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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Funkkommunikationsverfahren,
eine Funkbasisstation und ein Funkendgerät, die in Funkkommunikation
gemäß IMT-2000
HSDPA oder dergleichen verwendet werden.
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2. Beschreibung verwandten
Stand der Technik
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Konventionellerweise
wird bei HSDPA (High Speed Downlink Packet Access, Hochgeschwindigkeitsdownlinkpaketzugriff)
unter Verwendung von IMT-2000, IMT-2000 CDMA Direktspreizung und IMT-2000
CDMA TDD (was nachfolgend als IMT-2000 bezeichnet wird) das HARQ
(Hybrid Automatic Repeat Request, hybrides automatisches Wiederholungsanforderungs-)
System unter Verwendung von Stopp und Warten, was im Aufbau einfach ist,
als Fehlerdaten-Wiederübertragungsschema
verwendet.
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Bei
diesem HARQ-System wird ein abwärtsgerichtetes
Datensignal von einer Funkbasisstation zu einem Funkendgerät übertragen.
Falls das Funkendgerät
das Abwärtsdatensignal
korrekt empfängt, überträgt das Funkendgerät dann ACK
(Acknowledgement) Information an die Funkbasisstation unter Verwendung
eines Aufwärtssteuersignals.
Falls das Funkendgerät
das Abwärtsdatensignal
fehlerhaft empfängt, überträgt das Funkendgerät NACK (Not Acknowledgement,
keine Bestätigung)
Information an die Funkbasisstation unter Verwendung eines Aufwärtssteuersignals.
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Falls
die Funkbasisstation ein Aufwärtssteuersignal
empfängt
und entscheidet, dass das ACK empfangen worden ist, überträgt die Funkbasisstation
das nächste
Abwärtsdatensignal
an das Funkendgerät.
Falls die Funkbasisstation entscheidet, dass das NACK empfangen
worden ist, überträgt die Funkbasisstation
das Abwärtsdatensignal
nochmals.
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Beim
konventionellen HARQ System weist jedes der Funkendgeräte und die
Funkbasisstation eine Mehrzahl von Prozessen 1 bis N für die HARQ auf.
Entsprechende Prozesse 1 bis N führen
unabhängig
voneinander eine HARQ-Verarbeitung durch. Gemäß dieser Verarbeitung kann
eine durch Stoppen und Warten verursachte Minderung des Durchsatzes
durch Vorbereiten einer Mehrzahl von Prozessen reduziert werden.
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Es
wird nun angenommen, dass ein Fehler im vom Funkendgerät empfangenen
Abwärtsdatensignal
vorliegt und als Ergebnis der konventionellen HARQ Verarbeitung
eine Umschaltung auftritt, bevor wiederübertragene Daten von der Funkbasisstation empfangen
werden. Falls das Umschalten zur Kommunikation mit einer anderen
Funkbasisstation so durchgeführt
wird, wird ein von der Übergabequelle wiederzuübertragendes
Datensignal verworfen. Daher kann auch nicht das am Anfang empfangene
und im Funkendgerät
gespeicherte fehlerhafte Abwärtsdatensignal
dekodiert werden und das fehlerhafte Abwärtsdatensignal wird verworfen.
Wenn die HARQ Prozesse zum Durchführen der Kommunikation zwischen
dem Funkendgerät
und der Funkbasisstation anwachsen, tendiert auch die Anzahl von
verworfenen Abwärtsdatensignalen
dazu, zu steigen.
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Falls
die Anzahl verworfener Abwärtsdatensignale
ansteigt, sinkt der Durchsatz an andere Funkendgeräte, welche
eine Kommunikation mit derselben Funkbasisstation durchführen. Dies
führt zu
einem Problem, dass der Durchsatz durch Wiederübertragung des verworfenen
Abwärtsdatensignals unter
Verwendung einer oberen Schicht, wie etwa TCP/IP, im Funkendgerät und der
Funkbasisstation degradiert wird.
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WO
01/76162 A1 bezieht sich auf das Durchführen einer effizienten Umschaltung
in einem Paketdatenkommunikationssystem, einschließlich des
Bestimmens einer derzeitigen Basisstation, von der aus ein mobiles
Endgerät
dabei ist eine Umschaltung/Übergabe
auf eine andere Basisstation durchzuführen, Zuweisen von vergrößerten Kommunikationsressourcen
durch die derzeitige Basisstation an das mobile Endgerät vor der
Umschaltung durch das mobile Endgerät und Steigern eines Durchsatzes
auf einem zellulären
Paketdatenverkehrskanal zwischen der derzeitigen Basisstation und
der mobilen Station vor der Übergabe.
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US 6 349 208 B1 bezieht
sich auf das selektive Gestatten einer Initiierung oder Zellenwiederauswahl
in einem Funkkommunikationssystem einschließlich des Gestattens einer
Umschaltung dann, wenn eine vorhergesagte Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen
Bewirkung einer Umschaltung größer ist
als ein minimaler Schwellenwert.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
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Daher
ist die vorliegende Erfindung gemacht worden, um das Problem zu
lösen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Funkkommunikationssystem,
ein Funkkommunikationsverfahren, eine Funkbasisstation und ein Funkendgerät bereitzustellen,
die in der Lage sind, eine Durchsatzminderung des Gesamtsystems
zu verhindern, die durch das Verwerfen von Wiederübertragungsdaten
zum Zeitpunkt einer Übergabe
verursacht werden, durch Beschränken
der Anzahl von Wiederübertragungsprozessen
und Vermindern der Wiederübertragungsdaten,
falls es eine Möglichkeit
der Übergabe
in der Funkkommunikation gemäß IMT-2000
HSDPA oder dergleichen gibt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Aufgabe durch ein Funkkommunikationsverfahren gelöst, das
Datenübertragung
und -Empfang in einem System mit automatischer Wiederholanforderung
zwischen einer Funkbasisstation und einem Funkendgerät durchführt, in
dem ein oder mehrere Prozesse ausgeführt werden, wobei das Funkkommunikationsverfahren
die Schritte des Ausführens von
Prozessen für
automatische Wiederholungsanforderung in der Funkbasisstation und
im Funkendgerät
und Übertragen/Empfangen
von Daten zu/von einem Funkendgerät; Überwachen in der Funkbasisstation
des Auftretens einer Umschaltung (Übergabe) oder der Möglichkeit
des Auftretens einer Umschaltung im Funkendgerät; und Beschränken der Anzahl
von im Ausführungsschritt
ausgeführten
Wiederübertragungsprozessen
anhand eines Ergebnisses der Überwachung,
die im Überwachungsschritt durchgeführt wurden,
umfasst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Anzahl von Prozessen, die zwischen der Funkbasisstation
und dem Funkendgerät
ausgeführt
werden, vermindert werden, wenn die Übergabe aufgetreten ist oder
wenn es die Möglichkeit
des Auftretens einer Übergabe
gibt und das durch einen Datenfehler oder dergleichen verursachte
Auftreten eines Wiederübertragungsprozesses
kann verringert werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann daher die Wahrscheinlichkeit des Verwerfens von Wiederübertragungsdaten,
das zum Zeitpunkt der Übergabe
verursacht wird, verringert werden. Als Ergebnis kann die Durchsatzminderung
im Gesamtsystem verhütet werden.
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In
der Erfindung ist es wünschenswert,
das Auftreten einer Übergabe
auf Basis von Übergabeanforderungsinformation,
der Qualität
der Funkkommunikation, der Fehlerrate in der Funkkommunikation und
dem Abstand zwischen der Funkbasisstation und dem Funkendgerät zu detektieren.
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In
diesem Fall kann das Auftreten einer Übergabe in frühen Stadien
detektiert werden. Zusätzlich
kann die Abnahmequantität
in der Anzahl von Prozessen gemäß der Möglichkeit
des Auftretens einer Übergabe
eingestellt werden. Die Durchsatzminderung kann effektiv verhindert
werden, während
die Kommunikationssituation zur Übergabeauftretwahrscheinlichkeit
ausgeglichen wird.
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In
der Erfindung ist es wünschenswert,
eine Schwellenwerttabelle bereit zu stellen, in der ein Indexwert,
welcher das Auftreten einer Übergabe
oder einer Möglichkeit
ihres Auftretens anzeigt, mit einem Schwellenwert der Anzahl von
Prozessen assoziiert ist, die ausgeführt werden können, ein
Ergebnis der vom Umschaltmonitor durchgeführten Überwachung mit der Schwellenwerttabelle
zu kollationieren und die Anzahl von Prozessen, die ausgeführt werden kann,
auf Basis des Ergebnisses der Kollationierung zu steuern. In diesem
Fall kann der Indexwert zuvor mit der Anzahl von Prozessen assoziiert
werden, indem die Schwellenwerttabelle verwendet wird, und es wird
möglich,
rasch die Anzahl von Prozessen in Reaktion auf das Auftreten einer Übergabe
einzustellen.
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In
der Erfindung ist es wünschenswert,
dass, falls ein Prozess, der Datenwiederübertragung durchführt, detektiert
wird, die Datenübertragung
und der Empfang durchgeführt
werden, indem vorzugsweise der Prozess verwendet wird, der die Wiederübertragung
durchführt.
In diesem Fall wird der Zustand des Prozesses, der zum Zeitpunkt
des Auftretens der Übergabe
oder zum Zeitpunkt, wenn die Möglichkeit
des Auftretens einer Übergabe
aufgetreten ist, ausgeführt
wird, gehalten, und nur Prozesse, die nicht verwendet werden, können einer
Absenkung unterworfen werden. Es ist damit möglich, einen schädlichen
Effekt, der durch die Verminderung der Anzahl von Prozessen verursacht
wird, wie etwa das Stoppen eines Prozesses, der Wiederübertragungsdaten überträgt, zu vermeiden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Aufgabe durch eine Funkbasisstation in einem
System mit automatischer Wiederholungsanforderung zum Durchführen von
Datenübertragung
und Empfang bei einem Funkendgerät
gelöst,
wobei die Funkbasisstation umfasst: einen Prozessausführer zum Ausführen von
Prozessen für
die automatische Wiederholungsanforderung basierend auf Prozessen
für die automatische
Wiederholungsanforderung, die in einem Funkendgerät ausgeführt wird,
und zum Übertragen/Empfangen
von Daten an/von dem Funkendgerät;
ein Umschaltmonitor zum Überwachen
des Auftretens einer Übergabe
oder der Möglichkeit
des Auftretens einer Übergabe
im Funkendgerät;
und eine Prozessanzahlsteuerung zum Beschränken der Anzahl von Wiederübertragungsprozessen,
die im Prozessausführer
ausgeführt
werden, anhand eines Ergebnisses der vom Umschaltmonitor durchgeführten Überwachung.
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In
der obigen Funkbasisstation ist es wünschenswert, dass der Umschaltmonitor
das Auftreten einer Übergabe
durch Erfassen von Übergabeanforderungsinformationen
detektiert.
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In
der obigen Funkbasisstation ist es wünschenswert, dass ein Umschaltmonitor
die Möglichkeit
des Auftretens einer Übergabe
auf Basis einer Qualität
der Funkkommunikation zwischen der Funkbasisstation und dem Funkendgerät detektiert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Aufgabe durch ein Funkendgerät zum Durchführen von
Datenübertragung
und Empfang mit einer Funkbasisstation in einem System mit automatischer
Wiederholungsanforderung durch Ausführen eines oder mehrerer Prozesse
gelöst,
wobei das Funkendgerät gekennzeichnet
ist durch: einen Umschaltmonitor zum Überwachen des Auftretens einer Übergabe oder
der Möglichkeit
des Auftretens einer Übergabe im
Funkendgerät;
ein Übergabeanforderer
zum Übertragen
von Übergabeanforderungsinformationen
an die Funkbasisstation anhand eines Ergebnisses der vom Übergabemonitor
durchgeführten Überwachung;
ein Prozessausführer
zum Durchführen der
Datenübertragung
und des Empfangs unter Verwendung einer Anzahl von Prozessen, die
von der Funkbasisstation ausgeführt
und bestimmt werden kann; und eine Prozesssteuerung zum Beschränken der
Anzahl von Wiederübertragungsprozessen,
die im Prozessausführer
ausgeführt
werden, basierend auf einem von der Funkbasisstation erhaltenen Schwellenwert.
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Im
obigen Funkendgerät
ist es wünschenswert,
dass der Übergabemonitor
eine Möglichkeit
des Auftretens einer Übergabe
auf Basis einer Qualität von
Funkkommunikation zwischen der Funkbasisstation und dem Funkendgerät detektiert.
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Kurze Beschreibung
der verschiedenen Ansichten der Zeichnungen
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1 ist
ein Konzeptdiagramm, das eine allgemeine Konfiguration eines Funkkommunikationssystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Diagramm, das in einem Funkkommunikationssystem gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführte Prozesse zeigt;
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine interne Konfiguration einer Funkbasisstation
gemäß einer Ausführungsform
zeigt;
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4 ist
ein Diagramm, das eine Schwellenwerttabelle gemäß einer Ausführungsform
zeigt;
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5 ist
ein Flussdiagramm, das ein Funkkommunikationsverfahren zeigt, das
ein Funkkommunikationssystem gemäß einer
Ausführungsform verwendet;
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6 ist
ein Blockdiagramm, das eine interne Konfiguration eines Funkendgerätes einer
Variante der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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7 ist
ein Frequenzdiagramm, das eine Prozedur eines Funkkommunikationsverfahrens
gemäß einer
Variante der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Eine
erste Ausführungsform
eines Funkkommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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(Konfiguration des Funkkommunikationssystems)
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1 ist
ein Konzeptdiagramm, das eine allgemeine Konfiguration eines Funkkommunikationssystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Wie
in 1 gezeigt, beinhaltet ein Funkkommunikationssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung Funkendgeräte 10 und 11,
Funkbasisstationen 20 und 21, die in jeweiligen
Bereichen installiert sind, einen Funknetzwerkcontroller 30 zum
Steuern der Funkbasisstationen 20 und 21 und ein
Netzwerk 1, mit dem der Funknetzwerkcontroller 30 verbunden ist.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird die Kommunikation zwischen den Funkendgeräten 10, 11 und
der Funkbasisstation 20 unter Verwendung des IMT-2000 HLGPA-Systems
durchgeführt. In
der Kommunikation zwischen dem Funkendgeräten 10, 11 und
der Funkbasisstation 20 führt die Funkbasisstation 20 Übertragung
an und Empfang von den Funkendgeräten 10 und 11 unter
Verwendung eines HS-PDSCH (High Speed Physical Downlink Shared Channel,
physikalischer Hochgeschwindigkeitsabwärtsverbindungsteilerkanal)
aus, welcher ein gemeinsamer Kanal des Funkendgerätes 10 und des
Funkendgerätes 11 ist,
anhand der Funkqualität zwischen
den Funkendgeräten 10, 11 und
der Funkbasisstation 20 und der Menge an Daten und Priorität von Daten,
die zu den Funkendgeräten 10 und 11 durch
die Funkbasisstation 20 übertragen werden. Bezüglich der
Kommunikation von den Funkendgeräten 10 und 11 an
die Funkbasisstation 20 werden Datensignale jeweils unter
Verwendung von DPCHs (Dedicated Physical Channels, dedizierte physikalische
Kanäle) übertragen,
die individuellen Kanäle sind.
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In
dem Fall, wo die Funkendgeräte 10, 11 und
die Funkbasisstation 20 Kommunikationen der vorliegenden
Ausführungsform
durchführen,
führen die
Funkbasisstationen 20 und das Funkendgerät 10 eine
Mehrzahl von Prozessen zur HARQ Verarbeitung aus und die Funkbasisstation 20 und
das Funkendgerät 11 führen eine
Mehrzahl von Prozessen für
die HARQ Verarbeitung aus. Die maximale Anzahl von Prozessen zwischen
der Funkbasisstation 20 und dem Funkendgerät 10 wird
auf Basis der in der Funkbasisstation 20 und dem Funkendgerät 10 beinhalteten
Speichermenge bestimmt. Übrigens
kann sich die maximale Anzahl von Prozessen für das Funkendgerät 10 von
der maximalen Anzahl von Prozessen für das Funkendgerät 11 unterscheiden.
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Es
wird angenommen, dass die maximale Anzahl von Prozessen, die von
der Funkbasisstation 20 an das Funkendgerät 10 durchgeführt werden, PMax ist und Prozesse zur Übertragung von der Funkbasisstation 20 an
das Funkendgerät 10 werden
als Prozess 1 bis Prozess PMax bezeichnet.
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Spezifisch
wird angenommen, dass die Funkbasisstation 20 ein Maximum
von 6 Prozessen A1 bis A6 für
das Funkendgerät 10 und
ein Maximum von 2 Prozessen B1 und B2 für das Funkgerät 11 aktivieren
kann, wie in 2 gezeigt. Übrigens führen die jeweiligen Prozesse
die HARQ-Verarbeitung unabhängig
voneinander durch.
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Die
Funkbasisstation 20 bestimmt Funkendgeräte, an welche die Übertragung
bei einer vorgegebenen Zeitintervalleinheit durchgeführt wird,
basierend auf der Funkqualität
zwischen den Funkendgeräten 10, 11 und
der Funkbasisstation 20, und dem zu den Funkendgeräten 10 und 11 zu übertragenden Verkehrsvolumen.
Zu diesem Zeitpunkt kann Übertragung
nur an das Funkendgerät 10,
nur an das Funkendgerät 11 und
an sowohl Funkgerät 10 als
auch 11 unter Verwendung von Codemultiplexen oder Zeitmultiplexen
durchgeführt
werden.
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Die
Funkbasisstation 20 schaltet Prozesse für jedes Funkendgerät und führt die Übertragung durch.
Für das
Funkendgerät 10 werden
Prozesse geschaltet, die durch Prozess A1 → Prozess A2 → ... Prozess A6 → Prozess A1 ... repräsentiert
werden. Für das
Funkendgerät 11 werden
Prozesse geschaltet, wie repräsentiert
durch Prozess B1 → Prozess
B2 Prozess B1→ .... In der vorliegenden Ausführungsform wird
angenommen, dass die Prioritäten
von in den jeweiligen Prozessen übertragenen
Abwärtsdatensignalen
die Gleichen sind. Jedes der Funkendgeräte 10 und 11 führt den
Empfang in einem Prozess entsprechend dem Prozess in der Funkbasisstation 20 durch.
Falls das empfangene Abwärtsdatensignal korrekt
ist, überträgt das Funkendgerät ACK nach
einem vorgegebenen Zeitraum. Falls das empfangene Abwärtsdatensignal
fehlerhaft ist, überträgt das Funkendgerät NACK.
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Beim
Empfangen des Aufwärtssteuersignals und
Entscheiden, das ACK empfangen worden ist, überträgt die Funkbasisstation 20 das
nächste
Abwärtsdatensignal
an das Funkendgerät 10.
Wenn entschieden wird, dass NACK empfangen worden ist, überträgt die Funkbasisstation 20 das
Abwärtsdatensignal
erneut.
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Die
Funkbasisstation 20 kann ein Signal, das sich von dem zuerst übertragenen
Abwärtsdatensignal
unterscheidet, als das wieder übertragene
Abwärtsdatensignal übertragen.
Beispielsweise ist es in dem Fall, wo die Funkbasisstation 20 ein
turbokodiertes Abwärtsdatensignal überträgt, auch
möglich,
die Originaldatenbits und partielle Redundanzbits in der ersten Übertragung
zu übertragen
und ein Datensignal einschließlich
anderer Redundanzbits zum Zeitpunkt der Wiederübertragung zu übertragen.
Als Ergebnis kann das Funkendgerät 10 ein
Signal effizient durch Koppeln des zu erst empfangenen Signals und des
bei der Wiederübertragung
empfangenen Signals und Durchführen
von Turbodekodierung dekodieren.
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Der
Funknetzwerkkontroller 30 führt eine Anrufverarbeitung
für das
Funkendgerät 10,
eine Entscheidung bezüglich
der Übergabe
für das
Funkendgerät 10 und
Datenrelaisverarbeitung für
das Netzwerk 1 und die Funkbasisstationen 20, 21 durch.
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(Konfiguration der Funkbasisstation)
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Eine
interne Konfiguration der Funkbasisstation wird nunmehr detailliert
beschrieben. 3 ist ein Blockdiagramm, das
eine interne Konfiguration einer Funkbasisstation gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zeigt.
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Wie
in 3 gezeigt, beinhaltet die Funkbasisstation 20 einen
Prozessausführer 202 und
ein Sende- und Empfangsgerät 201 zum
Ausführen
von Prozessen abhängig
von der Anzahl von in Funkendgeräten 10, 11 ausgeführten Prozessen
und Übertragen/Empfangen
von Daten zu/von den Funkendgeräten 10, 11;
einen Übergabemonitor 213 zum Überwachen
des Auftretens einer Übergabe
oder einer Möglichkeit
des Auftretens einer Übergabe
in Funkendgeräten 10, 11 und
eine Prozessanzahlsteuerung 204 zum Steuern der Anzahl
von Prozessen, die von dem Prozessausführer 202 ausgeführt wird,
anhand eines Ergebnisses der vom Übergabemonitor 203 durchgeführten Überwachung.
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Der Übergabemonitor 203 beinhaltet
einen Übergabeanforderungserfasser 210 zu
Erfassen von Übergabeanforderungsinformationen
und damit Detektieren des Übergabeauftretens,
einen Funkqualitätserfasser 211 zum
Detektieren der Möglichkeit
des Auftretens einer Übergabe
auf Basis der Qualität
der Funkkommunikation für
die Funkendgeräte 10 und 11,
einen Fehlerratenerfasser 212 zum Detektieren der Möglichkeit
des Auftretens einer Übergabe
auf der Basis der Fehlerrate der Funkkommunikation für die Funkendgeräte 10 und 11 und
einen Positionsinformationskalkulator 213 zum Detektieren
der Möglichkeit
des Auftretens einer Übergabe,
basierend auf der Distanz zwischen der Funkbasisstation 20 und den
Funkendgeräten 10, 11.
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Der Übergabeanforderungserfasser 210,
der Funkqualitätserfasser 211,
der Fehlerratenerfasser 212 und der Positionsinformationskalkulator 213 können eine Übergabe
unabhängig
voneinander detektieren oder eine Übergabe in Kooperation detektieren.
In der vorliegenden Ausführungsform
wird angenommen, dass die Einheiten 211 bis 213 eine Übergabe
in Kooperation detektieren.
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Beispielsweise
werden, basierend auf der Positionsinformationen der Funkendgeräte 10 und 11,
die im selben Bereich lokalisiert sind (wie etwa Abstände von
der Funkbasisstation), Funkqualitäten und Fehlerraten der Funkendgeräte 10 und 11 vorhergesagt
und verglichen. Falls die Funkqualität oder Fehlerrate des Funkendgeräts 10 oder 11 von
einem Ergebnis der Vorhersage abweichen, wird die Möglichkeit
des Auftretens einer Übergabe
als hoch bewertet.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist die Prozessanzahlsteuerung 204 mit dem Prozessausführer 202 verbunden
und ist über
einen Tabellenzuordner 207 mit einem Basisstationsinformationsspeicher 208 verbunden.
Der Basisstationsinformationsspeicher 208 ist eine Datenbank
zum Speichern einer Schwellenwerttabelle, in der das Auftreten einer Übergabe
oder eines Indexwertes (wie etwa Funkqualität, Fehlerrate oder Distanz),
der die Möglichkeit des
Auftretens einer Übergabe
anzeigt, mit einem Schwellenwert für die Anzahl von Prozessen
assoziiert ist, die ausgeführt
werden können
(die Anzahl von effektiven Prozessen).
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Als
Schwellenwerttabelle gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
kann beispielsweise eine Schwellenwerttabelle, in der das Signalinterferenzverhältnis (SIR)
mit dem Schwellenwert (TH) assoziiert wird, wie in 4 gezeigt,
verwendet werden. Falls die Funkqualität zwischen dem Funkendgerät 10 und
der Funkbasisstation 20 schwach ist (der Wert des SIR ist
0 dB oder weniger), nähert
sich der Schwellenwert TH in dem in 4 gezeigten
Beispiel der Einheit. Wenn die Funkqualität zwischen dem Funkendgerät 10 und
der Funkbasisstation 20 günstiger wird, nähert sich
der Schwellenwert TH PMax + 1. Als Funkqualität kann das
Signalinterferenzverhältnis SIR
des Aufwärtsdatensignals
oder des Aufwärtssteuersignals
(was nachfolgend als Aufwärtssignal bezeichnet
wird) und/oder des Signalinterferenzverhältnisses SIR des Abwärtsdatensignals
oder des Abwärtssteuersignals
(was nachfolgend als Abwärtssignal
bezeichnet wird) verwendet werden. Übrigens kann das SIR des Abwärtssignals
vom Funkendgerät 10 an
die Funkbasisstation 20 unter Verwendung des Aufwärtssignals übertragen
werden.
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Der
Wert in der Schwellenwerttabelle wird vorab so bestimmt, dass er
verworfene Abwärtsdaten bei
der Übergabe
vermindert, während
die Durchsatzdegradierung an jeder Funkbasisstation minimiert wird.
Die Schwellenwerttabelle kann eine andere Tabelle sein, gemäß der Anzahl
von simultan verbundenen Funkendgeräten.
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DIe
Prozessanzahlsteuerung 204 ist mit dem Übergabemonitor 203 verbunden.
Der Tabellenkollator 207 kollatiert ein Ergebnis der von
dem Übergabemonitor 203 durchgeführten Überwachung
mit der Schwellenwerttabelle. Anhand eines Ergebnisses der Kollatierung
steuert der Prozessanzahlcontroller 204 die Anzahl von
Prozessen, die ausgeführt
werden können.
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Zusätzlich ist
ein Maximalprozessanzahlbestimmer 206 mit der Prozessanzahlsteuerung 204 verbunden.
Der Maximalprozessanzahlbestimmer 206 ist auch mit einem
Speicher 209 verbunden. Der Maximalprozessanzahlbestimmer 206 bestimmt
eine maximale Anzahl von Prozessen, die verwendet werden können, gemäß der Fähigkeit
des Speichers 209, und sendet ein Ergebnis der Bestimmung
an die Prozessanzahlsteuerung 204.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist ein Wiederübertragungsprozessdetektor 205 mit
dem Prozessausführer 202 verbunden,
um einen Prozess zu detektieren, der die Datenwiederübertragung durchführt. Falls
der Prozess, der die Datenwiederübertragung
durchführt,
vom Wiederübertragungsprozessdetektor 205 detektiert
worden ist, führt
der Prozessausführer 202 eine
Datenübertragung
und einen Empfang durch, indem er vorzugsweise den Prozess verwendet,
der die Datenwiederübertragung
durchführt.
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(Funkkommunikationsverfahren
unter Verwendung eines Funkkommunikationssystems)
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Eine
Funkkommunikationsmethode, die das Funkkommunikationssystem gemäß vorliegender Ausführungsform
verwendet, wird nunmehr unter Bezugnahme auf ein in 5 gezeigtes
Diagramm gezeigt. 5 exemplifiziert den Fall, bei
dem die Funkbasisstation ein Abwärtsdatensignal
an das Funkendgerät 10 überträgt. Es wird
nunmehr angenommen, dass die Funkbasisstation 20 bereits
ein Datenabwärtssignal
an das Funkendgerät 10 übertragen hat
und die Funkbasisstation 20 die Wiederübertragungsverarbeitung in
einem Prozess 2 durchführt. Zusätzlich wird
angenommen, das die maximale Anzahl PMax von
Prozessen für
das Funkendgerät 10 bei 6
liegt.
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(1) Übergabe-Überwachung basierend auf der
Funkqualität.
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Als
erstes wird der Fall beschrieben, wo die Übergabe basierend auf der Funkqualität überwacht wird.
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Um
die Kommunikationssituation für
jeden Prozess für
das Funkendgerät 10 zu
detektieren, verändert
die Funkbasisstation den Prozess N sukzessive von 1 bis zur maximalen
Prozessanzahl PMax (= 6) und stellt die
Kommunikationssituation für
jeden Prozess N sicher.
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Spezifisch
führt in
Schritt S101 die Funkbasisstation 20 eine Initialisierung
durch Substituieren von N mit 1 aus und beginnt die Überprüfung ab
den Prozess 1. Nachfolgend bestimmt in Schritt S102 die Funkbasisstation 20,
ob die Übergabe
in der Kommunikation mit dem Funkendgerät 10 auftritt oder
ob dies möglich
ist. Die Entscheidung, ob eine Übergabe auftritt,
wird basierend auf der Degradierung der Funkqualität in der
Kommunikation zum Funkendgerät 10 durchgeführt.
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Falls
entschieden wird, dass die Möglichkeit einer Übergabe
besteht, wird der Schwellenwert TH in Schritt S102 bestimmt und
die Prozessierung schreitet zu Schritt S103 fort. Ansonsten schreitet
die Prozessierung zu Schritt S101 fort und der aktuelle Zustand
wird durch Schleifenverarbeitung bewahrt. Es wird nun angenommen,
dass der Funkqualitätserfasser 211 ein
Abnehmen der Funkqualität
festgestellt und bestätigt
hat, dass die Möglichkeit
des Auftretens einer Übergabe
besteht.
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Der
Schwellenwert TH ist eine Anzahl 1, 2, ..., PMax +
1. In der vorliegenden Ausführungsform wird
der Schwellenwert TH basierend auf der Funkqualität (Signalinterferenzverhältnis SIR)
zwischen dem Funkendgerät 10 und
der Funkbasisstation 20 bestimmt. Es wird nun angenommen,
dass die Funkqualität zwischen
dem Funkendgerät 10 und
der Funkbasisstation 20 schlecht ist (SIR < 0 dB) und der Schwellenwert
TH = 1 gesetzt wird.
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Nachfolgend
berechnet im Schritt S103 die Funkbasisstation 20 die Anzahl
PN von Prozessen, welche eine Wiederübertragung aufgrund eines Fehlers
in Datenabwärtssignale
an das Funkendgerät 10 in
den Prozessen zum Übertragen
von Abwärtsdatensignalen
an das Funkendgerät 10 durchführen. Falls
die berechnete Anzahl PN von Prozessen kleiner ist als der Schwellenwert
TH, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S108 fort. Andernfalls
schreitet die Verarbeitung zu Schritt S104 fort. Bezüglich der
Anzahl PN von Prozessen, welche Wiederübertragung durchführen, führt der
Prozess 2 eine Wiederübertragungsverarbeitung
durch und es folgt dementsprechend, dass PN = 1. Da TH = 1 schreitet
die Verarbeitung zu Schritt S104 fort.
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In
Schritt S104 bestimmt die Funkbasisstation 20, ob der Prozess
N eine Wiederübertragungsverarbeitung
durchführt.
Falls der Prozess N eine Wiederübertragungsverarbeitung
durchführt,
schreitet die Verarbeitung zu Schritt S108 fort. Andernfalls schreitet
die Verarbeitung zu Schritt S105 fort. Da der aktuelle Prozess N,
d.h. der Prozess 1 keine Wiederübertragungsverarbeitung
durchführt,
schreitet die Verarbeitung zu Schritt S105 fort.
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In
Schritt S105 addiert die Funkbasisstation 20 1 zu N und
schreitet zur nächsten
Prozessüberwachung
fort. Zu diesem Zeitpunkt vergleicht in Schritt S106 die Funkbasisstation 20 N
mit PMax. Falls N > PMax dann überwacht
die Funkbasisstation 20 nicht den nächsten Prozess, substituiert
N mit 1 und führt die
Initialisierung in Schritt S107 durch und schreitet zu Schritt S104
fort, um die Verarbeitung des Schrittes S104 und der nachfolgenden
Schritte erneut durchzuführen.
Falls im Schritt S106 der nächste Prozess
nicht PMax erreicht, wird die Verarbeitung
des Schrittes S104 und der nachfolgenden Schritte für einen
durch Addition in Schritt S105 erhaltenen nachfolgenden Prozess
durchgeführt.
Hier, da N = 1 und PMax = 6 in dieser Ausführungsform
eingestellt worden sind, wird N = 2 in Schritt S105 erhalten und
wird mit PMax in Schritt S106 verglichen.
Als Ergebnis, da N (= 2) immer noch kleiner ist als PMax,
schreitet die Verarbeitung zu Schritt S104 fort.
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Da
der Prozess 2 die Wiederübertragungsverarbeitung
in Schritt S104 durchführt,
schreitet die Verarbeitung zu Schritt S108 fort. In Schritt S108 führt die
Funkbasisstation 20 die Wiederübertragung des Abwärtsdatensignals
an das Funkendgerät 10 unter
Verwendung des Prozesses 2 durch. In Schritt S109 vergleicht die
Funkbasisstation 20 N mit PMax.
In Schritt S110, falls N > PMax, schreitet die Verarbeitung zu Schritt
S101 fort. Andernfalls schreitet die Verarbeitung zu Schritt S102
fort.
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Das
Funkendgerät 10 empfängt das
Abwärtsdatensignal
unter Verwendung des Prozesses 2 und führt eine Dekodierung unter
Verwendung von HARQ durch. Falls es keine Fehler gibt, überträgt das Funkendgerät 10 nach
einem vorgegebenen Zeitraum eine ACK-Information, die anzeigt, dass
es keine Fehler gibt, an die Funkbasisstation 20. Falls
es einen Fehler gibt, überträgt das Funkendgerät 10 eine
NACK Information, die anzeigt, dass es einen Fehler gibt, nach einem
vorgegebenen Zeitraum an die Funkbasisstation 20. Beim
Empfang der ACK-Information stoppt die Funkbasisstation 20 die
entsprechende Wiederübertragungsverarbeitung
unter Verwendung des Prozesses 2 und überträgt ein neues Abwärtsdatensignal.
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(2) Übergabe-Überwachung basierend auf der
Positionsinformation
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Die Übergabeüberwachungsmethode
im Schritt S102 kann basierend auf den Positionen der Funkbasisstation 20 und
des Funkendgerätes 10 durchgeführt werden.
Spezifisch misst der Positionsinformationskalkulator 313 eine
Distanz R zwischen der Funkbasisstation 20 und dem Funkendgerät 10 und
es wird eine Möglichkeit
des Auftretens einer Übergabe
basierend auf dem Ergebnis der Messung bewertet. Falls entschieden
wird, dass die Möglichkeit
einer Übergabe
besteht, wird der Schwellenwert TH basierend auf der Distanz R gemäß einer,
Relationen zwischen der Distanz R und dem Schwellenwert TH speichernden
Schwellenwerttabelle bestimmt. Falls beispielsweise die Distanz
R zumindest ein vorgegebener Schwellenwert R1 ist, wird festgestellt,
dass eine Übergabeverarbeitung
möglich
ist und der Schwellenwert TH abgesenkt wird. Falls die Distanz R
zumindest ein vorgegebener Schwellenwert R2 ist, wird der Schwellenwert
TH erhöht.
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Bei
einem alternativen Verfahren zum Messen der Distanz R beinhaltet
das Funkendgerät 10 eine
GPS-Vorrichtung und überträgt Positionsinformationen,
die unter Verwendung der GPS-Vorrichtung berechnet worden sind,
an die Funkbasisstation 20 und die Funkbasisstation 20 berechnet
die Distanz R. In dem Fall, wo IMT-2000 CDMA TDD verwendet wird,
kann die Funkbasisstation 20 die Distanz R basierend auf
der Verzögerung
des Aufwärtsdatensignals
berechnen, dass vom Funkendgerät 10 empfangen
wird.
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(3) Übergabe-Überwachung basierend auf der
Fehlerrate
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Als
ein Verfahren zur Bestimmung des Schwellenwertes TH kann eine Fehlerrate
des Aufwärtssignals
und/oder des Abwärtssignals
verwendet werden. Spezifisch erfasst der Fehlerratenerfasser 212 in
der Funkbasisstation 20 Fehlerraten für die Funkendgeräte 10, 11 und
sagt das Auftreten einer Übergabe
auf Basis der Fehlerrate vorher. Übrigens überträgt bezüglich der Fehlerrate für das Abwärtssignal
das Funkendgerät 10 die
Fehlerrate für
das Abwärtssignal
an die Funkbasisstation 20 unter Verwendung eines Aufwärtssignals,
und ein Fehlerratenerfasser 212 empfängt die Fehlerrate für das Abwärtssignal
und sagt damit eine Übergabe
voraus.
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In
der Funkbasisstation 20 werden Informationen über die
Fehlerrate des vom Fehlerratenerfassers 212 erfassten Aufwärtssignals
und der Fehlerrate des durch das Funkendgerät 10 übertragenen
Abwärtssignals
an den Prozessanzahlcontroller 204 gesendet. Die Prozessanzahlsteuerung 204 führt eine Kollation
unter Verwendung des Tabellenkollators 207 und der Schwellenwerttabelle
auf und bestimmt einen Schwellenwert TH, der mit einem Indexwert
der Fehlerrate assoziiert ist.
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(4) Übergabe überwachend basiert auf einer Übergabeanforderung.
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Als
das Verfahren zum Bestimmen des Schwellenwerts TH ist es ebenfalls
möglich,
den Schwellenwert TH in dem Fall zu vermindern, in dem bewertet
wird, dass das Funkendgerät 10 oder
der Funknetzcontroller 30 eine Übergabe des Funkendgerätes 10 aus
der Funkbasisstation 20 an eine andere Funkbasisstation
durchführt.
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Spezifisch
empfängt
der Übergabeanforderungserfasser 210 eine Übergabeanforderung,
die vom Funkendgerät 10, 11 oder
dem Funknetzwerk 210 oder dem Funknetzcontroller 30 übertragen
worden ist, detektiert damit das Auftreten einer Übergabe,
bestimmt den Schwellenwert TH und führt dann die Verarbeitung des
Schrittes S103 und der nachfolgenden Schritte aus.
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(Variante)
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform beschränkt, sondern
die folgenden Änderungen
können
durchgeführt
werden.
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Beispielsweise
kann in dieser Ausführungsform
der Funkqualitätserfasser,
der Fehlerratenerfasser und der Positionsinformationskalkulator,
die in der Funkbasisstation 20 vorgesehen sind, in den Funkendgeräten 10 und 11 vorgesehen
sein.
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Spezifisch,
wie in 6 gezeigt, sind ein Übergabemonitor 115 und
ein Übergabeanforderer 112 in
den Funkendgeräten 10 und 11 vorgesehen. Falls
der Übergabemonitor 115 das
Auftreten einer Übergabe
oder die Möglichkeit
des Auftretens einer Übergabe
detektiert hat, überträgt der Übergabemonitor 115 eine Übergabeanforderung
an den Funknetzwerkcontroller 30 über den Übergabeanforderer 112 und
einen Transceiver 111. Der Funknetzwerkcontroller 30 kann
die Übergabeanforderung
an den Übergabeanforderungserfasser 210 in
der Funkbasisstation 20 übertragen und den Übergabeanforderungserfasser 210 anweisen,
den Schwellenwert TH zu senken.
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In
diesem Fall ist es wünschenswert,
eine Prozessanzahlsteuerung 114 bereit zu stellen, die mit
einem Prozessausführer 113 so
verbunden ist, um sich mit der Anzahl von Prozessen zu beschäftigen,
die von der Funkbasisstation 20 bestimmt werden.
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Ein
Funkkommunikationsverfahren, welches das Funkkommunikationssystem
gemäß der vorliegenden
Variante verwendet, wird gemäß der folgenden
Prozedur durchgeführt. 7 ist
ein Sequenzdiagramm, das eine Prozedur des Funkkommunikationsverfahrens
gemäß der vorliegenden
Variante zeigt.
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Zuerst
wird bei üblicher
Kommunikation (S201 und S202) der Übergabemonitor 105 ein
Abwärtskommunikationssignal überwachen
und detektiert dadurch eine Funkqualitätsverminderung oder einen Fehlerratenanstieg
in der Kommunikation der Funkbasisstation 20 oder ein Ansteigen
der Distanz von der Funkbasisstation 20 unter Verwendung
eines Funkqualitätserfassers 116,
eines Fehlerratenerfassers 117 und eines Positionsinformationskalkulators 118.
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Beim
Detektieren des Auftretens einer Übergabe oder seiner Möglichkeit
auf Basis des Abbaus der Funkqualität in der Abwärtskommunikation (S303) überträgt der Übergabeanforderer 112 eine Übergabeanforderung
an den Funknetzwerkcontroller 30 über den Transceiver 111 (S204).
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Beim
Empfangen der Übergabeanforderung vom
Funkendgerät 10 überträgt der Funknetzwerkcontroller 30 die Übergabeanforderung
an die Funkbasisstation 20 und weist die Funkbasisstation 20 an, den
Schwellenwert TH zu senken (S205). Beim Empfangen der Anweisung
führt die
Funkbasisstation 20 die oben beschriebenen Schritte S101
bis S110 aus und bestimmt dadurch die Anzahl von Prozessen für das Funkendgerät 10 (S206).
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Danach
erfasst im Funkendgerät 10 die
Prozessanzahlsteuerung 114 die Anzahl von durch die Funkbasisstation 20 bestimmten
Prozesse (S207) und die Prozessanzahlsteuerung 114 ändert (verringert)
die Anzahl von im Prozessausführer 113 ausgeführten Prozessen
(S208). Das Funkendgerät 10 führt Kommunikation
mit der Funkbasisstation 20 mit der geänderten Anzahl von Prozessen
durch (S209 und S210).
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Gemäß dem Funkkommunikationssystem und
dem Funkkommunikationsverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform überwacht
das Funkendgerät
auch die Funkqualität,
Fehlerrate und die Distanz von der Funkbasisstation und detektiert
das Auftreten einer Übergabe.
Als ein Ergebnis wird eine praktischere Einstellung bezüglich der
Anzahl von Prozessen möglich.
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Wie
vorstehend beschrieben, bestimmt gemäß dem Funkkommunikationssystems
dem Funkkommunikationsverfahren, der Funkbasisstation und dem Funkendgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung die Funkbasisstation, ob es die Möglichkeit einer Übergabe
in der Abwärtsdatenübertragung
gemäß IMT-2000
HSDPA gibt, durch Verwendung von Funkqualität, Fehlerrate und Distanz zwischen
der Funkbasisstation und dem Funkendgerät. Falls es die Möglichkeit
einer Übergabe
gibt, beschränkt
die Funkbasisstation die Anzahl von Prozessen zum Durchführen der
Wiederübertragung
und reduziert die Wiederübertragungsdaten.
Als Ergebnis ist es möglich,
zu verhindern, dass der Durchsatz des Gesamtsystems durch Verwerfen
von Wiederübertragungsdaten
zum Zeitpunkt der Übergabe
verringert wird.
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Es
sollte für
Fachleute ersichtlich sein, dass, obwohl die vorliegende Erfindung
unter Bezugnahme auf Ausführungsformen
beschrieben worden ist, die vorliegende Erfindung nicht auf die
beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
ist. Die vorliegende Erfindung kann in modifizierten und verändertem Modi
implementiert werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung
abzuweichen, die von den anhängenden
Ansprüchen
definiert wird. Daher ist die Beschreibung hier für den Zweck
der Illustration gemacht worden und beschränkt die vorliegende Erfindung
in keinster Weise.