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Die
Erfindung betrifft eine Maschine zum Präsentieren von Luftreifen, die
insbesondere dazu bestimmt ist, den Innen- und Außenzustand
eines abgenutzten Luftreifens zu prüfen. Derartige Maschinen, die
zum Beispiel in den Dokumenten
US-A-5 460 036 oder
US-A-4 160 537 erwähnt sind,
bilden im Allgemeinen den ersten Posten einer Runderneuerungswerkstatt,
um den Innen- und Außenzustand des
Luftreifens zu bestimmen, können
natürlich
aber auch bei der Herstellung neuer Luftreifen verwendet werden,
zum Beispiel für
die Qualitätsprüfung dieser Luftreifen.
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Unten
versteht man unter „Innerem" eines Luftreifens
die Innenfläche
des Rings, der den Luftreifen bildet, und unter „Äußerem" des Luftreifens die Außenfläche des
Laufbands, die Flanken und die Wülste
des Luftreifens.
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Es
ist bekannt, dass die meisten Luftreifen runderneuert werden können, das
heißt,
dass es nach der normalen Abnutzung der Lauffläche möglich ist, diese Lauffläche, und
sogar bestimmte Verstärkungslagen
des Gürtels
des Luftreifens zu ersetzen. Diese Vorgänge sind sehr geläufig bei
den Luftreifen von Transportfahrzeugen, wie zum Beispiel Lkws, und
können
in wahrhaftigen Werken oder Werkstätten von mehr oder minder großem Ausmaß, wo Platzbedarfsprobleme
in den Vordergrund rücken,
erfolgen.
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Man
ist heute immer mehr danach bestrebt, „anpassungsfähige" Präsentationsmaschinen
zu haben, die Luftreifen mit Maßen
aufnehmen können,
die sich über
einen weiten Bereich erstrecken, ja sogar mehrere Operationen durchzuführen, wie
zum Beispiel die Innen- und Außenkontrolle
des Luftreifens, die Reparatur oder das Ausbürsten des Luftreifens für seine
Runderneuerung.
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Ein
geläufiger
Typ existierender Präsentations-
oder Prüfmaschinen
besitzt ein Traggestell, das einen Flansch trägt, der dazu bestimmt ist,
eine der Seiten des zu prüfenden
Luftreifens aufzunehmen, wobei Letzterer mit seiner Drehachse horizontal
angeordnet wird, und das einen Träger trägt, der mit dem Flansch zusammenwirkt,
der unter dem Luftreifen angeordnet ist, um diesen Luftreifen in
Position zu halten. Ein Tragarm mit Spreizfingern der Wülste des
Luftreifens ist im Allgemeinen auf der zugänglichen Seite des Luftreifens
angeordnet, das heißt
der, die dem Flansch entgegen gesetzt ist.
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Es
ist klar, dass derartige Maschinen sowohl platzaufwändig als
auch im Bereich der akzeptierten Luftreifenmaße beschränkt sind.
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Ferner
treten auch andere Betriebsschwierigkeiten dieses Präsentationsmaschinentyps
auf. Es ist nämlich
zum Ausführen
des kompletten Prüfens des
Inneren eines Luftreifens aufgrund der beschränkten Zugänglichkeit auf einer Seite
dieses Letzteren erforderlich, jede Seite getrennt zu prüfen, indem
man den Luftreifen nach dem Prüfen
der ersten Seite entfernt und ihn wieder nach einer Drehung um 180° in Bezug
auf seine Äquatorialebene
installiert. Es ist klar, dass dieser doppelte Vorgang die Dauer
der Prüfung
einerseits beträchtlich
verlängert und
dass er andererseits eine zusätzliche
Handhabung für
das Umdrehen des Luftreifens erfordert, die insofern nicht vernachlässigbar
ist, als die betreffenden Luftreifen im Allgemeinen sehr große Maße haben.
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Weitere
Lösungstypen
schlagen Präsentationsmaschinen
für Luftreifen
mit horizontaler Achse vor, bei welchen der Luftreifen mit Hilfe
einer Rampe herangebracht wird, bis er auf einem horizontalen Träger ruht,
der zwei Walzen trägt,
von welchen mindestens eine angetrieben ist, um das Drehen des Luftreifens
auf dem Träger
zu erlauben. Ein derartiger Träger
trägt auch
zwei Arme mit Spreizfingern der Wülste des Luftreifens, die jeweils
auf jeder Seite des Luftreifens positioniert sind. Eine Vorrichtung
erlaubt in bestimmten Fällen
das Überhöhen des
Niveaus dieses Trägers
nach dem Anbringen des Luftreifens, dieses Erhöhen bleibt jedoch beschränkt. Die
bekannten Vorrichtungen bestehen nämlich entweder aus Parallelogrammen,
deren Erhöhen
durch den Platzbedarf, den sie voraussetzen, und die Starrheitsprobleme
beschränkt
ist, oder aus Systemen, bei welchen das Erhöhen durch das vertikale stationäre Positionieren
der Enden der Arme beschränkt ist.
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Derartige
Maschinen erlauben das Durchführen
der Prüfung
eines Luftreifens effizienter als die zuvor betrachteten Präsentationsmaschinen,
wobei der Luftreifen hier im Allgemeinen gleichzeitig von seinen
zwei Seiten her zugänglich
ist. Die Einheit des Trägers
und der Arme reicht jedoch bis auf die bevorzugte Stelle für einen
Bediener, um das Innere des Luftreifens zu beobachten. Der Bediener
ist daher gezwungen, sehr unbequeme Haltungen einzunehmen, bei welchen
er insbesondere ständig
nach vorn gebeugt ist. Dieser Maschinentyp erweist sich daher als
wenig ergonomisch.
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Die
Erfindung zielt darauf ab, allen diesen Nachteilen abzuhelfen.
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Erfindungsgemäß weist
die horizontalachsige Präsentationsmaschine
für Luftreifen,
die einen Zugang zum Inneren des Luftreifens gestattet, ein Gestell
mit einem vertikalen Ständer
auf, auf den in vertikaler Verschiebung ein Träger des Luftreifens installiert
ist, wobei der Träger
allein das Halten und das Drehen des Luftreifens um seine Achse
bei gleichzeitiger Berührung
mit diesem Letzteren nur über
einen torischen Abschnitt des Luftreifens sicherstellt, wobei dieser
Abschnitt im Wesentlichen vertikal angeordnet ist, wenn der Luftreifen
auf der Maschine installiert ist.
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Überraschenderweise
und den Kenntnissen und Erfahrungen des Fachmanns auf dem Gebiet
der Präsentations-
oder Prüfmaschinen
für Luftreifen
entgegengesetzt, führt
diese Maschine das Hochhalten eines Luftreifens mit horizontaler
Achse durch ein allein seitliches Ergreifen auf seinem Umfang durch und
gestattet gleichzeitig gefahrlos den Zugang des Bedieners zum Inneren
des Luftreifens und erlaubt auch sein Drehen. Aus Gewichtsgründen und
weil es sich, wie bereits erwähnt,
im Allgemeinen um Luftreifen mit großen Maßen handelt, aufgrund der Stabilität und Garantie
des Haltens in Bezug auf den Bediener, halten die Maschinen einen
Luftreifen im Allgemeinen durch eine erste Verankerung, die den
Luftreifen stützt,
welche Verankerung unter diesem Letzteren angeordnet ist, und über zwei
seitliche Verankerungen, die aus den Armen bestehen.
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Gemäß einem
Merkmal der Erfindung weist der Luftreifenträger erste Mittel zum Aufliegen
des Luftreifens auf, zweite Halte- und Spreizmittel der Wülste des
Luftreifens und dritte Auflage- und Drehmittel dieses Letzteren
um seine Achse, wobei diese drei Mittel ein Triangulationssystem
bilden, das das Ergreifen des Luftreifens und sein stabiles Halten
in Arbeitsposition der Maschine garantiert.
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Dieses
Triangulationssystem reicht nämlich im
Gegensatz zu der Erfahrung des Fachmanns zum Herstellen des Ergreifens
eines Luftreifens unter Garantieren seines guten Haltens und seiner
Stabilität.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Lektüre eines
Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Maschine
unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in welcher:
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1 ein
vertikaler Teilschnitt einer erfindungsgemäßen Maschine ist, in dem zwei
Luftreifen mit unterschiedlichen Maßen in Ruhestellung dargestellt
sind,
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2 ein
vertikaler Teilschnitt der erfindungsgemäßen Maschine in einer Arbeitsposition
für einen
der in 1 dargestellten Luftreifen ist,
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3 eine
Vorderansichtdarstellung der erfindungsgemäßen Präsentationsmaschine ist,
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4 ein
schematischer vertikaler Teilschnitt bestimmter Elemente der in 2 dargestellten
Maschine ist,
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die 5A bis 5C teilweise
Draufsichtdarstellungen sind, die das Funktionieren der Maschine
veranschaulichen,
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6 ein
vertikaler Teilschnitt der erfindungsgemäßen Maschine für einen
der in 1 dargestellten Luftreifen in zwei Betriebspositionen
der Maschine ist.
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Unten
bezeichnet man mit den Achsen X'X, Y'Y und Z'Z, die in den Figuren
dargestellt sind, jeweils die seitliche, vertikale und Querrichtung.
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Gemäß 1 weist
die Maschine 1 ein Gestell 10 auf, das einen vertikalen
Ständer 2 umfasst, der
direkt auf dem Boden des Werks oder der Werkstatt befestigt ist.
Auf diesen Ständer 2 sind
in vertikaler Verschiebung ein Aufnahmeträger 3 eines Luftreifens „mit Horizontalachse" installiert, das
heißt, dass
die Drehachse des Luftreifens, der auf dem Träger angeordnet ist, zu einer
horizontalen Ebene gehört.
Dieser Träger
wird dank eines Kabels 20 und einer Steuervorrichtung,
wie zum Beispiel einem Drucktaster, nicht dargestellt, angetrieben,
der es dem Bediener erlaubt, das Erhöhen des Trägers auf der Höhe seiner
Wahl zu stoppen und daher in Abhängigkeit
von seiner eigenen Größe und dem Maß des Luftreifens
die Höhe,
auf der der Luftreifen präsentiert
wird, auszuwählen.
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Der
Träger 3 weist
erste Auflagemittel 4, 5 der Außenfläche des
Luftreifens, zweite Haltemittel 6, 7 des Luftreifens
auf der Maschine und Spreizmittel der Wülste des Luftreifens sowie
dritte Auflage- und Drehmittel 8 des Luftreifens um seine
Achse auf.
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Die
ersten Auflagemittel bestehen aus zwei Walzen 4 und 5,
die frei in Drehung um zueinander parallele Achsen installiert und
entlang der seitlichen Richtung auf einem Ende 31 des Trägers 3 über einen
Hebel 32, der auf dem Ende installiert ist, ausgerichtet
sind, wobei die Drehachse des zu präsentierenden Luftreifens selbst
zu diesen Achsen parallel ist.
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Vorteilhafterweise
ist der Hebel 32 frei um die Achse 321 drehend
installiert, was es der Maschine insbesondere erlaubt, Luftreifen
in einem größeren Maßbereich
aufzunehmen.
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Man
kann auch in Betracht ziehen, dass die ersten Auflagemittel aus
einer einzigen Walze bestehen, die Gegenwart von zwei Walzen stabilisiert
jedoch die Position des Luftreifens, der gleichzeitig mit den zwei
Walzen in Berührung
kommt, wie es die 2 und 6 klar zeigen
und es wie oben erwähnt
erlauben, den Maßbereich
der von der Maschine akzeptierten Luftreifen zu vergrößern.
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Die
dritten Auflage- und Drehmittel weisen eine angetriebene Walze 8 mit
paralleler Achse zu der seitlichen Richtung auf, deren Außenfläche mit einer
Hülse 81 abgedeckt
ist, die Riffelungen trägt, um
den Luftreifen bei seiner Berührung
in Drehung anzutreiben. Weitere Systeme, die das Antreiben in Drehung
durch die Walze 8 erleichtern, können in Betracht gezogen werden,
wie zum Beispiel ein Gitter.
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Die
angetriebene Walze 8 ist auf eines der Enden 33 des
Trägers 3 montiert.
Die Enden 31 und 33 des Trägers 3 sind in 1 dargestellt,
wobei das Ende 31 vertikal über dem Ende 33 angeordnet
ist, wobei daher die Walzen 4 und 5 über der
Walze 8 angeordnet sind; man kann jedoch in Betracht ziehen, diese
zwei Positionen umzukehren.
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Die
zweiten Haltemittel des Luftreifens bestehen aus zwei parallelen
Armen 6, 7, die sich in die Querrichtung erstrecken
und deren Enden einen Winkel 61, 71 bilden und
Vorderarme 62 und 72 tragen. Die Vorderarme 62 und 72 erstrecken
sich in einer vertikalen Ebene, wobei ihre freien Enden 63 und 73 jeweils
ein System aus Fingern 9, 9' zum Spreizen der Wülste des
zu präsentierenden
Luftreifens tragen.
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Die
Arme 6 und 7 sind in die seitliche Richtung in
Bezug auf den Träger 3 verschiebbar,
so dass sie sich annähern
oder sich umgekehrt voneinander entfernen. Dieses Annähern erlaubt
das Anbringen des Luftreifens und dann das Positionshalten des Luftreifens,
wobei es dieses Halten, wie unten dargelegt, dem Luftreifen dennoch
erlaubt, um seine Drehachse zu drehen. Man kann vorteilhafterweise
eine nicht dargestellte Vorrichtung in Form von Zahnstange und Ritzel
zum Beispiel vorsehen, um den Synchronlauf und die Symmetrie der
Verschiebungsbewegungen der zwei Arme 6 und 7 sicherzustellen.
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Die
Enden der Arme 6 und 7 können auch entlang der Querrichtung
verschoben werden. Dazu wird die Bewegung in die Querrichtung von
einem Zylinder 12 sichergestellt, der auf jeden der Arme 6 und 7 montiert
ist, und dessen Druck vom Bediener eingestellt werden kann. Dieses
Einstellen erlaubt, wie in der Beschreibung des Betriebs der Maschine
erklärt,
ein Anpassen der Maschine an das Maß des Luftreifens. Um den Synchronlauf der
Arme bei ihrem Querbewegen sicherzustellen, verbindet eine Verbindungsstange 13 die
zwei Arme 6 und 7, wie in 6 gezeigt,
untereinander.
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Jeder
Vorderarm 62, 72 trägt wie erwähnt an seinem freien Ende 63, 73,
das von dem Träger 3 am weitesten
entfernt ist, ein System aus Fingern 9, 9' zum Ergreifen
des Luftreifens und Spreizen der Wülste des Luftreifens.
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Die
Fingersysteme 9, 9',
die jeder Vorderarm 62, 72 trägt, sind identisch und in Bezug
auf eine vertikale Ebene parallel zu den Achsen der Arme 6 und 7,
die durch die Mitte des Trägers
verlaufen, symmetrisch, weshalb hier nur eines dieser Systeme unter Bezugnahme
auf 4 beschrieben wird.
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Das
System 9',
das von dem Arm 7 getragen wird, besteht aus drei Fingern 91', 92' und 93', die frei drehend
um ihre Achse installiert sind, von welchen zwei Finger 91' und 93' jeweils über eines
ihrer Enden an dem freien Ende 73 des Vorderarms 72 befestigt
und in eine im Wesentlichen querlaufende Richtung befestigt sind,
während
der dritte Finger 92',
der vertikal zwischen den zwei anderen angeordnet ist, in die seitliche
Richtung ausgerichtet ist und von Enden seiner Achse an dem Ende 73 befestigt
ist.
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Die
freien Enden 911', 931' jeweils der
Finger 91' und 93' sind zum Inneren
der Präsentationsmaschine 1 gerichtet
und bilden in Bezug auf den Arm 7 eine Art Rücklauf,
um das Halten und Spreizen der Wülste
des Luftreifens sicherzustellen.
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Ferner
sind die Finger 91' und 93' symmetrisch
zu einer horizontalen Ebene ausgerichtet, die die Achse des dritten
Fingers 92' enthält, und
ihre Enden 911' und 931' sind in Bezug
zu dieser Ebene leicht voneinander beabstandet, um das gute Drehen der
Finger sicherzu stellen, wobei die Richtung ihrer jeweiligen Drehachse
der radialen Richtung der Zone der Wülste des Luftreifens, mit der
sie in Berührung sind,
am nächsten
liegt.
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Der
dritte Finger 92' stellt
das gute Positionieren des Luftreifens beim Laden dieses Letzteren durch
seinen Kontakt mit dem Wulst sicher und gewährleistet mit Hilfe der zwei
anderen Finger 91', 93' das Halten
des Luftreifens in Position.
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Zu
bemerken ist, dass der Bediener auf den Druck der Zylinder einwirken
kann, um in Abhängigkeit
von dem Maß des
Luftreifens den Druck und daher die Kraft des Fingers 92' auf dem Wulst
des Luftreifens einzustellen, wobei ein Bestätigungssystem parallel dazu
einen Mindestdruck der Zylinder aufrechterhält, um ein Zurückfahren
der Arme zu verhindern.
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Um
das Halten eines Luftreifens mit Hilfe der drei oben genannten Mittel
zu erlauben, führt
man eine Triangulation zwischen den drei Mitteln aus, die darin
besteht, die zwei Arme 6 und 7 vertikal zwischen
den zwei Walzen 4 und 5 und der angetriebenen
Walze 8 zu positionieren, wobei die zwei Walzen übrigens
nicht in der gleichen vertikalen Ebene sind wie die angetriebene
Walze 8 und wobei die Fingersysteme 9 auch in
einer unterschiedlichen vertikalen Ebene von der der Walzen 4, 5 sind,
so dass das Ende der Arme 62, 72, die angetriebene
Walze 8 und die zwei Walzen 4, 5 gemeinsam
genommen in Projektion in einer vertikalen Ebene parallel zu den
Armen ein Dreieck bilden.
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Ein
Luftreifen wird daher stabil von der Einheit der drei Mittel durch
Ergreifen eines einzigen Abschnitts AB des Luftreifens gehalten
und wird im Wesentlichen vertikal angeordnet. Der Abschnitt AB des Luftreifens,
der in 4 dargestellt ist und von den radialen Schnittebenen
A und B abgegrenzt wird, ist in der Tat derart, dass die Segmente
A'B' und jeweils A''B'' im Wesentlichen
vertikal sind.
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Man
stellt daher überraschenderweise
fest, dass aufgrund des Gewichts der betreffenden Luftreifen dieses
Triangulationssystem mit „seitlichem
Ergreifen" reicht,
um ein Ergreifen und ein Halten des Luftreifens in aller Sicherheit
auszuführen,
darunter auch während
des Spreizens seiner Wülste
und bei seinem Drehen um seine Achse.
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Die
oben genannten Merkmale einer erfindungsgemäßen Maschine erlauben es, über eine sehr
große
Anpassungsfähigkeit
der Annahme der Luftreifen zu verfügen. Eine solche Maschine kann nämlich Luftreifen
unabhängig
von der Form ihrer Wülste
aufnehmen, ob diese nun klein (zum Beispiel Pkws) oder groß sind (Lastkraftwagen,
Baumaschinen usw.) und für
Laufflächenbreiten,
die von 100 bis 500 mm reichen.
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Unten
wird nacheinander unter Bezugnahme auf die 2, 4 und 5A bis 5C das Funktionieren
einer erfindungsgemäßen Präsentationsmaschine
beschrieben. Das Fingersystem, das von dem Arm 6 getragen
wird, wird 9 genannt, das von dem Arm 7 getragene 9'.
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Gemäß 5A befindet
sich die Präsentationsmaschine 1 im
Ruhezustand: Der Träger 3 befindet
sich in seiner dem Boden am nächsten
liegenden Position, wie man in 1 sieht,
die Arme 6 und 7 sind in die Querrichtung Z'Z eingefahren, das
heißt, dass
sie in ihrer dem Träger 3 am
nächsten
liegenden Position liegen, wobei die Fingersysteme 9 und 9' in ihrer einander
am nächsten
liegenden Position in der Seitenrichtung X'X sind.
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Wie 5B zeigt,
spreizt man zum Aufnehmen eines Luftreifens P die Arme 6 und 7 voneinander
seitlich ab, wobei ihre Bewegung durch die Vorrichtung mit Zahnstange
synchronisiert wird, und man fährt
die Arme seitlich in Bezug auf den Träger 3 durch Betätigen des
Zylinders aus.
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Der
Luftreifen P ist daher mit seiner Drehachse PA in einer horizontalen
Ebene und hier genauer genommen parallel zu der Seitenrichtung X'X präsentiert.
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Der
Luftreifen wird entlang der Querrichtung bis zum Berühren seiner
Lauffläche
P1 mit der angetriebenen Walze 8 verfahren, wie in 1 ersichtlich. Man
justiert dann quer den Vorlauf der Fingersysteme 9 und 9' derart, dass
sie seitlich gegenüber
dem zylindrischen Raum angeordnet werden, der von der Basis der
Wülste
des Luftreifens P abgegrenzt wird. Das Sicherstellen des guten vertikalen
Positionierens der Systeme 9 und 9' in Bezug auf diesen zylindrischen
Raum, hängt
beim Herstellen der Maschine mit dem Bereich an akzeptierten Luftreifenmaßen zusammen,
wie das oben betont wurde.
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Die
Arme 6 und 7 werden zuerst seitlich angenähert, bis
die jeweiligen Finger 91, 93 und 91', 93' in das Innere
des Luftreifens P eindringen, dann werden sie quer bis zum Berühren der
Wülste
P5 und P6 des Luftreifens mit den Fingern 92 und 92' eingefahren.
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Dies
erfolgt dank eines Mindestdrucks, damit die Berührung des Luftreifens mit den
frei drehenden oberen Walzen 4 und 5 auftritt,
wobei dieser Druck jedoch vom Bediener in Abhängigkeit von den Maßen der
Luftreifen angepasst werden kann. Diese Vorrichtung erlaubt es gleichzeitig,
das Halten des Luftreifens sicherzustellen, ohne danach sein Drehen
zu verhindern.
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Dann
justiert man den Seitenabstand der Arme 6 und 7 zueinander,
um das Berühren
zwischen den Wülsten
P5 und P6 und dem Inneren der Finger 91, 93 und 91', 93' sicherzustellen,
wobei diese Position in 5C dargestellt
ist.
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Man
kann daher das Erhöhen
des Trägers 3 vornehmen,
der den Luftreifen P bis zu einer Höhe trägt, die der Bediener in Abhängigkeit
von seiner eigenen Größe festlegt
(2).
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Je
nach durchzuführendem
Vorgang kann man dann das Spreizen der Wülste P5 und P6 des Luftreifens
vornehmen, indem man die Arme 6 und 7 wieder voneinander
in die seitliche Richtung spreizt, bis die Finger 91 und 93 (91', 93') an den Rändern des
Luftreifens einen leichten Zug ausüben, der es erlaubt, das gewünschte Spreizen
der Wülste
auszuführen.
Dieser Vorgang kann auch während
der Drehung des Luftreifens durch Antreiben der angetriebenen Walze 8 ausgeführt werden.
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Das
Drehen des Luftreifens kann in die eine oder die andere Richtung
erfolgen, was eine leichte komplette Inspektion des Luftreifens
gleichzeitig von beiden Seiten und auf seinem ganzen Umfang erlaubt
und die Möglichkeit
bietet, in Bezug auf die Inspektionsrichtung rückwärts zu laufen, wenn man etwas
noch einmal sehen will.
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Es
scheint klar, dass die Präsentationsmaschine
zum Ausführen
auf dem Inneren oder Äußeren des
Luftreifens von Prüf-,
Bürst-,
Reparatur-, Halbfertigproduktaufbringungs- oder Beschichtungsvorgängen usw.
verwendet werden kann.