DE602005002812T2 - Schnelles Weiterreichen mit reduzierter Dienstunterbrechung für Datenkanäle mit hoher Datenrate in einem drahtlosen System - Google Patents

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DE602005002812T2
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Fang-Chen Cheng
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    • H04W36/00Hand-off or reselection arrangements
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Telekommunikation und insbesondere die drahtlose Kommunikation.
  • 2. STAND DER TECHNIK
  • Auf dem Gebiet der drahtlosen Telekommunikation, wie zum Beispiel der zellularen Telefonie, enthält ein System in der Regel mehrere Basisstationen, die in einem durch das System zu versorgenden Gebiet verteilt sind. Verschiedene Benutzer in dem Gebiet (fest oder mobil) können dann auf das System und somit andere verbundene Telekommunikationssysteme über eine oder mehrere der Basisstationen zugreifen. In der Regel hält eine mobile Einrichtung die Kommunikation mit dem System aufrecht, während die mobile Einrichtung ein Gebiet durchquert, indem mit einer und dann einer anderen Basisstation kommuniziert wird, während sich der Benutzer bewegt. Die mobile Einrichtung kann dann mit der am nächsten gelegenen Basisstation, der Basisstation mit dem stärksten Signal, der Basisstation mit ausreichender Kapazität zur Annahme von Übermittlungen usw. kommunizieren.
  • In der Vergangenheit wurde die mobile Einrichtung für Sprachkommunikation verwendet, bei der die Informationsablieferung zeitkritisch ist. Das heißt, auch wenn relativ kurze Segmente eines Gesprächs verzögert oder verloren werden, kann die Bedeutung und das Verständnis der Teilnehmer an dem Gespräch wesentlich beeinträchtigt werden. In dem Zeitraum, in dem die mobile Einrichtung die Kommunikation mit einer ersten Basisstation abbricht und die Kommunikation mit einer zweiten Basisstation beginnt, besteht die distinkte Möglichkeit, daß die Kommunikation zumindest vorübergehend unterbrochen oder verzögert wird. Für die Sprachkommunikation wurde somit ein als Soft-Handoff (SHO) bekannter Prozeß in den CDMA- und UMTS-Systemen entwickelt, um über mehrere Verbindungen in der Region sich überlappender Abdeckung zu verfügen, um die Wahrscheinlichkeit, daß das Gespräch auch während dieser Übergangsperioden unvermindert fortgesetzt wird, wesentlich zu verbessern.
  • In letzter Zeit wurde die Funktionsweise von mobilen Einrichtungen auf das Gebiet schneller Daten erweitert, die zum Beispiel beim Zugang zum Internet oder dem World Wide Web verwendet werden könnten. Der Austausch schneller Daten war im Gegensatz zur Sprachkommunikation in der Vergangenheit nicht zeitkritisch. Das heißt, die Übertragung von Daten kann vorübergehend unterbrochen oder verzögert werden, ohne die Möglichkeit des Empfängers, die Daten zu "verstehen", zu beeinträchtigen. Somit waren vorübergehende Verzögerungen oder Unterbrechungen während der Übergangsperiode von einer Basisstation zur anderen akzeptabel.
  • Die Verwendung von schnellen Datenverbindungen wurde jedoch auf Vorgänge erweitert, die zeitkritischer sind. Zum Beispiel ist VoIP (Voice over Internet Protocol) ein Prozeß, bei dem Sprachsignale digitalisiert, die digitalisierten Sprachsignale zu Paketen organisiert und die Pakete über eine schnelle digitale Verbindung übertragen werden. Ein empfangender Teilnehmer stellt die Pakete wieder zusammen und spielt die Pakete ab, um eine Audioübermittlung zu produzieren. Somit können Sprachübermittlungen über eine schnelle Datenverbindung erreicht werden. Wenn dieser Prozeß in Echtzeit erreicht werden kann, kann ein Gespräch über die schnelle digitale Verbindung stattfinden. Wenn die schnelle digitale Verbindung für Sprachkommunikation verwendet wird, werden die Übergangsperioden signifikant, um so eine Verzögerung oder Unterbrechung des Gesprächs zu vermeiden.
  • Da Daten nicht zeitempfindlich sind, haben schnelle Datenkanäle in der Regel keine Handover-Techniken implementiert, um Verzögerungen während des Handoff-Prozesses zu verhindern. Statt dessen wurde der Vorgang des Handover gewöhnlich unter Verwendung von Signalisierung der Ebene drei (L-3) implementiert, die relativ langsam ist, wodurch das Problem der Verzögerungen bei dem Handoff-Prozeß verschlimmert wird. Aus dem US-Patent Nr. 6757536 ist ein Verfahren zur Bereitstellung von Standortauswahl-Diversität in einem Mobilkommunikationssystem bekannt. Wenn eine aktive Menge aktualisiert wird, wird die Kategorie der alten aktiven Menge mit der der aktualisierten aktiven Menge verglichen. Abhängig von dem Vergleichsergebnis werden Codes zur Identifikation (ID) von Stationen (BS) Basisstationen in der aktualisierten aktiven Basismenge neu zugewiesen. Die neu zugewiesenen BS-ID-Codes werden zu den entsprechenden Basisstationen gesendet und die Kategorie der aktualisierten aktiven Menge wird zu allen Basisstationen der aktualisierten aktiven Menge gesendet.
  • Aus 6,799,045 ist ein billiges und effektives Verfahren zur Bereitstellung von zuverlässiger Zellenüberlastungssteuerung bekannt. In der Zelle ausgegebene Sendeleistungssteuerbefehle werden detektiert und die Zuverlässigkeit der ausgegebenen Sendeleistungsbefehle wird bestimmt. Auf der Basis derjenigen ausgegebenen Sendeleistungsbefehle, von denen bestimmt wird, daß sie zuverlässig sind, wird ein Zustand in der Zelle, z. B. ein Überlastungsniveau gesteuert. Zu zuverlässig ausgegebenen Sendeleistungssteuerbefehlen gehören diejenigen, die mit einer von einem Empfänger des Befehls getroffenen entsprechenden Sendeleistungssteuerentscheidung vereinbart sind, wobei vorausgesetzt wird, daß die Entscheidung nicht durch einen maximalen oder minimalen Sendeleistungspegel beeinflußt wird. Die Befehle, die nicht mit dieser Entscheidung vereinbar sind, werden als unzuverlässig betrachtet und deshalb bei der Steuerung des Zustands der Zelle nicht berücksichtigt. Bei einer bevorzugten beispielhaften Implementierung der vorliegenden Erfindung werden nur zuverlässig ausgegebene Sendeleistungssteuerbefehle gezählt, und dieser Zählwert wird zur Steuerung des Zellenzustands verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Überwindung oder zumindest Reduktion der Effekte eines oder mehrerer der oben dargelegten Probleme.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Steuerung eines Kommunikationssystems bereitgestellt. Das Verfahren umfaßt das Festlegen einer ersten Basisstation als eine primäre Basisstation. Mindestens ein mit der ersten Basisstation und einer zweiten Basisstation assoziierter Parameter wird überwacht und ein Kanalwechsel wird ermöglicht durch Senden eines Signals des Typs Schicht Eins einer Signalisierungsschicht während eines Weiterreichens einer mobilen Einrichtung zu der ersten und zweiten Basisstation, wodurch angezeigt wird, daß die zweite Basisstation die primäre Basisstation ist, als Reaktion auf die überwachten Parameter.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verständlich, in denen gleiche Bezugzahlen gleiche Elemente identifizieren. Es zeigen:
  • 1A ein Blockschaltbild eines Kommunikationssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 1B eine stilistische Darstellung einer Region, in der das Kommunikationssystem von 1A verwendet werden kann;
  • 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Basisstation und einer mobilen Einrichtung, die in dem Kommunikationssystem von 1 benutzt werden;
  • 3 ein Flußdiagramm der Interoperation der verschiedenen Komponenten des Kommunikationssystems von 1 und 2;
  • 4 ein Flußdiagramm einer Ausführungsform einer in dem Kommunikationssystem von 13 verwendeten Steuerstrategie zum Abwickeln des Handover zwischen einer ersten und zweiten Basisstation.
  • Obwohl verschiedene Modifikationen und alternative Formen der Erfindung möglich sind, wurden als Beispiel in den Zeichnungen spezifische Ausführungsformen gezeigt und werden hier ausführlich beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß die vorliegende Beschreibung spezifischer Ausführungsformen die Erfindung nicht auf die konkreten offenbarten Formen beschränken soll, sondern daß die Absicht statt dessen ist, alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen, die in den Schutzumfang der Erfindung, der durch die angefügten Ansprüche definiert wird, fallen, abdeckt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG SPEZIFISCHER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Es werden nachfolgend beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Der Klarheit halber werden in der vorliegenden Beschreibung nicht alle Merkmale einer tatsächlichen Implementierung beschrieben. Es versteht sich natürlich, daß bei der Entwicklung irgendeiner solchen tatsächlichen Ausführungsform zahlreiche implementierungsspezifische Entscheidungen getroffen werden müssen, um die spezifischen Ziele des Entwicklers zu erreichen, wie zum Beispiel Einhaltung von systembezogenen und unternehmensbezogenen Einschränkungen, die von einer Implementierung zur anderen variieren werden. Darüber hinaus versteht sich, daß eine solche Entwicklungsbemühung komplex und zeitaufwendig sein könnte, aber dennoch für Durchschnittsfachleute anhand der vorliegenden Offenbarung ein routinemäßiges Unterfangen wäre.
  • Nunmehr mit Bezug auf die Zeichnungen und spezifisch mit Bezug auf 1A ist ein Kommunikationssystem 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Für Anschauungszwecke ist das Kommunikationssystem 100 von 1A ein universelles Mobiltelefonsystem (UMTS), obwohl es sich versteht, daß die vorliegende Erfindung auch auf andere Systeme anwendbar sein kann, die Daten- und/oder Sprachkommunikation unterstützen. Das Kommunikationssystem 100 ermöglicht einer oder mehreren mobilen Einrichtungen 120 die Kommunikation mit einem Datennetzwerk 125, wie zum Beispiel dem Internet, und/oder einem öffentlichen Fernsprechsystem (PSTN) 160 durch eine oder mehrere Basisstationen 130. Die mobile Einrichtung 120 kann die Form von beliebigen einer Vielfalt von Einrichtungen annehmen, wie etwa Mobiltelefone, PDA (personal digital assistants), Laptop-Computer, digitale Pager, drahtlose Karten und jede beliebige andere Einrichtung mit der Fähigkeit zum Zugriff auf das Datennetzwerk 125 und/oder das PSTN 160 durch die Basisstation 130.
  • Bei einer Ausführungsform können mehrere der Basisstationen 130 durch eine oder mehrere Verbindungen 139, wie zum Beispiel T1/E1-Leitungen, virtuelle ATM-Leitungen, Kabel, optische digitale Teilnehmeranschlüsse (DSL) und dergleichen an eine Funknetzwerksteuerung (RNC) 138 angekoppelt werden. Obwohl eine RNC 138 dargestellt ist, ist für Fachleute ersichtlich, daß mehrere RNC 138 verwendet werden können, um eine Schnittstelle mit einer großen Anzahl von Basisstationen 130 bereitzustellen. Im allgemeinen wirkt die RNC 138 zur Steuerung und Koordination der Basisstationen 130, mit denen sie verbunden ist. Die RNC 138 von 1 stellt im allgemeinen Duplikations-, Kommunikations-, Laufzeit- und Systemverwaltungsdienste bereit und kann wie später ausführlicher besprochen wird, an der Koordinierung des Übergangs einer mobilen Einrichtung 120 während Übergängen zwischen den Basisstationen 130 beteiligt sein.
  • Wie in 1B dargestellt, wird eine durch das System 100 versorgende Region 170 in mehrere Regionen oder Zellen aufgetrennt, die jeweils mit einer separaten Basisstation 130 assoziiert sind. In der Regel weist jede Zelle mehrere angrenzende benachbarte Zellen auf. Zum Beispiel weist die Zelle 175 sechs benachbarte Zellen 176181 auf, so daß eine mobile Einrichtung 120, die in die Zelle 175 eintritt, von einer der benachbarten Zellen 176181 herkommen kann. Während die mobile Einrichtung 120 von einer beliebigen der benachbarten Zellen 176181 in die Zelle 175 eintritt, muß die mobile Einrichtung also möglicherweise von der Kommunikation mit der Zelle 175 zu der Kommunikation mit der benachbarten Zelle 176181 übergehen, in die sie eintritt.
  • Wieder mit Bezug auf 1A ist die RNC 138 auch über eine Verbindung 145, die eine Vielfalt von Formen annehmen kann, wie zum Beispiel T1/E1-Leitungen, virtuelle ATM-Leitungen, Kabel, optische digitale Teilnehmeranschlüsse (DSL) und dergleichen, an ein Kernnetzwerk (CN) 165 angekoppelt. Das CN 165 operiert im allgemeinen als eine Schnittstelle zu dem Datennetzwerk 125 und/oder dem öffentlichen Fernsprechsystem (PSN) 160. Das CN 165 führt vielfältige Funktionen und Operationen aus, wie zum Beispiel Benutzerauthentifikation, obwohl eine ausführliche Beschreibung der Struktur und Funktionsweise des CN 165 für ein Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht notwendig ist. Um eine unnötige Verkomplizierung der vorliegenden Erfindung zu vermeiden, werden folglich weitere Einzelheiten des CN 165 hier nicht dargestellt.
  • Somit ist für Fachleute erkennbar, daß das Kommunikationssystem 100 es den mobilen Einrichtungen 120 ermöglicht, mit dem Datennetzwerk 125 und/oder dem PSTN 160 zu kommunizieren. Es versteht sich jedoch, daß die Konfiguration des Kommunikationssystems 100 von 1A von beispielhafter Beschaffenheit ist und bei anderen Ausführungsformen des Kommunikationssystems 100 weniger oder zusätzliche Komponenten verwendet werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Wenn es nicht spezifisch anders angegeben wird, oder so wie es aus der Besprechung hervorgeht, bedeuten Begriffe wie etwa "verarbeiten" oder "berechnen" oder "kalkulieren" oder "bestimmen" oder "anzeigen" oder dergleichen die Aktion und Prozesse eines Computersystems oder einer ähnlichen elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung, die Daten, die in den Registern und Speichern des Computersystems als physische elektronische Größen repräsentiert sind, in andere Daten transformiert, die ähnlich in den Speichern oder Registern des Computersystems oder anderen solchen Informationsspeicher-, -übertragungs- oder -anzeigeeinrichtungen als physische Größen repräsentiert sind.
  • Nunmehr mit Bezug auf 2 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer mit einer beispielhaften Basisstation 130 und mobilen Einrichtung 120 assoziierten funktionalen Struktur gezeigt. Die Basisstation 130 enthält eine Schnittstelleneinheit 200, eine Steuerung 210, eine Antenne 215 und mehrere Kanäle: wie etwa einen gemeinsam benutzten Kanal 220, einen Datenkanal 230 und einen Steuerkanal 240. Die Schnittstelleneinheit 200 steuert bei der dargestellten Ausführungsform den Fluß von Informationen zwischen der Basisstation 130 und der RNC 138 (siehe 1A). Die Steuerung 210 operiert im allgemeinen sowohl zur Steuerung des Sendens und Empfangens von Daten und Steuersignalen über die Antenne 215 und die mehreren Kanäle 220, 230, 240 als auch zur Kommunikation mindestens von Teilen der empfangenen Informationen zu der RNC 138 über die Schnittstelleneinheit 200.
  • Die mobile Einrichtung 120 teilt sich bestimmte funktionale Attribute mit der Basisstation 130. Zum Beispiel enthält die mobile Einrichtung 120 eine Steuerung 250, eine Antenne 255 und mehrere Kanäle: wie zum Beispiel einen gemeinsam benutzten Kanal 260, einen Datenkanal 270 und einen Steuerkanal 280. Die Steuerung 250 operiert im allgemeinen zur Steuerung sowohl des Sendens als auch des Empfangens von Daten und Steuersignalen über die Antenne 255 und die mehreren Kanäle 260, 270, 280.
  • Normalerweise kommunizieren die Kanäle 260, 270, 280 in der mobilen Einrichtung 120 mit den entsprechenden Kanälen 220, 230, 240 in der Basisstation 130. Unter der Wirkung der Steuerungen 210, 250 werden die Kanäle 220, 260; 230, 270; 240, 280 verwendet, um eine gesteuerte Einteilung von Übermittlungen von der mobilen Einrichtung 120 zu der Basisstation 130 zu bewirken.
  • Nunmehr mit Bezug auf 3 ist ein Flußdiagramm der Interoperation der verschiedenen Komponenten des Systems 100 gezeigt. In dem Flußdiagramm von 3 wird angenommen, daß mit Bezug auf die mobile Einrichtung 120 gerade eine schnelle Datenübertragung stattfindet, so daß die mobile Einrichtung 120 mit der Basisstation A kommuniziert, aber zu der Basisstation B übergehen wird. Anfänglich befindet sich die mobile Einrichtung 120 in der mit Basisstation A assoziierten Zelle und nähert sich der mit Basisstation B assoziierten Zelle bzw. tritt in diese ein.
  • In 3 ist stilistisch eine Handover-Prozedur für einen schnellen Datenkanal dargestellt, wobei allgemein ein Nachrichtenübermittlungsprozeß abgebildet ist, mit dem man den schnellen Datenkanal von einer versorgenden Zelle zu einer Zielzelle umschalten kann. Im allgemeinen beginnt der tatsächliche Wechsel, wenn die RNC 138 eine Funkstreckenumkonfigurations-Commit-Nachrichten zu der versorgenden Basisstation 130 sendet, um die eingeteilte Übertragung zu einer definierten "Aktivierungszeit" zu stoppen. Die mobile Einrichtung 120 beginnt mit dem "Anhören" von Einteilungsinformationen aus der Zielzelle zum Aktivierungszeitpunkt nach dem Senden der Nachrichten "Umkonfiguration des physischen Kanals abgeschlossen". Ein signifikanter Faktor bei der Reduzierung von VoIP-Dienstunterbrechung ist die Einstellung der "Aktivierungszeit" für den Wechsel von der versorgenden Zelle zu der Zielzelle. In der Vergangenheit wurde die "Aktivierungszeit" in der sehr frühen Phase der Funkstrecken-Umkonfigurations-Commit-Nachrichten eingestellt und wird dann ausgeführt, wenn die mobile Einrichtung 120 das "Umkonfiguration des physischen Kanals abgeschlossen" sendet. Bei bestimmten vorbekannten Systemen können die Einstellungszeit und die Ausführungszeit durch einen signifikanten Zeitraum getrennt werden (z. B. von Hunderten Millisekunden bis zu Sekunden). Die "Aktivierungszeit" wird auf der Basis der Prozeßzeit der Signalisierungsnachrichten bestimmt (z. B. Iur, Iub und UU). Während dieses Intervalls könnten vielfältige Faktoren die Funkkanalbedingungen beeinträchtigen. Zum Beispiel könnte sich die mobile Einrichtung 120 von der versorgenden Zelle wegbewegen und die Funkstreckenqualität könnte sich signifikant verschlechtern, so daß keine Daten mehr abgeliefert werden könnten. Es könnte auch passieren, daß die mobile Einrichtung 120 nicht in der Lage ist, die Einteilungsinformationen zu decodieren und die Daten verpaßt hat. Somit kann der VoIP-Dienst für die mobile Einrichtung 120 für einen signifikanten Zeitraum unterbrochen werden. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Aktivierungszeit für den Wechselprozeß sorgfältig auf der Basis aktueller Bedingungen der Funkstrecke zwischen der mobilen Einrichtung 120 und der versorgenden und Zielbasisstation ausgewählt.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bestimmt, wie in 3 gezeigt, die versorgende RNC 138-1, daß Notwendigkeit des Wechsels von schneller Kommunikation zwischen der mobilen Einrichtung 120 und einer Quellenbasisstation 130-1 zu schneller Kommunikation zwischen der mobilen Einrichtung 120 und einer Zielbasisstation 130-2 besteht. Die versorgende RNC 138-1 erstellt eine RNSAP-Nachricht (Vorbereitung der Funks treckenumkonfiguration), die zu einer Draft-RNC 138-2 bei 300 gesendet wird.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Quellen- und Zielzellen von verschiedenen Basisstationen 130-1, 130-2 gesteuert. Die Drift-RNC 138-2 fordert die Quellenbasisstation 130-1 auf, eine synchronisierte Funkstreckenumkonfiguration auszuführen, wobei eine NBAP-Nachricht (Anwendungsteil der Basisstation 130) "Vorbereitung der Funkstreckenumkonfiguration" bei 302 verwendet wird. Die Quellenbasisstation 130-1 gibt bei 304 eine NBAP-Nachricht "Funkstreckenumkonfiguration bereit" zurück.
  • Die Drift-RNC 138-2 fordert die Zielbasisstation 130-2 auf, eine synchronisierte Funkstreckenumkonfiguration auszuführen, wobei die NBAP-Nachricht "Vorbereitung der Funkstreckenumkonfiguration" bei 306 verwendet wird. Die Zielbasisstation 130-2 gibt bei 308 die NBAP-Nachricht "Funkstreckenumkonfiguration bereit" zurück. Die Drift-RNC 138-2 gibt bei 310 eine RNSAP-Nachricht "Funkstreckenumkonfiguration bereit" an die versorgende RNC 138-2 zurück. Die Drift-RNC 138-2 leitet das Aufbauen neuer Iub-Datentransportträger ein, wobei das ALCAP-Protokoll (Zugangsstrecken-Steueranwendungsprotokoll) bei 312 verwendet wird. Die Anforderung enthält eine AAL2-Bindeidentität (ATM-Anpassungsschicht, Typ 2), um den Iub-Datentransportträger an den schnellen Datenkanal anzubinden.
  • Die versorgende RNC 138-1 leitet bei 314 den Aufbau eines neuen Iur-Datentransportträgers ein, wobei das ALCAP-Protokoll verwendet wird. Diese Anforderung enthält die AAL2-Bindeidentität zum Anbinden des Iur-Datentransportträgers an den schnellen Datenkanal. Der Transportträger des schnellen Datenkanals zu der Zielbasisstation 130-2 wird hergestellt. Die versorgende RNC 138-1 sendet dann die RNSAP-Nachricht "Funkstreckenumkonfiguration Übergabe" zu der Drift-RNC 138-2 bei 316. Die versorgende RNC 138-1 hat die Aktivierungszeit in Form einer CFN (Verbindungsrahmennummer) ausgewählt.
  • Die Drift-RNC 138-2 sendet die NBAP-Nachricht "Funkstreckenumkonfiguration Übergabe" zu der Quellenbasisstation 130-1, einschließlich der Aktivierungszeit bei 318. Ähnlich sendet die Drift-RNC 138-2 auch die NBAP-Nachricht "Funkstreckenumkonfiguration Übergabe" zu der Zielbasisstation 130-2, einschließlich der Aktivierungszeit bei 320. Zum angegebenen Aktivierungszeitpunkt hört die Quellenbasisstation 130-1 mit dem Senden auf und die Zielbasisstation 130-2 beginnt mit dem Senden auf dem schnelle Datenkanal zu der mobilen Einrichtung 120.
  • Die versorgende RNC 138-1 sendet außerdem eine RRC-Nachricht (Funkressourcensteuerung) "Umkonfiguration des physischen Kanals" zu der mobilen Einrichtung 120 bei 322. Zum angegebenen Aktivierungszeitpunkt hört die mobile Einrichtung 120 mit dem Empfangen schneller Daten in der Quellenzelle auf und beginnt mit dem Empfangen schneller Daten in der Zielzelle. Die mobile Einrichtung 120 gibt eine RRC-Nachricht "Umkonfiguration des physischen Kanals abgeschlossen" zu der versorgenden RNC 138-1 bei 324. Die Drift-RNC 138-2 leitet die Freigabe des alten Iub-Datentransportträgers unter Verwendung des ALCAP-Protokolls bei 326 ein. Ähnlich leitet die Versorgung der RNC 138-1 die Freigabe des alten Iur-Datentransportträgers unter Verwendung des ALCAP-Protokolls bei 328 ein.
  • Um VoIP-Dienstunterbrechungen während des Handover zu reduzieren oder zu minimieren, muß die "Aktivierungszeit" ordnungsgemäß ausgewählt werden. Die "Aktivierungszeit" wird durch die Verarbeitungszeit der Signalisierungsprozedur bestimmt. Wenn der Wechsel sehr spät eingestellt wird und sich der Funkkanalzustand der versorgenden Zelle verschlechtert hat, hat der VoIP-Dienst einen offenen Fensterzeitraum ohne Dienst. Wenn die Aktivierungszeit zu früh eingestellt wird und der Funkkanalzustand der Zielzelle relativ zu dem spezifizierten Benutzer nicht gut ist, hat der VoIP-Dienst auch eine Unterbrechung. Das Problem des Wechsel-Timings ist die Unkenntnis des Funkkanalzustands, wenn die RNC 138-1 die Aktivierungszeit einstellt. Es erfordert L-3-Signalisierung zur Kommunikation zwischen der mobilen Einrichtung 120 und der RNC, um das beste Timing des Wechsels zu identifizieren. Dessen ungeachtet ist die L-3-Signalisierungsverzögerung oder -latenz groß genug, um die Effektivität der Wechsel-Timing-Identifikation zu beeinträchtigen. Die Kriterien zum Minimieren der VoIP-Dienstunterbrechung während des Handover sind somit, die erforderliche Signalisierungsverarbeitungszeit korrekt zu schätzen, die Signalisierungszeit oder -latenz zu reduzieren und zum richtigen Zeitpunkt zu der Zielzelle zu wechseln.
  • Ein Reduzieren der Latenz oder Zeit, die für die Signalisierung während des Wechsels erforderlich ist, kann den Wechselprozeß verbessern. Die RNC 138 verwendet Rückmeldungen der Funkkanalbedingungen, wie zum Beispiel das SIR (Signal/Störungs-Verhältnis) aus den Basisstationen 130 in der aktiven Menge oder mobilgemeldete beste Zellenmessung, um den Wechsel auszulösen und eine gewünschte Wechselzeit zu schätzen. Die Genauigkeit der Schätzung verschlechtert sich jedoch mit größer werdendem Vorhersageintervall. Insbesondere können sich Funkkanalbedingungen in Hunderten von Millisekunden bis Sekunden drastisch ändern. Durch Reduzieren des Intervalls kann der Wechselprozeß wesentlich verbessert werden.
  • Die Basisstation 130 meldet der RNC 138 periodisch SIR-Messungen. Bei einer Ausführungsform wird das mittlere SIR über ein Intervall von 80 ms berechnet und der RNC 138 gemeldet. Die gemittelte SIR-Messung kann als Referenz des Funkkanalzustands jedes Zweigs während des Wechsels verwendet werden. Die mittleren Aufwärtsstrecken-SIR-Messungen sind ein Kehrwert des Langzeit-Mittelwerts der CQI-Meldungen für die Abwärtsstrecken-Funkstrecke. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein zur Berechnung der "Aktivierungszeit" verwendeter Algorithmus wie folgt:
    Figure 00140001
    wobei SIRServing und SIRTarget die SIR-Messungen der versorgenden Zelle bzw. der Zielzelle und ThresholdServing und ThresholdTarget die Schwellen der versorgenden Zelle bzw. Zielzelle sind. Der Algorithmus ist auf der Basis des Streckenungleichgewichts während des Wechsels entwickelt, wobei die Aufwärtsstrecken-Leistungsregelung in innerer Schleife die Migration der Funkstrecke zu dem Zweig mit gutem Kanalzustand beschleunigen würde. Somit könnte man die Aktivierungszeiteinstellung verbessern, indem man die Schwelle ordnungsgemäß der Signalisierungsprozeßverzögerung oder -latenz einstellt.
  • Die allgemeinen Signalisierungsprozeduren des Wechsels des schnellen Datenkanals von der versorgenden Zelle zu der Zielzelle werden in Reihe ausgeführt. Da die Nachricht Iub-Funkstrecken-Umkonfiguration Übergabe keine Bestätigung erfordert, kann die Verzögerung reduziert werden, indem Iub-Funkstrecken-Umkonfigurationsnachrichten zu den versorgenden und Zielzellen sowie eine Nachricht der UU-RRC-Umkonfiguration der physischen Schicht zu der mobilen Einrichtung 120 etwa zum selben Zeitpunkt oder zumindest mit einiger Überlappung gesendet werden. Dies würde signifikante Verzögerungen beseitigen und nur eine minimale Prozeßverzögerung einführen.
  • Mit der gleichzeitigen Iub- und UU-Signalisierungsnachricht zur Übergabe des Wechsels der Funkstrecken zum Aktivierungszeitpunkt ist die Verarbeitungsverzögerung der Nachricht der UU-RAC-Umkonfiguration des physischen Kanals ein weiterer Faktor in der Verzögerung. Die derzeitige Leistungsprozedur für die Umkonfiguration des physischen Kanals (siehe Abschnitt 13.5.2 von TS25.331) erfordert, daß die mobile Einrichtung 120 sie innerhalb von 80 ms nach dem Empfang der UU-Signalisierungsnachricht ausführt und die L1-Konfiguration am Anfang des nächsten TTI aktualisiert. Die in TS34.108 unterstützten DCCH-RAB sind 1,7 kbps, 3,4 kbps und 13,6 kbps, wobei TTI 80, 40 bzw. 10 ms beträgt. Die gebräuchlichste Testprozedur ist der 3,4-kbps-DCCH mit 40 ms TTI. Würde man den 3,4-kbps-DCCH zum Führen der Nachrichten der Umkonfiguration des physischen Kanals für den Wechsel des schnellen Datenkanals verwenden, überstiege die Gesamtverzögerung 120 ms (80 ms Verarbeitung + 40 ms TTI-DCCH-Empfang). Darüber hinaus wird die Ausführungsverzögerung von 80 ms auch durch das niedrige Signalisierungs-RAB für die Kommunikation der Primitive zwischen Protokollen höherer Schichten und physischen Schichten in der mobilen Einrichtung 120 berücksichtigt. Eine Verwendung des 13,6-kbps-RAB mit 10 ms TTI würde die Ausführungszeit und Bearbeitungszeit reduzieren. Sie würde die Unterbrechung des VoIP-Dienstes während des Wechsels reduzieren.
  • Ein signifikantes Problem des Wechsels des schnellen Datenkanals ist die Synchronisierung der Puffer in den Basisstationen 130-1 und 130-2, da beide Iub-Strecken für die versorgende Zelle und die Zielzelle vor den Befehlen der Funkstreckenumkonfigurations-Übergabe hergestellt werden. Um die Dienstunterbrechung zu reduzieren, kann die RNC 138 die VoIP-Daten zu beiden Basisstationen 130-1 und 130-2 senden, nachdem die Iub-Datenstrecke der Zielbasisstation 130-2 hergestellt ist.
  • Die Zielbasisstation 130-2 teilt vor der "Aktivierungszeit" keinerlei Übertragung ein und hat keine Ahnung von den eingeteilten Informationen in der Quellenbasisstation 130-1. Da andere Kanäle (z. B. UL DPCH) im Soft-Handovermodus operieren, kann die Zielbasisstation 130-2 die Ack-/Nack- und CQI-Informationen vor der "Aktivierungszeit" decodieren, obwohl sie beabsichtigen, dies zu der Quellenbasisstation 130-1 zu senden. Aufgrund des Streckenungleichgewichts während des Wechsels würde die Zielzelle das Ack/Nack und CQI für die versorgende Zelle am Anfang mit Löschung falsch decodieren und vor der "Aktivierungszeit" allmählich zu der korrekten Decodierung übergehen. Die Zielzelle würde sich entscheiden, für jedes Terasure-Intervall einen VoIP-Rahmen abzuwerfen, wenn das Ack/Nack und CQI gelöscht werden. Das Intervall Terasure ist ein Parameter, der für die Minimierung der Pufferbelegung in der Zielzelle zu optimieren ist. Wenn das Ack in der Zielzelle vor der Aktivierungszeit korrekt decodiert wird, könnte die Zielzelle bestimmen, das nächste VoIP-Paket abzuwerfen. Diese Prozedur ist ein unkoordi niertes VoIP-Zählen für den schnellen Datenkanal, wenn das VoIP-Paket während des Wechsels vor der Aktivierungszeit sowohl zu den versorgenden als auch den Zielzellen gesendet wurde. Dadurch wird eine etwaige Datenlücke für die Sequenzablieferung des VoIP-Pakets vermieden und die Pufferbelegung in der Zielzelle minimiert. Der vorgeschlagene Algorithmus wird als "Pseudosynchronisation" bezeichnet, weil sein Verhalten der Puffersynchronisation ähnlich ist.
  • Eine Ursache der Signalverarbeitungsverzögerung oder -latenz entsteht durch die Verwendung von Signalisierungsprozeduren der Schicht 3 (L-3) während des Handover-Prozesses. Wie oben besprochen, kann es zur Reduktion der Qualitätsverschlechterung für VoIP über einen schnellen Datenkanal in bestimmten Anwendungen nützlich sein, die Latenz es Wechsels während des Handover-Prozesses zu verringern. Ein Verfahren, das zur Verringerung der Latenz verwendet werden kann, umfaßt die Verwendung von Signalisierung von Schicht 1 (L-1) des Typs SSDT (Site Selection Diversity Transmit) zur Unterstützung des Kanalwechsels während des Handover. Zusätzlich kann Ebenensignalisierung in dem UTRAN (UMTS Terrestrial Random Access Network) verwendet werden, um den Wechsel des Datentransfers von der RNC 138 zu der versorgenden Basisstation 130-1 zu der Zielbasisstation 130-2 zu unterstützen.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird L-1-Signalisierung verwendet, um während des Handover die primäre versorgende Zelle zu identifizieren, nachdem durch die mobile Einrichtung 120 vorgenommene Messungen anzeigen, daß die aktuelle versorgende Zelle nicht die beste Zelle ist. Auf der Basis dieser Messungen gibt die mobile Einrichtung 120 ihre neue primäre versorgende bzw. Zielzelle an. Nachdem die Zellen die Angabe der neuen primären versorgenden Zelle von der mobilen Einrichtung 120 erhalten haben, senden alle Zellen die Primär-/Nicht- Primär-Zellen Angaben zu der RNC 138. Die RNC 138 reagiert mit dem Wechsel des Benutzerebenenverkehrs zu dem Iub/Iur-Transport der neuen primären oder Zielzelle. Die L-3-Signalisierungsnachrichten werden danach zum Abschließen der Handover-Prozedur verwendet. Die vorgeschlagene Lösung wird die durch L-3-Signalisierung verursachte Verzögerung reduzieren.
  • Nunmehr mit Bezug auf 4 ist eine stilisierte Darstellung einer Ausführungsform einer Handover-Steuerstrategie 400 dargestellt. Der Prozeß beginnt im Block 405, indem die mobile Einrichtung 120 bestimmte Parameter mindestens eines Teils der Basisstationen in ihrer aktiven Menge überwacht, um die Qualität der Kommunikation zu bestimmen. Obwohl eine Kommunikationssitzung nur mit der primären versorgenden Zelle hergestellt wird, überwacht die mobile Einrichtung 120 dessen ungeachtet einen oder mehrere Kanäle der anderen Basisstationen in ihrer aktiven Menge, um die Qualität der Kommunikation zu bestimmen, die verfügbar wäre, falls ein Handover auftreten sollte. Im Block 410 fordert die mobile Einrichtung 120 von mindestens einem Teil der Basisstationen 130 in ihrer aktiven Menge an, daß Ressourcen, die zum Durchführen einer schnellen Kommunikation benötigt werden, reserviert werden.
  • Im Block 415 bestimmt die mobile Einrichtung 120 unter Verwendung der überwachten Parameter jeder der Basisstationen 130, ob ein Handover angebracht ist. Wenn nicht, kehrt die Steuerung zum Block 405 zurück, indem sich der Prozeß wiederholt. Wenn dagegen die überwachten Parameter anzeigen, daß ein Handover durchgeführt werden sollte, wird die Steuerung wieder an Block 420 abgegeben, in dem die mobile Einrichtung 120 ihren Wunsch, daß ein Handover stattfindet, zu einer gewählten der überwachten Basisstationen 130 übermittelt. Die mobile Einrichtung 120 gibt diese Angabe mindestens der primären versorgenden Zelle und der Zielzelle. Im Block 425 übermittelt jede der Basisstationen 130 das Handover zu der RNC 138. Danach bewirkt die RNC 138 das Handover wie oben beschrieben, wobei die Ablieferung schneller Daten an die primäre versorgende Zelle abgebrochen und die Ablieferung schneller Daten zu der Zielzelle zu einem vorgewählten Zeitpunkt begonnen wird.
  • Während eines Soft-Handover sendet die RNC 138 die folgenden Informationen zu der mobilen Einrichtung 120: die Zellen, die die mobile Einrichtung 120 überwachen sollte; die Funkkanalinformationen (HS-SCCH-Codenummer, H-RNTI usw.) für etwaige zu überwachende Zellen; und das erwartete MAC-hs-TSN-Rücksetzen während der Zellenänderung.
  • Die mobile Einrichtung 120 überwacht einen schnellen gemeinsam benutzen Steuerkanal (HS-SCCH) in allen Zellen, deren Überwachung ihr in der aktiven Menge während des Soft-Handover befohlen wird (bei bestimmten Ausführungsformen der Erfindung kann dies die gesamte aktive Menge sein) und speichert Informationen bezüglich jeder. Die gespeicherten Informationen ermöglichen es der mobilen Einrichtung 120, schnell zu reagieren, wenn sich Funkkanalbedingungen ändern. Die Anzahl der Zellen, deren Überwachung einer mobilen Einrichtung 120 angewiesen werden kann, kann als Funktion der Art oder Fähigkeit der mobilen Einrichtung 120 bestimmt werden. Zusätzlich kann die RNC 138 periodisch neu zuweisen, welche Zellen in der aktiven Menge die mobile Einrichtung 120 überwachen soll.
  • Im allgemeinen werden alle als in Frage kommende Zellen für schnelle Zellenauswahl (FCS) betrachtete Zellen mit Ressourcen des schnellen gemeinsam benutzten Datenkanals (HS-DSCH) reserviert, wodurch die mobile Einrichtung 120 in die Lage versetzt wird, Bit der Rückmeldeinformationen (FBI) der Basisstation 130 zu melden, um die primäre Basisstation zu identifizieren, und um wie durch die RNC 138 befohlen schnelle Daten aus der primären Basisstation zu senden.
  • Wie oben besprochen, werden Ressourcen reserviert, um für den Wechsel der Versorgungsstrecke für schnelle Daten bereit zu werden. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden Iub-, Iur- und alle Netzwerkknotenprozeßressourcen reserviert. Insbesondere werden die Iub- und Iur-RL-Umkonfigurationsvorbereitungs- und ALCAP-Prozeduren gleichzeitig gesetzt, wenn sich der DPCH in Soft-Handover befindet. Die mobile Einrichtung 120 führt eine Messung der besten Zellenauswahl durch und die Meßergebnisse werden durch L-1-Signalisierung (anstelle von RRC-Signalisierung wie bei vorbekannten Systemen) zu der RNC 138 zurückgemeldet. Die Ergebnisse der Auswahl der besten Zelle durch die mobile Einrichtung 120 triggert die Primärzellenauswahl durch die Signalstärkemessungen über FBI-Bit, die den Basisstationen zur Primär-Basisstationsindikation zu melden sind. Es werden mehrere Iub/Iur-Strecken aufgebaut, es ist aber die Primärzellen-Iub-Strecke zu einem gegebenen Zeitpunkt aktiv. Somit besteht keine signifikante Zunahme des Backhaul-Verkehrsvolumens. Als Alternative kann die RNC 138 die schnellen Datenkanalressourcen und Transportressourcen in allen Zellen aufbauen und die Basisstation 130 bleibt auf dem schnellen Steuerkanal still, bis es Zeit ist, daß die RNC 138 bestimmte Daten an ihn weiterleitet.
  • Mit den FBI-Bits in dem Aufwärtsstrecken-Datensteuerkanal (UL DPCCH), Schlitzformat 2, 3, 4 und 5 kann man den Wechsel der versorgenden Zelle anzeigen. Die Primärzellenindikation dient zur schnellen Zellenauswahl anstelle von dynamischer Versorgungszellenauswahl (Ping Pong) während des Soft-Handover des SSDT-Merkmals.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Zellen-ID der durch die mobile Einrichtung 120 gesendeten FBI-Bit in Schlitzen des Intervalls N (abhängig von langem, mittlerem oder kurzem ID-Code und FBI-Bitformat) im Sliding-Window-Verfahren in der Basisstation 130 akkumuliert. Wenn N aufeinanderfolgende Primär-ID-Codes in der Zielzelle empfangen und identifiziert werden, soll sich die Zielzelle selbst als die Primärzelle betrachten und wird in TMS zu der primären versorgenden Zelle gewechselt. Die Akkumulation von Zellen-ID-Codes würde auch die Zuverlässigkeit der FBI-Bit-Decodierung verbessern, da die FBI-Bit 15 oder 30 Bit pro Funkrahmen ohne Kanalcodierungsschutz sind. Das Intervall (N Schlitze) ist ein konfigurierbarer Parameter und würde am Einsatzort optimiert.
  • Als Alternative kann die Basisstation 130 lediglich die decodierte Zellen-ID für die primäre Zelle durch den Benutzerebenenrahmen zu der RNC 138 herauf weiterleiten und die RNC 138 kann die Benutzerebenendaten auf die neue Zelle umschalten.
  • Die FBI-Biterzeugung für die L-1-Signalisierung kann durch dieselben Kriterien wie die Auswahl der besten Zelle getriggert werden. Die Messung erfolgt in der mobilen Einrichtung 120 und muß nicht an die RNC 138 zurückgemeldet werden. Als Alternative sendet die mobile Einrichtung 120 die Zellen-ID-FBI-Bit für die L-1-Signalisierung TMS vor dem tatsächlichen Wechsel, um es der RNC 138 zu ermöglichen, die Iub/Iur-Strecke von der aktuellen Zelle auf die Zielzelle umzuschalten. Die Vorauszeit T ist ein konfigurierbarer Parameter.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine bestimmte Zellen-ID als keine Zellenänderung für die mobile Änderung 120 und die Basisstation 130 betrachtet werden, und die Basisstation 130 würde diese Informationen nicht zu der RNC 138 hinauf weiterleiten. Auf diese Weise könnte die Signalisierungslast reduziert werden.
  • Nunmehr mit Bezug auf eine Besprechung der Benutzerebenensignalisierung für Backhaul (Iub/Iur-Rahmenprotokoll für HSDPA-Primärzellenindikation, ist die schnellste Möglichkeit, die RNC 138 die schnellen Daten von der versorgenden Zelle auf die Zielzelle umschalten zu lassen, das Iub/Iur-Rahmenprotokoll.
  • Es existiert zur Zeit ein Vorschlag, das Standard-Iub/Iur-Rahmenprotokoll des Drittgenerations-Partnerschaftsprojekts (3GPP) zu ändern, so daß der Kopfteil eine Indikation der primären Zelle bzw. nicht-primären Zelle während des Handover enthält, wenn die mobile Einrichtung 120 mehrere schnelle Datenkonfigurationen gespeichert hat und das terrestrische Direktzugriffsnetzwerk von UMTS (UTRAN) bereits die Iub/Iur-Strecke für die Zielzellen in der aktiven Menge aufgebaut hat. Nachdem die Basisstation 130 die Zellen-ID durch FBI-Bit empfangen hat, um den Wechsel der versorgenden Zellen anzuzeigen, senden unter der vorgeschlagenen Änderung alle Basisstationen 130 den Steuerrahmen des UL-Iub/Iur-Rahmenprotokolls, um den Status primäre oder nicht-primäre Versorgungszelle für jede Zelle anzuzeigen. Die RNC 138 beginnt mit dem Senden der Daten zu der neuen primären Zelle nach dem Empfang des UL-Iub/Iur-Rahmenprotokolls mit der Anzeige des Versorgungszellenwechsels.
  • Das Iub/Iur-Protokoll könnte auch erweitert werden, um zu umfassen, daß der MAC-d-Flußzeiger, der gerade durch die aktuelle versorgende Zelle versorgt wird, an die RNC 138 rückmeldet. Dadurch kann die RNC 138 den durch die aktuelle Basisstation 130 versorgten MAC-d aufsynchronisieren.
  • Man beachte, daß während des Zeitraums kurz vor dem Handover der mobilen Einrichtung 120 die RNC 138 den DL-MAC-d-Datenfluß in ihrem Puffer halten kann, um dem alten Primärzweig eine Chance zu geben, seine MAC-HS- Prioritätswarteschlange vor dem Wechsel auszuräumen. Die konfigurierte Wechselvorauszeit (T ms) ist dafür ausgelegt, es der aktuellen primären Zelle zu erlauben, alle MAC-d-Daten in ihrem Puffer auszuversorgen. Dies würde Datenverluste während des Handover reduzieren. Die mobile Einrichtung 120 schließt dann durch die decodierte Übertragung der Funknetzwerk-Temporärkennung des HS-DSCH (H-RNTI) auf dem schnellen Steuerkanal der neuen Zelle, daß die Zellenänderung stattgefunden hat. Die mobile Einrichtung 120 bestimmt dann, ob ein Rücksetzen der MAC-hs-Übertragungssequenznummer (TSN) durchzuführen ist und beginnt mit der Decodierung von der neuen Zelle an.
  • Die L-3-Signalisierung folgt dem eigentlichen Handover, um die Prozedur des Handover des schnellen Datenkanals abzuschließen. Die aktuellen Nachrichten der RL-Umkonfigurations-Übergabe und der Umkonfiguration des physischen Kanals von RRC folgen nach der L-1-Signalisierung. Die "Aktivierungszeit" würde auf "jetzt" gesetzt, wenn die L-1-Signalisierung zur Anzeige des Wechsels verwendet würde.
  • Für Fachleute ist erkennbar, daß das hier beschriebene schnelle FCS-Handover für VoIP über einen schnellen Datenkanal L-1-Signalisierung verwendet, um den Wechsel der versorgenden Zelle schnell anzuzeigen. Dadurch wird die Dienstunterbrechung während des Hard-Handover des schnellen Dienstes reduziert.
  • Für Fachleute ist erkennbar, daß die hier in den verschiedenen Ausführungsformen dargestellten verschiedenen Systemschichten, Routinen oder Module ausführbare Steuereinheiten sein können (wie zum Beispiel die Steuerungen 210, 250 (siehe 2)). Die Steuerungen 210, 250 können einen Mikroprozessor, eine Mikrosteuerung, einen digitalen Signalprozessor, eine Prozessorkarte (mit einem oder mehreren Mikroprozessoren oder Steuerungen) oder andere Steuer- oder Datenverarbeitungseinrichtungen enthalten. Die Speichereinrichtungen, auf die in der vorliegenden Besprechung verwiesen wird, können eines oder mehrere maschinenlesbare Speichermedien zum Speichern von Daten und Anweisungen umfassen. Die Speichermedien können verschiedene Formen von Speicher umfassen, darunter Halbleiter-Speicherbausteine wie etwa dynamische oder statische Direktzugriffsspeicher (DRAN oder SRAM), löschbare und programmierbare Nurlesespeicher (EPROM), elektrisch löschbare und programmierbare Nurlesespeicher (EEPROM) und Flash-Speicher; magnetische Datenträger wie zum Beispiel Festplatten, Disketten und wechselbare Datenträger; andere magnetische Medien wie etwa Band; und optische Medien wie etwa CDs (Compact Disk) oder DVDs (digital video disks). Anweisungen, aus denen die verschiedenen Softwareschichten, Routinen oder Module in den verschiedenen Systemen bestehen, können in jeweiligen Speichereinrichtungen gespeichert werden. Wenn sie durch die Steuerungen 210, 250 ausgeführt werden, bewirken die Anweisungen, daß das entsprechende System programmierte Handlungen ausführt.
  • Die oben offenbarten konkreten Ausführungsformen sind lediglich veranschaulichend, da die Erfindung auf Fachleuten ersichtliche Weise anhand der vorliegenden Lehren modifiziert und auf andere aber äquivalente Weisen ausgeübt werden kann. Weiterhin sind keine Beschränkungen bezüglich der Einzelheiten der Konstruktion oder des hier gezeigten Entwurfs beabsichtigt, soweit sie nicht in den nachfolgenden Ansprüchen beschrieben werden. Das Verfahren, System und Teile davon und des beschriebenen Verfahrens und Systems können folglich an verschiedenen Stellen implementiert werden, wie zum Beispiel in der drahtlosen Einheit, der Basisstation, einer Basisstationssteuerung und/oder einer Mobilvermittlungsstelle. Darüber hinaus können zur Implementierung und Verwendung des beschriebenen Systems erforderliche Verarbeitungsschaltkreise in anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen, soft waregesteuerten Verarbeitungsschaltkreisen, Firmware, programmierbaren Logikbausteinen, Hardware, diskreten Komponenten oder Anordnungen der obigen Komponenten implementiert werden, so wie es für Fachleute anhand der vorliegenden Offenbarung ersichtlich wäre. Es ist deshalb ersichtlich, daß die oben offenbarten konkreten Ausführungsformen abgeändert oder modifiziert werden können und daß alle solchen Varianten als in den Schutzumfang der Erfindung fallend zu betrachten sind. Folglich wird der hier ersuchte Schutz in den nachfolgenden Ansprüchen definiert.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Steuerung eines Kommunikationssystems (100), mit den folgenden Schritten: Festlegen einer ersten Basisstation (130-1) als eine primäre Basisstation; Überwachen mindestens eines mit der ersten Basisstation (130-1) und einer zweiten Basisstation (130-2) assoziierten Parameters; und Ermöglichen eines Kanalwechsels durch Senden eines Signals des Typs Schicht Eins einer Signalisierungsschicht während eines Weiterreichens einer mobilen Einrichtung zu der ersten (130-1) und zweiten Basisstation (130-2), wodurch angezeigt wird, daß die zweite Basisstation (130-2) die primäre Basisstation ist, als Reaktion auf die überwachten Parameter.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit dem Schritt des Reservierens von Betriebsmitteln in der zweiten Basisstation (130-2), wobei die reservierten Betriebsmittel mit dem Kommunizieren mit der zweiten Basisstation (130-2) assoziiert sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Reservieren von Betriebsmitteln in der zweiten Basisstation (130-2) ferner ein Reservieren von Betriebsmitteln in der zweiten Basisstation (130-2) umfaßt, wobei die reservierten Betriebsmittel mit dem Kommunizieren mit der zweiten Basisstation (130-2) unter Verwendung eines Signals des Typs Schicht Eins einer Signalisierungsschicht assoziiert sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Reservieren von Betriebsmitteln in der zweiten Basisstation (130-2) ferner ein Reservieren von Betriebsmitteln in der zweiten Basisstation (130-2) umfaßt, wobei die reservierten Betriebsmittel mit dem Kommunizieren mit der zweiten Basisstation (130-2) unter Verwendung von Rückmeldungsinformationsbit assoziiert sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Überwachen mindestens eines mit der ersten Basisstation (130-1) und der zweiten Basisstation (130-2) assoziierten Parameters ferner ein Überwachen des Parameters eines mit der ersten (130-1) und zweiten Basisstation (130-2) assoziierten Kommunikationskanals umfaßt, wobei der Parameter Güte ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Senden des Signals des Typs Schicht Eins zu der ersten (130-1) und zweiten Basisstation (130-2), das anzeigt, daß die zweite Basisstation (130-2) die primäre Basisstation ist, als Reaktion auf die überwachten Parameter, ferner ein Senden des Signals des Typs Schicht Eins zu der ersten (130-1) und zweiten Basisstation (130-2), das anzeigt, daß die zweite Basisstation (130-2) die primäre Basisstation ist, als Reaktion darauf, daß die Güte des mit der zweiten Basisstation (130-2) assoziierten Kommunikationskanals die Güte des mit der ersten Basisstation (130-1) assoziierten Kommunikationskanals übersteigt, umfaßt.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Senden des Signals des Typs Schicht Eins zu der ersten (130-1) und zweiten Basisstation (130-2), das anzeigt, daß die zweite Basisstation (130-2) die primäre Basisstation ist, als Reaktion auf die überwachten Parameter, ferner ein Senden von Rückmeldungsinformationsbit zu der ersten (130-1) und zweiten Basisstation (130-2), wodurch angezeigt wird, daß die zweite Basisstation (130-2) die primäre Basisstation ist, als Reaktion auf die überwachten Parameter, umfaßt.
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