DE60303287T2 - Sprungfedermatratze - Google Patents

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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Description

  • Ein Mangel an Schlaf oder ein unterbrochenes Schlafmuster stellen ein wesentliches Problem dar. Der Schlafkomfort stellt in diesem Zusammenhang einen sehr wichtigen Faktor dar. Es ist wichtig, dass der Schlafkomfort in den vielfältigen Schlafpositionen, welche eine Person einnehmen kann, so gut wie möglich gewährleistet ist. Ein reduzierter oder geringer als gewünschter Schlafkomfort führt zu einem unterbrochenen Schlafmuster oder zu Schlafmangel.
  • Daher wurden Versuche unternommen, den Schlafkomfort zu verbessern. Federzellen sind bekannt. Federzellen werden in vielfältigen Formen verwendet. Sie werden als Träger für Matratzen verwendet, wobei die Federzellen nachgiebig die darauf befindliche Matratze tragen. Die Federzelle ist eine matratzenähnliche Basis, die Federn beinhaltet, auf denen die wahre Matratze angeordnet ist. Die Verwendung einer Federzelle hat im Allgemeinen einen positiven Einfluss auf den Schlafkomfort.
  • Jedoch wird es schwieriger, einen guten Schlafkomfort zu erzeugen, da ein Schlafkomfort nicht ein permanenter Parameter ist, der unzweifelhaft gemessen werden kann. Was eine Person als komfortabel empfindet, wird von einer anderen Person als weniger komfortabel oder sogar als vom Idealzustand weit entfernt empfunden.
  • Es gibt Federzellen, in welchen beispielhaft ein spezieller Schulterbereich in einem Basisabschnitt bereitgestellt ist. Dieser Schulterbereich ist genau so hoch wie der Basisabschnitt, weist jedoch eine geringere Härte auf. Das Ganze (Basisbereich und Schulterbereich) ist von einer Abdeckung umgeben, folglich können die zwei Teile nicht unabhängig voneinander agieren. Die Abdeckung und die Naht zwischen einem Einsatz und einem Basisabschnitt wird daher verhindern, dass der Einsatz vollständig an der Stelle zusammengedrückt wird.
  • Die US 1 371 362 beschreibt eine Bettmatratze, die eine äußere integrale Matratze in rechteckiger Form mit einer zentralen Mulde und einem inneren Matratzenabschnitt bildet, der entfernbar innerhalb der Mulde eingepasst ist. Die äußere Matratze beinhaltet einen ersten Federtyp, während die innere Matratze einen zweiten Federtyp beinhaltet. Der erste Federtyp ist deutlich kürzer als der zweite Federtyp und deutlich steifer, so dass die äußere Matratze weniger nachgibt als die innere Matratze und wodurch der äußere Teil der Matratze besser angepasst ist, dem Gewicht einer Person, die darauf sitzt, nachzugeben, wenn das Gewicht in einem schmaleren Bereich konzentriert ist.
  • Die DE 296 00 151 beschreibt eine Matratze, die an den Körper einer Person angepasst werden kann, und welche vorgesehen ist, auf einen Matratzenträger aufgelegt zu werden. Diese Matratze beinhaltet einen Rahmen mit mindestens zwei Modulen, welche in dem Rahmen angeordnet werden können. Der Rahmen und die Module können aus einem Latexschaum gebildet sein. Die Module sind jeweils zum Tragen eines Teils eines menschlichen Körpers angepasst, wie zum Beispiel, falls es vier Module gibt, ein Modul den Nackenbereich unterstützt, ein Zweites die Schultern unterstützt, ein Drittes den Körper unterstützt und ein Viertes die Füße unterstützt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Federzelle zu schaffen, welche es möglich macht, in einfacher Weise den Schlafkomfort zu erhöhen.
  • Dafür wird in einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Federzelle bereitgestellt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Federzelle eine Anordnung eines Basisbereiches beinhaltet, welcher mindestens eine Aussparung in Höhe einer Schulter und eines oberen Armbereichs und/oder eine Aussparung in der Höhe des Hüftbereichs eines Benutzers der Federzelle beinhaltet, und einen Einsatz, welcher in der Aussparung angeordnet ist, wobei der Einsatz und der Basisbereich unabhängig voneinander in dem zusammengesetzten Zustand funktionieren. Der Ausdruck „auch unabhängig funktionieren" bedeutet, dass der Einsatz und die benachbarten Zonen des Basisbereichs in unterschiedlichen Weisen zusammengedrückt werden können, zum Beispiel ein höheren Druck auf den Einsatz, während der Druck auf dem Basisbereich konstant bleibt, keinen geänderten Druck auf die benachbarten Zonen des Basisbereichs verursacht. In anderen Worten, eine größere Härte des Basisbereichs wird nicht verhindern, dass der Einsatz zusammengedrückt wird.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung kann der Einsatz ein separater, entfernbarer Einsatz sein. Der Einsatz und der Basisabschnitt können ferner mit einem getrennten Bezug oder einer Abdeckung versehen sein.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform bildet der Einsatz einen vertieften aber festen Abschnitt in dem Basisbereich. In dieser Ausführungsform wird eine Federzelle geschaffen, die eine Anordnung eines Basisabschnittes beinhaltet, der eine Vertiefung in der Höhe einer Schulter und eines oberen Armbereichs und/oder in der Höhe eines Hüftbereichs eines Benutzers der Federzelle beinhaltet, und einen Einsatz beinhaltet, welcher in der Vertiefung angeordnet ist, wobei ein stoffbedeckter Schlitz zwischen dem Einsatz und dem Basisbereich in dem zusammengesetzten Zustand vorgesehen ist. Die Wände des stoffbedeckten Schlitzes, das heißt, eine Kerbe, ein Spalt oder ein Graben zwischen dem Basisbereich und dem Einsatz sind mit Stoff überzogen, wodurch der Reibungskoeffizient zwischen dem Basisbereich und dem Einsatz reduziert ist.
  • Die Erfindung basiert auf der Einsicht, dass der unabhängige Einsatz einen hochgradig, einzigartigen, individuellen Bereich in einer Federzelle generiert. Da der Einsatz nicht vertikal mit anderen angrenzenden Bereichen des Basisbereichs verbunden ist (wie es der Fall wäre, falls der Einsatz einstückig mit dem verbleibenden Teil der Federzelle wäre), kann dieser Einsatz nahezu vollständig unabhängig von dem Basisbereich funktionieren. Folglich weisen die benachbarten Zonen keinen oder nur einen gering hemmenden Einfluss auf die Anpassbarkeit des unabhängigen Einsatzes auf. Um das unabhängige Funktionieren des Basisbereiches und des Einsatzes zu verbessern, gibt es eine Einrichtung zur Reduktion der Reibung zwischen den zwei Teilen. Diese Einrichtung beinhaltet vorzugsweise mindestens eine Stoffschicht, die zwischen dem Basisbereich und dem Einsatz angeordnet ist. Dieser Stoff kann eine Abdeckung für einen Basisbereich und/oder einen Einsatz bilden, so dass ein stoffbedeckter Spalt zwischen den zweien gebildet ist. Diese Bedeckung kann eine separate Bedeckung für den Basisbereich und den Einsatz oder eine gemeinsame Bedeckung für die zwei Teile sein, welche ebenso die innere Seite des Schlitzes zwischen den zwei Teilen überzieht. In der Ausführungsform, in welcher der Einsatz entfernbar und in einer Vertiefung in dem Basisbereich ist, können die Eigenschaften des Einsatzes in einer sehr einfachen Weise ausgewählt werden, sodass sie an die infragekommende Person für einen gegebenen Zeitpunkt anpassbar ist. Dies ist von bemerkenswerter praktischer Bedeutung, da obwohl Federzellen (wie auch Matratzen) eine lange Benutzungsdauer aufweisen, kann sich das Gewicht oder die Schlafgewohnheiten von Leuten häufig ändern. Eine Federzelle nach den Ausführungsformen der Erfindung, in welchen ein entfernbarer Einsatz verwendet wird, macht es daher einfach solche Änderungen zu berücksichtigen, ohne dass die Federzelle als Ganze ersetzt werden muss und erzeugt einen hohen Schlafkomfort über eine verlängerte Zeitspanne.
  • Die Tatsache, dass der Einsatz unabhängig funktioniert weist die weitere komfortsteigernde Konsequenz für den entsprechenden Körperbereich auf, dass sowohl die Matratze als auch der Körperbereich der Person tiefer einsinken kann, und selbst falls die vorgenannte Matratze bereits mit einer verringerten Komfortzone versehen ist, kann der unabhängige Einsatz immer noch zusätzlichen Wert schaffen, was zu einer bemerkenswerten Verbesserung der Funktion dieses Komfortbereiches führt.
  • Die Härte des Einsatzes unterscheidet sich vorzugsweise von der Härte benachbarter Bereiche des Basisbereiches und/oder die tragende Oberfläche des Einsatzes ist bezüglich der tragenden Oberflächen der benachbarten Bereiche des Basisbereichs vorzugsweise vertieft oder herausragend, bevorzugt vertieft.
  • In einer Ausführungsform kann der Einsatz aus der Vertiefung in dem Basisbereich der Federzelle entfernt werden. Die Höhe oder Tiefe des Einsatzes kann dann angepasst werden, oder ihre Härte kann durch eine andere gewünschte Härte ersetzt werden. Die Höhe kann entweder durch Anpassen der Dicke des Einsatzes oder unter Verwendung einer Einrichtung in oder auf dem Basisbereich und/oder auf dem Einsatz angepasst werden, die fähig ist, den Einsatz in einer tieferen oder höheren Niveau in der Vertiefung zu befestigen. Die Höhen- oder Tiefenanpassbarkeit stellt sicher, dass der separate, unabhängige Einsatz in der Federzelle separat gemäß der Breite der Schultern angepasst werden kann. Diese Abmessung kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Die Härte des Einsatzes kann unter Verwendung verschiedener Materialien angepasst werden. Beispiele für mögliche Materialien sind Taschenfedern, wahlweise mit einem unterschiedlichen Federstahl und/oder Federdurchmesser, Schaum, Latex, Polyurethan, Polyether oder andere Materialien wie Luft, Wasser oder Gel. Eine Vielzahl dieser verschiedenen Materialien sind in dem gleichen Einsatz vorgesehen. Die Härte des Einsatzes ist abhängig von dem verwendeten Material und der Höhe des Einsatzes.
  • Die Trägeroberfläche des Einsatzes ist vorzugsweise bezüglich der tragenden Oberfläche der benachbarten Bereiche des Basisbereichs vertieft.
  • Da bei einer durchschnittliche Person die Schultern und Hüften breiter als der verbleibende Teil des Körpers sind, stellt eine Vertiefung in Schulter- und/oder Hüfthöhe sicher, dass die Matratze ferner in diesen Bereichen zusammengedrückt werden kann, und dass die Schulter und/oder die Hüfte der Person, die auf ihrer Seite liegt, tiefer in den Schulter- und/oder Hüftbereich der Matratze einsinken kann.
  • Das Gewicht der Schultern und/oder der Hüften kann von Person zu Person verschieden sein und kann sich mit der Zeit sogar bei ein und derselben Person ändern. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn die Härte dieses Schulter- und/oder Hüftbereichs ebenso angepasst werden kann, sodass sichergestellt ist, dass für jede Person die richtige Härte erreicht wird. Die getrennte, entfernbare Beschaffenheit des Einsatzes für die Federzelle oder der Federzelle selbst nach einer der Ausführungsformen der Erfindung macht dieses möglich.
  • Kurzbeschreibungen der Zeichnungen
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung sind nachfolgend beispielhaft mit Bezug auf die Zeichnungen dargestellt, in welchen:
  • 1 schematisch eine perspektivische Ansicht einer Federzelle zeigt, die einen Basisbereich und getrennten Einsatz aufweist, gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 zeigt eine Federzelle nach 1, in welcher der Einsatz in dem Basisbereich eingesetzt ist;
  • 3 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer Federzelle mit einem Basisabschnitt und einem festen Einsatz, gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine Federzelle nach einer der Ausführungsformen der Erfindung, zusammen mit einer Matratze und einer Person.
  • Die Figuren sind schematisch und nicht maßstabsgetreu; identische Komponenten werden im Allgemeinen durch gleiche Bezugszeichen angegeben. Die 1, 2 und 3 sind dargestellt, als ob die Federzelle transparent wäre. Dies ist so dargestellt, um zu verdeutlichen, welche der vielfältigen Komponenten welche sind und wie diese zusammengefügt sind. In Wirklichkeit sind natürlicherweise die Federzellen gemäß der vorliegenden Erfindung nicht transparent.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Die 1 zeigt eine Federzelle 1 nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Die Federzelle 1 beinhaltet einen Basisbereich 2, in welchem ein Einsatz 3 vorliegt, in dem dargestellten Beispiel im Schulterbereich. Die Federzelle 1 beinhaltet ebenso einen Einsatz 4, in dem gezeigten Beispiel ein Schulterstück, welches in den Einsatz platziert werden kann und aus diesem entfernt werden kann. In der Figur ist dies schematisch mittels eines Doppelpfeils angedeutet. Die 2 zeigt eine Federzelle 1, in welcher der entfernbare getrennte Einsatz 4 in der Vertiefung 3 angeordnet ist. Da der Einsatz entfernbar ist und in der Vertiefung 3 in dem Basisbereich 2 angeordnet ist, ist es sehr einfach die Eigenschaften des Einsatzes 4 auszuwählen oder zu ändern, sodass er einem Benutzer der Federzelle zu der gegebenen Zeit entspricht. Der Einsatz 4 kann aus der Vertiefung in der Federzelle entfernt werden. Als Ergebnis kann die Höhe oder Tiefe des Einsatzes 4 angepasst werden, oder der Einsatz kann einfach mittels eines Einsatzes mit einer unterschiedlichen gewünschten Härte ersetzt werden. Die Höhe kann entweder durch Anpassen der Dicke des Einsatzes 4 oder unter Verwendung einer Einrichtung in oder auf dem Basisbereich 2 und/oder auf dem Einsatz 4 angepasst werden, die ermöglicht, den Einsatz 4 mehr oder weniger tief in der Vertiefung zu befestigen. Die anpassbare Höhe oder Tiefe sichert, dass der getrennte und unabhängige Einsatz 4 separat in der Federzelle 1 gemäß der Breite der Schultern angepasst werden kann. Die Abmessung kann von Person zu Person variieren. Das Gewicht des Schulterteils der Person kann ebenso für jede Person variieren und kann sogar für die selbe Person über eine Zeitspanne variieren. Daher ist es für sie ebenso wünschenswert die Härte dieses Schulterbereichs anzupassen, sodass eine geeignete Härte für jede Person sichergestellt ist. Die getrennte, entfernbare Beschaffenheit des Schulterstücks 4 der Federzelle gemäß der Erfindung macht dies möglich.
  • Falls gewünscht, können auch „Schlaftests" durchgeführt werden. Falls der Benutzer im Laufe der Zeit schwerer geworden ist (oder an Gewicht verloren hat) kann der Einsatz 4 durch einen geeigneteren Einsatz ersetzt werden, das heißt, einen Einsatz mit Eigenschaften, die einen optimalen Schlafkomfort zu der gegebenen Zeit unter Einbeziehung des Gewichts und anderer Anforderungen gewährleisten; dies kann in einer einfachen Weise und relativ kostengünstig durchgeführt werden. Diese Vorteile werden nicht durch Bereiche geschaffen, die in der Federzelle befestigt sind. Der Einsatz 4 und der Basisbereich 2 funktionieren nahezu unabhängig voneinander. Daher haben die benachbarten Zonen keinen oder nur einen geringen verhindernden Effekt auf die Anpassbarkeit des getrennten unabhängigen Bereichs, in dem gezeigten Beispiel der Schulterbereich. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft eine Einrichtung zur Reduktion der Reibung zwischen dem Basisbereich 2 und dem Einsatz 4 bereitzustellen, zum Beispiel einen Stoffbezug um den Basisbereich 2 und einen Stoffbezug um den Einsatz 4. Diese Bezüge oder Abdeckungen können nicht in den 1 und 2 als solche gesehen werden.
  • Die Trägeroberfläche des Einsatzes 4 ist vorzugsweise bezüglich den Trägeroberflächen der benachbarten Bereiche des Basisbereiches 3 vertieft.
  • 3 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Federzelle 1 gemäß der Erfindung. In diesem Fall ist eine Vertiefung 3 in einem wohldefinierten Bereich (zum Beispiel dem Schulterbereich) über die gesamte Breite der Federzelle 1 angeordnet. In einer anderen Ausführungsform könnte diese Vertiefung ebenso einen Teil der Breite der Federzelle 1 bedecken. Der Basisbereich 2 beinhaltet beispielhaft Taschenfedern oder auch aufgeschäumten Gummi. In der Vertiefung 3 gibt es einen Einsatz 4, der vertieft aber nicht entfernbar ist. Dieser Einsatz 4 ist separat hergestellt und hat eine unterschiedliche Höhe und, falls geeignet, eine unterschiedliche Härte gegenüber dem Basisbereich 2. Eine Bedeckung 8 ist um den Basisbereich und den Einsatz angeordnet, insbesondere so, dass ein stoffbedeckter Schlitz 7 zwischen dem Basisbereich 2 und dem Einsatz 4 vorliegt. Dies ist klarer in der detaillierten Ansicht gezeigt, die durch den Kreis in 3 bezeichnet ist. Diese zeigt einen Querschnitt durch den Teil der Federzelle 1, in welchem der Einsatz 4 in der Vertiefung 3 in dem Basisbereich angeordnet ist, wobei die Anordnung des Basisbereichs 2 und der Einsatz von einem gemeinsamen Bezug/Umhüllung 8 umgeben sind. In diesem Fall sind die stoffbedeckten Schlitze zwischen dem Einsatz 4 und dem Basisbereich 2 angeordnet. Diese stoffbedeckten Schlitze 7 ermöglichen dem Basisabschnitt 2 und dem Einsatz 4 unabhängig voneinander zu funktionieren. Der Zweck des Stoffes in der Höhe des Schlitzes 7 ist es, den Reibungskoeffizienten zwischen dem Basisbereich 2 und dem Einsatz 4 zu reduzieren. Der stoffbedeckte Schlitz 7 kann über einem Teil der Höhe der Federzelle und/oder des Einsatzes oder über virtuell der gesamten Höhe eines und/oder des anderen vorgesehen sein. In der in 3 dargestellten Ausführungsform ist der stoffbedeckte Schlitz 7 über die gesamte Höhe des Einsatzes 4 aber nicht über die gesamte Höhe der Federzelle vorgesehen.
  • 4 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer auf einer Matratze 5 auf einer Federzelle 1 liegende Person, gemäß der Erfindung. In diesem Fall ist der Einsatz 4 bezüglich des Basisbereichs 2 vertieft, das heißt, die Trägeroberfläche (wenn weder der Einsatz 4 noch der Basisbereich 2 belastet ist) des Einsatzes 4 bezüglich der Trägeroberfläche der benachbarten Bereiche des Basisbereiches 2. In diesem Fall ist die Härte des Einsatzes 4 ebenso geringer als die Härte der benachbarten Bereiche des Basisbereichs 2.
  • Da die Schultern im Allgemeinen breiter als die Hüften einer Person sind, stellt eine Vertiefung im Schulterbereich sicher, dass die Matratze 5 in diesem Bereich tiefer einsinken kann, wie in 4 gezeigt, und dass die Schulter der Person, die auf ihrer Seite liegt, tiefer in den Schulterbereich der Matratze einsinken kann. Die geringere Härte hat einen ähnlichen Effekt.
  • Es ist klar, dass die gegebenen Beispiele nicht angesehen werden sollen, eine Beschränkung der Erfindung zu bilden, und dass vielfältige Änderungen innerhalb des Umfanges der Erfindung möglich sind. Zum Beispiel kann die Federzelle auf Beine gestellt sein, wie schematisch in den Figuren gezeigt, aber kann ebenso in einem Rahmen angeordnet sein. Die Federzelle kann eine einzige Federzelle oder eine doppelte Federzelle sein. In dem letzteren Fall kann die Federzelle mit zwei Vertiefungen versehen sein, in welchen ein Einsatz in jedem der Vertiefungen angeordnet werden kann, mit einer Vertiefung, in welcher ein doppelter Einsatz oder zwei einzelne kleinere Einsätze angeordnet werden können. Eine Federzelle gemäß der vorliegenden Erfindung kann mit einer Vertiefung in der Höhe des Schulterbereichs versehen sein, einer Vertiefung in der Höhe des Hüftbereichs oder einer Kombination der beiden. Die Erfindung betrifft ebenfalls einen Basisbereich und einen Einsatz für eine Verwendung in einer Federzelle.

Claims (13)

  1. Sprungfedermatratze (1), wobei die Sprungfedermatratze (1) eine Anordnung eines Basisbereiches (2) aufweist, der mindestens eine Aussparung (3) und ein Einsatzstück (4), das in der Aussparung angeordnet ist, aufweist, wobei das Einsatzstück (4) und der Basisbereich (2) im zusammengebauten Zustand unabhängig voneinander funktionieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (3) sich in Höhe eines Schulter- und Oberarmbereiches eines Nutzers der Sprungfedermatratze (1) befindet.
  2. Sprungfedermatratze (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (4) ein separates, entfernbares Einsatzstück ist.
  3. Sprungfedermatratze (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisbereich (2) und das Einsatzstück (4) mit einer separaten Abdeckung 8 versehen sind.
  4. Sprungfedermatratze (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (4) einen ausgesparten aber ortsfesten Bereich in dem Basisbereich (2) bildet, wobei ein mit Gewebe abgedeckter Schlitz (7) zwischen dem Einsatzstück (4) und dem Basisbereich (2) im zusammengebauten Zustand vorhanden ist.
  5. Sprungfedermatratze (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Härte des Einsatzstückes (4) sich von der Härte der benachbarten Bereiche des Basisbereiches (2) unterscheidet.
  6. Sprungfedermatratze (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche des Einsatzstücks (4) hinsichtlich der Auflageflächen der benachbarten Bereiche des Basisbereiches (2) ausgespart ist.
  7. Sprungfedermatratze (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche des Einsatzstückes (4) in Bezug auf die Auflageflächen der benachbarten Bereiche des Basisbereiches (2) hervorsteht.
  8. Sprungfedermatratze (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Mitteln zum Reduzieren der Reibung zwischen dem Basisbereich (2) und dem Einsatzstück (4) versehen ist.
  9. Sprungfedermatratze (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Reduzierung der Reibung mindestens eine Gewebeschicht ist, die zwischen dem Basisbereich (2) und dem Einsatzstück (4) angeordnet ist.
  10. Sprungfedermatratze (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe eine Abdeckung (8) um den Basisbereich (2) und/oder das Einsatzstück (4) bildet.
  11. Sprungfedermatratze (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin eine Aussparung (3) in Höhe des Hüftbereiches eines Nutzers der Sprungfedermatratze (1) aufweist.
  12. Basisbereich für eine Sprungfedermatratze (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  13. Einsatzstück (4) für eine Sprungfedermatratze (1) nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 oder 5 bis 10, soweit sie von Anspruch 2 abhängig sind.
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