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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Steuerventil für einen Kompressor mit variabler
Verdrängung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Allgemein
wird in der Klimaanlage eines Autos ein Kompressor mit variabler
Verdrängung
verwendet, ohne durch die Beschränkung
der Drehzahl des den Kompressor antreibenden Motors eine adäquate Kühlkapazität zu erzielen.
Bei einem bekannten Kompressor mit variabler Verdrängung ist
in einer gasdichten Kurbelwellenkammer eine Taumelscheibe mit einem
variablen Schrägstellungswinkel
angeordnet, die Kolben antreibt, welche in jeweiligen Zylindern
hin- und hergehende Bewegungen ausführen, um Kältemittel aus einer Ansaugkammer
anzusaugen, das Kältemittel
zu komprimieren und dann in eine Auslasskammer abzugeben. Der Schrägstellungswinkel
der Taumelscheibe wird durch ein Steuerventil durch Verändern des
Drucks in der Kurbelwellenkammer variiert, wodurch die Kältemittelauslasskapazität variiert
wird. Allgemein wird ein bekanntes Steuerventil so betrieben, dass
es einen Teil des abgegebenen Kältemittels
(Auslassdruck Pd) in die Kurbelwellenkammer einführt, derart, dass der Druck
Pc in der Kurbelwellenkammer gesteuert wird. Diese Steuerung wird
ausgeführt
unter Berücksichtigung
des Ansaugdrucks Ps in der Ansaugkammer. Das Steuerventil fühlt den
gegenwärtigen
Ansaugdruck Ps und regelt die Strömungsrate des aus der Auslasskammer
in die Kurbelwellenkammer eingeführten
Kältemittels,
um den Ansaugdruck Ps auf einem konstanten Niveau zu halten. Das
Steuerventil ist ausgestattet mit einer Fühlsektion für den Ansaugdruck und einer
Ventilsektion zum Öffnen
und Schließen
einer Passage, die von der Ansaugkammer zu der Kurbelwellenkammer
führt,
und zwar unter Berücksichtigung
des festgestellten Ansaugdrucks Ps. Ferner ermöglicht es ein bekannter Typ
des Steuerventils, den Wert des einzustellenden Ansaugdrucks Ps
extern frei einzustellen, und zwar zu Beginn der variablen Verdrängungsoperation
und durch einen Solenoid, der die Konfiguration von Einstellungen
der Druckfühlsektion
durch elektrischen Strom gestattet.
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Konventionell
extern gesteuerte Steuerventile umfassen einen Typ zum Steuern des
Kompressors, mit welchem der Motor ohne eine elektromagnetische
Kupplung direkt verbunden ist (JP-A-2000-110731). In dem bekannten
Steuerventil generiert der Solenoid eine elektromagnetische Kraft in
der Ventilschließrichtung.
Die Druckfühlsektion operiert
in der Ventilöffnungsrichtung,
sobald der Ansaugdruck Ps beispielsweise unter den atmosphärischen
Druck abfällt.
Wenn der Solenoid nicht erregt ist, befindet sich die Ventilsektion
in einem voll offenen Status, wodurch der Druck Pc in der Kurbelwellenkammer
an einem Druck gehalten wird, der nahe beim Auslassdruck Pd liegt.
Die Taumelscheibe wird dann im Wesentlichen unter einem rechten
Winkel gegenüber
der treibenden Welle eingestellt. Der Kompressor arbeitet mit minimaler
Kapazität.
Die Auslasskapazität
kann substantiell bis nahe zu Null reduziert werden, auch wenn der
Motor läuft,
der direkt und ohne eine elektromagnetische Kupplung mit der Antriebswelle
verbunden ist. In dem bekannten Steuerventil ist der Solenoid zwischen
die Druckfühlsektion
und die Ventilsektion eingesetzt. Der Ansaugdruck Ps wird über den
Solenoid der Druckfühlsektion
zugeführt,
welche den Ansaugdruck Ps und den atmosphärischen Druck vergleicht. Der
Solenoid muss deshalb in seiner Gesamtheit in einer Druckkammer
untergebracht werden, so dass Komponenten des Solenoids unter Berücksichtigung
einer Resistenz gegen Druck auszubilden sind.
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Es
ist ein Gegenstand der Erfindung, ein Steuerventil anzugeben, mit
welchen es möglich
ist, den Kompressor mit variabler Verdrängung zu der minimalen Kapazität zu verstellen,
z.B., ohne den Kompressor durch eine elektromagnetische Kupplung
vom Motor zu trennen, und das ohne einen druckresistenten Solenoid
in einer Druckkammer ausgebildet werden kann.
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Das
vorerwähnt
Problem wird gelöst
durch ein Steuerventil gemäß Patentanspruch
1.
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In
diesem Steuerventil ist das den Druck ermittelnde Glied zwischen
einem ersten Plunger und einem Teil des Solenoids ausgenommen den
ersten Plunger angeordnet. Das den Druck fühlende Glied separiert den
Druck im Inneren des Kompressors mit der variablen Verdrängung von
dem atmosphärischen
Druck, was es ermöglicht,
das Steuerventil ohne Unterbringen des Solenoids in einer Druckkammer
auszubilden. Solange der Solenoid nicht erregt ist, stellt der erste
Plunger die voll geöffnete
Position der Ventilsek tion ein. Der Ansaugdruck beaufschlagt über das
den Druck fühlende
Glied den zweiten Plunger in einer Richtung weg von dem ersten Plunger. Dies
gestattet es, den Kompressor mit der variablen Verdrängung zu
der minimalen Kapazität
zu steuern. Das Steuerventil ist dann einsetzbar, wenn der Kompressor
permanent oder ohne eine elektromagnetische Kupplung angetrieben
wird.
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Mit
dem unterteilten Plunger des Solenoids und mit dem dazwischen angeordneten,
den Druck fühlenden
Glied führt
nur einer der Teilplunger die Ventilöffnungssteuerung zum Regeln
des Drucks in der Kurbelwellenkammer aus. Komponenten, die von der
Ventilsektion zu einem Bereich rangieren, in welchem das den Druck
fühlende
Glied angeordnet ist, einschließlich
eines der Plunger, der die Ventilöffnungsbewegung der Ventilsektion
steuert, brauchen nur als Komponenten ausgebildet zu werden, die dem
aufgebrachten Druck widerstehen. Ein Teil des Solenoids ausgenommen
dieses einen Plungers, kann als ein Teil ausgebildet sein, der zum
atmosphärischen
Druck offen ist und nicht in einer Druckkammer oder einer Einkapselung
untergebracht zu werden braucht.
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Eine
Konsequenz dieser Struktur liegt darin, dass das den Druck fühlende Glied
von diesem einen Plunger wegbewegt wird, wenn der Solenoid nicht
erregt ist, so dass jegliche Versetzbewegungen des den Druck fühlenden
Gliedes nicht auf die Ventilsektion übertragen werden, und dass,
zur gleichen Zeit, die Ventilsektion in dem voll offenen Status
verbleibt. Dies ermöglicht
es, den Kompressor auf minimale Kapazität einzustellen, ohne eine elektromagnetische
Kupplung zu verwenden.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden unter Bezug auf die Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
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1 einen
Längsschnitt
eines Steuerventils für
einen Kompressor mit variabler Verdrängung (erste Ausführungsform),
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2 einen
Schnitt des Steuerventils in einem Status, nachdem der Kompressor
mit der variablen Verdrängung
angelaufen ist,
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3 einen
Schnitt des Steuerventils in einem Status, in welchem sich der Kompressor
in einer gleichbleibenden Operation befindet,
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4 einen
Schnitt eines weiteren Steuerventils (zweite Ausführungsform),
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5 einen
Schnitt eines weiteren Steuerventils (dritte Ausführungsform),
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6 einen
Schnitt eines weiteren Steuerventils (vierte Ausführungsform),
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7 einen
Schnitt eines weiteren Steuerventils (fünfte Ausführungsform),
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8 einen
Schnitt eines weiteren Steuerventils (sechste Ausführungsform),
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9 einen
Schnitt eines weiteren Steuerventils (siebente Ausführungsform),
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10 einen
Schnitt eines weiteren Steuerventils (achte Ausführungsform),
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11 einen
Schnitt eines weiteren Steuerventils (neunte Ausführungsform),
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12 einen
teilweisen und vergrößerten Schnitt
einer Ventilsektion eines weiteren Steuerventils (zehnte Ausführungsform),
und
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13 einen
Schnitt eines weiteren Steuerventils (elfte Ausführungsform).
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Das
Steuerventil von 1 für einen Kompressor mit variabler
Verdrängung
umfasst eine Ventilsektion, in welcher eine Öffnung in der Oberseite eines
Körpers 11 einen
Anschluss 12 bildet, der mit einer nicht gezeigten Auslasskammer
des Kompressors kommuniziert und einen Auslassdruck Pd empfängt. An
dem Anschluss 12 ist ein Sieb 13 vorgesehen. Der
Anschluss 12 kommuniziert mit einem Anschluss 14,
der mit einer Kurbelkammer des Kompressors verbunden ist. Der Anschluss 12 ist
so in dem Körper 11 ausgebildet,
dass er gesteuerten Druck Pc nach außen in die Kurbelkammer leitet.
In einer Kältemittelpassage
zwischen dem Anschluss 12 und den Anschluss 14 ist
als integraler Teil des Körpers 11 ein
Ventilsitz 15 ausgebildet. An der Seite des Auslassdrucks Pd
des Ventilsitzes 15 ist ein Ventilelement 15 axial
beweglich angeordnet. Das Ventilelement 16 wird durch eine
Feder 17 in Ventilschließrichtung beaufschlagt, deren
Last durch eine Einstellschraube 18 eingestellt ist, die
in den Anschluss 12 eingeschraubt ist. Unterhalb des Körpers 11 kommuniziert
ein Anschluss 19 mit einer Ansaugkammer des Kompressors,
um einen Ansaugdruck Ps aufzunehmen.
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An
einem unteren Ende des Körpers 11 ist ein
hohles zylindrisches Glied 20 angeordnet. In dem hohlen
zylindrischen Glied 20 ist ein erster Plunger 21 axial
beweglich untergebracht. Der erste Plunger 21 ist in einer
Führung 22 angeordnet,
die z.B. aus Polytetrafluoräthylen
hergestellt ist, d.h., einem Material, das einen niedrigen Gleitwiderstand
hat. Die Führung 22 ist
entlang der Peripherie an einer Stelle eines unteren Gehäuseteils
eingepasst. Die Peripherie der Führung 22 steht
in Gleitkontakt mit der Innenwand des hohlen zylindrischen Gliedes 20.
Wenn sich der erste Plunger 21 axial bewegt, dann führt die Führung 22 den
ersten Plunger 21 und hält
ihn mit einem vorbestimmten Abstand von der inneren Wand des hohlen
zylindrischen Gliedes 20. Es ist anzumerken, dass die Führung 22 nicht
den gesamten Umfang des ersten Plungers 21 umschreibt,
sondern einen Bereich hat, der aufgeschnitten ist (Passagenschlitz),
und es erlaubt, dass der Ansaugdruck Ps in einen Raum an der Seite
des unteren Endes des ersten Plungers 21 eingeführt wird.
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Der
erste Plunger 21 besitzt einen durch Presseinpassen fixierten
oberen Endflansch 23. Zwischen dem Flansch 23 und
der oberen Endfläche
des hohlen zylindrischen Gliedes 20 ist eine Feder 24 eingesetzt.
Ein in dem Körper 11 mit
nahezu keinem Spiel angeordneter, axial beweglicher Schaft 25 ist an
einem unteren Ende an einer oberen axialen Stelle an dem ersten
Plunger 21 fixiert, z.B. durch Presseinpassen. Der Schaft 25 und
die Führung 22 positionieren
den ersten Plunger 21 in der Achse des Körpers 11.
Das obere Ende des Schafts 25 erstreckt sich durch eine
Ventilöffnung
in Kontakt mit dem Ventilelement 16.
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Die
den ersten Plunger 21 aufwärts beaufschlagende Feder 24 weist
eine größere Federkraft auf
als die das Ventilelement 16 in der Ventilschließrichtung
beaufschlagende Feder 17. Solange der Solenoid nicht erregt
ist, liegt der erste Plunger 21 an der Decke einer Kammer
an, die mit dem Anschluss 19 kommuniziert, und ist das
Ventilelement 16 in der voll offenen Position.
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Unterhalb
des ersten Plungers 21 ist eine Membrane 26 angeordnet,
die eine Druck fühlende Sektion
konstituiert. Ein äußerer Umfangsrand
der Membrane 26 ist sandwichartig zwischen dem hohlen zylindrischen
Glied 20 und einem Gehäuse 27 des
Solenoids eingeschlossen und durch eine Dichtung 28 abgedichtet.
Der sandwichartige Einschluss ist realisiert durch Bördeln eines
oberen Endrandes des Gehäuses 27 auf
das untere Ende des Körpers 11,
wobei das hohle zylindrische Glied 20 dazwischen gehalten
ist. Demzufolge erstreckt sich ein Teil, der eine Druckkammer des
Steuerventils bildet, bis zu einem Bereich hin, der abgetrennt ist
durch die Membrane 26, und erhält ein Teil unterhalb dieses Bereichs
den atmosphärischen
Druck. Die Membran 26 ist beispielsweise ausgebildet aus
einem Stück
eines Polyimidfilms. Jedoch wäre
es möglich,
anstelle eine Vielzahl von Stücken
zu verwenden, die einander überlagert
sind, um den Widerstand der Membrane 26 gegen Bruch zu
steigern, der verursacht werden könnte durch wiederholte Kollisionen
des ersten Plungers 21.
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In
dem Gehäuse 27 sind
eine Magnetspule 29 angeordnet und im Inneren der Magnetspule 29 eine
Hülse 30.
Die Hülse 30 enthält einen
fixierten Kern 31. Zwischen dem Kern 31 und der
Membrane 26 ist ein zweiter Plunger 32 angeordnet,
der in der Hülse 30 axial
beweglich ist. Der zweite Plunger 32 hält das obere Ende eines zentralen
Schafts 33, z.B. durch Presseinpassen. Das untere Ende
des Schaftes 33 ist in einem Lager 35 abgestützt, das
in einem Knopf 34 angeordnet ist, der das untere offene
Ende des Gehäuses 27 verschließt. Zwischen
den zweiten Plunger 32 und dem Kern 31 ist eine
Feder 36 vorgesehen, welche den zweiten Plunger 32 zu
der Membrane 26 beaufschlagt.
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Der
Körper 11 trägt an einer
Stelle zwischen dem Anschluss 12 (Auslassdruck Pd) und
dem Anschluss 14 (Druck Pc) einen O-Ring 37. Ein
weiterer O-Ring 38 ist an einer Stelle eingepasst, die
zwischen dem Anschluss 17 (Druck Pc) und dem Anschluss 19 (Ansaugdruck
Ps) liegt. Das untere Ende des Gehäuses 27 trägt einen
O-Ring 39, um den Ansaugdruck Ps von dem atmosphärischen
Druck zu separieren. Die Magnetspule 29 kann mit Steuerstrom über einen
Kabelstrang 40 versorgt werden.
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Das
hohle zylindrische Glied 20, das Gehäuse 27, und der Knopf 34 bestehen
aus magnetischen Materialien und dienen als ein Joch des magnetischen
Kreises des Solenoids. Die Magnetkraftlinien erstrecken sich durch
das Gehäuse 27,
das hohle zylindrische Glied 20, den ersten Plunger 21,
den zweiten Plunger 32, den Kern 31, und den Knopf 34.
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In 1 ist
der Solenoid nicht erregt. Der Ansaugdruck Ps ist hoch, d.h., die
Klimaanlage ist nicht in Betrieb, und die Membran 26 wird
gegen die Last der Feder 36 nach unten verlagert. Der zweite
Plunger 32 liegt am Kern 31 an. Der erste Plunger 21 wird durch
die Feder 24 nach oben beaufschlagt und von der Membrane 26 weg
bewegt und ist deshalb frei von Einflüssen der Membrane 26,
die durch Variationen des Ansaugdrucks Ps verlagert werden könnte. Der
erste Plunger 21 beaufschlagt das Ventilelement 16 über den
Schaft 25 zu der voll offenen Position. Auch dann, wenn
der Kompressor durch den Motor weiterhin angetrieben sein sollte,
wird er mit minimaler Auslasskapazität betrieben.
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Wenn
nach dem Anlaufen des Kompressors (2) der Magnetspule 29 maximaler
Steuerstrom zugeführt
wird, wird der zweite Plunger 32 durch den hohen Ansaugdruck
Ps in Anlage mit dem Kern 31 nach unten gepresst, so dass
sogar, falls der zweite Plunger 32 durch den Kern 31 angezogen
wird, der zweite Plunger 32 in der gleichen Position verbleibt. Deshalb
verhalten sich in diesem Fall der zweite Plunger 32 und
der Kern 31 so, als ob sie ein einziger fixierter Kern
wären,
so dass der zweite Plunger 32 den ersten Plunger 21 anzieht,
was bewirkt, dass der erste Plunger 21 über die Membrane 26 an
dem zweiten Plunger 32 festgelegt wird, wodurch der Schaft 25 nach
unten gezogen wird. Die Feder 17 setzt das Ventilelement 16 auf
den Ventilsitz 15, um die Ventilsektion voll zu schließen. Die
sich von der Auslasskammer zu der Kurbelkammer erstreckende Passage
ist blockiert. Der Kompressor wird prompt in einen Betrieb mit maximaler
Kapazität
umgeschaltet.
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Der
Kompressor, der kontinuierlich mit maximaler Kapazität betrieben
wird, vermindert den Ansaugdruck Ps, so dass die Membrane 26 dazu
tendiert, sich nach oben zu bewegen. Wenn dann der Steuerstrom vermindert
wird, entsprechend der eingestellten Temperatur der Klimaanlage
(3), dann bewegen sich der ersten Plunger 21,
die Memb rane 26, und der zweite Plunger 32 in
angezogenem Status gemeinsam nach oben zu einer Position, in welcher
der Ansaugdruck Ps, die Kräfte
der Federn 17, 24 und 36 und die Anzugskraft
des Solenoids ausgeglichen sind. Dies schiebt über den Schaft 25 das Ventilelement 16 von
dem Ventilsitz 15 nach oben, um eine vorbestimmte Ventilöffnung einzustellen.
Unter Auslassdruck Pd stehendes Kältemittel wird in die Kurbelkammer
mit einer Strömungsrate
eingeführt, die
zu einem Wert geregelt wird, der abhängt von dem Ventilöffnungsgrad.
Der Kompressor wird zu einem Betrieb mit einer Kapazität eingestellt,
die mit dem Wert des Steuerstroms korrespondiert.
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Wenn
der Steuerstrom konstant bleibt, dann fühlt die Membrane 26 den
Ansaugdruck Ps und steuert sie den Ventilöffnungsgrad der Ventilsektion. Wenn
die Kühllast
erhöht
wird, wird der Ansaugdruck Ps die Membrane 26 verlagern,
um den Ventilöffnungsgrad
zu verringern. Der Kompressor wird verstellt, um die Auslasskapazität zu erhöhen. Wenn
die Kühllast
vermindert wird, dann versetzt der Ansaudruck Ps die Membrane 26 so
nach oben, dass der Ventilöffnungsgrad
vergrößert wird.
Der Kompressor wird in einer Richtung verstellt, in welcher er die
Auslasskapazität
vermindert. Auf diese Weise wird der Kompressor so betrieben, dass
der Ansaugdruck Ps konstant gehalten wird.
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Das
Steuerventil von 4 unterscheidet sich von der
ersten Ausführungsform
dadurch, dass die Stellen der Anschlüsse 12 (Auslassdruck
Pd) und 14 (gesteuerter Druck Pc) vertauscht sind.
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Das
Ventilelement 16 in 4 ist integral
mit einem Druck fühlenden
Kolben 41, und der Auslassdruck Pd wird in einen Bereich
mit verringertem Durchmesser eingeführt, der das Ventilelement 16 und
den Druck fühlenden
Kolben 41 verbindet. Der Druck fühlende Kolben 41 hat
einen Außendurchmesser
gleich dem Innendurchmesser einer Ventilöffnung, die den Ventilsitz 15 bildet,
so dass die Druckaufnahmefläche
des Ventilelements 16 und die Druckaufnahmefläche des
den Druck fühlenden
Kolbens 41 gleich sind. Die am Ventil 16 durch
den Auslassdruck Pd generierte Kraft und die des den Druck fühlenden
Kolbens 41 sind kompensiert. Der Solenoid und die Membrane 26 steuern
das Ventilelement 16 ohne Einfluss des relativ hohen Auslassdrucks Pd.
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Der
den Druck fühlende
Kolben 41 hat eine Doppelfunktion, da er einerseits die
Einflüsse
des Auslassdrucks Pd löschen
muss, und andererseits als ein Schaft wirkt, der die Bewegungen
des Solenoids und der Membrane 26 auf das Ventilelement 16 überträgt, wie
in der ersten Ausführungsform.
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Das
Steuerventil in 5 unterscheidet sich von den
ersten und zweiten Ausführungsformen
dadurch, dass es zusätzlich
die Strömungsrate
des Kältemittels
(unter dem Druck Pc) regelt, das von der Kurbelkammer zu der Ansaugkammer
abströmen kann,
und auch die Strömungsrate
des Kältemittels (unter
dem Auslassdruck Pd) reguliert, das in die Kurbelkammer eingeführt wird.
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In
diesem Steuerventil von 5 ist die mit der Kurbelkammer
kommunizierende Passage in zwei Teile unterteilt. D.h., der Körper 11 hat
einen Anschluss 14a (gesteuerter Druck Pc1 für die Kurbelkammer)
und einen Anschluss 14b (Druck Pc2 von der Kurbelkammer).
Dies dient dazu, eine Passage zu bilden, die es ermöglicht,
dass Kältemittel,
das von der Auslasskammer eingeführt
und durch die Ventilsektion gesteuert wird, einmal in die Kurbelkammer eintritt
und dann von der Kurbelkammer in die Ansaugkammer strömt, um so
positiv Schmieröl
für die Schmierung
des Kompressors zu transportieren, das mit dem Kältemittel vermischt ist.
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Der
Anschluss 14b, über
welchen Kältemittel aus
der Kurbelkammer zurückkehrt, öffnet sich über eine
Kommunikationspassage 42 in einen Raum, der mit dem zu
der Ansaugkammer führenden
Anschluss 19 kommuniziert. Die Passage 42 wird
durch eine Ventilschließglied-Struktur 21c des
ersten Plungers 21 geöffnet
und geschlossen. Wenn die Ventilsektion voll geschlossen ist, ist
eine Passage zwischen der Kurbelkammer und der Ansaugkammer geöffnet, um die
Strömungsrate
zu maximieren, mit der das Kältemittel
aus der Kurbelkammer zu der Ansaugkammer strömt, was es ermöglicht,
dass der Kompressor einen prompten Übergang zum Betrieb mit maximaler Kapazität ausführt. Sobald
die Ventilsektion voll offen ist, ist die Passage zwischen der Kurbelkammer
und der Ansaugkammer geschlossen, um die Strömungsrate zu maximieren, mit
der Kältemittel
von der Auslasskammer in die Kurbelkammer eingeführt wird, was es ermöglicht,
dass der Kompressor einen prompten Übergang zum Betrieb mit minimaler
Kapazität
ausführt.
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Das
Steuerventil von 5 umfasst abpuffernde Mittel,
um die Schläge
der Kollisionen des ersten Plungers 21 an der Membrane 26 weicher
zu machen, die auftreten, wenn der erste Plunger 21 nach Erregen
des Solenoids zu dem zweiten Plunger 32 gezogen wird. Zwischen
dem ersten Plunger 21 und der Membrane 26 ist
eine Scheibe 42 zwischengeschaltet, und zwischen dem ersten
Plunger 21 und der Scheibe 43 ist eine Feder 44 eingeordnet.
Diese Anordnung hat nicht nur die Funktion, die Scheibe 43 permanent
in Kontakt mit der Membrane 26 zu bringen, sondern auch
die Funktion der Feder 24, die in den ersten bis dritten
Ausführungsformen
des ersten Plungers 21 zu der Ventilsektion beaufschlagt.
Die Scheibe 43 wird an der unteren Endperipherie des ersten
Plungers 21 durch eine nach unten vorstehende Führung 22 gehalten.
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Die
Scheibe 43 wird durch die Feder 44 so beaufschlagt,
dass der zweite Plunger 32, die Membrane 26 und
die Scheibe 43 in Kontakt bleiben und sich gemeinsam bewegen.
Wenn der Solenoid nicht erregt ist (6) dann
sind der erste Plunger 21 und die Scheibe 43 durch
die Feder 44 separiert. Wenn der Solenoid erregt ist, wird
der erste Plunger 21 durch die Scheibe 43 angezogen,
die damit integriert ist, und wird dann an der Scheibe 43 durch
eine Kollision festgelegt. Die Kraft des Schlages der Kollision wird
auf die Membrane 26 übertragen,
nachdem sie durch Abpuffern durch die Scheibe 43 absorbiert
worden ist, so dass der Schlag an der Membrane 26 selbst
reduziert ist.
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Das
Steuerventil in 7 umfasst einen Mechanismus
zum Einstellen der Kraft der Feder 36 und unterscheidet
sich von der zweiten Ausführungsform. In
den Knopf 34 ist eine Einstellschraube 45 eingeschraubt.
Die Einstellschraube 45 stützt das untere Ende des axial
beweglichen Schafts 33. Auf einem Zwischenabschnitt des
Schaftes 33 sin ein rückhaltender
Ring 46 aufgepasst und ist ein Federwiderlager 47 so
vorgesehen, dass die Aufwärtsbewegung des
Federwiderlagers 47 durch den rückhaltenden Ring 46 begrenzt
wird. Zwischen dem Federwiderlager 47 und der Einstellschraube 45 ist
eine Feder 36 eingesetzt. Die Einschraubtiefe der Einstellschraube 45 in
den Knopf 34 kann verändert
werden, um die Kraft der Feder 36 und in weiterer Folge
den gesetzten Wert für
das Steuerventil einzustellen.
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Das
Steuerventil in 8 ist so ausgebildet, dass der
erste Plunger 21 und die Scheibe 43 durch eine
Hülse 48 axial
beweglich geführt
sind, die durch Presseinpassen an dem hohlen zylindrischen Glied 20 fixiert
ist. Der ersten Plunger 21 ist in Kontakt mit dem den Druck
fühlenden
Kolben 41, der mit dem Ventilelement 16 integral
ausgebildet ist. Das hohle zylindrische Glied 20 hat einen
unteren erweiterten Teil, so das zwischen dem Teil und der Hülse 48 ein ringförmiger Raum
definiert wird. Durch einen abgestuften Abschnitt des Gliedes 20 ist
zumindest eine Querkommunikationsöffnung 49 geformt
zur Kommunikation zwischen dem Anschluss 19 (Ansaugdruck
Ps) und einem Raum oberhalb der Membrane 26. Das untere
Ende des Solenoids ist mit einem Konnektor 50 zum Anschließen des
Kabelstrangs versehen. Der Konnektor 50 enthält die Einstellschraube 45 für die Einstellung
der Kraft der Feder 36 und weist eine Kommunikationsöffnung 51 zum
Verbinden der Innenseite des Solenoids mit der Atmosphäre auf.
In dieser Ausführungsform
hat das Ventilelement 16 eine sich verjüngende Gestalt.
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Das
Steuerventil von 9 unterscheidet sich von der
sechsten Ausführungsform
dadurch, dass die Zentrierung des ersten Plungers 21 und
der Scheibe 43 nach einer anderen Methode ausgeführt wird.
Der erste Plunger 21 ist dadurch zentriert, dass er auf
den den Druck fühlenden
Kolben 41 aufgepasst ist, der mit dem Ventilelement 16 integral
ist. Die Scheibe 43 wird dadurch zentriert, dass sie an
einer Endfläche,
die zur Membrane 26 weist, einen konvexen Bereich besitzt.
Der konvexe Bereich ist in einen konkaven Bereich eingepasst, der
im Zentrum der Membrane 26 und des zweiten Plungers 52 ausgebildet
ist.
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Das
Steuerventil von 10 unterscheidet sich von der
fünften
Ausführungsform
dadurch, dass die Gestalt des ersten Plungers 21 so geändert ist, dass
dieser prompter in Kontakt mit der Membrane 26 gebracht
werden kann.
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Der
erste Plunger 21 wird axial beweglich durch zwei C-förmige Führungen 22 gehalten,
die mit einer vorbestimmten Distanz in gleitendem Kontakt mit der
inneren Wand des hohlen zylindrischen Gliedes 20 sind,
d.h., dass zwischen dem ersten Plunger 21 und der inneren
Wand ein relativ großes
Spiel aufrechtgehalten ist. Die Endfläche 21a des ersten
Plungers 21 gegenüberliegend
zur Membrane 26 ist in einem zentralen Bereich 21b flach
und hat einen sich sanft verjüngenden
umgebenden Bereich. Anstelle davon könnte der Querschnitt der Endfläche 21a die Gestalt
eines Bogens mit einem großen
Radius haben.
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Falls
die Führung 22 aus
einem Material wie beispielsweise Polytetrafluoräthylen besteht, das die Charakteristik
hat, abhängig
von der Temperatur oder des Kältemitteltyps
zu expandieren und zu kontrahieren, dann kann die Führung 22 manchmal
bewirken, dass der erste Plunger 21 zunächst in eine schräge Position
kippt und erst dann Kontakt mit der Membrane 26 herstellt,
wenn der Solenoid erregt wird, um zu bewirken, dass sich der erste
Plunger 21 und der zweite Plunger 32 gegenseitig
anziehen. In diesem Fall wird die konvex gerundete oder verjüngte Endfläche des
ersten Plungers 21 zuverlässig an der Membrane anliegen,
um zu bewirken, dass das Ventilelement 16 die Ventilsektion
umgehend schließt. Diese
Ausbildung der Endfläche
verhindert das Auftreten einer zweistufigen Operation, die auftreten könnte in
dem Fall einer rein flachen Plungerendfläche, d.h., eine zweistufige
Operation während
welcher zunächst
nur ein umfänglicher
Bereich der flachen Endfläche
des ersten Plungers 21 die Membrane 26 durch die
anziehende Kraft kontaktiert, und dann erst nach einer Stoppverzögerung die
flache Endfläche
in vollen Kontakt mit der Membrane 26 gebracht wird. Dieses
spezielle Endflächen-Design
ermöglicht
es, das Ventilelement 16 prompt zu schließen und
auch das Ventilelement 16 akkurat zu schließen, da
das Phänomen
des Stopps nach dem ersten Schritt der zweistufigen Operation nicht
auftritt.
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Darüber hinaus
hat das Steuerventil von 10 eine ähnliche
Ausbildung wie die fünfte
Ausführungsform
in 7.
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Das
Steuerventil von 12 unterscheidet sich von dem
der 10 dadurch, dass als das den Druck fühlende Glied
zum Abtasten des Ansaugdrucks Ps ein Balg verwendet wird.
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Der
Balg ist zwischen den ersten und zweiten Plungern 21, 32 angeordnet.
Der Balg 52 besitzt einen Flanschbereich, der sich von
einer oberen Endfläche
radial erstreckt. Dieser Flanschbereich ist zwischen das hohle zylindrische
Glied 20 und das Gehäuse 27 sandwichartig
eingeschlossen und wird durch die Dichtung 28 abgedichtet.
Die untere Endfläche
des Balges 52 ist verschlossen und in Kontakt mit dem zweiten
Plunger 32. Der erste Plunger 21 hat an einem
unteren Bereich ein integrales säulenartiges
Glied 53. Das säulenartige
Glied 52 ist in einem hohlen Raum des Balges 52 positioniert.
Wenn der Solenoid nicht erregt ist und der erste Plunger 21 durch
die Feder 24 in der Aufwärtsrichtung beaufschlagt wird,
dann ist das säulenartige
Glied 53 des ersten Plungers 21 von dem Balg 52 beabstandet.
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Das
Steuerventil von 11 ist ähnlich dem der achten Ausführungsform
in 10.
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Das
Steuerventil von 12 ist so ausgebildet, dass
sogar dann, wenn der Ansaugdruck Ps in irgendeiner Kondition ist,
die dazu führt,
dass der aufgenommene Druck nicht ausgeglichen ist mit dem Auslassdruck
Pd, der an der Ventilsektion aufgenommen wird, es möglich ist,
das Ventil prompt voll zu öffnen.
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In
den Steuerventilen in den 4, 7 bis 11 sind
die Anschlüsse
der Ventilsektion von der Solenoidseite in der Reihenfolge der jeweiligen
Drücke
angeordnet, nämlich
für den
Ansaugdruck Ps, den Auslassdruck Pd, und dem Druck Pc für die Kurbelkammer,
um zu verhindern, dass der Auslassdruck Pd, der der höchste Druck
ist, die Steuerung des Ventilelements 16 beeinträchtigt.
Dies wird erzielt durch Auslegen des inneren Durchmessers A der
Ventilöffnung
gleich mit dem Außendurchmesser B
des den Druck fühlenden
Kolbens 41, wie erwähnt. Das
Ventilelement 16 steuert die Ventilsektion mit dem Differentialdruck
(Pc – Ps)
zwischen dem Druck Pc für
die Kurbelkammer und dem Ansaugdruck Ps.
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Der
Differentialdruck (Pc – Ps)
zwischen dem Druck Pc, der auf das Ventilelement 16 wirkt,
und dem Ansaugdruck Ps, der auf den den Druck fühlenden Kolben 41 wirkt,
kann auf das Ventilelement 16 und auf den den Druck fühlenden
Kolben 14 eine Last in einer selbstschließenden Richtung
aufbringen, da der Druck Pc höher
ist als der Ansaugdruck Ps. Wenn der Solenoid entregt ist, um die
Ventilsektion voll zu öffnen,
dann drückt
die den erste Plunger 21 in der Ventilöffnungsrichtung beaufschlagende Feder 24 den
den Druck fühlenden
Kolben 41 weg, um das Ventilelement 16 von dem
Ventilsitz 15 zu trennen. Wenn jedoch der Differentialdruck
(Pc – Ps) zunimmt,
dann nimmt auch die in der selbst schließenden Richtung wirkende Kraft
zu, was eine Schwierigkeit hervorrufen kann, die Ventilsektion zu öffnen. In
einigen Fällen
kann es sogar vorkommen, dass die Ventilsektion nicht öffnen kann.
Insbesondere im Fall von Kompressoren, die ohne eine elektromagnetische
Kupplung angetrieben werden, kann es notwendig sein, das Steuer ventil
zwangsweise voll zu öffnen,
um die Auslasskapazität
des Kompressors zu minimieren, unabhängig davon, in welcher Druckkondition
der Ansaugdruck Ps ist, und sobald die Stromzufuhr zum Solenoid
unterbrochen wird.
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Aus
diesem Grund ist in dem Steuerventil der 12 der
innere Durchmesser A der Ventilöffnung z.B.
um ca. 3% größer ausgebildet
als der Außendurchmesser
B des den Druck fühlenden
Kolbens 41, um den druckaufnehmenden Bereich des Ventilelementes 16 größer zu machen
als den duckaufnehmenden Bereich des druckfühlenden Kolbens 41, wodurch
der auf den Auslassdruck Pd bezogene Druckaufnahme-Ausgleich in
der Ventilöffnungsrichtung
aufgegeben ist. Dies reduziert die Last in der selbstschließenden Richtung
auch dann, wenn der Differentialdruck (Pc – Ps) zunimmt, so dass es möglich ist,
die Ventilsektion durch die Beaufschlagungskraft der Feder 24 zwangsweise
voll zu öffnen,
sobald der Solenoid entregt wird.
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Das
Steuerventil der 13 ist so ausgebildet, dass
zusätzlich
zu der Steuermethode von 10 (die
Strömungsrate
in die Kurbelkammer wird gesteuert, während der Einfluss des Auslassdrucks Pd
in die Kurbelkammer eingeführten
Kältemittels beseitig
ist) das Steuerventil von 13 die
Strömungsrate
des Kältemittels
mit dem Druck Pc regelt, das aus der Kurbelkammer in die Ansaugkammer austreten
kann.
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In 13 ist
der Körper 11 mit
einem Anschluss 14a zum Überleiten des Kältemittels
in die Kurbelkammer und einem Anschluss 14b zum Einführen Kältemittels
aus der Kurbelkammer ausgestattet. Der Anschluss 14b kommuniziert
mit einem Raum, der den ersten Plunger 21 enthält, über eine Kältemittelpassage 54,
die koaxial ist zu dem den Druck fühlenden Kolben 41.
Das Ende des den Druck fühlenden
Kolbens 41 an der Solenoidseite weist ein integrales Ventilelement 55 auf,
dessen Endfläche
in Kontakt ist mit dem ersten Plunger 21. Das Ventilelement 55 hat
die Ventilelementstruktur eines Schieberventils. Wenn das Ventilelement 16 von
dem Ventilsitz 15 abgehoben ist, dann schließt das Ventilelement 55 die
Kältemittelpassage 54,
um den Strom von der Kurbelkammer zur Ansaugkammer zu unterbrechen.
Wenn das Ventilelement 16 auf den Ventilsitz 15 aufgesetzt
hat, dann öffnet
das Ventilelement 55 die Kältemittelpassage 54,
so dass Kältemittel
aus der Kurbelkammer über
den Anschluss 19 in die Ansaugkammer austreten kann. Dies
gestattet es, den Druck Pc in der Kurbelkammer prompt zu erhöhen oder
zu vermindern, so dass der Kompressor mit der variablen Verdrängung prompt
jeweils zum Betrieb mit maximaler Kapazität oder mit minimaler Kapazität verstellt
wird.