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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Verschlussanordnung
für polymere
Verpackungen wie etwa Plastiktüten.
Im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung eine Schiebervorrichtung
zur Verwendung entlang eines Reißverschlusses für eine wieder
verschließbare
Verpackung.
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Für zahlreiche
Verpackungsanwendungen werden wieder verschließbare Behältnisse zur Aufbewahrung verschiedenartiger
Artikel und Materialien bzw. Stoffe verwendet. Diese Verpackungen
können
dazu eingesetzt werden, Nahrungsmittel, Non-Food-Konsumgüter, medizinische
Produkte, Abfallstoffe und viele andere Artikel aufzubewahren und zu
transportieren. Wieder verschließbare Verpackungen sind dahingehend
praktisch, dass sie verschlossen und nach dem ersten Öffnen wieder
verschlossen werden können,
um den Inhalt darin zu konservieren bzw. haltbar zu machen. Somit
kann darauf verzichtet werden, ein Aufbewahrungsbehältnis für den ungenutzten
Teil des Produkts in der Verpackung zu platzieren. Somit verbessert
die Bereitstellung von Produkten in einer wieder verschließbaren Verpackung
die Vermarktbarkeit derartiger Produkte ganz erheblich.
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Bestimmte
Arten von wieder verschließbaren Verpackungen
werden mithilfe einer Schiebervorrichtung geöffnet und verschlossen. Die
Schiebervorrichtung weist für
gewöhnlich
an einem Ende eine Trenneinrichtung oder eine Abstreicherstruktur
auf, die einen Reißverschlussmechanismus öffnet, mit
profilierten Elementen oder Verschlussprofilen, wenn sich die Schiebervorrichtung
in eine erste Richtung entlang des Reißverschlusses bewegt. Die Seitenwände der
Schiebervorrichtungen verlaufen von einem Ende zu dem entgegengesetzten
Ende einwärts
verjüngend,
so dass die Seitenwände
mit den Verschlussprofilen eingreifen und diese progressiv in Eingriff
bewegen, um die wieder verschließbare Verpackung zu verschließen, wenn
die Schiebervorrichtung entlang des Reißverschlusses in eine zu der ersten
Richtung entgegengesetzte Richtung bewegt wird.
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Bestimmte
verderbliche Waren, die in einer wieder verschließbaren Verpackung
aufbewahrt werden, wie zum Beispiel geriebener Käse, sind von geringer Größe oder
von körniger
Beschaffenheit, so dass sie sich in den Verschlussprofilen verfangen können, nachdem
die Verpackung geöffnet
und ein Teil des Produkts entnommen worden ist. Wenn sich das Produkt
in den Verschlussprofilen verklemmt, so kann das Produkt die Leistungsfähigkeit
des wieder verschließbaren
Reißverschlusses
reduzieren, indem die Einführung
des äußeren Profilelements
in das innere Profilelement blockiert wird. Wenn eine derartige
Situation auftritt, muss der Benutzer physisch die verfangenen Teilchen
entfernen, bevor er erneut versuchen kann, den Reißverschluss
zu schließen,
indem die ersten und zweiten Verschlussprofile miteinander eingreifen.
Dieser Schritt reduziert die Wirksamkeit der Schiebervorrichtung
ganz erheblich.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Schiebervorrichtung bereitzustellen, die einen Mechanismus zum Entfernen
eines Produkts aus dem Inneren der Verschlussprofile aufweist, bevor
die Verschlussprofile in Eingriff miteinander bewegt werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schiebervorrichtung zur Verwendung
entlang eines Reißverschlusses,
der die Öffnung
einer flexiblen, wieder verschließbaren Verpackung verschließt. Die
Schiebervorrichtung weist eine Einrichtung bzw. Mittel zum Lösen von
Teilchen aus dem Reißverschluss
auf, wenn die Schiebervorrichtung so bewegt wird, dass die Produktverpackung
verschlossen wird.
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Das
französische
Patent 2636923 betrifft eine Reißverschlussanordnung, wobei
ein Schieber Reinigungsvorsprünge
aufweist.
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Vorgesehen
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung eine flexible, wieder verschließbare Verpackung mit einem
Paar von Seitenfeldern, die entlang einer ersten Seitenkante und
einer zweiten Seitenkante verbunden sind, wobei die Felder eine Öffnung definieren,
die Zugang in einen Verpackungsinnenraum vorsieht, und wobei ein
wieder verschließbarer Reißverschluss
entlang der Öffnung
der Verpackung positioniert ist, um die Verpackungsöffnung selektiv zu öffnen und
zu schließen,
wobei der Reißverschluss
ein erstes Verschlussprofil aufweist, mit einem ersten Verschlusspfosten
und einem ersten Führungspfosten,
und mit einem zweiten Verschlussprofil, das einen zweiten Verschlusspfosten
und einen zweiten Führungspfosten
aufweist, die jeweils so konstruiert und angeordnet sind, dass sie
miteinander eingreifen, so dass die Öffnung an einer geschlossenen
Position gehalten wird, wobei eine Schiebervorrichtung funktionsfähig an dem
Reißverschluss
angebracht ist, wobei die Schiebervorrichtung so konfiguriert ist,
dass sie das erste Verschlussprofil mit dem zweiten Verschlussprofil
verriegelt, wenn die Schiebervorrichtung in die erste Richtung bewegt
wird, und wobei sie das erste Verschlussprofil von dem zweiten Verschlussprofil
löst, wenn
die Schiebervorrichtung in eine zweite, entgegengesetzte Richtung
bewegt wird, und wobei die Schiebervorrichtung einen Reinigungsabstreicher aufweist,
der von der Schiebervorrichtung vorsteht, wobei der Reinigungsschieber
einen ersten Reinigungsvorsprung und einen zweiten Reinigungsvorsprung
aufweist, wobei der erste Reinigungsvorsprung einen sich lateral
erstreckenden Abschnitt und einen sich abwärts erstreckenden Abschnitt
aufweist, der so strukturiert ist, dass er in den ersten Verschlusspfosten
passt, wobei der zweite Reinigungsvorsprung einen sich lateral erstreckenden
Abschnitt und einen sich aufwärts
erstreckenden Abschnitt aufweist, der so strukturiert ist, dass
er in den zweiten Verschlusspfosten passt, wobei der genannte Reinigungsabstreicher
so konfiguriert ist, dass er sowohl das erste Verschlussprofil als
auch das zweite Verschlussprofil berührt, um dazwischen Rückstände zu entfernen,
bevor das erste Verschlussprofil mit dem zweiten Verschlussprofil
eingreift, wenn die Schiebervorrichtung in eine erste Richtung bewegt
wird.
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Das
erste Verschlussprofil weist einen offenen Kanal auf, der sich entlang
der Länge
des Profils erstreckt und durch einen ersten Verschlusspfosten und
einen ersten Führungspfosten
begrenzt ist. Der offene Kanal nimmt einen an dem entgegengesetzten,
zweiten Verschlussprofil ausgebildeten zweiten Verschlusspfosten
auf. Das zweite Verschlussprofil weist ebenfalls einen zweiten offenen
Kanal auf, der sich entlang der Profillänge erstreckt und durch einen zweiten
Führungspfosten
und einen zweiten Verschlusspfosten begrenzt ist. Der zweite offene
Kanal ist so konfiguriert, das er den ersten Verschlusspfosten aufnimmt,
wenn die ersten und zweiten Verschlussprofile in Eingriff miteinander
gebracht werden.
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Vorgesehen
ist gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung eine wieder verschließbare Reißverschlussanordnung,
mit ersten und zweiten Verschlussprofilen, die lösbar für einen Eingriff miteinander
konfiguriert sind, wobei das erste Verschlussprofil einen ersten
Verschlusspfosten und einen ersten Führungspfosten aufweist, wobei
das zweite Verschlussprofil einen zweiten Verschlusspfosten und
einen zweiten Führungspfosten
aufweist, mit einer Schiebervorrichtung, die funktionsfähig an dem
Reißverschluss
angebracht ist, wobei die Schiebervorrichtung so konfiguriert ist,
dass sie das erste Verschlussprofil mit dem zweiten Verschlussprofil
verriegelt, wenn die Schiebervorrichtung in eine erste Richtung
bewegt wird, und wobei sie das erste Verschlussprofil von dem zweiten
Verschlussprofil löst,
wenn die Schiebervorrichtung in eine zweite entgegengesetzte Richtung
bewegt wird, und mit einem Reinigungsschieber, der von der Schiebervorrichtung vorsteht,
wobei der Reinigungsschieber einen ersten Reinigungsvorsprung und
einen zweiten Reinigungsvorsprung aufweist, wobei der erste Reinigungsvorsprung
einen sich lateral erstreckenden Abschnitt und einen sich nach unten
erstreckenden Abschnitt aufweist, der so strukturiert ist, dass
er in den ersten Verschlusspfosten passt, wobei der zweite Reinigungsvorsprung
einen sich lateral erstreckenden Abschnitt und einen sich aufwärts erstreckenden
Abschnitt aufweist, der so strukturiert ist, dass er in den zweiten
Verschlusspfosten passt, wobei der Reinigungsschieber sowohl das
erste Verschlussprofil als auch das zweite Verschlussprofil berührt, um
dazwischen Rückstände zu entfernen,
bevor das erste Verschlussprofil mit dem zweiten Verschlussprofil
eingreift, wenn die Schiebervorrichtung in die erste Richtung bewegt
wird.
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Bei
normalem Einsatz des Reißverschlusses können feine
Teilchen eines Produkts entweder innerhalb der ersten oder der zweiten
offenen Kanäle an
den ersten und zweiten Verschlussprofilen eingeschlossen werden.
Die eingeschlossenen Teilchen verhindern den ordnungsgemäßen Eingriff
zwischen den ersten und zweiten Verschlussprofilen.
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Die
Schiebervorrichtung ist so konfiguriert, dass sie das erste Verschlussprofil
mit dem zweiten Verschlussprofil verriegelt, wenn die Schiebervorrichtung
in eine erste Richtung bewegt wird. Die Schiebervorrichtung ist
ferner so konfiguriert, dass das erste Verschlussprofil aus dem
zweiten Verschlussprofil ausrückt,
wenn die Schiebervorrichtung in eine zweite, entgegengesetzte Richtung
bewegt wird.
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Die
Schiebervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung weist einen Reinigungsabstreicher auf, der sich von einem
ersten Ende der Schiebervorrichtung erstreckt. Der sich von dem
ersten Ende der Schiebervorrichtung erstreckende Reinigungsabstreicher
ist so konfiguriert, dass er sowohl in dem an dem ersten Verschlussprofil
ausgebildeten ersten offenen Kanal aufgenommen wird sowie in dem
an dem zweiten Verschlussprofil ausgebildeten zweiten offenen Kanal.
Der Reinigungsabstreicher wird in den offenen Kanälen der
Verschlussprofile aufgenommen, wenn die Schiebervorrichtung in eine
erste Richtung bewegt wird, um die Verschlussprofile miteinander
zu verriegeln.
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Im
Besonderen weist der Reinigungsabstreicher einen Hauptkörper auf,
der mit der Schiebervorrichtung verbunden ist. Der Hauptkörper weist
einen ersten Reinigungsvorsprung auf, der in dem ersten offenen
Kanal aufgenommen wird, sowie einen zweiten Reinigungsvorsprung,
der in dem zweiten offenen Kanal des zweiten Verschlussprofils aufgenommen wird.
Die ersten und zweiten Reinigungsvorsprünge erstrecken sich in entgegengesetzte
Richtungen in Bezug auf den Hauptkörper und sind so konfiguriert, dass
sie in den ersten und zweiten offenen Kanälen aufgenommen werden.
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Wenn
die Schiebervorrichtung entlang der Länge des Reißverschlusses in die erste
Richtung bewegt wird, um das erste Verschlussprofil mit dem zweiten
Verschlussprofil zu verriegeln, wobei der Reinigungsabstreicher
entlang der Länge
der ersten und zweiten offenen Kanäle gedrückt wird, die durch die ersten
und zweiten Verschlussprofile begrenzt bzw. definiert sind. Während sich
die Schiebervorrichtung weiter entlang der Länge der Verschlussprofile bewegt,
werden in den offenen Kanälen
eingeschlossene bzw. verfangene Teilchen vor dem Reinigungsabstreicher
geschoben. Der Reinigungsabstreicher arbeitet somit so, dass Produktteilchen
aus dem Inneren des Reißverschlusses
entfernt werden, bevor der Eingriff zwischen dem ersten Verschlussprofil
und dem zweiten Verschlussprofil hergestellt wird.
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Das
erste Verschlussprofil und das zweite Verschlussprofil weisen jeweils
eine nahe einem ersten Ende der Produktverpackung ausgebildete Reinigungsaussparung
auf. Zumindest ein Teilstück
bzw. ein Abschnitt der in dem ersten Verschlussprofil ausgebildeten
ersten Reinigungsaussparung erstreckt sich in den ersten offenen
Kanal des ersten Verschlussprofils, während sich zumindest ein Teilstück der in
dem zweiten Verschlussprofil ausgebildeten zweiten Reinigungsaussparung
in den zweiten offenen Kanal erstreckt, der in dem zweiten Verschlussprofil
ausgebildet ist. Wenn sich die Schiebervorrichtung an ihre vollständig geschlossene
Position bewegt, drückt
der Reinigungsabstreicher Rückstände aus
jedem der offenen Kanäle
aus der entsprechenden Reinigungsaussparung.
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Wenn
der Reißverschluss
vollständig
geschlossen ist und sich die Schiebervorrichtung an ihrer vollständig geschlossenen
Position befindet, erstrecken sich die ersten und zweiten Reinigungsvorsprünge des
Reinigungsabstreichers durch die Reinigungsaussparungen und wirken
dabei unterstützend, die
Schiebervorrichtung an ihrer vollständig geschlossenen Ausgangsposition
zu halten.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht einer flexiblen, wieder verschließbaren Verpackung
mit einem Reißverschluss
und einer Schiebervorrichtung;
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2 eine
Querschnittsansicht des Reißverschlusses
ohne daran angeordnete Schiebervorrichtung;
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3 eine
Perspektivansicht der Interaktion zwischen dem Reinigungsabstreicher
der Schiebervorrichtung und dem Reißverschluss, um Rückstände von
dem Reißverschluss
zu entfernen;
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4 eine
Draufsicht der Bewegung der Schiebervorrichtung entlang dem Reißverschluss;
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5 eine
Seitenansicht der entlang dem Reißverschluss positionierten
Schiebervorrichtung;
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6 eine
Draufsicht der Schiebervorrichtung an ihrer vollständig geschlossenen
Normalstellung;
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7 einen
Aufriss entlang der Linie 7-7 aus 4, der den
Reinigungsabstreicher in dem Reißverschluss zeigt; und
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8 eine
Schnittansicht der Schiebervorrichtung.
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Flexible
Verpackungen mit Reißverschlüssen sind
auf dem heutigen Verpackungsmarkt allgegenwärtig. Für gewöhnlich weist der Reißverschluss ein
erstes und ein zweites verriegelndes Verschlussprofil auf. Der Reißverschluss
ermöglicht
das leichte Öffnen
und Verschließen
der Verpackungsöffnung bzw.
der Verpackungsmündung,
um Zugang zu dem Inhalt des Verpackungsinnenraums zu erhalten.
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Das
Hinzufügen
einer Schiebervorrichtung zu einer flexiblen Verpackung, wie etwa
eines Plastikbeutels, ist von Vorteil für ältere oder unter Arthritis leidende
Personen, die körperlich
nicht in der Lage sind, einen Reißverschluss zu verwenden, um
einen Beutel bzw. eine Tüte
wieder zu verschließen.
Darüber
hinaus erleichtert der Einsatz einer Schiebervorrichtung in Verbindung
mit einer flexiblen Verpackung den Einsatz des Beutels durch Benutzer
jeden Alters und jeder körperlichen
Konstitution.
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Die
Abbildung aus 1 veranschaulicht eine flexible,
wieder verschließbare
Verpackung 10. Die flexible Verpackung 10 weist
erste und zweite Seitenfelder 12 und 14 aus Polymerfolie
auf, welche einen offenen Innenraum 16 begrenzen. Die flexible Verpackung 10 weist
ein Paar von Seitenkanten 18 und 20 und eine Unterkante 22 auf.
Das Paar der Seitenfelder 12 und 14 ist miteinander
entlang der Seitenkanten 18 und 20 sowie der Unterkante 22 verbunden,
so dass der offene Innenraum 16 der Verpackung 10 gebildet
wird. Die erste Seitenkante 18 und die zweite Seitenkante 20 stellen
Dichtungen dar, die durch die Anwendung von Wärme und Druck über einen
vorbestimmten Zeitraum auf die Seitenfelder 12 und 14 erzeugt
werden.
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Wie
dies in der Abbildung aus 1 dargestellt
ist, sieht eine Mündung
bzw. Öffnung 24 Zugang zu
dem Inneren 16 der Verpackung 10 entlang der Oberseite
der Verpackung vor. Ein Reißverschluss 26 ist
entlang der Mündung 24 ausgebildet
und erstreckt sich von der ersten Seitenkante 18 zu der zweiten
Seitenkante 20. Der Reißverschluss 26 kann eine
Vielzahl von Konfigurationen und Strukturen aufweisen.
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Eine
Schiebervorrichtung 28 ist an dem Reißverschluss 26 angebracht,
um das Öffnen
und Schließen
des Reißverschlusses 26 zu
erleichtern. Die Schiebervorrichtung 28 und deren Funktion
zum Öffnen
und Schließen
des Reißverschlusses 26 werden
allgemein in den folgenden, hierin durch Verweis enthaltenen U.S.
Patenten gelehrt: US-A-5,063,644, US-A-5,301,394, US-A-5,442,837 und US-A-5,664,329.
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In
folgendem Bezug auf die Abbildung aus 2 zeigt
diese einen für
die vorliegende Erfindung verwendeten Reißverschluss 26. In
der Abbildung aus 2 ist zwar ein bestimmtes Ausführungsbeispiel
des Reißverschlusses 26 dargestellt,
wobei hiermit jedoch festgestellt wird, dass verschiedene andere
Konfigurationen für
den Reißverschluss 26 verwendet
werden können,
die ebenfalls dem Umfang der vorliegenden Erfindung entsprechen.
Der Reißverschluss 26 weist
ein erstes Verschlussprofil 30 und ein zweites Verschlussprofil 32 auf.
Im Besonderen weist das erste Verschlussprofil 30 ein erstes verriegelndes
Profil 34 auf, und das zweite Verschlussprofil 32 weist
ein zweites verriegelndes Profil 36 auf. Die ersten und
zweiten verriegelnden Profile 34 und 36 sind so
angeordnet und gestaltet, dass sie miteinander verriegeln und einen
dichten Verschluss entlang der Mündung
der Verpackung vorsehen.
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Die
ersten und zweiten Verschlussprofile 30 und 32 weisen
erste und zweite Dichtungsflansche 38 und 40 auf,
die dazu verwendet werden, die Verschlussprofile 30 und 32 an
den entsprechenden Seitenfeldern der wieder verschließbaren Verpackung zu
befestigen bzw. zu sichern. Das erste Verschlussprofil 30 weist
einen ersten oberen Flansch 42 auf, während das zweite Verschlussprofil 32 einen
zweiten oberen Flansch 44 aufweist.
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Wie
dies in der Abbildung aus 2 dargestellt
ist, weist das erste Verschlussprofil 30 einen ersten Verschlusspfosten 46 auf,
der mit einem Hakenabschnitt 48 endet. Der erste Verschlusspfosten 46 nimmt
einen an dem zweiten Verschlussprofil 32 ausgebildeten
zweiten Verschlusspfosten 52 auf und greift mit diesem
ein. Der zweite Verschlusspfosten 50 weist ferner einen
Hakenabschnitt 52 auf, so dass ein zusammenpassender Eingriff
zwischen dem Paar der Verschlussprofile 30 und 32 erreicht
werden kann.
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Wie
dies in der Abbildung aus 2 dargestellt
ist, bilden der erste Verschlusspfosten 46 und ein erster
Führungspfosten 54 gemeinsam
dazwischen einen offenen Kanal 56. Der offene Kanal 56 erstreckt
sich entlang der gesamten Länge
des ersten Verschlussprofils 30 und ist so bemessen, dass er
den Hakenabschnitt 52 des zweiten Verschlusspfostens 50 aufnimmt,
wie dies dargestellt ist. In ähnlicher
Weise erzeugen und begrenzen der zweite Verschlusspfosten 50 und
ein zweiter Führungspfosten 58 des
zweiten Verschlussprofils 32 einen zweiten offenen Kanal 60,
der sich entlang der gesamten Länge
des zweiten Verschlussprofils 32 erstreckt. Der zweite
offene Kanal 60 ist so bemessen, dass er den Hakenabschnitt 48 des
ersten Verschlusspfostens 46 aufnimmt. Auf diese Weise
können
das erste Verschlussprofil 30 und das zweite Verschlussprofil 32 miteinander
verbunden werden, so dass die gewünschte Abdichtung entlang der
Mündung
der flexiblen Verpackung gebildet wird.
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In
folgendem Bezug auf die Abbildung aus 3 zeigt
diese eine Perspektivansicht der Schiebervorrichtung 28 gemäß der vorliegenden
Erfindung bei einer Anbringung an den ersten und zweiten Verschlussprofilen 30 und 32.
Die Schiebervorrichtung 28 erstreckt sich allgemein zwischen
einem ersten Ende 62 und einem zweiten Ende 64 und
weist einen Greifabschnitt 65 auf. Wie dies aus der Abbildung aus 8 ersichtlich
ist, weist die Schiebervorrichtung eine obere Wand 66 und
ein Paar von Seitenwänden 68 und 70 auf,
die sich von der oberen Wand 66 erstrecken. Die Schiebervorrichtung 28 weist
eine Spreizeinrichtung oder einen Abstreicher 72 auf, der sich
von der oberen Wand 66 erstreckt oder von dieser vorsteht.
In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
umfasst die Spreizeinrichtung 72 erste und zweite, durch
einen Spalt bzw. einen Zwischenraum getrennte Winkelkeile 74 und 76 auf.
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Beim
Einsatz der Schiebervorrichtung 28 wird die nahe dem ersten
Ende der Schiebervorrichtung 28 positionierte Spreizeinrichtung 72 dazu
verwendet, die ersten und zweiten Verschlussprofile 30, 32 zueinander
hin zu führen,
wenn die Schiebervorrichtung 28 in eine erste Richtung
bewegt wird, und wobei die ersten und zweiten Verschlussprofile 30, 32 voneinander
entfernt werden, wenn die Schiebervorrichtung 28 in eine
zweite, entgegengesetzte Richtung bewegt wird.
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In
erneutem Bezug auf die Abbildung aus 3 weist
die Schiebervorrichtung 28 gemäß der vorliegenden Erfindung
einen Reinigungsabstreicher 78 auf, der sich von dem ersten
Ende 62 der Schiebervorrichtung 28 erstreckt.
Der Reinigungsabstreicher 78 ist so konfiguriert, dass
der Reinigungsabstreicher 78 Rückstände aus dem ersten offenen
Kanal 56 des ersten Verschlussprofils 30 und aus
dem zweiten offenen Kanal 60 des zweiten Verschlussprofils 32 entfernt,
wenn die Schiebervorrichtung 28 in eine erste Richtung
bewegt wird, die durch den Pfeil 80 in der Abbildung aus 3 dargestellt
ist. Der Reinigungsabstreicher 78 ermöglicht es somit, dass die Schiebervorrichtung 26 die
offenen Kanäle 56, 60 säubert, bevor
das erste Verschlussprofil 30 mit dem zweiten Verschlussprofil 32 eingreift.
Auf diese Weise sorgt der Reinigungsabstreicher 78 für einen
einheitlicheren Verschluss des Reißverschlusses 26,
speziell dann, wenn die Verpackung kleine Materialteilchen aufweist,
die in den offenen Kanälen 56 und 60 eingeschlossen
sein oder sich darin verfangen haben können.
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Wie
dies aus der Abbildung aus 4 deutlich
wird, steht der Reinigungsabstreicher 78 von dem ersten
Ende 62 der Schiebervorrichtung 28 vor. Die Breite
des Reinigungsabstreichers 78 ist derart gegeben, dass
der Reinigungsabstreicher 78 sowohl das erste Verschlussprofil 30 als
auch das zweite Verschlussprofil 32 berührt, bevor die Verschlussprofile
durch die entlang der Schiebervorrichtung 28 ausgebildete
Spreizeinrichtung 72 in einen verriegelnden Zustand geführt werden.
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In
folgendem Bezug auf die Abbildung aus 7 zeigt
diese eine Schnittansicht des Reinigungsabstreichers 78.
Gemäß der Abbildung
handelt es sich bei dem Reinigungsabstreicher 78 um eine massive
Struktur aus Presskunststoff, die einen Hauptkörper 81, einen ersten
Reinigungsvorsprung 82 und einen zweiten Reinigungsvorsprung 84 aufweist.
Der Hauptkörper 81 ist
integral mit der Schiebervorrichtung 28 ausgebildet, wie dies
in der Abbildung aus 3 dargestellt ist. In erneutem
Bezug auf die Abbildung aus 7 erstreckt
sich der erste Reinigungsvorsprung 82 lateral von dem Hauptkörper 81 und
ist so konfiguriert, dass er in dem ersten offenen Kanal 56 aufgenommen
wird, der zwischen dem ersten Führungspfosten 54 und
dem ersten Verschlusspfosten 46 ausgebildet ist. In ähnlicher
Weise erstreckt sich der zweite Reinigungsvorsprung 84 in die
entgegengesetzte laterale Richtung von dem Hauptkörper 81 und
ist so konfiguriert, dass er in dem zweiten offenen Kanal 60 aufgenommen
wird, der zwischen dem zweiten Verschlusspfosten 50 und dem
zweiten Führungsposten 58 ausgebildet
ist.
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Wie
dies in Bezug auf die Abbildung aus 7 am besten
verständlich
wird, entfernt der erste Reinigungsvorsprung 82 Rückstände aus
dem ersten offenen Kanal 56, wenn der Reinigungsabstreicher 78 entlang
der Länge
des Reißverschlusses 26 bewegt
wird, während
der zweite Reinigungsvorsprung 84 Rückstände aus dem zweiten offenen
Kanal 60 entfernt. Nachdem die Rückstände entfernt worden sind, werden
die ersten und zweiten Verschlussprofile 30, 32 durch
die Schiebervorrichtung 28 in Eingriff miteinander gebracht,
wie dies in der Abbildung aus 2 dargestellt
ist.
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In
der Abbildung aus 7 ist zwar eine spezielle Form
für den
Reinigungsabstreicher 78 dargestellt, wobei der Erfinder
jedoch vorsieht, dass die für die
Form des Reinigungsabstreichers 78 auch zahlreiche andere
Konfigurationen möglich
sind, sofern ein erster Reinigungsvorsprung 82 und ein
zweiter Reinigungsvorsprung 84 die Rückstände aus den offenen Kanälen 56 und 60 vor
dem dichten Verschluss des Reißverschlusses 26 entfernt
haben.
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Wie
dies aus der Abbildung aus 4 ersichtlich
ist, ist die Breite des Reinigungsabstreichers 78 größer als
die Breite des Reißverschlusses 26, nachdem
die ersten und zweiten Verschlussprofile 30 und 32 in
Eingriff miteinander gebracht worden sind, wie dies in der Abbildung
aus 4 auf der linken Seite der Schiebervorrichtung 28 dargestellt
ist. Da die Breite des Reinigungsabstreichers 78 die Breite des
Reißverschlusses 26 überschreitet,
muss ein Teilstück
der ersten und zweiten Verschlussprofile 30, 32 entfernt
werden, um es zu ermöglichen,
dass die Schiebervorrichtung eine vollständig geschlossene Position
erreicht.
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In
folgendem Bezug auf die Abbildung aus 5 ist eine
Reinigungsaussparung 86 als ein entfernter Abschnitt des
zweiten Verschlussprofils 32 ausgebildet. Die Reinigungsaussparung 86 ist
unterhalb der Oberkante 88 des Verschlussprofils 32 positioniert,
so dass zwischen der Reinigungsaussparung 86 und der Oberkante 88 des
zweiten Verschlussprofils 32 ein Brückenabschnitt 90 existiert. Der
untere Abschnitt der Reinigungsaussparung 86 erstreckt
sich in den offenen Kanal 60, so dass durch den Reinigungsabstreicher 78 entlang
der Länge
des offenen Kanals 60 gedrückte Rückstände durch die Reinigungsaussparung 86 aus
der Verpackung geschoben bzw. gedrückt werden können. Wenn
die Schiebervorrichtung 78 dazu verwendet wird, die Mündung der
Verpackung zu verschließen
und die ersten und zweiten Verschlussprofile 30, 32 in
Eingriff miteinander zu bringen, werden Rückstände entlang der offenen Kanäle 56 und 60 geschoben,
bis die Schiebervorrichtung 28 die in der Abbildung aus 5 dargestellte
Position erreicht. Eine weitere Bewegung der Schiebervorrichtung 28 in
Richtung der Reinigungsaussparung 86 bewirkt, dass Materialteilchen
aus der Reinigungsaussparung 86 zur Außenseite der Produktverpackung geschoben
bzw. gedrückt
werden. Auf diese Weise sorgt die Reinigungsaussparung 86 für eine Positionierung
zum Entsorgen von Produktteilchen, die sich in dem offenen Kanal 60 befunden
haben.
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In
folgendem Bezug auf die Abbildung aus 6 ist eine
entsprechende Reinigungsaussparung 92 in dem ersten Verschlussprofil 30 ausgebildet
und allgemein mit der Reinigungsaussparung 86 ausgerichtet,
die in dem zweiten Verschlussprofil 32 ausgebildet ist.
Wenn die Schiebervorrichtung 28 somit ihre vollständig geschlossene
Position erreicht, wie dies in der Abbildung aus 6 dargestellt
ist, entfernt der Reinigungsabstreicher 78 Rückstände aus
den ersten und zweiten offenen Kanälen 56, 60 und
erstreckt sich durch das Paar ausgerichteter Reinigungsaussparungen 86 und 92.
Die Bewegung des Reinigungsabstreichers 78 in Ausrichtung
mit den Reinigungsaussparungen 86, 92 ermöglicht es,
dass Produkte aus dem Paar der offenen Kanäle 56 und 60 aus
der Verpackung heraus geschoben bzw. gedrückt werden.
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In
Bezug auf die hierin beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele
wird festgestellt, dass die Erfindung gemäß dem Umfang der anhängigen Ansprüche auch
auf andere Art und Weise ausgeführt
werden kann.