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Die
Erfindung betrifft Behälter
und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, diejenigen, die dazu
bestimmt sind, mindestens ein kosmetisches oder Pflegeprodukt zu
enthalten.
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Aus ökologischen
und wirtschaftlichen Gründen
ist es wünschenswert,
dass die Wand der durch Formen von Kunststoff, insbesondere durch
Blasen, hergestellten Behälter
so wenig dick wie möglich
ist, um die Materialkosten zu reduzieren und gleichzeitig eine ausreichende
mechanische Festigkeit zu erhalten, um die Montage eines Abgabekopfes
auf dem Hals in einer mit hoher Produktionszahl arbeitenden Fertigungskette
zu gestatten.
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Es
ist bereits bekannt, zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit
eines Behälters
die Endwand, mit der der Hals verbunden ist, mit konzentrischen
Stufen auszuführen.
Diese Lösung
hat den Nachteil, dass die Abmessungen des Behälters beträchtlich vergrößert werden,
und schließt
die Gefahr einer zieharmonikaartigen Verformung des oberen Teils
des Behälters,
wenn die ausgeübte
Kraft zu groß ist,
nicht aus.
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Es
wurden insbesondere für
Behälter,
deren Körper
einen elliptischen Querschnitt aufweist, noch andere Lösungen vorgeschlagen,
die beispielsweise darin bestehen, dass Rippen geschaffen werden,
die sich längs
der kleinen Achse der Endwand erstrekken.
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Es
besteht ein Bedarf daran, die Festigkeit des Behälters gegenüber einer gemäß der Achse
eines Halses ausgeübten
Kraft noch zu verbessern, ohne die Herstellung des Behälters übermäßig zu verkomplizieren.
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Die
Schrift US-A-4 949 861 beschreibt Rippen auf der Endwand und auf
der Seitenwand des Behälters.
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Gegenstand
der Erfindung ist gemäß einem ihrer
Aspekte ein Behälter,
der durch Formung in einer Form hergestellt ist, die eine Trennebene
bildet, und einen Körper
aufweist, der eine Endwand und einen mit dieser Endwand verbundenen
Hals besitzt, wobei dieser Behälter
dadurch gekennzeichnet sein kann, dass die Endwand mindestens einen
Absatz aufweist, der sich in der Trennebene auf mindestens dem größeren Teil
des den Hals vom Umfang der Endwand trennenden Zwischenraums erstreckt.
Unter "größerem Teil" versteht man mindestens
die Hälfte.
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Das
Vorhandensein eines solchen Absatzes, der leicht hergestellt werden
kann, da er in der Trennebene liegt, verstärkt die mechanische Festigkeit der
Endwand insbesondere gegenüber
Kräften,
die bei der Befestigung einer Abgabevorrichtung auf dem Hals axial
ausgeübt
werden, wobei diese Befestigung beispielsweise durch Einklinken
vorgenommen werden kann.
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Bei
gleichwertiger mechanischer Festigkeit gestattet die Erfindung,
die Materialdicke zu reduzieren oder ein weniger festes Material
zu verwenden. Bei gleicher Materialdicke gestattet die Erfindung dem
Behälter,
höhere
mechanische Spannungen aufzunehmen, und man kann beispielsweise
die Produktionsgeschwindigkeiten erhöhen.
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Die
Erfindung eignet sich insbesondere für Behälter, deren Körper durch
Blasen von Kunststoff hergestellt wird, da die Positionierung des
Absatzes im Bereich der Trennebene diesen leicht blasbar und entformbar
macht.
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Schließlich gestattet
der Absatz, den Behälter
zu verstärken,
ohne seine Abmessungen übermäßig zu vergrößern.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
besitzt der Körper
des Behälters
einen langgestreckten Querschnitt, der eine Achse größerer Abmessung
besitzt, die in der Trennebene gelegen ist.
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Der
genannte Absatz kann sich mindestens auf einer Seite des Halses
und vorzugsweise auf beiden Seiten des Halses vom Hals aus auf den
Umfang der Endwand zu erstrecken.
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Gemäß einer
Abwandlung, und besser zusätzlich
erstreckt sich der Absatz mindestens auf einer Seite des Halses,
vorzugsweise auf beiden Seiten des Halses vom Umfang der Endwand
aus auf den Hals zu.
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Abgesehen
von der von dem oben genannten Absatz gebildeten Verstärkung kann
die Endwand vorteilhafterweise mindestens ein sich senkrecht zur
Trennebene erstreckendes Relief, beispielsweise einen anderen Absatz,
eine Rippe und/oder eine Nut aufweisen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist die Endwand mindestens eine Rippe auf, die sich
von ihrem Umfang bis zur Trennebene erstreckt, sowie eine Nut, die
sich in der Verlängerung dieser
Rippe von der Trennebene auf den Umfang zu erstreckt.
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Der
Behälter
kann außerdem
zwei Rippen aufweisen, die sich auf der Endwand auf der einen bzw.
der anderen Seite einer Mittelebene des Körpers des Behälters senkrecht
zur Trennebene erstrecken. Diese beiden Rippen können mit dem Hals verbunden
sein und eine Höhe
besitzen, die mit Annäherung
an den Hals zunimmt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist der Behälter
vier Bereiche auf, die jeweils im Wesentlichen ein Viertel der Endwand
einnehmen, wobei zwei benachbarte Bereiche, längs der Achse des Halses gemessen,
verschiedene axiale Stellungen haben. Zwei bezüglich der Achse des Halses
diametral einander entgegengesetzte Bereiche können im Wesentlichen dieselbe
axiale Stellung haben. Zwei benachbarte Bereiche können auf
ein und derselben Seite der Trennebene miteinander einen Absatz
bilden. Dieser Absatz kann in einer Mittelebene gelegen sein, die
zur Trennebene senkrecht ist und die Achse des Halses enthält, und
verstärkt
noch die mechanische Festigkeit der Endwand.
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Der
sich längs
der Trennebene erstreckende Absatz kann bei einer abgewandelten
Ausführungsform
der Erfindung noch zwischen zwei Bereichen der Endwand gebildet
sein, wobei diese Bereiche miteinander einen Winkel bilden, wenn
der Behälter in
einer zur Trennebene senkrechten Richtung betrachtet wird.
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Die
Endwand kann an ihrem Umfang eine Schulter besitzen.
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Der
Hals kann mit einem ringförmigen
Wulst versehen sein, der beispielsweise dazu bestimmt ist, eine
Befestigung einer Abgabevorrichtung auf dem Behälter durch Einklinken zu gestatten.
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Der
Behälter
kann eine bezüglich
einer Symmetrieachse symmetrische Form aufweisen, wobei diese Symmetrieachse
mit einer Längsachse
des Behälters
zusammenfallen kann.
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Die
folgende ausführliche
Beschreibung von nicht begrenzenden Ausführungsbeispielen der Erfindung
und die beiliegende Zeichnung dienen zum besseren Verständnis der
Erfindung. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Teils eines gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ausgeführten
Behälters
allein,
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2 eine
Seitenteilansicht gemäß dem Pfeil
II von 1,
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3 eine
Draufsicht gemäß dem Pfeil
III von 1,
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Teils eines gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsvariante
ausgebildeten Behälters,
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5 eine
Seitenteilansicht gemäß dem Pfeil
V von 4,
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6 eine
schematische Teilansicht eines anderen Behälters, der gemäß einer
Ausführungsvariante
der Erfindung ausgeführt
ist,
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7 eine
Seitenteilansicht gemäß dem Pfeil
VII von 6,
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8 eine
Seitenansicht des mit einer Abgabevorrichtung ausgerüsteten Behälters von 1,
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9 eine
schematische perspektivische Ansicht der Abgabevorrichtung,
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10 und 11 schematische
axiale Schnitte der Abgabevorrichtung in geschlossener Stellung
bzw. in Abgabestellung, und
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12 eine
schematische Teilansicht der Abgabevorrichtung von oben in größerem Maßstab.
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In
den 1 bis 3 ist ein Behälter 1 dargestellt,
der durch Formen von Kunststoff, beispielsweise einem Polyolefin,
wie Polyethylen oder Polypropylen, hergestellt ist.
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Dieser
Behälter 1 weist
einen langgestreckten Körper 2 und
einen Hals 3 mit der Achse Z auf, die bei dem betrachteten
Beispiel mit der Längsachse
des Körpers 2 zusammenfällt.
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Der
Hals 3 ist an seiner Basis mit einer Endwand verbunden,
die die obere Wand 4 des Körpers 2 und die Schultern
des Behälters
bildet. Dieser ist an seinem unteren Ende durch eine in der Zeichnung nicht
sichtbare Bodenwand geschlossen, die im Wesentlichen eben und zur
Achse Z senkrecht ist, so dass die Achse Z, wenn der Behälter 1 auf
einer horizontalen ebenen Fläche
steht, bei dem betrachteten Beispiel vertikal ist.
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Der
Körper 2 kann
einen Querschnitt von allgemein lang gestreckter, bei dem dargestellten
Beispiel elliptischer Form haben. Die obere Wand 4 des Behälters 1 hat
ebenfalls einen elliptischen Umriss und erstreckt sich allgemein
quer zur Achse Z des Halses.
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Bei
dem beschriebenen Beispiel wird der Behälter 1 durch Blasen
von Kunststoff in einer Form hergestellt, die zwei Teile aufweist,
und die Trennebene P dieser Form enthält die große Achse des Querschnitts des
Körpers 2 und
diejenige der oberen Wand 4. Das Vorhandensein der Trennebene
P kann auf dem Körper 2 des
Behälters
durch eine Materialleiste materialisiert sein, die auf seiner Außenfläche einen
sehr leichten Vorsprung bildet. Die kleine Achse der oberen Wand 4 ist
in einer Mittelebene M enthalten, die zur Ebene P senkrecht ist
und die Achse Z des Halses enthält,
wie man in 3 sehen kann. In der Trennebene
P ist ein Absatz 11 gebildet, um ein Relief zu schaffen,
das in gewisser Weise einen "Träger" zur Versteifung
der oberen Wand 4 bildet.
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Bei
dem betrachteten Beispiel erstreckt sich der Absatz 11 über mehr
als die Hälfte
der Länge
des Zwischenraums, der den Hals 3 vom Umfang der oberen
Wand 4 trennt, und erstreckt sich genauer gesagt von dem
Umfang der oberen Wand 4, der eine Schulter 13 aufweist,
bis zur Basis des Halses 3 und begrenzt partiell vier Bereiche 10, 20, 30 und 40 der oberen
Wand 4, wobei diese Bereiche auch als Schulterhälften bezeichnet
werden können.
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Jeder
Bereich 10, 20, 30 oder 40 nimmt
im Wesentlichen ein Viertel der oberen Wand 4 ein, wobei
jedes Viertel durch den Schnitt einer auf einer Seite der Trennebene
P gelegenen Halbebene und einer auf einer Seite der Mittelebene
M gelegenen Halbebene definiert ist.
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Die
beiden Bereiche 10 und 20 liegen bezüglich der
Achse Z diametral einander entgegengesetzt und nehmen gemäß der Achse
Z im Wesentlichen dieselbe axiale Stellung ein. Die Bereiche 30 und 40 liegen
ebenfalls bezüglich
der Achse Z diametral einander entgegengesetzt und sind bezüglich der
Bereiche 10 und 20 axial versetzt, indem sie dem
freien Ende des Halses 11 angenähert sind, und zwar um einen
Abstand, der im Wesentlichen der Höhe des Absatzes 11,
parallel zur Achse Z gemessen, entspricht.
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Die
obere Wand 4 weist ferner Reliefs auf, die sich quer zur
Trennebene P erstrecken.
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Bei
dem betrachteten Beispiel weist die obere Wand 4 insbesondere
zwei bezüglich
der Achse Z zueinander symmetrische Rippen 50 auf, die
sich in den Bereichen 10 bzw. 20 erstrecken, wobei
diese Rippen 50 zur Mittelebene M parallele Längsachsen haben.
Die Rippen 50 haben eine parallel zur Achse Z gemessene
Höhe, die
linear von einem Wert von im Wesentlichen null von der am Umfang
der oberen Wand 4 gelegenen Schulter 13 an bis
zum Absatz 11, mit dem sie verbunden sind, zunimmt. Ihre
Breite nimmt mit Annäherung
an diesen Absatz 11 etwas zu.
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Die
obere Wand 4 weist ferner zwei jeweils in der Verlängerung
einer Rippe 50 gelegene Nuten 51 auf, wobei jede
Nut 51 eine Längsachse
hat, die sich gemäß einer
zur Trennebene P allgemein senkrechten Richtung erstreckt. Die Tiefe
der Nuten 51 nimmt in dem Maße, in dem man sich von dem
Absatz 11 entfernt, linear zu.
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Die
Breite jeder Nut 51 nimmt mit Annäherung an den Umfang der oberen
Wand 4 leicht zu, wobei die Längsränder der Nuten 51 geradlinig
sind und in der Verlängerung
der ebenfalls geradlinigen Längsränder der
Rippen 50 liegen, wenn die obere Wand 4 von oben
betrachtet wird, wie man sie in 3 sehen
kann.
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Die
obere Wand 4 weist ferner zwei bezüglich der Achse Z diametral
entgegengesetzte Rippen 52 auf, die sich senkrecht zur
Trennebene P zwischen dem Hals 3 und dem Umfang der oberen Wand 4 im
Bereich ihrer kleinen Achse erstrecken.
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Die
parallel zur Achse Z gemessene Höhe der
Rippen 52 nimmt in dem Maß, in dem man sich dem Hals 3 nähert, von
einem Wert von im Wesentlichen null am Umfang der oberen Wand 4 linear
zu.
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Abgesehen
von dem Vorhandensein der Rippen 50 und 52 und
der Nuten 51 sind die Bereiche 10, 20, 30 und 40 im
Wesentlichen eben.
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Der
Behälter
kann natürlich
noch anders ausgeführte
Verstärkungen
besitzen, ohne dass man den Rahmen der vorliegenden Erfindung verlässt.
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Als
Beispiel ist in 4 ein Behälter 1' dargestellt, dessen obere Wand
zwei Plateaus 60 und 61 aufweist, die jeweils
im Wesentlichen die Hälfte
der oberen Wand einnehmen und jeweils zu beiden Seiten der Trennebene
gelegen sind. Die Plateaus 60 und 61 bilden jeweils
mit der Achse Z des Halses 3, wenn der Behälter in
einer zur Trennebene P senkrechten Richtung betrachtet wird, einen
anderen Winkel, so dass zwischen ihnen ein Absatz 62 gebildet
wird.
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Bei
diesem Beispiel hat die obere Wand einen elliptischen Umriss mit
einer in der Trennebene enthaltenen großen Achse.
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Das
Plateau 60 ist nach unten geneigt, wenn man sich von rechts
nach links bewegt, wie man in 5 sehen
kann, während
das Plateau 61 nach oben geneigt ist, wenn man sich von
links nach rechts bewegt. Der Absatz 62 hat hier eine parallel zur
Achse Z gemessene Höhe,
die vom Umfang der oberen Wand des Behälters an in Richtung des Halses 3 abnimmt.
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Man
kann auch, wie in den 6 und 7 dargestellt
ist, eine obere Wand herstellen, die mit Vierteln verstärkt ist,
die miteinander Absätze
bilden.
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In 6 ist
ein Behälter 1'' dargestellt, der vier Bereiche 70, 71, 72 und 73 aufweist,
die jeweils ein Viertel der oberen Wand des Behälters einnehmen.
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Bei
dem betrachteten Beispiel wie bei den vorhergehenden, besitzt die
obere Wand einen elliptischen Umriss, dessen große Achse in der Trennebene
gelegen ist.
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Die
Bereiche 70 und 73 liegen auf einer gemeinsamen
Seite der Trennebene, während
die Bereiche 71 und 72 auf der anderen Seite der
Trennebene liegen, wobei der Bereich 71 dem Bereich 70 diametral
entgegengesetzt ist und der Bereich 72 dem Bereich 72 diametral
entgegengesetzt ist.
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Die
Bereiche 70 und 71 sind im Wesentlichen eben und
nehmen dieselbe axiale Stellung, gemäß der Achse Z des Halses 3 gemessen,
ein. Die Bereiche 72 und 73 sind bezüglich der
Bereiche 70 und 71 auf das freie Ende des Halses 3 zu
versetzt, so dass zwischen jedem Bereich 70 oder 71 und
den benachbarten Bereichen 72 oder 73 Absätze gebildet werden.
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In 6 sieht
man, dass ein Absatz 74 zwischen den Bereichen 70 und 72 in
der Trennebene P gebildet ist, während
ein Absatz 75 zwischen den Bereichen 70 und 73 in
der zur Trennebene senkrechten Mittelebene, die die Achse Z enthält, gebildet
ist.
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Das
Vorhandensein dieser Absätze 74 und 75 sowie
der in den Figuren nicht sichtbaren ähnlichen, bezüglich der
Achse des Halses 3 symmetrischen Absätze, die zwischen den Bereichen 71, 72 und 73 gebildet
sind, gestattet es, die Festigkeit der oberen Wand gegenüber gemäß der Achse
Z ausgeübten
Kräften
zu verstärken.
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Die
Erfindung gestattet es auf diese Weise, einen Behälter zu
schaffen, dessen obere Wand eine relativ geringe Materialdicke besitzt
und gleichzeitig der Montage einer Abgabevorrichtung auf dem Behälter durch
Einklinken standhält.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf die 8 bis 12 ein
Beispiel einer solchen Abgabevorrichtung beschrieben.
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Die
in diesen Figuren dargestellte Abgabevorrichtung 120 weist
zwei Teile auf, und zwar ein erstes Teil 130, das dazu
bestimmt ist, durch Einklinkung am Behälter 1 befestigt zu
werden, und ein zweites Teil 140, das sich beliebig in
einer Richtung oder in der anderen bezüglich des ersten Teils 130 um
eine geometrische Rotationsachse X drehen kann, die bei dem betreffenden
Beispiel mit der Achse Z einen Winkel von etwas weniger als zehn
Grad bildet.
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Das
erste Teil 130 und das zweite Teil 140 sind bei
dem betreffenden Beispiel aus Nicht-Elastomerkunststoffen von verschiedenen
Farben hergestellt.
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Das
erste Teil 130 weist, wie man es insbesondere in den 10 und 11 sehen
kann, einen rohrförmigen
Außenmantel 131 auf,
der dazu bestimmt ist, sich in der Kontinuität der Außenfläche des Körpers des Behälters 1 zu
befinden.
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Eine
Querwand 132, die sich allgemein senkrecht zur Achse X
erstreckt, verlängert
oben und nach innen den Außenmantel 131 und
trägt eine
rohrförmige
Erweiterung 133 mit der Achse X, die an ihrer Basis mit
der Querwand 132 verbunden ist.
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Das
erste Teil 130 umfasst ferner einen Montagemantel 134,
der sich im Inneren des Außenmantels 131 erstreckt
und auf seiner radial inneren Fläche
zwei Zähne 135 jeweils
in Kreisbogenform aufweist, die dazu bestimmt sind, sich an einem
ringförmigen
Wulst 7 des Halses 3 einzuhaken.
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Eine
Dichtungslippe 136, die dazu bestimmt ist, sich an die
radial innere Fläche
des Halses 3 anzulegen, verlängert die Erweiterung 133 nach
unten.
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Ein
ringförmiger
Wulst 138 ist auf der Erweiterung 133 vorgesehen,
und diese ist an ihrem oberen Ende durch eine Endwand 137 verschlossen.
Die Erweiterung 133 besitzt eine seitliche Öffnung 150, die
durch eine ringförmige
Lippe 151 mit einer zur Achse X senkrechten Achse Y begrenzt
ist. Diese ringförmige
Lippe 151 erstreckt sich von einer Vertiefung 152 aus.
In der Vertiefung 152 ist um die ringförmige Lippe 151 herum
eine ringförmige
Nut 153 gebildet. Diese Vertiefung ist oben durch einen
Abschnitt 137a der Endwand 137 begrenzt.
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Bei
dem betrachteten Beispiel besitzt die Endwand 137 einen
Rand, der kreisförmig
mit der Achse X ist und der eine zylindrische Fläche 160 mit einer
zur Achse X paralleler Erzeugenden begrenzt.
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Das
zweite Teil 140 besitzt einen Außenmantel 141, der
die Erweiterung 133 umgibt und der mit einer oberen Wand 142 verbunden
ist.
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Die
Querwand 132 weist zwei Stufen 139 geringer Dicke
auf, die sich parallel zur kleinen Achse der Querwand 132 erstrecken.
Diese beiden Stufen 139 sind dazu bestimmt, mit in der
Zeichnung nicht sichtbaren axialen Rippen zusammenzuwirken, die auf
der radial inneren Fläche
des Außenmantels 141 vorgesehen
sind, so dass bei der Drehbewegung des zweiten Teils 140 ein
harter Punkt geschaffen wird und seine Positionierung in der Verlängerung
des Außenmantels 131 des
ersten Teils 130 erleichtert wird.
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Das
zweite Teil 140 weist ferner einen Innenmantel 143 auf,
der dafür
ausgelegt ist, auf der Erweiterung 133 fixiert zu werden.
Der Innenmantel 143 weist zu diesem Zweck eine ringförmige Rippe 144 auf,
die dafür
ausgelegt ist, auf dem ringförmigen Wulst 138 einzurasten.
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Der
Innenmantel 143 besitzt auf seiner radial inneren Fläche eine
Aussparung 145, die sich axial erstreckt und deren Breite
etwas größer als
der Außendurchmesser
der ringförmigen
Lippe 151 ist. Die Aussparung 145 ist oben durch
einen Abschnitt 142a der oberen Wand 142 begrenzt.
Außerhalb
der Aussparung 145 besitzt der Innenmantel 143 eine
um die Achse X rotationszylindrische Innenfläche 146. Die ringförmige Lippe 151 liegt
an dieser Innenfläche 146 dicht
an, wenn die Abgabevorrichtung in Verschlussstellung ist, wie man
in 10 sehen kann, was die seitliche Öffnung 150 verschließt.
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Der
Innenmantel 143 und die Erweiterung 133 weisen
leicht konische Flächen 170 bzw. 171 auf,
die eine Abdichtung der Montage des zweiten Teils 140 auf
dem ersten Teil 130 gewährleisten,
um das Produkt daran zu hindern, zwischen der Erweiterung 133 und
dem Außenmantel 143 nach
unten auszufließen.
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Die
obere Wand 142 besitzt eine Öffnung, deren Rand bei dem
betrachteten Beispiel kreisförmig
mit der Achse X ist und eine zylindrische Fläche 180 mit zur Achse
X paralleler Erzeugenden definiert. Die Fläche 180 definiert
mit der gegenüberliegenden Fläche 160 der
Endwand 137 einen ringförmigen Raum,
dessen Winkelsektor eine Abgabeöffnung 190 begrenzt,
die direkt nach außen
mündet
und über
die das Produkt die Abgabevorrichtung verlassen kann.
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Bei
dem betrachteten Beispiel besitzt der Abstand zwischen den eienander
gegenüberliegenden Flächen 160 und 180 eine
im Wesentlichen konstante Abmessung j, ob das Produkt abgegeben
wird oder nicht, man verlässt
jedoch den Rahmen der Erfindung nicht, wenn dieser Abstand längs des
Umfangs variiert.
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Man
kann insbesondere in den 10 und 11 sehen,
dass die obere Wand 142 und die Endwand 137 Oberflächen 142b bzw. 137b besitzen, die
in der gegenseitigen Verlängerung
liegen, wenn man von dem zwischen ihnen bestehenden ringförmigen Raum
absieht, was die Reinigung der Zugänge zur Abgabeöffnung 190 erleichtert.
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Die
Arbeitsweise der Abgabevorrichtung ist die Folgende:
In Verschlussstellung
ist die seitliche Öffnung 150 durch
den Innenmantel 143 geschlossen, so dass die Abgabeöffnung 190 nicht
mit dem Inneren des Behälters 1 in
Verbindung ist.
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Ein
Benutzer kann die Abgabevorrichtung in die Abgabestellung bringen,
indem er das zweite Teil 140 eine Drehung um eine halbe
Umdrehung bezüglich
des ersten Teils 130 ausführen lässt.
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Diese
Drehbewegung bringt die Aussparung 145 des Innenmantels 143 gegenüber die
Vertiefung 152, was eine Kammer erzeugt, die dem Produkt
gestattet, von der seitlichen Öffnung 150 auf
die Abgabeöffnung 190 zu
zu fließen.
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Das
Produkt kann auf den Austritt zu beispielsweise unter der Einwirkung
eines Drucks fließen,
der auf die verformbare Wand des Körpers 2 des Behälters 1 ausgeübt wird,
um sein Innenvolumen zu verkleinern, oder indem der Behälter mit
dem Kopf nach unten gebracht wird, wenn das Produkt fließfähig genug
ist.
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Wenn
man 11 betrachtet, so bemerkt man, dass der Außenmantel 141 des
zweiten Teils 140 in Abgabestellung mit dem Außenmantel 131 des
ersten Teils 130 einen Winkel bildet, was dem Benutzer
gestattet, den Zustandswechsel der Abgabevorrichtung zu visualisieren.
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Sobald
die Abgabe aufhört,
kann beispielsweise mit Hilfe einer Formspeicherung des Körpers 2 des
Behälters 1 eine
Luftaufnahme stattfinden. Angesichts des geringen Abstands, der
zwischen der Endwand 137 und der oberen Wand 142 besteht,
kann das in der Abgabeöffnung 190 befindliche
Produkt wieder zurückgesaugt
werden.
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Die
Erfindung ist natürlich
nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
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Der
Behälterkörper kann
beispielsweise einen kreisförmigen
Querschnitt besitzen.
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Man
kann auch auf dem Behälter
eine andere Abgabevorrichtung, als sie oben unter Bezugnahme auf
die 8 bis 12 beschrieben wurde, befestigen.
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In
der gesamten Beschreibung, einschließlich der Ansprüche, muss
der Ausdruck "aufweisend ein" als Synonym für "aufweisend mindestens
ein" verstanden
werden, wenn nicht das Gegenteil angegeben wird.