DE60301203T2

DE60301203T2 - Tragehilfe für vierbeinige haustiere

Info

Publication number: DE60301203T2
Application number: DE60301203T
Authority: DE
Inventors: Franca Leo
Original assignee: Ciuffo Gatto Srl
Current assignee: Ciuffo Gatto Srl
Priority date: 2002-02-01
Filing date: 2003-01-27
Publication date: 2006-06-08
Anticipated expiration: 2023-01-28
Also published as: CN1625332A; ES2247517T3; HK1079054A1; US20050076853A1; EP1332669A1; EP1473988B1; WO2003063582A1; ATE300863T1; DE60301203D1; TWI229584B; EP1473988A1; CN1324953C

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Tragen eines vierbeinigen Tieres, insbesondere eines kleinen oder klein- bis mittelgroßen Hundes. Siehe z.B. das Dokument US-A-5738043.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Vorrichtung von der obenstehend beschriebenen Art, welche sicherstellen kann, dass es das Tier bequem hat, während es getragen wird, wobei dabei das Tragen für den Benutzer so leicht wie möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Bereitstellen einer Vorrichtung erfüllt, welche die im nachfolgenden Hauptanspruch speziell beanspruchten Eigenschaften aufweist. Bevorzugte Eigenschaften der erfidungsgemäßen Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung hervor, welche rein anhand eines nicht einschränkend gedachten Beispiels dargelegt ist, und zwar unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen, wobei:
1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrem auseinandergefalteten, nicht betriebsbereiten Zustand ist;
2 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung der 1 in ihrem betriebsbereiten Zustand ist;
3 eine perspektivische Ansicht der in den vorhergehenden Zeichnungen gezeigten Vorrichtung ist, wobei ein Zubehör in ihr eingesetzt ist;
4 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrem auseinandergefalteten, nicht betriebsbereiten Zustand ist;
5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der 4 ist, wobei ein Zubehör in ihr eingesetzt ist, und
6 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung der 4 und 5 in ihrem betriebsbereiten Zustand ist.
Eine Vorrichtung zum Tragen eines vierbeinigen Tieres, insbesondere eines Hundes 10, umfasst (siehe 1 und 2) eine Fläche 12 aus elastischem Material, die umgefaltet werden kann, um einen gekrümmten Bodenteil 14 zu bilden, sowie einen oberen Teil, der durch die beiden Enden 16 der Fläche 12, die zusammengebracht wurden, gebildet wird.
Im Bodenteil 14 sind vier Öffnungen 18 gebildet, die im Wesentlichen an den vier Ecken eines Rechtecks positioniert sind, so dass die Beine des Hundes 10 hindurchgehen können. Die Ränder der Öffnungen 18 weisen einen Besatz 20 aus weichem Material auf, um eine Reizung der Haut des Hundes zu vermeiden.
An den oberen Enden 16 der Fläche 12 sind entsprechende Griffe 22 angebracht, die vom Benutzer mit den Händen erfasst werden können. Außerdem sind an den Enden 16 der Fläche Ringe 24 vorgesehen, so dass auch ein Schulterriemen 26 befestigt werden kann.
Die Vorrichtung weist auch Mittel zum Zusammenhalten der beiden Enden 16 auf, und zwar in Form von in einem Ende 16 gebildeten Schlitzen 28 und in Form von Verschlussvorrichtungen 30, die an einer Oberfläche des anderen Endes 16 angebracht sind, welches (im gefalteten Zustand der Fläche 12) einem jeweiligen Schlitz 28 gegenüberliegt, um gezielt in diesem eingesetzt zu werden. Diese Verschlussvorrichtungen 30 sind von herkömmlicher Art und sind zusammengesetzt aus einer fixierten Basis mit einem drehbaren Vorsprung 32, der dazu betriebsfähig ist, ausschließlich dann durch den dazugehörigen Schlitz 28 zu treten, wenn er bezüglich der fixierten Basis in einem vorbestimmten Winkel gedreht wird.
An einem Mittelteil der Außenseite der Fläche 12 ist auch ein Riemen 34 befestigt, während an einem oberen Ende davon eine Tasche 36 mit einem selektiv verschließbaren Befestigungselement, wie z.B. einem Reißverschluss 38, angebracht ist.
Ebenso kann ein Beutel 40 im Inneren der gefalteten Fläche 12 eingeschlossen sein (siehe 3), wenn diese nicht zum Tragen eines Hundes 10 verwendet wird. Der Beutel 40 ist durch Druckknöpfe 42 zum Eingreifen in komplementäre Sitze 44, die an der Innenseite der Fläche 12 gebildet sind, an der Fläche 12 herausnehmbar befestigt.
Zur Verwendung der obenstehend beschriebenen Vorrichtung ist es zuerst notwendig, den Beutel 40 herauszunehmen und die drehbaren Vorsprünge 32 aus den Schlitzen 28 herauszulösen, um die Fläche 12 ausbreiten (siehe 1) und unter dem zu tragenden Hund 10 solcherart positionieren zu können, dass seine Beine durch die Öffnungen 18 gesteckt werden können. Die Fläche 12 wird danach wieder zusammengefaltet, und die drehbaren Vorsprünge 32 werden erneut in den Schlitzen 28 in Eingriff gebracht, so dass der Hund 10 im Inneren gehalten wird, wobei seine Beine durch die Öffnungen 18 ragen und sein Bauch vom Boden 14 gestützt wird (siehe 2). Zum Zweck größerer Sicherheit kann dann der Riemen 34 befestigt werden, um den Hund 10 fester zu halten.
Je nach persönlicher Vorliebe und abhängig von den spezifischen Anforderungen kann der Benutzer danach wählen, ob er die Vorrichtung durch Ergreifen der Griffe 22 oder durch Legen des Schulterriemens 26 über eine Schulter tragen will. In beiden Fällen ermöglicht die Vorrichtung das Tragen des Hundes 10 in einer Schlinge, wobei sein Bauch gleichmäßig gestützt wird, um jegliche Belastung der Rückenmuskeln zu vermeiden.
Die 4 bis 6 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung, wobei sich Bezugsziffern, die dieselben wie jene sind, die für die vorhergehenden 1 bis 3 verwendet wurden, auf ähnliche oder gleichwertige Teile beziehen.
Der allgemeine Aufbau und die allgemeine Funktion der Vorrichtung sind im Wesentlichen unverändert im Vergleich zu jenen, die unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform beschrieben wurden. Allerdings besteht in diesem Fall die Tragevorrichtung aus Öffnungen 46 anstatt aus angebrachten Griffen, welche Öffnungen in den beiden oberen Enden der Fläche 12 gebildet sind, so dass sie einander gegenüberliegen, wenn die Fläche 12 umgefaltet wird (siehe 6), und ein Benutzer seine Hand durch sie hindurchstrecken kann. Die Ränder der Öffnungen 46 weisen ebenfalls einen Besatz 48 aus weichem Material auf.
Außerdem ist ein herausnehmbarer Einsatz 50 (siehe 5) durch Haken oder einen Klettverschluss 52 (4) an der Innenseite des Bodenteils 14 angebracht. Der Einsatz 50 kann gepolstert sein, um dem Hund 10 mehr Bequemlichkeit zu bieten, und kann zum Waschen oder Austauschen, falls er verschmutzt werden sollte, leicht herausgenommen werden.
Natürlich können die Herstellungsdetails und Ausführungsformen in Bezug auf jene, die hier rein anhand eines nicht einschränkend gedachten Beispiels beschrieben und veranschaulicht wurden, weitgehend abgewandelt werden, ohne dadurch vom in den angeschlossenen Ansprüchen definierten Umfang der Erfindung abzuweichen, wobei das Prinzip der Erfindung unverändert bleibt. Insbesondere kann im Wesentlichen jedes Material, beispielsweise jedes Kunststoff- oder Textilmaterial, für die Fläche 12 verwendet werden, vorausgesetzt, dass es entsprechend elastisch ist und die Haut des Tieres, das getragen wird, nicht reizt.
Ein für die Herstellung der Fläche 12 besonders bevorzugtes Material ist ein Kunststoffmaterial, das solche Eigenschaften aufweist, dass die gefaltete Fläche 12 einem weiteren Umbiegen in einer Richtung, die zu jener des ersten Umbiegens orthogonal ist, widersteht, z.B. Homopolymer-PP mit einem Biegemodul von etwa 1500 N/mm² und einer Zugfestigkeit von etwa 35 N/mm².

Claims

Vorrichtung zum Tragen eines vierbeinigen Tieres (10), welche eine Fläche (12) aus elastischem Material umfasst, die umgefaltet werden kann, um einen gekrümmten Bodenteil (14) zu bilden, sowie einen oberen Teil, der durch zwei Enden (16) der Fläche (12), die zusammengebracht werden, gebildet wird, und Mittel (28, 32) zum Zusammenhalten der Enden (16), wobei durch den Bodenteil (14) zumindest vier Öffnungen (18) gebildet sind, so dass diese im Wesentlichen an den vier Ecken eines Rechtecks in einer solchen Weise angeordnet sind, dass die vier Beine des Tieres (10) durch sie hindurchgehen können, und wobei der obere Teil Mittel aufweist, durch welche ein Benutzer die Vorrichtung in einem hängenden Zustand tragen kann, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen Riemen (34) umfasst, der an einem Mittelteil der Außenseite der Fläche (12) befestigt ist, und dass die Mittel zum Zusammenhalten der Enden (16) zumindest einen in einem der Enden (16) gebildeten Schlitz (28) umfassen, sowie eine Verschlussvorrichtung (30), die am anderen Ende (16) angebracht ist, so dass sie dem Schlitz (28) zugewandt ist und gezielt in diesen eingreifen kann.
Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Aufhängemittel entsprechende Ringe (24) umfassen, die an den Enden (16) der Fläche (12) angebracht sind, um die Enden eines Schulterriemens (26) daran zu befestigen.
Vorrichtung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei eine Tasche (36) an der Fläche (12) angebracht ist, um von außen zugänglich zu sein.
Vorrichtung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, welche einen Beutel (40) aufweist, der innerhalb der gefalteten Fläche (12) herausnehmbar befestigt ist.
Vorrichtung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die Aufhängemittel entsprechende Griffe (22) umfassen, die an den Enden (16) der Fläche (12) angebracht sind, so dass sie von der Hand eines Benutzers erfasst werden können.
Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Aufhängemittel entsprechende Öffnungen (46) durch die Enden (16) der Fläche (12) umfassen, um einem Benutzer das Hindurchstrecken einer Hand zu ermöglichen.
Vorrichtung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei ein herausnehmbarer Einsatz (50) an der Innenseite des Bodenteils (14) angebracht ist.
Vorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei der herausnehmbare Einsatz (50) durch Befestigungsvorrichtungen wie z.B. Haken (52) an der Innenseite des Bodenteils (14) angebracht ist.
Vorrichtung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die Ränder der Öffnungen (18) einen Besatz (20) aus weichem Material aufweisen.
Vorrichtung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die Fläche (12) aus einem Kunststoffmaterial gefertigt ist, das, sobald die Fläche (12) ein erstes Mal umgebogen ist, einem weiteren Umbiegen in einer Richtung, die zu jener des ersten Umbiegens orthogonal ist, widersteht.
Vorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei das Kunststoffmaterial PP ist.
Vorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei das Kunststoffmaterial Homopolymer-PP mit einem Biegemodul von etwa 1500 N/mm² und einer Zugfestigkeit von etwa 35 N/mm² ist.