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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Insektentötungsvorrichtung.
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Bekanntlich
besteht insbesondere in Nahrungsmittelindustriezweigen und in Industriezweigen, die
Artikel herstellen, die zur Verwendung für die Ernährung gedacht sind, die Erfordernis,
die Arbeitsumgebungen wirkungsvoll vor Fliegen und allgemein vor
fliegenden Insekten zu schützen.
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Gegenwärtig sind
im Stand der Technik, siehe z. B. das Dokument US-A-5.651.211, Vorrichtungen
bekannt, die durch ein kastenähnliches
Gehäuse gebildet
sind, das in einem oberen Bereich Ultraviolettlampen besitzt, die
dafür vorgesehen
sind, die Insekten anzuziehen, und unter denen Kassetten angeordnet
sind; ein mit Klebstoff beschichtetes Band, das mit Substanzen,
die Insekten anziehen, wie beispielsweise mit von Lebensmitteln
abgeleiteten Substanzen und/oder mit Substanzen auf der Grundlage von
Pheromonen, imprägniert
ist, wird von den Kassetten abgewickelt und bildet eine Falle.
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Die
Kassetten sind aus Gründen
der Wiederverwertbarkeit des Werkstoffes und der Einfachheit in der
Herstellung aus Pappe gebildet, die so geknickt ist, dass sie einen
Kasten bildet, der wie ein gestrecktes Parallelepiped geformt ist,
und in dem eine Vorschubwalze und eine Aufnahmewalze für das Band drehbar
an ihren Enden gekoppelt sind.
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Die
Aufnahmenwalze besitzt ein damit verkeiltes Zahnrad; wenn die Kassette
in ihren entsprechenden Sitz des Gehäuses eingelegt worden ist,
gelangt dieses Zahnrad mit einem Ritzel, das kinematisch mit einem
Getriebemotor verbunden ist, in Eingriff.
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Dieser
Vorrichtungstyp ist nicht frei von Nachteilen.
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Die
Zweckmäßigkeit
der Verwendung von Pappe zur Herstellung der Kassetten lässt sich
nicht gut mit der Erfordernis verbinden, Formtoleranzen einzuhalten,
die es ermöglichen,
dass das Zahnrad, das auf der Aufnahmewalze verkeilt ist, mit dem
Ritzel in Eingriff gebracht wird, wenn die Kassette in ihren Sitz
eingelegt worden ist.
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Der
Sitz muss darüber
hinaus mit einer Hubbegrenzung versehen sein, damit die Kassette
fehlerfrei in die richtige Position eingelegt werden kann.
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Darüber hinaus
sind in den meisten Fällen Vorrichtungen
dieses Typs in Umgebungen aufgestellt, in denen die Luftfeuchtigkeit
relativ hoch ist und die Pappkassette verformen kann, und somit
ist der Eingriff des Zahnrades in das Ritzel gefährdet, auch wenn er anfangs
richtig erfolgt ist.
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Ferner
erlaubt es die Erfordernis, eine mechanische Verbindung zwischen
dem Getriebemotor und der Aufnahmewalze bereitzustellen, nicht,
einen angemessenen Grad an Schutz für die elektrischen Bestandteile
der Vorrichtung wie etwa beispielsweise für den Getriebemotor und die
elektrische Schaltung zum Liefern von Leistung für die Lampen aufrechtzuerhalten,
die seitlich daran angrenzen.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Insektentötungsvorrichtung
zu schaffen, die die Probleme von bekannten Arten einer Insektentötungsvorrichtung
löst oder
wesentlich verringert.
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Innerhalb
dieses Ziels besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
eine Insektentötungsvorrichtung
zu schaffen, die immer eine richtige Betätigung der Aufnahmewalze der
Kassette sicherstellt.
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Eine
weitere Aufgabe besteht darin, eine Insektentötungsvorrichtung zu schaffen,
in der die Kassette einfach und schnell ohne die Gefahr positioniert werden
kann, die Betätigung
der Aufnahmewalze zu gefährden.
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Eine
weitere Aufgabe besteht darin, eine Insektentötungsvorrichtung zu schaffen,
die einen angemessenen Grad an Schutz für die elektrischen Bestandteile
sicherstellt.
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Eine
weitere Aufgabe besteht darin, eine Insektentötungsvorrichtung zu schaffen,
die sogar in Umgebungen wirksam verwendet werden kann, die insbesondere
feucht sind und/oder eine Explosionsgefahr haben, wie etwa Zuckerfabriken,
Getreidemühlen,
Molkereien, Wurstfabriken, Schlachthäuser usw.
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Eine
weitere Aufgabe besteht darin, eine Insektentötungsvorrichtung zu schaffen, die
einen einfachen Aufbau und niedrige Kosten hat.
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Dieses
Ziel sowie diese und weitere Aufgaben, wie sie aus dem Nachstehenden
besser hervorgehen, werden in Übereinstimmung
mit Anspruch 1 durch eine Insektentötungsvorrichtung des Typs erzielt,
der einen kastenähnlichen
Körper
umfasst, der in einem oberen Bereich mit Lampen versehen ist, die
Lichtstrahlung aussenden können,
die Insekten anzieht, und der in einem unteren Bereich einen Sitz für eine aus
Pappe hergestellte Kassette bildet, die eine Vorschubwalze und eine
Aufnahmewalze enthält,
zwischen denen ein mit Klebstoff beschichtetes Band, das mit insektenanziehenden
Substanzen imprägniert
ist, abgewickelt wird, wodurch für
die Insekten, die durch die Lampen angezogen werden, eine Falle
geschaffen wird, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist,
dass die Aufnahmewalze über eine
auf magnetischer Anziehung basierende Kopplung mit einem motorgetriebenen
Aktuator kinematisch verbunden ist.
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Bevorzugte
Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen besser aus der Beschreibung
einer bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsform
davon hervor, die nur über
ein nicht begrenzendes Beispiel in der beigefügten Zeichnung veranschaulicht
ist, in der:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Insektentötungsvorrichtung ist, die den
Aufbau in Übereinstimmung
mit der Erfindung in einer ersten Ausführungsform hat;
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2 eine
seitliche Querschnittsansicht der Vorrichtung von 1 ist;
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3 und 4 eine
seitliche Querschnittsansicht bzw. eine perspektivische Ansicht
eines Teils der Vorrichtung in Übereinstimmung
mit der Erfindung sind;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Bestandteils der Insektentötungsvorrichtung
ist;
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6 und 7 eine
seitliche Querschnittsansicht bzw. eine Seitenansicht einer Insektentötungsvorrichtung
sind, die den Aufbau in Übereinstimmung
mit der Erfin dung in einer zweiten Ausführungsform hat;
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8 eine
Ansicht einer Einzelheit von 7 im vergrößerten Maßstab ist;
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9 eine
perspektivische Ansicht einer Einzelheit der Insektentötungsvorrichtung
ist, die beiden Ausführungsformen
gemeinsam ist.
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Anhand
der Figuren ist eine Insektentötungsvorrichtung
mit dem Aufbau in Übereinstimmung
mit der Erfindung in einer ersten Ausführungsform im Wesentlichen
durch das Bezugszeichen 10 gekennzeichnet.
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Die
Vorrichtung 10 umfasst innerhalb eines Schutzgehäuses 37 einen
kastenähnlichen
Unterstützungskörper 11,
der in einem oberen Bereich an einer geneigten Wand 13 zwei
Lampen 12 unterstützt,
die Lichtstrahlung aussenden können,
die Insekten anzieht, und bildet in einem unteren Bereich einen
der Länge
nach verlängerten
Sitz 14, in den eine Kassette 15 mit einem Band 16,
das mit Klebstoff beschichtet ist und das mit insektenanziehenden Substanzen
imprägniert
ist, mit geringem Spiel eingelegt ist.
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Die
Kassette 15 umfasst einen lang gestreckten Parallelepipedkörper 17,
der aus Pappe hergestellt ist und mit dem eine Vorschubwalze 18 und
eine Aufnahmewalze 19 für
das Band 16 drehbar gekoppelt sind.
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Ein
Teil des Bandes 16 ist zwischen der Vorschubwalze 18 und
der Aufnahmewalze 19 abgewickelt und ist oberhalb des Parallelepipedkörpers 17 in dem
Bereich unter den Lampen 12 angeordnet, um eine Falle für die Insekten,
die durch die Lampen 12 angezogen werden, zu bilden.
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Die
Aufnahmewalze 19 ist über
eine auf magnetischer Anziehung basierende Kopplung, die nachstehend
ausführlicher
beschrieben wird, kinematisch mit einem motorgetriebenen Aktuator 36 verbunden,
der ebenfalls nachstehend ausführlicher
beschrieben wird.
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Wie
in den 3 und 4 deutlich gezeigt wird, ist
die magnetische Kopplung durch ein Paar einander zugewandter koaxialer
Elemente 20a und 20b gebildet, die magnetisch
angezogen werden; das erste Element 20a ist an der Aufnahmewalze 19 befestigt
und zu ihr koaxial und das zweite Element 20b ist mit dem
motorge triebenen Aktuator 36 kinematisch verbunden.
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Die
koaxialen Elemente 20a und 20b sind scheibenförmig und
jedes Element ist mit mehreren Permanentmagneten 21 versehen,
die aufeinander folgend und in Umfangsrichtung ausgerichtet angeordnet
sind.
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Der
motorgetriebene Aktuator 36 ist aus einem elektrischen
Getriebemotor 22 gebildet, in dem das letzte Element der
kinematischen Kette eine Sekundärwelle 23 ist,
an der das zweite koaxiale Element 20b verkeilt ist.
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Vorteilhaft
steht ein Zahnrad 38 koaxial von dem ersten koaxialen Element 20a vor
und ermöglicht
zusätzlich
zum Ermöglichen
der manuellen Vorwärtsbewegung
des Bandes 16 außerdem
die Verwendung der Kassette 15 in Insektentötungsvorrichtungen
des herkömmlichen
Typs, indem das Zahnrad 38 mit einem Ritzel eines Getriebemotors
in Eingriff gebracht wird.
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Die 6 bis 8 veranschaulichen
eine zweite Ausführungsform
der Vorrichtung in Übereinstimmung
mit der Erfindung, die nun mit dem Bezugszeichen 110 gekennzeichnet
ist und die abgesehen von dem motorgetriebenen Aktuator 136,
der in diesem Fall einen Arm 124 umfasst, der mit einem seiner
Enden mit einer Sekundärwelle 125 verkeilt ist,
die koaxial zu dem zweiten scheibenförmigen Element 20b angeordnet
und damit über
eine Kopplung mit Umkehrverhinderungsmechanismus verbunden ist,
der der Einfachheit halber nicht gezeigt ist, der aber in jedem
Fall von dem bekannten Typ wie zum Beispiel von einem Freilauf-Typ
ist, um etwa eine Drehung nur in eine Richtung des koaxialen Elements 20b als
eine Folge der Drehung der Sekundärwelle 125 zu erlauben,
völlig
mit der vorhergehenden Ausführungsform übereinstimmt.
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Ein
elektrisch betätigter
Kolben 127 schiebt gegen den Arm 124 und eine
Rückstellfeder 128 wirkt ebenfalls
auf den Arm ein.
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Der
Arm 124 unterstützt
ferner an dem Ende, das dem Ende, wo er mit dem Schaft 125 verkeilt
ist, gegenüberliegt,
einen Permanentmagneten 129.
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In
der Praxis gibt in dieser zweiten Ausführungsform der motorgetriebene
Aktuator 136 eine schrittweise Vorwärtsbewegung an die Aufnahmewalze 19 weiter.
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Jedes
Mal wenn der Kolben 127 den Arm 124 nach vorn
schwingen lässt,
dreht der Arm das zweite koaxiale Element 20b und entsprechend
dreht er die Aufnahmewalze 19.
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Da
sich das zweite koaxiale Element 20b nur in eine Drehrichtung
bewegen kann, bleibt es verriegelt, wenn sich der nach dem Impuls
des elektrisch betätigten
Kolbens 127 von der Feder 128 zurückgezogene
Arm 124 rückwärts bewegt.
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Vorteilhaft
sind die Bestandteile der elektrischen Schaltung für die Lieferung
von Leistung für die
Lampen 12 und für
den motorgetriebenen Aktuator 36, 136, das zweite
koaxiale Element 20b und der motorgetriebene Aktuator 36, 136 selbst
in einem kastenähnlichen
Behälter 30 angeordnet,
der hermetisch verschlossen ist und der dafür vorgesehen ist, dass er an
dem kastenähnlichen
Körper 11 seitlich befestigen
werden kann.
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Insbesondere
ist das zweite koaxiale Element 20b so angeordnet, dass
es einem Teil der Wand des kastenähnlichen Behälters 30 zugewandt und
daran angrenzend ist, und wenn es an dem kastenähnlichen Körper 11 befestigt
ist, befindet es sich bei dem ersten koaxialen Element 20a,
das mit der Aufnahmewalze 19 verkeilt ist.
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Der
kastenähnliche
Körper 11 und
der kastenähnliche
Behälter 30 sind
selbstverständlich
aus einem nicht magnetischen Werkstoff hergestellt, so dass es keine
irgendwie geartete Störung
der magnetischen Anziehung der koaxialen Elemente 20a und 20b gibt.
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Wie
in 7 gezeigt wird, treten Kabel 31 aus dem
kastenähnlichen
Behälter 30 aus,
um Leistung für
die Lampen 12 zu liefern und um die Schaltung mit dem Leistungsversorgungssystem
zu verbinden.
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Die
Insektentötungsvorrichtung 10, 110 umfasst
ferner einen Schalter 32, der in die Leistungsversorgungsschaltung
eingefügt
ist und entsprechenden Betätigungsmitteln
zugeordnet ist, die nachstehend ausführlicher beschrieben werden
und die durch das Band 16 im aktiven Zustand gehalten werden.
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Die
Betätigungsmittel
sind durch einen Arm 33 gebildet, der seitlich an dem kastenähnlichen
Behälter 30 angelenkt
ist und ein Ende 33a hat, das normalerweise auf dem Band 16 liegt,
und ein gegenüberliegendes
Ende 33b hat, das auf ein Element 34 einwirkt,
um den Schalter 32 durch Einfügen einer isolierenden Membran 35,
die die hermetische Dichtung des kastenähnlichen Behälters 30 sicherstellen kann,
zu deaktivieren.
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Der
Arm 33 kann sich zwischen einer Aktivierungsposition, in
der er mit dem Ende 33a auf dem Band 16 liegt,
und einer Deaktivierungsposition, in der er in einer im Endabschnitt
des Bandes 16 entsprechenden Öffnung in Eingriff ist, bewegen.
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In
der Praxis hat es sich gezeigt, dass die vorliegende Erfindung das
beabsichtigte Ziel erreicht und die Aufgaben gelöst hat.
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Es
ist in der Tat klar, dass die Kopplung zwischen dem motorgetriebenen
Aktuator 36, 136 und der Aufnahmewalze 19 immer
durch die magnetische Anziehung der koaxialen Elemente 20a und 20b sichergestellt
ist, weswegen die Gefahr des falschen Abwickelns des Bandes 16 nicht
mehr besteht.
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Darüber hinaus
sind Hubbegrenzungen in dem Sitz 14 nicht mehr erforderlich,
da die Kassette 15 von beiden Enden des Sitzes eingelegt
werden kann und durch die Anziehung der koaxialen Elemente 20a und 20b automatisch
ihre richtige Position findet.
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Es
ist ferner möglich,
einen gewissen Grad an Isolierung der elektrischen Leistungsversorgungsschaltung
der Vorrichtung 10, 110 sicherzustellen, da eine
physische Verbindung zwischen der Aufnahmewalze 19 und
den Bewegungsmitteln nicht mehr erforderlich ist.
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Darüber hinaus
ist, selbst wenn die Kassette 15 aufgrund von übermäßiger Luftfeuchtigkeit
der Außenumgebung
verformt wurde, sichergestellt, dass die Bewegung der Aufnahmewalze 10 nach
wie vor richtig ist.
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Die
Insektentötungsvorrichtung
kann auch in Umgebungen wirksam verwendet werden, die insbesondere
feucht sind und/oder eine Explosionsgefahr haben, wie etwa Zuckerfabriken,
Getreidemühlen, Molkereien,
Wurstfabriken, Schlachthäuser
usw.
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Die
vorliegende Erfindung lässt
zahlreiche Abwandlungen und Änderungen
zu, die alle im Umfang der beigefügten Ansprüche liegen.
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Die
technischen Einzelheiten können
durch andere technisch gleichwertige Elemente ersetzt werden.
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Die
Werkstoffe können,
so lange sie mit der möglichen
Verwendung sowie den Abmessungen vereinbar sind, irgendwelche Werkstoffe
in Übereinstimmung
mit den Anforderungen sein.
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Wo
in irgendeinem Anspruch erwähnte
technische Merkmale von Bezugszeichen gefolgt sind, sind diese Bezugszeichen
nur zu dem Zweck eingefügt
worden, die Verständlichkeit
der Ansprüche
zu erhöhen,
und entsprechend haben diese Bezugszeichen keine einschränkende Auswirkung
auf den Umfang jedes Elements, das beispielhaft durch solche Bezugszeichen
gekennzeichnet ist.