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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Trommelbremse und besonders eine Trommelbremse mit einem Radzylinder
für das
Auseinanderdrücken
eines Paars von Bremsbacken.
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Eine in einem Fahrzeug verwendete
Trommelbremse umfasst allgemein einen Radzylinder, Bremsbacken,
die durch eine von dem Radzylinder abgeleitete Kraft auseinander
gedrückt
werden, um eine Bremskraft zu erzeugen, und einen Ankerabschnitt,
der die Bremsbacken trägt
und eine Ankerreaktion von den Bremsbacken empfängt. Eine Bremsbacke mit einem
Ende, das mit dem Radzylinder gekoppelt ist, der nahe dem Eingang
der Bremse liegt, und mit einem anderen Ende, das mit dem Ankerabschnitt
gekoppelt ist, der nahe dem Ausgang der Bremse liegt, wird eine
führende
Backe genannt. Eine Bremsbacke mit einem Ende, das mit dem Ankerabschnitt
gekoppelt ist, der nahe dem Eingang der Bremse liegt, und mit einem
anderen Ende, das mit dem Radzylinder gekoppelt ist, der nahe dem
Ausgang der Bremse liegt, wird eine nachgezogene Backe genannt.
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Die gegenwärtig weit verbreiteten Trommelbremsen
umfassen eine Führende-Nachgezoge-Trommelbremse, eine
Doppelt-Führende-Trommelbremse
und eine Duo-Servo-Trommelbremse.
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Die Führende-Nachgezogene-Trommelbremse
hat ein Paar sich gegenüberliegender Bremsbacken.
Ein Radzylinder für
das Auseinanderdrücken
des Paares von Bremsbacken liegt zwischen den ersten Enden der gepaarten
Bremsbacken. Ein Ankerabschnitt liegt zwischen den zweiten Enden
der gepaarten Bremsbacken. Die führende Bremsbacke
und die nachgezogene Bremsbacke sind in die Trommelbremse eingebaut.
Die Führende-Nachgezogene-Trommelbremse
hat eine gute Bremsstabilität,
und der Einbau einer Parkbremse in die Trommelbremse ist leicht.
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Die Doppelt-Führende-Trommelbremse verwendet
zwei führende
Bremsbacken. Dieser Typ von Trommelbremse kann ferner klassifiziert
werden in eine Trommelbremse eines einzelnen Bewegungstyps (TP1W)
und eine Trommelbremse eines dualen Bewegungstyps (TP2W). Die TP1W-Trommelbremse
produziert eine Bremskraft bei hoher Verstärkung in einer Vorwärtsrichtung
der Drehung der Bremstrommel, produziert aber eine Bremskraft mit geringerer
Verstärkung
in einer Rückwärtsbewegung als
in der Vorwärtsbewegung.
Die TP2W-Trommelbremse produziert eine Bremskraft bei hoher Verstärkung sowohl
in der Vorwärtsrichtung
als auch in der Rückwärtsrichtung.
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Die Doppelt-Führende-Trommelbremse ist nachteilig
dadurch, dass zwei Radzylinder verwendet werden, ihre Herstellungskosten
hoch sind und der Parkbremsmechanismus kompliziert ist.
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Die Duo-Servo-Trommelbremse hat zwei Bremsbacken
(eine Hauptbremsbacke und eine Nebenbremsbacke), die sich gegenüber liegen.
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Ein stromaufwärtiges Ende der Hauptbremsbacke,
das bei Betrachtung in der Vorwärtsrichtung der
Drehung der Trommelbremse stomaufwärts liegt, ist mit dem Radzylinder
gekoppelt, während
ein stomabwärtiges
Ende der Hauptbremsbacke über beispielsweise
einen Einsteller mit dem stromaufwärtigen Ende der Nebenbremsbacke
gekoppelt ist. Das stromabwärtige
Ende der Nebenbremsbacke ist in Kontakt mit einem Ankerabschnitt,
der fest auf einer Trägerplatte
montiert ist. Der Ankerabschnitt empfängt Bremsreaktionskräfte, die
auf die Hauptbremsbacke und die Nebenbremsbacke wirken.
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Der Radzylinder drückt die
Hauptbremsbacke und die Nebenbremsbacke gegen eine innere Umfangsfläche der
Bremstrommel. Eine Bremsreaktionskraft, die auf die Hauptbremsbacke
wirkt, wird dem stromaufwärtigen
Ende der Nebenbremsbacke zugeführt,
um die Nebenbremsbacke gegen die innere Umfangsfläche der
Bremstrommel zu drücken.
Somit dienen sowohl die Hauptbremsbacke als auch die Nebenbremsbacke
als führende
Bremsbacken, und die Trommel produziert eine Bremskraft bei sehr
hoher Verstärkung.
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Die Duo-Servo-Trommelbremse ist in
den folgenden Aspekten vorteilhafter als die Führende-Nachgezogene-Trommelbremse
und die Doppelt-Führende-Trommelbremse.
Die Duo-Servo-Trommelbremse
ist in der Lage, eine ziemlich hohe Bremswirkung zu erzeugen, und
ermöglicht eine
Reduktion der Größe der Trommelbremse.
Ferner ist es leicht, eine Parkbremse in die Duo-Servo-Trommelbremse
einzubauen. Jedoch ist die Duo-Servo-Trommel bremse empfindlich für Veränderungen
der Reibungskoeffizienten der Beläge der Bremsbacken und für eine Veränderung
des Kontaktzustands der Trommelbremse und der Bremsbacken. Deshalb
sind ihre Bremscharakteristiken instabil.
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Die Führende-Nachgezogene-Trommelbremse
ist in ihren Bremscharakteristiken stabiler, und der Einbau einer
Parkbremse in die Führende-Nachgezogene-Trommelbremse
ist im Vergleich zu der Duo-Servo-Trommelbremse und der Doppelt-Führende-Trommelbremse
leicht. Jedoch produziert die Führende-Nachgezogene-Trommelbremse eine
kleinere Bremswirkung. Um diese Bremswirkung zu vergrößern, ist
es notwendig, die Größe eines
Verstärkers
des Hauptzylinders und den Durchmesser der Trommelbremse zu vergrößern.
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Wie oben beschrieben, hat jeder Typ
von Trommelbremse seine Vorteile und Nachteile, und die Bremsen
werden entsprechend der gewünschten Fahrzeugleistung,
Nutzungszwecken, Produktionsvolumen u. s. w. ausgewählt.
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Autos wurde über die Jahre in ihrer Leistung bemerkenswert
verbessert. Mit diesen Verbesserungen ist die Erhöhung der
Bremswirkung ein Schlüsselthema
in der technischen Entwicklung auf diesem Feld.
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Ein Ansatz für die Lösung des Problems der niedrigen
Stabilität
der Bremswirkung der Duo-Servo-Trommelbremse
umfasst die Steuerung des Betriebs der Radzylinder durch Nutzung
der Ankerreaktionskraft von einer der Bremsbacken. Ein Steuerungskolben
wird verwendet, um ein Ventil zu öffnen und zu schließen, das
die Zufuhr eines hydraulischen Drucks von dem Hauptzylinder steuert.
Der Steuerungskolben wird durch die Ankerreaktionskraft verschoben.
Dieser Ansatz hat jedoch einige Probleme. Falls die Ankerreaktionskraft
schwankt und die Frequenz der Öffnung
und Schließung
des Ventils hoch wird, wird das Ventil verschlissen oder beschädigt. Falls
die Differenz in dem Hydraulikdruck zwischen dem Hauptzylinder und
einer Druckkammer des Radzylinders zum Zeitpunkt des Öffnens und
Schließens des
Ventils groß ist,
wird die Schwankung des hydraulischen Drucks groß und der Betrieb des Radzylinders
wird instabil. Falls ein komplizierte Struktur des Radzylinders
verwendet wird, um den Betrieb des Radzylinders als Reaktion auf
die Ankerreaktionskräfte
zu steuern, vergrößert sich
die Größe des Radzylinders.
Die Größe des Radzylinders
führt zu einer
Zunahme der Gesamtgröße und des
Gewichts der Trommelbremse und zu einer Zunahme der Herstellungskosten
des Radzylinders und der Trommelbremse.
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In einer Struktur, in der die Ankerreaktionskraft,
die auf den Zylinderkörper
des Radzylinders wirkt, verwendet wird, um den Betrieb des Radzylinders
zu steuern, muss der Zylinderkörper
des Radzylinders aus einem starren und teuren Material gefertigt
werden. Dies vergrößert ebenfalls
die Größe des Radzylinders
und erhöht
die Herstellungskosten. Wie oben beschrieben, ist die Trommelbremse
mit einem Ankerabschnitt ausgerüstet,
der die Ankerreaktionskraft von der Bremsbacke zum Zeitpunkt des
Bremsens aufnimmt.
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In einem konventionellen Ankerabschnitt
ist ein Bolzen, der mit dem Ende der Bremsbacke in Kontakt ist,
auf einem Ankerblock erhaben ausgebildet. Der Ankerblock wird an
dem Zylinderkörper
des Radzylinders oder an einer Trägerplatte befestigt. Der Bolzen
wird gewöhnlich
mit dem Ankerblock integriert durch Schmieden oder Schneiden ausgebildet.
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Somit liegt ein Teil des Ankerabschnitts,
der mit dem Ende der Bremsbacke in Kontakt kommt, in der Form eines
Bolzens vor. Dies vermeidet die Situation, in der das Ende der Bremsbacke
gegen einen Ankerabschnitt gedrückt
wird, wenn unerwünschte Kräfte, z.
B. ein Verdrehen, auf den Ankerabschnitt wirken würden.
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Die Kontaktoberfläche des Bolzens neigt zum Verschleißen, und
der Bolzen kann leicht durch seinen wiederholten, starken Kontakt
mit dem Ende der Bremsbacke beschädigt oder abgebrochen werden.
Um dieses zu verhindern, wird die Kontaktoberfläche des Bolzens, die mit der
Bremsbacke in Kontakt kommt, durch Oberflächenendbearbeitung geglättet oder
sie wird einer Hitzebehandlung unterzogen, um eine zufriedenstellende
Härte zu
erreichen.
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Der konventionelle Ankerabschnitt
hat die oben beschriebene Konstruktion des Bolzens und des Ankerblocks.
Einige Probleme entstehen aus dieser Konstruktion, und einige Maßnahmen
sind getroffen worden, um diese Probleme zu lösen. Die Gestalt des Ankerblocks
behindert eine präzise
Bearbeitung und Endbehandlung des Bolzens. Eine Maschine für die exklusive
Benutzung für
die Oberflächenendbearbeitung
des Bolzen ist nötig.
Die Hitzebehandlung, die eine hochfrequente Bestrahlung des Bolzens
anwendet, beansprucht eine lange Zeit. Um dieses zu vermeiden, kann
der gesamte Ankerblock und der Bolzen einer Hitzebehandlung unterzogen werden.
Jedoch verlangt die Hitzebehandlung dann eine große Hitzebehandlungsausrüstung. Somit
zieht jede dieser Maßnahmen
eine Zunahme der Herstellungskosten der Trommelbremse nach sich.
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Im Fall der Duo-Servo-Trommelbremse
werden zwei Bolzen benötigt.
Wenn die Konstruktion des Bolzens und des Ankerblocks angewendet
wird, ist das Ergebnis deshalb eine Zunahme der Größe und Komplexität des Ankerabschnitts,
und die oben bezeichneten Probleme sind um so offenkundiger.
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Eine Trommelbremse mit einem Radzylinder für die Ausweitung
eines Paars von Bremsbacken ist bereits von der Patentzusammenfassung
von Japan, Band 1996, Nr. 1, 31.01.1996 (1996-01-31) und JP 072333823A
(Toyota Motor Corp.), 5. September 1995 (1995-09-05) bekannt.
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Das Dokument JP 072333823A legt offen, dass
bei niedrigem Hydraulikdruck in dem Hauptzylinder und bei geringer
begleitender Drehkraft einer auf einen Steuerungskolben wirkenden
führenden Bremsbacke
und einer nachgezogenen Bremsbacke, die auf einen Steuerungskolben
wirken, der Steuerungskolben eine Vorwärtsposition einnimmt, und dass
der hydraulische Druck in dem Hauptzylinder auf den Radzylinder übertragen
wird. Wenn die begleitende Drehkraft der Bremsbacken größer wird, und
der Steuerungskolben sich deshalb zurück bewegt, schließt ein Schließventil,
um die Übertragung des
Hydraulikdrucks auf den Radzylinder abzutrennen. Wenn der Reibungskoeffizient
eines Belags größer wird,
wird die begleitende Drehkraft der Bremsbacken beschleunigt größer; aber
in solch einem Fall schließt
das Schließventil
im Zustand eines niedrigen Hydraulikdrucks im Hauptzylinder, so
dass das Auftreten einer exzessiven Bremskraft vermieden werden
kann und die Streubreite der Bremskraft klein ist.
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Folgende Merkmale von Anspruch 1
sind im Gegenstand von Dokument
JP 072333823 A vorhanden: Eine Trommelbremse,
die umfasst: eine erste Bremsbacke mit einem ersten Ende; eine zweite Bremsbacke
mit einem ersten Ende, die gegenüber der
ersten Bremsbacke innerhalb einer Bremstrommel angeordnet ist; eine
Trägerplatte,
welche die erste und die zweite Bremsbacke trägt; eine Druckkammer; einen
Radzylinder, der zwischen dem ersten Ende der ersten Bremsbacke
und dem ersten Ende der zweiten Bremsbacke angeord net ist, wobei
der Radzylinder einen Antriebskolben enthält, der die erste und die zweite
Bremsbacke an eine Innenfläche der
Bremstrommel drückt,
wenn er durch den Hydraulikdruck von der Druckkammer betätigt wird,
wobei der Antriebskolben ein hinteres Ende in der Druckkammer hat;
der Steuerungskolben mit den Antriebskolben ausgerichtet ist; der
Steuerungskolben die Zufuhr des Hydraulikdrucks zu der Druckkammer abtrennt,
wenn der Steuerungskolben durch eine Ankerreaktionskraft in die
Steuerungskammer hinein gedrückt
ist.
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Dementsprechend ist die vorliegende
Erfindung auf eine Trommelbremse gerichtet, die eines oder mehrere
der Probleme aufgrund der Begrenzungen und Nachteile nach dem Stand
der Technik im Wesentlichen beseitigt.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Trommelbremse vorzusehen, bei der der Betrieb eines
Radzylinders durch eine Ankerreaktionskraft von einer Bremsbacke
gesteuert werden kann.
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Ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, die Struktur des Radzylinders zu vereinfachen und
seine Größe und sein
Gewicht zu reduzieren.
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Ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Trommelbremse vorzusehen, wobei die Bremswirkung
stabil ist, das Drücken
des Bremspedals leicht ist, und die Reduktion der Größe und der Kosten
eines Bremssystems, das die Trommelbremse enthält, realisiert wird.
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Ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, ein Trommelbremse vorzusehen, welche die Haltbarkeit
eines Ventils für
die Steuerung des Hydraulikdrucks verbessert.
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Ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Trommelbremse vom Duo-Servo-Typ vorzusehen, welche
eine Bremskraft ohne Beachtung der Richtung der Drehung der Bremstrommel
stabil produziert.
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Zusätzliche Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
vorgestellt und werden aus der Beschreibung ersichtlich oder können durch
Praktizieren dieser Erfindung erkannt werden. Die Ziele und andere Vorteile
der Erfindung werden verwirklicht und erreicht durch die Struktur
und den Prozess, die in der geschriebenen Spezifikation wie auch
in den angefügten
Ansprüchen
besonders ausgewiesen sind.
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Um diese und andere Vorteile zu erreichen und
in Übereinstimmung
mit dem Zweck der vorliegenden Erfindung, wie ausgeführt und
breit beschrieben, wird in Übereinstimmung
mit einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Trommelbremse
vorgesehen, die umfasst:
eine erste Bremsbacke mit einem ersten
Ende,
eine zweite Bremsbacke mit einem ersten Ende, die gegenüber der
ersten Bremsbacke innerhalb einer Bremstrommel angeordnet ist;
eine
Trägerplatte,
die die erste und die zweite Bremsbacke trägt;
eine Druckkammer;
einen
Steuerungskolben für
die Zufuhr eines Hydraulikdrucks zu der Druckkammer in Reaktion
auf eine Bremsreaktionskraft von der zweiten Bremsbacke, der zu
der zweiten Bremsbacke hin und von ihr weg bewegt werden kann;
einen
Radzylinder, der zwischen dem ersten Ende der ersten Bremsbacke
und dem ersten Ende der zweiten Bremsbacke angeordnet ist, wobei
der Radzylinder einen Antriebskolben enthält, der die erste und die zweite
Bremsbacke an eine Innenfläche
der Bremstrommel drückt,
wenn er durch den Hydraulikdruck von der Druckkammer betätigt wird,
wobei der Antriebskolben ein hinteres Ende in der Druckkammer und
ein vorderes Ende hat, das dem ersten Ende der ersten Bremsbacke
zugewandt ist, wobei der Antriebskolben durch den der Druckkammer
zugeführten
Hydraulikdruck zu der ersten Bremsbacke hin und von ihr weg bewegt
werden kann;
einen Ankerabschnitt für die Aufnahme einer Ankerreaktionskraft
von der zweiten Bremsbacke; und
einen Steuerungshebel für die Verteilung
der Ankerreaktionskraft auf den Ankerabschnitt und den Steuerungskolben,
wenn die Ankerreaktionskraft eine vorbestimmte Bremskraftverstärkung erreicht,
wobei
der Radzylinder ferner umfasst:
eine Steuerungskammer hinter
der Druckkammer, die durch eine Zylinderwand des Radzylinders definiert
wird, wobei die Steuerungskammer durch einen Hydraulikdruck von
einem Hauptzylinder unter Druck gesetzt wird,
wobei der Steuerungskolben
auf den Antriebskolben ausgerichtet ist und sich ein hinteres Ende
des Steuerungskolbens in der Steuerungskammer befindet, während ein
vorderes Ende des Steuerungskolbens dem ersten Ende der zweiten
Bremsbacke zugewandt ist, und
wobei der Steuerungskolben eine
Zufuhr des Hydraulikdrucks zu der Druckkammer sperrt, wenn der Steuerkolben
durch die Ankerreaktionskraft in die Steuerungskammer hinein verschoben
wird.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung
umfasst eine Trommelbremse:
einen ersten Hydraulikflüssigkeitsdurchlass,
der sich von einem inneren Boden eines zylindrischen Teils des Steuerungskolbens
zu einer äußeren Umfangsoberfläche des
Steuerungskolbens erstreckt, wobei sich der zylindrische Teil näher an der
Steuerungskammer befindet;
einen zweiten Hydraulikflüssigkeitsdurchlass,
der durch die Zylinderwand hindurch tritt und den ersten Hydraulikflüssigkeitsdurchlass
mit der Steuerungskammer verbindet;
einen Ventilsitzblock,
der durch eine Dämpferfeder von
dem inneren Boden des zylindrischen Teils weg gespannt wird, wobei
die Dämpferfeder
gleitend in dem zylindrischen Teil angeordnet ist und ein Ende an
einem inneren Boden des zylindrischen Teils aufweist; und
ein
Ventil, das in der Steuerungskammer angeordnet ist und elastisch
von einer Ventilfeder getragen wird, die ein Ende an einer Bodenwand
der Steuerungskammer aufweist,
wobei das Ventil mit dem Ventilsitzblock
in Kontakt ist und den ersten Hydraulikflüssigkeitsdurchlass verschließt, wenn
der Steuerungskolben auf die Steuerungskammer zu und über einen
vorgegebenen Punkt hinaus verschoben wird.
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In einem anderen bevorzugten Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird eine Trommelbremse vorgesehen, die
gekennzeichnet ist durch:
eine Steuerung für die Steuerung des Betriebs
des Radzylinders;
und ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass
der
Ankerabschnitt einen ersten Ankerbolzen stromabwärts von der zweiten Bremsbacke
umfasst, und dass der Steuerungshebel ein erster Steuerungshebel
ist, der drehbar von dem ersten Ankerbolzen getragen wird, um eine
Bremskraft aufzunehmen, die auf den ersten Ankerbolzen von der zweiten
Bremsbacke an einem hinteren Ende des ersten drehbaren Steuerungshebels
wirkt, wenn sich die Bremstrommel in einer Vorwärtsrichtung dreht;
einen
zweiten Ankerbolzen stromaufwärts
von der ersten Bremsbacke; und
einen zweiten drehbaren Steuerungshebel,
der von dem zweiten Ankerbolzen getragen wird, um eine Bremskraft
aufzunehmen, die auf den zweiten Ankerbolzen von der ersten Bremsbacke
an einem hinteren Ende des zweiten drehbaren Steuerungshebels wirkt,
wenn sich die Bremstrommel in einer Rückwärtsrichtung dreht,
wobei
der erste und der zweite drehbare Steuerungshebel die Steuerung
betätigen,
um eine Druckkraft des Radzylinders zu steuern, welche die erste Bremsbacke
und die zweite Bremsbacke an die Bremstrommel drückt.
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Es ist zu verstehen, dass sowohl
die oben angeführte,
allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung
beispielhaft sind, und dass beabsichtigt ist, eine weitere Erläuterung der
Erfindung wie beansprucht vorzusehen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die begleitenden Zeichnungen, die
eingebracht sind, um ein besseres Verständnis der Erfindung vorzusehen,
und die einbezogen sind und einen Teil dieser Spezifikation bilden,
veranschaulichen Ausführungsformen
der Erfindung, die zusammen mit der Erfindung dazu dienen, die Grundsätze der Erfindung
zu erläutern.
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In den Zeichnungen:
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1 ist
eine Vorderansicht, die eine Trommelbremse einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine vergrößerte Längsschnittdarstellung,
die einen Radzylinder der Trommelbremse von 1 zeigt;
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3A ist
eine vergrößerte Darstellung,
die den Radzylinder der Trommelbremse von 1 und seine umgebende Struktur zeigt;
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3B zeigt
ein Ventil des Radzylinders von 2 und
seine umgebende Struktur;
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4 ist
eine Vorderansicht, die eine Trommelbremse einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
eine vergrößerte Längsschnittdarstellung,
die einen Radzylinder der Trommelbremse von 4 zeigt;
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6 ist
eine vergrößerte Darstellung,
die ein Ventil des Radzylinders von 5 und
seine umgebende Struktur zeigt;
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7 ist
eine Vorderansicht, die eine Trommelbremse einer dritten Ausführungsform
zeigt, welche die Ansprüche
nicht stützt;
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8 ist
eine vergrößerte Darstellung,
die einen Ankerabschnitt der Trommelbremse von 7 zeigt;
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9 ist
eine vergrößerte Perspektivdarstellung,
die einen Ankerabschnitt der Trommelbremse von 7 zeigt;
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10A ist
eine vergrößerte Längsschnittdarstellung,
die einen Radzylinder der Trommelbremse von 7 zeigt;
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10B zeigt
ein Ventil des Radzylinders von 10A;
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11 ist
eine Vorderansicht, die eine Duo-Servo-Trommelbremse einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 ist
eine vergrößerte Vorderansicht, die
einen Abschnitt der Trommelbremse von 11 zeigt;
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13 ist
eine vergrößerte Vorderansicht, die
einen Abschnitt der Trommelbremse von 11 zeigt,
welche den Betrieb eines Radzylinders, einen Eingabehebel und eine
Strebe in der Trommelbremse von 11 zeigt;
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14 ist
eine vergrößerte Vorderansicht, die
einen Abschnitt der Trommelbremse von 11 zeigt,
welche den Betrieb eines Parkhebels zeigt;
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15 ist
eine vergrößerte Vorderansicht, die
einen Abschnitt der Trommelbremse von 11 zeigt,
welche den Betrieb eines ersten Steuerungshebels zeigt; und
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16 ist
eine vergrößerte Vorderansicht, die
einen Abschnitt der Trommelbremse von 11 zeigt,
welche den Betrieb eines zweiten Steuerungshebels und einer Koppelverbindung
zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Bezug wird nun im Detail genommen
auf die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, von denen Beispiele in den begleitenden Zeichnungen
veranschaulicht, sind.
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1 bis 3B zeigen eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 1 ist
eine Vorderansicht, welche die Trommelbremse zeigt, 2 ist eine vergrößerte Längsschnittdarstellung, welche einen
Radzylinder der Trommelbremse von 1 zeigt, 3A ist eine vergrößerte Darstellung,
die den Radzylinder der Trommelbremse von 1 und seine umgebende Struktur zeigt; 3B zeigt ein Ventil des
Radzylinders von 2.
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Eine Trommelbremse 1, welche
eine Bremse vom Duo-Servo-Typ ist, umfasst eine Hauptbremsbacke 3 und
eine Nebenbremsbacke 4, die sich innerhalb einer zylindrischen
Bremstrommel gegenüberliegen.
Ein Radzylinder 5 ist an einer Stelle angeordnet, die (bei
Betrachtung von 1) nahe
und unter den ersten Enden der Hauptbremsbacke 3 und der Nebenbremsbacke 4 ist,
und drückt
die Hauptbremsbacke 3 und die Nebenbremsbacke 4 nach
außen. Ein
Einsteller 6 liegt zwischen den zweiten Enden der Hauptbremsbacke 3 und
der Nebenbremsbacke 4 und überträgt eine Ausgabekraft der Hauptbremsbacke 3 auf
die Nebenbremsbacke 4. Eine Trägerplatte 7 trägt die obigen
Elemente. Ein Ankerabschnitt 9 ist zwischen den ersten
Enden Hauptbremsbacke 3 und der Nebenbremsbacke 4 angeordnet.
Der Ankerabschnitt 9 umfasst einen Bolzen 96 in
Kontakt mit den ersten Enden der Hauptbremsbacke 3 und
der Nebenbremsbacke 4. Der Bolzen 96 nimmt eine
Ankerreaktionskraft von der Hauptbremsbacke 3 und der Nebenbremsbacke 4 auf.
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Die Hauptbremsbacke 3 umfasst
einen Rand 3a, der wie eine gebogene Platte gestaltet ist
und sich entlang der peripheren inneren Oberfläche der Bremstrommel erstreckt,
ein Scheibenradstück 3b, das
sich zu einer inneren Seite erstreckt und ein Belag 3c,
der über
eine äußere Umfangsoberfläche des Scheibenradstücks 3b angebracht
ist. Auf ähnliche Weise
umfasst die Nebenbremsbacke 4 einen Rand 4a, ein
Scheibenradstück 4b und
einen Belag 4c. Die Hauptbremsbacke 3 und die
Nebenbremsbacke 4 sind auf der Trägerplatte 7 mon tiert,
so dass die Bremsbacke 3 und die Bremsbacke 4 gegen
die inneren Umfangsoberfläche
der Bremstrommel drücken können und
sich von ihr zurückziehen
können.
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Gegenüberliegende Enden (erste Enden
und zweite Enden) der Hauptbremsbacke 3 und die Nebenbremsbacke 4 auf
der Trägerplatte 7 werden durch
Rückzugsfedern
(nicht gezeigt) zueinander gezogen (d. h. von der inneren Umfangsoberfläche der Bremstrommel
weggezogen).
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Eine Strebe 71 und ein Parkhebel 72,
die eine Parkbremse bilden, sind auch in die Trägerplatte 7 eingebaut.
Der Parkhebel 72 kann um einen Parkhebelbolzen 73 gedreht
werden. Die Hauptbremsbacke 3 und die Nebenbremsbacke 4 können auch durch
den Parkhebel 72 gegen die innere Umfangsoberfläche der
Bremstrommel gedrückt
werden.
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Der Einsteller 6 stellt
einen Spalt zwischen den zweiten Enden der Bremsbacken 3 und 4 ein,
um eine Veränderung
des Spalts zu kompensieren, die aus dem Verschleiß der Beläge 3c und 4c resultiert. Insbesondere
wird der Spalt zwischen den zweiten Enden der Hauptbremsbacke 3 und
der Nebenbremsbacke 4 automatisch nachgestellt durch einen Einstellerhebel
(nicht gezeigt), dessen Spitzen durch Federn (nicht gezeigt) mit
dem Einstellungszahnrad 6a in Kontakt gebracht werden.
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Der Ankerabschnitt 9, der
von dem Radzylinder 5 getrennt ist, ist auf der Trägerplatte 7 montiert und
ist zum Radzylinder 5 versetzt. Der Ankerabschnitt 9 umfasst
den Bolzen 96, dessen Orientierung mit der axialen Richtung
der Trommelbremse zusammenfällt.
Eine äußere Umfangsoberfläche des
Bolzens 96 dient als eine Kontaktoberfläche für die Aufnahme einer Ankerreaktionskraft.
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Der Bolzen ist ein einzelnes getrenntes
Teil. Eine Seite der äußeren Umfangsoberfläche des
Bolzens 96 steht in direktem Kontakt mit dem ersten Ende
der Hauptbremsbacke 3, während die andere Seite im direkten
Kontakt mit einer Kontaktoberfläche eines
Steuerungshebels 25 steht, der eine Kontaktoberfläche 25a hat,
die konvex ist und im Kontakt mit dem ersten Ende der Nebenbremsbacke 4 steht.
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Wenn ein Fahrzeug mit eingebauter
Trommelbremse 1 sich vorwärts bewegt, wird die Richtung der
Drehbewegung der Bremstrommel durch einen Pfeil A in 1 angezeigt. Wenn die Trommelbremse 1 während der
Vorwärtsbewegung
des Fahrzeugs betätigt
wird, nimmt der Bolzen 96 die Ankerreaktionskraft von der
Nebenbremsbacke 4 über
den Steuerungshebel 25 auf. Wenn die Trommelbremse 1 während der
Rückwärtsbewegung
des Fahrzeugs betätigt
wird, nimmt der Bolzen 96 die Ankerreaktionskraft von der
Hauptbremsbacke 3 direkt auf.
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Das erste Ende der Hauptbremsbacke 3 hat eine
konkave Kontaktoberfläche
in Kontakt mit dem Bolzen 96. Der Durchmesser eines Kreises,
der die konkave Kontaktoberfläche
der Hauptbremsbacke 3 definiert, ist geringfügig größer als
die äußere Umfangsoberfläche des
Bolzens 96. Der Steuerungshebel 25 hat die konvexe
Kontaktoberfläche 25a im Kontakt
mit dem ersten Ende der Nebenbremsbacke 4. Der Durchmesser
eines Kreises, der die konkave Kontaktoberfläche des ersten Endes der Nebenbremsbacke 4 definiert,
ist geringfügig
größer als
der Durchmesser eines Kreises, der die konvexe Kontaktoberfläche 25a des
Steuerungshebels 25 definiert.
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Die vorliegende Erfindung verbessert
den Radzylinder 5, um einen Defekt der konventionellen Trommelbremse
vom Duo-Servo-Typ zu beseitigen, welcher eine Instabilität in der
Bremswirkung verursacht.
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Wie in 2 gezeigt,
umfasst der Radzylinder 5 einen Antriebskolben 12,
eine Steuerungskammer 16, einen Steuerungskolben 17,
einen Verbindungsdurchlass 24, ein Ventil 27 und
einen Zylinderkörper 29.
Der Kolben 12 ist so angeordnet, dass ein hinteres Ende
des Antriebskolbens 12 in einer Druckkammer 10 liegt,
während
ein vorderes Ende des Antriebskolbens 12 dem Endabschnitt
der Hauptbremsbacke 3 zugewandt ist. Ein Hydraulikdruck,
welcher der Druckkammer 10 zugeführt wird, treibt den Kolben 12 und
verschiebt ihn zur Hauptbremsbacke 3 hin. Wenn der Hydraulikdruck
reduziert oder weggenommen wird, zieht sich der Antriebskolben 12 zurück. Die
Steuerungskammer 16 wird teilweise definiert durch eine
Zylinderwand 30 des Zylinderkörpers 29 und nimmt
einen Hydraulikdruck von dem Hauptzylinder auf. Der Hauptzylinder
erzeugt den Hydraulikdruck als Reaktion auf eine Bremsoperation.
Der Steuerungskoben 17 ist auf den Antriebskolben 12 ausgerichtet.
Ein hinteres Ende des Steuerungskolbens 17 ist in der Steuerungskammer 16,
während ein vorderes
Ende des Steuerungskolbens 17 dem ersten Ende der Nebenbremsbacke 4 zugewandt
ist. Der Steuerungskolben 17 ist zu der Nebenbremsbacke 4 hin
und von ihr weg zu bewegen. Der Verbindungsdurchlass 24 verbindet
die Druckkammer 10 mit der Steuerungskammer 16 über einen
Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 19,
der in dem Steuerungskolben ausgebildet ist, und über einen
Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 22,
der in der Zylinderwand 30 ausgebildet ist. Das Ventil 27 ist
in der Steuerungskammer 16 angeordnet und öffnet und
schließt
den Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 19.
Der Zylinderkörper 29 trägt den Antriebskolben 12 und
den Steuerungskolben 17 gleitend und umschließt die Druckkammer 10 und
die Steuerungskammer 16.
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Der Antriebskolben 12 wird
dicht und gleitfähig
durch den Zylinderkörper 29 mit
Hilfe einer Dichtung 31 gehalten, die in eine Dichtungsrille
passt, welche um eine äußeren Umfangsoberfläche des
Antriebskolbens ausgebildet ist. Der Antriebskolben 12 ist
zur Hauptbremsbacke 3 hin vorgespannt durch eine vorgespannte
Feder 50 (d. h. eine Schraubendruckfeder), die in die Druckkammer 10 unter
Druck eingepasst ist. Das vordere Ende des Antriebskolbens 12 liegt
an dem ersten Ende der Hauptbremsbacke 3 derart an, dass
eine Kolbenstange 32 und ein Eingabehebel 33 zwischen
ihnen angeordnet sind. Das vordere Ende des Antriebskolbens 12 umfasst
eine konkave Stirnfläche 12a,
die mit einer konvexen Stirnfläche 32a der
Kolbenstange 32 drehbar in Kontakt steht. Somit ist der
Antriebskolben 12 mit der Kolbenstange 32 auf
eine Weise eines Kugelflächenkontakts
gekoppelt. Bei solch einem Kugelflächenkontakt gibt es keine Verdrehungskraft,
die auf den Antriebskolben 12 während einer Bremsoperation
einwirkt.
-
Der vordere Endabschnitt des Steuerungskolbens 17 ist
gleitfähig
in eine Hülse 34 eingesetzt. Die
Hülse 34 passt
in den Zylinderkörper 29.
Eine ringförmige
Dichtung 36, die in eine Dichtungsrille passt, welche um
die Hülse 34 herum
ausgebildet ist, dichtet den Raum zwischen der Hülse 34 und dem Zylinderkörper 29 gut
ab. Ein Anschlagring 37, der um den Zylinderkörper 29 herum
angeordnet ist, verhindert, dass die Hülse 34 sich zur Nebenbremsbacke 4 hin
bewegt. Der Steuerungskolben 17 liegt gegen einen Abschnitt 34a mit
reduziertem Durchmesser eines Endes der Hülse 34 an, so dass
keine weitere Verschiebung des Steuerungskolbens 17 zur Nebenbremsbacke 4 hin
zugelassen wird.
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Eine ringförmige Dichtung 39 um
den vorderen Endabschnitt des Steuerungskolbens 17 dichtet den
Raum zwischen dem Steuerungskolben 17 und der Hülse 34 gut
ab. Eine ringförmige
Dichtung 40 um die äußere Umfangsoberfläche des
hinteren Endes des Steuerungskolbens 17 dichtet den Raum
zwischen der Zylinderwand 30 und dem Steuerungskolben 17 ab.
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Die ringförmige Dichtung 40 verhindert,
dass ein Zwischenraum um den Steuerungskolben 17 herum
einen Druckausgleich zwischen der Steuerungskammer 16 und
dem Verbindungsdurchlass 24 zulässt. Die ringförmige Dichtung 40 dient
als ein. Überdruckventil
und arbeitet wie folgt: wenn Hydraulikdruck in der Druckkammer 10 über einen
vorbestimmten Pegel hinaus zunimmt, verformt der vergrößerte Hydraulikdruck
eine Lippe der ringförmigen Dichtung 40 um
den Steuerungskolben 17 herum elastisch und lässt zu,
dass Bremsflüssigkeit
von der Druckkammer 10 zu der Steuerungskammer 16 zurückströmt.
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Falls dann, wenn die Druckkammer 10 durch den
Steuerungskolben 17 dicht abgeschlossen ist, d. h. in einem
Zustand, in dem der Hydraulikdruck gehalten wird, der Hydraulikdruck
innerhalb der Druckkammer 10 aufgrund von Fluktuationen
der Bremstrommel ansteigt und die durch den Antriebskolben 12 an
die Hauptbremsbacke 3 angelegte Kraft zunimmt, nimmt die
Bremswirkung ebenfalls zu. Eine so genannte Bremswirkungsschwankung
geschieht.
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In diesem Fall arbeitet der Radzylinder 5 wie folgt:
wenn der Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 22 durch
das Ventil 27 geschlossen ist, und die Druckkammer 10 dicht
abgeschlossen ist und in einem Druckhaltezustand ist, nimmt der
Hydraulikdruck innerhalb der Druckkammer 10 zu und übersteigt
den Hydraulikdruck innerhalb der Steuerungskammer 16. Die
ringförmige
Dichtung 40 entlässt
die Bremsflüssigkeit
von der Druckkammer 10 in die Steuerungskammer 16,
und unterdrückt
damit eine Vergrößerung des
Hydraulikdrucks innerhalb der Druckkammer 10 und unterdrückt die
Bremswirkungsschwankung.
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Falls der Hydraulikdruck innerhalb
der Druckkammer 10 ansteigt, wenn die Druckkammer 10 dicht
abgeschlossen und in einem Druckhaltezustand ist, arbeitet der Radzylinder 5 auf
die folgende Weise: die Bremskraft auf die Hauptbremsbacke 3 aufgrund
des Antriebskolbens 12 nimmt zu; die Druckkraft, die auf
den Steuerungskolben 17 über den Steuerungs hebel 25 wirkt,
nimmt zu; der Steuerungskolben 17 wird weiter zur Steuerungskammer 16 verschoben;
das Volumen einer Hilfsflüssigkeitskammer 100,
die mit der Druckkammer 10 verbunden ist, wird vergrößert; die
Zunahme des Volumens der Hilfsflüssigkeitskammer 100 zieht
einen wesentlichen Anstieg des Hydraulikdrucks in der Druckkammer
nach sich; die Zunahme des Hydraulikdrucks in der Druckkammer 10 wird
unterdrückt;
und die Bremswirkungsschwankungen werden unterdrückt.
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Wenn der Hydraulikdruck in der Druckkammer 10 aufgrund
einer Fluktuation der Bremstrommel ansteigt, wobei die Druckkammer 10 in
einem Druckhaltezustand ist, wird somit ein Ansteigen des Hydraulikdrucks
schnell durch die ringförmige
Dichtung 40, und die Reaktion des Steuerungskolbens 17 auf den
Druckanstieg unterdrückt,
wodurch eine stabile Bremswirkung ohne die Bremswirkungsschwankungen
erreicht wird.
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Die Verwendung des Radzylinders 5 auf
die oben beschriebene Weise resultiert in den folgenden Vorteilen.
Die Bremswirkung ist gut und stabil. Der Einbau der Parkbremse ist
leicht. Der Verstärker
des Hauptzylinders wird in der Größe reduziert. Das Bremssystem
wird in der Größe reduziert
und die Herstellungskosten sind niedriger.
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Falls das Bremspedal gelöst wird
und die Zufuhr von Hydraulikdruck von dem Hauptzylinder zu der Steuerungskammer 16 abgeschnitten
wird, wenn die Druckkammer 10 durch den Steuerungskolben 17 dicht
verschlossen ist, d. h. in einem Hydraulikhaltezustand, ist der
Hydraulikdruck in der Druckkammer 10 höher als in der Steuerungskammer 16.
Deshalb entlässt
die ringförmige
Dichtung 40, die in dem Zwischenraum um den Steuerungskolben 17 herum liegt,
die Bremsflüssigkeit
von der Druckkammer 10 in die Steuerungskammer 16,
so dass der Hydraulikdruck in der Druckkammer 10 abnimmt.
Falls die Bremsoperation beendet wird und der Hydraulikdruck in
der Druckkammer 10 abnimmt, nimmt somit der Hydraulikdruck
in dem Zwischenraum um den Steuerungskolben 17 herum durch
die Aktion der ringförmigen
Dichtung 40 schnell ab, selbst wenn der Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 22 durch
das Ventil 27 geschlossen ist. Deshalb wird eine zusätzliche
Zufuhr der Bremsflüssigkeit
aufgrund des angestiegenen Hydraulikdrucks, der durch den Antriebskolben 12 verursacht
wird, schnell beseitigt.
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Die Funktion der Zufuhr und des Ablassens der
Bremsflüssigkeit
zu und von der Druckkammer 10 während der Bremsoperation wird
von dem Ventil 27 und der ringförmigen Dichtung 40 geteilt,
welches als Überdruckventil
dient. Das Ventil 27 hält
die Ankerreaktionskraft auf eine vorbestimmte Bremskraftverstärkung durch
Beschränken
des Flusses von Bremsflüssigkeit
in die Druckkammer 10 durch Schließen des Hydraulikflüssigkeitsdurchlasses 22. Die
ringförmige
Dichtung 40 senkt den Hydraulikdruck in der Druckkammer 10 als
Reaktion auf den Hydraulikdruck in dem Hauptzylinder.
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Die Vorteile des Radzylinders 5 sind
wie folgt. Die Feder, die das Ventil 27 gegen den Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 22 vorspannt,
kann eine große
Vorspannungskraft haben, da die Vorspannungskraft der Feder so ausgewählt werden
kann, dass die Dichtungsfähigkeit
und Dichtungsstabilität
vergrößert wird,
wenn der Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 22 geschlossen
ist, während
die Reaktion des Radzylinders 5 vernachlässigt werden
kann, wenn der Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 22 geöffnet ist.
Durch die Verwendung einer Feder mit einer großen Vorspannungskraft wird
ein enger Kontakt des Ventils 27 und dem Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 22 sicher
gestellt, und ein geschlossener Zustand des Hydraulikflüssigkeitsdurchlasses 22 wird
auf eine stabilere Weise beibehalten, wenn der Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 22 durch
das Ventil 27 geschlossen ist. Zusätzlich besteht kein Bedarf
für die
Verwendung eines elastischen Materials, z. B. Gummi, um den Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 22 dichter
abzuschließen.
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Mit anderen Worten: das Ventil 27 kann
aus einem Material hoher mechanischer Festigkeit hergestellt werden,
z. B. aus Metall. Deshalb hat der Radzylinder 5 gute Dichtungsfähigkeiten,
befriedigende Haltbarkeit und gute Betriebszuverlässigkeit.
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Der Steuerungskolben 17 ist
zu der Nebenbremsbacke 4 hin durch eine Einstellfeder 106 vorgespannt,
die unter Druck in die Steuerungskammer 16 eingepasst ist.
Ein Kolbenstange 42 ist oben in den Steuerungskolben 17 eingepasst.
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Ein Teil von dem Steuerungshebel 25,
der zwischen dem Bolzen 96 und dem ersten Ende der Nebenbremsbacke 4 liegt,
hat Kontakt mit der Kolbenstange 42. Ein Teil der Ankerreaktionskraft
von der Nebenbremsbacke 4 wird über den Steuerungshebel 25 der
Kolbenstange 42 zugeführt.
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Wie in 3A gezeigt,
umfasst der Steuerungshebel 25 eine Kontaktoberfläche 25b für den Kontakt
mit dem Bolzen 96, eine Kontaktoberfläche 25c für den Kontakt
mit dem ersten Ende der Nebenbremsbacke 4 und eine konvexe
Kontaktoberfläche 25d im
Kontakt mit einer flachen Stirnfläche der Kolbenstange 42.
Der Steuerungshebel 25 hat die Kontaktpunkte P1, P2 und P3.
Der Steuerungshebel 25 dreht sich um den Kontaktpunkt P1,
wo er den Bolzen 96 kontaktiert, aufgrund der am Kontaktpunkt P2 anliegenden
Ankerreaktionskraft, an dem der Steuerungshebel 25 die
Nebenbremsbacke 4 kontaktiert. Der Steuerungshebel 25 überträgt die Ankerreaktionskraft
an einen Kontaktpunkt P3, an dem der Steuerungshebel 25 die
Kolbenstange 42 kontaktiert. Der Steuerungshebel 25 teilt
die Ankerreaktionskraft, die er von der Nebenbremsbacke 4 aufnimmt,
mit einer Hebelwirkung, die durch die Abstände zwischen den Kontaktpunkten P1, P2 und P3 definiert
wird, um die Ankerreaktionskraft zu reduzieren, die auf die Kolbenstange 42 übertragen
wird.
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Manschetten 44 und 45 sind
vorgesehen zwischen der Kolbenstange 32 und dem Zylinderkörper 29 und
zwischen der Kolbenstange 42 und dem Zylinderkörper 29.
Die Manschetten 44 und 45 blockieren das Eindringen
von fremdem Material in den Zylinderkörper 29.
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Das Ventil 27 umfasst einen
aus einem Stück gebildeten,
festen Körper 48,
der z. B. aus Gummi hergestellt ist, und einen Halter 49,
der aus Metall hergestellt ist und mit dem festen Körper 48 zusammengeführt ist.
Das Ventil 27 funktioniert wie folgt: wenn die Ankerreaktionskraft,
die von der Nebenbremsbacke 4 über den Steuerungshebel 25 und
die Kolbenstange 42 auf den Steuerungskolben 17 übertragen
wird, den Hydraulikdruck innerhalb der Steuerungskammer 16 (d.
h. den Hydraulikdruck innerhalb des Hauptzylinders) übersteigt
und den Steuerungskolben 17 zum Ventil 27 hin
verschiebt, schließt
das Ventil 27 den Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 19,
der in dem Steuerungskoben 17 ausgebildet ist.
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Der feste Körper 48 umfasst einen
Ventilkopf 51 und einen zylindrischen Halteabschnitt 52.
Der Ventilkopf 51 ist im Wesentlichen halbkugelförmig und
sitzt auf einem konischen Ventilsitz 50, der an einem geöffneten
Ende des Hydraulikflüssigkeitsdurchlasses 19 ausgebildet
ist, und schließt
den Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 19.
Der zylindrische Halteabschnitt 52 ist mit dem hinteren
Ende des Ventilkopfs 51 kontinuierlich und ist im Durchmesser
größer als
der Ventilkopf 51.
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Ein Kragen 54 ist um den
zylindrischen Halteabschnitt 52 herum in seinem Zentrum
ausgebildet. Der Kragen 54 nimmt die Vorspannungskraft
auf, die zum Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 19 hin
gerichtet ist.
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Der Halter 49 umfasst eine
Endflächenabdeckung 57,
einen röhrenförmigen Teil 58 und
einen den Kragen aufnehmenden Teil 60. Die Endflächenabdeckung 57 ist
wie eine Scheibe geformt, die eine Öffnung in ihrem zentralen Abschnitt
hat, und wird in Oberflächenkontakt
mit einer Stufe an einer Grenze zwischen dem Ventilkopf 51 und
dem zylindrischen Halteabschnitt 52 gebracht. Der röhrenförmige Teil 58 erstreckt
sich von einem äußeren Umfangsrand
zu der Endflächenabdeckung 57 und passt
in die Umfangsoberfläche
des zylindrischen Halteabschnitts 52 hinein. Der den Kragen
aufnehmende Teil 60 weitet sich von einer Umfangsoberfläche des
röhrenförmigen Teils 58 aus,
während
er in Kontakt mit einer Umfangsseitenfläche des Kragens steht.
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Das Ventil 27 wird in dem
Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 19 durch
ein Führungsrohr 62 gehalten,
das durch die Einstellfeder 106 gegen einen inneren Boden
der Steuerungskammer 16 gedrückt und festgemacht wird, und
ist ferner durch eine in das Führungsrohr 62 eingesetzte
Ventilfeder (die Schraubendruckfeder 105) zum Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 19 hin
vorgespannt.
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Das Führungsrohr 62 umfasst
einen Anschlag 64. Der Anschlag 64 definiert eine
maximale Ausweitungsposition des Ventils 27, wenn der den Kragen
aufnehmende Teil 60 des Halters 49 in Kontakt
mit der Endfläche
des Führungsrohrs 62 kommt, das
näher zu
dem Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 19 hin
liegt.
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Wenn die Trommelbremse 1 nicht
im Bremszustand ist, steht die Druckkammer 10 mit der Steuerungskammer 16 in
Verbindung.
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Wenn die Trommelbremse 1 im
Bremszustand ist, wird der Hydraulikdruck von dem Hauptzylinder über die
Steuerungskammer 16 zu der Druckkammer 10 geführt; der
Antriebskolben 12 wird aus der Druckkammer 10 heraus
verschoben, um das erste Ende der Hauptbremsbacke 3 gegen
die Bremstrommel zu drücken;
aufgrund der Bewegung des An triebskolbens 12 drücken die
Bremsbacken 3 und 4 gegen die Bremstrommel und
die Bremskraft wird erzeugt.
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Während
der Bremsoperation hängt
die Ankerreaktionskraft von der Bremswirkung ab und wird durch den
Steuerungshebel 25 mit einem vorbestimmten Verhältnis auf
den feststehenden Ankerabschnitt 9 und den Steuerungszylinder 17 verteilt.
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In dem Radzylinder 5 sind
der Antriebskolben 12 und der Steuerungskolben 17 koaxial
miteinander ausgerichtet, um so entlang derselben axialen Linie
verschoben zu werden. Im Vergleich mit einem Radzylinder, bei dem
diese Kolben in einer parallelen Weise angeordnet sind, hat der
Radzylinder 5 deshalb einen kleineren Durchmesser. Die
Bildung des Hydraulikflüssigkeitsdurchlasses 22 für einen
Druckausgleich zwischen der Druckkammer 10 und der Steuerungskammer 16 ist
also leicht.
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Wenn die Trommelbremse 1 betätigt wird, und
die Ankerreaktionskraft von der Nebenbremsbacke 4 eine
vorbestimmte Bremskraftverstärkung
erreicht (d. h. die Bremswirkung erreicht eine vorbestimmte Verstärkung),
wird der Steuerungskolben 17 durch die Ankerreaktionskraft
zu der Steuerungskammer 16 hin verschoben durch die Ankerreaktionskraft,
die von dem ersten Ende der Nebenbremsbacke 4 über den
Steuerungshebel 25 auf den Steuerungskolben geführt wird.
Als Folge der Verschiebung des Steuerungskolbens 17 wird
der Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 19 durch
das Ventil 27 geschlossen, wodurch die Zufuhr des Hydraulikdrucks von
der Steuerungskammer zu der Druckkammer unterbrochen wird. Aufgrund
der Aktion des Steuerungszylinders 17 wird der Hydraulikdruck
innerhalb der Druckkammer 10 auf einer festen Stufe gehalten.
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Wenn während der Bremsoperation die
Zufuhr des Hydraulikdrucks zu der Druckkammer 10 durch
den Steuerungskolben 17 unterbrochen wird, arbeitet die
Trommelbremse 1 bei nachlassender Bremswirkung wie folgt:
die Ankerreaktionskraft, die über
den Steuerungshebel 25 an dem Steuerungskolben 17 anliegt,
wird kleiner; der Steuerungskolben 17 wird durch den vom
Hauptzylinder zugeführten Hydraulikdruck
wieder in der Vorwärtsrichtung
(zu dem Steuerungshebel 25 hin) verschoben; das Ventil 27 bewegt
sich von dem konischen Ventilsitz 50 des Hydraulikflüssigkeitsdurchlasses 19 weg;
und die Zufuhr des Hydraulikdrucks von der Steuerungskammer 16 zu
der Druckkammer 10 beginnt wieder.
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Wie oben beschrieben steuert der
Steuerungskolben 17 den Hydraulikdruck in der Druckkammer 10 in Übereinstimmung
mit der Ankerreaktionskraft. Somit wird die Bremswirkung stabilisiert,
so dass die Ankerreaktionskraft auf eine feststehende Bremskraftverstärkung hinsichtlich
dem Hydraulikdruck eingestellt ist, welcher von dem Hauptzylinder zugeführt wird.
Deshalb wird eine Bremswirkungsschwankung unterdrückt.
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4 ist
eine Vorderansicht, die eine Trommelbremse einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; 5 ist
eine vergrößerte Längsschnittdarstellung,
die einen Rädzylinder
der Trommelbremse von 4 zeigt; 6 ist eine vergrößerte Darstellung,
die ein Ventil des Radzylinders von 5 und
seine umgebende Struktur zeigt.
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Wie in 4 und 5 gezeigt, umfasst ein Ankerabschnitt 209 einen
Ankerblock 291, der auf der Trägerplatte 207 montiert
ist, und Ankerbolzen 295 und 296, die beide eine
zylindrische Gestalt haben. Die Ankerbolzen 295 und 296 werden
in Löcher 292 und 293 eingesetzt,
die an den beiden Enden des Ankerblocks 291 ausgebildet
sind.
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Der Ankerblock 291 ist gebildet
durch Schneide- oder Schmiedebearbeitung eines Metallblocks. Ein
Montageloch ist in einem zentralen Abschnitt des Ankerblocks 291 zwischen
den Löchern 292 und 293 ausgebildet.
Ein Federende 298 ist in das Montageloch eingefügt, wodurch
der Ankerblock 291 fest auf der Trägerplatte 207 montiert
ist.
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Ein erstes Ende einer Nebenbremsbacke 204 ist
mit dem Ankerbolzen 296 gekoppelt, der nahe der Nebenbremsbacke 204 liegt,
so dass ein Steuerungshebel 225 dazwischen liegt. Ein erstes
Ende einer Hauptbremsbacke 203 steht im direktem Kontakt mit
dem Ankerbolzen 295, der nahe der Hauptbremsbacke 203 liegt.
Deshalb nimmt der Ankerbolzen 296 eine Ankerreaktionskraft
von der Nebenbremsbacke 204 über den Steuerungshebel 225 auf,
wenn ein Fahrzeug sich vorwärts
bewegt und eine Bremsoperation vorkommt. Der Ankerbolzen 295 nimmt
eine Ankerreaktionskraft von der Hauptbremsbacke 203 auf,
wenn das Fahrzeug sich rückwärts bewegt
und eine Bremsoperation vorkommt.
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Die Ankerbolzen 295 und 296 sind
in axialer Richtung der Trommelbremse orientiert. Die Ankerbolzen 295, 296 sind
unter Druck in die Löcher 292 bzw. 293 eingesetzt.
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Das erste Ende der Hauptbremsbacke 203 hat
eine konkave Kontaktoberfläche
in Kontakt mit dem Ankerbolzen 295. Der Durchmesser eines
Kreises, der die Kontaktoberfläche
definiert, ist geringfügig
größer als
der Durchmesser des Ankerbolzens 295. Der Steuerungshebel 225 hat
eine konkave Oberfläche
in Kontakt mit dem Ankerbolzen 296. Die Kontaktoberfläche 225a des
Steuerungshebels 225 ist konvex und ist in Kontakt mit
der konkaven Kontaktoberfläche
des ersten Endes der Nebenbremsbacke 204. Der Durchmesser
eines Kreises, der die konkave Kontaktoberfläche des ersten Endes der Nebenbremsbacke 204 definiert,
ist geringfügig
größer als
ein Kreis, der die konvexe Kontaktoberfläche 225a des Steuerungshebels 225 definiert.
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Kontaktwände 300 und 301,
die konkav sind, sind auf beiden Seiten des Ankerblocks 291 (in
der Darstellung von 5)
ausgebildet. Die Kontaktwand 300 stützt den Ankerbolzen 295,
so dass ein Teil der Oberfläche
des Ankerbolzens 295 gegenüber der Kontaktwand 300 im
Kontakt mit dem ersten Ende der Hauptbremsbacke 203 steht.
Die Kontaktwand 301 stützt
den Ankerbolzen 296 auf ähnliche Weise. Die Kontaktwände sind
gebildet, um einen mittleren Abschnitt des Ankerblocks 291 zwischen den
Löchern 292 und 293 zu
haben, der erhaben ist, um wie ein umgekehrtes T gestaltet zu sein,
wenn er von der Seite betrachtet ist, und um gekrümmt zu sein,
wenn er von oben betrachtet wird.
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Ein Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 219 erstreckt
sich von einem inneren Boden eines zylindrischen Teils 217a eines
Steuerungskolbens 217 zu einer äußeren Umfangsoberfläche des
Steuerungszylinders 217. Der zylindrische Teil 217a liegt
näher zu der
Steuerungskammer 216 hin. Der Verbindungsdurchlass 224 verbindet
den Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 219 und
den Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 222,
um einen Druckausgleich zwischen der Steuerungskammer 216 und
der Druckkammer 210 zuzulassen. Der Ventilsitzblock 243 ist
durch eine Dämpferfeder 241 weg
von dem inneren Boden des zylindrischen Teils 217a vorgespannt.
Die Dämpferfeder 241 ist
in den zylindrischen Teil 217a und mit ihrem Ende auf dem
inneren Boden des zylindrischen Teils 217a gleitfähig eingesetzt.
Das Ventil 227 ist in die Steuerungskammer 216 eingesetzt,
während
sie elastisch getragen wird durch eine Ventilfeder 305, deren
Ende auf einer Bodenwand der Steuerungskammer 216 ist.
Wenn der Steuerungskolben 217 zur Steuerungskammer 216 hin
verschoben ist und seine Verschiebung einen vorbestimmten Betrag übersteigt,
sitzt das Ventil 227 auf dem Ventilsitzblock 243 auf.
Als Folge davon ist der Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 219 verschlossen,
um einen Druckausgleich zwischen der Steuerungskammer 216 und
der Druckkammer 210 zu unterbinden.
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Der Innenboden des zylindrischen
Teils 217a ist im Durchmesser verringert, um einen abgestuften Teil 217b zu
bilden. Innerhalb des zylindrischen Teils 217a ist der
Ventilsitzblock 243 zur seiner im Durchmesser abgestuften
Stelle hin gleitfähig.
Wenn der Ventilsitzblock 243 in Kontakt mit einer ringförmigen Platte 246 kommt,
die in Kontakt mit dem abgestuften Teil 217b steht, wird
er an einer weiteren Bewegung zur Steuerungskammer 216 hin
gehindert.
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Der Steuerungskolben 217 ist
zur Nebenbremsbacke 204 durch eine Einstellfeder 306 vorgespannt,
die zwischen den Innenboden der Steuerungskammer 216 und
einer ringförmigen
Platte 246 eingesetzt ist. Die Kolbenstange 242 ist
an einer Spitze des Steuerungskolbens 217 angebracht.
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Die Kolbenstange 242 steht
in Kontakt mit einer konvexen Kontaktoberfläche an einem Ende des Steuerungshebels 225,
der zwischen dem Ankerbolzen 296 und dem ersten Ende der
Nebenbremsbacke 204 angeordnet ist. Ein Teil der Ankerreaktionskraft
von der Nebenbremsbacke 204 wirkt über den Steuerungshebel 225 auf
die Kolbenstange 242.
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Der Steuerungshebel 225 hat
die Kontaktpunkte P1, P2 und P3. Der
Steuerungshebel 225 dreht sich um den Kontaktpunkt P1,
an dem er den Ankerbolzen 296 aufgrund einer Ankerreaktionskraft kontaktiert,
die am Kontaktpunkt P2 anliegt, an welchem der Steuerungshebel 225 die
Nebenbremsbacke 204 kontaktiert. Der Steuerungshebel 225 überträgt die Ankerreaktionskraft über den
Kontaktpunkt, an dem der Steuerungshebel 225 die Kolbenstange 242 kontaktiert.
Der Steuerungshebel 225 teilt die von der Nebenbremsbacke 204 aufgenommene
Ankerreaktionskraft mit einer durch die Abstände zwischen den Kontaktpunkten P1, P2 und P3 definierten Hebelwirkung,
um die auf die Kolbenstange 242 übertragene Ankerreaktionskraft
zu reduzieren.
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Das Ventil 227 ist konstruiert
aus einem Stück
eines z. B. aus Gummi geformten festen Körpers 248 und einem
aus Metall hergestellten Halter 249, der mit dem festen
Körper 248 zusammengefügt ist.
Das Ventil 227 funktioniert wie folgt: wenn die Ankerreaktionskraft,
die von der Nebenbremsbacke 204 über den Steuerungshebel 225 und
die Kolbenstange 242 auf den Steuerungskolben 217 übertragen wird,
den Hydraulikdruck innerhalb der Steuerungskammer 216 (d.
h. den Hydraulikdruck innerhalb des Hauptzylinders) übersteigt
und die Ankerreaktionskraft den Steuerungskolben 217 zum
Ventil 227 hin verschiebt, verschließt das Ventil 227 einen
Ventilsitzblock 243, der in dem Steuerungskolben 217 enthalten
ist, und das Ventil 227 schließt den Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 219.
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Wie in 5 und 6 gezeigt, umfasst der feste Körper 248 einen
Ventilkopf 251 und einen Halteabschnitt 252. Der
Ventilkopf 251 ist im Wesentlichen halbkugelförmig, sitzt
auf einem konischen Ventilsitz 250, der in dem Ventilsitzblock 243 ausgebildet
ist, und funktioniert, um den Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 219 zu
schließen.
Der Halteabschnitt 252, der zylindrisch ist, ist mit dem
hinteren Ende des Ventilkopfs 251 kontinuierlich und ist
im Durchmesser größer als
der Ventilkopf 251.
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Das Ventil 227 wird in dem
Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 219 verschieblich
gehalten durch ein Führungsrohr 262,
das durch die Einstellfeder 306, welchen den Steuerungskolben 217 vorspannt,
gegen den Innenboden der Steuerungskammer 216 gedrückt und
fixiert, und wird ferner zum Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 219 hin
durch eine Ventilfeder (Schraubendruckfeder 305) vorgespannt,
welche in das Führungsrohr 262 eingesetzt
ist.
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Das Führungsrohr 262 umfasst
einen Anschlag 264. Der Anschlag 264 definiert
eine maximale Ausweitungsposition des Ventils 227, wenn
der den Kragen aufnehmende Teil 260 in Kontakt mit der Endfläche des
Führungsrohr 262 kommt,
welches dichter zu dem Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 219 hin
liegt.
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Wenn die Trommelbremse 201 nicht
im Bremszustand ist, steht die Druckkammer 210 mit der
Steuerungskammer 216 in Verbindung.
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Wenn die Trommelbremse 201 im
Bremszustand ist, wird der Hydraulikdruck von dem Hauptzylinder über die
Steuerungskammer 216, den Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 219, einen
Verbindungsdurchlass 224 und einen Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 222 zu
der Druckkammer 210 geführt;
der Antriebskolben 212 wird aus der Druckkammer 10 heraus
verschoben, um das erste Ende der Hauptbremsbacke 203 gegen
die Bremstrommel zu drücken;
aufgrund der Bewegung des Antriebskolbens 212 werden die
Bremsbacken 203 und 204 auseinander gedrückt, um
gegen die Bremstrommel zu drücken,
wodurch die Bremskraft erzeugt wird.
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Wenn der Steuerungskolben 217 durch
die aufgenommene Ankerreaktionskraft zur Steuerungskammer 216 hin
verschoben wird, sitzt das Ventil 227 auf dem konischen
Ventilsitz 250 des Ventilsitzblocks 243 auf, um
die Zufuhr des Hydraulikdrucks zur Druckkammer 210 abzutrennen.
Aufgrund der Aktionen des Steuerungskolbens 217 und des
Ventils 227 wird der Hydraulikdruck innerhalb der Druckkammer 210 auf
einem festen Pegel gehalten.
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Wenn während des Bremsens die Zufuhr
des Hydraulikdrucks zu der Druckkammer 210 als Folge der
Verschiebung des Steuerungskolbens 217 zu der Steuerungskammer 216 hin
abgetrennt ist, arbeitet die Trommelbremse 201 bei Nachlassen
der Bremswirkung wie folgt: Die Ankerreaktionskraft, die über den
Steuerungshebel 225 auf den Steuerungskolben 217 einwirkt,
nimmt ab; der Steuerungskolben 217 wird durch den von dem
Hauptzylinder zugeführten Hydraulikdruck
wieder in der Vorwärtsrichtung
(zum Steuerungshebel 225 hin) verschoben; das Ventil 227 bewegt
sich von dem Ventilsitzblock 243 weg, um den Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 219 zu öffnen und
einen Druckausgleich zwischen der Steuerungskammer 216 und
der Druckkammer 210 zuzulassen; und die Zufuhr des Hydraulikdrucks
von der Steuerungskammer 216 zu der Druckkammer 210 beginnt erneut.
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Falls dann, wenn während des
Bremsens die Zufuhr des Hydraulikdrucks zu der Druckkammer 210 als
Folge der Verschiebung des Steuerungskolbens 217 zu der
Steuerungskammer 216 hin abgetrennt ist, der Hydraulikdruck
von dem Hauptzylinder ansteigt (d. h., wenn das Bremspedal stärker niedergedrückt wird),
drückt
der angestiegene Hydraulikdruck innerhalb der Steuerungskammer 216 den
Steuerungskolben 217 gegen den Steuerungshebel 225 zurück. Das
Ventil 227 bewegt sich von dem Ventilsitzblock 243 weg,
um den Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 219 zu öffnen und
einen Druckausgleich zwischen der Steuerungskammer 216 und
der Druckkammer 210 zuzulassen. Folglich ist die Zufuhr des
Hydraulikdrucks von der Steuerungskammer 216 zu der Druckkammer 210 wieder
hergestellt.
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Falls dann, wenn während des
Bremsens die Zufuhr des Hydraulikdrucks zu der Druckkammer 210 als
Folge der Verschiebung des Steuerungskolbens 217 zu der
Steuerungskammer 216 hin abgetrennt ist, die Bremswirkung
(Bremsdrehmoment) ansteigt, steigt die Ankerreaktionskraft, die über den
Steuerungshebel 225 auf den Steuerungskolben 217 wirkt, weiter
an, und der Steuerungskolben 217 wird durch den Hydraulikdruck
weiter zu dem Steuerungshebel 225 hin verschoben. Der Ventilsitzblock 243,
der innerhalb des Steuerungskolbens 217 verschieblich positioniert
ist, bewegt sich zu dem Innenboden des zylindrischen Teils 217a hin,
während
das Ventil 227 dorthin getragen wird.
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Die Verschiebung des Ventilsitzblocks 243 erhöht den Druck
in der Bremsflüssigkeit,
die in dem Zwischenraum zwischen dem Ventilsitzblock 243 und dem
Innenboden des zylindrischen Teils 217a still steht, und
die Bremsflüssigkeit
wird durch den gleitenden Zwischenraum zwischen dem Steuerungskolben 217 und
der Steuerungskammer 216 zu der Steuerungskammer 216 hin
bewegt. Deshalb wird der Weg des Steuerungskolbens 217 vergrößert um einen
Abstand, der mit der Bewegung der durch die Verschiebung des Ventilsitzblocks 243 verursachten Bewegung
der Bremsflüssigkeit
korrespondiert. Wenn ein Anstieg des Hydraulikdrucks in der Druckkammer 210 benötigt wird,
wird die Menge der Bremsflüssigkeit
erhöht.
Die Bremsflüssigkeit
kann durch ein Ventil 227 zu der Steuerungskammer zugeführt werden,
so dass das Ventil 227 auf einem konischen Ventilsitz 250 des
Ventilsitzblocks 243 sitzt. Ferner sind die Öffnungs-
und Schließungsbewegungen
des Ventils 227 selten. Die Differenz im Hydraulikdruck
zwischen der Druckkammer 210 und der Steuerungskammer 216 wird
reduziert, wenn der Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 219 durch
das Ventil 227 geöffnet
ist. Das Ergebnis ist, dass die Wirkung verringert wird, die verursacht
wird, wenn der Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 219 durch
das Ventil 227 geöffnet
wird.
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7 bis 10B zeigen eine Trommelbremse einer
dritten Ausführungsform. 7 ist eine Vorderansicht,
die eine Trommelbremse einer dritten Ausführungsform zeigt, 8 ist eine vergrößerte Darstellung,
die einen Ankerabschnitt der Trommelbremse zeigt, 9 ist eine vergrößerte Perspektivdarstellung,
die einen Ankerabschnitt der Trommelbremse zeigt, 10A ist eine vergrößerte Längsschnittdarstellung, die
einen Radzylinder der Trommelbremse von 7 zeigt, und 10B zeigt ein Ventil des Radzylinders
von 10A.
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Die Trommelbremse 401, die
vom Duo-Servo-Typ ist, umfasst ein Paar Bremsbacken, d. h. eine Hauptbremsbacke 403 und
eine Nebenbremsbacke 404, die sich innerhalb einer zylindrischen
Bremstrommel gegenüber
liegen. Ein Radzylinder 405 ist nahe und (in der Darstellung
von 7) unterhalb den
ersten Enden der gepaarten Bremsbacken angeordnet und drückt die
Bremsbacken 403 und 404 auseinander. Ein Einsteller
ist zwischen den zweiten Enden der Bremsbacken 403 und 404 angeordnet und
arbeitet, um eine Ausgabekraft der Hauptbremsbacke 403 auf
die Nebenbremsbacke 404 zu übertragen. Eine Trägerplatte 407 trägt diese
Elemente und ein Ankerabschnitt 409 ist zwischen den ersten
Enden der Bremsbacken 403 und 404 angeordnet.
Der Ankerabschnitt 409 umfasst die Ankerbolzen 495 und 496,
die im Kontakt mit den ersten Enden der gepaarten Bremsbacken 403 und 404 stehen,
und nimmt die Ankerreaktionskräfte
von den Bremsbacken 403 und 404 auf.
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Die Hauptbremsbacke 403 umfasst
einen Rand 403a, der wie eine gebogene Platte gestaltet
ist und sich entlang der inneren Umfangsoberfläche der Bremstrommel erstreckt,
ein Scheibenradstück 403b,
das sich zu einer inneren Seite erstreckt und ein Belag 403c,
der über
eine äußere Umfangsoberfläche des
Scheibenradstücks 403b angebracht
ist. Auf ähnliche
Weise umfasst die Nebenbremsbacke 404 einen Rand 404a,
ein Scheibenradstück 404b und
einen Belag 404c. Die Hauptbremsbacke 403 und
die Nebenbremsbacke 404 sind auf der Trägerplatte 407 montiert,
so dass die Bremsbacke 403 und die Bremsbacke 404 gegen
die inneren Umfangsoberfläche
der Bremstrommel drücken
können
und sich von ihr zurückziehen
können.
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Gegenüberliegende Enden (erste Enden
und zweite Enden) der Hauptbremsbacke 403 und der Nebenbremsbacke 404 auf
der Trägerplatte 407 werden
durch Rückzugsfedern
(nicht gezeigt) zueinander (d. h. von der inneren Umfangsoberfläche der Bremstrommel
weg) gezogen.
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Eine Strebe 471 und ein
Parkhebel, die eine Parkbremse bilden, sind auch in die Trägerplatte 407 eingebaut.
Die Hauptbremsbacke 403 und die Nebenbremsbacke 404 können auch
durch den Parkhebel 472 gegen die innere Umfangsoberfläche der Bremstrommel
gedrückt
werden.
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Der Einsteller 406 stellt
den Spalt zwischen den zweiten Enden der Bremsbacken 403 und 404 ein,
um eine Veränderung
des Spalts zu kompensieren, die aus dem Verschleiß der Beläge 403c und 404c resultiert.
Insbesondere wird der Spalt zwischen den zweiten Enden der Hauptbremsbacke 403 und
der Nebenbremsbacke 404 automatisch nachgestellt durch
einen Einstellerhebel (nicht gezeigt), dessen Spitzen durch Federn
(nicht gezeigt) mit dem Einstellungszahnrad 406a in Kontakt
gebracht werden.
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Der Ankerabschnitt 409 umfasst
einen Ankerblock 491, der auf der Trägerplatte 407 montiert ist,
und zwei Ankerbolzen 495 und 496, die wie zylindrische
Stangen geformt sind und in die Löcher 492 und 493 eingesetzt
sind.
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Der Ankerblock 491 ist gebildet
durch Schneide- oder Schmiedebearbeitung eines Metallblocks. Ein
Montageloch ist in einem zentralen Abschnitt des Ankerblocks 491 zwischen
den Löchern 492 und 493 ausgebildet.
Ein Federende 498 ist in das Montageloch eingefügt, wodurch
der Ankerblock 491 fest auf der Trägerplatte 407 montiert
ist. Der Ankerbolzen 496, der nahe der Nebenbremsbacke 404 liegt,
kontaktiert eine Kontaktoberfläche
des Steuerungshebels 425, wobei eine andere konvexe Kontaktoberfläche 425a in
Kontakt mit dem ersten Ende der Nebenbremsbacke 404 steht.
Der Ankerbolzen 295, der nahe der Hauptbremsbacke 203 liegt,
steht im direktem Kontakt mit dem erstes Ende einer Hauptbremsbacke 203.
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Wenn ein Fahrzeug, in das die Trommelbremse 401 eingebaut
ist, sich vorwärts
bewegt, wird die Drehrichtung der Bremstrommel durch einen Pfeil A in 7 angezeigt. Wenn die Trommelbremse 401 während einer
Vorwärtsbewegung
des Fahrzeugs betätigt
wird, nimmt der Ankerbolzen 496 eine Ankerreaktionskraft
von der Nebenbremsbacke 404 über den Steuerungshebel 425 auf.
Wenn die Trommelbremse 401 während einer Rückwärtsbewegung
des Fahrzeugs betätigt
wird, nimmt der Ankerbolzen 495 eine Ankerreaktionskraft
von der Hauptbremsbacke 403 auf.
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Die Ankerbolzen 495 und 496 sind
in axialer Richtung der Trommelbremse orientiert. Die Ankerbolzen 495, 496 sind
unter Druck in die Löcher 492 bzw. 493 eingesetzt,
um eine Einheit einschließlich des
Ankerblocks 491 zu bilden.
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Das erste Ende der Hauptbremsbacke 403 hat
eine konkave Kontaktoberfläche
in Kontakt mit dem Ankerbolzen 495. Der Durchmesser eines
Kreises, der die konkave Kontaktoberfläche definiert, ist geringfügig größer als
der Durchmesser des Ankerbolzens 495. Der Steuerungshebel 425 hat
eine konkave Kontaktoberfläche
in Kontakt mit dem Ankerbolzen 496. Der Durchmesser eines
Kreises, der die konkave Kontaktoberfläche definiert, ist geringfügig größer als
der Durchmesser des Ankerbolzens 496. Eine Kontaktoberfläche 425a des
Steuerungshebels 425 ist konvex und steht im Kontakt mit
der konkaven Kontaktoberfläche
des ersten Endes der Nebenbremsbacke 404. Der Durchmesser
eines Kreises, der die konkave Kontaktoberfläche des ersten Endes der Nebenbremsbacke 404 definiert,
ist geringfügig größer als
der Durchmesser eines Kreises, der die konvexe Kontaktoberfläche 425a des
Steuerungshebels 425 definiert.
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Kontaktwände 500 und 501,
die konkav sind, sind auf beiden Seiten des Ankerblocks 491 (in
der Darstellung von 8)
ausgebildet. Die Kontaktwand 500 stützt den Ankerbolzen 495 an
einem Teil der Oberfläche
des Ankerbolzens 495 gegenüber dem ersten Ende der Hauptbremsbacke 403.
Die Kontaktwand 501 stützt
den Ankerbolzen 496 auf ähnliche Weise. Die Kontaktwände sind
derart gebildet, dass ein mittlerer Abschnitt des Ankerblocks 491 zwischen
den Löchern 492 und 493 erhaben
ist, um wie ein umgekehrtes T gestaltet zu sein, wenn er von einer
Seite betrachtet ist, und um nach innen gekrümmt zu sein, wenn er von oben
betrachtet wird.
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Die vorliegende Erfindung verbessert
den Radzylinder 405, um einen Defekt der konventionellen
Trommelbremse vom Duo-Servo-Typ zu beseitigen, welcher eine instabile
Bremswirkung verursacht.
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Wie in 10A gezeigt,
umfasst der Radzylinder 405 einen Antriebskolben 412,
eine Steuerungskammer 416, einen Steuerungskolben 417,
einen Verbindungsdurchlass 424, ein Ventil 427 und
einen Zylinderkörper 429.
Der Antriebskolben 412 ist derart angeordnet, dass ein
hinteres Ende des Antriebskobens 412 in der Druckkammer 410 liegt,
während
ein vorderer Endflächenabschnitt
der Hauptbremsbacke 403 zugewandt ist. Ein der Druckkammer 410 zugeführter Hydraulikdruck
verschiebt den Antriebskolben 412 zu der Hauptbremsbacke 403 hin,
und wenn der Hydraulikdruck reduziert oder weggenommen wird, zieht
sich der Antriebskolben 412 zurück. Die Steuerungskammer 416 wird
teilweise definiert durch eine Zylinderwand 430 eines Zylinderkörpers 429 und
nimmt einen Hydraulikdruck von einem Hauptzylinder auf. Der Hauptzylinder
erzeugt einen Hydraulikdruck als Reaktion auf eine Bremsoperation.
Der Steuerungskolben 417 ist axial mit dem Antriebskolben 412 ausgerichtet.
Ein hinteres Ende des Steuerungskolbens 417 ist in der
Steuerungskammer 416, während
ein vorderes Ende dem Endabschnitt der Nebenbremsbacke 404 zugewandt
ist. Der Steuerungskolben 417 ist zu der Nebenbremsbacke 404 hin
und von ihr weg beweglich. Der Verbindungsdurchlass 424 verbindet
die Druckkammer und die Steuerungskammer 416 über einen
Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 419,
der in dem Steuerungskolben 417 ausgebildet ist, und durch
einen Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 422,
der in der Zylinderwand 430 ausgebildet ist. Das Ventil 427 ist
in der Steuerungskammer 416 angeordnet und Öffnet und schließt den Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 419.
Der Zylinderkörper 429 trägt den Antriebskolben 412 und den
Steuerungskolben 417 verschieblich und bildet die Druckkammer 410 und
die Steuerungskammer 416.
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Der Antriebskolben 412 wird
dicht und gleitfähig
durch den Zylinderkörper 429 mit
Hilfe einer Dichtung 431 gehalten, die in eine Dichtungsrille passt,
welche um eine äußeren Umfangsoberfläche des
Antriebskolbens 412 ausgebildet ist. Der Antriebskolben 412 ist
zur Hauptbremsbacke 403 hin vorgespannt durch eine vorgespannte
Feder (d. h. eine Schraubendruckfeder), die in die Druckkammer 410 unter
Druck eingepasst ist. Das vordere Ende des Antriebskolbens 412 liegt
an dem ersten Ende der Hauptbremsbacke 403 derart an, dass
eine Kolbenstange 432 und ein Eingabehebel 433 zwischen ihnen
angeordnet sind. Das vordere Ende des Antriebskolbens 412,
das drehbar mit der konkaven Oberfläche 432a der Kolbenstange 432 in
Kontakt kommt, ist nach innen gekrümmt und bildet das Komplement
der konkaven Stirnfläche 412a.
Somit ist der Antriebskolben 412 mit der Kolbenstange 432 auf eine
Weise eines Kugelflächenkontakts
gekoppelt. Bei solch einem Kugelflächenkontakt wirken keine Verdrehungskräfte auf
den Antriebskolben 412 während einer Bremsoperation.
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Der vordere Endabschnitt des Steuerungskolbens 417 ist
verschieblich in eine Hülse 434 eingesetzt.
Die Hülse 434 passt
in den Zylinderkörper 429. Eine
ringförmige
Dichtung 436, die in eine Dichtungsrille passt, welche
um die Hülse 434 herum
ausgebildet ist, dichtet den Raum zwischen der Hülse 434 und dem Zylinderkörper 429 gut
ab. Ein Anschlagring 437, der um den Zylinderkörper 429 herum
angeordnet ist, verhindert, dass die Hülse 434 sich zur Nebenbremsbacke 404 hin
bewegt. Der Steuerungskolben 417 liegt gegen einen Abschnitt 434a mit
reduziertem Durchmesser eines Endes der Hülse 434 an, so dass
keine weitere Verschiebung des Steuerungskolbens 417 zur
Nebenbremsbacke 404 hin zugelassen wird.
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Eine ringförmige Dichtung 439 um
den vorderen Endabschnitt des Steuerungskolbens 417 dichtet
den Raum zwischen dem Steuerungskolben 417 und der Hülse 434 gut
ab. Eine ringförmige
Dichtung 440 um die äußere Umfangsoberfläche des
hinteren Endes des Steuerungskolbens 417 dichtet den Raum
zwischen der Zylinderwand 430 und dem Steuerungskolben 417 gut
ab. Die ringförmige
Dichtung 440 verhindert, dass ein Zwischenraum um den Steuerungskolben 417 herum
einen Druckausgleich zwischen der Steuerungskammer 416 und
dem Verbindungsdurchlass 424 zulässt. Die ringförmige Dichtung 440 dient
als ein Überdruckventil
und arbeitet wie folgt: wenn Hydraulikdruck in der Druckkammer 410 über einen
vorbestimmten Pegel hinaus ansteigt, beseitigt der vergrößerte Hydraulikdruck
die Dichtung um den Steuerungskolben 417 herum und lässt zu,
dass Bremsflüssigkeit
von der Druckkammer 410 zu der Steuerungskammer 416 zurückströmt.
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Der Steuerungskolben 417 ist
zur Nebenbremsbacke 404 hin vorgespannt durch eine Feder (eine
Schraubendruckfeder), die in die Steuerungskammer 416 unter
Druck eingepasst ist. Die Kolbenstange 442 ist vorn in
den Steuerungskolben 417 eingesetzt.
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Ein Teil des Steuerungshebels 425,
der zwischen dem Ankerbolzen 496 und der ersten Nebenbremsbacke 404 liegt,
steht im Kontakt mit der Kolbenstange 442. Ein Teil der
Ankerreaktionskräfte
von der Nebenbremsbacke 404 wird über den Steuerungshebel 425 der
Kolbenstange 442 zugeführt.
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Der Steuerungshebel 425 hat
die Kontaktpunkte P1, P2 und P3. Der
Steuerungshebel 425 dreht sich um den Kontaktpunkt P1,
wo er den Bolzen 496 kontaktiert aufgrund der am Kontaktpunkt P2 anliegenden
Ankerreaktionskraft, an dem der Steuerungshebel 425 die
Nebenbremsbacke 404 kontaktiert. Der Steuerungshebel 425 überträgt die Ankerreaktionskraft
an einen Kontaktpunkt P3, an dem der Steuerungshebel 425 die
Kolbenstange 442 kontaktiert. Der Steuerungshebel 425 teilt
die Ankerreaktionskraft, die er von der Nebenbremsbacke 404 aufnimmt,
mit einer Hebelwirkung, die durch die Abstände zwischen den Kontaktpunkten P1, P2 und P3 definiert
wird, um die Ankerreaktionskraft, die auf die Kolbenstange 442 übertragen
wird, zu reduzieren.
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Manschetten 444 und 445 sind
vorgesehen zwischen der Kolbenstange 432 und dem Zylinderkörper 429 und
zwischen der Kolbenstange 442 und dem Zylinderkörper 429.
Die Manschetten 444 und 445 blockieren das Eindringen
von fremdem Material in den Zylinderkörper 429.
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Das Ventil 427 umfasst einen
aus einem Stück
gebildeten, festen Körper 448,
der z. B. aus Gummi hergestellt ist, und einen Halter 449,
der aus Metall hergestellt ist und mit dem festen Körper 448 zusammengeführt ist.
Das Ventil 427 funktioniert wie folgt: wenn die Ankerreaktionskraft,
die von der Nebenbremsbacke 404 über den Steuerungshebel 425 und
die Kolbenstange 442 auf den Steuerungskolben 417 übertragen
wird, eine durch den Hydraulikdruck innerhalb der Steuerungskammer 416 bewirkte
Kraft übersteigt
und den Steuerungskolben 417 zum Ventil 427 hin
verschiebt, schließt
das Ventil 427 den Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 419,
der in dem Steuerungskoben 417 ausgebildet ist.
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Der feste Körper 448 umfasst einen
Ventilkopf 451 und einen Halteabschnitt 452. Der
Ventilkopf 451 ist im Wesentlichen halbkugelförmig, sitzt auf
einem konischen Ventilsitz 450, der an einem geöffneten
Ende des Hydraulikflüssigkeitsdurchlasses 419 ausgebildet
ist, und öffnet
und schließt
den Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 419.
Der Halteabschnitt 452 ist zylindrisch, mit dem hinteren
Ende des Ventilkopfs 451 kontinuierlich und ist im Durchmesser
größer als
der Ventilkopf 451.
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Ein Kragen 454 ist um den
Halteabschnitt 452 herum in seiner zentralen Position ausgebildet. Der
Kragen 454 nimmt die Vorspannungskraft auf, die zum Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 419 hin
gerichtet ist.
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Ein Halter 449 umfasst eine
Endflächenabdeckung 457,
einen röhrenförmigen Teil 458 und
einen den Kragen aufnehmenden Teil 460. Die Endflächenabdeckung 457 ist
wie eine Scheibe geformt, die eine Öffnung in ihrem zentralen Abschnitt
hat, und wird in Oberflächenkontakt
mit einer Stufe an einer Grenze zwischen dem Ventilkopf 451 und
dem Halteabschnitt 452 gebracht. Der röhrenförmige Teil 458 erstreckt
sich von einem äußeren Um fangsrand
zu der Endflächenabdeckung 457 und
passt in die Umfangsoberfläche
des Halteabschnitts 452 hinein. Der den Kragen aufnehmende
Teil 460 weitet sich von einer Umfangsoberfläche des
röhrenförmigen Teils 458 aus,
während
er in Kontakt mit einer Umfangsseitenfläche des Kragens 454 steht.
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Das Ventil 427 wird verschieblich
gegen den Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 419 gehalten
durch ein Führungsrohr 462 (das
gegen einen inneren Boden der Steuerungskammer 16 gedrückt und
festgemacht wird) durch die Einstellfeder (nicht gezeigt), welche
den Steuerungskolben 417 vorspannt, und ist ferner durch
eine in das Führungsrohr 462 eingesetzte
Ventilfeder (Schraubendruckfeder) (nicht gezeigt) zum Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 419 hin
vorgespannt.
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Das Führungsrohr 462 umfasst
einen Anschlag 464. Der Anschlag 464 definiert
eine maximale Ausweitungsposition des Ventils 427, wenn
der den Kragen aufnehmende Teil 460 des Halters 449 in Kontakt
mit der Endfläche
des Führungsrohrs 462 kommt,
das näher
zu dem Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 419 hin
liegt.
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Wenn sich das Fahrzeug vorwärts bewegt, arbeitet
die Druckkammer 410 wie folgt: wenn die Ankerreaktionskraft
von der Nebenbremsbacke 404 eine vorbestimmte Bremskraftverstärkung hinsichtlich
einem von dem Hauptzylinder eingegebenen Hydraulikdruck (d. h. hinsichtlich
des Hydraulikflüssigkeitsdrucks
in der Steuerungskammer 416) erreicht, wird der Steuerungskolben 417 zur
Steuerungskammer 416 hin durch die Ankerreaktionskraft
verschoben, die von dem vorderen Ende des Steuerungskolbens 417 über den
Steuerungshebel 425 von dem ersten Ende der Nebenbremsbacke 404 aufgenommen
wird. Als Folge der Verschiebung des Steuerungskolbens 417 wird
der Hydraulikflüssigkeitsdurchlass 419 durch
das Ventil 427 verschlossen, und der Hydraulikdruck wird
innerhalb der Druckkammer 410 auf einem festen Pegel gehalten.
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Aus diesem Grund ist die Ankerreaktionskraft
stabil, die durch Verstärkung
des von dem Hauptzylinder eingegebenen Hydraulikdrucks um einen
vorbestimmten Verstärkungsgrad
erreicht wird. In dieser Hinsicht löst die Trommelbremse 401 der vorliegenden
Erfindung das Problem der konventionellen Duo-Servo-Trommelbremse,
d. h. Instabilität der
Bremswirkung.
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In der Trommelbremse 401 sind
der Ankerblock 491 und die Ankerbolzen 495 und 496,
welche den Ankerabschnitt 409 bilden, getrennte Komponententeile.
Deshalb können
die Ankerbolzen separat von dem Ankerblock 491 erarbeitet
und endbearbeitet werden.
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Die Ankerbolzen 495 und 496 haben
eine einfache zylindrische Gestalt. Die äußeren Umfangsoberfläche der
Ankerbolzen 495 und 496, die im Kontakt mit den
Bremsbacken 403 und 404 sind, können leicht
und präzise
ohne Verwendung einer ausschließlich
für die
Oberflächenendbearbeitung
verwendeten Maschine endbearbeitet werden.
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Der Ankerblock 491 umfasst
die Kontaktwände 500 und 501.
Die Kontaktwände 500 und 501 stützen die
Seiten der Ankerbolzen gegenüber
den Seiten, die dichter zu den Bremsbacken 403 und 404 liegen.
Deshalb kann die Ankerreaktionskraft, die auf die Ankerbolzen 495 und 496 wirkt,
effektiv in den Ankerblock 491 übertragen werden. Falls die
Ankerbolzen 495 und 496 im Durchmesser relativ
klein sind, können
sie einer starken Ankerreaktionskraft standhalten. Somit ist es
möglich,
den Durchmesser der Ankerbolzen zu reduzieren. Ferner braucht eine Hitzebehandlung
nur einem Bolzen zuteil zu werden, dessen Härte einen vorbestimmten Wert übersteigen muss,
da er mit einem Ende einer Bremsbacke in Kontakt gebracht wird.
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In der Trommelbremse 401 vom
Duo-Servo-Typ kann der Ankerabschnitt 409 vom Doppelankertyp
mit zwei Ankerbolzen 495 und 496 relativ einfach
hergestellt werden durch Bilden von zwei Löchern für die Aufnahme der Ankerbolzen
in dem Ankerblock 491.
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In der ersten, der zweiten und der
dritten Ausführungsform
wird der Ankerabschnitt für
die Aufnahme der Ankerreaktionskraft aus drei getrennten Teilen
gebildet: den Ankerbolzen im Kontakt mit den Enden der Bremsbacken
und dem Ankerblock für
die Aufnahme der Ankerbolzen. Derselbe Ansatz kann auf einen Ankerabschnitt
eines Einzelankertyps mit einem einzelnen Ankerbolzen angewendet
werden.
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Eine Duo-Servo-Trommelbremse einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 11 bis 16 beschrieben.
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11 ist
eine Vorderansicht, die eine Duo-Servo-Trommelbremse einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; 12 ist
eine vergrößerte Vorderansicht,
die einen Abschnitt der Trommelbremse von 11 zeigt; 13 ist
eine vergrößerte Vorderansicht,
die einen Abschnitt der Trommelbremse von 11 zeigt, welche den Betrieb eines Radzylinders,
einen Eingabehebel und eine Strebe in der Trommelbremse von 11 zeigt; 14 ist eine vergrößerte Vorderansicht, die einen
Abschnitt der Trommelbremse von 11 zeigt,
welche den Betrieb eines Parkhebels zeigt; 15 ist eine vergrößerte Vorderansicht, die einen Abschnitt
der Trommelbremse von 11 zeigt,
welche den Betrieb eines ersten Steuerungshebels zeigt; und 16 ist eine vergrößerte Vorderansicht, die
einen Abschnitt der Trommelbremse von 11 zeigt,
welche den Betrieb eines zweiten Steuerungshebels und einer Koppelverbindung
zeigt.
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In der folgenden Beschreibung bedeutet "stromaufwärtige Seite
oder stromaufwärtiges
Ende" eine Seite oder ein Ende, das stromaufwärts (d. h. in einer Vorwärtsdrehrichtung
oder einer Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn in 11 und 12)
der Bremstrommel liegt. "Stromabwärtige Seite oder stromabwärtiges Ende"
bedeutet eine Seite oder ein Ende, das stromabwärts (d. h. in einer Rückwärtsdrehrichtung)
der Bremstrommel liegt; "radial einwärts" bedeutet zum Mittelpunkt
einer Trägerplatte hin.
"Radial auswärts"
bedeutet zur Außenseite
der Trägerplatte
hin.
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Wie in 11 und 12 gezeigt, umfasst eine Duo-Servo-Trommelbremse 701 eine
Bremstrommel (nicht gezeigt), die gegen den Uhrzeigersinn dreht
(in einer Richtung eines Pfeils R), d. h. in einer Vorwärtsrichtung.
Eine Hauptbremsbacke 603 und eine Nebenbremsbacke 604 sind
sich gegenüber
liegend innerhalb der Bremstrommel angeordnet, während sie auf einer Trägerplatte 607 auf
die Weise eines schwimmenden Ankers getragen werden.
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Ein Einsteller 606 liegt
zwischen einem stromabwärtigen
Ende 654 der Hauptbremsbacke 603 und dem stromaufwärtigen Ende 655 der
Nebenbremsbacke 604. Der Einsteller 606 stellt
ein Spiel zwischen den Bremsbacken 603 und 604 und
einer Gleitoberfläche
der Bremstrommel ein. Eine Bremskraft, die auf die Hauptbremsbacke 603 wirkt,
wird der stromaufwärtigen
Seite der Nebenbremsbacke 604 zugeführt und drückt die Nebenbremsbacke 604 gegen
die Bremstrommel. In der Duo-Servo-Trommelbremse 701 der
vierten Ausführungsform
funktionieren sowohl die Hauptbremsbacke 603 als auch die Nebenbremsbacke 604 als
führende
Bremsbacken.
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Eine Strebe 671, die aus
einer starken Metallplatte gebildet ist, ist zwischen einem anliegenden Teil 627 der
Hauptbremsbacke 603 und einem anliegenden Teil 628 der
Nebenbremsbacke 604 angeordnet. Wenn die Strebe 671 gegen
die Nebenbremsbacke 604 gedrückt wird, wird die Nebenbremsbacke 604 gegen
die Bremstrommel gedrückt. Wenn
die Strebe 671 gegen die Hauptbremsbacke gedrückt wird,
wird die Hauptbremsbacke gegen die Bremstrommel gedrückt.
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Ein Ankerblock 610 ist auf
einer Trägerplatte 607 zwischen
dem stromaufwärtigen
Ende der Hauptbremsbacke 603 und dem stromabwärtigen Ende
der Nebenbremsbacke 604 montiert.
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Ein Ankerbolzen 696 steht
aufrecht an einem Ende des Ankerblocks 610 näher zu der
Nebenbremsbacke 604 hin und nimmt die Bremsreaktionskraft
auf, die auf die Nebenbremsbacke 604 wirkt, wenn die Bremstrommel
sich in der Vorwärtsrichtung (in 12 in der Richtung gegen
den Uhrzeigersinn) dreht. Ein Ankerbolzen 695 steht aufrecht
an einem Ende des Ankerblocks 610 näher zu der Hauptbremsbacke 603 hin
und nimmt die Bremsreaktionskraft auf, die auf die Hauptbremsbacke 603 wirkt, wenn
die Bremstrommel sich in der Rückwärtsrichtung
(in 12 in der Richtung
im Uhrzeigersinn) dreht.
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Ein Parkhebel 572 wird für die Betätigung der Duo-Servo-Trommelbremse 701 als
eine Parkbremse verwendet. Ein fernes Ende der Parkhebels 672 wird
durch einen Trägerschaft 614 getragen
und ist drehbar bezüglich
eines Scheibenradstücks 604a der Nebenbremsbacke 604.
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Ein Radzylinder (Druckeinrichtung) 605 ist auf
einer Trägerplatte 607 an
einer Stelle montiert, die radial enger zu einem Zentrum der Trägerplatte 607 als
der Ankerblock 610 liegt. Wenn ein Bremspedal eines Fahrzeugs,
in das die Duo-Servo-Trommelbremse 701 eingebaut ist, gedrückt wird,
wird ein Antriebskolben 612 des Radzylinders 605 durch
einen Hydraulikdruck auf der Basis der Druckkraft auf das Bremspedal
zu der Hauptbremsbacke 603 hin verschoben.
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Eine Steuerung (Steuerungseinrichtung) 622 ist
an dem Ende des Radzylinders 605 näher zu der Nebenbremsbacke 604 hin
montiert. Der Betrieb des Radzylinders 605 wird durch die
Steuerungseinheit 622 gesteuert. Eine Steuerungsstange 623 erstreckt sich
von dem Radzylinder 605 nahe der Steuerung 622 zu
der Nebenbremsbacke 604 hin. Wenn die Steuerungsstange 623 zur
Hauptbremsbacke 603 hin verschoben wird, wird der Hydraulikdruck
reduziert, der dem Antriebskolben 612 zugeführt wird. Eine
Vorspannungseinrichtung, z. B. eine Feder, spannt die Steuerungsstange 623 konstant
zur Nebenbremsbacke 604 hin vor.
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Ein Eingabehebel 633 liegt
drehbar in einer Ebene parallel zu der Oberfläche der Trägerplatte 607. Ein
radial auswärtiges
Ende 632 des Eingabehebels 633 steht in Kontakt
mit einen vorderen Ende des Antriebskolbens 612, während ein
radial einwärtiges
Ende 633a des Eingabehebels 633 in Kontakt mit
einem Ende der Strebe 671 steht.
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Wenn der Antriebskolben 612 zu
der Hauptbremsbacke 603 hin verschoben wird, dreht der
Eingabehebel 633 in 12 gegen
den Uhrzeigersinn um den Trägerschaft 631,
und das radial einwärtige Ende 633a wird
zur Nebenbremsbacke 604 hin verschoben.
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Ein erster Steuerungshebel 640 ist
drehbar mit dem Ankerbolzen 696 verbunden, um sich so in einer
Ebene parallel zu der Oberfläche
der Trägerplatte 607 zu
drehen. Der erste Steuerungshebel 640 ist aus einem Metallblock
gefertigt. Das stromabwärtige
Ende der Nebenbremsbacke 604 steht im Kontakt mit einem
hinteren Ende 641 des ersten Steuerungshebels 640.
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Wenn die Nebenbremsbacke 604 bei
einer Vorwärtsdrehung
der Bremstrommel gegen die Bremstrommel gedrückt wird, geschieht die folgende Operation:
eine Bremsreaktionskraft, die von der Nebenbremsbacke 604 auf
den ersten Ankerbolzen 696 wirkt, wird dem hinteren Ende 641 des
ersten Steuerungshebels 640 zugeführt; der erste Steuerungshebel 640 dreht
sich im Uhrzeigersinn um den Ankerbolzen 696 und ein radial
einwärtiges
Schwenkende 642 des ersten Steuerungshebels 640 drückt die Steuerungsstange 623 zu
der Hauptbremsbacke 603 hin.
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Auf ähnliche Weise ist ein zweiter
Steuerungshebel 650 drehbar mit dem Ankerbolzen 695 gekoppelt,
so dass er sich in einer Ebene parallel zu der Trägerplatte 607 drehen
kann. Der zweite Steuerungshebel 650 ist aus einer starken
Metallplatte gebildet. Das stromaufwärtige Ende der Hauptbremsbacke 603 steht
im Kontakt mit einem hinteren Ende 651 des zweiten Steuerungshebels 650.
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Wenn die Hauptbremsbacke 603 bei
einer Rückwärtsdrehung
der Bremstrommel gegen die Bremstrommel gedrückt wird, geschieht das Folgende:
eine Bremsreaktionskraft, die von der Hauptbremsbacke 603 auf
den Ankerbolzen 695 wirkt, wird dem hinteren Ende 651 des
zweiten Steuerungshebels 650 zugeführt; der zweite Steuerungshebel 650 dreht
sich im Uhrzeigersinn um den Ankerbolzen 695 und ein radial
einwärtiges
Schwenkende 652 des zweiten Steuerungshebels 650 drückt das
radial einwärtige
Schwenkende 652 zu der Hauptbremsbacke 603 hin.
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Der erste Steuerungshebel 640 und
der zweite Steuerungshebel 650 sind miteinander durch eine
Koppelverbindung 660 verbunden, die aus einer schmalen
Platte gebildet ist. Ein Hauptabschnitt 661 der Koppelverbindung 660 erstreckt
sich zwischen dem Ankerblock 610 und dem Radzylinder 605.
Ein Ende 662 der Koppelverbindung 660 auf der
Seite der Hauptbremsbacke 603 wird drehbar getragen an dem
radial einwärtigen
Schwenkende 652 des zweiten Steuerungshebels 650.
Ein Ende 663 der Koppelverbindung 660 auf der
Seite der Nebenbremsbacke 604 wird drehbar getragen an
einer zentralen Position des ersten Steuerungshebels 640 (bei
Betrachtung in Längsrichtung).
Wenn sich der zweite Steuerungshebel 650 um den Ankerbolzen 695 dreht,
dreht sich der erste Steuerungshebel 640 um den Ankerbolzen 695 in
derselben Richtung.
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Der Betrieb der Duo-Servo-Trommelbremse 701 wird
mit Bezug auf 13 bis 16 beschrieben.
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Ein Bremspedal des Fahrzeugs, das
die Duo-Servo-Trommelbremse 701 verwendet, wird nieder
gedrückt.
Ein Hydraulikdruck, der von der Kraft abhängt, mit der ein Fahrer auf
das Pedal einwirkt, wirkt auf den Radzylinder 605. Der
Antriebskolben 612 drückt
das radial auswärtige
Ende 632 des Eingabehebels 633 zu der Hauptbremsbacke 603 mit
einer Druckkraft A hin, welche proportional dem Hydraulikdruck
ist (wie in 13 gezeigt).
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Der Eingabehebel 633 dreht
sich gegen den Uhrzeigersinn um den Trägerschaft 631. Das
radial einwärtige
Ende 633a drückt
die Strebe 671 gegen die Nebenbremsbacke 604 mit
einer Kraft, die ein Produkt der Druckkraft A und einer
Hebelwirkung des Eingabehebels 633 ist. Deshalb drückt die
Nebenbremsbacke 604 gegen die Bremstrommel.
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Gleichzeitig wirkt eine Reaktionskraft C,
die erzeugt wird, wenn die Strebe 671 durch eine Kraft B gedrückt wird,
auf den Trägerschaft 631 des
Eingabehebels 633. Deshalb drückt der Trägerschaft 631 die
Hauptbremsbacke 603 gegen die Bremstrommel.
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Somit wird sowohl die Hauptbremsbacke 603 als
auch die Nebenbremsbacke 604 gegen die Bremstrommel gedrückt, und
die Bremstrommel in ihrer Drehung gebremst. Eine Bremsreaktionskraft,
die auf die auf die Hauptbremsbacke 603 wirkt, wird der stromaufwärtigen Seite
der Nebenbremsbacke 604 zugeführt. Die Bremskraft aufgrund,
der Nebenbremsbacke 604 wird vergrößert und die Bremskraft der
Trommel wird verstärkt.
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Um die Duo-Servo-Trommelbremse 701 in einem
Parkmode zu betreiben, wird ein einwärtiges Schwenkende 615 des
Parkhebels 672 (siehe 11)
zu der Hauptbremsbacke 603 hin verschoben. Darauf dreht
sich der Parkhebel 672 im Uhrzeigersinn um das Ende der
Strebe 671, das näher
zu der Nebenbremsbacke 604 hin liegt, und den Trägerschaft 614,
und deshalb wird die Nebenbremsbacke 604 gegen die Bremstrommel
gedrückt,
wie durch einen Pfeil D angezeigt (siehe 14). Gleichzeitig drückt der Parkhebel 672 die
Strebe 671 zu der Hauptbremsbacke 603 hin, wie
durch den Pfeil E angezeigt, und drückt dadurch die Hauptbremsbacke 603 gegen
die Bremstrommel. Somit wird die Trommelbremse gebremst, und die
Parkbremse ist in Betrieb.
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Wenn das Bremspedal gedrückt wird,
und die Nebenbremsbacke 604 gegen die Bremstrommel gedrückt wird,
wirkt eine Bremsreaktionskraff F von der Nebenbremsbacke 604 über das
hintere Ende 641 des ersten Steuerungshebels 640 auf
den Ankerbolzen 696 (siehe 15).
Auch dreht sich der erste Steuerungshebel 640 im Uhrzeigersing
um den An- kerbolzen 696.
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Dann wird das radial einwärtige Schwenkende 642 des
ersten Steuerungshebels 640 zu der Hauptbremsbacke 603 hin
verschoben, und die Steuerungsstange 623 wird zu der Hauptbremsbacke 603 mit
einer Kraft G verschoben, während die Vorspannung der Druckeinrichtung
(Feder) (nicht gezeigt) überwunden
wird. Die Kraft G ist das Produkt der Bremsreaktionskraft F und
einer Hebelwirkung des ersten Steuerungshebels 640. Wenn
die Steuerungsstange 623 gedrückt wird, reduziert die Steuerungseinheit 622 den
Hydraulikdruck, der dem Radzylinder 605 über eine
in der Steuerungseinheit enthaltene Hydraulikdrucksteuerungseinheit
zugeführt
wird. Daraufhin veranlasst die Reduktion der Druckkraft den Radzylinder 605,
die Hauptbremsbacke 603 und die Nebenbremsbacke 604 gegen
die Bremstrommel zu drücken.
Die Bremskraft, die von der Duo-Servo-Trommelbremse 701 erzeugt
wird, wird somit reduziert.
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Mit der Reduzierung der Bremskraft
wird die Bremsreaktionskraft F, die auf die Nebenbremsbacke 604 wirkt,
ebenfalls reduziert; die Kraft G, mit der die Kolbenstange 642 die
Steuerungsstange 623 drückt,
wird ebenfalls reduziert; die Vorspannungseinrichtung (nicht gezeigt)
bringt die Steuerungsstange 623 zu ihrer ursprünglichen
Position zurück
und der Hydraulikdruck in dem Radzylinder 605 ist wiederhergestellt.
Somit stellt die Duo-Servo-Trommelbremse 701 die
Bremskraft automatisch ein: wenn die Bremskraft aufgrund der Hauptbremsbacke 603 und
der Nebenbremsbacke 604 einen vorbestimmten Wert übersteigt,
reduziert die Trommelbremse 701 die Bremskraft, und wenn
die Bremskraft unter einen vorbestimmten Wert fällt, vergrößert die Trommelbremse 701 die
Bremskraft.
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Wenn das Fahrzeug sich rückwärts bewegt, dreht
sich die Bremstrommel im Uhrzeigersinn (in der Rückwärtsrichtung), wie durch einen
Pfeil S angezeigt (siehe 16).
Falls der Fahrer das Bremspedal niederdrückt, wirkt eine Bremsreaktionskraft H, die
auf die Hauptbremsbacke 603 wirkt, wenn sie gegen die Bremstrommel
gedrückt
wird, auf den Ankerbolzen 695 über das hintere Ende 651 des
zweiten Steuerungshebels 650. Daraufhin dreht sich der zweite
Steuerungshebel 650 im Uhrzeigersinn um den Ankerbolzen 695.
Eine Druckkraft I drückt
die Koppelverbindung 660 zu der Hauptbremsbacke 603 hin.
Die Druckkraft I ist ein Produkt aus der Bremsreaktionskraft H und
einer Hebelwirkung des zweiten Steuerungshebels 650.
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Wenn die Koppelverbindung 660 sich
zu der Hauptbremsbacke 603 hin bewegt, dreht sich der erste
Steuerungshebel 640, der durch die Koppelverbindung 660 mit
dem zweiten Steuerungshebel 650 verbunden ist, im Uhrzeigersinn
um den Ankerbolzen 696, um die Steuerungsstange 623 zu
der Hauptbremsbacke 603 hin zu drücken.
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Somit stellt die Duo-Servo-Trommelbremse 701 die
Bremskraft auch automatisch ein, wenn die Bremstrommel sich in der
Rückwärtsrichtung
dreht. D. h. wenn die Bremskraft aufgrund der Hauptbremsbacke 603 und
der Nebenbremsbacke 604 einen vorbestimmten Wert übersteigt,
reduziert die Trommelbremse 701 die Bremskraft, und wenn
die Bremskraft unter einen vorbestimmten Wert fällt, verstärkt sie die Bremskraft.
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Eine Steuerungscharakteristik für die Steuerung
der Steuerungseinheit 622 durch Drehen des zweiten Steuerungshebels 650 wird
optimiert durch geeignete Auswahl der Hebelwirkung des zweiten Steuerungshebels 650 und
der Position, an der das radial einwärtige Schwenkende 663 mit
dem ersten Steuerungshebel 640 gekoppelt ist.
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Wie oben beschrieben dreht die Duo-Servo-Trommelbremse 701 der
vierten Ausführungsform unabhängig von
der Drehrichtung der Bremstrommel, d. h. der Vorwärtsrichtung
und der Rückwärtsrichtung,
den ersten Steuerungshebel 640 und den zweiten Steuerungshebel 650 aufgrund
der Bremsreaktionskraft, die von der Hauptbremsbacke 603 und der
Nebenbremsbacke 604 übertragen
wird, zum Ankerbolzen 695 oder zum Ankerbolzen 696 hin
und drückt
die Steuerungsstange 623 und steuert die Druckkräfte, welche
die Hauptbremsbacke 603 und die Nebenbremsbacke 604 gegen
die Bremstrommel drücken.
Deshalb kann die Duo-Servo-Trommelbremse 701 die Bremskraft
stabilisieren, um ein Ansteigen in der Bremskraft über einen
vorbestimmten Wert zu unterdrücken.
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In der oben ausgeführten Ausführungsform werden
die Hauptbremsbacke 603 und die Nebenbremsbacke 604 unter
Verwendung des Radzylinders, der mit Hydraulikflüssigkeitsdruck betrieben wird,
gegen die Bremstrommel gedrückt.
Alternativ kann ein mit Luftdruck betriebenes Stellglied oder ein durch
einen Motor angetriebenes Stellglied verwendet werden.
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Die Duo-Servo-Trommelbremse verwendet die
Koppelverbindung 660, um den ersten Steuerungshebel 640 durch
die Drehung des zweiten Steuerungshebels 650 zu drehen,
um die Steuerungsstange 623 zu drücken. Die Steuerungsstange
kann auch direkt gedrückt
werden, vorausgesetzt, dass eine unterschiedliche Gestalt des zweiten
Steuerungshebels 650 verwendet wird.
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Wie oben beschrieben, wird während der Bremsoperation
die Ankerreaktionskraft, die von der Nebenbremsbacke 604 abgeleitet
wird und von der Bremswirkung abhängt, in einem vorbestimmten
Verhältnis
durch den Eingabehebel 630 auf den Ankerabschnitt verteilt.
Verglichen mit einem Ankerabschnitt, der mit einem Zylinderkörper eines
Radzylinders integriert ausgebildet ist, bei dem die Ankerreaktionskraft
vollständig
auf den Radzylinder wirkt, kann die Lastbeständigkeit des Radzylinders 605 der
vorliegenden Erfindung kleiner sein als eine Ankerreaktionskraft,
die durch die Nebenbremsbacke 604 erzeugt wird. Deshalb
kann der Zylinderkörper
des Radzylinders 605 aus einem Material gefertigt sein, dessen
Festigkeit nicht hoch ist und dessen Preis niedrig ist. Die Dicke
des Zylinderkörpers 629 kann reduziert
werden. Somit werden die Herstellungskosten reduziert und Größe und Gewicht
der Trommelbremse werden reduziert.
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In der Struktur des Radzylinders 605 sind
der Antriebskolben 612 und der Steuerungskolben 617 in Serie
miteinander ausgerichtet, so dass sie sich entlang derselben Linie
verschieben. Im Vergleich mit einem Radzylinder, bei dem diese Kolben
parallel angeordnet sind, hat deshalb der Radzylinder 605 der vierten
Ausführungsform
einen kleineren Durchmesser. Die Bildung eines Hydraulikflüssigkeitsdurchlasses
für einen
Druckausgleich zwischen einer Druckkammer und einer Steuerungskammer
ist als leicht. Die Struktur des Radzylinders 605 kann
vereinfacht werden.
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Wenn die Bremstrommel 701 im
Bremsmode ist und die Ankerreaktionskraft von der Nebenbremsbacke 604 eine
vorbestimmte Bremskraftverstärkung erreicht
(d. h. wenn die Bremswirkung eine vorbestimmte Verstärkung erreicht),
wird der Steuerungskolben durch die Ankerreaktionskraft zu der Steuerungskammer
hin verschoben, welche über
den ersten Steuerungshebel 640 der Steuerungsstange zugeführt wird.
Als Folge der Verschiebung des Steuerungskolbens wird der Hydraulikflüssigkeitsdurchlass,
der in der Steuerungskammer ausgebildet ist, durch das Ventil geschlossen,
um die Zufuhr des Hydraulikdrucks von der Steuerungskammer zu der Druckkammer
zu unterbinden. Somit wird der Hydraulikdruck innerhalb der Steuerungskammer
auf einem festen Pegel gehalten.
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Wenn die Trommelbremse 701 betrieben wird
und der Steuerungskolben die Zufuhr des Hydraulikdrucks zu der Druckkammer
unterbindet, arbeitet die Trommelbremse 701 wie folgt:
die Ankerreaktionskraft, die dem Steuerungskolben über den ersten
Steuerungshebel 640 zugeführt wird, wird reduziert; der
Steuerungskolben wird durch den von dem Hauptzylinder zugeführten Hydraulikdruck
zu dem ersten Steuerungshebel 640 hin verschoben; das Ventil
bewegt sich von dem konischen Ventilsitz des Hydraulikflüssigkeitsdurchlasses
weg und die Zufuhr des Hydraulikdrucks von der Steuerungskammer
zu der Druckkammer beginnt erneut.
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Wie oben beschrieben, steuert der
Steuerungskolben die Zufuhr des Hydraulikdrucks zu der Druckkammer
entsprechend der Ankerreaktionskraft. Durch den Steuerungskolben
wird die Bremswirkung stabilisiert, so dass die Ankerreaktionskraft
auf eine vorbestimmte Bremskraftverstärkung hinsichtlich der eingegebenen
Bremskraft eingestellt wird, welche von dem Hauptzylinder abgeleitet
wird. Deshalb wird eine Bremswirkungsschwankung unterdrückt.
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Die Trommelbremse 701 kann
den Radzylinder 605 durch die Ankerreaktionskraft von den Bremsbacken 603 und 604 steuern.
Die Struktur des Radzylinders 605 kann vereinfacht werden,
und Größe und Gewicht
der Trommelbremse 701 können
reduziert werden. Wenn die vorliegende Erfindung auf eine Duo-Servo-Trommelbremse
angewendet wird, hat die sich ergebende Trommelbremse viele Vorteile.
Die Bremskraft ist hoch und die Bremswirkung ist stabil. Der Einbau
der Parkbremse in die Trommelbremse ist leicht. Größe und Kosten
der Trommelbremse sind reduziert.
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Falls dann, wenn die Druckkammer
durch den Steuerungskolben dicht verschlossen ist, der Hydraulikdruck
innerhalb der Druckkammer ansteigt, steigen die Fluktuation der
Bremstrommel 701 und die Bremskraft an, die durch den Antriebskolben 612 der
Hauptbremsbakke 603 zugeführt wird und die Bremswirkung
steigt an. Die so genannte Bremswirkungsschwankung kann auftreten.
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In diesem Fall arbeitet der Radzylinder
wie folgt: wenn der Hydraulikflüssigkeitsdurchlass
des Steuerungskolbens durch das Ventil geschlossen ist und die Druckkammer
dicht verschlossen und in ihrem Druckhaltezustand ist, steigt der
Hydraulikdruck innerhalb der Druckkammer an und übersteigt den Hydraulikdruck
innerhalb der Steuerungskammer. Eine Dichtung in dem Zwischenraum
um den Steuerungskolben herum entlässt Bremsflüssigkeit von der Druckkammer
in die Steuerungskammer und unterdrückt einen Anstieg des Hydraulikdrucks
innerhalb der Druckkammer und unterdrückt die Bremswirkungsschwankung.
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Falls das Bremspedal gelöst wird
und die Zufuhr des Hydraulikdrucks von dem Hauptzylinder zu der
Steuerungskammer weggenommen wird, während die Druckkammer durch
den Steuerungskolben dicht verschlossen ist, d. h. in einem Druckhaltezustand
ist, ist der Hydraulikdruck in der Druckkammer höher als der Hydraulikdruck
in der Steuerungskammer. Deshalb entlässt die Dichtung, die in dem
Zwischenraum um den Steuerungskolben herum liegt, die Bremsflüssigkeit
von der Druckkammer in die Steuerungskammer, selbst wenn der Hydraulikflüssigkeitsdurchlass
des Steuerungskolbens durch das Ventil geschlossen ist, und der
Hydraulikdruck in der Druckkammer nimmt ab.
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Die Vorteile des Radzylinders 605 sind
wie folgt: die Vorspannungseinrichtung oder Feder, welche das Ventil
gegen den Hydraulikflüssigkeitsdurchlass
vorspannt, kann so ausgewählt
werden, dass die Abdichtfähigkeit
und Stabilität
bei geschlossenem Hydraulikflüssigkeitsdurchlass
vergrößert wird,
während
die Reaktion bei geöffnetem
Hydraulikflüssigkeitsdurchlass
zu vernachlässigen
ist. Mit einer Feder, die eine hohe Vorspannungskraft hat, wird
ein hoher Grad an Kontakt des Ventils mit dem Hydraulikflüssigkeitsdurchlass
sicher gestellt, und ein geschlossener Zustand des Hydraulikflüssigkeitsdurchlasses
wird stabiler eingehalten, wenn der Hydraulikflüssigkeitsdurchlass durch das
Ventil geschlossen ist. Zusätzlich
besteht kein Bedarf für
die Verwendung von elastischem Material, z. B. Gummi, um das Ventil
zu fertigen, da die Verwendung der Feder mit einer hohen Vorspannungskraft
das Ventil dazu bringt, den Hydraulikflüssigkeitsdurchlass dichter
zu kontaktieren.
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Mit anderen Worten: das Ventil kann
aus einem Material hoher mechanischer Festigkeit, z. B. aus Metall,
hergestellt werden. Deshalb hat der Radzylinder 605 gute
Abdichtungseigenschaften, zufriedenstellende Haltbarkeit und gute
Betriebszuverlässigkeit.
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Falls die Ankerreaktionskraft von
der Nebenbremsbacke 604 während des Bremsens eine vorbestimmte
Bremskraftverstärkung
erreicht (d. h. falls die Bremswirkung eine vorbestimmte Verstärkung erreicht),
verschiebt die Ankerreaktionskraft, die über den ersten Steuerungshebel 640 auf
den Steuerungskolben wirkt, den Steuerungskolben zu der Steuerungskammer
hin. Das Ventil sitzt dann auf dem konischen Ventilsitzblock auf,
um den Druckausgleich zwischen der Steuerungskammer und der Druckkammer
zu blockieren, und unterbricht dadurch die Zufuhr von Hydraulikdruck
zu der Druckkammer. Somit wird der Hydraulikdruck in der Druckkammer auf
einem festen Pegel gehalten.
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Wenn die Zufuhr von Hydraulikdruck
zu der Druckkammer durch die Verschiebung des Steuerungskolbens
zu der Steuerungskammer hin blockiert wird, wird die Bremswirkung
reduziert, und die Ankerreaktionskraft, die über den ersten Steuerungshebel 640 auf
den Steuerungskolben wirkt, schwächt sich
ab. Der Hydraulikdruck von dem Hauptzylinder drückt gegen den Steuerungskolben
in Vorwärtsrichtung
(zum Steuerungshebel hin). Das Ventil bewegt sich von dem Ventilsitzblock
weg, um den Hydraulikflüssigkeitsdurchlass
zu öffnen
und einen Druckausgleich zwischen der Steuerungskammer und der Druckkammer
vorzusehen, und die Zufuhr von Hydraulikdruck von der Steuerungskammer
zu der Druckkammer beginnt erneut.
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Falls dann, wenn die Zufuhr des Hydraulikdrucks
zu der Druckkammer während
des Bremsens unterbunden wird als Ergebnis der Verschiebung des Steuerungskolbens
zu der Steuerungskammer hin, der Hydraulikdruck von dem Hauptzylinder
ansteigt (d. h. falls das Bremspedal stärker gedrückt wird), drückt der
angestiegene Hydraulikdruck innerhalb der Steuerungskammer den Steuerungskolben
zu dem ersten Steuerungshebel 640 hin zurück. Das Ventil
bewegt sich von dem Ventilsitzblock weg, um den Hydraulikflüssigkeitsdurchlass
zu öffnen
und einen Druckausgleich zwischen der Steuerungskammer und der Druckkammer
zuzulassen. Als eine Folge davon beginnt die Zufuhr von Hydraulikdruck
von der Steuerungskammer zu der Druckkammer erneut.
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Wie oben beschrieben, steuert der
Steuerungskolben die Zufuhr des Hydraulikdrucks zu der Druckkammer
entsprechend der Ankerreaktionskraft. Deshalb wird die Bremswirkung
stabilisiert, so dass die Ankerreaktionskraft auf eine vorbestimmte
Verstärkung
hinsichtlich der Eingabe von dem Hauptzylinder eingestellt wird,
und eine Bremswirkungsschwankung wird unterdrückt.
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Falls dann, wenn während des
Bremsens die Zufuhr des Hydraulikdrucks zu der Druckkammer als Folge
der Verschiebung des Steuerungskolbens zu der Steuerungskammer hin
abgetrennt ist, die Bremswirkung (das Bremsdrehmoment) ansteigt, steigt
die Ankerreaktionskraft, die über
den ersten Steuerungshebel 640 auf den Steuerungskolben wirkt,
weiter an, und der Steuerungskolben wird durch den Hydraulikdruck
weiter zu dem ersten Steuerungshebel hin verschoben. Der Ventilsitzblock,
der innerhalb des Steuerungskolbens verschieblich positioniert ist,
bewegt sich zu dem Innenboden des zylindrischen Teils hin, während der
Ventilsitz dorthin getragen wird. Die Verschiebung des Ventilsitzblocks erhöht den Druck
in der Bremsflüssigkeit,
die in dem Zwischenraum zwischen dem Ventilsitzblock und dem Innenboden
des zylindrischen Teils still steht, und die Bremsflüssigkeit
wird durch den gleitenden Zwischenraum zwischen dem Steuerungskolben
und der Steuerungskammer zu der Steuerungskammer hin bewegt. Deshalb
wird der Weg des Steuerungskolbens vergrößert um einen Abstand, der
mit der Bewegung der durch die Verschiebung des Ventilsitzblocks
verursachten Bewegung der Bremsflüssigkeit korrespondiert. In
einer Situation, in der ein Anstieg des Hydraulikdrucks in der Druckkammer
benötigt wird,
wird die Menge der Bremsflüssigkeit
erhöht,
die durch das Ventil zu der Steuerungskammer zugeführt wird,
wenn das Ventil auf einem konischen Ventilsitz des Ventilsitzblocks
sitzt. Ferner sind die Öffnungs- und
Schließungsbewegungen
des Ventils selten. Die Differenz im Hydraulikdruck zwischen der
Druckkammer und der Steuerungskammer wird reduziert, wenn der Hydraulikflüssigkeitsdurchlass
durch das Ventil geöffnet
ist. Das Ergebnis ist, dass die Wirkung verringert wird, die verursacht
wird, wenn der Hydraulikflüssigkeitsdurchlass
durch das Ventil geöffnet
wird.
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Die Trommelbremse 701 verbessert
die Haltbarkeit des Ventils durch Reduzieren der Häufigkeit der Öffnungen
und Schließungen
des Ventils und stabilisiert den Betrieb des Radzylinders 605 durch
Beseitigen der Schwankungen des Hydraulikdrucks, der aus großen Differenzen
in dem Hydraulikdruck zwischen der Druckkammer und der Steuerungskammer herkommt.
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In der Trommelbremse 701 der
vorliegenden Erfindung sind der Ankerblock 610 und die
Ankerbolzen 696, 695, die den Ankerabschnitt bilden,
getrennte Komponententeile. Deshalb können die Ankerbolzen 696, 695 separat
von dem Ankerblock 610 erarbeitet und endbearbeitet werden.
Die Ankerbolzen 696, 695 haben beide eine einfache
zylindrische Gestalt.
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Die äußeren Umfangsobertläche der
Ankerbolzen 696, 695, die im Kontakt mit den Bremsbacken 603, 604 sind,
können
leicht und präzise
ohne Verwendung einer ausschließlich
für die
Oberflächenendbearbeitung
verwendeten Maschine endbearbeitet werden.
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Der Ankerblock 610 umfasst
Kontaktwände. Die
Kontaktwände
stützen
die Seiten der Ankerbolzen 696, 695, die gegenüber den
Seiten der Ankerbolzen 696, 695 liegen, die dichter
zu den Bremsbacken 603, 604 liegen. Deshalb kann
die Ankerreaktionskraft, die auf die Ankerbolzen 696, 695 wirkt,
effektiv in den Ankerblock 610 übertragen werden. Selbst dann,
wenn die Ankerbolzen 696, 695 im Durchmesser relativ
klein sind, können
sie einer starken Ankerreaktionskraft standhalten. Dies führt zu einer
Größen- und
Gewichtsreduzierung der Ankerbolzen 696, 695.
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Ferner braucht eine Hitzebehandlung
nur einem Bolzen zuteil zu werden, dessen Härte einen vorbestimmten Wert übersteigen
muss, da er mit einem Ende einer Bremsbacke 603 oder 604 in
Kontakt gebracht wird.
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In der Trommelbremse 701 vom
Duo-Servo-Typ kann ein Ankerabschnitt vom Doppelankertyp mit zwei
Ankerbolzen 696, 695 relativ einfach hergestellt
werden, d. h. lediglich durch Bilden von zwei Löchern für die Aufnahme der Ankerbolzen 696, 695 in dem
Ankerblock 610 in räumlicher
Verbindung mit dem Raum zwischen den sich gegenüber liegenden Enden der Bremsbacken 603, 604.
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Somit kann der Ankerblock in Größe und Gewicht
reduziert werden, und die Fertigung der Teile ist leicht. Eine minimale
Hitzebehandlung ist erforderlich. Deshalb ist die Trommelbremse 701 hoch
in mechanischer Präzision
und Qualität,
und die Herstellungskosten sind niedrig.
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Unabhängig von der Drehrichtung der
Bremstrommel, d. h. der Vorwärtsrichtung
und der Rückwärtsrichtung,
dreht die Duo-Servo-Trommelbremse der vorliegenden Erfindung den
ersten Steuerungshebel 640 und den zweiten Steuerungshebel 650 aufgrund
der Bremsreaktionskraft, die von der Hauptbremsbacke 603 oder
der Nebenbremsbacke 604 übertragen wird, zum Ankerbolzen 695 oder
zum Ankerbolzen 696 hin und betreibt dadurch die Steue rungseinheit 622 und
steuert die Druckkräfte,
welche die Hauptbremsbacke 603 und die Nebenbremsbacke 604 gegen
die Bremstrommel drücken.
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Deshalb kann die Duo-Servo-Trommelbremse
die Bremskraft automatisch einstellen. D. h., wenn die Bremskraft
der Hauptbremsbacke 603 und der Nebenbremsbacke 604 einen
vorbestimmten Wert übersteigt,
reduziert die Trommelbremse 701 die Bremskraft. Wenn die
Bremskraft unter einen vorbestimmten Wert fällt, vergrößert sie die Bremskraft. Die
Duo-Servo-Trommelbremse 701 mit
solch einer automatischen Bremskrafteinstellungsfunktion produziert
deshalb eine stabile Bremskraft.
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Die vorliegende Erfindung ist auch
anwendbar auf Trommelbremsen anders als Trommelbremsen vom Duo-Servo-Typ.
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Während
die Erfindung im Detail und mit Bezug auf ihre spezifischen Ausführungsformen
beschrieben wurde, wird es den in der Technik bewanderten Personen
offenkundig sein, das verschiedene Veränderungen und Modifikationen
gemacht werden können,
ohne dass vom Umfang abgewichen wird, wie in den Ansprüchen dargestellt
ist. Somit ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung die
Modifikationen und Veränderungen
dieser Erfindung abdeckt, vorausgesetzt sie fallen in den Umfang
der angefügten
Ansprüche.