DE4013991A1 - Gehaeuse fuer ein elektrisches geraet mit europakarten - Google Patents
Gehaeuse fuer ein elektrisches geraet mit europakartenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein elektrisches Gerät
mit Europakarten, bestehend aus einem mit einer Frontverkleidung
und einer Rückverkleidung versehenen Gehäusekörper, der eine
Oberwand, eine Unterwand und Seitenteile aufweist.
Elektrische Geräte werden in den verschiedensten Gehäusen
untergebracht. Dabei spielen Normierungsfragen eine wichtige
Rolle. Auch für die elektrischen Geräte hat man weitgehend nach
Standardisierungen gesucht, und eine Lösung hierfür sind die
bekannten Platinen oder Karten, die als Einheiten in entspre
chende Halterungen eingeschoben und ersetzt werden können.
Hinsichtlich der Platinen hat man eine Normierung auf das
Europaformat vereinbart. So ist z. B. auch die deutsche Bundes
post dazu übergegangen, Modems in Europaformat zu verwenden.
Ein besonders interessantes Gebiet ist die Herstellung von
elektrischen Geräten mit Europakarten. Denkbar ist aber auch der
Leiterplatteneinschub anderer Normgrößen. Viele Gerätehersteller
haben selbst Gehäuse entworfen, die häufig nur zu speziellen
Gerätetypen passen. Es versteht sich, daß die Herstellung der
bekannten Gerätegehäuse unwirtschaftlich und teilweise auch
kompliziert ist, weil auf diesem Gebiet bislang zu wenig
Vereinheitlichung erreicht werden konnte.
Die Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaffung eines
Gehäuses mit den eingangs genannten Merkmalen, welches flexibel
austauschbare Bauteile derart aufweist, daß Europakarten oder
Leiterplatteneinschübe mit anderen normierten Maßen einzeln oder
zu mehreren zusätzlich zur Stromversorgung und anderen Geräte
teilen, je nach Geräteart variabel, in dem jeweilig sich
ergebenden Gehäuse untergebracht werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Gehäuse der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Seitenteil im Quer
schnitt U-förmig mit zwei Schenkelflächen und einem diese
verbindenden Steg gestaltet ist und als Profilteil mit Nutenfüh
rungen und Wandaufnahmen ausgebildet ist und daß die Ober- und
Unterwand im Abstand zueinander an den Seitenteilen befestigt
sind. Ein derartiges Gehäuse hat vom Grundprinzip her einen
vierteiligen Aufbau, wobei jeweils zwei Teile die gleiche
Gestalt haben: Es handelt sich um die Ober- und Unterwand, die
sehr einfach und in gleicher Gestalt gefertigt werden können, z. B.
als viereckige Platten; ferner die zwei erwähnten Seitentei
le, die gegeneinander austauschbar sind. Der Gehäusehersteller
braucht also nur wenige standardisierte Baueinheiten, die
zueinanderpassen, auf Lager zu halten. Er kann sie nach Bedarf
so zusammensetzen, daß das Produkt, nämlich das Gerätegehäuse,
genau für den gewünschten Gerätetyp geeignet ist. Je nach
Aufgabe und Ausgestaltung des elektrischen Gerätes kann mit den
standardisierten Baueinheiten ein passendes Gehäuse aufgebaut
werden.
Bei vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist jedes
Seitenteil an jeder Schenkelfläche außen eine in seiner Längs
richtung verlaufende Nut als Wandaufnahme auf, und jeweils eine
Nutenführung ist auf der Innenseite der Schenkelfläche ange
bracht. Über die Einfachheit einer Ober- und Unterwand, ihrer
Herstellung und Handhabung braucht nichts gesagt zu werden. Sie
sind für den Fachmann ersichtlich.
Die Bildung des Gehäuses durch Zusammenfügen zweier Seitenteile
mit zwei Wänden ist überraschend einfach. Das Besondere aber ist
die im Querschnitt U-förmige Ausgestaltung der Seitenteile, die
in beliebigen Längen herstellbar sind und bei Kenntnis des
herzustellenden Gehäuses leicht auf die gewünschte Länge
geschnitten werden können. Die wesentliche Richtung der Geome
trie des betreffenden Seitenteiles ist seine Längsrichtung. Es
ist ersichtlich, daß sich mit der heutigen Technik ein nützli
ches Profil ohne weiteres herstellen läßt, z. B. mit der
erwähnten Längsnut außen an jeder der beiden Schenkelflächen.
Diese Nut wird dafür verwendet, Ober- und Unterwand einzustecken
und gegebenenfalls für ein Befestigungsverfahren vorzubereiten.
Die Maße des gewünschten Gehäuses ergeben sich durch die Tiefe
der Nut außen, weil die Wände in vorbestimmter Justierung
entsprechend tief in der Nut stecken, und mit anderen Worten die
Seitenteile in vorbestimmtem Abstand zueinander gehalten werden.
Dieser Abstand ist wichtig für die Unterbringung der gewünschten
Anzahl von Leiterplatteneinschüben, wie z. B. Europakarten. Nach
dem Einstecken der jeweiligen Wand genügt entweder die Klemm
kraft als Befestigung, oder es erfolgt zusätzlich eine Verbin
dung durch Verschrauben, Verkleben oder Punktschweißen. Beson
ders günstig ist das Punktschweißen im Falle von Metall als
Gehäusematerialien. Die Abschirmwirkung eines Faraday-Käfigs ist
bekannt. Das Punktschweißen erbringt einen besonders guten
elektrischen Kontakt zwischen der jeweiligen Wand und dem
Seitenteil. Damit erreicht man eine hervorragende elektromagne
tische Verträglichkeit des mit dem erfindungsgemäßen Gehäuse
versehenen Gerätes. Dieses ist durch die Punktschweißung
elektromagnetisch noch besser geschützt als mit Schraubverbin
dungen, bei denen bisweilen unerwünschte Übergangswiderstände
auftreten, sei es durch Korrosion oder durch eingelegte Unter
legscheiben aus Kunststoff usw.
Die vorstehend erwähnten Nutenführungen auf der Innenseite der
Schenkelfläche oder gegebenenfalls auch des die Schenkelflächen
verbindenden Steges des Seitenteiles dienen der Unterbringung
der Leiterplatteneinschübe, Platinenführungseinschübe, z. B.
auch der Europakarten, und der Halterungen für diese.
Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn das Seiten
teil ein gezogenes Strangprofilteil ist, vorzugsweise aus Metall
oder Kunststoff. Selbstverständlich können Gehäuse auch aus
entsprechend harten Kunststoffen (Duroplast usw.) hergestellt
werden. In diesem Falle ist es für die elektromagnetische
Abschirmung zweckmäßig, Metallfolien flächig aufzubringen.
Bekannt ist es aber auch, im Querschnitt U-förmige Profilteile
aus Metallen zu formen. Beispielsweise ist das Strangziehverfah
ren von Aluminium für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Seitenteile zweckmäßig und vorteilhaft. In der vorstehend
erwähnten Längsrichtung der Seitenteile liegt also die Zugrich
tung des Aluminiumstranges, so daß die erforderlichen Nuten,
Verstärkungen, Profilierungen ohne Schwierigkeit in wirtschaft
licher Weise herstellbar sind.
Für ein ansprechendes Äußeres des erfindungsgemäßen Gehäuses
kann man auf der Außenseite des verbindenden Steges des Seiten
teiles Längsleisten anformen, die sich als erhabene Leisten
neben vertieften Nuten abheben und außer ästhetischen Gründen
auch technische Vorteile haben. In diesen tieferliegenden Nuten
zwischen den Längsleisten können nämlich zu Kühlzwecken gegebe
nenfalls mehr oder weniger lange Schlitze vorgesehen werden, so
daß Luft zu Kühlzwecken von außen nach innen in das elektrische
Gerät oder umgekehrt gefördert werden kann.
Erfindungsgemäß ist es ferner von Vorteil, wenn der Gehäusekör
per rückseitig mit einem Rückblech verbunden und/oder einer
Rückverkleidung verschraubbar ist. Bei der modularen Bauweise
des erfindungsgemäßen Gehäuses können je nach Gerätetyp längere
oder kürzere Rückbleche und/oder Rückverkleidungen an den
Gehäusekörper angesetzt werden. Das Rückblech besteht im
allgemeinen aus Metall und dient der elektromagnetischen
Abschirmung. Es kann mit nur vier Schrauben zum Beispiel in
Nuten der Seitenteile festgeschraubt sein. Es handelt sich dabei
zum Beispiel um die oben erwähnten Nutenführungen, die man auch
für das Einstecken von Halteteilen oder dergleichen verwenden
kann. Gerade bei dem weichen Metall Aluminium können solche
Nuten auch zum Halten von Blechschrauben verwendet werden.
Ebenso ist es vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß die Frontver
kleidung des Gehäusekörpers aus Metall besteht und magnetisch am
Gehäusekörper gehalten ist. Im Unterschied zu bekannten Gehäusen
wird im Falle der Erfindung der Gehäusekörper von der Rückseite
durch Schraubung verschlossen und ist daher von der Vorderseite
besser zugänglich. Zwar kann man vor dem Verschließen mit
Rückverkleidung und Frontverkleidung Einheiten des elektrischen
Gerätes von vorn und von hinten in den Gehäusekörper einschieben
und dort entsprechend verankern, so daß ein sehr flexibler
Aufbau gewährleistet ist. Zur Fixierung der Geräteteile wird nun
erfindungsgemäß vorgesehen, ein Rückblech bei der Montage zuerst
am Gehäusekörper zu befestigen und die Geräte, einschließlich
der Leiterplatteneinschübe, von vorn besser zugänglich zu
gestalten. Ein Haltemagnet sorgt zwar für eine feste Halterung
einer Frontverkleidung aus Metall, erlaubt aber sehr gut das
Lösen im Verlaufe des Betriebes von vorn; denn dies ist die
Bedienungsseite.
Die Erfindung ist zweckmäßig ferner dadurch weiter ausgestaltet,
daß die parallel zur Querschnittsebene des Gehäusekörpers
verlaufende ebene Fläche der Front- und/oder Rückverkleidung
rahmenförmig und Belassung eines Fensters ausgebildet ist. Neben
dem Fenster können im Rahmen Lüftungsschlitze oder andere
gehäuseübliche Einrichtungen vorgesehen werden. Nach innen hin
wird die Bemessung der rahmenförmigen ebenen Fläche der Front-
und/oder Rückverkleidung so gestaltet, daß man beispielsweise
auf der Bedienungsseite vorn ein Fenster für frei wählbare
Dekorscheiben oder Tastaturfelder hat.
Wenn also im Betrieb eine Baugruppe des elektrischen Gerätes für
fehlerhaft festgestellt wird, kann man es durch Abnehmen der
magnetisch gehaltenen, rahmenförmigen Frontverkleidung austau
schen, wobei zum Aus- und Einführen der betreffenden Baugruppe
durch Abnehmen des Fensters entsprechend Raum geschaffen wird.
Erfindungsgemäß kann auch an der Ober- und/oder Unterwand des
Gehäusekörpers innen wenigstens eine Mittelstütze oder eine
Mittelhalterung angebracht sein. Nimmt man als Platinenführungs
einschub das Beispiel der Europakarte, dann kann parallel zur
Ober- und Unterwand beispielsweise eine Einfacheuropakarte, oder
es können zwei Einfacheuropakarten untereinander untergebracht
werden. Die modulare Bauweise des erfindungsgemäßen Gehäuses
erlaubt nun aber durch Anordnen von Mittelstützen oder Mittel
halterungen, zwei Einfacheuropakarten nebeneinander anzuordnen,
gegebenenfalls in zwei unerschiedlichen Etagen, so daß in dem
Gehäuse vier Einfacheuropakarten einsteckbar sind.
Der Fachmann versteht, daß durch entsprechendes Ablängen von
Ober- und Unterwand ein anderer Abstand der zwei Seitenteile
voneinander erreicht werden kann, so daß zum Beispiel anstelle
von zwei nebeneinander angeordneten Einfacheuropakarten auch
eine Doppeleuropakarte untergebracht werden kann; bei entspre
chend breit ausgestaltetem, die erwähnten zwei Schenkelflächen
verbindenden Steg des jeweiligen Seitenteils auch zwei Karten
übereinander.
Auch in Längsrichtung können sowohl die Wände als auch die
Seitenteile so bemessen werden, daß bei einem anderen Ausfüh
rungsbeispiel in der oberen Etage zwei Doppeleuropakarten in
Längsrichtung hintereinander angeordnet werden können; ebenso
wie zwei Doppeleuropakarten in dem entsprechenden Raum darunter.
Vorstehend war von den Rückblechen und der Rückverkleidung des
Gehäusekörpers gesprochen, wobei die Durchführung elektrischer
Kabel und Stecker durch die Rückverkleidung oder auch das
Rückblech vorgesehen waren. Allgemein ist für das Gehäuse gemäß
der Erfindung eine Backplane vorgesehen, z. B. eine Busplatine.
Im Falle der Unterbringung von Einfacheuropakarten übereinander
und nebeneinander und auch von Doppeleuropakarten übereinander
kann man die Backplane an der Rückverkleidung vorsehen. Bei dem
zuletzt erwähnten Beispiel der Anordnung von Doppeleuropakarten
hintereinander, nämlich mehrere in Längsrichtung, kann es
zweckmäßig sein, die Busplatine etwa in der Mitte des Gehäuses
anzuordnen. Das gleiche gilt auch für die Hintereinanderanord
nung von Einfacheuropakarten, wobei dann der Austausch im Falle
einer fehlerhaften Baugruppe jeweils von der freien Vorderseite
bzw. Rückseite erfolgt.
Schließlich ist auch eine gemischte Anordnung von Doppeleuropa
karten und Einfacheuropakarten möglich, wenn man zum Beispiel
über einer Doppeleuropakarte zwei Einfacheuropakarten nebenein
ander anordnet.
Die sehr variable Gestaltungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen
Gehäuses wird weiter noch dadurch begünstigt, daß erfindungsge
mäß in den Nutenführungen der Seitenteile vorzugsweise aus
Kunststoff geformte Führungsschienen mit Tragenuten einschiebbar
angeordnet sind. Beispielsweise kann man in die eingangs
erwähnten Nutenführungen, die bei bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung auf der Innenseite der Schenkelfläche angebracht
sind, Führungsschienen einsetzen, wobei dann sozusagen der Raum
innerhalb des Seitenteils durch die Wandung der Führungsschiene
gegenüber dem Raum zwischen Ober- und Unterwand abgeteilt ist.
Der Raum im Seitenteil dient zum Beispiel der Unterbringung der
Stromversorgung auf der einen Seite des Gehäuses und der
Unterbringung der Telekom-Interface auf der anderen Seite.
In dem zum Beispiel dreigeteilten Gehäuse kann man also in den
Räumen der Seitenteile eine modulare Standardstromversorgung
unterbringen und funktionsgerecht davon getrennt auf der anderen
Seite die Teile für die Telekom-Interface. Durch Aufbau und
Material des Gehäuses ist ein Design nach VDE-Vorschriften mit
einwandfrei guter elektromagnetischer Verträglichkeit gegeben.
Das neue Gehäuse hat dadurch eine hervorragende Universalität,
zumal die Maße der Dreiteilung je nach den Bedürfnissen unter
schiedlich gewählt werden können. Es sind viele Abstufungen
möglich; denn das Gehäuse ist selbst bei festem Querschnitt des
Profils der Seitenteile in der Tiefe variabel.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschrei
bung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit
den anliegenden Zeichnungen. Es zeigen
Fig. 1 die Draufsicht auf das Gehäuse eines ersten Gerätetyps
in auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 2 die gleiche Ansicht, jedoch mit angedeuteten Führungs
schienen und Mittelstützen,
Fig. 3 eine Vorderansicht auf das vorn offene Gehäuse, wenn
man in Fig. 2 in Richtung der Pfeile III-III blickt,
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Seitenteils
ohne Haltemagnet und Führungsschiene,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Seitenteil, wenn man entlang
der Linie V-V der Fig. 4 blickt,
Fig. 6 die Draufsicht auf ein Rückblech, dessen Rückansicht in
Fig. 7 dargestellt ist,
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie A-B der Fig. 9,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Rückverkleidung,
Fig. 10 eine Ansicht der Frontverkleidung,
Fig. 11 eine Schnittansicht der Frontverkleidung entlang der
Linie A-B in Fig. 10,
Fig. 12 eine Mittelstütze,
Fig. 13 eine Querschnittsansicht derselben,
Fig. 14 eine Mittelhalterung mit ähnlicher Funktion wie der der
Mittelstütze,
Fig. 15 eine Querschnittansicht der Mittelhalterung der
Fig. 14,
Fig. 16 die Draufsicht einer Führungsschiene,
Fig. 17 eine Querschnittsansicht der Führungsschiene der
Fig. 16,
Fig. 18 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsart von
Führungsschiene und
Fig. 19 eine Querschnittsansicht der Führungsschiene der
Fig. 18.
Den Gesamtaufbau des als besonders bevorzugte Ausführungsform
hier gezeigtes Gehäuses gemäß der Erfindung sieht man am besten
anhand der Fig. 1 bis 3. Hier erkennt man in den Fig. 1 und 2
den in der Mitte angeordneten Gehäusekörper 1, der aus zwei im
Querschnitt U-förmigen Seitenteilen 2 mit Oberwand 3 und
Unterwand 4 besteht. Auf der in den Fig. 1 und 2 unten darge
stellten Seite ist der Gehäusekörper 1 durch eine Frontverklei
dung 5 und auf der gegenüberliegenden oberen Seite durch eine
Rückverkleidung 6 verschlossen, welche außerdem mit einem
Rückblech 7 versehen ist.
Der Grundkörper 1 wird dadurch gebildet, daß die in den Fig. 1
und 2 seitlich gestrichelten Kanten 8 von Oberwand 3 und
Unterwand 4 in Wandaufnahmen 9 in Form von Nuten in den Seitent
eilen 2 eingesteckt und durch Punktschweißen befestigt sind. Man
erkennt aus der Querschnittsdarstellung der Fig. 3 die Bildung
des insgesamt mit 1 bezeichneten Gehäusekörpers, wobei man in
Fig. 3 in Längsrichtung 10 (Fig. 1) blickt.
Die in den Fig. 3 und 4 näher dargestellten Seitenteile 2
bestehen aus stranggezogenen Aluminiumprofilteilen in U-Form,
wenn man in Längsrichtung 10 blickt, wie dies in den Fig. 3 und
4 der Fall ist. Das Seitenteil 2 weist damit zwei parallel
zueinander verlaufende und im Abstand zueinander angeordnete
Schenkelflächen 11 auf, die von einem Steg 12 verbunden werden,
welcher im wesentlichen als ebene Fläche ausgebildet ist und
etwa senkrecht zu den Schenkelflächen 11 liegt. Zur Verbesserung
des Aussehens des Gehäuses ist die Oberfläche des Seitenteils 2
außen so profiliert, daß sich zwischen erhabenen Längsleisten 13
tieferliegende Nuten 14 bilden. Dieses Feld mit den Längsleisten
13 erstreckt sich ebenfalls in Längsrichtung 10, in welcher der
Aluminiumstrang gezogen wird. In dem in Fig. 5 unten gezeigten
Kreisbereich sind die Nuten 14 entsprechend den schwarzen Linien
durchbrochen und als Schlitze 14′ ausgeführt, um zum Beispiel
den Durchtritt von Kühlluft zu erlauben.
Auf der Innenseite der deutlich in den Fig. 3 und 4 dargestell
ten Schenkelflächen 11 der Seitenteile 2 sind Nutenführungen 15
angeordnet, mit deren Hilfe in Längsrichtung 10 verlaufende
Nuten entstehen, in die man einerseits nicht dargestellte
Schrauben an den in den Fig. 1 und 2 strichpunktierten Stellen
16 zur Befestigung des Rückbleches 7 über Distanzstücke 17 am
Seitenteil 2 des Gehäuseskörpers 1 einschrauben kann.
Blickt man auf Fig. 7, dann erkennt man die vier Löcher 16′, mit
deren Hilfe das Rückblech 7 fest am Gehäusekörper 1 verankert
werden kann.
Man erkennt, daß durch die U-förmigen Seitenteile 2 für den in
den Fig. 1 und 2 gezeigten Gehäusekörper 1 Seitenräume etwa
zylindrischer Gestalt geformt sind, in denen zum Beispiel die
Stromversorgung oder das Telekom-Interface untergebracht werden
kann.
In dem Raum dazwischen, d. h. im wesentlichen zwischen Oberwand
3 und Unterwand 4, können die hier nicht dargestellten Europa
karten eingeschoben werden.
Hierzu ist gemäß Darstellung der Fig. 3 sowohl an der Oberwand
3 als auch an der Unterwand 4 ein Paar von Mittelstützen 18
angebracht, die in Längsrichtung 10 gesehen im Querschnitt
ebenfalls U-förmig sind. Dabei sind die beiden Schenkel des
jeweiligen U an den Wänden 3, 4 befestigt, und die sie verbin
denden Stege dienen als Träger für Führungsschienen für die
nicht dargestellten Einschubkarten.
In den Fig. 16 bis 19 dargestellte Führungsschienen 19 bzw. 19′
dienen zum Haltern der nicht dargestellten Europakarten auf der
der jeweiligen Mittelstütze 18 gegenüberliegenden Seite, wie aus
Fig. 3 besonders deutlich wird. Dort erkennt man die in den
Nutenführungen 15 eingeschobenen Führungsschienen 19. Aus den
Fig. 16 bis 19 sieht man die Tragenuten 20 bzw. 20′, die sich
ebenfalls in Längsrichtung 10 erstrecken und durch Längsleisten
21 bzw. 21′ gebildet werden. Aussparungen 22 bzw. 22′ in den
Führungsschienen 19 bzw. 19′ dienen lediglich der Material- und
Gewichtseinsparung.
Bei dem Rückblech nach den Fig. 6 und 7 sieht man auch Abdeckla
schen 23, die rechtwinklig aus der Hauptebene 24 herausgebogen
sind, nicht nur um die Ebene des Rückbleches 7 zu versteifen,
sondern auch um eine gegebenenfalls hermetische elektromagneti
sche Abschirmung innerhalb des Gehäusekörpers 1 zu erreichen.
Die Hauptebene 24 kann man im übrigen beliebig ausstanzen, um
Durchgänge für Kabel, Stecker und dergleichen vorzusehen.
Die in den Fig. 8 und 9 dargestellte Rückverkleidung 6 ist mit
nur zwei Schrauben an den Stellen 24 mit dem Rückblech 7
verschraubbar, wie durch die strichpunktierte Linie (Stelle 24)
in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist.
Die Rückverkleidung 6 ist ebenso wie die in den Fig. 10 und 11
dargestellte Frontverkleidung 5 mit einem Fenster 25 dadurch
ausgestattet, daß die gesamte Verkleidung 5 bzw. 6 rahmenförmig
ausgebildet ist. Die Hauptebene dieses Rahmens liegt übrigens
beim montierten Gehäusekörper 1 im wesentlichen parallel zu der
Hauptebene 24 des Rückbleches 7.
Für die Rückverkleidung 6 ist in Fig. 9 dargestellt, wie die
rahmenförmige Ebene oben mit zwei Eingängen 26 für Telephon-
oder Datenkabel und unten einer Ausnehmung 27 für einen Netzein
gang versehen ist.
Dagegen ist die in den Fig. 10 und 11 gezeigte Frontverkleidung
5 durch in den Fig. 1 und 2 gezeigte Haltemagnete 28 festgehal
ten. Die Nippel 29 dienen der Befestigung einer das Fenster 25
abdeckenden Frontscheibe.
In den Fig. 12 und 13 ist die schon erwähnte Mittelstütze 18
gezeigt. Nicht gezeigte und an der Mittelstütze 18 anbringbare
Tragenuten mit Schienenfunktion können über die Löcher 30
befestigt werden. Die Hauptebene der Mittelstütze 18 ist gemäß
der Seitenansicht der Fig. 12 mit zahlreichen Lüftungsschlitzen
31 belegt. Hierdurch wird die gesamte Zirkulation von Kühlluft
innerhalb des Gehäusteils 1 auch nach dem Verschließen durch
Rückverkleidung 6 und Frontverkleidung 5 begünstigt.
Für eine andere Ausführungsform oder Unterteilung des Innraumes
des Gehäusekörpers 1 ist die in den Fig. 14 und 15 dargestellte
Mittelhalterung 32 vorgesehen. Auch sie ist im wesentlichen im
Querschnitt U-förmig, wobei der die beiden Schenkel 33 des U
verbindende Steg 34 parallel zur Oberwand 3 bzw. Unterwand 4
derart angeordnet wird, daß die parallel zum Steg 34 seitlich
von den Schenkeln 33 nach außen abstehenden Flanschebenen 35 an
der jeweiligen Wand 3 bzw. 4 verschraubt werden. Auch an den
sich dann ergebenden länglichen (rechteckigen) ebenen Schenkeln
33 werden nicht dargestellte Tragenuten mit Schienenfunktion
befestigt.
Betrachtet man einen mit diesen Mittelstützen 18 bzw. Mittelhal
terungen 32 einerseits und Führungsschienen 19 andererseits
ausgestatteten Gehäusekörper 1, dann erkennt man im großen und
ganzen eine Vierteilung bei der in Fig. 3 herausgegriffenen
Ausführungsform, nämlich die beiden mittleren Räume 36 mit einer
Breite für die Europakarten einerseits und die beiden äußeren
Räume 37, z. B. für die Stromversorgung, und gegenüberliegend 38
für die Telekom-Interface. Für letztere mit Spannungen unter 60
Volt ist eine hervorragende Abtrennung von der Stromversorgung
im Raum 37 mit höheren Spannungen geschaffen.
Claims (8)
1. Gehäuse für ein elektrisches Gerät mit Europakarten,
bestehend aus einem mit einer Frontverkleidung (5) und einer
Rückverkleidung (6) versehenen Gehäusekörper (1), der eine
Oberwand (3), eine Unterwand (4) und Seitenteile (2)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Seitenteil (2)
im Querschnitt U-förmig mit zwei Schenkelflächen (11) und
einem diese verbindenden Steg (12) gestaltet ist und als
Profilteil mit Nutenführungen (15) und Wandaufnahmen (9)
ausgebildet ist und daß die Oberwand (3) und Unterwand (4)
im Abstand zueinander an den Seitenteilen (2) befestigt
sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Seitenteil (2) an jeder Schenkelfläche (11) außen eine in
seiner Längsrichtung (10) verlaufende Nut als Wandaufnahme
(9) aufweist und daß jeweils eine Nutenführung (15) auf der
Innenseite der Schenkelfläche (11) angebracht ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Seitenteil (2) ein gezogenes Strangprofilteil ist,
vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gehäusekörper (1) rückseitig mit einem
Rückblech (7) verbunden und/oder einer Rückverkleidung (6)
verschraubbar ist.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Frontverkleidung (5) des Gehäusekörpers
(1) aus Metall besteht und magnetisch am Gehäusekörper (1)
gehalten ist.
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die parallel zur Querschnittsebene des
Gehäusekörpers (1) verlaufende ebene Fläche der Frontver
kleidung (5) und/oder Rückverkleidung (6) rahmenförmig unter
Belassung eines Fensters (25) ausgebildet ist.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Oberwand (3) und/oder Unterwand (4) des
Gehäusekörpers (1) innen wenigstens eine Mittelstütze (18)
oder eine Mittelhalterung (32) angebracht ist.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Nutenführungen (15) der Seitenteile (2)
vorzugsweise aus Kunststoff geformte Führungsschienen (19)
mit Tragenuten (20) einschiebbar angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013991 DE4013991A1 (de) | 1990-05-01 | 1990-05-01 | Gehaeuse fuer ein elektrisches geraet mit europakarten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013991 DE4013991A1 (de) | 1990-05-01 | 1990-05-01 | Gehaeuse fuer ein elektrisches geraet mit europakarten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4013991A1 true DE4013991A1 (de) | 1991-11-07 |
Family
ID=6405517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904013991 Withdrawn DE4013991A1 (de) | 1990-05-01 | 1990-05-01 | Gehaeuse fuer ein elektrisches geraet mit europakarten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4013991A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001053955A2 (en) * | 2000-01-20 | 2001-07-26 | Sony Computer Entertainment Inc. | Repeater for game machine |
-
1990
- 1990-05-01 DE DE19904013991 patent/DE4013991A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001053955A2 (en) * | 2000-01-20 | 2001-07-26 | Sony Computer Entertainment Inc. | Repeater for game machine |
WO2001053955A3 (en) * | 2000-01-20 | 2002-06-06 | Sony Computer Entertainment Inc | Repeater for game machine |
US6744445B2 (en) | 2000-01-20 | 2004-06-01 | Sony Computer Entertainment Inc. | Repeater |
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