DE60223723T2 - Uhrengehäuse - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Uhrengehäuseboden und ein Herstellungsverfahren eines Uhrengehäusebodens. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere einen Uhrengehäuseboden, dessen Innenseite mit einer Dekoration versehen ist.
  • Uhrengehäuse umfassen einen Gehäusemittelteil und einen Gehäuseboden, der auf dem Gehäusemittelteil geschraubt oder geklipst werden kann. Der Boden muss geöffnet werden können, um Zugang zum Uhrwerk zu erlangen, beispielsweise um die Batterie zu ersetzen oder für Reparaturen oder Unterhalt des Uhrwerks. Viele luxuriöse Uhrengehäuse werden mit einem Boden versehen, dessen ästhetischer Aspekt der Innenseite gepflegt wird. Es sind beispielsweise Uhrengehäuseböden bekannt, deren Innenseite mit einer Dekoration versehen ist, beispielsweise mit einem in der Dicke des Metalls durch Gravieren oder Guillochieren markierten Muster.
  • Uhrengehäuseböden werden meistens durch Ausstanzen hergestellt. Die Innenseite der Uhrengehäuseböden ist allgemein konkav und weist Versetzungen und Gewinden zur Befestigung am Gehäusemittelteil und zum Aufrechterhalten der Dichtung auf. Es ist daher schwierig, das Dekorieren dieser Seite zu automatisieren. Aus diesem Grund wird das Dekorieren der Innenseite des Gehäusebodens meistens von Hand vorgenommen. Die sehr geschätzten Muster von guillochierten Gehäuseböden werden generell mittels eines speziellen Meissels und eines kleinen Hammers vorgenommen, um mehr oder weniger regelmässige Kreise in der Dicke des Gehäusebodens zu markieren. Diese Operationen sind sehr kostenintensiv.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Uhrengehäuseboden und ein Verfahren zur Herstellung eines Uhrengehäusebodens vorzuschlagen, der die gleichen ästhetischen Qualitäten wie die bekannten dekorierten Uhrengehäuseböden aufweist, der jedoch mit weniger Kosten hergestellt werden kann.
  • Zudem sind Uhren schon bekannt, welche Identifizierungselemente enthalten, beispielsweise einen Transponder, abrufbar mittels einer induktiven Lesevorrichtung. Transponder werden insbesondere zur Speicherung von Informationen verwendet, die Zugriff auf geschützte Zonen erlauben, beispielsweise als Identifizierungselement innerhalb einer Firma oder als Kinoeintrittsbillet oder für Skilifte. Es wurde ebenfalls schon vorgeschlagen, eine Seriennummer der Uhr in ein Identifizierungselement in der Uhr einzutragen. Diese Daten können zum Beispiel durch den Kundendienst gelesen werden, um die Serie, zu welcher die Uhr gehört, zu prüfen. Das Identifizierungselement ermöglicht es somit, die traditionellerweise auf dem Uhrengehäuseboden eingravierte Seriennummer zu ersetzen oder ergänzen.
  • In einer Uhr wird die Antenne des Transponders generell gerade über oder unter dem Zifferblatt oder manchmal auf dem Aussenring montiert; diese Anordnungen ziehen jedoch bedeutende Einschränkungen mit sich, angesichts des kleinen in einer Uhr verfügbaren Volumens, und erlauben keine Markierung von Uhren mit einem metallischen Gehäuse. Zudem ist die Antenne meistens sichtbar, was nicht sehr ästhetisch ist, und wird Schocks oder Vibrationen ausgesetzt. Aus diesen Gründen wäre eine Anordnung des Transponders gegen die Innenseite des Uhrenbodens vorzuziehen. Diese Anordnung ist jedoch mit dekorierten Uhrengehäuseböden inkompatibel. Ferner riskieren der Transponder und insbesondere seine Antenne beschädigt zu werden, wenn der Gehäuseboden ohne Vorsicht geöffnet wird.
  • Erreicht werden diese Ziele insbesondere durch das Uhrengehäuse, wie es im Anspruch definiert wird.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, die Herstellung des Deckels, die oft Ausstanz-, Gewindebohrung- usw. Operationen erfordert, von der Herstellung des Innenbodens, die andere, einfachere Stanzoperationen (Ausschneiden) und Dekorieroperationen benötigt, zu trennen. Es ist somit möglich, die für die Herstellung dieser beiden Elemente verwendeten Verfahren zu optimieren.
  • Insbesondere ist es möglich, den Innenboden durch Ausschneiden aus einer vorher dekorierten Platte regelmässiger Dicke herzustellen. Das Dekorieren einer Platte regelmässiger Dicke kann automatisiert und durch eine Maschine durchgeführt werden.
  • Es ist somit möglich, in einer einzigen Operation eine Platte zu dekorieren, welche zur Herstellung mehrerer Duzend Uhreninnenböden bestimmt ist. Das Dekorieren kann beispielsweise durch Gravur in der Dicke der Platte ausgeführt werden.
  • Diese Lösung weist zudem den Vorteil auf, dass sie das Einsetzen eines elektronischen Identifizierungselements zwischen den Deckel und den Innenboden ermöglicht. Dieses Identifizierungselement kann zwischen dem Deckel und dem Innenboden gänzlich versteckt werden. Es beeinträchtigt die innere oder äussere Ästhetik der Uhr nicht und ist vor jedem Schaden geschützt, sogar im Fall einer Öffnung des Bodens. Ferner trägt der Innenboden dazu bei, die Solidität und Rigidität des Bodens zu erhöhen; es ist somit möglich, die Dicke des Deckels zu reduzieren, was den Vorteil bietet, das induktive Lesen durch den Boden zu erleichtern. Dieser Vorteil ist von besonderer Bedeutung im Falle eines Uhrengehäusebodens aus Metall, der die an den und vom Transponder übermittelten Funkwellen stark abschwächt.
  • Es sind aus dem Stand der Technik Uhren bekannt, deren Boden Zusatzelemente umfasst. CH335610 insbesondere beschreibt eine Uhr mit einem Boden, d. h. einem Element zur ablösbaren Schliessung des Gehäusemittelteils, auf der Aussenseite dessen eine Garnitur aus Kunststoff angefügt wird, welche hauptsächlich dazu bestimmt ist, die Uhr gegen Markierungen im Falle von Kontakten mit Fremdkörpern zu schützen. Diese Garnitur ist jedoch nicht mit dem Innenboden der vorliegenden Erfindung vergleichbar. Insbesondere befindet sich diese Garnitur auf der Aussenseite des Uhrenbodens und nicht auf seiner Innenseite. Sie kann somit keineswegs zur Verminderung der durch das Dekorieren der Innenseite des Uhrbodens verursachten Kosten beitragen.
  • Das Patent EP1067442 seinerseits beschreibt eine Uhr, deren Boden aus einem nicht-leitenden Material besteht, beispielsweise aus Keramik oder Glas, und die auf ihrer Innenseite eine Verkleidung umfasst, die so konfiguriert ist, um dekorativ oder informativ zu sein.
  • US1404656 beschreibt eine Uhr, deren Gehäuse aus einem Aussengehäuse aus Edelmetall besteht, das durch ein Innengehäuse aus weniger teurem Material verstärkt wird. Das Gehäuse dieser Uhr umfasst jedoch keinen Boden, der einen leichten Zugang zum Uhrwerk erlaubt, ohne dass Letzteres aus dem Gehäuse extrahiert werden muss. Zudem ist das Innengehäuse durch das Aussengehäuse ganz versteckt und erfüllt keine ästhetische Funktion.
  • Patent US6267499 beschreibt ein Uhrengehäuse mit einem Uhrengehäuseboden und einem Zwischenboden, der das Uhrwerk abschliesst und der durch den Druck, der vom Boden ausgeübt wird, wenn das Gehäuse geschlossen ist, am Platz gehalten wird. Der Zwischenboden weist jedoch keine ästhetische Funktion auf.
  • Das Dokument EP1096641 beschreibt eine elektronische Uhr, deren Boden aus einem Deckel gebildet wird, in welchem eine Öffnung angebracht ist, die auf der Seite der Bodenaussenseite durch ein Glas bedeckt wird. In die Öffnung wird eine Spule eingelegt, die mit einer Schaltung verbunden ist, die selber im Uhrengehäuse angebracht wird.
  • Die Erfindung wird besser verstanden beim Lesen der als Beispiel angegebenen Beschreibung, die durch die beigelegten Figuren illustriert wird; es zeigen:
  • 1 eine Querschnittansicht einer unbearbeiteten Platte, die zur Herstellung mehrerer Innenböden gemäss der Erfindung bestimmt ist.
  • 2 eine Querschnittansicht der gleichen Platte während der Dekorationsoperation durch Eingravieren der oberen Seite.
  • 3 eine Ansicht von oben der Platte nach der Dekoration, die ein guillochiertes Muster zeigt.
  • 4 eine Querschnittansicht der Platte während der Ausschneideoperation durch Stanzen.
  • 5 eine Ansicht von oben eines erfindungsgemäss dekorierten und ausgeschnittenen Uhreninnenbodens.
  • 6 eine Teilquerschnittansicht eines Uhrengehäuses mit einer ersten Ausführungsform eines Uhrenbodens gemäss der Erfindung.
  • 7 eine Teilquerschnittansicht eines Uhrengehäuses mit einer zweiten Ausführungsform eines Uhrenbodens gemäss der Erfindung.
  • Die 1 zeigt eine Platte 1 regelmässiger Dicke, welche zur Herstellung einer Vielzahl von dekorierten Uhrengehäuseinnenböden mit einer reduzierten Anzahl Operationen bestimmt ist. Die Platte ist vorzugsweise aus Metall, vorzugsweise aus dem gleichen Metall wie dasjenige, das für den Uhrenboden verwendet wird.
  • Die sichtbare Oberseite der Platte wird in einer einzigen Operation dekoriert, beispielsweise mittels einem Gesenk 2, das auf der Gesamtfläche der Platte 1 gedruckt wird und mit einem Prägestempel 20 ausgestattet ist (2). Die Grösse des Gesenks 2 kann derjenigen der Platte 1 entsprechen, wie in 2 dargestellt, oder kann kleiner sein und in mehreren Malen angesetzt werden. Es ist auch möglich, die obere Fläche der Platte 1 einzugravieren, indem sie durch zwei Walzen durchgeführt wird, von denen eine mit einem Reliefmuster versehen ist, oder eine Dekoration auf die Platte 1 durch ein anderes Verfahren anzubringen, beispielsweise durch Serigrafie, Plattierung, Eloxy-Verfahren usw. Vorzugsweise wird jedoch eine gleiche Oberflächenbehandlung der Platte gewählt wie diejenige, die für die anderen Teilen des Bodens verwendet wird, um die Verwendung eines Innenbodens so wenig sichtbar wie möglich zu machen.
  • 3 illustriert die dekorierte Oberseite der Platte 1. In diesem Beispiel ähnelt das durch Prägung angebrachte Muster 10 den bekannten guillochierten Mustern.
  • Die Platte 1 wird danach ausgeschnitten, vorzugsweise mittels eines Stempels 3 wie auf der 4 dargestellt. Es ist natürlich auch möglich, gleichzeitig aus der gleichen Platte mehrere Innenböden auszuschneiden und/oder die Platte 1 in einer einzigen Operation und mittels des gleichen Gesenks 2 auszuschneiden und zu dekorieren. Es ist ebenfalls möglich, mehrere separate Dekorationsoperationen auf der gleichen Platte 1 durchzuführen.
  • Ferner können zusätzliche, nicht dargestellte Bearbeitungsoperationen auf dem Innenboden 11 vorgenommen werden, beispielsweise um eine Aushöhlung zu fräsen (sichtbar in 6 und 7), welche zur Unterbringung einer elektronischen Komponente, beispielsweise eines Identifizierungselements 5 und einer Spule 6, bestimmt ist. Diese Aushöhlung kann auch durch Vollprägung erreicht werden. Es ist auch möglich, die untere Seite des Innenbodens durch Vollprägung zu verformen, um sie an die innere Form des Deckels anzupassen.
  • 5 zeigt eine Ansicht von oben eines durch ein guillochiertes Muster 10 dekorierten Uhreninnenbodens 11.
  • 6 zeigt Teilquerschnittansicht eines Uhrengehäuses mit einem Uhrenmittelteil 7 und einem Uhrenboden 11, 4 gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Der Boden umfasst einen Deckel 4 und einen gemäss des hier oben beschriebenen Verfahren hergestellten Innenboden 11. Der Deckel und der Innenboden werden mit Löchern für Schrauben 40 zur Befestigung an den Gehäusemittelteil 7 versehen. Eine Dichtung 70 erlaubt es, Wasserinfiltrierungen zwischen dem Mittelteil und dem Boden zu verhindern. In diesem Beispiel wird ein Identifizierungselement, das hier aus einem Transponder 5 mit einer Antenne 6 besteht, in einer Aushöhlung zwischen dem Innenboden 11 und dem Deckel 4 untergebracht. Die Dicke des Deckels 4 ist vorzugsweise verringert, um die Abschwächung des elektromagnetischen Feldes durch diese Wand einzuschränken. Überzeugende Versuche wurden mit einer Deckeldicke von ca. 5 bis 7 Zehntel Millimeter je nach verwendetem Material durchgeführt. Die Rigidität und Solidität des Bodens werden jedoch dank dem Innenboden 11 gewährleistet, der auf dem Deckel 4 geklebt oder dank den Schrauben 40 einfach gepresst werden kann.
  • Die Antenne 6 besteht aus einer Spule, welche durch Wicklung eines Kupferdrahtes geformt und durch Bonding direkt auf den Anschlussstiften der Schaltung 5 verbunden wird. Die Schaltung 5 kann in der Aushöhlung mittels einer mittels zweiseitig haftender Selbstklebefolie befestigt wird, die auf die Grösse der Klebeaushöhlung ausgeschnitten werden kann. Die auf der Selbstklebefolie angebrachte Schaltung 5 wird durch Aspiration transportiert, um unten in der Unterbringung eingelegt zu werden. Man wird während dieser Operation insbesondere dafür sorgen, dass der Draht der Antenne nicht gebrochen wird und man wird, wenn nötig, die Funktionsfähigkeit des Identifizierungselements 5 überprüfen, indem dessen Inhalt nach dem Einfügen gelesen wird.
  • Die Schaltung 5 kann zudem mit Harz umhüllt werden. Überzeugende Versuche wurden durchgeführt, indem mittels eines Dosierers eine genaue Menge reinsten Epoxy-Harzes gespendet wird. Um sicherzustellen, dass das Harz perfekt aufgetragen wird und die Aushöhlung ganz füllt, kann eine Zentrifuge oder eine Vibriermaschine während der Polymerisierung des Harzes verwendet werden.
  • Es ist besonders wichtig zu verhindern, dass der Harzanstieg während der Polymerisierung die Drähte der Antenne 6 bricht. Um dieses Risiko zu verhindern kann zum Beispiel eine langsame Polymerisierung vorgenommen werden, indem der Boden 11, 4 bei Umgebungstemperatur während mindestens 24 Stunden gespeichert oder bei einer mässigen Temperatur in der Grössenordnung von 35°C erhitzt wird.
  • Das Identifizierungselement 5 wird vorzugsweise lediglich durch die induktive Schreibe und/oder Schreibe-Lese Vorrichtung, die für den Zugriff auf die gespeicherten Daten verwendet wird, elektrisch gespeist, ohne dass die Uhrbatterie beansprucht wird. Es umfasst ein nicht dargestelltes Modem, um die Signale der induktiven Lese-Schreibe-Vorrichtung zu empfangen und demodulieren, und um die Antworte zu modulieren und aussenden. Im Falle eines metallischen Bodens verwendet die Schaltung 5 vorzugsweise eine Frequenz, die deutlich niedriger ist als diejenigen, die gewöhnlich für Standard-RFID-Elemente verwendet werden, vorzugsweise eine Frequenz tiefer als 50 KHz, um eine Übertragung durch das Metall zu ermöglichen. Ein Modul zur Verschlüsselung und/oder elektronischen Signatur kann zudem in der Schaltung 5 vorgesehen werden, im Falle wo vertrauliche Daten, z. B. medizinische oder Geldbeträge, in ein oder mehrere Felder der Speicherzone gespeichert werden sollen.
  • Die Schaltung 5 umfasst vorzugsweise eine nicht dargestellt Speicherzone, die eine Programmzone sowie eine Datenzone umfasst. Der Uhrenboden kann somit personalisiert werden, indem in die Datenzone die Hersteller- und/oder Händlerdaten (Seriennummer, Fabrikationsdatum, Herstellungscharge usw.) eingetragen werden. Die Personalisierung kann durch den Uhrenhersteller nach dem Zusammenbau des Bodens auf die Uhr oder einfacher durch den Bodenhersteller vor dem Zusammenbau der Uhr vorgenommen werden, auf Basis der vom Uhrenhersteller z. B. auf Diskette oder via Email gelieferten Daten und Seriennummer. Die Speicherzone kann auch durch Anwendungsanbieter nach dem Verkauf der Uhr geändert werden, beispielsweise, um Zugriffscodes auf geschützte Zonen einzutragen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Seriennummer der Uhr zusätzlich auf die Aussenseite des Bodens eingraviert. Dieses Merkmal erlaubt es, die Seriennummer der Uhr ohne spezielle Lesevorrichtung zu überprüfen.
  • 7 illustriert eine zweite Ausführungsform des Uhrengehäusebodens mit einem Innenboden 11 gemäss der Erfindung. In dieser Variante wird der Deckel mit einem peripheren Gewinde 41 versehen, um ihn direkt in den Mittelteil 7 schrauben zu können. Eine Dichtung 42 zwischen dem Mittelteil 7 und einem Vorsprung 42 des Deckels macht es möglich, Wasserinfiltrierungen zu verhindern. Wie in der obigen Variante wird der Innenboden 11 auf dem Deckel 4 angebracht und z. B. durch Leimen befestigt. Ein Identifizierungsmodul 5, 6 kann zwischen dem Deckel 4 und dem Innenboden 11 angebracht werden.
  • Der Fachmann wird verstehen, dass andere Systeme zur Befestigung des Bodens auf dem Mittelteil, durch Klips oder mittels Schrauben, im Rahmen dieser Erfindung verwendet werden können.

Claims (9)

  1. Uhrengehäuse mit einem Gehäusemittelteil (7) und einem Uhrengehäuseboden mit: einem Deckel (4), der im Mittelteil geschraubt oder geklipst ist und die Aussenseite des Bodens definiert, einem Innenboden (11), der gegen die Innenseite des besagten Deckels montiert ist, einer Dichtung (70), um Wasserinfiltrierungen zwischen dem Mittelteil und dem Boden zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einer Antenne (6) versehenes elektronisches Identifizierungselement (5) zwischen dem besagten Deckel (4) und dem besagten Innenboden (11) montiert ist.
  2. Uhrengehäuse gemäss dem vorhergehenden Anspruch, worin das besagte Identifizierungselement eine elektronische Schaltung (5) und die besagte Antenne (6) umfasst, wobei beide in eine Aushöhlung zwischen dem besagten Deckel und dem besagten Innenboden eingebaut sind.
  3. Uhrengehäuse gemäss Anspruch 2, worin die besagte elektronische Schaltung (5) in der besagten Aushöhlung mittels zweiseitig haftender Klebefolie befestigt ist.
  4. Uhrengehäuse gemäss Anspruch 2, worin die besagte elektronische Schaltung (5) in Harz umhüllt ist.
  5. Uhrengehäuse gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der besagte Innenboden (11) eine Dekoration (10) auf der Seite, die gegen das Glas gewandt ist, umfasst.
  6. Uhrengehäuse gemäss Anspruch 5, worin die besagte Dekoration (10) in der Dicke des besagten Innenbodens (11) markiert ist.
  7. Uhrengehäuse gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der besagte Innenboden (11) eine regelmässige Dicke aufweist, und worin der besagte Deckel (4) Befestigungsmittel (40, 42) an einem Uhrengehäusemittelteil (7) umfasst.
  8. Uhrengehäuse gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der besagte Innenboden (11) gegen die besagte Innenseite des besagten Deckels (4) befestigt ist.
  9. Uhrengehäuse gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der besagte Deckel (4) und/oder der besagte Innenboden (11) aus Metal sind.
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