DE60300256T2 - Kupplungsvorrichtung an der Vorderseite für ein Sportgerät - Google Patents

Kupplungsvorrichtung an der Vorderseite für ein Sportgerät Download PDF

Info

Publication number
DE60300256T2
DE60300256T2 DE60300256T DE60300256T DE60300256T2 DE 60300256 T2 DE60300256 T2 DE 60300256T2 DE 60300256 T DE60300256 T DE 60300256T DE 60300256 T DE60300256 T DE 60300256T DE 60300256 T2 DE60300256 T2 DE 60300256T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carriage
binding
shoe
jaws
inclined surfaces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60300256T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60300256D1 (de
Inventor
Thierry Buquet
Sebastien Rideau
Frederic Farges
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Look Fixations SA
Original Assignee
Look Fixations SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Look Fixations SA filed Critical Look Fixations SA
Publication of DE60300256D1 publication Critical patent/DE60300256D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60300256T2 publication Critical patent/DE60300256T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/001Anti-friction devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/085Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/08507Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a plurality of mobile jaws
    • A63C9/08528Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a plurality of mobile jaws pivoting about a longitudinal axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/085Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/08557Details of the release mechanism
    • A63C9/08564Details of the release mechanism using cam or slide surface
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/085Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/08557Details of the release mechanism
    • A63C9/08571Details of the release mechanism using axis and lever
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/085Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/08557Details of the release mechanism
    • A63C9/08578Details of the release mechanism using a plurality of biasing elements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/086Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings using parts which are fixed on the shoe of the user and are releasable from the ski binding

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorderbindung eines Gleitsportgeräts gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Beim Gleitsport gibt es sich widersprechende Erfordernisse, was die Struktur der Schuhe anbelangt. Einerseits müssen sie steife Elemente aufweisen, welche dem Benutzer erlauben, das Gleitsportgerät genau zu führen und die Reaktion desselben auf Belastungen zu fühlen. Andererseits müssen sie biegsame Elemente haben, welche dem Benutzer Bequemlichkeit bieten.
  • Für den Gleitsport, wie das Surfen auf Schnee, bei welchem man den Schuh durch Gurte mit dem Gleitsportgerät verbindet, ist es möglich, biegsame Schuhsohlen herzustellen, um das Marschieren für den Benutzer bequemer zu machen. Solche Sohlen erlauben es, Stösse infolge des Kontakts des Schuhs mit dem Boden bei jedem Schritt zu dämpfen. Sie erleichtern ausserdem durch ihre Verformung die Haftung des Schuhs auf dem Boden.
  • Wenn die Schuhe am vorderen und hinteren Ende der Sohle mit den Gleitsportgeräten verbunden werden, wie das bei traditionellen alpinen Schibindungen der Fall ist, muss die Sohle steif sein. Um die Bequemlichkeit beim Marschieren zu verbessern, ist es bekannt, vorn und hinten an der Sohle biegsame Elemente anzubringen. Die Norm, welche die Eigenschaften definiert, die die Schuhe für diese traditionellen Bindungen aufweisen müssen, ver langt jedoch am vorderen und hinteren Ende dieser Sohlen Bereiche, welche eine erhöhte Härte und einen geringen Reibungskoeffizienten für die Reibung mit der Bindung haben müssen, um einen guten Einstieg in die Bindung sowie eine gute Freigabe des Schuhs im Falle eines Sturzes zu erlauben.
  • Aus den Patenten FR 2 788 443 und FR 2 418 657 kennt man eine Gleitbrettbindung, die im wesentlichen ein fest am Gleitbrett angebrachtes Gestell und zwei den Schuh haltende Klemmbacken aufweist, welche die Form von Hebeln haben, die um Längsachsen schwenkbar sind, und die jede in eine den Schuh auf dem Gleitbrett haltende Gleichgewichtslage zurückgestellt werden. Diese Hebel greifen in Vertiefungen ein, die beiderseits der Schuhsohle vorgesehen sind. Ein Hebel wirkt gegen die Wirkung einer Feder auf die beiden seitlichen Klemmbacken, damit der Schuh freiwillig gelöst werden kann. Die zum Halten dienenden Klemmbacken und die in der Schuhsohle angebrachten Vertiefungen sind so geformt, dass der Schuh bei einem Sturz nach vorn, einem Sturz nach hinten oder einer Verdrehung des Fusses freigegeben wird.
  • Diese Ausführungen erlauben eine Verringerung der Länge der Schuhsohle, welche hinten keine genormten Vorsprünge für die Anlage der Bindung mehr zu haben braucht, und erleichtern so das Marschieren. Sie erlauben ausserdem die Herstellung einer Sohle, die hauptsächlich aus biegsamen Materialien zusammengesetzt ist und eine Form hat, welche das Abrollen des Fusses beim Marschieren erleichtert.
  • Dank solcher Systeme ist es nicht mehr erforderlich, zwischen der Oberfläche des Gleitsportgeräts und der Schuhsohle einen Keil anzubringen, der das Schilaufen mit parabolischen Schi verbessert. In der Tat befinden sich die Federn und anderen Komponenten, die für die Funktion dieser Bindungen erforderlich sind, unter der Schuhsohle und heben diese in bezug auf die Oberfläche des Gleitsportgeräts merklich an.
  • Aus dem Patent US 4 930 802 kennt man eine Vorderbindung für einen alpinen Schi mit zwei Armen, die dazu bestimmt sind, sich auf dem vorderen Vorsprung der Sohle eines Schischuhs abzustützen, welche so genormt ist, dass sie vertikal und seitlich gehalten wird. Die beiden Arme sind um vertikale Achsen schwenkbar und drehen sich unter bestimmten Umständen um diese Achsen, um den Schuh im Falle eines Sturzes freizugeben. Die beiden Arme sind mit einem Schlitten verbunden, der sich gemäss einer Kreisschiebung zwischen zwei Endstellungen bewegen kann, in denen sich der rechte Arm oder der linke Arm zur Freigabe des Schuhs drehen kann. Der Schlitten wird durch ein elastischen Mittel in eine Zwischenposition zwischen den beiden Endstellungen zurückgestellt, in welcher sich die Arme nicht drehen können.
  • Diese Bindungen haben Nachteile. Die Sicherheitsauslösung der beiden ersten Bindungen erfolgt durch das Zusammenwirken von Schrägflächen, die in der Schuhsohle und auf der Bindung vorgesehen sind. Die in den Schuhsohlen vorhandenen Schrägflächen sind äusseren Einwirkungen ausgesetzt, durch die sie beschädigt werden kön nen oder ihr Oberflächenzustand und damit die Härte der Auslösung modifiziert werden kann.
  • Die letzte Bindung ist für die Anwendung mit Schuhen vorgesehen, die genormte Sohlen haben. Daher können sie bezüglich Form und Material, welche das Marschieren bequemer zu machen erlauben, nur sehr wenig verändert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorderbindung für ein Gleitsportgerät zu schaffen, welche die bestehenden Vorderbindungen verbessert und die vorstehend genannten Nachteile vermeidet. Insbesondere schlägt die Erfindung eine Vorderbindung für ein Gleitsportgerät vor, welche einen Schuh mit Sohle zu halten erlaubt, die das Marschieren seines Benutzers erleichtert.
  • Die Vorderbindung eines Gleitsportgeräts nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kippachsen der Klemmbacken parallel zur Längsachse der Bindung liegen.
  • Derartige Klemmbacken erlauben in der Tat, das vordere Ende des Schuhs an seinen Seiten festzuhalten und Schuhsohlen herzustellen, deren Vorderteil nicht normiert ist und auf Grund seiner Geometrie das Marschieren erleichtert.
  • Die abhängigen Ansprüche 2 bis 11 definieren verschiedene Ausführungsformen der Bindung.
  • Die Zeichnungen zeigen beispielsweise eine Ausführungsform der Vorderbindung nach der Erfindung.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht der Vorderbindung nach der Erfindung.
  • 2 ist eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht der Vorderbindung nach der Erfindung.
  • 3 ist ein Längsschnitt der Vorderbindung längs der Ebene III-III nach 1.
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht des Schlittens der Bindung nach der Erfindung.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht des Kolbens der Bindung nach der Erfindung.
  • 6 ist eine Draufsicht der ohne Gehäuse dargestellten Bindung.
  • 7 ist ein Querschnitt der Bindung längs VII-VII nach 3, wobei sich der Schlitten in seiner Zwischenstellung befindet.
  • 8 ist eine der 6 ähnliche Ansicht, wobei der Schlitten in einer seiner Endstellungen gezeigt ist.
  • 9 ist eine der 7 ähnliche Ansicht, wobei der Schlitten in einer seiner Endstellungen gezeigt ist.
  • 10 ist eine der 9 ähnliche Ansicht mit einer in gekippter Stellung gezeigten Klemmbacke.
  • 11 ist eine der 3 ähnliche Ansicht mit einem Schlitten in gedrehter Stellung, wie er sie im Falle eines Sturzes nach hinten einnimmt.
  • 12 ist eine perspektivische Ansicht der den Schuh haltenden Vorderbindung.
  • 13 ist ein Querschnitt der Bindung und des Schuhs längs der Ebene XIII-XIII nach 12.
  • Die in den 1, 2 und 3 dargestellte Vorderbindung 1 eines alpinen Schis ist dazu bestimmt, auf einem nicht gezeigten Schi befestigt zu werden und mit einer hinteren Bindung, wie einer traditionellen Fersenautomatik, zusammenzuarbeiten, um diesen mit einem Schuh zu verbinden. Sie muss daher das vordere Schuhende vertikal und seitlich halten und einen vorderen Anschlag für den Schuh bilden.
  • Die Vorderbindung 1 hat hauptsächlich ein Gestell 2, in welchem ein in Querrichtung beweglicher Schlitten 4 montiert ist, der Klemmbacken 5a und 5b trägt, die sich gegen in der Schuhsohle angebrachte Formen abstützen, um ihn zu halten. Wie in 10 gezeigt, können diese Klemmbacken um horizontale Achsen 32a bzw. 32b kippen, um den Schuh freizugeben, wenn der Schlitten die eine oder andere seiner Endstellungen erreicht. Wie in 11 gezeigt, ist der Schlitten 4 um eine Querachse 35 schwenkbar, um den Schuh freizugeben, wenn sich dessen vorderes Ende bei einem Sturz nach hinten anhebt.
  • Wir in 6 gezeigt, sind am vorderen Ende der Bindung 1 auf dem Gestell 2 zwei in bezug auf die Schilängsachse symmetrische Arme 6a und 6b um zwei vertikale Achse 34a bzw. 34b schwenkbar angelenkt. An ihren anderen Enden sind diese Arme auf einem Träger 11 um zwei vertikale und in bezug auf die Schiachse symmetrische Achsen 33a bzw. 33b schwenkbar angelenkt. Diese beiden Arme sind durch eine Stirnkappe 12 windschlüpfig abgedeckt.
  • Der Schlitten 4 ist mit seinem Träger 11 mittels einer Querachse 35 verbunden, um die er schwenkbar ist. Die vom Träger 11 und dem Schlitten 4 gebildete Anordnung ist also in bezug auf das Gestell 2 oder den Schi beweglich und kann eine Bewegung gemäss einer Kreisschiebung ausführen, welche wegen der geringen Amplitude dieser Bewegung beim Auslösevorgang der Bindung einer in Querrichtung verlaufenden Translationsbewegung gleichgesetzt werden kann.
  • Die Arme 5a und 5b sind auf dem Schlitten 4 um Längsachsen 32a bzw. 32b gelenkig montiert, so dass sich diese bei ihrem Kippen zur Freigabe des Schuhs vollständig zurückstellen, dass heisst ganz unter die Oberfläche des Gestells 2 bewegen können.
  • Auf dem Schlitten 4 ist ein Kipper 7 zwischen den Gelenkachsen der Klemmbacken mit der Achse 31 schwenkbar montiert. Dieser Kipper 7 hat konvexe Anschlagflächen 41a und 41b, welche die Form zylindrischer Oberflächen der Achse 31 haben und mit den Enden 40a und 40b der Klemmbacken zusammenarbeiten, welche komplementäre kon kave Oberflächen aufweisen, um ihr Kippen zu verhindern und um das Kippen des Kippers zu erlauben, wenn sich der Schlitten 4 in der in 7 gezeigten Zwischenstellung befindet.
  • Die Klemmbacken 5a und 5b haben konvexe zylindrische Oberflächen 42a bzw. 42b mit der Achse 32a bzw. 32b und arbeiten mit komplementären konkaven Oberflächen 43a bzw. 43b am Kipper 7 zusammen, um das Kippen der Klemmbacken 5a und 5b zu erlauben, wenn dieser eine Kippstellung einnimmt.
  • Der Kipper hat ausserdem zwei unteren Ansätze 9a und 9b, die mit einem fest am Gestell 2 angebrachten Anschlag 8 zusammenarbeiten.
  • Der Schlitten 4 weist an seinem rückwärtigen Bereich ein vorstehendes Prisma auf, welches durch zwei Schrägflächen 20a du 20b gebildet wird und mit einem komplementären Prisma zusammenarbeitet, welches durch zwei am vorderen Teil eines Kolbens 3 vorgesehene Schrägflächen 21a und 21b gebildet wird. Der Kolben 3 ist in einer im Gestell 2 vorgesehenen Führung verschiebbar. Die beiden Prismen weisen in Richtung ihrer Achse einen Freiwinkel bzw. eine komplementäre Hinterschneidung auf. Der Kolben 3 hat einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, der es ihm erlaubt, sich in der Führung 30 mit ihrem komplementären Querschnitt zu verschieben. Der Kolben unterliegt der Wirkung zweier Druckfedern 16a und 16b, die ihn gegen den Schlitten 4 drücken, so dass dieser durch die vom Kolben 3 auf den Schlitten 4 ausgeübten Kontaktkräfte in die in 1 gezeigte Zwischenstellung zurückgestellt werden kann.
  • Wie in 6 gezeigt, stützen sich die beiden Federn 16a und 16b auf einem Anschlag 13 ab, dessen axiale Position durch das Einstellen eines Keils 14 in Querrichtung einstellbar ist; der Keil kann durch eine Schraube 15 verschoben werden, die drehbar im Gestell 2 gelagert und in den Keil eingeschraubt ist. Die verschiedenen Positionen, die der Anschlag 13 einnehmen kann, erlauben es, die Federhärte der Sicherheitsauslösung der Bindung einzustellen.
  • Ein Plättchen 50, das einen geringen Reibungskoeffizienten bezüglich der Reibung mit der Schuhsohle aufweist, ist auf der Oberseite des Bindungsgestells befestigt und erlaubt einen bequeme Einstieg und Ausstieg.
  • Im Falle einer Sicherheitsauslösung der Bindung durch Verdrehung des Fusses um die Beinachse in bezug auf den Schi verschiebt sich das vordere Ende des Schuhs 60 seitlich, indem es auf dem Plättchen 50 gleitet. Diese Verschiebung bewirkt durch Druck des Schuhs 60 auf die Klemmbacken 5a und 5b, wie in 8 gezeigt, die Verschiebung der aus dem Träger 11, dem Schlitten 4 und den Klemmbacken 5a und 5b bestehenden Anordnung. Diese Verschiebung erfolgt gegen die vom Kolben 3 auf den Schlitten 4 ausgeübte Wirkung, da der Kolben den Kräften der Federn 16a du 16b unterliegt, mit seiner Fläche 21b auf die Fläche 20b des Schlittens drückt und so den Schlitten in seine Zwischenstellung zurückzustellen sucht, die in 1 und 6 dargestellt ist. Die Querverschiebung des Schlittens 4 in bezug auf das Ge stell 2 bewirkt die Verschiebung des Kippers 7 in bezug auf das Gestell 2.
  • Als Beispiel sei eine Verdrehung betrachtet, durch die das vordere Schuhende gegen die Klemmbacke 5a gedrückt wird. Kurz bevor der Schlitten 4 in seine Endstellung gelangt, kommt der untere Ansatz 9b des Kippers 7 mit dem Anschlag 8 des Gestells 2 in Kontakt, und der andere Ansatz 9a des Kippers gelangt vor eine Aussparung 10a in der Unterwand des Gestells 2, was zur Folge hat, dass der Kipper um seine Achse 31 kippt.
  • Der konvexe Anschlag 41a des Kippers gleitet gegen die komplementäre konkave Fläche 40a der Klemmbacke 5a, bis diese sich nicht mehr berühren und die Drehung der Klemmbacke 5a erlauben. In diesem Augenblick kippt die Klemmbacke 5a unter der Wirkung des Schuhs 60 um ihre Achse 32a, wie in 10 gezeigt, und wird vollständig zur Seite gedreht, das heisst, sie gelangt unter die Oberfläche des Gestells 2, so dass der Schuh freigegeben wird.
  • Wenn der Schuh einmal freigegeben worden ist, wird die Klemmbacke 5a entweder durch eine angepasste Form der Fläche 43a oder durch eine nicht dargestellte Feder in ihre den Schuh haltende Position zurückgestellt. Der Schlitten 4 wird unter der Wirkung des Kolbens 3 in seine Zwischenstellung zurückgestellt, und der Ansatz 9a, der gegen das Ende der Ausnehmung 10a stösst, bringt den Kipper 7 in seine in 7 gezeigte ursprüngliche Stellung zurück. Die Bindung ist also wieder bereit, einen Schuh aufzunehmen.
  • Im Falle einer Sicherheitsauslösung der Bindung durch einen Sturz nach hinten hebt sich das vordere Ende des Schuhs an. Diese Drehbewegung erfolgt gegen die auf den Schlitten 4 ausgeübte Wirkung des Kolbens 4, welcher den Kräften der Federn 16a und 16b unterliegt, wobei seine Flächen 21a und 21b gegen die Flächen 20a und 20b des Schlittens drücken und diesen in seine in den 1 und 3 gezeigte stabile Stellung zu bringen suchen.
  • Sobald sich der Schlitten um einen bestimmten Winkel um seine Achse 35 gedreht hat, entfernen sich die Klemmbacken von den beiderseits des Schuhs an der Sohle geformten komplementären Flächen 61a und 61b.
  • Sobald der Schuh freigegeben worden ist, wird der Schlitten 4 durch den Kolben 3 in seine stabile Stellung zurückgeführt, und die Bindung ist wieder bereit, einen Schuh aufzunehmen.
  • Bei einer Varianten der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Träger 11 gleitend mit dem Gestell 2 verbunden. Diese Gleitverbindung lässt sich mit zwei komplementären Schwalbenschwanzformen der quer zur Bindung liegende Achse herstellen.
  • Bei einer Variante, die nicht die Merkmale der Erfindung aufweist, kann man auch den Schlitten und eine Lamelle durch eine transversale Querachse verbinden, wobei die Lamelle ihrerseits mit dem Gestell um eine vertikale Achse drehbar verbunden ist, die genügend weit von den Klemmbacken entfernt ist, damit die Bewegung des Schlittens zwischen seinen beiden Endstellungen ei ner Translation oder einer Bewegung angepasst werden kann, die das vordere Schuhende im Falle einer Torsionsauslösung in bezug auf den Schi ausführt.
  • Man kann Schrägflächen 20a und 20b auf dem Schlitten 4 sowie komplementäre Schrägflächen 21a und 21b am Kolben 3 vorsehen, welche nicht symmetrisch sind, so dass sich unterschiedliche Härten der Bindungsauslösung ergeben, je nachdem, ob eine Verdrehung des Fusses nach innen oder nach aussen erfolgt.
  • Die Auslösungen der Vorderbindung bei einer Verdrehung oder einem Sturz nach hinten erfolgen gegen die Wirkung desselben elastischen Mittels, es ist daher nötig, den Wert der Schrägen und der Freiwinkel des Kolbens und des Schlittens so zu wählen, dass sich ein gutes Verhältnis der Auslösungshärte ergibt.
  • Die Freigabe des Schis bei einem Sturz nach von erfolgt durch die Sicherheitsauslösung der hinteren Bindung, die aus einer traditionellen Fersenautomatik bestehen kann.

Claims (10)

  1. Vorderbindung (1) eines Gleitsportgeräts mit zwei Klemmbacken (5a, 5b), die vertikal und seitlich einen Schuh (60) durch Einwirken auf die Schuhsohle halten und welche auf einem geradlinig beweglichen Schlitten (4) angelenkt sind, der zwischen zwei Endstellungen verschiebbar ist, in denen die Einwirkung des Schlittens (4) auf Auslösemittel (7, 8) die Freigabe des Schuhs durch Kippen der einen oder anderen Klemmbacke (5a, 5b) herbeiführt, wobei der Schlitten (4) durch ein elastisches Mittel (16a, 16b) in eine Zwischenstellung zurückgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippachsen (32a, 32b) der Klemmbacken (5a, 5b) parallel zur Längsachse der Bindung liegen.
  2. Vorderbindung (1) eines Gleitsportgeräts nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Arme (6a, 6b) aufweist, die jeder mit einem ihrer Enden an einem Gestell (2) und mit dem anderen ihrer Enden an einem Träger (11) angelenkt sind, mit dem der Schlitten (4) verbunden ist, und dass die vier Gelenke an den Enden der Arme (6a, 6b) ein Parallelogramm bilden.
  3. Vorderbindung (1) eines Gleitsportgeräts nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten und das Gestell durch eine Gleitverbindung einer quer zur Bindung liegenden Achse verbunden sind.
  4. Vorderbindung (1) eines Gleitsportgeräts nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösemittel einen Kipper (7) aufweisen, der in Bezug auf den Schlitten drehbar montiert ist und eine Winkelstellung, welche das Kippen der beiden Klemmbacken (5a, 5b) verhindert, eine Winkelstellung, in der allein die rechte Klemmbacke (5b) kippen kann, und eine Winkelstellung einnehmen kann, in der allein die linke Klemmbacke (5a) kippen kann.
  5. Vorderbindung (1) eines Gleitsportgeräts nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (4) zwei Schrägflächen (20a, 20b) aufweist, die mit den Schrägflächen (21a, 21b) eines Kolbens (3) zusammenwirken, welcher der Wirkung eines elastischen Mittels (16a, 16b) unterliegt, um den Schlitten (4) in seine Zwischenstellung zurückzustellen.
  6. Vorderbindung (1) eines Gleitsportgeräts nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägflächen (20a, 20b) des Schlittens (4) und die komplementären Schrägflächen (21a, 21b) des Kolbens (3) nicht symmetrisch sind.
  7. Vorderbindung (1) eines Gleitsportgeräts nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (4) gegen die Wirkung eines elastischen Mittels (16a, 16b) um eine quer zur Bindung angeordnete Achse (35) drehbar ist, welche vor den Klemmbacken (5a, 5b) liegt, so dass sich der Schuh (60) von den Klemmbacken (5a, 5b) lösen kann, wenn sich das vordere Ende des Schuhs (60) anhebt.
  8. Vorderbindung (1) eines Gleitsportgeräts nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (4) Schrägflächen (20a, 20b) aufweist, die mit den Schrägflächen (21a, 21b) eines Kolbens (3) zusammenwirken, welcher der Wirkung eines elastischen Mittels (16a, 16b) unterliegt, um den Schlitten (4) in seine Zwischenstellung zurückzustellen.
  9. Vorderbindung (1) eines Gleitsportgeräts nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägflächen des Schlittens (4) und die komplementären Schrägflächen (21a, 21b) des Kolbens (3) nicht symmetrisch sind.
  10. Vorderbindung (1) eines Gleitsportgeräts nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (3) und der Schlitten (4) komplementäre Schrägen aufweisen, damit die Wirkung der elastischen Mittel (16a, 16b) auf den Kolben (3) den Schlitten (4) um die Querachse (35) in eine den Schuh (60) haltende Stellung zurückzustellen erlaubt.
DE60300256T 2002-08-22 2003-08-14 Kupplungsvorrichtung an der Vorderseite für ein Sportgerät Expired - Fee Related DE60300256T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0210484A FR2843701B1 (fr) 2002-08-22 2002-08-22 Fixation avant pour engin de sports de glisse
FR0210484 2002-08-22

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60300256D1 DE60300256D1 (de) 2005-02-10
DE60300256T2 true DE60300256T2 (de) 2006-03-16

Family

ID=31198260

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60300256T Expired - Fee Related DE60300256T2 (de) 2002-08-22 2003-08-14 Kupplungsvorrichtung an der Vorderseite für ein Sportgerät

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6951347B2 (de)
EP (1) EP1393783B1 (de)
AT (1) ATE286419T1 (de)
DE (1) DE60300256T2 (de)
FR (1) FR2843701B1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3300778B1 (de) * 2008-04-03 2020-05-06 G3 Genuine Guide Gear Inc. Zeheneinheit für eine alpine tourenbindung
JP5705727B2 (ja) * 2008-06-18 2015-04-22 ライカ・バイオシステムズ・メルボルン・プロプライエタリー・リミテッドLeica Biosystems Melbourne Pty Ltd 組織の取扱いおよび包埋のための装置ならびに方法における改良のためのサンプルキャリア支持体
AT11239U1 (de) * 2008-11-03 2010-07-15 Atomic Austria Gmbh Schibindung mit einer positionier- und fixiervorrichtung für deren backenkörper
CH705579A2 (de) 2011-09-29 2013-04-15 Fritschi Ag Swiss Bindings Frontautomat.
DE102012201812B4 (de) * 2012-02-07 2016-10-13 Fritz Barthel Vordereinheit für eine Gleitbrettbindung, Tourenbindung und Skisprungbindung
FR3002460B1 (fr) 2013-02-22 2017-08-25 Rossignol Sa Butee a declenchement automatique en torsion
IT201800009744A1 (it) * 2018-10-24 2020-04-24 Atk Race Srl Puntale di attacco da sci

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3271040A (en) * 1963-10-17 1966-09-06 Richard G Spademan Safety binding
US3494628A (en) * 1967-02-24 1970-02-10 Spademan Richard George Toe piece
US3666280A (en) * 1967-12-14 1972-05-30 Smolka & Co Wiener Metall Ski binding
DE2442902C3 (de) * 1974-09-07 1980-09-04 Bernhard 5500 Trier Kirsch Vorderbindung für eine Skiauslösebindung
US4166635A (en) * 1977-05-04 1979-09-04 Etablissements Francois Salomon Et Fils Device for holding a boot to a sports article
FR2418657A1 (fr) 1978-03-03 1979-09-28 Look Sa Fixation de securite pour ski
US4395055A (en) * 1978-03-20 1983-07-26 Spademan Richard George Ski release side clamping binding with hinged jaw members
US4360218A (en) * 1980-06-02 1982-11-23 Spademan Richard George Step-in electrical releasable ski binding
US4913456A (en) * 1986-06-05 1990-04-03 Marker Deutschland Gmbh Front-piece for a safety ski-binding
DE8633619U1 (de) 1986-12-16 1988-04-14 Marker Deutschland Gmbh, 8100 Garmisch-Partenkirchen, De
FR2632537B1 (fr) * 1988-06-08 1991-12-06 Salomon Sa Fixation de securite pour ski
FR2788443B1 (fr) 1999-01-20 2001-03-09 Look Fixations Sa Fixation declenchable pour planche de glisse
FR2793155B1 (fr) * 1999-05-03 2001-06-22 Look Fixations Sa Fixation declenchable pour la planche de glisse
US6523852B2 (en) * 1999-11-23 2003-02-25 Emery S.A. Step-in snowboard binding

Also Published As

Publication number Publication date
US6951347B2 (en) 2005-10-04
DE60300256D1 (de) 2005-02-10
US20040070177A1 (en) 2004-04-15
ATE286419T1 (de) 2005-01-15
EP1393783B1 (de) 2005-01-05
EP1393783A1 (de) 2004-03-03
FR2843701B1 (fr) 2004-11-05
FR2843701A1 (fr) 2004-02-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT514518B1 (de) Skibindungsferseneinheit
EP1954360B1 (de) Skibindung
DE60318809T2 (de) Bindung mit verlagerter Energie
EP0199098B1 (de) Tourenskibindung
EP2351603B1 (de) Skibindung mit Steighilfe
DE202009019128U1 (de) Zeheneinheit für Tourenskibindung
DE19635250A1 (de) Automatische Befestigungsvorrichtung
DE2510385A1 (de) Ausloesende skibindung mit einer schwenkbar um ein skifestes lager gelagerten schuhtrittplatte
EP3566754B1 (de) Frontautomat für eine skibindung
EP3581248A1 (de) Fersenautomat
EP1679099B1 (de) Skibindung
DE60300256T2 (de) Kupplungsvorrichtung an der Vorderseite für ein Sportgerät
AT398887B (de) Sportschuh zum schi- und snowboardfahren
EP1428559B1 (de) Auslösbare Skibindung
CH652575A5 (de) Skischuh.
DE102018003950A1 (de) Leichte Tourenbindungs-Ferseneinheit
DE3151162A1 (de) Ausloeseskibindung
DE1578959C3 (de) Fersenabstützvorrichtung für Sicherheitsskibindungen
DE2324078C3 (de)
DE60014753T2 (de) Auslösbare Bindung für Gleitbrett
DE2528578A1 (de) Sicherheitsbindung fuer skischuhe
AT502930A1 (de) Verbindungsvorrichtung zwischen einem schuh und einem brettartigen sportgerät, insbesondere schibindung
DE3342155A1 (de) Sicherheitsskibindung
DE2429610C3 (de) Sicherheitsskibindung
WO2000043085A1 (de) Telemark- skibindung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: SAMSON & PARTNER, PATENTANWAELTE, 80538 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee