DE60225111T2 - Pigmentierte kosmetische Zusammensetzung - Google Patents

Pigmentierte kosmetische Zusammensetzung Download PDF

Info

Publication number
DE60225111T2
DE60225111T2 DE60225111T DE60225111T DE60225111T2 DE 60225111 T2 DE60225111 T2 DE 60225111T2 DE 60225111 T DE60225111 T DE 60225111T DE 60225111 T DE60225111 T DE 60225111T DE 60225111 T2 DE60225111 T2 DE 60225111T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
calcium
nail
laked
composition
dye
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60225111T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60225111D1 (de
Inventor
Harold Waldwick PAHLCK
Christian J. Parsippany Lee
Dennis Suffern Cupolo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Avon Products Inc
Original Assignee
Avon Products Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Avon Products Inc filed Critical Avon Products Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE60225111D1 publication Critical patent/DE60225111D1/de
Publication of DE60225111T2 publication Critical patent/DE60225111T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q3/00Manicure or pedicure preparations
    • A61Q3/02Nail coatings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/19Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Verhinderung der Umwandlung verlackter Pigmente in ihre Farbstoff-Gegenstücke in gefärbten kosmetischen Zusammensetzungen. Die vorliegende Erfindung betrifft des weiteren Verfahren zur Reduzierung der Nagelverfärbung aufgrund farbiger Nagellacke. Ein Beispiel einer Zusammensetzung, die ein verlacktes Pigment enthält, ist in US-A-4 492 686 gegeben. Es offenbart Lippenstift- und Grundierungszusammensetzungen, die Pigmente enthalten, welche einem Reaktionsprodukt eines Polymers und eines Farbstoffsalzes entstammen.
  • 2. Stand der Technik
  • Farbige Kosmetikzusammensetzungen sind in der Fachwelt bekannt. Die Instabilität farbiger Kosmetikzusammensetzungen mit Bezug auf Änderungen der Farbe im Laufe der Zeit ist für Kosmetikproduzenten und Konsumenten gleichermaßen unerwünscht. Die Konsumenten, die ein bestimmtes farbiges Kosmetikum wegen dessen Farbe erwerben, sind enttäuscht, wenn das Kosmetikum später eine andere Farbe/Schattierung annimmt. Derlei wirft auch kein gutes Licht auf den Hersteller der Produkte. Außerdem bereiten farbige Kosmetikzusammensetzungen, die instabil sind, den Produzenten auch logistische Schwierigkeiten. Wenn eine Kosmetikzusammensetzung auf irgendeine Weise instabil ist, bleibt dem Produzenten weniger Zeit für das Versenden und Lagern derselben. Überdies hat die Kosmetikzusammensetzung eine kürzere Haltbarkeit. Die Konsumenten wünschen sich Zusammensetzungen mit verbesserter Stabilität, vor allem hinsichtlich Farbänderungen/-verschiebungen und der Anfälligkeit für solche Farbänderungen/-verschiebungen.
  • Bei farbigen Nagellacken kommt es zudem im länger dauernden direkten Kontakt mit den Nägeln zu Verfärbungen der Nägel, insbesondere wenn der Nagellack eine dunklere und/oder tiefere Farbe hat, z. B. rot, Burgund oder braun. Zur Verhinderung einer solchen Verfärbung müssen die Konsumentinnen zurzeit eine Grundierungs-/Basisschicht auf den Nagel auftragen, bevor der Nagellack aufgetragen wird.
  • Die Konsumentinnen und Hersteller von Kosmetikzusammensetzungen wünschen sich und würden profitieren von Kosmetikzusammensetzungen und/oder Verfahren zur Verringerung der Farbverschiebungen, die bei farbigen Zusammensetzungen stattfinden, und wünschen sich Nagellackzusammensetzungen, die eine verringerte Verfärbung der Nägel mit sich bringen. Diese Vorteile werden von den Zusammensetzungen und Verfahren der vorliegenden Erfindung erreicht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Hemmung der Nagelverfärbung infolge eines unmittelbaren Kontakts mit farbigem Nagellack über eine längere Dauer bereitzustellen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Hemmung der Umwandlung verlackter Pigmente zu Farbstoffen in einer kosmetischen Zusammensetzung.
  • Diese Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die Vorbehandlung einer kosmetischen Basis mit einer Menge Calciumsalz erreicht, die geeignet ist, die Umwandlung des verlackten Pigments zu hemmen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Das Patent oder die Anmeldungsdatei enthält mindestens eine in Farbe ausgeführte Zeichnung. Kopien dieses Patents bzw. der Anmeldungsschrift mit einer oder mehreren Farbzeichnung(en) werden vom Amt auf Anfrage und gegen Bezahlung einer entsprechenden Gebühr herausgegeben.
  • 1 ist eine Farbfotografie von zwei Messzylindern zur Illustration des in Beispiel 1 beschriebenen Zweiphasen-Titrationstests. Auf der linke Seite ist eine Zusammensetzung nach dem Stand der Technik dargestellt, während auf der rechten Seite eine Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
  • 2 ist ein Diagramm, in dem der Absorptionsgrad dargestellt ist, der in der wässrigen Phase des in 1 dargestellten Zweiphasen-Titrationstests für eine farbige Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung gemessen wurde.
  • 3 ist ein Diagramm zur Illustration des Absorptionsgrads in der wässrigen Phase des in 1 dargestellten Zweiphasen-Titrationstests für eine farbige Zusammensetzung nach dem Stand der Technik.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft farbige Zusammensetzungen, die verlackte Pigmente enthalten. "Verlackte Pigmente" sind Hybridpigmente. Im allgemeinen bezeichnet der Ausdruck "Pigment" Färbungsmittel, die unlöslich sind. Im allgemeinen ist ein "Farbstoff" in seinem Medium löslich, das in der Regel Wasser oder zumindest hydrophil ist.
  • Pigmente sind aus unterschiedlichen Gründen in der Farbkosmetikindustrie nützlicher. Zum einen sind Farbstoffe im Medium löslich, und die Löslichkeit geht mit einer erhöhten Instabilität einher. Im Lauf der Zeit kann diese Instabilität eine Verschlechterung des Farbstoffes bewirken, und damit ein Verblassen der Farbe. Um die Farbstoffe unlöslicher zu machen, werden diese nach bekannten Verfahren "verlackt", um "verlackte Pigmente" zu bilden. Verlackte Pigmente können hergestellt werden, indem Farbstoffe einem Ionenaustausch unterzogen werden, damit sie ein organisches Salz bilden. Daraus ergibt sich, dass verlackte Pigmente Hybrid-Pigmente sind, die eine Farbstoffkomponente enthalten. Ein nicht einschränkendes Beispiel eines solchen verlackten Pigments umfasst Calcium-Lackfarbstoffe, wie beispielsweise Red No. 7 und Red No. 34.
  • Im Laufe der Zeit und insbesondere in polaren Lösemitteln kann ein verlacktes Pigment zu einem Farbstoff umgewandelt werden. Diese Umwandlung kann aus mehreren Gründen stattfinden. Es wird angenommen, dass polare Ingredienzien in der Zusammensetzung das ursprüngliche Ion aus dem verlackten Pigment extrahieren. Je nach den anderen Ingredienzien in der Zusammensetzung kann sich ein Farbstoff ergeben, oder ein anderes Ion kann substituiert werden und ein anderes verlacktes Pigment könnte sich ausbilden. Auf jeden Fall hat die Zusammensetzung nicht mehr ihre ursprüngliche Farbe.
  • Diese Umwandlung des verlackten Pigments hat mehr als eine negative Auswirkung. Wo schon die Farbverschiebung von der ursprünglich intendierten Farbe unerwünscht ist, wenn die Umwandlung einen Farbstoff ergibt, verstärkt die erhöhte Löslichkeit des Farbstoffs im Lösemittel die Farbverschiebung, da der Farbstoff jetzt in der gesamten Formulierung verteilt ist. Außerdem verstärkt die Verschiebung in einem Nagellack von einem verlackten Pigment zu einem Farbstoff die Tendenz des Nagellacks, den Nagel zu verfärben, wenn er über längere Zeit in unmittelbarem Kontakt mit dem Nagel ist.
  • Auch die Umwandlung des ursprünglichen verlackten Pigments in ein anderes verlacktes Pigment ist nicht ohne Widrigkeiten. Beispielsweise könnte eine farbige Zusammensetzung ein verlacktes Calcium-Pigment umfassen (z. B. verlacktes Calcium Red No. 7) umfassen, das ein helles Kirschrot auf die Zusammensetzung überträgt. Auch wenn das Calcium durch ein Natriumion ersetzt wird, kommt es nach wie vor zu einer Farbänderung. Dies ist unerwünscht.
  • Die Erfinder stellten unerwarteter Weise fest, dass die Umwandlung des gewünschten verlackten Pigments verhindert, reduziert und/oder gehemmt werden kann (hierin wird einzeln und zusammenfassend in jedem Fall der Ausdruck "gehemmt" verwendet), indem eine kosmetische Basis vor Einführung des verlackten Pigments vorbehandelt wird. Ohne dass die Erfinder sich einer bestimmten Theorie verpflichten wollen, wird doch angenommen, dass bei Zugabe einer wirksamen Menge Calciumsalz zu der kosmetischen Basis vor Zugabe des verlackten Pigments das Salz entweder (1) mit Ingredienzien in der Basis reagiert, die ansonsten mit dem verlackten Pigment reagieren und damit die Umwandlung des verlackten Pigments in den Farbstoff bewirken würden, oder (2) den Gleichgewichtszustand der kosmetischen Basis so ändert, dass das Ion des pigmentierten verlackten Farbstoffs sich weniger wahrscheinlich vom verlackten Pigment trennt.
  • Es ist wichtig, dass die kosmetische Basis vor der Zugabe des verlackten Pigments vorbehandelt wird. Es hat sich herausgestellt, dass die Zugabe des Calciumsalzes zu einer gefärbten Zusammensetzung, in der das verlackte Pigment bereits umgewandelt ist, keine Umkehrung der Wandlung zur Wiederherstellung des verlackten Pigments in seinen Ursprungszustand bewirkt.
  • Beispiele von Calciumsalzen, die in den vorliegenden Zusammensetzungen verwendet werden können, umfassen Calciumalkanoat, Calciumacetat, Calciumchlorid, Calciumnitrat, Calciumisobutyrat oder beliebige Kombination davon. Calciumalkanoat und Calciumacetat sind bevorzugt.
  • Wenn die Zusammensetzung ein Nagellack und das Calciumsalz Calciumalkanoat ist, ist das Calciumsalz vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,01 Gewichtsprozent bis etwa 0,5 Gewichtsprozent vorhanden, und noch bevorzugter von etwa 0,01 bis weniger als etwa 0,2 Gewichtsprozent des Gesamtgewichts der Zusammensetzung. Weniger als eine wirksame Menge Calciumsalz führt zu einem geringfügigen Verblassen des verlackten Pigments, während zu viel Calciumsalz eine Ausfällen des verlackten Pigments zur Folge haben kann. Höhere Anteile an Calciumsalz gehen mit nachteiligen ästhetischen und physikalischen Eigenschaften der Kosmetikzusammensetzungen einher. Beispielsweise kann zu viel Calciumsalz in einem Nagellack eine weniger wünschenswerte Ästhetik bewirken, etwa einen verringerten Glanz und/oder eine Instabilität des Rheologiemodifikators, insbesondere wenn der Rheologiemodifikator Stearylalkoniumhectorit ist. Zu viel Calciumsalz kann zudem eine Ausfällung des Calciumsalzes und/oder eine Sandigkeit der Zusammensetzung bewirken.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Menge an Calciumsalz kann von einschlägig bewanderten Fachpersonen modifiziert werden. Wenn beispielsweise ein erstes Calciumsalz, das ein höheres Molekulargewicht aufweist, z. B. Calciumalkanoat, für ein zweites Calciumsalz substituiert wird, das die gleiche Stöchiometrie aufweist, z. B. Calciumchlorid, muss der Gewichtsanteil des ersten Salzes entsprechend erhöht werden. Auch wenn die Zusammensetzung eine höhere Anzahl an Ingredienzien aufweist (z. B. Nitrocellulose, Polyurethane), die die Umwandlung eines verlackten Pigments erschweren, muss die Menge an Calciumsalz entsprechend erhöht werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird ferner in Beispiel 1 illustriert.
  • BEISPIEL
  • Der Ablauf des Zweiphasen-Titrationsverfahrens ist wie folgt zusammengesetzt.
    • 1. Zugabe von 60 ml Deionat in einen Maßzylinder ("Messzylinder").
    • 2. Zugabe von 30 g Ethylacetat in den selben Messzylinder.
    • 3. Zugabe einer Farblösung von einfarbigem Nagellack.
    • 4. Den Messzylinder verschließen, 15 Sekunden lang heftig schütteln, stehen lassen und beobachten.
  • Ein herkömmlicher Nagellack wurde in einen Messzylinder gegeben und einer Zweiphasen-Titration ausgesetzt (Sample I). In einen zweiten Messzylinder wurde der gleiche Original-Nagellack gegeben, der allerdings zuerst mit einer Calciumsalzlösung (2 Gewichtsprozent) gemäß der vorliegenden Erfindung behandelt wurde (Sample II).
  • Wie in 1 dargestellt, zeigt das Sample I (links) einen merkbaren rötlichen Ton in der wässrigen Phase, worin sich zeigt, dass das verlackte Pigment zu einem wasserlöslichen Farbstoff umgewandelt wurde. Die Farbänderung in der Wasserphase ist auf umgewandelten Farbstoff und auf freien Farbstoff (der zuvor an das verlackte Pigment gebunden war) zurück zu führen, die in die wässrige Phase auslaugen. Im Unterschied dazu kommt es beim Sample II (rechts), das das Calciumsalz enthält, zu keinem merkbaren "Auslaugen" von Farbstoff in die wässrige Phase. Außerdem weist das Sample I im Vergleich mit Sample II, das einen dunkleren, rötlicheren Ton hat, einen eher orangefarbigen Ton auf.
  • Eine kleine Menge der wässrigen Phase wurde dann jedem Messzylinder entnommen, und mit Hilfe eines UV-sichtbaren Spektrophotometers (Modell UV-1601 von Shimadzu) wurde der Absorptionsgrad gemessen. Ein niedrigerer Absorptionswert zeigt an, dass weniger Farbstoff in der wässrigen Phase vorhanden ist.
  • Die Absorptionsdaten wurden mittels eines UV-sichtbaren Spektrometers wie folgt ermittelt:
    Sample Wellenlänge (nm) Absorptionsgrad
    I 513 0,4203
    II 502 0,0104
  • In 1 wird der Absorptionsgrad von Sample II dargestellt, bei dem es sich um eine deutliche Reduzierung des Absorptionsgrads handelt, der nach dem spektroskopischen Test auftritt, verglichen mit dem Absorptionsgrad in der wässrigen Phase des Zweiphasen-Titrationssystems eines herkömmlichen Nagellacks, wie Sample I.
  • Die vorliegende Erfindung ist in einem breiten Bereich farbkosmetischer, zusammengesetzter Produktformen anwendbar, aber nicht beschränkt auf Rouge, Grundierung, Lippenstift und Nagellack. Was die Arten von Kosmetikzusammensetzungen betrifft, auf die die vorliegende Erfindung gerichtet ist, ist festzuhalten, dass Rotschattierungen von der vorliegenden Erfindung besonders profitieren, da solche rot gefärbten verlackten Pigmente besonders anfällig für Umwandlungen sind. Rote verlackte Pigmente werden zudem in der Regel in kleinen Mengen verwendet. Deshalb verstärkt sich auch jegliche kleiner Änderung in der Farbe dieser verlackten Pigmente und wirkt sich stark auf die Gesamtfarbe der Kosmetikzusammensetzung aus.
  • Wie oben beschrieben und in Beispiel 1 illustriert, ist die Fähigkeit der vorliegenden Erfindung, die Umwandlung der verlackten Pigmente zu hemmen, geeignet, die Farbverschiebung einer Kosmetikzusammensetzung zu verringern, vor allem im Laufe der Zeit. Wenn jedoch ein verlacktes Pigment in einen Farbstoff umwandelt, führt die hydrophile Eigenschaft des Farbstoffs zu einem höheren Verfärbungsgrad des Nagels, insbesondere wenn der Nagellack in direktem Kontakt mit dem Nagel ist, und insbesondere wenn der direkte Kontakt länger als etwa zwei Wochen dauert.
  • Folglich schafft die Vorbehandlung einer kosmetischen Basis eines Nagellacks mit dem Metallsalz ein nützliches Verfahren zur Hemmung der Verfärbung des Nagels.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Hemmung der Nagelverfärbung durch Nagellack, umfassend das Aufbringen einer Nagellack-Zusammensetzung mit mindestens einem verlackten Pigment und 0,01 bis 0,5 Gew.-% eines Metallsalzes, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, auf den Nagel, wobei das Metallsalz in einer wirksamen Menge zugegen ist, die die Umwandlung des verlackten Pigments in einen Farbstoff hemmt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Nagellack für einen Zeitraum von mehr als einer Woche in direktem Kontakt mit dem Nagel war.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Nagellack für einen Zeitraum von mehr als zwei Wochen in direktem Kontakt mit dem Nagel war.
  4. Verfahren zur Hemmung der Farbverschiebung in einer Kosmetik-Zusammensetzung, umfassend: Herstellen einer Basis-Zusammensetzung; Vorbehandeln der Basis-Zusammensetzung mit einem Metallsalz; und Zugeben eines verlackten Pigments zur vorbehandelten Basis-Zusammensetzung, so dass man die Kosmetik-Zusammensetzung erhält, wobei das Metallsalz in einer wirksamen Menge zugegen ist, die die Umwandlung des verlackten Pigments in einen Farbstoff hemmt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Menge Calciumsalz 0,01 Gew.-% bis 0,5 Gew.-% des Gesamtgewichts der Kosmetik-Zusammensetzung ausmacht.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Kosmetik-Zusammensetzung in einer Produktform ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Nagellack, einem Lippenstift, einem Rouge, und einer Grundierung.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Menge Calciumsalz 0,01 Gew.-% bis weniger als 0,2 Gew.-% des Gesamtgewichts der Kosmetik-Zusammensetzung ausmacht.
  8. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Calciumsalz ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Calciumalkanoat, Calciumacetat, Calciumchlorid, Calciumnitrat, Calciumisobutyrat, und jeglichen Kombinationen davon.
DE60225111T 2001-12-27 2002-12-17 Pigmentierte kosmetische Zusammensetzung Expired - Fee Related DE60225111T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US10/033,489 US6528044B1 (en) 2001-12-27 2001-12-27 Pigmented cosmetic compositions
US33489 2001-12-27

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60225111D1 DE60225111D1 (de) 2008-04-03
DE60225111T2 true DE60225111T2 (de) 2009-02-12

Family

ID=21870700

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60225111T Expired - Fee Related DE60225111T2 (de) 2001-12-27 2002-12-17 Pigmentierte kosmetische Zusammensetzung

Country Status (6)

Country Link
US (2) US6528044B1 (de)
EP (1) EP1325728B1 (de)
JP (1) JP4776862B2 (de)
CA (1) CA2414442C (de)
DE (1) DE60225111T2 (de)
MX (1) MXPA02012161A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA2629646C (en) * 2005-11-15 2015-12-01 Pola Chemical Industries Inc. Organic inorganic composite powder, method of producing the same, and composition containing the powder
EP2734836A4 (de) 2011-07-21 2015-07-22 Univ Columbia Verfahren zum sammeln und verarbeiten elektronendiffraktionsdaten
FR3005857B1 (fr) * 2013-05-24 2016-01-22 Oreal Compositions anhydres comprenant une quantite elevee de mono-alcool(s) et des pigments organiques

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2514639B1 (fr) * 1981-10-15 1986-08-01 Oreal Compositions cosmetiques pour le maquillage contenant en tant que pigments colores un sel d'un colorant acide et d'un polymere porteur de fonctions amines salifiees ou quaternisees
DE3237000A1 (de) * 1982-10-06 1984-04-12 Hüttenes-Albertus Chemische Werke GmbH, 4000 Düsseldorf Unter polyurethanbildung kalthaertendes formstoff-bindemittel, dessen herstellung und dessen verwendung
JPH0234669A (ja) * 1988-07-22 1990-02-05 Kao Corp 染料含有光沢顔料の製造法
US5102654A (en) * 1990-04-18 1992-04-07 Revlon, Inc. Nail enamel emulsion lacquer comprising a water phase and a lacquer phase
GB9021252D0 (en) * 1990-09-29 1990-11-14 Boots Co Plc Nail lacquers
US5599530A (en) * 1994-12-16 1997-02-04 Revlon Consumer Products Corporation Surface treated pigments
US6267951B1 (en) * 1997-03-26 2001-07-31 Avon Products, Inc. Cosmetic composition for the nails and hair
FR2785528B1 (fr) * 1998-11-10 2002-08-30 Oreal Composition cosmetique a phase continue lipophile contenant un nouveau pigment
US6362308B1 (en) * 2000-08-10 2002-03-26 Alkermes Controlled Therapeutics Inc. Ii Acid end group poly(d,l-lactide-co-glycolide) copolymers high glycolide content

Also Published As

Publication number Publication date
EP1325728A2 (de) 2003-07-09
JP2003212726A (ja) 2003-07-30
CA2414442A1 (en) 2003-06-27
CA2414442C (en) 2009-02-17
EP1325728B1 (de) 2008-02-20
US6528044B1 (en) 2003-03-04
DE60225111D1 (de) 2008-04-03
EP1325728A3 (de) 2004-01-14
US20030124077A1 (en) 2003-07-03
MXPA02012161A (es) 2004-10-29
JP4776862B2 (ja) 2011-09-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2858332C2 (de)
DE29624630U1 (de) Aufhellende Zusammensetzung zum Färben von Keratinfasern, die einen speziellen Direktfarbstoff enthält
DE68903241T2 (de) Haarfaerbemittel.
DE2215191A1 (de) Verbesserte Pigmente
DE3931237A1 (de) Wasserverduennbarer nagellack
DE60225111T2 (de) Pigmentierte kosmetische Zusammensetzung
DE3532129A1 (de) Ss-carotin enthaltende gelatine
DE2315641A1 (de) Akarizide dispersionen
DE19858255A1 (de) Tantal(V)-nitrid-Pigment, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
DE1467473A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Farbpigments
DE60303156T2 (de) Gefärbte Hartkapseln
DE1619618C3 (de) Chinacridon-Pigmentmasse
DE3442861A1 (de) 4-(n-ethyl, n-2'-hydroxyethyl)-amino-1-(2"-hydroxyethyl)-amino-2-nitro-benzol und mittel zur faerbung von haaren
DE3638201C2 (de)
CH507789A (de) Verfahren zur Herstellung eines Holzschutzmittels
EP3323298B1 (de) Pulverförmige eierfärbemittelzusammensetzung
DE1642171C3 (de)
DE1137156B (de) Chinacridonpigmente
DE685188C (de) Verfahren zum Herstellen von Papiertapeten
DE962648C (de) Verfahren zur Herstellung einer Holzbeize
DE1810192B2 (de) Kosmetisches Mittel
DE2441603C2 (de) Pigment-festharzpraeparationen und verfahren zu ihrer herstellung
DE2843015A1 (de) Fluessige praeparationen von wasserloeslichen reaktivfarbstoffen, deren herstellung und deren verwendung
DE888804C (de) Verfahren zur Erhoehung der Wasserbestaendigkeit von Diazotypien
DE657427C (de) Verfahren zur Herstellung gefaerbter Lacke und filmbildender UEberzuege

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee