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Hintergrund
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Abfallverwaltung
und insbesondere auf eine Dampfhandhabung bei tintenbasierten Druckvorrichtungen.
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Tintenbasierte
Druckvorrichtungen werden bei vielen unterschiedlichen Typen von
Druckumgebungen verwendet. Zum Beispiel werden Tintenstrahldrucker
in alleinstehenden Umgebungen angebracht an individuelle Computer
verwendet. Tintenstrahldrucker werden ebenfalls in vernetzten Umgebungen
als Druckvorrichtungen verwendet, die durch eine Anzahl von Netzwerkklienten
verwendet werden und an dieselben über Netzwerkverbindungen angebracht
sind. Als ein anderes Beispiel einer tintenbasierten Druckvorrichtung
sind tintenverwendende Bahndrucker in der Lage, viele „Seiten" Text und Graphiken
aus einer einzelnen Papierrolle zu drucken, die dann in separate
oder in Gruppen aus Seiten geschnitten werden können für eine nachfolgende Bildung
zu einer Zeitung, einem Rundschreiben etc. Als ein wiederum anderes
Beispiel von tintenbasierten Druckvorrichtungen, können tintenverwendende
Kopierer, Faksimilemaschinen, Mehrfachfunktionsvorrichtungen etc.
jeweils auf einer tintenbasierten Druckmaschine basieren, um gedruckte
Druckkopien zu erzeugen. Diese verschiedenen Tintendruckvorrichtungen
können
unter Verwendung von schwarzer, farbiger oder schwarzer und farbiger
Tinte drucken.
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Mit
diesen vielen attraktiven Optionen sind tintenbasierte Druckvorrichtungen
in der Gesellschaft allgegenwärtig
geworden. Ferner schaffen diese Drucker viele andere wünschenswerte
Charakteristika zu einem erschwinglichen Preis. Der Wunsch von Kunden
nach immer mehr Merkmalen oder Bequemlichkeiten (üblicherweise
zu noch billigeren Preisen) ermutigt jedoch Hersteller immer weiter,
Effizienzen und andere Attribute von tintenbasierten Druckvorrichtungen
zu verbessern. Ein Bereich einer ständigen Verbesserung liegt im
Druckerdurchsatz, bei mehr Seiten pro Minute.
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Wenn
sich der Durchsatz erhöht,
werden jedoch Probleme, die sich auf den Durchsatz beziehen, bedeutender,
wie z. B. die Erzeugung von Abfallprodukten, einschließlich Dämpfen, die
während
des Druckprozesses erzeugt werden. Diese Dämpfe können Substanzen umfassen, die
gemäß Gefahrenmüllverfahren
entsorgt werden müssen,
wie z. B. in den Regelwerken der Umweltschutzagentur (EPA = Environmental
Protection Agency) der USA beschrieben ist. Gegenwärtig kann
das Adressieren von Problemen betreffend Tintenabfall ein teurer
und zeitaufwändiger
Nachteil für
Kunden von tintenbasierten Druckvorrichtungen sein. Es besteht somit
ein Bedarf nach Verfahren und Vorrichtungen, die den Abfall-Wiedergewinnungs- und -Entsorgungs-Prozess vereinfachen.
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Die
US-A-2001017997 und die US-A-2001026696 beschreiben Systeme zum
Wiedergewinnen eines Lösungsmittels
aus einem Druckprozess, bei denen das Lösungsmittel durch Kühlen kondensiert
wird und in den Druckprozess rückgeführt wird.
Bei der US-A-2001017997 wird restlicher Lösungsmitteldampf zu einem Karbonfilter
geliefert, wo er adsorbiert wird. Bei der US-A-2001026696 wird ein
Teil des Lösungsmitteldampfes
zu einem Filter geliefert, wo er für nachfolgende Wiedergewinnung adsorbiert
wird.
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Zusammenfassung
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Druckvorrichtung
gemäß Anspruch
1 geschaffen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren geschaffen
zum Handhaben und Einschränken
von Abfall, der während
des Druckens erzeugt wird, gemäß Anspruch
5.
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Einer
oder mehrere der Nachteile und Probleme, die oben beschrieben sind,
werden verbessert oder beseitigt durch Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung. Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung vereinfachen oder reduzieren die Kosten
des Adressierens von Tintenabfallfragen dadurch, dass es einem Operator
ermöglicht wird,
relativ einfach und kostengünstig
Dampf zu handhaben, der als ein Abfallnebenprodukt des Druckens
mit tintenbasierten Druckvorrichtungen erzeugt wird.
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Zu
diesem Zweck ermöglichen
Vorrichtungen, Verfahren, Systeme und Anordnungen, wie sie hierin
beschrieben sind, eine Dampfhandhabung beim Drucken. Bei bestimmten
Implementierungen können
z. B. einer oder mehrere flüchtige
Stoffe, die während
eines tintenbasierten Druckprozesses emittiert werden, in eine oder
mehrere Flüssigkeiten
kondensiert werden. Die eine oder die mehreren Flüssigkeiten
können
in absorbierende Materialien geleitet werden, derart, dass die kombinierten
Flüssigkeiten und
absorbierenden Materialien eine Substanz bilden, die sich als ein
Feststoff qualifiziert, wie bestimmt wird durch eine gegebene Feststoff-Definition oder einen
-Ausführungsstandard.
Bei bestimmten (alternativen aber nicht erschöpfenden) Implementierungen
können
die flüchtigen
Stoffe, die während
des Druckens emittiert werden, Wasser- und Öl-Dämpfe umfassen, wobei der Öldampf in
eine Flüssigkeit
kondensiert wird und zu den absorbierenden Materialien hinzugefügt wird,
während
der Wasserdampf unter der Kraft von z. B. negativem Luftdruck weitergeleitet wird.
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Die
oben beschriebenen und andere Merkmale und Aspekte werden hierin
nachfolgend detailliert in der detaillierten Beschreibung Bezug
nehmend auf die darstellenden Beispiele erklärt, die in den beiliegenden
Zeichnungen gezeigt sind. Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen,
dass die beschriebenen oder dargestellten Implementierungen zu Zwecken
der Erklärung
und des Verständnisses geschaffen
werden, und dass zahlreiche alternative oder entsprechende Implementierungen
hierin vorgeschlagen oder hierdurch erdacht werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Ein
umfassenderes Verständnis
der Vorrichtungen, Verfahren, Systeme und Anordnungen kann erhalten
werden durch Bezugnahme auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, in denen:
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1 eine
exemplarische Drucksystemimplementierung darstellt.
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2 ein
Blockdiagramm ist, das verschiedene exemplarische Komponenten einer
beispielhaften Multifunktions-Druckvorrichtungs-Implementierung
darstellt.
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3 eine
exemplarische Druckeinheits-Implementierung darstellt, die eine
exemplarische Dampfhandhabungseinrichtung aufweist.
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4A eine
erste exemplarische Dampfhandhabungseinrichtungs-Implementierung
darstellt.
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4B eine
zweite exemplarische Dampfhandhabungseinrichtungs-Implementierung
darstellt.
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5 ein
exemplarisches Verfahren in Flussdiagrammform zum Herstellen einer
exemplarischen Druckvorrichtungs-Implementierung darstellt.
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6 ein
exemplarisches Verfahren in Flussdiagrammform zum Betreiben einer
exemplarischen Druckvorrichtungs-Implementierung darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung
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Bei
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung werden zu Zwecken der
Erklärung
und nicht der Einschränkung
spezifische Details ausgeführt,
wie z. B. bestimmte physische Formen, strukturelle Merkmale, Teilezahlen,
modulare Komponenten, operative oder formende Techniken, Verfahrensschritte
etc., um ein umfassendes Verständnis
zu liefern. Ein Fachmann auf dem Gebiet wird jedoch erkennen, dass
die vorliegende Erfindung bei anderen Implementierungen praktiziert
werden kann, die von diesen spezifischen Details abweichen. In anderen
Fällen
werden detaillierte Beschreibungen von bekannten Techniken, Komponenten,
Materialien, Herstellungsansätzen
etc. weggelassen, um die Beschreibung nicht mit unnötigen Details
zu verschleiern.
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Exemplarische
Implementierungen sind am besten verständlich durch Bezugnahme auf 1 – 6 der
Zeichnungen, wobei gleiche Bezugszeichen für gleiche oder entsprechende
Merkmale, Aspekte und Komponenten der verschiedenen Zeichnungen
verwendet werden.
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1 stellt
eine exemplarische Drucksystemimplementierung bei 100 dar.
Die exemplarische Drucksystemimplementierung 100 kann eine
Druckvorrichtung 105 und ein Rechensystem 110 umfassen,
die in Kommunikation miteinander über einen Verbinder 115 sein
können.
Die Druckvorrichtung 105 kann jegliche von vielen verschiedenen
Typen und Größen (z.
B. physische Abmessungen und operative Kapazität) von Multifunktions-Druckvorrichtungen
darstellen. Anders ausgedrückt
kann die Druckvorrichtung 105 z. B. ein handgehaltener
Drucker; eine Multifunktions-Desktop-Maschine mit Druck-, Fax-,
Kopier- und Scan-Merkmalen; ein Hochleistungs-„Industriestärken"-Drucker (z. B. mit
einer Fähigkeit
von ungefähr
50.000 Kopien monatlich), ein Bahndrucker, eine Mischung oder eine
Kombination derselben, etc. sein. Das Rechensystem 110 kann
z. B. ein handflächengroßer Computer,
ein Laptop-Computer, ein Desktop-Computer, ein Mainframe- Computer, ein Netzwerk
jeglicher gegebenen Größe, eine
Mischung oder eine Kombination derselben, etc. sein.
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Der
Verbinder 115 schafft eine Kommunikationsverknüpfung zwischen
dem Rechensystem 110 und der Druckvorrichtung 105.
Die Art und Weise, auf die der Verbinder 115 eine solche
Kommunikationsverknüpfung
erzeugt, hängt
z. B. von den Bestandteilen ab, aus denen das Rechensystem 110 zusammengesetzt
ist, oder von den Fähigkeiten
der Druckvorrichtung 105. Zum Beispiel kann der Verbinder 115 ein
Netzverbinder sein, der z. B. unter einem Ethernet-Protokoll, einem
Internet-Protokoll (IP), etc. arbeitet. Alternativ kann der Verbinder 115 ein
lokaler Verbinder sein, der z. B. unter einem Parallel-Kabel-Protokoll,
einem USB-Protokoll (USB = Universal Serial Bus), einem IEEE-1394-Protokoll
(„FireWire"-Protokoll) etc.
arbeitet. Andere Protokolle und Verbindungsmechanismen können statt
dessen verwendet werden, um den Verbinder 115 zu realisieren, wie
z. B. ein drahtloses Protokoll (z. B. Bluetooth®, IEEE
802.11b, drahtloses lokales Netz (LAN), etc.). Zusätzlich dazu
sollte darauf hingewiesen werden, dass die oben beschriebenen Beispiele
für die
Druckvorrichtung 105 und das Rechensystem 110 ausschließlich exemplarisch
und nicht einschränkend sind
und dass zahlreiche andere Implementierungen für Durchschnittsfachleute auf
dem Gebiet nach dem Lesen und Verstehen der Prinzipien und Techniken offensichtlich
sind, die hierin beschrieben sind.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das bei 105 verschiedene exemplarische
Komponenten einer exemplarischen Multifunktions-Druckvorrichtungs-Implementierung
darstellt. Eine exemplarische Multifunktions-Druckvorrichtung, wie
der Name sagt, ist eine Vorrichtung, die zu mehreren Funktionen
fähig ist,
die verwandt sind, aber die nicht notwendigerweise auf eine oder
mehrere der folgenden beschränkt
ist: Drucken; Kopieren; Scannen; Integrieren von Bilderwerb und
Texterkennung; Senden und Empfangen von Faxen; Druckmedienhandhabung;
oder Datenkommunikation, entweder durch Druck medien oder E-Medien,
wie z. B. über
Email oder elektronisches Fax. Es sollte darauf hingewiesen werden,
dass eine Multifunktions-Druckvorrichtung keine anderen Funktionen über die
des Druckens hinaus umfassen muss. Ferner wird der Ausdruck „Druckvorrichtung" hierin verwendet,
einschließlich
in den Zeichnungen und in den Ansprüchen, um eine Multifunktionsdruckvorrichtung
darzustellen und zu umfassen. Anders ausgedrückt kann eine „Druckvorrichtung" (muss aber nicht
notwendigerweise) andere Merkmale aufweisen zusätzlich zum Drucken, wie z.
B. Kopieren, Scannen, Faxen etc.
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Die
exemplarische Druckvorrichtung 105 kann einen oder mehrere
Prozessoren 205, einen elektrisch löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher
(EEPROM = electrically erasable programmable read-only memory) oder
einen Nur-Lese- (nicht-löschbar)
Speicher (ROM = read only memory) 210 und einen Direktzugriffsspeicher
(RAM = random access memory) 215 umfassen. Es sollte offensichtlich
sein, dass die Druckvorrichtung 105 einen aus, beide von
oder keinen aus einem EEPROM oder einem ROM 210 aufweisen
kann. Ferner, wenn zwei solche Speicherkomponenten vorhanden sind,
können
sie auf einem einzelnen Chip integriert, separat etc. sein. Zusätzlich dazu,
obwohl dies nicht ausdrücklich
gezeigt ist, kann ein Systembus die verschiedenen dargestellten
Komponenten innerhalb der Druckvorrichtung 105 verbinden
und miteinander verschalten.
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Die
Druckvorrichtung 105 kann ferner eine Firmware-Komponente umfassen
(nicht ausdrücklich gezeigt),
die z. B. als ein permanenter Speichermodulabschnitt des EEPROM
oder ROM 210 implementiert sein kann. Die Firmware kann
programmiert und getestet werden wie Software, und sie kann mit
der Druckvorrichtung 105 verteilt sein. Die Firmware kann
implementiert sein, um Operationen der Hardware innerhalb der Druckvorrichtung 105 zu
koordinieren, z. B. wenn sie Programmiergrundelemente speichert,
die zum Ausführen
solcher Operationen verwendet werden. Es sollte darauf hingewiesen werden,
dass der EEPROM oder ROM 210, die jeglichen Firmwareabschnitt
umfassen, statt dessen unter Verwendung eines anderen Speichertyps
realisiert sein können,
wie z. B. eines Flash-Speichers.
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Die
Prozessoren 205 verarbeiten verschiedene Anweisungen zum
Steuern der Operation der Druckvorrichtung 105 und optional
zum Kommunizieren mit anderen elektronischen oder Rechen-Vorrichtungen.
Die Speicherkomponenten (z. B. EEPROM oder ROM 210, RAM 215 etc.)
speichern verschiedene Informationen oder Daten, wie z. B. Konfigurationsinformationen,
Schriftarten, Schablonen, Druckdaten, gescannte Bilddaten und Menüstrukturinformationen,
abhängig
von den Funktionen, die durch die Druckvorrichtung 105 geliefert
und durch dieselben verwendet werden. Es sollte ebenfalls darauf hingewiesen
werden, dass eine bestimmte Druckvorrichtung 105 eine Flash-Speicher-Komponente
zusätzlich
zu dem EEPROM oder ROM 210 umfassen kann (zum Aktualisieren
von Firmware).
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Die
Druckvorrichtung 105 kann ferner ein Laufwerk 220,
eine Netzschnittstelle 225 und eine serielle oder parallele
Schnittstelle 230 umfassen. Das Laufwerk 220 liefert
zusätzlichen
Speicher für
Daten, die gedruckt, kopiert, gescannt oder gefaxt werden, oder
für andere
Informationen, die durch die oder für die Druckvorrichtung 105 beibehalten
werden. Obwohl die Druckvorrichtung 105 derart dargestellt
ist, dass sie sowohl den RAM 215 als auch das Laufwerk 220 aufweist,
kann eine bestimmte Druckvorrichtung 105 alternativ entweder
einen RAM 215 oder ein Laufwerk 220 umfassen,
abhängig
von den Speicherbedürfnissen
der Druckvorrichtung. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass
das Laufwerk 220 (sowie der RAM 215) alternativ
durch ein anderes austauschbares oder neu-beschreibbares Speichermedium
ersetzt oder ergänzt
werden können, wie
z. B. eine Flash-Speicher-Karte, eine entfernbare Festplatte oder
eine Vorrichtung eines proprietären Formats.
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Die
Netzschnittstelle 125 kann eine Verbindung zwischen der
Druckvorrichtung 105 und einem Datenkommunikationsnetz
(oder einer spezifischen Vorrichtung, die über ein Netz-Typ-Medium verbunden
ist) schaffen. Die Netzschnittstelle 225 ermöglicht,
dass Vorrichtungen, die mit einem gemeinsamen Datenkommunikationsnetz
gekoppelt sind, Druckaufträge,
Faxe, Menüdaten
und andere Informationen zu der Druckvorrichtung 105 über das Netzwerk
senden. Auf ähnliche
Weise kann die serielle oder parallele Schnittstelle 230 einen
Datenkommunikationsweg direkt zwischen der Druckvorrichtung 105 und
einer anderen elektronischen oder Rechen-Vorrichtung schaffen. Obwohl die Druckvorrichtung 105 derart
dargestellt ist, dass sie die Netzwerkschnittstelle 225 und
die serielle oder parallele Schnittstelle 230 aufweist,
kann eine bestimmte Druckvorrichtung 105 nur eine solche
Schnittstellenkomponente umfassen. Es sollte darauf hingewiesen werden,
dass die Druckvorrichtung 105 alternativ einen anderen
Schnittstellenverbindungstyp einsetzen oder hinzufügen kann,
wie z. B. eine USB-Schnittstelle (USB = Universal Serial Bus), eine
IEEE-1394- („FireWire"-) Schnittstelle,
eine drahtlose Schnittstelle (z. B. Bluetooth®, IEEE
802.11b, ein drahtloses lokales Netz (LAN = Local Area Network)
etc.), etc.
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Die
Druckvorrichtung 105 kann ferner eine Druckeinheit 235 umfassen,
die Mechanismen umfasst, die angeordnet sind, um selektiv Tinte
(z. B. flüssige
Tinte, Tonertinte etc.) auf ein Druckmedium aufzubringen, wie z.
B. Papier, Kunststoff, Gewebe und ähnliches, gemäß Druckdaten,
die einem Druckauftrag entsprechen. Zum Beispiel kann die Druckeinheit 235 einen
Laserdruckmechanismus umfassen, der selektiv verursacht, dass Toner
von Tintenbehältern
auf eine Zwischenoberfläche
einer Trommel oder eines Riemens aufgebracht wird. Die Zwischenoberfläche kann
dann in die Nähe
eines Druckmediums auf eine Weise gebracht werden, die verursacht,
dass der Toner auf das Druckmedium auf gesteuerte Weise übertragen
wird. Der Toner auf dem Druckmedium kann dann dauerhafter an das
Druckmedium fixiert werden, z. B. durch selektives Anwenden von
thermischer Energie an den Toner. Alternativ kann die Druckeinheit 235 einen
Tintenstrahldruckmechanismus umfassen, der selektiv verursacht, dass
Flüssigkeit
aus Typenbehältern
durch Düsen und
auf ein Druckmedium ausgestoßen
wird, um ein vorgesehenes Muster zu bilden (z. B. Text, Bilder etc.).
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Die
Druckeinheit 235 kann ferner entworfen oder konfiguriert
sein, um ein Duplex-Drucken zu unterstützen, z. B. durch selektives
Wenden oder Umdrehen des Druckmediums nach Bedarf, um auf beide
Seiten zu drucken. Durchschnittsfachleute auf dem Gebiet werden
erkennen, dass viele unterschiedliche Typen von Druckeinheiten verfügbar sind und
dass die Druckeinheit 235 aus jeweils einem oder mehreren
dieser unterschiedlichen Typen gebildet sein kann.
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Die
Druckvorrichtung 105 kann ferner optional eine Benutzerschnittstelle
(UI = user interface) oder einen Menü-Browser 240 und ein Anzeige-
oder Steuer-Bedienfeld 245 umfassen. Die UI oder der Menü-Browser 240 ermöglichen
einem Benutzer der Druckvorrichtung 105, durch die Menüstruktur
(falls vorhanden) der Vorrichtung zu navigieren. Ein Steueraspekt
des Anzeige- oder Steuer-Bedienfeldes 245 kann aus Indikatoren
oder einer Reihe von Knöpfen, Schaltern
oder anderen auswählbaren
Steuerelementen zusammengesetzt sein, die durch einen Benutzer der
Druckvorrichtung 105 manipuliert werden. Ein Anzeigeaspekt
des Anzeige- oder Steuer-Bedienfeldes 245 kann eine graphische
Anzeige sein, die Informationen liefert im Hinblick auf den Status
der Druckvorrichtung 105 und die gegenwärtigen Optionen, die für einen
Benutzer z. B. durch eine Menüstruktur
verfügbar
sind.
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Die
Druckvorrichtung 105 kann Anwendungskomponenten 250 umfassen,
die eine Laufzeitumgebung liefern, und tut dies üblicherweise, in der Softwareanwendungen
oder Komponenten abgespielt oder ausgeführt werden können. Durchschnittsfachleute
auf dem Gebiet werden erkennen, dass viele unter schiedliche Typen
von verfügbaren Laufzeitumgebungen
vorliegen, die die Erweiterbarkeit der Druckvorrichtung 105 ermöglichen,
durch Zulassen, dass verschiedene Schnittstellen definiert werden,
die ihrerseits ermöglichen,
dass die Anwendungskomponenten 250 weiter mit der Druckvorrichtung 105 in
Wechselwirkung stehen.
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3 stellt
eine exemplarische Druckeinheitimplementierung bei 235 dar,
die eine exemplarische Dampfhandhabungseinrichtung 325 gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist. Die exemplarische Druckeinheitimplementierung 235 kann
einen Druckwagen 310 umfassen, der auf ein Druckmedium druckt
(nicht ausdrücklich
gezeigt), das durch die Druckvorrichtung 105 (aus 1 und 2)
durch eine Medienleitanordnung geführt werden kann, die durch
die Platte 305 dargestellt ist. Der Druckwagen 310,
der fest oder mobil sein kann, kann einen Druckkopf 320 und
eine Tintenquelle 315 umfassen. Die Tintenquelle 315 kann
farbige oder schwarze Tinten enthalten. Der Druckkopf kann Druckdüsen oder
Stifte umfassen (nicht ausdrücklich
gezeigt), die verursachen, dass die Tinten aus der Tintenquelle
auf ein Druckmedium gemäß Anweisungen
von einem Druckauftrag aufgebracht werden. Die Tinten der Tintenquelle 315 können z.
B. aus Tintentonern (oder allgemeiner ausgedrückt Pigmenten), Ölen und
Wasser gebildet sein. Wenn Wärme
auf die Tinten der Tintenquelle 315 während des Druckprozesses durch
den Druckkopf 320 ausgeübt
wird, werden geringe Mengen der Öle
und des Wassers üblicherweise
zu einem solchen Grad erwärmt,
dass sie Dampf werden, wenn der Tintentoner auf das Druckmedium übertragen
wird. Andere Mechanismen, wie z. B. Verdampfung, bilden ebenfalls
geringe Mengen flüchtiger Öle und Wasser,
das zu Dampf wird.
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Diese Öl- und Wasser-Dämpfe, die
hierin individuell oder kollektiv als Abfallprodukte bezeichnet werden,
werden daher während
des Druckprozesses erzeugt. Wenn die Öl- und Wasser-Dämpfe nur
in die Umgebung entlassen werden, die die Druckvorrichtung 105 umgibt,
kann ihre Umgebung schrittwei se mit einem unangenehmem, klebrigen Öl beschichtet werden.
Wenn die Öl-
und Wasser-Dämpfe
nur in einen Behälter
kombiniert werden und ermöglicht
wird, dass dieselben gemeinschaftlich zu Flüssigkeiten kondensieren, muss
die kombinierte Flüssigkeit
gemäß bestimmten
Sondermüll-Verfahren
entsorgt werden, wie vorgegeben wird durch aktuelle Regelungen der
Environmental Protection Agency (EPA) (Umweltschutzagentur). Dies
kann erfordern, dass ein Operator eines Druckers eine Partei einer
teuren oder lästigen Übereinkunft
mit einem außenstehenden
Unternehmer wird, der die kombinierte Flüssigkeit aus Öl und Wasser
ordnungsgemäß entsorgen kann.
Andererseits, wenn die Öl-Dämpfe kondensiert und
in Substanzen mit vorbestimmen Charakteristika geleitet werden,
derart, dass die kombinierten Ölflüssigkeiten
und Substanzen die EPA-Ausführungsdefinition
eines Feststoffs erfüllen,
dann können
die kombinierten Ölflüssigkeiten
und Substanzen (die nun als einer oder mehrere Feststoffe gelten),
mit normalem Müll
entsorgt werden, z. B. in normalem Müll, der für eine Stadtdeponie gedacht
ist.
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Um Öl-Dämpfe erfolgreich
in einen Feststoff zu transformieren, können Druckeinheiten 235 eine Dampfhandhabungseinrichtung 325 einlagern,
die nachfolgend detaillierter beschrieben wird, z. B. Bezug nehmend
auf 4A und 4B. Es
sollte darauf hingewiesen werden, dass eine Dampfhandhabungseinrichtung 325 nicht
vollständig
oder nicht einmal teilweise innerhalb der Druckeinheit 235 angeordnet
sein muss. Ein Luftdurchgang 330 schafft einen Weg zwischen
dem Druckwagen 310 und der Dampfhandhabungseinrichtung 325.
Der Durchgang 330 kann aus einem separaten Stück oder
Stücken aus
Material oder Materialien gebildet sein (z. B. aus einem Kunststoff
oder einem ähnlichen
Material, einem Metall, einem anderen Material, das zum Einschließen von
Wasser- und Öl-Dämpfen geeignet
ist, etc.) gebildet sein oder in der Druckeinheit 235 (oder einem
anderen Teil der Druckvorrichtung 105) integriert sein.
Wasser- und Öl-Dämpfe 335 fließen durch den
Durchgang 330 (zumindest primär) in der Richtung der Pfeile 340.
Der Fluss der Wasser- und Öl-Dämpfe 335 kann
unterstützt
werden durch ein Teil-Vakuum (oder allgemeiner einen negativen Luftdruck,
der zieht, oder einen positiven Luftdruck, der bläst/drückt). Es
sollte darauf hingewiesen werden, dass tatsächliche Wasser- und Öl-Dämpfe nicht
miteinander „verklumpen" müssen, wie
bei der vorliegenden Anwendung zu Klarheitszwecken dargestellt ist.
Es sollte ebenfalls darauf hingewiesen werden, dass der Durchgang 330 anstelle
der zwei dargestellten Krümmungen
eine unterschiedliche Anzahl von Krümmungen oder keine Krümmung entlang
seines Wegs aufweisen kann. Sobald die Wasser- und Öl-Dämpfe 335 die
Dampfhandhabungseinrichtung 325 erreichen, kann die Dampfhandhabungseinrichtung 325 den Öldampfgehalt
der Wasser- und Öl-Dämpfe 335 in
einen festen Stoff transformieren, der z. B. die EPA-Ausführungsdefinition
erfüllt,
um eine leichtere und billigere Entsorgung der Abfallprodukte zu
ermöglichen.
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4A stellt
allgemein bei 325A eine erste exemplarische Dampfhandhabungseinrichtungs-Implementierung
dar. Die erste exemplarische Dampfhandhabungseinrichtungs-Implementierung 325A stellt
den Durchgang 330 dar (wobei nichts, alles oder ein Abschnitt
desselben Teil der Dampfhandhabungseinrichtungs-Implementierung 325A sein kann),
der die Wasser- und Öl-Dämpfe 335 entlang eines
Kondensators 405 führt.
Der Kondensator 405 kann z. B. als ein sogenannter „kalter
Finger" realisiert
sein (üblicherweise
eine hohle Röhre,
die eine Kühlflüssigkeit
trägt),
der die Durchschnittstemperatur der eingehenden Wasser- und Öl-Dämpfe 335 reduzieren
kann. Die Temperatur des Kondensators 405 kann derart eingestellt
sein, dass z. B. die Durchschnittstemperatur der Wasser- und Öl-Dämpfe 335 auf
eine Temperatur reduziert wird, die die Öl-Dämpfe zu Öl-Flüssigkeiten kondensiert, aber
immer noch über
einer Temperatur ist, die üblicherweise
einen Großteil,
falls überhaupt
einen Teil des Wasserdampfs zu Wasserflüssigkeit kondensieren würde. Zu
diesem Zweck können
die Öle,
die bei den Tinten der Tintenquelle 315 (3)
verwendet werden, derart ausgewählt
sein, dass ihre Flüchtigkeit
niedriger ist als die von Wasser. Anders ausgedrückt können die Öl-Lösungsmittel basierend darauf
ausgewählt werden,
dass ihr Siedepunkt höher
ist als der von Wasser.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 4A kühlt der
Kondensator 405 die Wasser- und Öl-Dämpfe 335 so, dass
die Öl-Dämpfe Öl-Flüssigkeiten 410 werden
und der Wasserdampf als Wasserdampf 415 herausgetrennt
wird. Die Öl-Flüssigkeiten 410 können als Öltropfen
(oder Ströme
oder ähnliches) 420 fallen.
Ein Teil des Wasserdampfs kann jedoch zu Wasserflüssigkeit
kondensiert werden, das sich mit den Öl-Flüssigkeiten 410 vermengen
kann, an dem Kondensator 405, und als Wassertropfen (oder
Ströme
oder ähnliches) 455 fallen
kann. Die Öltropfen 420 und
Wassertropfen 455, falls vorhanden, fallen (z. B. unter
dem Einfluss von Schwerkraft, oder sie können durch eine andere Kraft
getrieben werden, etc.) durch z. B. eine Kammer, ein Rohr oder ähnliches
hin zu und durch eine Grenze 425 in ein Absorptionsmaterial 430.
Die Grenze 425 können physische
Teil-Leitungen (oder -Ebenen) zwischen dem Absorptionsmaterial 430 und
der umliegenden Atmosphäre
sein (z. B. Luft und der Wasserdampf 415), oder kann eine
Membran sein, die das Absorptionsmittel 430 in einer gewünschten
Position hält oder
den Eintritt von Wasserdampf 415 verzögert, etc. Das Absorptionsmaterial 430 kann
z. B. als ein Pulver, ein Schwamm-Typ-Material, ein gelähnliches Material oder eine
Kombination derselben realisiert sein. Exemplarische Absorptionsmaterialien
umfassen Silika-Gel (Markennamen wie z. B. Aerosil, Cab-O-Sil, Syloid,
Sylojet etc.); Zellulosefasern; wasserschwellbare Polymere, wie
z. B. Polyvinylalkohol, Zellulose, Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenoxid,
Polyethylenglykol und Polyacrylamid; Kalziumkarbonat und Ton. Andere
geeignete Absorptionsmaterialien sind in der Technik bekannt.
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Es
kann aus einer Entsorgungsperspektive vorteilhaft sein, sicherzustellen,
dass das ausgewählte
Absorptionsmaterial 430, sogar nach Addition der Öltropfen 420 (und
jeglicher Wassertropfen 455), ein Feststoff bleibt oder
wird, gemäß jeglichen
oder allen anwendbaren Ausführungsanweisungen,
Standards oder Gesetzen. Ein Standard/eine Regulierung, die eine
Richtlinie/ein Verfahren liefert zum Bestimmen, ob sich eine Substanz
als ein „Festsstoff" qualifiziert, ist
beispielsweise aber nicht einschränkend die 9095A „Paint
Filter Liquids Test",
veröffentlicht
durch die United States Environmental Protection Agency (EPA). Bei
dem Paint Filter Liquids Test (Farbfilter-Flüssigkeitstests) wird eine vorbestimmte
Menge von Material in einen Farbfilter platziert. Wenn jeglicher
Abschnitt des Materials durch den Filter läuft und aus demselben tropft,
innerhalb einer fünfminütigen Testperiode,
wird davon ausgegangen, dass das Material freie Flüssigkeiten
enthält.
Wenn kein Material durch den Filter läuft, wird das Material zu Entsorgungszwecken
als „Feststoff" erachtet.
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Wiederum
Bezug nehmend auf 4A kann sich der Wasserdampf 415 vorbei
an, weg von oder über
das Absorptionsmaterial 430 ausbreiten unter der Kraft
eines Teilvakuums 435 und optional ausgestoßen oder
anderweitig eingebracht werden in die umliegende Umgebung der Druckvorrichtung 105. Das
Teilvakuum 435 kann z. B. unter Verwendung einer Pumpe
oder eines Lüfters
erzeugt werden.
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4B stellt
im Allgemeinen bei 325B eine zweite exemplarische Dampfhandhabungseinrichtungs-Implementierung
dar. Die zweite exemplarische Dampfhandhabungseinrichtungs-Implementierung 325B stellt
den Durchgang 330 dar, der die Wasser- und Öl-Dämpfe 335 entlang
demselben zu dem Kondensator 405 führt. Nachdem die Wasser- und Öl-Dämpfe 335 durch
den Kondensator 405 verlaufen, können die Wasser- und Öl-Dämpfe 335 so verändert werden,
dass die Öldämpfe Öltropfen (oder
Ströme
oder ähnliches) 420 werden
und der Wasserdampf wird als Wasserdampf 415 herausgetrennt.
Ein Teil des Wasserdampfes kann jedoch in Wassertropfen (oder Ströme oder ähnliches) 455 kondensiert
werden. Die Öltropfen 420 und
die Wassertropfen 455, falls vorhanden, fallen (z. B. unter dem
Einfluss von Schwerkraft oder sie können durch eine andere Kraft
getrieben werden) hin zu und in eine kleinere zylindrische Röhre 440,
die durch die Membran 425 umgeben und teilweise definiert
ist. Die Membran 425, die mit Kunststoff, Metall, Vinyl,
einem Derivat derselben etc. realisiert sein, kann für die Öltropfen 420,
jegliche Wassertropfen 455 und den Wasserdampf 415 permeabel
sein. Die kleinere zylindrische Röhre 440 kann von einer
größeren zylindrischen
Röhre 445 umgeben
sein (optional auf konzentrische Weise). Die Dampfhandhabungseinrichtung 325B umfasst
ferner eine Menge des Absorptionsmittels 430. Das Absorptionsmittel 430 kann eine
bestimmte Menge bis zu einem bestimmten Pegel der größeren zylindrischen
Röhre 445 (und
optional der kleineren zylindrischen Röhre 440) füllen.
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Eine
Höhe dieser
Absorptionsmittel-Füllmenge
wird bezeichnet durch 430' (und
den zugeordneten gestrichelten krummlinigen Indikator). Diese Absorptionsmittel-Füllhöhe 430' kann bestimmt
werden basierend auf jeglichem oder mehreren einer Anzahl von Faktoren,
wie z. B.: wie viele Öltropfen 420 und jegliche
Wassertropfen 455 (z. B. Gesamt-Öl- (und -Wasser-) Flüssigkeitsvolumen)
zwischen Änderungen
der Dampfhandhabungseinrichtungen 425B erwartet werden
(oder Änderungen
des Absorptionsmittels 430/der größeren zylindrischen Röhre 445/der
kleineren zylindrischen Röhre 440,
während der
Kondensator nicht geändert
wird), wie viel (falls überhaupt)
schwillt das Absorptionsmittel 430, wenn es die Öltropfen 420 und
jegliche Wassertropfen 455 absorbiert, wie viel Raum ist
erwünscht
zwischen der Oberseite der Absorptionsmittel-Füllhöhe 430' und der Oberseite der größeren zylindrischen
Röhre 445 für einen
Fluss des Wasserdampfs 415, etc. Wenn sich die Öltropfen 420 und
jegliche Wassertropfen 455 hin zu dem Absorptionsmittel 430 ausbreiten, kann
der Wasserdampf 415 in die kleinere zylindrische Röhre 440 eintreten
und kann durch die Membran 425 in die größere zylindrische
Röhre 445 und dann
hin zu mehreren Aperturen 450 fließen. Es sollte darauf hingewie sen
werden, dass sich die Aperturen 450 ebenfalls „vor" und „hinter" dem Weg zwischen
dem Kondensator 405 und der kleineren zylindrischen Röhre 440 erstrecken
können
(obwohl solche Aperturen 450 nicht ausdrücklich gezeigt
sind, um eine unnötige
Verwirrung bei der Zeichnung zu vermeiden). Der Wasserdampf 415 kann
hin zu und dann durch die Apertur 450 fortschreiten, z.
B. unter dem Einfluss von einem Teilvakuum 435 oder einer ähnlichen
Kraft.
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Wie
oben und in 4A und 4B angezeigt
ist, im Hinblick sowohl auf Dampfhandhabungseinrichtungs-Implementierungen 325A und 325B sowie
andere Implementierungen im Allgemeinen, kann der Kondensator Wassertropfen 455 sowie Öltropfen 420 aus
den Wasser- und Öl-Dämpfen 335 erzeugen.
Die Wassertropfen 455 können
getrennt von oder vermengt mit den Öltropfen 420 sein,
da sich beide hin zu und in das Absorptionsmittel 430 ausbreiten.
Während
zumindest ein Großteil
des Wassers als Wasserdampf 415 nach dem Kondensator 405 verbleiben
kann, kühlt
ein Teil des Wassers wahrscheinlich ausreichend ab, um zu den Wassertropfen 455 zu
werden, die sich nachfolgend zu dem Absorptionsmittel 430 bewegen.
Tatsächlich
kann bei einigen Implementierungen der Kondensator 405 absichtlich
auf eine Temperatur eingestellt sein, die fast sicher einige Wassertropfen 455 erzeugt,
um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen,
dass wenig oder kein Öldampf
der Wasser- und Öl-Dämpfe 335 den
Kondensator 405 passiert, ohne zu Öltropfen 420 zu werden.
Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die relativen Größen der Öltropfen 420 und
der Wassertropfen 455 sowie das Verhältnis der jeweiligen Tropfenzahlen,
wie in 4A und 4B dargestellt
ist, nicht notwendigerweise eine bestimmte Implementierung reflektieren.
Es sollte ebenfalls darauf hingewiesen werden, dass, aufgrund von
realen Toleranzen einige geringe Beträge oder Spuren der Öl-Dämpfe der
Wasser- und Öl-Dämpfe 335 den
Kondensator 405 passieren können, ohne zu Öltropfen 420 kondensiert
zu werden. Somit können
einige Öl-Dämpfe „entkommen", zusammen mit dem
Wasserdampf 415.
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Viele
andere alternative Implementierungen sind für Durchschnittsfachleute auf
dem Gebiet nach dem Lesen und Verstehen der hierin beschriebenen Prinzipien
offensichtlich. Zum Beispiel kann die Dampfhandhabungseinrichtung 325B dahingehend umgekehrt
werden, dass der Kondensator 405 Öltropfen 420 und Wasserdampf 415 hin
zu der größeren zylindrischen
Röhre 445 weiterleiten
kann, so dass der entkommende Wasserdampf 415 nachfolgend
durch die kleinere zylindrische Röhre 440 (und jegliche
Röhre oder
Röhrenverbindung,
die sich von derselben erstreckt) unter der Kraft eines Vakuums 435 oder ähnlichem
herausgezogen wird. Als ein anderes Beispiel kann die Dampfhandhabungseinrichtungs-Implementierung 425B,
dargestellt in 4B, modifiziert werden durch
Beseitigen der (zylindrischen) Membran 425 und Einsetzen
dafür entweder (i)
nichts oder (ii) einer Membran parallel zu der Oberseite und Unterseite
der größeren zylindrischen
Röhre 445 in
einer Höhe,
die der Absorptionsmaterialfüllhöhe 430' entspricht
(z. B. an dem zugeordneten gestrichelten krummlinigen Indikator),
oder dem entsprechenden Pegel derselben nach einer Erhöhung des
Volumens des Absorptionsmittels 430.
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5 stellt
im Allgemeinen bei 500 ein exemplarisches Verfahren in
Flussdiagrammform dar zum Herstellen einer exemplarischen Druckvorrichtungs-Implementierung.
Das Flussdiagramm 500 bezieht sich auf bestimmte Herstellungsschemata
vieler möglicher
Lösungsansätze zum
Herstellen von Druckvorrichtungen. Zum Beispiel kann ein Druckwagen
in eine Druckvorrichtung installiert werden (Block 505).
Eine Seite eines Durchgangs (z. B, die, die in der Lage ist, Dämpfe aus
dem Druckwagen zu sammeln oder Dämpfe
weg von demselben zu leiten) kann mit dem Druckwagen verbunden werden
(Block 510). Eine andere Seite des Durchgangs kann mit
einer Dampfhandhabungseinrichtung verbunden werden (Block 515)
(z. B. direkt, wenn die Dampfhandhabungseinrichtung vorangehend
zusammengebaut wurde). Es sollte darauf hingewiesen werden, dass mehr
als zwei Seiten des Durchgangs vorliegen können, die verbunden werden
können.
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Zusätzlich dazu
können
eine oder mehrere Implementierungen zum Verbinden einer anderen Seite
des Durchgangs mit der Dampfhandhabungseinrichtung (von Block 515)
das Verknüpfen
einer anderen Seite des Durchgangs mit einem Kondensator (Block 515') oder das Verknüpfen des
Kondensators mit einem Absorptionsmittel (Block 515'') umfassen (z. B. wenn die Dampfhandhabungseinrichtung
nicht vorangehend zusammengebaut wurde).
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Es
sollte darauf hingewiesen werden, dass viele alternative Herstellungsschemata
eingesetzt werden können.
Zum Beispiel kann ein Durchgang mit einer Dampfhandhabungseinrichtung
verbunden werden, vor, gleichzeitig mit oder nach einer Verbindung
des Durchgangs mit einem Druckwagen. Ferner kann ein Durchgang mit
einem aus oder beiden aus einer Dampfhandhabungseinrichtung und
einem Druckwagen verbunden werden vor einer Installation von einer
(oder jeglicher) in einer Druckvorrichtung. Ferner kann ein Durchgang
in eine Druckvorrichtung installiert werden bevor eine Dampfhandhabungseinrichtung
oder ein Druckwagen in die Druckvorrichtung installiert wird oder
mit dem Durchgang verbunden wird (z. B. wenn der Durchgang einstückig mit/gebildet
ist durch ein Gehäuse
oder einen anderen Teil der Druckvorrichtung). Als eine andere alternative
Druckvorrichtungs-Herstellungs-Implementierung
kann ein Druckkopf in eine Druckvorrichtung installiert werden,
eine Dampfhandhabungseinrichtung kann in die Druckvorrichtung installiert
werden (z. B. direkt, wenn sie vorangehend zusammengebaut wurde,
oder teilweise (z. B. durch Verknüpfen von einem oder mehreren
Kondensatoren mit einem oder mehreren Absorptionsmaterialien), wenn
sie nicht vorangehend zusammengebaut wurde), und ein Durchgang kann
hinzugefügt
werden und mit jedem des Druckkopfs und der Dampfhandhabungseinrichtung verbunden
werden.
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6 stellt
im Allgemeinen bei 600 ein exemplarisches Verfahren in
Flussdiagrammform dar zum Betreiben einer exemplarischen Druckvorrichtungsimplementierung.
Das Flussdiagramm 600 bezieht sich auf eine Druckoperation,
bei der (einer oder mehrere) Druckköpfe und (eine oder mehrere)
Tintenquellen zum Drucken verwendet werden können (Block 605).
Die Druckoperation kann flüchtige
Stoffe emittieren (Block 610). Diese flüchtigen Stoffe können Wasserdampf
und einen oder mehrere unterschiedliche Typen z. B. von Öldampf umfassen.
Die flüchtigen
Stoffe können
entlang eines Durchgangs geleitet werden (die aus physisch festen
Materialen, einem Luftfluss innerhalb der Druckvorrichtung, einer Kombination
derselben, etc. gebildet sein können) hin
zu und zu einem oder mehreren Kondensatoren (Block 615).
Der Kondensator kann die flüchtigen Stoffe
zu Flüssigkeiten
kondensieren (Block 620). Zum Beispiel kann der Kondensator
auf eine solche Temperatur eingestellt werden, dass Öldämpfe zu Ölflüssigkeiten
kondensiert werden, während
zumindest das meiste des Wasserdampfs nicht zu Wasserflüssigkeit
kondensiert wird, so dass zumindest das meiste des Wassers ausgestoßen werden
kann, während
es noch in einer Gasphase vorliegt. Die Menge des Wasserdampfs,
der zu Wasserflüssigkeit kondensiert
wird oder werden kann, kann derart eingestellt sein, dass kein oder
praktisch kein Öl
nach dem Kondensieren in einer Gasphase verbleibt. Die Ölflüssigkeiten
und jegliche Wasserflüssigkeiten
können
zu einem Absorptionsmaterial geleitet werden (Block 625),
während
Wasserdampf über
die Kondensatoren hinaus trichtermäßig geleitet wird, z. B. unter
einem negativen Luftdruck. Da zumindest das meiste des Wassers als
Wasserdampf ausgestoßen wird,
wird sehr wenig oder keine relativ saubere oder reine (z. B. nicht-schmutzige)
Wasserflüssigkeit
mit dem oder durch das Absorptionsmaterial gesammelt, das unnötigerweise
Raumvolumen in dem, um das oder durch das Absorptionsmaterial einnehmen könnte.
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Das
Absorptionsmaterial kann derart ausgewählt oder entworfen sein, dass
das Hinzufügen
von Ölflüssigkeiten
und jeglichen Wasserflüssigkeiten
einen Feststoff erzeugt oder nicht verursacht, dass das Material
kein Feststoff mehr bleibt. Der Abfall, der das Absorptionsmaterial, Ölflüssigkeiten
und jegliche Wasserflüssigkeiten
aufweist (oder eine neue Substanz, die aus einer Kombination derselben
hergeleitet wird), kann als Feststoff in regelmäßigen Abständen oder nach Bedarf entsorgt
werden, wobei der Operator den Feststoffmüll durch neues Absorptionsmaterial
ersetzt. Somit kann das Absorptionsmaterial z. B. individuell (z.
B. durch Schütten
eines Pulvers, durch Einfügen
eines Gelpacks, durch Platzieren eines schaumartigen oder eines
anderen porösen Feststoffs
in der Dampfhandhabungseinrichtung etc.) zusammen mit einer Kassette
(z. B. durch Einsetzen einer neuen Kassette, gebildet aus Kunststoff
oder etwas ähnlichem,
mit neuem Absorptionsmaterial darin oder darauf etc.), zusammen
mit einer teilweise oder vollständig
neuen Dampfhandhabungseinrichtung (z. B. durch Installieren der
teilweise oder vollständig
neuen Dampfhandhabungseinrichtung etc.) usw. ersetzt werden. Der
Austausch des Absorptionsmaterials (egal ob einzeln, zusammen mit
einer Kassette, etc.) kann erreicht werden gemäß bestimmten Leitlinien, die
durch den Hersteller spezifiziert werden. Die Leitlinie kann z.
B. auf dem verwendeten Tintenvolumen, dem Gewichtszugewinn des Absorptionsmaterials
(allein oder mit einer Kassette), einer abgelaufenen Zeit seit einem
letzten Ablauf usw., basieren. Zusätzlich dazu kann eine Druckvorrichtung,
die eine Dampfhandhabungseinrichtung einsetzt, angepasst werden,
um jeglichen solchen Leitlinien zu folgen und einen Benutzer/Operator
zu warnen, wenn es geeignet, ratsam oder notwendig ist, das Absorptionsmaterial
oder die Absorptionsmaterialkassette auszutauschen.
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Obwohl
Implementierungen von Vorrichtungen, Verfahren, Systemen und Anordnungen
in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind und in der vorangehenden
detaillierten Beschreibung beschrieben wurden, wird darauf hingewiesen,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die genauen offenbarten Implementierungen
beschränkt
ist, sondern zu zahlreichen Neuanordnungen, Modifikationen, Ersetzungen
etc. in der Lage ist, ohne von dem Schutzbereich abzuweichen, der
durch die nachfolgenden Ansprüche
ausgeführt
und definiert wird.