DE102008007289A1 - Insektenvernichtungsgerät mit einer UV-Lampe - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/14Catching by adhesive surfaces
    • A01M1/145Attracting and catching insects using combined illumination or colours and adhesive surfaces

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Abstract

Ein Insektenvernichtungsgerät umfasst eine UV-Lampe (9) als Lockmittel sowie wenigstens eine Halterung (17, 18) einer Klebefolie (19) zur Aufnahme der angelockten Insekten. Um ein solches Insektenvernichtungsgerät in Ladentheken unterschiedlicher Breite gut integrierbar zu gestalten, ist es modular als wenigstens eine Insektenvernichtungseinheit (1, 7, 8) mit zueinander fluchtend angeordneten Steckverbindungsmitteln (5, 6) an zwei außen gegenüberliegenden Seiten ausgebildet, so dass die Insektenvernichtungseinheit (1, 7, 8) an wenigstens der einen der beiden Seiten mit einer weiteren Insektenvernichtungseinheit (1, 7, 8) fluchtend zusammengesteckt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Insektenvernichtungsgerät mit einer UV-Lampe als Lockmittel sowie mit wenigstens einer Halterung einer Klebefolie. Die Klebefolie kann mit einem Leim versehen sein, der die Lockwirkung des von der UV-Lampe ausgesandten ultravioletten Lichts verstärkt.
  • Zum Stand der Technik gehören Insektenvernichtungsgeräte der eingangs genannten Gattung, in denen die Klebefolie austauschbar gehalten wird. Hierzu dient insbesondere ein Frontrahmen aus Edelstahl ( DE 20 2006 001 368 U1 ). Das bekannte Insektenvernichtungsgerät kann auf einer ebenen Fläche horizontal oder vertikal aufgestellt werden oder an einer senkrechten Wand horizontal oder vertikal befestigt werden.
  • Dieses Insektenvernichtungsgerät und andere bekannte Insektenvernichtungsgeräte mit Klebefolien und UV-Lampen eignen sich jedoch nur bedingt zum Einsatz in Lebensmitteltheken in Form von Präsentationstheken, in denen die Beseitigung von Fluginsekten wünschenswert ist. Die bekannten Insektenvernichtungsgeräte nutzen den Innenraum der Lebensmitteltheke schlecht aus und beeinträchtigen die Präsentation der in ihr bereit gehaltenen Lebensmittel, insbesondere Backwaren. Hinderlich ist dabei auch die erforderliche Stromzuführung zu der UV-Lampe. Wenn der Innenraum der Ladentheke gut genutzt werden soll, sind für verschiedene Breiten der La dentheke unterschiedliche Insektenvernichtungsgeräte zu fertigen und auf Lager zu halten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Insektenvernichtungsgerät der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches die vorgenannten Nachteile nicht aufweist und welches insbesondere in Ladentheken unterschiedlicher Breite gut integrierbar ist, d. h. dessen Innenraum gut nutzt und die Präsentation der Lebensmittel in der Lebensmitteltheke möglichst wenig beeinträchtigt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung des Insektenvernichtungsgeräts mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Der Kern der Lösung ist also ein modularer Aufbau des Insektenvernichtungsgeräts aus Insektenvernichtungseinheiten, die jeweils an zwei außen gegenüberliegenden Seiten, also quer zu der Vorderseite oder Rückseite, zueinander fluchtend angeordnete Steckverbindungsmittel aufweisen, so dass jede Insektenvernichtungseinheit zumindest an einer der beiden genannten Seiten, vorzugsweise an beiden, mit jeweils einer weiteren Insektenvernichtungseinheit fluchtend zusammengesteckt werden kann. Damit lassen sich mit geringem Fertigungs- und Lagerhaltungsaufwand Insektenvernichtungsgeräte unterschiedlicher Breite an die Ladentheke angepasst einfach zusammensetzen.
  • Vorzugsweise sind die hierzu verwendeten Steckverbindungsmittel gemäß Anspruch 2 auch zur Stromversorgung der Insektenvernichtungseinheiten geeignet, insbesondere auch dann, wenn mehrere solcher Insektenvernichtungseinheiten zusammengesteckt sind. Es entfällt also weitgehend eine äußere Verkabelung, die zusätzlich anzubringen wäre und die Präsentation der in der Theke untergebrachten Lebensmittel stören könnte.
  • Besonders geeignet sind die zur Stromzuführung dienenden Steckverbindungsmittel gemäß Anspruch 3 jeweils auf der einen der beiden Seiten der Insektenvernichtungseinheit als Kaltgerätesteckdose ausgebildet und auf der anderen der beiden Seiten als Kaltgerätestecker. In jeder Einheit sind jeweils die Kaltgerätesteckdose und der Kaltgerätestecker so angeordnet, dass deren Steckkontakte in gleicher Weise miteinander fluchten.
  • Besonders vorteilhaft weist die Insektenvernichtungseinheit nach Anspruch 4 ein mit einem flach quaderförmigen Abschnitt ausgebildetes Gehäuse auf. Die Steckverbindungsmittel sind in den beiden Seiten des Basisteils montiert. Innen in dem Gehäuse steht mit diesem nahe dessen einer Seite, in der einer der Steckverbindungsmittel montiert ist, eine UV-Lampenfassung in fester Verbindung, die höher als der flach quaderförmige Abschnitt angeordnet ist. An einer Vorderseite des Gehäuses ist weiterhin eine nach hinten zu dem flach quaderförmigen Abschnitt hin offene Haube herausnehmbar angebracht, die vorzugsweise von vorne nach oben abgeschrägt ist, um der Formgebung üblicher Präsentationstheken gut angepasst zu sein. Die Haube erstreckt sich bis zu einer lichten Höhe über der UV-Lampenfassung, so dass die UV-Lampenfassung nach vorne durch die Haube abgedeckt ist. An ihrer Innenseite nimmt die nach hinten offene Haube die Klebefolie auswechselbar auf.
  • Hierzu ist in der Haube nach Anspruch 5 wenigstens eine lösbare Klebefolienhalterung angeordnet.
  • Der oben erwähnte flach quaderförmige Abschnitt des Basisteils kann präsentationsgünstig als Stellfläche zum Aufstellen von Kuchenblechen benutzt werden.
  • In dem Basisteil ist nahe dessen einer Seite, also in der Nähe einer der Steckverbindungsmittel ein Vorschaltgerät gemäß Anspruch 6 montiert, welches die UV-Lampe mit einer Fassung trägt.
  • Das Gehäuse ist unter der Haube nach hinten offen, wobei sich der flach quaderförmige Abschnitt im Wesentlichen hinter der Haube erstreckt. Die Insekten können somit hinter der Haube in den von der Haube nach vorne abgedeckten Gehäuseraum eintreten, in den sie angelockt werden und in dem sie sich an der Klebefolie absetzen.
  • Ein Schottblech nach Anspruch 8 über einem Gehäusebereich unterhalb der Haube schützt vor unbeabsichtigtem Zugriff des Bedienpersonals zu elektrischen Verbindungen in diesem Gehäusebereich.
  • An jeder Seite einer Insektenvernichtungseinheit ist diese zweckmäßig durch eine abgestufte Platine nach Anspruch 9 abgeschlossen, die einstückig ausgebildet sein kann und der Form des flach quaderförmigen Abschnitts des Basisteils und der Form des durch die Haube abgedeckten Gehäuseraums angepasst ist, und in die seitlich die Kaltgerätesteckdose oder der Kaltgerätestecker eingelassen sein kann. Mit zwei solcher Platinen wird eine stabile Insektenvernichtungseinheit aufgebaut.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung mit drei Figuren erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Ausführungsform einer Insektenvernichtungseinheit in einer schaubildlichen Darstellung,
  • 2 eine Einzelheit der Insektenvernichtungseinheit nach Anspruch 1, nämlich einen Abschnitt einer Haube in größerer Darstellung, und
  • 3 drei Insektenvernichtungseinheiten in einem zusammengesteckten Zustand in kleinerer Darstellung.
  • In 1 und 3 ist eine Insektenvernichtungseinheit allgemein mit 1 bezeichnet. Es umfasst ein Gehäuse, von dem in den 1 und 3 ein flach quaderförmiger Abschnitt 2 erkennbar ist. Das Gehäuse setzt sich nach vorne unter einer abgeschrägten Haube 11 fort. An jeder Seite ist die Insektenvernichtungseinheit 1 durch eine abgestufte Platine abgeschlossen, von der in den 1 und 3 die Platine 4 sichtbar ist. In der sichtbaren Platine 4 ist eine Kaltgerätesteckdose 5 eingelassen und auf der gegenüberliegenden Seite in die dort angeordnete Platine ein Kaltgerätestecker 6, der mit unterbrochenen Linien dargestellt ist, da verdeckt. Der Kaltgerätestecker 6 und die Kaltgerätesteckdose 5 sind so in den Platinen, z. B. 4, angeordnet, dass Steckkontakte des Kaltgerätesteckers und der Kaltgerätesteckdose miteinander fluchten.
  • Somit können mehrere gleichartig ausgebildete Insektenvernichtungseinheiten 1, 7, 8 gemäß 3 miteinander zu einem einheitlichen Insektenvernichtungsgerät aufeinander geschoben werden, wobei eine elektrische Verbindung zwischen benachbarten Insektenvernichtungseinheiten 1 und 7 bzw. 7 und 8 durch die Kaltgerätesteckdosen und Kaltgerätestecker ohne Weiteres hergestellt wird. Es braucht daher nur noch das gesamte Insektenvernichtungsgerät an einer Kaltgerätesteckdose bzw. einem Kaltgerätestecker mit dem Stromnetz verbunden zu werden.
  • In jeder Insektenvernichtungseinheit 1 bzw. 7 bzw. 8 ist der Kaltgerätestecker bzw. die Kaltgerätesteckdose der Insektenvernichtungseinheit mit einer nicht dargestellten Fassung einer UV-Lampe 9 verbunden, siehe 1. Die Fassung sitzt in einem Vorschaltgerät 10, welches auf einem nicht bezeichneten Boden des Gehäuses montiert sein kann.
  • Nach vorne ist jede Insektenvernichtungseinheit 1 bzw. 7 bzw. 8 durch eine von vorne nach oben abgeschrägte Haube 11 abgeschlossen, die eine Öffnung 12 nach hinten freilässt. In dem von der Haube 11 abgedeckten Innenraum ist ein unterer Gehäusebereich, in dem elektrische Verbindungen angeordnet sind, durch ein Schottblech 13 abgedeckt, um das Bedienungspersonal vor einem unbeabsichtigtem Zugriff zu den Verbindungen zu schützen.
  • Die im Einzelnen abschnittsweise in 2 dargestellte Haube 11, die zwischen einem senkrechten vorderen Abschnitt 14 und einem hinteren waagerechten Abschnitt 15 den geneigten Abschnitt 16 aufweist, der der Formgebung einer typischen Ladentheke zur Präsentation angepasst ist, hat an ihren Abschnitten 14, 15 jeweils eine lösbare Klebefolienhalterung 17 bzw. 18, in der eine Klebefolie 19 lösbar, d. h. auswechselbar, gehalten wird. Die Klebefolienhalterungen 17, 18 sind zum Einklemmen der Klebefolienränder ausgebildet. Die Haube 11, die eine Schutzfunktion vor einem unbeabsichtigten Zugriff zu der Klebefolie 19 und/oder der UV-Lampe 9 hat, kann ebenso wie das Basisteil und das Schottblech 13 aus Blech ausgebildet sein. Die Klebefolie 19 kann von der aus dem Basisteil herausgezogenen Haube leicht gelöst werden, da sie in dieser Position freiliegt.
  • Wie 3 zeigt, können mehrere Insektenvernichtungseinheiten 1, 7, 8 kompakt, d. h. ohne nutzlose Zwischenräume, zusammengesteckt sein. Die Leitungsführung erfolgt über die Kaltgerätesteckdosen, z. B. 5, und Kaltgerätestecker, z. B. 6, sowie in den Insektenvernichtungseinheiten miteinander verbundene Leitungsabschnitte
  • 1
    Insektenvernichtungseinheit
    2
    flach quaderförmiger Abschnitt
    3
    4
    Platine (Seite)
    5
    Kaltgerätesteckdose
    6
    Kaltgerätestecker
    7
    Insektenvernichtungseinheit
    8
    Insektenvernichtungseinheit
    9
    UV-Lampe
    10
    Vorschaltgerät
    11
    Haube
    12
    Öffnung
    13
    Schottblech
    14
    vorderer Abschnitt
    15
    hinterer Abschnitt
    16
    abgeschrägter Abschnitt
    17
    Klebefolienhalterung
    18
    Klebefolienhalterung
    19
    Klebefolie
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202006001368 U1 [0002]

Claims (9)

  1. Insektenvernichtungsgerät mit einer UV-Lampe (9) als Lockmittel sowie mit wenigstens einer Halterung (17, 18) einer Klebefolie (19), dadurch gekennzeichnet, dass das Insektenvernichtungsgerät zur Aufstellung in einer Ladentheke modular als wenigstens eine Insektenvernichtungseinheit (1, 7, 8) mit zueinander fluchtend angeordneten Steckverbindungsmitteln (5, 6) an zwei außen gegenüberliegenden Seiten (4) ausgebildet ist, derart, dass die Insektenvernichtungseinheit (1, 7, 8) an wenigstens der einen der beiden Seiten (4) mit einer weiteren Insektenvernichtungseinheit (1, 7, 8) fluchtend zusammensteckbar ist.
  2. Insektenvernichtungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch elektrische Steckverbindungsmittel (5, 6), die auch zur Stromversorgung der wenigstens einen Insektenvernichtungseinheit (1) und gegebenenfalls weiterer zusammengesteckter Insektenvernichtungseinheiten (7, 8) geeignet sind.
  3. Insektenvernichtungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckverbindungsmittel (5, 6) auf der einen der beiden Seiten (4) der Insektenvernichtungseinheit (1, 7, 8) eine Kaltgerätesteckdose (5) ist und auf der anderen der beiden Seiten ein Kaltgerätestecker (6) ist und dass Steckkontakte der Kaltgerätesteckdose (5) und des Kaltgerätesteckers (6) miteinander fluchten.
  4. Insektenvernichtungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Insektenvernichtungseinheit (1, 7, 8) ein mit einem flach quaderförmigen Abschnitt (2) ausgebildetes Gehäuse aufweist, in dessen beiden Seiten (4) die Steckverbindungsmittel (5, 6) montiert sind, dass mit dem Gehäuse nahe dessen einer Seite (4) eine UV-Lampenfassung in fester Verbindung steht, die höher als der quaderförmige Abschnitt (2) angeordnet ist, und dass an dem Gehäuse an seiner Vorderseite einer vorzugsweise von vorne nach oben abgeschrägte und hinten im Wesentlichen offene Haube (11) abnehmbar angebracht ist, die sich bis zu einer lichten Höhe über der UV-Lampenfassung erstreckt und geeignet ist, auf ihrer Innenseite die Klebefolie (19) auswechselbar aufzunehmen.
  5. Insektenvernichtungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Haube (11) wenigstens eine lösbare Klebefolienhalterung (17, 18) angeordnet ist.
  6. Insektenvernichtungsgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die UV-Lampenfassung in einem in dem Gehäuse (2) nahe dessen einer Seite angeordneten Vorschaltgerät (10) montiert ist, welches die UV-Lampe aufnimmt.
  7. Insektenvernichtungsgerät nach einem der Ansprüche 4–6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse unter der Haube (11) nach hinten offen ist und dass sich der flach quaderförmige Abschnitt (2) im Wesentlichen hinter der Haube (11) erstreckt.
  8. Insektenvernichtungsgerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Schottblech (13) über einem Gehäusebereich unterhalb der Haube (11).
  9. Insektenvernichtungsgerät nach einem der Ansprüche 4–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Insektenvernichtungseinheit (1, 7, 8) an jeder Seite durch eine abgestufte Platine (4) abgeschlossen ist.
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