DE4013991A1 - Gehaeuse fuer ein elektrisches geraet mit europakarten - Google Patents

Gehaeuse fuer ein elektrisches geraet mit europakarten

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1422Printed circuit boards receptacles, e.g. stacked structures, electronic circuit modules or box like frames
    • H05K7/1427Housings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein elektrisches Gerät mit Europakarten, bestehend aus einem mit einer Frontverkleidung und einer Rückverkleidung versehenen Gehäusekörper, der eine Oberwand, eine Unterwand und Seitenteile aufweist.
Elektrische Geräte werden in den verschiedensten Gehäusen untergebracht. Dabei spielen Normierungsfragen eine wichtige Rolle. Auch für die elektrischen Geräte hat man weitgehend nach Standardisierungen gesucht, und eine Lösung hierfür sind die bekannten Platinen oder Karten, die als Einheiten in entspre­ chende Halterungen eingeschoben und ersetzt werden können. Hinsichtlich der Platinen hat man eine Normierung auf das Europaformat vereinbart. So ist z. B. auch die deutsche Bundes­ post dazu übergegangen, Modems in Europaformat zu verwenden.
Ein besonders interessantes Gebiet ist die Herstellung von elektrischen Geräten mit Europakarten. Denkbar ist aber auch der Leiterplatteneinschub anderer Normgrößen. Viele Gerätehersteller haben selbst Gehäuse entworfen, die häufig nur zu speziellen Gerätetypen passen. Es versteht sich, daß die Herstellung der bekannten Gerätegehäuse unwirtschaftlich und teilweise auch kompliziert ist, weil auf diesem Gebiet bislang zu wenig Vereinheitlichung erreicht werden konnte.
Die Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaffung eines Gehäuses mit den eingangs genannten Merkmalen, welches flexibel austauschbare Bauteile derart aufweist, daß Europakarten oder Leiterplatteneinschübe mit anderen normierten Maßen einzeln oder zu mehreren zusätzlich zur Stromversorgung und anderen Geräte­ teilen, je nach Geräteart variabel, in dem jeweilig sich ergebenden Gehäuse untergebracht werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Gehäuse der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Seitenteil im Quer­ schnitt U-förmig mit zwei Schenkelflächen und einem diese verbindenden Steg gestaltet ist und als Profilteil mit Nutenfüh­ rungen und Wandaufnahmen ausgebildet ist und daß die Ober- und Unterwand im Abstand zueinander an den Seitenteilen befestigt sind. Ein derartiges Gehäuse hat vom Grundprinzip her einen vierteiligen Aufbau, wobei jeweils zwei Teile die gleiche Gestalt haben: Es handelt sich um die Ober- und Unterwand, die sehr einfach und in gleicher Gestalt gefertigt werden können, z. B. als viereckige Platten; ferner die zwei erwähnten Seitentei­ le, die gegeneinander austauschbar sind. Der Gehäusehersteller braucht also nur wenige standardisierte Baueinheiten, die zueinanderpassen, auf Lager zu halten. Er kann sie nach Bedarf so zusammensetzen, daß das Produkt, nämlich das Gerätegehäuse, genau für den gewünschten Gerätetyp geeignet ist. Je nach Aufgabe und Ausgestaltung des elektrischen Gerätes kann mit den standardisierten Baueinheiten ein passendes Gehäuse aufgebaut werden.
Bei vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist jedes Seitenteil an jeder Schenkelfläche außen eine in seiner Längs­ richtung verlaufende Nut als Wandaufnahme auf, und jeweils eine Nutenführung ist auf der Innenseite der Schenkelfläche ange­ bracht. Über die Einfachheit einer Ober- und Unterwand, ihrer Herstellung und Handhabung braucht nichts gesagt zu werden. Sie sind für den Fachmann ersichtlich.
Die Bildung des Gehäuses durch Zusammenfügen zweier Seitenteile mit zwei Wänden ist überraschend einfach. Das Besondere aber ist die im Querschnitt U-förmige Ausgestaltung der Seitenteile, die in beliebigen Längen herstellbar sind und bei Kenntnis des herzustellenden Gehäuses leicht auf die gewünschte Länge geschnitten werden können. Die wesentliche Richtung der Geome­ trie des betreffenden Seitenteiles ist seine Längsrichtung. Es ist ersichtlich, daß sich mit der heutigen Technik ein nützli­ ches Profil ohne weiteres herstellen läßt, z. B. mit der erwähnten Längsnut außen an jeder der beiden Schenkelflächen. Diese Nut wird dafür verwendet, Ober- und Unterwand einzustecken und gegebenenfalls für ein Befestigungsverfahren vorzubereiten. Die Maße des gewünschten Gehäuses ergeben sich durch die Tiefe der Nut außen, weil die Wände in vorbestimmter Justierung entsprechend tief in der Nut stecken, und mit anderen Worten die Seitenteile in vorbestimmtem Abstand zueinander gehalten werden. Dieser Abstand ist wichtig für die Unterbringung der gewünschten Anzahl von Leiterplatteneinschüben, wie z. B. Europakarten. Nach dem Einstecken der jeweiligen Wand genügt entweder die Klemm­ kraft als Befestigung, oder es erfolgt zusätzlich eine Verbin­ dung durch Verschrauben, Verkleben oder Punktschweißen. Beson­ ders günstig ist das Punktschweißen im Falle von Metall als Gehäusematerialien. Die Abschirmwirkung eines Faraday-Käfigs ist bekannt. Das Punktschweißen erbringt einen besonders guten elektrischen Kontakt zwischen der jeweiligen Wand und dem Seitenteil. Damit erreicht man eine hervorragende elektromagne­ tische Verträglichkeit des mit dem erfindungsgemäßen Gehäuse versehenen Gerätes. Dieses ist durch die Punktschweißung elektromagnetisch noch besser geschützt als mit Schraubverbin­ dungen, bei denen bisweilen unerwünschte Übergangswiderstände auftreten, sei es durch Korrosion oder durch eingelegte Unter­ legscheiben aus Kunststoff usw.
Die vorstehend erwähnten Nutenführungen auf der Innenseite der Schenkelfläche oder gegebenenfalls auch des die Schenkelflächen verbindenden Steges des Seitenteiles dienen der Unterbringung der Leiterplatteneinschübe, Platinenführungseinschübe, z. B. auch der Europakarten, und der Halterungen für diese.
Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn das Seiten­ teil ein gezogenes Strangprofilteil ist, vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff. Selbstverständlich können Gehäuse auch aus entsprechend harten Kunststoffen (Duroplast usw.) hergestellt werden. In diesem Falle ist es für die elektromagnetische Abschirmung zweckmäßig, Metallfolien flächig aufzubringen. Bekannt ist es aber auch, im Querschnitt U-förmige Profilteile aus Metallen zu formen. Beispielsweise ist das Strangziehverfah­ ren von Aluminium für die Herstellung der erfindungsgemäßen Seitenteile zweckmäßig und vorteilhaft. In der vorstehend erwähnten Längsrichtung der Seitenteile liegt also die Zugrich­ tung des Aluminiumstranges, so daß die erforderlichen Nuten, Verstärkungen, Profilierungen ohne Schwierigkeit in wirtschaft­ licher Weise herstellbar sind.
Für ein ansprechendes Äußeres des erfindungsgemäßen Gehäuses kann man auf der Außenseite des verbindenden Steges des Seiten­ teiles Längsleisten anformen, die sich als erhabene Leisten neben vertieften Nuten abheben und außer ästhetischen Gründen auch technische Vorteile haben. In diesen tieferliegenden Nuten zwischen den Längsleisten können nämlich zu Kühlzwecken gegebe­ nenfalls mehr oder weniger lange Schlitze vorgesehen werden, so daß Luft zu Kühlzwecken von außen nach innen in das elektrische Gerät oder umgekehrt gefördert werden kann.
Erfindungsgemäß ist es ferner von Vorteil, wenn der Gehäusekör­ per rückseitig mit einem Rückblech verbunden und/oder einer Rückverkleidung verschraubbar ist. Bei der modularen Bauweise des erfindungsgemäßen Gehäuses können je nach Gerätetyp längere oder kürzere Rückbleche und/oder Rückverkleidungen an den Gehäusekörper angesetzt werden. Das Rückblech besteht im allgemeinen aus Metall und dient der elektromagnetischen Abschirmung. Es kann mit nur vier Schrauben zum Beispiel in Nuten der Seitenteile festgeschraubt sein. Es handelt sich dabei zum Beispiel um die oben erwähnten Nutenführungen, die man auch für das Einstecken von Halteteilen oder dergleichen verwenden kann. Gerade bei dem weichen Metall Aluminium können solche Nuten auch zum Halten von Blechschrauben verwendet werden.
Ebenso ist es vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß die Frontver­ kleidung des Gehäusekörpers aus Metall besteht und magnetisch am Gehäusekörper gehalten ist. Im Unterschied zu bekannten Gehäusen wird im Falle der Erfindung der Gehäusekörper von der Rückseite durch Schraubung verschlossen und ist daher von der Vorderseite besser zugänglich. Zwar kann man vor dem Verschließen mit Rückverkleidung und Frontverkleidung Einheiten des elektrischen Gerätes von vorn und von hinten in den Gehäusekörper einschieben und dort entsprechend verankern, so daß ein sehr flexibler Aufbau gewährleistet ist. Zur Fixierung der Geräteteile wird nun erfindungsgemäß vorgesehen, ein Rückblech bei der Montage zuerst am Gehäusekörper zu befestigen und die Geräte, einschließlich der Leiterplatteneinschübe, von vorn besser zugänglich zu gestalten. Ein Haltemagnet sorgt zwar für eine feste Halterung einer Frontverkleidung aus Metall, erlaubt aber sehr gut das Lösen im Verlaufe des Betriebes von vorn; denn dies ist die Bedienungsseite.
Die Erfindung ist zweckmäßig ferner dadurch weiter ausgestaltet, daß die parallel zur Querschnittsebene des Gehäusekörpers verlaufende ebene Fläche der Front- und/oder Rückverkleidung rahmenförmig und Belassung eines Fensters ausgebildet ist. Neben dem Fenster können im Rahmen Lüftungsschlitze oder andere gehäuseübliche Einrichtungen vorgesehen werden. Nach innen hin wird die Bemessung der rahmenförmigen ebenen Fläche der Front- und/oder Rückverkleidung so gestaltet, daß man beispielsweise auf der Bedienungsseite vorn ein Fenster für frei wählbare Dekorscheiben oder Tastaturfelder hat.
Wenn also im Betrieb eine Baugruppe des elektrischen Gerätes für fehlerhaft festgestellt wird, kann man es durch Abnehmen der magnetisch gehaltenen, rahmenförmigen Frontverkleidung austau­ schen, wobei zum Aus- und Einführen der betreffenden Baugruppe durch Abnehmen des Fensters entsprechend Raum geschaffen wird.
Erfindungsgemäß kann auch an der Ober- und/oder Unterwand des Gehäusekörpers innen wenigstens eine Mittelstütze oder eine Mittelhalterung angebracht sein. Nimmt man als Platinenführungs­ einschub das Beispiel der Europakarte, dann kann parallel zur Ober- und Unterwand beispielsweise eine Einfacheuropakarte, oder es können zwei Einfacheuropakarten untereinander untergebracht werden. Die modulare Bauweise des erfindungsgemäßen Gehäuses erlaubt nun aber durch Anordnen von Mittelstützen oder Mittel­ halterungen, zwei Einfacheuropakarten nebeneinander anzuordnen, gegebenenfalls in zwei unerschiedlichen Etagen, so daß in dem Gehäuse vier Einfacheuropakarten einsteckbar sind.
Der Fachmann versteht, daß durch entsprechendes Ablängen von Ober- und Unterwand ein anderer Abstand der zwei Seitenteile voneinander erreicht werden kann, so daß zum Beispiel anstelle von zwei nebeneinander angeordneten Einfacheuropakarten auch eine Doppeleuropakarte untergebracht werden kann; bei entspre­ chend breit ausgestaltetem, die erwähnten zwei Schenkelflächen verbindenden Steg des jeweiligen Seitenteils auch zwei Karten übereinander.
Auch in Längsrichtung können sowohl die Wände als auch die Seitenteile so bemessen werden, daß bei einem anderen Ausfüh­ rungsbeispiel in der oberen Etage zwei Doppeleuropakarten in Längsrichtung hintereinander angeordnet werden können; ebenso wie zwei Doppeleuropakarten in dem entsprechenden Raum darunter.
Vorstehend war von den Rückblechen und der Rückverkleidung des Gehäusekörpers gesprochen, wobei die Durchführung elektrischer Kabel und Stecker durch die Rückverkleidung oder auch das Rückblech vorgesehen waren. Allgemein ist für das Gehäuse gemäß der Erfindung eine Backplane vorgesehen, z. B. eine Busplatine. Im Falle der Unterbringung von Einfacheuropakarten übereinander und nebeneinander und auch von Doppeleuropakarten übereinander kann man die Backplane an der Rückverkleidung vorsehen. Bei dem zuletzt erwähnten Beispiel der Anordnung von Doppeleuropakarten hintereinander, nämlich mehrere in Längsrichtung, kann es zweckmäßig sein, die Busplatine etwa in der Mitte des Gehäuses anzuordnen. Das gleiche gilt auch für die Hintereinanderanord­ nung von Einfacheuropakarten, wobei dann der Austausch im Falle einer fehlerhaften Baugruppe jeweils von der freien Vorderseite bzw. Rückseite erfolgt.
Schließlich ist auch eine gemischte Anordnung von Doppeleuropa­ karten und Einfacheuropakarten möglich, wenn man zum Beispiel über einer Doppeleuropakarte zwei Einfacheuropakarten nebenein­ ander anordnet.
Die sehr variable Gestaltungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Gehäuses wird weiter noch dadurch begünstigt, daß erfindungsge­ mäß in den Nutenführungen der Seitenteile vorzugsweise aus Kunststoff geformte Führungsschienen mit Tragenuten einschiebbar angeordnet sind. Beispielsweise kann man in die eingangs erwähnten Nutenführungen, die bei bevorzugter Ausführungsform der Erfindung auf der Innenseite der Schenkelfläche angebracht sind, Führungsschienen einsetzen, wobei dann sozusagen der Raum innerhalb des Seitenteils durch die Wandung der Führungsschiene gegenüber dem Raum zwischen Ober- und Unterwand abgeteilt ist. Der Raum im Seitenteil dient zum Beispiel der Unterbringung der Stromversorgung auf der einen Seite des Gehäuses und der Unterbringung der Telekom-Interface auf der anderen Seite.
In dem zum Beispiel dreigeteilten Gehäuse kann man also in den Räumen der Seitenteile eine modulare Standardstromversorgung unterbringen und funktionsgerecht davon getrennt auf der anderen Seite die Teile für die Telekom-Interface. Durch Aufbau und Material des Gehäuses ist ein Design nach VDE-Vorschriften mit einwandfrei guter elektromagnetischer Verträglichkeit gegeben. Das neue Gehäuse hat dadurch eine hervorragende Universalität, zumal die Maße der Dreiteilung je nach den Bedürfnissen unter­ schiedlich gewählt werden können. Es sind viele Abstufungen möglich; denn das Gehäuse ist selbst bei festem Querschnitt des Profils der Seitenteile in der Tiefe variabel.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschrei­ bung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen. Es zeigen
Fig. 1 die Draufsicht auf das Gehäuse eines ersten Gerätetyps in auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 2 die gleiche Ansicht, jedoch mit angedeuteten Führungs­ schienen und Mittelstützen,
Fig. 3 eine Vorderansicht auf das vorn offene Gehäuse, wenn man in Fig. 2 in Richtung der Pfeile III-III blickt,
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Seitenteils ohne Haltemagnet und Führungsschiene,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Seitenteil, wenn man entlang der Linie V-V der Fig. 4 blickt,
Fig. 6 die Draufsicht auf ein Rückblech, dessen Rückansicht in
Fig. 7 dargestellt ist,
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie A-B der Fig. 9,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Rückverkleidung,
Fig. 10 eine Ansicht der Frontverkleidung,
Fig. 11 eine Schnittansicht der Frontverkleidung entlang der Linie A-B in Fig. 10,
Fig. 12 eine Mittelstütze,
Fig. 13 eine Querschnittsansicht derselben,
Fig. 14 eine Mittelhalterung mit ähnlicher Funktion wie der der Mittelstütze,
Fig. 15 eine Querschnittansicht der Mittelhalterung der Fig. 14,
Fig. 16 die Draufsicht einer Führungsschiene,
Fig. 17 eine Querschnittsansicht der Führungsschiene der Fig. 16,
Fig. 18 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsart von Führungsschiene und
Fig. 19 eine Querschnittsansicht der Führungsschiene der Fig. 18.
Den Gesamtaufbau des als besonders bevorzugte Ausführungsform hier gezeigtes Gehäuses gemäß der Erfindung sieht man am besten anhand der Fig. 1 bis 3. Hier erkennt man in den Fig. 1 und 2 den in der Mitte angeordneten Gehäusekörper 1, der aus zwei im Querschnitt U-förmigen Seitenteilen 2 mit Oberwand 3 und Unterwand 4 besteht. Auf der in den Fig. 1 und 2 unten darge­ stellten Seite ist der Gehäusekörper 1 durch eine Frontverklei­ dung 5 und auf der gegenüberliegenden oberen Seite durch eine Rückverkleidung 6 verschlossen, welche außerdem mit einem Rückblech 7 versehen ist.
Der Grundkörper 1 wird dadurch gebildet, daß die in den Fig. 1 und 2 seitlich gestrichelten Kanten 8 von Oberwand 3 und Unterwand 4 in Wandaufnahmen 9 in Form von Nuten in den Seitent­ eilen 2 eingesteckt und durch Punktschweißen befestigt sind. Man erkennt aus der Querschnittsdarstellung der Fig. 3 die Bildung des insgesamt mit 1 bezeichneten Gehäusekörpers, wobei man in Fig. 3 in Längsrichtung 10 (Fig. 1) blickt.
Die in den Fig. 3 und 4 näher dargestellten Seitenteile 2 bestehen aus stranggezogenen Aluminiumprofilteilen in U-Form, wenn man in Längsrichtung 10 blickt, wie dies in den Fig. 3 und 4 der Fall ist. Das Seitenteil 2 weist damit zwei parallel zueinander verlaufende und im Abstand zueinander angeordnete Schenkelflächen 11 auf, die von einem Steg 12 verbunden werden, welcher im wesentlichen als ebene Fläche ausgebildet ist und etwa senkrecht zu den Schenkelflächen 11 liegt. Zur Verbesserung des Aussehens des Gehäuses ist die Oberfläche des Seitenteils 2 außen so profiliert, daß sich zwischen erhabenen Längsleisten 13 tieferliegende Nuten 14 bilden. Dieses Feld mit den Längsleisten 13 erstreckt sich ebenfalls in Längsrichtung 10, in welcher der Aluminiumstrang gezogen wird. In dem in Fig. 5 unten gezeigten Kreisbereich sind die Nuten 14 entsprechend den schwarzen Linien durchbrochen und als Schlitze 14′ ausgeführt, um zum Beispiel den Durchtritt von Kühlluft zu erlauben.
Auf der Innenseite der deutlich in den Fig. 3 und 4 dargestell­ ten Schenkelflächen 11 der Seitenteile 2 sind Nutenführungen 15 angeordnet, mit deren Hilfe in Längsrichtung 10 verlaufende Nuten entstehen, in die man einerseits nicht dargestellte Schrauben an den in den Fig. 1 und 2 strichpunktierten Stellen 16 zur Befestigung des Rückbleches 7 über Distanzstücke 17 am Seitenteil 2 des Gehäuseskörpers 1 einschrauben kann.
Blickt man auf Fig. 7, dann erkennt man die vier Löcher 16′, mit deren Hilfe das Rückblech 7 fest am Gehäusekörper 1 verankert werden kann.
Man erkennt, daß durch die U-förmigen Seitenteile 2 für den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Gehäusekörper 1 Seitenräume etwa zylindrischer Gestalt geformt sind, in denen zum Beispiel die Stromversorgung oder das Telekom-Interface untergebracht werden kann.
In dem Raum dazwischen, d. h. im wesentlichen zwischen Oberwand 3 und Unterwand 4, können die hier nicht dargestellten Europa­ karten eingeschoben werden.
Hierzu ist gemäß Darstellung der Fig. 3 sowohl an der Oberwand 3 als auch an der Unterwand 4 ein Paar von Mittelstützen 18 angebracht, die in Längsrichtung 10 gesehen im Querschnitt ebenfalls U-förmig sind. Dabei sind die beiden Schenkel des jeweiligen U an den Wänden 3, 4 befestigt, und die sie verbin­ denden Stege dienen als Träger für Führungsschienen für die nicht dargestellten Einschubkarten.
In den Fig. 16 bis 19 dargestellte Führungsschienen 19 bzw. 19′ dienen zum Haltern der nicht dargestellten Europakarten auf der der jeweiligen Mittelstütze 18 gegenüberliegenden Seite, wie aus Fig. 3 besonders deutlich wird. Dort erkennt man die in den Nutenführungen 15 eingeschobenen Führungsschienen 19. Aus den Fig. 16 bis 19 sieht man die Tragenuten 20 bzw. 20′, die sich ebenfalls in Längsrichtung 10 erstrecken und durch Längsleisten 21 bzw. 21′ gebildet werden. Aussparungen 22 bzw. 22′ in den Führungsschienen 19 bzw. 19′ dienen lediglich der Material- und Gewichtseinsparung.
Bei dem Rückblech nach den Fig. 6 und 7 sieht man auch Abdeckla­ schen 23, die rechtwinklig aus der Hauptebene 24 herausgebogen sind, nicht nur um die Ebene des Rückbleches 7 zu versteifen, sondern auch um eine gegebenenfalls hermetische elektromagneti­ sche Abschirmung innerhalb des Gehäusekörpers 1 zu erreichen. Die Hauptebene 24 kann man im übrigen beliebig ausstanzen, um Durchgänge für Kabel, Stecker und dergleichen vorzusehen.
Die in den Fig. 8 und 9 dargestellte Rückverkleidung 6 ist mit nur zwei Schrauben an den Stellen 24 mit dem Rückblech 7 verschraubbar, wie durch die strichpunktierte Linie (Stelle 24) in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist.
Die Rückverkleidung 6 ist ebenso wie die in den Fig. 10 und 11 dargestellte Frontverkleidung 5 mit einem Fenster 25 dadurch ausgestattet, daß die gesamte Verkleidung 5 bzw. 6 rahmenförmig ausgebildet ist. Die Hauptebene dieses Rahmens liegt übrigens beim montierten Gehäusekörper 1 im wesentlichen parallel zu der Hauptebene 24 des Rückbleches 7.
Für die Rückverkleidung 6 ist in Fig. 9 dargestellt, wie die rahmenförmige Ebene oben mit zwei Eingängen 26 für Telephon- oder Datenkabel und unten einer Ausnehmung 27 für einen Netzein­ gang versehen ist.
Dagegen ist die in den Fig. 10 und 11 gezeigte Frontverkleidung 5 durch in den Fig. 1 und 2 gezeigte Haltemagnete 28 festgehal­ ten. Die Nippel 29 dienen der Befestigung einer das Fenster 25 abdeckenden Frontscheibe.
In den Fig. 12 und 13 ist die schon erwähnte Mittelstütze 18 gezeigt. Nicht gezeigte und an der Mittelstütze 18 anbringbare Tragenuten mit Schienenfunktion können über die Löcher 30 befestigt werden. Die Hauptebene der Mittelstütze 18 ist gemäß der Seitenansicht der Fig. 12 mit zahlreichen Lüftungsschlitzen 31 belegt. Hierdurch wird die gesamte Zirkulation von Kühlluft innerhalb des Gehäusteils 1 auch nach dem Verschließen durch Rückverkleidung 6 und Frontverkleidung 5 begünstigt.
Für eine andere Ausführungsform oder Unterteilung des Innraumes des Gehäusekörpers 1 ist die in den Fig. 14 und 15 dargestellte Mittelhalterung 32 vorgesehen. Auch sie ist im wesentlichen im Querschnitt U-förmig, wobei der die beiden Schenkel 33 des U verbindende Steg 34 parallel zur Oberwand 3 bzw. Unterwand 4 derart angeordnet wird, daß die parallel zum Steg 34 seitlich von den Schenkeln 33 nach außen abstehenden Flanschebenen 35 an der jeweiligen Wand 3 bzw. 4 verschraubt werden. Auch an den sich dann ergebenden länglichen (rechteckigen) ebenen Schenkeln 33 werden nicht dargestellte Tragenuten mit Schienenfunktion befestigt.
Betrachtet man einen mit diesen Mittelstützen 18 bzw. Mittelhal­ terungen 32 einerseits und Führungsschienen 19 andererseits ausgestatteten Gehäusekörper 1, dann erkennt man im großen und ganzen eine Vierteilung bei der in Fig. 3 herausgegriffenen Ausführungsform, nämlich die beiden mittleren Räume 36 mit einer Breite für die Europakarten einerseits und die beiden äußeren Räume 37, z. B. für die Stromversorgung, und gegenüberliegend 38 für die Telekom-Interface. Für letztere mit Spannungen unter 60 Volt ist eine hervorragende Abtrennung von der Stromversorgung im Raum 37 mit höheren Spannungen geschaffen.

Claims (8)

1. Gehäuse für ein elektrisches Gerät mit Europakarten, bestehend aus einem mit einer Frontverkleidung (5) und einer Rückverkleidung (6) versehenen Gehäusekörper (1), der eine Oberwand (3), eine Unterwand (4) und Seitenteile (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Seitenteil (2) im Querschnitt U-förmig mit zwei Schenkelflächen (11) und einem diese verbindenden Steg (12) gestaltet ist und als Profilteil mit Nutenführungen (15) und Wandaufnahmen (9) ausgebildet ist und daß die Oberwand (3) und Unterwand (4) im Abstand zueinander an den Seitenteilen (2) befestigt sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Seitenteil (2) an jeder Schenkelfläche (11) außen eine in seiner Längsrichtung (10) verlaufende Nut als Wandaufnahme (9) aufweist und daß jeweils eine Nutenführung (15) auf der Innenseite der Schenkelfläche (11) angebracht ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenteil (2) ein gezogenes Strangprofilteil ist, vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Gehäusekörper (1) rückseitig mit einem Rückblech (7) verbunden und/oder einer Rückverkleidung (6) verschraubbar ist.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Frontverkleidung (5) des Gehäusekörpers (1) aus Metall besteht und magnetisch am Gehäusekörper (1) gehalten ist.
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die parallel zur Querschnittsebene des Gehäusekörpers (1) verlaufende ebene Fläche der Frontver­ kleidung (5) und/oder Rückverkleidung (6) rahmenförmig unter Belassung eines Fensters (25) ausgebildet ist.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Oberwand (3) und/oder Unterwand (4) des Gehäusekörpers (1) innen wenigstens eine Mittelstütze (18) oder eine Mittelhalterung (32) angebracht ist.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den Nutenführungen (15) der Seitenteile (2) vorzugsweise aus Kunststoff geformte Führungsschienen (19) mit Tragenuten (20) einschiebbar angeordnet sind.
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