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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Schutz eines Arbeitsstückes während seiner
Herstellung oder Rekonfigurierung. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung eine Reduzierung der Wahrscheinlichkeit von Schäden an einer
Beschichtung auf einem Arbeitsstück
während
der Herstellung oder Rekonfiguration des Arbeitsstückes unter
Verwendung einer Schutzmembran.
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Hintergrund
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Herstellungsartikel
werden üblicherweise aus
vielfältigen
und verschiedenen Gründen
beschichtet. Zum Beispiel können
sie beschichtet werden, um sie vor der rohen Behandlung zu schützen, der
sie während
ihrer Herstellung unterworfen sind, und sie vor den schwierigen
Umweltbedingungen zu schützen,
auf die sie nach ihrer Herstellung treffen können. Unter jedem Umstand,
ebenso wie unter anderen, ist eine Beschädigung der Beschichtung eines Arbeitsstückes, als
Resultat der Behandlung, Misshandlung oder Rekonfigurierung des
Arbeitsstückes ein
unerwünschtes
Ergebnis.
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Wenn
die Beschichtung eines Arbeitsstückes
während
ihrer Herstellung zerkratzt oder anderweitig beschädigt wird,
können
die Kratzer die Verschlechterung von nicht nur der Beschichtung,
sondern auch des Werkstückes
selbst durch Aussetzen der Oberfläche des Arbeitsstückes an
ihre Umgebungen fördern.
Zum Beispiel, sollte das Arbeitsstück in einer korrosiven Umgebung
verwendet werden, wäre seine
fehlerhafterweise ausgesetzte Oberfläche korrosionsanfälliger als
wenn seine Beschichtung vollständig
intakt wäre.
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Weiterhin
können
die Kratzer und Inkonsistenzen in der Beschichtung eines Arbeitsstückes auch
die Effektivität
des fertigen Produktes verringern. Zum Beispiel, sollte die Beschichtung
verwendet werden, um eine Art löslicher
Substanz gleichmäßig zu liefern,
können
Inkonsistenzen in der Beschichtung eine ungleichmäßige und
nicht homogene Lieferung der löslichen
Substanz an die angewandten endgültigen
Umgebungen des Produkts fördern.
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Ein
expandierbarer beschichteter Stent ist ein spezifisches Beispiel
eines beschichteten Arbeitsstückes,
wie oben beschrieben. Expandierende Stents sind röhrenförmige medizinische
Vorrichtungen, die gestaltet sind zur Unterstützung der inneren Wände eines
Blutgefäßes oder
Lumens innerhalb des Körpers
eines Patienten. Diese Stents sind typischerweise in einem Ziellumen
des Körpers
positioniert, und werden dann expandiert, um eine interne Stützung des
Lumens bereitzustellen. Diese Stents können selbstexpandierend sein,
oder können
alternativ externe Kräfte
zu ihrer Expandierung benötigen.
In jedem Fall werden sie typischerweise angewandt durch die Verwendung
eines Katheters irgendwelcher Art. Diese Katheter tragen die Stents
typischerweise an ihrem distalen Ende.
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Aufgrund
der Interaktion des Stents mit den inneren Wänden des Lumens wurden Stents
beschichtet, um ihre Effektivität
zu erhöhen.
Diese Beschichtungen können
unter anderem gestaltet sein, um die Akzeptanz der Stents an ihren
angewandten Umgebungen zu erleichtern, oder um den Transport eines
Therapeutikums in das Lumen und seine Umgebungen zu erleichtern.
Wenn die Beschichtung zufällig
aufgebracht wird, oder irgendwie während der Herstellung des Stents
entfernt wurde, kann sowohl die verwendbare Lebensdauer des Stents
als auch seine Effektivität
verringert sein.
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Die
Beschichtungen auf diesen Stents können zu verschiedenen Zeiten
während
seines Lebenszyklus, einschließlich
seiner Herstellung, während
seiner Positionierung auf dem distalen Ende des Transportkatheters
und simultan mit der durchgeführten
medizinischen Prozedur aufgebracht werden. Bei jedem dieser Abläufe werden
möglicherweise
Kratzer, Schäden
oder anderweitiges Ablösen
der Beschichtung von der Oberfläche
des Stents riskiert. Zum Beispiel werden Stents während ihrer
Herstellung häufig
auf das distale Ende des Transportkatheters gedrückt. Während dieses Aufdrückens können die
mechanischen Arme einer Quetschzange mit der Beschichtung des Stents
in Kontakt kommen, da die Arme zur Reduzierung des Durchmessers
des Stents wirken. Dieser Druckkontakt kann die Integrität der Beschichtung
verkratzen, einkerben, abwischen oder anderweitig verletzen.
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EP-A-0 732 087 offenbart
eine Hülse,
die vorzugsweise aus einem Material besteht, welches bei Hitze schrumpft,
und einen Stent dicht gegen einen Katheterschaft drückt, so
dass ein niedriges Profil erhalten werden kann, während die
Kombinationen zum Behandlungsort geführt werden kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In
Anspruch 2 wird ein Verfahren zum Schützen der Beschichtung auf einem
rekonfigurierbar beschichteten Arbeitsstück mit einem ersten Ende und einem
zweiten Ende entsprechend der vorliegenden Erfindung definiert.
Dieses Verfahren beinhaltet die Bereitstellung einer umhüllenden
hohlen deformierbaren Membran, Positionieren des ersten Endes des rekonfigurierbaren
beschichteten Arbeitsstückes
benachbart zu einer Eingangsöffnung
der Membran, Vergrößern der
Eingangsöffnung
und der inneren Aussparung der Membran, Einführen des rekonfigurierbar beschichteten
Arbeitsstückes
in die vergrößerte Eingangsöffnung und
in die innere Aussparung, und Verringern der Größe der inneren Aussparung der
Membran, bis eine innere Oberfläche
der Aussparung die Beschichtung des Arbeitsstückes berührt. Bevorzugte Ausführungsformen
dieses Verfahrens sind in den abhängigen Ansprüchen 3 bis
24 definiert.
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Ein
System zur Platzierung einer schützenden
Membran über
ein extern beschichtetes rekonfigurierbares medizinisches Implantat
entsprechend der Erfindung wird in Anspruch 1 definiert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht eines beschichteten Arbeitsstückes, welches ohne eine schützende Membran
an der Stelle (?) hergestellt wurde.
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2 ist
eine Seitenansicht eines beschichteten Arbeitsstückes, welches in Übereinstimmung mit
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
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3 ist
eine Seitenansicht eines beschichteten Implantats, welches eine
es umschließende hohle
deformierbare Membran aufweist.
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4 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie IV-IV von 3.
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5 ist
eine Seitenansicht des beschichteten Implantats nach 3 nach
seiner Rekonfiguration.
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6 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie VI-VI von 5.
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7 ist
eine Seitenansicht eines nicht geklemmten Stents auf einem Katheter
vor seinem Einfügen
in die umhüllende
hohle deformierbare Membran entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine Seitenansicht des nicht geklemmten Stents nach 7 nach
seinem Einfügen in
die deformierbare Membran.
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9 ist
eine Seitenansicht des nicht geklemmten Stents von 7 bis 8,
nachdem die deformierbare Membran um es angeordnet wurde.
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10 ist
eine Seitenansicht des beschichteten Stents nach 7 bis 9 vor
seinem Einfügen
in eine Klemmkammer.
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11 ist
eine Seitenansicht eines beschichteten Implantats vor seinem Einfügen in eine umsponnende
Hülse in Übereinstimmung
mit einer anderen alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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12 ist
eine Seitenansicht eines Implantats vor seinem Einfügen in eine
umhüllende
hohle deformierbare Membran in Übereinstimmung
mit einer anderen alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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1 ist
eine Seitenansicht eines beschichteten Arbeitsstückes 10, welches ohne
den Vorteil einer schützenden
Membran hergestellt wurde. Wie gesehen werden kann bedeckt die Beschichtung 12 des
Arbeitsstückes
zufällig
das Arbeitsstück 10 und in
manchen Gebieten 11 ist das Arbeitsstück 10 nicht vollständig bedeckt.
Die fehlende Beschichtung 12 von diesen entfernten Gebieten 11 kann
fehlerhaft während
verschiedener Herstellungsschritte entfernt worden sein und kann
sowohl auf der Maschine als auch auf dem Personal, welches die Arbeitsstücke während dieser
Schritte betreut, abgeladen worden sein.
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2 ist
eine Seitenansicht eines beschichteten Arbeitsstückes 20, welches unter
Verwendung einer schützenden
deformierbaren Membran in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde. Wie gesehen werden
kann, hat das Arbeitsstück 20 das
meiste, wenn nicht die gesamte schützende Beschichtung 21 beibehalten,
mit nur einigen, auf der Oberfläche
des Arbeitsstücks
auffälligen
Vertiefungen 22. Mit einer intakteren Beschichtung 21 kann
das Arbeitsstück 20 besser
geeignet sein, um seine gewünschte
Funktion auszuführen,
nachdem es für
seine abschließende Verwendung
eingesetzt wurde. Weiterhin, durch Verwenden einer umhüllenden
Membran, um die Beschichtung 21 während der Herstellung des Arbeitsstückes 20 zu
schützen,
können
die auf das Arbeitsstück
wirkenden Lasten gleichmäßiger über die
Beschichtung 21 verteilt werden, und die Beschichtung 21 kann
weniger anfällig
gegenüber
Verschmutzung mit allem, was mit ihr in Kontakt kommt, sein.
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3 ist
eine Seitenansicht eines beschichteten Implantats 35 mit
einer Beschichtung 32, die durch eine umhüllende Membran
geschützt
sein kann. Das beschichtete Implantat 35 in dieser Ausführungsform,
welche das durch seinen Rahmen 36 definierte Implantat 30 umfasst,
kann mit einer Beschichtung 32 bedeckt sein, die wiederum
von einer umhüllenden
hohlen deformierbaren Membran 31 umgeben ist. Diese umhüllende deformierbare
Membran 31 kann verwendet werden, um die Beschichtung 32 während dem
Klemmen des Implantats 30, während seiner anderen Herstellungsschritte,
und während
der nachfolgenden Behandlung zu schützen.
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Während des
Klemmens eines Implantats treten zwei Ziele in Konflikt, große Kräfte sind
gewünscht,
um das Implantat adäquat
an die Implantat tragende Region eines Katheters oder eines anderen Trägers zu
sichern, während
geringe Kräfte
gewünscht
sind, um das Verschmieren oder Entfernen der Beschichtung vom Implantat
zu verhindern. Unter Verwendung einer schützenden Membran 31 um
die Beschichtung können
die Schäden,
welche durch die Druckkräfte
verursacht werden, welche nötig
sind, um das Implantat zu klemmen, reduziert werden. Weiterhin kann
durch Umhüllen
eines beschichteten Implantats in einer Membran 31 das
Verschmieren oder anderes fehlerhaftes Entfernen der Beschichtung
durch die Anwesenheit der Membran 31 verringert werden.
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In
ihrem Ruhezustand kann die deformierbare Membran 31 einen
inneren Durchmesser aufweisen, welcher kleiner ist als der äußere Durchmesser des
Implantats 30. Folglich sollte die deformierbare Membran 31 in
dieser Membran vergrößert werden, um
das beschichtete Implantat 30 darin zu positionieren. Durch
Halten der deformierbaren Membran 31 in einem Expansionszustand,
während
sie das Implantat 30 umhüllt, können die rückwirkenden Kräfte, zur Rückkehr der
deformierbaren Membran 31 in ihre Ursprungskonfiguration,
helfen, die Positionierung der Membran 31 auf dem Implantat 30 während der nachfolgenden
Behandlung und Verwendung beizubehalten. Alternativ, in einer unterschiedlichen
Ausführungsform,
anstelle der Verwendung reiner Druckkräfte, um die Membran um das
Implantat 30 zu halten, kann die deformierbare Membran
gerippt oder gefaltet oder anderweitig gestaltet sein, um ihre Beibehaltung
auf dem Implantat 30 zu erleichtern.
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4 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie IV-IV von 3.
Wie gesehen werden kann ist die umhüllende hohle deformierbare
Membran 31 des Implantats 30 kreisförmig und
umhüllt
das Implantat 30 und seine Beschichtung 32 vollständig. Das Implantat 30 in
dieser Konfiguration wurde noch nicht auf einen Katheter oder eine
andere Vorrichtung geklemmt.
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5 ist
eine Seitenansicht des Implantats 30 nach seinem Klemmen.
Es ist in 5 ersichtlich, dass der Durchmesser
des Implantats 30 während des
Klemmprozesses verringert wurde. Während dieses Klemmprozesses
werden Kräfte
in Richtung der Pfeile 51 auf die Membran 31 ausgeübt, um den Durchmesser
des Implantats 30 zu verringern. Wie offensichtlich ist,
verblieb die Beschichtung 32 während des Schrittes intakt.
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6 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie VI-VI von 5.
Wenn 6 mit 4 verglichen wird, ist die Reduzierung
des Durchmessers des Implantats 30 klar ersichtlich.
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7 ist
eine Seitenansicht eines Systems der vorliegenden Erfindung. In 7 kann
die Trägervorrichtung 74 ein
Implantat 73 auf einem Implantat-Beibehaltungsbereich nahe dem distalen
Ende tragen. Dieses Implantat 73 kann an der Stelle gehalten
werden durch Socken 75 und kann mit einer Beschichtung 79 beschichtet
sein. Das Implantat 73 und die Trägervorrichtung 74 können innerhalb
einer Unterröhre 76 gespeichert
sein, und kann sich aus der Unterröhre 76 während des
Herstellungsverfahrens heraus erstrecken, wie durch Pfeil 77 gezeigt,
um die Membran 72 um es zu positionieren. Die umhüllende hohle
deformierbare Membran 72 kann durch ein Ende eines umhüllenden
Käfigs 71 gestützt oder
ausgedehnt werden. Dieser umhüllende
Käfig 71 kann ein
Drahtkäfig
sein, dimensioniert zum Offenhalten der Membran, aber es kann ebenso
eine freie Röhre oder eine
andere Vorrichtung sein, die angepasst ist, um die Eingangsöffnung der
Membran 72 während des
Herstellungsverfahrens offen zu halten.
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Während des
Herstellungsverfahrens kann die Trägervorrichtung 74 in
die Eingangsöffnung
der Membran 72 eingefügt
werden, so dass die Membran 72 sowohl die Socken 75 als
auch das Implantat 73 bedecken. Die Membran 72 kann
dann von dem Käfig 71 abrutschen,
so dass die Membran vollständig das
Implantat und die Socken umhüllen
wird. Dann, nachdem die Membran 72 von dem Käfig 71 abgezogen
ist, kann die Trägervorrichtung
aus dem Käfig 71 zurückgezogen
werden, denn nun ist das Implantat mit der schützenden Membran 72 bedeckt.
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8 ist
eine weitere Seitenquerschnittansicht der Trägervorrichtung 74 und
der umhüllenden Membran 72 der
Ausführungsform
von 7, dieses Mal während der eigentlichen Abdeckung
des Implantats 73. In diesem Schritt, wie oben beschrieben, wurde
die Unterröhre 76 in
die Öffnung
des umhüllenden
Käfigs 71 und
die umhüllende
hohle deformierbare Membran 72 eingefügt. Sobald die Unterröhre in diese Öffnung eingefügt wurde,
kann eine unter Druck stehende Flüssigkeit in ein Lumen 81 der Unterröhre eingespritzt
werden, um die Membran 72 aufzublasen. Dann, sobald die
Membran aufgeblasen ist, kann das distale Ende der Trägervorrichtung 74 in
die Membran 72 gezwungen werden. Die Unterröhre 76 kann
dann aus dem Käfig 71 abgezogen werden,
was den Fluss komprimierter Luft in die Membran 72 beendet,
und der Membran erlaubt, sich zu entspannen und das Implantat 73 zu
umschließen. Die
Eingangsöffnung
der Membran 72 kann ebenso aus dem Käfig 71 an diesem Punkt
freigegeben werden, um der Membran zu erlauben, das Implantat vollständig zu
umschließen.
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9 zeigt
eine Seitenansicht der Trägervorrichtung 74,
nachdem die Membran 72 aus dem Käfig 71, wie oben beschrieben,
freigegeben wurde. Wie in 9 ersichtlich,
ist die Unterröhre 76 nicht länger in
den Käfig 71 eingefügt und das
Implantat 73 ist nun vollständig durch die Membran 72 bedeckt. Dieses
Implantat kann nun aus dem Käfig 71 entfernt werden,
und kann in den nachfolgenden Schritten mit dem Vorteil einer schützenden
Membran verarbeitet oder behandelt werden.
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10 zeigt
eine Seitenansicht der Trägervorrichtung
von 7 bis 9, nachdem das Implantat bedeckt
wurde und vor seinem Einfügen
in eine Klemmvorrichtung 100. In dieser Klemmvorrichtung kann
eine tragbare Vorrichtung oder eine medizinische Vorrichtung sein,
welche den Durchmesser des Implantats 73 reduzieren kann,
um es noch fester an den Implantat-Rückhaltebereich zu sichern,
welcher sich an dem distalen Ende der Trägervorrichtung 76 befindet.
Sobald das Implantat geklemmt wurde, kann die Membran 72 sofort
entfernt werden, oder sie kann auf dem Implantat 73 verbleiben
bis gerade vor ihrer Verwendung durch einen Arzt. Alternativ, anstelle
der Behandlung nur als ein Klemmmechanismus, kann die Vorrichtung 100 beide
Schritte durch ein erstes Anwenden der Membran und dann Klemmen des
Implantats ausführen.
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11 zeigt
eine Seitenansicht einer anderen alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser alternativen Ausführungsform weist
eine Implantatvorrichtung 112 ein Implantat auf, welches
von einer Membran 110 bedeckt ist, die sich an dem distalen
Ende der Vorrichtung 112 befindet. Die Membran 110 in
dieser Ausführungsform
ist wie eine Hülse
geformt und hat daher eine Ausgangsöffnung 113. In dieser
Ausführungsform
kann eine zusätzliche
Abdeckung, hier eine nylonumsponnene Hülse 111, über die
Membran 110 positioniert werden, um die Membran weiterhin
während
nachfolgender Herstellungs- und Behandlungsschritte zu schützen.
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12 ist
eine Seitenansicht eines Implantats 123 vor seinem Einfügen in eine
umhüllende Membran 126 in Übereinstimmung
mit einer anderen alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. In dieser Ausführungsform,
anstelle der Einspritzung komprimierter Luft durch die Hyporöhre, werden
zwei Düsen 121 nahe
dem Käfig 125 Eintritt positioniert,
so dass sie unter Druck stehende Flüssigkeit in die Eingangsöffnung der
Membran 126 einspritzen können, die offengehalten wird
durch den Käfig 125.
Dieser Käfig 125 kann
ebenso einen Halter 122 beinhalten, um die Membran 126 am übermäßigen Aufblasen
während
des Verfahrens zu hindern. Daher, bei Verwendung, kann die Membran
durch die Düsen
aufgeblasen werden, um dem Implantat 123 ein Einfügen darin
zu ermöglichen.
Sobald das Implantat in die Membran eingefügt wurde, kann die Membran
vom Käfig
abgezogen werden. Die Trägervorrichtung 124,
die nun das Implantat trägt,
kann dann aus dem Käfig 125 für weitere
Verwendung und Behandlung entfernt werden. Alternativ, anstelle
des Einspritzens von Flüssigkeiten
zum Aufblasen der Membran, können
die Düsen
hinter der Membran positioniert sein, und können verwendet werden, um ein Vakuum
zu erzeugen, welches dabei die Membran in den Käfig zieht, um sie zu vergrößern.
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In
jeder der obigen Ausführungsformen
kann die schützende
Membran entfernt werden, sobald das Arbeitsstück zum Einsatz in seiner gewünschten Verwendung
fertig ist, oder zu jeder anderen Zeit, welche dem Nutzer angemessen
erscheint. Die Membran kann entfernt werden durch Aufblasen oder
alternativ durch einige zerstörerische
Verfahren, einschließlich
einer Reißverschlusskordel,
welche die Membran abtrennen wird, wenn sie gezogen wird.
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Eine
wie in den verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendete schützende Membran kann aus einer
Anzahl von Materialien hergestellt werden, einschließlich Latex,
Silikon, Polyurethan, Chloropren oder Nitril. Es kann ebenso eine
Dicke vorzugsweise zwischen 0,3 mm und 0,6 mm aufweisen und Materialien
beinhalten, welche flexibel sind und die Übertragung von Kräften auf
das Arbeitsstück
während
der Herstellung des Arbeitsstücks
erlauben. In einer Ausführungsform
ist die Membran eine Röhre
mit einer einzelnen Öffnung,
während
in einer anderen Ausführungsform
die Membran eine Hülse
mit Öffnungen
an beiden Seiten ist.
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Der
Bereich medizinischer Implantate, welche durch diese Membranen geschützt werden
kann, beinhaltet: expandierbare und selbstexpandierende Stents,
Ballon katheter, Hohlvenenfilter, Aneurysmaspiralen, Stenttransplantate,
A-V-Shunts, Angiokatheter und PICCs. Weiterhin können die verwendeten Beschichtungen
Paclitaxel enthalten, ebenso wie andere Therapeutika, welche z.
B. einschließen: pharmazeutisch
aktive Verbindungen, Proteine, Zellen, Oligonukleide, Ribozyme,
Anti-Sense-Oligonukleotide, DNA-kompaktierende Agenzien, Gen/Vektorsysteme
(d. h. jede Vehikel, welche die Aufnahme und Verbreitung von Nukleinsäuren erlauben),
Nukleinsäuren
(einschließlich
z. B. rekombinierende Nukleinsäuren,
nackte DNA, cDNA, RNA; genomische DNA, cDNA oder RNA in einem nichtinfektiösen Vektor
oder in einem viralen Vektor und welche weiterhin Peptid-abzielende
Sequenzen enthalten können;
Anti-sense-Nukleinsäuren
(RNA oder DNA); und DNA-Chimären,
welche Gensequenzen einschließen,
und Trägerproteine
decodieren, wie Membran-translokierende Sequenzen ("MTS") und Herpex simplex
Virus-1 ("VP22")), und virale, liposome
und kationische und anionische Polymere und neutrale Polymere, welche
ausgewählt
aus einer Anzahl von Arten in Abhängigkeit ihrer gewünschten
Anwendung. Nicht limitierende Beispiele von Virusvektoren oder Vektoren,
welche von viralen Quellen abstammen, beinhalten adenovirale Vektoren,
Herpex simplex Vektoren, Papillomavektoren, adeno-verbundene Vektoren,
retrovirale Vektoren und ähnliches.
Nicht beschränkende
Beispiel biologisch aktiver Lösungen beinhalten
Anti-Thrombose-Agenzien,
wie Heparin, Heparinderivate, Urokinase und PPACK (Dextrophenylalalin-Prolinarganin-Chloromethylketon;
Antioxidantien wie Probucol und retinoische Säure, angiogenetische und anti-angiogenetische
Agenzien und Faktoren, Agenzien, welche Muskelzellproliferation blockieren,
wie Rapamycin, Angiopeptin und monoklonare Antikörper, die in der Lage sind,
glatte Muskelzellproliferation zu blockieren, entzündungshemmende
Agenzien wie Dexamethason, Prednisolon, Corticosteron, Budesonid, Östrogen,
Sulfasalazin, Acetylsalicylsäure
und Mesalamin, Kalziumeintrittsblocker, wie Verapamil, Diltiazem
und Nifedipin; anti-neoplastische/anti-proliferative/anti-mitotische
Agenzien wie Paclitaxel, 5-fluoroacil,
Methotrexat, Doxorubicin, Daunorubicin, Cyclosporin, Cisplatin,
Vinblastin, Vincristin, Epothilon, Endostatin, Angiostatin und Thymidinkinaseinhibitoren;
Anti-Mikroben wie Triclosan, Cephalosporin, Aminoglycoside und Nitrofurantoin; anästhetische
Agenzien wie Lidocain, Bupivacain und Ropivacain; Stickoxid-(NO)-Donoren
wie Linsidomin, Molsidomon, L-Arginin, NO-Protein-Adduktoren, NO-Carbohydrat-Adduktoren,
polymerische oder oligomerische NO-Adduktoren, Gerinnungshemmer
wie D-Phe-Pro-Arg-Chloromethylketon,
eine RGD-Peptid enthaltende Verbindung, Heparin, Anti-Thrombin-Verbindungen,
Bluttplättchenrezeptorantagonisten,
Anti-Thrombin-Antikörper, Anti-Blutkörperrezeptorantikörper, Enoxaparin,
Hirudin, Warfarinnatrium, Dicumarol, Aspirin, Prostaglandininhibitoren,
Blutplättcheninhibitoren
und Tick-Anti-Blutplättchenfaktoren;
vaskulare Zellwachstumspromotoren wie Wachstumsfaktoren, Wachstumsfaktor-Rezeptorantagonisten,
transkriptionale Aktivatoren und translationale Promotoren, vaskulare
Zellwachstumsinhibitoren wie Wachstumsfaktorinhibitoren, Wachstumsfaktor-Rezeptorantagonisten,
transkriptionale Repressoren, translationale Repressoren, Replikationsinhibitoren,
inhibitorische Antikörper,
Antikörper gegen
Wachstumsfaktoren, bifunktionale Moleküle, die einen Wachstumsfaktor
und ein Cytotoxin beinhalten, bifunktionale Moleküle, die
einen Antikörper und
ein Cytotoxin beinhalten; Cholesterin senkende Agenzien; vasodilatierende
Agenzien; Agenzien, welche mit endogenen vasko-aktiven Mechanismen zusammenwirken; Überlebensgene,
welche gegen Zelltod schützen,
wie anti-apoptotische Bc1-2-Familienfaktoren und Aktkinase, und
Kombinationen davon. Zellen können
menschlichen Ursprungs sein (autolog oder allogen) oder aus einer
tierischen Quelle (xenogen), oder genetisch erzeugt, wenn gewünscht, um
interessierende Proteine zu der Injektionsstelle zu liefern. Das
Transportmedium ist formuliert wie benötigt, um die Zellfunktion und
Lebensfähigkeit
zu erhalten. Jegliche Modifikationen werden routinemäßig durch
Fachleute ausgeführt.
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Polynucleotide
Sequenzen, welche in der Praxis der Erfindung nützlich sind, beinhalten DNA- oder
RNA-Sequenzen mit einem therapeutischen Effekt nach ihrer Aufnahme
durch eine Zelle. Beispiele für
therapeutische Polynucleotide beinhalten Anti-sense-DNA und RNA;
DNA-Codierung für
eine Anti-sense-RNA;
oder DNA-Codierung für
tRNA oder rRNA zum Ersetzen defekter oder defizitärer endogener
Moleküle.
Die Polynucleotide dieser Erfindung können ebenso therapeutische
Proteine oder Poliopeptide codieren. Ein Polypeptid wird verstanden
als jedes Übersetzungsprodukt
des Polynukleotids unabhängig
von seiner Größe und ob
glykosyliert oder nicht. Therapeutische Proteine und Polypeptide
beinhalten als ein erstes Beispiel diese Proteine oder Polypeptide,
welche defekte oder defizitäre
Spezies in einem Tier ersetzen können,
oder jene, welche durch toxische Effekte zur Begrenzung oder Entfernung schädlicher
Zellen aus dem Körper
wirken. Zusätzlich
beinhalten die Polypeptide oder Proteine, welche injiziert werden
können,
oder deren DNA inkorporiert werden können, ohne Beschränkung angiogenetischer
Faktoren und andere Moleküle,
die geeignet sind, um Angiogenese auszulösen, einschließlich saurer
und basischer fibroblastischer Wachstumsfaktoren, vaskulärer endothelialer
Wachstumsfaktor, hif-1, epidermaler Wachstumsfaktor, transformierender
Wachstumsfaktor α und β, Blutplättchen abstammende
endothelialer Wachstumsfaktor, Bluttplättchen abstammender Wachstumsfaktor,
Tumornekrosefaktor α,
Hepatocyt-Wachstumsfaktor und insulinähnlicher Wachstumsfaktor; Wachstumsfaktoren; Zellzyklusinhibitoren
einschließlich
CDK-Inhibitoren; Anti-Restenose-Agenzien, einschließlich p15,
p16, p18, p19, p21, p27, p53, p57, Rb, nFkB und E2F Lockmittel,
Thymidinkinase ("TK") und Kombinationen
davon und andere Agenzien, welche nützlich zum Zusammenwirken mit
der Zellwucherung sind, einschließlich Agenzien zum Behandeln
von Bösartigkeiten
und Kombinationen davon. Immer noch andere nützliche Faktoren, welche als
Polypeptide oder als DNA bereitgestellt werden können, codieren diese Polypeptide,
einschließlich
Monozyt-Chemolockmittelprotein ("MCP-1") und die Familie
von knochenmorphogenen Proteinen ("BMPs").
Die bekannten Proteine BMP-2, BMP-3, BMP-4, BMP-5, BMP-6 (Vgr-1),
BMP-7 (OP-1), BMP-8, BMP-9, BMP-10, BMP-11, BMP-12, BMP-13, BMP-14,
BMP-15 und BMP-16.
Momentan bevorzugte BMPs sind BMP-2, BMP-3, BMP-4, BMP-5, BMP-6
und BMP-7. Diese dimeren Proteine können bereitgestellt werden
als Homodime, Heterodime, oder Kombinationen davon, allein oder
zusammen mit anderen Molekülen.
Alternativ oder zusätzlich
können
Moleküle
bereitgestellt werden, welche in der Lage sind, einen Aufstrom- oder
Abstromeffekt auf ein BMP auszulösen.
Solche Moleküle
beinhalten alle der "Hedgehog"-Proteine, oder die
sie codierende DNA.
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Diese
therapeutischen Agenzien können
z. B. verwendet werden in jeder Anwendung zur Behandlung, Vorbeugung
oder anderweitig am Beeinflussen des Verlaufs einer Krankheit oder
Gewebe- oder Organdysfunktion. Zum Beispiel können die Verfahren und die
Vorrichtung, welche in Übereinstimmung
mit der Erfindung hergestellt ist, verwendet werden zum Auslösen oder
Verhindern von Angiogenese, wie gewünscht, zum Verhindern oder
Behandeln von Restenose, zum Behandeln einer Kardiomyopathie oder
anderen Dysfunktionen des Herzens, zum Behandeln der Parkinson Krankheit
oder eines Schlaganfalls oder anderer Dysfunktionen des Gehirns,
zum Behandeln von zystischer Fibrose oder anderen Dysfunktionen
der Lunge, zum Behandeln oder Vermeiden bösartiger Zellwucherungen, zum Behandeln
jeder Bösartigkeit,
und zum Auslösen
einer Nerven-, Blutgefäß- oder
Geweberegeneration in einem bestimmten Gewebe oder Organ.
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Während verschiedene
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung über
anderen Ausführungsformen
offenbart sind, welche ebenso plausibel sind, ohne den Bereich der
vorliegenden Erfindung, wie in den Ansprüchen definiert zu verlassen.