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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Polyurethan-Weichschaumstoffes.
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Im
spezielleren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung eines Polyurethan-Weichschaumstoffes unter Verwendung
eines Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Polyols mit einem hohen Oxyethylengehalt
und eines Prepolymers mit endständigem
Polyisocyanat, das aus einem Polyisocyanat mit einem hohen Gehalt
an 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
(MDI) hergestellt wird. Verfahren zur Herstellung von Weichschaumstoffen
aus Polyolen mit einem hohen Oxyethylen-(EO)-Gehalt und einem Polyisocyanat
mit einem hohen Gehalt an 4,4'-MDI
sind in
EP 547765 offenbart
worden. Die Beispiele, die in dieser
EP
547765 gezeigt sind, ergeben Schaumstoffe mit geringer
Dichte und einer geringen Elastizität.
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Die
ebenfalls anhängige
Anmeldung
EP 99105419.8 offenbart
ein Verfahren zur Herstellung eines Polyurethanweichschaumstoffes
durch Umsetzen von 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat,
eines Polyols mit einem hohen Oxyethylengehalt und Wasser.
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Im
Stand der Technik wird dem folgenden Problem keine Aufmerksamkeit
geschenkt. Vorrichtungen, die für
die Herstellung von Weichschaumstoffen geeignet sind, werden oftmals
für die
Herstellung von Weichschaumstoffen aus verschiedenen Formulierungen,
die verschiedene Chemikalien enthalten, verwendet. Es ist nun beobachtet
worden, dass wenn Schaumstoffe aus Polyolen, die einen relativ hohen Oxypropylengehalt (PO-Polyol)
haben, hergestellt wurden bevor Schaumstoffe aus Polyolen mit einem
relativ hohen Oxyethylengehalt (EO-Gehalt) hergestellt wurden, eine
kleine Verunreinigung des ersten Polyols in dem letztgenannten zu
einer ernsthaften Verschlechterung des letztgenannten Schaumstoffs
führt.
Diese Verunreinigung kann zum Beispiel auftreten, weil kleine Mengen
des PO-Polyols in dem Polyolbehälter,
der Mischvorrichtung und/oder dem Zulauf aus diesem Behälter in
diese Vorrichtung übrig
bleiben. Diese Verunreinigung kann natürlich durch sorgfältiges Reinigen
oder Spülen
der Gesamtvorrichtung vermieden werden. Dies ist jedoch aufwendig,
zeitintensiv und weniger umweltfreundlich (nach dem Spülen wird
einiges an verschmutztem Abfall erhalten). Deshalb gibt es einen
Bedarf eine andere Lösung
für dieses
Problem zu finden.
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Überraschend
ist nun herausgefunden worden, dass die Empfindlichkeit von Schaumstoffformulierungen,
die hohe Mengen an EO-Polyolen gegenüber PO-Polyolen umfassen, unter
Verwendung eines speziellen Prepolymers deutlich verringert werden
kann.
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Deshalb
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines Polyurethan-Weichschaumstoffs, das das Umsetzen eines Prepolymers
mit endständigem
Polyisocyanat und einer Isocyanat-reaktiven Zusammensetzung in der
Gegenwart von Wasser umfasst, wobei die Umsetzung bei einem Isocyanatindex
von 70 bis 120 durchgeführt
wird, wobei das Prepolymer einen NCO-Wert von 5–30 Gew.-% hat, wobei das Prepolymer
das Reaktionsprodukt eines Polyisocyanats ist, das aus
- a) 80–100
Gew.-% eines Diphenylmethandiisocyanats, das mindestens 40 Gew.-%
4,4'-Diphenylmethandiisocyanat und/oder
ein Derivat des Diphenylmethandiisocyanats umfasst, wobei das Derivat
bei 25°C
flüssig
ist, und
- b) 20–0
Gew.-% eines anderen Polyisocyanats und eines Polyetherpolyols mit
einer durchschnittlichen nominalen Funktionalität von 2–8, einem durchschnittlichen Äquivalentgewicht
von 750–5000,
einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 2000–12000 und
einem Oxyethylengehalt von 50–90
Gew.-% und eines Polyetherpolyols mit einer durchschnittlichen nominalen
Hydroxylfunktionalität
von 2–8,
einem durchschnittlichen Äquivalentgewicht
von 750–5000,
einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 2000–12000 und
einem Oxyethylengehalt von 0–25
Gew.-%, besteht, wobei diese beiden Polyetherpolyole in einem Gewichtsverhältnis von
10:90 bis 90:10 verwendet werden und wobei die Isocyanat-reaktive
Zusammensetzung aus a) 80–100
Gew.-% eines Polyetherpolyols mit einer durchschnittlichen nominalen Funktionalität von 2–8, einem
durchschnittlichen Äquivalentgewicht
von 750–5000,
einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 2000–12000 und
einem Oxyethylengehalt von 50–90
Gew.-% und b) 20–0 Gew.-%
einer oder mehrerer Isocyanat-reaktiven Verbindungen, die nicht
Wasser sind, besteht.
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EP 485953 offenbart ein Verfahren
zur Herstellung eines Polyurethan-Weichschaumstoffes, das die Umsetzung
eines Prepolymers mit endständigem
Polyisocyanat mit einem Polyol umfasst. Gemäß Beispiel 4 ist das Prepolymer
das Reaktionsprodukt eines MDI mit einer Mischung aus einem Polyol
mit hohem EO-Gehalt und einem PO-Polyol. Es ist nicht offenbart
worden, diese Prepolymere weiter mit einem Polyol mit hohem EO-Gehalt
umzusetzen.
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Des
Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung Polyurethanweichschaumstoffe,
die gemäß diesem Verfahren
erhältlich
sind und betrifft Polyurethanweichschaumstoffe, die durch dieses
Verfahren erhalten werden.
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Durch
Verwendung des oben genannten Prepolymers wird die Empfindlichkeit
gegenüber
PO-Polyolen deutlich verringert.
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Wenn
Schaumstoffe in einer Form hergestellt werden, können diese Schaumstoffe leicht
entformt werden, sogar ohne die Verwendung von internen Formtrennmitteln
und ohne die wiederholte Verwendung von externen Formtrennmitteln,
wie in der ebenfalls anhängigen
Anmeldung
EP 99105419.8 beschrieben.
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Ebenso
zeigen diese Schaumstoffe weiter gute Werte für Elastizität, Reißfestigkeit, Kriechen, Streckung
und Druckfestigkeit, insbesondere bei niedriger Dichte. In der folgenden
Tabelle sind allgemeine und bevorzugte Bereiche dieser Eigenschaften
für die
Schaumstoffe gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammen mit der Art, wie sie gemessen wurden, gezeigt.
| allgemeiner
Bereich | bevorzugter
Bereich | Messmethode |
Reißfestigkeit,
N/m | 100–500 | 150–400 | ISO/DIS8067 |
Kriechen,
% | 2–5 | 2.2–4.5 | s.
unten * |
Streckung,
% | 100–200 | 120–200 | ISO
1798 |
Druckfestigkeit
(trocken, 50%), % (feucht, 50%), % | 1–15 0–10 | 1–10 0–8 | ISO
1856 |
- * Kriechen wird durch das Verfahren, das
in Utech '94 Verfahren,
Papier 5 von A. Cunningham et al, Seiten 1–6 offenbart ist, gemessen.
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Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung haben die folgenden
Begriffe die folgende Bedeutung:
- 1) Isocyanatindex
oder NCO-Index oder Index:
Das Verhältnis der NCO-Gruppen gegenüber den
in der Formulierung vorliegenden Isocyanat-reaktiven Wasserstoffatomen,
als Prozentsatz ausgedrückt:
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Der
NCO-Index drückt
mit anderen Worten den in einer Formulierung tatsächlich verwendeten
Prozentsatz an Isocyanat in Bezug auf die Menge an Isocyanat, die
theoretisch für
das Umsetzen mit der Menge des in der Formulierung verwendeten Isocyanat-reaktiven
Wasserstoffes erforderlich ist, aus.
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Es
sollte angemerkt werden, dass der Isocyanatindex, wie er hier verwendet
wird, vom Standpunkt des tatsächlichen
Schäumverfahrens,
das die Isocyanatinhaltsstoffe und die Isocyanat-reaktiven Inhaltsstoffe
beinhaltet, aus betrachtet wird. Irgendwelche Isocyanatgruppen,
die in einem vorgelagerten Schritt verbraucht werden, um modifizierte
Polyisocyanate (einschließlich
der Isocyanatderivate, die im Stand der Technik als Prepolymere
bezeichnet werden) oder irgendwelche aktiven Wasserstoffe, die in
einem vorgelagerten Schritt verbraucht werden (z. B. mit Isocyanat
umgesetzt werden, um modifizierte Polyole oder Polyamine herzustellen),
werden bei der Berechnung des Isocyanatindexes nicht in Betracht
gezogen. Nur die freien Isocyanatgruppen und die freien Isocyanat-reaktiven
Wasserstoffe (einschließlich
denen von Wasser), die beim tatsächlichen
Schäumschritt
vorliegen, werden in Betracht gezogen.
- 2) Der
Begriff „Isocyanat-reaktive
Wasserstoffatome",
wie er hier zum Zwecke der Berechnung des Isocyanatindexes verwendet
wird, betrifft die Gesamtheit der aktiven Wasserstoffatome in Hydroxyl-
und Amingruppen, die in den reaktiven Zusammensetzungen vorliegen;
das bedeutet, dass man zum Zwecke der Berechnung des Isocyanatindexes
beim tatsächlichen
Schäumverfahren
annimmt, dass eine Hydroxylgruppe einen reaktiven Wasserstoff umfasst,
eine primäre
Amingruppe einen reaktiven Wasserstoff umfasst und ein Wassermolekül zwei reaktive
Wasserstoffe umfasst.
- 3) Reaktionssystem: Eine Kombination von Komponenten, wobei
die Polyisocyanate in einem oder mehreren von den Isocyanat-reaktiven Verbindungen
getrennten Behältern
aufbewahrt werden.
- 4) Der Ausdruck „Polyurethanschaumstoff", wie er hier verwendet
wird, betrifft zelluläre
Produkte, wie sie durch Umsetzen von Polyisocyanaten mit Verbindungen,
die Isocyanat-reaktiven
Wasserstoff enthalten, unter Verwendung von Schäummittel erhalten werden und
beinhaltet insbesondere zelluläre
Produkte, die mit Wasser als reaktivem Schäummittel (was eine Reaktion
von Wasser mit Isocyanatgruppen, die Harnstoffbindungen und Kohlendioxid
ergeben, beinhaltet und Polyharnstoff-Urethanschaumstoffe bildet)
und mit Polyolen, Aminoalkoholen und/oder Polyaminen als Isocyanat-reaktive
Verbindungen erhalten werden.
- 5) Der Begriff „durchschnittliche
nominale Hydroxylfunktionalität" oder „durchschnittliche
nominale Funktionalität" wird hier verwendet,
um die durchschnittliche Funktionalität (die Anzahl der Hydroxylgruppen
pro Molekül)
des Polyols oder der Polyolzusammensetzung unter der Annahme anzugeben,
dass diese die durchschnittliche Funktionalität (Anzahl der aktiven Wasserstoffatome
pro Molekül)
des/der Initiators(en) ist, der/die bei deren Herstellung verwendet
wird, obwohl es in der Praxis aufgrund einiger terminaler Ungesättigtheit
oft etwas weniger sein wird.
- 6) Der Begriff „durchschnittlich" betrifft eine durchschnittliche
Anzahl, wenn nicht anders angegeben.
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Bevorzugt
wird das Polyisocyanat a) aus 1) einem Diphenylmethandiisocyanat,
das mindestens 40 Gew.-%, bevorzugt mindestens 60 Gew.-% und am
bevorzugtesten mindestens 70 Gew.-% 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat umfasst,
2) einer Carbodiimid- und/oder Uretonimin-modifizierten Variante
des Polyisocyanats 1), wobei die Variante einen NCO-Wert von 20
Gew.-% oder mehr hat, 3) einer Urethan-modifizierten Variante des
Polyisocyanats 1), wobei die Variante einen NCO-Wert von 20 Gew.-%
oder mehr hat und das Reaktionsprodukt eines Überschusses von Polyisocyanat
1) und eines Polyols mit einer durchschnittlichen nominalen Hydroxylfunktionalität von 2–4 und einem
durchschnittlichen Molekulargewicht von höchstens 1000 ist, und 4) Mischungen
eines der zuvor genannten Polyisocyanate ausgewählt.
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Polyisocyanat
1) umfasst mindestens 40 Gew.-% 4,4'-MDI. Diese Polyisocyanate sind im Stand
der Technik bekannt und beinhalten reines 4,4'-MDI, isomere Mischungen von 4,4'-MDI und bis zu 60
Gew.-% 2,4'-MDI
und 2,2'-MDI. Es
sei angemerkt, dass die Menge an 2,2'-MDI in den isomeren Mischungen eher
an einem Verunreinigungsniveau liegt und im allgemeinen 2 Gew.-%
nicht übersteigen
wird, wobei der Rest von bis zu 60 Gew.-% 2,4'-MDI ist. Polyisocyanate wie diese sind
im Stand der Technik bekannt und kommerziell erhältlich; z. B. SuprasecTM MPR von Huntsman Polyurethanes, welches
ein Geschäft
der Huntsman International LLC (die das Suprasec Markenzeichen besitzt)
ist.
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Die
Carbodiimid- und/oder Uretonimin-modifizierten Varianten des oben
genannten Polyisocyanats 1) sind ebenfalls im Stand der Technik
ebenfalls bekannt und kommerziell erhältlich, z. B. Suprasec 2020
von Huntsman Polyurethanes.
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Urethan-modifizierte
Varianten des oben genannten Polyisocyanats 1) sind ebenfalls im
Stand der Technik bekannt; zum Beispiel Suprasec 2015 von Huntsman
Polyurethanes.
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Das
andere Polyisocyanat b) kann aus aliphatischen, cycloaliphatischen,
araliphatischen und bevorzugt aromatischen Polyisocyanaten, wie
zum Beispiel Toluoldiisocyanat in der Form seiner 2,4- und 2,6-Isomere
und Mischungen davon und Mischungen von Diphenylmethandiisocyanaten
(MDI) und Oligomeren davon mit einer Isocyanatfunktionalität größer 2, die
im Stand der Technik als "rohes" oder polymeres MDI
(Polymethylen-Polyphenylen-Polyisocyanate) bekannt sind, ausgewählt werden.
Mischungen von Toluoldiisocyanat und Polymethylen-Polyphenylen-Polyisocyanaten
können
ebenfalls verwendet werden. Bevorzugte Polyisocyanate enthalten
nicht das andere Polyisocyanat b).
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Das
Polyol mit einem Oxyethylengehalt von 50–90 Gew.-%, das in dem Prepolymer
und der Isocyanat-reaktiven Zusammensetzung verwendet wird, wird
aus Polyetherpolyolen ausgewählt,
die andere Oxyalkylengruppen, wie zum Beispiel Oxypropylen- und/oder Oxybutylengruppen
enthalten; bevorzugt sind diese Polyetherpolyole Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Polyole.
Diese Polyole haben eine durchschnittliche nominalen Funktionalität von 2–8, und
bevorzugt 2–6,
ein durchschnittliches Äquivalentgewicht
von 750–5000
und bevorzugt von 1000–4000
und ein Molekulargewicht von 2000–12000 und bevorzugt von 2000–10000 und
bevorzugt einen Oxyethylengehalt von 60–85 Gew.-%. Die Verteilung
der Oxyethylen- und anderer Oxyalkylengruppen über die Polymerketten kann
von der Art einer zufälligen
Verteilung, einer Block-Copolymer-Verteilung oder reiner Kombination
davon sein. Es können
Mischungen von Polyolen verwendet werden. Verfahren, um diese Polyole
herzustellen, sind bekannt und diese Polyole sind kommerziell erhältlich;
Beispiele sind ArcolTM 2580 von Bayer, CaradolTM 3602 von Shell und LupranolTM 9205
von BASF und Daltocel F442 von Huntsman Polyurethanes (Daltocel
ist ein Markenzeichen von Huntsman International LLC).
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Die
Polyole mit einem Oxyethylengehalt von 50–90 Gew.-%, die in dem Prepolymer
und als Polyol a) verwendet werden, können gleich oder verschieden
sein.
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Das
Polyol mit einem Oxyethylengehalt von 0–25 Gew.-%, das in dem Prepolymer
verwendet wird, wird aus Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Polyolen mit dem oben
genannten Oxyethylengehalt ausgewählt. Diese Polyole haben eine
durchschnittliche nominalen Funktionalität von 2–8 und bevorzugt 2–6, ein
durchschnittliches Äquivalentgewicht
von 750–5000
und bevorzugt von 1000–4000,
und ein Molekulargewicht von 2000–12000 und bevorzugt von 2000–10000 und
haben bevorzugt einen Oxyethylengehalt von 5–20 Gew.-%. Die Verteilung
der Oxyethylen- und anderer Oxyalkylengruppen über die Polymerketten kann
von der Art einer zufälligen
Verteilung, einer Block-Copolymer-Verteilung oder reiner Kombination
davon sein. Am bevorzugtesten unter diesen sind die, bei denen alle
Oxyethylengruppen am Ende der Polymerkette sind (tipped oder capped
genannt). Mischungen von Polyolen können verwendet werden. Verfahren,
um diese Polyole herzustellen, sind bekannt und diese Polyole sind
kommerziell erhältlich;
Beispiele sind Daltocel F428 und Daltocel F460 von Huntsman Polyurethanes.
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Die
relative Menge des Polyols mit einem Oxyethylengehalt von 50–90 Gew.-%
und des Polyols mit einem Oxyethylengehalt von 0–25 Gew.-% das in dem Prepolymer
verwendet wird, ist 90:10–10:90
(w:w) und bevorzugt 30:70–70:30
(w:w) und am bevorzugtesten 40:60–60:40 (w:w). Die Prepolymere
werden auf bekannte Art und Weise hergestellt. Bevorzugt werden
die Polyole vorgemischt und dann mit dem Polyisocyanat, welches
im Überschuss
verwendet wird, kombiniert. Es ist nicht notwendig, das gesamte
Polyisocyanat, welches bei der Herstellung des Schaumstoffs verwendet
werden soll, bei der Prepolymerherstellung zu verwenden; wenn nur
ein Teil des Polyisocyanats verwendet bei der Prepolymerherstellung
verwendet wird, wird der andere Teil nach der Prepolymerherstellung
hinzugegeben. Bevorzugter wird das gesamte oder ein Teil des Polyisocyanats
a) bei der Herstellung des Prepolymers verwendet, während das
gesamte Polyisocyanat b), wenn verwendet, zu dem Prepolymer nach
dessen Herstellung hinzugegeben wird. Die relative Menge des Polyisocyanats
und der Polyole bei der Herstellung des Prepolymers wird von dem
gewünschten
NCO-Wert, dem spezifischem Polyisocyanat und den ausgewählten Polyolen
und den relativen Mengen der ausgewählten Polyole abhängen; sie
kann vom Durchschnittsfachmann auf bekannte Art und Weise ausgerechnet
werden, wenn die oben genannte Auswahl getätigt wurde. Das Prepolymer
wird durch Kombinieren des Polyisocyanats und der Polyole und indem
man diese reagieren lässt
hergestellt. Die Umsetzung kann im Allgemeinen bei einer Temperatur
von 15–100°C durchgeführt werden;
wenn gewünscht
kann eine Katalysator-steigernde Urethangruppen-Formation verwendet
werden. Der NCO-Wert des Prepolymers ist bevorzugt 10–25 Gew.-%.
Die Menge des Polyetherpolyols a) in der Isocyanat-reaktiven Zusammensetzung,
die bei der Herstellung des Schaumstoffs verwendet wird, ist bevorzugt
mindestens 30 Gew.-%, berechnet auf das Gewicht des Prepolymers
mit endständigem
Polyisocyanat.
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Die
anderen Isocyanat-reaktiven Verbindungen, die in einer Menge von
0–20 Gew.-%
und bevorzugt 0–10
Gew.-% verwendet werden können,
können
aus Polyetherpolyaminen, Polyesterpolyolen und Polyetherpolyolen
(verschieden von den oben beschriebenen) mit einem Molekulargewicht
von 2000 oder mehr ausgewählt
werden und insbesondere aus solch anderen Polyetherpolyolen, die
aus Polyoxyethylenpolyolen, Polyoxypropylenpolyolen, Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Polyolen mit einem
Oxyethylengehalt von weniger als 50 Gew.-% oder mehr als 90 Gew.-%
ausgewählt
werden. Bevorzugte Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Polyole sind die
mit einem Oxyethylengehalt von 5–30 Gew.-% und bevorzugt von
10–25
Gew.-%, wobei alle oder Teile der Oxyethylengruppen am Ende der
Polymerketten sind (sogenannte EO-tipped Polyole). Bevorzugt haben
diese anderen Polyetherpolyole eine durchschnittliche nominale Funktionalität von 2–8, bevorzugter
von 2–6
und ein durchschnittliches Molekulargewicht von 2000–12000,
bevorzugter von 2000–10000.
Des Weiteren können
die anderen Isocyanat-reaktiven Verbindungen aus Kettenverlängerern
und Vernetzern ausgewählt
werden, welche Isocyanat-reaktive Verbindungen mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht unterhalb 2000, bevorzugt bis zu 1000 und einer
Funktionalität
von 2–8
sind. Beispiele dieser Kettenverlängerer und Vernetzer sind Ethylenglykol,
Butandiol, Diethylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol, Glycerol,
Trimethylolpropan, Pentaerythritol, Sucrose, Sorbitol, Mono-, Di-
und Triethanolamin, Ethylendiamin, Toluoldiamin, Diethyltoluoldiamin,
Polyoxyethylenpolyole mit einer durchschnittlichen nominalen Funktionalität von 2–8 und einem
durchschnittlichen Molekulargewicht kleiner als 2000, wie z. B.
ethoxyliertes Ethylenglykol, Butandiol, Diethylenglykol, Propylenglykol,
Dipropylenglykol, Glycerol, Trimethylolpropan, Pentaerythritol,
Sucrose und Sorbitol, die das Molekulargewicht haben, und Polyetherdiamine
und -triamine mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht unterhalb
2000.
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Mischungen
der zuvor genannten anderen Isocyanat-reaktiven Verbindungen können ebenfalls
verwendet werden. Die bevorzugtesten anderen Isocyanat-reaktiven
Verbindungen werden aus den zuvor genannten Polyolen mit einem Oxyethylengehalt
von 5–30
Gew.-% Polyoxyethylenpolyolen, Kettenverlängerern, Vernetzern und Mischungen
davon ausgewählt.
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Die
Polyole können
Dispersionen oder Lösungen
von Additions- oder
Kondensationspolymeren in Polyolen des oben beschriebenen Typs umfassen.
Diese modifizierten Polyole, die oft als „Polymerpolyole" bezeichnet werden,
sind im Stand der Technik vollständig
beschrieben worden und beinhalten Produkte, die durch in situ Polymerisation
von einem oder mehreren Vinylmonomeren, z. B. Styrol und/oder Acrylonitril,
in den oben genannten Polyetherpolyolen oder durch in situ Reaktion
zwischen einem Polyisocyanat und einer Amino- und/oder Hydroxy-funktionellen
Verbindung, wie z. B. Triethanolamin, in dem oben genannten Polyol erhalten
werden. Polyoxyalkylenpolyole, die 1–50 Gew.-% des dispergierten Polymers
enthalten, sind besonders verwendbar. Teilchengrößen des dispergierten Polymers
von weniger als 50 Mikrometer sind bevorzugt.
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Während der
letzten Jahre sind verschiedene Verfahren beschrieben worden, um
Polyetherpolyole mit einem niedrigen Niveau an Ungesättigtheit
herzustellen. Diese Entwicklungen haben es möglich gemacht, Polyetherpolyole
am oberen Ende des Molekulargewichtsbereiches zu verwenden, da diese
Polyole nun in einem akzeptablen niedrigen Niveau an Ungesättigtheit
hergestellt werden können.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
Polyole mit einem niedrigen Niveau an Ungesättigtheit ebenfalls verwendet
werden. Insbesondere können
solche Polyole mit hohem Molekulargewicht, die ein niedriges Niveau
an Ungesättigtheit
haben, verwendet werden.
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Am
bevorzugtesten ist die Menge an Polyolen mit einer durchschnittlichen
nominalen Funktionalität von
2–8, einem
durchschnittlichen Äquivalentgewicht
von 750–5000,
einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 2000–12000 und
einem Oxyethylengehalt von 50–90
Gew.-%, berechnet auf die Gesamtmenge der Isocyanat-reaktiven Verbindungen,
die bei der Herstellung des Schaumstoffs verwendet werden (einschließlich denen,
die bei der Herstellung der Varianten verwendet werden), mehr als
90 Gew.-%.
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Ebenso
können
des Weiteren die folgenden optionalen Inhaltsstoffe verwendet werden:
Katalysatoren, die die Bildung von Urethanbindungen fördern, wie
z. B. Zinnkatalysatoren, wie z. B. Zinnoctoat und Dibutylzinndilaurat,
tertiäre
Aminkatalysatoren, wie z. B. Triethylendiamin, und Imidazole, wie
z. B. Dimethylimidazol, und andere Katalysatoren, wie z. B. Maleatester
und Acetatester; Tenside; Flammschutzmittel; Rauchunterdrücker; UV-Stabilisatoren;
Färbemittel;
mikrobielle Inhibitoren; Füllstoffe;
interne Formtrennmittel (diese Mittel können verwendet werden, um das
Freilegen der hergestellten Materialien zu verbessern, sind aber
nicht wesentlich) und externe Formtrennmittel (diese Mittel werden
bevorzugt nur am Beginn des ersten Formens verwendet).
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Eines
der speziellen Merkmale der vorliegenden Erfindung ist, dass die
Schaumstoffe bevorzugt durch Umsetzen der Inhaltsstoffe in Abwesenheit
von Zinnkatalysatoren hergestellt werden. Trotz der Tatsache, dass kein
Zinnkatalysator verwendet wird, sind weiterhin Weichschaumstoffe
mit einer niedrigen Dichte, einer hohen Elastizität und anderen
guten Eigenschaften erhältlich.
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Eine
andere Klasse von Katalysatoren, die bei der Herstellung der Schaumstoffe
verwendet werden kann, ist ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallcarboxylatsalz.
Der Katalysator kann ein Salz irgendeines Metalls der Gruppen IA
und IIA des Periodensystems sein, aber im allgemeinen sind die Alkalimetallsalze,
wie Kalium- und Natriumsalze, insbesondere die Kaliumsalze, bevorzugt.
Wenn notwendig, können
Mischungen dieser Salze, wie z. B. eine Mischung eines Kalium- und
eines Natriumsalzes, verwendet werden.
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Eine
katalytisch wirksame Menge des Salzes wird gewöhnlich im Bereich von 0.1 bis
5, bevorzugt 0.2–3
Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile der Reaktanten liegen.
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Das
Carboxylat kann aus aliphatischen Carboxylaten mit 2–10 Kohlenstoffatomen,
wie z. B. Acetat, Hexanoat, 2-Ethylhexanoat und Octanoat ausgewählt werden.
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Insbesondere
kann das Carboxylat aus denen mit der Formel R-E-A-COO- ausgewählt werden, wobei
A ein
Kohlenwasserstoffdiradikal mit 1–6, bevorzugt 1–3 Kohlenstoffatomen
ist;
E-O- oder
ist; und
R X-R
1-(OR
2)
n-
ist, wobei X CH
3- oder OH- ist, R
1 ein Kohlenwasserstoffdiradikal mit 1–8 und bevorzugt
1–4 Kohlenstoffatomen
ist, R
2 ein Kohlenwasserstoffdiradikal mit
2–4 und
bevorzugt 2 oder 3 Kohlenstoffatomen ist und n 0 bis 10, bevorzugt
0–5 ist.
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A
kann aus Diradikalen, wie -CH
2-, -CH
2CH
2-, -CH
2CH
2CH
2-,
ausgewählt werden. Das bevorzugteste
Diradikal ist -CH=CH oder
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R1 kann aus den Diradikalen, die für A genannt
sind, und aus den Radikalen, die durch Entfernen von zwei Wasserstoffatomen
von z. B. Butan, Pentan, Hexan und Octan erhalten werden, ausgewählt werden.
Die bevorzugtesten Radikale für
R1 sind Methylen, Ethylen, Trimethylen,
Tetratmethylen und Propylen.
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R2 kann aus Ethylen, Trimethylen, Tetratmethylen,
Ethylethylen und Propylen ausgewählt
werden. Die bevorzugtesten Gruppen sind Ethylen und Propylen.
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Diese
Katalysatoren und ihre Herstellung sind als solche bekannt, siehe
EP 294161 ,
EP 220697 und
EP 751114 .
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Beispiele
für Katalysatoren
sind Natriumacetat, Kaliumacetat, Kaliumhexanoat, Kalium-2-ethylhexanoat,
Kaliumethoxyacetat, Natriumethoxyacetat, das Kaliumsalz des Halbesters
von Maleinsäure
und Ethoxyethan, Ethoxyethoxyethan, Ethylenglykol, Diethylenglykol,
Triethylenglykol, Tetraethylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol,
Tripolylenglykol, Methanol, Ethanol, Propanol oder Butanol und das
Kaliumsalz des Halbesters von hydroxyhaltigen Verbindungen mit Malon-,
Succin-, Glutar-, Adipin- oder Fumarsäure. Mischungen dieser Katalysatoren
können
ebenfalls verwendet werden.
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Wasser
wird als Treibmittel optional zusammen mit anderen Treibmitteln,
die im Stand der Technik bekannt sind, wie z. B. Kohlenwasserstoffe,
sogenannte CFC's
und HCFC's, N2 und CO2 verwendet.
Am bevorzugtesten wird Wasser als das Treibmittel verwendet, optional
zusammen mit CO2. Die Menge an Treibmittel wird
von der gewünschten
Dichte abhängen.
Die Menge an Wasser wird zwischen 0.8–5 Gew.-% sein, berechnet auf
die Menge von sämtlichen
anderen verwendeten Inhaltsstoffen, und hängt von der gewünschten
Dichte ab.
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Die
Reaktion, um die Schaumstoffe herzustellen, wird bei einem NCO-Index
von 70–120
und bevorzugt 80–110
durchgeführt.
Die Weichschaumstoffe können
freie Ausdehnungsdichten haben, die von 15 bis 150 kg/m3 und
bevorzugt von 15 bis 80 und am bevorzugtesten von 25 bis 70 kg/m3 variieren (ISO 845).
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Die
Schaumstoffe können
gemäß des freien
Ausdehnungsverfahrens, des Blockweichschaumstoffverfahrens oder
des Formverfahrens hergestellt werden.
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Das
Formverfahren kann mit eingeschränktem
oder uneingeschränktem
Schaumstoffanstieg durchgeführt
werden. Uneingeschränkter
Schaumstoffanstieg speist die Inhaltsstoffe, die verwendet werden,
um den Schaumstoff herzustellen, in einen offenen Behälter und
ermöglicht
es dem Schaumstoff sich zu bilden und aufzusteigen ohne eine geschlossene
obere Abdeckung oder ohne ein Gewicht auf dem aufsteigenden Schaumstoff.
Eingeschränkter
Schaumstoffanstieg ermöglicht
es dem Schaumstoff in einem Behälter
mit einem Gewicht auf dem aufsteigenden Schaumstoff aufzusteigen
oder ermöglicht
es dem Schaumstoff in einer geschlossenen Form aufzusteigen. Das
Formverfahren kann in jeder Art von Form, die im Stand der Technik bekannt
ist, durchgeführt
werden. Beispiele dieser Formen sind Formen, die kommerziell zur
Herstellung von Polyurethanmöbelteilen,
Automobilsitzen und anderen Automobilteilen, wie Armlehnen und Kopfstützen, verwendet
werden. Das Formverfahren ist ein sogenanntes Kaltaushärteformverfahren,
wobei die für
die Herstellung des Schaumstoffs verwendeten Inhaltsstoffe in die
Form bei einer Temperatur von Umgebungstemperatur bis 80°C und bevorzugt
bis zu 70°C
eingespeist werden, wobei die Form während des Verfahrens bei einer Temperatur
von Umgebungstemperatur bis zu 80°C
und bevorzugt bis zu 70°C
gehalten wird. Nach dem Entformen werden die Schaumstoffe optional über einen
Zeitraum von 1 Stunde bis 2 Tage bei einer Temperatur von Umgebungstemperatur
bis 100°C
und bevorzugt von Umgebungstemperatur bis 70°C ausgehärtet.
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Die
Isocyanat-reaktiven Inhaltsstoffe können vorgemischt werden, optional
zusammen mit den optionalen Inhaltsstoffen, bevor sie mit dem Polyisocyanat
in Kontakt gebracht werden. Alternativ können sie mit dem Isocyanat über getrennte
Einspeisungen in Kontakt gebracht werden.
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Die
Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht.
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Beispiele 1
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Die
folgenden Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Polyole wurden verwendet:
| OH-Wert,
mg KOH/g | durchschnittliche nominale
Funktionalität | Oxyethylengehalt, Gew.-% |
Polyol
1 | 28 | 3 | 15 (alle tipped) |
Polyol
2 | 42 | 3 | 75
(random) |
Polyol
3 | 30 | 2 | 14 (alle tipped) |
Polyol
4 | 187 | 6 | 100 |
Polyol
5 | 38 | 3 | 76 |
Polyol
6 | 31 | 3 | 75
(random) |
Polyol
7 | 31 | 3 | 75
(5% tipped) |
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Die
folgenden Polyisocyanate wurden verwendet:
- Polyisocyanat
1: eine 30/70 w/w Mischung eines Uretonimin/Carbodiimid-modifizierten
Polyisocyanats mit einem NCO-Wert von 29.5 Gew.-% und 4,4'-MDI.
- Polyisocyanat 2: Ein Prepolymer mit endständigem Isocyanat mit einem
NCO-Wert von ungefähr
15 Gew.-%, das durch Umsetzen von 48.5 Gew.-Teilen MDI, das ungefähr 19 Gew.-%
2,4'-MDI umfasst,
und einer Mischung von 25.1 Gew.-Teilen Polyol 2 und 26.4 Gew.-Teilen
Polyol 3 hergestellt wird.
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Andere
Inhaltsstoffe:
D33LV: | Aminkatalysator,
erhältlich
von Air Prodcuts |
B4113: | Silikontensid
von Goldschmidt |
Niax
A1: | Aminkatalysator,
erhältlich
von Osi Chemicals. |
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Die
physikalischen Eigenschaften sind gemäß den folgenden Verfahren gemessen:
- freie Steigdichte, kg/m3: ISO 845
- Druckbelastungsdeflektion (kPa, 40%): ISO 3386/1 (CLD)
- Hystereseverlust, %: ISO 3386/1 (HL)
- Abriss max. (N/m): ISO 8067 (TM)
- Ausdehnung, %: ISO 1798
- Elastizität,
%: ISO 8307
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Die
Polyole, Katalysatoren, Tenside und das Wasser wurden gemischt und
dann mit dem Polyisocyanat kombiniert und umgesetzt. Die Mengen
in Gew.-Teilen und die physikalischen Eigenschaften sind unten in der
Tabelle angegeben.
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Die
Beispiele 1 und 10–13
sind Vergleichsbeispiele.
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Die
Schaumstoffe gemäß der Erfindung
waren Schaumstoffe mit schönen
offenen Zellen und zeigten weniger oder kein Schrumpfen.