DE60300224T2 - Sinterlegierung für Ventilsitze, Ventilsitz und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sinterlegierung für Ventilsitze in Verbrennungsmotoren.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Ventilsitze in Verbrennungsmotoren müssen eine gute Wärme- und Abnutzungsbeständigkeit aufweisen, weil sie ständig Gasen hoher Temperatur und einem wiederholten Hochdruckkontakt mit dem Ventil ausgesetzt sind. Um diese Eigenschaften zu erreichen, wurden eisenhaltige Sinterlegierungen, bei denen hoch legierte Pulverpartikel mit einer hohen Härte in der Matrix dispergiert sind, um die Abnutzungsbeständigkeit zu verbessern, eingesetzt. Des weiteren wurde bei Dieselmotoren, die unter stark beanspruchenden Wärmebedingungen arbeiten, und bei Gasmotoren, die nicht dazu neigen, Verbrennungsprodukte und einen oxidierten Film an der Kontaktfläche mit dem Ventil zu erzeugen und bei denen leicht ein Metallkontakt auftritt, eine Sinterlegierung für Ventilsitze mit einer ausgezeichneten Abnutzungsbeständigkeit offenbart (japanisches Patent 3 186 816), wobei ein Werkzeugstahl-Pulver in der Matrix verwendet wird, um die Wärmebeständigkeit der Matrix zu er höhen, und wobei zahlreiche hoch legierte Pulverpartikel unterschiedlicher Härten und Kalziumfluorid als in der Matrix dispergierter Festschmierstoff und zusätzlich Kupfer oder Kupferlegierungen in die Poren des Basismaterials infiltriert wurden, um die Festigkeit und Wärmeleitfähigkeit des gesinterten Kompaktkörpers zu verbessern.
  • Es ist jedoch eine noch bessere Abnutzungsbeständigkeit erforderlich, wenn die Ausgangsleistung von Diesel- und Gasmotoren zunimmt und die Nutzungsdauer länger wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Angesichts der voranstehenden Umstände aus dem Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung daher darin, eine Sinterlegierung für Ventilsitze mit einer hohen Abnutzungsbeständigkeit zur Verwendung bei Dieselmotoren und Gasmotoren mit einer hohen Ausgangsleistung bereitzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die folgenden Mittel zum Lösen der voranstehend erwähnten Aufgaben verwendet. Insbesondere umfasst die Sinterlegierung für Ventilsitze gemäß der vorliegenden Erfindung ein verteilte Carbide enthaltendes Skelett und die folgenden Elemente:
    Kohlenstoff: 1,0 bis 2,0 Gewichtsprozent
    Chrom: 3,5 bis 4,7 Gewichtsprozent
    Molybdän: 4,5 bis 6,5 Gewichtsprozent
    Wolfram: 5,2 bis 7,0 Gewichtsprozent
    Vanadium: 1,5 bis 3,2 Gewichtsprozent
    Eisen und unvermeidliche Verunreinigungen: Rest,
    wobei Enstatitpartikel, Hartlegierungspartikel (A) mit einer Vickershärte von 500 bis 900 und Hartlegierungspartikel (B) mit einer Vickershärte von 1000 oder mehr in den folgenden Anteilen in der Matrix des Skeletts dispergiert sind:
    Enstatitpartikel: 1 bis 3 Gewichtsprozent
    Hartlegierungspartikel (A): 15 bis 25 Gewichtsprozent
    Hartlegierungspartikel (B): 5 bis 15 Gewichtsprozent
    (A + B: 35 Gewichtsprozent oder weniger)
    und Kupfer oder Kupferlegierung mit 15 bis 20 Gewichtsprozent in Poren des Skeletts infiltriert ist.
  • Die Matrix des Sinterlegierungsskeletts mit der voranstehend erwähnten Zusammensetzung und in der Matrix dispergierten Carbiden weist eine verbesserte Abnutzungsbeständigkeit und eine verbesserte Festigkeit auf. Durch das Dispergieren von Enstatitpartikeln mit einem Anteil von 1 bis 3 Gewichtsprozent als wärmebeständiger Festschmierstoff innerhalb der Matrix wird eine verbesserte Abnutzungsbeständigkeit unter rauen Schmierbedingungen, wie einem Einwirken von Gasen hoher Temperatur und einem Metallkontakt, erzielt. Die Abnutzungsbeständigkeit des Ventilsitzes selbst wird verbessert, und die Abnutzung an dem passenden Ventil wird verringert, indem Hartlegierungspartikel (A) mit einer Vickershärte von 500 bis 900 und Hartlegierungspartikel (B) mit einer Vickershärte von 1000 oder mehr mit Anteilen von 15 bis 25 Gewichtsprozent A und 5 bis 15 Gewichtsprozent B (A + B: 35 Gewichtsprozent oder weniger) in der Matrix des Skeletts dispergiert werden. Die Festigkeit und die Wärmebeständigkeit des gesinterten Kompaktkörpers können auch verbessert werden, indem Kupfer oder Kupferlegierungen mit 15 bis 20 Gewichtsprozent in die Poren des Skeletts infiltriert werden. Daher kann, verglichen mit dem Stand der Technik, eine Sinterlegierung für Ventilsitze mit einer noch besseren Abnutzungsbeständigkeit in rauen Schmier- und Wärmeumgebungen erhalten werden.
  • Kohlenstoff ist in der Matrix in einem Festlösungszustand enthalten, um die Matrix zu verstärken, und er bildet Hartcarbide von Chrom, Molybdän, Wolfram und Vanadium, welche die Abnutzungsbeständigkeit verbessern. Die Festigkeit ist ungenügend, falls der Kohlenstoffanteil kleiner als 1 Gewichtsprozent ist, und die Verdichtbarkeit ist schlecht, falls der Anteil 2,0 Gewichtsprozent übersteigt. Chrom ist innerhalb der Matrix in einem Festlösungszustand enthalten, um die Wärmebeständigkeit zu verbessern, und es verbessert die Abnutzungsbeständigkeit durch die Bildung von Carbiden. Die Wärmebeständigkeit und die Abnutzungsbeständigkeit sind ungeeignet, falls der Chromanteil kleiner als 3,5 Gewichtsprozent ist, und die Abnutzung an dem gleitenden passenden Material nimmt zu, falls die Anteile 4,7 Gewichtsprozent übersteigen. Molybdän ist in der Matrix in einem Festlösungszustand enthalten, um die Wärmebeständigkeit zu verbessern, und es verbessert die Abnutzungsbeständigkeit durch Bildung von Carbiden. Die Wärmebeständigkeit und die Abnutzungsbeständigkeit sind ungeeignet, falls der Molybdänanteil kleiner als 4,5 Gewichtsprozent ist, und die Abnutzung an dem gleitenden passenden Material nimmt zu, falls die Anteile 6,5 Gewichtsprozent übersteigen. Wolfram ist in der Matrix in einem Festlösungszustand enthalten, um die Wärmebeständigkeit zu verbessern, und es verbessert die Abnutzungsbeständigkeit durch Bildung von Carbiden. Die Wärmebeständigkeit und die Abnutzungsbeständigkeit sind unzureichend, falls der Wolframanteil kleiner als 5,2 Gewichtsprozent ist, und die Abnutzung an dem gleitenden passenden Material nimmt zu, falls die Anteile 7,0 Gewichtsprozent übersteigen. Vanadium bildet ein Hartcarbid und verbessert die Abnutzungsbeständigkeit. Die Abnutzungsbeständigkeit ist unzureichend, falls der Vanadiumanteil kleiner als 1,5 Gewichtsprozent ist, und die Abnutzung an dem gleitenden passenden Material nimmt zu, falls die Anteile 3,2 Gewichtsprozent übersteigen.
  • Enstatitpartikel (Magnesiummetasilikatpulver) sind ein Festschmierstoff, der bei hohen Temperaturen stabil ist. Enstatitpartikel verhindern, dass der Ventilsitz einen metallischen Kontakt mit dem Ventil herstellt, und sie unterbinden eine Haftabnutzung. Enstatitpartikel in Anteilen von weniger als 1 Gewichtsprozent sind nicht sehr wirksam, den Abnutzungsbetrag zu verringern, und sie können in Anteilen von mehr als 3 Gewichtsprozent zu einem Abfall der Festigkeit des Ventilsitzes führen.
  • Die zwei Typen von Hartlegierungspartikeln (A) und (B), die innerhalb der Matrix dispergieren, verbessern die Abnutzungsbeständigkeit der Matrix. Die Abnutzung an der Matrix ist groß, falls nur die Hartlegierungspartikel (A) mit einer Vickershärte von 500 bis 900 verwendet werden. Weiterhin ist die Abnutzung an dem passenden Ventil groß, falls nur die Hartlegierungspartikel (B) mit einer Vickershärte von 1000 oder mehr verwendet werden. Daher werden diese beiden Typen von Hartlegierungspartikeln (A) und (B) gemeinsam verwendet. Falls Hartlegierungspartikel (A) in ei nem Anteil von weniger als 15 Gewichtsprozent verwendet werden, ist die Abnutzungsbeständigkeit unzureichend. Falls der Anteil 25 Gewichtsprozent übersteigt, ist die Komprimierbarkeit während des Formens des Pulvers schlecht, und die Nutzungsdauer der Metallform ist kurz. Es gibt auch ein hohes Maß an Abnutzung an der Außenfläche des passenden Ventils. Die Hartlegierungspartikel (B) sind wirkungslos, falls der Anteil kleiner als 5 Gewichtsprozent ist. Die Komprimierbarkeit ist während des Formens des Pulvers gering, und die Nutzungsdauer der Metallform ist kurz, falls der Anteil der Hartlegierungspartikel (B) 15 Gewichtsprozent übersteigt. Es gibt auch ein hohes Maß an Abnutzung an der Außenfläche des passenden Ventils. Falls der Gesamtanteil dieser beiden Typen von Hartlegierungspartikeln (A) und (B) weiterhin 35 Gewichtsprozent übersteigt, ist darüber hinaus die Fließfähigkeit des Pulvers gering, das Formen des Pulvers schwierig und treten während des Formens große Gewichtsunregelmäßigkeiten auf.
  • Der wie voranstehend beschrieben aufgebaute gesinterte Kompaktkörper weist Poren auf. Durch Infiltrieren von 15 bis 20 Gewichtsprozent Kupfer oder Kupferlegierung in die Poren, abhängig von der Menge der Poren, können die Festigkeit und die Wärmeleitfähigkeit des gesinterten Kompaktkörpers erhöht und auch die Abnutzungsbeständigkeit und die Wärmebeständigkeit verbessert werden. Falls der Anteil von Kupfer oder Kupferlegierung kleiner als 15 Gewichtsprozent ist, kann keine ausreichende Wirkung erhalten werden. Falls der Anteil von Kupfer oder der Kupferlegierung 20 Gewichtsprozent übersteigt, tritt ein Überfließen des Kupfers auf, und die Herstellbarkeit ist dürftig.
  • Für die Hartlegierungspartikel (A) werden vorzugsweise Legierungspulver verwendet, die so hergestellt werden, dass Fe-Cr, Fe-Mo, Fe-Nb, Ni, Co und Graphit in den folgenden Anteilen gemischt werden, anschließend geschmolzen werden, zu Stahlbarren gegossen werden und diese Stahlbarren dann physikalisch pulverisiert und zu Legierungspulvern mit 150 Mesh oder weniger klassifiziert werden:
    Kohlenstoff: 1 bis 4 Gewichtsprozent
    Chrom: 10 bis 30 Gewichtsprozent
    Nickel: 2 bis 15 Gewichtsprozent
    Molybdän: 10 bis 30 Gewichtsprozent
    Kobalt: 20 bis 40 Gewichtsprozent
    Niob: 1 bis 5 Gewichtsprozent
    Eisen und unvermeidliche Verunreinigungen: Rest.
  • Die mechanischen Eigenschaften der Hartlegierungspartikel (A), einschließlich der Vickershärte (500 bis 900), können nach Bedarf innerhalb des voranstehend erwähnten Elementbereichs eingestellt werden. Das Legierungspulver wurde vom Anmelder der vorliegenden Erfindung in der japanischen Patentveröffentlichung 57-19188 offenbart.
  • Die Hartlegierungspartikel (B) sind vorzugsweise Eisenmolybdänpartikel mit 200 Mesh oder weniger. Falls sie jedoch harte Partikel mit einer Vickershärte von 1000 oder mehr sind, können hoch legierte, Wolfram enthaltende harte Partikel (C-Cr-W-Co-Legierung oder C-Cr-W-Fe-Legierung) verwendet werden.
  • Als nächstes wird ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung der vorstehend erwähnten Sinterlegierung für Ven tilsitze dargestellt. Insbesondere werden
    Kohlenstoffpulver zu 0,7 bis 1,0 Gewichtsprozent,
    Enstatitpartikel zu 1 bis 3 Gewichtsprozent,
    Hartlegierungspartikel (A) mit einer Vickershärte von 500 bis 900 zu 15 bis 25 Gewichtsprozent,
    Hartlegierungspartikel (B) mit einer Vickershärte von 1000 oder mehr zu 5 bis 15 Gewichtsprozent,
    (Hartlegierungspartikel (A + B) zu 35 Gewichtsprozent oder weniger)
    und restliches Hochgeschwindigkeitswerkzeugstahl-Pulver, das 0,4 bis 0,6 Gewichtsprozent Kohlenstoff enthält, gemischt, und es wird nach dem Formpressen eine Kupfer- oder Kupferlegierungsinfiltration gleichzeitig mit dem Sintern ausgeführt. Die Infiltration kann nach dem Sintern ausgeführt werden.
  • Dieses Herstellungsverfahren hat eine ausgezeichnete Verdichtbarkeit und eine erhebliche Matrixdichte. Es sei angemerkt, dass die Verdichtbarkeit dürftig und die Matrixdichte unzulänglich ist, falls ein 0,7 bis 1,1 Gewichtsprozent Kohlenstoff enthaltendes Hochgeschwindigkeitswerkzeugstahl-Pulver verwendet wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die voranstehenden und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung und der anliegenden Zeichnung besser verständlich werden.
  • 1 ist eine vertikale Schnittansicht der Maschine zum Testen der Abnutzung des Ventilsitzes.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Als nächstes werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erklärt.
  • Ein Ausgangsmaterialpulver zur Verwendung bei der Herstellung der Sinterlegierung für die Ausführungsform und das Vergleichsbeispiel wird hergestellt. Hochgeschwindigkeitswerkzeugstahl-Pulver, Kohlenstoffpulver und niedrig legiertes Stahlpulver werden als das die Matrix des eisenhaltigen Sinterlegierungsskeletts bildende Material hergestellt. Das Hochgeschwindigkeitswerkzeugstahl-Pulver mit einem niedrigen Kohlenstoffgehalt besteht aus:
    Kohlenstoff: 0,5 Gewichtsprozent
    Chrom: 4,0 Gewichtsprozent
    Molybdän: 5,0 Gewichtsprozent
    Wolfram: 6,0 Gewichtsprozent
    Vanadium: 2,0 Gewichtsprozent
    Eisen und unvermeidliche Verunreinigungen: Rest.
  • Die maximale Partikelgröße beträgt 150 Mikrometer, und die durchschnittliche Partikelgröße beträgt 45 Mikrometer.
  • Es werden Enstatitpulverpartikel mit einer maximalen Partikelgröße von 105 Mikrometern und einer durchschnittlichen Partikelgröße von 11 Mikrometern hergestellt. Es wird ein Vergleichsbeispielpulver, bei dem CaF2-Partikel mit einer maximalen Partikelgröße von 150 Mikrometern und einer durchschnittlichen Partikelgröße von 45 Mikrometern verwen det werden, hergestellt.
  • Bei den Hartlegierungspartikeln (A) werden Legierungspulver verwendet, die so hergestellt werden, dass Fe-Cr, Fe-Mo, Fe-Nb, Ni, Co und Graphit in den folgenden Anteilen gemischt, anschließend geschmolzen, zu Stahlbarren gegossen und diese Stahlbarren zu Legierungspulvern mit 150 Mesh oder weniger physikalisch pulverisiert und klassifiziert werden:
    Kohlenstoff: 2 Gewichtsprozent
    Chrom: 20 Gewichtsprozent
    Nickel: 8 Gewichtsprozent
    Molybdän: 20 Gewichtsprozent
    Kobalt: 32 Gewichtsprozent
    Niob: 2 Gewichtsprozent
    Eisen und unvermeidliche Verunreinigungen: Rest.
  • Auf diese Weise werden Hartlegierungspartikel (A) mit einer Vickershärte von 600 bis 800 und einer maximalen Partikelgröße von 100 Mikrometern und einer durchschnittlichen Partikelgröße von 50 Mikrometern hergestellt.
  • Es werden Hartlegierungspartikel (B) aus Eisenmolybdänpulver mit einem niedrigen Kohlenstoffgehalt und einer Vickershärte von 1300, einer maximalen Partikelgröße von 75 Mikrometern und einer durchschnittlichen Partikelgröße von 30 Mikrometern hergestellt.
  • Diese Ausgangsmaterialien werden in den spezifizierten Anteilen hergestellt, wie in Tabelle 1 dargestellt ist, 0,8 Gewichtsprozent Zinkstearat werden hinzugefügt, es wird ein Formpressen bei einer Presskraft von 6,9 Tonnen je cm2 ausgeführt und ein Rohkompaktkörper gebildet (Dichte: 6,3 bis 6,5 Gramm je cm3, ringförmig). Dieser Rohkompaktkörper wird 30 Minuten lang bei einer Temperatur von 1130°C in einer Ammoniak-Krackatmosphäre gesintert. Eine spezifizierte Menge der Kupferlegierung zur Infiltration (beispielsweise der Cu-Fe-Mn-Legierung) wird auf den oberen Abschnitt des gesinterten Kompaktkörpers gelegt, und es wird eine Infiltration bei einer Temperatur von 1110°C 30 Minuten lang ausgeführt.
  • Der so erhaltene Sinterlegierungsring (Ventilsitz) wird einer Abschreckung einschließlich einer Verarbeitung unter null und eines Temperns unterzogen, um die Matrix mit getemperten Martensitstrukturen zu bilden. Diese Verarbeitung hilft dabei, zu verhindern, dass der Ventilsitz aus dem Zylinderkopf herausgelangt.
  • Tabelle 1
    Figure 00120001
  • Die Proben mit den Nummern 1 bis 12 in Tabelle 1 sind gesinterte Legierungen für Ventilsitze, bestehend aus:
    Kohlenstoff: 1,0 bis 2,0 Gewichtsprozent
    Chrom: 3,5 bis 4,7 Gewichtsprozent
    Molybdän: 4,5 bis 6,5 Gewichtsprozent
    Wolfram: 5,2 bis 7,0 Gewichtsprozent
    Vanadium: 1,5 bis 3,2 Gewichtsprozent
    Eisen und unvermeidliche Verunreinigungen: Rest,
    wobei Enstatitpartikel und Hartlegierungspartikel (A) mit einer Vickershärte von 500 bis 900 und Hartlegierungspartikel (B) mit einer Vickershärte von 1000 oder mehr in den folgenden Anteilen in der Matrix des Sinterlegierungsskeletts dispergiert sind:
    Enstatitpartikel: 1 bis 3 Gewichtsprozent
    Hartlegierungspartikel (A): 15 bis 25 Gewichtsprozent
    Hartlegierungspartikel (B): 5 bis 15 Gewichtsprozent
    (A + B: 35 Gewichtsprozent oder weniger)
    und Kupfer oder Kupferlegierung mit 15 bis 20 Gewichtsprozent in Poren des Skeletts infiltriert ist.
  • In Tabelle 1 ist das Legierungsstahlpulver für die Matrix ein Hochgeschwindigkeitswerkzeugstahl-Pulver mit einem niedrigen Kohlenstoffgehalt, das für die Ausführungsformen 1 bis 12 und die Vergleichsbeispiele 13 bis 23 aus den folgenden Elementen besteht:
    Kohlenstoff: 0,5 Gewichtsprozent
    Chrom: 4 Gewichtsprozent
    Molybdän: 5 Gewichtsprozent
    Wolfram: 6 Gewichtsprozent
    Vanadium: 2 Gewichtsprozent
    Eisen und unvermeidliche Verunreinigungen: Rest.
  • Das Legierungsstahlpulver für die Matrix, das in Vergleichsbeispiel 24 verwendet wird, ist ein Hochgeschwindigkeitswerkzeugstahl-Pulver, das aus den folgenden Elementen besteht:
    Kohlenstoff: 0,8 Gewichtsprozent
    Chrom: 4 Gewichtsprozent
    Molybdän: 5 Gewichtsprozent
    Wolfram: 6 Gewichtsprozent
    Vanadium: 2 Gewichtsprozent
    Eisen und unvermeidliche Verunreinigungen: Rest.
  • Das Legierungsstahlpulver für die Matrix, das in den Vergleichsbeispielen 25 und 26 verwendet wird, ist ein Legierungswerkzeugstahl-Pulver (JIS SKD11).
  • In Tabelle 1 machen die jeweiligen Gewichtsprozentsätze für das Legierungsstahlpulver für die Matrix, für das Festschmierstoffpulver, für das Hartlegierungspartikel-Pulver und das Kohlenstoffpulver insgesamt 100 Prozent aus. In Fällen, in denen das Legierungsstahlpulver für die Matrix, das Festschmierstoffpulver, das Hartlegierungspartikel-Pulver und das Kohlenstoffpulver insgesamt weniger als 100 Prozent ausmachen, ist der Rest ein niedrig legiertes Stahlpulver, das aus den folgenden Elementen besteht:
    Nickel: 4 Gewichtsprozent
    Molybdän: 1,5 Gewichtsprozent
    Kupfer: 2 Gewichtsprozent
    Kohlenstoff: 0,02 Gewichtsprozent
    Eisen und unvermeidliche Verunreinigungen: Rest.
  • Der Gewichtsprozentsatz für den Infiltrationsanteil der Kupferlegierung ist eine Zahl, bei der die Anteile des Sinterlegierungsskeletts und der Kupferlegierungsinfiltration in Gewichtsprozent insgesamt 100 Prozent ausmachen.
  • Die Abnutzungstests werden als nächstes beschrieben.
  • Die Abnutzung an den Außenflächen des Sinterlegierungsrings (Ventilsitzes) und des zugeordneten Materials (Ventils) wurde unter den folgenden Bedingungen mit der in 1 dargestellten Ventilsitz-Rbnutzungstestmaschine beurteilt, und es wurde der Abnutzungsbetrag anhand der sich ergebenden Formen gemessen.
  • Testbedingungen
    • Ventilmaterial: wärmebeständiger Stahl (Tufftriding auf Stahl, JIS SUH11)
    • Ventilsitztemperatur: 300°C
    • Nockenwellen-Drehgeschwindigkeit: 2500 U/min
    • Testzeit: 5 Stunden
  • Die Ventilsitz-Abnutzungstestmaschine ist, wie in 1 dargestellt konfiguriert. Die Außenfläche eines Ventils 4 stellt durch eine Feder 5 Kontakt mit einem Ventilsitz 3 her, der in einen Sitzhalter 2 am oberen Rand eines Rahmen körpers 1 eingepasst ist. Das Ventil 4 wird durch eine Stange 8 über eine Nockenwelle 7, die durch einen Elektromotor 6 gedreht wird, nach oben gedrückt. Das Ventil 4 stellt dann durch die Rückstellwirkung der Feder 5 Kontakt mit dem Ventilsitz 3 her. Das Ventil 4 wird durch einen Gasbrenner 9 erwärmt und die Temperatur des Ventilsitzes 3 durch ein Thermoelement 10 gemessen, und die Temperatur wird überwacht. Während des Erwärmens des Ventils 4 wird der Gasbrenner für eine vollständige Verbrennung eingestellt, so dass an der Oberfläche kein Oxidfilm auftritt. Wirkliche Motorteile wurden als das Ventil 4, die Feder 5, die Nockenwelle 7, die Stange 8 usw. verwendet.
  • Als nächstes wird der Radialdruckfestigkeitstest beschrieben.
  • Die Radialdruckfestigkeit des Ventilsitzes wurde durch ein auf JIS Z 2507 beruhendes Verfahren beurteilt und nach der folgenden Formel bestimmt. Radialdruckfestigkeit = 2F*(D1 + D2)/L*(D1 – D2)2
  • Hierbei ist F die maximale Belastung bei der Zerstörung (N), D1 der Außendurchmesser (mm), D2 der Innendurchmesser (mm) und L die Ringlänge (mm). Die Probengröße wurde auf einen Außendurchmesser von 35 mm, einen Innendurchmesser von 25 mm und eine Ringlänge von 10 mm gelegt.
  • Testergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • Tabelle 2
    Figure 00170001
  • Die Probe Nr. 13 hat eine Matrixzusammensetzung des Sinterlegierungsskeletts, wobei ein niedrig legiertes Stahlpulver zu dem Hochgeschwindigkeitswerkzeugstahl-Pulver hinzugefügt ist. Diese Probe hat eine niedrige Abnutzungsbeständigkeit des Ventilsitzes.
  • Die Probe Nr. 14 hat weniger enstatische Partikel als der spezifizierte Bereich der vorliegenden Erfindung. Diese Probe hat eine niedrige Abnutzungsbeständigkeit des Ventilsitzes.
  • Die Probe Nr. 15 hat mehr enstatische Partikel als der spezifizierte Bereich der vorliegenden Erfindung. Diese Probe hat eine niedrige Festigkeit des Ventilsitzes.
  • Die Probe Nr. 16 hat weniger Hartlegierungspartikel (A) als der spezifizierte Bereich der vorliegenden Erfindung. Diese Probe hat eine niedrige Abnutzungsbeständigkeit des Ventilsitzes.
  • Die Probe Nr. 17 hat mehr Hartlegierungspartikel (A) als der spezifizierte Bereich der vorliegenden Erfindung. Diese Probe hat eine hohe Ventilabnutzung und eine schlechte Verdichtbarkeit.
  • Die Probe Nr. 18 hat weniger Hartlegierungspartikel (B) als der spezifizierte Bereich der vorliegenden Erfindung. Diese Probe hat eine niedrige Abnutzungsbeständigkeit des Ventilsitzes.
  • Die Probe Nr. 19 hat mehr Hartlegierungspartikel (B) als der spezifizierte Bereich der vorliegenden Erfindung. Diese Probe hat eine hohe Ventilabnutzung, eine geringe Festigkeit und eine schlechte Verdichtbarkeit.
  • Die Probe Nr. 20 hat weniger Kohlenstoff als der spezifizierte Bereich der vorliegenden Erfindung. Diese Probe hat eine geringe Festigkeit des Ventilsitzes.
  • Die Probe Nr. 21 hat mehr Kohlenstoff als der spezifizierte Bereich der vorliegenden Erfindung. Diese Probe hat eine niedrige Abnutzungsbeständigkeit des Ventilsitzes.
  • Die Probe Nr. 22 hat einen kleineren Kupferlegierungs-Infiltrationsanteil als der spezifizierte Bereich der vorliegenden Erfindung. Diese Probe hat eine niedrige Abnutzungsbeständigkeit des Ventilsitzes und auch eine geringe Festigkeit.
  • Die Probe Nr. 23 hat einen höheren Kupferlegierungs-Infiltrationsanteil als der spezifizierte Bereich der vorliegenden Erfindung. Die Kupferlegierung fließt bei dieser Probe über, so dass die Herstellbarkeit schlecht ist.
  • Die Probe Nr. 24 hat einen Hochgeschwindigkeitsstahl (JIS SKH51, C: 0,8 Gewichtsprozent) als das Legierungsstahlpulver für die Matrix. Diese Probe hat während des Formpressens eine schlechte Verdichtbarkeit und auch eine geringe Festigkeit.
  • Die Proben Nr. 25 und Nr. 26 enthalten in dem Legierungsstahlpulver für die Matrix 10 Gewichtsprozent Legierungswerkzeugstahl (JIS SKD11). Die Probe Nr. 25 enthält keinen Festschmierstoff. Die Probe Nr. 26 weist CaF2 als Fest schmierstoff auf. Beide Proben Nr. 25 und Nr. 26 haben, verglichen mit den Ausführungsformen, eine niedrige Abnutzungsbeständigkeit des Ventilsitzes.
  • Der Ventilsitz gemäß der vorliegenden Erfindung kann in einem ersten Teil des gesinterten Doppelschichtverbundstoff-Ventilsitzes verwendet werden, der in der japanischen Patentveröffentlichung 56-44123 offenbart ist. Der Ventilsitz von 56-44123 besteht aus einem ersten Teil, der in Kontakt mit einem Ventil steht, und einem zweiten Teil. Beide Teile haben unterschiedliche Zusammensetzungen.
  • Wenngleich die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, wird verständlich sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die voranstehend erwähnten bevorzugten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern dass verschiedene Modifikationen erhalten werden können, ohne von ihrem Schutzumfang abzuweichen.

Claims (5)

  1. Sinterlegierung für Ventilsitze mit einem Skelett, das verteilte Karbide enthält und die folgenden Elemente umfaßt: Kohlenstoff: 1,0 bis 2,0 Gewichtsprozent Chrom: 3,5 bis 4,7 Gewichtsprozent Molybdän: 4,5 bis 6,5 Gewichtsprozent Wolfram: 5,2 bis 7,0 Gewichtsprozent Vanadium: 1,5 bis 3,2 Gewichtsprozent
    Eisen und unvermeidbare Verunreinigungen: Rest wobei Enstatitpartikel, Hartlegierungspartikel A mit einer Vickerhärte von 500 bis 900 und Hartlegierungspartikel B mit einer Vickerhärte von 1000 oder mehr in den folgenden Anteilen in der Matrix des Skeletts dispergiert sind: Enstatitpartikel: 1 bis 3 Gewichtsprozent Hartlegierungspartikel A: 15 bis 25 Gewichtsprozent Hartlegierungspartikel B: 5 bis 15 Gewichtsprozent
    A + B: 35 Gewichtsprozent oder weniger und Kupfer oder Kupferlegierung mit 15 bis 20 Gewichtsprozent in Poren des Skeletts infiltriert ist.
  2. Sinterlegierung für Ventilsitze nach Anspruch 1, in der die Hartlegierungspartikel A Legierungspartikel sind, die sich aus den folgenden Elementen zusammensetzen: Kohlenstoff: 1,0 bis 4,0 Gewichtsprozent Chrom: 10 bis 30 Gewichtsprozent Nickel: 2 bis 15 Gewichtsprozent Molybdän: 10 bis 30 Gewichtsprozent Kobalt: 20 bis 40 Gewichtsprozent Niobium: 1 bis 5 Gewichtsprozent
    Eisen und unvermeidbare Verunreinigungen: Rest und die Hartlegierungspartikel B Eisenmolybdänpartikel sind.
  3. Ventilsitz aus der Sinterlegierung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2.
  4. Herstellungsverfahren für die Sinterlegierung für Ventilsitze nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, in dem: Kohlenstoffpulver zu 0,7 bis 1,0 Gewichtsprozent, Enstatitpartikel zu 1 bis 3 Gewichtsprozent, Hartlegierungspartikel A mit einer Vickerhärte von 500 bis 900 zu 15 bis 25 Gewichtsprozent, Hartlegierungspartikel B mit einer Vickerhärte von 1000 oder mehr zu 5 bis 15 Gewichtsprozent, Gesamthartlegierungspartikel A + B zu 35 Gewichtsprozent oder weniger, und Kohlenstoff enthaltendes Hochgeschwindigkeitswerkzeugstahl-Pulver zu 0,4 bis 0,6 Gewichtsprozent als Rest, gemischt werden und nach Formpressen eine Kupfer- oder Kupferlegierungsinfiltration gleichzeitig mit dem Sintern durchgeführt wird.
  5. Herstellungsverfahren für die Sinterlegierung für Ventilsitze nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, in dem: Kohlenstoffpulver zu 0,7 bis 1,0 Gewichtsprozent Enstatitpartikel zu 1 bis 3 Gewichtsprozent Hartlegierungspartikel A mit einer Vickerhärte von 500 bis 900 zu 15 bis 25 Gewichtsprozent, Hartlegierungspartikel B mit einer Vickerhärte von 1000 oder mehr zu 5 bis 15 Gewichtsprozent, Gesamthartlegierungspartikel A + B zu 35 Gewichtsprozent oder weniger, und Kohlenstoff enthaltendes Hochgeschwindigkeitswerkzeugstahl-Pulver zu 0,4 bis 0,6 Gewichtsprozent als Rest, gemischt werden und nach Formpressen und Sintern eine Infiltration mit Kupfer oder Kupferlegierung durchgeführt wird.
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