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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Brotschneidemaschine zum Schneiden
von Brot in Scheiben, insbesondere eine halbautomatische Maschine. Eine
solche Maschine umfasst eine Schneidvorrichtung im Allgemeinen mit
mehreren parallelen Klingen mit alternativer Bewegung und eine Brotschiebevorrichtung,
die auf ein Gestell montiert sind. Die Brotschiebevorrichtung ist
eingerichtet, so dass sie sich zwischen einer Rückzugsposition, in der das
Brot zwischen der Brotschiebevorrichtung und der Schneidvorrichtung
angeordnet werden kann, und einer Vorschubposition, in der die Brotschiebevorrichtung
mit der Schneidvorrichtung benachbart ist, bewegen kann. Das zu
schneidende Brot wird daher von der Brotschiebevorrichtung zu der
Schneidvorrichtung geführt
und geschoben, wobei die Vorrichtungen elektrisch betätigt sind
und nach jedem Schneidzyklus stoppt, sobald die Brotschiebevorrichtung
in ihre Rückzugsposition
zurückgekehrt
ist. Ein Startknopf steuert die Bewegung der Schneidevorrichtung
und der Brotschneidevorrichtung.
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Dieser
Typ von Maschine wird in Detailverkaufsbäckereien und in Großverkaufsflächen, in Selbstbedienung
durch den Verbraucher selbst verwendet. Aus Sicherheits- und Hygienegründen schreibt
eine europäische
Norm WI 153028 vor, dass die halbautomatischen Brotschneidemaschinen
mit einer Haube versehen sein müssen,
die den Benutzer von der Schneidvorrichtung und der Brotschneidevorrichtung
während
des Betriebs im Laufe eines Brotschneidezyklus trennt. Das Schließen der
betreffenden Haube kann das Starten der Maschine aktivieren. Ein
zusätzlicher
Knopf, der für
den Benutzer zugänglich
ist, muss ebenfalls vorgesehen sein, um es ihm zu erlauben, die
Maschine während
ihres Betriebs zu stoppen.
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Die
Patentanmeldung
EP
1 086 789 A1 beschreibt eine halbautomatische Brotschneidemaschine,
die eine Haube aufweist, die sich zwischen einer Schließposition,
in der sie die Brotschneidemaschine für den Maschinenbenutzer unzugänglich macht,
und einer Öffnungsposition,
in der sie dem Benutzer die Brotschiebevorrichtung zugänglich macht,
bewegen kann, wobei die Brotschiebevorrichtung mit einer ersten
Einrichtung und die Haube mit einer zweiten Einrichtung versehen
sind, die angeordnet sind, um beim Bewegen der Brotschiebevorrichtung
zu seiner Rückzugsposition
zusammenzuwirken, um die Haube zu ihrer Öffnungsposition zu bewegen.
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Die
zweite Einrichtung weist eine Vorrichtung zum Inbewegungsetzen der
Haube auf, welche auf diese eine elastische Kraft ausübt und die
insbesondere aus einem Gaskolben besteht, der an einem Anlenkpunkt
befestigt ist, der fest mit dem Gestell der Maschine, und an einem
Befestigungsteil, der an der Haube befestigt ist, verbunden ist.
Diese zweite Einrichtung weist ferner eine Rolle auf, die an der
Haube über
einen Träger
befestigt ist, der so auf die Haube montiert ist, dass er sich um
einen Drehzapfen bewegen und zu seiner Ausgangsposition dank einer Rückholfeder
zurückkehren
kann.
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Die
erste Einrichtung weist einen Rand auf, der an der Brotschiebevorrichtung
befestigt ist.
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Wenn
die Haube während
eines Schneidzyklus geschlossen ist und sich die Brotschiebevorrichtung
zu ihrer Rückzugsposition
nach dem Schneiden des Brots, das in die Maschine eingefügt ist,
bewegt, tritt der an der Brotschiebevorrichtung befestigte Rand
mit der oben genannten Rolle in Berührung und drückt so auf
diese, dass eine Bewegung der Haube von ihrer Schließposition
zu ihrer Öffnungsposition um
einen Drehzapfen, der am Gestell der Maschine befestigt ist, bewirkt
wird. Dieses Schwenken reicht, damit der Anlenkpunkt des Kolbens
den Gleichgewichtspunkt dieses Letzteren überwindet. Die Drehung der
Haube setzt fort, bis sie ihre Öffnungsposition
erreicht. Dank der von dem Kolben auf die Haube in ihrer Öffnungsposition
ausgeübten
elastischen Kraft, hält
sich diese dort stabil.
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Wenn
der Benutzer die Haube wieder schließt, nachdem das Brot in die
Maschine eingeführt
und zwischen der Brotschiebevorrichtung in Rückzugsposition und der Schneidvorrichtung
angeordnet hat, kommt die oben erwähnte Rolle dank dem Schwenken
des Trägers
der Rolle auf der Brotschiebevorrichtung zum Aufliegen. Das Schließen der Haube durch
den Benutzer löst
das Starten der Maschine aus, und ein neuer Schneidzyklus beginnt.
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Die
in der Patentanmeldung
EP
1 086 789 A1 beschriebene Maschine weist den Nachteil auf, dass
sie komplexe Einrichtungen zum Öffnen
der Haube aufweist, die daher schwierig und kostspielig durchzuführen sind.
Insbesondere muss die zweite erwähnte
Einrichtung einen Gaskolben oder eine gleichwertige Vorrichtung
sowie eine Rolle aufweisen, die auf einen Träger montiert ist, der selbst
auf einem Drehzapfen montiert und mit einer Rückholfeder versehen ist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Brotschneidemaschine
vorzuschlagen, die Öffnungsmittel
für ihre
Haube aufweist, die sowohl effizient als auch einfacher sind als
die vom Stand der Technik vorgesehenen.
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Eine
erfindungsgemäße Brotschneidemaschine
ist daher dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einrichtung zum Öffnen der
Haube, mit der die Brotschiebevorrichtung versehen ist, eine elastische Kraft
derart auf die zweite Einrichtung ausüben kann, dass sie das Bewegen
der Haube von ihrer Schließposition
zu ihrer Öffnungsposition
gestattet und die Stabilität
dieser Öffnungsposition
der Haube sicherstellt.
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Wenn
sich die erfindungsgemäße Haube
der Maschine daher in Schließposition
befindet und sich die Brotschiebevorrichtung zu ihrer Rückzugsposition
bewegt, kommt die erste Einrichtung, mit der die Vorrichtung versehen
ist, mit der zweiten Einrichtung, mit der die Haube versehen ist,
in Berührung
und wirkt eine elastische Kraft auf diese Letztere derart aus, dass
ihre Bewegung zu der Öffnungsposition bewirkt
wird. Da die betreffende elastische Kraft auf die zweite Einrichtung
in Öffnungsposition
der Haube durch die erste Einrichtung in Rückzugsposition der Brotschiebevorrichtung
weiterhin ausgeübt
wird, wird die Stabilität
dieser Position einfach derart sichergestellt, ohne dass die zweite
Einrichtung die Komplexheit der Einrichtung gemäß dem Stand der Technik, wie
oben erwähnt,
aufweisen muss.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Ansprüchen
dargelegt.
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Die
Erfindung wird detaillierter von der folgenden Beschreibung dargelegt,
die beispielhaft gegeben und von anliegenden Zeichnungen begleitet ist,
in welchen
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1 und 2 eine
schematische Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, die jeweils in Öffnungs-
und Schließposition der
Haube dargestellt ist, darstellen.
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3 bis 8 Ansichten
in größerem Maßstab der Öffnungseinrichtungen
der erfindungsgemäßen Haube
der Maschine, die in den 1 bis 2 dargestellt
ist, während
der Bewegung der Brotschiebeposition von ihrer Vorschubposition
zu ihrer Rückzugsposition
sind, wobei die Haube zu Beginn dieser Bewegung bei der Bewegung
der Haube von ihrer Öffnungsposition
zu der Schließposition,
sobald die Brotschiebevorrichtung zu ihrer Rückzugsposition gelangt ist,
in Schließposition
ist.
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Die 9 bis 11 sind
Ansichten in größerem Maßstab der Öffnungseinrichtungen
der erfindungsgemäßen Haube
der Maschine, die in 1–2 dargestellt
ist, während
der Bewegung der Brotschiebevorrichtung von ihrer Vorschubposition
zu ihrer Rückzugsposition,
wobei die Haube zu Beginn dieser Bewegung und der Bewegung der Haube
von ihrer Öffnungsposition
zu ihrer Schließposition,
sobald die Brotschiebevorrichtung in Rückzugsposition angekommen ist,
in Öffnungsposition ist.
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In 1 und 2,
die eine erfindungsgemäße Brotschneidemaschine
mit dem allgemeinen Bezugszeichen 9 darstellen, erkennt
man eine Brotschiebevorrichtung 3, die auf das Gestell 2 der
Maschine montiert ist, die auch eine Haube 1 aufweist, die
auf das Gestell 2 über
einen Drehzapfen 5 montiert ist, um welchen sich die Haube 1 zwischen
einer Öffnungsposition,
in der sie in 1 dargestellt ist, und einer
Schließposition,
in der sie in 2 dargestellt ist, bewegen kann.
Die Haube 1 ist mit einer zweiten Öffnungseinrichtung der Haube
versehen, die aus einer Nocke 4 besteht, die fest mit der
Haube verbunden ist und sich mit ihr um den Drehzapfen 5 bewegen
kann. Die Nock 4 weist eine Nut 7 auf, die eingerichtet
ist, um ein Ende einer ersten Öffnungseinrichtung
der Haube aufzunehmen, die aus einer Feder 6 besteht, die
eine elastische Kraft auf die Nocke 4 ausübt, bis
sie mit dieser Letzteren bei der Bewegung der Brotschiebevorrichtung
von ihrer Vorschubposition zu ihrer Rückzugsposition in Berührung tritt.
Die ersten und zweiten Einrichtungen 4 und 6 wirken
zusammen, um das Öffnen
der Haube zu erlauben, und, sobald sie in ihrer Öffnungsposition ist, ihr stabiles
Halten in dieser Position. Die Feder 6 ist auf die Brotschiebevorrichtung 3 zum
Beispiel mit Befestigungsringen (nicht dargestellt) so montiert,
dass die Achse der Feder im Wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsrichtung
der Brotschiebevorrichtung steht. Die Feder 6 umfasst ein
Element 10, das nicht an der Brotschiebevorrichtung 6 befestigt
und an seinem Ende so umgebogen ist, dass es sich in die Nut 7 der
Nocke 4 fügen
kann. Das umgebogene Ende der Feder 6 durchquert eine Rolle 11,
die eingerichtet ist, um mit der Nocke 4 so in Berührung zu
treten, dass das Element 10 der Feder 6 der Bewegung
der Nocke 4 mit einem schwachen Reibungsgrad folgen kann.
Ein Anschlag 8, der auf die Brotschiebevorrichtung 3 im
Wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Brotschiebevorrichtung
montiert ist, ist ferner vorgesehen und eingerichtet, um die Bewegung
des Elements 10 der Feder 6 einzuschränken.
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Die
Brotschiebevorrichtung 3 ist auf Führungen (nicht dargestellt)
montiert, die in dem Gestell 2 der Maschine 9 vorgesehen
sind, in welchen sie zwischen zwei Anschlägen (nicht dargestellt) gleiten kann,
wobei die eine die Vorschubposition der Brotschiebevorrichtung 3 und
die andere ihre Rückzugsposition
festlegt.
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In
Schließposition
der Haube 2 und wenn sich die Brotschiebevorrichtung in
Rückzugsposition (2)
befindet, übt
das Element 10 der Feder 6 eine elastische Kraft
auf die Nocke 4 aus. In dieser Stellung übt die Haube 2 durch
ihr Gewicht auch eine entgegengesetzte Kraft auf die Feder 6 über die
Nocke 4 aus, wobei diese Kraft ausreicht, um die elastische
Kraft auszugleichen, die von der Feder auf die Nocke 4 ausgeübt wird,
so dass die Schließposition der
Haube 2 in dieser Position stabil bleibt.
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Die 3 bis 4 stellen
schematisch die Bewegung der Nocke 4 unter der Einwirkung
der Feder 6 bei der Bewegung der Brotschiebevorrichtung von
ihrer Vorschubposition zu ihrer Rückzugsposition dar. Die Bewegung
der Nocke 4 bewirkt die der Haube (nicht dargestellt) von
ihrer Schließposition (3)
bis zu ihrer Öffnungsposition
(5). Wie 3 darstellt,
tritt im Laufe der Bewegung der Brotschiebevorrichtung 4 zu
ihrer Rückzugsposition
die Feder 6 mit der Nocke 4 auf der Ebene der
Rolle 11, die von dem Element 10 der Feder 6 getragen
wird, in Berührung.
Eine elastische Kraft wird von der Feder 6 auf die Nocke 4 ausgeübt, wobei
diese Kraft die Bewegung der Nocke 4 um den Drehzapfen 5 verursacht
und daher die Bewegung der Haube zu ihrer Öffnungsposition (4).
Wenn diese Öffnungsposition
erreicht ist, greift das Element 10 der Feder 6 in die
Nut 7 der Nocke 4 ein.
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Die 6 bis 8 illustrieren
schematisch die Bewegung der Nocke 4 und der Feder 6 bei
der Bewegung der Haube durch den Benutzer der Maschine von der Öffnungsposition
der Haube zu ihrer Schließposition,
während
sich die Brotschiebevorrichtung 4 in Rückzugsposition befindet. Die
Nocke 4 übt
eine Kraft auf das Element 10 der Feder 6 aus, welche
Kraft die Kraft ausgleicht und übertrifft,
die von der Feder auf die Nocke ausgeübt wird. Daher wird das Element 10 der
Feder 6 gezwungen, der Kontur der Nocke 4 über die
Rolle 11 in Berührung mit
der Nocke bis zu der Schließposition
der Haube (8) zu folgen. In diesem Augenblick
wird das Starten der Maschine ausgelöst und ein Schneidzyklus beginnt.
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Die 9 bis 11 illustrieren
schematisch das Zusammenwirken der Nocke 4 und der Feder 6 beim
Bewegen der Brotschiebevorrichtung zu ihrer Rückzugsposition, wenn die Haube
während dieser
Bewegung offen ist und das Element 10 der Feder 6 mit
der Nocke 4 in Berührung
tritt (9), beim Eingreifen des Elements 10 der
Feder 6 in die Nut 7 der Nocke 4, wenn
die Rückzugsposition
der Brotschiebevorrichtung erreicht ist (10), und beim
Bewegen der Haube durch einen Benutzer der Maschine von der offenen
Stellung der Haube zu ihrer Schließstellung, während sich
die Brotschiebevorrichtung in Rückzugsposition
befindet (11).
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist die Haube nicht mit einer Verriegelung in geschlossener Stellung
versehen, wenn die Maschine während
eines Schneidzyklus in Betrieb ist. Eine solche Verriegelung kann
erzielt werden, indem man den Öffnungsmechanismus
der Haube, oben beschrieben, mit einem Verriegelungsmechanismus, wie
er in der Patentanmeldung
EP
1 086 789 A1 beschrieben ist, kombiniert.
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Natürlich ist
die Ausführungsform
der Erfindung, die von den anliegenden Figuren dargestellt wird,
die oben beschrieben sind, für
den Geltungsbereich der Erfindung nicht einschränkend. Es ist zum Beispiel
insbesondere möglich,
die Feder 6 durch eine elastische Metallklinge zu ersetzen,
die an der Brotschiebevorrichtung der Maschine befestigt ist.