DE60300107T2 - Verfahren und Anlage zur automatischen Lagerung und Verteilung von verschiedenen Stückgütern oder Gegenständen - Google Patents

Verfahren und Anlage zur automatischen Lagerung und Verteilung von verschiedenen Stückgütern oder Gegenständen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Lagerung und automatisierten Verteilung von Gegenständen oder Stückgütern unterschiedlicher Größen und Formen. Das Gebiet der Erfindung ist dasjenige von Lagern mit automatischer Ausgabe und von Lageranlagen, welche die Auswahl und automatische Entnahme von verschiedenen Gegenständen oder Stückgütern gestatten, wie beispielsweise Nahrungsmittelprodukten, Drogerieprodukten, Baumarkt-, Parapharmazie-, Spielwaren-Produkten usw.
  • Bekannt (US-3 126 124, US-3 788 516, EP-0 779 605, BE-654 952) sind die Warenautomaten, die auf Lösungen basieren, welche die Freigabe des bestellten Stückguts und seinen durch Schwerkraft bedingten Fall in eine Auslieferöffnung gestatten. Solche Systeme, die auf der Verwendung von Spiralen, Stößeln, Kipp-Platten, Nocken oder anderen Automatismen basieren, weisen mehrere Nachteile auf:
    • – Sie sind auf die Ausgabe von nicht leicht zerbrechlichen Stückgütern mit klar definierten Formen und Abmessungen begrenzt.
    • – Die Anzahl von vorrätigen Referenzprodukten ist nicht größer als etwa zehn Produkte.
    • – Die gleichzeitige Auslieferung von mehreren Stückgütern ist nicht möglich.
  • Bekannt (WO-88/03 506, WO-88/06 292) sind außerdem die Systeme zur automatisierten Lagerung des Typs Wagenstaugeräte für Supermärkte. Für solche Systeme ist im Allgemeinen die Verwendung von Zwischenbehältern (Tabletts, Schalen, Schubfächer, Kassetten, Paletten ....) mit speziellem Format erforderlich, in oder auf denen die Gegenstände gelagert werden. Im gegenteiligen Fall können dieses Systeme nur einige verschiedene Formate von Gegenständen bearbeiten.
  • Bekannt (EP-0.779.605 A2, EP-0 991 037) sind die Systeme für Lagerung und automatische Entnahme, die auf der Lagerung der Gegenstände in schrägen oder vertikalen Gestellen und der Entnahme des Stückguts vom unteren Ende her basieren. Diese Systeme sind leichten, nicht verformbaren und nicht leicht zerbrechlichen Gegenständen vorbehalten. Die Gegenstände müssen in der Tat das Gewicht eines Stapels identischer Gegenstände und einen Fall in einen Behälter oder auf ein Förderband aushalten.
  • Bekannt (EP-0.885.817 A1, FR-2.385.620, FR-2 378 697) sind ebenfalls die automatisierten Geschäfte, die auf dem Prinzip der Lagerung von Stückgütern in Gestellreihen basieren, die mit Stößeln ausgestattet sind, die durch eine Transportvorrichtung betätigt werden, die das Befördern des bestellten Stückguts zu einer Auslieferöffnung gestattet. Solche Systeme weisen ebenfalls mehrere Nachteile auf:
    • – sie liefern zur gleichen Zeit immer nur ein Stückgut, was bei Bestellungen von mehreren Stückgütern zu einer beträchtlichen Lieferverzögerung führt und sich auf ihre Rentabilität nachteilig auswirkt;
    • – das Auffüllen des Bestands erfordert die Stilllegung des Geschäfts und äußert sich in einem Betriebs-Nettoverlust;
    • – das auf der Schubkraft einer Reihe von Stückgütern basierende Entnahmeprinzip, das in diesen Systemen eingesetzt wird, ist nicht für gewisse Formate von Gegenständen ausgelegt, wie beispielsweise weiche Beutelchen oder Blister-Packungen, für deren Bearbeitung ein zusätzlicher Mechanismus erforderlich ist.
  • Bekannt (EP-0.026.754 A1, EP-1 004 996) sind ebenfalls die automatisierten Lagerungsvorrichtungen, in denen die Gegenstände auf Tabletts gelagert sind, die mit Förderbändern versehen sind. Die Verwendung von einzelnen und autonomen Steuerorganen für die Motorisierung der Bänder während der Entnahme der Gegenstände führt zu erhöhten Ko sten und einer schwachen Modularität des Lagerungsbereichs. Die Gegenstände müssen im Übrigen einen Fall in einen Behälter oder auf ein Förderband aushalten können. Bekannt (DE-U-200 11 661) ist schließlich eine Anlage zur Lagerung und automatisierten Verteilung von verschiedenen Stückgütern gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 2 und ein Lagerungsverfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die Problemstellungen bestehen daher insbesondere aus Folgendem: Bereitstellen eines Systems zur Lagerung und automatischen Verteilung von Gegenständen, das gleichzeitig eine große Anzahl von Stückgütern unterschiedlicher Natur, Formen und Größen bearbeiten kann; Gestatten der gleichzeitigen Auslieferung von mehreren dieser Gegenstände, um das Auffüllen des Stückgutbestands während des laufenden Betriebs des Geschäfts zu gestatten; Vereinfachen der Konstruktion, Funktionsweise und Instandhaltung der Anlagen, und Gestatten der Ausführung dieser Letzteren mit Auslegungen und Abmessungen, die abhängig von Vorgaben des Aufstellungsortes leicht angepasst werden können.
  • Das Verfahren der Erfindung wird angewendet auf eine Anlage zur Lagerung und automatischen Verteilung der Art, die eine Gesamtheit von Etagengestellen aufweist, die eine Vielzahl von Regalbrettern oder Tabletts für die Lagerung der Stückgüter, ein Mittel zur Aufnahme und zum Transport, das durch ein Kontroll- und Steuersystem gesteuert wird, das geeignet ist, sich vor dieser Gesamtheit von Etagengestellen zu hin und her zu bewegen und sich vor dem Tablett zu positionieren, das den dem gewählten Gegenstand entsprechenden Stückgutbestand trägt, um wenigstens eines dieser Stückgüter aufzunehmen, die aus dem Bestand durch ein geeignetes Entnahmesystem entnommen werden und bis zu einer Auslieferstelle transportiert werden, und eine Benutzer-Schnittstelle mit Mitteln zum Anzeigen und Auswählen der Art der während der Bestellung durch den Benutzer gewählten Gegenstände umfassen, wobei sie im Fall des Einsatzes des Systems zu gewerblichen Zwecken eventuell mit Mitteln für die automatische Bezahlung des Preises der bestellten Gegenstände ausgestattet ist.
  • Gemäß einer ersten charakteristischen Anordnung der Verfahrens und der Anlage der Erfindung werden die Gegenstände oder Stückgüter mit gleicher Referenz nacheinander auf dem Obertrum eines oder mehrerer beweglich befestigter Endlos-Förderbänder gelagert, wobei dieses oder diese Endlos-Förderbänder die Aufnahme-Oberfläche von einem der verschiedenen Fächerreihen eines Lagerungs-Etagengestelles bilden, und die selektive Motorisierung dieses oder dieser Förderbänder, welche die Verlagerung der Stückgüter, die sie tragen, in Richtung auf einen Entnahmepunkt nach sich zieht, durch die Anwendung von motorischen Laufrollen erreicht wird, die auf einer mobilen Entnahmevorrichtung montiert sind, die sich vor dem Lagerungs-Etagengestell hin und her bewegt und durch Reibung das oder die Förderbänder der Fächerreihe mitnimmt, welche die ausgewählten oder bestellten Stückgüter tragen, so daß die Übertragung des ersten dieser Stückgüter auf eine Aufnahme-Oberfläche der Entnahmevorrichtung erfolgen kann.
  • Dieses Verfahren bietet mehrere Vorteile:
    • – es ermöglicht die Lagerung und Verteilung von zerbrechlichen und verformbaren Stückgütern;
    • – das Auffüllen des Stückgutbestands kann erfolgen, ohne die Funktion der Anlage zu unterbrechen, wodurch Betriebsverluste während der Vorgänge zur Wiederherstellung der Bestandsreserven vermieden werden;
    • – die Transportbänder, auf denen die Gegenstände gelagert sind, werden durch die Entnahmevorrichtungen) in Bewegung versetzt, wodurch die Kosten und die Komplexität der Lagerungstabletts eingeschränkt werden;
    • – die Anzahl der Lagerungs-Etagengestelle und ihre Anordnung auf einer oder zwei Reihen ist leicht modulierbar in Abhängigkeit von der Anzahl und dem Volumen der zu verteilenden Gegenstände und der Auslegung der Örtlichkeit, in der das System aufgestellt ist.
  • Gemäß einer anderen charakteristischen Anordnung des Verfahrens und der Anlage der Erfindung wird die Aufnahme-Oberfläche jedes Lagerungs-Tabletts aus einer Vielzahl von schmalen Endlos-Förderbändern gebildet, die geringfügig voneinander beabstandet und einzeln beweglich montiert sind, und das Metallgerüst, das unter dem Obertrum der Bänder angeordnet ist, ist mit Reihen von Öffnungen versehen, die sich parallel zu diesen letzteren und unter den Zwischenräumen erstrecken, die zwischen diesen ausgespart sind für die abnehmbare Montage von vertikalen Trennwänden, welche die Unterteilung jedes Tabletts in mehrere Fächerreihen mit gleichen oder verschiedenen Breiten gestattet und deren Aufnahme-Oberflächen aus einem oder mehreren Förderbändern gebildet werden.
  • Gemäß einer anderen charakteristischen Anordnung des Verfahrens und der Anlage der Erfindung sind die Streben und die Seitenränder der Metallstruktur der Tabletts komplementär angeordnet, um die lösbare Befestigung und Befestigung der Tabletts auf unterschiedlichen Höhen an den Streben zu gestatten.
  • Dank dieser charakteristischen Anordnungen kann die Auslegung der Fächerreihen leicht an die Breite und die Höhe der zu verteilenden Stückgüter angepasst werden, und diese Auslegung kann, falls erforderlich, leicht modifiziert werden, indem die Trennwände und/oder Tabletts verschoben werden. Die Anzahl der Etagengestelle und ihre Anordnung in einer oder mehreren Reihen ist modulierbar in Abhängigkeit von der Anzahl und dem Volumen der zu verteilenden Gegenstände und der Auslegung der Örtlichkeit, an der das System aufgestellt ist.
  • Gemäß einer anderen charakteristischen Anordnung des Verfahrens und der Anlage gemäß der Erfindung legt die Entnahmevorrichtung die entnommenen Gegenstände bei einer Bestellung von mehreren Stückgütern auf einem Sammelband ab, mit dem sie eine bewegliche Einheit bildet, die sich vor den Etagengestellen bewegen kann.
  • Die vorübergehende Lagerung der Gegenstände nach ihrer Entnahme ermöglicht gemäß dieser vorteilhaften Anordnung bei einer Bestellung von mehreren Gegenständen die gleichzeitige Auslieferung der Gesamtheit der Gegenstände, nachdem sie nacheinander entnommen worden sind. Daher wird die Gesamtdauer des Verteilungsvorgangs reduziert, und das System steht für eine neue Bestellung rasch wieder zur Verfügung.
  • Des Weiteren wird die Übertragung der Gegenstände von ihrem Lagerungsort zur Auslieferöffnung durch Beförderung auf horizontalen Förderbändern ausgeführt, wodurch die Bearbeitung von Gegenständen verschiedener Naturen, Formen und Größen gestattet wird, Herabstürzen von Gegenständen vermieden wird, und die mechanischen Vorgaben für die Gegenstände eingeschränkt werden.
  • Die oben genannten und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile gehen besser aus der folgenden Beschreibung und den folgenden Zeichnungen im Anhang hervor:
  • 1 ist eine schematische Perspektivansicht, die eine mögliche Ausführungsform der Erfindung darstellt.
  • 2 ist eine schematische Ansicht eines Etagengestells, das aus mehreren erfindungsgemäßen Lagerungs-Tabletts für Gegenstände ausgebildet wird.
  • 3 zeigt das Detail eines erfindungsgemäßen Lagerungs-Tabletts.
  • 4 zeigt ein Detail der Rückwand eines erfindungsgemäßen Etagengestells.
  • 5 und 6 zeigen in der Draufsicht zwei mögliche Anordnungsformen der erfindungsgemäßen Anlage, wobei die Modularität des Bereichs für die Lagerung der Gegenstände hervorgehoben wird.
  • 7 stellt ein Band dar, das die vorübergehende Lagerung der entnommenen Gegenstände sicherstellt und mit zwei erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtungen verbunden ist.
  • 8 bis 12 zeigen schematisch die Funktionsweise einer Entnahmevorrichtung in den verschiedenen Phasen der Entnahme eines Gegenstands.
  • Für die Beschreibung vorteilhafter, aber keinesfalls einschränkender Beispiele für die Umsetzung des Verfahrens und die Ausführung der erfindungsgemäßen Anlage wird auf die Zeichnungen Bezug genommen.
  • Für die folgende Beschreibung gilt:
    • – der Begriff "Referenz" bezeichnet eine Kategorie identischer Gegenstände;
    • – der Betriff "Stückgut" bezeichnet ein Exemplar von Gegenständen mit einer gewissen Referenz;
    • – der Begriff "Etagengestell" bezeichnet eine Einheit, die aus einer Vielzahl von Tabletts ausgebildet wird, die übereinander angeordnet von einer Tragestruktur gehalten werden, die beispielsweise aus Streben ausgebildet ist;
    • – der Begriff "Tablett" bezeichnet die Einheit der Bestandselemente jedes Regalbretts der Etagengestelle, wobei jedes Tablett mehrere Referenzen von Stückgütern aufnehmen kann;
    • – der Begriff "Fächerreihe" bezeichnet jede Unterteilung eines Tabletts, die für die Aufnahme mehrerer Stückgüter mit der gleichen Referenz dienen soll;
    • – der Begriff "Reihe" bezeichnet eine Gesamtheit von Etagengestellen, die zueinander ausgerichtet sind.
  • 1 stellt eine Perspektivansicht einer möglichen Ausführungsform der Erfindung dar, in welcher der Lagerungsbereich aus drei Etagengestellen gebildet wird, die in einer einzigen Reihe aneinander angebaut sind. In dieser Figur sind die wichtigsten Bestandselemente der Anlage der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar die Etagengestelle 1a, 1b, 1c, die aus Lagerungs-Tabletts 2 gebildet werden, die Entnahmevorrichtung 3 für die Gegenstände und das Sammelband 4, das die vorübergehende Lagerung der entnommenen Gegenstände vor ihrer Auslieferung gestattet, der Roboter 5, der die Verschiebung der Einheit (Entnahmevorrichtung 3 + Sammelband 4) sicherstellt, das Lieferband 6, das die Gegenstände zur Auslieferöffnung 7 führt, und die Benutzer-Schnittstelle 8, die mit einem Anzeige- und Erfassungs-Bildschirm 9 und Peripheriegeräten für die automatische Bezahlung 10 ausgestattet ist. Diese Anlage ist eventuell von einer Einfassung E umschlossen, in deren Vorderwand E1 die Auslieferöffnung 7 und die Benutzer-Schnittstelle 8 angeordnet sind.
  • Die Funktionsweise einer solchen Anlage ist leicht zu verstehen.
  • Der Benutzer stellt seine Bestellung zusammen und bestätigt sie mittels des Anzeige- und Erfassungs-Bildschirms 9, der mit einer Berührungsplatte ausgestattet ist. Er wählt seine Gegenstände aus, indem er in einem virtuellen Katalog navigiert, in dem die vorrätigen Gegenstände nach Familien klassifiziert sind. Zusätzliche Informationen (Fotos, Merkmale, Preise ....) können während der Auswahl eines Gegenstands angezeigt werden. Wenn der Benutzer seine Bestellung bestätigt hat, entnimmt das System dem Bestand nacheinander jeden der bestellten Gegenstände und liefert die Gesamtheit der Bestellung dann in den Bereich der Auslieferöffnung 7.
  • In dem Fall eines Einsatzes des Systems für die Ausgabe von Gegenständen gegen Bezahlung wird mit der Entnahme der Gegenstände aus dem Bestand nach der Bestätigung der Zahlung begonnen, und dem Kunden wird ein Kassenzettel mit der Detailauflistung und dem Preis der ausgelieferten Gegenstände ausgestellt. Es können mehrere Zahlungsmodi verwendet werden (Münzen, Scheine, aufladbarer Geld-Chip, Bank- oder Kreditkarte).
  • Der Benutzer kann auch eine Tele-Bestellung aufgeben, indem er sich in ein Datennetz einwählt, beispielsweise in der Art des Internets oder Intranets, das mit dem System verbunden ist und den Bestand abfragen kann. Dem Benutzer wird dann eine Bearbeitungsnummer zugewiesen, und die Gegenstände, die er bestellt hat, werden für ihn für eine bestimmte Zeitdauer reserviert. Zum Abholen der Bestellung ruft der Benutzer auf dem Erfassungs- und Bestätigungs-Bildschirm 9 die Bearbeitungsnummer auf, die ihm per Fernübertragung zugewiesen wurde, und führt dann die Zahlung der bestellten Gegenstände aus, wodurch die Entnahme der reservierten Gegenstände und ihre Lieferung in die Auslieferschleuse 7 in Gang gesetzt wird.
  • 2 zeigt die Vorderansicht eines Etagengestells 1, das sieben Tabletts 2 enthält, die beispielsweise durch vier Streben 12 gehalten werden. Die vertikalen Streben 12 und die Seitenränder des starren Gerüsts 2a der Tabletts 2 sind komplementär angeordnet, um die lösbare Befestigung und Befestigung der Tabletts auf unterschiedlichen Höhen an den Streben zu gestatten. Beispielsweise sind die Streben 12 mit übereinander angeordneten, leicht beabstandeten Öffnungen versehen, während die Seitenränder des starren Gerüsts 2a der Tabletts 2 mit Laschen ausgestattet sind, die dazu bestimmt sind, in die Öffnungen einzugreifen. Die Höhe der Tabletts 2, die abhängig von der Höhe der Gegenstände gewählt werden kann, ist somit ebenso wie die Anzahl von Tabletts 2 pro Etagengestell 1 verstellbar.
  • Wie in 3 gezeigt, wird jedes Tablett 2 von einer Vielzahl von Endlos-Förderbändern 13 ausgebildet, die einzeln beweglich auf Laufrollen 2b befestigt sind, die an den vorderen und rückwärtigen Enden des starren Gerüsts 2a der Tabletts 2 montiert sind. Der horizontale oder annähernd horizontale Obertrum 13a dieser Endlosbänder 13 bildet die Oberfläche, auf der die bevorrateten Gegenstände 11 liegen. Die Förderbänder 13 weisen eine identische Breite auf, die (beispielsweise um etwa 35 mm) reduziert ist, und sind (beispielsweise um etwa 13 mm) voneinander beabstandet. Jedes so angeordnete Tablett weist beispielsweise eine Breite in der Größenordnung von 120 cm und eine Tiefe in der Größenordnung von 80 cm auf.
  • Das starre Gerüst 2a der Tabletts 2, das zwischen den Ober- und Untertrümern der Endlosbänder 13 angeordnet ist, ist mit Öffnungen 15b versehen, die parallel zu den Transportbändern 13 angeordnet und zwischen den Leerräumen zugänglich sind, welche die Obertrümer 13a von den Letzteren trennen. Jedes Etagengestell umfasst ebenfalls Zwischenwände oder Trennwände 15, die so angeordnet sind, dass sie vertikal zwischen den Lagerungs- und Transportbändern 13 positioniert werden können. Die untere Kante dieser Trennwände ist beispielsweise mit (nicht dargestellten) Laschen oder analogen Befestigungselementen versehen, die dazu bestimmt sind, in die Öffnungen 15b des starren Gerüsts 2a einzugreifen. Die Tabletts 2 werden auf diese Weise in mehrere, nach vorne und hinten offene Fächerreihen 14 unterteilt, wobei eine Fächerreihe zur Lagerung einer Vielzahl von Gegenständen einer gleichen Referenz dient. Eine Fächerreihe 14 umfasst ein oder mehrere Transportbänder 13, abhängig von der Breite des Gegenstands 11, der dar auf gelagert ist. Es ist klar, dass die Breite der Fächerreihen rasch und leicht bedarfsabhängig modifiziert werden kann durch einfaches seitliches Versetzen der abnehmbaren Trennwände 15.
  • Die durch das Verfahren und die Anlage der Erfindung bearbeiteten Gegenstände können unterschiedlicher Natur sein: Produkte aus den Bereichen Lebensmittel, Parapharmazie, Kraftfahrzeug-Ersatzteile, Spielwaren, Multimedia-Produkte usw. Diese Gegenstände können von beliebiger Form, d. h. verformbar sein, müssen jedoch eine stabile Auflagefläche aufweisen. Die kugelförmigen oder zylindrischen Gegenstände, die auf einen Mantellinie aufgesetzt werden, sind ausgeschlossen, außer sie werden auf zugehörigen Einweg-Halterungen oder -Sockeln positioniert.
  • Mehrere Etagengestelle 1 können aneinander angebaut werden, um ein modulierbares Lagergeschäft auszubilden, mit einer oder zwei Reihen, sogar mit mehr als zwei Reihen. Die Anordnung der Etagengestelle und der Fächerreihen 14 wird in dem Kontroll- und Steuersystem aufgezeichnet mittels eines tragbaren Strichcode-Lesegeräts. Wie in 4 dargestellt, markieren die Strichcodes 43 zu diesem Zweck jedes der Bänder 13 der Tabletts 2 sowie die Höhen der möglichen Positionierung eines Tabletts auf einer Strebe 12. Diese Strichcodes 43 sind an der Rückseite der Etagengestelle angebracht, an der Seite, die der Entnahmeseite entgegengesetzt liegt. Auf diese Weise lässt sich während Vorgängen zur Bestands-Auffüllung und Modifizierung der Anordnung des Geschäfts die Aktualisierung der Daten des Kontroll- und Steuersystems mit Hilfe des Lesegeräts sofort durch das Bedienpersonal ausführen.
  • Die beträchtliche Tiefe der Tabletts 2, die mit dem Prinzip der Auffüllung der Fächerreihen von der Rückseite des Etagengestells her in Zusammenhang steht, ermöglicht die Bestandsauffüllung des Lagers, ohne dass es erforderlich ist, den Betrieb des Systems und die möglichen laufenden Entnahmen von Stückgütern zu unterbrechen.
  • 5 und 6 zeigen beispielhaft zwei mögliche Auslegungen des Lagers. Die Reihe bzw. die zwei Reihen von Etagengestellen können parallel (6) oder senkrecht (5) zur Wand E1 sein, in der die Auslieferöffnung 7 und die Benutzer-Schnittstelle 8 angeordnet sind, wodurch das System der Geometrie der Örtlichkeiten angepasst werden kann, in denen es aufgestellt werden soll. Im Fall eines Lagers mit zwei parallelen Lagerungsreihen R1 und R2 werden zwei symmetrische Entnahmevorrichtungen 3 zu beiden Seiten des Sammelbands 4 befestigt, wird dies insbesondere in 7 dargestellt ist.
  • Die Installation umfasst ebenfalls eine bewegliche Einheit, die sich vor den Fächerreihen 14 der Reihe oder der Reihen der Etagengestelle 1 hin und her bewegt, wobei diese Einheit eine oder zwei Entnahmevorrichtungen 3 und ein Sammelband 4 umfasst, wobei die Entnahmevorrichtung bzw. jede Entnahmevorrichtung 3 seitlich in Bezug auf das Sammelband 4 angeordnet sind.
  • Die Entnahmevorrichtung bzw. jede Entnahmevorrichtung 3 wird aus einer Vielzahl von Endlos-Förderbändern 22 gebildet, deren Obertrum 22a eine bewegliche Aufnahme-Oberfläche bildet, und deren Breite und Beabstandung ungefähr der Breite und der Beabstandung der Transportbänder 13 entsprechen, während das Sammelband 4 aus einem einzigen Endlos-Förderband gebildet wird.
  • Die Transportbänder 22 und die Transportbänder 4 laufen in zueinander senkrechten Richtungen um, und die Oberflächen ihres aktiven Obertrums sind vorzugsweise auf gleicher oder im Wesentlichen gleicher Ebene positioniert.
  • Das Sammelband 4 umfasst einen Aufnahmebereich 16a, auf den sich die Entnahmevorrichtung bzw. die Entnahmevorrichtungen 3 entladen, und einen Sammelbereich 16b, der seitlich von festen Wänden 16c und an seinem vorderen Ende von einer Wand 16d eingefasst ist.
  • Die Transportbänder 22 und 4 werden durch entsprechende Motoren M1 und M2 in Bewegung versetzt, die vorzugsweise Elektromotoren sind.
  • Die Einheit (Entnahmevorrichtung 3 + Sammelband 4) ist auf einem zweiachsigen Roboter 5 angebracht, der sich vor der Vorderseite der Etagengestelle 1 hin und her bewegt und die Positionierung einer Entnahmevorrichtung 3 gegenüber der Fächerreihe sicherstellt, die dem aus dem Bestand zu entnehmenden Gegenstand entspricht. Die Entnahmevorrichtung bzw. jede Entnahmevorrichtung 3 ist mit einem beweglichen Schubfach 21 ausgestattet, das eine Breite und eine Beabstandung aufweist, die im Wesentlichen der Breite und der Beabstandung der Bänder 13 der Tabletts 2 entsprechen. Die Breite des Schubfachs 21 ist gleichwertig mit derjenigen des größten gelagerten Gegenstands, die beispielsweise dem Abstand zwischen den Außenkanten einer Gruppe von sechs Bändern 13 entspricht.
  • Auf dem Sammelband 4 ermöglicht der Sammelbereich 16 die vorübergehende Lagerung der Gegenstände nach ihrer Entnahme.
  • Die Motorisierung gestattet die Andockbewegungen einer Entnahmevorrichtung, und der Antrieb der Bänder 13, die von dem Andocken betroffen sind, ist in den 8 bis 12 dargestellt.
  • Auf der Ebene jeder der zwei Seitenflächen des Schubfachs 21 einer Entnahmevorrichtung 3 treibt die Motorwelle 24 eine Zahnkrone 26 mittels einer Einklink-Kupplung an, die aus einer Sperrklinke 25 gebildet wird, die von der Zahnkrone getragen wird und sich auf ein Zahnrad 24a aufstützt, das auf der Motorwelle 24 verkeilt ist. Auf der Zahnkrone 26 ist eines der Enden eines Kabels 27 befestigt, dessen anderes Ende auf einem der Enden einer Stange 30 befestigt ist, die mit möglicher axialer Übertragung in einer festen Führung 44 montiert ist, um dem Entgegenwirken einer Spiralfeder 31 zu begegnen, die um die Stange angeordnet und an ihren entgegengesetzten Enden einerseits gegen die feste Führung und andererseits gegen eine Schulter verkeilt ist, die das andere Ende der Stange darstellt. Diese zwei Federn 31 stellen die elastische Auflage der Druckrollen 23 auf den vorderen Enden der Endlosbänder 13 der Tabletts 2 sicher. Andererseits ist das Kabel 27 um eine Laufrolle 41 gewickelt, die von einem beweglichen Organ einer magnetischen Saugvorrichtung getragen wird, die in 8 insgesamt durch das Bezugszeichen 40 bezeichnet wird. Dieses bewegliche Organ ist mit einer Stange 40b fest verbunden, die mit einer axialen Breitenrichtungs-Bewegung in einer festen Führung 45 montiert ist, um dem Entgegenwirken einer Spiralfeder 42 zu begegnen, die um die Stange 40b angeordnet ist.
  • Eine Bremse 28 ist in der Nähe der Zahnkrone 26 so befestigt, dass ihr Bremsschuh oder Bremsschlitten 28a in aktiver Position auf die Zahnkrone aufgestützt werden kann.
  • Das bewegliche Schubfach 21 trägt die Druckrollen 23, die dazu bestimmt sind, auf den vorderen Enden der Bänder 13, den sich durch die Treibriemen 39 in Drehung befindlichen Antriebs-Schwungrädern 38 der Druckrollen und den vorderen Laufrädern 46 aufzuliegen, auf welche die Transportbänder 22 gewickelt sind, deren Obertrum 22a über dem Schubfach umläuft. Die vorderen Laufrollen 46 sind in Bezug auf die Druckrollen 23 leicht so zurückversetzt, dass beim Andocken des Schubfachs 21 nur diese Letzteren mit den Bändern in Kontakt treten.
  • Ein erster fester Messfühler 29 ermöglicht das Erfassen der Position der Stange 30, während ein zweiter Messfühler 37, der mit dem Schubfach 21 fest verbunden ist, das Erfassen der Rückseite des Gegenstands 11a während der Entnahme sicherstellt.
  • Die Entnahmevorrichtung umfasst des Weiteren Kupplungssysteme, die das Steuern des selektiven Antriebs jedes Transportbands 22 und der mit diesem verbundenen Druckrolle 23 gestattet. Jedes dieser Kupplungssysteme umfasst eine Trommel 32, um die ein Transportband 22 gewickelt ist, wobei diese Trommel durch ein epizykloidisches Getriebe in Drehung versetzt wird, dessen Planetenrad 34 durch einen Treibriemen 47 angetrieben wird, der um eine Laufrolle gewickelt ist, die auf der Motorwelle 24 verkeilt ist. Dieses epizykloidische Getriebe umfasst das Motorritzel 34, Satellitenräder 35, eine dazwischen liegende Zahnkrone 33 und die Trommel 32, auf die das Transportband 22 gewickelt ist. Die dazwischen liegende Zahnkrone 33 ist mit Umfangsrasten 48 versehen, in die der bewegliche Riegel 36a einer elektrischen Verriegelung 36 eingreifen kann. Dank dieser Anordnung wird bzw. werden nur das oder die Bänder 22, die sich vor der Fächerreihe 14 befinden, deren Bestand entnommen werden soll, bei der Entnahme eines Stückguts 11 in Bewegung versetzt.
  • Wenn die Verriegelung 36 nicht gesteuert wird (9), wird die Drehung des Motorritzels 34 auf die dazwischen liegende Zahnkrone 33 über die Satellitenräder übertragen, und die Trommel 32 bleibt feststehend. Wenn die Verriegelung 36 gesteuert wird (10), macht sie die dazwischen liegende Zahnkrone 33 unbeweglich. Die Drehung des Ritzels wird dann durch die Satellitenräder auf die Trommel 22 übertragen. In Drehung versetzt die Trommel 32 das Band 22 durch Adhäsion in Bewegung.
  • Vorteilhafterweise sind die lineare Geschwindigkeit und die Adhäsion der Bänder 22 der Entnahmevorrichtung größer als diejenige der Bänder 13 der Tabletts 2. Diese Geschwindigkeitsabweichung steht im Zusammenhang mit den Wicklungsradien der Bänder 22 auf den Schwungrädern 38, der Treibriemen 39 auf diesen gleichen Schwungrädern 38 und auf den Rollen 23 sowie mit dem Durchmesser der Rollen 23, welche die Bänder 13 durch Reibung antreiben.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise dieser Entnahmevorrichtung während der verschiedenen Phasen der Entnahme der Gegenstände beschrieben. Aus Gründen einer besseren Leserlichkeit wird nur eines der Bänder des Schubfachs 21 dargestellt.
  • Die Entnahmevorrichtung befindet sich in der in 8 schematisch dargestellten Stellung in der Ruhestellung. Für die Entnahme eines Gegenstands bewirkt eine linksdrehende Drehung der Motorwelle 24 über das System des freien Rads 25 eine Drehung der Zahnkrone 26 mit sehr begrenzter Amplitude und die Verschiebung des Kabels 27, wodurch bewirkt wird, dass sich das Schubfach 21 in Richtung auf das Lagerungs-Tablett 2 heraus bewegt (9). Die Druckrollen 23, die mit dem Schubfach 21 verbunden sind, treten dann mit den Bändern 13 des Tabletts 2 in Kontakt. Das Andocken des Schubfachs 21 an dem Tablett 2 verursacht den Zug des Kabels 27, die axiale Verschiebung der Stange 30 und das Zusammendrücken der Feder 31, welche die Druckkraft der Druckrollen 23 auf die Bänder 13 kalibriert. Dieses Zusammendrücken verschiebt das Ziel 30, das durch das Ende der Stange ausgebildet wird, die mit dem Kabel 27 verbunden ist, und dessen Erfassung durch den Messfühler 29 gleichzeitig das Anhalten der Motorwelle und das Anziehen der Bremse 28 auf der Zahnkrone 26 verursacht, wobei auf diese Weise die Beibehaltung der Position des Schubfachs gegen das Tablett 2 sichergestellt wird.
  • Beim Andocken des beweglichen Schubfachs befindet sich der Obertrum 22a der Bänder 22 auf der gleichen Ebene positioniert wie der Obertrum 13a der Bänder 13, auf den die Druckrollen 23 aufliegend positioniert sind.
  • Nach dem Andocken des Schubfachs wird die Motorwelle 24 in eine rechtsdrehende Drehung versetzt, und die Bänder 22 werden in Bezug auf die Fächerreihen, denen Bestand entnommen werden soll, im Anschluss an die Immobilisierung der dazwischen liegenden Zahnkrone 33 ihres Kupplungssystems in Gang gesetzt, was zum Eingreifen des Riegels 36a der Verriegelung 36 in eine der Rasten 48 der Zahnkrone führt (10). Ein (nicht dargestelltes) Betätigungselement betätigt selektiv die Verriegelung 36 des Kupplungssystems von einem oder mehreren Bändern 22 in Abhängigkeit von der Anzahl der Transportbänder 13, welche die Fächerreihe bilden, die den zu entnehmenden Gegenstand hält. In ihrer Bewegung versetzen die Bänder 22 die Druckrollen 23 über Schwungräder 38 und Treibriemen 39 in Drehung. Die Druckrollen 23 nehmen die Bänder 13 der Fächerreihe, der Bestand entnommen werden soll, mittels Reibung mit. In ihrer Bewegung nehmen die Bänder 13 die gelagerten Gegenstände 11 mit. Wenn der erste Gegenstand 11a der Fächerreihe auf die Entnahmevorrichtung übertragen wird, wird er durch die Bänder 22 beschleunigt, deren lineare Geschwindigkeit und Adhäsion höher sind als diejenigen der Bänder 13. Auf diese Weise wird die Herausnahme der Gegenstände bei ihrer Entnahme erhalten.
  • Beim Erfassen des Durchgangs der Vorderseite des Gegenstands 11a während der Entnahme steuert der Messfühler 37 das Lösen der magnetischen Saugvorrichtung 40 und das Lösen der Bremse 28 (11). Auf diese Weise wird die feste Verbindung des Schubfachs 21 mit der Wicklungsachse des Kabels 41 für den Bruchteil einer Sekunde gelöst, wodurch das sofortige Lösen des Tabletts 2 durch das Nachlassen der Spannung der Feder 31 ermöglicht wird. Der Kontaktverlust zwischen den Rollen 23 und den Bändern 13 stoppt den Vorschub der anderen Gegenstände 11 der Fächerreihe. Um das Zurückziehen des Schubfachs 21 abzuschließen, ist durch das Lösen der Bremse 28 die Zahnkrone 26 freigesetzt worden, und das völlige Zurückziehen des Schubfachs wird durch die Feder 42 sichergestellt (12). Während dieser Phase führen die Bänder 22 ihre Bewegung weiter aus und stellen durch Mitnehmen die Übertragung des entnommenen Gegenstands zum Aufnahmebereich 16a des Sammelbands 4 sicher, das ihn zum Sammelbereich 16b mitnimmt.
  • Wenn die Bestellung weitere Gegenstände umfasst, positioniert sich die Entnahmevorrichtung 3 vor der Fächerreihe, die dem folgenden Gegenstand entspricht und führt eine erneute Bestandsentnahme aus. Die vorher entnommenen Gegenstände werden dann vorübergehend im Sammelbereich 16b des Sammelbands 4 gelagert. Die glatte Oberfläche des Bandes des Sammelbands 4 ermöglicht es, dass es unter den gesammelten Ge genständen hindurchgleiten kann, wenn sie am Anschlag 16d ankommen. Wenn die bestellten Gegenstände entnommen worden sind, wird das Sammelband 4 in entgegengesetzter Richtung aktiviert und dockt an das Lieferband 8 an, um die Gegenstände darauf zu übertragen, die durch das Lieferband 6 anschließend zur Auslieferöffnung 7 geführt werden. Die Abmessungen jedes der bevorrateten Produkte sind dem Kontroll- und Steuersystem bekannt, so dass eine umfangreiche Bestellung aufgeteilt und in Abschnitten geliefert werden kann.
  • Die Tatsache, dass die Übertragung der bestellten Gegenstände 11 von ihrer Lagerungs-Fächerreihe 14 bis zur Auslieferöffnung 7 durch Mitnahme auf ihrer Auflagefläche durch die Transportbänder 13, 22, 4 und 6 sichergestellt wird, ist ebenfalls eine kennzeichnende Anordnung der vorliegenden Erfindung. Diese Mitnahme auf einer Aufeinanderfolge von horizontalen oder im Wesentlichen horizontalen Transportbändern gestattet insbesondere die Bearbeitung von Gegenständen unterschiedlicher Naturen, Formen und/oder Größen, vermeidet die Stürze von Gegenständen und schränkt die für sie geltenden mechanischen Vorgaben ein.

Claims (24)

  1. Verfahren zur Lagerung und selektiven Verteilung von verschiedenen Stückgütern, bei dem die Gegenstände in Fächerreihen (14) von Tabletts (2) einer Anordnung von Etagengestellen (1a, 1b, 1c) gelagert sind, vor denen sich auf zwei senkrechten Achsen ein geeignetes Entnahmesystem (3) bewegt, das durch ein Kontroll- und Steuerungssystem so geführt wird, daß es sich vor der Fächerreihe (14) eines Tabletts (2) positioniert, das den Stückgutbestand (11) trägt, der dem gewählten Gegenstand entspricht, um wenigstens eines dieser Stückgüter zu entnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände oder Stückgüter (11) mit gleicher Referenz nacheinander auf dem Obertrum (13a) eines oder mehrerer beweglich befestigter Endlos-Förderbänder (13) gelagert werden, wobei eines oder mehrere dieser Endlos-Förderbänder (13) die Aufnahmeoberfläche jeder der verschiedenen Fächerreihen (14) eines Lagerungs-Etagengestelles (1) bilden, und dadurch, daß die selektive Motorisierung der Förderbänder, welche die Verlagerung der Stückgüter, die sie tragen, in Richtung auf einen Entnahmepunkt nach sich zieht, durch die Anwendung von motorischen Laufrollen erreicht wird, die auf einer mobilen Entnahmevorrichtung (3) montiert sind, die sich vor dem Lagerungs-Etagengestell hin und her bewegt und durch Reibung das oder die Förderbänder (13) der Fächerreihe (14) mitnimmt, welches die ausgewählten oder bestellten Stückgüter trägt, so daß die Übertragung wenigstens des ersten dieser Stückgüter auf eine Aufnahme-Oberfläche der Entnahmevorrichtung erfolgen kann.
  2. Anlage zur automatisierten Lagerung und Verteilung verschiedener Stückgüter der Bauart, die enthält: – eine Anordnung von Etagengestellen (1), umfassend eine Vielzahl von übereinander angeordneten Tabletts (2), die für die Lagerung der Stückgüter (11) jeweils in einer oder mehreren Fächerreihen (14) angeordnet sind, so daß die Gegenstände einer gleichen Referenz in einer gleichen Fächerreihe positioniert werden können; – ein Mittel zur Aufnahme und zum Transportieren, das von einem Kontroll- und Steuerungssystem geführt wird, wobei es sich vor der zusammenhängenden Gruppe von Etagengestellen (1a, 1b, 1c) auf zwei senkrechten Achsen so bewegt, daß es sich vor der Fächerreihe (14) positionieren kann, die den dem gewählten Gegenstand entsprechenden Stückgutbestand (11) trägt, und das Stückgut bis zu einer Öffnung oder Auslieferschleuse (7) transportiert; – ein Entnahmesystem, das die Übertragung des ausgewählten Gegenstands auf das Mittel zur Aufnahme und zum Transportieren (34) gestattet; – und eine Benutzerschnittstelle (8), die Mittel zum Anzeigen und Auswählen (9) der Gegenstände umfaßt sowie, falls erforderlich, Mittel für eine automatische Zahlung (10); dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme-Oberfläche der Fächerreihen (14), auf der die gelagerten Stückgüter (11) ruhen, aus dem Obertrum (13a) der beweglich befestigten Endlos-Förderbänder (13) gebildet wird, und dadurch, daß das Mittel zur Aufnahme und zum Transportieren und das Entnahmesystem aus einer Entnahmevorrichtung (3) gebildet werden, die mit motorischen Reiblaufrollen (23) ausgestattet ist, wobei Mittel (24, 24a, 25, 26, 27, 41, 50, 31) das Anlegen der motorischen Reiblaufrollen (23) an das Förderband oder die Gruppe von Förderbändern (13) der Fächerreihe gestatten, welche die ausgewählten oder bestellten Stückgüter trägt, so daß die Übertragung des ersten dieser Stückgüter (11) auf eine Aufnahme-Oberfläche (22a) der Entnahmevorrichtung ermöglicht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände (11), die bei einer Bestellung von mehreren Stückgütern nacheinander aus einer oder mehreren Fächerreihen durch die Entnahmevorrichtung (3) entnommen werden, durch die letztere auf ein Sammelband (4) übertragen werden, das sich mit der Entnahmevorrichtung bewegt und vorübergehend die entnommenen Gegenstände aufnehmen und lagern kann, bevor sie zu einer Öffnung oder Auslieferschleuse (7) transportiert werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Gegenstände (11) von der Lagerungs-Fächerreihe (14) bis zur Auslieferöffnung (7) durch Überführung auf ihrer Auflagefläche mittels der Förderbänder (13, 22, 4, 6) sichergestellt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Breite der Fächerreihen (14) in Abhängigkeit von der Größe und der Ausformung der Gegenstände (11) mittels abnehmbarer Trennwände (15) erreicht wird, die jedes Tablett (2) in mehrere Fächerreihen unterteilen, die eine variable Anzahl von Förderbändern (13) umfassen.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Strichcodes (43) verwendet werden; – einerseits an jedem der Förderbänder (13) der Tabletts (2); und – andererseits auf jeder möglichen Positionshöhe der Tabletts (2) auf den Streben (12); und dadurch, daß die Anordnung der Tabletts (2) und der Fächerreihen (14) in dem Kontroll- und Steuerungssystem der Anlage über eine tragbare Strichcode-Lesevorrichtung erfaßt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 6, gekennzeichnet durch die folgenden Etappen: – Fernauswahl der Gegenstände über ein Datennetz, das mit der Anlage verbunden ist; – Reservierung der per Fernauswahl bestellten Gegenstände für eine vorgegebene Dauer; – Entnahme und Lieferung der bestellten Gegenstände durch die Anlage nach Wiederholung der entfernt ausgegebenen Nummer durch den Benutzer über den Anzeige- und Erfassungs-Bildschirm (9) und, falls erforderlich, Bezahlung des Preises der Gegenstände mittels Peripheriegeräten für die automatische Zahlung (10).
  8. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme-Oberfläche jedes Lagerungs-Tabletts (2) aus einer Vielzahl von schmalen Endlos-Förderbändern (13) gebildet wird, die geringfügig voneinander beabstandet und einzeln beweglich montiert sind, und dadurch, daß das Metallgerüst (2a), das unter dem Obertrum (13a) der Bänder angeordnet ist, mit einer Reihe von Öffnungen (15b) versehen ist, die sich parallel zu diesen letzteren und unter den Zwischenräumen erstrecken, die zwischen diesen ausgespart sind, für die abnehmbare Montage von vertikalen Trennwänden (15), welche die Unterteilung jedes Tabletts (2) in mehrere Fächerreihen (14) mit gleichen oder verschiedenen Breiten gestattet und deren Aufnahme-Oberflächen aus einem oder mehreren Förderbändern gebildet werden.
  9. Anlage nach einem der Ansprüche 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (12) und die Seitenränder der Metallstruktur (2a) der Tabletts komplementär angeordnet sind, um das veränderbare Befestigen und das Befestigen der Tabletts auf unterschiedlichen Höhen an den Streben zu gestatten.
  10. Anlage nach einem der Ansprüche 2, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme-Oberfläche der Entnahmevorrichtung oder jeder Entnahmevorrichtung (3) durch das Obertrum (22a) einer Vielzahl von Endlos-Förderbändern gebildet wird, deren Breite und Beabstandung annähernd der Breite und der Beabstandung der Förderbänder (13) der Tabletts (2) entsprechen.
  11. Anlage nach einem der Ansprüche 2 oder 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Entnahmesystem umfaßt, das wenigstens eine Entnahmevorrichtung (3) und ein Sammelband (4) umfaßt, das aus einem Endlos-Förderband (4) gebildet wird.
  12. Anlage nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Obertrum (22a) der Förderbänder (22) der Entnahmevorrichtung oder jeder Entnahmevorrichtung (3) und das Obertrum (16a, 16b) des Sammelbands (4) in zueinander senkrechten Richtungen umlaufen und vorzugsweise auf der gleichen Ebene positioniert sind.
  13. Anlage nach einem der Ansprüche 2 oder 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenhängenden Gruppen von Etagengestellen in zwei parallelen Reihen (R1, R2) angeordnet sind, die sich gegenüberliegen, und dadurch, daß das Entnahmesystem sich zwischen diesen zwei Reihen hin und her bewegen kann und ein Sammelband (4) und zwei Entnahmevorrichtungen (3) umfaßt, die zu beiden Seiten des Sammelbands (4) angeordnet sind.
  14. Anlage nach einem der Ansprüche 2 oder 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung (3) oder das System, das aus der oder den Entnahmevorrichtungen (3) gebildet wird, und das Sammelband (4) auf einem zweiachsigen Roboter (5) angebracht sind, der sich vor der bzw. den Reihen der Etagengestelle (1) bewegt.
  15. Anlage nach einem der Ansprüche 2 oder 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der Mittel, die den Transport der bestellten Gegenstände (11) von ihrer Lagerungs-Fächerreihe (14) bis zur Auslieferöffnung (7) sicherstellen, aus Förderbändern (13, 22, 4 und 6) gebildet wird.
  16. Anlage nach einem der Ansprüche 2 oder 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Bänder (13) der Tabletts (2) sowie die möglichen Positionierungshöhen der Tabletts (2) an den Streben (12) mittels Strichcodes (43) gekennzeichnet sind, die an der Rückseite der Etagengestelle (1) an der Seite angebracht sind, die derjenigen der Entnahme gegenüberliegt.
  17. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (22) der Entnahmevorrichtung (3) oder jeder Entnahmevorrichtung (3) mit einer Geschwindigkeit angetrieben werden, die höher ist als diejenige der Förderbänder (13) der Tabletts (2), und dadurch, daß die tragende Oberfläche der Förderbänder (22) der Entnahmevorrichtung (3) oder jeder Entnahmevorrichtung (3) vorzugsweise einen Haftwert aufweist, der höher ist als derjenige der tragenden Oberfläche der Förderbänder (13) der Tabletts (2).
  18. Anlage nach einem der Ansprüche 2 oder 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung (3) oder jede Entnahmevorrichtung (3) mit einem Sensor (37) ausgestattet ist, der den Leerraum erfaßt, der nach der Entnahme eines Gegenstands (11a) entsteht, und das Entkuppeln der Reiblaufrollen (23) und der Bänder (13) der Tabletts (2) auslöst und damit das Vorrücken der anderen Gegenstände der betreffenden Fächerreihe stoppt.
  19. Anlage nach einem der Ansprüche 2 oder 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung (3) oder jede Entnahmevorrichtung (3) enthält: – einerseits ein bewegliches Schubfach (21), das die Andrückrollen (23) trägt, die dazu bestimmt sind, an den vorderen Enden der Bänder (13) der Tabletts (2), den Schwungrädern (38) für den Drehantrieb der Andrückrollen (23) mittels Riemen (39) und den vorderen Riemenscheiben (46) zur Auflage zu kommen, um welche die Förderbänder (22) der Entnahmevor richtung umlaufen, deren Obertrum (22a) über diesem Schubfach (21) zirkuliert, und – andererseits Mittel, welche die Bewegungen zum Andocken und Zurückweichen des beweglichen Schubfachs (21) so sicherstellen, daß das letztere zwei Positionen einnehmen kann, entweder eine erste neutrale Position, in der sich die Andrückrollen (23) von den Enden der Bänder (13) der Tabletts (2) beabstandet befinden, oder eine zweite aktive Position, in der sich die Rollen (23) an die Enden der Bänder (13) der Tabletts (2) angedrückt befinden.
  20. Anlage nach einem der Ansprüche 2 oder 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung (3) oder jede Entnahmevorrichtung (3) mit Mitteln (31) ausgestattet ist, die ein elastisches Aufliegen der Andrückrollen (23) an den vorderen Enden der Bänder (13) der Tabletts (2) sicherstellen.
  21. Anlage nach den Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, welche die Bewegungen zum Andocken und Zurückweichen des beweglichen Schubfachs (21) sicherstellen, eine Motorwelle (24) umfassen, die mittels einer Rasteneinrichtung einen Zahnkranz (26), eine Bremse (28), die in der Nähe des Zahnkranzes montiert ist und deren Bremsschuh oder Bremsklotz (28a) auf dessen Umfang zur Auflage kommen kann, eine flexible Verbindung, wie beispielsweise ein Kabel (27), das an seinen gegenüberliegenden Enden zum einen an dem Zahnkranz (26) und zum anderen an einer Stange (30) befestigt ist, die gegen die Gegenwirkung einer Feder (31) axial beweglich ist, in einer Richtung antreibt, wobei dieses Kabel sich auf eine Scheibe (41) aufrollt, die von dem beweglichen Organ (40a) einer magnetischen Saugvorrichtung (40) getragen wird, wodurch es ermöglicht wird, die Scheibe (41) bei der Translation des beweglichen Schubfachs (21) fest zu verbinden.
  22. Anlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das mobile Organ (40a) der magnetischen Saugvorrichtung (40) der Wirkung einer Rückholfeder (42) un terworfen ist, die dazu tendiert, sie in die an dem beweglichen Schubfach (21) anliegende Position zurückzuholen.
  23. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb der Andrückrollen (23) an den Förderbändern (22) mittels eines mehrstufigen Schwungrads (38) erreicht wird, auf dessen großem Durchmesser sich jedes Band (22) aufrollt, und eines Riemens (39), der sich einerseits auf den kleinen Durchmesser des mehrstufigen Schwungrads (38) und andererseits auf die Andrückrolle (23) aufrollt.
  24. Anlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung (3) oder jede Entnahmevorrichtung (3) Kupplungssysteme umfaßt, die einen selektiven Antrieb jedes Förderbands (22) gestatten, wobei diese Kupplungssysteme eine Trommel (32) umfassen, auf die sich ein Förderband (232) aufrollt, wobei diese Trommel über ein epizykloidisches Getriebe in Drehung versetzt wird, das ein Motorritzel (34), Satellitenräder (35), einen Zwischenzahnkranz (33) und die Trommel (32) umfaßt, wobei der Zwischenzahnkranz (33) dieses epizykloidischen Getriebes mit peripheren Rasten (48) versehen ist, in die der bewegliche Riegel (36a) einer elektrischen Verriegelung (36) eingreifen kann.
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