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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare Struktur zur Bereitstellung
eines zeitweiligen Schutzes für
mindestens eine Person gegen Umgebungsbedingungen. Ein typisches
Beispiel für
eine solche Anwendung wäre
für Angler
in Situationen, in denen sie über
einen beträchtlichen
Zeitraum eine Position an einem Flussufer oder dgl. einnehmen müssen.
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2. Beschreibung der zugehörigen Technik
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Tragbare
Strukturen für
Angler sind bekannt und in vielen Situationen bestehen einander
entgegengerichtete Einschränkungen
hinsichtlich Tragbarkeit, leichter Aufstellung, Festigkeit und Erschwinglichkeit.
Viele Strukturen dieses Typs haben Nachteile, weil ein gewisser
Grad des Zusammenbauens erforderlich ist, um die Struktur in ihrem
vollständig
aufgestellten Zustand zu platzieren.
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Ein
Beispiel für
eine solche tragbare Struktur ist in der britischen Patentanmeldung
GB 2 259 927 offenbart, die ein Zelt mit einem aus einer zentralen Nabe
gebildeten Rahmen und sieben radialen Rippen, über die beim Aufstellen des
Zelts eine Segeltuchüberdachung
gespannt wird, offenbart. Sechs der Rippen sind relativ zur Nabe
schwenkbar, wodurch sie in die ausgebreitete Position aufgefächert werden
oder zusammengeklappt werden können,
um nebeneinander zu liegen. Die Überdachung
hat einzelne Rippen aufnehmende Taschen, um die Überdachung straff zu halten,
wenn das Zelt in Gebrauch ist. Zwei der Endrippen aufnehmende Taschen
haben Endkappen, die vom Ende der Endrippen gelöst werden, um das Zusammenklappen
zu ermöglichen. Zum
Aufstellen des Zelts werden die Rippen wieder positioniert, die Überdachung
wird über
die Endrippen gespannt, und die Kappen werden über den Enden der Endrippen
angeklammert.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine tragbare Struktur zur
Bereitstellung eines zeitweiligen Schutzes für mindestens eine Person gegen
Umgebungsbedingungen bereitgestellt, aufweisend: eine Plane; einen
Anbaublock; eine Mehrzahl Stützarme,
von denen jeder ein erstes Ende hat, das am Anbaublock befestigt
wird und so ausgeführt
ist, dass es sich vom Anbaublock nach außen erstreckt, um die Plane
im aufgestellten Zustand zu tragen, wobei die Mehrzahl der Stützarme schwenkbar
am Anbaublock befestigt und so angeordnet ist, so dass sie aus dem
aufgestellten Zustand in den Aufbewahrungszustand eingeklappt werden können, wobei
die Struktur im aufgestellten Zustand so konfiguriert ist, dass
sie den Anbaublock über
dem Boden am ersten Ende der Mehrzahl Stützarme hält, die ein auf dem Boden fixiertes
zweites Ende haben, wobei die tragbare Struktur dadurch gekennzeichnet ist,
dass der Anbaublock aufweist: ein erstes Teil, mit dem eine Reihe
der Stützarme
verbunden wird; ein zweites Teil, mit dem eine Reihe der Stützarme verbunden
wird; und Gelenkmittel, die das erste Teil mit dem zweiten Teil
verbinden, so dass die Struktur durch eine relative Bewegung des
ersten Teils und des zweiten Teils um die Gelenkmittel aufgestellt wird,
wobei die Plane an den Stützarmen
im Aufbewahrungszustand, im aufgestellten Zustand und während des
Aufstellens befestigt ist.
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Vorzugsweise
sind das erste und zweite Teil des Anbaublocks jeweils so konfiguriert,
dass sie einen Hebel aufnehmen, der die relative Bewegung um die
Gelenkmittel unterstützt.
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Kurzbeschreibung
der mehreren Ansichten der Zeichnungen
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1 zeigt
eine von einem Angler verwendete tragbare Struktur 102;
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2 zeigt
die tragbare Struktur 102, nachdem Stützarme 104 auseinander
gespreizt worden sind;
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3 zeigt
eine Seitenansicht der teilweise geöffneten Struktur 102;
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4 zeigt
die in 3 dargestellte tragbare Struktur 102 in
ihrem vollständig
aufgestellten Zustand;
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5 zeigt
den Benutzer im Schutz der Struktur 102;
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6 zeigt
das Ende des an der Plane 105 befestigten Stützarms 104a;
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7 zeigt
eine verbesserte Ausführungsform,
bei der eine zweite Gewebeplane 701 auch an den Enden der
Stützarme 104 gesichert
ist, so dass sie auf der Außenseite
der Stützarme
liegt;
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8 zeigt
eine detaillierte isometrische Ansicht des Anbaublocks 103 von 1; 9 zeigt den
Anbaublock 103 mit seinen zwei miteinander verriegelten
Hälften 301 und 302;
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10 zeigt
eine durch die Linie X-X in 9 angegebene
Querschnittansicht des Anbaublocks 103;
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11 zeigt
eine alternative Ausführungsform,
bei der die Stützarme 1104 zwei
an einer Verbindung 1120 verbindbare Rohrteile aufweisen;
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12A und 12B zeigen
zwei Hälften eines
alternativen Anbaublocks einer tragbaren Struktur, die getrennt
sein können,
wenn die Struktur in ihrem Aufbewahrungszustand ist;
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13 zeigt
einen Querschnitt des Anbaublocks der 12A und 12B, bevor seine zwei Teile 1201 und 1202 zusammengehakt
werden;
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14 zeigt
den Anbaublock von 13, nachdem die Zungen 1222 in
Schlitze 1221 gesteckt worden sind; und
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15 zeigt
den Anbaublock von 14 nach Drehung der zwei Teile 1201 und 1202 um
den Endabschnitt 1301 von Platte 1203.
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Schriftliche
Beschreibung der besten Ausführungsweise
der Erfindung
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1
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In 1 ist
eine von einem Angler verwendete tragbare Struktur 102 dargestellt.
Die Struktur ist in einer geeignet ausgelegten Tasche 101 zu
einer Position an einem Flussufer getragen worden. Die tragbare
Struktur stellt in der bevorzugten Ausführungsform bei extremen Umgebungsbedingungen eine
robusten Schutz bereit. Ferner kann es erforderlich sein, die Struktur
bei weniger als idealen Bedingungen zusammenzubauen, deshalb ist
das Zusammenbauverfahren relativ einfach, während die Struktur in ihrem
aufgestellten Zustand gleichzeitig robust ist und extremen Witterungsbedingungen
standhält.
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Die
Struktur weist einen Anbaublock 103, an dem mehrere Stützarme 104 befestigt
sind, und eine an den Stützarmen
befestigte wasserdichte Gewebeplane 105 auf. Im in 1 dargestellten
Aufbewahrungszustand sind die Stützarme
eingeklappt, so dass sie im Wesentlichen parallel zueinander sind.
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Der
Angler braucht keinen detaillierten Zusammenbau der Struktur durchzuführen, und
das Zusammenbauverfahren wird durch einfaches Entnehmen der Struktur 102 aus
der Tasche 101 eingeleitet.
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Nach
dem Entnehmen der Struktur 102 aus der Tasche 101 wird
die Struktur so ausgelegt, dass die Stützarme in Umfangsrichtung bewegt
werden, um sie auseinander zu spreizen.
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2
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In 2 ist
die tragbare Struktur 102 dargestellt, nachdem die Stützarme 104 auseinander
gespreizt wurden. Die Struktur hat insgesamt neun Stützarme,
von denen fünf
Stützarme 104A, 104B, 104C, 104H und 104I in 2 dargestellt
sind und die übrigen
vier hinter der Plane 105 verborgen sind. Die Plane 105 hat
neun längliche
Taschen mit offenem Ende wie z. B. Tasche 201, in der ein
jeweiliger Stützarm
sitzt, so dass die Stützarme
die Gewebeplane stützen,
wenn die Struktur aufgestellt ist.
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Der
Anbaublock 103 weist zwei Hälften auf, die jeweils ein
Loch 202 haben, das das Verbinden eines Paars Hebel mit
dem Anbaublock ermöglicht, um
die Aufstellung der Struktur 102 zu erleichtern.
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3
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In 3 ist
eine Seitenansicht der teilweise geöffneten Struktur 102 dargestellt.
Wie zurvor erwähnt,
weist der Anbaublock 103 zwei Hälften 301 und 302 auf,
und diese sind durch ein Gelenk 303 miteinander verbunden.
Fünf der
Stützarme 104A, 104B, 104C, 104H und 104I sind
am ersten Teil 301 des Anbaublocks 103 befestigt,
wogegen die anderen vier Stützarme 104D, 104E, 104F (in 4 dargestellt)
und 104G (in 4 dargestellt) am zweiten Teil 302 befestigt
sind.
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Die
Hebel 304 und 305 weisen jeweils eine starre Stange
oder alternativ ein Rohr auf, die bzw. das so geformt ist, dass
dessen guter Sitz in den Löchern 202 gewährleistet
ist. Die Hebel verleihen dem Benutzer ausreichend Hebelkraft, um
die zwei Teile 301 und 302 in Bezug zueinander
zu drehen, um die Struktur 102 aufzustellen.
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Während die
zwei Hebel zusammengebracht werden, bewirken die relative Bewegung
der zwei Teile des Blocks 103 und die sich ergebende Bewegung
der Stützarme,
dass die Plane 105 gespannt wird und die Stützarme sich
vom Stützblock
aus radial nach außen
erstrecken.
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Wenn
die Struktur 102 auf diese Weise vollständig geöffnet worden ist, sind relativen
Positionen der zwei Teile 301 und 302 des Stützblocks 103 durch
eine Verriegelung (in den 8 und 9 dargestellt)
fixiert.
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4
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In 4 ist
die in 3 dargestellte tragbare Struktur 102 in
ihrem vollständig
aufgestellten Zustand gezeigt. Einige der Stützarme 104D bis 104G werden
mittels an den Enden der Stützarme
befestigten Schlaufen 401, 402, 403 und 404 am
Boden angepflockt. Außerdem
sind Stützstangen 405 an Stützarmen 104H und 104C gesichert,
um die tragbare Struktur in einer gewünschten Betriebskonfiguration
auszurichten. Zusätzliche Stützstangen
können wie
auf Grund der Umgebungsbedingungen erforderlich ähnlich an vorderen Stützarmen 104I und 104B gesichert
sein.
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Wenn
sich die Struktur in dem in 4 dargestellten
aufgestellten Zustand befindet, ist der Stützarm 104A so angeordnet,
dass er höher
ist als jeder der übrigen
Stützarme.
Folglich weisen Abschnitte 406 der Plane 105 oben
an der Struktur ein Gefälle
auf, um Abfließen
von Wasser bei nassem Wetter zu unterstützen.
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Wie
in 4 dargestellt, definieren die Stützarme 104A bis 104I eine
Kuppelform, und die Gewebeplane 105 ist auf der Innenseite
der Arme aufgehängt.
Bei einer alternativen Ausführungsform
ist die Plane 105 so befestigt, dass sie auf der Außenseite der
Stützarme 104 liegt.
In der Plane ist eine Klappe vorgesehen, um zu Zwecken des Aufstellens
und Zusammenklappens der Struktur Zugang zum Anbaublock 103 zu
ermöglichen.
Die Klappe kann von einer ähnlichen
Auslegung sein wie die unten unter Bezugnahme auf 7 beschriebene.
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5
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5 zeigt
Benutzer in einer sitzenden Stellung im Schutz der Struktur 102.
Es sei jedoch auch darauf hingewiesen, dass die Struktur ausreichend Platz
für eine
Liege für
den Benutzer bietet, wenn erforderlich.
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Ein
Abschnitt der Plane 105 erstreckt sich von den Stützarmen 104 weg
und nach unten, um eine Vorderwand 501 für die Struktur 102 bereitzustellen.
Eine Öffnung
in der Wand 501 stellt einen Eingang in die Struktur bereit.
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Eine
weitere Sicherung der Struktur wird durch Setzen von Heringen im
Boden in den an der Gewebeplane 105 befestigten Ringen 503 bereitgestellt.
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6
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Die
Gewebeplane 105 ist mit den Taschen 201 an der
Unterseite der sich radial erstreckenden Stützarme 104 gesichert.
Außerdem
ist die Plane 105 am Ende eines jeden Stützarms 104 dauerhaft
befestigt. Wenn sich die Struktur im Aufbewahrungszustand befindet,
wenn sie sich im aufgestellten Zustand befindet und während ihrer
Aufstellung ist daher ein Ende jedes Stützarms 104 am Anbaublock 103 befestigt,
wogegen die entgegengesetzten Enden an der Plane 105 befestigt
sind.
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In 6 ist
das Ende des Stützarms 104A an
der Plane 105 befestigt beispielhaft dargestellt. Die Plane 105 hat
einen nach oben gerichteten Kantenabschnitt 601, der mit
einer Schraube 603 und einer Unterlegscheibe 604 am
Ende 602 des Stützarms 104A gesichert
ist. Es versteht sich jedoch, dass alternative Sicherungsmechanismen
eingesetzt werden können,
um eine oder mehrere Gewebeplanen am Stützmechanismus zu befestigen.
So können diese
Befestigungen für
zahlreiche Betätigungen
der Vorrichtung dauerhaft in ihrer Position bleiben. Die Schraubbefestigungen
usw. ermöglichen
jedoch Entfernen der Plane zum Reparieren oder Ersetzen, sobald
dies erforderlich wird.
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Die
nach oben gerichtete Kante 601 ist auf eine ähnliche
Weise an den benachbarten Stützarmen 104B und 104I befestigt,
so dass von der Plane 102 abfließendes Regenwasser vom Eingang
in der Wand 501 weggeleitet wird.
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7
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Bei
einer verbesserten Ausführungsform
ist wie in 7 dargestellt eine zweite Gewebeplane 701 auch
an den Enden der Stützarme 104 gesichert, aber
auf eine solche Weise, dass sie auf der Außenseite der Stützarme liegt.
Deshalb liegt die zweite Plane 701 im Wesentlichen parallel
zur ersten Gewebeplane 104, die unter den Stützarmen
liegt. Auf diese Weise ist die tragbare Struktur mit einer Doppelhaut
versehen, die mit Kondensation verbundene Probleme deutlich verringert,
falls sie über
relativ lange Zeiträume
wie z. B. über
Nacht in Gebrauch sein muss.
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Der
Anbaublock 103 ist bei der in 7 dargestellten
Ausführungsform
mittels einer gesicherten Klappe 702 geschützt, die
vorzugsweise durch eine Naht 703 entlang einer Kante und
einen Haken- und Schlaufenmechanismus wie z. B. Velcro (eingetragenes
Warenzeichen) entlang den übrigen
Kanten an der Plane 701 befestigt ist. Soll die Struktur
von 7 in ihren Aufbewahrungszustand zurückversetzt
werden, wird die Klappe 702 angehoben, wodurch sie Zugang
zum Anbaublock 103 gewährt.
So kann die Verriegelung des Anbaublocks gelöst werden, um Zusammenklappen
der zwei Hälften des Blocks
um das Gelenk 303 zu ermöglichen, wobei der umgekehrte
Prozess zu dem in 3 dargestellten wirksam durchgeführt wird.
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Entsprechend
wird beim Aufstellen der Struktur von 7 Zugang
zum Anbaublock 103 über
die Klappe 702 bereitgestellt, und der Aufstellungsprozess
ist im Wesentlichen der gleiche wie der in den 2 und 3 dargestellte.
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Auf
diese Weise ist es folglich möglich,
eine doppelhäutige
tragbare Struktur mit relativ geringem Aufwand aufzustellen, da
die Unterhaut 105 und die Außenhaut 701 dauerhaft
an der Mehrzahl Stützarme 104 gesichert
bleiben. Außerdem
werden diese Arme rasch in ihrem aufgestellten Zustand positioniert,
indem nur die zwei Teile des Anbaublocks gelenkig verbunden werden,
wie unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
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8
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9 zeigt
eine detaillierte isometrische Ansicht des Anbaublocks 103 von 1.
Jede der zwei Hälften 301 und 302 des
Anbaublocks 103 weist ein Paar Metallplatten 801A und 801B bzw. 802A und 802B auf.
Das Gelenk 303 verbindet die unteren Platten 801A und 802A der
zwei Teile 301 bzw. 302.
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Ein
Ende jedes Stützarms 104B bis 104I ist sandwichartig
zwischen den Platten 801A und 801B oder 802A und 802B angeordnet
und durch einen Schwenkmechanismus 803 fixiert.
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Könnten alle
Stützarmen
geschwenkt werden, würden
nach innen gerichtete Kräfte
von den Armen das Bestreben haben, den Anbaublock so zu drehen,
dass sie nicht mehr auf eine wirkliche radiale Weise angeordnet
sind. Aus diesem Grund ist der übrige
Stützarm, 104A,
starr am Teil 301 befestigt, so dass er nicht schwenkbar
ist. Beim Aufstellen der Struktur werden folglich die schwenkbaren
Stützarme 104B bis 104I in
Bezug auf den Stützarm 104A ausgerichtet,
um sicherzustellen, dass sie sich vom Anbaublock aus radial erstrecken.
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Die
Rohre 805 und 804 sind jeweils z. B. durch einen
geeigneten Kleber (oder alternativ Presspassung) starr an einem
jeweiligen Paar Platten 801A und 801B oder 802A und 802B befestigt,
so dass ein Flanschende jedes der Rohre von der oberen Außenfläche des Anbaublocks 103 hervorragt. Die
Rohre 805 und 804 definieren die Löcher 202 im Anbaublock,
und deshalb nehmen die Rohre 805 und 804 während des
Aufstellens die Enden der Hebel 304 und 305 auf.
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Ein
Verriegelungselement 806 hat ein erstes Ende, das so mit
dem Flanschende des Rohrs 804 verbunden ist, dass es sich
um dieses drehen kann. Der Flansch verhindert dabei, dass das Verriegelungselement
vom Rohr herunterrutscht. Das andere Ende des Verriegelungselements
ist hakenförmig,
so dass beim Aufstellen der Struktur das Verriegelungselement 806 um
das Rohr 805 gehakt wird, um die zwei Teile 301 und 302 des
Anbaublocks 103 in ihrer Position zu verriegeln.
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9
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In 9 ist
der Anbaublock 103 mit seinen miteinander verriegelten
zwei Hälften 301 und 302 dargestellt.
Wie oben beschrieben wird das mit einem Haken versehene Ende des
Verriegelungselements 806 um das Rohr 805 gehakt,
um das Teil 301 in einer festen Position relativ zum Teil 302 zu
halten.
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Wie
durch 9 veranschaulicht ist die Achse des Gelenks 303 senkrecht
zur Richtung des festen Stützarms 104A angeordnet,
und folglich ist sie horizontal, wenn die Struktur aufgestellt ist.
Diese Konfiguration hat sich als günstiger erwiesen, um die Aufstellung
der Struktur zu erleichtern, weil sie Auseinanderspreizen der Stützarme 104 in
einer im Wesentlichen horizontalen Ebene ermöglicht wie in 2 dargestellt,
wobei sich die hinteren Arme 104E und 104F am
weitesten unten befinden.
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Alternative
Typen von Verriegelungsmechanismen zu den in den 8 und 9 dargestellten, die
bei aufgestellter Struktur lösbares
Zusammenhalten der zwei Hälften
des Anbaublocks ermöglichen, können verwendet
werden.
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10
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In 10 ist
eine durch die Linie X-X in 9 angegebene
Querschnittansicht des Anbaublocks 103 dargestellt. Der
feste Stützarm 104A wird durch
Schrauben 1001 und 1002 zwischen den Platten 801A und 801B gehalten.
Die Schraube 1001 ragt durch die obere Platte 801B,
eine Unterlegscheibe 1003, eine Metallhülse 1004, eine zweite
Un terlegscheibe 1005 und die untere Platte 801A und
ist durch eine Sechskantmutter 1006 fixiert. Die Hülse 1004 befindet
sich in einer Bohrung, die sich durch die rohrförmige Wand des Stützarms 104A und
einen im Arm neben seinem Ende befestigten massiven Metallzylinder 1007 erstreckt.
Der Zylinder 1007 verleiht dem Arm zusätzliche Festigkeit an seiner
Verbindung zum Anbaublock 103.
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Beim
vorliegenden Beispiel ist der Zylinder 1007 aus Aluminium
hergestellt und in einem Stützarm
aus Aluminium festgequetscht; alternativ kann er aber mit einem
geeigneten Kleber festgeklebt sein. Bei alternativen Ausführungsformen
sind die Stützarme
aus einem chemischen Material wie z. B. Glasfaser hergestellt und
der Zylinder ist festgeklebt.
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Die
Hülse 1004 ist
geringfügig
länger
als der Außendurchmesser
des Stützarms 104A,
und ohne die zweite Schraube 1002 wäre der Stützarm 104A folglich
um die Schraube 1001 frei schwenkbar. Die Schwenkmechanismen 803 der
schwenkbaren Stützarme 104B bis 104I weisen
tatsächlich
eine einzige solche Schraubenanordnung auf. Der Stützarm 104A hat
jedoch die zweite Schraube 1002, um Schwenken zu verhindern.
Demgemäß ragt die Schraube 1002 durch
die obere Platte 801A, eine Unterlegscheibe 1008,
eine in einer zweiten Bohrung im Stützarm angeordnete Hülse 1009 und
eine zweite Unterlegscheibe 1010 und wird durch eine Mutter 1011 in
ihrer Position gehalten.
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Zur
Unterstützung
des Aufbaus der Struktur können
die unteren Platten 801A und 801B mit sechskantigen
Aussparungen um die Schraubenlöcher
zur Aufnahme von Muttern wie z. B. die Muttern 1006 und 1011 hergestellt
werden.
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11
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Wie
in 4 dargestellt besteht jeder Stützarm 104 bei der
Hauptausführungsform
aus einer einzigen Länge
Aluminiumrohr, das sich vom Anbaublock 103 zu einer Gewebeplane-Befestigungsvorrichtung
wie die in 6 dargestellte erstreckt. Die Stützarme sind
vorgeformt, um die erforderliche Kuppelform der Struktur bereitzustellen.
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Alternativ
sind die Stützarme
einzelne gerade Längen
aus Kohlefaser oder Glasfaser, verstärktem Stab oder biegsamen Rohren
aus Aluminiumlegierung, die sich während des Aufstellungsvorgangs in
die erforderliche Form der Struktur biegen.
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Eine
weitere alternative Ausführungsform
ist in 11 dargestellt. Die Struktur 1102 ist
im Wesentlichen die gleiche wie die Struktur 102, außer dass
die Stützarme 1104 aus
zwei Rohrteilen bestehen, die an einer Verbindung 1120 verbunden
werden können.
Zum Bilden der Verbindungen 1120 hat eines der zwei Rohrteile
einen Endabschnitt mit einem verringerten Durchmesser, der eine
gute Passung im anderen Teil gewährleistet.
Jeder Stützarm ist
in einem Paar Gewebetaschen 1101A und 1101B angeordnet,
die voneinander beabstandet sind, um dem Benutzer Zugang zur Verbindung 1120 zu
ermöglichen.
Wenn die Struktur 1102 aufgestellt werden soll, verbindet
der Benutzer folglich zuerst die zwei Teile jedes Stützarms,
bevor er sie auf die Weise von 2 auseinander
spreizt und dann die Aufstellung wie durch 3 veranschaulicht
vervollständigt. Wenn
die Struktur 1102 aufbewahrt werden soll, wird sie zusammengelegt,
indem das Verriegelungselement am Anbaublock ausgehakt wird und
die Stützarme
zusammengeklappt werden. Die zwei Teile der Stützarme 1104 werden
dann an den Verbindungen 1102 getrennt. Dies ermöglicht Zurückklappen
des äußeren Teils
jedes Stützarms
entlang des jeweiligen inneren Teils. Folglich beträgt die Länge der
zusammengeklappten Struktur 1104 ungefähr die Hälfte der Länge der zusammengeklappten
Struktur 104.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
kann die Verbindung 1120 zwischen den zwei Rohrteilen gelenkig
sein.
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12A und 12B
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Bei
einer weiteren alternativen Ausführungsform
ist eine tragbare Struktur im Wesentlichen die gleiche wie die Struktur 102,
außer
dass die zwei Hälften
des Anbaublocks getrennt sein können,
wenn sich die Struktur im Aufbewahrungszustand befindet. Die zwei
Hälften 1201 und 1202 des
alternativen Anbaublocks sind in den 12A bzw. 12B veranschaulicht. Der Anbaublock der 12A und 12B ist
im Wesentlichen der gleiche wie der Anbaublock 103, außer dass
das Anbaublockteil 1201 statt eines Gelenks drei lineare
Schlitze 1221 hat, die parallel zu einer geraden Kante 1223 seiner
unteren Platte 1224 angeordnet sind, und das Anbaublockteil 1202 drei
sich von einer Kante seiner unteren Platte erstreckende gekrümmte Zungen 1222 hat.
Drei schmale Abschnitte der unteren Platte 1224 zwischen
den drei Schlitzen 1221 und der Kante 1223 stellen
drei Spindeln 1225 bereit.
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Die
drei Schlitze 1221 sind zur Aufnahme der drei Zungen 1222 dimensioniert,
und die Spindeln 1225 sind zum Positionieren in einem gekrümmten Teil
der Zungen konfiguriert. Wenn während
des Aufstehens der Struktur die Zungen 1222 in die Schlitze 1221 eingeführt werden,
wirken die Spindeln 1225 und die Zungen zusammen, um ein
Gelenkmittel bereitzustellen.
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Ein
Verriegelungselement 1206 ist im Wesentlichen auf dieselbe
Weise wie das Verriegelungselement 806 am Anbaublock 103 drehbar
am Anbaublockteil 1202 befestigt.
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Bei
alternativen Ausführungsformen
wird jeweils eine andere Anzahl von Schlitzen mit einer entsprechenden
Anzahl Zungen verwendet.
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13
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Der
Anbaublock der 12A und 12B ist
in 13 im Querschnitt dargestellt, bevor seine zwei
Teile 1201 und 1202 zusammengehakt sind. Zur Vereinfachung
der Darstellung ist die Gewebeplane der Struktur in 13 nicht
dargestellt worden.
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Die
drei Schlitze 1221 sind entlang eines Kantenabschnitts 1301 der
unteren Platte 1203 ausgebildet, die sich vom Hauptteil
der Platte im Wesentlichen senkrecht erstreckt. Die drei Zungen 1222 haben
eine Hakenform mit einem Endabschnitt 1302, der sich parallel
zum Hauptteil der unteren Platte 1303 des Montageblockteils 1202 nach
hinten erstreckt.
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Wenn
während
des Aufstehens der Struktur werden die Endabschnitte 1302 in
die Schlitze 1221 eingeführt, bis die Spindeln 1225 der
Platte 1203 in einem gekrümmten Abschnitt 1304 der
Zungen 1222 positioniert sind.
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14
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In 14 ist
der Anbaublock von 13 dargestellt, nachdem die
Zungen 1222 in Schlitze 1221 eingeführt worden
sind. Demgemäß sind die Spindeln 1225 der
Platte 1203 im gekrümmten
Abschnitt 1304 der Zungen 1222 positioniert.
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Nach
dem Zusammenstecken der zwei Teile des Anbaublocks kann dann die
Struktur auf die gleiche Weise wie die Struktur 102 und
unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben
aufgestellt werden. Folglich werden zum Aufstellen der Struktur die
Hebel 304 und 305 in den Rohren 1405 und 1406 positioniert
und die zwei Teile 1201 und 1202 des Anbaublocks
um die Spindeln 1225 der Platte 1203 gedreht.
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15
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In 15 ist
der Anbaublock von 14 nach Drehung der zwei Teile 1201 und 1202 um
die Spindeln 1225 der Platte 1203 dargestellt.
Wenn die Struktur vollständig
aufgestellt worden ist, wird das Verriegelungselement 1206 oben
um das Rohr 1405 gehakt, um die Position des Teils 1201 relativ
zum Teil 1202 zu fixieren.
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Demgemäß weist
der Anbaublock von 15 zwei getrennte Teile 1201 und 1202 auf,
die nicht durch ein Gelenk als solches verbunden sind. Stattdessen
stellt die Schlitz-und-Zungen-Anordnung ein Gelenkmittel bereit,
das das Aufstellen einer tragbaren Struktur durch eine relative
Bewegung von zwei Teilen eines Anbaublocks um Gelenkmittel ermöglicht.