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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Hochdruck-Entladungslampe, die
als Scheinwerfer für
ein Kraftfahrzeug oder Ähnliches
geeignet ist.
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2. Stand der Technik
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Eine
Hochdruck-Entladungslampe mit einem Entladungsgefäß aus Quarz
ist aufgrund seiner hohen Helligkeit und seines Lichtemmissionswirkungsgrades
weit verbreitet als Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge verwendet
worden. Das Entladungsgefäß weist
einen lichtemittierenden Abschnitt auf und enthält ein lichtemittierendes Gas
im Inneren des Gefäßes. Das
Entladungsgefäß einer
solchen Entladungslampe ist aus Quarz und daher transparent, so dass
der lichtemittierende Abschnitt als Punktlichtquelle dienen kann.
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Die
japanische Patentveröffentlichung 5-74204A (
74204/1993 ) offenbart
einen Scheinwerfer für
ein Kraftfahrzeug. Die Lampe verfügt über ein Entladungsventil, ein
Gefäß zum Abschirmen
von UV-Strahlen und zur Aufnahme des Ventils sowie einen Reflektor.
Der Reflektor reflektiert und projiziert vom Ventil ausgegebenes
Licht. Die
japanische
Patentveröffentlichung
5-8684A (
8684A/1993 )
offenbart einen Scheinwerfer für
ein Kraftfahrzeug mit einer Kombination aus Metallhalogenidlampe
und einer Hochdruck-Natriumlampe als Lichtquellen für den Scheinwerfer.
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Der
Anmelder reichte eine
japanische
Patentveröffentlichung
2001-76677A ein und, offenbarte eine Hochdruck-Entladungslampe,
die in einer Pseudopunkt-Lichtquelle als Kraftfahrzeugscheinwerfer
verwendbar ist. Gemäß der Beschreibung
in der Veröffentlichung
kann, wenn ein Lichtemitter im Inneren eines lichtemittierenden
Gefäßes aus
Quarz enthalten ist und gespeist wird, der Innenlichtemitter in
dem transparenten Quarzgefäß von der
Außenseite
des Gefäßes sichtbar
sein. Der Lichtemitter kann dadurch als Punktlichtquelle dienen.
Demgegenüber ist
eine Hochdruck- Entladungslampe,
welche ein Gefäß aus polykristallinem
Aluminiumoxid verwendet, halbtransparent, so dass die Gesamtheit
des Gefäßes – von der
Außenseite
des Gefäßes betrachtet – als Integrallichtemitter
dient. Daher ist es notwendig, das lichtemittierende Gefäß selbst
in ausreichender Weise zu miniaturisieren, so dass das Gefäß als Pseudopunkt-Lichtquelle
dienen kann. Beispielsweise weist das lichtemittierende Gefäß eine Länge von 6
bis 15 mm auf und die Bogenlänge
im Gefäß ist 1 bis
6 mm. Die Veröffentlichung
offenbart eine neue Struktur zur Ausführung einer Hochdruck-Entladungslampe unter
Verwendung eines lichtemittierenden Gefäßes einer solch kleinen Größe.
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Die
EP-0954010 offenbart eine
Keramikentladungskammer für
eine Entladungslampe, wobei die Kammer durch einen Übergangsabschnitt
definiert wird, der an der Innenoberfläche eines Körperabschnitts angehaftet ist.
Die
JP-06020649 offenbart eine
Milchglas-Glühbirne,
die in einer kugelförmigen Form
ausgebildet ist. Eine Schneidschablone wird verwendet, um die Glühbirnenwände an der
lichtemittierenden Hauptoberfläche
auszudünnen.
Die
EP-0509584 offenbart
eine Hochdruck-Entladungslampe
mit einem Keramikentladungsgefäß. Das Gefäß weist
Vertiefungen auf seinen Außenwänden auf, um
dessen Oberflächenbereich
und daher dessen Wärmeabführung zu
erhöhen.
Die
JP-2001297732 offenbart
ein Keramikentladungsgefäß mit einer
kontinuierlich gekrümmten
Oberfläche
sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite, um eine spindelförmige Außenseite
und eine kugelförmige
Innenseite zu erstellen. Die
JP-62058562 offenbart
eine Leuchtstoffröhre
mit ringförmigen
Vorsprüngen,
die sich von einer Innenseite erstrecken und von den Elektrodenspitzen
beabstandet sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
lichtemittierendes Gefäß ist an
einer vorbestimmten Position eingesetzt, beispielsweise in einem
Scheinwerfer für
ein Kraftfahrzeug. Das aus dem Gefäß emittierte Licht wird dann
durch einen Reflektor reflektiert, um das reflektierte Licht nach
vorne zu projizieren. Die Beziehung von dreidimensionalen Positionen
der Punktlichtquelle und des Reflektors, sowie der Oberflächenform
des Reflektors, sind genau bestimmt, um eine Reduktion der Verdichtungseffizienz
an einem Brennpunkt zu vermeiden. Ferner wird ein Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug
durch Umschalten zwischen zwei Belichtungs-Betriebsarten betrieben:
Lauf-Modus und energiearmer Strahimodus. Wie bekannt, übt der Scheinwerfer
eine Kondensor-Wirkung aus und projiziert den Lichtstrahl im Lauf-Modus
nach vorne. Der Lichtstrahl wird im energiearmen Strahlmodus hingegen
niedriger projiziert. Wenn ein Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug eine Hochdruck-Entladungslampe
als Pseudo-Punktlichtquelle verwendet, ist es nötig, die Beziehung der Positionen
von Lampe und Reflektor entsprechend den verschiedenen Licht-Betriebsarten
zu ändern, um
den Brennpunkt des projizierten Lichts zu ändern.
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Wenn
ein lichtemittierendes Gefäß einer Hochdruck-Entladungslampe
als Pseudopunkt-Lichtquelle verwendet wird, hat sich jedoch herausgestellt,
dass für
diese es tatsächlich
sehr schwierig ist, eine geeignete Gestaltungsform zu erstellen,
welche die folgenden beiden Bedingungen erfüllt:
- (a)
Die Beziehung zwischen den dreidimensionalen Positionen des Gefäßes und
des Reflektors ändern,
um den Brennpunkt des projizierten Lichtstrahls entsprechend den
verschiedenen Licht-Betriebsarten zu ändern.
- (b) Den projizierten Lichtstrahl an den entsprechenden Brennpunkten
mit hohem Wirkungsgrad entsprechend den verschiedenen Licht-Betriebsarten
zu konzentrieren.
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Der
Erfinder hat dabei die folgenden Probleme festgestellt. Beispielsweise
können
die Positionen des lichtemittierenden Gefäßes und des Reflektors im Lauf-Modus.
genau angepasst werden, so dass der Brennpunkt des Lichtstrahls
an einem speziellen Punkt angepasst wird. Es ist jedoch schwierig, aufgrund
der Beschränkungen
durch die Konstruktion den projizierten Lichtstrahl an einem speziellen Punkt
durch Bewegen des Reflektors im energiearmen Strahlmodus einzustellen.
Dies begründet
sich hauptsächlich
auf der Tatsache, dass das Gefäß relativ
groß ist.
Im Allgemeinen ist es zur Lösung
der oben genannten Probleme wirkungsvoll, das lichtemittierende Gefäß kleiner
auszuführen.
Wenn das lichtemittierende Gefäß kleiner
ist, wird die Herstellung schwieriger, so dass die Herstellungskosten
erhöht
werden können.
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Wenn
eine Hochdruck-Entladungslampe unter Verwendung eines lichtemittierenden
Gefäßes aus
lichtdurchlässigem,
polykristallinem Aluminiumoxid für
einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs mit einem Reflektor verwendet
wird, können
Sprünge
im Gefäß festgestellt
werden, nachdem hohe Energie zugeführt wurde, um Lichtzyklen des
Einschaltens und Ausschaltens über
einen längeren
Zeitraum durchzuführen.
In einem Scheinwerfer für
ein Kraftfahrzeug unter Verwendung eines lichtemittierenden Gefäßes aus
Quarz werden solche Sprungformationen nicht beobachtet, auch nicht
nachdem elektrische Leistung, die höher als die Nennleistung ist,
zugeführt
wird, um Lichtzyklen des Einschaltens und Ausschaltens über einen
längeren
Zeitraum durchzuführen.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer neuen
Hochdruck-Entladungslampe
zum Projizieren von Licht und zur Erleichterung der Gestaltung zur
Verbesserung des Kondensoreffektwirkungsgrades des projizierten
Lichts an einem Brennpunkt, wenn die Lampe als Pseudopunkt-Lichtquelle
angelegt wird.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer neuen Hochdruck-Entladungslampe mit
einer Struktur zum Vermeiden von Sprungformationen in einem lichtemittierenden
Gefäß nachdem der
Lampe hohe Energie zugeführt
wurde, um die Lichtzyklen des Einschaltens und Ausschaltens über einen
längeren
Zeitraum durchzuführen,
wenn die Lampe als Pseudopunkt-Lichtquelle verwendet wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt in einem ersten Aspekt ein lichtemittierendes
Gefäß, mit einer Hochdruck-Entladungslampe
bereit, wobei das lichtemittierende Gefäß aus einem halbtransparenten Keramikmaterial
herstellt ist und einen lichtemittierenden Abschnitt und ein Paar
Endabschnitte hat, worin in jedem der Endabschnitte eine Öffnung ausgebildet
ist, wobei das lichtemittierende Gefäß einen Innenraum zur Aufgabe
einer ionisierbaren, lichtemittierenden Substanz und eines Startgases
definiert, worin der lichtemittierende Abschnitt einen über dessen
Gesamtlänge
im Wesentli chen konstanten Außendurchmesser
hat und einen dünneren Wandabschnitt
mit zwei benachbarten dickeren Wandabschnitten hat, wobei der dünnere Wandabschnitt
als eine Vertiefung auf einer Innenoberfläche des lichtemittierenden
Abschnitts ausgebildet ist, wobei der dünnere Wandabschnitt einen Querschnitt
von nicht kleiner als 35% und nicht größer als 80% des Querschnitts
des dickeren Wandabschnitts hat, worin der Querschnittsbereich des
dünneren
Wandabschnitts über
die gesamte Distanz von beiden Grenzflächen des dünneren Wandabschnitts und der
benachbarten dickeren Wandabschnitte aus bis zum dünnsten Punkt
des dünneren
Wandabschnitts kontinuierlich schwankt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Hochdruck-Entladungslampe bereit,
die ein lichtemittierendes Gefäß gemäß des ersten
Aspekts umfasst, wobei die Lampe ferner ein Paar Elektrodentrageelemente
umfasst, die jeweils eine entsprechende Entladungselektrode in einem
entsprechenden Endabschnitt des lichtemittierenden Gefäßes umfassen,
so dass die Elektroden in dem Innenraum enthalten sind.
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Die
Erfindung stellt ferner einen Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug bereit,
welcher die Hochdruck-Entladungslampe als Pseudopunkt-Lichtquelle umfasst.
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Der
Erfinder hat die Idee entwickelt, dickere und dünnere Abschnitte in dem lichtemittierenden Abschnitt
bereitzustellen und den Querschnittsbereich des dünneren Abschnitts
an einen Wert von nicht kleiner als 35% und nicht größer als
80% des dickeren Abschnitts anzupassen. Das Helligkeitszentrum des
licht-emittierenden Gefäßes kann
somit im leichteren, dünnen
Abschnitt angeordnet sein.
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Wenn
ein transparentes, licht-emittierendes Gefäß, wie eine Quarz-Röhre verwendet
wird, kann ein Lichtemitter im licht-emittierenden Gefäß direkt durch
das transparente Gefäß von außerhalb
des Gefäßes beobachtet
werden. Der Lichtemitter kann daher als Punktlichtquelle dienen.
In diesem Fall ist es möglich,
den Brennpunkt des projizierten und reflektierten Lichtstrahls durch
Anpassen der Positionen des Lichtemitters im Quarzgefäß und des
Reflektors anzupassen.
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Im
Gegensatz dazu hat der Erfindet ein halbtransparentes, lichtemittierendes
Gefäß aus lichtdurchlässigem Keramikmaterial
angewendet, so dass das gesamte lichtemittierende Gefäß als Pseudopunkt-Lichtquelle
dienen kann. Gleichzeitig versuchte der Erfinder einen dünneren Abschnitt
in dem lichtemittierenden Abschnitt des Gefäßes bereitzustellen, so dass
das Helligkeitszentrum sich in dem dünneren Abschnitt befindet.
Die Position und die Größe des dünneren Abschnitts
kann in dem lichtemittierenden Abschnitt einfach und frei gewählt werden.
Es ist daher möglich,
die Position des Helligkeitszentrums und der Helligkeitsverteilung
in dem lichtemittierenden Gefäß durch
geeignetes Anpassen der Position und der Größe des dünneren Abschnitts im Gefäß in geeigneter
Weise anzupassen.
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Eine
Hochdruck-Entladungslampe der Erfindung kann als Pseudopunkt-Lichtquelle
verwendet werden, um ein Lichtsystem bereitzustellen, wobei die
Lichtemission von dem lichtemittierenden Gefäß für die Projektion verwendet
werden kann. In diesem Fall ist es möglich, die Position und die
Form jeder optischen Vorrichtung unter der Bedingung auszubilden,
dass die Position des Helligkeitszentrums als Punktlichtquelle betrachtet
wird. Es ist daher möglich,
die Gestaltung des Lichtsystems zu erleichtern und der Kondensoreffektwirkungsgrad
des projizierten Lichtstrahls an einem Brennpunkt zum gleichen Zeitpunkt
zu verbessern.
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Ferner
ist festgestellt worden, dass die Sprungformation in dem lichtemittierenden
Gefäß verhindert
werden kann, wenn die Entladungslampe als Pseudopunkt-Lichtquelle verwendet
wird, nachdem der Lampe hohe Energie zugeführt wird, um die Lichtzyklen
des Einschaltens und Ausschaltens über einen längeren Zeitraum durchzuführen.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nach
der Lektüre
der folgenden Beschreibung der Erfindung verständlicher, wenn diese gemeinsam
mit den beigefügten
Zeichnungen gelesen wird, wobei verständlich ist, dass einige Modifikationen,
Variationen und Änderungen derselben
durch Fachleute auf diesem Gebiet durchgeführt werden könnten.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Längsschnittansicht
zur schematischen Darstellung einer Hochdruck-Entladungslampe 1A gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in der ein lichtemittierender Abschnitt 2b dickere
Abschnitte 2g und einen dünneren Abschnitt 2c hat.
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2 ist
eine Längsschnittansicht
zur schematischen Darstellung eines wichtigen Teils eines lichtemittierenden
Gefäßes 2A der
Hochdruck-Entladungslampe von 1.
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3 ist
eine Längsschnittansicht
zur schematischen Darstellung einer Hochdruck-Entladungslampe 1B gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Längsschnittansicht
zur schematischen Darstellung eines wichtigen Teils eines lichtemittierenden
Gefäßes 2B der
Hochdruck-Entladungslampe von 3.
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5 ist
eine schematische Ansicht zur Darstellung eines Scheinwerfers 15 für ein Kraftfahrzeug unter
Verwendung eines Quarzgefäßes 18.
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6 ist
eine schematische Ansicht zur Darstellung eines Scheinwerfers 20 für ein Kraftfahrzeug unter
Verwendung der Hochdruck-Entladungslampe 2A oder 2b.
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7 ist
eine Längsschnittansicht
zur schematischen Darstellung einer Hochdruck Entladungslampe 11 gemäß eines
Vergleichsbeispiels.
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8 ist
eine schematische Ansicht zur Beschreibung der Lichtreflektion in
dem Scheinwerfer 20 für
ein Kraftfahrzeug.
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9 ist
eine Längsschnittansicht
und eine schematische Ansicht der Hochdruck-Entladungslampe 11 gemäß eines
Vergleichsbeispiels zum Beschreiben der Sprungformationsmechanismen.
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10 ist
eine Längs-
und eine schematische Schnittansicht zur Darstellung der Hälften E
und F der Hochdruck-Entladungslampe 1A gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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11 ist
eine Längs-
und eine vergrößerte Ansicht
zur Darstellung des Verbindungsteils des lichtemittierenden Gefäßes und
eines Elektrodentrageelements, gemäß eines Herstellungsbeispiels
einer Entladungslampe der Erfindung.
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Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung
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1 ist
eine Längsschnittansicht
zur schematischen Darstellung einer Hochdruck-Entladungslampe 1A gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und 2 ist eine
Längsschnittansicht
zur schematischen Darstellung eines wichtigen Teils eines lichtemittierenden
Gefäßes 2A.
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Das
lichtemittierende Gefäß 2A hat
ein Paar Endabschnitte 2a und einen lichtemittierenden
Abschnitt 2b zwischen den Endabschnitten 2a. Jeder Endabschnitt 2a weist
eine Innenöffnung
auf, so dass ein Elektrodentrageelement 4 ins Innere der Öffnung durch
ein Verbindungsmaterial 3 eingeführt wird und in dieser befestigt
wird. Eine ionisierbare, lichtemittierende Substanz und ein Startgas
sind in einen Innenraum 6 des lichtemittierenden Gefäßes gefüllt. Im Falle
einer Metallhalogenid-Hochdruck-Entladungslampe
werden ein Inertgas, beispielsweise Argon und Xenon, und ein Metallhalogenid
sowie Quecksilber oder ein Zinkmetall, wenn benötigt, in den Innenraum des
Entladungsgefäßes gefüllt.
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Das
Elektrodentrageelement 4 verfügt über einen zylinderförmigen Abschnitt 4c,
einen Basisabschnitt 4b, der mit dem Ende des zylinderförmigen Abschnitts 4c und
einem Elektrodentrageabschnitt 4a verschweißt ist,
der ins Innere des Basisabschnitts 4b vorsteht. Der Elektrodentrageabschnitt 4a ist
in dem vorliegenden Beispiel zylinderförmig. Eine Elektrode 5 steht
vom inneren Ende des Elektrodentrageabschnitts 4a vor.
Eine Spule 5a ist auf das Ende der Elektrode 5 in
dem vorliegenden Beispiel gewickelt. Auf eine solche Spule 5a kann
verzichtet werden.
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Wie
in 2 gezeigt, weist das lichtemittierende Gefäß 2A eine
Außenoberfläche 2e ohne
Vertiefungen oder Vorsprünge
auf dieser auf. Der Außendurchmesser
des lichtemittierenden Gefäßes 2A ist
im lichtemittierenden Abschnitt 2b im Wesentlichen konstant.
Das lichtemittierende Gefäß 2A weist eine
Innenoberfläche 2f mit
einer in dieser ausgebildeten Vertiefung 2d auf, so dass
der dünnere
Abschnitt 2c demgemäß ausgebildet
wird. In dem vorliegenden Beispiel ist ein kontinuierlich dünnerer Abschnitt 2c in
dem lichtemittierenden Abschnitt 2b ausgebildet.
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Elektrische
Leistung wird der Hochdruck-Entladungslampe 1A zugeführt, um
einen Entladungsbogen zwischen einem Elektrodenpaar 5 hervorzurufen,
so dass die ionisierbare lichtemittierende Substanz Licht emittiert.
Die Lichtemission aus der Substanz erzeugt Lichtströme über dem
gesamten lichtemittierenden Abschnitt 2c des lichtemittierenden
Gefäßes. Der
dünnere
Abschnitt 2c hat eine niedrigere Lichtdurchlässigkeit
als der dickere Abschnitt 2g, so dass vor allem der dünnere Abschnitt 2c Licht
emittiert. Daraus ergibt sich, dass der hellere Abschnitt 7 in
dem dünneren
Abschnitt 2c ausgebildet ist und ein dunklerer Abschnitt 8 in
dem dickeren Abschnitt 2g im Abschnitt 2b ausgebildet
ist. Der Punkt 9 mit der kleinsten Dicke im dünneren Abschnitts 2c ist
das Zentrum der Helligkeit. Das Helligkeitszentrum erstreckt sich
entlang der Außenoberfläche des
lichtemittierenden Gefäßes 1A,
um einen ringförmigen,
hellsten Abschnitt in dem Gefäß auszubilden.
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Eine
Hochdruck-Entladungslampe 1B, wie in 3 gezeigt,
weist im Wesentlichen die gleichen Teile wie in 1 auf.
Die Teile werden durch die gleichen Bezugszeichen wie in 1 bezeichnet
und auf eine Erklärung
wird verzichtet.
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Die
Hochdruck-Entladungslampe 1B weist ein lichtemittierendes
Gefäß 2B auf,
dessen lichtemittierender Abschnitt 2b zwei dünnere Abschnitte 2c hat.
Dickere Ab schnitte 2g sind zwischen den dünneren Abschnitten 2c und
der Außenseite
jedes dünneren
Abschnitts bereitgestellt. Das lichtemittierende Gefäß 2B verfügt über eine
Außenoberfläche 2e ohne
auf dieser bereitgestellten Vertiefungen oder Vorsprüngen. Der
Außendurchmesser
des Gefäßes 2B ist
in dem lichtemittierenden Abschnitt 2b im Wesentlichen
konstant. Das lichtemittierende Gefäß 2B hat eine Innenoberfläche 2f mit
zwei auf dieser ausgebildeten Vertiefungen, so dass die dünneren Abschnitte 2c entsprechend
den jeweiligen Vertiefungen bereitgestellt sind.
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Elektrische
Leistung wird der Hochdruck-Entladungslampe 1B zugeführt, um
Lichtströme
aus dem gesamten lichtemittierenden Abschnitt 2b des lichtemittierenden
Gefäßes zu emittieren.
Jeder dünnere
Abschnitt 2c weist eine niedrigere Lichtdurchlässigkeit
als jeder dickere Abschnitt 2g auf, so dass vor allem der
dünnere
Abschnitt 2c Licht emittiert. Jeder der Abschnitte 9 mit
der kleinsten Dicke im dünneren
Abschnitt 2c ist das Zentrum der Helligkeit. Das Helligkeitszentrum
erstreckt sich entlang der Außenoberfläche des
lichtemittierenden Gefäßes 1B,
um einen ringförmigen,
hellsten Abschnitt in dem Gefäß auszubilden.
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5 ist
eine schematische Ansicht zur Darstellung eines Scheinwerfers 15 für ein Kraftfahrzeug unter
Verwendung eines Quarzgefäßes 18.
Das Quarzgefäß 18 ist
in einem Behälter 19 enthalten. Der
Behälter 19 ist
mit einem Basisteil 17 eines Außenbehälters 16 mit einem
Reflektor befestigt. Ein Fenster 14 ist auf der Vorderseite
der Lampe 15 bereitgestellt. Ein Lichtemitter 22 ist
an der Innenseite des Quarzgefäßes 18 bereitgestellt.
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6 ist
eine schematische Darstellung eines Scheinwerfers 20 für ein Kraftfahrzeug,
das mit einer Hochdruck-Entladungslampe ausgestattet ist. 21 ist
ein elektrisches Verbindungsmittel.
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In 5 ist
das lichtemittierende Gefäß 18 aus
Quarz hergestellt und transparent. Es ist daher nötig, dass
nur der Lichtemitter 22 selbst einen Außendurchmesser und eine Länge hat,
so dass der Lichtemitter als eine Punktlichtquelle dienen kann.
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In
einem Scheinwerfer für
ein Kraftfahrzeug, wie in 6 gezeigt,
emittiert das lichtemittierende Gefäß 2A oder 2B Licht
als Ganzes. Es ist daher nötig,
dass der gesamte lichtemittierende Abschnitt als Pseudopunkt-Lichtquelle
dient. Mit anderen Worten, es wird bevorzugt, dass das lichtemittierende
Gefäß 2A oder 2B einen
Außendurchmesser
und eine Länge
hat, welche im Wesentlichen den gleichen Wert wie jene des Lichtemitters 22 (siehe 5)
haben.
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Unter
diesem Gesichtspunkt kann der lichtemittierende Abschnitt 2b vorzugsweise
eine Länge „10" von nicht größer als
15 mm und einen Außendurchmesser ⌀ 0 von
nicht größer als
6 mm (siehe 1 bis 4) haben.
Ferner ist es notwendig, dass die Entladungsbogenlänge im Allgemeinen etwa
1 bis 5 mm ist. Es ist möglich,
eine Bogenlänge von
nicht kleiner als 1 mm in dem Innenraum 6 durch Bereitstellen
des lichtemittierenden Gefäßes mit
einer Länge
von nicht kleiner als 6 mm bereitzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Teil des lichtemittierenden Abschnitts 2b zum
Zentrum der Helligkeit und Lichtströme werden an und um das Helligkeitszentrum
herum konzentriert. Es ist daher möglich, den Reflektor oder andere
optische Vorrichtungen zur Erzeugung des projizierten Lichtstrahls
auszubilden, wenn das Helligkeitszentrum als Punktlichtquelle angesehen
wird. Es ist daher möglich,
die Ausbildung zur Verbesserung des Kondensoreffektwirkungsgrads
des projizierten Lichtstrahls am Brennpunkt des Strahls, im Vergleich
zu einem Lichtsystem nach Stand der Technik, zu erleichtern.
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Das
lichtemittierende Gefäß kann aus
einem halbtransparenten oder transluzenten Keramikmaterial, wie
etwa den Folgenden, ausgebildet sein.
- Polykristallines Al2O3, AlN oder AlON
- Einkristalle aus Al2O3,
YAG, Y2O3 oder Ähnlichem
mit einer Oberflächenrauheit
Ra von nicht kleiner als 1,0 μm
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Das
halbtransparente Material weist eine Gesamt-Lichtdurchlässigkeit
von nicht kleiner als 85% und eine lineare Lichtdurchlässigkeit
von nicht kleiner als 30 Prozent auf.
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Materialien
für die
Entladungselektrode und das Elektrodentrageelement sind nicht speziell
eingeschränkt.
Solche Materialien können
vorzugsweise ein reines Metall, das aus einer Gruppe bestehend aus
Wolfram, Molybdän,
Rhenium und Tantal ausgewählt
ist, oder eine Legierung aus zwei oder mehreren Metallen, die aus
der Gruppe bestehend aus Wolfram, Molybdän, Rhenium und Tantal ausgewählt sind,
sein. Wolfram, Molybdän
oder eine Legierung aus Wolfram und Molybdän sind besonders bevorzugt.
Ferner wird ein Verbundmaterial aus reinem Metall oder einer oben
beschriebenen Legierung und einem Keramikmaterial bevorzugt.
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Der
dickere Abschnitt ist ein Abschnitt mit einer größeren Dicke in dem lichtemittierenden
Abschnitt. Der dünnere
Abschnitt ist ein Abschnitt mit einer kleineren Dicke in dem lichtemittierenden
Abschnitt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist der dünnere
Abschnitt einen Querschnittsbereich von nicht kleiner als 35 Prozent
und nicht größer als
80 Prozent des dickeren Abschnitts auf. Wenn der Querschnittsbereich
des dünneren
Abschnitts größer als 80
Prozent des dickeren Abschnitts ist, werden die Helligkeitsdifferenz
im dünneren
und dickeren Abschnitt reduziert, so dass der Effekt der Erfindung nicht
erhalten wird. Unter diesem Gesichtspunkt kann der Querschnittsbereich
des dünneren
Abschnitts vorzugsweise nicht größer als
70 Prozent des dickeren Abschnitts sein. Wenn der Querschnittsbereich
des dünneren
Abschnitts kleiner als 35 Prozent des dickeren Abschnitts ist, neigen Sprünge dazu,
in dem dünneren
Abschnitt nach den Lichtzyklen aufzutreten. Der Querschnittsbereich
des dünneren
Abschnitts darf nicht kleiner als 35 Prozent des dickeren Abschnitts
sein, um eine ausreichende mechanische Festigkeit des dünneren Abschnitts
sicherzustellen. Unter diesem Gesichtspunkt kann der Querschnittsbereich
des dünneren
Abschnitts vorzugsweise nicht kleiner als 50 Prozent des dickeren Abschnitts
sein.
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In
den in den 1 bis 4 gezeigten
Beispielen ist der Querschnittsbereich des dünneren Abschnitts 2c größer in der
Nähe des
dickeren Abschnitts 2g und kleiner in der Nähe des Helligkeitszentrums 9 und
am kleinsten in dem Helligkeitszentrum 9 mit der kleinsten
Dicke. Wenn der Querschnittsbereich des dünneren Abschnitts allmählich verändert wird,
wird der „Querschnittsbereich
des dünneren
Abschnitts" als
Minimalwert des Querschnittsbereichs des dünneren Abschnitts definiert.
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Wenn
die Dicke diskontinuierlich entlang der Grenzfläche des dickeren und des dünneren Abschnitts
geändert
wird, ist zu beachten, dass Sprünge dazu
neigen, sich entlang der Grenzfläche
in dem lichtemittierenden Gefäß während der
Lichtzyklen auszubilden. Der Querschnittsbereich des dünneren Abschnitts
wird zwischen dem Helligkeitszentrum und der Grenzfläche des
dickeren und des dünneren Abschnitts
kontinuierlich verändert.
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Das
Helligkeitszentrum bezeichnet einen Teil mit der hellsten Helligkeit
in dem lichtemittierenden Abschnitt. Es ist nicht nötig, dass
das Helligkeitszentrum als ein einziger Punkt definiert ist.
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Lichtströme pro Einheitsfläche, die
aus dem Helligkeitszentrum emittiert werden, können vorzugsweise nicht kleiner
als 1,5-mal und bevorzugterweise nicht kleiner als 2-mal als die
aus dem dunkleren Abschnitt 8 emittierten sein.
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Der
Außendurchmesser
des lichtemittierenden Gefäßes ist
im Wesentlichen konstant über
die gesamte Länge
des lichtemittierenden Abschnitts. Es ist daher möglich, die
Symmetrieeigenschaften des projizierten Lichtstrahls zu verbessern,
indem der Außendurchmesser
des lichtemittierenden Gefäßes im Wesentlichen
konstant gemacht. wird, wenn das lichtemittierende Gefäß als Pseudopunkt-Lichtquelle verwendet
wird.
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Eine
Vertiefung ist auf der Innenoberfläche des lichtemittierenden
Gefäßes ausgebildet,
um den dünneren
Abschnitt auszubilden. Die Vorteile werden beschrieben werden.
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7 ist
eine Längsquerschnittsansicht
zur schematischen Darstellung einer Hochdruck-Entladungslampe 11 gemäß einem
Vergleichsbeispiel.
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Ein
lichtemittierendes Gefäß 12 verfügt über ein
Paar Endabschnitte 12a, wobei jeder mit einer Öffnung in
diesem und einem lichtemittierenden Abschnitt 12b zwischen
den Endabschnitten ausgebildet ist. Eine Vertiefung oder ein Vorsprung
ist auf der Außenoberfläche 12e und
der Innenoberfläche 12f des
lichtemittierenden Gefäßes 12 nicht
ausgebildet. Jeder des Innen- und Außerdurchmessers des lichtemittierenden
Gefäßes ist
im Wesentlichen konstant.
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Elektrische
Leistung wird der Hochdruck-Entladungslampe zugeführt, um
den Entladungsbogen zwischen einem Elektrodenpaar 5 herbeizuführen. Wenn
die Lampe 11 horizontal getragen und befestigt ist, neigt
der Entladungsbogen 10 dazu, sich in Richtung des oberen
Bereichs im Innenraum 6 aufzublähen. Als Ergebnis wird eine
Temperatur in dem oberen Bereich des Innenraums verglichen mit der
des unteren Bereichs im Raum 6 erhöht. Wenn die Lichtemission
beendet ist, wird der obere Abschnitt des Gefäßes abgekühlt, um in einer im Vergleich
zum unteren Abschnitt kürzeren
Zeitspanne zu schrumpfen, so dass eine Dehnungsspannung in dem unteren
Abschnitts des Gefäßes hervorgerufen werden
kann. Eine solche Dehnungsspannung kann ein Grund für die Sprungformation
in dem Keramikmaterial sein, welches das Gefäß bildet.
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Um
solche Probleme zu vermeiden, ist es nötig, eine Maximaltemperatur
in dem oberen Bereich auf einem Wert festzusetzen, der so niedrig
wie möglich
ist, um eine größere Toleranz
bereitzustellen, um übermäßigen Temperaturanstieg
im oberen Bereich zu verhindern. In diesem Fall kann die Temperatur
in den Enden des unteren, Bereichs in großem Ausmaß reduziert werden, so dass
eine ionisierbare, lichtemittierende Substanz zur Verflüssigung neigt,
um den Lichtemissionswirkungsgrad zu verringern.
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Demgegenüber ist
eine Vertiefung auf der Innenoberfläche des lichtemittierenden
Gefäßes ausgebildet,
so dass der Wärmeübergang
vom Entladungsbogen zum licht emittierenden Gefäß in der Vertiefung verringert
werden kann. Der Temperaturanstieg in dem lichtemittierenden Gefäß kann weiter verringert
werden. Es ist daher möglich,
den örtlichen Temperaturanstieg
in dem lichtemittierenden Gefäß zu verhindern,
wenn der Entladungsbogen sich in Richtung der Innenoberfläche des
Gefäßes, wie oben
beschrieben, aufbläht.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
kann ein dünnerer
Abschnitt in dem lichtemittierenden Gefäß, wie in 1 und 2 beschrieben,
bereitgestellt werden. Besonders bevorzugterweise wird nur eine
einzige Vertiefung 2d bereitbestellt. Die Vertiefung 2 ist
zum Innenraum 6 des lichtemittierenden Gefäßes ausgerichtet.
In diesem Fall weisen der gesamte Innenraum 6 und die Vertiefung 2d ähnliche
Formen wie die Form des Entladungsbogens 10 auf, so dass
der örtliche
Temperaturanstieg in dem lichtemittierenden Gefäß weiter verhindert werden
kann.
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Eine
Hochdruck-Entladungslampe gemäß der vorliegenden
Erfindung kann in einem Lichtsystem unter Verwendung eines Reflektors
verwendet werden, wobei die folgenden Vorteile bereitgestellt werden.
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In
der vorliegenden Erfindung wird ein halbtransparentes, lichtemittierendes
Gefäß als Pseudopunkt-Lichtquelle
verwendet und das aus dem Gefäß emittierte
Licht wird durch einen Reflektor reflektiert, um das reflektierte
Licht nach vorne zu projizieren. In dieser Ausführungsform können nach
einem Test, in dem eine hohe elektrische Leistung dem lichtemittierenden
Gefäß zugeführt wird,
um Lichtzyklen des Einschaltens und Ausschaltens bei einer hohen
elektrischen Leistung über
einen längeren
Zeitraum durchzuführen,
Sprünge
in dem Gefäß beobachtet werden.
Wenn ein Faden 22 in einem lichtemittierenden Gefäß als Punktlichtquelle,
wie in 5 gezeigt, verwendet wird, werden solche Probleme
der Sprungformation nicht festgestellt.
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Die
Ursachen können
wie folgt aussehen. Wenn ein lichtemittierendes Gefäß transparent
ist und der Lichtemitter 22 in dem Gefäß als eine Punktlichtquelle,
wie in 5 gezeigt, verwendet wird, tritt daher aus der
Punktlichtquelle ausgestrahltes Licht durch das Gefäß hindurch
und wird dann durch einen Reflektor 16 reflektiert. Das
re flektierte Licht wird dann nach vorne projiziert. In diesem Fall
wird, sofern die Beziehung der Positionen des Reflektors 16 und der
Punktlichtquelle 22 genau angepasst ist, nur eine kleine
Menge Lichtströme
nach der Reflektion durch den Reflektor 16 wieder in das
Gefäß einfallen.
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Wenn
demgegenüber
das lichtemittierende Gefäß als Pseudopunkt-Lichtquelle
verwendet wird, kann sich die Temperatur einer rechten Hälfte des Gefäßes von
der der linken Hälfte
unterscheiden. Es wird, wie in 8 gezeigt,
daher bereitgestellt, dass das Infrarotlicht aus einem lichtemittierenden
Gefäß 2A (2B, 11)
in Richtung von Pfeil A emittiert wird. Ein wesentlicher Abschnitt
des Infrarotlichts sollte durch den Reflektor 16 reflektiert
werden und in Richtung von Pfeil B nach vorne projiziert werden.
Wenn das lichtemittierende Gefäß halbtransparent
ist, wird jedoch das emittierte Licht an der Oberfläche des
Reflektors 16 zufällig
in einem gewissen Grad aufgrund solcher Lichtstreuung in dem lichtemittierenden
Gefäß reflektiert.
Ein Teil des reflektierten Lichts kann in das Innere des Gefäßes 2A (2B, 11)
wieder in Richtung von Pfeil C einfallen. Wie in 9 gezeigt,
wird eine größere Menge
an Infrarotlichtströmen
in eine Hälfte
E des Gefäßes 11 näher an den
Reflektor zugeführt
und eine kleinere Menge an Infrarotlichtströmen fällt in die andere Hälfte F in
einem Abstand zum Reflektor ein. Daraus ergibt sich, dass sich die
Temperatur in Hälfte
E von der in Hälfte
F unterscheiden kann.
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Wenn
die Lampe eingeschaltet wird, ist es üblich, die Temperatur in dem
lichtemittierenden Gefäß so hoch
als möglich
zu erhöhen,
um den Lichtemissionswirkungsgrad der Entladungslampe zu verbessern.
Beispielsweise wenn das Gefäß aus polykristallinem
Aluminiumoxid besteht, wird die Lampe bei einer hohen Temperatur
eingeschaltet, die etwas niedriger als 1200°C ist, was im Wesentlichen ein
Erweichungs Punkt von polykristallinem Aluminiumoxid ist. Sogar
wenn die Temperatur in Hälfte
E sich von der in Hälfte
F unterscheidet, wenn die Lampe eingeschaltet ist, kann eine Belastung
entlang einer Grenzfläche
D zwischen den Hälften
E und F aufgrund der Erweichung des Gefäßes gelockert werden, um die Bildung
von Sprüngen
in diesem zu vermeiden.
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Demgegenüber ist
die Energiezufuhr aus dem Entladungsbogen vorübergehend beendet und die Wärmeemission
aus dem Innenraum des Gefäßes beginnt
sofort nachdem Abschalten der Lampe. Wie in 9 gezeigt,
besteht die Wärmeemission hauptsächlich aus
Wärmeleitung
durch die Elektroden 4 und die Wärmestrahlung aus dem lichtemittierenden
Gefäß 12 zur
Atmosphäre.
Das Gefäß und die
Elektroden sind im Wesentlichen symmetrisch in Bezug auf eine Linie
D, wie in 9 gezeigt. Eine Wärmeemissionsmenge
wird in den Hälften
E und F als im Wesentlichen gleich angesehen. Am Anfang der Abkühlphase
wird die Temperatur des lichtemittierenden Gefäßes im Wesentlichen unter den
Erweichungspunkt des Gefäßes verringert,
während
die Temperaturdifferenz in den Hälften
E und F aufrechterhalten wird. Eine wesentliche Spannung kann daher
hervorgerufen werden. Als Resultat können Sprünge 24 ausgebildet
werden.
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Demgegenüber werden,
wie in 10 gezeigt, der dünnere Abschnitt 7 und
das Helligkeitszentrum 9 in dem lichtemittierenden Gefäß bereitgestellt.
In dieser Struktur wird in Betracht gezogen, dass die Sprungformation
gemäß dem folgenden Mechanismus
verhindert werden kann. Wenn daher das lichtemittierende Gefäß 2A abgekühlt werden, während die
Temperaturdifferenz in den Hälften
E und F aufrechterhalten wird, kann eine durch die Temperaturdifferenz,
besonders entlang der Grenzfläche
D, auftretende Belastung hervorgerufen werden. In dem dünneren Abschnitt 7 könnte jedoch
die Sprungformation verglichen mit der des dickeren Abschnitts reduziert
werden. Ferner wird in der vorliegenden Erfindung das Helligkeitszentrum 9 bereitgestellt.
Das Helligkeitszentrum 9 kann zur Reduktion unregelmäßiger Reflektion
an der Oberfläche
des Reflektors im Vergleich zum Gefäß mit einer konstanten Dicke
entlang der gesamten Länge
des Gefäßes wirksam
sein. Es ist daher möglich,
den Einfall von Infrarotlicht in die Hälfte E, nach der Reflektion
des Lichts durch den Reflektor, zu verringern. Der Synergieeffekt
des oben genannten Mechanismus kann die Sprungformation in dem Gefäß verhindern.
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Bevorzugte
Abmessungen des lichtemittierenden Gefäßes werden unter Bezugnahme
auf 2 und 4 beschrieben.
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Unter
dem Gesichtspunkt der Effekte der vorliegenden Erfindung kann der
dünnere
Abschnitt 2c vorzugsweise eine Länge „m" haben, die so klein wie möglich ist.
Beispielsweise kann die Länge „m" vorzugsweise nicht
größer als
0,7-mal und bevorzugterweise nicht größer als 0,5-mal die gesamte
Länge „10" des lichtemittierenden
Abschnitts 2b sein. Wenn die Länge „m" des dünneren Abschnitts 2c zu
klein ist, werden aus dem dünneren
Abschnitt emittierte Lichtströme
so verringert, dass der dünnere
Abschnitt nicht richtig als hellerer Abschnitt dienen kann. Die
Länge „m" soll unter diesem
Gesichtspunkt vorzugsweise nicht kleiner als 0,2-mal von „10" sein.
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Das
Verhältnis
T/t der Dicke des dickeren Abschnitts „T" zur Dicke des dünneren Abschnitts „t" kann aus dem Verhältnis ihrer
Querschnittsbereiche, wie oben beschrieben, berechnet werden.
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Die
Dicke „T" des dickeren Abschnitts
kann vorzugsweise nicht kleiner als 0,8 mm und bevorzugterweise
nicht kleiner als 1,1 mm sein, um dem lichtemittierenden Gefäß eine hohe
mechanische Festigkeit bereitzustellen und die Lebensdauer zu erhöhen, wenn
das Gefäß über einen
längeren
Zeitraum verwendet werden soll. Wenn die Dicke „T" des dickeren Abschnitts zu groß ist, kann
ferner der Lichtemissionswirkungsgrad des Gefäßes reduziert werden. Die Dicke „T" des dickeren Abschnitts
kann vorzugsweise nicht größer als
0,85 mm und bevorzugterweise nicht größer als 0,55 mm zur Verbesserung
des Lichtemissionswirkungsgrades des Gefäßes sein.
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Die
Dicke „t" des dünneren Abschnitts
kann vorzugsweise nicht kleiner als 0,6 mm und bevorzugterweise
nicht kleiner als 0,9 mm sein, um dem lichtemittierenden Gefäß eine hohe
mechanische Festigkeit bereitzustellen und die Lebensdauer zu erhöhen, wenn
das Gefäß über einen
längeren
Zeitraum verwendet werden soll. Wenn, die Dicke „t" des dünneren Abschnitts größer ist,
werden die aus der Helligkeitszentrum emittierten Lichtströme verringert.
Die Dicke „t" des dünneren Abschnitts
kann vorzugsweise nicht größer als
0,7 mm und bevorzugterweise nicht größer als 0,4 mm unter dem Gesichtspunkt
der Auswirkungen der vorliegenden Erfindung sein.
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Ein
Verbindungsmaterial 3 ist nicht speziell eingeschränkt und
umfasst das Folgende.
- (1) Ein Keramikmaterial,
das aus der Gruppe bestehend aus Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Yttriumoxid,
Lanthanoxid oder einer Mischung aus einer Vielzahl an Keramikmaterialien,
ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Yttriumoxid,
Lanthanoxid oder Zirkonerde, ausgewählt wird.
- (2) Cermet, bestehend aus einem Keramikmaterial und Metall.
Das Keramikmaterial kann ein aus der Gruppe bestehend aus Aluminiumoxid,
Magnesiumoxid, Yttriumoxid, Lanthanoxid oder Zirkonerde ausgewähltes Keramikmaterial
oder einer Mischung aus einer Vielzahl an Keramikmaterialien, ausgewählt aus
einer Gruppe bestehend aus Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Yttriumoxid, Lanthanoxid
oder Zirkonerde, ausgewählt
werden.
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Das
Metall kann vorzugsweise Wolfram, Molybdän, Rhenium oder die Legierung
aus zwei oder mehreren Metallen ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wolfram, Molybdän
und Rhenium sein. Es ist daher möglich,
die Antikorrosionseigenschaft gegenüber einem Metallhalogenid zum
Cermet durch Auswählen
des oben genannten Metalls oder der Legierung zu verbessern. Das
Cermet kann eine keramische Komponente vorzugsweise in einer Menge von
nicht weniger als 55 Gewichtsprozent und bevorzugterweise in einer
Menge von nicht weniger als 60 Gewichtsprozent enthalten (der verbleibende
Rest ist eine Metallkomponente).
- (3) Ein Verbindungsmaterial,
das durch Erzeugen eines porösen
Metalls mit offenen Poren in diesem (poröse, knochenartige Struktur)
und Imprägnieren
einer Keramik-, zusammensetzung in diese offenen Poren erhalten
wird.
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Das
Verbindungsmaterial
3 wird unter Bezug auf
11 erklärt. Das
Verbindungsmaterial selbst ist in der
japanischen Patentveröffentlichung 2001-76677A offenbart.
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Zur
Erzeugung des Verbindungsmaterials 3 wird ein Glas oder
eine Keramikzusammensetzung in eine poröse, knochenartige Struktur,
bestehend aus einem gesinterten Körper aus Metallpulver, imprägniert.
Der gesinterte Körper
weist offene Poren in diesem auf.
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Ein
Material für
das Metallpulver umfasst ein reines Metall, wie etwa Molybdän, Wolfram,
Rhenium, Niobium, Tantal oder Ähnliches,
und Legierungen derselben.
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Die
in den gesinterten Metallkörper
zu imprägnierende
Keramikzusammensetzung kann vorzugsweise aus Komponenten bestehen,
die aus der Gruppe bestehend aus Al2O3, SiO2, Y2O3, Dy2O3, B2O3 und MoO3 ausgewählt
sind, und bevorzugterweise aus Al2O3 bestehen. Insbesondere die Keramikzusammensetzung
kann vorzugsweise aus 60 Gewichtsprozent Dysprosiumoxid, 15 Gewichtsprozent
Aluminiumoxid und 25 Gewichtsprozent Siliciumdioxid bestehen.
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Nach
dem Imprägnierungsvorgang
werden, wie in 11 gezeigt, eine imprägnierte
Keramikzusammensetzungsphase 3a und eine Keramikzusammensetzungs-Grenzflächenschicht 3b ausgebildet. In
Phase 3a wird eine Keramikzusammensetzung in die offenen
Poren des gesinterten Metallkörpers
imprägniert.
Die Schicht 3b weist die oben beschriebene Zusammensetzung
auf und umfasst im Wesentlichen nicht den gesinterten Metallkörper.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist eine Hochdruck-Entladungslampe gemäß der vorliegenden Erfindung
für einen
Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs angewendet worden. Die Hochdruck-Entladungslampe
der Erfindung kann jedoch auf verschiedene Lichtsysteme unter Verwendung von
Pseudolichtquellen, einschließlich
eines Oberhead-Projektors oder eines Flüssigkristallprojektors, angewendet
werden.
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Beispiele
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Die
Hochdruck-Entladungslampe 11, die in 7 gezeigt
ist, wurde erzeugt. Das lichtemittierende Gefäß 12 wurde aus polykristallinem
Aluminiumoxid mit einer Ge samtlichtdurchlässigkeit von 96 Prozent und
einer linearen Lichtdurchlässigkeit
von 3 Prozent ausgebildet. Das Gefäß 11 weist einen Außendurchmesser
von 3,4 mm, einen Innendurchmesser von 1,1 mm und eine Länge von
11 mm auf. Die Dicke des Gefäßes ist
im Wesentlichen konstant. Das Verbindungsmaterial wurde durch Imprägnieren eines
Zusammensetzungssystems von Dysprosiumoxid, Aluminiumoxid und Siliciumdioxid
in die offenen Poren einer porösen,
knochenartigen Struktur aus Molybdän erzeugt. ScI3-NaI-Gas
und Xe-Gas wurden in den Innenraum des Gefäßes gefüllt. Ein Reflektor 16 wurde,
wie in 6 gezeigt, befestigt. Fünfzehn solcher Hochdruck-Entladungslampen
wurden gemäß einem
Vergleichsbeispiel vorbereitet. Eine normale Eingangsspannung wurde
an die Lampe angelegt, um Lichtzyklen durchzuführen. Jeder Zyklus hat eine
dreiminütige
Einschaltphase und eine zweiminütige
Ausschaltphase. Nach 2500 Stunden wurden keine Sprünge in allen
getesteten Lampen gefunden.
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Dann
wurden die Hochdruck-Entladungslampen 11 des Vergleichsbeispiels
einem Überlastvorgang
durch Anlegen einer gegenüber
Normalspannung um 20 Prozent höheren
Spannung unterzogen, so dass die Lichtzyklen 2500 Stunden lang durchgeführt wurden.
Als Resultat wurden Sprünge in
zwei der fünfzehn
getesteten Lampen gefunden.
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Die
Hochdruck-Entladungslampe 1A, die in 1 gezeigt
ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde erzeugt. Das lichtemittierende Gefäß 2A wurde
durch polykristallines Aluminiumoxid mit einer Gesamtlichtdurchlässigkeit
von 96 Prozent und eine lineare Lichtdurchlässigkeit von 3 Prozent ausgebildet.
Das Gefäß 2A hat
einen Außendurchmesser
von 3,4 mm, einen Innendurchmesser von 1,1 mm und eine Länge von
11 mm. Die Dicke des dickeren Abschnitts 2g beträgt 1,0 mm.
Das Minimum des Querschnittsbereichs des dünneren Abschnitts ist auf 60 Prozent
des dickeren Abschnitts angepasst. Das Verbindungsmaterial wurde
durch Imprägnieren
eines Zusammensetzungssystems aus Dysprosiumoxid, Aluminiumoxid
und Siliciumoxid in die offenen Poren einer porösen, knochenartigen Struktur
aus Molybdän
erzeugt. ScI3-NaI-Gas und Xe-Gas wurden
in den Innenraum des Gefäßes gefüllt. Ein
Reflektor 16 wurde wie in 6 gezeigt
befestigt. Fünfzehn
solcher Hochdruck- Entladungslampen
gemäß der vorliegenden
Erfindung wurden vorbereitet. Die Lampen der vorliegenden Erfindung
wurden einem Überlastvorgang
durch Anlegen einer gegenüber
Normalspannung um 20 Prozent höheren
Spannung unterzogen, so dass Lichtzyklen durchgeführt wurden.
Jeder Zyklus hat eine dreiminütige
Einschaltphase und eine zweiminütige
Abschaltphase. Nach 2500 Stunden wurden keine Sprünge in allen
getesteten Lampen gefunden.
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Die
vorliegende Erfindung ist unter Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf
die veranschaulichten Ausführungsformen
eingeschränkt,
die nur anhand von Beispielen dargelegt werden, und kann auf verschiedene
Arten ausgeführt werden,
ohne dabei vom Schutzumfang der Ansprüche abzuweichen.