen Schwenk-Basiskörper 38 sowie einen linken Wandabschnitt 40 und einen rechten Wandabschnitt 42, die sich jeweils von beiden Seiten des Schwenk-Basiskörpers 38 erstrecken. Diese Abschnitte der Schwenk-Basis 16 sind in einem Stück ausgebildet.
  • Die Schwenk-Dreh-Einrichtung 20 ist auf dem Schwenk-Basiskörper 38 mit einer Schraube 66 befestigt. Wie später beschrieben wird, geht ein Zahnrad, das ein Bestandteil der Schwenk-Dreh-Einrichtung 20 ist, durch eine runde Öffnung des Schwenk-Basiskörpers 38 und ist in eingreifender Verbindung mit dem Schwenkzahnrad 32 der Hauptbasis 14.
  • Ebenso ist ein aus Kunstharz ausgebildetes Neige-Zahnrad 44 nicht-drehbar außerhalb am rechten Wandabschnitt 42 der Schwenk-Basis 16 auf der Neige-Achse X zentriert befestigt. Dabei passt ein sechseckiger Vorsprung des Neige-Zahnrads 44, das nicht in der Zeichnung gezeigt ist, in eine sechseckige Öffnung des rechten Wandabschnitts 42 und verhindert folglich die Drehung des Neige-Zahnrads 44 gezeigt wird. Das Neige-Zahnrad 44 ist ein Stirnrad und entspricht einem drehseitigen stationären Zahnrad (Antrieb) in einer Neige-Dreh-Einrichtung.
  • Ein aus Kunstharz ausgebildeter Objektivrahmen 18 ist zwischen dem linken Wandabschnitt 40 und dem rechten Wandabschnitt 42 der Schwenk-Basis 16 angebracht, so dass er um die Neige-Achse X drehbar ist. Der Objektivrahmen 18 umfasst einen Rahmenkörper 50 und einen linken eingehängten Wandabschnitt 52 und einen rechten eingehängten Wandabschnitt 54, welche sich von beiden Seiten des Rahmenkörpers 50 nach unten erstrecken. Diese Abschnitte des Objektivrahmens 18 sind einteilig ausgebildet. Der linke eingehängte Wandabschnitt 52 und der rechte eingehängte Wandabschnitt 54 sind am linken Wandabschnitt 40 bzw. am rechten Wandabschnitt 42 der Schwenk-Basis 16 angebracht, so dass sie um die Neige-Achse X drehbar sind. Ein Anschlag auf der Neige-Achse X, der vom rechten eingehängten Wandabschnitt 54 hervorsteht, geht durch ein Loch der Neige-Dreh-Einrichtung 22; und der Anschlag wird drehbar durch ein Mittelloch des Neige-Zahnrads 44 getragen, das an dem rechten Wandabschnitt 42 der Schwenk-Basis 16 unter Verwendung einer Schraube 46 und einer Unterlegscheibe 48 befestigt ist.
  • Wie in der Zeichnung gezeigt, sind eine Kamera 56 und ein Kamerahalter 58 in dieser Reihenfolge am Objektivrahmen 18 unter Verwendung einer Schnappbefestigung angeordnet. Diese Anordnung des Objektivrahmens 18 ist an der Schwenk-Basis 16 angebracht.
  • Die Kamera 56 ist eine kleine Kamera, die einen CMOS, eine CCD oder dergleichen umfasst. Es ist auch bevorzugt, eine kleine Kamera zu verwenden, die für ein Mobiltelefon ausgebildet ist. Die Kamera 56 nimmt durch eine runde Öffnung auf, welche zum Aufnehmen in der Mitte des Rahmenkörper 50 des Objektivrahmens 18 bereitgestellt ist. Der Kamerahalter 58 hat ein Schutzkissen zwischen sich und der Kamera 56.
  • Auf der Außenseite des rechten eingehängten Wandabschnitts 54 des Objektivrahmens 18 ist die Neige-Dreh-Einrichtung 22 durch eine Schraube 96 befestigt. Weiterhin ist, wie später beschrieben wird, ein Zahnrad, das ein Bestandteil der Neige-Dreh-Einrichtung 22 ist, in eingreifender Verbindung mit dem Neige-Zahnrad 44, das auf der Schwenk-Basis 16 befestigt ist.
  • Zunächst wird der Aufbau der Schwenk-Dreh-Einrichtung 20 beschrieben. 5 und 6 sind eine Aufsicht bzw. eine Seitenansicht der Schwenk-Dreh-Einrichtung 20. 7 ist eine Perspektivansicht der Schwenk-Dreh-Einrichtung 20. 8 ist eine Explosionsdarstellung der Schwenk-Dreh-Einrichtung 20.
  • Die Schwenk-Dreh-Einrichtung 20 hat eine untere Platte 60 und eine obere Platte 62, die aus Kunstharz ausgebildet sind. Ein Gruppe von Anschlägen steht von der oberen Platte 62 nach unten hervor.
  • Für jeden Anschlag wird eine Schraube 64 von der Unterseite durch die untere Platte 60 festgezogen, und so werden die untere Platte 60 und die obere Platte 62 in einem Abstand vorgesehen, welcher der Höhe des Anschlags entspricht. Die untere Platte 60 ist auf einer Oberseite des Schwenk-Basis-Körpers 38 der Schwenk-Basis 16 durch die Schraube 66 befestigt.
  • Auf der Oberseite der oberen Platte 62 ist ein Schwenk-Motor 68 durch zwei Schrauben 70 befestigt. Wie in der Zeichnung gezeigt, erstreckt sich ein zylindrischer Wandabschnitt (zylindrische Wand) welcher einteilig mit der oberen Platte 62 ausgebildet ist, nach oben, um den Schwenk-Motor 68 zu bedecken. Der zylindrische Wandabschnitt lässt den Schwenk-Motor 68 von außen weniger sichtbar erscheinen. Wenn z.B. eine Außenfläche des Schwenk-Motors 68 silbern oder dergleichen ist, kann ein schwarzer Kunstharzzylinder den Motor verdecken.
  • Der Schwenk-Motor 68 ist ein Schrittmotor. Ein aus Kunstharz ausgebildetes Schwenk-Antriebszahnrad 72 ist an einer Drehwelle des Schwenk-Motors 68 befestigt. Das Schwenk-Antriebszahnrad 72 ist ein Stirnrad, das durch eine runde Öffnung 62 der oberen Platte 62 geht und zwischen der oberen Platte und der unteren Platte 60 hervorsteht. Außerdem werden zwischen der oberen Platte 62 und der unteren Platte 60 ein erstes Schwenk-Untersetzungszahnrad 74, ein zweites Schwenk-Untersetzungszahnrad 76, ein drittes Schwenk-Untersetzungszahnrad 78 und ein viertes Schwenk-Untersetzungszahnrad 80 drehbar durch die Zahnradwellen 82, 84, 86 bzw. 88 getragen. Jedes der vier Schwenk-Untersetzungszahnräder 74 bis 80 ist aus Kunstharz ausgebildet und hat ein Zahnrad mit großem Durchmesser und ein Zahnrad mit kleinem Durchmesser. Alle diese Zahnräder sind Stirnräder. Das zweite Schwenk-Untersetzungszahnrad 76 und das dritte Schwenk-Untersetzungszahnrad 78 sind das gleiche Bauteil. Die Zahnradwellen 82 und 86 sind das gleiche Bauteil.
  • Das Schwenk-Antriebszahnrad 72 des Schwenk-Motors 68 ist in eingreifender Verbindung mit dem Zahnrad mit großem Durchmesser des ersten Schwenk-Untersetzungszahnrads 74, und das Zahnrad mit kleinem Durchmesser des ersten Schwenk-Untersetzungszahnrads 74 ist in eingreifender Verbindung mit dem Zahnrad mit großem Durchmesser des zweiten Schwenk-Untersetzungszahnrads 76. Ebenso ist das Zahnrad mit kleinem Durchmesser des zweiten Schwenk-Untersetzungszahnrads 76 in eingreifender Verbindung mit dem Zahnrad mit großem Durchmesser des dritten Schwenk-Untersetzungszahnrads 78, und das Zahnrad mit kleinem Durchmesser des dritten Schwenk-Untersetzungszahnrads 78 ist in eingreifender Verbindung mit dem Zahnrad mit großem Durchmesser des vierten Schwenk-Untersetzungszahnrads 80.
  • Das Zahnrad mit kleinem Durchmesser des vierten Schwenk-Untersetzungszahnrads 80 geht durch eine runde Öffnung der unteren Platte 60 und steht abwärts hervor. Wenn die Schwenk-Dreh-Einrichtung 20 an der Schwenk-Basis 16 befestigt ist, geht das Zahnrad mit kleinem Durchmesser des vierten Schwenk-Untersetzungszahnrads 80 durch eine runde Öffnung des Schwenk-Basis-Körpers 38 der Schwenk-Basis 16 und greift in das Schwenkzahnrad 32 der Hauptbasis 14 ein.
  • Auf diese Weise bilden das Schwenk-Antriebszahnrad 72, die vier Schwenk-Untersetzungszahnrad 74 bis 80 und das Schwenkzahnrad 32 eine Untersetzungszahnrad-Einrichtung. Das Schwenk-Antriebszahnrad 72 hat 10 Zähne. Jedes der ersten bis dritten Schwenk-Untersetzungszahnrad 74, 76 und 78 hat 20 Zähne auf dem Zahnrad mit großem Durchmesser und 10 Zähne auf dem Zahnrad mit kleinem Durchmesser; und das vierte Schwenk-Untersetzungszahnrad 80 hat 50 Zähne auf dem Zahnrad mit großem Durchmesser und 12 Zähne auf dem Zahnrad mit kleinem Durchmesser. Folglich ist ein Untersetzungs-Verhältnis der Untersetzungszahnrad-Einrichtung (2/4) × (2/4) × (2/4) × (2/10) × (4,8/17,2) = 1/143,33.
  • Als Nächstes wird die Struktur der Neige-Dreh-Einrichtung 22 beschrieben. 9 und 10 sind eine Aufsicht bzw. eine Seitenansicht der Neige-Dreh-Einrichtung 22. 11 ist eine Perspektivansicht der Neige-Dreh-Einrichtung 22. 12 ist eine Explosionsdarstellung der Neige-Dreh-Einrichtung 22.
  • Die Neige-Dreh-Einrichtung 22 ist prinzipiell die gleiche wie die Schwenk-Dreh-Einrichtung 20. Jedoch ist die Neige-Dreh-Einrichtung 22 verglichen mit der Schwenk-Dreh-Einrichtung 20, welche an der Schwenk-Basis 16 befestigt ist und die Schwenk-Basis 16 (gedrehte Seite) in Bezug auf die Hauptbasis 14 (drehende Seite) dreht, am Objektivrahmen 18 befestigt und dreht den Objektivrahmen 18 (gedrehte Seite) in Bezug auf die Schwenk-Basis 16 (drehende Seite).
  • Die Neige-Dreh-Einrichtung 22 umfasst eine innere Platte 90 und eine äußere Platte 92, die aus Kunstharz ausgebildet sind. Ein Satz von Anschlägen steht von der inneren Platte 90 in Richtung zur äußeren Platte 92 hervor. Für jeden Anschlag wird eine Schraube 94 durch die äußere Platte 92 festgezogen, und so sind die innere Platte 90 und die äußere Platte 92 in einem Abstand vorgesehen, der mit der Höhe des Anschlags äquivalent ist. Die innere Platte 90 ist an der Außenseite des linken eingehängten Wandabschnitts 54 des Objektivrahmens 18 durch eine Schraube 96 befestigt.
  • Auf der Schwenk-Achse Y Seite der inneren Platte 90 ist ein Neige-Motor 98 durch zwei Schrauben 100 befestigt. Wie in der Zeichnung gezeigt, erstreckt sich ein zylindrischer Wandabschnitt (zylindrische Wand), welche einteilig mit der inneren Platte 90 ausgebildet ist, von der äußeren Platte 92 weg, um die äußere Peripherie des Neige-Motors 98 zu umschließen. Der zylindrische Wandabschnitt macht den Neige-Motor 98 von außen weniger sichtbar. Wenn z.B. eine Außenfläche des Neige-Motors 98 eine silberne Farbe oder dergleichen hat, kann ein schwarzer Kunstharzzylinder den Motor verdecken.
  • Der Neige-Motor 98 ist ein Schrittmotor. Ein aus Kunstharz ausgebildetes Neige-Antriebszahnrad 102 wird an einer Drehwelle des Neige-Motors 98 befestigt. Das Neige-Antriebszahnrad 102 ist ein Stirnrad, das durch eine runde Öffnung der inneren Platte 90 geht und zwischen der inneren Platte 90 und der äußeren Platte 92 hervorsteht.
  • Außerdem werden zwischen die inneren Platte 90 und der äußeren Platte 92 ein erstes Neige-Untersetzungszahnrad 104, ein zweites Neige-Untersetzungszahnrad 106, ein drittes Neige-Untersetzungszahnrad 108 und ein viertes Neige-Untersetzungszahnrad 110 drehbar durch Zahnradwellen 112, 114, 116 bzw. 118 getragen. Jedes der vier Neige-Untersetzungszahnrad 104 bis 110 ist aus Kunstharz ausgebildet und umfasst ein Zahnrad mit großem Durchmesser und ein Zahnrad mit kleinem Durchmesser. Alle diese Zahnräder sind Stirnräder. Das zweite Neige-Untersetzungszahnrad 106 und das dritte Neige-Untersetzungszahnrad 108 sind das gleiche Bauteil. Auch die Zahnradwellen 112, 116 und 118 sind die gleichen Teile.
  • Das Neige-Antriebszahnrad 102 des Neige-Motors 98 ist in eingreifender Verbindung mit dem Zahnrad großen Durchmessers des ersten Neige-Untersetzungszahnrads 104, und das Zahnrad mit kleinem Durchmesser des ersten Neige-Untersetzungszahnrads 104 ist in eingreifender Verbindung mit dem Zahnrad großen Durchmessers des zweiten Neige-Untersetzungszahnrads 106. Ebenso ist das Zahnrad mit kleinem Durchmesser des zweiten Neige-Untersetzungszahnrads 106 in eingreifender Verbindung mit dem Zahnrad großen Durchmessers des dritten Neige-Untersetzungszahnrads 108, und das Zahnrad mit kleinem Durchmesser des dritten Neige-Untersetzungszahnrads 108 ist in eingreifender Verbindung mit dem Zahnrad großen Durchmessers des vierten Neige-Untersetzungszahnrads 110.
  • Das Zahnrad mit kleinem Durchmesser des vierten Neige-Untersetzungszahnrads 110 ist wie folgt in eingreifender Verbindung mit dem Neige-Zahnrad 44. Wenn die Neige-Dreh-Einrichtung 22 in einer solchen Weise am Objektivrahmen 18 befestigt ist, dass die innere Platte 90 an der Außenseite des rechten eingehängten Wandabschnitts 54 anstößt, befindet sich das Neige-Zahnrad 44, das am rechten Wandabschnitt 42 der Schwenk-Basis 16 befestigt ist, zwischen der inneren Platte 90 und der äußeren Platte 92. Dieses Neige-Zahnrad 44 steht in Verbindung mit dem Zahnrad mit kleinem Durchmesser des vierten Neige-Untersetzungszahnrads 110.
  • Auf diese Weise bilden das Neige-Antriebszahnrad 102, die vier Neige-Untersetzungszahnrad 104 bis 110 und das Neige-Zahnrad 44 eine Untersetzungszahn rad-Einrichtung. Das Neige-Antriebszahnrad 102 hat 10 Zähne. Jedes der ersten bis dritten Neige-Untersetzungszahnrad 104, 106 und 108 hat 20 Zähne auf dem Zahnrad mit großem Durchmesser und 10 Zähne auf dem Zahnrad mit kleinem Durchmesser; und das vierte Neige-Untersetzungszahnrad 110 hat 32 Zähne auf dem Zahnrad mit großem Durchmesser und hat 10 Zähne auf dem Zahnrad mit kleinem Durchmesser. Folglich ist ein Untersetzungs-Verhältnis der Untersetzungszahnrad-Einrichtung (2/4) × (2/4) × (2/4) × (2/6,4) × (3/15,9) = 1/135,68.
  • Das oben genannte ist eine Beschreibung des Aufbaus der Neige-Dreh-Einrichtung 22. Der Neige-Motor 98 der Neige-Dreh-Einrichtung 22 und der Schwenk-Motor 68 der Schwenk-Dreh-Einrichtung 20 sind das gleiche Bauteil. Ebenso sind das Neige-Antriebszahnrad 102 und das Schwenk-Antriebszahnrad 72 das gleiche Bauteil; und das erste Neige-Untersetzungszahnrad 104 und das erste Schwenk-Untersetzungszahnrad 74 sind das gleiche Bauteil. Außerdem sind das zweite und dritte Untersetzungszahnrad 106 und 108 und das zweite und dritte Schwenk-Untersetzungszahnrad 76 und 78 das gleiche Bauteil; die Zahnradwellen 112, 116 und 118 und die Zahnradwellen 82 und 86 sind das gleiche Bauteil; und die Zahnradwelle 114 und die Zahnradwelle 84 sind das gleiche Bauteil.
  • Als Nächstes wird ein Beispiel der Montageschritte für die Kameradreh-Vorrichtung 10 dieser bevorzugten Ausführungsform beschrieben. Zuerst werden die Kamera 56 und der Kamerahalter 58 am Objektivrahmen 18 angebracht. Die Schwenk-Dreh-Einrichtung 20 und die Neige-Dreh-Einrichtung 22 werden gemäß der zuvor genannten Explosionsdarstellung zusammengebaut. Dann wird die Neige-Dreh-Einrichtung 22 am rechten eingehängten Wandabschnitt 54 des Objektivrahmens 18 angebracht.
  • Auf dem Befestigungsrahmen 12 werden die Hauptbasis 14, die Schwenk-Basis 16 und die Schwenk-Dreh-Einrichtung 20 der Reihe nach angebracht. Die Schwenk-Dreh-Einrichtung 20 wird derart an der Schwenk-Basis 16 befestigt, dass das vierte Schwenk-Untersetzungszahnrad 80 mit dem Schwenkzahnrad 32 der Hauptbasis 14 ineinander greift.
  • Außerdem ist das Neige-Zahnrad 44 an der Schwenk-Basis 16 befestigt, während der Objektivrahmen 18 an der Schwenk-Basis 16 angebracht ist. Dabei passt die innere Platte 90 der Neige-Dreh-Einrichtung 22, die am Objektivrahmen 18 angebracht wird, zwischen den rechten eingehängten Wandabschnitt 54 des Objektivrahmens 18 und den rechten Wandabschnitt 42 der Schwenk-Basis 16. Das Neige-Zahnrad 44 passt zwischen die innere Platte 90 und die äußere Platte 92 der Neige-Dreh-Einrichtung 22 und wird in das vierte Neige-Untersetzungszahnrad 110 der Neige-Dreh-Einrichtung 22 eingerückt.
  • Als Nächstes wird die Bewegung der Kameradreh-Vorrichtung 10 dieser bevorzugten Ausführungsform beschrieben.
  • Wenn die Kamera 56 in der Schwenk-Richtung gedreht wird, wird der Schwenk-Motor 68 der Schwenk-Dreh-Einrichtung 20 durch den Durchgang von elektrischem Strom gedreht. Selbstverständlich wird die Drehrichtung dem entsprechend wohin die Kamera 56 gedreht werden soll umgeschaltet.
  • In der Schwenk-Dreh-Einrichtung werden der Schwenk-Motor 68 und die vier Schwenk-Untersetzungszahnrad 74 bis 80 der Schwenk-Dreh-Einrichtung 20 an der Schwenk-Basis 16 angebracht (gedrehte Seite, geschwenkte Seite); und das Schwenkzahnrad 32 wird an der Hauptbasis 14 befestigt (drehende Seite, schwenkende Seite).
  • Folglich verringern die vier Schwenk-Untersetzungszahnrad 74 bis 80 die Geschwindigkeit und das Übertragungsdrehmoment (drehende Kraft) des Schwenk-Motors 68 auf das Schwenkzahnrad 32 (drehende Seite, schwenkende Seite). Da das Schwenkzahnrad 32 befestigt ist, dreht die Reaktionskraft des Schwenkzahnrads 32 sowohl den Schwenk-Motor 68 selbst als auch die Schwenk-Dreh-Einrichtung 20, die den Motor mit einschließt, und sie dreht folglich die Schwenk-Basis 16 entsprechend. Dann dreht sich die Kamera 56, die am Objektivrahmen 18 auf der Schwenk-Basis 16 angebracht ist, auch um die Schwenk-Achse Y.
  • Wenn die Kamera 56 in Neige-Richtung gedreht wird, wird der Neige-Motor 98 der Neige-Dreh-Einrichtung 22 durch den Durchgang von elektrischem Strom gedreht. Selbstverständlich wird die Drehrichtung dem entsprechend wohin die Kamera 56 gedreht werden soll umgeschaltet.
  • Bei der Neige-Dreh-Einrichtung werden der Neige-Motor 98 und die vier Neige-Untersetzungszahnrad 104 bis 110 der Neige-Dreh-Einrichtung 22 am Objektivrahmen 18 angebracht (gedrehte Seite, geneigte Seite); und das Neige-Zahnrad 44 wird an der Schwenk-Basis 16 befestigt (drehende Seite, neigende Seite).
  • Die vier Neige-Untersetzungszahnrad 104 bis 110 verringern die Geschwindigkeit und das Übertragungsdrehmoment (drehende Kraft) des Neige-Motors 98 auf das Neige-Zahnrad 44 (drehende Seite, neigende Seite). Da das Neige-Zahnrad 44 befestigt ist, dreht die Reaktionskraft des Neige-Zahnrads 44 sowohl den Neige-Motor 98 selbst als auch die Neige-Dreh-Einrichtung 22, die den Motor mit einschließt, und sie dreht folglich den Objektivrahmen 18 entsprechend. Die Kamera 56 auf dem Objektivrahmen 18 dreht sich dann auch um die Neige-Achse X.
  • Wie oben beschrieben, umfasst die Kameradreh-Vorrichtung 10 der bevorzugten Ausführungsform einen Motor, der auf einer gedrehten Seite bereitgestellt ist, der sich mit einer Kamera in Bezug auf eine drehende Seite dreht, was die Kamera dreht; und ein Drehmoment-Übertragungsmittel, welches das Drehmoment des Motors auf die drehende Seite überträgt und folglich den Motor sowie die Kamera auf der gedrehten Seite durch die Reaktionskraft der drehenden Seite dreht.
  • Das heißt, bei der Schwenk-Dreh-Einrichtung wird der Schwenk-Motor 68 auf der Schwenk-Basis auf der gedrehten Seite (die den Schwenk-Abschnitt darstellt) bereitgestellt. Ein Drehmoment des Schwenk-Motors 68 geht durch eine Untersetzungs-Zahnradeinrichtung hindurch, das einem Schwenk-Drehmoment-Übertragungsmittel entspricht, und wird auf die Hauptbasis 14 (die den Basisabschnitt darstellt) der drehenden Seite übertragen. Dann dreht sich der Schwenk-Motor 68 durch die Reaktionskraft davon mit der Schwenk-Basis 16 und der darauf befindlichen Kamera 56 in die Schwenk-Richtung.
  • Ähnlich wird bei der Neige-Dreh-Einrichtung der Neige-Motor 98 auf dem Objektivrahmen (der den Neigungsabschnitt darstellt) auf der gedrehten Seite bereitgestellt. Ein Drehmoment des Neige-Motors 98 geht durch die Untersetzungs-Zahnradeinrichtung hindurch, die einem Neige-Drehmoment-Übertragungsmittel entspricht, und wird auf die Schwenk-Basis 16 der drehenden Seite übertragen. Dann dreht sich durch die Reaktionskraft der Neige-Motor 98 mit dem Objektivrahmen 18 und die darauf befindliche Kamera 56 in die Neige-Richtung.
  • Wie oben beschrieben reduziert diese Anordnung der Befestigung des Motors an der gedrehten Seite im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen, die den Motor getrennt von der Dreh-Einrichtung haben, den Raum zur Befestigung des Motors und erlaubt eine kleinere und leichtere Dreh-Vorrichtung.
  • Man kann sagen, dass der oben genannte Aufbau eine Einrichtung umfasst, welche die Dreh-Funktion selbst durchführt. Der oben genannte Aufbau ermöglicht folglich eine Verringerung der Größe sowie ein breit anwendbares Design. Mit anderen Worten, die Dreh-Funktion ist kompakt auf der gedrehten Seite angeordnet, damit eine Form der umgebenden Hülle oder dergleichen frei bestimmt werden kann.
  • Zusätzlich hat die Kameradreh-Vorrichtung 10 der bevorzugten Ausführungsform die oben genannten Drehmoment-Übertragungsmittel, die aus Stirnrädern bestehen. Stirnräder sind als Drehmomentübertragungseinrichtung umkehrbar. Das heißt, Stirnräder auf der drehenden Seite und der gedrehten Seite drehen sich selbst dann gegeneinander wenn jemand die Kamera mit der Hand dreht. Der oben genannte Aufbau ermöglicht es deshalb, zu vermeiden, dass den Drehmoment-Übertragungsmittel eine Spannung auferlegt wird, selbst wenn jemand als ein Streich oder dergleichen unvorsichtig die Kamera mit der Hand dreht. Dementsprechend wird ein Ausfall der Dreh-Vorrichtung vermieden.
  • Bei der Kameradreh-Vorrichtung 10 der bevorzugten Ausführungsform umfasst das Drehmoment-Übertragungsmittel ein End-Zahnrad, das an der drehenden Seite befestigt ist, und Zwischen-Untersetzungszahnräder, die zwischen dem Motor und dem End-Zahnrad gelegen sind. Für die Schwenk-Richtung ist das End-Zahnrad das Schwenkzahnrad 32, und die Zwischen-Untersetzungszahnräder sind die vier Schwenk-Untersetzungszahnrad 74 bis 80. Für die Neige-Richtung ist das End-Zahnrad das Neige-Endzahnrad 44, und die Zwischenuntersetzungs-Zahnräder sind die vier Neige-Untersetzungszahnräder 104 bis 110. Dieser Aufbau mit den Untersetzungs-Zahnradeinrichtungen optimiert die Drehgeschwindigkeit. Die Untersetzungs-Zahnradeinrichtungen, die wie oben beschrieben aus Stirnrädern bestehen, können einen Ausfall der Dreh-Vorrichtung durch die Umkehrbarkeit der Stirnräder verhindern. Außerdem werden in der Kameradreh-Vorrichtung 10 der bevorzugten Ausführungsform die oben genannten Zwischenuntersetzungs-Zahnräder, wie auch der Motor, auf der gedrehten Seite (die Schwenk-Basis-Seite und die Objektivrahmen-Seite) angebracht. Wegen diesem Aufbau sind der Motor auf einer antreibenden Seite und die Untersetzungs-Einrichtung auf einer angetriebenen Seite auf der selben Basis-Komponente angeordnet und die Dreh-Funktion kann durch diese selbst durchgeführt werden. Dieses spart Raum und verkleinert folglich weiterhin die Vorrichtung im Vergleich zu dem Fall der Zwischenuntersetzungs-Zahnräder, die auf der Dreh-Seite bereitgestellt werden.
  • Die Kameradreh-Vorrichtung 10 der bevorzugten Ausführungsform setzt die Zahnrad-Untersetzungseinrichtung sowohl für die Schwenk-Drehung als auch für die Neige-Drehung ein und verwendet das gleiche Untersetzungs-Zahnrad für die Schwenk- und die Neige-Seite. Diese Gemeinsamkeit der Bauteile, also gleiche Bauteile zu verwenden, verringert Kosten. Die Gemeinsamkeit der Bauteile erleichtert auch die Arbeitsbelastung der Arbeiter, während des Zusammenbaus zwischen den Teilen zu unterscheiden, und erleichtert deshalb Zusammenbau-Aufgaben und erhöht die Produktivität.
  • Die Kameradreh-Vorrichtung der bevorzugten Ausführungsform wird geeignet in einem Gehäuse mit einer Kuppel gelagert. Um während des Aufnehmens helle Bilder zu erhalten, ist die Kuppel vorzugsweise transparent. Wenn die Kuppel jedoch transparent ist, wird die Kameradreh-Vorrichtung im Inneren gesehen. In Anbetracht dieses Gesichtspunkts ist es in der obigen bevorzugten Ausführungsform vorzuziehen, die Hauptbasis 14, die Schwenk-Basis 16, den Objektivrahmen 18, die verschiedenen Zahnräder und die Platten 60, 62, 90 und 92 aus schwarzem Kunstharz (oder dunkel gefärbtes Kunstharz) auszubilden (dasselbe trifft im folgenden zu). Außerdem werden, wie in vorherigen Abschnitten beschrieben, der Schwenk-Motor 68 und der Neige-Motor 98 mit dem schwarzen Kunstharzzylinder bedeckt, die einteilig mit den Platten 62 bzw. 90 ausgebil det sind. Dieser Aufbau unter Verwendung von schwarzem Kunstharz macht die Kameravorrichtung von außen weniger sichtbar.
  • Die Kameradreh-Vorrichtung 10 der bevorzugten Ausführungsform setzt einen Aufbau ein, die den Motor auf der gedrehten Seite für sowohl die Schwenk- als auch die Neige-Dreh-Einrichtungen vorsieht. Es ist jedoch auch akzeptabel, einen solchen Aufbau entweder für die Schwenk- oder für die Neige-Dreh-Einrichtung einzusetzen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform sind die Schwenk- und die Neige-Richtung in der Anordnung der 3 die horizontale bzw. die vertikale Richtung. Jedoch brauchen die Schwenk- und die Neige-Richtungen nicht auf diese Richtungen begrenzt zu werden. Außerdem kann die bevorzugte Ausführungsform auf eine Vorrichtung angewendet werden, die zwei Dreh-Einrichtungen für irgendwelche zwei Richtungen hat. Unter diesem Gesichtspunkt umfasst die Kameradreh-Vorrichtung der obigen bevorzugten Ausführungsform: einen Basis-Abschnitt; einen ersten Dreh-Abschnitt, welcher in einer ersten Richtung in Bezug auf den Basis-Abschnitt drehbar bereitgestellt ist; ein erstes Dreh-Antriebsmittel, das den ersten Dreh-Abschnitt in Bezug auf den Basis-Abschnitt dreht; einen zweiten Dreh-Abschnitt, welcher in einer zweiten Richtung in Bezug auf den ersten Dreh-Abschnitt drehbar bereitgestellt ist; und ein zweites Dreh-Antriebsmittel, das den zweiten Dreh-Abschnitt in Bezug auf den ersten Dreh-Abschnitt dreht. In dieser Kamera-Drehvorrichtung umfasst wenigstens eines (in der bevorzugten Ausführungsform oben: beide) von dem ersten Dreh-Antriebsmittel und dem zweiten Dreh-Antriebsmittel: einen Motor, der auf einer gedrehten Seite bereitgestellt ist; und ein Drehmoment-Übertragungsmittel, welches das Drehmoment des Motors auf der gedrehten Seite zu einer drehenden Seite überträgt, und deshalb den Motor sowie die gedrehte Seite durch Reaktionskraft der drehenden Seite dreht. In der obigen bevorzugten Ausführungsform sind die erste und die zweite Dreh-Richtung die Schwenk- bzw. die Neige-Richtung. Auch unter diesem Gesichtspunkt hat diese Ausführungsform dahingehend einen Vorteil, kleiner zu sein, als in vorherigen Abschnitten.
  • Außerdem sind in der bevorzugten Ausführungsform die Mehrzahl der Zwischen-Untersetzungs-Zahnräder zwischen dem Motor und der drehenden Seite vorgesehen. Die Anzahl dieser Zahnräder, die Anzahl der Zähne und andere Parameter können dem notwendigen Untersetzungs-Verhältnis entsprechend geeignet angepasst werden. Das Zwischen-Untersetzungs-Zahnrad ist nicht immer notwendig. Ein oder mehrere Zahnräder können aus weichem Kunstharz ausgebildet sein, das weniger Geräusche erzeugt. Außerdem ist es innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung akzeptabel, ein anderes Drehmoment-Übertragungsmittel als die Zahnrad-Untersetzungseinrichtung einzusetzen, wie etwa einen Riemen (einschließlich einem Zahnriemen) oder eine Kette.
  • Wie in vorherigen Abschnitten beschrieben, hat die bevorzugten Ausführungsform dahingehend einen Vorteil, dass eine Kamera von außen weniger sichtbar ist, indem verschiedene Teile aus Kunstharz in schwarz oder dergleichen ausgebildet sind. Es ist auch akzeptabel, einen angemessenen Teil der Kameradreh-Vorrichtung mit einem schwarzen oder dunkel-farbigen Filz und dergleichen abzudecken, um die inneren Bestandteile zu verbergen. Diese Abdeckung ändert geeignet die Form, wenn sich die Kamera dreht. Bei Bedarf ist es akzeptabel, eine Balgen-Struktur oder dergleichen vorzusehen.
  • Drehbare Kameravorrichtung
  • Als Nächstes wird, zu 1A und 1B und 2A und 2B zurückkehrend, die drehbare Kameravorrichtung 1 der bevorzugten Ausführungsform beschrieben.
  • 1A und 1B zeigen die drehbare Kameravorrichtung 1 in der Standbefestigungs-Position, wobei 1A eine Seitenansicht und 1B eine Vorderansicht ist. 2A und 2B zeigen die drehbare Kameravorrichtung 1 in der Wandbefestigungs-Position, wobei 2A eine Vorderansicht und 2B eine Seitenansicht ist.
  • Wie in den Zeichnungen gezeigt, umfasst die drehbare Kameravorrichtung 1 ein Gehäuse 2. Das Gehäuse 2 hat eine Standmontage-Oberfläche 3, eine Wandbefestigungsmontage-Oberfläche 4 und eine Neigung 5. Diese entsprechen drei Seiten eines dreieckigen Prismas und ergeben das Aussehen eines annähernd dreieckigen Prismas, wie in den Zeichnungen gezeigt.
  • Die Standmontage-Oberfläche 3 ist ein Design einer Standstruktur zur Standmontage, was die Montage durch Platzieren oder Aufbringen auf einen Schreibtisch, einen Tisch, einen Fußboden und so weiter einschließt. Die Standmontage-Oberfläche 3 ist eine Unterseite des Gehäuses 2 in der Standbefestigungs-Position (freistehende oder allein stehende Position, die einer freistehenden oder allein stehenden Struktur und Montage entspricht), die in 1A und 1B gezeigt ist. Im Fall der Standmontage wird die drehbare Kameravorrichtung 1 auf eine ebene Fläche wie etwa einen Schreibtisch und einen Fußboden platziert, wobei die Standmontage-Oberfläche 3 nach unten zeigt. Die Standmontage-Oberfläche 3 wird mit einer Mehrzahl kurzer Vorsprünge 6 versehen. Der Vorsprung 6 z.B. ist eine runde rutschfeste Auflage.
  • Die Wandbefestigungsmontage-Oberfläche 4 ist ein Design einer Wandbefestigungsstruktur zur Wandbefestigungsmontage. Wie in den Zeichnungen gezeigt, ist die Wandbefestigungsmontage-Oberfläche 4 senkrecht zur Standmontage-Oberfläche 3. Die Wandbefestigungs-Position ist eine invertierte Anordnung der Standbefestigungs-Position, wie in 2A und 2B gezeigt. Im Fall der Wandbefestigungsmontage wird die drehbare Kameravorrichtung 1 an eine Wand gehängt, so dass die Wandbefestigungsmontage-Oberfläche 4 an die Wand stößt. Ein Wandaufhänger 7 wird auf der Wandbefestigungsmontage-Oberfläche 4 bereitgestellt. Der Wandaufhänger 7 wird einteilig mit der aus Kunstharz gefertigten Wandbefestigungsmontage-Oberfläche 4 ausgebildet. Der Wandaufhänger 7 hat ein Loch, in das ein Nagel oder dergleichen, der von der Wand hervorsteht, eingesetzt wird. Eine bekannte Struktur, wie z.B. eine Struktur zum Hängen eines Telefons an der Wand, kann an dem Wandaufhänger 7 angebracht werden.
  • Der Wandaufhänger 7, der in den Zeichnungen gezeigt wird, ist nur zur Wandhängungsmontages-Verwendung in der invertierten Position der Standbefestigungs-Position ausgebildet, aber es ist akzeptabel, einen Wandaufhänger zur Wandhängungs-Verwendung in der gleichen Position wie die Standbefestigungs-Position hinzuzufügen. Auch kann ein Wandaufhänger so ausgebildet sein, um für beide dieser zwei Arten von Wandaufhängern zu wirken. Diese Struktur erlaubt eine Wandbefestigungsmontage in zwei Positionen, Unterseite nach unten und Oberseite nach unten, und erhöht folglich die Flexibilität der Kameramontagesarten. Z.B. wird einer der zwei Arten von Wandaufhängern abhängig von der Höhe einer Wandhängungs-Position verwendet; für die niedrigere Position wird der letzte Wandaufhänger verwendet.
  • Die Neigung 5 neigt sich in Bezug auf die Standmontage-Oberfläche 3 und die Wandbefestigungsmontage-Oberfläche 4. In der bevorzugten Ausführungsform wird der Winkel zwischen der Standmontage-Oberfläche 3 und der Neigung 5 auf ungefähr 60 Grad eingestellt, aber in der vorliegenden Erfindung ist dieser Winkel nicht auf diesen Wert begrenzt. Eine runde Öffnung ist in der ungefähren Mitte der Neigung 5 bereitgestellt, und eine halbkugelförmige transparente kuppelartige Abdeckung 8 ist an der runden Öffnung angebracht. Die runde Öffnung und die kuppelartige Abdeckung 8 bilden ein Aufnahmefenster.
  • Wie oben beschrieben, ist das Aufnahmefenster auf der Neigung 5 bereitgestellt, so dass das Aufnahmefenster auch in Bezug auf eine horizontale Richtung geneigt ist. Insbesondere bei der oben genannten Struktur neigt sich das Aufnahmefenster in Bezug auf die horizontale Richtung in der Standbefestigungs-Position als auch in der Wandbefestigungs-Position. Das heißt, das Aufnahmefenster zeigt in der Standbefestigungs-Position, die in 1A und 1B gezeigt ist, unter einem Winkel nach oben, und zeigt in der Wandbefestigungs-Position, die in 2A und 2B gezeigt ist, unter einem Winkel nach unten. Um genauer zu sein, da der Winkel zwischen der Standmontage-Oberfläche 3 und der Neigung 5 ungefähr 60 Grad beträgt, zeigt das Aufnahmefenster in der Standbefestigungs-Position unter ungefähr 30 Grad nach oben und zeigt in der Wandbefestigungs-Position unter ungefähr 30 Grad nach unten.
  • 13 ist eine Explosionsdarstellung der drehbaren Kameravorrichtung 1. Ein vorderes Gehäuse 200 und ein hinteres Gehäuse 202 werden durch vier Schrauben 204 zusammengesetzt und bilden das annähernd dreieckige prismenförmige Gehäuse 2, das in 1A und 1B sowie in 2A und 2B gezeigt ist. Das vordere Gehäuse bildet hauptsächlich die Neigung, und das hintere Gehäuse 202 bildet hauptsächlich die Standmontage-Oberfläche 200 und die Wandbefestigungsmontage-Oberfläche.
  • Das vordere Gehäuse 200 hat in der Mitte eine runde Öffnung 206. Die kuppelartige Abdeckung 8 und die Kameradreh-Vorrichtung 10 sind an der runden Öffnung 206 angebracht. Ein Befestigungsrahmen der Kameradreh-Vorrichtung 10 ist an der Peripherie der runden Öffnung 206 durch drei Schrauben 208 angebracht.
  • Eine Haupt-Leiterplatine 210 und eine Stromversorgungs-Leiterplatine 212 sind zwischen dem vorderen Gehäuse 200 und dem hinteren Gehäuse 202 untergebracht. Die Haupt-Leiterplatine 210 ist zwischen Vorsprüngen des vorderen Gehäuses 200 und Vorsprüngen des hinteren Gehäuses 202 angeordnet. Die Schrauben 204, die verwendet werden, um das vordere Gehäuse 200 und das hintere Gehäuse 202 zu befestigen, gehen durch Löcher in vier Ecken der Haupt-Leiterplatine 210. Ebenso ist die Stromversorgungs-Leiterplatine 212 am unteren Bereich des vorderen Gehäuses 200 angebracht.
  • Wie in der Zeichnung gezeigt, steht der untere Bereich des hinteren Gehäuses 202 nach innen hervor. Dieses bildet eine echteckige prismenförmige Höhle oder Aussparung auf der Außenseite am unteren Bereich des hinteren Gehäuses 202, wenngleich dieses nicht in der Zeichnung gezeigt ist. Eine Kommunikations-Verbindung der Haupt-Leiterplatine 210 und eine Energie-Verbindung und ein I/O-Schaltersensor der Stromversorgungs-Leiterplatine 212 sind an der Höhle durch eine Öffnung des hinteren Gehäuses 202 exponiert. Diese Höhle ist, wie in der Zeichnung gezeigt, durch eine Abdeckung 214 abgedeckt. Eine Aussparung 216 ist auf der Seite des hinteren Gehäuses 202 bereitgestellt, um eine Öffnung für ein Kabel zur Verfügung zu stellen.
  • Auch ist das hintere Gehäuse 202 mit dem Wandaufhänger 7 versehen, der ein Loch hat, um einen Nagel oder dergleichen aufzunehmen. Wie bereits beschrieben, ist der Wandaufhänger 7, der in den Zeichnungen gezeigt ist, nur zur Wandhängungs-Verwendung in der invertierten Standbefestigungs-Position ausgebildet, aber es ist akzeptabel, einen Wandaufhänger zur Wandhängungs-Verwendung in der gleichen Position wie die Standbefestigungs-Position hinzuzufügen.
  • Zusätzlich sind ein Emblem 218 und eine LED-Führung 220 auf dem vorderen Gehäuse 200 angebracht. Das Emblem 218 kann kopfüber gedreht werden, so dass es sowohl in der Standbefestigungs-Position als auch in der Wandbefestigungs-Position (oder der invertierten Position) geeignet angeordnet wird. Die LED-Führung 220 führt Licht einer LED, die an der Haupt-Leiterplatine bereitgestellt ist, um den Betriebszustand der Kamera anzuzeigen.
  • Außerdem kann auf dem hinteren Gehäuse 202 eine Stativverbindung 222 mit einer Schraube 224 angebracht werden. Die Stativverbindung 222 hat ein geklopftes Loch, um die drehbare Kameravorrichtung 1 an einem Stativ anzubringen. Wenn das Stativ nicht verwendet wird, ist die Stativverbindung 222 nicht notwendig und kann entfernt werden. Als eine Modifikation ist es akzeptabel, anstelle der Stativverbindung 222 ein geklopftes Loch für einen Stativ auf der Rückseite des hinteren Gehäuses 202 bereit zu stellen. Als weitere Modifikation ist es akzeptabel, die drehbare Kameravorrichtung 1 der bevorzugten Ausführungsform an eine Decke befestigbar auszubilden. In diesem Fall kann eine Verbindung wie im Fall der Verwendung eines Stativs angebracht werden; oder die Standmontage-Oberfläche 3 kann direkt an einer Decke angebracht werden. Außerdem ist es akzeptabel, die drehbare Kameravorrichtung 1 in einer anderen verwendbaren Position befestigbar auszubilden. Z.B. kann die Vorrichtung in einer Weise befestigbar ausgebildet sein, dass die Vorderansicht der 1B um 90 Grad nach rechts oder links gedreht ist, so dass die Standmontage-Oberfläche 3 an der Wand anstößt.
  • 14 zeigt eine Befestigungsstruktur des vorderen Gehäuses 200 und die Kameradreh-Vorrichtung 10. Der Ringabschnitt 24 des Befestigungsrahmens 12 der Kameradreh-Vorrichtung 10 hat drei Befestigungsflansche 226. Die Form des Ringabschnitts 24 entspricht der Form der runden Öffnung 206 des vorderen Gehäuses 200, welche das Aufnahmefenster bildet. An der Peripherie der runden Öffnung 206 sind drei Vorsprungabschnitte 228 bereitgestellt. Die Befestigungsflansche 226 des Ringabschnitts 24 sind an den Vorsprungabschnitten 228 mit den Schrauben 208 befestigt.
  • Weiterhin ist, wenngleich nicht in den Zeichnungen gezeigt, ein Flanschabschnitt auf dem äußeren Rand der kuppelartigen Abdeckung 8 zwischen der Kameradreh-Vorrichtung 10 und dem vorderen Gehäuse 200 eingesetzt, genauer zwischen dem Ringabschnitt 24 des Befestigungsrahmens 12 und dem Umkreis der runden Öffnung 206. Deshalb ist die kuppelartige Abdeckung 8 auf der Neigung 5 angeordnet, und die Kameradreh-Vorrichtung 10 und die Kamera 56 sind innerhalb der Abdeckung 8 angeordnet.
  • Wie oben beschrieben, ist die Kameradreh-Vorrichtung 10 am vorderen Gehäuse 200 angebracht. In der Position von 14 oder in der Standbefestigungs-Position von 1 A und 1B ist, um genauer zu sein, die Schwenk-Drehachse Y der Kameradreh-Vorrichtung 10 vertikal, und die Neige-Drehachse X ist horizontal. Die Wandbefestigungs-Position ist die invertierte Position der Standbefestigungs-Position, also sind die Schwenk-Drehachse Y und die Neige-Drehachse X in der Wandbefestigungs-Position auch vertikal bzw. horizontal. Dieses ist in 2A und 2B gezeigt.
  • Als nächstes wird die Bewegung der drehbaren Kameravorrichtung 1 beschrieben. Wie in 1A und 1B gezeigt, wird bei der Standmontage die drehbare Kameravorrichtung 1 auf eine ebene Fläche, wie etwa ein Schreibtisch und ein Fußboden, in die Standbefestigungs-Position gebracht, wobei die Standmontage-Oberfläche 3 nach unten zeigt. Die Mehrzahl der kurzer Vorwölbungen 6 der Standmontage-Oberfläche 3 kommen mit den Schreibtisch oder dergleichen in Berührung. Auch weist, wie in 1A und 1B gezeigt, die kuppelartige Abdeckung 8 unter einem Winkel nach oben, und die Kamera nimmt durch diese kuppelartige Abdeckung 8 auf.
  • Obwohl dieses nicht in der oben genannten Beschreibung der Kameradreh-Vorrichtung 10 erwähnt ist, wird die Neigungsbereich der Kameradreh-Vorrichtung 10 von +90 Grad (rechter Überhang) bis –30 Grad eingestellt, worin die horizontale Richtung 0 Grad ist. Ein solch breiter Aufnahmebereich wird ermöglicht, weil die kuppelartige Abdeckung 8 an der Neigung 5 angebracht ist und in eine geneigte Richtung zeigt.
  • Als nächstes wird die Schwenk-Drehung beschrieben. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Schwenk-Drehachse Y vertikal, und folglich ist es möglich, ein natürliches Bild zu erhalten, wie unten beschrieben ist.
  • Eine herkömmliche Kameradreh-Vorrichtung stellt ihre Schwenk-Drehachse basierend auf einem Aufnahmefenster ein. Folglich neigt sich, wenn das Aufnahmefenster wie in der bevorzugten Ausführungsform geneigt ist und wenn die herkömmliche Kameradreh-Vorrichtung so wie sie ist eingesetzt wird, auch die Schwenk-Drehachse. Wenn die Schwenk-Drehachse geneigt ist, bewegen sich die Augen des Betrachters während der Schwenk-Drehung entlang eine Bogenlinie auf und ab, als ob der Betrachter einem Weg der Sonne, eines Sterns oder der dergleichen über den Himmel folgt. Ein Betrachter hat nicht den Eindruck, dass ein solches Bild natürlich ist.
  • Andererseits ist die Schwenk-Drehachse der bevorzugten Ausführungsform vertikal. Folglich bewegen sich die Augen des Betrachters während der Schwenk-Drehung nicht so viel auf und ab. Die Augen bewegen nicht so als ob sie einem Weg der Sonne folgen und behalten während der Schwenk-Drehung den gleichen Höhenwinkel bei. Auf diese Weise wird ein natürliches Bild erhalten.
  • Hier ist die oben beschriebene vertikale Schwenk-Drehachse zur horizontalen Richtung senkrecht und basiert nicht auf der Richtung des Aufnahmefensters. Folglich kann die Achse als die Schwenk-Drehachse der vorliegenden Erfindung bezeichnet werden, die auf der horizontalen Richtung basiert. Gewöhnlich ist die Schwenk-Drehachse vertikal, wie oben beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Richtung beschränkt. Die Schwenk-Drehachse kann von der vertikalen Richtung weg gelegen sein, insoweit das erhaltene Bild normal erscheint und keine Probleme verursacht. Solch eine Schwenk-Drehachse ist auch in dem Konzept der Schwenk-Drehachse enthalten, die auf der horizontalen Richtung basiert.
  • Selbst wenn die Schwenk-Drehachse der Dreh-Einrichtung entsprechend dem Aufnahmefenster geneigt ist, ist es theoretisch möglich, ein natürliches Bild wie im Fall der Schwenk-Drehung auf der horizontalen Oberfläche zu erhalten, insofern die Schwenk-Drehung und die Neige-Drehung exakt gesteuert werden. Jedoch ist eine solche Steuerung extrem schwierig. Im Gegensatz dazu stellt die bevorzugte Ausführungsform die Schwenk-Drehachse der Einrichtung basierend auf der horizontalen Oberfläche ein und ist folglich in der Lage, ein natürliches Bild ohne eine komplizierte Steuerung zu erhalten. Es ist akzeptabel, die drehbare Kameravorrichtung 1 der bevorzugten Ausführungsform so auszubilden, dass in eine Mehrzahl von Aufnahmerichtungen, die im voraus ausgewählt werden, aufgenommen wird. Z.B. werden acht Richtungen registriert und die Kamera nimmt in diese acht Richtungen wiederholt auf. Diese Registrierung kann durch die Software übernommen werden, die in einem Computer installiert ist, der an die drehbare Kameravorrichtung 1 angeschlossen ist. In diesem Fall des Aufnehmens in vorregistrierten Richtungen, ist es au h möglich, die Unnatürlichkeit des erhaltenen Bildes zu verringern, indem die Schwenk-Drehachse Y wie oben beschrieben einstellt ist.
  • Als nächstes wird die Wandbefestigungsmontage beschrieben. Wie in 2A und 2B gezeigt, ist die drehbare Kameravorrichtung 1 in der Wandbefestigungs-Position an die Wand gehängt, welches die invertierte Standbefestigungs-Position ist. Die Wandbefestigungsmontage-Oberfläche 4 stößt an die Wand, und ein Nagel oder dergleichen, der von der Wand absteht, wird in ein Loch des Wandaufhängers 7 eingeführt. Wie in 2A und 2B gezeigt, zeigt die kuppelartige Abdeckung 8 nach unten, und die Kamera nimmt durch diese kuppelartige Abdeckung 8 auf.
  • In der Wandbefestigungs-Position ist die Kameradreh-Vorrichtung 10 invertiert, also ist der Neigungsbereich von +30 Grad bis –90 Grad (direkt nach unten), wobei die horizontale Richtung 0 Grad ist. Die kuppelartige Abdeckung 8, die in eine geneigte Richtung zeigt, erlaubt einen solch breiten Aufnahmebereich einschließlich des Bereichs direkt unter der Vorrichtung.
  • Wie oben beschrieben, ist die Wandbefestigungs-Position die invertierte Position der Standbefestigungs-Position, so dass das erhaltene Bild in der Standbefestigungs-Position in der Wandbefestigungs-Position umgekehrt ist. Also wird das Bild einer Position (das Bild in der Wandbefestigungs-Position in der bevorzugten Ausführungsform) durch Software- oder Hardware-Verarbeitung invertiert. Diese Bildverarbeitung kann durch einen Computer innerhalb der drehbaren Kameravorrichtung 1 oder durch den Computer, der an die drehbare Kameravorrichtung 1 angeschlossen ist, durchgeführt werden, wenngleich diese nicht in den Zeichnungen gezeigt sind.
  • Die Schwenk-Drehung betreffend ist die Schwenk-Drehachse Y auch bei der Wandbefestigungsmontage vertikal. Folglich bewegen sich die Augen des Betrachters wie im Fall der Standmontage während der Schwenk-Drehung nicht so viel auf und ab, und folglich ist es möglich, ein natürliches Bild zu erhalten.
  • Wie oben beschrieben, stellt die drehbare Kameravorrichtung der bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung das Aufnahmefenster sowohl in der Standbefestigungs-Position als auch in der Wandbefestigungs-Position in eine geneigte Richtung zeigend ein. Gemäß diesem Aufbau ist möglich, entweder bei der Stand- oder bei der Wandbefestigung in eine geeignete Richtung aufzunehmen. Außerdem ist die Schwenk-Drehachse basierend auf der horizontalen Richtung eingestellt, so dass es möglich ist, ein natürliches Bild zu erhalten, wobei die Augen des Betrachters während der Schwenk-Drehung sich nicht so viel auf und ab bewegen, wie in vorherigen Abschnitten erwähnt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist die drehbare Kameravorrichtung in Folge der Unterbringung der Kamera und der Kameradreh-Vorrichtung in der kuppelartige Abdeckung kompakt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform besteht die Standstruktur aus der Standmontage-Oberfläche. Gemäß dieser Struktur wird die Standmontage der drehbaren Kameravorrichtung lediglich dadurch ermöglicht, dass die Vorrichtung auf einen Schreibtisch, einen Fußboden oder dergleichen platziert wird.
  • Weiterhin besteht in der bevorzugten Ausführungsform die Wandbefestigungsstruktur aus der Wandbefestigungsmontage-Oberfläche und dem Wandaufhänger. Mit dieser Struktur kann die drehbare Kameravorrichtung einfach an eine Wand gehängt werden. Wie bereits als Modifikation beschrieben, kann die Wandbefestigungsstruktur der bevorzugten Ausführungsform einen Wandaufhänger zum Hängen des Gehäuses an eine Wand in einer solchen Position, dass das Aufnahmefenster abwärts in eine geneigte Richtung zeigt, und einen Wandaufhänger zum Hängen des Gehäuses an eine Wand in einer solchen Position, dass das Aufnahmefenster aufwärts in eine geneigte Richtung zeigt, umfassen. Diese Struktur ermöglicht eine Wandbefestigungsmontage in zwei zueinander invertierten und eine erhöhte Flexibilität in den Kameramontagearten.
  • Das Gehäuse der bevorzugten Ausführungsform umfasst einen dreieckigen Prismenbereich, der aus der Standmontage-Oberfläche, der Wandbefestigungsmontage-Oberfläche und der mit dem Aufnahmefenster versehenen Neigung (geneigte Oberflä che) besteht. Diese Struktur bietet eine drehbare Kameravorrichtung, die einfach auf einem Schreibtisch oder dergleichen und an einer Wand angebracht werden kann, mit einer kompakten Form eines dreieckigen Prismas.
  • Es kann gesagt werden, dass die drehbare Kameravorrichtung der bevorzugten Ausführungsform eine Struktur hat, in welcher der Kuppelabschnitt in Bezug auf die horizontale Richtung der Standmontage und der Wandbefestigungsmontage geneigt ist. Auch aus diesem Gesichtspunkt wird der oben erwähnte Vorteil der bevorzugten Ausführungsform ermöglicht. Wie zuvor erwähnt, kann der Kuppelabschnitt eine transparente Abdeckung haben oder auch nicht.
  • Aus einem anderen Gesichtspunkt kann gesagt werden, dass die bevorzugte Ausführungsform es ermöglicht, ein natürlicheres Bild mit einer Anordnung des geneigten Aufnahmefensters zu erhalten. Die Montages-Position der drehbaren Kameravorrichtung ist in dieser Hinsicht nicht beschränkt. Z.B. kann die Vorrichtung nur entweder in der Standbefestigungs-Position oder in der Wandbefestigungs-Position verwendet werden. Weiterhin ist in der bevorzugten Ausführungsform das Aufnahmefenster in Bezug auf eine horizontale Richtung bei der Montage in eine geneigte Richtung vorgesehen, aber die Schwenk-Drehachse wird basierend auf der horizontalen Richtung eingestellt. Gemäß dieser Struktur ist es möglich, ein natürliches Bild zu erhalten, ohne dass sich die Augen eines Betrachters während der Schwenk-Drehung so viel auf und ab bewegen.
  • Andere Modifikationen der oben genannten Ausführungsform werden nun beschrieben. Die kuppelartige Abdeckung ist für das Aufnahmefenster nicht immer notwendig. Z.B. ist es akzeptabel, eine zylindrische Abdeckung am Aufnahmefenster anzubringen. Eine flache Abdeckung ist auch akzeptabel. Eine Abdeckung kann außerdem entfernt werden. Indem jedoch die kuppelförmige Abdeckung verwendet wird, die auf der Neigung platziert ist, erlangt die bevorzugte Ausführungsform den Vorteil der vorliegenden Erfindung des Sicherstellens von gewünschten Aufnahmerichtungen mit einer kompakteren Bauweise.
  • In der bevorzugten Ausführungsform sind die Standmontage-Oberfläche und die Wandbefestigungsmontage-Oberfläche zwei unterschiedliche Oberflächen. Aber es ist auch akzeptabel, eine Oberfläche zur Verfügung zu haben, die als Montages-Oberfläche zu Stand- und Wandbefestigungszwecken dient. In solchen Fällen kann die Kameravorrichtung um 90 Grad von der Standbefestigungs-Position zur Wandbefestigungs-Position gedreht werden. Wenn die Schwenk-Drehachse in der Standbefestigungs-Position vertikal ist, so ist sie mit dieser Struktur in der Wandbefestigungs-Position horizontal. Ebenso gilt, wenn die Schwenk-Drehachse in der Wandbefestigungs-Position vertikal ist, so ist sie in der Standbefestigungs-Position horizontal. In jedem Fall kann gesagt werden, dass die Schwenk-Drehachse basierend auf der horizontalen Richtung der Standbefestigungs-Position und der Wandbefestigungs-Position eingestellt ist. Eine solche Struktur ist auch im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten.
  • Wie bis zu diesem Punkt beschrieben, bietet die vorliegende Erfindung eine drehbare Kameravorrichtung an, welche die folgenden überlegenen Vorteile hat: es ist möglich, in geeignete Richtungen aufzunehmen, sowohl stehend oder an der Wand befestigt, weil das Aufnahmefenster sowohl in der Standbefestigungs-Position als auch in der Wandbefestigungs-Position in eine geneigte Richtung zeigend eingestellt ist; und es ist möglich, ein natürliches Bild zu erhalten, wobei die Augen des Betrachters während der Schwenk-Drehung sich nicht so viel auf und ab bewegen, weil die Schwenk-Drehachse basierend auf der horizontalen Richtung eingestellt ist.
  • Während beschrieben worden ist, was derzeit als eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung angesehen wird, ist es selbstverständlich, dass verschiedene Änderungen daran ausgeführt werden können, und es ist beabsichtigt, dass die angefügten Ansprüche all diese Modifikationen umfassen, die in den Bereich der Erfindung fallen.

Claims (7)

  1. Drehbare Kameravorrichtung, umfassend: ein Gehäuse (2), das mit einem Aufnahmefenster versehen ist, welches bei der Montage in Bezug auf eine horizontale Richtung in eine geneigte Richtung zeigt; eine Kamera, die so vorgesehen ist, das sie geeignet ist, aus dem Aufnahmefenster nach außen aufzunehmen; und eine Kameradreheinrichtung (10) mit einer Schwenkdrehachse (Y), die in Bezug auf die horizontale Richtung definiert ist und sich relativ dazu senkrecht oder geneigt erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) einen annähernd dreieckigen Prismenabschnitt umfasst, welcher eine Standmontage-Oberfläche (3) zur Standmontage, eine Wandbefestigungsmontage-Oberfläche (4) zur Wandbefestigungsmontage und eine Neigung (5), die mit dem Aufnahmefenster versehen ist, umfasst.
  2. Drehbare Kameravorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) mit einer Standstruktur zur Standmontage und mit einer Wandbefestigungsstruktur zur Wandbefestigungsmontage versehen ist.
  3. Drehbare Kameravorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) am Aufnahmefenster eine kuppelartige Abdeckung in Neigungsrichtung umfasst, und wenigstens ein Teil der Kamera und der Kameradrehvorrichtung in der kuppelartigen Abdeckung untergebracht ist.
  4. Drehbare Kameravorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Standstruktur die Standmontage-Oberfläche (3) umfasst, die an dem Gehäuse (2) bereitgestellt ist.
  5. Drehbare Kameravorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandbefestigungsstruktur die Wandbefestigungsmontage-Oberfläche (4), die an dem Gehäuse (2) bereitgestellt ist, und einen Wandaufhänger (7) der an der Wandbefestigungsmontage-Oberfläche (4) bereitgestellt ist, umfasst.
  6. Drehbare Kameravorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandbefestigungsstruktur einen Wandaufhänger (7) zum Aufhängen des Gehäuses (2) an einer Wand in einer solchen Position, dass das Aufnahmefenster in eine geneigte Richtung nach unten zeigt, umfasst, und einen Wandaufhänger (7) zum Aufhängen des Gehäuses (2) an einer Wand in einer solchen Position, dass das Aufnahmefenster in eine geneigte Richtung nach oben zeigt, umfasst.
  7. Drehbare Kameravorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiterhin umfasst: eine Standstruktur zur Standmontage; eine Wandbefestigungsstruktur zur Wandbefestigungsmontage; und einen Kuppelabschnitt, der so vorgesehen ist, dass er in Bezug auf eine horizontale Richtung einer Standbefestigungs-Position und einer Wandbefestigungs-Position in eine geneigte Richtung zeigt, wobei die Kamera in der Lage ist, aus dem Kuppelabschnitt nach außen aufzunehmen.
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