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Hydraulischer
Geberzylinder
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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Haupt- bzw. Geberzylinder,
der in einer Kupplungssteuer- bzw. -regelvorrichtung eines Fahrzeugs
oder dgl. verwendet ist.
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Allgemein
wird in dem Fall, daß ein
Gang durch ein händisches
Getriebe in einem Fahrzeug gewechselt wird, eine derartige Kupplungstätigkeit derart
ausgeführt,
daß eine
Drehmomentübertragung von
einem Motor zu einem Getriebe durch ein Treten auf ein Kupplungspedal
unterbrochen ist bzw. wird und das Kupplungspedal freigegeben wird,
nachdem ein Gang während
der Unterbrechung verändert
wurde, um die Drehmomentübertragung
wieder aufzunehmen. Ein System, wie es beispielsweise in 6A und 6B gezeigt
ist, ist als das eine zum Realisieren einer derartigen Kupplungstätigkeit
bekannt.
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In 6A und 6B sind
eine Kurbelwelle 10 eines Motors und eine Kupplungswelle 12 einander
gegenüberliegend
und ein Schwungrad 14 ist an der Kurbelwelle 10 festgelegt,
während
eine Kupplungsplatte 16, die eine Kupplungsscheibe 18 an
ihrer äußeren Oberfläche aufweist,
so an der äußeren bzw.
Außenoberfläche der
Kupplungswelle 12 festgelegt ist, um entlang einer Längsrichtung
verlagerbar zu sein. Eine Membran- bzw. Diaphragmafeder 22 ist
auf der Kupplungswelle 12 montiert bzw. festgelegt und
eine elastische Kraft davon wird auf die Kupplungsscheibe 18 über eine
Druckplatte 20 übertragen,
wodurch die Kupplungsscheibe 18 gegen das Schwungrad 14 gedrückt wird,
um die Kupplung gekuppelt zu halten (siehe 6A).
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Die
Diaphragmafeder 22 wird durch eine Freigabegabel 24 gedrückt, die
einen Rotationshebelpunkt an einem Ende aufweist, und diese Freigabegabel 24 wird
gedreht, wenn das Kupplungspedal 28 getreten wird. Das
Kupplungspedal 28 ist an einem rotierbaren Ende eines Pedalarms 27 festgelegt,
der um eine abstützende
bzw. Supportwelle 26 drehbar ist, und das vordere bzw.
Vorderende einer Stange 32 eines Haupt- bzw. Geberzylinders 30 ist an
einer Zwischenposition des Pedalarms 27 gekoppelt. Eine
Druckkammer dieses Geberzylinders 30 kommuniziert mit einer
Druckkammer eines betätigenden
bzw. Betriebszylinders 36 über ein Rohr 34, und
eine Stange 38 des Betriebszylinders 36 ist mit einem
rotierbaren Ende der Freigabe- bzw. Lösegabel 24 gekoppelt.
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In
diesem System wird, wenn das Kupplungspedal 28 freigegeben
wird, wie dies in 6A gezeigt ist, die elastische
Kraft der Diaphragmafeder 22 auf die Kupplungsscheibe 18 über die
Druckplatte 20 übertragen
und die Kupplungsscheibe 18 wird gegen das Schwungrad 14 gedrückt bzw.
gepreßt,
wodurch die Kupplungsscheibe 18 und das Schwungrad 14 gemeinsam
rotieren. Mit anderen Worten, es wird eine Rotationskraft der Kurbelwelle 10 auf
die Kupplungswelle 12 über
einen Kupplungsmechanismus übertragen.
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Wenn
das Kupplungspedal 28, wie dies in 6B gezeigt
ist, in diesem Zustand niedergetreten wird, wirkt die Stange 32 des
Geberzylinders 30 in einer zurückziehenden bzw. Rückzugsrichtung
und ein hydraulischer bzw. Hydraulikdruck, der in dem Geberzylinder 30 erzeugt
wird, wird auf den Betriebszylinder 36 über das Rohr 34 übertragen.
Demgegenüber
wirkt bzw. arbeitet die Stange 38 des Betriebszylinders 36 in
einer verlängernden
Richtung, um die Freigabegabel 24 zu drehen, wodurch ein
mittleres bzw. Mittelteil der Diaphragmafeder 22 zu dem Schwungrad 14 gedrückt wird.
Auf diese Weise wird die Diaphragmafeder 22 deformiert
bzw. verformt, um die Druckplatte 20 und die Kupplungsscheibe 18 aus
dem gedrückten
Zustand freizugeben. Dann wird die Kupplungsscheibe 18 von
dem Schwungrad 14 getrennt, um die Kupplungswelle 12 und
die Kurbelwelle 10 zu trennen.
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Der
in diesem System zur Verfügung
gestellte Geberzylinder 30 ist im Inneren mit einem Kolben 42 in
einem Zylinderhauptabschnitt und einer nicht dargestellten Feder
zum Vorspannen bzw. Beaufschlagen des Kolbens 42 zu der
Stange 32 versehen. Die Stange 32 wird durch den
Pedalhebel 27 gegen eine beaufschlagende bzw. Vorspannkraft
dieser Feder gedrückt
(siehe 6B), wodurch der Kolben 42 funktioniert,
um ein hydraulisches Fluid in dem Zylinderhauptkörper zu dem Betriebzylinder 36 zuzuführen. Dementsprechend
muß ein
Spiel bzw. Freiraum zwischen der Innenwand des Zylinderhauptkörpers und
dem Kolben 42 vollständig
durch einen Dichtring abgedichtet sein bzw. werden. Wenn die Druckkammer
(Fluidkammer auf der Seite des Kolbens 42 gegenüberliegend
der Stange 32; linke Fluidkammer in 6A und 6B)
des Geberzylinders 30 konstant durch diese Abdichtung geschlossen
bzw. abgedichtet gehalten wird, kann sich jedoch die Position des Kupplungspedals 28 in
unerwünschter
Weise sukzessive bzw. geringfügig
aufgrund eines Abriebs der Kupplungsscheibe 18 verändern.
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Spezifisch
werden, wenn die Positionen der Druckplatte 20 und der
Diaphragmenfeder 22 nach links in 6A von
dem Zustand von 6A aufgrund des Abriebs der
Kupplungsscheibe 18 verlagert werden, die Positionen der
Stange 38 und des Kolbens des Betriebszylinders 36 ebenfalls
nach links von ihren ursprünglichen
Positionen gezeigt, wodurch der Kolben 42 und die Stange 32 des
Geberzylinders 30, die mit dem Betriebszylinder 36 über das
Rohr 34 verbunden sind, und das Kupplungspedal 28 ebenfalls
nach links in 6A gezeigt werden. Demgegenüber resultiert,
wenn ein übermäßiges hydraulisches
bzw. Hydraulikfluid in die Druckkammer eintritt, dies in einem übermäßig erhöhten Druck
in dieser Druckkammer.
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Als
ein Mittel zum Verhindern von Änderungen
in der Position des Kolbens des Geberzylinders 30 und jener
des Pedals, die aus einer derartigen Änderung des Kupplungsmechanismus
mit der Zeit und einer Änderung
des Drucks in der Druckkammer resultieren, offenbart das registrierte,
japanische Gebrauchsmuster Nr. 2557889 (siehe 10. Absatz auf Seite
2 und 3 dieses Gebrauchsmusters), daß eine Füllöffnung, die verwendet wird,
um Öl als
ein Hydraulikfluid zuzuführen,
an einem Seitenabschnitt eines Zylinderhauptkörpers eines Geberzylinders
zur Verfügung
gestellt ist, ein Absperrventil in einen Kolben des Zylinderhauptkörpers inkorporiert
bzw. aufgenommen ist, und dieses Absperrventil geöffnet wird,
um eine Druckkammer mit der Füllöffnung nur dann
in Verbindung zu setzen, wenn der Geberzylinder an einer ausgefahrenen
Position angeordnet ist, wie dies in 6A gezeigt
ist (wenn der Kolben an einer am weitest rückwärts liegenden Position am weitesten
entfernt von der Füllstofföffnung angeordnet
ist).
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Wenn
der Geberzylinder verwendet wird, wird das Hydraulikfluid zu der
Druckkammer des Geberzylinders 30 über das Absperrventil und die
Füllöffnung im
Ausmaß einer
Verlagerung beispielsweise zugeführt,
selbst wenn die Stange 38 des Betätigungs- bzw. Betriebszylinders 36 nach
links in 6A von dem Zustand von 6A verlagert
ist bzw. wird. So werden die Position des Kolbens 42 und
jene des Kupplungspedals 28, das mit dem Kolben 42 über die
Stange 32 gekoppelt ist, konstant an spezifischen Positionen
gehalten.
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In
dem Geberzylinder, der in dem Gebrauchsmuster geoffenbart ist, muß das Absperrventil,
das eine komplizierte Konstruktion aufweist, in den Kolben aufgenommen
sein, da das Hydraulikfluid zu der Druckkammer zugeführt wird,
wenn der Kolben sich an der entferntesten bzw. am weitesten zurückgezogenen
Position befindet. Weiters ist es als ein Mittel zum Öffnen des
Absperrventils, wenn der Kolben zurück zu der am weitesten rückwärts liegenden Position
bewegt wird, es notwendig, einen Zapfen ("Zapfen 8" in 3 des Gebrauchsmusters
zu fixieren), der den Zylinderhauptkörper in einer radialen Richtung
in dem Zylinderhauptkörper
durchdringt und ein längliches
bzw. Langloch ("Langloch 6" in 3 des
Gebrauchsmusters) in dem Kolben auszubilden, um eine Interferenz
bzw. Aufeinandertreffen mit dem Zapfen zu verhindern. Somit hat
der gesamte Zylinder eine komplizierte Struktur und eine größere Anzahl
von Teilen, was zu erhöhten
Produktionskosten und einer Schwierigkeit beim Sicherstellen der
Abdichtzuverlässigkeit
resultiert.
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US 6 418 717 B1 offenbart
einen Hydraulikzylinder, der einen Kolben mit einer Abdichtung bzw. Dichtung
in dichtendem Gleitkontakt innerhalb eines Montageraums des Zylinders
aufweist. Neben einem Auslaß für einen
Austrag und ein Zuführen
von Hydraulikfluid, während
der Kolben einen Arbeitshub durchführt oder zurückgezogen
ist bzw. wird, ist ein zusätzlicher
Einlaß von
einem zugehörigen
Reservoir zur Verfügung
gestellt, um eine Verbindung zwischen dem Reservoir und dem Montageraum
zu erlauben, wenn sich der Kolben in einem vollständig zurückgezogenen
Zustand befindet. Die Verbindung zwischen dem Reservoir und dem
Montageraum ist über
eine Hülse
bzw. Muffe zur Verfügung
gestellt, welche sich axial erstreckende Nuten bzw. Rillen umfaßt bzw.
beinhaltet, die durch die Kolbendichtung während eines Arbeitshubs des
Zylinders verschlossen und offen sind, wenn sich der Kolben in dem
vollständig
zurückgezogenen
Zustand befindet.
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Es
ist ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden Erfindung, einen hydraulischen
Geber- bzw. Hauptzylinder zur Verfügung zu stellen, welcher eine einfache
Konstruktion und eine hohe Dichtzuverlässigkeit besitzt und welcher
die Position eines Kolbens und einen Druck in einer Druckkammer
stabilisieren kann, wenn sich der Kolben am weitesten von einer Füllöffnung zurückgezogen
befindet.
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Dieses
Ziel wird durch einen hydraulischen Geberzylinder erfüllt, der
die in Anspruch 1 geoffenbarten Merkmale aufweist. Bevorzugte Ausbildungen sind
in den abhängigen
Unteransprüchen
definiert.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung umfaßt ein
hydraulischer Haupt- bzw. Geberzylinder einen Zylinderhauptkörper, der
im Inneren mit einem Kolbenmontageraum ausgebildet ist, der sich
in einer Längsrichtung
erstreckt und an einem Ende davon entlang der Längsrichtung mit einer Zufuhr/Austragsöffnung zum
Zuführen
und Austragen einer hydraulischen bzw. Hydraulikflüssigkeit
in dem und aus dem Kolbenmontageraum ausgestattet ist; einen Kolben, der
in dem Kolbenmontageraum festgelegt bzw. montiert ist; und einen
Dichtring, der an einem äußeren bzw.
Außenumfangsabschnitt
des Kolbens festgelegt ist, um dadurch den Fluß des Hydraulikfluids an einer
Abdichtungs- bzw. Dichtkontaktposition abzuschneiden bzw. zu unterbrechen.
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Der
Zylinderhauptkörper
ist mit einem hilfsweisen bzw. Hilfs-Zufuhr/Austragsdurchgang ausgestattet,
der seitlich mit dem Kolbenmontageraum kommuniziert bzw. in Verbindung
steht. Die innere bzw. Innenumfangsoberfläche des Zylinderhauptkörpers und
die äußere bzw.
Außenumfangsoberfläche des
Kolbens sind so geformt, daß ein
Verbindungs- bzw. Kommunikationspfad zum Kommunizieren bzw. Verbinden
einer Druckkammer zur Verfügung
gestellt ist, welche ein Teil des Kolbenmontageraums näher zu der
Zufuhr/Austragsöffnung
als der Dichtring ist, und der Hilfs-Zufuhr/Austragsdurchgang ist
an der Außenseite
des Dichtrings ausgebildet, wobei der Kolben zu einer am weitesten
zurückgezogenen
Position von der Zufuhr/Austragsöffnung
bewegt ist.
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Diese
und andere Gegenstände,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen
der folgenden detaillierten Beschreibung und aus den beiliegenden
Zeichnungen offensichtlich sein, in welchen:
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1 eine
Vorderansicht eines Geberzylinders gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1 ist;
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3 eine
vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts B in 1 ist;
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4 eine
Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 1 ist;
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5 ein
Diagramm ist, wenn in Richtung des Pfeils D von 1 gesehen;
und
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6A und 6B Konstruktionsdiagramme
sind, die ein beispielhaftes Kupplungssystem unter Verwendung eines
Geberzylinders zeigen.
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Eine
bevorzugte Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Ein Kupplungssystem,
an welchem ein Geberzylinder 30 gemäß einer Ausbildung der Erfindung
angewandt ist, ist analog bzw. ähnlich
zu jenem, der in 6A und 6B gezeigt
ist, und es wird hiefür
keine Beschreibung hier gegeben. Jedoch ist ein Hydrauliksystem,
an welchem der erfinderische Geberzylinder anwendbar ist, nicht
auf den einen, in 6A und 6B gezeigten
beschränkt.
Die vorliegende Erfindung ist beispielsweise auch auf ein Bremssystem
eines Fahrzeugs anwendbar.
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Der
Haupt- bzw. Geberzylinder 30 dieser Ausbildung besteht
aus einem Zylinderhauptkörper 40,
einem Kolben 42 und einer Stange 32 zum Betätigen des
Kolbens 42 von außen,
wie dies in 1 gezeigt ist, und ein vorderes
bzw. Vorderende 32a dieser Stange 32 ist mit dem
Pedalhebel 27 des Kupplungspedals 28 gekoppelt,
wie dies in 6A und 6B gezeigt
ist.
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Der
Zylinderhauptkörper 40 ist
durch ein Kuppeln eines druckkammerseitigen Glieds 46 und eines
stangenseitigen Glieds 48 in einer Längsrichtung aufgebaut. Beide
Glieder 46, 48 sind im wesentlichen rohrförmig und
ein Kolbenmontageraum, der sich in der Längsrichtung erstreckt, ist
im Inneren definiert, wenn bzw. wobei beide Glieder 46, 48 vereint sind.
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Spezifisch
umfaßt
das druckkammerseitige Glied 46 eine Zufuhr/Austragsöffnung 46a zum
Zuführen
und Austragen eines hydraulischen bzw. Hydraulikfluids, eine druckkammerseitige
innere bzw. Innenumfangsoberfläche 46b,
eine zwischenliegende Innenumfangsoberfläche 46c, eine Dichtgliedmontage-Innenumfangsoberfläche 46e,
die ein Dichtglied 52 im Inneren eingepaßt aufweist,
eine kuppelnde Innenumfangsoberfläche 46e, die mit dem stangenseitigen
Glied 48 in Eingriff zu bringen und zu koppeln ist, in
dieser Reihenfolge von dem vorderen Ende (linken Ende in 1)
des Glieds 46. Die Innendurchmesser der entsprechenden
bzw. jeweiligen Elemente des druckkammerseitigen Glieds 46 sind
in der obigen Reihenfolge erhöht
bzw. vergrößert, wodurch
die Entfernung einer Form nach einem Gießformen erleichtert ist. Weiters
ist ein rohrförmiges
hilfsweises bzw. Hilfs-Zufuhr/Austragsrohr 45 an einer
Position des druckkammerseitigen Glieds 46 nahe seinem
rückwärtigen Ende
ausgebildet, um sich radial nach außen von der äußeren bzw.
Außenumfangsoberfläche zu erstrecken,
und ein Hilfs-Zufuhr/Austragsdurchgang 45a ist so im Inneren
des Rohrs 45 ausgebildet, um seitlich mit dem Innenraum der
zwischenliegenden Innenumfangsoberfläche 46c zu kommunizieren
bzw. in Verbindung zu stehen. Dieser Durchtritt 45a ist
mit einem Reservoir in dem Hydrauliksystem über ein nicht illustriertes
Rohr in Verbindung.
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In
dieser Ausbildung kann die spezifische Position des Hilfs-Zufuhr/Austragsdurchgangs
bzw. -durchtritts 45a geeignet festgelegt sein.
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Andererseits
beinhaltet das stangenseitige Glied 48 eine Kolbenmontage-Innenumfangsoberfläche 48a,
die eine große Öffnung an
ihrer vorderen Seite und einen gleichmäßigen Innendurchmesser aufweist,
und ein Stangeneinsetzloch 48b, durch welches die Stange 32 einsetzbar
ist, ist an dem rückwärtigen Ende
des stangenseitigen Glieds 48 ausgebildet.
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Dieses
stangenseitige Glied 48 hat eine Kupplungs-Außenumfangsoberfläche 48e,
die mit der Kupplungs-Innenumfangsoberfläche 46e des druckkammerseitigen
Glieds 46 in Eingriff bringbar ist, und dieser ergriffene
bzw. Eingriffszustand ist durch einen fixierenden Stift bzw. Festlegungszapfen 54 fixiert.
Spezifisch beinhaltet der Festlegungszapfen 54 einen Basisabschnitt 54a,
der geformt ist, um sich entlang der Außenumfangsoberfläche des druckkammerseitigen
Glieds 46 zu erstrecken, ein Paar von haltenden bzw. Halteabschnitten 54b,
die sich im wesentlichen in derselben Richtung von den gegenüberliegenden
Enden des Basisabschnitts 54a erstrecken, wie dies in 2 gezeigt
ist. Eine ringförmige
Rille bzw. Nut 48c ist in der Außenumfangsoberfläche des
stangenseitigen Glieds 48 ausgebildet. Das druckkammerseitige
Glied 46 ist mit Durchgangslöchern 46g ausgebildet,
welche zu der entsprechenden Rille 48c schauen bzw. gerichtet
sein werden. Die entsprechenden Halteabschnitte 54b sind
in die Durchgangslöcher 46g und
die ringförmige Nut 48c eingesetzt,
um rückstellfähig das
stangenseitige Glied 48 von oben und unten zu halten, wodurch
das druckkammerseitige Glied 46 und das stangenseitige
Glied 48 daran gehindert wird, in der Längsrichtung außer Eingriff
zu gelangen.
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Weiters
ist eine kommunizierende Innenumfangsoberfläche, die derartige Ausnehmungen
bzw. Vertiefungen aufweist, um den Innenumfang davon in Abhängigkeit
von ihrer Umfangsposition zu verändern,
zwischen der druckkammerseitigen Innenumfangsoberfläche 46b und
der zwischenliegenden Innenumfangsoberfläche 46c in dem druckkammerseitigen
Glied 46 ausgebildet.
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Diese
kommunizierende Innenumfangsoberfläche ist im Detail in 3 und 4 gezeigt.
Eine Mehrzahl von (zwölf
in dem gezeigten Beispiel) Kommunikationsnuten bzw. -rillen 60 ist
an in Umfangsrichtung beabstandeten Positionen in der kommunizierenden
bzw. in Verbindung stehenden Innenumfangsoberfläche ausgebildet. Innere bzw.
Innenumfangsoberflächen 62 von
Teilen der kommunizierenden Innenumfangsoberfläche, wo keine Verbindungs-
bzw. Kommunikationsnut 60 ausgebildet ist (Teile mit minimalen
Innendurchmesser) haben denselben Innendurchmesser wie die druckkammerseitige
Innenumfangsoberfläche 46b,
während
eine Bodenoberfläche 60a von
jeder Kommunikationsnut bzw. -rille 60 in eine geneigte
bzw. abgeschrägte Oberfläche so ausgebildet
ist, daß sich
der Innendurchmesser kontinuierlich von dem Innendurchmesser der
druckkammerseitigen Innenumfangsoberfläche 46b zu jener der
zwischenliegenden Innenumfangsoberfläche 46c verändert.
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Andererseits
beinhaltet der Kolben 42 einstückig bzw. integral einen im
wesentlichen zylindrischen Hauptkörper 42b und einen
im wesentlichen zylindrischen Abschnitt 42a kleinen Durchmessers, der
zu dem Vorderende (zu der Zufuhr/Austragsöffnung 46a) von dem
Hauptkörper 42b vorragt.
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Eine
kugelförmig
ausgenommene bzw. vertiefte Oberfläche 42d ist in der
rückwärtigen Endoberfläche des
Hauptkörpers 42b ausgebildet,
während ein
Basisendabschnitt der Stange 32 in einem Abschnitt 32b mit
großem
Durchmesser ausgebildet ist, der einen größeren Durchmesser als das Stangeneinsatzloch 48b aufweist
und eine vordere Endoberfläche 32c dieses
Ab schnitts 32b mit großem
Durchmesser ist in eine kugelförmige
Oberfläche
ausgebildet, die mit der vertieften Oberfläche 42d in Eingriff bringbar
ist.
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Andererseits
ist eine Kompressionsschraubenfeder 50 zum Vorspannen bzw.
Beaufschlagen des Kolbens 42 in einer Richtung nach rückwärts (Richtung
weg von der Zufuhr/Austragsöffnung 46a) in
einer Druckkammer 47 aufgenommen, welche ein Innenraum
der druckkammerseitigen Innenumfangsoberfläche 46b ist, und die
ausgenommene Oberfläche 42d und
die Vorderendoberfläche 32c des
Abschnitts mit großem
Durchmesser 32b kann in pressenden bzw. Druckkontakt durch
eine elastische Kraft (Vorspannkraft) dieser Kompressionsschrauben
dieser Kompressionsschraubenfeder 50 gehalten werden.
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Eine
Dichtring-Montagenut bzw. -rille 42e ist über den
gesamten Umfang in der Außenumfangsoberfläche des
Hauptkörpers 42b nahe
dem Abschnitt 42a des kleinen Durchmessers ausgebildet,
und ein innerer Dichtring 56 und ein äußerer Dichtring 58 sind in
dieser Montagenut 42e festgelegt bzw. montiert.
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Der
innere Dichtring 56 ist aus einem relativ weichen, elastischen
Material, wie einem Gummi, in eine Ringform ausgebildet und an dem
Boden der Dichtring-Montagenut 42e montiert bzw. festgelegt. Andererseits
ist der äußere Dichtring 58 aus
einem elastischen Material, das eine größere Härte als der innere Dichtring 56 (beispielsweise
ein synthetisches Harz) aufweist, in eine größere Ringform gefertigt bzw.
hergestellt, und auf einer radial äußeren Seite des inneren Dichtrings 56 festgelegt.
In dem montierten bzw. festgelegten Zustand des äußeren Dichtrings 58 ragt
die äußere Umfangsoberfläche des äußeren Dichtrings 58 radial
nach außen
von der äußeren Umfangsoberfläche des
Hauptkörpers 42b des Kolbens 42 vor.
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Eine
Mehrzahl von kolbenseitigen Verbindungs- bzw. Kommunikationsnuten
bzw. -rillen 64 ist an in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Positionen
in der Außenumfangsoberfläche eines Abschnitts
des Kolbens 42 ausgebildet, der zwischen der Dichtring-Montagenut 42e und
dem Abschnitt 12a kleinen Durchmessers angeordnet ist.
Jede kolbenseitige Kommunikationsrille 64 ist so geformt,
um zu der Zufuhr/Austragsöffnung 46a (nach
links in 3), zu der Dichtring-Montagenut 42e (nach rechts
in 3) und zu der radial äußeren Seite des Kolbens 42 (nach
oben in 3) offen zu sein. Das rückwärtige Ende
der Kompressionsschraubenfeder 50 ist in Kontakt mit diesem
Grenzabschnitt (abgestuften Abschnitt) zwischen dem Abschnitt, wo
die Dichtring-Montagenut 42e ausgebildet ist, und dem Abschnitt 42a kleinen
Durchmessers gehalten.
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Die
Durchmesser (Innendurchmesser) der entsprechenden Innenumfangsoberflächen des
Zylinderhauptkörpers 40 sind
in bezug auf den Kolben 42 wie folgt festgelegt.
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Durchmesser
der druckkammerseitigen Innenumfangsoberfläche 46b:
Ein
derartiger Durchmesser, daß die
Außenumfangsoberfläche des äußeren Dichtrings 58 in
dichtenden Kontakt mit der druckkammerseitigen Innenumfangsoberfläche 46b gelangt,
während
er einer elastischen Deformation bzw. Verformung unterliegt.
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Durchmesser
der Innenumfangsoberfläche 60a des
Teils der kommunizierenden Innenumfangsoberfläche, wo keine Kommunikationsnut 60 ausgebildet
ist (Teil mit minimalem Innendurchmesser).
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Durchmesser
gleich jenem der druckkammerseitigen Umfangsoberfläche 46b.
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Durchmesser
der zwischenliegenden Innenumfangsoberfläche 46c:
Ein
derartiger Durchmesser, um radial von der Außenumfangsoberfläche des
Kolbenhauptkörpers 42b beabstandet
zu sein, d.h. ein Durchmesser größer als
der Außendurchmesser
des Kolbenhauptkörpers 42b.
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Durchmesser
der Kolbenmontage-Innenumfangsoberfläche 48a:
Ein
derartiger Durchmesser, daß der
Kolbenhauptkörper 42b in
den Innenraum der Kolbenmontage-Innenumfangsoberfläche 48a im
wesentlichen ohne Definieren von irgendeinem Spalt einsetzbar ist.
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Der
Innendurchmesser der Dichtkammer 52 ist derart festgelegt,
daß das
Dichtglied 52 in dichtendem bzw. Dichtkontakt mit der Außenumfangsoberfläche des
Kolbenhauptkörpers 42b gehalten
ist, während
es elastisch deformiert bzw. verformt wird, und ein Lecken des hydraulischen
Fluids an der Seite der zwischenliegenden Innenumfangsoberfläche 46b zu
der Stange 32 kann durch diesen dichtenden Kontakt verhindert
werden.
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Als
nächstes
sind bzw. werden die Funktionen dieses Geberzylinders 30 beschrieben.
Die folgende Beschreibung setzt voraus, daß der Geberzylinder 30 Luft
bereits entfernt hat und mit dem Hydraulikfluid gefüllt ist.
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1 zeigt
einen Zustand, wo der Kolben 42 zurück zu der am weitesten rückwärts liegenden
Position, die am weitesten von der Zufuhr/Austragsöffnung 46a entfernt
ist, durch die elastische Kraft der Kompressionsschraubenfeder 50 bewegt
wird. In dem gezeigten Beispiel ist diese am weitesten liegende
Position eine Position, wo die vordere Endoberfläche 32c des Abschnitts 32b des
größeren Durchmessers
der Stange 32 in Kontakt mit der ausgenommenen bzw. vertieften
Oberfläche 42d des
Kolbens 42 ist und der Abschnitt größeren Durchmessers 32b in Kontakt
mit der Endoberfläche
des Zylinders um das Stangeneinsatzloch 48b ist.
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In
diesem Zustand ist die Stange 32 am weitesten ausgedehnt
und das gesamte Kupplungssystem befindet sich in dem Zustand, der
in 6A gezeigt ist. In dem Zylinderhauptkörper 40 ist
die Außenumfangsoberfläche des äußeren Dichtrings 58 in dichtendem
bzw. Dichtkontakt mit den Innenumfangsoberflächen 62 der Teile
mit minimalen Innendurchmesser der kommunizierenden Innenumfangsoberfläche, wo
keine Kommunikationsnut 60 ausgebildet ist (Zustand, der
in 3 gezeigt ist), und die Druckkammer 47 kommuniziert
mit dem Hilfs-Zufuhr/Austragsdurchtritt 45a über die
kolbenseitigen Kommunikationsnuten 64 und die Kommunikationsnuten 60.
Dementsprechend wird, selbst wenn das Hydraulikfluid in der Druckkammer 47 aufgrund
des Abriebs der Kupplungsplatte 18, die in 6A gezeigt
ist, absinkt oder ansteigt, das Hydraulikfluid dementsprechend von
dem nicht illustrierten Reservoir in die Druckkammer 47 durch
den Hilfs-Zufuhr/Austragsdurchtritt 45a zugeführt oder
umgekehrt aus der Druckkammer 47 ausgetragen. Somit ist
der Druck des Hydraulikfluids in der Druckkammer 47 stabil
und die Position des Kolbens 42 ist konstant an der am
weitesten rückwärts liegenden
Position von 1 gehalten.
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Wenn
auf das Kupplungspedal 28 in diesem Zustand getreten wird
und die Stange 32 in der zurückziehenden Richtung (Richtung
nach links in 1) arbeitet, wird der Kolben 42 durch
die Stange 32 gedrückt
und zu der Zufuhr/Austragsöffnung 46a gegen
die elastische Kraft der Kompressionsschraubenfeder 50 bewegt.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird die Außenumfangsoberfläche des äußeren Dichtrings 58 von
der Position, wo sie in dichtendem Kontakt mit den Innenumfangsoberflächen 62 der
Teile mit minimalem Innendurchmesser der kommunizierenden Innenumfangsoberfläche gehalten
ist bzw. wird, wo keine Kommunikationsnut 60 ausgebildet
ist, wie dies in 3 gezeigt ist, zu einer Position
bewegt, wo sie in dichtendem Kontakt mit der zylindrischen druckkammerseitigen
Innenumfangsoberfläche 46b gehalten ist.
Die Druckkammer 47 wird durch diese Bewegung abgedichtet.
So wird das Hydraulikfluid in der Druckkammer 47 unter
Druck von der Zufuhr/Austragsöffnung 46a zu
dem Betriebszylinder 36 zugeführt, der in 6B gezeigt
ist, und dieses Zuführen
des Hydraulikfluids schaltet den Zustand des Kupplungssystems von
einem Drehmoment übertragenden
Zustand, der in 6A gezeigt ist, zu einem Drehmoment
unterbrechenden Zustand, der in 6B gezeigt
ist.
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Danach
wird, wenn das Kupplungspedal 28 freigegeben wird bzw.
ist, der Kolben 42 zu der am weitesten rückwärts liegenden
Position, die in 1 gezeigt ist, durch die elastische
Kraft der Kompressionsschraubenfeder 50 zurückgeführt, und
die Druckkammer 47 gelangt dazu, mit dem Hilfs-Zufuhr/Austragsdurchtritt 45a zu
kommunizieren bzw. in Verbindung zu stehen.
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Gemäß bzw. entsprechend
dem Geberzylinder 30, der oben beschrieben ist, kann der
Kolben 42 stabil an der weitesten rückwärts liegenden Position durch
ein Kommunizieren der Druckkammer 47 und des Hilfs-Zufuhr/Austragsdurchtritts 45a über die Kommunikationsnuten 60 gehalten
werden, die an der Außenseite
der Dichtringe 56, 58 angeordnet sind, selbst
ohne daß der
Kolben 42 mit einem Absperrventil versehen ist, das eine
komplizierte Struktur wie im Stand der Technik der Fall aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf den Geberzylinder beschränkt, in
welchem die Kommunikationsnuten 60 in der Innenumfangsoberfläche des Zylinders
ausgebildet sind. Beispielsweise kann statt einem Ausbilden der
Kommunikationsnuten 60 die Innenumfangsoberfläche des
Zylinders radial nach außen
von der Außenumfangsoberfläche des
Dichtrings über
den gesamten Umfang beabstandet sein. Jedoch wird der kommunizierenden
Innenumfangsoberfläche
erlaubt, derartige Ausnehmungen bzw. Rillen und Vorsprünge bzw.
Erhebungen aufzuweisen, um den Innendurchmesser in Abhängigkeit
von der Umfangsposition zu verändern,
indem die Kommunikationsnuten 60, wie gezeigt, zur Verfügung gestellt werden.
Wenn die Innenumfangsoberfläche 62 der Teile
mit minimalem Innendurchmesser konstruiert bzw. ausgebildet ist,
um in dichtendem Kontakt mit der Außenumfangsoberfläche des äußeren Dichtrings 58 gehalten
zu werden, kann der äußere Dichtring 58 glatt
von der kommunizierenden, inneren Um fangsoberfläche zu der druckkammerseitigen
Innenumfangsoberfläche 46b bewegt
werden. Weiters kann ein Fluidfluß- bzw. -strömungsbereich zwischen der Druckkammer 47 und
dem Hilfs-Zufuhr/Austrittsdurchtritt 45a, wenn sich der
Kolben 42 in der weitesten zurückliegenden Position befindet,
frei festgelegt werden, indem beliebig die Breite und die Anzahl
der entsprechenden Kommunikationsnuten 60 festgelegt wird.
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In
dem Fall eines Bereitstellens der Kommunikationsnuten 60 sind
ihre Bodenoberflächen 60a nicht
auf die geneigte bzw. abgeschrägte
Form begrenzt bzw. beschränkt,
wie dies in durchgezogenen Linien in 3 gezeigt
ist. Beispielsweise können
die Bodenoberflächen 60a parallel
zu der oberen Oberfläche
sein, wie dies in strichlierten Linien 66 in 3 gezeigt
ist, so daß der
Innendurchmesser konstant über
den gesamten Längsbereich
ist. Hier haben die abgeschrägten
Bodenoberflächen 60a,
wie sie in den durchgezogenen Linien in 3 gezeigt
sind, einen Vorteil, daß die
Form leichter entfernt werden kann, wo die Kommunikationsnuten 60 ausgebildet
sind, während
die parallelen Bodenoberflächen 60a,
wie sie in strichlierten Linien 66 in 3 gezeigt
sind, einen Vorteil besitzen, momentan den Fluidflußbereich zwischen
der Druckkammer 47 und dem Hilfs-Zufuhr/Austragsdurchtritt 45a zu
vergrößern, wenn
der Kolben 42 zu der am weitesten rückwärts liegenden Position zurückgeführt wird.
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In
dem Kolben 42 können
die Druckkammer 47 und der Hilfs-Zufuhr/Austragsdurchtritt 45a miteinander
kommunizieren bzw, in Verbindung stehen, selbst wenn die kolbenseitigen
Kommunikationsnuten 64, die in 3 gezeigt
sind, weggelassen sind. Jedoch kann, indem die kolbenseitigen Kommunikationsnuten 64 zur
Verfügung
gestellt sind, ein Bereich eines Kommunikationspfads zwischen der
Druckkammer 47 und dem Hilfs-Zufuhr/Austragsdurchtritt 45a erhöht werden
und der Druck in der Druckkammer 47 kann auf den äußeren Dichtring 58 und
den inneren Dichtring 56 übertragen werden, wodurch beide
Dichtringe 56, 58 in pressenden bzw. Druckkontakt
mit der Seitenoberfläche
(gegenüberliegend von
der Druckkammer 47) der Dichtring-Montagenut 42e gebracht
sind bzw. werden. Daher kann die Dichteigenschaft der Dichtringe 56, 58 weiter
verbessert werden.
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Wenn
wenigstens der innere und äußere Dichtring 56, 58 wie
in dem gezeigten Beispiel zur Verfügung gestellt sind, kann eine
Dichtfähigkeit
in der Dichtring-Montagenut 42e hoch gehalten werden, indem
das relativ weiche (leicht deformierbare) elastische Material für den inneren
Dichtring 56 verwendet wird, während der Abrieb und die Beschädigung des äußeren Dichtrings 58,
der bzw. die durch den gleitenden Kontakt mit der Innenumfangsoberfläche des
Zylinders bewirkt ist, durch ein Verwenden des elastischen Materials
unterdrückt
werden kann, das eine höhere
Härte als
der innere Dichtring 56 aufweist. Beispielsweise kann in
dem Fall der gezeigten Konstruktion das sogenannte "Schleifen" von Eckabschnitten
des äußeren Dichtrings 58,
das durch den gleitenden Kontakt bewirkt ist, unterdrückt werden, mit
dem Ergebnis, daß eine
gute Dichtbarkeit über
einen längeren
Zeitraum aufrecht erhalten werden kann.
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Wie
dies oben beschrieben ist, umfaßt
der erfinderische Geberzylinder einen Zylinderhauptkörper, der
im Inneren mit einem Kolbenmontageraum ausgebildet ist, der sich
in einer Längsrichtung
erstreckt und an einem Ende davon entlang der Längsrichtung ausgebildet ist
mit einer Zufuhr/Austragsöffnung
zum Zuführen
und Austragen einer Hydraulikflüssig keit
in dem und aus dem Kolbenmontageraum; einem Kolben, der in dem Kolbenmontageraum
in einer derartigen Weise montiert bzw. festgelegt ist, um über einen
eingeschränkten
Hub entlang einer Längsrichtung
bewegbar zu sein; und einem Dichtring, der an einem Außenumfangsabschnitt
des Kolbens in einer derartigen Weise festgelegt ist, um radial
weiter nach außen
vorzuragen als die Außenumfangsoberfläche des
Kolbens, und in dichtendem Kontakt mit der Innenumfangsoberfläche des
Zylinderhauptkörpers
gehalten ist, welcher den Kolbenmontageraum definiert, wodurch der
Fluß des
Hydraulikfluids an einer Dichtkontaktposition abgeschnitten bzw.
unterbrochen ist. Der Zylinderhauptkörper beinhaltet einen Hilfs-Zufuhr/Austragsdurchgang,
der seitlich mit dem Kolbenmontageraum kommuniziert bzw. in Verbindung
steht. Die Innenumfangsoberfläche
des Zylinderhauptkörpers
und die Außenumfangsoberfläche des
Kolbens sind so geformt, daß ein
Kommunikationspfad zum Kommunizieren bzw. Verbinden einer Druckkammer,
welche ein Teil des Kolbenmontageraums näher zu der Zufuhr/Austragsöffnung als
der Dichtring ist, und des Hilfs-Zufuhr/Austragsdurchtritts an der
Außenseite des
Dichtrings mit dem Kolben ausgebildet ist, der zu einer am weitest
rückwärts liegenden
Position bewegt ist bzw. wird, die am weitesten von der Zufuhr/Austragsöffnung beabstandet
ist.
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Mit
dieser Konstruktion nähert
sich, wenn der Kolben zu bzw. in Richtung zu der Zufuhr/Austragsöffnung von
der am weitesten rückwärts liegenden Position
bewegt wird, die Außenumfangsoberfläche des
Dichtrings, der an dem Kolben festgelegt ist, der Zufuhr/Austragsöffnungen,
während
er in dichtendem Kontakt mit der Innenumfangsoberfläche des Zylinderhauptkörpers gehalten
ist, wodurch das Volumen der Druckkammer des Zylinderhauptkörpers reduziert
wird und das Hydraulikfluid unter Druck von der Zufuhr/Austragsöffnung zugeführt wird.
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Andererseits
ist, wenn der Kolben zu der am weitesten rückwärts liegenden Position zurückgezogen
ist, der Kommunikationspfad, der die Druckkammer und den Hilfs-Zufuhr/Austragsdurchtritt
des Zylinderhauptkörpers
verbindet, an der Außenseite
des Dichtrings ausgebildet. Somit kann, selbst wenn das Hydraulikfluid
in die Druckkammer von der Zufuhr/Austragsöffnung eintritt oder aus der
Druckkammer zu der Zufuhr/Austragsöffnung in diesem Zustand beispielsweise
aufgrund des Abriebs einer Kupplungsplatte einer Fahrzeugkupplung
austritt, das Hydraulikfluid in der Druckkammer durch den Hilfs-Zufuhr/Austrittsdurchgang
und den Kommunikationspfad um so viel reduziert oder erhöht werden, wie
Hydraulikfluid eingetreten oder ausgetreten ist. Daher kann das
Volumen der Druckkammer, d.h. die Position des Kolbens immer konstant
gehalten werden.
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Spezifischer
kann, da der Kommunikationspfad, der die Druckkammer und die Hilfs-Zufuhr/Austragsöffnung kommunizieren
lässt bzw.
verbindet, an der radial äußeren Seite
des Dichtrings in diesem Geberzylinder ausgebildet ist, die Position
des Kolbens stabil an der am weitesten rückwärts liegenden Position lediglich
durch eine einfache Konstruktion eines Festlegens bzw. Einstellens
der Formen der Außenumfangsoberfläche des
Kolbens und der Innenumfangsoberfläche des Zylinderhauptkörpers derart
stabil gehalten werden, daß der
Kommunikationspfad selbst ohne ein Versehen des Kolbens mit einem
Absperrventil, das eine komplizierte Konstruktion aufweist, wie
in dem Stand der Technik ausgebildet wird.
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Vorzugsweise
kann die Innenumfangsoberfläche
des Zylinderhauptkörpers,
der den Kolbenmontageraum definiert, eine druckkammerseitige Innenumfangsoberfläche, die
einen derartigen Innendurchmesser aufweist, daß sich die Außenumfangsoberfläche des
Dichtrings in dichtendem Kontakt damit über den gesamten Umfang befindet,
und eine kommunizierende bzw. in Verbindung stehende Innenumfangsoberfläche beinhaltet,
die einer Seite der druckkammerseitigen Innenumfangsoberfläche gegenüberliegend
von der Zufuhr/Austragsöffnung
benachbart ist und derart geformt ist, daß wenigstens ein Teil davon
entlang einer Umfangsrichtung radial von der Außenumfangsoberfläche des
Dichtrings beabstandet ist; ein Innenraum der kommunizierenden Innenumfangsoberfläche mit
dem Kommunikationspfad kommuniziert; und die Position der kommunizierenden
Innenumfangsoberfläche
derart festgelegt ist, daß die
Außenumfangsoberfläche des
Dichtrings zu der kommunizierenden Innenumfangsoberfläche schaut
bzw. gerichtet ist, wenn bzw. wobei der Kolben an der am weitesten
rückwärts liegenden
Position angeordnet ist.
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Mit
dieser Konstruktion wird, wenn der Kolben zu der Zufuhr/Austragsöffnung betätigt wird,
die Druckkammer von dem Raum hinter dem Dichtring durch den dichtenden
Kontakt des Dichtrings, der auf dem Kolben festgelegt ist, mit der
druckkammerseitigen Innenumfangsoberfläche getrennt und das Hydraulikfluid
wird in die Druckkammer von der Zufuhr/Austragsöffnung unter Druck ohne irgendein Problem
zugeführt.
Andererseits wird, wenn der Kolben zurück zu der am weitesten rückwärts liegenden Position
bewegt wird, der Dichtring von der druckkammerseitigen inneren Umfangsoberfläche getrennt,
um zu der kommunizierenden Innenumfangsoberfläche zu schauen. So kommunizieren
die Druckkammer und die Hilfs-Zufuhr/Austragsöffnung miteinander durch ein Spiel,
das zwischen der kommunizierenden Innenumfangsoberfläche und
der Außenumfangsoberfläche des
Dichtrings definiert ist.
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In
dieser Konstruktion kann die kommunizierende Innenumfangsoberfläche beispielsweise
einen derartigen, großen
Innendurchmesser aufweisen, um radial nach außen von der Außenumfangsoberfläche des
Dichtrings über
den gesamten Umfang getrennt zu sein. Jedoch hat die kommunizierende
Innenumfangsoberfläche
bevorzugt derartige Ausnehmungen bzw. Vertiefungen und Vorsprünge bzw.
Erhebungen, um den Innendurchmesser davon in Abhängigkeit von seiner Umfangsoberfläche zu verändern, und
ein maximaler Innendurchmesser davon ist derart festgelegt, daß Teile
mit minimalem Innendurchmesser der kommunizierenden Innenumfangsoberfläche in dichtendem
Kontakt mit der Außenumfangsoberfläche des
Dichtrings gehalten sind.
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Mit
dieser Konstruktion können
die Druckkammer und der Hilfs-Zufuhr/Austragsdurchtritt miteinander
durch das Spiel bzw. den Freiraum kommunizieren, das bzw. der zwischen
den Innenumfangsoberflächen
von Teilen der kommunizierenden Innenumfangsoberfläche, die
nicht die Teile mit minimalem Innendurchmesser sind, und der Außenumfangsoberfläche des
Dichtrings definiert ist, wobei der Kolben an der am weitesten rückwärts liegenden
Position angeordnet ist, während
der Dichtring glatt von der kommunizierenden Innenumfangsoberfläche zu der
druckkammerseitigen, inneren Umfangsoberfläche bewegt werden kann, da
die Teile mit minimalem Innendurchmesser den Dichtring von der radial äußeren Seite
durch ein Gelangen in dichtenden Kontakt mit der Außenumfangsoberfläche des
Dichtrings beschränken.
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Spezifischer
ist eine Mehrzahl von Verbindungs- bzw. Kommunikationsnuten bzw.
-rillen vorzugsweise in der kommunizierenden Innenumfangsoberfläche ausgebildet,
während
sie in einer Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind, und Teile
der kommunizierenden inneren Umfangsoberfläche, wo keine Kommunikationsnut
ausgebildet ist, sind die Teile mit minimalem Innendurchmesser.
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Andererseits
ist in dem Kolben eine Dichtring-Montagenut in der Außenumfangsoberfläche davon über den
gesamten Umfang ausgebildet, und um den Dichtring darin zu montieren
bzw. festzulegen. Mit dieser Konstruktion kann der Dichtring stabil an
der Außenumfangsoberflächenseite
des Kolbens festgelegt bzw. montiert sein bzw. werden.
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In
diesem Fall ist es bevorzugter, daß der Kolben einen kolbenseitigen
Kommunikationspfad beinhaltet, der an einer Position näher zu der
Zufuhr/Austragsöffnung
ausgebildet ist als die Dichtring-Montagenut und zu der Zufuhr/Austragsöffnung und
zu einer radial äußeren Seite
des Kolbens offen ist bzw. mündet
und die Druckkammer mit dem Hilfs-Zufuhr/Austragsdurchtritt über den
kolbenseitigen Kommunikationspfad kommuniziert bzw. in Verbindung
steht, wenn bzw. wobei der Kolben an der am weitesten rückwärts liegenden
Position angeordnet ist. Mit dieser Konstruktion kann ein Fluidflußbereich
zwischen der Druckkammer und dem Hilfs-Zufuhr/Austragsdurchtritt
um so viel vergrößert werden wie
der kolbenseitige Kommunikationspfad, was eine glatte Zufuhr und
einen Austrag des Hydraulikfluids in die und von der Druckkammer
ermöglicht,
wenn sich der Kolben an der weitesten rückwärts liegenden Position befindet.
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Spezifischer
ist vorzugsweise der kolbenseitige Kommunikationspfad an einer Mehrzahl
von Positionen ausgebildet, die entlang der Umfangsrichtung des
Kolbens beabstandet sind, und ist vorzugsweise zu der Zufuhr/Austragsöffnung,
zu der Dichtring-Montagenut und zu der radial äußeren Seite des Kolben offen.
Mit dieser Konstruktion kann der kolbenseitige Kommunikationspfad über einen
weiten Bereich bis zur Dichtring-Montagenut definiert werden, wodurch
ein größerer Fluidflußbereich
sichergestellt wird. Weiters kann eine Dichtfunktion des Dichtrings
vorzugsweise verstärkt
bzw. erhöht
werden, indem der Dichtring in pressenden bzw. Druckkontakt mit
einer Seitenoberfläche
(Seitenoberfläche
gegenüberliegend
der Druckkammer) der Dichtring-Montagenut gebracht wird, indem der
Druck der Druckkammer verwendet wird.
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In
der vorliegenden Erfindung hat der Dichtring einen inneren Dichtring,
der aus einem elastischen Material gefertigt bzw. hergestellt ist,
und einen äußeren Dichtring,
der aus einem elastischen Material gefertigt ist, das eine höhere bzw.
größere Härte aufweist
als der innere Dichtring, und an einer weiter radial nach außen liegenden
Position festgelegt ist, als der innere Dichtring in der Dichtring-Montagenut
festgelegt ist, und der äußere Dichtring
ragt radial nach außen
von der Außenumfangsoberfläche des
Kolbens vor, um in dichtendem Kontakt mit der Innenumfangsoberfläche des
Zylinderhauptkörpers gehalten
zu werden.
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Mit
dieser Konstruktion wird eine höhere
Abdichtbarkeit in der Dichtring-Montagenut beibehalten, indem der
innere Dichtring bereitgestellt wird, der aus einem relativ weichen
(leicht deformierbaren) elastischen Material ge fertigt ist, während der
Abrieb und die Beschädigung
des äußeren Dichtrings,
die durch den gleitenden Kontakt mit der Innenumfangsoberfläche des
Zylinders bewirkt werden, unterdrückt werden können, indem
der äußere Dichtring
aus dem elastischen Material gefertigt bzw. hergestellt ist, das eine
größere Härte als
jene des inneren Dichtrings aufweist.