DE60301865T2 - Verfahren zur Herstellung der Keile die zwischen dem bimetallischen Element und dem Auslöser eines Schützschalters liegen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Keile die zwischen dem bimetallischen Element und dem Auslöser eines Schützschalters liegen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft hauptsächlich ein Verfahren zur Herstellung eines Keils, der das Bimetall und den Auslöser einer elektrischen Sicherheitsvorrichtung mit einem Bimetall beispielsweise des Überlastschaltertyps verbindet, sowie den eigentlichen Keil. Das Verfahren ermöglicht eine individuelle Herstellung jedes Keils, so dass das durch das Bimetall hervorgerufene Auslösen mit den geltenden Normen in Übereinstimmung ist, ohne dass es erforderlich ist, irgendeine spätere Einstellung durchzuführen. Die Erfindung betrifft auch die mit derartigen Keilen ausgestatteten elektrischen Vorrichtungen.
  • Die Erfindung ist zwar auf alle elektrischen Sicherheitsvorrichtungen mit Bimetall (Überlastschalter, Differentialschalter, Thermostate...) anwendbar, die folgende Beschreibung basiert aber auf dem Beispiel der Überlastschalter.
  • Derzeit sind in den meisten Fällen diese elektrischen Vorrichtungen mit einer mechanischen Einstellvorrichtung versehen, die von der Außenseite des Gehäuses oder einer Unterbaugruppe der Vorrichtung zugänglich ist und es ermöglicht, das Bimetall bezüglich des Auslösers derart anzuordnen, dass die Auslösung für einen Stromwert, der größer ist als eine bestimmte normierte Schwelle, die vom Nennwert des Betriebsstroms der Vorrichtung abhängt, und in einem ebenfalls normierten Zeitintervall erfolgt.
  • Die mechanischen Einstellmittel sind beispielsweise aus einer Schraube oder einem Exzenter gebildet, die manipuliert werden, um die auf das Bimetall aufgebrachte Vorspannung in Abhängigkeit von Betriebstestergebnissen zu modifizieren. Das Prinzip basiert folglich auf der Steuerung der anfänglichen Vorspannung des Bimetalls, um es dazu zu bringen, auf jegliche Stromüberlastung gemäß dem, was die geltenden Normen vorgeben, zu reagieren.
  • Genauer geben diese beispielsweise an, dass für den Nennstrom der elektrischen Vorrichtung, der um einen bestimmten Prozentsatz (13 %) erhöht ist, der als Sicherheitskoeffizient verwendet wird, kein Auslösen erfolgen darf. Wenn der Nennstrom um 45 % ansteigt, ist es dagegen erforderlich, dass die Vorrichtung in allen Fällen in weniger als einer Stunde auslöst. Es ist zu verstehen, dass, wenn der Test mit den Nennstromwerten durchgeführt werden müsste, die Dauer von jedem dieser Tests mit dem industriellen Herstellungsprozess der elektrischen Vorrichtungen inkompatibel wäre.
  • Das ist der Grund dafür, dass die Tests in der Realität mit Intensitäten durchgeführt werden, die gut oberhalb der Nennwerte liegen, die viel kürzere Auslösezeiten erzeugen. Anschließend wird eine Entsprechung zwischen der zeitlichen Toleranz, die für die Auslösezeiten bei den Nennwerten toleriert wird, und den Ergebnissen bei viel höheren Intensitätswerten hergestellt.
  • Der Nachteil dieser Art von Einstellung besteht darin, dass sie im Allgemeinen kostspielige Konstruktionsanordnungen benötigt.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil, indem sie an erster Stelle ein Verfahren vorschlägt, das sich von jeglicher Notwendigkeit für eine Einstellung durch mechanische Bewegung im Produkt befreit.
  • Somit betrifft die Erfindung hauptsächlich ein Verfahren zur Herstellung eines Keils, der das Bimetall und den Auslöser einer elektrischen Sicherheitsvorrichtung des Überlastschaltertyps verbindet, das ermöglicht, den Keil bei der Herstellung in der Weise zu dimensionieren, dass die Auslösung, die das Bimetall hervorruft, mit den geltenden Normen in Übereinstimmung ist, ohne dass hierzu eine spätere Einstellung erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass:
    • – die modulare elektrische Vorrichtung zu einem ersten Zeitpunkt mit einem Normalkeil versehen wird, dessen festgelegte Abmessung in der Ablenkrichtung des Bimetalls wesentlich größer als die Größenordnung des Keils ist, mit dem die Vorrichtung ausgerüstet werden soll;
    • – die Vorrichtung einem Überlaststrom IS unterworfen wird, der sie durch Verlagern des Bimetalls auslösen kann;
    • – die Dauer td der Auslösung, die beim Anlegen des Stroms IS beginnt, gemessen wird;
    • – diese Dauer td mit einer vorgegebenen Auslösedauer t0, die einer richtig eingestellten Vorrichtung entspricht, verglichen wird und von einem in die Herstellungskette für die Keile integrierten Rechner in eine Korrekturstrecke c umgesetzt wird;
    • – die Strecke c durch diese Kette für die Herstellung eines einzelnen Keils mit einer Länge, die gleich jener des um den Wert c korrigierten Normalkeils ist, verwertet wird.
  • Die Besonderheit des Verfahrens der Erfindung liegt in der Verwendung eines Keils, der systematisch zu groß vorgesehen wird, um zu einer sehr schnellen Auslösezeit zu gelangen. Die Kenntnis der Eigenschaften des Bimetalls und insbesondere seiner Ablenkgeschwindigkeit ermöglicht die Berechnung der Größe des Keils, der in die Vorrichtung einzusetzen ist, oder allgemeiner einer Länge/eines Abstandes, die/der vom Herstellungsprozess verwertbar ist, aus der Messung der Auslösezeit, die mit dem Normalkeil erhalten wird.
  • Wenn die Geschwindigkeit Vf der Ablenkung des Bimetalls bekannt ist, ist die Korrekturstrecke c folglich gleich c = Vf(t0 – td).
  • Der Keil wird beispielsweise in einem ununterbrochenen Streifen bearbeitet, dessen axiale Verlagerung über ein Antriebssystem erhalten wird, das vom Rechner für aufeinander folgende Vorrückungen entsprechend der Herstellung eines um den Wert c korrigierten Normalkeils betätigt wird. Dieses Verfahren kann die Integration der Herstellung des Bimetalls in einen industriellen ununterbrochenen Herstellungsprozess für elektrische Vorrichtungen ermöglichen. In diesem Fall wird die Bearbeitung von jedem einzelnen Keil unmittelbar nach der Messung der Auslösedauer der Vorrichtung, die mit dem Normalkeil ausgestattet ist, ausgeführt und der erhaltene Keil wird anschließend direkt, vorzugsweise über automatisierte Mittel, in die Vorrichtung eingebaut.
  • Alternativ können die Ergebnisse einerseits der Messungen der Auslösedauern und andererseits der Berechnungen der Korrekturstrecken vom Rechner gespeichert werden, statistisch analysiert werden, um eine Kurve zu konstruieren und zu speichern, die die Wahrscheinlichkeitsdichte der Keillängen darstellt, um unabhängig von der Herstellungskette der elektrischen Vorrichtungen eine Gesamtheit von Keilen herzustellen, die der Kurve folgen.
  • Diese vorgefertigten Keile können dann beispielsweise nach Größe gelagert werden und ausgewählt werden, damit sie während der Herstellung in Abhängigkeit von den mit dem Normalkeil ausgeführten Messungen in Vorrichtungen eingebaut werden.
  • Die Auswahl und dann die Entnahme von jedem gelagerten Keil kann in automatisierter oder manueller Weise durchgeführt werden.
  • Der Keil umfasst zwei gegenüberliegende Oberflächen, die auf zwei Oberflächen einwirken, die entgegengesetzt zum Bimetall bzw. zum Auslöser des Verschlusses orientiert sind, wenn die Ablenkrichtung des Bimetalls vom Verschluss wegweist.
  • Es handelt sich um die Hypothese, unter der die aktiven Oberflächen des Keils Oberflächen sind, die im Wesentlichen gegenüberliegen.
  • Schließlich betrifft die Erfindung eine elektrische Sicherheitsvorrichtung mit Bimetall des Überlastschaltertyps, deren Bimetall mit einem Auslöseverschluss zusammenwirkt, der einen beweglichen Kontakt von einem festen Kontakt bei einer Stromüberlastung trennen kann, wobei die Vorrichtung mit einem der vorher genannten Keile ausgestattet ist.
  • In der Erfindung schafft die bereits erwähnte Möglichkeit, den Keil in Echtzeit herzustellen und – im Herstellungsprozess – die Einstellzeit einzusparen, einen wirtschaftlichen Mehrwert, der durch das Weglassen der Einstellvorrichtung und durch jenes des flexiblen Trägers des Bimetalls und der Feder, die zu diesem gehört, noch verbessert wird. Die Abwesenheit der Notwendigkeit für die Einstellung von der Außenseite des Gehäuses macht den flexiblen Träger und seine Feder unnötig und die Verwendung eines starren Materials für den Träger wirkt bei dieser zusätzlichen Ersparnis mit.
  • Das Dokument US 5 317 471 zeigt ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Fig. genauer beschrieben, für welche:
  • 1 den Teil eines Überlastschalters mit einem erfindungsgemäßen Keil zeigt, der einerseits mit dem Ende eines Bimetalls und andererseits mit dem Auslöser des Verschlusses eines Überlastschalters zusammenwirkt;
  • 2 eine genauere perspektivische Ansicht des Auslösers eines Überlastschalters darstellt, der mit einer erfindungsgemäßen Keilvariante ausgestattet ist;
  • 3 zur vorangehenden fast identisch ist, wobei die Form des Keils jedoch besser sichtbar ist, da er aus seiner Wirkungsposition herausgezogen ist;
  • 4 eine schematisch dargestellte Version einer Konfiguration zeigt, in der der Keil durch Ziehen des Auslösers entgegengesetzt zur Konfiguration von 1 zusammenwirkt;
  • 5 in schematischer Weise eine Herstellungskette für die Keile darstellt;
  • 6 das Schneiden der Keile aus einem ununterbrochenen Streifen und in zwei Phasen, einer ersten Phase zum Schneiden der Form und einer zweiten Phase zur Einstellung der Länge, darstellt, indem sie zwei Beispiele erkennen lässt, die Keile mit verschiedenen Längen und folglich Formen zeigen.
  • Mit Bezug auf 1 umfasst der Abschnitt des Überlastschalters, der dargestellt ist, ein Bimetall (1), das mit dem Auslöser (2) eines mechanischen Verschlusses über einen Keil (3) gemäß der vorliegenden Erfindung zusammenwirkt. Der magnetische Verschluss, der mit einer manuellen Steuereinrichtung (6) verbunden ist, kann auch durch eine Baugruppe zur magnetischen Auslösung, die insbesondere im Fall eines Kurzschlusses aktiviert wird, ausgelöst werden. Alle diese Elemente, die nicht direkt Gegenstand der Erfindung sind, werden im Rahmen dieses Texts nicht beschrieben.
  • In der in 1 gezeigten Konfiguration ist die Ablenkrichtung des Bimetalls (1) durch den Pfeil (F) gezeigt und die aktiven Oberflächen (4, 5) des Keils (3) liegen entgegengesetzt, da das System durch Schieben des Auslösers (2) wirkt. Die vom Ende des Bimetalls (1) entwickelte Kraft wird auf die Oberfläche (5) ausgeübt, dann über die entgegengesetzte Oberfläche (4) auf den Auslösers (2) übertragen.
  • Der Abstand, der die aktiven Oberflächen (4 und 5) trennt, ist variabel und wird für jeden Überlastschalter gemäß der vorliegenden Erfindung einzeln berechnet.
  • Die 2 und 3 stellen eine Variante der Form des Keils (3) dar, die jedoch derselben Philosophie wie in 1 folgt, d. h., dass die aktiven Oberflächen (4 und 5) entgegengesetzt liegen, da es sich um ein System handelt, das auch durch Schieben des Auslösers (2) wirkt. Die Gabelkonfiguration, die insbesondere in 3 sichtbar ist, ermöglicht den Einbau des Stücks unter guten Montagebedingungen, was gegebenenfalls automatisierbar ist. Einer der Arme der Gabel umfasst außerdem eine leichte Aushöhlung (7), die ein Festklemmen des Keils (3) in Kontakt mit dem Umfang einer Feder (8) ermöglichen soll.
  • Unter der Hypothese, unter der die Ablenkrichtung des Bimetalls (1) umgekehrt ist und dem Pfeil (F') folgt, wie in 4 dargestellt, ist die Konfiguration zum Ziehen des Auslösers (2). In diesem Fall ist der Keil (3') im Wesentlichen U-förmig und die aktiven Oberflächen (4') und (5') liegen diesmal gegenüber und wirken von außen auf das Bimetall (1) bzw. (2) des Auslösers (2) ein. Wie unter der vorangehenden Hypothese ist der Abstand, der die aktiven Oberflächen (4') und (5') trennt, variabel und wird für jeden Überlastschalter einzeln berechnet.
  • Die Keile werden ununterbrochen gemäß einem in 5 schematisch dargestellten Verfahren hergestellt. Das erste Material besteht beispielsweise aus einer Wicklung eines Streifens (B) aus einem für die Herstellung der Keile geeigneten Material, wobei der ununterbrochene Streifen (B) zu einer Stanzstufe angetrieben und geführt wird, wo die Vereinzelung jedes Keils stattfindet.
  • Genauer wird der Streifen (B) über eine Führungsstufe (9) zu einer Schneidstufe durch Stanzen (10) angetrieben, die mit einer Stanze mit erforderlicher Form für die Herstellung der einzelnen Keile versehen ist. Es ist zu beachten, dass der Keil ebenso durch jegliche andere Bearbeitungsart (Fräsen, Laserschneiden oder Wasserstrahl) erhalten werden könnte.
  • Die Auslösezeit durch das Bimetall von jedem Überlastschalter, der mit einem Normalkeil versehen ist, in den ein Strom I eingeleitet wird, wird durch einen Rechner in eine Strecke umgesetzt. Eben dieser Rechner sendet zum Antriebssystem des Streifens (B) eine Information, gemäß der der Durchlauf des Streifens (B) diese Strecke berücksichtigen muss, die beispielsweise eine Korrektur der Strecke sein kann, auf der der Streifen für die Herstellung eines Normalkeils angetrieben werden muss.
  • Anschließend wird dem Kopf, der mit seiner Stanze versehen ist, der Befehl erteilt, das Schneiden des Keils durchzuführen.
  • 6 zeigt gut den Unterschied von Formen, der für die Kabel in Abhängigkeit von dem Längenunterschied erhalten wird, der vom Streifen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stanzvorgängen durchlaufen wird. In der Phase 1 wird somit ein erster Schnitt durch die Stanze durchgeführt. Die Form des Keils entspricht jener, die in den 2 und 3 verwendet wird. Die Endgabel ist mit einem seitlichen Arm (11) versehen, der die Verbindung mit dem freien Ende des Streifens (B), das noch nicht bearbeitet ist, verwirklicht.
  • Zu einem zweiten Zeitpunkt, der in der Phase 2 erscheint, wird der Streifen (B) um eine Länge I1, die ein Schneiden im seitlichen Arm (11) praktisch auf der Höhe der Gabel verursacht, angetrieben, d. h., dass der Arm (11) fast vollständig abgetrennt wird.
  • Gemäß der in der elektrischen Vorrichtung während der Herstellung durchgeführten Messung kann der Rechner auch den Befehl erteilen, den Streifen um einen Abstand I2, der ein wenig größer ist als der vorangehende, anzutreiben, so dass fast der ganze seitliche Arm (11) bewahrt wird. Genau dies ist in der Phase 2' der 6 dargestellt.
  • Die Formen der Keile, jene der Stanzen, die schematische Darstellung der Herstellungslinie der Keile usw. sind natürlich nur mögliche Beispiele, die nicht als für die Erfindung erschöpfend betrachtet werden dürfen. Jegliche Modifikation der Form und der Konfiguration, die dem Gedanken der Erfindung und dem Auffassungsvermögen des Fachmanns entspricht, muss als in die vorliegende Erfindung, wie in den Ansprüchen definiert, eingeschlossen betrachtet werden.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Keils (3), der das Bimetall (1) und den Auslöser (2) eines Auslöseverschlusses einer elektrischen Sicherheitsvorrichtung des Überlastschaltertyps verbindet, um den Keil bei der Herstellung in der Weise zu dimensionieren, dass die Auslösung, die das Bimetall hervorruft, mit den Kraftnormen in Übereinstimmung ist, ohne dass hierzu eine spätere Einstellung erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass: – die modulare elektrische Vorrichtung zu einem ersten Zeitpunkt mit einem Normalkeil (3) versehen wird, dessen festgelegte Abmessung in der Ablenkrichtung des Bimetalls (1) wesentlich größer als die Größenordnung des Keils ist, mit dem die Vorrichtung ausgerüstet werden soll; – die Vorrichtung einem Überlaststrom IS unterworfen wird, der sie durch Verlagern des Bimetalls auslösen kann; – die Dauer td der Auslösung, die beim Anlegen des Stroms IS beginnt, gemessen wird; – diese Dauer td mit einer vorgegebenen Auslösedauer t0, die einer richtig eingestellten Vorrichtung entspricht, verglichen wird und von einem in die Herstellungskette für die Keile integrierten Rechner in eine Korrekturstrecke c umgesetzt wird; – die Strecke c durch diese Kette für die Herstellung eines einzelnen Keils mit einer Länge, die gleich jener des um den Wert c korrigierten Normalkeils ist, verwertet wird.
  2. Herstellungsverfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturstrecke c bei bekannter Ablenkgeschwindigkeit Vf des Bimetalls gleich c = Vf × (t0 – td) ist.
  3. Herstellungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil in einem ununterbrochenen Streifen bearbeitet wird, dessen axiale Verlagerung durch ein Antriebssystem erhalten wird, das durch den Rechner so betätigt wird, dass es aufeinander folgende Vorrückungen ausführt, die der Herstellung eines um den Wert c korrigierten Normalkeils entsprechen.
  4. Herstellungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitung jedes einzelnen Keils unmittelbar nach dem Messen der Auslösedauer der mit dem Normalkeil ausgerüsteten Vorrichtung erfolgt.
  5. Herstellungsverfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ergebnisse der Messungen und der Berechnungen durch den Rechner gespeichert werden.
  6. Herstellungsverfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gespeicherten Ergebnisse durch den Rechner statistisch analysiert werden, um eine Kurve zu konstruieren und zu speichern, die die Wahrscheinlichkeitsdichte der Keillängen repräsentiert.
  7. Herstellungsverfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Kurve folgende Gesamtheit von Keilen in der Herstellungskette der Keile ununterbrochen gefertigt wird.
  8. Keil, der das Bimetall und den Auslöseverschluss einer thermischen Bimetall-Sicherheitsvorrichtung verbindet, um die Verlagerung des Bimetalls auf den Verschluss zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, dass er gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 individuell für jede Vorrichtung hergestellt wird, um diese in Übereinstimmung mit den Auslösenormen zu bringen, ohne spätere Einstellungen zu erfordern, wobei der Keil zwei gegenüberliegende Oberflächen (4, 5) umfasst, die auf zwei Oberflächen einwirken, die entgegengesetzt zum Bimetall bzw. zum Auslöser des Verschlusses orientiert sind, wenn die Ablenkrichtung des Bimetalls vom Auslöser wegweist.
  9. Elektrische Bimetall-Sicherheitsvorrichtung des Überlastschaltertyps, bei der das Bimetall mit einem Auslöseverschluss zusammenwirkt, der bei einem Überlaststrom einen beweglichen Kontakt von einem festen Kontakt trennt, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Keil nach Anspruch 8 versehen ist.
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